Autor Thema: Jahressonderzahlung ab 2026  (Read 8693 times)

Flying

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Antw:Jahressonderzahlung ab 2026
« Antwort #30 am: 22.10.2025 11:52 »
Ich finde Neid ganz schlimm in diesem Bereich. Ich freue mich für alle meine Kollegen, wenn die mehr Geld bekommen. Verdient haben wir es im öffentlichen Dienst nämlich alle. Egal ob EG 4, EG 9 oder andere Stufen.

Dazu denke ich, dass Leute, die mehr in Ausbildung / Weiterbildung investiert haben und dementsprechend Leistung bieten und Verantwortung übernehmen, auch durchaus gerechtfertigt mehr Geld bekommen.

"Jeder ist seines Glückes Schmied".....war der Lieblingsspruch meines alten Amtsleiters.

Verdient haben das im öffentlichen Dienst längst nicht alle..

Fitch

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Antw:Jahressonderzahlung ab 2026
« Antwort #31 am: 27.10.2025 08:47 »
Mit welcher Arroganz hier auf die EGs bis 8 eingeprügeöt wird is ja der Hammer.

Ein Troll lockt euch vor und ihr zeigt euer wares Ich. Reudig, einfach nur reudig.

Freut euch doch dass ihr studiert habt und ne höhere EG habt.
Die ohne Studium, holen sich die EG 10 dann eben durch Verantwortung.


Einfach reudig hier.

Umlauf

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Antw:Jahressonderzahlung ab 2026
« Antwort #32 am: 27.10.2025 12:19 »
Im Jahr 2005 wurde die JSZ von 100% für alle auf 90/80/60% gesenkt.
Jetzt 2026 mildert man diese Absenkung etwas ab.
Da kommt dann als erstes, dass es doch so unfair ist, wenn die höhere EG mehr Erhöhung bekommen…
Dabei wird verschwiegen, dass die unteren EG 20 Jahre erheblich besser gestellt waren und es noch immer sind, nur nicht mehr so stark.
Das wäre dann auch räudig.

Da ich mein erstes Gehalt mit BAT VIII bekam, war man auch als EG3 mit abgeschlossener dreijähriger Berufsausbildung übersetzen kann und mich auf EG10 hochgearbeitet habe, werde ich mir die räudigen Vorwürfe nicht vorhalten lassen.

Pham Nuwen

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Antw:Jahressonderzahlung ab 2026
« Antwort #33 am: 27.10.2025 13:11 »
Einfach reudig hier.

Es heißt "räudig".

Und so wird jeder entsprechend der ausgeübten Tätigkeiten entlohnt. Wie sich das gehört.

Fettschwanzmaki

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Antw:Jahressonderzahlung ab 2026
« Antwort #34 am: 27.10.2025 18:39 »
Mit welcher Arroganz hier auf die EGs bis 8 eingeprügeöt wird is ja der Hammer.

Ein Troll lockt euch vor und ihr zeigt euer wares Ich. Reudig, einfach nur reudig.

Freut euch doch dass ihr studiert habt und ne höhere EG habt.
Die ohne Studium, holen sich die EG 10 dann eben durch Verantwortung.


Einfach reudig hier.

Grundsätzlich stimme ich Dir zu, das eine oder andere Posting war schon etwas grenzwertig.

Die Eingangsfeststellung war aber, dass es ungerecht sei, dass alle den gleichen Prozentsatz an JSZ erhalten.

Ich empfinde es eher als ungerecht, warum vorher nicht alle 85 % oder XX % erhalten haben. Jeder nach seinen Möglichkeiten, aber gerecht innerhalb seiner Möglichkeiten.

Dabei ist es doch nachrangig, ob man über das Jahr gesehen aufgrund einer höheren EG ohnehin über ein höheres Jahreseinkommen verfügt. Letztendlich zahlen die höheren EG auch höhere Steuern/Abgaben und die dritte Mietwohnung zwecks Alterssicherung will auch finanziert werden. Wenn die werten Herr- und Damenschaften ins Pflegeheim müssen und nicht aufgepasst haben, ist das sowieso schnell alles wieder weg.

Zudem bin ich mir nicht sicher, ob das wirklich "ein Troll" gewesen ist. Falls ja, dann war das ein Troll, der eher so mit EG 6 oder EG 7 eingruppiert werden müsste - und dabei noch Berufsanfänger ist.

Ich meine, das geht doch wirklich besser!


Fitch

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Antw:Jahressonderzahlung ab 2026
« Antwort #35 am: 27.10.2025 19:07 »
Einfach reudig hier.

Es heißt "räudig".

