Hallo TV-L Mitgeschädigte!
Wir haben einen Bewerber auf unsere freie Stelle, den wir sehr gern einstellen würden.
Der macht hier gerade seine Ausbildung zum ITler und wird im Januar fertig.
Wir hatten ihn schon als Praktikanten für ein paar Wochen.
Seine derzeitige Chefin - im Haus durchaus nicht unbekannt - lobt ihn in den höchsten Tönen.
Da er vor seiner Ausbildung schon im Haus gearbeitet hatte, für ein paar Jahre, in einem ganz anderen Bereich, müsste er dem Gesetz (?! oder dem Tarifvertrag TV-L) nach bei uns direkt unbefristet eingestellt werden.
Die Stelle ist eine "Planstelle", d. h. wenn er sich bei einer theoretisch angenommenen Befristung auf zwei Jahre gut schlagen würde müsste er nach den zwei Jahren so oder so entfristet werden.
Nun wird er aber sehr wahrscheinlich bei uns die Stelle nicht bekommen "können".
Mit der Begründung man könnte ihn doch nicht direkt unbefristet einstellen, man würde ihn ja nicht kennen.
Mit der inoffiziellen Begründung von der "Bereichsleitung", die sechs Monate wären zu wenig Zeit ihn richtig kennen zu lernen, er könnte ja über sechs Monate gut spielen/sich verstellen und dann "lebenslänglich" den faulen Sack raushängen lassen und quasi nichts tun.
Trotz der Empfehlung von seiner Chefin.
Ist das noch irgendwie logisch und sinnvoll?!?
Und läuft doch dem Gesetzt/der Passage aus dem TV-L gänzlich zuwider?
Argumente, die uns gegenüber der Personalabteilung helfen bitte gern zu mir!
Gern auch Argumente, die der Personalabteilung reichen würden, einer Befristung auf dieser Stelle zuzustimmen.
Hauptsache, wir müssen nicht neu ausschreiben und können ihn nehmen, gern auch erstmal befristet, er hat dazu mündlich schon zugestimmt.
Grüßle