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Mitarbeiter hat keine Qualifikationen und hat 4 Jahre nicht richtig gearbeitet

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Sjuda:
Bemerkenswert, in welche Richtung sich der Thread entwickelt.

Es wird auf dem Fragesteller herumgehackt, sein beruflicher Werdegang hinterfragt und seine allgemeine und führungsbezogene Eignung infrage gestellt.

Meistens sind es nur faule Mitarbeiter und Lowperformer, mit denen man sich herumärgern muss. Ab und an finden sich aber tatsächlich auch unfähige Mitarbeiter, mit denen man überhaupt nichts anfangen kann. Da darf wohl die Frage gestattet sein, was man in solchen Fällen unternehmen kann. Der Vorstoß mit der Herabgruppierung ist sicherlich der falsche Ansatz, aber da Arbeits- und Tarifrecht für den öffentlichen Dienst sicher nicht Schwerpunkt der Meisterausbildung sind, kann ich ihm das nachsehen.

UNameIT:

--- Zitat von: Sjuda am 06.10.2025 07:55 ---Bemerkenswert, in welche Richtung sich der Thread entwickelt.

Es wird auf dem Fragesteller herumgehackt, sein beruflicher Werdegang hinterfragt und seine allgemeine und führungsbezogene Eignung infrage gestellt.

Meistens sind es nur faule Mitarbeiter und Lowperformer, mit denen man sich herumärgern muss. Ab und an finden sich aber tatsächlich auch unfähige Mitarbeiter, mit denen man überhaupt nichts anfangen kann. Da darf wohl die Frage gestattet sein, was man in solchen Fällen unternehmen kann. Der Vorstoß mit der Herabgruppierung ist sicherlich der falsche Ansatz, aber da Arbeits- und Tarifrecht für den öffentlichen Dienst sicher nicht Schwerpunkt der Meisterausbildung sind, kann ich ihm das nachsehen.

--- End quote ---

Inwiefern ist die Frage nach mehr Details , sowie der Rat den Sachverhalt abschließend zu klären, und mit dem MA ins Gespräch zu gehen, ein herumhacken?

Mein Rat von Anfang an war:


--- Zitat ---Schritt 1: Gespräch suchen. Auf Probleme hinweisen (schau Mal, die Schrauben sind nicht festgezogen worden, mach das bitte nächstes Mal) und nachfragen warum es bis jetzt nicht gemacht wurde (wir haben nicht die Schraubenzieher, also können wir die Schrauben nicht festziehen)
Schritt 2: nachvollziehen ob der Anweisung gefolgt wurde oder ob die notwendigen Werkzeuge bereitgestellt wurden.
Schritt 3: im Gespräch bleiben, welche Stärken (!) hat der Mitarbeiter welche Schwächen . Was wünscht sich der Mitarbeiter von dir?
Schritt 4: herausfinden welche Schulungen benötigt werden. Aktiv mit dem Mitarbeiter an seinen Stärken und Schwächen arbeiten.

--- End quote ---

Faunus und MoinMoin haben da einige gute Gründe und Hintergründe genannt, warum es sein kann das der MA nicht schuld ist. Andersrum ist auch die Frage berechtigt: Hat der TE überhaupt die disziplinarische Macht etwas zu tun falls es die alleinige Schuld des MA ist?

Faunus:

--- Zitat von: Sjuda am 06.10.2025 07:55 ---
Meistens sind es nur faule Mitarbeiter und Lowperformer, mit denen man sich herumärgern muss. Ab und an finden sich aber tatsächlich auch unfähige Mitarbeiter, mit denen man überhaupt nichts anfangen kann.

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Wenn Du nicht Firmeninhaber bist, solltest Du Dich fragen, ob Du hier gerade von Dir als MA schreibst!
*Das ist herumhacken*

Der TE ist neu eingestellt. Trifft auf einen MA, der auf ihn einen völlig unfähigen Eindruck macht und ist sicherlich erst Mal zu recht verärgert.
Aber: zurücktreten und sich fragen warum das so ist. In 40 Jahren Berufserfahrung habe ich häufig "Führungsversagen" feststellen müssen, da MA erst Mal grundsätzlich gewillt sind, zu tun, was man ihnen sagt und nicht von Anfang an so sind, wie Du sie beschreibst!