Und so wird jeder entsprechend der ausgeübten Tätigkeiten entlohnt. Wie sich das gehört.

Das sei meiner EG geschuldet, für mehr reichts nich xD

Aber im Ernst. Man liest hier nur von Neid. Egal ob nach oben oder nach unten.


shorets

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Antw:Jahressonderzahlung ab 2026
« Antwort #36 am: 27.10.2025 23:51 »
Aber im Ernst. Man liest hier nur von Neid. Egal ob nach oben oder nach unten.

Und darüber freut sich vor allem der AG, denn das hält die Gewerkschaften schwach und drückt Erhöhungen somit entsprechend runter. Mitglieder der Gewerkschaften meckern über den niedrigen Organisationsgrad im öD. Untere EG meckern über jegliche Vereinbarung die auch den höheren EG zu mehr Geld verschafft. Obere EG meckern über die Sockelbeträge und die resultierende Unattraktivität der oberen EG für kompetente Führungskräfte.

Wenn die Gewerkschaften sich endlich auch aktiv um die Belange der höheren EG kümmern würden...

Wenn die höheren EG sich endlich mal überwinden und wirklich aktiv für alle Mitglieder in Gewerkschaften einsetzen würden...

Wenn alle Kollegen und Kolleginnen endlich mal verstehen, dass die einzige Barriere für besseres Gehalt die AG sind und nicht die Mitmenschen die man täglich in der Teeküche antrifft...

Ja, dann wäre der Traum von Erhöhungen die die Inflation schlagen fast Realität. Fast.

Organisator

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Antw:Jahressonderzahlung ab 2026
« Antwort #37 am: 28.10.2025 07:50 »
Aber im Ernst. Man liest hier nur von Neid. Egal ob nach oben oder nach unten.

Ist doch schön für den Arbeitgeber. Der hat - wie eingangs formuliert - den höheren Entgeltgruppen vor knapp 20 Jahren das Weihnachtsgeld stärker gekürzt, als den unteren. Jetzt ists wieder ein einheitliches Niveau. Statt als AN gemeinsam dagegen anzugehen, dass das neue, einheitliche Niveau immernoch unter dem ursprünglichen Niveau landet, streiten sich die AN untereinander.

Schönes Beispiel dafür, wie man vom eigentlichen Problem ablenken kann. Ideal für Verschwörungserzähler.

Bastel

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Antw:Jahressonderzahlung ab 2026
« Antwort #38 am: 28.10.2025 08:50 »
Mit welcher Arroganz hier auf die EGs bis 8 eingeprügeöt wird is ja der Hammer.

Ein Troll lockt euch vor und ihr zeigt euer wares Ich. Reudig, einfach nur reudig.

Freut euch doch dass ihr studiert habt und ne höhere EG habt.
Die ohne Studium, holen sich die EG 10 dann eben durch Verantwortung.


Einfach reudig hier.

Am Ende zählt das Jahresgehalt, das überfordert aber anscheinend viele Schreiber hier. Ob das nun auf 10, 11, 12 oder 12,8 Zahlungen aufgeteilt wird, ist eigentlich wurscht.

UNameIT

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Antw:Jahressonderzahlung ab 2026
« Antwort #39 am: 28.10.2025 11:24 »
Mit welcher Arroganz hier auf die EGs bis 8 eingeprügeöt wird is ja der Hammer.

Ein Troll lockt euch vor und ihr zeigt euer wares Ich. Reudig, einfach nur reudig.

Freut euch doch dass ihr studiert habt und ne höhere EG habt.
Die ohne Studium, holen sich die EG 10 dann eben durch Verantwortung.


Einfach reudig hier.

stell dir vor, auch mit Studium trägt man ab EG10 Verantwortung.....

TVOEDAnwender

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Antw:Jahressonderzahlung ab 2026
« Antwort #40 am: 28.10.2025 12:26 »
Im Jahr 2005 wurde die JSZ von 100% für alle auf 90/80/60% gesenkt.
Jetzt 2026 mildert man diese Absenkung etwas ab.

Zu BAT Zeiten war die JSZ schon eingefroren und am Schluss schon nicht mehr bei 100 %:

Zitat
Protokollerklärung zu § 2 Zuwendungstarifvertrag für Angestellte:
1. Wegen der am 11. März 1994, am 20. Juni 1996, am 2. April 1998, am 27. Februar 1999, am 13. Juni 2000 und am 9. Januar 2003 vereinbarten Festschreibung der Zuwendung beträgt abweichend von Absatz 1 Unterabs. 1 Satz 1 der Bemessungssatz für die Zuwendung vom 1. Januar bzw. für die Angestellten der Vergütungsgruppen III bis I und Kr. XII und Kr. XIII vom 1. April bis 31. Dezember 2003 83,79 v.H., vom 1. Januar bis 30. April 2004 82,96 v.H. und vom 1. Mai 2004 an 82,14 v.H.

