Hier werden nun wirklich starke Worte.
Wir hatten bis vor ein paar Jahren einen Vermessungstechniker, der konnte nichts was in Sachen IT über von Schwierigkeitsgrad von Word und Outlook hinaus ging. Gelernt hat er zu analogen Zeiten. Als es mit der Digitalisierung los ging, muss er in der Mitte des Berufsleben gestanden haben, und er hätte den Wechsel eigentlich wuppen müssen. Und er hatte auch die höchste EG, die man als Techniker haben kann. Schulungsversuche sind krankheitsbedingt wegen extrem niedriger Belastbarkeit gescheitert, zumal bis Beginn von Corona die IT Schulungen mehrere Wochen mit Abwesenheitvon zu Hause verbunden waren. Die analogen Aufgaben haben immer mehr abgenommen, bis nur noch Fahrzeugpflege und manchmal Archivarbeiten übrig geblieben waren.
Gegenüber den Kollegen, die mehr geleistet haben aber niedrigere EG hatten, war das ungerecht. Aber wäre eine Eingruppierungskonforme Bezahlung dem Kollegen gegenüber gerecht gewesen?