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Beamte und Soldaten => Beamte des Bundes und Soldaten => Thema gestartet von: Admin am 23.04.2023 04:17

Titel: Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Admin am 23.04.2023 04:17
die aktuelle Seite ist nun eröffnet:

https://oeffentlicher-dienst.info/beamte/bund/tr/2023/
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Sputnik1978 am 23.04.2023 04:54
Gibt es schon Hinweise darauf, ob das Ergebnis zeit- und wirkungsgleich auf Beamte übertragen werden soll?
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Seppo84 am 23.04.2023 06:08
Gibt es schon Hinweise darauf, ob das Ergebnis zeit- und wirkungsgleich auf Beamte übertragen werden soll?

In nem Jahr ist das Gesetz bestimmt durch 😅 Amtsangemessene Alimentation dann nochmal 24 Jahre und Zack… fertig
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Knecht am 23.04.2023 06:31
Gibt es schon Hinweise darauf, ob das Ergebnis zeit- und wirkungsgleich auf Beamte übertragen werden soll?

Steht so in der Infoseite.

Schlichterspruch wurde doch jetzt 1 zu 1 übernommen, oder?
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Sputnik1978 am 23.04.2023 06:54
Der Schlichterspruch wurde für die Angestellten akzeptiert.

Bezüglich der Beamten ist mir vom zuständigen BMI noch nichts Offizielles bekannt.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: BVerfGBeliever am 23.04.2023 08:40
Gibt es schon Hinweise darauf, ob das Ergebnis zeit- und wirkungsgleich auf Beamte übertragen werden soll?

Wurde anscheinend gestern angekündigt. Allerdings war wohl von einer "systemgerechten" Übertragung die Rede, also vermute ich, dass irgendein Durchschnitt gebildet werden wird (so wie 2018).

Hier nochmals das Resultat, falls es z.B. "11% für alle" geben wird und man annimmt, dass der Verbraucherpreisindex dieses Jahr um 6% steigt (wobei er im März schon bei 116,1 lag) und nächstes Jahr um weitere 3%:

12/2020: VPI  99,8 <-> Besoldung 100,00  -> Reallohn 100,2
12/2021: VPI 104,7 <-> Besoldung 101,20  -> Reallohn 96,7
12/2022: VPI 113,2 <-> Besoldung 103,02  -> Reallohn 91,0
12/2023: VPI 120,0 <-> Besoldung 103,02  -> Reallohn 85,9
12/2024: VPI 123,6 <-> Besoldung 114,35  -> Reallohn 92,5
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Beitrag von: Wasserkopp am 23.04.2023 09:21
wenn seit 2020 bekannt ist, dass keine amtsangemessene Alimentation vorliegt, dann kann doch (für den Fall der Übertragung des Ergebnisses der aktuellen Tarifverhandlung) durch die 220€ in 2023 kein ordnungsgemäßer Zustand hergestellt werden?!
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Beitrag von: Unknown am 23.04.2023 09:24
Nein auf keinen Fall, aber man kann das Ergebnis der. Tarifverhandlungen bzw. die Erhöhungen mit einberechnen, weil so der Betrag bis zur amtsangemessene Alimentation weniger ist. Der Bund zahlt ja nicht einen Cent mehr als nötig.
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Beitrag von: Jörn85 am 23.04.2023 09:25
Gibt es eine Übersicht was dieses Ergebnis prozentual für jede Entgeltgruppe bedeutet? Die Rechenbeispiele von Verdi und co. beziehen sich nur auf untere Gruppen...
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: HyDiHo am 23.04.2023 10:45
Es wird spannend sein, wie die 200 EUR Sockelbetrag in eine prozentuale Erhöhung umgerechnet werden. Hier kommt es maßgeblich darauf an, welchen Maßstab das BMI zur Errechnung des Durchschnitts anlegen wird. Wie ich das BMI einschätze, wird man zur Errechnung nicht nur die A-Besoldung, sondern auch die B-Besoldung hernehmen. Dann wäre der Durchschnitt vermutlich grob überschlagen irgendwo bei A13-A15 anzusiedeln, was lediglich ca. 2% - 3 % Erhöhung ausmachen würde. Anders sähe es aus, wenn man nur die A-Besoldung zur Errechnung des Durchschnitts nehmen würde, dann sind wir eher A10 -A11 und bei 4-6%+.

Letzteres  wäreim Sinne der Wiederherstellung der amtsangemessenen Alimentation, da eine höhere prozentuale Erhöhung sowohl dem Mindestabstandsgebot vom Bürgergeld, als auch der Entgeltstufen voneinander Rechnung tragen würde. Geld hat der Bund auch ausreichend.

Da Fr. Faeser aber vermutlich ungern über die ursprünglich vorgeschlagenen insgesamt 8% hinausgehen möchte, wird der Durchschnitt von 200 EUR aus politischen Gründen wohl eher 2,5% sein, was sehr ärgerlich wäre. Auch wird es interessant, ob es tatsächlich zwei Additionschritte gibt, d.h. zuerst Erhöhung Prozent X, dann 5,5% was rein rechnerisch besser wäre, als wenn nur einmal der addierte Prozentbetrag auf das Grundgehalt gerechnet wird. Nicht zu vergessen, dass die Versorgungsrücklage von 0,2% auch einmalig in Abschlag zu bringen ist... Worst Case also: Erhöhung um 7,8% insgesamt. Macht 3,6% pro Jahr, was angesicht der aktuellen und letzjährigen Inflation beschämend wäre...

Ich hoffe wirklich, dass das BMI die Zeichen der Zeit und die Rechtsprechung des BVerfG würdigt und den Tarifabschluss in Form des Sockelbetrags in eine ordentliche prozentuale Erhöhung ummünzt, so dass man insgesamt bei mindestens 10% landet - aber wie heisst es so schön, die Hoffnung stribt bekanntlich zu letzt.

Vielleicht hat ja jemand die Muße und rechnet exakt aus, was 200 EUR für eine durchnittliche prozentuale Erhöhung bei der A-Besoldung, respektive unter Einschluss auch der B-Besoldung wäre.
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Beitrag von: RehaMicha am 23.04.2023 11:12
Gibt es schon Hinweise darauf, ob das Ergebnis zeit- und wirkungsgleich auf Beamte übertragen werden soll?

Frau Faeser sagte in der gestrigen Pressekonferenz etwas in die Richtung.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Sputnik1978 am 23.04.2023 11:22
Dann warte ich ab, bis es belastbare Infos vom BMI gibt.

Die Spekulationen sind interessant, im Ergebnis helfen sie aber nicht, da (derzeit) nicht belastbar.

Ich hoffe, das BMI bemüht sich schnell um Klärung.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Unknown am 23.04.2023 11:26
Wird geklärt sein, wenn die amtsangemessene Alimentation geregelt ist. Also Geduld.
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Beitrag von: MO95 am 23.04.2023 11:59
Ich hoffe jedenfalls auf die veranschlagten  11,2 % - 0,2 % = 11% . Also der Durchschnitt der Entgeldtabelle für den TVöD. Bei der Tarifrunde 2018 wurden auch die Durchschnittswerte der Tariferhöhung für die Besoldungsanpassung verwendet.
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Beitrag von: HyDiHo am 23.04.2023 12:31
11% wären in der Tat ein hinnehmbares Ergebnis, damit könnte ich auch gut leben ;D

Allerdings sind die 11,2% der Durchschnitt beim TVÖD, keine Ahnung ob das auch bei der A-Besoldung (bei B definitiv nicht) zuträfe.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: BVerfGBeliever am 23.04.2023 12:49
2018 wurde gesagt, die Angestellten würden im ersten Schritt "durchschnittlich 3,19%" erhalten (bei einer Spanne zwischen 2,85% und 5,70%), also gab es für die Beamten einheitlich 2,99% (nach Abzug der 0,2%).

Wenn es also jetzt "durchschnittlich 11,2%" für die Angestellten gibt, dann sollten es in der Tat einheitlich 11,0% für uns sein.

Time will tell..
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: vh am 23.04.2023 13:02
Zitat
22.04.2023
Die Tarifverhandlungen TVöD 2023 führen zu einer Einigung: Nach 14 Monaten ohne Entgelterhöhung ("Nullrunde") steigen zum 01.03.2024 die Entgelte um 200 € und zeitgleich in einem zweiten Erhöhungsschritt um 5,5%. Es wird ein Mindesterhöhungsbetrag von insgesamt 340 € festgelegt.
Des weitere sind 9 steuerfreie Einmalzahlungen ("Inflationsausgleichsheld") in Höhe von insgesamt 3000 € vorgesehen.
Bundesinnenministerin Faeser kündigt eine Übertragung des Tarifabschlusses auf die Besoldung der Bundesbeamten an.
https://oeffentlicher-dienst.info/beamte/bund/tr/2023/ (https://oeffentlicher-dienst.info/beamte/bund/tr/2023/)

Hallo zusammen,
aus der Besoldungsrunde 2020 wurde die Besoldung für Bundesbeamte und Pensionäre ja zuletzt im April 2022 um 1,8 % erhöht.
Hat hier jemand bereits einigermaßen fundierte Informationen, ob und was vom aktuellen Ergebnis 2023 auf pensionierte Bundesbeamte übertragen werden könnte?
Zumindest für den "Verhandlungspartner" dbb müsste das ja ein Thema sein.
Beim "Inflationsausgleich" wird stets von "für die Beschäftigten" gesprochen.

Werden Bundes-Pensionäre 2023 und bis 01.03.2024 eher leer ausgehen?  :o

Zum Vergleich die aktuellen Erhöhungen der gesetzlichen Renten:
01.07.2022: alte Bundesländer +5,35 % und neue Bundesländer +6,12 %
01.07.2023: alte Bundesländer +4,39 % und neue Bundesländer +5,86 %
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Unknown am 23.04.2023 13:08
Sollten die 200 Euro nicht auf die Beamte übertragen werden, so braucht man ja schon annähernd 11 Prozent damit bei A6 bis A8 die 200 Euro plus die 5,5 Prozent ankommen.
Eine gestaffelte prozentuale Erhöhung ist meiner Meinung nach nicht zulässig, habe jedoch keine Quelle dazu. Vielleicht kann jemand was dazu sagen.
Ist der Sockelbetrag bei Beamten unzulässig?
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Rollo83 am 23.04.2023 13:41
Sollten die 200 Euro nicht auf die Beamte übertragen werden, so braucht man ja schon annähernd 11 Prozent damit bei A6 bis A8 die 200 Euro plus die 5,5 Prozent ankommen.
Eine gestaffelte prozentuale Erhöhung ist meiner Meinung nach nicht zulässig, habe jedoch keine Quelle dazu. Vielleicht kann jemand was dazu sagen.
Ist der Sockelbetrag bei Beamten unzulässig?
Der ein Sockelbetrag das Abstandsgebot verändert, ja, aber da dies jetzt schon keinen interessiert würde ein Sockelbetrag daran auch nichts ändern.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: HyDiHo am 23.04.2023 13:47
Bei 11% stellt sich in der Tat die Frage, ob dann auf den Grundbetrag erst 5,5% angerechnet werden und dann - nach einer logischen Sekunde - im zweiten Schritt auf den neuen, erhöhten Grundbetrag wiederum 5,5%. Sozusagen eine Erhöhung in zwei Stufen.

Ich befürchte allerdings auch, dass es das nicht geben wird, sondern schlichtweg (im besten Falle) der Grundbetrag am 01.03.24 um 11% angehoben wird. Oder man erhöht die 11% um den prozentuellen Betrag, den eine zweistufige Erhöhung rein rechnerisch im Durchschnitt zusätzlich erbracht hätte.

Man wird ja noch träumen dürfen :-)
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Pendler1 am 23.04.2023 13:49
DIE ZEIT schreibt richtigerweise;

"Doch täuschen lassen sollten sich Angestellte nicht: Einmalzahlungen sind keine Lohnerhöhung."

Das gilt natürlich auch für beamte. Außerdem schreibt sie, was ich hier schon oft thematisiert habe:

Einmalzahlungen reduzieren die Renten/Pensionen.

Vor allem Pensionen! Die sind dem Dienstherren (und der nicht beamteten Wählerschaft) schon lange ein Dorn im Auge.

Ich hoffe ja, das die "Beamtengewerkschaften" da sehr aufmerksam sind.

Aber, ich hoffe nur :))
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Jeans am 23.04.2023 13:52
Zitat
22.04.2023
Die Tarifverhandlungen TVöD 2023 führen zu einer Einigung: Nach 14 Monaten ohne Entgelterhöhung ("Nullrunde") steigen zum 01.03.2024 die Entgelte um 200 € und zeitgleich in einem zweiten Erhöhungsschritt um 5,5%. Es wird ein Mindesterhöhungsbetrag von insgesamt 340 € festgelegt.
Des weitere sind 9 steuerfreie Einmalzahlungen ("Inflationsausgleichsheld") in Höhe von insgesamt 3000 € vorgesehen.
Bundesinnenministerin Faeser kündigt eine Übertragung des Tarifabschlusses auf die Besoldung der Bundesbeamten an.
https://oeffentlicher-dienst.info/beamte/bund/tr/2023/ (https://oeffentlicher-dienst.info/beamte/bund/tr/2023/)

Hallo zusammen,
aus der Besoldungsrunde 2020 wurde die Besoldung für Bundesbeamte und Pensionäre ja zuletzt im April 2022 um 1,8 % erhöht.
Hat hier jemand bereits einigermaßen fundierte Informationen, ob und was vom aktuellen Ergebnis 2023 auf pensionierte Bundesbeamte übertragen werden könnte?
Zumindest für den "Verhandlungspartner" dbb müsste das ja ein Thema sein.
Beim "Inflationsausgleich" wird stets von "für die Beschäftigten" gesprochen.

Werden Bundes-Pensionäre 2023 und bis 01.03.2024 eher leer ausgehen?  :o

Zum Vergleich die aktuellen Erhöhungen der gesetzlichen Renten:
01.07.2022: alte Bundesländer +5,35 % und neue Bundesländer +6,12 %
01.07.2023: alte Bundesländer +4,39 % und neue Bundesländer +5,86 %

Danke für diese berechtigte Frage! Gerade in der aktuellen Situation wäre eine tatsächliche Nullrunde - ohne jede Einmalzahlung - wirklich ganz extrem bitter. Da es die Energiepreispauschale aber ja auch nicht nur für Renter sondern auch für Pensionäre gegeben hat, habe ich eine gewisse Hoffnung, dass nach der Rentenerhöhung auch eine Erhöhung der Pensionen erfolgt (auch wenn man das natürlich nicht 1:1 vergleichen kann, da wir nix mit der DRV zu tun haben).

Ich gehe mal davon aus, dass die GdP wieder die Übertragung des Ergebnisses auf die Versorgungsempfänger fordern wird. Bis darüber dann entschieden wird, kann es erfahrungsgemäß eine Zeit lang dauern. Da werden wir uns wahrscheinlich noch gedulden müssen...
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: vh am 23.04.2023 13:53
Zitat
dbb Chef Ulrich Silberbach:
Das Ergebnis könne sich aber durchaus sehen lassen. „3.000 Euro Inflationsausgleich und mindestens 340 Euro tabellenwirksame Erhöhung für jede und jeden. ...
Abschließend wies Silberbach darauf hin, dass die Einkommensrunde für den dbb erst dann beendet ist, wenn das Volumen der Tarifeinigung zeitgleich und systemgerecht auf den Bereich Besoldung und Versorgung des Bundes übertragen ist.
https://www.dbb.de/artikel/silberbach-tabellenerhoehungen-zwischen-8-und-16-prozent.html (ftp://www.dbb.de/artikel/silberbach-tabellenerhoehungen-zwischen-8-und-16-prozent.html)

Man darf gespannt sein, was davon am Ende übrig bleibt.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: BVerfGBeliever am 23.04.2023 13:55
Bei 11% stellt sich in der Tat die Frage, ob dann auf den Grundbetrag erst 5,5% angerechnet werden und dann - nach einer logischen Sekunde - im zweiten Schritt auf den neuen, erhöhten Grundbetrag wiederum 5,5%. Sozusagen eine Erhöhung in zwei Stufen.

Warum sollte es eine zweistufige Erhöhung geben? Die Angestellten bekommen 200 Euro plus 5,5%, was laut Verdi im Durchschnitt 11,2% ausmacht. Daraus könnten möglicherweise einheitlich 11% für die Beamten werden, falls es so gemacht wird wie 2018.

P.S. Zwei Mal 5,5% ergäbe übrigens 11,3%, der Effekt wäre also relativ "überschaubar".
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: despaired am 23.04.2023 13:56
https://www.bmi.bund.de/SharedDocs/pressemitteilungen/DE/2023/04/tarifverhandlungen.html

„Bei zeitgleicher und systemgerechter Übertragung auf den Beamtenbereich liegen die Kosten für den Bund bei rund 4,95 Milliarden Euro. Ab 2025 rechnet der Bund mit jährlichen zusätzlichen Kosten von rund 3,75 Milliarden Euro für Tarifbeschäftigte und Beamte.“
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Petr Rigortzki am 23.04.2023 14:13
Es hat sich Nichts geaendert = es brauche auch keine neuen Rechnungen.
Das Ergebnis wird wie in den Vorjahren uebertragen, Détails sind weniger wichtig.

D.h. es war seitens Verdi/DBB/BwVdd alles nur 'Schaumschlaegerei'

Dann ist jetzt Zeit auszutreten da tatsaechlich  kein grosser Mehrwert besteht und die Vertretung in Zeiten in denen es 'brennt' gleich Null ist.
......viel Glueck Euch Allen....
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Amtsschimmel am 23.04.2023 14:14
Dann rechne mal zurück.  ;D
https://www.bmi.bund.de/SharedDocs/pressemitteilungen/DE/2023/04/tarifverhandlungen.html

„Bei zeitgleicher und systemgerechter Übertragung auf den Beamtenbereich liegen die Kosten für den Bund bei rund 4,95 Milliarden Euro. Ab 2025 rechnet der Bund mit jährlichen zusätzlichen Kosten von rund 3,75 Milliarden Euro für Tarifbeschäftigte und Beamte.“
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Phoenix am 23.04.2023 14:16
Ich hoffe die Übertragung kommt mit Sockel
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: HyDiHo am 23.04.2023 14:23
BVerVGBeliefer: Weil die Angestellten eine zweistufige Erhöhung bekommen:

Zitat vom BMI:

Ein Beispiel: Beschäftigte in der Entgeltgruppe 5, Stufe 1, erhalten aktuell ein monatliches Bruttoentgelt von 2.576,29 Euro. Dieses wird zunächst um 200 Euro angehoben (auf 2.776,29 Euro). In einem zweiten Schritt wird dieser Betrag zum gleichen Zeitpunkt noch einmal linear um 5,5 Prozent erhöht (auf 2.928,99 Euro). Beschäftigte in der Entgeltgruppe 5, Stufe 1, erhalten also 352,70 Euro bzw. 13,7 Prozent mehr im Monat.

Insofern wäre übertragen auf die Beamten, wie dankenswerterweise bereits ausgerechnet, eine Erhöhung von 11,3% fair.



Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: BVerfGBeliever am 23.04.2023 14:27
Na ja, die "Zweistufigkeit" rührt ja nur daher, dass ein Sockelbetrag mit einer prozentualen Erhöhung kombiniert wird (zum exakt gleichen Zeitpunkt!).

Aber klar, ich nehme natürlich auch 11,3% statt 11%..  :)
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Rollo83 am 23.04.2023 15:34
Na ja, die "Zweistufigkeit" rührt ja nur daher, dass ein Sockelbetrag mit einer prozentualen Erhöhung kombiniert wird (zum exakt gleichen Zeitpunkt!).

Aber klar, ich nehme natürlich auch 11,3% statt 11%..  :)

Mein Gefühl sagt das du keine 11,3% bekommst und auch keine 11% 😀
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: BVerfGBeliever am 23.04.2023 15:45
Du könntest recht haben.

Aber gut, dann gibt's eben mehr aus Karlsruhe..  ;)
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Bastel am 23.04.2023 15:45
https://www.bmi.bund.de/SharedDocs/pressemitteilungen/DE/2023/04/tarifverhandlungen.html

„Bei zeitgleicher und systemgerechter Übertragung auf den Beamtenbereich liegen die Kosten für den Bund bei rund 4,95 Milliarden Euro. Ab 2025 rechnet der Bund mit jährlichen zusätzlichen Kosten von rund 3,75 Milliarden Euro für Tarifbeschäftigte und Beamte.“

Hier kann doch bestimmt jemand sagen, wie hoch die Erhöhung in Prozent ist. Dann hat man eine ungefähre Richtung.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: RD Faultier am 23.04.2023 15:54
Sehr gut,

die Verfassungsfeinde in der Regierung machen die Entscheidung einfach, ob man für oder gegen eine Sache arbeitet.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: andreb am 23.04.2023 16:16
So liebe Nancy,

dann hau jetzt mal einen raus.

Bitte umgehend die BVA‘n anweisen, die IAP bis zum 11.05. in die Abrechnungssysteme einzupflegen, damit das Geld pünktlich Ende Mai für den Juni auf den Konten der Bezügeempfänger landet.
Kann man ja alles, vorbehaltlich der gesetzlichen Regelung, schnell und unbürokratisch veranlassen oder ?!

Es müssen keine Tabellen aktualisiert werden und so weiter und so sofort.

Also los los :)
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Jeans am 23.04.2023 17:44
So liebe Nancy,

dann hau jetzt mal einen raus.

Bitte umgehend die BVA‘n anweisen, die IAP bis zum 11.05. in die Abrechnungssysteme einzupflegen, damit das Geld pünktlich Ende Mai für den Juni auf den Konten der Bezügeempfänger landet.
Kann man ja alles, vorbehaltlich der gesetzlichen Regelung, schnell und unbürokratisch veranlassen oder ?!

Es müssen keine Tabellen aktualisiert werden und so weiter und so sofort.

Also los los :)

Tja, eigentlich  :) ....

Aber tatsächlich wird bestimmt erst noch die Erklärungsfrist (17.05.) abgewartet, und dann kommt das Ganze - wie immer - dermaßen überraschend, dass man es nun wirklich nicht mehr bis zum Monatsende schaffen kann  ::) .
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: was_guckst_du am 23.04.2023 18:15
...hier sprechen Einige noch vom Sockelbetrag 8)...den gibt es im Ergebnis nicht mehr...aus 200 plus 5,5% wurden 5,5%, mindestens 340...
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: bbdhs am 23.04.2023 18:21
...hier sprechen Einige noch vom Sockelbetrag 8)...den gibt es im Ergebnis nicht mehr...aus 200 plus 5,5% wurden 5,5%, mindestens 340...

Wie kommst du darauf? Steht doch überall mit drin.
https://www.dbb.de/einkommensrunde/einkommensrunde-2023/ergebnis.html
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Petr Rigortzki am 23.04.2023 18:41
Verspieltes Vertrauen :

Wertschätzung gegenueber denn eigenen Mitarbeitern....🍌🤥🤥
Keine Aenderung zu den Schlichtungsofferten der AG

Frau Ministerin Faeser = Vertrauen schon vorher bei 'nicht ganz so wahren Aussagen verspielt = Vertrauen ...futsch

Frau OB Welge Wertschätzung ihren eigenen Beamten gegenueber
Vertrauen......futsch

Herr Werneke Verdi .....vorher gross gepoltert, hinterher .....
Vertrauen......futsch

Herr Silberbach  DBB ....vorher waren alle sicher dass er hatte Verhandlungen fuehrt...
Vertrauen....futsch

 Bundeswehrverband......Hauptargument 'eine zuegige Umsetzung' ....🍌...Vertrauen ? ...nicht notwendig....futsch

Verteidigungsminister.....???.....hat sich zu dieser Thematik nicht auessern können.........

Warum nicht gleich für die Verhandlungen an 01.01.2025 (die dann wahrscheinlich im Juli beginnen) von Anfang an sagen dass die Beamten eine 2 Jahren Nullrunde wollen um das Vertrauen in die Beamtenschaft und BMI, etc., etc. wieder ''herzustellen''.......

Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Rollo83 am 23.04.2023 18:52
...hier sprechen Einige noch vom Sockelbetrag 8)...den gibt es im Ergebnis nicht mehr...aus 200 plus 5,5% wurden 5,5%, mindestens 340...

So, so, den Sockelbetrag gibt es nicht mehr?
Hast du dazu auch eine offizielle valide Quelle oder ist das einfach nur schei… Laberei ?!
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: wizzard am 23.04.2023 19:15
...hier sprechen Einige noch vom Sockelbetrag 8)...den gibt es im Ergebnis nicht mehr...aus 200 plus 5,5% wurden 5,5%, mindestens 340...

Sicher 8)
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: DeepBlue am 23.04.2023 19:55
So liebe Nancy,

dann hau jetzt mal einen raus.

Bitte umgehend die BVA‘n anweisen, die IAP bis zum 11.05. in die Abrechnungssysteme einzupflegen, damit das Geld pünktlich Ende Mai für den Juni auf den Konten der Bezügeempfänger landet.
Kann man ja alles, vorbehaltlich der gesetzlichen Regelung, schnell und unbürokratisch veranlassen oder ?!

Es müssen keine Tabellen aktualisiert werden und so weiter und so sofort.

Also los los :)

Never ever! In Zeiten von SAP dauert dies bei der BVA mindestens 4-5 Monate! Wir können froh sein dieses Jahr überhaupt mehr Kohle zu bekommen!

Zum Geseier mit der Sockel Ertrag darf für Beamte aber nicht übernommen werden bla, bla , bla! Wenn interessiert es und glaubt ihr der Dienstherr hält sich an Vorgaben? 🤣🤣🤣🤣
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: BuBeamter am 23.04.2023 20:09
Tja… wer hätte gedacht, dass es anders kommt. Vermutlich sind die Zähne des Streikrechts im öD auch einfach nicht so scharf wie in der freien Wirtschaft.

Und wir Beamte haben ja eh keine Lobby. Da können wir uns noch so sehr aufregen, am Ende war es einfach auch schlau vom Bund unsere Besoldung nicht regelmäßig unabhängig anzupassen, sondern es an den klammsten Verwaltungsbereichen der Republik zu koppeln.

Da kann man immer schön was vom großen Ansehen, der Wichtigkeit oder sonst was faseln, aber im Endeffekt sind das doch alles nur antrainierte Phrasen. Was juckt es denn die Faeser… man hatte nicht mal die Reduzierung der Arbeitszeit für die Beamte durchsetzen können. Sonst denke ich, hätte man davon direkt gelesen.

Naja, uns bleibt ja das Bundesverfassungsgericht… dann haben wir gegen 2030 wahrscheinlich ne Nachzahlung zu erwarten.

Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: DeepBlue am 23.04.2023 20:50
Tja… wer hätte gedacht, dass es anders kommt. Vermutlich sind die Zähne des Streikrechts im öD auch einfach nicht so scharf wie in der freien Wirtschaft.

Und wir Beamte haben ja eh keine Lobby. Da können wir uns noch so sehr aufregen, am Ende war es einfach auch schlau vom Bund unsere Besoldung nicht regelmäßig unabhängig anzupassen, sondern es an den klammsten Verwaltungsbereichen der Republik zu koppeln.

Da kann man immer schön was vom großen Ansehen, der Wichtigkeit oder sonst was faseln, aber im Endeffekt sind das doch alles nur antrainierte Phrasen. Was juckt es denn die Faeser… man hatte nicht mal die Reduzierung der Arbeitszeit für die Beamte durchsetzen können. Sonst denke ich, hätte man davon direkt gelesen.

Naja, uns bleibt ja das Bundesverfassungsgericht… dann haben wir gegen 2030 wahrscheinlich ne Nachzahlung zu erwarten.

 Nö alle die nicht mindestens 3 Kinder haben und regelmäßig Einspruch gegen die Besoldung eingelegt haben werde nix bekommen! Im Gegenteil, wenn noch nicht verheiratet werden die zukünftigen Eheleute auch noch schlechter gestellt!
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Prüfer SH am 23.04.2023 20:53
Nein auf keinen Fall, aber man kann das Ergebnis der. Tarifverhandlungen bzw. die Erhöhungen mit einberechnen, weil so der Betrag bis zur amtsangemessene Alimentation weniger ist. Der Bund zahlt ja nicht einen Cent mehr als nötig.

Er zahlt nicht mal das. Aber er drückt dadurch natürlich den Abstand laut seinen eigenen fadenscheinigen Berechnungen zur nötigen Alimentation.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Unknown am 23.04.2023 21:38
Der DGB denkt, dass der Sockelbetrag verfassungskonform ist. Müsste nur noch geklärt werden, ob das Abstandsgebot nicht generell verletzt ist.

Zitat
Was bedeutet die Tarifeinigung für die Bundesbeamt*innen?
DGB und Gewerkschaften fordern stets eine zeit- und wirkungsgleiche Übertragung von Tarifergebnissen für Tarifbeschäftigte auf die Beamt*innen. Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) betonte von Beginn der Verhandlungen an, dass eine Tarifeinigung auf die Beamt*innen des Bundes übertragen würde. Für den DGB bedeutet dies im Fall der vorliegenden Tarifeinigung, dass die Kombination aus einem Sockelbetrag von 200 Euro zum 1. März 2024 und einer prozentualen Erhöhung um 5,5 % in dieser Form auf die Besoldungs- und Versorgungsempfänger*innen des Bundes übertragen wird. Nach Berechnungen des DGB stellt eine solche Lösung keine Verletzung des Abstandsgebots innerhalb des Besoldungsgefüges dar.

https://www.dgb.de/uber-uns/dgb-heute/dienst-und-beamte/++co++e4179892-e1c1-11ed-9700-001a4a160123
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: BVerfGBeliever am 23.04.2023 22:22
Zitat
Nach Berechnungen des DGB stellt eine solche Lösung keine Verletzung des Abstandsgebots innerhalb des Besoldungsgefüges dar.

Na, dann hoffen wir mal, dass die "Berechnungen des DGB" (was auch immer das genau sein soll) keine Relevanz für das BMI haben werden..
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Umlauf am 23.04.2023 22:36
Verdi gibt die Informationen nur durch die rosarote Brille weiter.
Damit sich jeder selbst ein Bild machen kann, hier der Verweis auf die Vereinbarungen:

Besonders das Einigungspapier und der Tarifvertrag zur Inflationspauschale sollten die meisten Fragen beantworten.

Einigungspapier: https://www.dbb.de/fileadmin/user_upload/globale_elemente/pdfs/2023/Einkommensrunde_2023/230422_ekr_bund_kommunen_2023_einigungspapier.pdf

TV Inflationsausgleich: https://www.dbb.de/fileadmin/user_upload/globale_elemente/pdfs/2023/Einkommensrunde_2023/230422_ekr_bund_kommunen_2023_tv_inflationsausgleich.pdf

Vorläufige Entgelttabelle Bund: https://www.dbb.de/fileadmin/user_upload/globale_elemente/pdfs/2023/Einkommensrunde_2023/230422_ekr_bund_kommunen_2023_vorl_tabelle_bund.pdf

Vorläufige Entgelttabelle VKA: https://www.dbb.de/fileadmin/user_upload/globale_elemente/pdfs/2023/Einkommensrunde_2023/230422_ekr_bund_kommunen_2023_vorl_tabelle_vka.pdf

Vorläufige Entgelttabelle SuE: https://www.dbb.de/fileadmin/user_upload/globale_elemente/pdfs/2023/Einkommensrunde_2023/230422_ekr_bund_kommunen_2023_vorl_tabelle_sue.pdf

Vorläufige Entgelttabelle Pflege: https://www.dbb.de/fileadmin/user_upload/globale_elemente/pdfs/2023/Einkommensrunde_2023/230422_ekr_bund_kommunen_2023_vorl_tabelle_pflege.pdf

Vorläufige Entgelttabelle Nachwuchskräfte: https://www.dbb.de/fileadmin/user_upload/globale_elemente/pdfs/2023/Einkommensrunde_2023/230422_ekr_bund_kommunen_2023_vorl_tabelle_nachwuchskraefte.pdf

Vorläufige Entgelttabelle TV-V: https://www.dbb.de/fileadmin/user_upload/globale_elemente/pdfs/2023/Einkommensrunde_2023/230422_ekr_bund_kommunen_2023_vorl_tabelle_tv_v.pdf



Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Blablublu am 24.04.2023 07:04
Verdi gibt die Informationen nur durch die rosarote Brille weiter.
Damit sich jeder selbst ein Bild machen kann, hier der Verweis auf die Vereinbarungen:

Besonders das Einigungspapier und der Tarifvertrag zur Inflationspauschale sollten die meisten Fragen beantworten.

Einigungspapier: https://www.dbb.de/fileadmin/user_upload/globale_elemente/pdfs/2023/Einkommensrunde_2023/230422_ekr_bund_kommunen_2023_einigungspapier.pdf

TV Inflationsausgleich: https://www.dbb.de/fileadmin/user_upload/globale_elemente/pdfs/2023/Einkommensrunde_2023/230422_ekr_bund_kommunen_2023_tv_inflationsausgleich.pdf

Vorläufige Entgelttabelle Bund: https://www.dbb.de/fileadmin/user_upload/globale_elemente/pdfs/2023/Einkommensrunde_2023/230422_ekr_bund_kommunen_2023_vorl_tabelle_bund.pdf

Vorläufige Entgelttabelle VKA: https://www.dbb.de/fileadmin/user_upload/globale_elemente/pdfs/2023/Einkommensrunde_2023/230422_ekr_bund_kommunen_2023_vorl_tabelle_vka.pdf

Vorläufige Entgelttabelle SuE: https://www.dbb.de/fileadmin/user_upload/globale_elemente/pdfs/2023/Einkommensrunde_2023/230422_ekr_bund_kommunen_2023_vorl_tabelle_sue.pdf

Vorläufige Entgelttabelle Pflege: https://www.dbb.de/fileadmin/user_upload/globale_elemente/pdfs/2023/Einkommensrunde_2023/230422_ekr_bund_kommunen_2023_vorl_tabelle_pflege.pdf

Vorläufige Entgelttabelle Nachwuchskräfte: https://www.dbb.de/fileadmin/user_upload/globale_elemente/pdfs/2023/Einkommensrunde_2023/230422_ekr_bund_kommunen_2023_vorl_tabelle_nachwuchskraefte.pdf

Vorläufige Entgelttabelle TV-V: https://www.dbb.de/fileadmin/user_upload/globale_elemente/pdfs/2023/Einkommensrunde_2023/230422_ekr_bund_kommunen_2023_vorl_tabelle_tv_v.pdf

Hier findet sich unter TVÖD Erschwerniszuschläge ein hinweis auf eine prozentuale Größenordnung 11,5 %
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: DeepBlue am 24.04.2023 07:53
Verdi gibt die Informationen nur durch die rosarote Brille weiter.
Damit sich jeder selbst ein Bild machen kann, hier der Verweis auf die Vereinbarungen:

Besonders das Einigungspapier und der Tarifvertrag zur Inflationspauschale sollten die meisten Fragen beantworten.

Einigungspapier: https://www.dbb.de/fileadmin/user_upload/globale_elemente/pdfs/2023/Einkommensrunde_2023/230422_ekr_bund_kommunen_2023_einigungspapier.pdf

TV Inflationsausgleich: https://www.dbb.de/fileadmin/user_upload/globale_elemente/pdfs/2023/Einkommensrunde_2023/230422_ekr_bund_kommunen_2023_tv_inflationsausgleich.pdf

Vorläufige Entgelttabelle Bund: https://www.dbb.de/fileadmin/user_upload/globale_elemente/pdfs/2023/Einkommensrunde_2023/230422_ekr_bund_kommunen_2023_vorl_tabelle_bund.pdf

Vorläufige Entgelttabelle VKA: https://www.dbb.de/fileadmin/user_upload/globale_elemente/pdfs/2023/Einkommensrunde_2023/230422_ekr_bund_kommunen_2023_vorl_tabelle_vka.pdf

Vorläufige Entgelttabelle SuE: https://www.dbb.de/fileadmin/user_upload/globale_elemente/pdfs/2023/Einkommensrunde_2023/230422_ekr_bund_kommunen_2023_vorl_tabelle_sue.pdf

Vorläufige Entgelttabelle Pflege: https://www.dbb.de/fileadmin/user_upload/globale_elemente/pdfs/2023/Einkommensrunde_2023/230422_ekr_bund_kommunen_2023_vorl_tabelle_pflege.pdf

Vorläufige Entgelttabelle Nachwuchskräfte: https://www.dbb.de/fileadmin/user_upload/globale_elemente/pdfs/2023/Einkommensrunde_2023/230422_ekr_bund_kommunen_2023_vorl_tabelle_nachwuchskraefte.pdf

Vorläufige Entgelttabelle TV-V: https://www.dbb.de/fileadmin/user_upload/globale_elemente/pdfs/2023/Einkommensrunde_2023/230422_ekr_bund_kommunen_2023_vorl_tabelle_tv_v.pdf

Hier findet sich unter TVÖD Erschwerniszuschläge ein hinweis auf eine prozentuale Größenordnung 11,5 %


Oder 12% oder 7,9% blablabla

Und es geht um Erhöhung der Zuschläge also hat dies alles nix mit Erhöhungen der Bundesbesoldung zu tun! Mutmaßungen und Rätselraten führt zu nichts! Einfach mal abwarten und gehen sie mal davon aus das der Abschluss mit Sockelbetrah übernommen wird….
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: BWBoy am 24.04.2023 08:46
Zum Geseier mit der Sockel Ertrag darf für Beamte aber nicht übernommen werden bla, bla , bla! Wenn interessiert es und glaubt ihr der Dienstherr hält sich an Vorgaben? 🤣🤣🤣🤣

Doch der Dienstherr hält sich in diesem Punkt an seine Vorgaben. Zeigt der Umgang mit Sockelbeträgen in der Vergangenheit.

Es wird so gehandhabt, wie es zum eigenen Vorteil ist. Spart er damit Geld, dann tritt er das Abstandsgebot mit füßen, ist es für ihn nachteilig dann pocht er auf die Einhaltung des Abstandsgebot.
Ist so ähnlich wie bei den Feministinnen, alle Geschlechter sind gleich, außer man hätte dadurch Nachteile, dann fordert man für Frauen eine Sonderbehandlung ::D
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Knarfe1000 am 24.04.2023 09:21
https://www.bmi.bund.de/SharedDocs/pressemitteilungen/DE/2023/04/tarifverhandlungen.html

„Bei zeitgleicher und systemgerechter Übertragung auf den Beamtenbereich liegen die Kosten für den Bund bei rund 4,95 Milliarden Euro. Ab 2025 rechnet der Bund mit jährlichen zusätzlichen Kosten von rund 3,75 Milliarden Euro für Tarifbeschäftigte und Beamte.“
Die Länder haben ja auch deutlich mehr Beamte insgesamt, v.a. die Lehrer, die fast alle im hD sind.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Knarfe1000 am 24.04.2023 09:24
So liebe Nancy,

dann hau jetzt mal einen raus.

Bitte umgehend die BVA‘n anweisen, die IAP bis zum 11.05. in die Abrechnungssysteme einzupflegen, damit das Geld pünktlich Ende Mai für den Juni auf den Konten der Bezügeempfänger landet.
Kann man ja alles, vorbehaltlich der gesetzlichen Regelung, schnell und unbürokratisch veranlassen oder ?!

Es müssen keine Tabellen aktualisiert werden und so weiter und so sofort.

Also los los :)
Die SZ wird es realistisch wohl erst mit dem Juligehalt geben, frühestens.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Knarfe1000 am 24.04.2023 09:25
...hier sprechen Einige noch vom Sockelbetrag 8)...den gibt es im Ergebnis nicht mehr...aus 200 plus 5,5% wurden 5,5%, mindestens 340...
Quatsch
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Knarfe1000 am 24.04.2023 09:29
Der DGB denkt, dass der Sockelbetrag verfassungskonform ist. Müsste nur noch geklärt werden, ob das Abstandsgebot nicht generell verletzt ist.

Zitat
Was bedeutet die Tarifeinigung für die Bundesbeamt*innen?
DGB und Gewerkschaften fordern stets eine zeit- und wirkungsgleiche Übertragung von Tarifergebnissen für Tarifbeschäftigte auf die Beamt*innen. Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) betonte von Beginn der Verhandlungen an, dass eine Tarifeinigung auf die Beamt*innen des Bundes übertragen würde. Für den DGB bedeutet dies im Fall der vorliegenden Tarifeinigung, dass die Kombination aus einem Sockelbetrag von 200 Euro zum 1. März 2024 und einer prozentualen Erhöhung um 5,5 % in dieser Form auf die Besoldungs- und Versorgungsempfänger*innen des Bundes übertragen wird. Nach Berechnungen des DGB stellt eine solche Lösung keine Verletzung des Abstandsgebots innerhalb des Besoldungsgefüges dar.

https://www.dgb.de/uber-uns/dgb-heute/dienst-und-beamte/++co++e4179892-e1c1-11ed-9700-001a4a160123
Haben die beim DGB Lack gesoffen?
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: DeepBlue am 24.04.2023 09:33
So liebe Nancy,

dann hau jetzt mal einen raus.

