Forum Öffentlicher Dienst
Beamte und Soldaten => Beamte des Bundes und Soldaten => Thema gestartet von: Neuling2016 am 27.06.2022 15:03
-
Liebes Forum,
evtl kennt sich jmd zu folgendem Sachverhalt aus:
Werde zum 01.09. vom Bund zum Land versetzt und habe noch 25 Tage (200 Stunden) angesparten EU nach 7a EUrlV. Bis zum 31.08. habe ich insgesamt 28 Tage EU verbraucht.
Kann mir die Inanspruchnahme des Ansparurlaubs einfach verweigert werden? Es werden dienstliche Belange entgegengebracht. Eine Vertretung für meinen Verantwortungsbereich ist nicht vorhanden. Ich kann die 200 Stunden nicht zum neuen Dienstherren überführen, d.h. sie würden ersatzlos verfallen.
Über Rückmeldungen würde ich mich sehr freuen
-
Gemäß §15 Abs. 3 BeamtStG wird das BeamtenVerhältnis bei einer Versetzung beim neuen Dienstherrn fortgesetzt. Nach meinem Verständnis müsste der angesparte Urlaub mit übernommen werden.
-
Es kommt darauf an, ob es in der Landesregelung eine Ansparmöglichkeit gibt.
-
Es kommt darauf an, ob es in der Landesregelung eine Ansparmöglichkeit gibt.
Und wenn nicht?Muss man ihn gewähren?
-
Es kommt darauf an, ob es in der Landesregelung eine Ansparmöglichkeit gibt.
Und wenn nicht?Muss man ihn gewähren?
Wie soll man denn etwas ohne Rechtsgrundlage gewähren können?
-
Es kommt darauf an, ob es in der Landesregelung eine Ansparmöglichkeit gibt.
Und wenn nicht?Muss man ihn gewähren?
Wie soll man denn etwas ohne Rechtsgrundlage gewähren können?
Wieso ohne Rechtsgrundlage? Ich bin noch im Bundesdienst bis einschließlich 31.08., die Gewährung erfolgt nach Paragraph 7a EUrlV - nur wird mir die Gewährung verweigert, weil dienstliche Belange dem entgegenstehen sollen, was jedoch nicht der Fall ist. Das Land hat diese Regelung des Ansparurlaubs nicht, sodass mir de facto sämtliche Tage verfallen würden.
-
Wie soll man denn etwas ohne Rechtsgrundlage gewähren können?
Wieso ohne Rechtsgrundlage? Ich bin noch im Bundesdienst bis einschließlich 31.08., die Gewährung erfolgt nach Paragraph 7a EUrlV - nur wird mir die Gewährung verweigert, weil dienstliche Belange dem entgegenstehen sollen, was jedoch nicht der Fall ist. Das Land hat diese Regelung des Ansparurlaubs nicht, sodass mir de facto sämtliche Tage verfallen würden.
[/quote]
Genau. Im Landesdienst gibt es eine solche Rechtsgrundlage nicht. Also musst du ihn im Bundesdienst nehmen oder er verfällt.
-
Wie soll man denn etwas ohne Rechtsgrundlage gewähren können?
Wieso ohne Rechtsgrundlage? Ich bin noch im Bundesdienst bis einschließlich 31.08., die Gewährung erfolgt nach Paragraph 7a EUrlV - nur wird mir die Gewährung verweigert, weil dienstliche Belange dem entgegenstehen sollen, was jedoch nicht der Fall ist. Das Land hat diese Regelung des Ansparurlaubs nicht, sodass mir de facto sämtliche Tage verfallen würden.
Genau. Im Landesdienst gibt es eine solche Rechtsgrundlage nicht. Also musst du ihn im Bundesdienst nehmen oder er verfällt.
[/quote]
Und gerade das in Anspruch nehmen wird mit versagt. Deswegen frage ich, ob ich irgendwelche Alternativen haben, dem (der Verweigerung der Inanspruchnahme) entgegen zu treten
-
Ablehnung von Urlaub ist zumindest in NRW eine Beteiligungspflichtige Angelegenheit der Personalvertretung.
