Autor Thema: Ingenieur bei Bund nur noch gehobener Dienst (A10)?  (Read 3364 times)

Eukalyptus

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Antw:Ingenieur bei Bund nur noch gehobener Dienst (A10)?
« Antwort #15 am: 14.04.2025 09:57 »
Noch eine Ergänzung. Die berufliche Laufbahn endet mit Erreichen der Altersgrenze, derzeit 67. Bis dahin würdest du mehrere Verwendungen durchlaufen. Am Anfang Projektleiter kleinerer Projekte oder Mitarbeiter in größeren. Dann weiterer Aufbau, bis (bei Eignung) Führungspositionen erreicht werden. Wenn man sich kompetent anstellt, ist eine Besoldung A15 realistisch. All das ist in einem Personalentwicklungskonzept beschrieben. Eigentlich ist es aber eine normale Laufbahn, wie in Großunternehmen der Wirtschaft auch.

Michael12345

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Antw:Ingenieur bei Bund nur noch gehobener Dienst (A10)?
« Antwort #16 am: 14.04.2025 15:49 »
Noch eine Ergänzung. Die berufliche Laufbahn endet mit Erreichen der Altersgrenze, derzeit 67. Bis dahin würdest du mehrere Verwendungen durchlaufen. Am Anfang Projektleiter kleinerer Projekte oder Mitarbeiter in größeren. Dann weiterer Aufbau, bis (bei Eignung) Führungspositionen erreicht werden. Wenn man sich kompetent anstellt, ist eine Besoldung A15 realistisch. All das ist in einem Personalentwicklungskonzept beschrieben. Eigentlich ist es aber eine normale Laufbahn, wie in Großunternehmen der Wirtschaft auch.

Vielen Dank für die ausführlichen Antworten. Gibt es neben A15 auch eine halbwegs realistische Möglichkeit in die B-Stellen zu kommen, oder ist das dann sehr stark politisiert. Damit meine ich gut vernetzt in der Politik zu sein. Nur als Beispiel: An der Spitze von Behörden sind oft Personen mit Parteizugehörigkeit: Maaßen, Haldenwang, Verfassungsrichter: Alle sind, oder waren, Parteimitglieder.
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Knarfe1000

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Antw:Ingenieur bei Bund nur noch gehobener Dienst (A10)?
« Antwort #17 am: 14.04.2025 16:01 »
Zitat

Vielen Dank für die ausführlichen Antworten. Gibt es neben A15 auch eine halbwegs realistische Möglichkeit in die B-Stellen zu kommen, oder ist das dann sehr stark politisiert. Damit meine ich gut vernetzt in der Politik zu sein. Nur als Beispiel: An der Spitze von Behörden sind oft Personen mit Parteizugehörigkeit: Maaßen, Haldenwang, Verfassungsrichter: Alle sind, oder waren, Parteimitglieder.
Behördenleiter sind m.W. überwiegend politische Beamte. Da wird das "richtige" Parteibuch sicher nicht schaden. Bei Abteilungsleitern ist das schon eher gemischt, bei Referenten (A 15 / 16) dürfte es eher unbedeutend sein.

PolareuD

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Antw:Ingenieur bei Bund nur noch gehobener Dienst (A10)?
« Antwort #18 am: 14.04.2025 16:27 »
Wer schnell in die höheren B-Besoldungsgruppe aufsteigen will, sollte sich z.B. die Lebensläufe der Behördenleiter ansehen. Im Endeffekt ähneln sich alle. Die Verwendungszeiten auf einem Dp liegen zwischen 2-4 Jahren. Verbunden sind damit auch mehrere Dienststellenwechsel. Bsp. Erstwendung im nachgeordneten Bereich BAAINBw, dann als Zweitverwendung im BAAINBw. Anschließend interne und externe Wechsel BAAINBw, BMVg, LufABw, BAIUDBw, usw.

BWBoy

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Antw:Ingenieur bei Bund nur noch gehobener Dienst (A10)?
« Antwort #19 am: 15.04.2025 10:35 »
Vielen Dank, du hast Recht. Ich bin davon ausgegangen, dass ein Ingenieur zwingend einen Master hat. Das soll jetzt nicht arrogant klingen, aber für mich ist jemand der "nur" einen Bachelor hat kein "Ingenieur", aber das Missverständnis lag bei mir.

