Autor Thema: [Allg] Feindliche Übernahme - Horizontaler Laufbahnwechsel - Dienstunfähigkeit  (Read 1664 times)

Bobo76

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Hallo zusammen,

bisher war ich in diesem Forum immer nur stiller Mitleser.

Vorab zu mir:

Ich bin zur Zeit Landesbeamter in NRW auf Lebenszeit. Leider bin ich mit meiner beruflichen Situation an einem Punkt angelangt, der dafür sorgt, dass ich täglich mit Bauchschmerzen zur Arbeit gehe.

Für mich gibt es 3 mögliche Optionen:

1. Feindliche Übernahme (Bewerbung bei Kommunen waren bisher erfolglos)
2. Horizontaler Laufbahnwechsel (wird von meiner Behörde Kategorisch abgelehnt)
3. Dienstunfähigkeit (bei mir wurde vor einigen Jahren schwere Depressionen diagnostiziert)

Ich möchte definitiv weiter arbeiten. Nur leider kommt die Arbeit in meiner aktuellen Position nicht mehr in Frage. Welche Möglichkeiten bestehen?

Zur Zeit habe ich große Sorgen, dass ich jeden Moment zusammen Klappe, da die Situation auf der Arbeit immer schlimmer wird. Dienstliche Meldungen an meinen Behördenleiter verlaufen Leider ins Leere. Der Personalrat stellt auch keine Hilfe dar.

Zudem ist aktuell in Prüfung ob ich aufgrund meiner Krankheit einen Grad der Behinderung erhalte.
Mein letzter Ausweg ist für mich gedanklich das Projekt "Vorfahrt für Weiterbildung". Ich habe die Hoffnung beruflich mich dadurch verändern zu können.

Ich hoffe Ihr könnt mir Tipps geben. 
« Last Edit: 16.08.2025 14:14 von Admin »

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Hallo zusammen,

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Vorab zu mir:

Ich bin zur Zeit Landesbeamter in NRW auf Lebenszeit. Leider bin ich mit meiner beruflichen Situation an einem Punkt angelangt, der dafür sorgt, dass ich täglich mit Bauchschmerzen zur Arbeit gehe.

Für mich gibt es 3 mögliche Optionen:

1. Feindliche Übernahme (Bewerbung bei Kommunen waren bisher erfolglos)
2. Horizontaler Laufbahnwechsel (wird von meiner Behörde Kategorisch abgelehnt)
3. Dienstunfähigkeit (bei mir wurde vor einigen Jahren schwere Depressionen diagnostiziert)

Ich möchte definitiv weiter arbeiten. Nur leider kommt die Arbeit in meiner aktuellen Position nicht mehr in Frage. Welche Möglichkeiten bestehen?

Zur Zeit habe ich große Sorgen, dass ich jeden Moment zusammen Klappe, da die Situation auf der Arbeit immer schlimmer wird. Dienstliche Meldungen an meinen Behördenleiter verlaufen Leider ins Leere. Der Personalrat stellt auch keine Hilfe dar.

Zudem ist aktuell in Prüfung ob ich aufgrund meiner Krankheit einen Grad der Behinderung erhalte.
Mein letzter Ausweg ist für mich gedanklich das Projekt "Vorfahrt für Weiterbildung". Ich habe die Hoffnung beruflich mich dadurch verändern zu können.

Ich hoffe Ihr könnt mir Tipps geben.

Anlaufstelle für solche Themen wäre das BGM bzw. BEM und natürlich der Personalbearbeiter deines Vertrauens. Die Dienststellenleitung kennt im Einzelfall gar nicht die Möglichkeiten des Dienstherren zur Fürsorge für den Beamten, dafür gibts andere Spezialisten.

rs

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Für mich klingt das auch nach einem BEM-Fall.
Aus eigener Erfahrung kann ich hierbei aber nur dazu raten, nichts von der eigentlichen Erkrankung preiszugeben.
Stattdessen aber darauf hinweisen, dass die Arbeit auf dem bisherigen Arbeitsplatz zum Arbeitsausfall führen kann.
Vielleicht wäre in deinem Fall auch eine Teil-DU denkbar.

Alles Gute jedenfalls.

clarion

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Zu 1) Da muss man erst mal eine Kommune finden, die das macht. Bei Berufsanfängern mag die Kommune das noch erwägen, bei lebenserfahrenen Kolleginnen und Kollegen wohl eher nicht.

Zu 3) bist Du ein Spezialist im technischen Dienst oder ein Allrounder der allgemeinen Verwaltung. Alls Allrounder müsste es doch möglich sein, dem Personaldezernat kund zu tun, dass man bei Gelegenheit gern mal das Aufgabenportfolie wechseln will.

zu 3) Hast Du denn eine hohe Anzahl von Krankentagen? Als MA kann man auch proaktiv selbst auf den BEM Beauftragten zugehen.

