Autor Thema: Beamte Rentenkasse  (Read 21658 times)

andreb

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Antw:Beamte Rentenkasse
« Antwort #60 am: 14.05.2025 12:12 »
Moin anderb, ich denke es ergibt wenig Sinn einen Link zu einem Artikel zu posten, der sich hinter einer Paywall versteckt.

Moin !

Das ist so erstmal korrekt ;)

Ich bin davon ausgegangen, dass der "move" über archive.ph mittlerweile bekannt ist ;)

Warzenharry

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Antw:Beamte Rentenkasse
« Antwort #61 am: 14.05.2025 12:38 »
Ne war mir tatsächlich nicht bekannt. :-)

HochlebederVorgang

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Antw:Beamte Rentenkasse
« Antwort #62 am: 16.05.2025 12:41 »

Pendler1

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Antw:Beamte Rentenkasse
« Antwort #63 am: 16.05.2025 14:45 »
@HochlebederVorgang

Wenn es nach den Leserbriefschreibern (nicht nur in DIE ZEIT, sondern eigentlich in allen Zeitungen) geht, dann haben wir Beamte schon verloren.

Bin ja gespannt, wie lange die Politik diesem Druck noch standhält?

MoinMoin

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Antw:Beamte Rentenkasse
« Antwort #64 am: 16.05.2025 16:44 »
@HochlebederVorgang

Wenn es nach den Leserbriefschreibern (nicht nur in DIE ZEIT, sondern eigentlich in allen Zeitungen) geht, dann haben wir Beamte schon verloren.

Bin ja gespannt, wie lange die Politik diesem Druck noch standhält?
Wieso hättet ihr Beamten verloren? Den Gap zwischen der normalo Rente und eurer jetzigen Pensionshöhe wird der Dienstherr doch weiterhin per Handauflegen bezahlen oder via "VBL" für Beamte umsetzen müssen.

clarion

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Antw:Beamte Rentenkasse
« Antwort #65 am: 16.05.2025 16:57 »
Wegen meiner kann die Beamtenschaft besitzstandswahrend in die Sozialversicherung eingeführt werden. Ich Bürgerversicherung für alle würde ich sogar richtiggehend begrüßen.

Ich bin aber realistisch. Eine Eingliederung der Beamten in die RV wird allein deshalb schon nicht passieren, weil es Jahrzehnte teurer statt billiger wird. Ich glaube, dass das verfassungsrechtlich maximal bei Neubeamten überhaupt möglich ist.

Eine GKV für alle ist m.E. einfacher durchzusetzen, aber auch da leisten die Lobbyisten Widerstand, wo sie können. Das wird vermutlich auch nicht kommen, da das erhebliche Auswirkungen auf die PKVen hätte. Wäre die Debeka und die HuK ohne Beamte überhaupt lebensfähig?

MoinMoin

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Antw:Beamte Rentenkasse
« Antwort #66 am: 16.05.2025 17:28 »
Wegen meiner kann die Beamtenschaft besitzstandswahrend in die Sozialversicherung eingeführt werden. Ich Bürgerversicherung für alle würde ich sogar richtiggehend begrüßen.

Ich bin aber realistisch. Eine Eingliederung der Beamten in die RV wird allein deshalb schon nicht passieren, weil es Jahrzehnte teurer statt billiger wird. Ich glaube, dass das verfassungsrechtlich maximal bei Neubeamten überhaupt möglich ist.
Korrekt, die Neubeamten zahlen dann mit in den Topf (was zu 100% mehrausgaben für den Staat bedeuten würde, er aber bis zu den Zeitpunkt wo diese Beamten Rentenbezieher werden den Boomerknick etwas abmildern kann, wenn man die Rentenkassenbrille auf hat (mehr gute Einzahler pro Auszahler)
Wenn dann die Beamten drin sind, sieht es schlechter aus, da diese Bevölkerungsgruppe rund 2 Jahre länger als die andere Gruppe lebt (also länger Auszahlung bei gleicher Einzahlung)
Zitat
Eine GKV für alle ist m.E. einfacher durchzusetzen, aber auch da leisten die Lobbyisten Widerstand, wo sie können. Das wird vermutlich auch nicht kommen, da das erhebliche Auswirkungen auf die PKVen hätte. Wäre die Debeka und die HuK ohne Beamte überhaupt lebensfähig?
GKV für alle wäre dann für alle und dann wäre die PKV nur noch als Zusatzversicherer glückliche Geldverdiener.


