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Unzumutbare Arbeit

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UNameIT:

--- Zitat von: blacksoldier am 03.09.2025 13:10 ---Und so ging es weiter:

Mein Kollege hat inzwischen seinen übergeordneten Vorgesetzten eingeschaltet. Dieser war ebenso erschrocken, da er dachte diese -notwendigen- Arbeiten wurden von Freiwilligen gemacht.

Es folgte ein Gespräch auf allen Führungsebenen, und man handhabt es nun so, dass nun wirklich nur Freiwillige ( mit Erschwerniszulage) tätig werden. Findet sich keiner wird der örtliche Bestatter eingeschaltet.

Ich finde es interessant was hier für Meinugen herrschen , wie es so in einer Gruft aussieht. Ich empfehle einen Besuch in den italienischen Bleikellern. Da sieht man die "paar Knochen" die rumliegen.

--- End quote ---

Sehr gut. Nur leider perfekt für seine Kollegen und schlecht für seinen Chef. Hoffentlich wird er deswegen nicht in der Probezeit gekündigt.

Danke für das Update.

Bob Kelso:
Ein Hinweis: Sollte diese Tätigkeit gegen das Glaubensverständnis des Betroffenen "verstoßen", möge er sich darauf berufen.
Liebe Grüße!

Fettschwanzmaki:
Das wird ja immer besser, wahrscheinlich verstehe ich nur wieder den sarkastischen Ansatz nicht.

Italienische Bleikeller habe ich auf die Schnelle nicht finden können, es handelt sich da mutmaßlich um mumifizierte Körper, die noch so richtig schön ganz sind und nicht wild verteilt rumliegen. S p a n n e n d, da lässt man mit Sicherheit nicht irgendwelche Gartenstümper ran.

In solchen Fällen braucht man hochspezialisierte Fachkräfte (gern mit wissenschaftlicher Ausbildung), die mit ausreichender Empathie, Anstand, ein gerüttelt Maß an Pietät und ganz allgemeiner Wertschätzung selbst für tote Individuen ausgestattet sind. Diese Fachkräfte werden natürlich supervidiert, um mit dieser immensen Belastung, gerade bei anderslautenden Glaubensverständnissen (oder auch -bekenntnissen), adäquat umgehen zu können.

"Es folgte ein Gespräch auf allen Führungsebenen...", unglaublich, aber tariflich geregelt.

Kein Wunder, warum über diesem Land eine bleiernde Müdigkeit liegt. Alle ganz erschöpft von diesen ganzen Gesprächen auf Führungsebene. Bleiernd, Bleikeller, Gruft, Aufbruchstimmung... ach, passt schon irgendwie.

Ein paar versöhnliche Worte zum Abschluss - Pietät muss sein:

Allheilige Gebieterin, Gottesgebärerin, du Licht meiner verfinsterten Seele, meine Hoffnung, mein Schutz, meine Zuflucht, mein Trost, meine Freude, ich danke dir, dass du mich Unwürdigen gewürdigt hast, teilzuhaben an dem allerreinsten Leib und dem kostbaren Blut deines Sohnes. Du aber, die du das wahre Licht geboren hast, erleuchte die geistigen Augen meines Herzens, die du den Quell der Unsterblichkeit geboren hast, mache mich, den von der Sünde Getöteten, lebendig: Du bist des barmherzigen Gottes die Barmherzigkeit liebende Mutter, erbarme dich meiner, und gib meinem Herzen Reue und Zerknirschung, Demut meinem Sinn und dass ich bete, wenn meine Gedanken gebunden sind. Und mach mich würdig, bis zum letzten Atemzug die Heiligung der allreinen Mysterien ungerichtet zu empfangen, zur Heilung von Seele und Leib; gib mir Tränen der Reue und der Umkehr, damit ich alle Tage meines Lebens dir lobsingen und dich verherrlichen kann. Denn du bist gesegnet und hochgepriesen in Ewigkeit. Amen.

blacksoldier:
"Italienische Bleikeller habe ich auf die Schnelle nicht finden können, es handelt sich da mutmaßlich um mumifizierte Körper, die noch so richtig schön ganz sind und nicht wild verteilt rumliegen. S p a n n e n d, da lässt man mit Sicherheit nicht irgendwelche Gartenstümper ran."

So ist es, und es sollte dargestellt werden, dass die Vorstellung von ein paar um liegenden Knochen weit über den Anblick der wirklich da unten herrscht übertroffen wird. 

BAT:

--- Zitat von: blacksoldier am 03.09.2025 13:10 ---
Es folgte ein Gespräch auf allen Führungsebenen, und man handhabt es nun so, dass nun wirklich nur Freiwillige ( mit Erschwerniszulage) tätig werden. Findet sich keiner wird der örtliche Bestatter eingeschaltet.


--- End quote ---

Der Titel ist einfach Mist. Wenn Arbeit unzumutbar ist, ist sie es für JEDEN (Minenräumung) wäre ein Beispiel.

Die Verbindung mit anderen Grüften weisst zudem eher auf ein möglicherweise subjektiv vorliegendes Ekelgefühl hin, aber nicht aber einen Mangel an Expertise.

Arbeitsrechtlich muss man das bei Euch nochmal ganz klar ausdifferenzieren, zumal das Zurückgreifen auf Experten auch haushalterische Probleme geben kann.

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