Hallo,
folgende Situation:
Im Rahmen eines Interessenbekundungsverfahrens für eine Position des gehobenen Dienstes (Tarif) werden 2 Personen zur Auswahl bestellt. Eine Kraft, Ende 20 (die vorher schon angedroht hat zu gehen, wenn Sie die Stelle nicht bekommt) mit ca. 3 Jahren Erfahrung in dem Bereich, und eine Person, 60 mit 13 Jahren Erfahrung in dem Bereich, und 32 Jahren Verwaltungserfahrung, dazu zuverlässig und kaum krank etc.
Nach dem Auswahlgespräch wird der jüngeren Kollegin die Stelle gegeben, mit der Begründung, das es nur an Kleinigkeiten lag. U.a. daran, das die erfahrenere Kollegin nicht deutlich auf ihre Erfahrung hingewiesen hätte...
Klingt komisch? Ist aber so abgelaufen. Kann man da etwas machen?
Vermutlich hat die ältere Kollegin sich nicht vernünftig präsentiert. Wir hatten das hier schon häufiger, das eigentlich jemand als gesetzt für eine Stelle galt, der aber so ein schlechtes Vorstellungsgespräch hatte, das man ihn einfach dafür nicht nehmen konnte.
Man kann aber um Akteneinsicht bitten.
Auch war bei der Entscheidung wahrscheinlich maßgeblich wie teamfähig ist eine Person, welchen Drive hat sie, etc. nur die besten Kennzahlen zu haben, sagt nichts über eine Person aus. Menschlichkeit, Empathie, Konfliktfähigkeit usw. zählen grade bei oberen Positionen eine Menge.
Auch zu beachten: will man in 5-6 Jahren die Position neu besetzten?