Hallo Zusammen,
ich habe mich jetzt auch hier angemeldet, in der Hoffnung, dass ich Eure Meinungen dazu erhalten werde bzw. jemand eventuell Erfahrung mit ähnlicher Situation hat.
Zu den Fakten:
Ich bin seit Juni 2021 bei der Caritas im Personalmanagement (zuständig für alles außer Lohnabrechnung) ergo als "Mitarbeiterin in der Verwaltung" angestellt; Neueinstellung: Anlage 2, Entgeltgruppe 7, Stufe 1.
Hintergründe:
Ich komme ursprünglich aus dem (textilen) Einzelhandel und weise dort einschlägige kaufmännische Berufserfahrung vor (17 Jahre insgesamt) inkl. Personal- sowie Budgetverantwortung sowie Kennzahlensteuerung aufgund von damaliger Führungsposition (ich bin gelernte Kauffrau im Einzelhandel).
Aufgrund einer Erkrankung habe ich mich 2019 für eine Umschulung zur "Kauffrau im Büromanagement" entschieden, das Pflichtpraktikum bei der Caritas absolvieren dürfen und nach sehr erfolgreichem Abschluss (Note 1 mit Auszeichnung IHK), wurde ich dort eingestellt und kam in o.g. Entgeltgruppe und Stufe.
Die damalige Personalleitung begründete die Stufe 1 damit, dass alle "Azubis" nach der Prüfung in die Stufe 1 gelangen. Dieser Aussage schenkte ich damals natürlich Glauben und wollte ihre Kompetenz nicht absprechen. Inzwischen bin ich aber auch in Entgeltgruppe 5b angelangt aufgrund gestiegener Verantwortung in meinen Bereichen.
Nun haben wir aber folgende Situation:
Wir hatten nun ebenfalls wieder eine Praktikantin bei uns, ähnlicher Lebenslauf, früher Friseurin, ebenfalls umgeschult zur Kauffrau Büromanagement, wird auch übernommen und startet im Sekretariat, ebenfalls mit Entgeltgruppe 7, aber mit Stufe 2. Dazu muss ich erwähnen, dass wir seit zwei Jahren eine neue Personalleitung haben, die humaner und menschlich korrekt ist.
Als ich dies erfahren habe (ich bin u.a. für die Neueinstellungen zuständig und komme natürlich mit Eingruppierungen in Berührung) stellte sich mir direkt die Frage, warum dies nicht bei mir auch umgesetzt wurde?
Kurzgefasst:
Mein Abitur sowie zwei erfolgreich abgeschlossene kaufmännische Ausbildungen/ Berufserfahrung wurden damals nicht berücksichtigt.
Ist das fair bzw. üblich? Würdet ihr dies ansprechen?
Bin sehr auf Eure Meinungen gespannt.