Bitte umgehend die BVA‘n anweisen, die IAP bis zum 11.05. in die Abrechnungssysteme einzupflegen, damit das Geld pünktlich Ende Mai für den Juni auf den Konten der Bezügeempfänger landet.
Kann man ja alles, vorbehaltlich der gesetzlichen Regelung, schnell und unbürokratisch veranlassen oder ?!

Es müssen keine Tabellen aktualisiert werden und so weiter und so sofort.

Also los los :)
Die SZ wird es realistisch wohl erst mit dem Juligehalt geben, frühestens.

Nö allein wegen SAP im BVA ist dies nicht so schnell möglich! Mindestens 4 Monate wird es noch dauern ehr länger
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Knecht am 24.04.2023 09:35
So liebe Nancy,

dann hau jetzt mal einen raus.

Bitte umgehend die BVA‘n anweisen, die IAP bis zum 11.05. in die Abrechnungssysteme einzupflegen, damit das Geld pünktlich Ende Mai für den Juni auf den Konten der Bezügeempfänger landet.
Kann man ja alles, vorbehaltlich der gesetzlichen Regelung, schnell und unbürokratisch veranlassen oder ?!

Es müssen keine Tabellen aktualisiert werden und so weiter und so sofort.

Also los los :)
Die SZ wird es realistisch wohl erst mit dem Juligehalt geben, frühestens.

Nö allein wegen SAP im BVA ist dies nicht so schnell möglich! Mindestens 4 Monate wird es noch dauern ehr länger

Was soll das denn mit SAP zu tun haben?
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Knarfe1000 am 24.04.2023 09:35


Nö allein wegen SAP im BVA ist dies nicht so schnell möglich! Mindestens 4 Monate wird es noch dauern ehr länger
SAP verlangsamt also die Prozesse? Sollte das nicht umgekehrt sein?
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Seppo84 am 24.04.2023 09:51
Insgesamt habe ich mir tatsächlich etwas mehr erhofft. Aber mit A11 und der noch kommenden Amtsangemessenen Alimentation will ich mal nicht meckern.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Eukaryot am 24.04.2023 09:54
Naja, uns bleibt ja das Bundesverfassungsgericht… dann haben wir gegen 2030 wahrscheinlich ne Nachzahlung zu erwarten.
Mit dem Thema habe ich mich noch gar nicht befasst. Gilt dies nur, wenn nach jeder Besoldungsanpassung von jedem Einzelnen direkt Widerspruch und Klage eingelegt wird?
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Lichtstifter am 24.04.2023 09:57
Das Thema komprimiert gibt es hier

https://forum.oeffentlicher-dienst.info/index.php/topic,120049.0.html

Könnte man diesen Thread auch anpinnen?
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Max Bommel am 24.04.2023 10:01
So liebe Nancy,

dann hau jetzt mal einen raus.

Bitte umgehend die BVA‘n anweisen, die IAP bis zum 11.05. in die Abrechnungssysteme einzupflegen, damit das Geld pünktlich Ende Mai für den Juni auf den Konten der Bezügeempfänger landet.
Kann man ja alles, vorbehaltlich der gesetzlichen Regelung, schnell und unbürokratisch veranlassen oder ?!

Es müssen keine Tabellen aktualisiert werden und so weiter und so sofort.

Also los los :)
Die SZ wird es realistisch wohl erst mit dem Juligehalt geben, frühestens.

Nö allein wegen SAP im BVA ist dies nicht so schnell möglich! Mindestens 4 Monate wird es noch dauern ehr länger

Was soll das denn mit SAP zu tun haben?

Zumindest für den Kunden Bundeswehr ist das BAAINBw für die technische Umsetzung in SASPF zuständig. Und da die Bundeswehr auch Tarifbeschäftigte hat, sollte das für diese schon am 30.06. wie vereinbart erfolgen, soweit der TV Inflationsausgleich so in Kraft tritt.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: DeepBlue am 24.04.2023 10:04


Nö allein wegen SAP im BVA ist dies nicht so schnell möglich! Mindestens 4 Monate wird es noch dauern ehr länger
SAP verlangsamt also die Prozesse? Sollte das nicht umgekehrt sein?

🤣🤣🤣 tja sollte sollte aber in der Vergangenheit hat sich leider immer wieder gezeigt das SAP alles bremst!
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: DeepBlue am 24.04.2023 10:06
So liebe Nancy,

dann hau jetzt mal einen raus.

Bitte umgehend die BVA‘n anweisen, die IAP bis zum 11.05. in die Abrechnungssysteme einzupflegen, damit das Geld pünktlich Ende Mai für den Juni auf den Konten der Bezügeempfänger landet.
Kann man ja alles, vorbehaltlich der gesetzlichen Regelung, schnell und unbürokratisch veranlassen oder ?!

Es müssen keine Tabellen aktualisiert werden und so weiter und so sofort.

Also los los :)
Die SZ wird es realistisch wohl erst mit dem Juligehalt geben, frühestens.

Nö allein wegen SAP im BVA ist dies nicht so schnell möglich! Mindestens 4 Monate wird es noch dauern ehr länger

Was soll das denn mit SAP zu tun haben?

Weil dort die Auszahlung hinterlegt werden muss und daher entsprechende Zahltyp muss angelegt und durch mehrere Instanzen genehmigt werden! Wir in der Truppe haben schon mal 8 Monate auf eine Zahlung gewartet, weil diese in SAP nicht einfach hinterlegt werden konnte.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Eukaryot am 24.04.2023 10:12
Das Thema komprimiert gibt es hier

https://forum.oeffentlicher-dienst.info/index.php/topic,120049.0.html

Könnte man diesen Thread auch anpinnen?
Dankeschön! Der 380-seitige Thread hatte mich bislang abgeschreckt.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Ari31 am 24.04.2023 10:22
So liebe Nancy,

dann hau jetzt mal einen raus.

Bitte umgehend die BVA‘n anweisen, die IAP bis zum 11.05. in die Abrechnungssysteme einzupflegen, damit das Geld pünktlich Ende Mai für den Juni auf den Konten der Bezügeempfänger landet.
Kann man ja alles, vorbehaltlich der gesetzlichen Regelung, schnell und unbürokratisch veranlassen oder ?!

Es müssen keine Tabellen aktualisiert werden und so weiter und so sofort.

Also los los :)
Die SZ wird es realistisch wohl erst mit dem Juligehalt geben, frühestens.

Nö allein wegen SAP im BVA ist dies nicht so schnell möglich! Mindestens 4 Monate wird es noch dauern ehr länger

Was soll das denn mit SAP zu tun haben?

Weil dort die Auszahlung hinterlegt werden muss und daher entsprechende Zahltyp muss angelegt und durch mehrere Instanzen genehmigt werden! Wir in der Truppe haben schon mal 8 Monate auf eine Zahlung gewartet, weil diese in SAP nicht einfach hinterlegt werden konnte.

Das Problem ist nicht SAP(Das System arbeitet überwiegend in Echtzeit), sondern die Bearbeiter die immer gegen SAP arbeiten. Wenn die zuständigen Bearbeiter die Zeit, die sie nutzen um über SAP zu meckern, darein investieren würden, sich mit SAP auseinanderzusetzen, hätten wir halb so viele Probleme.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: xap am 24.04.2023 10:23
Ich wollt's nicht schreiben. :) Kollege Deep hat hier seit Wochen zu jedem Thema eine "fundierte" Meinung, die den Leser kopfschüttelnd zurücklässt.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: PolareuD am 24.04.2023 10:24
Das Thema komprimiert gibt es hier

https://forum.oeffentlicher-dienst.info/index.php/topic,120049.0.html

Könnte man diesen Thread auch anpinnen?
Dankeschön! Der 380-seitige Thread hatte mich bislang abgeschreckt.

Das ist der Sinn des Sammelsthreads Infos zum Thema "amtsangemessene Alimentation" komprimiert darzustellen. Ich fände es auch gut, wenn der Thread oben angepinnt wird (@ Admin).

Diskussionen sollen natürlich weiterhin im Nachbarthread "Beschluss des Bundesverfassungsgerichts (2 BvL 4/18)" stattfinden.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Rollo83 am 24.04.2023 10:27
Insgesamt habe ich mir tatsächlich etwas mehr erhofft. Aber mit A11 und der noch kommenden Amtsangemessenen Alimentation will ich mal nicht meckern.
Und was erhoffst du dir durch die amtsangemessen Allimentierung und vor allem wann ?
Ich habe noch grob 16 Jahre bis zur Pension und wette das bis dahin nicht passiert ist in Richtung amtsangemessen Allimentierung bzw. man die Geachichte irgendwie glatt bügelt ohne mehr Geld bezahlen zu müssen.

Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Alexander79 am 24.04.2023 10:40
v.a. die Lehrer, die fast alle im hD sind.
Lol.
Der Witz war gut.
Mit Abstand die meisten Lehrer sind im gD.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Knarfe1000 am 24.04.2023 10:49
v.a. die Lehrer, die fast alle im hD sind.
Lol.
Der Witz war gut.
Mit Abstand die meisten Lehrer sind im gD.
Also in RLP wurden vor einigen Jahren alle "Realschullehrer" (IGS) per Federstrich in die A 13 angehoben, also Eingangsamt hD. Für Grundschullehrer plant man das aktuell auch, noch sind die in der A 12.

Die Knebelverträge für angestellte Lehrer sind ein anderes Thema.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Knarfe1000 am 24.04.2023 10:53
Und was erhoffst du dir durch die amtsangemessen Allimentierung und vor allem wann ?
Ich habe noch grob 16 Jahre bis zur Pension und wette das bis dahin nicht passiert ist in Richtung amtsangemessen Allimentierung bzw. man die Geachichte irgendwie glatt bügelt ohne mehr Geld bezahlen zu müssen.
Nein, dieses Jahr macht das BVerfG Dampf. Einige Bundesländer haben schon Nachzahlungen geleistet, der Bund einen (natürlich komplett rechtswidrigen) Entwurf in der Schublade. Dazu Hessen, das 2 x 3 % die Grundbesoldung anhebt.

Es tut sich also sehr wohl etwas. Die Frage wird sein, wie konkret das BVerfG die Anforderungen für Bund und Länder formuliert und wie viel Zeit zur Umsetzung eingeräumt wird.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Umlauf am 24.04.2023 11:07
v.a. die Lehrer, die fast alle im hD sind.
Lol.
Der Witz war gut.
Mit Abstand die meisten Lehrer sind im gD.
Also in RLP wurden vor einigen Jahren alle "Realschullehrer" (IGS) per Federstrich in die A 13 angehoben, also Eingangsamt hD. Für Grundschullehrer plant man das aktuell auch, noch sind die in der A 12.

Die Knebelverträge für angestellte Lehrer sind ein anderes Thema.

Ist in RLP A13 ausschließlich hD?

In meiner Behörde gibt es 38 Stellen A13, davon sind 23 Stellen gD und nur 15 Stellen hD.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Ozymandias am 24.04.2023 11:09
Und was erhoffst du dir durch die amtsangemessen Allimentierung und vor allem wann ?
Ich habe noch grob 16 Jahre bis zur Pension und wette das bis dahin nicht passiert ist in Richtung amtsangemessen Allimentierung bzw. man die Geachichte irgendwie glatt bügelt ohne mehr Geld bezahlen zu müssen.
Nein, dieses Jahr macht das BVerfG Dampf. Einige Bundesländer haben schon Nachzahlungen geleistet, der Bund einen (natürlich komplett rechtswidrigen) Entwurf in der Schublade. Dazu Hessen, das 2 x 3 % die Grundbesoldung anhebt.

Es tut sich also sehr wohl etwas. Die Frage wird sein, wie konkret das BVerfG die Anforderungen für Bund und Länder formuliert und wie viel Zeit zur Umsetzung eingeräumt wird.

Der Ansatz von Hessen ist zwar besser als die Zuschlagsorgien/Abschmelzungen/Anrechungen von Einkommen von Ehepartnern und Co. wie es in verschiedenen Entwürfen der Fall ist.

Bei der Hessen-Variante gilt das Motto: "Stimmt so". Gerade für Leute mit älteren Widersprüchen ab 2015 oder so wäre das kein guter Deal.

Der mangelnde Wille die amtsangemessene Alimentation für Jedes Jahr einzeln auszurechen sollte einem zu denken geben. Man kann auch nicht einfach die Wiederherstellung der amtsangemessene Alimentation zeitlich strecken. Die Streckung in Hessen hat finanzielle Gründe, das BVerfG hat aber bereits vor langer Zeit deutlich gemacht, dass man die amtsangemessene Alimentation nicht mit Haushaltsgründen ablehnen darf.

Das Mindestabstandsgebot wird seit dem 01.01.2023 wegen der Bürgergelderhöhung bei allen 17 Besoldungskreisen verletzt. Eine Behebung ist nicht beabsichtigt, man wird es einfach mit den anstehenden Erhöhungen unter den Tisch fallen lassen.



 
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Knarfe1000 am 24.04.2023 11:11
v.a. die Lehrer, die fast alle im hD sind.
Lol.
Der Witz war gut.
Mit Abstand die meisten Lehrer sind im gD.
Also in RLP wurden vor einigen Jahren alle "Realschullehrer" (IGS) per Federstrich in die A 13 angehoben, also Eingangsamt hD. Für Grundschullehrer plant man das aktuell auch, noch sind die in der A 12.

Die Knebelverträge für angestellte Lehrer sind ein anderes Thema.

Ist in RLP A13 ausschließlich hD?

In meiner Behörde gibt es 38 Stellen A13, davon sind 23 Stellen gD und nur 15 Stellen hD.
Ich war in meiner Formulierung nicht exakt: Die in A 13 überführten Lehrer bleiben vermutlich im gD. Verdienen aber das Einstiegsgehalt des hD. Wobei es die A 13 natürlich auch für den gD gibt, ist unter dem Strich das Gleiche. Fakt ist, dass es bald keine Lehrer mehr unter A 13 geben wird.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Knarfe1000 am 24.04.2023 11:17

Das Mindestabstandsgebot wird seit dem 01.01.2023 wegen der Bürgergelderhöhung bei allen 17 Besoldungskreisen verletzt. Eine Behebung ist nicht beabsichtigt, man wird es einfach mit den anstehenden Erhöhungen unter den Tisch fallen lassen.
Einen großen Willen sehe ich natürlich auch weder beim Bund noch den Ländern. Dennoch bin ich sicher, dass dieses Jahr deutliche Bewegung in die Sache kommt. Aber eben nur gezwungener Maßen, nicht weil Einsicht bei den Dienstherren gegeben wäre.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: DeepBlue am 24.04.2023 11:26
So liebe Nancy,

dann hau jetzt mal einen raus.

Bitte umgehend die BVA‘n anweisen, die IAP bis zum 11.05. in die Abrechnungssysteme einzupflegen, damit das Geld pünktlich Ende Mai für den Juni auf den Konten der Bezügeempfänger landet.
Kann man ja alles, vorbehaltlich der gesetzlichen Regelung, schnell und unbürokratisch veranlassen oder ?!

Es müssen keine Tabellen aktualisiert werden und so weiter und so sofort.

Also los los :)
Die SZ wird es realistisch wohl erst mit dem Juligehalt geben, frühestens.

Nö allein wegen SAP im BVA ist dies nicht so schnell möglich! Mindestens 4 Monate wird es noch dauern ehr länger

Was soll das denn mit SAP zu tun haben?

Weil dort die Auszahlung hinterlegt werden muss und daher entsprechende Zahltyp muss angelegt und durch mehrere Instanzen genehmigt werden! Wir in der Truppe haben schon mal 8 Monate auf eine Zahlung gewartet, weil diese in SAP nicht einfach hinterlegt werden konnte.

Das Problem ist nicht SAP(Das System arbeitet überwiegend in Echtzeit), sondern die Bearbeiter die immer gegen SAP arbeiten. Wenn die zuständigen Bearbeiter die Zeit, die sie nutzen um über SAP zu meckern, darein investieren würden, sich mit SAP auseinanderzusetzen, hätten wir halb so viele Probleme.

Naja trotzdem muss in SAP erstmal die Möglichkeit geschaffen werden eine Soforthilfe zu zahlen, sprich zu hinterlegen. Ohne entsprechende Pflege macht das Programm nichts und das dauert.
Sie scheinen ja von der Marine zu kommen (Ari, 31) dann sollte ihnen SAP autark was sagen und dann merken sie selber wie weit sie von Echtzeit weg sind! Aber klar sind ja immer die Menschen schuld die damit arbeiten, guter Ansatz!
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Alexander79 am 24.04.2023 11:39
Ich war in meiner Formulierung nicht exakt: Die in A 13 überführten Lehrer bleiben vermutlich im gD. Verdienen aber das Einstiegsgehalt des hD. Wobei es die A 13 natürlich auch für den gD gibt, ist unter dem Strich das Gleiche. Fakt ist, dass es bald keine Lehrer mehr unter A 13 geben wird.
Also in Bayern Grundschullehrer A10/11

Und augenscheinlich werden die A13g und A13h schon das Gleiche.
Macht aber nen himmelweiten Unterschied wenn man A13 im Endamt hat oder A13 im Eingangsamt.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: BWBoy am 24.04.2023 11:40
v.a. die Lehrer, die fast alle im hD sind.
Lol.
Der Witz war gut.
Mit Abstand die meisten Lehrer sind im gD.
Also in RLP wurden vor einigen Jahren alle "Realschullehrer" (IGS) per Federstrich in die A 13 angehoben, also Eingangsamt hD. Für Grundschullehrer plant man das aktuell auch, noch sind die in der A 12.

Die Knebelverträge für angestellte Lehrer sind ein anderes Thema.

Ist in RLP A13 ausschließlich hD?

In meiner Behörde gibt es 38 Stellen A13, davon sind 23 Stellen gD und nur 15 Stellen hD.

Bei uns ist es genau umgekehrt, da wurden sogar A13g Stellen auf A13-14 umgeschlüsselt, damit sie auch vom htD besetzt werden können.

Statt nem Endamt gtD mit nem Arsch voll Berufserfahrung hat man da jetzt Berufsanfänger htD draufsitzen, weil die höhere Qualifikation ja grundsätzlich besser ist als die Berufserfahrung. Und wenn die drei Jahr um sind und sie sich gerade halbwegs eingearbeitet haben wird gewechselt.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Beamter am 24.04.2023 11:44
Grundschullehrer A10/11

Und augenscheinlich werden die A13g und A13h schon das Gleiche.
Macht aber nen himmelweiten Unterschied wenn man A13 im Endamt hat oder A13 im Eingangsamt.

???

Bayern Grundschullehrer A12.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Seppo84 am 24.04.2023 12:18
Insgesamt habe ich mir tatsächlich etwas mehr erhofft. Aber mit A11 und der noch kommenden Amtsangemessenen Alimentation will ich mal nicht meckern.
Und was erhoffst du dir durch die amtsangemessen Allimentierung und vor allem wann ?
Ich habe noch grob 16 Jahre bis zur Pension und wette das bis dahin nicht passiert ist in Richtung amtsangemessen Allimentierung bzw. man die Geachichte irgendwie glatt bügelt ohne mehr Geld bezahlen zu müssen.

Da wird am Ende schon noch was bei rumkommen. Ich vermute auch, dass es bereits dieses Jahr im Gesetzt verankert sein wird. Da kommen die nicht drum herum. Was ich da im Entwurf insgesamt sehe ist zwar Überarbeitungswürdig aber der Zug nimmt fahr auf.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Ari31 am 24.04.2023 12:27
So liebe Nancy,

dann hau jetzt mal einen raus.

Bitte umgehend die BVA‘n anweisen, die IAP bis zum 11.05. in die Abrechnungssysteme einzupflegen, damit das Geld pünktlich Ende Mai für den Juni auf den Konten der Bezügeempfänger landet.
Kann man ja alles, vorbehaltlich der gesetzlichen Regelung, schnell und unbürokratisch veranlassen oder ?!

Es müssen keine Tabellen aktualisiert werden und so weiter und so sofort.

Also los los :)
Die SZ wird es realistisch wohl erst mit dem Juligehalt geben, frühestens.

Nö allein wegen SAP im BVA ist dies nicht so schnell möglich! Mindestens 4 Monate wird es noch dauern ehr länger

Was soll das denn mit SAP zu tun haben?

Weil dort die Auszahlung hinterlegt werden muss und daher entsprechende Zahltyp muss angelegt und durch mehrere Instanzen genehmigt werden! Wir in der Truppe haben schon mal 8 Monate auf eine Zahlung gewartet, weil diese in SAP nicht einfach hinterlegt werden konnte.

Das Problem ist nicht SAP(Das System arbeitet überwiegend in Echtzeit), sondern die Bearbeiter die immer gegen SAP arbeiten. Wenn die zuständigen Bearbeiter die Zeit, die sie nutzen um über SAP zu meckern, darein investieren würden, sich mit SAP auseinanderzusetzen, hätten wir halb so viele Probleme.

Naja trotzdem muss in SAP erstmal die Möglichkeit geschaffen werden eine Soforthilfe zu zahlen, sprich zu hinterlegen. Ohne entsprechende Pflege macht das Programm nichts und das dauert.
Sie scheinen ja von der Marine zu kommen (Ari, 31) dann sollte ihnen SAP autark was sagen und dann merken sie selber wie weit sie von Echtzeit weg sind! Aber klar sind ja immer die Menschen schuld die damit arbeiten, guter Ansatz!

Als ehemaliger Marineangehöriger ist mir das autarke System durchaus bekannt. Daher auch die Einschränkung "überwiegend Echtzeit". Was das allerdings mit der Besoldung zu tun hat erschließt sich mir nicht. Die Besoldung wird schließlich nicht auf den Schiffen der Marine eingestellt.
Aktuell arbeite ich täglich mit SAP. Und daher kann ich sehr wohl über die Möglichkeiten des Systems urteilen. Und ich sehe auch täglich wie man sich dagegen wehrt. Und genau deshalb suche ich den Fehler überwiegend bei den Nutzern!
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: PolareuD am 24.04.2023 12:30
Bei uns ist es genau umgekehrt, da wurden sogar A13g Stellen auf A13-14 umgeschlüsselt, damit sie auch vom htD besetzt werden können.

Statt nem Endamt gtD mit nem Arsch voll Berufserfahrung hat man da jetzt Berufsanfänger htD draufsitzen, weil die höhere Qualifikation ja grundsätzlich besser ist als die Berufserfahrung. Und wenn die drei Jahr um sind und sie sich gerade halbwegs eingearbeitet haben wird gewechselt.

Off-Topic (persönliche Meinung!)
Im Bereich AIN ist der htD faktisch nicht zu gebrauchen. Gemäß PEK braucht der htD mindestens 2 Verwendungen pro Besoldungsgruppe. Eine Verwendung gilt als förderlich, wenn Sie mindestens 2 Jahre ausgeübt wurde, d.h. im htD ist alle 2-3 Jahre munteres Stühlerücken angesagt. Besser wäre es alle Referatsleiterposten als A13gZ auszubringen. So stellt man zumindest sicher, dass das Referat mit langjähriger Projekterfahrung geleitet wird. Zudem wäre es sinnvoll die Teamleiter-Rolle unterhalb der Referatsleitung als A13g auszubringen.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: BWBoy am 24.04.2023 13:03
Bei uns ist es genau umgekehrt, da wurden sogar A13g Stellen auf A13-14 umgeschlüsselt, damit sie auch vom htD besetzt werden können.

Statt nem Endamt gtD mit nem Arsch voll Berufserfahrung hat man da jetzt Berufsanfänger htD draufsitzen, weil die höhere Qualifikation ja grundsätzlich besser ist als die Berufserfahrung. Und wenn die drei Jahr um sind und sie sich gerade halbwegs eingearbeitet haben wird gewechselt.

Off-Topic (persönliche Meinung!)
Im Bereich AIN ist der htD faktisch nicht zu gebrauchen. Gemäß PEK braucht der htD mindestens 2 Verwendungen pro Besoldungsgruppe. Eine Verwendung gilt als förderlich, wenn Sie mindestens 2 Jahre ausgeübt wurde, d.h. im htD ist alle 2-3 Jahre munteres Stühlerücken angesagt. Besser wäre es alle Referatsleiterposten als A13gZ auszubringen. So stellt man zumindest sicher, dass das Referat mit langjähriger Projekterfahrung geleitet wird. Zudem wäre es sinnvoll die Teamleiter-Rolle unterhalb der Referatsleitung als A13g auszubringen.

Da bin ich völlig bei dir. Das leidige Thema PEK ist die größte Knowhow-Vernichtungsmaschine die wir in den Behörden haben.



Als ehemaliger Marineangehöriger ist mir das autarke System durchaus bekannt. Daher auch die Einschränkung "überwiegend Echtzeit". Was das allerdings mit der Besoldung zu tun hat erschließt sich mir nicht. Die Besoldung wird schließlich nicht auf den Schiffen der Marine eingestellt.
Aktuell arbeite ich täglich mit SAP. Und daher kann ich sehr wohl über die Möglichkeiten des Systems urteilen. Und ich sehe auch täglich wie man sich dagegen wehrt. Und genau deshalb suche ich den Fehler überwiegend bei den Nutzern!

Ich denke das Problem an SAP ist einfach, dass die Bedienung NULL intuitiv ist. Also zumindest bei den Rollen die ich so kenne. Zudem produziert es teilweise einen Haufen merkwürdiger Fehlermeldungen wo einem selbst diejenigen die täglich damit arbeiten müssen nicht sagen können was man falsch gemacht hat. Dass da irgendwann Frust aufkommt, kann ich sogar nachvollziehen. Ich persönlich hasse SASPF und versuche ihm möglichst aus dem weg zu gehen :D Dabei bin ich eigentlich durchaus softwareaffin
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Knarfe1000 am 24.04.2023 13:11

Also in Bayern Grundschullehrer A10/11



Krass.

Hier steigen Grundschullehrer aktuell in der A 11 ein und werden im Schnitt nach ca. 4 - 5 Jahren A 12.

Um den Job attraktiver zu machen, ist eine Anhebung auf A 13 angedacht. Dafür musste man bisher Konrektor sein. Das finde ich schon eine sehr stattliche Besoldung, selbst die A 12 war in meinen Augen sehr angemessen.

Lehrer haben als einzige Beamte in RP eine gute Lobby. Und stellen ja auch die Mehrheit der Beamten generell.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Reisinger850 am 24.04.2023 13:18
Denke zwei Staatsexamen und diverse Revisionen sollten schon zu A13 führen. In NRW bald A13
Einstiegsamt, Gott sei Dank wurde dies noch angegangen. Man sieht ja, A12 im Grundschul - und Sek 1 - Bereich lockte hier keinen mehr hinterm Ofen hervor.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: PolareuD am 24.04.2023 13:19
....Das finde ich schon eine sehr stattliche Besoldung, selbst die A 12 war in meinen Augen sehr angemessen.....

Das liegt aber auch nur daran, das große Teile von RLP extrem strukturschwach sind und die Miet- bzw. Immobilienpreise sehr niedrig sind. In urbaneren Regionen liegt A12 kurz über dem Niveau des Bürgergeldes.  ;)
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Knarfe1000 am 24.04.2023 13:22
Denke zwei Staatsexamen und diverse Revisionen sollten schon zu A13 führen. In NRW bald A13
Einstiegsamt, Gott sei Dank wurde dies noch angegangen. Man sieht ja, A12 im Grundschul - und Sek 1 - Bereich lockte hier keinen mehr hinterm Ofen hervor.
Einstiegsamt für Grundschullehrer wird hier soweit ich weiß noch diskutiert. Vermutlich aber A 12 und nach Bewährungszeit (Länge unbekannt) dann A 13. Also eine Stufe hoch auf jeden Fall. IGS-Lehrer wie gesagt seit ca. 4 Jahren Einstieg in A 13.

Finde ich auch okay, die Ausbildungsstandards haben sich dem Gymnasiallehrer deutlich angenähert. Das war früher ja anders.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: wizzard am 24.04.2023 13:29
Wen interessieren in diesem Thread die Landesbeamten? Da gibt es einen eigenen Faden
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Knarfe1000 am 24.04.2023 13:30
Doch nur für einzelne BL.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: beamtenjeff am 24.04.2023 13:37
Doch nur für einzelne BL.

Nein: https://forum.oeffentlicher-dienst.info/index.php/board,16.0.html
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Knarfe1000 am 24.04.2023 13:43
....Das finde ich schon eine sehr stattliche Besoldung, selbst die A 12 war in meinen Augen sehr angemessen.....

Das liegt aber auch nur daran, das große Teile von RLP extrem strukturschwach sind und die Miet- bzw. Immobilienpreise sehr niedrig sind. In urbaneren Regionen liegt A12 kurz über dem Niveau des Bürgergeldes.  ;)
Dafür muss man auf dem Land mit dem PKW pendeln, weil es quasi keinen ÖPNV gibt. Damit ist der "Vorteil" wieder zunichte gemacht.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: PolareuD am 24.04.2023 13:52
....Das finde ich schon eine sehr stattliche Besoldung, selbst die A 12 war in meinen Augen sehr angemessen.....

Das liegt aber auch nur daran, das große Teile von RLP extrem strukturschwach sind und die Miet- bzw. Immobilienpreise sehr niedrig sind. In urbaneren Regionen liegt A12 kurz über dem Niveau des Bürgergeldes.  ;)
Dafür muss man auf dem Land mit dem PKW pendeln, weil es quasi keinen ÖPNV gibt. Damit ist der "Vorteil" wieder zunichte gemacht.

Nur bedingt. Innerhalb einer Großstadt/Metropole mag das zutreffend sein. Im Umland einer Großstadt/Metropole ist die ÖPNV-Anbindung lausig. Es sei den man lebt direkt an einer S-Bahn- bzw. Regionalbahnstation. Normalerweise ist man hier ebenfalls auf das pendeln mit dem PKW angewiesen. Und die Miet- bzw. Immobilienpreise sind hier teilweise höher als in der Großstadt/Metropole.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Knarfe1000 am 24.04.2023 14:02

Nur bedingt. Innerhalb einer Großstadt/Metropole mag das zutreffend sein. Im Umland einer Großstadt/Metropole ist die ÖPNV-Anbindung lausig. Es sei den man lebt direkt an einer S-Bahn- bzw. Regionalbahnstation. Normalerweise ist man hier ebenfalls auf das pendeln mit dem PKW angewiesen. Und die Miet- bzw. Immobilienpreise sind hier teilweise höher als in der Großstadt/Metropole.
Kommt darauf an, was man als "Umland" definiert    ;)

Ich störe mich halt daran, dass das zwangsweise Pendeln mit sehr hohen Kosten (Kauf und Wertverlust PKW, Unterhalt, Reparaturen usw.) oft unterschlagen wird. Vorzugsweise von der AG-Seite (kein Angriff auf Dich!!).

Und nicht jeder kann und soll in der Stadt wohnen, wo doch jetzt schon kein Wohnraum vorhanden ist.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Reisinger850 am 24.04.2023 14:05
In der Stadt hat man auch ein Auto… öffeln muss auch in einer Grossstadt nicht sein.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Knarfe1000 am 24.04.2023 14:08
In der Stadt hat man auch ein Auto… öffeln muss auch in einer Grossstadt nicht sein.
Wird aber immer weniger. Vor allem junge Leute verzichten verstärkt ganz bewusst auf ein Auto. Weil es halt sinnvolle Alternativen gibt.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: DeepBlue am 24.04.2023 14:11
So liebe Nancy,

dann hau jetzt mal einen raus.

Bitte umgehend die BVA‘n anweisen, die IAP bis zum 11.05. in die Abrechnungssysteme einzupflegen, damit das Geld pünktlich Ende Mai für den Juni auf den Konten der Bezügeempfänger landet.
Kann man ja alles, vorbehaltlich der gesetzlichen Regelung, schnell und unbürokratisch veranlassen oder ?!

Es müssen keine Tabellen aktualisiert werden und so weiter und so sofort.

Also los los :)
Die SZ wird es realistisch wohl erst mit dem Juligehalt geben, frühestens.

Nö allein wegen SAP im BVA ist dies nicht so schnell möglich! Mindestens 4 Monate wird es noch dauern ehr länger

Was soll das denn mit SAP zu tun haben?

Weil dort die Auszahlung hinterlegt werden muss und daher entsprechende Zahltyp muss angelegt und durch mehrere Instanzen genehmigt werden! Wir in der Truppe haben schon mal 8 Monate auf eine Zahlung gewartet, weil diese in SAP nicht einfach hinterlegt werden konnte.

Das Problem ist nicht SAP(Das System arbeitet überwiegend in Echtzeit), sondern die Bearbeiter die immer gegen SAP arbeiten. Wenn die zuständigen Bearbeiter die Zeit, die sie nutzen um über SAP zu meckern, darein investieren würden, sich mit SAP auseinanderzusetzen, hätten wir halb so viele Probleme.

Naja trotzdem muss in SAP erstmal die Möglichkeit geschaffen werden eine Soforthilfe zu zahlen, sprich zu hinterlegen. Ohne entsprechende Pflege macht das Programm nichts und das dauert.
Sie scheinen ja von der Marine zu kommen (Ari, 31) dann sollte ihnen SAP autark was sagen und dann merken sie selber wie weit sie von Echtzeit weg sind! Aber klar sind ja immer die Menschen schuld die damit arbeiten, guter Ansatz!

Als ehemaliger Marineangehöriger ist mir das autarke System durchaus bekannt. Daher auch die Einschränkung "überwiegend Echtzeit". Was das allerdings mit der Besoldung zu tun hat erschließt sich mir nicht. Die Besoldung wird schließlich nicht auf den Schiffen der Marine eingestellt.
Aktuell arbeite ich täglich mit SAP. Und daher kann ich sehr wohl über die Möglichkeiten des Systems urteilen. Und ich sehe auch täglich wie man sich dagegen wehrt. Und genau deshalb suche ich den Fehler überwiegend bei den Nutzern!

Genau das SAP System der Schiffe hat nix mit der Zeitgerechten Besoldung zu tun! Genauso wenig wie die angebliche Echtzeifähigkeit dieses Systems! Daher haben sie das grundsätzliche Problem der zeitnahen Zahlbarmachung nicht erfasst.
Vielleicht mal drüber nachdenken warum so viele Leute gefrustet mit SAP sind! Das hat oft nichts mit "nicht wollen" zu tun sondern mit der schlichten Überforderung durch ein System welches absolut nicht intuitiv ist und in keiner Weise für die Bundeswehr geeignet ist. Ja na klar irgendwie läuft es schon in der Bw aber sicherlich weit weg von effizient und kostensparend!
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: xap am 24.04.2023 14:12
Könnt ihr eure Stadt / Land / Auto Diskussion bitte woanders führen? Die Lehrerdiskussion bitte gleich mitnehmen. Vielen Dank.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Admin am 24.04.2023 15:05
Wir haben nun die Prognose zur Besoldungstabelle Bund 2024 angepaßt:
http://oeffentlicher-dienst.info/beamte/bund/tr/2023/

Neu:
* Minderung der Erhöhung um 0,2 Prozentpunkte nach §14a BBesG
* Erhöhung der Familienzuschläge um 11,5%
* Erhöhung der dynamischen Zulagen um 11,5%

Da sind jetzt natürlich einige Spekulationen unsererseits dabei:
- wird die Minderung um 0,2 Prozentpunkte wirklich so berechnet wie wir es (nach bisheriger Durchführung in der Vergangenheit insbesondere in den Ländern) vermuten?
- werden wirklich 11,5% lineare Erhöhung zu Grunde gelegt?

Wir bitten um kritischen Kommentar.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Knarfe1000 am 24.04.2023 15:08
Ich würde eher von 10 % (Wert für den Durchschnittsbeamten in A 11) ausgehen, 11,5 % wäre schon das Optimum.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: PolareuD am 24.04.2023 15:14
Danke @ Admin

Bis 2024 wird sich da noch einiges ändern. Wegfall des FamZ Stufe 1, Ausgleichbetrag für Altbestand sowie der AEZ. Sofern der aktuelle Referentenentwurf bestehen bleibt.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Rollo83 am 24.04.2023 15:24
Wir haben nun die Prognose zur Besoldungstabelle Bund 2024 angepaßt:
http://oeffentlicher-dienst.info/beamte/bund/tr/2023/

Neu:
* Minderung der Erhöhung um 0,2 Prozentpunkte nach §14a BBesG
* Erhöhung der Familienzuschläge um 11,5%
* Erhöhung der dynamischen Zulagen um 11,5%

Da sind jetzt natürlich einige Spekulationen unsererseits dabei:
- wird die Minderung um 0,2 Prozentpunkte wirklich so berechnet wie wir es (nach bisheriger Durchführung in der Vergangenheit insbesondere in den Ländern) vermuten?
- werden wirklich 11,5% lineare Erhöhung zu Grunde gelegt?

Wir bitten um kritischen Kommentar.

Der Familienzuschlag wird Prozent auch um den Prozentsatz erhöht wie die Dienstbezüge?
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Bundesjogi am 24.04.2023 15:28
Ich würde eher von 10 % (Wert für den Durchschnittsbeamten in A 11) ausgehen, 11,5 % wäre schon das Optimum.

Irgendwas um die 11 würde ich schon tippen. Es muss ja am Ende so sein, dass die unteren Besoldungsgruppen nicht (wesentlich) schlechter fahren als die Tarifbeschäftigten, von daher macht es keinen Sinn das an A11 zu orientieren, sonst wären alle A10 abwärts ja quasi schlechtergestellt.

Der ganze Abschluss ist clever gemacht. Im Prinzip gibt es ja für aktiv Beschäftigte die Erhöhung sofort wegen des Inflationsausgleichs (wegen der Steuerfreiheit dürfte das für die meisten hinkommen), Pensionäre schauen wahrscheinlich in die Röhre weil sie den Ausgleich nicht bekommen werden (das war mit Sicherheit so beabsichtigt um Geld zu sparen). Gleichzeitig kann man die Ausschöpfung der 3000 Euro separat aufführen, das klingt besser als ein früherer Zeitpunkt für die Erhöhung. Und insgesamt ist das Ganze trotz allem auch tragbar, man hat 10,5 Prozent gefordert und das auch im Grunde bekommen, halt im Tausch gegen eine längere Laufzeit.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Knarfe1000 am 24.04.2023 15:31
Über 11,5 % würde ich mich natürlich freuen. Besser als die 9 %, die es umgerechnet bei mir eigentlich wären.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Rollo83 am 24.04.2023 16:30
Ich würde eher von 10 % (Wert für den Durchschnittsbeamten in A 11) ausgehen, 11,5 % wäre schon das Optimum.

Irgendwas um die 11 würde ich schon tippen. Es muss ja am Ende so sein, dass die unteren Besoldungsgruppen nicht (wesentlich) schlechter fahren als die Tarifbeschäftigten, von daher macht es keinen Sinn das an A11 zu orientieren, sonst wären alle A10 abwärts ja quasi schlechtergestellt.

Der ganze Abschluss ist clever gemacht. Im Prinzip gibt es ja für aktiv Beschäftigte die Erhöhung sofort wegen des Inflationsausgleichs (wegen der Steuerfreiheit dürfte das für die meisten hinkommen), Pensionäre schauen wahrscheinlich in die Röhre weil sie den Ausgleich nicht bekommen werden (das war mit Sicherheit so beabsichtigt um Geld zu sparen). Gleichzeitig kann man die Ausschöpfung der 3000 Euro separat aufführen, das klingt besser als ein früherer Zeitpunkt für die Erhöhung. Und insgesamt ist das Ganze trotz allem auch tragbar, man hat 10,5 Prozent gefordert und das auch im Grunde bekommen, halt im Tausch gegen eine längere Laufzeit.

Verstehe ich nicht wieso immer wieder die Zahl 11 hier durchs Forum geistert?

Also wenn ich wetten müsste würde ich auf 200€ + 5,5% tippen.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: BVerfGBeliever am 24.04.2023 16:33
Wir haben nun die Prognose zur Besoldungstabelle Bund 2024 angepaßt:
http://oeffentlicher-dienst.info/beamte/bund/tr/2023/

Neu:
* Minderung der Erhöhung um 0,2 Prozentpunkte nach §14a BBesG
* Erhöhung der Familienzuschläge um 11,5%
* Erhöhung der dynamischen Zulagen um 11,5%

Da sind jetzt natürlich einige Spekulationen unsererseits dabei:
- wird die Minderung um 0,2 Prozentpunkte wirklich so berechnet wie wir es (nach bisheriger Durchführung in der Vergangenheit insbesondere in den Ländern) vermuten?
- werden wirklich 11,5% lineare Erhöhung zu Grunde gelegt?

Wir bitten um kritischen Kommentar.

1.) Eure Tabelle rechnet ja mit 200 Euro plus 5,3%. Ich würde es als mindestens genauso wahrscheinlich erachten, dass es analog zu 2018 eine einheitliche lineare Steigerung für alle geben wird, z.B. 11,2% (Durchschnitt laut Verdi) - 0,2% = 11%. Eventuell könnt ihr ja eine zweite Alternativtabelle mit einer linearen Steigerung basteln.

