In diesem und im vergangenen Jahr hat es starke Beitragserhöhungen in der Kranken- und Pflegeversicherung gegeben.
In der GKV ist der durchschnittliche Zusatzbeitrag von 1,7 % auf 2,5 % gestiegen, so dass der Gesamtbeitragssatz nunmehr 17,1 % beträgt. Der tatsächliche kassenindividuelle Zusatzbeitrag liegt meist noch höher. Der Beitragssatz der sozialen Pflegeversicherung ist von 3,4 % auf 3,6 % gestiegen, Kinderlose zahlen einen Zuschlag von 0,6 %. Auch die privaten Kassen haben enorm erhöht, durchschnittlich etwa um 18 %, wobei es beträchtliche Unterschiede zwischen den Versicherungsunternehmen und Tarifen gibt.
Beide Versicherungsarten sind für Beamte relevant, denn man kann sich privat oder freiwillig gesetzlich versichern. Manche Bundesländer bieten auch die pauschale Beihilfe an.
Wie wird es mit den Beiträgen weitergehen? Laut
https://www.pkv.de/wissen/beitraege/ sollen sich zwischen 2005 und 2025 die PKV-Beiträge mit 3,1 % p.a. weniger stark als die GKV-Beiträge mit 3,8 % p.a. entwickelt haben. Aber wird dieses Verhältnis auf Dauer so bleiben?
Mich würden Berichte, Meinungen, Einschätzungen, Prognosen interessieren, wie sich die Beiträge gesetzlich und privat Versicherter in naher und ferner Zukunft absolut, prozentual und im Vergleich von PKV und GKV entwickeln werden.
Zuletzt war für den gesetzlichen Bereich zu lesen: "Lauterbach erwartet höhere Beiträge für Kranken- und Pflegeversicherung". Auch beunruhigend finde ich die Beitragsszenarien im Artikel
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/verbraucher/sozialbeitraege-steigen-studie-100.html.