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Fragen zum Fernstudium Verwaltungsmanagement an der HS Bund

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danbir:

--- Zitat von: Bund123 am 26.07.2025 12:37 ---
Das Präsenzstudium ist für mich leider keine wirkliche Option da Alleinverdiener und teils Alleinerziehend in einer größeren Patchworkfamilie. Daher hat mich bisher der Zeitansatz immer etwas abgeschreckt.



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Ich hatte dich so verstanden, dass du Beamter im mD bist. Wenn du so den Aufstieg über deine Behörde machst, sollte m.E. der finanzielle Aspekt kein Problem sein, da du weiterhin deine normale Besoldung erhältst und keine Anwärterbezüge.

Bzgl. der Schwere des Studiums und ohne überheblich klingen zu wollen: Ich habe als Erststudium einen ingenieurwissenschaftlichen Studiengang an einer Uni abgeschlossen. Dagegen war das Studium in Brühl ein Kindergeburtstag, zumal bei uns die Dozenten auch daran interessiert waren, dass möglichst alle bestehen. Es fiel zwar immer mal wieder jemand durch irgendeine Prüfung aber im Endeffekt haben es alle geschafft, die nicht aus persönlichen (keine Lust mehr) oder gesundheitlichen Gründen aufgehört haben bzw. zurückgestuft wurden.

DerNordmann:

--- Zitat von: danbir am 27.07.2025 12:56 ---
--- Zitat von: Bund123 am 26.07.2025 12:37 ---
Das Präsenzstudium ist für mich leider keine wirkliche Option da Alleinverdiener und teils Alleinerziehend in einer größeren Patchworkfamilie. Daher hat mich bisher der Zeitansatz immer etwas abgeschreckt.



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Ich hatte dich so verstanden, dass du Beamter im mD bist. Wenn du so den Aufstieg über deine Behörde machst, sollte m.E. der finanzielle Aspekt kein Problem sein, da du weiterhin deine normale Besoldung erhältst und keine Anwärterbezüge.

Bzgl. der Schwere des Studiums und ohne überheblich klingen zu wollen: Ich habe als Erststudium einen ingenieurwissenschaftlichen Studiengang an einer Uni abgeschlossen. Dagegen war das Studium in Brühl ein Kindergeburtstag, zumal bei uns die Dozenten auch daran interessiert waren, dass möglichst alle bestehen. Es fiel zwar immer mal wieder jemand durch irgendeine Prüfung aber im Endeffekt haben es alle geschafft, die nicht aus persönlichen (keine Lust mehr) oder gesundheitlichen Gründen aufgehört haben bzw. zurückgestuft wurden.

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Da stimme ich zu, im Vergleich zu den "richtigen" Universitäten ist das wirklich machbar mit dem Studium. Allerdings habe ich nicht wirklich den Eindruck, dass die Dozenten unbedingt jeden durchbekommen wollen. Wir sind mit 99 Studierenden gestartet und nach der ZP waren wir schon 5-6  weniger. Dann kamen einige, die ein oder 2 Module danach auch beim Zweitversuch nicht bestanden haben und die waren dann auch raus. Im Moment sind wir noch knapp über 80 und haben noch mehr als die Hälfte vor uns. Ich denke, dass wir zur Laufbahnprüfung im März 2027 ca. 20 - 30% verloren haben. Aber ich hab dazu auch kein Vergleich, wie es bei anderen ist.

Zur Anmerkung bzgl. der Bezüge:
Den Aufstieg machen entweder Beamte des mD oder Tarifbeschäftigte. Beide Statusgruppen erhalten während des Studiums ihre Bezüge bzw. ihren Lohn weiter. Bei uns im Kurs sind ungefähr die Hälfte der Kommilitonen Beamte.

Bund123:
Dass ich meine Bezüge als Beamter mD behalte bei einem Präsenzstudium, ist mir bewusst. Allerdings machen es die persönlichen Umstände nicht wirklich umsetzbar in meinem Fall. Sonst wäre ich der Option auch absolut offen gegenüber.

Eukaryot:
Die „Zwischenprüfung“ zum Ende des ersten Semesters ist das einzige bewusste große „Aussortieren“. Dabei wird der Stoff fast des gesamten ersten Semesters in einer Woche schriftlich abgeprüft (Zivilrecht, Verwaltungsrecht, Dienstrecht, Haushaltsrecht, BWL und VWL). Danach kommen eigentlich fast alle gut durch und diese Grundlagen werden lediglich weiter vertieft. Das ist gegenüber einem Aussieben am Ende des Studiums, wie es im Jurastudium erfolgt, eigentlich fair.

Klar sein muss einem nur, dass der Weg über die HS Bund einem den externen Weg in den hD verbaut. Dazu bräuchte es aus formaljuristischen Gründen berufspraktische Praktikums-/Referendariatserfahrung im hD oder in der Privatwirtschaft auf dem Niveau des hD. Die lässt sich aufgrund des verpflichtenden Einstiegs im gD nicht sammeln.

Unknown:

--- Zitat von: Eukaryot am 08.08.2025 17:54 ---Klar sein muss einem nur, dass der Weg über die HS Bund einem den externen Weg in den hD verbaut. Dazu bräuchte es aus formaljuristischen Gründen berufspraktische Praktikums-/Referendariatserfahrung im hD oder in der Privatwirtschaft auf dem Niveau des hD. Die lässt sich aufgrund des verpflichtenden Einstiegs im gD nicht sammeln.

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Wieso wird einem dadurch der Weg in den hD verbaut? Man kann berufsbegleitend einen Master machen, sich extern bewerben und über §24 in den hD gelangen. Natürlich über der Voraussetzung, dass man das Auswahlverfahren, welches zwingend vorgeschrieben ist gewinnt bzw. ausgewählt wird. Danach bekleidet man im Rahmen der Laufbahnbefähigung einen A13 Dienstposten. Nach 2,5 Jahre benötigt man noch 6 Monate auf dem Dienstposten und dann erfolgt die Ernennung zum Rat.

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