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Beamte Rentenkasse

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ohjeee:

--- Zitat von: Ozymandias am 10.05.2025 11:43 ---Die Selbständigen wird es allerdings sehr wahrscheinlich erwischen. So steht es auch im Koalitionsvertrag.

--- End quote ---

was mMn aber auch sinnvoll ist. Es gibt nicht wenige Selbständige, die sich nicht um ihre Altersvorsorge kümmern (hat ja nicht jeder Selbständige 6-stellige Gehälter, ein dickes Aktien- und Immobiliendepot) und deshalb im Alter dem Sozialstaat auf der Tasche liegen. Dass es da eine Mindestvorsorge geben sollte, finde ich sinnvoll.

ElBarto:
Wenn die Sache irgendeinen zeitnahen, greifbaren Effekt haben soll dann müsste das auch auf bestehende Beamte angewandt werden.

Unterm Strich läuft das aber dann auch nur auf das bisherige Verfahren hinaus, der Staat will das die Rente eine Leistung übernimmt, der Staat schießt entsprechend Geld zu.

Es wird also nur eine Kostenverlagerung.

Gleichzeitig müsste man beginnen die Beamten in den nicht verbeamtungsnotwendigen Bereichen abzubauen durch Alter und Umsetzung.

Eine wirkliche Rettung wird aber auch das nicht.
Es gibt nur die Möglichkeiten mehr Arbeitnehmer in der freien Wirtschaft zu schaffen oder mehr Geld zu drucken wobei das wieder zur Inflation führt.

clarion:
Bei Spiegel Online ist ein Artikel der ohne Hetzerei erklärt, warum eine Einbeziehung der Beamten in die RV eine ganze Generation lang teurer ist. Wenn man umgestellt will auf eine RV für alle, ist es m.E. nicht unmöglich, siehe Österreich. Es ist halt eine Frage des Wollens. So gut wie kein Politiker, der heute gestaltend tätig ist, wird in 30 Jahren die Früchte der Entscheidung ernten.

Meierheim:
Die Frage ist, warum Frau Bas dieses Thema auf die politische Agenda setzt. Entweder ist sie tatsächlich uninformiert und damit für das neue Amt nicht geeignet oder sie greift bewusst ein Thema der linken und rechten Extremen auf um von dort Wählerstimmen für die SPD zu gewinnen. Dem politischen Diskurs dienlich ist das jedenfalls nicht. Persönlich profitiert hat sie aber bereits.

HochlebederVorgang:
Das Thema trifft den Kern auch eigentlich nicht.

Eigentlich müssten alle, die in die Sozialsysteme einzahlen, aufschreien, dass der Staat sich ein weiteres Mal bedient, indem zusätzlich z.B. zur Versteuerung der Renten, für eine Vielzahl systemwidriger Leistungen in diese Töpfe greift.

Dabei geht es nicht darum, dass kein Sozialstaat gewollt ist, sondern, dass dieser aus falschen Mitteln geführt wird. Die schlichte Lösung: Man bestreitet z.B. Leistungen an Menschen, die sich nie an diesen Systemen beteiligt haben, allein aus Steuergeldern. Man wird dann damit leben müssen, dass dies einen Großteil des Etats auffrisst.

Es hilft nämlich nichts, die Beiträge der Einzahler immer weiter zu erhöhen, weil hierdurch verkannt wird, dass die Last auf nichtselbständigen Einkünften nicht aus Steuern, sondern aus den explodierenden Sozialabgaben herrührt. Die Menschen haben weniger netto, um ggf. selbst vorzusorgen, die Wettbewerbsfähigkeit leidet hinsichtlich der Löhne unter den hohen Sozialabgaben.

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