2.) Bei euren Nettowerten scheint aus meiner Sicht etwas nicht zu stimmen.

Beispiel A15/7: Vorher 7.051,12 Euro brutto, nachher 7.635,83 brutto -> Differenz 584,71 Euro.

- Euer Rechner sagt: vorher 4884,74 Euro netto, nachher 5.273,97 netto -> Differenz 389,23 Euro.
- Laut eurem Rechner müsste man auf die zusätzlichen 584,71 Euro also nur 195,48 Euro an Steuern bezahlen, was 33,43% Prozent entspricht.
- In meinen Augen sind es jedoch (aufgrund der Soli-Gleitzone) 42% mal 1,119 = 47%, also 274,80 Euro an Steuern.
- Damit wäre das neue Nettogehalt 4884,74 + 584,71 - 274,80 = 5.194,65 Euro (statt 5.273,97).
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Admin am 24.04.2023 16:53
warum haben wir +11,5% für die Zulagen angenommen?

das ist der Zahlenwert, der im Einigungspapier verwendet wird, wenn eine lineare Erhöhung stattfindet:
https://oeffentlicher-dienst.info/g/tvoed-tarifeinigung-2023
* A 1.a) letzter Abschnitt
* B zweiter Satz
* C 1. erster Abschnitt
* C 4.d)
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: RehaMicha am 24.04.2023 17:40
Guten Abend,

wäre es nicht für alle sinnvoller einfach abzuwarten was aus dem BMI als offizielle Mitteilung kommt.

Diese Kaffeesatzleserei und die Diskussion "was wäre wenn", bringt einen doch nicht weiter...

Toll wäre die geschätzte Erhöhung trotzdem, da es für mich einer Beförderung von A 11 auf A 12 nach der alten Tabelle entsprechen würde.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: maxg am 24.04.2023 17:49
warum haben wir +11,5% für die Zulagen angenommen?
das ist der Zahlenwert, der im Einigungspapier verwendet wird, wenn eine lineare Erhöhung stattfindet: (...)

Danke dir erst einmal für die viele Arbeit "ins Ungewisse". Der Ansatz für die Zulagen scheint mir fast zwingend richtig, evtl. noch um die Kürzung von 0,2% bereinigt.
Ob es für die Bundesbeamten eine linear gleichmäßige Erhöhung von ~11,3% gibt oder zur Sockelbetrags-Anwendung (200 EUR plus 5,3%) geneigt wird, ist aus meiner Einschätzung ziemlich unklar. Ich denke, dass es die Sockelbetrags-Variante wird, aber wetten würde ich nicht drauf  ;)

Was ich mich zusätzlich frage:
Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass das BMI in den Anpassungsentwurf den (untauglichen) Versuch der Anpassungen zur amtsangemessenen Alimentation mit einbaut?
Oder ist es recht sicher, dass es dazu zwei getrennte Gesetzesvorhaben geben wird?
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: beamtenjeff am 24.04.2023 17:49
Guten Abend,

wäre es nicht für alle sinnvoller einfach abzuwarten was aus dem BMI als offizielle Mitteilung kommt.

Diese Kaffeesatzleserei und die Diskussion "was wäre wenn", bringt einen doch nicht weiter...

Warum? Man hat ein Worst-Case und ein Best-Case und weiß ungefähr womit man rechnen kann - das ist schon sinnvoll. Natürlich kommt man so auch nicht schneller an das Geld. Für mich persönlich ist da schon fast die interessantere Fragestellung, wie der Zeitplan aussieht, also  z.B. wann die Prämie ausgezahlt wird.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: herbstsonne83 am 24.04.2023 18:25
Guten Abend,

wäre es nicht für alle sinnvoller einfach abzuwarten was aus dem BMI als offizielle Mitteilung kommt.

Diese Kaffeesatzleserei und die Diskussion "was wäre wenn", bringt einen doch nicht weiter...

Warum? Man hat ein Worst-Case und ein Best-Case und weiß ungefähr womit man rechnen kann - das ist schon sinnvoll. Natürlich kommt man so auch nicht schneller an das Geld. Für mich persönlich ist da schon fast die interessantere Fragestellung, wie der Zeitplan aussieht, also  z.B. wann die Prämie ausgezahlt wird.

Geht mir auch so... diese ständige Warterei bis die mal alle aus dem Quark kommen nervt extrem. Bis zum Beschluss am 15.5 sind es auch wieder 3 Wochen...und die Leute, die da bisschen mehr drauf angewiesen sind, rechnen in der Zeit alles mögliche hoch und runter... Besser macht es das vielleicht nicht, aber für uns ist es ne Ablenkung.
Wenn die Dinge mal zügig hintereinander geregelt werden würden, dann wäre allen geholfen.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: xap am 24.04.2023 19:06
Ich möchte darauf hinweisen, dass in der letzten Besoldungsrunde von der Tarifeinigung (10/2022) bis zum Gesetz (07/2021) 8 Monate vergangen sind. Immerhin wurde die Besoldung nach 6 Monaten unter Vorbehalt erhöht. Ich habe jedoch nicht das Gefühl, als wären die Vorzeichen für das Gesetzgebungsverfahren in diesem Jahr besser. Das selbst gesteckte Ziel des BMI das Gesetz vor der Sommerpause durch den BT zu bringen ist wohl als sehr ambitioniert zu bezeichnen, insbesondere wenn man die bisherige Performance des BMI bezüglich der Abstimmung eines Gesetzesentwurfs betrachtet.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Knarfe1000 am 24.04.2023 19:15
warum haben wir +11,5% für die Zulagen angenommen?
das ist der Zahlenwert, der im Einigungspapier verwendet wird, wenn eine lineare Erhöhung stattfindet: (...)

Danke dir erst einmal für die viele Arbeit "ins Ungewisse". Der Ansatz für die Zulagen scheint mir fast zwingend richtig, evtl. noch um die Kürzung von 0,2% bereinigt.
Ob es für die Bundesbeamten eine linear gleichmäßige Erhöhung von ~11,3% gibt oder zur Sockelbetrags-Anwendung (200 EUR plus 5,3%) geneigt wird, ist aus meiner Einschätzung ziemlich unklar. Ich denke, dass es die Sockelbetrags-Variante wird, aber wetten würde ich nicht drauf  ;)

Was ich mich zusätzlich frage:
Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass das BMI in den Anpassungsentwurf den (untauglichen) Versuch der Anpassungen zur amtsangemessenen Alimentation mit einbaut?
Oder ist es recht sicher, dass es dazu zwei getrennte Gesetzesvorhaben geben wird?
Der "Sweetspot" liegt bei etwa 3500 brutto/Monat. Alles darüber hätte mit 11 % einen Vorteil gegenüber Sockelvariante, wenn ich mich nicht verrechnet habe.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Blablublu am 24.04.2023 19:19
Die 11,5 Prozent minus 0,2 % sind meiner Meinung nach richtig, weil das Abstandsgebot, durch die Abschmelzbeträge aus dem Angemessenheitsgesetz ausgereizt sind. Das BMI wirft sich ja nicht selber den Löwen zum Frass vor.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: herbstsonne83 am 24.04.2023 19:24
Ich möchte darauf hinweisen, dass in der letzten Besoldungsrunde von der Tarifeinigung (10/2022) bis zum Gesetz (07/2021) 8 Monate vergangen sind. Immerhin wurde die Besoldung nach 6 Monaten unter Vorbehalt erhöht. Ich habe jedoch nicht das Gefühl, als wären die Vorzeichen für das Gesetzgebungsverfahren in diesem Jahr besser. Das selbst gesteckte Ziel des BMI das Gesetz vor der Sommerpause durch den BT zu bringen ist wohl als sehr ambitioniert zu bezeichnen, insbesondere wenn man die bisherige Performance des BMI bezüglich der Abstimmung eines Gesetzesentwurfs betrachtet.

Wenn ich mich dunkel erinnere, war es doch so, wenn im April der Tarifvertrag geschlossen wurde, hatten die Beamten frühestens ab September/Oktober was davon... Ist ne absolute Frechheit. Bei den Damen und Herren dauert es bestimmt nicht so lange, wenn sie sich ihre Diäten selbst erhöhen...
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Knarfe1000 am 24.04.2023 19:27
Die 11,5 Prozent minus 0,2 % sind meiner Meinung nach richtig, weil das Abstandsgebot, durch die Abschmelzbeträge aus dem Angemessenheitsgesetz ausgereizt sind. Das BMI wirft sich ja nicht selber den Löwen zum Frass vor.
Wobei auch diese Regelung garantiert nicht verfassungskonform ist.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Blablublu am 24.04.2023 19:28
Die 11,5 Prozent minus 0,2 % sind meiner Meinung nach richtig, weil das Abstandsgebot, durch die Abschmelzbeträge aus dem Angemessenheitsgesetz ausgereizt sind. Das BMI wirft sich ja nicht selber den Löwen zum Frass vor.
Wobei auch diese Regelung garantiert nicht verfassungskonform ist.
Das habe ich auch nicht gesagt :-)
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: emdy am 24.04.2023 20:09
Im Grunde ist es ja völlig egal, was man selbst oder das BMI für eine systemgerechte Übertragung hält. Geschuldet wird eine amtsangemessene Alimentation.  ::)

Abwarten, genug arbeiten, dass man sich in den Spiegel sehen kann und ganz gemütlich Klage vorbereiten.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: maxg am 25.04.2023 07:52
warum haben wir +11,5% für die Zulagen angenommen?
das ist der Zahlenwert, der im Einigungspapier verwendet wird, wenn eine lineare Erhöhung stattfindet: (...)
(...)
Ob es für die Bundesbeamten eine linear gleichmäßige Erhöhung von ~11,3% gibt oder zur Sockelbetrags-Anwendung (200 EUR plus 5,3%) geneigt wird, ist aus meiner Einschätzung ziemlich unklar. Ich denke, dass es die Sockelbetrags-Variante wird, aber wetten würde ich nicht drauf  ;)
(...)
Der "Sweetspot" liegt bei etwa 3500 brutto/Monat. Alles darüber hätte mit 11 % einen Vorteil gegenüber Sockelvariante, wenn ich mich nicht verrechnet habe.
Das hat mich gereizt, mal genauer zu rechnen. Wobei es ja verschiedene Unwägbarkeiten gibt:
- werden es 11,5 oder 11,3 oder ?? Prozent?
- würde auch der Sockelbetrag gekürzt?
- würden es 5,5 oder 5,3 oder ?? Prozent?
Wenn man X als Ausgangsgehalt nimmt und den Break-Even-Point (Grenzwert) wissen möchte (hier mit 11,3 und 5,3 Prozent), rechen ich wie folgt (hinter || ist die Umformung):
X * 1,113 = (X + 200) * 1,053
   || /1,053
X * (1,113/1,053) = X +200
   || - X
X * (1,113/1,053) - X = 200
X * [(1,113/1,053) – 1] = 200
   || / [(1,113/1,053) – 1]
X = 200 / [(1,113/1,053) – 1]
X = 3510
Also ist bei 3.510 brutto "alt" der Kipppunkt, über dem eine rein prozentuale Erhöhung besser wäre.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: wetterfrosch am 25.04.2023 09:46
Zur Info:

"Bei den Beamten stellt der “Sockelbetrag” von 200 € noch ein kleines Problem dar, denn durch das sogenannte “Abstandsgebot” in den Besoldungsgruppen kann dies nicht einfach umgesetzt werden. Das BMI hat nun vor, einen linearen Durchschnittswert zu ermitteln und diesen dann mit den 5,5 % aufzustocken. Wie hoch dies dann im Einzelnen sein wird, steht noch nicht fest. Gleiches gilt für die Versorgungsempfänger. Zu berücksichtigen ist selbstverständlich auch die 0,2 % Abschlag bei den Beamten für die Versorgungsrücklage."

https://www.dpolg-bundespolizei.de/aktuelles/news/es-gibt-ein-ergebnis-einen-kompromis/ (https://www.dpolg-bundespolizei.de/aktuelles/news/es-gibt-ein-ergebnis-einen-kompromis/)
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Knarfe1000 am 25.04.2023 10:34
Hmm, scheint eine interne Ankündigung des BMI zu sein. Ein offizielles Statement habe ich nicht gefunden.

Grundsätzlich also erstmal okay, es kommt halt auf den %-Wert an. Ich tippe auf 10 - 11 %.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: BVerfGBeliever am 25.04.2023 12:09
Auch hier nochmal meine "Erkenntnis" aus dem Nachbarthread:

a) Würde die Besoldung im März 2024 um 200 Euro plus 5,3% angehoben, so würde sich der Abstand zwischen A2 und B11 seit März 2019 von 487,28% auf 448,00% verringern, also um 39,28 Prozentpunkte.

b) Würde die Besoldung hingegen linear um 11,3% angehoben, so würde sich der Abstand zwischen A2 und B11 seit März 2019 von 487,28% auf 482,63% verringern, also um 4,65 Prozentpunkte.


Während b) für sich betrachtet kein größeres Problem darstellt, beinhaltet a) eine Abschmelzung der Abstände in einem Ausmaß, das ohne eine Neubewertung der Ämter nicht zulässig ist (falls ich Swen richtig verstanden habe):


             03/2019     03/2023   03/2024 a   03/2024 b
                                    200+5,3%       11,3%
            
A2           2410,66     2587,38     2935,11     2879,75
A16          7526,46     8078,22     8716,97     8991,06
B11         14157,33    15074,80    16084,36    16778,25
            
A2 <-> A16   212,22%     212,22%     196,99%     212,22%
A2 <-> B11   487,28%     482,63%     448,00%     482,63%
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Phoenix am 25.04.2023 12:20
Zur Info:

"Bei den Beamten stellt der “Sockelbetrag” von 200 € noch ein kleines Problem dar, denn durch das sogenannte “Abstandsgebot” in den Besoldungsgruppen kann dies nicht einfach umgesetzt werden. Das BMI hat nun vor, einen linearen Durchschnittswert zu ermitteln und diesen dann mit den 5,5 % aufzustocken. Wie hoch dies dann im Einzelnen sein wird, steht noch nicht fest. Gleiches gilt für die Versorgungsempfänger. Zu berücksichtigen ist selbstverständlich auch die 0,2 % Abschlag bei den Beamten für die Versorgungsrücklage."

https://www.dpolg-bundespolizei.de/aktuelles/news/es-gibt-ein-ergebnis-einen-kompromis/ (https://www.dpolg-bundespolizei.de/aktuelles/news/es-gibt-ein-ergebnis-einen-kompromis/)

Schade, Sockel + 5,3% wären deutlich mehr gewesen bei mir
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Admin am 25.04.2023 13:00
Zur Info:

"Bei den Beamten stellt der “Sockelbetrag” von 200 € noch ein kleines Problem dar, denn durch das sogenannte “Abstandsgebot” in den Besoldungsgruppen kann dies nicht einfach umgesetzt werden. Das BMI hat nun vor, einen linearen Durchschnittswert zu ermitteln und diesen dann mit den 5,5 % aufzustocken. Wie hoch dies dann im Einzelnen sein wird, steht noch nicht fest. Gleiches gilt für die Versorgungsempfänger. Zu berücksichtigen ist selbstverständlich auch die 0,2 % Abschlag bei den Beamten für die Versorgungsrücklage."

https://www.dpolg-bundespolizei.de/aktuelles/news/es-gibt-ein-ergebnis-einen-kompromis/ (https://www.dpolg-bundespolizei.de/aktuelles/news/es-gibt-ein-ergebnis-einen-kompromis/)

Wir haben nun neben der ursprünglichen Beispielrechnung mit +200 +5,5% abzüglich 0,2%
  2024a: https://oeffentlicher-dienst.info/c/t/rechner/beamte/bund?id=beamte-bund-pr-2024a&matrix=1
noch eine weitere mit durchgängig linearer Erhöhung um 11,5% erstellt:
  2024b: https://oeffentlicher-dienst.info/c/t/rechner/beamte/bund?id=beamte-bund-pr-2024b&matrix=1

Hier der Vergleich der beiden Varianten:
  https://oeffentlicher-dienst.info/beamte/bund/tr/2023/a/a/vergleich.beamte-bund-pr-2024b.m.html
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Knarfe1000 am 25.04.2023 13:06
@Admin: Danke für die viele Arbeit! Ich hätte mit der reinen %-Regel 150 Euro mehr brutto im Vergleich zur Sockel-Variante.

Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Prüfer SH am 25.04.2023 13:18
@Admin: Danke für die viele Arbeit! Ich hätte mit der reinen %-Regel 150 Euro mehr brutto im Vergleich zur Sockel-Variante.

Wie kann das denn gehen? Teilzeitbeschäftigung?
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Knarfe1000 am 25.04.2023 13:20
@Admin: Danke für die viele Arbeit! Ich hätte mit der reinen %-Regel 150 Euro mehr brutto im Vergleich zur Sockel-Variante.

Wie kann das denn gehen? Teilzeitbeschäftigung?
??

Nein, A 13 ES 7.

Ca. 150 Euro Unterschied zwischen 11,3 % vs. Sockelregelung.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Prüfer SH am 25.04.2023 13:22
@Admin: Danke für die viele Arbeit! Ich hätte mit der reinen %-Regel 150 Euro mehr brutto im Vergleich zur Sockel-Variante.

Wie kann das denn gehen? Teilzeitbeschäftigung?
??

Nein, A 13 ES 7.

Ca. 150 Euro Unterschied zwischen 11,3 % vs. Sockelregelung.

Ahh, sorry, hab schlecht gelesen. Ich dachte insgesamt.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: maxg am 25.04.2023 14:17
Zur Info:
"Bei den Beamten stellt der “Sockelbetrag” von 200 € noch ein kleines Problem dar, denn durch das sogenannte “Abstandsgebot” in den Besoldungsgruppen kann dies nicht einfach umgesetzt werden. Das BMI hat nun vor, einen linearen Durchschnittswert zu ermitteln und diesen dann mit den 5,5 % aufzustocken. (...)
Wir haben nun neben der ursprünglichen Beispielrechnung mit +200 +5,5% abzüglich 0,2%
  2024a: https://oeffentlicher-dienst.info/c/t/rechner/beamte/bund?id=beamte-bund-pr-2024a&matrix=1
noch eine weitere mit durchgängig linearer Erhöhung um 11,5% erstellt:
  2024b: https://oeffentlicher-dienst.info/c/t/rechner/beamte/bund?id=beamte-bund-pr-2024b&matrix=1
Hier der Vergleich der beiden Varianten:
  https://oeffentlicher-dienst.info/beamte/bund/tr/2023/a/a/vergleich.beamte-bund-pr-2024b.m.html

Boah, das ist ja mal echt ein 1a Service. DANKE!!!
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: xap am 25.04.2023 14:22
Zur Info:

"Bei den Beamten stellt der “Sockelbetrag” von 200 € noch ein kleines Problem dar, denn durch das sogenannte “Abstandsgebot” in den Besoldungsgruppen kann dies nicht einfach umgesetzt werden. Das BMI hat nun vor, einen linearen Durchschnittswert zu ermitteln und diesen dann mit den 5,5 % aufzustocken. Wie hoch dies dann im Einzelnen sein wird, steht noch nicht fest. Gleiches gilt für die Versorgungsempfänger. Zu berücksichtigen ist selbstverständlich auch die 0,2 % Abschlag bei den Beamten für die Versorgungsrücklage."

https://www.dpolg-bundespolizei.de/aktuelles/news/es-gibt-ein-ergebnis-einen-kompromis/ (https://www.dpolg-bundespolizei.de/aktuelles/news/es-gibt-ein-ergebnis-einen-kompromis/)

Wir haben nun neben der ursprünglichen Beispielrechnung mit +200 +5,5% abzüglich 0,2%
  2024a: https://oeffentlicher-dienst.info/c/t/rechner/beamte/bund?id=beamte-bund-pr-2024a&matrix=1
noch eine weitere mit durchgängig linearer Erhöhung um 11,5% erstellt:
  2024b: https://oeffentlicher-dienst.info/c/t/rechner/beamte/bund?id=beamte-bund-pr-2024b&matrix=1

Hier der Vergleich der beiden Varianten:
  https://oeffentlicher-dienst.info/beamte/bund/tr/2023/a/a/vergleich.beamte-bund-pr-2024b.m.html

Vielen Dank auch von mir.

Daumen drücken, dass das BMI das Gesetz noch vor der Sommerpause durch den BT bringt (auch wenn ich da nicht viel Hoffnung habe).
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: flip am 25.04.2023 14:30
Zur Info:

"Bei den Beamten stellt der “Sockelbetrag” von 200 € noch ein kleines Problem dar, denn durch das sogenannte “Abstandsgebot” in den Besoldungsgruppen kann dies nicht einfach umgesetzt werden. Das BMI hat nun vor, einen linearen Durchschnittswert zu ermitteln und diesen dann mit den 5,5 % aufzustocken. Wie hoch dies dann im Einzelnen sein wird, steht noch nicht fest. Gleiches gilt für die Versorgungsempfänger. Zu berücksichtigen ist selbstverständlich auch die 0,2 % Abschlag bei den Beamten für die Versorgungsrücklage."

https://www.dpolg-bundespolizei.de/aktuelles/news/es-gibt-ein-ergebnis-einen-kompromis/ (https://www.dpolg-bundespolizei.de/aktuelles/news/es-gibt-ein-ergebnis-einen-kompromis/)

Wir haben nun neben der ursprünglichen Beispielrechnung mit +200 +5,5% abzüglich 0,2%
  2024a: https://oeffentlicher-dienst.info/c/t/rechner/beamte/bund?id=beamte-bund-pr-2024a&matrix=1
noch eine weitere mit durchgängig linearer Erhöhung um 11,5% erstellt:
  2024b: https://oeffentlicher-dienst.info/c/t/rechner/beamte/bund?id=beamte-bund-pr-2024b&matrix=1

Hier der Vergleich der beiden Varianten:
  https://oeffentlicher-dienst.info/beamte/bund/tr/2023/a/a/vergleich.beamte-bund-pr-2024b.m.html

Vielen Dank auch von mir.

Daumen drücken, dass das BMI das Gesetz noch vor der Sommerpause durch den BT bringt (auch wenn ich da nicht viel Hoffnung habe).

Um die Bezüge rechtzeitig zum 01. März 2024 auszahlen zu können?
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: BVerfGBeliever am 25.04.2023 14:36
Wir haben nun neben der ursprünglichen Beispielrechnung mit +200 +5,5% abzüglich 0,2%
  2024a: https://oeffentlicher-dienst.info/c/t/rechner/beamte/bund?id=beamte-bund-pr-2024a&matrix=1
noch eine weitere mit durchgängig linearer Erhöhung um 11,5% erstellt:
  2024b: https://oeffentlicher-dienst.info/c/t/rechner/beamte/bund?id=beamte-bund-pr-2024b&matrix=1

Hier der Vergleich der beiden Varianten:
  https://oeffentlicher-dienst.info/beamte/bund/tr/2023/a/a/vergleich.beamte-bund-pr-2024b.m.html

Auch von mir vielen Dank!

Und nochmals mein kurzer Hinweis aus #105, dass die Nettowerte aus meiner Sicht etwas "seltsam" sind (zumindest bei der von mir beispielhaft betrachteten Besoldungsgruppe A15/7).
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Knarfe1000 am 25.04.2023 14:46

Um die Bezüge rechtzeitig zum 01. März 2024 auszahlen zu können?
Die ISZ für Beamte muss doch auch gesetzlich (gesondert) geregelt werden.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: xap am 25.04.2023 14:51

Um die Bezüge rechtzeitig zum 01. März 2024 auszahlen zu können?
Die ISZ für Beamte muss doch auch gesetzlich (gesondert) geregelt werden.

Dies. Geld ist Geld. Und besser heute haben als morgen brauchen. Zumal auch der AEZ mit genanntem Gesetz Einzug halten wird, so das BMI will.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: flip am 25.04.2023 15:28
Ich erwarte die von Bundesinnenministerin Faeser zugesagte Zeit- und wirkungsgleiche Übernahme des Tarifergebnisses.
Das beutet für mich auch die steuer- und abgabenfreie Sonderzahlung in Höhe von 1.240 Euro mit dem Entgelt für Juni 2023 und 220 Euro für die folgenden Monate.
Dass die erforderliche Rechtsgrundlage in das im Referentenenwurf vorliegende "Gesetz zur Sicherstellung einer amtsangemessenen Bundesbesoldung und –versorgung" integriert werden wird, erwarte ich jedoch nicht.
Das wäre eine Katastrophe und hat mit amtsangemessener Alimentation auch nicht das geringste zu tun.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: xap am 25.04.2023 15:34
Das die derzeitig geplante Umsetzung der amtsangemessenen Alimentation im aktuellen Gesetzentwurf unzureichend ist, ist unbestritten. Trotzdem habe ich lieber den Spatz (Nachzahlungen, AEZ, ISZ) in der Hand und lege weiter Widerspruch ein, als die Taube auf dem Dach. Ich gehe davon aus, dass das BMI beide Sachverhalte (Umsetzung Tariferhöhung, amtsangemessene Alimentation) in eben jenem Gesetzentwurf abhandeln wird.

Kurz gesagt: Gebt endlich die Kohle (vermutlich knapp 5-stellig). Widerspruch wird ohnehin weiterhin eingelegt.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Amtsschimmel am 25.04.2023 15:36
Das die derzeitig geplante Umsetzung der amtsangemessenen Alimentation im aktuellen Gesetzentwurf unzureichend ist, ist unbestritten. Trotzdem habe ich lieber den Spatz (Nachzahlungen, AEZ, ISZ) in der Hand und lege weiter Widerspruch ein, als die Taube auf dem Dach. Ich gehe davon aus, dass das BMI beide Sachverhalte (Umsetzung Tariferhöhung, amtsangemessene Alimentation) in eben jenem Gesetzentwurf abhandeln wird.

Kurz gesagt: Gebt endlich die Kohle (vermutlich knapp 5-stellig). Widerspruch wird ohnehin weiterhin eingelegt.

Dito. Endabrechnung kommt irgendwann ohnehin, egal, ob jetzt ein Abschlag gezahlt wird oder nicht.  ;)
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: kimonbo am 25.04.2023 15:44
Das die derzeitig geplante Umsetzung der amtsangemessenen Alimentation im aktuellen Gesetzentwurf unzureichend ist, ist unbestritten. Trotzdem habe ich lieber den Spatz (Nachzahlungen, AEZ, ISZ) in der Hand und lege weiter Widerspruch ein, als die Taube auf dem Dach. Ich gehe davon aus, dass das BMI beide Sachverhalte (Umsetzung Tariferhöhung, amtsangemessene Alimentation) in eben jenem Gesetzentwurf abhandeln wird.

Kurz gesagt: Gebt endlich die Kohle (vermutlich knapp 5-stellig). Widerspruch wird ohnehin weiterhin eingelegt.

Dito. Endabrechnung kommt irgendwann ohnehin, egal, ob jetzt ein Abschlag gezahlt wird oder nicht.  ;)

Genau. Die amtsangemessene Krankschreibung bei laufenden Bezügen kommt hahaaahaaaaaaaa
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: emdy am 25.04.2023 15:53
Ach Kimonbo, du bist das Salz in dieser Suppe hier. Widerspruch ist doch voll 2022. Ich freue mich auf den ersten negativ beschiedenen Widerspruch. Dann werden die Mühlen der Justiz angeworfen. Ein anständiges Gehalt muss man sich ja mittlerweile als Bundesbeamter erklagen.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: vh am 25.04.2023 15:56
Die DPolG schreibt neben den hier bereits erwähnten Erhöhungen der Besoldungstabelle auch etwas zur Inflationsausgleichsprämie für Beamte bzw. Pensionäre:
Zitat
Was ist nun mit den Beamten?
Die Bundesinnenministerin hat während der Pressekonferenz bekannt gegeben, dass das Tarifergebnis wirkungsgleich auch auf die Beamten und Versorgungsempfänger übertragen werden soll. Eine zügige Änderung des Bundesbesoldungsgesetztes ist also zu erwarten.
Die Inflationsausgleichsprämie soll und kann ebenfalls problemlos an die Beamte gezahlt werden, bei den Pensionären ist eine mögliche Verfahrensweise noch unklar.
Bei den Beamten stellt der “Sockelbetrag” von 200 € noch ein kleines Problem dar, denn durch das sogenannte “Abstandsgebot” in den Besoldungsgruppen kann dies nicht einfach umgesetzt werden. Das BMI hat nun vor, einen linearen Durchschnittswert zu ermitteln und diesen dann mit den 5,5 % aufzustocken. Wie hoch dies dann im Einzelnen sein wird, steht noch nicht fest. Gleiches gilt für die Versorgungsempfänger. Zu berücksichtigen ist selbstverständlich auch die 0,2 % Abschlag bei den Beamten für die Versorgungsrücklage.
https://www.dpolg-bundespolizei.de/aktuelles/news/es-gibt-ein-ergebnis-einen-kompromis/
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Rollo83 am 25.04.2023 15:59
Ich erwarte die von Bundesinnenministerin Faeser zugesagte Zeit- und wirkungsgleiche Übernahme des Tarifergebnisses.
Das beutet für mich auch die steuer- und abgabenfreie Sonderzahlung in Höhe von 1.240 Euro mit dem Entgelt für Juni 2023 und 220 Euro für die folgenden Monate.
Dass die erforderliche Rechtsgrundlage in das im Referentenenwurf vorliegende "Gesetz zur Sicherstellung einer amtsangemessenen Bundesbesoldung und –versorgung" integriert werden wird, erwarte ich jedoch nicht.
Das wäre eine Katastrophe und hat mit amtsangemessener Alimentation auch nicht das geringste zu tun.
Na da bin ich ja mal gespannt wie da funktionieren soll.
Wir haben fast Mai und es ist noch nicht mal klar was wir jetzt genau bekommen.
Gut dir Inflationsausgleichszahlung scheint ja klar zu sein, aber diese Ende Mai mit den Juni Dienstbezügen zu erhalten sehe ich erst mal nicht.
Freuen würde es mich natürlich.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Ozymandias am 25.04.2023 16:06
https://www.bundesfinanzministerium.de/Content/DE/FAQ/2022-12-07-FAQ-Inflationsausgleichspraemie.html

2. Wer kann eine IAP steuerfrei erhalten?
[...]
Versorgungsbeziehende.

Also grundsätzlich möglich vom Gesetz.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: BWBoy am 25.04.2023 16:16
Die DPolG schreibt neben den hier bereits erwähnten Erhöhungen der Besoldungstabelle auch etwas zur Inflationsausgleichsprämie für Beamte bzw. Pensionäre:
Zitat
Was ist nun mit den Beamten?
Die Bundesinnenministerin hat während der Pressekonferenz bekannt gegeben, dass das Tarifergebnis wirkungsgleich auch auf die Beamten und Versorgungsempfänger übertragen werden soll. Eine zügige Änderung des Bundesbesoldungsgesetztes ist also zu erwarten.
Die Inflationsausgleichsprämie soll und kann ebenfalls problemlos an die Beamte gezahlt werden, bei den Pensionären ist eine mögliche Verfahrensweise noch unklar.
Bei den Beamten stellt der “Sockelbetrag” von 200 € noch ein kleines Problem dar, denn durch das sogenannte “Abstandsgebot” in den Besoldungsgruppen kann dies nicht einfach umgesetzt werden. Das BMI hat nun vor, einen linearen Durchschnittswert zu ermitteln und diesen dann mit den 5,5 % aufzustocken. Wie hoch dies dann im Einzelnen sein wird, steht noch nicht fest. Gleiches gilt für die Versorgungsempfänger. Zu berücksichtigen ist selbstverständlich auch die 0,2 % Abschlag bei den Beamten für die Versorgungsrücklage.
https://www.dpolg-bundespolizei.de/aktuelles/news/es-gibt-ein-ergebnis-einen-kompromis/

In dem Beitrag der dpolg steht ja noch mehr drin. Mich würde zum Beispiel interessieren warum hierzu kaum was zu hören war die ganze Zeit über:

Zitat
"Da es bei den Tarifverhandlungen grundsätzlich nicht um Beamtenrecht geht sind einige Vorhaben auch nicht Verhandlungsmasse und müssen separat geregelt und verhandelt werden. Dies gilt für die Arbeitszeit der Beamten genau wie dies für die amtsangemessene Alimentation gilt. Dies sind wichtige Themen, die die  DPolG Bundespolizeigewerkschaft nicht aus den Augen verlieren wird."


Sowohl amtsangemessene Alimentation als auch Die Wochenarbeitszeit waren für den DBB nur so Nebensachen, die mal beiläufig in die Diskussion eingeworfen wurden. Ganz im Gegenteil zur letzten Tarifverhandlung wo selbst verdi die Arbeitszeit auf der Fahne hatte, natürlich um sie dann direkt wieder unter den Teppich fallen zu lassen.
Gut, eine Vermischung von Alimentation und Tarifrunde war nicht gewollt, aber spätestens bei den Diskussionen über die Übertragung auf die Beamten hätte ich mir zumindest deutlicher Forderungen zum Ende der 41-Stunden-Woche gewünscht.

https://www.abgeordnetenwatch.de/profile/johann-saathoff/fragen-antworten/zukunft-der-41-stunden-woche-fuer-beamte-des-bundes-ich-frage-sie-daher-wann-der-dienstherr-gedenkt-diese
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: RehaMicha am 25.04.2023 17:56
Ich erwarte die von Bundesinnenministerin Faeser zugesagte Zeit- und wirkungsgleiche Übernahme des Tarifergebnisses.
Das beutet für mich auch die steuer- und abgabenfreie Sonderzahlung in Höhe von 1.240 Euro mit dem Entgelt für Juni 2023 und 220 Euro für die folgenden Monate.
Dass die erforderliche Rechtsgrundlage in das im Referentenenwurf vorliegende "Gesetz zur Sicherstellung einer amtsangemessenen Bundesbesoldung und –versorgung" integriert werden wird, erwarte ich jedoch nicht.
Das wäre eine Katastrophe und hat mit amtsangemessener Alimentation auch nicht das geringste zu tun.
Na da bin ich ja mal gespannt wie da funktionieren soll.
Wir haben fast Mai und es ist noch nicht mal klar was wir jetzt genau bekommen.
Gut dir Inflationsausgleichszahlung scheint ja klar zu sein, aber diese Ende Mai mit den Juni Dienstbezügen zu erhalten sehe ich erst mal nicht.
Freuen würde es mich natürlich.

Es ist doch noch nicht einmal klar, ob die Beschäftigten den Tarifvertrag annehmen.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: xap am 25.04.2023 17:59
Davon würde ich allen Unkenrufen und schlechter Stimmung in den sozialen Medien zum Trotz mal ausgehen. Ich lege mich fest, es wird keinen Erzwingungsstreik geben.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Umlauf am 25.04.2023 18:28
Bereits gestern hat das BMI mit dem ersten Rundschreiben zur Inflationsprämie für die TB die ersten Vorbereitungen für eine pünktliche Zahlung rausgebracht.

Meine Vermutung:
Es wird so, wie bei der kleinen Corona-Prämie.

Die wurde im Einvernehmen mit dem BMF ohne Gesetz pünktlich bezahlt. Dafür gab es lange einen Verbehaltsvermerk auf dem Gehaltszettel.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: BVerfGBeliever am 25.04.2023 19:29
„Bis zum 31.12.2024 werden allerdings prozentuale Erhöhungen der Besoldung noch um 0,2 Prozentpunkte vermindert und die dadurch freigesetzten Mittel der Versorgungsrücklage als Sondervermögen zugeführt. Über alle anderen monetären Bestandteile des Tarifvertrags wird üblicherweise einzelfallbezogen entschieden. Richtschnur ist insoweit eine systemkonforme Übertragung auf die Besoldung, üblicherweise im Rahmen einer Volumenadäquanz zum Tarifergebnis“, so der BMI-Sprecher.

Quelle: Link von Amtsschimmel aus dem Nachbarthread (aber ich denke, hier passt es etwas besser)
https://oeffentlicher-dienst-news.de/einigung-oeffentlicher-dienst-bundesbeamte-pensionaere/ (https://oeffentlicher-dienst-news.de/einigung-oeffentlicher-dienst-bundesbeamte-pensionaere/)
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: DeepBlue am 25.04.2023 19:33
https://www.bundesfinanzministerium.de/Content/DE/FAQ/2022-12-07-FAQ-Inflationsausgleichspraemie.html

2. Wer kann eine IAP steuerfrei erhalten?
[...]
Versorgungsbeziehende.

Also grundsätzlich möglich vom Gesetz.
Tja damit sind aber keine Besoldungsempfänger gemeint!
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: DeepBlue am 25.04.2023 19:40
Bereits gestern hat das BMI mit dem ersten Rundschreiben zur Inflationsprämie für die TB die ersten Vorbereitungen für eine pünktliche Zahlung rausgebracht.

Meine Vermutung:
Es wird so, wie bei der kleinen Corona-Prämie.

Die wurde im Einvernehmen mit dem BMF ohne Gesetz pünktlich bezahlt. Dafür gab es lange einen Verbehaltsvermerk auf dem Gehaltszettel.

Genau aber nur für Angestellte und nicht Beamte, Richter und Soldaten!
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Bastel am 25.04.2023 19:49
Bereits gestern hat das BMI mit dem ersten Rundschreiben zur Inflationsprämie für die TB die ersten Vorbereitungen für eine pünktliche Zahlung rausgebracht.

Meine Vermutung:
Es wird so, wie bei der kleinen Corona-Prämie.

Die wurde im Einvernehmen mit dem BMF ohne Gesetz pünktlich bezahlt. Dafür gab es lange einen Verbehaltsvermerk auf dem Gehaltszettel.

Genau aber nur für Angestellte und nicht Beamte, Richter und Soldaten!

Und weiter?
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: vh am 25.04.2023 20:30
https://www.bundesfinanzministerium.de/Content/DE/FAQ/2022-12-07-FAQ-Inflationsausgleichspraemie.html

2. Wer kann eine IAP steuerfrei erhalten?
[...]
Versorgungsbeziehende.

Also grundsätzlich möglich vom Gesetz.
Tja damit sind aber keine Besoldungsempfänger gemeint!
Die Besoldungsempfänger sind doch in der Aufzählung des BFM imo auch dabei, als "Arbeitnehmer im steuerlichen Sinne":
Zitat
Eine steuerfreie IAP können, unabhängig von der Art ihrer Beschäftigung, nur Arbeitnehmer im steuerlichen Sinne erhalten, zum Beispiel:
Arbeitnehmer in Voll- oder Teilzeit,
...
Versorgungsbeziehende
https://www.bundesfinanzministerium.de/Content/DE/FAQ/2022-12-07-FAQ-Inflationsausgleichspraemie.html (https://www.bundesfinanzministerium.de/Content/DE/FAQ/2022-12-07-FAQ-Inflationsausgleichspraemie.html)
Zitat
1 Steuerpflichtige Beamtenbezüge
Lohnsteuerrechtlich werden Beamte als Arbeitnehmer eingestuft. Ihre aktiven Bezüge und die spätere Pension sind steuerpflichtiger Arbeitslohn. Sie unterliegen mit ihren Dienstbezügen dem Lohnsteuerabzug nach den allgemeinen Vorschriften – einschließlich Stellenzulagen wie der Ministerialzulage.
https://www.haufe.de/personal/haufe-personal-office-platin/beamte-lohnsteuer_idesk_PI42323_HI726624.html

Die "mögliche und unklare Verfahrensweise" für Pensionäre dürfte eher sein, dass hier gespart werden soll.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Ozymandias am 25.04.2023 20:57
https://www.bundesfinanzministerium.de/Content/DE/FAQ/2022-12-07-FAQ-Inflationsausgleichspraemie.html

2. Wer kann eine IAP steuerfrei erhalten?
[...]
Versorgungsbeziehende.

Also grundsätzlich möglich vom Gesetz.
Tja damit sind aber keine Besoldungsempfänger gemeint!

Wer ist damit gemeint?
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Umlauf am 25.04.2023 20:59
Bereits gestern hat das BMI mit dem ersten Rundschreiben zur Inflationsprämie für die TB die ersten Vorbereitungen für eine pünktliche Zahlung rausgebracht.

Meine Vermutung:
Es wird so, wie bei der kleinen Corona-Prämie.

Die wurde im Einvernehmen mit dem BMF ohne Gesetz pünktlich bezahlt. Dafür gab es lange einen Verbehaltsvermerk auf dem Gehaltszettel.

Genau aber nur für Angestellte und nicht Beamte, Richter und Soldaten!

Bitte auch verstehen. Die Variante mit dem langzeitigen Vorbehaltsvermerk hatte man damals extra für die Beamten gemacht. Das zugehörige Gesetzgebungsverfahren dauerte. 

Bei den Angestellten war der Vorbehaltsvermerk sehr schnell weg gewesen.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: DeepBlue am 25.04.2023 21:31
https://www.bundesfinanzministerium.de/Content/DE/FAQ/2022-12-07-FAQ-Inflationsausgleichspraemie.html

2. Wer kann eine IAP steuerfrei erhalten?
[...]
Versorgungsbeziehende.

Also grundsätzlich möglich vom Gesetz.
Tja damit sind aber keine Besoldungsempfänger gemeint!

