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Mehr Feiertage in SH!!!

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Thomber:

--- Zitat von: NelsonMuntz am 29.09.2025 10:21 ---
--- Zitat von: Sjuda am 29.09.2025 09:27 ---Für mich eine Frage der Verhältnismäßigkeit.

Bisher ist es schon so, dass dem Urlaubswunsch stattgegeben werden soll. Insofern besteht hier gar kein Handlungsdruck. Wer den Feiertag begehen möchte, setzt seinen Erholungsurlaub ein und bekommt frei.

Durch den Vertrag erfahren die muslimischen Feiertage nun eine besondere staatliche Behandlung. In der Wahrnehmung kommt dies einer Anerkennung muslimischer Feiertage als staatliche Feiertage gleich. Ich kann nachvollziehen, wenn dies auf manche Mitmenschen befremdlich wirkt.

--- End quote ---

Kann ich nicht nachvollziehen. Es gibt KEINE zusätzlichen Urlaubstage und auch KEINE generelle Anerkennung als gesetzliche Feiertage. Es bleibt also alles, wie es ist - nur wird die Zurückweisung eines Urlaubsantrags eben mit einer weiteren Hürde versehen.

Menschen, die das jetzt anders wahrnehmen, können oder wollen diesen doch sehr simplen Sachverhalt kognitiv nicht durchdringen. Das ist dann ein Problem mangelnder Bildung, oder eben eine "Gesinnungsfrage".

--- End quote ---


Im christlich geprägten Abendland spielt hierbei die Gesinnung keine Rolle, egal wie schön und einfach das für unsere GEZ-Versteher auch wäre. Ich könnte euch jetzt erklären, warum der Islam in christlichen Länder eigentlich nie hätte erlaubt werden dürfen, aber warum die Saat auf den steinigen Boden werfen?

Sjuda:
Es besteht Einigkeit darüber, dass es hier nur um marginale Änderungen handelt. Natürlich kann man sich über den Pöbel echauffieren, der nur die Überschriften oder reißerische Artikel liest und nun tatsächlich denkt, den Muslimen werden zwei Feiertage geschenkt. Durch diese Haarspalterei lenkt man aber von der eigentlichen Frage ab: ist es richtig, dass der Staat durch diesen offiziellen Akt einen Schritt zur Verankerung des Islam in unserer Gesellschaft unternimmt.

Man kann das gerne als begrüßenswerte "Wertschätzung der muslimischen Bevölkerung gegenüber" und eine Anerkennung der Lebenswirklichkeit ansehen. Ob es der Diskussionskultur in Deutschland allerdings zuträglich ist, skeptische und andersdenkende Mitbürger bei erstbester Gelegenheit in ein Licht zu rücken, durch das sie als bildungsferne Menschen mit gefährlicher Gesinnungen abgestempelt werden, wage ich zu bezweifeln.


Wir erleben seit Jahren einen Zustrom von mittlerweile Millionen Menschen aus Ländern mit islamisch geprägten Gesellschaften. Oft wird der Aufenthalt dieser Menschen in Deutschland pauschal mit Verfolgung und Unterdrückung in den Herkunftsländern gerechtfertigt. Rechte von Mädchen und Frauen, Umgang mit Homosexuellen und Andersgläubigen - wir alle kennen die Berichte.
Nun lassen wir in Größenordnungen zahlreiche muslimische Männer in unser Land und das nicht nur vorübergehend, sondern mit einer Bleibeperspektive. Genau die Männer, die in ihren Herkunftsländern als dominantes Geschlecht in Ausübung und im Namen ihrer Religion für Zustände sorgen, die wir als Flucht- und Asylgrund anerkennen.

Vor diesem Hintergrund muss es legitim und zulässig sein, seine Sorgen zu äußern. Es gibt zahlreiche Beispiele von gut integrieren Muslimen. Häufig dort, wo sie in der Minderheit sind. Dort, wo sie in der Mehrzahl sind oder zumindest eine bestimmte Anzahl erreicht haben, sieht es mit Toleranz und Friedfertigkeit oft anders aus. Das gilt sowohl für einzelne Einrichtungen wie Schulen als auch teilweise ganze Stadtviertel.