bebolus

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Antw:Beamte Rentenkasse
« Antwort #67 am: 17.05.2025 16:49 »
Wegen meiner kann die Beamtenschaft besitzstandswahrend in die Sozialversicherung eingeführt werden. Ich Bürgerversicherung für alle würde ich sogar richtiggehend begrüßen.

Ich bin aber realistisch. Eine Eingliederung der Beamten in die RV wird allein deshalb schon nicht passieren, weil es Jahrzehnte teurer statt billiger wird. Ich glaube, dass das verfassungsrechtlich maximal bei Neubeamten überhaupt möglich ist.
Korrekt, die Neubeamten zahlen dann mit in den Topf (was zu 100% mehrausgaben für den Staat bedeuten würde, er aber bis zu den Zeitpunkt wo diese Beamten Rentenbezieher werden den Boomerknick etwas abmildern kann, wenn man die Rentenkassenbrille auf hat (mehr gute Einzahler pro Auszahler)
Wenn dann die Beamten drin sind, sieht es schlechter aus, da diese Bevölkerungsgruppe rund 2 Jahre länger als die andere Gruppe lebt (also länger Auszahlung bei gleicher Einzahlung)
Zitat
Eine GKV für alle ist m.E. einfacher durchzusetzen, aber auch da leisten die Lobbyisten Widerstand, wo sie können. Das wird vermutlich auch nicht kommen, da das erhebliche Auswirkungen auf die PKVen hätte. Wäre die Debeka und die HuK ohne Beamte überhaupt lebensfähig?
GKV für alle wäre dann für alle und dann wäre die PKV nur noch als Zusatzversicherer glückliche Geldverdiener.

Da wäre ich fast schon dafür. Was muss dann ein A8er Stufe 2 brutto haben um über Mindestlohn zu liegen. Und was muss der Bestansbeamte dann brutto haben? Eure Gedankenspiele bewegen sich am Rande der Geisteskrankheit ab. Frau Ministerin kann gerne politisch irgendetwas in den Raum werfen und ggf. auch umsetzen. Sie muss dann aber auch die politischen Konsequenzen tragen.. Ach nein.. Ist ja SPD..

Rheini

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Antw:Beamte Rentenkasse
« Antwort #68 am: 18.05.2025 17:53 »
Und die Rente entspricht der amtsangemessenen Alimentation?

Ach stimmt ja, ist ja egal da zunächst die Rente in Höhe der sonstigen Rente gezahlt wird und man jedes Jahr Widerspruch einlegen kann bis ...... ja bis ..............

InternetistNeuland

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Antw:Beamte Rentenkasse
« Antwort #69 am: 18.05.2025 19:05 »
Wegen meiner kann die Beamtenschaft besitzstandswahrend in die Sozialversicherung eingeführt werden. Ich Bürgerversicherung für alle würde ich sogar richtiggehend begrüßen.

Ich bin aber realistisch. Eine Eingliederung der Beamten in die RV wird allein deshalb schon nicht passieren, weil es Jahrzehnte teurer statt billiger wird. Ich glaube, dass das verfassungsrechtlich maximal bei Neubeamten überhaupt möglich ist.
Korrekt, die Neubeamten zahlen dann mit in den Topf (was zu 100% mehrausgaben für den Staat bedeuten würde, er aber bis zu den Zeitpunkt wo diese Beamten Rentenbezieher werden den Boomerknick etwas abmildern kann, wenn man die Rentenkassenbrille auf hat (mehr gute Einzahler pro Auszahler)
Wenn dann die Beamten drin sind, sieht es schlechter aus, da diese Bevölkerungsgruppe rund 2 Jahre länger als die andere Gruppe lebt (also länger Auszahlung bei gleicher Einzahlung)
Zitat
Eine GKV für alle ist m.E. einfacher durchzusetzen, aber auch da leisten die Lobbyisten Widerstand, wo sie können. Das wird vermutlich auch nicht kommen, da das erhebliche Auswirkungen auf die PKVen hätte. Wäre die Debeka und die HuK ohne Beamte überhaupt lebensfähig?
GKV für alle wäre dann für alle und dann wäre die PKV nur noch als Zusatzversicherer glückliche Geldverdiener.