Wer ist damit gemeint?

Noch mal für alle die nur tanzen und klatschen hatte:
Die Tarifeinigung gilt nur für Angestellte und Beschäftigte im Öffentlichen Dienst!
Zur Anpassung/Erhöhung der Beamtenbesoldung und auch zur Auszahlung der Inflationszahlung ist immer noch eine Änderung des Bundesbesoldungsgesetzes notwendig! Die geht nicht von heut auf morgen und schon gar nicht mit den Bezügen für Juni! Wenn überhaupt! Dann evtl zum Herbst/Winter!
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Vetran am 25.04.2023 21:38
https://www.bundesfinanzministerium.de/Content/DE/FAQ/2022-12-07-FAQ-Inflationsausgleichspraemie.html

2. Wer kann eine IAP steuerfrei erhalten?
[...]
Versorgungsbeziehende.

Also grundsätzlich möglich vom Gesetz.
Tja damit sind aber keine Besoldungsempfänger gemeint!

Wer ist damit gemeint?

Noch mal für alle die nur tanzen und klatschen hatte:
Die Tarifeinigung gilt nur für Angestellte und Beschäftigte im Öffentlichen Dienst!
Zur Anpassung/Erhöhung der Beamtenbesoldung und auch zur Auszahlung der Inflationszahlung ist immer noch eine Änderung des Bundesbesoldungsgesetzes notwendig! Die geht nicht von heut auf morgen und schon gar nicht mit den Bezügen für Juni! Wenn überhaupt! Dann evtl zum Herbst/Winter!

Dass dazu eine Gesetzesänderung nötig ist, ist doch hier jedem bewusst. Es ging hier um die Frage, ob bei einer zeit- und wirkungsgleichen Übernahme für Soldempfänger die Inflationsprämie auch an Versorgungsempfänger gezahlt werden könnte. Und das ist gem. Finanzministerium möglich.
Ob das jetzt Juni, Juli, August oder September wird, ist doch erst mal irrelevant. Hauptsache es kommt eine Übertragung.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: beamtenjeff am 25.04.2023 21:39
https://www.bundesfinanzministerium.de/Content/DE/FAQ/2022-12-07-FAQ-Inflationsausgleichspraemie.html

2. Wer kann eine IAP steuerfrei erhalten?
[...]
Versorgungsbeziehende.

Also grundsätzlich möglich vom Gesetz.
Tja damit sind aber keine Besoldungsempfänger gemeint!

Wer ist damit gemeint?

Noch mal für alle die nur tanzen und klatschen hatte:
Die Tarifeinigung gilt nur für Angestellte und Beschäftigte im Öffentlichen Dienst!
Zur Anpassung/Erhöhung der Beamtenbesoldung und auch zur Auszahlung der Inflationszahlung ist immer noch eine Änderung des Bundesbesoldungsgesetzes notwendig! Die geht nicht von heut auf morgen und schon gar nicht mit den Bezügen für Juni! Wenn überhaupt! Dann evtl zum Herbst/Winter!

Die Inflationszahlung wird unter Vorbehalt gezahlt werden, bis März 2024 ist dann genug Luft für das Gesetz.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Ozymandias am 25.04.2023 21:44
https://www.bundesfinanzministerium.de/Content/DE/FAQ/2022-12-07-FAQ-Inflationsausgleichspraemie.html

2. Wer kann eine IAP steuerfrei erhalten?
[...]
Versorgungsbeziehende.

Also grundsätzlich möglich vom Gesetz.
Tja damit sind aber keine Besoldungsempfänger gemeint!

Wer ist damit gemeint?

Noch mal für alle die nur tanzen und klatschen hatte:

Ahja.

Es ging aber um den Unterschied zwischen § 3 Nr. 11 a EStG und 11 c.
11a) konnte gar nicht ans Versorgungsbeziehende bezahlt werden und wurde auch nicht gemacht.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: DeepBlue am 25.04.2023 22:21
https://www.bundesfinanzministerium.de/Content/DE/FAQ/2022-12-07-FAQ-Inflationsausgleichspraemie.html

2. Wer kann eine IAP steuerfrei erhalten?
[...]
Versorgungsbeziehende.

Also grundsätzlich möglich vom Gesetz.
Tja damit sind aber keine Besoldungsempfänger gemeint!

Wer ist damit gemeint?

Noch mal für alle die nur tanzen und klatschen hatte:

Ahja.

Es ging aber um den Unterschied zwischen § 3 Nr. 11 a EStG und 11 c.
11a) konnte gar nicht ans Versorgungsbeziehende bezahlt werden und wurde auch nicht gemacht.

Wie heißt das Thema hier? Richtig: Besoldungsrunde der Bundesbeamten!!!
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: xap am 25.04.2023 22:24
Soll ich es nochmal vortanzen, damit selbst du es verstehst? Auch im Jahr 2021 wurde Besoldungsempfängern die Besoldungserhöhung ohne gesetzliche Grundlage unter Vorbehalt gewährt. Darum geht es hier seit den letzten Beiträgen, nur einer will es offenbar nicht verstehen und plappert wirres Zeug.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: DeepBlue am 25.04.2023 22:42
Soll ich es nochmal vortanzen, damit selbst du es verstehst? Auch im Jahr 2021 wurde Besoldungsempfängern die Besoldungserhöhung ohne gesetzliche Grundlage unter Vorbehalt gewährt. Darum geht es hier seit den letzten Beiträgen, nur einer will es offenbar nicht verstehen und plappert wirres Zeug.
Sind sie so Beratungsresistent oder tuen sie so? Es wurde noch nicht mal entschieden das Besoldungsempfänger die Tariferhöhung erhalten! Frau Faser hat es gesagt man sieht eine Übernahme vor also was labbern sie von Zahlung unter Vorbehalt? Selbst davon sind wir noch weit weg und nichts anderes habe ich gesagt ! Auch das BMI Rundschreiben ändert nichts daran: es bezieht sich nicht auf Besoldungsempfänger!
Mein Gott wie kann man so Geldgeil sein! Unfassbar
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Einigung2023 am 25.04.2023 23:11
Soll ich es nochmal vortanzen, damit selbst du es verstehst? Auch im Jahr 2021 wurde Besoldungsempfängern die Besoldungserhöhung ohne gesetzliche Grundlage unter Vorbehalt gewährt. Darum geht es hier seit den letzten Beiträgen, nur einer will es offenbar nicht verstehen und plappert wirres Zeug.
Sind sie so Beratungsresistent oder tuen sie so? Es wurde noch nicht mal entschieden das Besoldungsempfänger die Tariferhöhung erhalten! Frau Faser hat es gesagt man sieht eine Übernahme vor also was labbern sie von Zahlung unter Vorbehalt? Selbst davon sind wir noch weit weg und nichts anderes habe ich gesagt ! Auch das BMI Rundschreiben ändert nichts daran: es bezieht sich nicht auf Besoldungsempfänger!
Mein Gott wie kann man so Geldgeil sein! Unfassbar

Ich denke hier kann man es ganz gut nachlesen. Soweit weg wie du behauptest sind wir nicht mehr..! Und entschieden wurde es auch schon.

https://oeffentlicher-dienst-news.de/einigung-oeffentlicher-dienst-bundesbeamte-pensionaere/

Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: DeepBlue am 25.04.2023 23:16
Soll ich es nochmal vortanzen, damit selbst du es verstehst? Auch im Jahr 2021 wurde Besoldungsempfängern die Besoldungserhöhung ohne gesetzliche Grundlage unter Vorbehalt gewährt. Darum geht es hier seit den letzten Beiträgen, nur einer will es offenbar nicht verstehen und plappert wirres Zeug.
Sind sie so Beratungsresistent oder tuen sie so? Es wurde noch nicht mal entschieden das Besoldungsempfänger die Tariferhöhung erhalten! Frau Faser hat es gesagt man sieht eine Übernahme vor also was labbern sie von Zahlung unter Vorbehalt? Selbst davon sind wir noch weit weg und nichts anderes habe ich gesagt ! Auch das BMI Rundschreiben ändert nichts daran: es bezieht sich nicht auf Besoldungsempfänger!
Mein Gott wie kann man so Geldgeil sein! Unfassbar

Ich denke hier kann man es ganz gut nachlesen. Soweit weg wie du behauptest sind wir nicht mehr..! Und entschieden wurde es auch schon.

https://oeffentlicher-dienst-news.de/einigung-oeffentlicher-dienst-bundesbeamte-pensionaere/


🤣🤣🤣🤣🤣
 Nein es wurde noch nicht entschieden! Man hat nur die Absicht dazu verkündet und die reicht nun mal nicht zur zahlbarmachung schon gar nicht unter Vorbehalt! Wie geldgeil alle sind unfassbar und dabei müssen die Mitglieder von Verdi noch abstimmen bis zum 17.05. allein damit ist Juni als Auszahlung schon nicht mehr möglich!
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Einigung2023 am 25.04.2023 23:20
Soll ich es nochmal vortanzen, damit selbst du es verstehst? Auch im Jahr 2021 wurde Besoldungsempfängern die Besoldungserhöhung ohne gesetzliche Grundlage unter Vorbehalt gewährt. Darum geht es hier seit den letzten Beiträgen, nur einer will es offenbar nicht verstehen und plappert wirres Zeug.
Sind sie so Beratungsresistent oder tuen sie so? Es wurde noch nicht mal entschieden das Besoldungsempfänger die Tariferhöhung erhalten! Frau Faser hat es gesagt man sieht eine Übernahme vor also was labbern sie von Zahlung unter Vorbehalt? Selbst davon sind wir noch weit weg und nichts anderes habe ich gesagt ! Auch das BMI Rundschreiben ändert nichts daran: es bezieht sich nicht auf Besoldungsempfänger!
Mein Gott wie kann man so Geldgeil sein! Unfassbar

Ich denke hier kann man es ganz gut nachlesen. Soweit weg wie du behauptest sind wir nicht mehr..! Und entschieden wurde es auch schon.

https://oeffentlicher-dienst-news.de/einigung-oeffentlicher-dienst-bundesbeamte-pensionaere/


🤣🤣🤣🤣🤣
 Nein es wurde noch nicht entschieden! Man hat nur die Absicht dazu verkündet und die reicht nun mal nicht zur zahlbarmachung schon gar nicht unter Vorbehalt! Wie geldgeil alle sind unfassbar und dabei müssen die Mitglieder von Verdi noch abstimmen bis zum 17.05. allein damit ist Juni als Auszahlung schon nicht mehr möglich!

Auszahlung im Monat Juni ist trotzdem möglich, zum Ende des Monats mit den Julibezügen.. aber wir werden ja nichts bekommen, also bis Herbst oder noch später.. wenn überhaupt🤷‍♂️ ist ja noch nichts entschieden..
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: BalBund am 25.04.2023 23:40
Meine Meinung zu der Knalltüte von DeepBlue ist ja mithin allgemein bekannt, orientieren wir uns also nicht an seinen Wollustphantasien, sondern an der Wirklichkeit. Hier mein Blick in die teilweise polierte Glaskugel:

BMI: Am Gesetz wird gearbeitet, allerdings kam hier schon die Frage auf, ob man nicht aufgrund der vielen Einwände in der Verbändebeteiligung nicht einfach jetzt ein kleines BBAnPVG anschieben soll und das mit AEZ & Co. auf die Zeit nach den 3 BVerfG Urteilen schieben kann. Quasi: Der Affe hat jetzt Zucker, vielleicht meckern dann nicht mehr so viele.

Ergebnis: offen
Tendenz: Die Fachebene möchte nicht weiter schieben, auch wenn handwerkliche Fehler bekannt sind, die politische Ebene hält sich alles offen

Inflationsausgleichsprämie: Übertragung auf die Beamtenschaft kommt, auch die Pensionäre, da sonst schwer vermittelbar. Nach den heutigen Zahlen zum Verbraucherpreisindex (erwartet werden +12% auf Lebensmittel zwischen 01/23 und 02/24) hat man einen gewissen Druck zu handeln, ehe das die breite Öffentlichkeit wahrnimmt.

Tendenz: Das Geld steht im Haushaltstitel bereit, Auszahlung theoretisch ab Juli 2023 möglich, dürfte aber unterschiedlich ausfallen, je nachdem ob mit oder ohne PVSplus gearbeitet wird.

Übertragung des Tarifergebnisses: Sockelbetrag wird mit allen Mitteln bekämpft werden, insbesondere auf der Fachseite, weil es noch mehr Munition für die nicht amtsangemessene Alimentation liefert. Aus den 5,5% für TB könnten nach aktueller Schätzung am Ende rund 7,8% für die Beamten werden, dies entspräche in etwa der durchschnittlich erwarteten Teuerungsrate 2023 und ignoriert die übrige Inflation völlig.

Zudem wird im Haus gerade nochmal das Thema Ämterspreizung aufgemacht, kam wohl aus nem gelben Haus das damit mehr geeignete Absolventen in Laufbahnen unterhalb des hD stecken möchte.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Umlauf am 25.04.2023 23:42
Soll ich es nochmal vortanzen, damit selbst du es verstehst? Auch im Jahr 2021 wurde Besoldungsempfängern die Besoldungserhöhung ohne gesetzliche Grundlage unter Vorbehalt gewährt. Darum geht es hier seit den letzten Beiträgen, nur einer will es offenbar nicht verstehen und plappert wirres Zeug.
Sind sie so Beratungsresistent oder tuen sie so? Es wurde noch nicht mal entschieden das Besoldungsempfänger die Tariferhöhung erhalten! Frau Faser hat es gesagt man sieht eine Übernahme vor also was labbern sie von Zahlung unter Vorbehalt? Selbst davon sind wir noch weit weg und nichts anderes habe ich gesagt ! Auch das BMI Rundschreiben ändert nichts daran: es bezieht sich nicht auf Besoldungsempfänger!
Mein Gott wie kann man so Geldgeil sein! Unfassbar

Selbst für Tarifbeschäftigte ist noch nichts klar.
Wir haben nur folgendes gemacht:
Die Ankündigung von Frau Faeser, welche auch gegenüber Verbänden geäußert wurde, mit den Erfahrungen des letzten Sonderzahlungs-TV (Corona) zusammen gebracht.

Ja, es ist nichts in trockenen Tüchern. Aber es besteht eine gewisse Wahrscheinlichkeit, dass es in diese Richtung gehen kann.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: beamtenjeff am 26.04.2023 00:10
Soll ich es nochmal vortanzen, damit selbst du es verstehst? Auch im Jahr 2021 wurde Besoldungsempfängern die Besoldungserhöhung ohne gesetzliche Grundlage unter Vorbehalt gewährt. Darum geht es hier seit den letzten Beiträgen, nur einer will es offenbar nicht verstehen und plappert wirres Zeug.
Sind sie so Beratungsresistent oder tuen sie so? Es wurde noch nicht mal entschieden das Besoldungsempfänger die Tariferhöhung erhalten! Frau Faser hat es gesagt man sieht eine Übernahme vor also was labbern sie von Zahlung unter Vorbehalt? Selbst davon sind wir noch weit weg und nichts anderes habe ich gesagt ! Auch das BMI Rundschreiben ändert nichts daran: es bezieht sich nicht auf Besoldungsempfänger!
Mein Gott wie kann man so Geldgeil sein! Unfassbar

Ich denke hier kann man es ganz gut nachlesen. Soweit weg wie du behauptest sind wir nicht mehr..! Und entschieden wurde es auch schon.

https://oeffentlicher-dienst-news.de/einigung-oeffentlicher-dienst-bundesbeamte-pensionaere/


🤣🤣🤣🤣🤣
 Nein es wurde noch nicht entschieden! Man hat nur die Absicht dazu verkündet und die reicht nun mal nicht zur zahlbarmachung schon gar nicht unter Vorbehalt! Wie geldgeil alle sind unfassbar und dabei müssen die Mitglieder von Verdi noch abstimmen bis zum 17.05. allein damit ist Juni als Auszahlung schon nicht mehr möglich!

Ihr habt DeppBlue gehört, bitte schraubt mal eure "Geldgeilheit" etwas runter, nur weil man hier auf einen Betrag wartet, der den einzigen "Urlaub" einer 4-Köpfen Familie ermöglicht, die Haustechnik auf Stand bringt oder gar den Kühlschrank etwas voller aussehen lässt, heißt das noch lange nicht, dass man sich hier voller Hoffnung zu einer schnellen Umsetzung in die Diskussion stürzen darf. Also bitte Funkstille bis das Gesetz da ist  :D :D :D
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Einigung2023 am 26.04.2023 00:50
Meine Meinung zu der Knalltüte von DeepBlue ist ja mithin allgemein bekannt, orientieren wir uns also nicht an seinen Wollustphantasien, sondern an der Wirklichkeit. Hier mein Blick in die teilweise polierte Glaskugel:

BMI: Am Gesetz wird gearbeitet, allerdings kam hier schon die Frage auf, ob man nicht aufgrund der vielen Einwände in der Verbändebeteiligung nicht einfach jetzt ein kleines BBAnPVG anschieben soll und das mit AEZ & Co. auf die Zeit nach den 3 BVerfG Urteilen schieben kann. Quasi: Der Affe hat jetzt Zucker, vielleicht meckern dann nicht mehr so viele.

Ergebnis: offen
Tendenz: Die Fachebene möchte nicht weiter schieben, auch wenn handwerkliche Fehler bekannt sind, die politische Ebene hält sich alles offen

Inflationsausgleichsprämie: Übertragung auf die Beamtenschaft kommt, auch die Pensionäre, da sonst schwer vermittelbar. Nach den heutigen Zahlen zum Verbraucherpreisindex (erwartet werden +12% auf Lebensmittel zwischen 01/23 und 02/24) hat man einen gewissen Druck zu handeln, ehe das die breite Öffentlichkeit wahrnimmt.

Tendenz: Das Geld steht im Haushaltstitel bereit, Auszahlung theoretisch ab Juli 2023 möglich, dürfte aber unterschiedlich ausfallen, je nachdem ob mit oder ohne PVSplus gearbeitet wird.

Übertragung des Tarifergebnisses: Sockelbetrag wird mit allen Mitteln bekämpft werden, insbesondere auf der Fachseite, weil es noch mehr Munition für die nicht amtsangemessene Alimentation liefert. Aus den 5,5% für TB könnten nach aktueller Schätzung am Ende rund 7,8% für die Beamten werden, dies entspräche in etwa der durchschnittlich erwarteten Teuerungsrate 2023 und ignoriert die übrige Inflation völlig.

Zudem wird im Haus gerade nochmal das Thema Ämterspreizung aufgemacht, kam wohl aus nem gelben Haus das damit mehr geeignete Absolventen in Laufbahnen unterhalb des hD stecken möchte.

Verstehe ich das richtig, dass aus den 200€ + 5,5% am Ende 7,8% für die Beamten werden sollen?

Hier gibts eine Aussage zu der Thematik von der dpolg:

Bei den Beamten stellt der “Sockelbetrag” von 200 € noch ein kleines Problem dar, denn durch das sogenannte “Abstandsgebot” in den Besoldungsgruppen kann dies nicht einfach umgesetzt werden. Das BMI hat nun vor, einen linearen Durchschnittswert zu ermitteln und diesen dann mit den 5,5 % aufzustocken. Wie hoch dies dann im Einzelnen sein wird, steht noch nicht fest. Gleiches gilt für die Versorgungsempfänger. Zu berücksichtigen ist selbstverständlich auch die 0,2 % Abschlag bei den Beamten für die Versorgungsrücklage.

https://www.dpolg-bundespolizei.de/aktuelles/news/es-gibt-ein-ergebnis-einen-kompromis/
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Bastel am 26.04.2023 01:20

Zudem wird im Haus gerade nochmal das Thema Ämterspreizung aufgemacht, kam wohl aus nem gelben Haus das damit mehr geeignete Absolventen in Laufbahnen unterhalb des hD stecken möchte.

Hast du da mehr Infos?
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: xap am 26.04.2023 06:20
Danke BalBund mal wieder für die Einblicke. Ich bin ehrlich, langsam verliere ich den Glauben an einen Umsetzungswillen. Als gäbe es nicht schon genug Baustellen, werden weitere Straßen auf ministerieller Ebene aufgerissen. Nicht, dass ich eine Spreizung im gD nicht befürworten würde, bei den derzeitigen Problemstellungen hielte ich es jedoch für angebracht erstmal diese zu lösen. 7,8% wären allerdings ziemlich enttäuschend gemessen am gewerkschaftlich errechneten Durschnitt von ca. 11,2%. Ich sehe schon den Worst Case, dass das BVerfG demnächst die entsprechenden Urteile fällt und man sich ganz plötzlich wieder gezwungen sieht, den kompletten Entwurf auf links drehen zu müssen mit neuen Ansätzen. Das hat ja in den letzten 3 Jahren bekanntermaßen schon etwas Zeit gebracht aeh gebraucht.

Die fahrigen Kommentare unseren neuen Trolls kommentiere ich nicht weiter, dazu fehlt mir die Muße.
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Beitrag von: Phoenix am 26.04.2023 06:38
7.8% wäre eine Frechheit

Aber gut die ganzen im hD und gD haben ja permanent gegen den Sockelbetrag geschossen, kein Wunder dass es jetzt so scheiße wird
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Beitrag von: Rollo83 am 26.04.2023 06:39
Meine Meinung zu der Knalltüte von DeepBlue ist ja mithin allgemein bekannt, orientieren wir uns also nicht an seinen Wollustphantasien, sondern an der Wirklichkeit. Hier mein Blick in die teilweise polierte Glaskugel:

BMI: Am Gesetz wird gearbeitet, allerdings kam hier schon die Frage auf, ob man nicht aufgrund der vielen Einwände in der Verbändebeteiligung nicht einfach jetzt ein kleines BBAnPVG anschieben soll und das mit AEZ & Co. auf die Zeit nach den 3 BVerfG Urteilen schieben kann. Quasi: Der Affe hat jetzt Zucker, vielleicht meckern dann nicht mehr so viele.

Ergebnis: offen
Tendenz: Die Fachebene möchte nicht weiter schieben, auch wenn handwerkliche Fehler bekannt sind, die politische Ebene hält sich alles offen

Inflationsausgleichsprämie: Übertragung auf die Beamtenschaft kommt, auch die Pensionäre, da sonst schwer vermittelbar. Nach den heutigen Zahlen zum Verbraucherpreisindex (erwartet werden +12% auf Lebensmittel zwischen 01/23 und 02/24) hat man einen gewissen Druck zu handeln, ehe das die breite Öffentlichkeit wahrnimmt.

Tendenz: Das Geld steht im Haushaltstitel bereit, Auszahlung theoretisch ab Juli 2023 möglich, dürfte aber unterschiedlich ausfallen, je nachdem ob mit oder ohne PVSplus gearbeitet wird.

Übertragung des Tarifergebnisses: Sockelbetrag wird mit allen Mitteln bekämpft werden, insbesondere auf der Fachseite, weil es noch mehr Munition für die nicht amtsangemessene Alimentation liefert. Aus den 5,5% für TB könnten nach aktueller Schätzung am Ende rund 7,8% für die Beamten werden, dies entspräche in etwa der durchschnittlich erwarteten Teuerungsrate 2023 und ignoriert die übrige Inflation völlig.

Zudem wird im Haus gerade nochmal das Thema Ämterspreizung aufgemacht, kam wohl aus nem gelben Haus das damit mehr geeignete Absolventen in Laufbahnen unterhalb des hD stecken möchte.

Sonst hab ich hier immer was von 11% oder 11,2% oder 11,5% gelesen, 10% war meine ich auch schon dabei. Jetzt lese ich plötzlich 7,8%, wer will nochmal wer hat noch nicht.
Weiter gehts mit der lustigen Raterei.
Mal davon ab, bei 7,8% wäre ich auch sehr enttäuscht was in dem Bereich 10%-11% nicht so ist.
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Beitrag von: Knecht am 26.04.2023 06:49
7,8 % wäre mal wieder ein Skandal :D

Die Luft da oben muss verdammt dünn und sauerstoffarm sein...
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Beitrag von: Mario12 am 26.04.2023 07:27
7.8% wäre eine Frechheit

Aber gut die ganzen im hD und gD haben ja permanent gegen den Sockelbetrag geschossen, kein Wunder dass es jetzt so scheiße wird

Ach, das liegt jetzt an den Leuten aus dem gD/hD die gegen den Sockelbetrag geschossen haben? Interessant.
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Beitrag von: PolareuD am 26.04.2023 07:28
Danke BalBund für den Einblick in den Flurfunk des BMI. Also 7,8% wäre extrem lausig.
Mein hoffen auf den ausstehenden Beschluss des BVerfG wird immer größer.
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Beitrag von: Alexander79 am 26.04.2023 07:36
7.8% wäre eine Frechheit

Aber gut die ganzen im hD und gD haben ja permanent gegen den Sockelbetrag geschossen, kein Wunder dass es jetzt so scheiße wird
Naja grundsätzlich verstehen kann man das schon.
Wir berufen uns ja auch alle auf eine amtsangemessene Alimentation und dem Spruch vom BVerfG das ein Beamter min. 15% mehr als das Grundsicherungsniveau bekommen muss.
Und so wie sich ein eD/mD auf das Abstandsgebot zur Grundsicherung "beruft", "beruft sich ein gD/hD auf das Abstandsgebot zum mD.
Also sorry, eigentlich nachvollziehbar und nein ich bin kein gD/hDler sondern nur im mD.
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Beitrag von: Knarfe1000 am 26.04.2023 07:40

Verstehe ich das richtig, dass aus den 200€ + 5,5% am Ende 7,8% für die Beamten werden sollen?


Das wäre der nächste Oberhammer. 10 % ist das Mindeste, weil das in etwa der Erhöhung für den berühmten "Durchschnittsbeamten" entspräche. Alles darunter   >:(
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Beitrag von: Knarfe1000 am 26.04.2023 07:43
7.8% wäre eine Frechheit

Aber gut die ganzen im hD und gD haben ja permanent gegen den Sockelbetrag geschossen, kein Wunder dass es jetzt so scheiße wird
Selbst die TB in EG 15 (analog A 15/16) bekommen ca. 8,2 % mehr. 7,8 % wäre eine Sauerei und wirklich nicht mehr schönzureden.

Ich bin aber nach wie vor der Meinung, dass man deutlich über 7,8 % gehen wird, Flurfunk hin oder her.
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Beitrag von: Unknown am 26.04.2023 07:52
BMI: Am Gesetz wird gearbeitet, allerdings kam hier schon die Frage auf, ob man nicht aufgrund der vielen Einwände in der Verbändebeteiligung nicht einfach jetzt ein kleines BBAnPVG anschieben soll und das mit AEZ & Co. auf die Zeit nach den 3 BVerfG Urteilen schieben kann. Quasi: Der Affe hat jetzt Zucker, vielleicht meckern dann nicht mehr so viele.

Ergebnis: offen
Tendenz: Die Fachebene möchte nicht weiter schieben, auch wenn handwerkliche Fehler bekannt sind, die politische Ebene hält sich alles offen
Echt absolut unglaublich und da fällt einem nichts mehr zu ein. Erinnert mich an Hessen, die können auch kein Gesetz ohne dem Beschluss vom BVerfG beschließen. So eine Unfähigkeit auf der Ebene habe ich noch nie gesehen.
Gut zu hören das sich die Führung bewußt ist, was sie da für einen Mist im Bereich der amtsangemessene Alimentation fabriziert haben. Fraglich ist nur, ob sie dieses ignorieren bis das BVerfG es grade rückt. Die Antworten
Übertragung des Tarifergebnisses: Sockelbetrag wird mit allen Mitteln bekämpft werden, insbesondere auf der Fachseite, weil es noch mehr Munition für die nicht amtsangemessene Alimentation liefert. Aus den 5,5% für TB könnten nach aktueller Schätzung am Ende rund 7,8% für die Beamten werden, dies entspräche in etwa der durchschnittlich erwarteten Teuerungsrate 2023 und ignoriert die übrige Inflation völlig.
Wäre doch erst die dritte öffentliche Lüge von Nancy, wenn es lediglich 7,8 Prozent werden sollten, anstatt die 11,5 Prozent so das es im Vergleich zum Tarifvertrag passt. Warten wir es einfach ab. Viel schlimmer kann es ja kaum noch werden.
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Beitrag von: bbdhs am 26.04.2023 07:57
7,8% - das wäre ja extrem niedrig.

Lösen wir mal:
Steigerung um 200 + 5,5% = Steigerung um 7,8%
200 + 1,05x = 1,078x --> x=8695,65

Also erst bei einem Bruttomonatssold von 8695,65€ wäre der Abschluss identisch (und danach besser) im Vergleich zu den tariflich beschäftigten... Ist das gerecht?  >:(
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Beitrag von: DeepBlue am 26.04.2023 07:57
Soll ich es nochmal vortanzen, damit selbst du es verstehst? Auch im Jahr 2021 wurde Besoldungsempfängern die Besoldungserhöhung ohne gesetzliche Grundlage unter Vorbehalt gewährt. Darum geht es hier seit den letzten Beiträgen, nur einer will es offenbar nicht verstehen und plappert wirres Zeug.
Sind sie so Beratungsresistent oder tuen sie so? Es wurde noch nicht mal entschieden das Besoldungsempfänger die Tariferhöhung erhalten! Frau Faser hat es gesagt man sieht eine Übernahme vor also was labbern sie von Zahlung unter Vorbehalt? Selbst davon sind wir noch weit weg und nichts anderes habe ich gesagt ! Auch das BMI Rundschreiben ändert nichts daran: es bezieht sich nicht auf Besoldungsempfänger!
Mein Gott wie kann man so Geldgeil sein! Unfassbar

Ich denke hier kann man es ganz gut nachlesen. Soweit weg wie du behauptest sind wir nicht mehr..! Und entschieden wurde es auch schon.

https://oeffentlicher-dienst-news.de/einigung-oeffentlicher-dienst-bundesbeamte-pensionaere/


🤣🤣🤣🤣🤣
 Nein es wurde noch nicht entschieden! Man hat nur die Absicht dazu verkündet und die reicht nun mal nicht zur zahlbarmachung schon gar nicht unter Vorbehalt! Wie geldgeil alle sind unfassbar und dabei müssen die Mitglieder von Verdi noch abstimmen bis zum 17.05. allein damit ist Juni als Auszahlung schon nicht mehr möglich!

Ihr habt DeppBlue gehört, bitte schraubt mal eure "Geldgeilheit" etwas runter, nur weil man hier auf einen Betrag wartet, der den einzigen "Urlaub" einer 4-Köpfen Familie ermöglicht, die Haustechnik auf Stand bringt oder gar den Kühlschrank etwas voller aussehen lässt, heißt das noch lange nicht, dass man sich hier voller Hoffnung zu einer schnellen Umsetzung in die Diskussion stürzen darf. Also bitte Funkstille bis das Gesetz da ist  :D :D :D
blabla
Klar kann man gerne diskutieren aber vor lauter Geldgeilheit sollte man schon bei den Fakten bleiben und nicht irgendeine Scheiße sich aus den Fingern saugen!
Fakt ist die Verdi Mitglieder müssen noch zustimmen! Termin 17.05. Damit fällt Juni für Beamte aus, diese erhalten ihre Zahlungen vorschüssig!
Dann muss das BMI die entsprechenden Änderungen in Gesetze packen und es muss zumindest einen Entwurf dazu geben, ohne Entwurf keine Zahlung unter Vorbehalt!
Dan muss das ganze von der BVA noch über SAP Zahlbar gemacht werden, kann dank SAP Prozessen auch nochmal verzögert werden.
Zu guter Letzt haben die Kollegen im Bundestag auch noch Sommerpause also wenn da mal im Laufe des Herbstes die Zahlung kommt kann man froh sein, wenn sie denn zu 100% für Beamte übernommen wird! keine Ahnung war ihr euch da alle so 10000% sicher seid! Also lieber erstmal mit nix rechnen und sich dann freuen wenn was kommt als andersrum!
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Beitrag von: xap am 26.04.2023 08:09
Darauf, dass uns ein Troll die für uns relevanten Gesetzgebungsprozesse erläutert, haben wir seit Jahren gewartet. Kniet darnieder vor dem Troll in seiner unendlichen Weisheit.

Für den Fall, dass der Troll es schriftlich braucht: Vielen Dank. Wir wissen wie es läuft.
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Beitrag von: Knecht am 26.04.2023 08:15
Tief ist er nicht, blau könnte ich mir vorstellen
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Beitrag von: Knarfe1000 am 26.04.2023 08:16
Im Endeffekt ist doch SAP Schuld, nicht der Gesetzgeber  ;-)
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Beitrag von: Rollo83 am 26.04.2023 08:18
Also mal angenommen die Inflationausgleichsprämie wird für uns Beamte auch gezahlt, wovon ich zu 99% aus gehe, rechne ich auch nicht mir einer Auszahlung vor den August Dienstbezügen.
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Beitrag von: DeepBlue am 26.04.2023 08:21
Meine Meinung zu der Knalltüte von DeepBlue ist ja mithin allgemein bekannt, orientieren wir uns also nicht an seinen Wollustphantasien, sondern an der Wirklichkeit. Hier mein Blick in die teilweise polierte Glaskugel:

BMI: Am Gesetz wird gearbeitet, allerdings kam hier schon die Frage auf, ob man nicht aufgrund der vielen Einwände in der Verbändebeteiligung nicht einfach jetzt ein kleines BBAnPVG anschieben soll und das mit AEZ & Co. auf die Zeit nach den 3 BVerfG Urteilen schieben kann. Quasi: Der Affe hat jetzt Zucker, vielleicht meckern dann nicht mehr so viele.

Ergebnis: offen
Tendenz: Die Fachebene möchte nicht weiter schieben, auch wenn handwerkliche Fehler bekannt sind, die politische Ebene hält sich alles offen

Inflationsausgleichsprämie: Übertragung auf die Beamtenschaft kommt, auch die Pensionäre, da sonst schwer vermittelbar. Nach den heutigen Zahlen zum Verbraucherpreisindex (erwartet werden +12% auf Lebensmittel zwischen 01/23 und 02/24) hat man einen gewissen Druck zu handeln, ehe das die breite Öffentlichkeit wahrnimmt.

Tendenz: Das Geld steht im Haushaltstitel bereit, Auszahlung theoretisch ab Juli 2023 möglich, dürfte aber unterschiedlich ausfallen, je nachdem ob mit oder ohne PVSplus gearbeitet wird.

Übertragung des Tarifergebnisses: Sockelbetrag wird mit allen Mitteln bekämpft werden, insbesondere auf der Fachseite, weil es noch mehr Munition für die nicht amtsangemessene Alimentation liefert. Aus den 5,5% für TB könnten nach aktueller Schätzung am Ende rund 7,8% für die Beamten werden, dies entspräche in etwa der durchschnittlich erwarteten Teuerungsrate 2023 und ignoriert die übrige Inflation völlig.

Zudem wird im Haus gerade nochmal das Thema Ämterspreizung aufgemacht, kam wohl aus nem gelben Haus das damit mehr geeignete Absolventen in Laufbahnen unterhalb des hD stecken möchte.
Sie sind also auch so ein Horst aus dem BMI der proaktiv daran arbeitet das eine Verbesserung der Alimentation endlich umgesetzt wird! Na dann wundert mich bei ihrer Art und weise ja nichts mehr! Beamten-Wurst  ;D ;D ;D ;D ;D ;D
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Beitrag von: DeepBlue am 26.04.2023 08:23
Darauf, dass uns ein Troll die für uns relevanten Gesetzgebungsprozesse erläutert, haben wir seit Jahren gewartet. Kniet darnieder vor dem Troll in seiner unendlichen Weisheit.

Für den Fall, dass der Troll es schriftlich braucht: Vielen Dank. Wir wissen wie es läuft.


Troll andere Wörter kennen sie Dödel auch nicht oder? Tut es sehr weh wenn andere Recht haben nur sie es nicht eingestehen können  ;D ;D ;D ;D ;D
Typischer Beamten-Troll halt
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: DeepBlue am 26.04.2023 08:25
Im Endeffekt ist doch SAP Schuld, nicht der Gesetzgeber  ;-)
Solche Aussagen zeigen halt das sie nix verstanden haben und wollen aber laut Schreien ;D ;D ;D ;D ;D ;D ;D ;D
Glauben sie mir der Dienstherr nutzt seine zeitlichen maximalen Möglichkeiten schon aus und wenn man dafür Prozesse bewusst verlangsamt!  ;D ;D ;D ;D ;D
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: MasterOf am 26.04.2023 08:26

BMI: Am Gesetz wird gearbeitet, allerdings kam hier schon die Frage auf, ob man nicht aufgrund der vielen Einwände in der Verbändebeteiligung nicht einfach jetzt ein kleines BBAnPVG anschieben soll und das mit AEZ & Co. auf die Zeit nach den 3 BVerfG Urteilen schieben kann. Quasi: Der Affe hat jetzt Zucker, vielleicht meckern dann nicht mehr so viele.

Ergebnis: offen
Tendenz: Die Fachebene möchte nicht weiter schieben, auch wenn handwerkliche Fehler bekannt sind, die politische Ebene hält sich alles offen


Das wäre echt eine Frechheit wenn sie das wieder aufschieben würden.
Bis wann wird mit den von dir genannten 3 Urteilen gerechnet?
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Knarfe1000 am 26.04.2023 08:27
Vielleicht wären die 7,8 % dann ja wirklich der letzte Sargnagel, das letzte Tröpfchen im Fass, der dem BVerfG den Kragen platzen lässt. Nochmal ein zusätzliches Argument, dass Bund und Länder deutlich drauflegen und nachzahlen müssen. Und zwar für alle, auch Ledige in A 16 usw. Nicht nur solche mit 6 Kindern in München.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Knarfe1000 am 26.04.2023 08:29

Das wäre echt eine Frechheit wenn sie das wieder aufschieben würden.
Bis wann wird mit den von dir genannten 3 Urteilen gerechnet?
Es hieß mal 1. Quartal 2023, was aber schon 4 Wochen her ist. Allerdings werden Urteile (insbesondere bei solcher Tragweite) manchmal erst Monate nach Beschluss öffentlich verkündet.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: LehrerBW am 26.04.2023 08:46
7.8% wäre eine Frechheit

Aber gut die ganzen im hD und gD haben ja permanent gegen den Sockelbetrag geschossen, kein Wunder dass es jetzt so scheiße wird

Was heißt es wird gegen den Sockelbetrag geschossen...er ist nunmal schlichtweg verfassungswidrig.

7,8% kann man natürlich machen...ist dann halt nur keine angemessene Übertragung des Tarifergebnisses wie Nancy es versprochen hatte
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Kaffee247 am 26.04.2023 09:06
Keine Ahnung ob das hier schon gepostet wurde:
 
Ein Sprecher teilte oeffentlicher-dienst-news.de auf Anfrage mit: „Die Übertragung von Tarifergebnissen auf die Besoldung der Beamtinnen und Beamten des Bundes erfolgt beim Bund zeitgleich und systemkonform. Dabei werden prozentuale Steigerungsraten üblicherweise durch den parlamentarischen Gesetzgeber ohne gesonderten Berechnungsschlüssel gleichermaßen auf die Besoldung übertragen.“
Allerdings wird es eine Einschränkung geben: „Bis zum 31.12.2024 werden allerdings prozentuale Erhöhungen der Besoldung noch um 0,2 Prozentpunkte vermindert und die dadurch „freigesetzten“ Mittel der Versorgungsrücklage als Sondervermögen zugeführt. Über alle anderen monetären Bestandteile des Tarifvertrags wird üblicherweise einzelfallbezogen entschieden. Richtschnur ist insoweit eine systemkonforme Übertragung auf die Besoldung, üblicherweise im Rahmen einer Volumenadäquanz zum Tarifergebnis“, so der BMI-Sprecher.

Für mich liest sich das nicht unbedingt nach 7,8%.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Bundi am 26.04.2023 09:07
Sie sind also auch so ein Horst aus dem BMI der proaktiv daran arbeitet das eine Verbesserung der Alimentation endlich umgesetzt wird! Na dann wundert mich bei ihrer Art und weise ja nichts mehr! Beamten-Wurst  ;D ;D ;D ;D ;D ;D
[/quote]

@deepblue

Auch wenn Sie es nicht verstehen wollen, wir sind in der breiten Masse froh, dass es auch im Bereich BMI beamtete Kollegen gibt die interne Infos an die Betroffenen weitergeben bzw hier dazu kurze Infos einstellen.
Anstatt froh zu sein, dass es solche Kollegen gibt, haben Sie nichts besseres zu tun als diese zu diskreditieren. Auch wenn ich mich nunmehr mit dieser Aussage auf Ihr Niveau begeben habe. Aber vielleicht verstehen Sie es ja so. Im übrigen wie Ihnen etliche Kollegen hier ja auch bereits mitgeteilt haben , sind wir durchaus im Bilde wie Gesetze zu Stande kommen und wissen sehr wohl wie Prozesse ablaufen. Versuchen Sie doch einfach gehaltvolles, was andere weiter bringt, hier beizutragen.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Sarah2 am 26.04.2023 09:09
7,8% - das wäre ja extrem niedrig.