-
Also wenn dir die Inanspruchnahme von Urlaub versagt wird und dafür nach deiner Auffassung keine Gründe dagegen sprechen, dass sie dich in den Urlaub lassen gibts m.E. nur zwei Möglichkeiten.
1. Gehe nochmal zur Personalvertretung bzw. suche das Gespräch mit dem Abteilungsleiter, gemeinsam mit der Personalvertretung und versuche zu verhandeln, dass du den Großteil deines Urlaubs noch nehmen darfst. Ist doch im Interesse aller, dass du die restliche Zeit noch produktiv bist.
Sollte es nicht erfolgreich sein…
2.
Es könnte ja sein das dich das Ganze so sehr belastet, so dass du zum Arzt musst. Ist nicht schön, aber…
Viele Grüße
und viel Erfolg.
-
Also wenn dir die Inanspruchnahme von Urlaub versagt wird und dafür nach deiner Auffassung keine Gründe dagegen sprechen, dass sie dich in den Urlaub lassen gibts m.E. nur zwei Möglichkeiten.
1. Gehe nochmal zur Personalvertretung bzw. suche das Gespräch mit dem Abteilungsleiter, gemeinsam mit der Personalvertretung und versuche zu verhandeln, dass du den Großteil deines Urlaubs noch nehmen darfst. Ist doch im Interesse aller, dass du die restliche Zeit noch produktiv bist.
Sollte es nicht erfolgreich sein…
2.
Es könnte ja sein das dich das Ganze so sehr belastet, so dass du zum Arzt musst. Ist nicht schön, aber…
Viele Grüße
und viel Erfolg.
Es gibt keine Gründe. Ich habe eine Vertretung, die die Einarbeitung meiner Nachfolge übernehmen kann. Auch habe ich keine Position inne, die so rausragt, dass die dienstlichen Geschäfte der Verwaltung einbrechen würden.
Ich habe den AEU seit 2018 angespart, daraus resultierend vier Jahre lang 20 anstatt 30 Tagen im Jahr Urlaub gehabt. Und nun soll ich auf 25 Tage Ansparurlaub verzichten, weil ich durch Rest-EU und AEU ab sofort bis zum 31.08. nicht mehr im Dienst wäre und zum 01.09. versetzt werden würde. Das kann doch nicht rechtens sein.
Ich habe aus 2021 -23- Tage in 2022 übertragen. Bis heute habe ich -14- Tage EU in Anspruch genommen, d.h. ich habe noch nicht einmal den rest-EU aus 2021 vollständig in Anspruch genommen.
Ich weiß wirklich nicht weiter..
-
Was sagt denn der PR?
-
Ich weiß wirklich nicht weiter..
1. Zuständige oberste Führungskraft (Personalleitung / Abteilungleitung Z) persönlich und vor Ort ansprechen:
- angesparter Urlaub kann beim neuen Dienstherrn nicht genommen werden
- muss jetzt genommen werden
- Lösungsvorschlag?
2. Urlaub formell beantragen,
3. Bei Ablehnung Rechtsweg beschreiten
-
Was sagt denn der PR?
Der PR ist erschüttert und hat mir mündlich mitgeteilt, dir Entscheidung definitiv nicht mittragen zu wollen.
-
Der PR ist erschüttert und hat mir mündlich mitgeteilt, dir Entscheidung definitiv nicht mittragen zu wollen.
Bei welcher Entscheidung wäre er denn mitbestimmungspflichtig?
-
Was sagt denn der PR?
Der PR ist erschüttert und hat mir mündlich mitgeteilt, dir Entscheidung definitiv nicht mittragen zu wollen.
Hast du jetzt Urlaub beantragt oder nicht?
Alles Gerede vorher ist ohne Wert, wenn man damit keine einvernehmliche Lösung findet.
Da scheint bei dir ja das Porzellan schon zerdeppert zu sein.
Also mach es so wie Organisator es beschrieben hat und dann siehst du weiter, inkl. dass der PR da auf den AG Informel einwirken kann.