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Liegt meine EG und Stufe bei Bewerbung in anderer Kommune offen?

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Sjuda:
Da deutlich wurde, dass der oder die Fragestellerin mit der ausgehandelten Stufe unzufrieden ist, vermute ich einfach, dass die Befürchtung besteht, das Bekanntwerden der aktuellen Stufe könnte die Verhandlungsposition beim neuen Arbeitgeber schwächen.

Grundsätzlich müsste man zuerst schauen, ob deine Berufserfahrung aus der Privatwirtschaft auch einschlägig ist. Nur dann ist sie auch "wertvoll". Das bedeutet, die Berufserfahrung muss dich in die Lage versetzen, die neue Tätigkeit ohne längere Einarbeitungszeit mehr oder weniger sofort im vollen Umfang auszuüben. Das Argument, man könne auf 20 Jahre Berufserfahrung zurückblicken allein im Sinne von man habe schon 20 Jahre gearbeitet, zählt für sich genommen nicht. Auch leichte thematische Überschneidungen sind nur wenig hilfreich, beispielsweise wenn man sich für den IT-Support bewirbt und stolz berichtet, man habe in der alten Firma auch mal Druckerpatronen bestellt und alleine ausgewechselt. Beurteilen können wir das hier aktuell nicht.

Darüber hinaus kommt es auch auf die Größe des Bewerberfeldes an und darauf, ob es sich um eine nachgefragte Spezialistentätigkeit oder eine solche handelt, die jeder ausführen könnte. 

Wenn man die Situation falsch einschätz, kann man auch sehr schnell zu hoch pokern.

troubleshooting:
Warum soll die Kenntnis der aktuellen Einstufung ein Nachteil sein?

Einfach mit offenen Karten spielen: Der Job hat sich anders als beschrieben/erwartet herauskristallisiert und das damit verbundene Schmerzensgeld passt nicht.

Dann weiß die/der Gegenüber, was Sache ist. Bei kompetenten Leuten kommt dann die Rückfrage, wieso man erwartet, dass die Zufriedenheit auf der offerierten Stelle besser ist? Aber, das kann man ja vorbereiten. Auch, im Hinblick auf Einstufung. Sollte man halt darlegen, warum man auf der neuen Stelle seine Gehaltsvorstellung als gerechtfertigt ansieht.

Hab die Erfahrung gemacht, dass ein offenes Visier fast immer positiv ankam. Wo nicht, wäre es sicher eh nicht der richtige Job für mich (!) gewesen.

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