Beamte und Soldaten > Beamten-Krankenversicherungen
Entwicklung der PKV- und GKV-Beiträge ab 2025/26
Hobbyjurist:
Vielen Dank @Saxum für deine Antwort. Das unverbindliche Vergleichsangebot (noch ohne Gesundheitsprüfung) war tatsächlich von der HUK, von der insbesondere die allermeisten Makler wegen schlechter Leistungen abraten. Das werde ich dann erst so richtig abschätzen können, sobald mir tatsächlich Öffnungsaktionsangebote verschiedener Versicherer vorliegen. Die Beauftragung meines Maklers kann aber erst geschehen, wenn ich das endgültige Okay zur Verbeamtung habe, deshalb muss ich mich noch etwas gedulden. Ich persönlich würde eher aufgrund der geringen Finanzkraft (z.B. Höhe der Kapitalanlagen, Nettoverzinsung) und dadurch vermuteter kräftigerer Beitragssteigerungen im Alter von der HUK absehen.
Insiderkenntnisse zur Kalkulation erwarte ich natürlich nicht. Ich hatte bloß das Gefühl, dass irgendwas in dem Dokument 17610.pdf aus dem Maklerblog nicht richtig sein kann. Der Tarif EXKLUSIV-B war immer günstiger als der KOMFORT-B, ob nun in der Variante 50 oder 30 + 20V. Im Dokument aus dem Jahr 2022 war das noch genau andersherum. Aber das aus den Tabellen summierte Ergebnis stimmt wiederum auf den Cent genau mit dem Ergebnis aus KV-Fux überein, von daher dürften die Werte schon gültig sein.
Und ich habe wieder etwas gelernt. Für mich als Bundesbeamten scheint die Kombination 30 + 20 V zuzutreffen, die um einiges günstiges als die Variante 50 ist. Ich wusste vorher nicht, dass es auch Länder gibt, die Versorgungsempfängern nicht mindestens einen Beihilfebemessungssatz von 70 % gewähren.
Saxum:
Die HUK oder halt auch die allermeisten Krankenversicherungen werden auch bei den grundsätzlichen Leistungen auf dem Niveau der Beihilfe wohl einen nicht im Regen stehen lassen.
Der günstige Preis kommt aber auch, bei aller Liebe, nicht "von ungefähr" und schlägt entsprechend in den Einschränkungen laut Tarifbedingungen oder auch eben in den Allgemeinen Versicherungsbedingungen und den eher überschaubaren Leistungen des "Ergänzungstarifes" nieder.
Ich empfehle aus persönlicher Erfahrung als Versicherungsnehmer grundsätzlich - wie ja schon einige Male erläutert - eine anonyme Risikovorabfrage ohne was zu Unterzeichnen oder persönliche "Vertragsdaten" bekannt zu geben bei verschiedenen Krankenversicherern.
Wenn man mag und kann, empfiehlt es sich auch die Versicherungsbedingungen "im Detail" selbst durchzulesen. Es kommt mitunter sogar auf das einzelne Wort an, die dann in den Leistungen sich differenzieren. Die Vergleiche durch Portale oder Makler sind tatsächlich nicht immer zuverlässig oder tatsächlich aussagekräftig.
Das bedeutet die Allgemeinen Versicherungsbedingungen der jeweiligen Gesellschaft durchzulesen, weil diese immer die Basis bilden auf der dann die weiteren Grund-, Wahl- und Ergänzungstarife aufbauen. Diese weiteren Tarifbedingungen ergänzen dann die Allgemeinen Versicherungsbedingungen mit weiteren Einschränkungen oder eben Leistungserweiterungen und sind dann anschließend auch zu durchlesen / vergleichen.
Wenn aber die HUK wird, dann wird man definitiv auch nicht sein Leben damit verdorben haben.
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