Lösen wir mal:
Steigerung um 200 + 5,5% = Steigerung um 7,8%
200 + 1,05x = 1,078x --> x=8695,65

Also erst bei einem Bruttomonatssold von 8695,65€ wäre der Abschluss identisch (und danach besser) im Vergleich zu den tariflich beschäftigten... Ist das gerecht?  >:(

7,8% kann ich mir jetzt auch nicht vorstellen. Das würde ja für die meisten - und insbesondere niedrigere Besoldungsgruppen - schon sehr deutlich hinter dem Tarifergebnis zurückfallen und hätte dann nichts mehr mit einer angemessenen Übertragung zu tun.

11,x% würde ich mir zwar sehr wünschen, einzig der Glaube daran fehlt mir. Die Umrechnung des Sockels auf eine lineare Erhöhung lässt sich über so viele Stellschrauben beeinflussen (welche Besoldungsgruppen werden berücksichtigt, ob nach Anzahl an Personen gewichtet wird, auf welche Stufen wird abgestellt, etc.), dass das auch niedriger ausfallen könnte.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: wetterfrosch am 26.04.2023 09:16
Als Bundesbeamter kann man nur hoffen, dass diese 7,8% der beschriebene lineare Durchschnittswert von 200 Euro Sockelbetrag sind und darauf nochmal die 5,5% oben draufkommen.

Ansonsten ist die Lücke zwischen ~11,5% Steigerung für TB und 7,8% für Bundesbeamte mit 3,7% enorm.

Diese Abweichung müsste das BMI erstmal begründen.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Knarfe1000 am 26.04.2023 09:17
Keine Ahnung ob das hier schon gepostet wurde:
 
Ein Sprecher teilte oeffentlicher-dienst-news.de auf Anfrage mit: „Die Übertragung von Tarifergebnissen auf die Besoldung der Beamtinnen und Beamten des Bundes erfolgt beim Bund zeitgleich und systemkonform. Dabei werden prozentuale Steigerungsraten üblicherweise durch den parlamentarischen Gesetzgeber ohne gesonderten Berechnungsschlüssel gleichermaßen auf die Besoldung übertragen.“
Allerdings wird es eine Einschränkung geben: „Bis zum 31.12.2024 werden allerdings prozentuale Erhöhungen der Besoldung noch um 0,2 Prozentpunkte vermindert und die dadurch „freigesetzten“ Mittel der Versorgungsrücklage als Sondervermögen zugeführt. Über alle anderen monetären Bestandteile des Tarifvertrags wird üblicherweise einzelfallbezogen entschieden. Richtschnur ist insoweit eine systemkonforme Übertragung auf die Besoldung, üblicherweise im Rahmen einer Volumenadäquanz zum Tarifergebnis“, so der BMI-Sprecher.

Für mich liest sich das nicht unbedingt nach 7,8%.
Für mich auch nicht. Aber man weiß ja nie...
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Knarfe1000 am 26.04.2023 09:21
Als Bundesbeamter kann man nur hoffen, dass diese 7,8% der beschriebene lineare Durchschnittswert von 200 Euro Sockelbetrag sind und darauf nochmal die 5,5% oben draufkommen.

Ansonsten ist die Lücke zwischen ~11,5% Steigerung für TB und 7,8% für Bundesbeamte mit 3,7% enorm.

Diese Abweichung müsste das BMI erstmal begründen.
7,8 % können gar nicht dem Sockel entsprechen, höchstens bei A 2 (?)
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Bastel am 26.04.2023 09:30
7.8% wäre eine Frechheit

Aber gut die ganzen im hD und gD haben ja permanent gegen den Sockelbetrag geschossen, kein Wunder dass es jetzt so scheiße wird

Was ist das für ein Bullshit? Mit zweimal 5,5 oder 6 Prozent wäre die Übertragung wohl um längen leichter gegangen. Der bescheuerte Sockelbetrag bringt uns die Probleme.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Alexander79 am 26.04.2023 09:31
7,8 % können gar nicht dem Sockel entsprechen, höchstens bei A 2 (?)
Ich glaube jetzt verrechnest du dich aber etwas ...
Wenn 7,8% der Sockel bei mir wären, wären das gut 260€ und wenn dann nochmal 5,5% on top kommen würden, würde ich sagen, passt.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Bundi am 26.04.2023 09:35
7.8 % wären echt ein Schlag ins Gesicht aller Beamten.
Aber bei allem was wir schon erlebt haben, ist auch sowas unserem Dienstherrn zuzutrauen.
Nachdem wir in der Vergangenheit so oft belogen und betrogen wurden zB was die 41 Std Arbeitszeit und deren Rückführung angeht, dann beim Versuch der amtsangemessenen Alimentation zumindest beim jetzigen Entwurf sich nichts wesentlich verbessert ist der Frust einfach nicht mehr zu übertreffen.
Wünschte mir eigentlich, dass wenn die Vorgaben des BVerfG hinsichtlich der Alimentation auf der einen Seite einfach missachtet werden, dass dann auf der anderen Seite auch die Vorgabe des BVerfG hinsichtlich Streik von Beamten ebenfalls missachtet würden.
Das würde unseren Staat unter Umständen in eine richtige Krise stürzen, aber vielleicht würde dann so mancher mal aufwachen.
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Beitrag von: Dunkelbunter am 26.04.2023 09:36
7,8 % können gar nicht dem Sockel entsprechen, höchstens bei A 2 (?)
Ich glaube jetzt verrechnest du dich aber etwas ...
Wenn 7,8% der Sockel bei mir wären, wären das gut 260€ und wenn dann nochmal 5,5% on top kommen würden, würde ich sagen, passt.

Man redet aber von 7,8% inklusive der 5,5% bzw. 5,3%
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Knarfe1000 am 26.04.2023 09:37
7,8 % können gar nicht dem Sockel entsprechen, höchstens bei A 2 (?)
Ich glaube jetzt verrechnest du dich aber etwas ...
Wenn 7,8% der Sockel bei mir wären, wären das gut 260€ und wenn dann nochmal 5,5% on top kommen würden, würde ich sagen, passt.
Klar, das wäre sogar sehr gut. Ich kann mir halt nicht vorstellen, dass das BMI die 200 Euro Sockel - wie von Wetterfrosch angedacht - so umrechnet. Weil das ja höchstens bei der untersten Stufe 200 Euro umgerechnet = 7,8 % wären. Bei mir z.B. wären das fast 450 Euro und dann nochmal 5,5 % oben drauf - nie im Leben kommt das so.

Wobei es dann vielleicht ansatzweise Richtung amtsangemessen wäre. Trotzdem glaube ich da nicht dran.
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Beitrag von: Alexander79 am 26.04.2023 09:38
Man redet aber von 7,8% inklusive der 5,5% bzw. 5,3%

Ja, aber hier ging es um etwas anderes.

Zitat:
Als Bundesbeamter kann man nur hoffen, dass diese 7,8% der beschriebene lineare Durchschnittswert von 200 Euro Sockelbetrag sind und darauf nochmal die 5,5% oben draufkommen.

Ansonsten ist die Lücke zwischen ~11,5% Steigerung für TB und 7,8% für Bundesbeamte mit 3,7% enorm.

Diese Abweichung müsste das BMI erstmal begründen.
7,8 % können gar nicht dem Sockel entsprechen, höchstens bei A 2 (?)
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Alexander79 am 26.04.2023 09:41
Bei mir z.B. wären das fast 450 Euro und dann nochmal 5,5 % oben drauf - nie im Leben kommt das so.
Das wäre fast meine Gesamterhöhung, aber damit wäre ich auch noch zufrieden.
Leider kann ich mir das auch nicht wirklich vorstellen.
Wobei die 7,8% auch eine absolute Frechheit wäre.

Was aber mal für Beamte interessant wird.
Kann man so eine Prämie die über Monate ausgezahlt wird rein rechtlich noch als Prämie bezeichnen?

Für mich ist da schon klar die Grenze zum Gehaltsbestandteil überschritten.
Denn dann würde diese Prämie ja auch schon wieder das Abstandsgebot mit Füßen treten.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Dunkelbunter am 26.04.2023 09:42
Man redet aber von 7,8% inklusive der 5,5% bzw. 5,3%

Ja, aber hier ging es um etwas anderes.

Zitat:
Als Bundesbeamter kann man nur hoffen, dass diese 7,8% der beschriebene lineare Durchschnittswert von 200 Euro Sockelbetrag sind und darauf nochmal die 5,5% oben draufkommen.

Ansonsten ist die Lücke zwischen ~11,5% Steigerung für TB und 7,8% für Bundesbeamte mit 3,7% enorm.

Diese Abweichung müsste das BMI erstmal begründen.
7,8 % können gar nicht dem Sockel entsprechen, höchstens bei A 2 (?)

Es geht um den Beitrag von BalBund und da sind in den 7,8% schon die 5,5% drinne.
Bedeutet der Sockelbetrag soll in 2,5% - 0,2% Versorgungsrücklage umgerechnet werden, was sehr wenig ist.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Knarfe1000 am 26.04.2023 09:43
Bei mir z.B. wären das fast 450 Euro und dann nochmal 5,5 % oben drauf - nie im Leben kommt das so.
Das wäre fast meine Gesamterhöhung, aber damit wäre ich auch noch zufrieden.
Leider kann ich mir das auch nicht wirklich vorstellen.
Wobei die 7,8% auch eine absolute Frechheit wäre.

Was aber mal für Beamte interessant wird.
Kann man so eine Prämie die über Monate ausgezahlt wird rein rechtlich noch als Prämie bezeichnen?

Für mich ist da schon klar die Grenze zum Gehaltsbestandteil überschritten.
Denn dann würde diese Prämie ja auch schon wieder das Abstandsgebot mit Füßen treten.
Wenn sie clever sind, zahlen sie die 3000 Euro auf einmal - Problem gelöst.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Prüfer SH am 26.04.2023 09:44
Bei mir z.B. wären das fast 450 Euro und dann nochmal 5,5 % oben drauf - nie im Leben kommt das so.
Das wäre fast meine Gesamterhöhung, aber damit wäre ich auch noch zufrieden.
Leider kann ich mir das auch nicht wirklich vorstellen.
Wobei die 7,8% auch eine absolute Frechheit wäre.

Was aber mal für Beamte interessant wird.
Kann man so eine Prämie die über Monate ausgezahlt wird rein rechtlich noch als Prämie bezeichnen?

Für mich ist da schon klar die Grenze zum Gehaltsbestandteil überschritten.
Denn dann würde diese Prämie ja auch schon wieder das Abstandsgebot mit Füßen treten.
Wenn sie clever sind, zahlen sie die 3000 Euro auf einmal - Problem gelöst.

Sind Sie nicht.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Knarfe1000 am 26.04.2023 09:45

Es geht um den Beitrag von BalBund und da sind in den 7,8% schon die 5,5% drinne.
Bedeutet der Sockelbetrag soll in 2,5% - 0,2% Versorgungsrücklage umgerechnet werden, was sehr wenig ist.
Die Wahrheit dürfte irgendwo in der Mitte liegen.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: BVerfGBeliever am 26.04.2023 09:49
Der weiter oben zitierte BMI-Sprecher hat ja von einer "systemkonformen" und "volumenadäquaten" Übertragung gesprochen.

Die etwaige Adäquanz zwischen 11,5% und 7,8% sollen sie uns dann erst mal erläutern..
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Beamtix am 26.04.2023 09:52
Systemkonform bedeutet Umrechnung in Prozente, denke ich.
Was ist aber mit den mindestens 340 Euro? Davon wird gar nicht mehr gesprochen.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Amtsschimmel am 26.04.2023 09:55
BAL, bitte mal klarstellen, was mit den 7,8 Prozent gemeint ist!
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Beitrag von: Beamtix am 26.04.2023 09:56
Und was mit den 340 Euro ist. Denn die müssen bei den TBs doch mindestens erreicht werden.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Amtsschimmel am 26.04.2023 10:03
Und was mit den 340 Euro ist. Denn die müssen bei den TBs doch mindestens erreicht werden.

Es sollte uns schon als Hinweis dienen, dass 7,8 alleine zu wenig wären, da die 340 Euro plötzlich bis in den gD hinein wirken würden. Bei den TB ging das nur bis E2 oder so.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Alexander79 am 26.04.2023 10:05
Und was mit den 340 Euro ist. Denn die müssen bei den TBs doch mindestens erreicht werden.
Die wirst du bei Beamten komplett streichen können.
340€ wären beim A3 14,3% Gehaltsplus.
Da wir ja ein Abstandsgebot haben, müssten alle diese 14,3% bekommen. Was bei einem A16/8 dann mal eben 1.154€ wären.
Never ever.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Umlauf am 26.04.2023 10:08
Bei den TB das Brutto wegen der Sozialabgaben höher.
Die 340€ wirken dort nur auf die EG1 und für blutige Berufsanfänger der EG2 (Stufe 1).

Damit gibt es beim Bund die 340€ wahrscheinlich nur in der Theorie.

Daher werden die 340 € in der Form wahrscheinlich gar nicht aufgegriffen.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Amtsschimmel am 26.04.2023 10:08
Bei den TB das Brutto wegen der Sozialabgaben höher.


Wichtiger Punkt!
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Bundi am 26.04.2023 11:13
Der weiter oben zitierte BMI-Sprecher hat ja von einer "systemkonformen" und "volumenadäquaten" Übertragung gesprochen.

Die etwaige Adäquanz zwischen 11,5% und 7,8% sollen sie uns dann erst mal erläutern..

Das werden Sei dann sicher genauso gut und ausführlich erläutern wie die verfassungsgemässe Alimentation.
War da nicht eine Aussage unserer BMI wir werden die Beamten auch in Zukunft verfassungsgemäss alimentieren ?  ;D ;D
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Beitrag von: RehaMicha am 26.04.2023 12:21
Bei mir (A 11 - Stufe 6) wären die 200 EUR ca. 4,4 %. Welche Besoldungsgruppe legt man denn für 2,8 % zugrunde?

Es bleibt spannend und bis 01.03.2024 ist noch viel Zeit ;)
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Knarfe1000 am 26.04.2023 12:22


Das werden Sei dann sicher genauso gut und ausführlich erläutern wie die verfassungsgemässe Alimentation.
War da nicht eine Aussage unserer BMI wir werden die Beamten auch in Zukunft verfassungsgemäss alimentieren ?  ;D ;D
Nach Auffassung des BMI ist es ja verfassungskonform    8)
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: BVerfGBeliever am 26.04.2023 12:31
Welche Besoldungsgruppe legt man denn für 2,8 % zugrunde?

Es wären sogar nur knapp 2,2% (eine Erhöhung von erst 2,18% und dann 5,5% ergäbe die genannten 7,8%).

Aber noch glaube ich an "das Gute"..  ;)
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Bastel am 26.04.2023 12:41
Bei den TB das Brutto wegen der Sozialabgaben höher.


Wichtiger Punkt!

Das ist überhaupt kein wichtiger Punkt.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Bundesbeamter123 am 26.04.2023 12:42
Der weiter oben zitierte BMI-Sprecher hat ja von einer "systemkonformen" und "volumenadäquaten" Übertragung gesprochen.

Die etwaige Adäquanz zwischen 11,5% und 7,8% sollen sie uns dann erst mal erläutern..

Ich weiß es nicht und spekuliere mal etwas. Insb. bin ich über die Formulierung "Volumenadäquat" gestolpert. Könnte es sein, dass man 1.) das Gesamtvolumen eines für die Beamten fiktiven Sockelbetrages i.H.v. 200€ pro Kopf als Gesamtsumme (=Volumen) berechnet und 2.) Dieses Gesamtvolumen X dann prozentual (i.e. 2,5% bzw. 2,3%) auf alle allokiert?
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Umlauf am 26.04.2023 13:06
Bei den TB das Brutto wegen der Sozialabgaben höher.


Wichtiger Punkt!

Das ist überhaupt kein wichtiger Punkt.

In Bezug zu einem Mindestbetrag (TB 340€) sehr wohl.
Es ging bei dem ursprünglichen Post um den Mindestbetrag.
Die TBler mit den 340€ haben 16% bekommen.
Wobei es diese TBler beim Bund wahrscheinlich gar nicht gibt.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Amtsschimmel am 26.04.2023 13:59
Bei den TB das Brutto wegen der Sozialabgaben höher.


Wichtiger Punkt!

Das ist überhaupt kein wichtiger Punkt.

Warum nicht? In diesem Kontext doch entscheidend.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Hummel2805 am 26.04.2023 15:32
Also bei mir wären die 200 Euro Erhöhung 4,54%

Bei einem A 7er in gleicher Erfahrungstsufe sind die 200 Euro 7,13%

Was macht denn nun das BMI ?

Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: 12345 am 26.04.2023 15:35
Also bei mir wären die 200 Euro Erhöhung 4,54%

Bei einem A 7er in gleicher Erfahrungstsufe sind die 200 Euro 7,13%

Was macht denn nun das BMI ?

Hat BalBund doch schon gesagt. Das BMI wird den Sockel einheitlich in 2,3 % für jeden umrechnen  ;D
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Kaldron am 26.04.2023 15:41
Man kann die 7,8% sogar rechnerisch herleiten:

A16/8 (höchste A-Besoldung) Grundgehalt 8078,22€
200€ Erhöhung entsprechen (200/8078,22*100)=2,48% -> sind gerundet 2,5%
2,5%+5,5%=8% minus 0,2% Versorgungsrücklage et voila: 7,8%
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Knarfe1000 am 26.04.2023 15:52
Oder noch einfacher: Das angebliche Angebot von Nancy (nur in den Medien) von 8 % minus 0,2 % = 7,8 %

So einfach is dat.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: EiTee am 26.04.2023 16:02
Man kann die 7,8% sogar rechnerisch herleiten:

A16/8 (höchste A-Besoldung) Grundgehalt 8078,22€
200€ Erhöhung entsprechen (200/8078,22*100)=2,48% -> sind gerundet 2,5%
2,5%+5,5%=8% minus 0,2% Versorgungsrücklage et voila: 7,8%

Jetzt: 8078,22€
Theoretisch 200 + 5,5%: 8733,52€ = 8,1%
Theoretisch 200 + 5,3%:8716,73€ = 7,9%!

Das Ergebnis müsste somit 7,9% sein, alles andere wäre verkehrt.



Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Knecht am 26.04.2023 16:11
Dann also ca 10 Prozent Reallohnverlust. Dafür kann man sich schon mal feiern als Gewerkschaft. Hoffe es hat sich zumindest für die Häppchen und Reisekosten gelohnt...
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Alexander79 am 26.04.2023 16:13
Oder noch einfacher: Das angebliche Angebot von Nancy (nur in den Medien) von 8 % minus 0,2 % = 7,8 %
Wobei 7,8% aber durch die Bank schon ein absoluter Witz wären.
Das wären nicht mal 4% pro Jahr, bei einer  stellenweise fast doppelt so hohen Inflationsrate.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Bundi am 26.04.2023 16:15
Man kann die 7,8% sogar rechnerisch herleiten:

A16/8 (höchste A-Besoldung) Grundgehalt 8078,22€
200€ Erhöhung entsprechen (200/8078,22*100)=2,48% -> sind gerundet 2,5%
2,5%+5,5%=8% minus 0,2% Versorgungsrücklage et voila: 7,8%

Danke fuer die Aufklaerung.
Das hiesse dann in Konsequenz fuer einen A2 Grundgehalt 2022  2,334.16 EUR eine Steigerung von 58.35 Euro bei 2,5%. 
Wow soviel zum Thema Sockelbetrag, aber der war ja eh nicht auf Beamte übertragbar.
Sauberer Trick.
Da braucht es nichtmal mehr das Schmierentheater der amtsangemessenen Alimentation mehr um den Glauben an den Dienstherrn zu verlieren.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Amtsschimmel am 26.04.2023 16:16
Seid mal froh, dass nicht von der B11 aus gerechnet wird, sondern nur von der A16.  ;D
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Ozymandias am 26.04.2023 16:32
War doch klar, dass der Sockelbetrag für die Beamtenrunde katastrophal enden wird.
Einfach aus der Gewerkschaft austreten und schon sind es 8,8%.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: TheBr4in am 26.04.2023 16:45
Ich glaub die 7,8% erst wenns soweit ist. Vorher aufregen bringt nix.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Bundi am 26.04.2023 16:47
War doch klar, dass der Sockelbetrag für die Beamtenrunde katastrophal enden wird.
Einfach aus der Gewerkschaft austreten und schon sind es 8,8%.

Ja insbesondere weil man das ganze umgedreht hat.
Nur die doch ueberschaubare Anzahl A16 bekommt 200 Euro umgerechnet, die wesentlich groessere Anzahl in den darunter liegenden BesGrp eben weniger.
Das Spardiktat hat voll zu geschlagen.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: blubb am 26.04.2023 17:02
Man kann die 7,8% sogar rechnerisch herleiten:

A16/8 (höchste A-Besoldung) Grundgehalt 8078,22€
200€ Erhöhung entsprechen (200/8078,22*100)=2,48% -> sind gerundet 2,5%
2,5%+5,5%=8% minus 0,2% Versorgungsrücklage et voila: 7,8%

Wenn das so kommt ist es wieder eine absolute Frechheit immer von Zeit und wirkungsgleichen Übertragung zu reden.

Und absolut armselig von den Gewerkschaften INSBESONDERE BEAMTEN*piep*BUND... die sowas fordern wohlwissend das es nicht übernommen wird.   
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Hummel2805 am 26.04.2023 17:04
Also das kann ih mir beim besten Willen nicht vorstellen, und wie ich gehört habe, soll wie unsere Nancy sagte, eins zu eins übertragen werden, abzüglich der 0,2%
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Knecht am 26.04.2023 17:09
Also das kann ih mir beim besten Willen nicht vorstellen, und wie ich gehört habe, soll wie unsere Nancy sagte, eins zu eins übertragen werden, abzüglich der 0,2%

Und auf die Worte der Politiker ist ja bekanntermaßen Verlass... Ich hoffe und denke aber auch nicht, dass das wirklich so kommt. Wäre schön,wenn jemand von der Quelle nochmal ein paar Infos raushauen würde
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: RehaMicha am 26.04.2023 17:15
Wenn das so kommt ist es wieder eine absolute Frechheit immer von Zeit und wirkungsgleichen Übertragung zu reden.

Und absolut armselig von den Gewerkschaften INSBESONDERE BEAMTEN*piep*BUND... die sowas fordern wohlwissend das es nicht übernommen wird.   

Besoldung wird halt nicht verhandelt, sondern beschlossen. Da kann der DBB machen was er möchte.

Eine kleinen Funken Hoffnung gibt es ja noch. Man schätzt, dass es zu 7,8 %, inkl. Sockelbetrag kommt.

Die Nettodifferenz zwischen Traum und Alptraum wären bei mit irgendwas bei 70-80 EUR netto. Das wäre nicht die Welt, trotzdem doof..

Mal sehen was wirklich passiert und wie schon gesagt bis März ist noch viel Zeit.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: wizzard am 26.04.2023 17:30
Ist dieses heitere Prozenteraten nicht etwas unsinnig? ::)
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Phoenix am 26.04.2023 17:31
Ich finde man könnte getrost auch wie SH (?) auch auf die 0,2% dieses mal verzichten
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: RehaMicha am 26.04.2023 17:35
Ist dieses heitere Prozenteraten nicht etwas unsinnig? ::)

Die Frage habe ich auch schon gestellt, das war die Reaktion:

Guten Abend,

wäre es nicht für alle sinnvoller einfach abzuwarten was aus dem BMI als offizielle Mitteilung kommt.

Diese Kaffeesatzleserei und die Diskussion "was wäre wenn", bringt einen doch nicht weiter...

Warum? Man hat ein Worst-Case und ein Best-Case und weiß ungefähr womit man rechnen kann - das ist schon sinnvoll. Natürlich kommt man so auch nicht schneller an das Geld. Für mich persönlich ist da schon fast die interessantere Fragestellung, wie der Zeitplan aussieht, also  z.B. wann die Prämie ausgezahlt wird.

Geht mir auch so... diese ständige Warterei bis die mal alle aus dem Quark kommen nervt extrem. Bis zum Beschluss am 15.5 sind es auch wieder 3 Wochen...und die Leute, die da bisschen mehr drauf angewiesen sind, rechnen in der Zeit alles mögliche hoch und runter... Besser macht es das vielleicht nicht, aber für uns ist es ne Ablenkung.
Wenn die Dinge mal zügig hintereinander geregelt werden würden, dann wäre allen geholfen.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Prüfer SH am 26.04.2023 17:44
Ich finde man könnte getrost auch wie SH (?) auch auf die 0,2% dieses mal verzichten

SH hat auch schon Mindestbeträge übernommen.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: blubb am 26.04.2023 17:51
Wenn das so kommt ist es wieder eine absolute Frechheit immer von Zeit und wirkungsgleichen Übertragung zu reden.

Und absolut armselig von den Gewerkschaften INSBESONDERE BEAMTEN*piep*BUND... die sowas fordern wohlwissend das es nicht übernommen wird.   

Besoldung wird halt nicht verhandelt, sondern beschlossen. Da kann der DBB machen was er möchte.

Eine kleinen Funken Hoffnung gibt es ja noch. Man schätzt, dass es zu 7,8 %, inkl. Sockelbetrag kommt.

Die Nettodifferenz zwischen Traum und Alptraum wären bei mit irgendwas bei 70-80 EUR netto. Das wäre nicht die Welt, trotzdem doof..

Mal sehen was wirklich passiert und wie schon gesagt bis März ist noch viel Zeit.

Mag alles sein, dann hat aber ein BEAMTENbund... sowas nicht zu fordern in Verhandlungen. Dann müssen sie % fordern! Weil nur das übernommen wird.

Wie gesagt, für mich absolut in keinster weise dann nachzuvollziehen.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Knarfe1000 am 26.04.2023 18:43
Oder noch einfacher: Das angebliche Angebot von Nancy (nur in den Medien) von 8 % minus 0,2 % = 7,8 %
Wobei 7,8% aber durch die Bank schon ein absoluter Witz wären.
Das wären nicht mal 4% pro Jahr, bei einer  stellenweise fast doppelt so hohen Inflationsrate.
Wollte auch nicht sagen, dass das gut wäre. Im Gegenteil, für alle eine Schlechterstellung gegenüber 10 oder 11 %.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: wizzard am 26.04.2023 18:46
Wenn das so kommt ist es wieder eine absolute Frechheit immer von Zeit und wirkungsgleichen Übertragung zu reden.

Und absolut armselig von den Gewerkschaften INSBESONDERE BEAMTEN*piep*BUND... die sowas fordern wohlwissend das es nicht übernommen wird.   

Besoldung wird halt nicht verhandelt, sondern beschlossen. Da kann der DBB machen was er möchte.

Eine kleinen Funken Hoffnung gibt es ja noch. Man schätzt, dass es zu 7,8 %, inkl. Sockelbetrag kommt.

Die Nettodifferenz zwischen Traum und Alptraum wären bei mit irgendwas bei 70-80 EUR netto. Das wäre nicht die Welt, trotzdem doof..

Mal sehen was wirklich passiert und wie schon gesagt bis März ist noch viel Zeit.

Mag alles sein, dann hat aber ein BEAMTENbund... sowas nicht zu fordern in Verhandlungen. Dann müssen sie % fordern! Weil nur das übernommen wird.

Wie gesagt, für mich absolut in keinster weise dann nachzuvollziehen.

Der Beamtenbund hat für die TB verhandelt. Die Beamten waren nie ein Thema
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Knecht am 26.04.2023 18:49
Wenn das so kommt ist es wieder eine absolute Frechheit immer von Zeit und wirkungsgleichen Übertragung zu reden.

Und absolut armselig von den Gewerkschaften INSBESONDERE BEAMTEN*piep*BUND... die sowas fordern wohlwissend das es nicht übernommen wird.   

Besoldung wird halt nicht verhandelt, sondern beschlossen. Da kann der DBB machen was er möchte.

Eine kleinen Funken Hoffnung gibt es ja noch. Man schätzt, dass es zu 7,8 %, inkl. Sockelbetrag kommt.

Die Nettodifferenz zwischen Traum und Alptraum wären bei mit irgendwas bei 70-80 EUR netto. Das wäre nicht die Welt, trotzdem doof..

Mal sehen was wirklich passiert und wie schon gesagt bis März ist noch viel Zeit.

Mag alles sein, dann hat aber ein BEAMTENbund... sowas nicht zu fordern in Verhandlungen. Dann müssen sie % fordern! Weil nur das übernommen wird.

Wie gesagt, für mich absolut in keinster weise dann nachzuvollziehen.

Der Beamtenbund hat für die TB verhandelt. Die Beamten waren nie ein Thema

Dieser Satz ist ein Widerspruch in sich
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Knarfe1000 am 26.04.2023 18:51
Ich finde die Stille des DBB und der Spartengewerkschaften auch merkwürdig. Man müsste doch jetzt eine %-Forderung stellen, also etwa 11 %, damit das im Schnitt tatsächlich eine 1 : 1-Übertragung wäre. Statt dessen reden die selbst von der Sockellösung, was für viele deutlich schlechter wäre - mit Ausnahme A 3 - 7. Auch von der GdP hört man nichts. Und wenn es ganz dumm kommt, wird es sogar noch weniger...

Kann ein gutes oder schlechtes Zeichen sein, weil die Spitzenfunktionäre sicherlich mehr wissen als wir hier im Forum.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Knarfe1000 am 26.04.2023 18:52


Der Beamtenbund hat für die TB verhandelt. Die Beamten waren nie ein Thema
Ähm, nein.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Beamtix am 26.04.2023 18:57
Am Ende wird es für die Kommunen teurer als für den Bund als Besoldungsgeber.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Beamtix am 26.04.2023 18:59
Gibt es hier denn niemanden mit Kontakten zum DBB?
Die Übernahme für die Beamten muss doch Thema der Verhandlungen gewesen sein.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: kimonbo am 26.04.2023 19:03
Ist dieses heitere Prozenteraten nicht etwas unsinnig? ::)

Na irgendwie muss man doch die 41 Stunden/ Woche voll kriegen hahahhaaaaa
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Knarfe1000 am 26.04.2023 19:04
Ist dieses heitere Prozenteraten nicht etwas unsinnig? ::)
Bevor das mit den 7,8 % aufkam (angeblich Flurfunk BMI) hätte ich  ja gesagt. Jetzt bin ich etwas beunruhigt    :-\
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: lotsch am 26.04.2023 19:08
Der tbb hat zusammen mit den 16 anderen Landesbünden bereits jetzt die zeit- und systemgerechte Übertragung der Tarifergebnisse auf die Beamten UND Versorgungsempfänger gefordert, weil es erste Stimmen gab, die steuerfreie Einmalzahlungen eben nicht an Versorgungsempfänger auszahlen wollen.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: kimonbo am 26.04.2023 19:12
Ist dieses heitere Prozenteraten nicht etwas unsinnig? ::)
Bevor das mit den 7,8 % aufkam (angeblich Flurfunk BMI) hätte ich  ja gesagt. Jetzt bin ich etwas beunruhigt    :-\

Ich bin auch sehr verunsichert, kann gut sein, dass ich deshalb plötzlich arbeitsunfähig werde vor Schock hahahaaahaaa dumm ist wer nur einen Finger noch krümmt hahaaa aa
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Knarfe1000 am 26.04.2023 19:14
Das ist nix für mich, mache meine Arbeit gerne. Trotzdem möchte ich angemessen besoldet werden, da fände ich 7,8 % sehr frech.

@BalBund: Neue Infos??
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: kimonbo am 26.04.2023 19:18
Das ist nix für mich, mache meine Arbeit gerne. Trotzdem möchte ich angemessen besoldet werden, da fände ich 7,8 % sehr frech.

@BalBund: Neue Infos??

LOL. Wie niedlich, Arbeit, Spaß hahahaaaa Nancy geht auch bald nach Hessen, das macht ihr bestimmt auch Spaß
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Umlauf am 26.04.2023 19:20


Der Beamtenbund hat für die TB verhandelt. Die Beamten waren nie ein Thema
Ähm, nein.

Natürlich.
Das heißt in der Langform auch
Beamtenbund und Tarifunion.

Mal drüber nachdenken.
Oder warum kann man alle TB-Tabellen beim DBB runterladen? Bestimmt nicht wegen der Beamten.


Für die Beamten wünscht der DBB die Übernahme von den Gutsherren.

So viel Unwissen ist schon erstaunlich. Aber meckern.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Knarfe1000 am 26.04.2023 19:20


Nancy geht auch bald nach Hessen, das macht ihr bestimmt auch Spaß
Für den Bund ein Gewinn, für Hessen eher nicht so    ;) Aber gewonnen hat die ja noch lange nicht.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Knarfe1000 am 26.04.2023 19:21

Natürlich.
Das heißt in der Langform auch
Beamtenbund und Tarifunion.

Mal drüber nachdenken.
Oder warum kann man alle TB-Tabellen beim DBB runterladen? Bestimmt nicht wegen der Beamten.
Was hat das damit zu tun, ob in der Runde auch über Beamte verhandelt wurde?
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Umlauf am 26.04.2023 19:23

Natürlich.
Das heißt in der Langform auch
Beamtenbund und Tarifunion.

Mal drüber nachdenken.
Oder warum kann man alle TB-Tabellen beim DBB runterladen? Bestimmt nicht wegen der Beamten.
Was hat das damit zu tun, ob in der Runde auch über Beamte verhandelt wurde?

Es fanden keine Verhandlungen für Beamte statt. Die gibt es schlicht weg nicht.
Hier gehen aber einigen davon aus, dass der DBB für die Beamten verhandelt.

PS: Sehe grad, ich habe den falschen Post zitiert.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Umlauf am 26.04.2023 19:25
Wenn das so kommt ist es wieder eine absolute Frechheit immer von Zeit und wirkungsgleichen Übertragung zu reden.

Und absolut armselig von den Gewerkschaften INSBESONDERE BEAMTEN*piep*BUND... die sowas fordern wohlwissend das es nicht übernommen wird.   

Besoldung wird halt nicht verhandelt, sondern beschlossen. Da kann der DBB machen was er möchte.

Eine kleinen Funken Hoffnung gibt es ja noch. Man schätzt, dass es zu 7,8 %, inkl. Sockelbetrag kommt.

Die Nettodifferenz zwischen Traum und Alptraum wären bei mit irgendwas bei 70-80 EUR netto. Das wäre nicht die Welt, trotzdem doof..

Mal sehen was wirklich passiert und wie schon gesagt bis März ist noch viel Zeit.

Mag alles sein, dann hat aber ein BEAMTENbund... sowas nicht zu fordern in Verhandlungen. Dann müssen sie % fordern! Weil nur das übernommen wird.

Wie gesagt, für mich absolut in keinster weise dann nachzuvollziehen.

Der Beamtenbund hat für die TB verhandelt. Die Beamten waren nie ein Thema

Dieser Satz ist ein Widerspruch in sich

Hier sollte das Zitat hin.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Knarfe1000 am 26.04.2023 19:25
Streng genommen wird über Beamtenbesoldung nicht verhandelt, weil der Gesetzgeber die festlegt. Aber natürlich gab und gibt es Forderungen der Beamtengewerkschaften, die öffentlich und natürlich auch in der Runde artikuliert werden.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Umlauf am 26.04.2023 19:26
Streng genommen wird über Beamtenbesoldung nicht verhandelt, weil der Gesetzgeber die festlegt. Aber natürlich gab und gibt es Forderungen der Beamtengewerkschaften, die öffentlich und natürlich auch in der Runde artikuliert werden.

Ganz genau so
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Knecht am 26.04.2023 19:27
Streng genommen wird über Beamtenbesoldung nicht verhandelt, weil der Gesetzgeber die festlegt. Aber natürlich gab und gibt es Forderungen der Beamtengewerkschaften, die öffentlich und natürlich auch in der Runde artikuliert werden.

Sowie auch danach:"Verhandlungen sind erst abgeschlossen, wenn die Übertragung geregelt ist."
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Knarfe1000 am 26.04.2023 19:28

Ganz genau so
Okay, das Wort "Verhandlungen" ist in dem Zusammenhang falsch, aber gesprochen wurde natürlich über dieses Thema.  :D
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: BalBund am 26.04.2023 20:15
Guten Abend, sorry ich musste erstmal die 7 Seiten durchlesen.

Also: Neues kann ich hier nicht beitragen, seit gestern ist mir kein neuer Sachstand zu Ohren gekommen, wie gesagt ich bin nicht direkt in D, da sitzen die Spezis die die Arbeitsaufträge umsetzen. Was ich aber sagen kann, im Hauptthread zu diesem Thema hatte ja schon einmal jemand die Durchschnitte berechnet und dass es das BMF günstiger kommt, wenn A2-B11 betrachtet wird und nicht nur A2-A16.

Ich persönlich glaube, dass da momentan noch viel Vermischung mit im Spiel ist, weil die Beamten durch das "neue Gesetz" - so heißt es im Flurfunk - ja deutlich besser gestellt werden, so dass gar nicht gesehen wird, dass vor allem der mD mit derart geringen Prozenten abgestraft würde. Die Entwürfe werden i.d.R. von A13ern (auf nem A13-15 BündelDP) erstellt, deren Referate die einzelnen Zahlenwerke zuliefern, da ist man bisweilen vielleicht nicht ganz am Puls des kleinen Mannes.

Falls das "neue Gesetz" tatsächlich in 2024 geschoben wird, denkt man vielleicht nochmal nach, wenn ich was höre, erfahrt ihr es ;-)
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Knecht am 26.04.2023 20:19
Da muss man sich schon sehr wundern, wie das ausgerechnet zur Maxime der Stärkung der unteren Besoldungsgruppen passt. Aber wie gehabt - die Armut fängt eben ab A13 an.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: MasterOf am 26.04.2023 20:21
Guten Abend, sorry ich musste erstmal die 7 Seiten durchlesen.

Also: Neues kann ich hier nicht beitragen, seit gestern ist mir kein neuer Sachstand zu Ohren gekommen, wie gesagt ich bin nicht direkt in D, da sitzen die Spezis die die Arbeitsaufträge umsetzen. Was ich aber sagen kann, im Hauptthread zu diesem Thema hatte ja schon einmal jemand die Durchschnitte berechnet und dass es das BMF günstiger kommt, wenn A2-B11 betrachtet wird und nicht nur A2-A16.

Ich persönlich glaube, dass da momentan noch viel Vermischung mit im Spiel ist, weil die Beamten durch das "neue Gesetz" - so heißt es im Flurfunk - ja deutlich besser gestellt werden, so dass gar nicht gesehen wird, dass vor allem der mD mit derart geringen Prozenten abgestraft würde. Die Entwürfe werden i.d.R. von A13ern (auf nem A13-15 BündelDP) erstellt, deren Referate die einzelnen Zahlenwerke zuliefern, da ist man bisweilen vielleicht nicht ganz am Puls des kleinen Mannes.

Falls das "neue Gesetz" tatsächlich in 2024 geschoben wird, denkt man vielleicht nochmal nach, wenn ich was höre, erfahrt ihr es ;-)

Von welchem neuen Gesetz sprichst du? Ein zweites Anpassungsgesetz neben dem BBVAngG?
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: emdy am 26.04.2023 20:27
Die Experten in D halten die verfassungswidrige Einführung des AEZ dann wohl auch für eine deutliche Besserstellung der Beamten?
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: kimonbo am 26.04.2023 20:46
Die Experten in D halten die verfassungswidrige Einführung des AEZ dann wohl auch für eine deutliche Besserstellung der Beamten?

Ja klar, da kommt dann ein Zuschlag das ist doch mehr Geld oder nicht
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: BalBund am 26.04.2023 20:48

Von welchem neuen Gesetz sprichst du? Ein zweites Anpassungsgesetz neben dem BBVAngG?

Ich spreche vom Bundesbesoldungs- und -versorgungsangemessenheitsgesetz - BBVAngG in Form des bekannten Referentenentwurfs vom Jahresanfang.

Davon zu unterscheiden ist das regelmäßig wiederkehrende BBVAnpÄndG, in welchem Beispielsweise Tarifergebnisse systemgerecht übertragen werden.
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Beitrag von: BalBund am 26.04.2023 20:51
Die Experten in D halten die verfassungswidrige Einführung des AEZ dann wohl auch für eine deutliche Besserstellung der Beamten?

Ich hab hier ja schon einmal ausführlich Stellung genommen, was das Spannungsverhältnis von denen die das Recht korrekt umsetzen wollen und jenen die die Einsparungen des BMF vermitteln und umsetzen müssen angeht.
Hieran hat sich nichts geändert, an Deiner Meinung mutmaßlich auch nicht.