Viele Grüße

Also ich kann dir schon mal so viel sagen, dass du zumindest im nachgeordneten Bereich im gtD weit mehr ingenieursmäßigen Dienst leistest als im htD. Im htD hast du dagegen mehr Personalführung und deligierst eher. In den Oberbehörden wird auch der htD fachlich tätig, da die Hierarchie und damit auch die Personalführung höher einsetzt, jedoch beschränkt sich dort das fachliche in der Regel hauptsächlich aufs Papier.

Wenn je nach dem, was du unter ingenieursmäßiger Arbeit verstehst, solltest du nicht auf die Bachelor im gtD herabsehen, die verstehen in der Regel deutlich mehr von den Systemen als du ;)


Naja, aber du bist nicht der erste der sich aufführt als wäre alles unterhalb hD wertlos, davon gibts wohl mehr.

HochlebederVorgang

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Antw:Ingenieur bei Bund nur noch gehobener Dienst (A10)?
« Antwort #20 am: 15.04.2025 22:43 »
Promovierter Ingenieur… Du siehst doch, was dir hier entgegenschlägt. Mach bloß etwas anderes und verplempere deine Ausbildung und dein Leben nicht!

Michael12345

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Antw:Ingenieur bei Bund nur noch gehobener Dienst (A10)?
« Antwort #21 am: 16.04.2025 07:04 »
sry wegen des Doppelposts
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Michael12345

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Antw:Ingenieur bei Bund nur noch gehobener Dienst (A10)?
« Antwort #22 am: 16.04.2025 07:06 »
Vielen Dank, du hast Recht. Ich bin davon ausgegangen, dass ein Ingenieur zwingend einen Master hat. Das soll jetzt nicht arrogant klingen, aber für mich ist jemand der "nur" einen Bachelor hat kein "Ingenieur", aber das Missverständnis lag bei mir.

Viele Grüße

Also ich kann dir schon mal so viel sagen, dass du zumindest im nachgeordneten Bereich im gtD weit mehr ingenieursmäßigen Dienst leistest als im htD. Im htD hast du dagegen mehr Personalführung und deligierst eher. In den Oberbehörden wird auch der htD fachlich tätig, da die Hierarchie und damit auch die Personalführung höher einsetzt, jedoch beschränkt sich dort das fachliche in der Regel hauptsächlich aufs Papier.

Wenn je nach dem, was du unter ingenieursmäßiger Arbeit verstehst, solltest du nicht auf die Bachelor im gtD herabsehen, die verstehen in der Regel deutlich mehr von den Systemen als du ;)


Naja, aber du bist nicht der erste der sich aufführt als wäre alles unterhalb hD wertlos, davon gibts wohl mehr.

Es ging hier doch niemals um wertlos oder nicht. Die Ursprungsfrage war, ob man mit Master in den gehobenen Dienst muss. Das wurde ja durch Bachelor und Master geklärt. Das ist eher eine Frage der Bezahlung als um "Wert".
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BWBoy

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Antw:Ingenieur bei Bund nur noch gehobener Dienst (A10)?
« Antwort #23 am: 16.04.2025 08:44 »
Vielen Dank, du hast Recht. Ich bin davon ausgegangen, dass ein Ingenieur zwingend einen Master hat. Das soll jetzt nicht arrogant klingen, aber für mich ist jemand der "nur" einen Bachelor hat kein "Ingenieur", aber das Missverständnis lag bei mir.

Viele Grüße


Wie gesagt, wenn du als Ingenieur tatsächlich ingenieursmäßig am System arbeiten willst, dann geh nicht in den htD sondern in die Industrie. Ausnahmen bestätigen natürlich die Regel.

Also ich kann dir schon mal so viel sagen, dass du zumindest im nachgeordneten Bereich im gtD weit mehr ingenieursmäßigen Dienst leistest als im htD. Im htD hast du dagegen mehr Personalführung und deligierst eher. In den Oberbehörden wird auch der htD fachlich tätig, da die Hierarchie und damit auch die Personalführung höher einsetzt, jedoch beschränkt sich dort das fachliche in der Regel hauptsächlich aufs Papier.

Wenn je nach dem, was du unter ingenieursmäßiger Arbeit verstehst, solltest du nicht auf die Bachelor im gtD herabsehen, die verstehen in der Regel deutlich mehr von den Systemen als du ;)


Naja, aber du bist nicht der erste der sich aufführt als wäre alles unterhalb hD wertlos, davon gibts wohl mehr.

Es ging hier doch niemals um wertlos oder nicht. Die Ursprungsfrage war, ob man mit Master in den gehobenen Dienst muss. Das wurde ja durch Bachelor und Master geklärt. Das ist eher eine Frage der Bezahlung als um "Wert".