NelsonMuntz:

--- Zitat von: Sjuda am 29.09.2025 11:38 ---Es besteht Einigkeit darüber, dass es hier nur um marginale Änderungen handelt. Natürlich kann man sich über den Pöbel echauffieren, der nur die Überschriften oder reißerische Artikel liest und nun tatsächlich denkt, den Muslimen werden zwei Feiertage geschenkt. Durch diese Haarspalterei lenkt man aber von der eigentlichen Frage ab: ist es richtig, dass der Staat durch diesen offiziellen Akt einen Schritt zur Verankerung des Islam in unserer Gesellschaft unternimmt.

Man kann das gerne als begrüßenswerte "Wertschätzung der muslimischen Bevölkerung gegenüber" und eine Anerkennung der Lebenswirklichkeit ansehen. Ob es der Diskussionskultur in Deutschland allerdings zuträglich ist, skeptische und andersdenkende Mitbürger bei erstbester Gelegenheit in ein Licht zu rücken, durch das sie als bildungsferne Menschen mit gefährlicher Gesinnungen abgestempelt werden, wage ich zu bezweifeln.


Wir erleben seit Jahren einen Zustrom von mittlerweile Millionen Menschen aus Ländern mit islamisch geprägten Gesellschaften. Oft wird der Aufenthalt dieser Menschen in Deutschland pauschal mit Verfolgung und Unterdrückung in den Herkunftsländern gerechtfertigt. Rechte von Mädchen und Frauen, Umgang mit Homosexuellen und Andersgläubigen - wir alle kennen die Berichte.
Nun lassen wir in Größenordnungen zahlreiche muslimische Männer in unser Land und das nicht nur vorübergehend, sondern mit einer Bleibeperspektive. Genau die Männer, die in ihren Herkunftsländern als dominantes Geschlecht in Ausübung und im Namen ihrer Religion für Zustände sorgen, die wir als Flucht- und Asylgrund anerkennen.

Vor diesem Hintergrund muss es legitim und zulässig sein, seine Sorgen zu äußern. Es gibt zahlreiche Beispiele von gut integrieren Muslimen. Häufig dort, wo sie in der Minderheit sind. Dort, wo sie in der Mehrzahl sind oder zumindest eine bestimmte Anzahl erreicht haben, sieht es mit Toleranz und Friedfertigkeit oft anders aus. Das gilt sowohl für einzelne Einrichtungen wie Schulen als auch teilweise ganze Stadtviertel.

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Ich sprach von bildungsfern ODER gefährlicher Gesinnung. Dabei bleibe ich auch.

Mir wird in Deiner Argumentation auch nicht ganz klar, worin Du eine staatliche "Verankerung" des Islams durch die vorgeschlagene Regelung erkennen willst. In meinem, säkularen Denken ist Religion eine Privatsache. Wenn bestimmte Religionsgemeinschaften eine gewisse Dimension erreichen, dann ist es durchaus legitim, den Angehörigen dieser Glaubensgemeinschaften die Partizipation an den zugehörigen Festlichkeiten zu ermöglichen. Da werden ja keine Sonderurlaube gewährt. Es geht hierbei auch in größerem Maße um diejeniegen, die hier bereits seit Jahrzehnten und zumeist gut integriert leben.

Aufgemerkt! Soziokulturell bedingte Probleme und Herausforderungen bei der Integration Geflüchteter sind eine ganz andere Ebene und die Religion ist hier eine Koinzidenz, keine Kausalität.

Es ist aktuell Oktoberfest. Das dort gezeigte Verhalten mag uns vertraut vorkommen, das Saufen, Kotzen und Grapschen wird in zivilisierten Gesellschaften aber sicher als höchst befremdlich wahrgenommen - hoffen wir mal, dass wir mit diesem "kuturellen Malus" nicht selbst einmal flüchtend um Anerkennung in einem anderen Land betteln müssen.

brian:

--- Zitat von: Thomber am 29.09.2025 11:26 --- Ich könnte euch jetzt erklären, warum der Islam in christlichen Länder eigentlich nie hätte erlaubt werden dürfen, aber warum die Saat auf den steinigen Boden werfen?

--- End quote ---

Da wir in keinem christlichen Land leben sondern in einem säkulären, wäre diese Erklärung auch irrelevant für uns.

Faunus:

--- Zitat von: Warnstreik am 29.09.2025 08:44 ---Springer rotzt wieder was bewusst missverständliches in die Welt, damit die Wutbürger wieder lospoltern können weil sie zu doof sind und Bild-Berichte für bare Münze nehmen.


--- End quote ---

Das Outing funktioniert doch perfekt ;)

*ich komme aus dem Lachen nicht mehr raus*

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