Deswegen: Ja, es gibt Menschen im Ministerium die glauben, dass der AEZ durchgeht, ob sie von hinreichender Fachkenntnis durchdrungen sind, mag jeder selbst für sich beurteilen.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Jeans am 26.04.2023 21:03
Das ist nix für mich, mache meine Arbeit gerne. Trotzdem möchte ich angemessen besoldet werden, da fände ich 7,8 % sehr frech.

@BalBund: Neue Infos??

LOL. Wie niedlich, Arbeit, Spaß hahahaaaa

Das Lachen ist berechtigt  :) . Mit welchen Worten wurde ich als Anwärter (vor über 30 Jahren) von einem Ausbilder belehrt, als ich von "Arbeiten" sprach? - "Beamte arbeiten nicht, Beamte tun Dienst!".

Wenn also ein Beamter davon spricht, dass er arbeitet, lügt er entweder, oder er macht was falsch.
Man mag gerne Dienst tun, aber alles gefallen lassen sollte man sich trotzdem nicht. Deswegen sind mir Leute, die ggf. auch mal zuhause bleiben, grundsätzlich sympathisch (ganz im Gegensatz zu denen, die sogar das "Corona"-Unrecht noch mitgetragen und als Handlanger des Regimes fungiert haben, statt zu remonstrieren und dem Volk zu dienen oder ersatzweise wenigstens krank zu machen, aber das ist ein anderes Thema...).
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: MasterOf am 26.04.2023 21:09

Von welchem neuen Gesetz sprichst du? Ein zweites Anpassungsgesetz neben dem BBVAngG?

Ich spreche vom Bundesbesoldungs- und -versorgungsangemessenheitsgesetz - BBVAngG in Form des bekannten Referentenentwurfs vom Jahresanfang.

Davon zu unterscheiden ist das regelmäßig wiederkehrende BBVAnpÄndG, in welchem Beispielsweise Tarifergebnisse systemgerecht übertragen werden.

Aber das soll doch bereits zum 01.07 in Kraft treten, die werden das doch nicht nochmal bis 2024 raus zögern?
Bzw. denkst du dass die amtsangemessene Alimentation und die Übernahme des Tarifergebnisse in einem Gesetz (hier das BBVAngG) zusammengelegt wird?
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: HyDiHo am 26.04.2023 21:15
Es wird spannend sein, wie die 200 EUR Sockelbetrag in eine prozentuale Erhöhung umgerechnet werden. Hier kommt es maßgeblich darauf an, welchen Maßstab das BMI zur Errechnung des Durchschnitts anlegen wird. Wie ich das BMI einschätze, wird man zur Errechnung nicht nur die A-Besoldung, sondern auch die B-Besoldung hernehmen. Dann wäre der Durchschnitt vermutlich grob überschlagen irgendwo bei A13-A15 anzusiedeln, was lediglich ca. 2% - 3 % Erhöhung ausmachen würde. Anders sähe es aus, wenn man nur die A-Besoldung zur Errechnung des Durchschnitts nehmen würde, dann sind wir eher A10 -A11 und bei 4-6%+.

Letzteres  wäreim Sinne der Wiederherstellung der amtsangemessenen Alimentation, da eine höhere prozentuale Erhöhung sowohl dem Mindestabstandsgebot vom Bürgergeld, als auch der Entgeltstufen voneinander Rechnung tragen würde. Geld hat der Bund auch ausreichend.

Da Fr. Faeser aber vermutlich ungern über die ursprünglich vorgeschlagenen insgesamt 8% hinausgehen möchte, wird der Durchschnitt von 200 EUR aus politischen Gründen wohl eher 2,5% sein, was sehr ärgerlich wäre. Auch wird es interessant, ob es tatsächlich zwei Additionschritte gibt, d.h. zuerst Erhöhung Prozent X, dann 5,5% was rein rechnerisch besser wäre, als wenn nur einmal der addierte Prozentbetrag auf das Grundgehalt gerechnet wird. Nicht zu vergessen, dass die Versorgungsrücklage von 0,2% auch einmalig in Abschlag zu bringen ist... Worst Case also: Erhöhung um 7,8% insgesamt. Macht 3,6% pro Jahr, was angesicht der aktuellen und letzjährigen Inflation beschämend wäre...

Ich hoffe wirklich, dass das BMI die Zeichen der Zeit und die Rechtsprechung des BVerfG würdigt und den Tarifabschluss in Form des Sockelbetrags in eine ordentliche prozentuale Erhöhung ummünzt, so dass man insgesamt bei mindestens 10% landet - aber wie heisst es so schön, die Hoffnung stribt bekanntlich zu letzt.

Vielleicht hat ja jemand die Muße und rechnet exakt aus, was 200 EUR für eine durchnittliche prozentuale Erhöhung bei der A-Besoldung, respektive unter Einschluss auch der B-Besoldung wäre.

Ärgerlich, dass meine Ersteinschätzung der Durschnittsberechnung offenbar zutreffend ist...mich wundert nur, weshalb die Arbeitsebene im BMI (= A13-A15 Referenten), die für die Erarbeitung eines Vorschlags zur systemgerechten Übertragung zuständig sind, nicht auch im Eigeninteresse begründbare  11 statt 7,8 % bevorzugen? Eventuell protestiert ja der DBB erfolgreich...Herrn Silberbach schwebten sicherlich mehr % vor. Zumal die 340 EUR Mindestbetrag keine Anwendung finden.

Aus Sicht des Dienstherrn, der in vielen Behörden sowohl Beamte als auch Tarifbeschäftigte "beschäftigt" ist eine stärkere Anhebung der Gehälter der Tarifbeschäftigten im Vergleich zu den Beamten (wie auch bei den Pensionen) durchaus sinnvoll, um den Betirebsfrieden zu wahren - insbesondere im Angesicht der durch die (tlw) Wiederherstellung der verfassungsgemäßen Alimentation zu erwarteten Besoldungszuwächse bei den Beamten.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Mario12 am 26.04.2023 21:35
Es wird spannend sein, wie die 200 EUR Sockelbetrag in eine prozentuale Erhöhung umgerechnet werden. Hier kommt es maßgeblich darauf an, welchen Maßstab das BMI zur Errechnung des Durchschnitts anlegen wird. Wie ich das BMI einschätze, wird man zur Errechnung nicht nur die A-Besoldung, sondern auch die B-Besoldung hernehmen. Dann wäre der Durchschnitt vermutlich grob überschlagen irgendwo bei A13-A15 anzusiedeln, was lediglich ca. 2% - 3 % Erhöhung ausmachen würde. Anders sähe es aus, wenn man nur die A-Besoldung zur Errechnung des Durchschnitts nehmen würde, dann sind wir eher A10 -A11 und bei 4-6%+.

Letzteres  wäreim Sinne der Wiederherstellung der amtsangemessenen Alimentation, da eine höhere prozentuale Erhöhung sowohl dem Mindestabstandsgebot vom Bürgergeld, als auch der Entgeltstufen voneinander Rechnung tragen würde. Geld hat der Bund auch ausreichend.

Da Fr. Faeser aber vermutlich ungern über die ursprünglich vorgeschlagenen insgesamt 8% hinausgehen möchte, wird der Durchschnitt von 200 EUR aus politischen Gründen wohl eher 2,5% sein, was sehr ärgerlich wäre. Auch wird es interessant, ob es tatsächlich zwei Additionschritte gibt, d.h. zuerst Erhöhung Prozent X, dann 5,5% was rein rechnerisch besser wäre, als wenn nur einmal der addierte Prozentbetrag auf das Grundgehalt gerechnet wird. Nicht zu vergessen, dass die Versorgungsrücklage von 0,2% auch einmalig in Abschlag zu bringen ist... Worst Case also: Erhöhung um 7,8% insgesamt. Macht 3,6% pro Jahr, was angesicht der aktuellen und letzjährigen Inflation beschämend wäre...

Ich hoffe wirklich, dass das BMI die Zeichen der Zeit und die Rechtsprechung des BVerfG würdigt und den Tarifabschluss in Form des Sockelbetrags in eine ordentliche prozentuale Erhöhung ummünzt, so dass man insgesamt bei mindestens 10% landet - aber wie heisst es so schön, die Hoffnung stribt bekanntlich zu letzt.

Vielleicht hat ja jemand die Muße und rechnet exakt aus, was 200 EUR für eine durchnittliche prozentuale Erhöhung bei der A-Besoldung, respektive unter Einschluss auch der B-Besoldung wäre.

Ärgerlich, dass meine Ersteinschätzung der Durschnittsberechnung offenbar zutreffend ist...mich wundert nur, weshalb die Arbeitsebene im BMI (= A13-A15 Referenten), die für die Erarbeitung eines Vorschlags zur systemgerechten Übertragung zuständig sind, nicht auch im Eigeninteresse begründbare  11 statt 7,8 % bevorzugen? Eventuell protestiert ja der DBB erfolgreich...Herrn Silberbach schwebten sicherlich mehr % vor. Zumal die 340 EUR Mindestbetrag keine Anwendung finden.

Aus Sicht des Dienstherrn, der in vielen Behörden sowohl Beamte als auch Tarifbeschäftigte "beschäftigt" ist eine stärkere Anhebung der Gehälter der Tarifbeschäftigten im Vergleich zu den Beamten (wie auch bei den Pensionen) durchaus sinnvoll, um den Betirebsfrieden zu wahren - insbesondere im Angesicht der durch die (tlw) Wiederherstellung der verfassungsgemäßen Alimentation zu erwarteten Besoldungszuwächse bei den Beamten.

Das ist Punkt den ich noch nie ganz nachvollziehen konnte. Letztlich profitieren die Leute da doch selbst davon?!
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: DeepBlue am 26.04.2023 21:43
Es wird spannend sein, wie die 200 EUR Sockelbetrag in eine prozentuale Erhöhung umgerechnet werden. Hier kommt es maßgeblich darauf an, welchen Maßstab das BMI zur Errechnung des Durchschnitts anlegen wird. Wie ich das BMI einschätze, wird man zur Errechnung nicht nur die A-Besoldung, sondern auch die B-Besoldung hernehmen. Dann wäre der Durchschnitt vermutlich grob überschlagen irgendwo bei A13-A15 anzusiedeln, was lediglich ca. 2% - 3 % Erhöhung ausmachen würde. Anders sähe es aus, wenn man nur die A-Besoldung zur Errechnung des Durchschnitts nehmen würde, dann sind wir eher A10 -A11 und bei 4-6%+.

Letzteres  wäreim Sinne der Wiederherstellung der amtsangemessenen Alimentation, da eine höhere prozentuale Erhöhung sowohl dem Mindestabstandsgebot vom Bürgergeld, als auch der Entgeltstufen voneinander Rechnung tragen würde. Geld hat der Bund auch ausreichend.

Da Fr. Faeser aber vermutlich ungern über die ursprünglich vorgeschlagenen insgesamt 8% hinausgehen möchte, wird der Durchschnitt von 200 EUR aus politischen Gründen wohl eher 2,5% sein, was sehr ärgerlich wäre. Auch wird es interessant, ob es tatsächlich zwei Additionschritte gibt, d.h. zuerst Erhöhung Prozent X, dann 5,5% was rein rechnerisch besser wäre, als wenn nur einmal der addierte Prozentbetrag auf das Grundgehalt gerechnet wird. Nicht zu vergessen, dass die Versorgungsrücklage von 0,2% auch einmalig in Abschlag zu bringen ist... Worst Case also: Erhöhung um 7,8% insgesamt. Macht 3,6% pro Jahr, was angesicht der aktuellen und letzjährigen Inflation beschämend wäre...

Ich hoffe wirklich, dass das BMI die Zeichen der Zeit und die Rechtsprechung des BVerfG würdigt und den Tarifabschluss in Form des Sockelbetrags in eine ordentliche prozentuale Erhöhung ummünzt, so dass man insgesamt bei mindestens 10% landet - aber wie heisst es so schön, die Hoffnung stribt bekanntlich zu letzt.

Vielleicht hat ja jemand die Muße und rechnet exakt aus, was 200 EUR für eine durchnittliche prozentuale Erhöhung bei der A-Besoldung, respektive unter Einschluss auch der B-Besoldung wäre.

Ärgerlich, dass meine Ersteinschätzung der Durschnittsberechnung offenbar zutreffend ist...mich wundert nur, weshalb die Arbeitsebene im BMI (= A13-A15 Referenten), die für die Erarbeitung eines Vorschlags zur systemgerechten Übertragung zuständig sind, nicht auch im Eigeninteresse begründbare  11 statt 7,8 % bevorzugen? Eventuell protestiert ja der DBB erfolgreich...Herrn Silberbach schwebten sicherlich mehr % vor. Zumal die 340 EUR Mindestbetrag keine Anwendung finden.

Aus Sicht des Dienstherrn, der in vielen Behörden sowohl Beamte als auch Tarifbeschäftigte "beschäftigt" ist eine stärkere Anhebung der Gehälter der Tarifbeschäftigten im Vergleich zu den Beamten (wie auch bei den Pensionen) durchaus sinnvoll, um den Betirebsfrieden zu wahren - insbesondere im Angesicht der durch die (tlw) Wiederherstellung der verfassungsgemäßen Alimentation zu erwarteten Besoldungszuwächse bei den Beamten.

Welche Zuwächse? Referentenentwurf gelesen? Das wird eine sehr kostenneutrale Anpassung! Wenn man nicht gerade 3 Kinder hat und in München wohnt! Der normale Beamte mit 1-2 Kindern wird quasi nix mehr bekommen im Gegenteil!
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: emdy am 26.04.2023 21:46
Okay, also wenn A16 Erfahrungsstufe 8 der Ankerpunkt für die Linearumrechnung der 200 Euro Sockelbetrag sind, bekommt jeder, der niedriger besoldet ist, keine wirkungsgleiche Übertragung des Tarifergebnisses. Das Ergebnis sind dann 3,9% p.a. bei einer Forderung von 10,5% p.a..

Warum nicht gleich Ankerpunkt B11? Da kämen 3,35% p.a. raus.

@BalBund: Danke für die besonnene Antwort auf meine provokante Frage.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: blubb am 26.04.2023 21:54
Vorallem würden die meisten dann erstmal 220netto mehr haben und dann plötzlich wieder über 100euro netto weniger wenn die Einmalzahlungen beendet sind und die eigentliche ach so tolle Erhöhung kommt.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Phoenix am 26.04.2023 21:55
Guten Abend, sorry ich musste erstmal die 7 Seiten durchlesen.

Also: Neues kann ich hier nicht beitragen, seit gestern ist mir kein neuer Sachstand zu Ohren gekommen, wie gesagt ich bin nicht direkt in D, da sitzen die Spezis die die Arbeitsaufträge umsetzen. Was ich aber sagen kann, im Hauptthread zu diesem Thema hatte ja schon einmal jemand die Durchschnitte berechnet und dass es das BMF günstiger kommt, wenn A2-B11 betrachtet wird und nicht nur A2-A16.

Ich persönlich glaube, dass da momentan noch viel Vermischung mit im Spiel ist, weil die Beamten durch das "neue Gesetz" - so heißt es im Flurfunk - ja deutlich besser gestellt werden, so dass gar nicht gesehen wird, dass vor allem der mD mit derart geringen Prozenten abgestraft würde. Die Entwürfe werden i.d.R. von A13ern (auf nem A13-15 BündelDP) erstellt, deren Referate die einzelnen Zahlenwerke zuliefern, da ist man bisweilen vielleicht nicht ganz am Puls des kleinen Mannes.

Falls das "neue Gesetz" tatsächlich in 2024 geschoben wird, denkt man vielleicht nochmal nach, wenn ich was höre, erfahrt ihr es ;-)

Und ein weiterer Grund für meine Abneigung dem gD/hD gegenüber
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: SeppelMeier am 26.04.2023 22:01
Welche Zuwächse? Referentenentwurf gelesen? Das wird eine sehr kostenneutrale Anpassung! Wenn man nicht gerade 3 Kinder hat und in München wohnt! Der normale Beamte mit 1-2 Kindern wird quasi nix mehr bekommen im Gegenteil!

Das ist doch Unsinn, hast du den Entwurf überhaupt gelesen? Bei mir mit 2 Kindern macht der AEZ schon >600 EUR aus und ich wohne nicht in München. Das ist ein toller Zuwachs für Familien und somit absolut zu begrüßen.

Hier wird immer nur Blödsinn geschrieben. Wie viel Geld soll es denn noch geben? Am lautesten schreien hier Singles vom Dorf… Da kommt man mit der eigenen Besoldung doch locker hin! Schafft Euch mal Familie an in einem Ballungsraum!

7,8% finde ich auch nicht so doll, aber das kompensier ich dann mit Leistung und einer absehbaren Beförderung.  8) Das steht ja jedem frei, hier meckern oder im Job mal reinhauen. Aber du bist halt ein Meckerheini…
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Amtsschimmel am 26.04.2023 22:32
Guten Abend, sorry ich musste erstmal die 7 Seiten durchlesen.

Also: Neues kann ich hier nicht beitragen, seit gestern ist mir kein neuer Sachstand zu Ohren gekommen, wie gesagt ich bin nicht direkt in D, da sitzen die Spezis die die Arbeitsaufträge umsetzen. Was ich aber sagen kann, im Hauptthread zu diesem Thema hatte ja schon einmal jemand die Durchschnitte berechnet und dass es das BMF günstiger kommt, wenn A2-B11 betrachtet wird und nicht nur A2-A16.

Ich persönlich glaube, dass da momentan noch viel Vermischung mit im Spiel ist, weil die Beamten durch das "neue Gesetz" - so heißt es im Flurfunk - ja deutlich besser gestellt werden, so dass gar nicht gesehen wird, dass vor allem der mD mit derart geringen Prozenten abgestraft würde. Die Entwürfe werden i.d.R. von A13ern (auf nem A13-15 BündelDP) erstellt, deren Referate die einzelnen Zahlenwerke zuliefern, da ist man bisweilen vielleicht nicht ganz am Puls des kleinen Mannes.

Falls das "neue Gesetz" tatsächlich in 2024 geschoben wird, denkt man vielleicht nochmal nach, wenn ich was höre, erfahrt ihr es ;-)

Und ein weiterer Grund für meine Abneigung dem gD/hD gegenüber

Hätteste halt was Anständiges gelernt.  ;D
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: tochris06 am 26.04.2023 22:54
Welche Zuwächse? Referentenentwurf gelesen? Das wird eine sehr kostenneutrale Anpassung! Wenn man nicht gerade 3 Kinder hat und in München wohnt! Der normale Beamte mit 1-2 Kindern wird quasi nix mehr bekommen im Gegenteil!

Das ist doch Unsinn, hast du den Entwurf überhaupt gelesen? Bei mir mit 2 Kindern macht der AEZ schon >600 EUR aus und ich wohne nicht in München. Das ist ein toller Zuwachs für Familien und somit absolut zu begrüßen.

Hier wird immer nur Blödsinn geschrieben. Wie viel Geld soll es denn noch geben? Am lautesten schreien hier Singles vom Dorf… Da kommt man mit der eigenen Besoldung doch locker hin! Schafft Euch mal Familie an in einem Ballungsraum!

7,8% finde ich auch nicht so doll, aber das kompensier ich dann mit Leistung und einer absehbaren Beförderung.  8) Das steht ja jedem frei, hier meckern oder im Job mal reinhauen. Aber du bist halt ein Meckerheini…

Seit wann wird man im öD nach dem Leistungsprinzip befördert?  ;) Einheitliche "Personalentwicklungskonzepte" haben das Leistungprinzip gerade bei Bündelungen abgeschafft...
Titel: Blick in die Vergangenheit
Beitrag von: Umlauf am 27.04.2023 00:25
Jetzt habe ich eine Blick in die Vergangenheit gemacht. Auch für unseren tiefblauen Mitforisten. Also wenn man will kann es auch schnell gehen.

Es geht um die Coranaprämie von 2020.

Am 25. Oktober 2020 wurde der Tarifvertrag über eine einmalige Corona-Sonderzahlung von den Gewerkschaften und Arbeitgebern unterschrieben. Für die Auszahlung der Sonderzahlung wurde spätestens die Dezember-Gehaltszahlung festgelegt.

Die Tarifbeschäftigten haben die Zahlung tatsächlich mit dem Dezember-Gehalt bekommen.
Die Beamten haben die Zahlung mit dem Januar 2023 Sold mit einem Vorbehaltsvermerk bekommen.

Im Ergebnis haben alle die Zahlung am 30. Dezember 2020 auf dem Konto gehabt.

Für den Tarifvertrag gab es keine Abhängigkeit zu einem weiteren Tarifvertrag.
Außerdem musste für die Abgabenfreiheit das Geld bis zum 31.12.2020 auf dem Konto sein (Zuflussprinzip).


Funfact: Für alle wurde die Zahlung auf dem Gehaltzettel als Rückrechnung für Oktober 2020 ausgewiesen.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: DeepBlue am 27.04.2023 05:13
Welche Zuwächse? Referentenentwurf gelesen? Das wird eine sehr kostenneutrale Anpassung! Wenn man nicht gerade 3 Kinder hat und in München wohnt! Der normale Beamte mit 1-2 Kindern wird quasi nix mehr bekommen im Gegenteil!

Das ist doch Unsinn, hast du den Entwurf überhaupt gelesen? Bei mir mit 2 Kindern macht der AEZ schon >600 EUR aus und ich wohne nicht in München. Das ist ein toller Zuwachs für Familien und somit absolut zu begrüßen.

Hier wird immer nur Blödsinn geschrieben. Wie viel Geld soll es denn noch geben? Am lautesten schreien hier Singles vom Dorf… Da kommt man mit der eigenen Besoldung doch locker hin! Schafft Euch mal Familie an in einem Ballungsraum!

7,8% finde ich auch nicht so doll, aber das kompensier ich dann mit Leistung und einer absehbaren Beförderung.  8) Das steht ja jedem frei, hier meckern oder im Job mal reinhauen. Aber du bist halt ein Meckerheini…

Ja habe ich und ich komme mit 2 Kindern nicht auf diese Summen! Stichwort Abschmelzbetrag, Verheiratetzuschlag!
Warum wird der Entwurf wohl so zerfetzt hier im Forum wenn er so soviel mehr bringt? Evtl sollten sie nochmal
Lesen und nachrechnen!
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Knecht am 27.04.2023 05:52
Welche Zuwächse? Referentenentwurf gelesen? Das wird eine sehr kostenneutrale Anpassung! Wenn man nicht gerade 3 Kinder hat und in München wohnt! Der normale Beamte mit 1-2 Kindern wird quasi nix mehr bekommen im Gegenteil!

Das ist doch Unsinn, hast du den Entwurf überhaupt gelesen? Bei mir mit 2 Kindern macht der AEZ schon >600 EUR aus und ich wohne nicht in München. Das ist ein toller Zuwachs für Familien und somit absolut zu begrüßen.

Hier wird immer nur Blödsinn geschrieben. Wie viel Geld soll es denn noch geben? Am lautesten schreien hier Singles vom Dorf… Da kommt man mit der eigenen Besoldung doch locker hin! Schafft Euch mal Familie an in einem Ballungsraum!

7,8% finde ich auch nicht so doll, aber das kompensier ich dann mit Leistung und einer absehbaren Beförderung.  8) Das steht ja jedem frei, hier meckern oder im Job mal reinhauen. Aber du bist halt ein Meckerheini…

Ja habe ich und ich komme mit 2 Kindern nicht auf diese Summen! Stichwort Abschmelzbetrag, Verheiratetzuschlag!
Warum wird der Entwurf wohl so zerfetzt hier im Forum wenn er so soviel mehr bringt? Evtl sollten sie nochmal
Lesen und nachrechnen!

Das Hauptproblem an dem AEZ sind die völlig willkürlich zusammengewürfelten Mietenstufen. Für manche ist das Teil super, bei mir, ebenfalls 2 Kinder, bleibt so gut wie nichts hängen. Ein Ort weiter sähe die Welt ganz anders aus. Was soll daran auch nur annähernd gerecht sein?
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Alexander79 am 27.04.2023 06:18
Das Hauptproblem an dem AEZ sind die völlig willkürlich zusammengewürfelten Mietenstufen. Für manche ist das Teil super, bei mir, ebenfalls 2 Kinder, bleibt so gut wie nichts hängen. Ein Ort weiter sähe die Welt ganz anders aus. Was soll daran auch nur annähernd gerecht sein?
Naja, ganz so zusammengewürfelt sind die Mietenstufen ja nicht.
Die gibts schon wesentlich länger und an diesen hängen auch die Zahlungen die Grundsicherungsniveauempfänger an Mietkosten bekommen.
Man erinnere, das ist eigentlich mit eines der Hauptgründe für diese Problematik.
Und ich will den AEZ jetzt nicht loben.
Ich weiß auch nicht wie man es besser machen kann.
Aber ich persönlich finde es gerecht, wenn der Bundespolizist mit 2 Kinder in München mehr bekommt als der Bundespolizist der in Görlitz an der Grenze steht.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Knecht am 27.04.2023 06:34
Von der Grundidee her finde ich das auch ok, dann sollte man das aber auf die bekannten Großstädte und einen gewissen Umkreis (abschmelzend) definieren und dem Rest eine Pauschale geben.
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Beitrag von: DeepBlue am 27.04.2023 06:39
Das Hauptproblem an dem AEZ sind die völlig willkürlich zusammengewürfelten Mietenstufen. Für manche ist das Teil super, bei mir, ebenfalls 2 Kinder, bleibt so gut wie nichts hängen. Ein Ort weiter sähe die Welt ganz anders aus. Was soll daran auch nur annähernd gerecht sein?
Naja, ganz so zusammengewürfelt sind die Mietenstufen ja nicht.
Die gibts schon wesentlich länger und an diesen hängen auch die Zahlungen die Grundsicherungsniveauempfänger an Mietkosten bekommen.
Man erinnere, das ist eigentlich mit eines der Hauptgründe für diese Problematik.
Und ich will den AEZ jetzt nicht loben.
Ich weiß auch nicht wie man es besser machen kann.
Aber ich persönlich finde es gerecht, wenn der Bundespolizist mit 2 Kinder in München mehr bekommt als der Bundespolizist der in Görlitz an der Grenze steht.

Nein ist es nicht! Besoldung und die daraus resultierten Leistungen sollen Leistungs- und Amtsbezogen sein! Nicht nach Anzahl der Kinder oder Wohnort gestaffelt! Wenn das normale Gehalt dann nicht ausreidt weil man halt mitten in der Großstadt wohnen will mit kurzen wegen zur Arbeit dann hat der Dienstherr wohl beim Grundgehalt was falsch gemacht und da liegt auch das Problem aber dass hieß ja alle Besoldungsstufen müssten angehoben werden, will der Dienstherr natürlich nicht. Man kann es drehen und wenden wie man will das System der Besoldung in Deutschland ist kaputt und das sind jetzt alles versuche die zersplitterte Vase erneut zu kleben und gleichzeitig schöner zu machen.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Alexander79 am 27.04.2023 06:47
Nein ist es nicht! Besoldung und die daraus resultierten Leistungen sollen Leistungs- und Amtsbezogen sein! Nicht nach Anzahl der Kinder oder Wohnort gestaffelt!
Nimm es mir nicht übel.
Ich glaube aber ich glaube nicht das unser BVerfG die Grundsicherungsempfänger in Hamburg mit einem Beamten auf den Land vergleichen wollte.
Denn wenn man das dann korrekt betrachten würde, würde dann jeder Beamte wahrscheinlich min. 2-3.000€ mehr bekommen.
Sorry, aber das ist unrealistisch.
Des weiteren bekommt der Grundsicherungsempfänger ja das alles Netto bezahlt, nach Abzug der Wohnkosten.
Warum sollte der Dienstherr nicht auch in seine Rechnung das "Netto" nehmen dürfen?
(Nach Abzug der Lebenshaltungskosten)
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: askirean am 27.04.2023 06:57
Nein ist es nicht! Besoldung und die daraus resultierten Leistungen sollen Leistungs- und Amtsbezogen sein! Nicht nach Anzahl der Kinder oder Wohnort gestaffelt!
Nimm es mir nicht übel.
Ich glaube aber ich glaube nicht das unser BVerfG die Grundsicherungsempfänger in Hamburg mit einem Beamten auf den Land vergleichen wollte.
Denn wenn man das dann korrekt betrachten würde, würde dann jeder Beamte wahrscheinlich min. 2-3.000€ mehr bekommen.
Sorry, aber das ist unrealistisch.
Des weiteren bekommt der Grundsicherungsempfänger ja das alles Netto bezahlt, nach Abzug der Wohnkosten.
Warum sollte der Dienstherr nicht auch in seine Rechnung das "Netto" nehmen dürfen?
(Nach Abzug der Lebenshaltungskosten)

Es besteht aber auch freie Wohnortwahl für jeden, der mit seinem Gehalt nicht auskommt. Wer im Ballungsraum wohnen möchte, muss schon immer mehr dafür zahlen. Mir selbst ist auch kein privatwirtschaftlicher Arbeitgeber bekannt (und ich habe einen großen Freundeskreis in ganz D), der in Großstädten andere Löhne zahlt als in der Provinz. Durch den steigenden Anteil des mobilen Arbeitens wäre das auch nicht mehr zeitgemäß.

Ich z. B. habe genau 0 € mehr, fühle mich aber auch unteralimentiert.
2 Kinder, verheiratet, Mietenstufe 1, dafür 60km Anfahrt zum Arbeitsort Mietenstufe 3.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Alexander79 am 27.04.2023 07:03
Es besteht aber auch freie Wohnortwahl für jeden, der mit seinem Gehalt nicht auskommt. Wer im Ballungsraum wohnen möchte, muss schon immer mehr dafür zahlen. Mir selbst ist auch kein privatwirtschaftlicher Arbeitgeber bekannt (und ich habe einen großen Freundeskreis in ganz D), der in Großstädten andere Löhne zahlt als in der Provinz. Durch den steigenden Anteil des mobilen Arbeitens wäre das auch nicht mehr zeitgemäß.
Nicht alles was hinkt ist ein Vergleich.
In der Privatwirtschaft gibts auch kein Abstandsgebot.
Und jetzt?
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: askirean am 27.04.2023 07:05
ein AEZ untergräbt auch dein erwähntes Abstandsgebot :-)

Es besteht aber auch freie Wohnortwahl für jeden, der mit seinem Gehalt nicht auskommt. Wer im Ballungsraum wohnen möchte, muss schon immer mehr dafür zahlen. Mir selbst ist auch kein privatwirtschaftlicher Arbeitgeber bekannt (und ich habe einen großen Freundeskreis in ganz D), der in Großstädten andere Löhne zahlt als in der Provinz. Durch den steigenden Anteil des mobilen Arbeitens wäre das auch nicht mehr zeitgemäß.
Nicht alles was hinkt ist ein Vergleich.
In der Privatwirtschaft gibts auch kein Abstandsgebot.
Und jetzt?
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Alexander79 am 27.04.2023 07:07
ein AEZ untergräbt auch dein erwähntes Abstandsgebot :-)
Der jetztige Familienzuschlag auch.
Der neuere wird nur auf "sachgerechte" und nicht auf pauschale Beine gestellt.
Aber nochmal ich bin dafür zu doof zu sagen das dies korrekt ist.
Aber ich kann die Gedankengänge sehrwohl nachvollziehen.

Edit: Im übrigen haben div. Bundesländer diese neue Form des Familienzuschlages bereits eingeführt.
Ist also keine neue Erfindung unseres Dienstherrn.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: CoTrainer am 27.04.2023 07:22
Wo untergräbt der jetzige Familienzuschlag denn das Abstandsgebot?

Der Deutsche Richterbund führt in seiner Stellungnahme bspw aus, dass die jetzigen einheitlichen Familienzuschläge nicht den Zweck haben, für eine amtsangemessene Besoldungshöhe zu sorgen. Anders als der künftige AEZ dies zu tun beabsichtigt.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Knarfe1000 am 27.04.2023 07:30
Da muss man sich schon sehr wundern, wie das ausgerechnet zur Maxime der Stärkung der unteren Besoldungsgruppen passt. Aber wie gehabt - die Armut fängt eben ab A13 an.
Wollte ich auch schreiben. Bin auch A 13 und fände 7,8 % beschämend. Alles unter 10 - 11 % ist inakzeptabel, Punkt!
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Knarfe1000 am 27.04.2023 07:33
Die Experten in D halten die verfassungswidrige Einführung des AEZ dann wohl auch für eine deutliche Besserstellung der Beamten?
Wenn man 5 Kinder hat und in München wohnt, schon eine Besserstellung. Für 90 % aller Beamten aber wohl eher nicht. Dafür muss die Grundbesoldung für alle angehoben werden. DAZU dann ein geändertes Zulagensystem, das Härtefälle stärker berücksichtigt (Wohnort, Familiensituation usw.)
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Beitrag von: Alexander79 am 27.04.2023 07:39
Der Deutsche Richterbund führt in seiner Stellungnahme bspw aus, dass die jetzigen einheitlichen Familienzuschläge nicht den Zweck haben, für eine amtsangemessene Besoldungshöhe zu sorgen. Anders als der künftige AEZ dies zu tun beabsichtigt.
Was ja auch grundätzlich erstmal zulässig ist.

Zitat:"Allerdings hat der Gesetzgeber einen weiten Gestaltungsspielraum, wie er bei der Festsetzung der Bezüge den Anforderungen des Gebotes eines Mindestabstands zum Grundsicherungsniveau Rechnung trägt. Neben der Anhebung der Grundgehaltssätze und Veränderungen im Beihilferecht kommt insbesondere auch eine Anhebung des Familienzuschlags in Betracht (vgl. BVerfGE 140, 240 <287 Rn. 94>)."
https://www.bundesverfassungsgericht.de/SharedDocs/Entscheidungen/DE/2020/05/ls20200504_2bvl000418.html

Ob die Vorraussetzungen für diesen Punkt zusätzlich erfüllt sind, keine Ahnung.
Aber pauschal zu sagen der Ergänzungszuschlag ist verfassungswidrig ist in meinen Augen zu kurz gegriffen.
Sorry.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Knarfe1000 am 27.04.2023 07:42

Das Lachen ist berechtigt  :) . Mit welchen Worten wurde ich als Anwärter (vor über 30 Jahren) von einem Ausbilder belehrt, als ich von "Arbeiten" sprach? - "Beamte arbeiten nicht, Beamte tun Dienst!".

Wenn also ein Beamter davon spricht, dass er arbeitet, lügt er entweder, oder er macht was falsch.
Man mag gerne Dienst tun, aber alles gefallen lassen sollte man sich trotzdem nicht. Deswegen sind mir Leute, die ggf. auch mal zuhause bleiben, grundsätzlich sympathisch (ganz im Gegensatz zu denen, die sogar das "Corona"-Unrecht noch mitgetragen und als Handlanger des Regimes fungiert haben, statt zu remonstrieren und dem Volk zu dienen oder ersatzweise wenigstens krank zu machen, aber das ist ein anderes Thema...).
Ein Querdenker, das hat uns gerade noch gefehlt   ::)
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: BWBoy am 27.04.2023 07:53

Hier wird immer nur Blödsinn geschrieben. Wie viel Geld soll es denn noch geben? Am lautesten schreien hier Singles vom Dorf… Da kommt man mit der eigenen Besoldung doch locker hin! Schafft Euch mal Familie an in einem Ballungsraum!


Streiche Singles und setze Pärchen ohne Kinder. Denn für Singles ist es mittlerweile ganz schön teuer geworden, gerade auf dem Dorf. Dort gibt es nämlich in der Regel keine günstigen Singlewohnungen zu mieten. Auf dem Dorf gibts nur Häuser und die sind zumindest in meiner Gegend nicht wirklich günstiger als in der nächsten Stadt.
Ein Single darf die kompletten Wohnkosten alleine tragen, bei einem Pärchen kommt bei annähernd gleichen Kosten im Idealfall ein zweites Gehalt dazu. Viel mehr Wohnraum als alleine braucht man als kinderloses Paar nämlich nicht.
Dass Singles so günstig leben ist Quatsch.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Knarfe1000 am 27.04.2023 07:59
Selbstzitat:

"Wenn man 5 Kinder hat und in München wohnt, schon eine Besserstellung. Für 90 % aller Beamten aber wohl eher nicht. Dafür muss die Grundbesoldung für alle angehoben werden. DAZU dann ein geändertes Zulagensystem, das Härtefälle stärker berücksichtigt (Wohnort, Familiensituation usw.)"

Funfact: Der Prüfffalll des BVerfG, auf den sich u.a. der Richterbund in seiner Verbandsstellungnahme zum Referentenentwurf bezieht, betraf einen ledigen Staatsanwalt. Bei diesem wurde eine verfassungswidrige Alimentation festgestellt und zwar aus einer ganzen Reihe an Gründen. Dem würde eine höhere Familienpauschale/-Zuschlag genau 0 bringen.

Daher ist ganz offenkundig, dass zunächst für alle Beamten die Grundbesoldung angehoben werden muss. Um wie viel, kann ich auch nicht sagen, da auch das BVerfG dazu keine konkreten Angaben macht. Dabei muss das Binnenabstandsgebot gewahrt werden; dieses befindet sich bereits teilweise am Limit. Durch den Referentenentwurf würde das System komplett ad absurdum geführt.

Zudem würde das Leistungsprinzip verletzt, da erhebliche Teile der Besoldung nur noch auf den Familienstand und  ähnliche Erwägungen abstellen würden.

Für Familien mit besonderen Lebenssituationen (v.a. teure Lebenshaltung in Ballungszentren) kann danach überlegt werden, das Zulagensystem neu zu gestalten.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: BWBoy am 27.04.2023 08:00
Guten Abend, sorry ich musste erstmal die 7 Seiten durchlesen.

Also: Neues kann ich hier nicht beitragen, seit gestern ist mir kein neuer Sachstand zu Ohren gekommen, wie gesagt ich bin nicht direkt in D, da sitzen die Spezis die die Arbeitsaufträge umsetzen. Was ich aber sagen kann, im Hauptthread zu diesem Thema hatte ja schon einmal jemand die Durchschnitte berechnet und dass es das BMF günstiger kommt, wenn A2-B11 betrachtet wird und nicht nur A2-A16.

Ich persönlich glaube, dass da momentan noch viel Vermischung mit im Spiel ist, weil die Beamten durch das "neue Gesetz" - so heißt es im Flurfunk - ja deutlich besser gestellt werden, so dass gar nicht gesehen wird, dass vor allem der mD mit derart geringen Prozenten abgestraft würde. Die Entwürfe werden i.d.R. von A13ern (auf nem A13-15 BündelDP) erstellt, deren Referate die einzelnen Zahlenwerke zuliefern, da ist man bisweilen vielleicht nicht ganz am Puls des kleinen Mannes.

Falls das "neue Gesetz" tatsächlich in 2024 geschoben wird, denkt man vielleicht nochmal nach, wenn ich was höre, erfahrt ihr es ;-)

Und ein weiterer Grund für meine Abneigung dem gD/hD gegenüber

Naja, in diesem Fall wohl eher dem hD gegenüber. Wäre auch nicht das erste Mal, dass der hD nur bis zu sich slebst denkt. Wie war das noch mit der Übernahme des Masterstudiums als Erfahrungszeit? In unserem Rechtslehrgang während der Laufbahnausbildung wurde uns erklärt das Masterstudium des hD wird deshalb anerkannt weil es Vorraussetzung für die Laufbahn ist. Als wir fragten warum das Bachelorstudium beim gD denn nicht anerkannt wird obwohl es dort ja ebenfalls Vorraussetzung ist, wurde uns gesagt, die Verantwortlichen die das entschieden haben beim hD hätten zugegeben, den gD einfach vergessen zu haben. Grund zur Änderung sah man dort aber nicht.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Knarfe1000 am 27.04.2023 08:03

Was ja auch grundätzlich erstmal zulässig ist.

Zitat:"Allerdings hat der Gesetzgeber einen weiten Gestaltungsspielraum, wie er bei der Festsetzung der Bezüge den Anforderungen des Gebotes eines Mindestabstands zum Grundsicherungsniveau Rechnung trägt. Neben der Anhebung der Grundgehaltssätze und Veränderungen im Beihilferecht kommt insbesondere auch eine Anhebung des Familienzuschlags in Betracht (vgl. BVerfGE 140, 240 <287 Rn. 94>)."
https://www.bundesverfassungsgericht.de/SharedDocs/Entscheidungen/DE/2020/05/ls20200504_2bvl000418.html

Ob die Vorraussetzungen für diesen Punkt zusätzlich erfüllt sind, keine Ahnung.
Aber pauschal zu sagen der Ergänzungszuschlag ist verfassungswidrig ist in meinen Augen zu kurz gegriffen.
Sorry.
Das stimmt, es kommt eben auf die Ausgestaltung an.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: CoTrainer am 27.04.2023 08:06
Der Deutsche Richterbund führt in seiner Stellungnahme bspw aus, dass die jetzigen einheitlichen Familienzuschläge nicht den Zweck haben, für eine amtsangemessene Besoldungshöhe zu sorgen. Anders als der künftige AEZ dies zu tun beabsichtigt.
Was ja auch grundätzlich erstmal zulässig ist.

