Guten Morgen, vielen Dank schon mal für eure schnellen Reaktionen.
Es gab in meinem Fachbereich interne Stellenwechsel (Oktober/November), von „unserem“ Fachbereich ist jemand in einen anderen gewechselt und umgekehrt. Mein Kollege der gegangen ist hat die Aufgaben die ich jetzt seit November mache sonst immer gemacht, das brauch der neue Kollege der zu uns gewechselt ist nicht mehr machen.
Diese Aufgabe sollte ich dann machen, als mein Vorgesetzter mir das mitteilte habe ich ihn im November direkt darauf hingewiesen das die zusätzliche Arbeit nicht zu schaffen ist, da ich reduziert habe um weniger Arbeit zu haben und nicht mehr. Es wurde ignoriert mit dem Hinweis das ich noch Kapazitäten hätte. Daraufhin dann im Februar die Überlastungsanzeige, mehrere Gespräche vor der Überlastungsanzeige haben keinen Erfolg gebracht.
Ich verstehe einfach nicht warum man jemanden so ignorieren kann bzw. nicht ernst nimmt. Die zusätzliche Aufgabe beinhaltet die Erfassung sämtlicher Arbeitsstunden von 2x Betrieben mit insgesamt ca. 12 Mitarbeitern (Tagesberichte Stadtwerke) Analog, also auf Zetteln, wir sind ja eine digitale Verwaltung

Ich fange jetzt (Mitte April) mit der Erfassung von Anfang Januar an. Weiterhin soll ich auch noch das Lager bearbeiten, Materialscheine buchen und die Inventur. zu diesen Arbeiten bin ich noch gar nicht gekommen, ist also noch „on Top“.
Ich habe dann natürlich selber priorisiert und seit Mitte Februar versucht mein Chef das ebenfalls. Allerdings gibt er mir immer noch Arbeiten die zügig erledigt werden müssen bzw. rügt er das ich ihn nicht auf verpasste Fristen hingewiesen habe (Statistiken), die ich allerdings aufgrund von Krankheit gar nicht „überwachen“ konnte. Die Überstunden sind trotzdem mittlerweile im „gelben“ Bereich, was laut Dienstvereinbarung nun Aufgabe des Vorgesetzten ist in Abstimmung mit dem Mitarbeiter „davon runterzukommen“.
Die Kommunikation mit meinem Vorgesetzten läuft natürlich seit dem die zusätzliche Arbeit auf mich übertragen wurde eher in Richtung „Eiszeit“ und per Mail.
Das habe ich in der Stellungnahme auch als Problematisch dargestellt, genauso wie die gesundheitlichen und dienstlichen Probleme (Motivation, Produktivität, etc.)
Ich „gehe“ auch nach 7 stunden nach hause, es bleibt also viel liegen, was mich einerseits ja nicht stören sollte, aber es „hängt“ halt immer im Hinterkopf, und das belastet.
Ich möchte mich ungern umsetzen lassen, weil die vorherigen Aufgaben gut zu mir passen und die Arbeit und die Bedingungen in unserer Abteilung bis zu diesem Vorgang immer gut waren. Und was man durch den berühmten „Flurfunk“ hört ist es in der anderen Abteilung nicht so prickelnd (insgesamt relativ kleines Haus mit ca. 70 Mitarbeitern) Man ist also gut vernetzt.
Klar, die „Angst“ vor Veränderung, Neue Einarbeitung, Ungewissheit spielt natürlich auch rein und die daraufhin erwartbaren Auswirkungen auf meine Krankheit.