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Tarifrunde 2025 - kein Geld in den Ländern

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troubleshooting:

--- Zitat von: Vollender am 19.05.2025 17:49 ---
Kommt sehr auf den AG an. Unserer hat fette Angst vorm Finanzministerium und Rechnungshof und verweigert jegliche Bemühungen in Sachen Zulagen und solcher Dinge. Hat sogar unser Teamleiter für sich probiert. Der wirklich super ist. Ohne Erfolg.

--- End quote ---

Eben, genau das meine ich ja. Mein Ex-AG war dem Finanzministerium unterstellt und da ging wenig bis nix. Aber, genau deshalb sind viele MA in "Bereiche" abgewandert, die anderen Ministerien unterstellt sind und den TV-L wesentlich flexibler handhaben. Der Job ist im Grunde der Gleiche.

Hinzu kommt, dass ich an der Landesgrenze lebe. Und das Nachbarbundesland natürlich auch abwirbt. Wobei es inzwischen auch weit darüber hinaus geht und die Jobangebote auch von weiter weg kommen. Als AN muss man das nur nutzen. Als ich meinen Abschied vorgelegt habe, gab man sich plötzlich auch spendabel. Nur, war vieles von dem, was vorher gewünscht und erst jetzt möglich war beim neuen AG schon reinverhandelt.

Ich glaube, im ÖD geht eh vieles nur über einen Jobwechsel. Aus dem Job raus stellt sich die AG-Seite stur, darauf setzend, dass die MA dennoch bleiben.

MoinMoin:

--- Zitat von: troubleshooting am 20.05.2025 06:25 ---Ich glaube, im ÖD geht eh vieles nur über einen Jobwechsel. Aus dem Job raus stellt sich die AG-Seite stur, darauf setzend, dass die MA dennoch bleiben.

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Was bin ich froh, dass sich da unser AG intelligenter verhält und uA Zulagen auch aus dem Job heraus bewilligt und förderliche Zeiten bei der Einstellung nicht unsinnig hinterfragt.
Man muss halt die unwilligen Personaler auf Linie bringen, damit sie sich des Schadens bewusst werden und für den Schaden den sie verursachen als Verantwortlicher benannt werden, dann werden sie auch williger.

Vollender:
Zulagen im TV-L bleiben -wie von verschiedenen Kommentatoren beschrieben- ein eher schwieriges Thema und taugen daher als Instrument nur bedingt. Der Landtag in BW hat sich damit auch schon befasst (u.a. Drucksache 17/831). Zustimmungsvorbehalt Finanzministerium etc. klingt ingesamt nicht nach einem einfach verwendbarem Instrument. Eher eine Art Bremsklotz als ein flexibles Personalinstrument. Auch wenn man Abstimmungssprozesse und Prozessdauer mit bedenkt. Dann soll der angedachte Profiteur auch noch Jobangebote vorlegen und sich möglichst gedulden.

Davon abgesehen: Differenzen auch bei der JSZ zum TVöD sind einfach nicht mehr wegzudiskutieren...

MoinMoin:
Zustimmungsvorbehalt ist kein tarifliches Instrument.
Jobangebote vorlegen ebenfalls nicht.

Aber ja dumm wenn der AG sich da selbst diese Seine in den Weg legt und kein Vertrauen an die untergeordneten Stellen hat.

Btw: Bei uns dauert der Prozess bis zur Bewilligung Zulage (auch Zustimmungsvorbehalt FA) zwischen 2-8 Wochen.
Je nachdem, was man gleich beifügt.
Nicht immer sind Jobangebote notwendig, es reichen durchaus auch die Vorlage von Einladungsemails.
Es kommt halt darauf an, wer die Zulage bekommen soll und ob man glaubt er geht oder nicht.
(und wollen die ZUlage, bringen nichts und sind leider immer noch da)

troubleshooting:

--- Zitat von: Vollender am 20.05.2025 12:46 ---Dann soll der angedachte Profiteur auch noch Jobangebote vorlegen und sich möglichst gedulden.

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Das ist immer so ziemlich das Dümmste, was man von AG-Seite fordern kann. Klar, der AN wartet wochenlang auf die Entscheidung. Am Ende heißt es - nö - und, der potentiell neue AG wartet dann auch so lange?
Ich weiß, dass es tatsächlich so gelebt wird. Also, das Vorlegen lassen und dann sollte es dauern. Deswegen hatten auch alle mir bekannten gleich die Kündigung schon dabei und haben sie nach dieser Aussage raus gezogen.


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