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Nicht erfolgte Übergabe der ausgeschriebene Aufgaben
Beamtin 2025:
--- Zitat von: clarion am 11.04.2025 23:43 ---Man schiebt Dich ins "Sterbezimmer" ab? Eine besonders fiese Masche, um Leute loszuwerden.
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Das macht er mit Frauen im Allgemein. Einmal war er so überfordert und sagte : "Ich sehe Fr. xxx, Sie werden mich überleben" ... ich antwortete: Ja, das werde ich. Danach ging es los.
--- Zitat ---Ohne ein Beurteilungsgespräch kann es keine Beurteilung geben. Steht denn aktuell eine Regelbeurteilung an? Bist Du lange genug dabei, um überhaupt eine Beurteilung zu bekommen? Besorge Dir eine Beurteilungsrichtlinie. Oder geht es um Beurteilungsbeiträge wegen des baldigen Ausscheidens?
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Es gab bisher nur "vertrauliche"(!) Mitarbeitergespräche, auf deren Vertraulichkeit er aktiv hinweist und festhält. Ich habe einen Kollegen vom Personalrat als Beistand mitgenommen, weil er aus meinem Protokollentwurf eine Beurteilung gebastelt hat. Aber selbst dieser Kollege hat in der Vergangenheit ähnliches erfahren. Ich bin genau seit einem Jahr in dieser Stelle. Er knüpfte die Übergabe der Aufgaben an seiner persönlichen Zufriedenheit mit der Leistung und selbstverständlich war er nie zufrieden.
--- Zitat ---Und mal davon ab, kann der Personalrat eher helfen als wir im Forum. Du musst Dir Verbündete suchen, oder eine andere Stelle. Beamte haben kein Recht auf eine bestimmte Aufgabe, ebenso wenig wie Tarifbeschäftigte. Du hast lediglich Anspruch auf irgendeine amtangemessene Beschäftigung.
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Genau, sobald nach meine Aufgaben und die Stellenbeschreiben, wofür ich mich beworben habe, kommt die Antwort: Fr. xx Sie Forder zu viel, Sie haben als Beamten keinen Anspruch.
Ja, Herr Behördenleiter, Sie schreiben Stellen aus, stellen Leute ein und verschwenden Steuergelder ohne Leistung zu bekommen.
Ein ehemalige Kollege hat gekündigt, weil er nichts zu tun gehabt. Eigentlich hätte die Stelle nicht mehr ausgeschrieben werden soll. Was macht er? er hat die Stelle niedriger bewertet, umgeschrieben und füllte sie mit Meinen Aufgaben aus......das ist zum Kotzen.
Ich erwarte hier keine Lösung für mein konkretes Proplem, aber es kommt mir alles wie ein Alptraum vor und sich darüber auszutauschen und zu informieren hilft es zu überstehen.
Mein Vorgänger hat sich nach vier Jahren mit dem Vorgesetzten das Leben genommen. Jetzt verstehe ich warum.
clarion:
Hallo,
Wenn Dein Vorgesetzter so ein A... ist, dann werden doch alle froh sein, dass er weg ist, einschließlich dessen Vorgesetzter. Diesem muss man auch vorwerfen, dass er keine Maßnahmen unternommen hat, wenn es sogar schon einen Suizid gab.
Seid ihr im Kollegenkreis denn keine Schicksalgemeinschaft, die sich gegenseitig stützt? Und wenn nicht, warum bist du nicht schon lange auf Suche nach einem neuen Job? Wenn alles andere, außer dem Chef passt, warum sitzt Du nicht die Zeit ab und nutzt die Zeit für Fortbildung? Vielleicht findest Du noch die Möglichkeit, im Sommer eine Reha zu machen? Eine ambulante Bäderkur soll beispielsweise auch ihren Reiz haben.
Was befürchtet Du?
