Ich bin als Laboringenieurin nach knapp 20 Jahren in die Sachbearbeitung eingestiegen, ohne den ganzen Verwaltungskram zu kennen und ohne das Thema wirklich zu beherrschen. Klar, ich hab mal was davon gehört, mehr auch nicht.
Fazit nach 10 Jahren im "neuen" Job:
Mir hat v. a. geholfen, mich zu vernetzen, habe auch in anderen Bundesländern hospitiert. Dazu habe ich die Aktenlage studiert, mir die Fälle vor meiner Zeit angeschaut und mir alle (!) alten Akten ab 1995 kommen lassen. da habe ich schon gemerkt, dass die Menschen vor mir auch nur mit Wasser gekocht haben, ich habe nämlich diverse Fehler gefunden.
Dann habe ich mir passenden Fortbildungen gesucht und mit dem Vorgesetzten besprochen, dass diese zwingend erforderlich sind zur Aufrechterhaltung des Dienstbetriebes.
Also ruhig Blut, wenn Du engagiert und beherzt rangehst und v. a. den Mund aufmachst, wenn Du dir in der einen oder anderen Sache noch externe Expertise ranholen musst, klappt das schon. An sich zu zweifeln ist ein gute Eigenschaft, das zeigt, dass Du Dinge gern richtig machst! Alle neuen Kollegen, die hier reinkamen und sehr sicher waren, alles zu wissen und richtig zu machen, haben genau dies eben NICHT!