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[HB] Erfahrung und Meinung zu Riester-Rente für Beamte
Magda:
Hallo zusammen,
ich bin heute über das "Merkblatt zur privaten Altersvorsorge für Beamtinnen und Beamte" von Performa Nord gestolpert.
Ich bin späte Berufseinsteigerin aufgrund meines Werdeganges: Allgemeine Hochschulreife, Berufsausbildung im öffentlichen Dienst, dann Bachelor- und letztendlich auch ein Masterstudium.
Ich arbeite nun im höheren Dienst, aber da ich erst mit Ende 20 meinen Dienst antrat, 2 Kinder bekommen habe (inkl. 1 Jahr Elternzeit pro Kind) und aktuell auch nur Teilzeit arbeite, wird meine Pension im Alter nicht so üppig sein, sodass ich mich nun mit dem Thema private Altersvorsorge beschäftige.
Für mich klingt eine Förderung von 154 Euro plus 185 Euro pro Kind erstmal gut. Ich selbst muss soweit ich das richtig verstanden habe "nur" 4 % meines Bruttos einzahlen.
Nimmt jemand diese Förderung in Anspruch und kann mir sagen, ob es sich lohnt und was am Ende rechnerisch bei minimaler Einzahlung rauskommt?
Die Alternative ist monatlich einfach Betrag X in ETF zu investieren.
Ich freue mich auf eure Erfahrungen und Meinungen!
Logio:
--- Zitat von: Magda am 10.09.2025 10:23 ---Die Alternative ist monatlich einfach Betrag X in ETF zu investieren.
--- End quote ---
Ich habe mich für diese Variante entschieden. Geringere Kosten, deutlich höhere Flexibilität für eigene Entscheidungen über die Verwendung des Geldes, bessere Vererbbarkeit sowie (hoffentlich ;)) bessere Rendite.
Organisator:
--- Zitat von: Magda am 10.09.2025 10:23 ---Hallo zusammen,
ich bin heute über das "Merkblatt zur privaten Altersvorsorge für Beamtinnen und Beamte" von Performa Nord gestolpert.
Ich bin späte Berufseinsteigerin aufgrund meines Werdeganges: Allgemeine Hochschulreife, Berufsausbildung im öffentlichen Dienst, dann Bachelor- und letztendlich auch ein Masterstudium.
Ich arbeite nun im höheren Dienst, aber da ich erst mit Ende 20 meinen Dienst antrat, 2 Kinder bekommen habe (inkl. 1 Jahr Elternzeit pro Kind) und aktuell auch nur Teilzeit arbeite, wird meine Pension im Alter nicht so üppig sein, sodass ich mich nun mit dem Thema private Altersvorsorge beschäftige.
Für mich klingt eine Förderung von 154 Euro plus 185 Euro pro Kind erstmal gut. Ich selbst muss soweit ich das richtig verstanden habe "nur" 4 % meines Bruttos einzahlen.
Nimmt jemand diese Förderung in Anspruch und kann mir sagen, ob es sich lohnt und was am Ende rechnerisch bei minimaler Einzahlung rauskommt?
Die Alternative ist monatlich einfach Betrag X in ETF zu investieren.
Ich freue mich auf eure Erfahrungen und Meinungen!
--- End quote ---
ist ein Rechenexempel.
Du nimmst den Betrag, den 4% deines Bruttos ausmachen
plus die versprochene Verzinsung der Versicherung
minus die Kosten der Versicherung
plus die staatlichen Zulagen
Dann siehst du, wie viel du im Jahr einzahlst, wie hoch die Verzinsung / Zulagen sind und errechnest dir daraus eine per anno - Verzinsung.
Dann ists eine Abwägung, ob du mit der Verzinsung vs. die Erträge einer anderen Anlage zufrieden bist.
Zu beachten wäre auch die Flexibilität, an die Riester-Beiträge kommst du kürzungsfrei erst zu Rentenbeginn.
PolareuD:
Falls du dich für den Riesterweg entscheidest achte darauf, dass deine Bezügestelle deine Bezüge jährlich dem Rentenversicherungsträger mitteilt. Falls das nicht geschieht, kann es bei der Überprüfung des Finanzamtes auf Anspruchsberechtigung zu erheblichen einkommenssteuerrechtlichen Nachzahlungen im 4-stelligen Bereich kommen. Nachmelden lassen sich die Einkünfte an den Rentenversicherungsträger für max. 3 Jahre.
NWB:
Dann wäre noch zu beachten, dass die Auszahlung der Riesterrente voll zu versteuern ist.
Ich persönlich würde die Variante mit privater Vorsorge immer vorziehen, aber das ist ja höchst individuell.
Letztendlich machen die von der Riester-Rente ja auch nichts anderes, als die Beiträge irgendwo anlegen, da hat man allerdings keine große Auswahl hinsichtlich der laufenden Gebühren/Kosten.
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