Beamte und Soldaten > Beamte der Länder

[HB] Erfahrung und Meinung zu Riester-Rente für Beamte

<< < (2/5) > >>

Organisator:

--- Zitat von: NWB am 10.09.2025 11:11 ---Dann wäre noch zu beachten, dass die Auszahlung der Riesterrente voll zu versteuern ist.

--- End quote ---

Steuern sind auch noch ein Punkt.
Die Beiträge für die Riester-Rente (4% Brutto) sind steuerfrei, die Versteuerung erfolgt nachgelagert bei der Auszahlung was unterm Strich eine geringere Steuerlast bedeutet.

Bei privatem Sparen sind die Sparraten aus versteuertem Einkommen zu leisten, je nach ETF sind die Kursgewinne zu 75(?) - 100 % kapitalerstragssteuerpflichtig.

Zauberberg:
Also ich bin in einer absolut vergleichbaren Situation und habe mich für ETF entschieden.

Als es vor einigen Jahren anstand, habe ich mich auch umgehört und habe nicht eine Person gefunden die Riester den ETF bevorzugt hat.

Alle Riesterkassen haben die Gewinnbeteiligung gestrichen aufgrund der niedrigen Zinsen. Meine Frau ist Riester gebunden, wir sind uns aber sicher, um überhaupt etwas zu profitieren, bei Rentenbeginn von der Option 30 % auszahlen zu lassen, grauch zu machen.

phantomghost:
Wie von Organisator bereits angesprochen: Bei einem Aktien-ETF bleiben bei einem Aktienanteil von mehr als 51 Prozent 30 Prozent der Erträge (Ausschüttungen, Vorabpauschalen und Veräußerungsgewinne) steuerfrei. Diese Teilfreistellung gilt automatisch und wird von der Bank bei der Berechnung der Abgeltungssteuer berücksichtigt, wobei der verbleibende Teil der Erträge dem Sparer-Pauschbetrag unterliegen kann oder mit der Abgeltungssteuer belastet wird.

Bei Einzelveranlagung wird der Grenzsteuersatz von 25 % bereits bei einem zvE von ca 20.000 € incl. steuerplichtiger Kapitalerträge (40T € bei Zusammenveranlagung) erreicht.

Steuerlich spricht daher m.E.viel für Aktien ETF statt Riester.

clarion:
Ich habe Alles, einen Riester Fonds (aktienbasiert!), der sich bisher auch sehr gut entwickelt hat, sowie ETF. Außerdem habe ich einen eigenen von mir selbst bewohnte Immobilie und kleinere Beträge (schlecht verzinst) in Festgeld. Für mich ist Risikostreuung die Devise, wobei das Festgeld doch prozentual deutlich weniger ausmacht als die Immobilie bzw. das in Aktien angelegte Geld.

Es könnten Zeiten geben, wo man Geld braucht und die Aktien stehen gerade schlecht! Beispielsweise wenn man man Adhoc ein neues Auto braucht oder eine Großreparatur am Haus ansteht.

Ich würde einfach eine Beratung nicht nur bei Performa Nord empfehlen.

PushPull:

--- Zitat von: clarion am 10.09.2025 13:29 ---Ich würde einfach eine Beratung nicht nur bei Performa Nord empfehlen.

--- End quote ---

Ich würde zusätzlich den Begriff "Beratung" oder Berufe wie "Berater*in" in Frage stellen, solange es sich nicht um eine Honorarberatung handelt. Andernfalls sind das Verkäufer*innen und keine Berater*innen.

Navigation

[0] Message Index

[#] Next page

[*] Previous page

Go to full version