Der vorstehende Bemessungssatz ändert sich jeweils von dem Zeitpunkt an, von dem an vor dem 1. Februar 2005 die Vergütung der Angestellten allgemein erhöht werden, nach den Grundsätzen, die seiner Berechnung zugrunde liegen.

Quelle: https://recht.nrw.de/lmi/owa/br_bes_text?anw_nr=1&gld_nr=2&ugl_nr=203304&bes_id=2245&val=2245&ver=7&sg=&aufgehoben=J&menu=1

Edit: Hier nochmal die Historie der Sonderzuwendung von 1994 bis 2005 (Einführung TVöD) aufgeschlüsselt von Haufe:

Zitat
3.1 Die Entdynamisierung der Zuwendung

Mit dem Ziel, die Tariferhöhungen 1994 für die Arbeitgeber weitgehend kostenneutral zu gestalten, wurde die Weihnachtszuwendung "entdynamisiert". D.h., sie nimmt zumindest für die Jahre 1994 bis zum 31.01.2005 nicht an den allgemeinen Tariferhöhungen teil.

Von den Tarifvertragsparteien war beabsichtigt, das Weihnachtsgeld in Höhe der 1993 gezahlten Zuwendung festzuschreiben.[1]

Geschaffen wurde jedoch folgende Tarifregelung:

Wegen der seit 11. März 1994, zuletzt mit der Tarifänderung des Jahres 2003 vereinbarten Festschreibung der Zuwendung beträgt, abweichend von Abs. 1 Unterabs. 1 S. 1, der Bemessungssatz für die Zuwendung 82,14 % (vgl. Protokollnotiz Nr. 1 zu § 2 Zuwendungs-TV).[2]

In den neuen Bundesländern liegt der Bemessungssatz bei derzeit 61,60 % der Urlaubsvergütung.[3]

Nach dem Tarifwortlaut sind damit alle Bestandteile der Weihnachtszuwendung anteilig zu kürzen, auch Vergütungsbestandteile (z.B. Wechselschicht- und Schichtzulagen), die im Rahmen der Tarifänderungen seit 1994 nicht erhöht worden sind! Aufgrund dieser Regelung ist die Weihnachtszuwendung seit 1994 für viele Mitarbeiter niedriger als die Zuwendung des Jahres 1993!

Der Bemessungssatz von 98,04 % für die Zuwendung 1994 (BAT) ergibt sich durch Herausrechnen der 1994 beschlossenen Vergütungserhöhung von 2 % und basiert auf der Formel: (100 : 102) x 100 = 98,04.

Bei allgemeinen Vergütungserhöhungen in den Folgejahren ändert sich der Bemessungssatz entsprechend dieser Formel.[4] Infolge der vereinbarten Tariferhöhung beträgt der Bemessungssatz

ab 1.9. 2001 nur noch 85,80 %; in den neuen Bundesländern 64,35 %
für Angestellte der Vergütungsgruppe X - IVa ab 1.1.2003, für Angestellte der Vergütungsgruppe III - I ab 1.4.2003 nur noch 83,79 %, in den neuen Bundesländern 62,84 %
ab Januar 2004 nur noch 82,96 %, in den neuen Bundesländern 62,22 %

ab Mai 2004 nur noch 82,14 %, in den neuen Bundesländern 61,60 % der Urlaubsvergütung.

(für Auszubildende ab Mai 2004 83,20 %, in den neuen Bundesländern 62,41 % der Urlaubsvergütung.)

Fitch

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« Antwort #41 am: 28.10.2025 12:29 »

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stell dir vor, auch mit Studium trägt man ab EG10 Verantwortung.....
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Stell dir vor, du hast meinen letzten Absatz trotz Studium nich kapiert.

UNameIT

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Antw:Jahressonderzahlung ab 2026
« Antwort #42 am: 28.10.2025 12:47 »


stell dir vor, auch mit Studium trägt man ab EG10 Verantwortung.....
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Stell dir vor, du hast meinen letzten Absatz trotz Studium nich kapiert.
[/quote]

Nö, eher du meine Antwort auf deine Aussage nicht:

Zitat
Freut euch doch dass ihr studiert habt und ne höhere EG habt.
Die ohne Studium, holen sich die EG 10 dann eben durch Verantwortung.

Wir haben auch alle nur E10+ wegen der Verantwortung, die wir tragen, und der Komplexität der Aufgaben. Studium bedeutet nicht automatisch E10.