Da wäre ich fast schon dafür. Was muss dann ein A8er Stufe 2 brutto haben um über Mindestlohn zu liegen. Und was muss der Bestansbeamte dann brutto haben? Eure Gedankenspiele bewegen sich am Rande der Geisteskrankheit ab. Frau Ministerin kann gerne politisch irgendetwas in den Raum werfen und ggf. auch umsetzen. Sie muss dann aber auch die politischen Konsequenzen tragen.. Ach nein.. Ist ja SPD..

Der Monat Juli hat 23 Arbeitstage. Bei einer 41 Stundenwoche sind 8:12h pro Tag zu leisten.
23 Tage x 8:12h sind 189 Stunden
189 Stunden x 15 € Mindestlohn (ab 2026) sind 2.835 €.

PublicHeini

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Antw:Beamte Rentenkasse
« Antwort #70 am: 19.05.2025 07:17 »
Ich glaube was generell in der Diskussion zu kurz kommt, ist dass Beamte in der Steuertabelle B sind und dadurch auch schon mehr an Steuern abführen bei A6/3 Bund (3030€) sind das 140€, bei A11/6 Bund (5000€) sind das 325€ und bei A15/4 Bund (7000€) sin das 530€ jeweils im Monat netto. Also kann gerne dieser Anteil für die Finanzierung der Pension genutzt werden.

PublicHeini

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Antw:Beamte Rentenkasse
« Antwort #71 am: 19.05.2025 09:13 »
Zu dem Thema Rentenversicherung und wie hoch ist eigentlich der Anteil der Rentenbeiträge für die Auszahlung der Rente. Die RV macht ja noch mehr als nur Rentenauszahlung. Ergänzend hierzu habe ich nach dem Szenario gefragt, wie es aussehen würde, wenn die AN alle in eine private Vorsorge verpflichtet werden. Hier die beiden Ergebnisse:
Um diese Frage zu beantworten, müssen wir einige Annahmen treffen und verschiedene Faktoren berücksichtigen:

Aktueller Beitragssatz: Der aktuelle Beitragssatz zur gesetzlichen Rentenversicherung beträgt 18,6 % des Bruttoarbeitsentgelts, wobei Arbeitgeber und Arbeitnehmer jeweils die Hälfte tragen1.

Lebenserwartung: Die durchschnittliche Lebenserwartung in Deutschland liegt bei etwa 78,2 Jahren für Männer und 83,0 Jahren für Frauen2.

Rentenbezugsdauer: Wenn wir von einem Renteneintrittsalter von 67 Jahren ausgehen, beträgt die durchschnittliche Rentenbezugsdauer etwa 11,2 Jahre für Männer und 16 Jahre für Frauen.

Kosten der zusätzlichen Leistungen: Die Rentenversicherung übernimmt auch Kosten für Rehabilitationsmaßnahmen und andere Leistungen zur Wiedereingliederung in das Berufsleben.

Wenn die Rentenauszahlung keine Aufgabe der Rentenversicherung mehr wäre, müssten Arbeitnehmer und Arbeitgeber weiterhin Beiträge für die verbleibenden Aufgaben der Rentenversicherung leisten. Diese Aufgaben umfassen unter anderem Rehabilitationsmaßnahmen und Ersatzleistungen.

Um den neuen Beitragssatz zu berechnen, müssten wir den Anteil der Rentenauszahlungen an den Gesamtausgaben der Rentenversicherung kennen. Angenommen, die Rentenauszahlungen machen etwa 70 % der Gesamtausgaben aus, könnten wir den Beitragssatz entsprechend reduzieren.

