Beschäftigte nach TVöD / TV-L / TV-H > TV-L
Tarifrunde 2025 - kein Geld in den Ländern
Geo78:
Man wird immer unzufriedener bei den Bundesländern arbeiten zu müssen.
ich verdiene im TV L anscheinend jeden Monat Netto um 130 Euro weniger als bei vergleichbaren Stellen TVÖD
da ich aber keine Verwaltungslaufbahn habe, kann ich auch nicht flüchten.
Wertschätzung ist auch überhaupt nicht vorhanden im ÖD
nun hat man nach der Tariferhöhung eine Zulage für Beamte angehoben , aufgrund der Tariferhöhung und anscheinend daran gekoppelt und die Angestellten dabei komplett übergangen. Die haben bei denen die Zulage niedrig gelassen.
Die Angestellten streiken also für Beamte auf höhere Löhne, das wird dann auf die übertragen und auf deren Zulage und Angestellte werden komplett übergangen - das sind immerhin um 300 Euro Brutto im Jahr
Danke für NIX
unter diesen Bedingungen werde ich auch nicht mehr Vollzeit arbeiten - bis Frührente nur noch Teilzeit
das ist eine Frechheit, wie man so behandelt wird
troubleshooting:
--- Zitat von: cyrix42 am 15.05.2025 20:31 ---Es kann ja durchaus sein, dass die TdL entsprechend Bedarfe sieht und meint, in bestimmten Bereichen wieder besser wettbewerbsfähig werden zu müssen und wollen. Wäre ja eine positive Überraschung.
--- End quote ---
Da wird - hier im BL zumindest - zunehmends auf Individualanpassungen gesetzt. Ist halt billiger, nur denen zu geben, die nachdrücklich genug fordern und Alternativen haben, als es in die Masse zu streuen.
Auf ein wertschätzendes Angebot der TdL sollte man besser nicht setzen.
Rowhin:
--- Zitat von: cyrix42 am 15.05.2025 20:31 ---Es kann ja durchaus sein, dass die TdL entsprechend Bedarfe sieht und meint, in bestimmten Bereichen wieder besser wettbewerbsfähig werden zu müssen und wollen. Wäre ja eine positive Überraschung.
--- End quote ---
Die Hoffnung stirbt zuletzt ;)
Ich bin einfach mal gespannt, mit welchen Forderungen beide Seiten erstmal reingehen werden. Das Ergebnis sehe ich wie gesagt wieder mal sehr nahe am Ergebnis des TVöD.
DiVO:
--- Zitat von: Geo78 am 16.05.2025 08:39 ---Man wird immer unzufriedener bei den Bundesländern arbeiten zu müssen.
ich verdiene im TV L anscheinend jeden Monat Netto um 130 Euro weniger als bei vergleichbaren Stellen TVÖD
da ich aber keine Verwaltungslaufbahn habe, kann ich auch nicht flüchten.
Wertschätzung ist auch überhaupt nicht vorhanden im ÖD
nun hat man nach der Tariferhöhung eine Zulage für Beamte angehoben , aufgrund der Tariferhöhung und anscheinend daran gekoppelt und die Angestellten dabei komplett übergangen. Die haben bei denen die Zulage niedrig gelassen.
Die Angestellten streiken also für Beamte auf höhere Löhne, das wird dann auf die übertragen und auf deren Zulage und Angestellte werden komplett übergangen - das sind immerhin um 300 Euro Brutto im Jahr
Danke für NIX
unter diesen Bedingungen werde ich auch nicht mehr Vollzeit arbeiten - bis Frührente nur noch Teilzeit
das ist eine Frechheit, wie man so behandelt wird
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Die einzige Frechheit ist, dass erwachsene Menschen nicht in der Lage sind Verantwortung für ihre eigene Situation zu übernehmen. Niemand zwingt dich im öD zu arbeiten. Wenn du dich ungerecht behandelt oder nicht ausreichend vergütet fühlst, kannst du jederzeit im Rahmen deiner Kündigungsfrist dein Arbeitsverhältnis kündigen und dich woanders bewerben.
Und dann dieses bockige Verhalten wie ein Kleinkind "werde ich auch nicht mehr Vollzeit arbeiten - bis Frührente nur noch Teilzeit". Damit hast du es "denen da oben" aber mal so richtig gezeigt.
Je öfters ich mir deinen Kommentar durchlese, umso mehr frage ich mich, ob die Bezahlung vielleicht daran liegt, dass im öD offensichtlich ein Teil der Mitarbeiter der tatsächliche Bodensatz der Bevölkerung ist und daher das Gehalt gerechtfertigt ist.
Quasselstrippe:
Hallo DiVo,
möglicherweise ziehst Du aus solchen, wahrscheinlich aus tiefstem Frust entstandenen Äußerungen die falschen Schlüsse. Ggf. ist es auch so, dass jemand sich sehr mit seinem Arbeitgeber/seinem Amt/seiner Tätigkeit identifiziert und über viele Jahre auch sehr tief spezialisiert hat. Manche Spezialkenntnisse sind nicht sinnvoll einsetzbar auf dem freien Markt und die ehemals vorhandenen breiten Kenntnisse sind nach vielen Jahren im ÖD-Job ggf. auch nicht mehr viel Wert an anderer Stelle. So können Situationen entstehen, bei denen man zwar für den derzeitigen Arbeitgeber recht viel Wert hat, aber sonst nicht mehr für sehr viele andere. Und wenn dann der Arbeitgeber keine Dankbarkeit zeigt für das jahrelange hohe Engagement sondern die Daumenschrauben beim Gehalt ansetzt, bleiben wenig "Fluchtmöglichkeiten"/Alternativen. Daraus kann ein Gefühl der Hilflosigkeit und des Frustes und Stress entstehen, man sieht, dass man in einer Sackgasse steckt.
Um diesem Stress zu entgehen, kann man vielleicht in die Teilzeit flüchten... vielleicht ist es so dann leichter zu ertragen...
Nur meine 50ct
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