Hallo zusammen,
ich bin nun seit 01.09. Beamtenanwärter in der Verwaltung bei einer Kommune in NRW im gehobenen Dienst. Diesbezüglich möchte ich gerne, eine beihilfekonforme PKV abschließen. Ich habe mich zunächst an einen unabhängigen Versicherungsmakler gewandt, um beraten zu werden. Eine anonyme Voranfrage ergab, dass ich keinen Tarif bekommen werde, aufgrund meiner Vorerkrankungen. Bei welchen Versicherern angefragt wurde, weiß ich allerdings nicht. Auf Nachfrage hieß es, dass bei allen relevanten Versicherungen angefragt wurde (seiner Aussage nach 8 Stück). Zu meinen Vorerkrankungen: Ich habe seit 3 Jahren leicht erhöhten Blutdruck (<140/90 mmHg) (seit Jahren gut eingestellt) und seit frühster Kindheit Heuschnupfen. Das scheint in Kombination wohl ein Problem zu sein.
Der eben genannte Makler verwies mich dann auf die Öffnungsaktion und die Debeka. Also bei der Debeka "normal" anfragen und die Öffnungsaktion eben im Notfall. Ich habe mich nun nochmal an Check24 gewendet, und dort konnte mir der Makler ein Angebot der Hanse Merkur für den "Be Fit Start" mit den Tarifbausteinen KB50 und KBE vorlegen. Risikozuschlag von fixen 42€, welche auch nach der Ausbildung so bleiben sollen, natürlich abgesehen von Beitragsanpassungen.
Zur Ergänzung noch: Der Makler von Check24 hat nur eine anonyme Risikovoranfrage bei der Hanse Merkur gestellt, und bei keiner anderen Versicherung. Er fragt derzeit noch auf meine Bitte bei weiteren Versicherern an (Barmenia, Ottonova und DBV)
Nun meine Frage: Meiner Recherche nach, scheint die Hanse Merkur wohl gravierende Lücken im Leistungskatalog zu haben. Da der Check24 Berater leider nur auf seine Provision aus ist, konnte er mir keine wirkliche Beratung bezüglich des Tarifs anbieten, und verwies nur darauf, dass ja alle Versicherer schlechte Bewertungen auf einschlägigen Online-Plattformen haben. Und dazu, dass sich die normalen Tarife ja noch gravierend von denen für Beamten(-anwärter) unterscheiden. Da ich anscheinend sonst über den normalen Wege in keine PKV komme, frage ich mich nun, ob es die richtige Wahl wäre auf einen Tarif der Hanse Merkur inklusive Beihilfeergänzungstarif zurückzugreifen?
- Falls nicht müsste ich ja auf die Öffnungsaktion zurückgreifen. Besteht da die Möglichkeit evtl. nach einer gewissen Zeit noch den Beihilfeergänzungstarif dazuzubuchen?
- Und gibt es eventuell pauschal gute Empfehlungen für Versicherer, welche keine gravierenden Lücken in den Leistungen haben und wo keine großartigen sonstigen Probleme bestehen. Ich habe gehört der Genau-für-Sie Tarif der Barmenia soll wohl nicht schlecht sein?
- Wie relevant ist ein Beihilfeergänzungstarif? Ist es gravierend schlimm darauf zu verzichten?
- Gibt es noch Tipps und Erfahrungswerte für Menschen, die ähnliche Erfahrungen hatten?
Ich danke bereits im Voraus!