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Was macht Ihr als Führungskräfte, um Mitarbeiter zu halten?

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Landsknecht:
wohin gehst Du denn, ins Bett? 03:21 Vielleicht träumst du vom Thema "gestörte Selbstwahrnehmung"  8)

maxg:

--- Zitat von: Landsknecht am 08.09.2025 12:14 ---wohin gehst Du denn, ins Bett? 03:21 Vielleicht träumst du vom Thema "gestörte Selbstwahrnehmung"  8)

--- End quote ---

Zwei sehr gelungene Punkte in einer Zeile ==> Respekt!  ;D

Zur Sache:
Ganz abstrakt sind es viele vermeintliche Kleinigkeiten, mit denen viel bewirkt werden kann. Der vernünftige Umgang miteinander (menschliche Augenhöhe), der Verzicht auf Kontrollen und Kleinigkeiten-Korrektur bei Entwürfen o.ä. gehören für mich ebenso dazu wie ein Vertrauensvorschuss, den man dann aber auch mal so kommunizieren sollte (z.B. 3 oder gar 4 Tage Mobilarbeit, aber es kann im begründeten Ausnahmefall auch mal umgekehrt sein). Es sind aber auch praktische Unterstützungen gefragt, z.B. bei dringendem Arzttermin an einem Tag die Mobilarbeit mit Dienstabbruch statt einer Krankmeldung für den ganzen Tag, weil er nicht vorher als Mobiltag geplant war. Und dieser Beispiele (=Ansätze) gäbe es noch viel mehr ...
Als Vorgesetzter versuche ich, meine Team-Menschen als "kostbare und sensible Ware" zu betrachten und zu behandeln, ohne dass ich allerdings die vollkommene Wohlfühl-Oase erreichen möchte. Am Ende zählt halt auch, was "hinten rauskommt"; aber genau das auf dem einfachsten Weg zu erreichen, sollte das Ziel eines Vorgesetzten sein. Was ich z.B. nie tun würde: Auf Präsenz statt Mobilarbeit beharren, obwohl ich dafür keinen nachvollziehbaren Grund nennen kann.

Susa:

--- Zitat von: maxg am 08.09.2025 12:37 ---
--- Zitat von: Landsknecht am 08.09.2025 12:14 ---wohin gehst Du denn, ins Bett? 03:21 Vielleicht träumst du vom Thema "gestörte Selbstwahrnehmung"  8)

--- End quote ---

Zwei sehr gelungene Punkte in einer Zeile ==> Respekt!  ;D

Zur Sache:
Ganz abstrakt sind es viele vermeintliche Kleinigkeiten, mit denen viel bewirkt werden kann. Der vernünftige Umgang miteinander (menschliche Augenhöhe), der Verzicht auf Kontrollen und Kleinigkeiten-Korrektur bei Entwürfen o.ä. gehören für mich ebenso dazu wie ein Vertrauensvorschuss, den man dann aber auch mal so kommunizieren sollte (z.B. 3 oder gar 4 Tage Mobilarbeit, aber es kann im begründeten Ausnahmefall auch mal umgekehrt sein). Es sind aber auch praktische Unterstützungen gefragt, z.B. bei dringendem Arzttermin an einem Tag die Mobilarbeit mit Dienstabbruch statt einer Krankmeldung für den ganzen Tag, weil er nicht vorher als Mobiltag geplant war. Und dieser Beispiele (=Ansätze) gäbe es noch viel mehr ...
Als Vorgesetzter versuche ich, meine Team-Menschen als "kostbare und sensible Ware" zu betrachten und zu behandeln, ohne dass ich allerdings die vollkommene Wohlfühl-Oase erreichen möchte. Am Ende zählt halt auch, was "hinten rauskommt"; aber genau das auf dem einfachsten Weg zu erreichen, sollte das Ziel eines Vorgesetzten sein. Was ich z.B. nie tun würde: Auf Präsenz statt Mobilarbeit beharren, obwohl ich dafür keinen nachvollziehbaren Grund nennen kann.

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Ich klatsche Beifall  ;D Mal im Ernst, genau das ist nämlich das Problem.  Gegenseitiger Respekt und Wertschätzung.

Bei uns bekommen die Angestellten Kleinigkeiten (wirklich Kleinigkeiten) wieder zur Korrektur während sie die Fehler der Vorgesetzten einfach ausbügeln statt genauso vorzulegen.  Mobiles Arbeiten...für Angestellte max. 1 festen Tag für die Oberen "Vertrauensarbeitszeit" oder auch gerne 3x Homeoffice etc. 
Hat man als Angestellte die Abteilung im Griff und keine Rückstände, heißt es man hat zu wenig Pensum oder man soll bei einer anderen Stelle helfen oder sogar in einer anderen Behörde! 
Vorgesetzte können dagegen halbes Jahr im Rückstand sein und nix passiert.  Angestellte dürfen sich dann den Unmut des Volkes anhören und Anerkennung (evtl. mal ein Wort des Lobes) bekommt hier niemand. Entscheidungen bekommt man direkt per Mail mitgeteilt. Zusammen Reden, Diskutieren über Mögliche Lösungen? Fehlanzeige.

Also von der Wohlfühl-Oase sind wir hier gaaanz weit entfernt.  Da es schon einige "ältere" gibt, gehen sie auch nicht mehr weg. Warten geduldig auf die Rente und sonst "Augen zu und durch" oder "nach mir die Sinnflut". 

Ich finde jeden Chef toll, der sich überhaupt für seine Mitarbeiter interessiert oder wenigstens Interesse zeigt und nicht gleich jammert das er ja am meisten zu tun hat und alle anderen nix. ;D

PeterMuellerchen:
Ich bin kein Chef, aber ein Angestellter, der gut behandelt wird. 4 Tage Homeoffice, Stufenlaufzeitverkürzungen, Höhergruppierungen und das wichtigste, der Chef lässt mich in Ruhe. Bei Besprechungen werden Aufgaben verteilt, ich nehme mir ein paar und dann geb ich dem Chef irgendwann die erledigte Aufgabe zurück. Er fragt nicht ständig nach, meckert nicht wenn mal was länger dauert und wenn ich spontan am Folgetag Urlaub haben will wird das genehmigt. (Ich habe natürlich selbstständig vorher geprüft, dass da nicht schon alle anderen weg sind.) Und wenn ich mal spontan einen 5. Tag Homeoffice einlege, sagt er auch nix (wenn ich ein wichtiges Paket erwarte, Handwerker da sind, Schneegefahr inkl. Räumpflicht, Streckensperrungen bei der Bahn usw.)

Ich bin inzwischen bei einer E13/5 ohne Personalverantwortung und ohne Studium, habe nur eine Ausbildung gemacht. Ich bin damit sehr zufrieden. Ich hätte noch, bei gleichem Gehalt die Möglichkeit Teamleiter zu werden oder eben zu studieren um in den höheren Dienst zu kommen, was ich aber beides nicht will. Nun muss das Haus nur noch mal ein paar "Sonstige Mitarbeiter"(natürlich inkl. mir) verbeamten und ich bin glücklich. Wenn jetzt die Verdi mal noch Abschlüsse über der Inflation und TVöD hinbekommt und sich keine Nullrunden aufschwatzen lässt, wäre ich, berufsbezogen, wunschlos glücklich.

MoinMoin:
Mit eg13 sich wünschen verbeamtet zu werden ?
Wo du dann in der A9 evtl A10 wieder durchstartest?

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