Sjuda:
Wenn es tatsächlich so ist, wie es der TE beschreibt, und der besagte Mitarbeiter derart eklatante Mängel an Fachkenntnissen aufweist, dass man sich fragen muss, wie er überhaupt seinen Abschluss erlangen konnte (das könnte man tatsächlich diskutieren), dann verstehe ich nicht, weshalb man hier mit "Führungsversagen" vom eigentlichen Thema ablenken muss.
Natürlich sollte man - ganz grundsätzlich - darüber diskutieren, woran es liegt, dass Mitarbeiter innerlich kündigen, gleichgültig sind und nur Dienst nach Vorschrift machen. Dafür kann es Ursachen geben, die auch mit Führung zusammenhängen.
So wie es sich aber im konkreten Fall darstellt, sind es keine schlechten Rahmenbedingungen, die langsam in diese Situation geführt haben. Hier arbeitet jemand, der fachlich derart ungeeignet ist, dass er nie für diese Position hätte ausgewählt werden dürfen. Jetzt ist das Kind in den Brunnen gefallen und es muss eine Lösung her, die offensichtlich nicht darin bestehen kann, den Kollegen zwei Tage auf Schulung zu schicken und sich selbst parallel zu fragen, ob man als schlechter Vorgesetzter vielleicht selbst verantwortlich ist.

UNameIT:

--- Zitat von: Sjuda am 06.10.2025 09:29 ---So wie es sich aber im konkreten Fall darstellt, sind es keine schlechten Rahmenbedingungen, die langsam in diese Situation geführt haben. Hier arbeitet jemand, der fachlich derart ungeeignet ist, dass er nie für diese Position hätte ausgewählt werden dürfen. Jetzt ist das Kind in den Brunnen gefallen und es muss eine Lösung her, die offensichtlich nicht darin bestehen kann, den Kollegen zwei Tage auf Schulung zu schicken und sich selbst parallel zu fragen, ob man als schlechter Vorgesetzter vielleicht selbst verantwortlich ist.

--- End quote ---

Wissen wir das?

Wir wissen nur, dass der MA einen Techniker hat, der TE einen Meister - Fachrichtungen sind unbekannt.

Wir wissen weiter, dass der TE folgende Beispiele genannt hat:
- Sicherungen von Lasten in großen Höhen
- Fahrstuhlprüfungen
- Umgang mit Asbest
- fehlende Dokumentation
- Defekte Brandschutzeinrichtungen
Alles Bereiche, für die ganz unterschiedliche Techniker verantwortlich sind. Oder erwartest du von einem Heizungstechniker eine Elektroprüfung? Von einem Elektriker-Meister eine Fahrstuhlprüfung. Vermutlich sind hier verschiedene Dienstleister im Spiel.

Wir wissen nicht, welche Verantwortlichkeiten und Aufgaben der Techniker hatte. Hatte er Beispielsweise die Befugnisse Räume mit Asbest zu sperren? Der TE hat diese Befugnis anscheinend. Aber durfte der MA das auch? Oder durfte er das nur melden und es wäre die Aufgabe des Vorgesetzten gewesen den Raum zu sperren? Bsp. Ein Rettungswagenfahrer (Rettungssanitäter) weiß, das er ein bestimmtes Medikament geben muss. Aber nur der Notfallsanitäter oder der Notarzt dürfen es verabreichen. Bedeutet es nun, das er fachlich ungeeignet ist, weil er das Medikament nicht gegeben hat? Der Notfallsanitäter darf in Bayern nur 4 Medikamente verabreichen, ist er nun fachlich ungeeignet, weil er seine Befugnisse nicht überschreitet und auf den Notarzt wartet?

Klar ärgert das einen wenn Lebensgefährdung bestand/besteht. Aber ohne weitere Informationen und ohne klärende Gespräche zwischen dem TE (dem "Neuling, der vielleicht noch nicht alles weiß, an Hierarchien, Befugnissen und co.) und dem MA (der leider nicht dokumentiert hat) wissen wir nicht, ob der MA fachlich ungeeignet ist.

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