Beamtin 2025:
--- Zitat von: clarion am 14.04.2025 06:43 ---Hallo,
Wenn Dein Vorgesetzter so ein A... ist, dann werden doch alle froh sein, dass er weg ist, einschließlich dessen Vorgesetzter. Diesem muss man auch vorwerfen, dass er keine Maßnahmen unternommen hat, wenn es sogar schon einen Suizid gab.
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Über den Suizid will nicht mal die Famile des ehemaligen Kollegen reden. Wir haben übrigens im selben Jahr unse Studium abgeschlossen.
Ich habe heute eine geschädigte Professorin angesprochen, sie riet mir ab bei der Personalabteilung etwas zu versuchen. Die frisch beförderte Tante stellte sich auf seiner Seite und alles wurde im Aufkeimen erstickt.
--- Zitat ---Seid ihr im Kollegenkreis denn keine Schicksalgemeinschaft, die sich gegenseitig stützt? Und wenn nicht, warum bist du nicht schon lange auf Suche nach einem neuen Job?
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Zum Glück Ja. Deswegen will ich bleiben. Wir verstehen uns gut und die Zusammenarbeit macht uns Spaß. Auch mit den Prof., ehemals meine gewesen und den neuen habe ich in einem Jahr gute Beziehungen aufgebaut. Das will nicht missen.
--- Zitat --- Wenn alles andere, außer dem Chef passt, warum sitzt Du nicht die Zeit ab und nutzt die Zeit für Fortbildung? Vielleicht findest Du noch die Möglichkeit, im Sommer eine Reha zu machen? Eine ambulante Bäderkur soll beispielsweise auch ihren Reiz haben.
Was befürchtet Du?
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Ich mache gerade eine nebenberufliche Fortbildung, sonst werde ich verrückt. Ich habe nur Bedenken, dass jemand später kommt und mir vorwirft, ich hätte die Dienstzeit für die Fortbildung missbraucht zu haben,, da spätestens bei der Beurteilung nachgeschaut wird, was ich für Tätigkeiten übernommen habe. Dass ich aufgrund seine Anordnung meine Aufgaben nicht bekommen habe ist nirgends dokumentiert.
Die 40 Stunden muss ich mit Arbeit ausfüllen. Das ganze Jahr lief es so, dass ich in der Prüfungszeit Überstunden machen muss, die ich in den Wochen danach abbauen muss und sonst Minus mache oder sitze ich rum. Danach kommt er und fragt mich was ich in der Zeit gemacht habe und wenn nach meinen restlichen Aufgaben frage bzw. sie verlange, unterstellt mir hohe Forderungen, auf sie ich keinen Anspruch haben darf.
Seitdem der neue meine 2. größte Aufgabe übernommen hat, ist es in der Hinsicht schlimmer geworden, aber ich fülle die 8 Stunden mit der intensiven Vorbereitungen für die Betreuung der Praktikas.
Mir ist es wichtig, dass es dokumentiert ist, dass meine "Untätigkeit" allein auf seine Anordnung zurückzuführen ist und dass ich niemals eine Aufgabe verweigert habe.
Die Profs. haben auch die Nase voll und warten drauf, dass er endlich geht.
Beamtin 2025:
Heute Früh fünf Mails innerhalb von einer Stunde ab 7 Uhr. Er stellte bestätigte Vereinbarungen auf dem Kopf und machte dadurch eine Woche Vorbereitungsarbeit zunichte.
Dafür musste ich alle Protokolle und Schriftvrkehr raussuchen, die die Grundlagen für die Arbeit bilden. Ich habe ihm mit einer fetten Mail und Haufen Anhänge geantwortet. Jetzt hat den Ball und ich die Ruhe bis morgen ::)
Er dreht langsam durch, kann nicht losslassen und seinen bevorstehende Ruhestand akzeptieren.
clarion:
In diesem konkreten Fall ist es vermutlich wegen dem baldigen Ruhestand für alle Beteiligten nervlich schonender, nichts zu unternehmen. Normalerweise darf man so etwas auf gar keinen Fall laufen lassen!
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