Beispielrechnung:

Aktueller Beitragssatz: 18,6 %
Anteil der Rentenauszahlungen: 70 %
Neuer Beitragssatz: 18,6 % * 30 % = 5,58 %
Das bedeutet, dass der Beitragssatz für die verbleibenden Aufgaben der Rentenversicherung etwa 5,58 % betragen könnte. Arbeitnehmer und Arbeitgeber würden jeweils die Hälfte davon tragen, also etwa 2,79 % des Bruttoarbeitsentgelts.

Arbeitnehmer müssten dann zusätzlich eine private Pflichtversicherung abschließen, um ihre Altersvorsorge zu sichern. Die Höhe der Beiträge für diese private Versicherung würde von verschiedenen Faktoren abhängen, wie dem gewünschten Rentenniveau und der individuellen Lebenssituation.

Das von dir beschriebene Szenario – die Ablösung der gesetzlichen Rentenauszahlung durch eine verpflichtende private Altersvorsorge, finanziert durch eine Bruttolohnanhebung um den bisherigen Rentenversicherungsanteil (ca. 13 %) – hätte weitreichende Vorteile und Nachteile. Hier ist eine strukturierte Übersicht:

✅ Vorteile
Mehr individuelle Freiheit und Verantwortung

Arbeitnehmer könnten ihre Altersvorsorge stärker an ihre Lebenssituation und Risikobereitschaft anpassen.
Wahlfreiheit zwischen verschiedenen Anbietern und Produkten (z. B. Fonds, Versicherungen, Immobilien).
Transparenz und Nachvollziehbarkeit

Beiträge und erwartete Leistungen wären klarer kalkulierbar.
Kein politischer Einfluss auf Renteneintrittsalter oder Rentenhöhe.
Entlastung des Staates

Der Staat müsste keine Rentenzahlungen mehr leisten, was langfristig den Bundeshaushalt entlasten könnte.
Keine politische Verantwortung mehr für Rentenanpassungen oder demografische Risiken.
Anreiz zur Eigenverantwortung

Menschen könnten motivierter sein, sich frühzeitig mit Altersvorsorge zu beschäftigen.
Potenziell höhere Renditen durch Kapitaldeckung im Vergleich zum Umlageverfahren.
❌ Nachteile
Hohe Anforderungen an Finanzkompetenz

Viele Menschen sind mit der Auswahl und Verwaltung privater Altersvorsorgeprodukte überfordert.
Risiko von Fehlentscheidungen, unseriösen Anbietern oder unzureichender Vorsorge.
Ungleichheit und soziale Risiken

Geringverdiener könnten trotz Pflichtbeitrag keine ausreichende Rente aufbauen.
Lebensläufe mit Brüchen (z. B. Elternzeit, Krankheit, Arbeitslosigkeit) würden stärker benachteiligt.
Wegfall des Solidaritätsprinzips

Das Umlageverfahren verteilt Risiken solidarisch (z. B. Erwerbsminderung, Hinterbliebenenrente).
Private Vorsorge ist meist individuell und nicht solidarisch organisiert.
Marktrisiken und Unsicherheiten

Private Vorsorge ist abhängig von Kapitalmärkten – Krisen könnten Renten gefährden.
Inflation, Zinsentwicklung und Lebensdauer schwer kalkulierbar.
Verwaltungskosten und Intransparenz

Private Anbieter verlangen oft hohe Gebühren, die die Rendite schmälern.
Komplexe Produkte können schwer verständlich sein.
🔄 Politische und gesellschaftliche Implikationen
Rentenpolitik würde entpolitisiert, aber auch demokratischer Kontrolle entzogen.
Vertrauen in den Staat als sozialer Garant könnte sinken.
Übergangsphase wäre extrem komplex: Was passiert mit bereits eingezahlten Beiträgen? Wie wird der Bestandsschutz geregelt?

PublicHeini

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Antw:Beamte Rentenkasse
« Antwort #72 am: 19.05.2025 09:20 »
Anbei noch eine mögliche Lösung der KI.

