Danke für das Feedback.
Warum stellst Du nicht den BS-Antrag als UoP bevor Du über einen Wechsel in die Laufbahn der UmP stellst?
Die Quoten sehen anders aus und den Laufbahnwechsel könntest Du nach der Urkunde auch noch stellen.
Könnte ich, aber erlich gesagt würde ich falls es Sinn macht, lieber die Chance nutzen und es im öffentlichen Dienst probieren, bevor ich nicht zu alt bin.
Ich mein heraus zu lesen, dass es Dir bei der Bw gefällt und Du Dich gedanklich nicht ganz davon lösen kannst, um den eigentlich gewünschten (sicheren) Schritt in den mittleren Dienst zu gehen. Du eierst nämlich ein wenig um des Pudels Kern.
Tatsächlich ist es nicht so und ich kann mich sehr einfach von der Bundeswehr lösen. Habe die BW tatsächlich nie besonders gefühlt, auch wenn es ich es nicht hasse Soldat zu sein. Es gibt durchaus schöne Momente, Erinnerungen, interessanten Arbeitsalltag usw, aber ob ich das mein Leben lang machen möchte...weiß nicht.
Finanziell finde ich es auch attraktiv, aber was bringt es mir, wenn ich mit 50 ausscheide und traurig auf die vergebene Chance zurückblicke, es damals mit 42 doch nicht mit der Verbeamtung draußen probiert zu haben.
Dazu kommt, das es ü40 schwieriger wird Berufssoldat zu werden.
Vermutlich kann man als UoP nicht Berufssoldat werden?!
Man kann. Aber mich reizt die Alternative draußen mehr, wenn das Ausscheiden 2030 (also wenn ich 42 beim Ausscheiden bin) für mich Sinn macht. 2030 wäre auch von den Übergangsgebührnissen perfekt, da man nach 12 Jahren Dienstzeit den Maximalsatz von 60 Monaten bekommt.
Eine Verbeamtung mit 42 ist unkritisch. Falls man eine Laufbahnausbildung beginnt, wäre man aber sicher einer der ältesten.
Hört sich super an

Man sollte noch bedenken, dass man als Feldwebel nach aktueller Rechtslage mit 55 in den Ruhestand versetzt wird, wohingegen man als Verwaltungsbeamter grundsätzlich bis 67 im Dienst bleibt. Wenn man 42 Jahre ist, stellt sich also die Frage, noch 13 Jahre oder - fast doppelt so lang - noch 25 Jahre zu arbeiten.
Klar, ist auf jeden Fall ein enormer Unterschied wenn man 12 Jahre früher in den Ruhestand gehen kann. Aber es ist halt ein Pokern mit dieser Berufssoldat-Geschichte. Ich habe zwar prinzipiell Lust darauf Feldwebel zu werden, aber das geht nur mit einer Verlängerung bis 2038. Und wenn ich nicht BS werde, hat es sich eher nicht gelohnt. Mal davon abgesehen, das mich eine zivile Beamtenlaufbahn mehr reizt.
Mich interessieren hier besonders verschiedene Meinungen und Einschätzungen. Ich möchte mir ein möglichst realistisches Bild machen und freue mich über jede ehrliche Rückmeldung.