Bobo76

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Für mich gibt es 3 mögliche Optionen:

1. Feindliche Übernahme (Bewerbung bei Kommunen waren bisher erfolglos)
2. Horizontaler Laufbahnwechsel (wird von meiner Behörde Kategorisch abgelehnt)
3. Dienstunfähigkeit (bei mir wurde vor einigen Jahren schwere Depressionen diagnostiziert)

Ich möchte definitiv weiter arbeiten. Nur leider kommt die Arbeit in meiner aktuellen Position nicht mehr in Frage. Welche Möglichkeiten bestehen?

Zur Zeit habe ich große Sorgen, dass ich jeden Moment zusammen Klappe, da die Situation auf der Arbeit immer schlimmer wird. Dienstliche Meldungen an meinen Behördenleiter verlaufen Leider ins Leere. Der Personalrat stellt auch keine Hilfe dar.

Zudem ist aktuell in Prüfung ob ich aufgrund meiner Krankheit einen Grad der Behinderung erhalte.
Mein letzter Ausweg ist für mich gedanklich das Projekt "Vorfahrt für Weiterbildung". Ich habe die Hoffnung beruflich mich dadurch verändern zu können.

Ich hoffe Ihr könnt mir Tipps geben.

Anlaufstelle für solche Themen wäre das BGM bzw. BEM und natürlich der Personalbearbeiter deines Vertrauens. Die Dienststellenleitung kennt im Einzelfall gar nicht die Möglichkeiten des Dienstherren zur Fürsorge für den Beamten, dafür gibts andere Spezialisten.

Wo finde ich diese Anlaufstelle?

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Hallo zusammen,

bisher war ich in diesem Forum immer nur stiller Mitleser.

Vorab zu mir:

Ich bin zur Zeit Landesbeamter in NRW auf Lebenszeit. Leider bin ich mit meiner beruflichen Situation an einem Punkt angelangt, der dafür sorgt, dass ich täglich mit Bauchschmerzen zur Arbeit gehe.

Für mich gibt es 3 mögliche Optionen:

1. Feindliche Übernahme (Bewerbung bei Kommunen waren bisher erfolglos)
2. Horizontaler Laufbahnwechsel (wird von meiner Behörde Kategorisch abgelehnt)
3. Dienstunfähigkeit (bei mir wurde vor einigen Jahren schwere Depressionen diagnostiziert)

Ich möchte definitiv weiter arbeiten. Nur leider kommt die Arbeit in meiner aktuellen Position nicht mehr in Frage. Welche Möglichkeiten bestehen?

Zur Zeit habe ich große Sorgen, dass ich jeden Moment zusammen Klappe, da die Situation auf der Arbeit immer schlimmer wird. Dienstliche Meldungen an meinen Behördenleiter verlaufen Leider ins Leere. Der Personalrat stellt auch keine Hilfe dar.

Zudem ist aktuell in Prüfung ob ich aufgrund meiner Krankheit einen Grad der Behinderung erhalte.
Mein letzter Ausweg ist für mich gedanklich das Projekt "Vorfahrt für Weiterbildung". Ich habe die Hoffnung beruflich mich dadurch verändern zu können.

Ich hoffe Ihr könnt mir Tipps geben.

Anlaufstelle für solche Themen wäre das BGM bzw. BEM und natürlich der Personalbearbeiter deines Vertrauens. Die Dienststellenleitung kennt im Einzelfall gar nicht die Möglichkeiten des Dienstherren zur Fürsorge für den Beamten, dafür gibts andere Spezialisten.

Wo finde ich diese Anlaufstelle?

Im Intranet deiner Behörde oder dem Geschäftsverteilungsplan

Bobo76

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Zu 1) Da muss man erst mal eine Kommune finden, die das macht. Bei Berufsanfängern mag die Kommune das noch erwägen, bei lebenserfahrenen Kolleginnen und Kollegen wohl eher nicht.

Zu 3) bist Du ein Spezialist im technischen Dienst oder ein Allrounder der allgemeinen Verwaltung. Alls Allrounder müsste es doch möglich sein, dem Personaldezernat kund zu tun, dass man bei Gelegenheit gern mal das Aufgabenportfolie wechseln will.

zu 3) Hast Du denn eine hohe Anzahl von Krankentagen? Als MA kann man auch proaktiv selbst auf den BEM Beauftragten zugehen.



Zu 2. Ich habe tatsächlich eine Kaufmännische Ausbildung abgeschlossen.

Zu 3. Ich habe kaum krankentage. Da meine Behörde Fehlzeiten mit aller härte bestraft (Drohung mit Abordnung und Amtsarzt, sowie Einsatz ohne Ausgleichstage etc.)


clarion

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Hallo,

wie groß ist denn Eure Behörde. Ist denn ein Wechsel der Abteilung für Dich eine Option und eine Möglichkeit?

Wenn Du nicht auffällig oft krank bist, wie soll Dein Arbeitsgeber wissen, dass es Dir nicht gut geht? Das wirst Du schon sagen müssen.

Dir kann man doch nicht drohen. Abordnung ist eine Chance. So schnell schreibt der Amtsarzt einen nicht ab, v.a. nicht ohne viele Fehltagen.  Und das mit den Ausgleichstagen verstehe ich nicht.