Ein vom Arbeitnehmer (AN) ausgehender Antrag auf Entbindung von der gesetzlichen Rentenversicherungspflicht könnte in einem reformierten System ein denkbares Instrument sein – allerdings nur unter bestimmten Voraussetzungen. Damit die Vorteile eines solchen Modells erhalten bleiben und die Nachteile nicht überwiegen, müssten klare Rahmenbedingungen und Ausgleichsmechanismen geschaffen werden.

🧩 Mögliche Lösung: Antrag auf Befreiung – aber mit Bedingungen
Ein solcher Antrag könnte unter folgenden Voraussetzungen genehmigt werden:

Nachweis einer gleichwertigen privaten Altersvorsorge

Der AN muss belegen, dass er mindestens den Betrag der bisherigen gesetzlichen Beiträge (z. B. 13 % Bruttolohn) in eine zertifizierte private Vorsorge einzahlt.
Die Vorsorge muss bestimmte Kriterien erfüllen (z. B. Kapitalgarantie, lebenslange Rente, Inflationsschutz).
Regulierung und Zertifizierung privater Anbieter

Nur geprüfte und staatlich zugelassene Anbieter dürfen Produkte für die Pflichtvorsorge anbieten.
Transparente Kostenstruktur, Mindeststandards für Sicherheit und Rendite.
Sozialer Ausgleich für Geringverdiener

Staatliche Zuschüsse oder ein Pflichtanteil im Umlageverfahren für Menschen mit geringem Einkommen oder unterbrochenen Erwerbsbiografien.
Pflicht zur Finanzbildung

Arbeitnehmer, die sich befreien lassen wollen, müssen an einem staatlich anerkannten Finanzbildungsmodul teilnehmen.
⚖️ Weitere Vorschläge zur Abfederung der Nachteile
Nachteil   Mögliche Lösung
Geringe Finanzkompetenz   Einführung verpflichtender Finanzbildung in Schule und Beruf
Ungleichheit   Progressiver Zuschussmechanismus für Geringverdiener
Marktrisiken   Kombination aus Kapitaldeckung und staatlich garantierter Mindestrente
Intransparenz   Einführung eines staatlichen Vergleichsportals für Vorsorgeprodukte
Wegfall Solidarität   Erhalt eines kleinen Umlageanteils für Erwerbsminderung, Hinterbliebene, Reha
🧠 Fazit
Ein freiwilliger Ausstieg aus der gesetzlichen Rentenversicherungspflicht könnte ein gangbarer Weg sein – aber nur mit klaren Regeln, Schutzmechanismen und staatlicher Aufsicht. So ließen sich die Vorteile wie individuelle Freiheit und höhere Renditechancen nutzen, ohne die soziale Sicherheit und Gerechtigkeit zu gefährden.

Organisator

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Antw:Beamte Rentenkasse
« Antwort #73 am: 19.05.2025 09:41 »
Ein freiwilliger Ausstieg aus der gesetzlichen Rentenversicherungspflicht könnte ein gangbarer Weg sein – aber nur mit klaren Regeln, Schutzmechanismen und staatlicher Aufsicht. So ließen sich die Vorteile wie individuelle Freiheit und höhere Renditechancen nutzen, ohne die soziale Sicherheit und Gerechtigkeit zu gefährden.

Zum einen gibts das schon, vgl. selbständige Handwerker oder Rechtsanwälte und zum anderen wären alle anderen Leistungen der GRV außer der eigenen Rente nicht abgesichert (z.B. berufliche oder medizinische Reha, Hinterbliebenenrenten).

Da wäre de GRV als Basisabsicherung + weitere Bausteine doch deutlich sinnvoller.

PublicHeini

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Antw:Beamte Rentenkasse
« Antwort #74 am: 19.05.2025 09:45 »
Die anderen Aufgabe der Rentenversicherung (Reha, Wiedereingliederung, etc. ) bleiben erhalten und sind im Beitrag von 2,79% je AG und AN enthalten. Das es bereits einigen wenige Berufe gibt bzw. auch bei selbstständige gibt, ist mir bewusst. Jedoch ist die Grundfrage, warum dies nicht ausgeweitet wird.