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Sicherheit Beamtenpensionen - Kollaps Renten
Warnstreik:
--- Zitat von: beamtenjeff am 09.11.2025 14:46 ---Witzig, dass du schreibst "Autokraten", denn am Ende ist eine Verpflichtung zu einem Wehrdienst bzw. Pflichtjahr nichts anderes als ein autokratisches Mittel.
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Wie kommst du denn auf diesen Trichter? Weder Steuern noch Wehr- oder Dienstpflicht sind "autokratische Mittel".
Faunus:
--- Zitat von: beamtenjeff am 09.11.2025 14:46 ---
--- Zitat von: Faunus am 07.11.2025 16:50 ---Diese haben eine Wehrpflicht um Ihre freiheitliche Gesellschaftsform genau gegen solche solche Autokraten/Menschenverachter zu bewahren.
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Witzig, dass du schreibst "Autokraten", denn am Ende ist eine Verpflichtung zu einem Wehrdienst bzw. Pflichtjahr nichts anderes als ein autokratisches Mittel. Und ähnlich kritisch könnte man das auch an anderen Beispielen in der BRD festmachen, z.B. Steuern.
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Du versuchst jetzt aber nicht gerade mit deinem Gesülze einen Kriegstreiber und -verbrecher auf das Niveau von funktionstüchtigen Demokratie anzuheben?
Außerdem haben wir alleine wegen diesem Kriegstreiber die Diskussion um die Einführung von Wehrdienst - momentan freiwillig, aber wenn der im Osten weiter seiner eigenen Bevölkerung Krieg aufzwingt und andere überfällt....
NelsonMuntz:
--- Zitat von: beamtenjeff am 09.11.2025 14:46 ---Der Grad an Individualität bemisst sich stets an den gesellschaftlichen Rahmenbedingungen. Also ist es eine gesellschaftliche Verantwortung, hier optimale Rahmenbedingungen zu schaffen - ähnlich wie der Anspruch sein sollte seine Sexualität und Religion frei auszuleben zu können. Das funktioniert aber nicht, wenn man das Thema "Nachwuchs" einzig als individuelle Entscheidung betrachtet. Es ist eine gesamt-gesellschaftliche Aufgabe, die Steuerzahler und Staat zu subventionieren haben.
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Da würde ich widersprechen wollen. Zwar ist es grundsätzlich richtig, dass wir das Thema Nachwuchsförderung als gesamtgesellschaftliche Aufgabe betrachten müssen, die Entscheidung des Einzelnen für oder gegen Kinder verbleibt jedoch absolut individuell. Jetzt kann man trefflich und intensiv darüber debattieren, inwieweit die Rahmenbedingungen für eine Elternschaft aktuell befriedigend sind, aber man wird hier keinen Zwang implementieren können. Das ist eben ein elementarer Unterschied zu einer Wehr- oder Dienstpflicht.
Was wäre, wenn die Gesellschaft "beschließt", dass ihr keine lebenswerte Zukunft bevorsteht und die Reproduktion einstellt? Wie könnte ein Staat im Rahmen seines "Selbsterhaltungsauftrags" dem entgegenwirken?
NelsonMuntz:
--- Zitat von: Warnstreik am 09.11.2025 17:35 ---
--- Zitat von: beamtenjeff am 09.11.2025 14:46 ---Witzig, dass du schreibst "Autokraten", denn am Ende ist eine Verpflichtung zu einem Wehrdienst bzw. Pflichtjahr nichts anderes als ein autokratisches Mittel.
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Wie kommst du denn auf diesen Trichter? Weder Steuern noch Wehr- oder Dienstpflicht sind "autokratische Mittel".
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Wehr- oder Dienstpflicht sind keine "autokratischen Mittel", aber es sind die individuelle Freiheit beschränkende Zwänge.
Ich denke, er wollte darauf hinaus. Der wesentliche Unterschied besteht natürlich in der demokratischen Legitimation.
beamtenjeff:
--- Zitat von: Faunus am 09.11.2025 19:04 ---
--- Zitat von: beamtenjeff am 09.11.2025 14:46 ---
--- Zitat von: Faunus am 07.11.2025 16:50 ---Diese haben eine Wehrpflicht um Ihre freiheitliche Gesellschaftsform genau gegen solche solche Autokraten/Menschenverachter zu bewahren.
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Witzig, dass du schreibst "Autokraten", denn am Ende ist eine Verpflichtung zu einem Wehrdienst bzw. Pflichtjahr nichts anderes als ein autokratisches Mittel. Und ähnlich kritisch könnte man das auch an anderen Beispielen in der BRD festmachen, z.B. Steuern.
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Du versuchst jetzt aber nicht gerade mit deinem Gesülze einen Kriegstreiber und -verbrecher auf das Niveau von funktionstüchtigen Demokratie anzuheben?
Außerdem haben wir alleine wegen diesem Kriegstreiber die Diskussion um die Einführung von Wehrdienst - momentan freiwillig, aber wenn der im Osten weiter seiner eigenen Bevölkerung Krieg aufzwingt und andere überfällt....
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Nein, keinesfalls (das war tatsächlich als Zitat zu verstehen, kein Sarkasmus). Ich habe nur versucht zu verdeutlichen, dass ein und das gleiche Mittel zu unterschiedlichen Zwecken und aus unterschiedlichen Motiven heraus genutzt werden kann - ähnlich wie ein Messer. In der Notwehr ist es eine legitime Waffe zur Selbstverteidigung, für den Taschendieb ein nicht-legitimes Druckmittel.
Deswegen halte ich auch nichts von seichten Umschreibungen autokratischer Mittel, denn am Ende kann man es drehen und wenden und nennen wie man es möchte, aber das ändert nichts daran, dass Zwang und Machtausübung hier der gemeinsame Nenner sind, egal ob man Steuern oder Zwangstätigkeiten betrachtet. Der einzige Unterschied besteht hier in der Legitimation des Zwang- und Machtausübenden. Und was legitim und nicht legitim ist, unterliegt wiederum unseren gesellschaftlichen und rechtlichen Konstrukten. Was für die einen gut ist, ist für andere böse und umgekehrt. Wenn dem nicht so wäre, hätten wir auf dieser Welt keine Kriege und Konflikte.
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