Zitat:"Allerdings hat der Gesetzgeber einen weiten Gestaltungsspielraum, wie er bei der Festsetzung der Bezüge den Anforderungen des Gebotes eines Mindestabstands zum Grundsicherungsniveau Rechnung trägt. Neben der Anhebung der Grundgehaltssätze und Veränderungen im Beihilferecht kommt insbesondere auch eine Anhebung des Familienzuschlags in Betracht (vgl. BVerfGE 140, 240 <287 Rn. 94>)."
https://www.bundesverfassungsgericht.de/SharedDocs/Entscheidungen/DE/2020/05/ls20200504_2bvl000418.html

Ob die Vorraussetzungen für diesen Punkt zusätzlich erfüllt sind, keine Ahnung.
Aber pauschal zu sagen der Ergänzungszuschlag ist verfassungswidrig ist in meinen Augen zu kurz gegriffen.
Sorry.

Dann sei auch hier noch einmal auf die Stellungnahme des DRB verwiesen. Der AEZ (in der im Referentenentwurf geplanten Form) dürfte zum einen gegen das Leistungsprinzip verstoßen (substantielle Wertigkeitsverschiebung zwischen tätigkeitsbezogenen und familienbezogenen Verdienstbestandteilen) und zudem nicht hinreichend alimentativ ausgestaltet sein und mithin lediglich sozialpolitische Gesichtspunkte berücksichtigen. Das hat dann mit Gerechtigkeitsgesichtspunkten auch nicht mehr viel zu tun.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Alexander79 am 27.04.2023 08:29
Dann sei auch hier noch einmal auf die Stellungnahme des DRB verwiesen. Der AEZ (in der im Referentenentwurf geplanten Form) dürfte zum einen gegen das Leistungsprinzip verstoßen (substantielle Wertigkeitsverschiebung zwischen tätigkeitsbezogenen und familienbezogenen Verdienstbestandteilen) und zudem nicht hinreichend alimentativ ausgestaltet sein und mithin lediglich sozialpolitische Gesichtspunkte berücksichtigen. Das hat dann mit Gerechtigkeitsgesichtspunkten auch nicht mehr viel zu tun.
Das ist jetzt deine Meinung und die des Richterbundes.
Daran muss sich das BVerfG erstmal nicht halten.

Ich lese mir gerade das Urteil durch...
Da stehen einige Punkte drin, wodurch ich ehrlich gesagt sehrwohl verstehen kann, das dieser Referentenentwurf in die jetzige Richtung geht.

Auch das ist so ein Punkt.
Zitat:" Es besteht insbesondere keine Verpflichtung, die Grundbesoldung so zu bemessen, dass Beamte und Richter ihre Familie als Alleinverdiener unterhalten können. Vielmehr steht es dem Besoldungsgesetzgeber frei, etwa durch höhere Familienzuschläge bereits für das erste und zweite Kind stärker als bisher die Besoldung von den tatsächlichen Lebensverhältnissen abhängig zu machen. "
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: CoTrainer am 27.04.2023 09:02
Dann sei auch hier noch einmal auf die Stellungnahme des DRB verwiesen. Der AEZ (in der im Referentenentwurf geplanten Form) dürfte zum einen gegen das Leistungsprinzip verstoßen (substantielle Wertigkeitsverschiebung zwischen tätigkeitsbezogenen und familienbezogenen Verdienstbestandteilen) und zudem nicht hinreichend alimentativ ausgestaltet sein und mithin lediglich sozialpolitische Gesichtspunkte berücksichtigen. Das hat dann mit Gerechtigkeitsgesichtspunkten auch nicht mehr viel zu tun.
Das ist jetzt deine Meinung und die des Richterbundes.
Daran muss sich das BVerfG erstmal nicht halten.

Ich lese mir gerade das Urteil durch...
Da stehen einige Punkte drin, wodurch ich ehrlich gesagt sehrwohl verstehen kann, das dieser Referentenentwurf in die jetzige Richtung geht.

Auch das ist so ein Punkt.
Zitat:" Es besteht insbesondere keine Verpflichtung, die Grundbesoldung so zu bemessen, dass Beamte und Richter ihre Familie als Alleinverdiener unterhalten können. Vielmehr steht es dem Besoldungsgesetzgeber frei, etwa durch höhere Familienzuschläge bereits für das erste und zweite Kind stärker als bisher die Besoldung von den tatsächlichen Lebensverhältnissen abhängig zu machen. "

Ja, das steht im Urteil so drin. Und daraus schließt du was?

Zitat Stellungnahme DRB: "Vor allem aber ist dem Hinweis nicht etwa – wie der Entwurf das tut – zu entnehmen, dass bloße Änderungen der familienbezogenen Leistungen und der Beihilfeleistungen schon für sich genommen ausreichen, um eine verfassungsgemäße Besoldung über die gesamte Tabelle hinweg herbeizuführen."
In der gleichen Randnummer hat das BVerfG auch ausgeführt, dass eine Anhebung der Tabellenbesoldung umso notwendiger ist, je mehr Tabellenfelder von dem Verstoß gegen das Alimentationsprinzip betroffen sind.

Sicherlich entscheidet letztendlich Karlsruhe, aber den Referentenentwurf in die richtige Richtung gehend zu bezeichnen ist schon mutig. Durch die Urteile des BVerfG "genötigt" möchte man was tun, klöppelt dann aber ein handwerklich schlechten Entwurf zusammen, um zu sagen, man hat etwas getan. Ich bin echt gespannt auf die anstehenden Entscheidungen aus Karlsruhe, die dann hoffentlich zu einer weiteren Kläung beitragen.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Prüfer SH am 27.04.2023 09:16
ein AEZ untergräbt auch dein erwähntes Abstandsgebot :-)
Der jetztige Familienzuschlag auch.
Der neuere wird nur auf "sachgerechte" und nicht auf pauschale Beine gestellt.
Aber nochmal ich bin dafür zu doof zu sagen das dies korrekt ist.
Aber ich kann die Gedankengänge sehrwohl nachvollziehen.

Edit: Im übrigen haben div. Bundesländer diese neue Form des Familienzuschlages bereits eingeführt.
Ist also keine neue Erfindung unseres Dienstherrn.

Aber völlig am Grundgesetz und den Urteilen vorbei. In Schleswig-Holstein zum Beispiel wurde hiergegen längst Verfassungsbeschwerde eingereicht.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Alexander79 am 27.04.2023 09:31
Ja, das steht im Urteil so drin. Und daraus schließt du was?
Ich schließe daraus gar nichts...
Hab doch schon öfters gesagt das ich als mD dazu viel zu *piep* bin.
Ich lese nur das Urteil und bild mir daraus meine Meinung, wie sie es alle tun.

Zitat Stellungnahme DRB: "Vor allem aber ist dem Hinweis nicht etwa – wie der Entwurf das tut – zu entnehmen, dass bloße Änderungen der familienbezogenen Leistungen und der Beihilfeleistungen schon für sich genommen ausreichen, um eine verfassungsgemäße Besoldung über die gesamte Tabelle hinweg herbeizuführen."
Das lese ich erstmal anders heraus. Maßgeblich nach dem Urteil scheint für mich immer die "Familie" mit zwei Kindern als Bezugswert zu nehmen.
In der gleichen Randnummer hat das BVerfG auch ausgeführt, dass eine Anhebung der Tabellenbesoldung umso notwendiger ist, je mehr Tabellenfelder von dem Verstoß gegen das Alimentationsprinzip betroffen sind.
Auch das sagte das BVerfG in dieser Form nicht.
Es sagte erstmal Zitat:
"Ob eine zur Behebung eines Verstoßes gegen das Mindestabstandsgebot erforderliche Neustrukturierung des Besoldungsgefüges zu einer Erhöhung der Grundgehaltssätze einer höheren Besoldungsgruppe führt, lässt sich daher nicht mit der für die Annahme eines Verfassungsverstoßes erforderlichen Gewissheit feststellen."

Und dann sagte es erst das die Wahrscheinlichkeit steigt, je mehr davon betroffen sind.
Von notwendig steht da erstmal kein Wort.

Und dann kommt das
" Je deutlicher der Verstoß ausfällt und je mehr Besoldungsgruppen hinter dem Mindestabstandsgebot zurückbleiben, desto eher ist damit zu rechnen, dass es zu einer spürbaren Anhebung des gesamten Besoldungsniveaus kommen muss, um die gebotenen Abstände zwischen den Besoldungsgruppen wahren zu können."
Aber das ist ja erst der dritte oder vierte Schritt bevor das geprüft wird.

Ihr wollte ja den Schritt machen, bevor alles andere gemacht wird.
Gut ich bin ja in gewisserweise auch bei euch, denn dieser AEZ ist zwar schön wenn man Kinder hat, sofern man in der "richtigen" Gegend wohnt, aber sobald die ausm Haus sind und man in Pension geht ist eine höhere Grundbesoldung doch wesentlich schöner.

Also meine Gedanken bitte nicht falsch verstehen.

Ich würde nur gerne verstehen wie hier alle darauf kommen das alles so verfassungswidrig ist, obwohl das dieses Urteil auf keinen Fall so hergibt.

Auch verstehe ich nach dem durchlesen des Urteils nicht warum ein Sockelbetrag angeblich verfassungswidrig ist.
Sicher gibts hier viele schlaue Leute, aber ich denke viele greifen nur auf was irgendwo steht und erzählen es dann weiter.

Zitat:"aa) Im ersten Fall ergibt sich die indizielle Bedeutung aus dem Umstand, dass es infolge unterschiedlich hoher linearer oder zeitlich verzögerter Besoldungsanpassungen zu einer deutlichen Verringerung der Abstände zwischen zwei zu vergleichenden Besoldungsgruppen kommt. Diese Schwelle ist nicht erst dann überschritten, wenn die Abstände ganz oder im Wesentlichen eingeebnet werden. Das wäre mit dem Abstandsgebot als eigenständigem hergebrachten Grundsatz des Berufsbeamtentums unvereinbar (vgl. BVerfGE 145, 304 <328 f. Rn. 74 ff.>; 150, 169 <183 f. Rn. 34, 191 Rn. 60>). Ein im Rahmen der Gesamtabwägung zu gewichtendes Indiz für eine unzureichende Alimentation liegt vielmehr bereits dann vor, wenn die Abstände um mindestens 10 % in den zurückliegenden fünf Jahren abgeschmolzen wurden (vgl. BVerfGE 139, 64 <118 Rn. 112>; 140, 240 <286 Rn. 92>). "

Für mich liest sich das so, als ob zB auch durch einen Sockel das Besoldungsgefüge zusammengeschmolzen werden darf, sofern es weniger als 10% in 5 Jahren ist.

Sicherlich entscheidet letztendlich Karlsruhe, aber den Referentenentwurf in die richtige Richtung gehend zu bezeichnen ist schon mutig. Durch die Urteile des BVerfG "genötigt" möchte man was tun, klöppelt dann aber ein handwerklich schlechten Entwurf zusammen, um zu sagen, man hat etwas getan. Ich bin echt gespannt auf die anstehenden Entscheidungen aus Karlsruhe, die dann hoffentlich zu einer weiteren Kläung beitragen.
Hier sind wir uns ja grundsätzlich einig.  :)
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: BuBea am 27.04.2023 09:34
Ein Aspekt, der hier noch nicht beleuchtet wurde ist der Wegfall der Altersteilzeitregelung. Auch wenn das aufgrund des individuellen Abstandes bis zur Pension möglicherweise unterschiedlich wahrgenommen wird, so sind die finanziellen Auswirkungen nicht zu vernachlässigen.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Knarfe1000 am 27.04.2023 09:37
Naja, die Entscheidung aus 2020 war eine dicke gelbe Karte, aber noch war das Gericht bereit, dem Besoldungsgesetzgeber einen gewissen Spielraum zu geben. Nachdem nun 3 Jahre fast nichts passiert ist und jetzt bestenfalls ein Teilaspekt geregelt werden soll, sieht das ziemlich wahrscheinlich anders aus.

Ich erwarte, dass das BVerfG im Rahmen der 3 anstehenden Entscheidungen in vielen Bereichen deutlich konkreter wird und auch einen klaren zeitlichen Rahmen für die Gesetzgeber abstecken wird.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Rollo83 am 27.04.2023 09:44
Das hat alles genau was mit der Besoldungsrunde zu tun frage ich mich.
Wahrscheinlich bin ich nicht schlau genug, bin wahrscheinlich nur mit Glück im gD gelandet.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Prüfer SH am 27.04.2023 09:44
Naja, die Entscheidung aus 2020 war eine dicke gelbe Karte, aber noch war das Gericht bereit, dem Besoldungsgesetzgeber einen gewissen Spielraum zu geben. Nachdem nun 3 Jahre fast nichts passiert ist und jetzt bestenfalls ein Teilaspekt geregelt werden soll, sieht das ziemlich wahrscheinlich anders aus.

Ich erwarte, dass das BVerfG im Rahmen der 3 anstehenden Entscheidungen in vielen Bereichen deutlich konkreter wird und auch einen klaren zeitlichen Rahmen für die Gesetzgeber abstecken wird.

Gelb-Rot wird hoffentlich bald folgen.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Knarfe1000 am 27.04.2023 09:46
Das hat alles genau was mit der Besoldungsrunde zu tun frage ich mich.

Sehr viel sogar. Je nachdem, was und wie auf die Beamten übertragen wird, wird sich die Verfassungswidrigkeit der Alimentation sogar nochmals verstärken.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: PublicHeini am 27.04.2023 09:47
Das Hauptproblem an dem AEZ sind die völlig willkürlich zusammengewürfelten Mietenstufen. Für manche ist das Teil super, bei mir, ebenfalls 2 Kinder, bleibt so gut wie nichts hängen. Ein Ort weiter sähe die Welt ganz anders aus. Was soll daran auch nur annähernd gerecht sein?
Naja, ganz so zusammengewürfelt sind die Mietenstufen ja nicht.
Die gibts schon wesentlich länger und an diesen hängen auch die Zahlungen die Grundsicherungsniveauempfänger an Mietkosten bekommen.
Man erinnere, das ist eigentlich mit eines der Hauptgründe für diese Problematik.
Und ich will den AEZ jetzt nicht loben.
Ich weiß auch nicht wie man es besser machen kann.
Aber ich persönlich finde es gerecht, wenn der Bundespolizist mit 2 Kinder in München mehr bekommt als der Bundespolizist der in Görlitz an der Grenze steht.

Aber Mietstufen entziehen sich jeglicher Realität Großstädte, wie Berlin, Hamburg, München, Köln und Co bekommen eine einheitliche Mietstufe und umliegende Dörfer bspw. um Berlin (Mietstufe IV) bekommen Stufe V und höher. Die Mietgefälle innerhalb der Stadt liegen teilweise bei durchschnittlich mehr als 10€ KM/qm. Und warum ist das Gefälle für die das erste zum zweiten Kind so enorm; auch noch ein ganz anderes Thema.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: blubb am 27.04.2023 09:52
Das hat alles genau was mit der Besoldungsrunde zu tun frage ich mich.

Sehr viel sogar. Je nachdem, was und wie auf die Beamten übertragen wird, wird sich die Verfassungswidrigkeit der Alimentation sogar nochmals verstärken.

Ist Korrekt, aber was Rollo damit bestimmt sagen will, warum wird jetzt der Thread zur "BESOLDUNGSRUNDE"... mit der Alimentation zugemüllt... dafür gibt es einen separaten Thread...

Nervt halt.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Knarfe1000 am 27.04.2023 09:55
Stimmt, aber es greift halt beides ineinander und lässt sich nur schwerlich trennen.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Rollo83 am 27.04.2023 10:03
Das hat alles genau was mit der Besoldungsrunde zu tun frage ich mich.

Sehr viel sogar. Je nachdem, was und wie auf die Beamten übertragen wird, wird sich die Verfassungswidrigkeit der Alimentation sogar nochmals verstärken.

Ist Korrekt, aber was Rollo damit bestimmt sagen will, warum wird jetzt der Thread zur "BESOLDUNGSRUNDE"... mit der Alimentation zugemüllt... dafür gibt es einen separaten Thread...

Nervt halt.

Korrekt, das wollte ich damit sagen.

Da greift NIX ineinander. Hier geht es um die Besoldungsrunde Punkt.
Was das für Auswirkungen oder Nachwirkungen hat spielt hier im Topic keine Rolle.
Die Diskussion zwischen 7,8% 10% oder 11% ist zwar schon müßig, aber jetzt auch noch hier über die angemessene Allimentierung zu diskutieren macht 0,0 Sinn. Dafür gibt es ein extra Topic.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Jambalaya am 27.04.2023 12:09
Das hat alles genau was mit der Besoldungsrunde zu tun frage ich mich.

Sehr viel sogar. Je nachdem, was und wie auf die Beamten übertragen wird, wird sich die Verfassungswidrigkeit der Alimentation sogar nochmals verstärken.

Ist Korrekt, aber was Rollo damit bestimmt sagen will, warum wird jetzt der Thread zur "BESOLDUNGSRUNDE"... mit der Alimentation zugemüllt... dafür gibt es einen separaten Thread...

Nervt halt.

Korrekt, das wollte ich damit sagen.

Da greift NIX ineinander. Hier geht es um die Besoldungsrunde Punkt.
Was das für Auswirkungen oder Nachwirkungen hat spielt hier im Topic keine Rolle.
Die Diskussion zwischen 7,8% 10% oder 11% ist zwar schon müßig, aber jetzt auch noch hier über die angemessene Allimentierung zu diskutieren macht 0,0 Sinn. Dafür gibt es ein extra Topic.

Also selbst bei einer Einbeziehung der B-Besoldung ist ein durchschnittlicher Erhöhungsbetrag von 5,35% zzgl. 5,5 % errechenbar abzgl. die 0,2 % Rücklage wären das 10,65%. Alles ausgehend von der aktuellen Tabelle.
NUR würde man ja auch einem B-Besolder in B11 dann 10,65% geben, anstatt, wie es seiner individuellen Erhöhung rechnerisch ergibt, 5,5% zzgl. 1,32% abzgl. 0,2% = 6,62%.


Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Sputnik1978 am 27.04.2023 12:26
Gibt es - außerhalb von Gerüchten, Mutmaßungen und Spekulationen - belastbare Informationen, wie es mit der Beamtenbesoldung unter Berücksichtigung des Tarifergebnisses weitergeht?

Ich habe mal für mich gerechnet.

Bei einer 1:1 Übernahme des Tarifergebnisses (ab 1.4.24 200,- € mehr + 5,5%) wären dies für mich 598,81 € mehr.
Bei den hier - spekulativ genannten - pauschal 7,8% wären es für mich 549,99 mehr.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Knarfe1000 am 27.04.2023 12:33

Korrekt, das wollte ich damit sagen.

Da greift NIX ineinander. Hier geht es um die Besoldungsrunde Punkt.
Was das für Auswirkungen oder Nachwirkungen hat spielt hier im Topic keine Rolle.
Die Diskussion zwischen 7,8% 10% oder 11% ist zwar schon müßig, aber jetzt auch noch hier über die angemessene Allimentierung zu diskutieren macht 0,0 Sinn. Dafür gibt es ein extra Topic.
Bin da anderer Meinung. Vielleicht sollte darüber ein Mod entscheiden.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: BVerfGBeliever am 27.04.2023 12:40
Bei einer 1:1 Übernahme des Tarifergebnisses (ab 1.4.24 200,- € mehr + 5,5%) wären dies für mich 598,81 € mehr.
Bei den hier - spekulativ genannten - pauschal 7,8% wären es für mich 549,99 mehr.

Und bei 11,3% wären es 796,78 Euro!
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: 12345 am 27.04.2023 12:49
Gibt es - außerhalb von Gerüchten, Mutmaßungen und Spekulationen - belastbare Informationen, wie es mit der Beamtenbesoldung unter Berücksichtigung des Tarifergebnisses weitergeht?

Ich habe mal für mich gerechnet.

Bei einer 1:1 Übernahme des Tarifergebnisses (ab 1.4.24 200,- € mehr + 5,5%) wären dies für mich 598,81 € mehr.
Bei den hier - spekulativ genannten - pauschal 7,8% wären es für mich 549,99 mehr.

Bei mir würde es leider einen (für mich) größeren Unterschied machen.
1:1 Übernahme wären bei mir 389 € mehr Brutto.
Bei pauschalen 7,8% wären es "nur noch" 252 €.

Jemand anderes mag darüber vielleicht nur milde lächeln, für mich ist das aber viel Geld Zumal meine Behörde in München steht und obwohl ich schon 70km außerhalb wohne, kann man hier jeden Cent zusätzlich wirklich sehr gut gebrauchen.

Tatsächlich würden mich die pauschalen 7,8% aber nicht überraschen. Enttäuschen ja, aber nicht mehr überraschen.

... Hachja...
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Knarfe1000 am 27.04.2023 13:28
1 : 1 Übernahme mit Sockel:   508 Euro

7,8 %: 437 Euro

11,3 %: 633 Euro.

Also knapp 200 Euro brutto zwischen Best- und Worstcase.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: MO95 am 27.04.2023 13:32
Also 7,8 % wären an Frechheit wirklich nicht zu überbieten, leider wundert mich aber gar nichts mehr was aus dem Hause BMI kommt. Eine 1:1 Übernahme wären bei mir (abzgl. 0,2 %) ca. 12,5 %. Gerecht wäre die durchschnittliche Erhöhung aus der Tarifrunde, nämlich 11,5 %, wenn auch wirklich eine wirkungsgleiche Erhöhung erfolgen soll...
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Prüfer SH am 27.04.2023 13:33
1 : 1 Übernahme mit Sockel:   508 Euro

7,8 %: 437 Euro

11,3 %: 633 Euro.

Also knapp 200 Euro brutto zwischen Best- und Worstcase.

Wow, da bist du ja schon weit gekommen, Glückwunsch dazu (ernst gemeint). Bei den Allermeisten wäre die Auswirkung geringer.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Knarfe1000 am 27.04.2023 13:36
Finanziell käme ich mit allen drei Varianten klar. Es geht aber , wie von anderen hier schon geschrieben, ums Prinzip.

7,8 % wäre eine Frechheit, Punkt.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Jambalaya am 27.04.2023 13:40
1 : 1 Übernahme mit Sockel:   508 Euro

7,8 %: 437 Euro

11,3 %: 633 Euro.

Also knapp 200 Euro brutto zwischen Best- und Worstcase.

Es ist halt noch nicht beantwortet worden, wie man auf die 7,8% kommt. Damit sind sicher nicht die kolportierten 8% von Frau Faeser gemeint, sondern etwas rechnerisch Ermitteltes. Nach normaler (gleichgewichteter) Rechnung ergeben sich unter Einbezug der B-Besoldung 10,85 %, ohne 11,17 % (jeweils ohne Abzug der 0,2%).

Ein Ausgangspunkt von A16 Endstufe ist mE auch nicht wahrscheinlich, da wären es 7.98 % abzgl. 0,2 % = 7,78 %.

Der Medianwert aus allen Erhöhungen (einschl. B-Besoldung) läge bei 5,48% zzgl. 5,5% abzgl. 0,2% = 10,78%.
Der Medianwert aus allen Erhöhungen (ohne B-Besoldung) läge bei 5,82% zzgl. 5,5% abzgl. 0,2% = 11,12%.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Prüfer SH am 27.04.2023 13:44
1 : 1 Übernahme mit Sockel:   508 Euro

7,8 %: 437 Euro

11,3 %: 633 Euro.

Also knapp 200 Euro brutto zwischen Best- und Worstcase.

Es ist halt noch nicht beantwortet worden, wie man auf die 7,8% kommt. Damit sind sicher nicht die kolportierten 8% von Frau Faeser gemeint, sondern etwas rechnerisch Ermitteltes. Nach normaler (gleichgewichteter) Rechnung ergeben sich unter Einbezug der B-Besoldung 10,85 %, ohne 11,17 % (jeweils ohne Abzug der 0,2%).

Ein Ausgangspunkt von A16 Endstufe ist mE auch nicht wahrscheinlich, da wären es 7.98 % abzgl. 0,2 % = 7,78 %.

Der Medianwert aus allen Erhöhungen (einschl. B-Besoldung) läge bei 5,48% zzgl. 5,5% abzgl. 0,2% = 10,78%.
Der Medianwert aus allen Erhöhungen (ohne B-Besoldung) läge bei 5,82% zzgl. 5,5% abzgl. 0,2% = 11,12%.

Vielleicht denken die sich auch zwei Werte aus, sowohl für A-, als auch für B-Besoldung.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Knarfe1000 am 27.04.2023 13:44

Ein Ausgangspunkt von A16 Endstufe ist mE auch nicht wahrscheinlich, da wären es 7.98 % abzgl. 0,2 % = 7,78 %.


Man hat großzügig aufgerundet    8)
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: CoTrainer am 27.04.2023 13:48
1 : 1 Übernahme mit Sockel:   508 Euro

7,8 %: 437 Euro

11,3 %: 633 Euro.

Also knapp 200 Euro brutto zwischen Best- und Worstcase.

Es ist halt noch nicht beantwortet worden, wie man auf die 7,8% kommt. Damit sind sicher nicht die kolportierten 8% von Frau Faeser gemeint, sondern etwas rechnerisch Ermitteltes. Nach normaler (gleichgewichteter) Rechnung ergeben sich unter Einbezug der B-Besoldung 10,85 %, ohne 11,17 % (jeweils ohne Abzug der 0,2%).

Ein Ausgangspunkt von A16 Endstufe ist mE auch nicht wahrscheinlich, da wären es 7.98 % abzgl. 0,2 % = 7,78 %.

Der Medianwert aus allen Erhöhungen (einschl. B-Besoldung) läge bei 5,48% zzgl. 5,5% abzgl. 0,2% = 10,78%.
Der Medianwert aus allen Erhöhungen (ohne B-Besoldung) läge bei 5,82% zzgl. 5,5% abzgl. 0,2% = 11,12%.

Wieso sollten die kolportiereten 8% vom BMI nicht einfach genommen werden? Zuzutrauen wäre denen das allemal. Damit geht man schließlich den ganzen komplizierten Berechnungen aus dem Weg. Und wenn es schon keine verfassungsmäßige Übertragung geben kann, dann nimmt man doch die kostengünstigste Variante und verkauft diese dann als systemgerecht. Ich ahne da nichts Gutes, auch wenn ich ebenfalls mit allen Varianten leben könnte..
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Jambalaya am 27.04.2023 13:53
1 : 1 Übernahme mit Sockel:   508 Euro

7,8 %: 437 Euro

11,3 %: 633 Euro.

Also knapp 200 Euro brutto zwischen Best- und Worstcase.

Es ist halt noch nicht beantwortet worden, wie man auf die 7,8% kommt. Damit sind sicher nicht die kolportierten 8% von Frau Faeser gemeint, sondern etwas rechnerisch Ermitteltes. Nach normaler (gleichgewichteter) Rechnung ergeben sich unter Einbezug der B-Besoldung 10,85 %, ohne 11,17 % (jeweils ohne Abzug der 0,2%).

Ein Ausgangspunkt von A16 Endstufe ist mE auch nicht wahrscheinlich, da wären es 7.98 % abzgl. 0,2 % = 7,78 %.

Der Medianwert aus allen Erhöhungen (einschl. B-Besoldung) läge bei 5,48% zzgl. 5,5% abzgl. 0,2% = 10,78%.
Der Medianwert aus allen Erhöhungen (ohne B-Besoldung) läge bei 5,82% zzgl. 5,5% abzgl. 0,2% = 11,12%.

Vielleicht denken die sich auch zwei Werte aus, sowohl für A-, als auch für B-Besoldung.

Vielleicht ja, hältst du das für wahrscheinlich, ich nicht. Es muss schon hergeleitet werden und das geht nur anhand der bestehenden Besoldungstabelle. Wenn man A 16 Endstufe heranzieht, kommt man ja auch auf 7,78 %, was dem hier von BalBund kolportierten Wert entspricht. Fraglich ist nur, ob es so einfach sein wird, da es im Ergebnis mE nicht systemkonform ist, wenn man die höchste Stufe heranzieht, die gewichtet anhand des Stellenkegels die geringste Anzahl an Personen ausmacht. Das wäre NICHT VOLUMENgleich
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Sputnik1978 am 27.04.2023 13:57
In welchem Rahmen soll Frau Faeser die 7,8% in den Raum gestellt haben? Finde im Internet hierzu keine Quelle.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: beamtenjeff am 27.04.2023 13:58
1 : 1 Übernahme mit Sockel:   508 Euro

7,8 %: 437 Euro

11,3 %: 633 Euro.

Also knapp 200 Euro brutto zwischen Best- und Worstcase.

Es ist halt noch nicht beantwortet worden, wie man auf die 7,8% kommt. Damit sind sicher nicht die kolportierten 8% von Frau Faeser gemeint, sondern etwas rechnerisch Ermitteltes. Nach normaler (gleichgewichteter) Rechnung ergeben sich unter Einbezug der B-Besoldung 10,85 %, ohne 11,17 % (jeweils ohne Abzug der 0,2%).

Ein Ausgangspunkt von A16 Endstufe ist mE auch nicht wahrscheinlich, da wären es 7.98 % abzgl. 0,2 % = 7,78 %.

Der Medianwert aus allen Erhöhungen (einschl. B-Besoldung) läge bei 5,48% zzgl. 5,5% abzgl. 0,2% = 10,78%.
Der Medianwert aus allen Erhöhungen (ohne B-Besoldung) läge bei 5,82% zzgl. 5,5% abzgl. 0,2% = 11,12%.

Vielleicht denken die sich auch zwei Werte aus, sowohl für A-, als auch für B-Besoldung.

Vielleicht ja, hältst du das für wahrscheinlich, ich nicht. Es muss schon hergeleitet werden und das geht nur anhand der bestehenden Besoldungstabelle. Wenn man A 16 Endstufe heranzieht, kommt man ja auch auf 7,78 %, was dem hier von BalBund kolportierten Wert entspricht. Fraglich ist nur, ob es so einfach sein wird, da es im Ergebnis mE nicht systemkonform ist, wenn man die höchste Stufe heranzieht, die gewichtet anhand des Stellenkegels die geringste Anzahl an Personen ausmacht. Das wäre NICHT VOLUMENgleich

Das kann ich nur so unterstreichen, es wäre das genaue Gegenteil von "volumengleich", aber es wäre auch nicht das 1. Mal, dass Pressemitteilungen nicht der Wahrheit entsprachen - also von daher...
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Jambalaya am 27.04.2023 13:59
In welchem Rahmen soll Frau Faeser die 7,8% in den Raum gestellt haben? Finde im Internet hierzu keine Quelle.

Das war nur überliefert, dass es dieses Angebot in der dritten Verhandlunsgrunde gegeben haben soll, die Gewerkschaften verneinten, dies habe es nicht gegeben, Frau Faeser hat dies aber in Pressemitteilungen dennoch angeführt. Also nichts offizielles und kam ja dann auch anders
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Prüfer SH am 27.04.2023 14:02
1 : 1 Übernahme mit Sockel:   508 Euro

7,8 %: 437 Euro

11,3 %: 633 Euro.

Also knapp 200 Euro brutto zwischen Best- und Worstcase.

Es ist halt noch nicht beantwortet worden, wie man auf die 7,8% kommt. Damit sind sicher nicht die kolportierten 8% von Frau Faeser gemeint, sondern etwas rechnerisch Ermitteltes. Nach normaler (gleichgewichteter) Rechnung ergeben sich unter Einbezug der B-Besoldung 10,85 %, ohne 11,17 % (jeweils ohne Abzug der 0,2%).

Ein Ausgangspunkt von A16 Endstufe ist mE auch nicht wahrscheinlich, da wären es 7.98 % abzgl. 0,2 % = 7,78 %.

Der Medianwert aus allen Erhöhungen (einschl. B-Besoldung) läge bei 5,48% zzgl. 5,5% abzgl. 0,2% = 10,78%.
Der Medianwert aus allen Erhöhungen (ohne B-Besoldung) läge bei 5,82% zzgl. 5,5% abzgl. 0,2% = 11,12%.

Vielleicht denken die sich auch zwei Werte aus, sowohl für A-, als auch für B-Besoldung.

Vielleicht ja, hältst du das für wahrscheinlich, ich nicht. Es muss schon hergeleitet werden und das geht nur anhand der bestehenden Besoldungstabelle. Wenn man A 16 Endstufe heranzieht, kommt man ja auch auf 7,78 %, was dem hier von BalBund kolportierten Wert entspricht. Fraglich ist nur, ob es so einfach sein wird, da es im Ergebnis mE nicht systemkonform ist, wenn man die höchste Stufe heranzieht, die gewichtet anhand des Stellenkegels die geringste Anzahl an Personen ausmacht. Das wäre NICHT VOLUMENgleich

Nein, aber leider halte ich es auch nicht viel wahrscheinlicher, dass es fair auf die besetzten Stellen umgerechnet wird, oder?
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Jambalaya am 27.04.2023 14:11
1 : 1 Übernahme mit Sockel:   508 Euro

7,8 %: 437 Euro

11,3 %: 633 Euro.

Also knapp 200 Euro brutto zwischen Best- und Worstcase.

Es ist halt noch nicht beantwortet worden, wie man auf die 7,8% kommt. Damit sind sicher nicht die kolportierten 8% von Frau Faeser gemeint, sondern etwas rechnerisch Ermitteltes. Nach normaler (gleichgewichteter) Rechnung ergeben sich unter Einbezug der B-Besoldung 10,85 %, ohne 11,17 % (jeweils ohne Abzug der 0,2%).

Ein Ausgangspunkt von A16 Endstufe ist mE auch nicht wahrscheinlich, da wären es 7.98 % abzgl. 0,2 % = 7,78 %.

Der Medianwert aus allen Erhöhungen (einschl. B-Besoldung) läge bei 5,48% zzgl. 5,5% abzgl. 0,2% = 10,78%.
Der Medianwert aus allen Erhöhungen (ohne B-Besoldung) läge bei 5,82% zzgl. 5,5% abzgl. 0,2% = 11,12%.

Vielleicht denken die sich auch zwei Werte aus, sowohl für A-, als auch für B-Besoldung.

Vielleicht ja, hältst du das für wahrscheinlich, ich nicht. Es muss schon hergeleitet werden und das geht nur anhand der bestehenden Besoldungstabelle. Wenn man A 16 Endstufe heranzieht, kommt man ja auch auf 7,78 %, was dem hier von BalBund kolportierten Wert entspricht. Fraglich ist nur, ob es so einfach sein wird, da es im Ergebnis mE nicht systemkonform ist, wenn man die höchste Stufe heranzieht, die gewichtet anhand des Stellenkegels die geringste Anzahl an Personen ausmacht. Das wäre NICHT VOLUMENgleich

Nein, aber leider halte ich es auch nicht viel wahrscheinlicher, dass es fair auf die besetzten Stellen umgerechnet wird, oder?

Auf der offiziellen BMI-Mitteilung heißt es denn auch nur:
"Bei zeitgleicher und systemgerechter Übertragung", das Wort Volumen fehlt. Muss man wohl abwarten, was systemgerecht bedeutet, denn früher hieß es hier "wirkungsgleich", was ja was anderes sein dürfte.

https://www.bmi.bund.de/SharedDocs/pressemitteilungen/DE/2023/04/tarifverhandlungen.html


Aber hier:

Die Gewerkschaften fordert zudem die Übertragung des Tarifergebnisses zeit- und wirkungsgleich auf die Beamtinnen und Beamten. Zuständig ist dafür das Bundesinnenministerium (BMI). Ein Sprecher teilte oeffentlicher-dienst-news.de auf Anfrage mit: „Die Übertragung von Tarifergebnissen auf die Besoldung der Beamtinnen und Beamten des Bundes erfolgt beim Bund zeitgleich und systemkonform. Dabei werden prozentuale Steigerungsraten üblicherweise durch den parlamentarischen Gesetzgeber ohne gesonderten Berechnungsschlüssel gleichermaßen auf die Besoldung übertragen.“

Allerdings wird es eine Einschränkung geben: „Bis zum 31.12.2024 werden allerdings prozentuale Erhöhungen der Besoldung noch um 0,2 Prozentpunkte vermindert und die dadurch „freigesetzten“ Mittel der Versorgungsrücklage als Sondervermögen zugeführt. Über alle anderen monetären Bestandteile des Tarifvertrags wird üblicherweise einzelfallbezogen entschieden. Richtschnur ist insoweit eine systemkonforme Übertragung auf die Besoldung, üblicherweise im Rahmen einer Volumenadäquanz zum Tarifergebnis“, so der BMI-Sprecher.


https://oeffentlicher-dienst-news.de/tarifergebnis-oeffentlicher-dienst-2023/
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Umlauf am 27.04.2023 14:19
Gibt es - außerhalb von Gerüchten, Mutmaßungen und Spekulationen - belastbare Informationen, wie es mit der Beamtenbesoldung unter Berücksichtigung des Tarifergebnisses weitergeht?

Woher sollte es jetzt bereits Informationen geben.

Die Chancen für den Inflationsausgleich sehe ich geben.
Heute Nacht habe ich das mit 2020 und der Coronaprämie verglichen, welche auf die Beamten übertragen wurde.

Ansonsten wird sich das BMI jetzt auskäsen und mit dem BMF etwas auskaspern.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Knecht am 27.04.2023 15:32
Gibt es - außerhalb von Gerüchten, Mutmaßungen und Spekulationen - belastbare Informationen, wie es mit der Beamtenbesoldung unter Berücksichtigung des Tarifergebnisses weitergeht?

Woher sollte es jetzt bereits Informationen geben.

Die Chancen für den Inflationsausgleich sehe ich geben.
Heute Nacht habe ich das mit 2020 und der Coronaprämie verglichen, welche auf die Beamten übertragen wurde.

Ansonsten wird sich das BMI jetzt auskäsen und mit dem BMF etwas auskaspern.

lol Ich habe heute Nacht auch etwas verglichen hahahah hahahaaaaaaa hhaaaa haaaaaaaaaa

... und wieder den Kürzeren gezogen?
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: kimonbo am 27.04.2023 15:42
Gibt es - außerhalb von Gerüchten, Mutmaßungen und Spekulationen - belastbare Informationen, wie es mit der Beamtenbesoldung unter Berücksichtigung des Tarifergebnisses weitergeht?

Woher sollte es jetzt bereits Informationen geben.

Die Chancen für den Inflationsausgleich sehe ich geben.
Heute Nacht habe ich das mit 2020 und der Coronaprämie verglichen, welche auf die Beamten übertragen wurde.

Ansonsten wird sich das BMI jetzt auskäsen und mit dem BMF etwas auskaspern.

lol Ich habe heute Nacht auch etwas verglichen hahahah hahahaaaaaaa hhaaaa haaaaaaaaaa

... und wieder den Kürzeren gezogen?

hahahaaaaa Nachts in der Künstlerkantine hahahaaa was manche hier Nachts tun, kann man kaum glauben. Fleißige Beamten, das lob ich mir.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: BWBoy am 27.04.2023 15:47
Es geht richtung Wochenende, das Niveau sinkt drastisch ab.
Titel: Antw:Blick in die Vergangenheit
Beitrag von: Umlauf am 27.04.2023 18:34
Bitteschön…

Jetzt habe ich eine Blick in die Vergangenheit gemacht. Auch für unseren tiefblauen Mitforisten. Also wenn man will kann es auch schnell gehen.

Es geht um die Coranaprämie von 2020.

Am 25. Oktober 2020 wurde der Tarifvertrag über eine einmalige Corona-Sonderzahlung von den Gewerkschaften und Arbeitgebern unterschrieben. Für die Auszahlung der Sonderzahlung wurde spätestens die Dezember-Gehaltszahlung festgelegt.

Die Tarifbeschäftigten haben die Zahlung tatsächlich mit dem Dezember-Gehalt bekommen.
Die Beamten haben die Zahlung mit dem Januar 2023 Sold mit einem Vorbehaltsvermerk bekommen.

Im Ergebnis haben alle die Zahlung am 30. Dezember 2020 auf dem Konto gehabt.

Für den Tarifvertrag gab es keine Abhängigkeit zu einem weiteren Tarifvertrag.
Außerdem musste für die Abgabenfreiheit das Geld bis zum 31.12.2020 auf dem Konto sein (Zuflussprinzip).


Funfact: Für alle wurde die Zahlung auf dem Gehaltzettel als Rückrechnung für Oktober 2020 ausgewiesen.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Knecht am 27.04.2023 18:55
Hm?
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Sonnenschein0 am 27.04.2023 20:16
Huhu.
Ich arbeite in der Soldatenbesoldung im BVA und kann zumindest sagen dass bisher noch keine Info auf dem Tisch liegt. Es kann natürlich, sein dass wir zwei Tage vor dem Eingabeschluss für den Juni (11.5.) wieder bei allen Soldaten jegliche sonderzahlungen schnellstmöglich erfassen dürfen. Ich denke jedoch dass man auch nicht umfällt, sollten diese Sonderzahlungen später gezahlt werden. Wir werden sehen was kommt.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Ari31 am 27.04.2023 21:04
Huhu.
Ich arbeite in der Soldatenbesoldung im BVA und kann zumindest sagen dass bisher noch keine Info auf dem Tisch liegt. Es kann natürlich, sein dass wir zwei Tage vor dem Eingabeschluss für den Juni (11.5.) wieder bei allen Soldaten jegliche sonderzahlungen schnellstmöglich erfassen dürfen. Ich denke jedoch dass man auch nicht umfällt, sollten diese Sonderzahlungen später gezahlt werden. Wir werden sehen was kommt.

