Auch bei mir kam gestern Debeka-Post mit der 2. Erhöhung in Folge. Für 2026 um +10%.
Versicherung besteht seit 2003; männlich, knapp 50 Jahre alt und im Bisex-Tarif, beihilfeberechtigt in BaWü.
Beide Kinder sind im Unisex.
Bin wie folgt versichert: P/Z/BE1/PVB und liege bei knapp 300 EUR.
Ich werde weiterhin im Bisex-Tarif verbleiben, da ich überwiegend damit zufrieden bin und die Debeka auch schon mal kulant sich gezeigt hat. Zudem glaube ich nicht, dass die Unisex-Tarife auf Dauer kostengünstiger sich verhalten. Eher im Gegenteil, werden da mit mehr/vermeintlich besseren Zusatzleistungen dann eben auf dem "Seitenweg" noch erhöhte Beiträge fällig werden.
Vor dem Hintergrund, dass die Kinder ja "irgendwann rausfallen" und im Vergleich zu den Kosten/Leistungen der GKV ist der Beitrag zwar nicht schön, aber NOCH irgendwie tragbar.
Wenn dem nicht mehr so ist, dann werden neue Überlegungen angestellt. Aber wenn ich lese, das Berater/Vertreter massenweise Leute vom Bi- in den Unisex (angeblich ohne Gesundheitsfragen) überführen, dann weiß man auch, dass bei so einem Geschäft auch die Provisionserzielungsabsicht eine nicht minder wichtige Rolle spielt. Und sind da erstmal (fast) alle "drin", kann man ja seitens Debeka wieder Gründe für Beitragserhöhungen generieren..... Ein Schelm wer böses denkt...
Ich habe mit einer Bezirksleiterin der Debeka eine kompetente Ansprechpartnerin, die sich zügig um meine Anliegen kümmert.
Aussage von ihr:
"Es ist korrekt, dass die alten Bisex-Tarife geschlossen sind, demnach keine neuen Personen seit 2012 hinzugekommen sind, was am Ende bedeutet, dass mehr Leistungen ausgezahlt werden müssen demzufolge werden die Beiträge hier mehr steigen als die Unisextarife."
Ist ja auch ziemlich logisch.
Die Kohorte der Bisexler altert weit schneller, da es keine neuen Mitglieder seit 13 Jahren gibt.
Hohes Alter = mehr Erkrankungen und Behandlungen
Selbstverständlich müsste ich gut 10 Gesundheitsfragen beantworten, die aber ziemlich harmlos sind.
Außer paar klassischen, ambulanten Arztbesuchen in den letzen 2 Jahren war bei mir nix los.
Umso älter man ist, umso unwahrscheinlich wird ein bezahlbarer Wechsel, sofern die Debeka ihn zulässt, wenn immer mehr Fragen mit JA beantwortet werden und die Risiken und somit die Beiträge spürbar steigen.
Daher werde ich die Chance noch nutzen, vor allem wenn die Beiträge bei besseren Leistungen ähnlich ausfallen.
Dann gibt es keinerlei Gründe für den Verbleib im Bisex.