2 Tage vorher die Sonderzahlungen einleiten? DeepBlue hat uns doch darüber aufgeklärt das sowas mit SAP unmöglich ist  :D
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Einigung2023 am 27.04.2023 21:57
Huhu.
Ich arbeite in der Soldatenbesoldung im BVA und kann zumindest sagen dass bisher noch keine Info auf dem Tisch liegt. Es kann natürlich, sein dass wir zwei Tage vor dem Eingabeschluss für den Juni (11.5.) wieder bei allen Soldaten jegliche sonderzahlungen schnellstmöglich erfassen dürfen. Ich denke jedoch dass man auch nicht umfällt, sollten diese Sonderzahlungen später gezahlt werden. Wir werden sehen was kommt.

Wenn ich es richtig lese gehts nur um die Auszahlung im Juni. Somit kann es doch auch mit den Julibezügen Ende Juni ausbezahlt werden, das Geld fließt noch im Juni zu.
Die Frist zur Annahme läuft auch noch bis 17.05. wenn ich das richtig in Erinnerung habe.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Umlauf am 27.04.2023 22:18
Das BMI muss sich auch noch zur Übernahme entscheiden und ganz wichtig, es muss sich mit dem BMF zu einer unter Verhalt stehenden Vorabzahlung einigen.

Vorab und unter Vorbehalt, weil bis dahin ein entsprechendes Gesetz noch nicht in Kraft sein wird.


So lief es damals bei der Corona-Prämie.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: DeepBlue am 28.04.2023 09:24
Huhu.
Ich arbeite in der Soldatenbesoldung im BVA und kann zumindest sagen dass bisher noch keine Info auf dem Tisch liegt. Es kann natürlich, sein dass wir zwei Tage vor dem Eingabeschluss für den Juni (11.5.) wieder bei allen Soldaten jegliche sonderzahlungen schnellstmöglich erfassen dürfen. Ich denke jedoch dass man auch nicht umfällt, sollten diese Sonderzahlungen später gezahlt werden. Wir werden sehen was kommt.

2 Tage vorher die Sonderzahlungen einleiten? DeepBlue hat uns doch darüber aufgeklärt das sowas mit SAP unmöglich ist  :D
Nix verstanden aber laut schreien Äpfel und Birnen sage ich nur
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: BVerfGBeliever am 28.04.2023 10:31
Der DGB denkt, dass der Sockelbetrag verfassungskonform ist. Müsste nur noch geklärt werden, ob das Abstandsgebot nicht generell verletzt ist.

Zitat
Was bedeutet die Tarifeinigung für die Bundesbeamt*innen?
DGB und Gewerkschaften fordern stets eine zeit- und wirkungsgleiche Übertragung von Tarifergebnissen für Tarifbeschäftigte auf die Beamt*innen. Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) betonte von Beginn der Verhandlungen an, dass eine Tarifeinigung auf die Beamt*innen des Bundes übertragen würde. Für den DGB bedeutet dies im Fall der vorliegenden Tarifeinigung, dass die Kombination aus einem Sockelbetrag von 200 Euro zum 1. März 2024 und einer prozentualen Erhöhung um 5,5 % in dieser Form auf die Besoldungs- und Versorgungsempfänger*innen des Bundes übertragen wird. Nach Berechnungen des DGB stellt eine solche Lösung keine Verletzung des Abstandsgebots innerhalb des Besoldungsgefüges dar.

https://www.dgb.de/uber-uns/dgb-heute/dienst-und-beamte/++co++e4179892-e1c1-11ed-9700-001a4a160123


Der DBB denkt übrigens etwas anders als der DGB:

- "Wir werden unverzüglich in Gespräche mit der Spitze des Bundesinnenministeriums eintreten, um die beste Lösung für die Umsetzung des Tarifabschlusses auf die Beamtinnen, Beamten und Versorgungsempfängerinnen, Versorgungsempfänger des Bundes im Rahmen der systembedingt gegebenen Besonderheiten zu besprechen. Ziel bleibt, die zeit- und wirkungsgleiche Übertragung des Volumens des Tarifabschlusses für alle durchzusetzen. Wir haben Ideen dazu, das BMI ist gefordert."

- "Der zum TVöD gefundene Kompromiss ist Auslöser und Vergleichsparameter für die vom dbb geforderte zeitgleiche und systemkonforme Übertragung des Volumens auf den Beamtenbereich. Die im Tarif gefundenen Regelungen für die Jahre 2023 und 2024 müssen in eine Besoldungs- und Versorgungsanpassung übersetzt werden. Dies gilt für die Zahlungen des Inflationsausgleichsgeldes für die Jahre 2023/2024 und für den Sockel und die lineare Regelung ab März 2024, um eine amtsangemessene Alimentation unter Berücksichtigung der immens gestiegenen Lebenshaltungskosten zu gewährleisten."

- "Für die Anpassungen der Besoldung und Versorgung im Jahr 2024 ist die linearprozentuale Anpassungen unproblematisch; hinsichtlich des Sockelbetrages müssen beamtenrechtskonforme Regelungen getroffen werden, da Sockelbeträge zu einer Verringerung des Abstandes zwischen den Besoldungsgruppen führen können und das verfassungsrechtlich geschützte Abstandsgebot sowie der darin auch zum Ausdruck kommende Leistungsgrundsatz zu beachten ist."

https://www.dbb.de/fileadmin/user_upload/globale_elemente/pdfs/2023/Einkommensrunde_2023/230423_Flugblatt_Einkommensrunde_Bundesbeamte_2023_Nr6.pdf (https://www.dbb.de/fileadmin/user_upload/globale_elemente/pdfs/2023/Einkommensrunde_2023/230423_Flugblatt_Einkommensrunde_Bundesbeamte_2023_Nr6.pdf)

Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Matze1986 am 28.04.2023 10:32
Der DGB denkt, dass der Sockelbetrag verfassungskonform ist. Müsste nur noch geklärt werden, ob das Abstandsgebot nicht generell verletzt ist.

Zitat
Was bedeutet die Tarifeinigung für die Bundesbeamt*innen?
DGB und Gewerkschaften fordern stets eine zeit- und wirkungsgleiche Übertragung von Tarifergebnissen für Tarifbeschäftigte auf die Beamt*innen. Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) betonte von Beginn der Verhandlungen an, dass eine Tarifeinigung auf die Beamt*innen des Bundes übertragen würde. Für den DGB bedeutet dies im Fall der vorliegenden Tarifeinigung, dass die Kombination aus einem Sockelbetrag von 200 Euro zum 1. März 2024 und einer prozentualen Erhöhung um 5,5 % in dieser Form auf die Besoldungs- und Versorgungsempfänger*innen des Bundes übertragen wird. Nach Berechnungen des DGB stellt eine solche Lösung keine Verletzung des Abstandsgebots innerhalb des Besoldungsgefüges dar.

https://www.dgb.de/uber-uns/dgb-heute/dienst-und-beamte/++co++e4179892-e1c1-11ed-9700-001a4a160123


Der DBB denkt übrigens etwas anders als der DGB:

- "Wir werden unverzüglich in Gespräche mit der Spitze des Bundesinnenministeriums eintreten, um die beste Lösung für die Umsetzung des Tarifabschlusses auf die Beamtinnen, Beamten und Versorgungsempfängerinnen, Versorgungsempfänger des Bundes im Rahmen der systembedingt gegebenen Besonderheiten zu besprechen. Ziel bleibt, die zeit- und wirkungsgleiche Übertragung des Volumens des Tarifabschlusses für alle durchzusetzen. Wir haben Ideen dazu, das BMI ist gefordert."

- "Der zum TVöD gefundene Kompromiss ist Auslöser und Vergleichsparameter für die vom dbb geforderte zeitgleiche und systemkonforme Übertragung des Volumens auf den Beamtenbereich. Die im Tarif gefundenen Regelungen für die Jahre 2023 und 2024 müssen in eine Besoldungs- und Versorgungsanpassung übersetzt werden. Dies gilt für die Zahlungen des Inflationsausgleichsgeldes für die Jahre 2023/2024 und für den Sockel und die lineare Regelung ab März 2024, um eine amtsangemessene Alimentation unter Berücksichtigung der immens gestiegenen Lebenshaltungskosten zu gewährleisten."

- "Für die Anpassungen der Besoldung und Versorgung im Jahr 2024 ist die linearprozentuale Anpassungen unproblematisch; hinsichtlich des Sockelbetrages müssen beamtenrechtskonforme Regelungen getroffen werden, da Sockelbeträge zu einer Verringerung des Abstandes zwischen den Besoldungsgruppen führen können und das verfassungsrechtlich geschützte Abstandsgebot sowie der darin auch zum Ausdruck kommende Leistungsgrundsatz zu beachten ist."

https://www.dbb.de/fileadmin/user_upload/globale_elemente/pdfs/2023/Einkommensrunde_2023/230423_Flugblatt_Einkommensrunde_Bundesbeamte_2023_Nr6.pdf (https://www.dbb.de/fileadmin/user_upload/globale_elemente/pdfs/2023/Einkommensrunde_2023/230423_Flugblatt_Einkommensrunde_Bundesbeamte_2023_Nr6.pdf)

Kein Wort zur Wochenarbeitszeit...
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: BVerfGBeliever am 28.04.2023 10:34
Kein Wort zur Wochenarbeitszeit...

Stimmt (leider)..
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: kimonbo am 28.04.2023 10:48
Kein Wort zur Wochenarbeitszeit...

Stimmt (leider)..

Also bleibt es bei meinen 5h/Woche defacto Diensttätigkeit hahahaaa
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: eyelyn012 am 28.04.2023 10:49
Aber jetzt nochmal zum Verständnis. Für die Bundesbeamten ist das ganze jetzt durch. Gilt es denn nun auch für Beamte im Land NRW? Also zum Beispiel Lehrer?
Mfg Evelyn
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Unknown am 28.04.2023 10:54
Aber jetzt nochmal zum Verständnis. Für die Bundesbeamten ist das ganze jetzt durch. Gilt es denn nun auch für Beamte im Land NRW? Also zum Beispiel Lehrer?
Mfg Evelyn
Nö.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: LehrerBW am 28.04.2023 10:56
Aber jetzt nochmal zum Verständnis. Für die Bundesbeamten ist das ganze jetzt durch. Gilt es denn nun auch für Beamte im Land NRW? Also zum Beispiel Lehrer?
Mfg Evelyn
Die Tarifverhandlungen für Landesbeschäftigte und Landesbeamte sind erst im Herbst b.z.w. Dezember.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Bastel am 28.04.2023 11:13
Aber jetzt nochmal zum Verständnis. Für die Bundesbeamten ist das ganze jetzt durch. Gilt es denn nun auch für Beamte im Land NRW? Also zum Beispiel Lehrer?
Mfg Evelyn

Wer ist für deine Besoldung zuständig?
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Sonnenschein0 am 28.04.2023 11:21
Zumindest das Land Berlin hat bei der Polizei schon um 4 % ab April 2023 angezogen. Die verhandeln ja anderen Tagen.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Pendler1 am 28.04.2023 16:19
@Sonnenschein0

OK, bei der Polizei.

Und bei den andern "normalen" Beamten? Nicht so wichtig?
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Prüfer SH am 28.04.2023 16:22
@Sonnenschein0

OK, bei der Polizei.

Und bei den andern "normalen" Beamten? Nicht so wichtig?

Die Lobby... :-\
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Beamtix am 28.04.2023 17:06
Also, ich war gerade bei einer Veranstaltung nur mit Bundesbeamten (nein, kein Braunkohleabbaugebiet, sondern eine Tagung). Die allermeisten hatten das Tarifergebnis falsch verstanden, von dem Thema Amtsangemessene Alimentation hatte auch kaum einer etwas gehört. Zu gering besoldet fühlten sich vor allem Beamte mit Kindern. Aber kaum einer hatte auf dem Schirm, was in anderen Bundesländern läuft. Nur einer erzählte mir, sein NRW Kollege bekäme bei ebenfalls vier Kindern viele tausend Euro mehr als er.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Prüfer SH am 28.04.2023 17:08
Also, ich war gerade bei einer Veranstaltung nur mit Bundesbeamten (nein, kein Braunkohleabbaugebiet, sondern eine Tagung). Die allermeisten hatten das Tarifergebnis falsch verstanden, von dem Thema Amtsangemessene Alimentation hatte auch kaum einer etwas gehört. Zu gering besoldet fühlten sich vor allem Beamte mit Kindern. Aber kaum einer hatte auf dem Schirm, was in anderen Bundesländern läuft. Nur einer erzählte mir, sein NRW Kollege bekäme bei ebenfalls vier Kindern viele tausend Euro mehr als er.

Immer wieder traurig, wie wenig verbreitet.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Bastel am 28.04.2023 17:32
die Gewerkschaften sind teilweise so unfähig…
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: eyelyn012 am 28.04.2023 18:11
Aber jetzt nochmal zum Verständnis. Für die Bundesbeamten ist das ganze jetzt durch. Gilt es denn nun auch für Beamte im Land NRW? Also zum Beispiel Lehrer?
Mfg Evelyn

Wer ist für deine Besoldung zuständig?


Ich bin verbeamtete Lehrerin in NRW und werde vom LBV NRW bezahlt.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Bastel am 28.04.2023 18:32
Aber jetzt nochmal zum Verständnis. Für die Bundesbeamten ist das ganze jetzt durch. Gilt es denn nun auch für Beamte im Land NRW? Also zum Beispiel Lehrer?
Mfg Evelyn

Wer ist für deine Besoldung zuständig?


Ich bin verbeamtete Lehrerin in NRW und werde vom LBV NRW bezahlt.

Und was hat das mit dem Bund zu tun?
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Phoenix am 28.04.2023 19:25
Aber jetzt nochmal zum Verständnis. Für die Bundesbeamten ist das ganze jetzt durch. Gilt es denn nun auch für Beamte im Land NRW? Also zum Beispiel Lehrer?
Mfg Evelyn

Wer ist für deine Besoldung zuständig?


Ich bin verbeamtete Lehrerin in NRW und werde vom LBV NRW bezahlt.

Und was hat das mit dem Bund zu tun?

Die arme A13 Lehrerin braucht noch etwas mehr Geld!
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: blubb am 28.04.2023 19:47
Aber jetzt nochmal zum Verständnis. Für die Bundesbeamten ist das ganze jetzt durch. Gilt es denn nun auch für Beamte im Land NRW? Also zum Beispiel Lehrer?
Mfg Evelyn

Wer ist für deine Besoldung zuständig?


Ich bin verbeamtete Lehrerin in NRW und werde vom LBV NRW bezahlt.

Und was hat das mit dem Bund zu tun?

Die arme A13 Lehrerin braucht noch etwas mehr Geld!

Sprach der "arme" A15/16? 🥲🤦‍♂️

Sitzen alle im "selben" Boot....
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Sonnenschein0 am 28.04.2023 20:04
Ich bin ja dafür, auch die unteren Besoldungsgruppen erhalten ca. 10% mehr Lohn. Ich denke da zum Beispiel auch an unsere Bürokräfte im einfachen Dienst. Das sind nämlich die Leute, bei denen die Inflation große Ausmaße annimmt.
Denen würde ich es gönnen. Bei den anderen die schon mit 4000 bis 5000 Eur nach Hause gehen, joa, für diese ist das mit der Inflation ja nicht so kritisch. Es sei denn man lebt über seine Verhältnisse. Aber erfahrungsgemäß sind es leider meistens die, die schon viel haben, die am lautesten schreien.
Ich wünsche einfach für alle eine gerechte Erhöhung und freue mich über alles was zusätzlich in die Kasse kommt. Ansprüche stelle ich da nicht,  es wird ja schließlich nicht weniger als vorher.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: emdy am 28.04.2023 20:05
Für die Einen ist es eine Prinzipfrage, für die Anderen platzen Lebensräume und für nochmal andere geht es nurnoch darum, seine Rechnungen irgendwie bezahlt zu bekommen.

Und den Entscheidungsträgern im BMI sind sie alle gleich egal.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Phoenix am 28.04.2023 20:34
Aber jetzt nochmal zum Verständnis. Für die Bundesbeamten ist das ganze jetzt durch. Gilt es denn nun auch für Beamte im Land NRW? Also zum Beispiel Lehrer?
Mfg Evelyn

Wer ist für deine Besoldung zuständig?


Ich bin verbeamtete Lehrerin in NRW und werde vom LBV NRW bezahlt.

Und was hat das mit dem Bund zu tun?

Die arme A13 Lehrerin braucht noch etwas mehr Geld!

Sprach der "arme" A15/16? 🥲🤦‍♂️

Sitzen alle im "selben" Boot....

nimm die 1 weg dann hast es
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Bastel am 28.04.2023 20:35
Ich bin ja dafür, auch die unteren Besoldungsgruppen erhalten ca. 10% mehr Lohn. Ich denke da zum Beispiel auch an unsere Bürokräfte im einfachen Dienst. Das sind nämlich die Leute, bei denen die Inflation große Ausmaße annimmt.
Denen würde ich es gönnen. Bei den anderen die schon mit 4000 bis 5000 Eur nach Hause gehen, joa, für diese ist das mit der Inflation ja nicht so kritisch. Es sei denn man lebt über seine Verhältnisse. Aber erfahrungsgemäß sind es leider meistens die, die schon viel haben, die am lautesten schreien.
Ich wünsche einfach für alle eine gerechte Erhöhung und freue mich über alles was zusätzlich in die Kasse kommt. Ansprüche stelle ich da nicht,  es wird ja schließlich nicht weniger als vorher.

Und wie soll das gehen? Sollen bis A10 alle das gleiche verdienen? Wer hat 10% verdient? Alle bis A8? Verdient dann der A8er mehr als der A9er? Lachhaft. Und nein, ich bin (noch) nicht im hD.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Amtsschimmel am 28.04.2023 20:40
Ansprüche stelle ich da nicht,  es wird ja schließlich nicht weniger als vorher.

Inflationsbereinigt schon.
Und du hast Ansprüche. Rechtliche Ansprüche. Das ist ja nur maximal sekundär eine Frage der Moral und Gerechtigkeit.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Sonnenschein0 am 28.04.2023 20:44
Ich bin ja dafür, auch die unteren Besoldungsgruppen erhalten ca. 10% mehr Lohn. Ich denke da zum Beispiel auch an unsere Bürokräfte im einfachen Dienst. Das sind nämlich die Leute, bei denen die Inflation große Ausmaße annimmt.
Denen würde ich es gönnen. Bei den anderen die schon mit 4000 bis 5000 Eur nach Hause gehen, joa, für diese ist das mit der Inflation ja nicht so kritisch. Es sei denn man lebt über seine Verhältnisse. Aber erfahrungsgemäß sind es leider meistens die, die schon viel haben, die am lautesten schreien.
Ich wünsche einfach für alle eine gerechte Erhöhung und freue mich über alles was zusätzlich in die Kasse kommt. Ansprüche stelle ich da nicht,  es wird ja schließlich nicht weniger als vorher.

Und wie soll das gehen? Sollen bis A10 alle das gleiche verdienen? Wer hat 10% verdient? Alle bis A8? Verdient dann der A8er mehr als der A9er? Lachhaft. Und nein, ich bin (noch) nicht im hD.

Das habe ich doch gar nicht geschrieben.
Es gab hier Berechnungen zwischendurch dass bei den niedrigen Lohngruppen (war die A2 als beispiel genannt?) im Endeffekt nur 50 Euro oder so als plus bleiben. Es sollen alle gerecht mehr verdienen.
Aber diese Spanne von HD plus 1100 Euro und im ED plus 50 Euro oder wie auch immer finde ich einfach nicht in Ordnung. Aber das ist meine Meinung.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Sonnenschein0 am 28.04.2023 20:46
Ansprüche stelle ich da nicht,  es wird ja schließlich nicht weniger als vorher.

Inflationsbereinigt schon.
Und du hast Ansprüche. Rechtliche Ansprüche. Das ist ja nur maximal sekundär eine Frage der Moral und Gerechtigkeit.

Ja natürlich. Aber es gibt doch jedes Jahr sowieso mehr Geld. Sei es durch die besoldungserhöhung im Frühling oder durch Beförderungen bei den Beamten oder durch Stufensteigerungen, Leistungsprämien, was auch immer.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Amtsschimmel am 28.04.2023 20:48
Ja klar, darauf gibt es ja eben ohnehin Anspruch (außer auf Beförderung natürlich).
Will nur sagen: man sollte auch nicht alles klaglos mitmachen. 🙂Dass der öD aber auch nicht so übel ist, wie manche das darstellen: Dito.
Ansprüche stelle ich da nicht,  es wird ja schließlich nicht weniger als vorher.

Inflationsbereinigt schon.
Und du hast Ansprüche. Rechtliche Ansprüche. Das ist ja nur maximal sekundär eine Frage der Moral und Gerechtigkeit.

Ja natürlich. Aber es gibt doch jedes Jahr sowieso mehr Geld. Sei es durch die besoldungserhöhung im Frühling oder durch Beförderungen bei den Beamten oder durch Stufensteigerungen.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Alexander79 am 29.04.2023 06:37
Ja natürlich. Aber es gibt doch jedes Jahr sowieso mehr Geld. Sei es durch die besoldungserhöhung im Frühling oder durch Beförderungen bei den Beamten oder durch Stufensteigerungen, Leistungsprämien, was auch immer.
Die Besoldungserhöhung gleicht nicht einmal die Inflation aus.
Beförderungen? Die gibts eigentlich hauptsächlich nur im gD/hD
Bei uns sind die Dp A7/A8 gebündelt. A9DP ist schon dünn. Da kommen auf fünf A7/A8 Dp ein A9er.
Stufensteigerungen? Ähh alle 3-4 Jahre mal knapp 100€ Brutto mehr? Ja das macht wirklich was aus.
Und wenn du mal eine LP im mD bekommst (900€ Brutto) ja dann hast du auf den Monat gerechnet 50€ mehr.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Sonnenschein0 am 29.04.2023 07:28
Ja natürlich. Aber es gibt doch jedes Jahr sowieso mehr Geld. Sei es durch die besoldungserhöhung im Frühling oder durch Beförderungen bei den Beamten oder durch Stufensteigerungen, Leistungsprämien, was auch immer.
Die Besoldungserhöhung gleicht nicht einmal die Inflation aus.
Beförderungen? Die gibts eigentlich hauptsächlich nur im gD/hD
Bei uns sind die Dp A7/A8 gebündelt. A9DP ist schon dünn. Da kommen auf fünf A7/A8 Dp ein A9er.
Stufensteigerungen? Ähh alle 3-4 Jahre mal knapp 100€ Brutto mehr? Ja das macht wirklich was aus.
Und wenn du mal eine LP im mD bekommst (900€ Brutto) ja dann hast du auf den Monat gerechnet 50€ mehr.

Es kommt wohl darauf an bei welchem Dienstherrn man beschäftigt ist.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: wizzard am 29.04.2023 10:02
Ich halte von dieser Innenministerin nicht allzu viel aber dass auch nach einer Woche so gar nichts kommt, wie die sich die Übernahme vorstellt, überrascht schon etwas. War der Seehofer beim letzten Mal auch so lahm?
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: bbdhs am 29.04.2023 10:11
Ich halte von dieser Innenministerin nicht allzu viel aber dass auch nach einer Woche so gar nichts kommt, wie die sich die Übernahme vorstellt, überrascht schon etwas. War der Seehofer beim letzten Mal auch so lahm?

Sie hat ja eine Übertragung angekündigt - hatte Seehofer 2020 auch. Dann hat es knapp 5 Monate bis zum Referentenentwurf gedauert: https://oeffentlicher-dienst.info/beamte/bund/tr/2020/
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: wizzard am 29.04.2023 10:42
Ich bin mir aber ziemlich sicher, dass das Geld damals bereits vorher unter Vorbehalt ausgezahlt wurde. Wie auch die Jahre zuvor
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Bundi am 29.04.2023 11:08
Ich halte von dieser Innenministerin nicht allzu viel aber dass auch nach einer Woche so gar nichts kommt, wie die sich die Übernahme vorstellt, überrascht schon etwas. War der Seehofer beim letzten Mal auch so lahm?

Der Phaser hat halt Ladehemmung.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: vh am 29.04.2023 11:09
Ich halte von dieser Innenministerin nicht allzu viel aber dass auch nach einer Woche so gar nichts kommt, wie die sich die Übernahme vorstellt, überrascht schon etwas. War der Seehofer beim letzten Mal auch so lahm?

Sie hat ja eine Übertragung angekündigt - hatte Seehofer 2020 auch. Dann hat es knapp 5 Monate bis zum Referentenentwurf gedauert: https://oeffentlicher-dienst.info/beamte/bund/tr/2020/
Nach der Ankündigung durch Seehofer im Oktober 2020 (Übernahme der Erhöhungen mit + 1,2% ab 01.04.2021) und dem Gesetzentwurf 03/2021 habe ich diese inklusive Nachzahlungen ab 01.04.2021 mit den Bezügen für 06/2021 erhalten, "unter dem Vorbehalt der späteren gesetzlichen Regelung".
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Vetran am 29.04.2023 11:31
Nicht so hastig. Der Vertrag liegt ja noch bis zum 17.05. bei den Tarifparteien zur Stellungnahme/Bestätigung. Vorher wird da wahrscheinlich nicht viel passieren.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Knarfe1000 am 02.05.2023 10:51
@Sonnenschein0

OK, bei der Polizei.

Und bei den andern "normalen" Beamten? Nicht so wichtig?

Die Lobby... :-\
Polizei und Lobby? Ich lache mich kaputt    :D
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: RoBr94 am 02.05.2023 11:22
Wird die Besoldungsrunde bzw. die Besoldungserhöhung auch auf die Landes/Kommunalbeamten übertragen?
Falls ja, gibt es dort schon einen bekannten Termin, wobei darüber entschieden werden soll?

Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Organisator am 02.05.2023 11:25
Wird die Besoldungsrunde bzw. die Besoldungserhöhung auch auf die Landes/Kommunalbeamten übertragen?
Falls ja, gibt es dort schon einen bekannten Termin, wobei darüber entschieden werden soll?

Ein Blick in den Ablauf der vergangenen Jahre bzw. in die jeweiligen Besoldungsgesetze sollte deine Frage beantworten.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Prüfer SH am 02.05.2023 11:26
@Sonnenschein0

OK, bei der Polizei.

Und bei den andern "normalen" Beamten? Nicht so wichtig?

Die Lobby... :-\
Polizei und Lobby? Ich lache mich kaputt    :D

Wohl mehr als bei Finanzbeamten oder sonstigen Verwaltungsbeamten, oder?
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: tumnus am 02.05.2023 11:34
Wird die Besoldungsrunde bzw. die Besoldungserhöhung auch auf die Landes/Kommunalbeamten übertragen?
Falls ja, gibt es dort schon einen bekannten Termin, wobei darüber entschieden werden soll?

Nein, warum sollte sie auch?
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Knarfe1000 am 03.05.2023 08:18
@Sonnenschein0

OK, bei der Polizei.

Und bei den andern "normalen" Beamten? Nicht so wichtig?

Die Lobby... :-\
Polizei und Lobby? Ich lache mich kaputt    :D

Wohl mehr als bei Finanzbeamten oder sonstigen Verwaltungsbeamten, oder?
Polizei ist ein notweniges Übel - O-Ton eines ehemaligen Innenministers hier. Und genauso fühlt man sich auch behandelt von der Politik.

Beispiel: Polizeizulage seit über 2 Jahrzehnten unverändert. Seitdem wird eine Erhöhung gefordert, wie z.B. im Bund oder zahlreichen BL. Wird Jahr um Jahr abgeschmettert durch die Landesregierung. Wir reden hier übrigens über 100 Euro brutto mehr. Schichtzulage / DZUZ ebenfalls seit unzähligen Jahren eingefroren.

Aber in Sonntagsreden wird immer wieder betont, was für eine tolle Arbeit die Polizei macht und wie wichtig sie für die Gesellschaft ist. Fehlt nur noch, dass auf Balkonen geklatscht wird...


Wenn es in RLP eine Beamtengruppe mit guter Lobby gibt, dann die Lehrer. Hier wurde in den letzten 5 - 10 Jahren insbesondere besoldungstechnisch einiges verbessert - z.B. alle Realschullehrer per Federstrich von der A 12 in die A 13 (Eingangsamt). Bei den Grundschullehrern ist Ähnliches geplant. Finde ich auch gut, weil Bildung enorm wichtig ist und Lehrernachwuchs benötigt wird.

Die Polizei sollte aber mindestens einen ähnlichen Stellenwert haben. Ohne innere Sicherheit kein Staat. Passiert nur irgendwie nix und das finde ich frustrierend und beschämend.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: kimonbo am 03.05.2023 08:23
@Sonnenschein0

OK, bei der Polizei.

Und bei den andern "normalen" Beamten? Nicht so wichtig?

Die Lobby... :-\
Polizei und Lobby? Ich lache mich kaputt    :D

Wohl mehr als bei Finanzbeamten oder sonstigen Verwaltungsbeamten, oder?
Polizei ist ein notweniges Übel - O-Ton eines ehemaligen Innenministers hier. Und genauso fühlt man sich auch behandelt von der Politik.

Beispiel: Polizeizulage seit über 2 Jahrzehnten unverändert. Seitdem wird eine Erhöhung gefordert, wie z.B. im Bund oder zahlreichen BL. Wird Jahr um Jahr abgeschmettert durch die Landesregierung. Wir reden hier übrigens über 100 Euro brutto mehr. Schichtzulage / DZUZ ebenfalls seit unzähligen Jahren eingefroren.

Aber in Sonntagsreden wird immer wieder betont, was für eine tolle Arbeit die Polizei macht und wie wichtig sie für die Gesellschaft ist. Fehlt nur noch, dass auf Balkonen geklatscht wird...

Denk immer dran, das Bürgergeld für die halbe Welt aufgrund der Fluchtbewegungen durch Krieg und Klimaveränderungen und den sozial Tourismus von angeblichen Flüchtenden machen eine faire Besoldung unmöglich Hahahhaaaaa uuaaaaa aber die Polizisten halten den Hintern hin hahahaaaaa dumm
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Finanzer am 03.05.2023 08:25
@Sonnenschein0

OK, bei der Polizei.

Und bei den andern "normalen" Beamten? Nicht so wichtig?

Die Lobby... :-\
Polizei und Lobby? Ich lache mich kaputt    :D

Wohl mehr als bei Finanzbeamten oder sonstigen Verwaltungsbeamten, oder?
Polizei ist ein notweniges Übel - O-Ton eines ehemaligen Innenministers hier. Und genauso fühlt man sich auch behandelt von der Politik.

Beispiel: Polizeizulage seit über 2 Jahrzehnten unverändert. Seitdem wird eine Erhöhung gefordert, wie z.B. im Bund oder zahlreichen BL. Wird Jahr um Jahr abgeschmettert durch die Landesregierung. Wir reden hier übrigens über 100 Euro brutto mehr. Schichtzulage / DZUZ ebenfalls seit unzähligen Jahren eingefroren.

Aber in Sonntagsreden wird immer wieder betont, was für eine tolle Arbeit die Polizei macht und wie wichtig sie für die Gesellschaft ist. Fehlt nur noch, dass auf Balkonen geklatscht wird...

Nun, die Lobby für die Polizei könnte natürlich besser sein, die Polizeizulage ist ja nur ein Problem von vielen.

Gleichwohl ist die Aussage wahr, das andere Beamten noch weniger Lobby haben. Die Polizeigewerkschaften erzielen in vielen Punkten schon ein großen Medienecho. Dummerweise halt auch durch die Eskapaden eines gewissen Vorsitzenden, aber da ist eine hessische Steuergewerkschaft auch nicht besser :-D
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Knarfe1000 am 03.05.2023 08:29

Denk immer dran, das Bürgergeld für die halbe Welt aufgrund der Fluchtbewegungen durch Krieg und Klimaveränderungen und den sozial Tourismus von angeblichen Flüchtenden machen eine faire Besoldung unmöglich Hahahhaaaaa uuaaaaa aber die Polizisten halten den Hintern hin hahahaaaaa dumm
Das kommt halt noch dazu. Wenn man sieht, für was alles überall in der Welt Geld versenkt wird, bekommt man HWS vom Kopfschütteln. Das fehlt natürlich für Elementares in Deutschland.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Knarfe1000 am 03.05.2023 08:31

Nun, die Lobby für die Polizei könnte natürlich besser sein, die Polizeizulage ist ja nur ein Problem von vielen.

Gleichwohl ist die Aussage wahr, das andere Beamten noch weniger Lobby haben. Die Polizeigewerkschaften erzielen in vielen Punkten schon ein großen Medienecho. Dummerweise halt auch durch die Eskapaden eines gewissen Vorsitzenden, aber da ist eine hessische Steuergewerkschaft auch nicht besser :-D
Was bringt Medienecho mir persönlich - genau Null. An den strukturellen Problemen bei der Polizei (es geht ja beileibe nicht nur um Bezahlung) ändert sich nichts, es wird eher alles schlimmer.
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Beitrag von: Rollo83 am 03.05.2023 09:07

Nun, die Lobby für die Polizei könnte natürlich besser sein, die Polizeizulage ist ja nur ein Problem von vielen.

Gleichwohl ist die Aussage wahr, das andere Beamten noch weniger Lobby haben. Die Polizeigewerkschaften erzielen in vielen Punkten schon ein großen Medienecho. Dummerweise halt auch durch die Eskapaden eines gewissen Vorsitzenden, aber da ist eine hessische Steuergewerkschaft auch nicht besser :-D
Was bringt Medienecho mir persönlich - genau Null. An den strukturellen Problemen bei der Polizei (es geht ja beileibe nicht nur um Bezahlung) ändert sich nichts, es wird eher alles schlimmer.

Polizei und Bundeswehr tut sich da nicht viel.
Gefühlt hat sich das „Standing“ der Bundeswehr etwas verbessert durch den Ukrainekonflikt, einige deutsche Bundesbürger sind vielleicht wach geworden und haben kapiert das man eventuell doch gut beraten wäre eine Armee zu haben. Das wir die letzten Jahre tot gespart wurden ist halt das Problem unserer grandiosen Einsatzbereitschaft.
Zumindest wird man heut zu Tage nicht mehr schief angeschaut oder bepöbelt wenn man in Uniform unterwegs ist.

Wenn ich dran denke das ich als Kind immer Polizist werden wollte bin ich heute extrem froh das ich diesen Weg nicht gewählt habe und das meine ich nicht despektierlich gegenüber den Kameraden der Polizei. Die tun mir einfach quer durch die Bank noch viel viel mehr leid.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Knarfe1000 am 03.05.2023 09:53

Wenn ich dran denke das ich als Kind immer Polizist werden wollte bin ich heute extrem froh das ich diesen Weg nicht gewählt habe und das meine ich nicht despektierlich gegenüber den Kameraden der Polizei. Die tun mir einfach quer durch die Bank noch viel viel mehr leid.
Der allgemein geschwundene Respekt gegenüber der Polizei ist das, was viele Kollegen am meisten zu schaffen macht. Natürlich gibt es eklatante Unterschiede, ob man auf "dem Land" oder in größeren Städten Dienst macht. Ich könnte mir gar nicht mehr vorstellen, in eine Großstadt Dienst zu tun - muss ich aber zum Glück auch nicht. Es ist halt kein Wunder, dass Polizei kein "Traumberuf" mehr ist, wo man sich unter 10 oder 15 Bewerbern den Besten raussuchen kann. Ganz im Gegenteil, die Bewerberlage ist desaströs und niemand in der Politik scheint gewillt, daran ernsthaft etwas zu ändern. Sonntagsreden helfen jedenfalls nicht.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Bastel am 03.05.2023 10:36
Gibt es schon neues bezüglich der Prämie? Überall nur schweigen.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: tumnus am 03.05.2023 10:40
Gibt es schon neues bezüglich der Prämie? Überall nur schweigen.

Was soll es da Neues geben? Das Angebot wurde doch noch gar nicht angenommen, oder?
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: DeepBlue am 03.05.2023 12:05

Wenn ich dran denke das ich als Kind immer Polizist werden wollte bin ich heute extrem froh das ich diesen Weg nicht gewählt habe und das meine ich nicht despektierlich gegenüber den Kameraden der Polizei. Die tun mir einfach quer durch die Bank noch viel viel mehr leid.
Der allgemein geschwundene Respekt gegenüber der Polizei ist das, was viele Kollegen am meisten zu schaffen macht. Natürlich gibt es eklatante Unterschiede, ob man auf "dem Land" oder in größeren Städten Dienst macht. Ich könnte mir gar nicht mehr vorstellen, in eine Großstadt Dienst zu tun - muss ich aber zum Glück auch nicht. Es ist halt kein Wunder, dass Polizei kein "Traumberuf" mehr ist, wo man sich unter 10 oder 15 Bewerbern den Besten raussuchen kann. Ganz im Gegenteil, die Bewerberlage ist desaströs und niemand in der Politik scheint gewillt, daran ernsthaft etwas zu ändern. Sonntagsreden helfen jedenfalls nicht.

Wundert mich teilweise aber auch nicht wenn man sieht wie teilweise auch die Polizei auftritt. Unprofessional und teilweise ungepflegt dass man denkt der könnte aber auch bei der Security-Firma arbeiten. Oft ist das selbstgemachtes Leid und wenn ich nur Maße statt Klasse einstelle wundert es mich nicht
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: herbstsonne83 am 03.05.2023 13:15

Hier wird immer nur Blödsinn geschrieben. Wie viel Geld soll es denn noch geben? Am lautesten schreien hier Singles vom Dorf… Da kommt man mit der eigenen Besoldung doch locker hin! Schafft Euch mal Familie an in einem Ballungsraum!


Streiche Singles und setze Pärchen ohne Kinder. Denn für Singles ist es mittlerweile ganz schön teuer geworden, gerade auf dem Dorf. Dort gibt es nämlich in der Regel keine günstigen Singlewohnungen zu mieten. Auf dem Dorf gibts nur Häuser und die sind zumindest in meiner Gegend nicht wirklich günstiger als in der nächsten Stadt.
Ein Single darf die kompletten Wohnkosten alleine tragen, bei einem Pärchen kommt bei annähernd gleichen Kosten im Idealfall ein zweites Gehalt dazu. Viel mehr Wohnraum als alleine braucht man als kinderloses Paar nämlich nicht.
Dass Singles so günstig leben ist Quatsch.

So ein Schmarrn. Es gibt nicht nur Kuhdörfer mit Häusern sondern sehr wohl auch mit Mietwohnungen, und das auch nicht erst seit heute. Und je nach Wohnort/Bundesland etc zahlt man da mehr oder weniger. Dieses Pauschalisieren geht mir echt auf den Eierstock. Und klar, zahlt man als Single allein für sein Miete, aber nen Brass auf Paare und Familien zu schieben, weil die sich die Kosten teilen können ist Bullshit. Denn eine Familie braucht nun mal auch immer mehr Geld zum Leben als ein Single...logisch oder? Diese ewige Neiddebatte nervt.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Knarfe1000 am 03.05.2023 14:01

Wundert mich teilweise aber auch nicht wenn man sieht wie teilweise auch die Polizei auftritt. Unprofessional und teilweise ungepflegt dass man denkt der könnte aber auch bei der Security-Firma arbeiten. Oft ist das selbstgemachtes Leid und wenn ich nur Maße statt Klasse einstelle wundert es mich nicht
Die starken Jahrgänge (Einstellung um 1970) sind alle innerhalb weniger Jahre in Pension, es gab aber nicht genug adäquate Bewerber, um das auszugleichen. Also müssen die Anforderungen runter, weil ein Mindestsockel an Personal unabdingbar ist. Genau das, was ich ein paar Beiträge vorher schrieb. Macht man was, um die Polizei attraktiver zu machen? Nein!
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Bastel am 03.05.2023 14:30
Mittlerweile sind doch sogar Tattoos erlaubt ;D
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Knarfe1000 am 03.05.2023 14:31
Die müssen aber verdeckt sein. D.h. z.B. langes Hemd im Hochsommer   
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: flip am 03.05.2023 15:06
Gibt es schon neues bezüglich der Prämie? Überall nur schweigen.

Was soll es da Neues geben? Das Angebot wurde doch noch gar nicht angenommen, oder?

Seit wann ist die erwähnte "Prämie" davon abhängig, ob Gewerkschaftsmitglieder ein Angebot annehmen?
Bundesinnenministerin Faeser hat es öffentlich zugesagt und darauf verlasse ich mich.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Knarfe1000 am 03.05.2023 15:08
Gibt es schon neues bezüglich der Prämie? Überall nur schweigen.

Was soll es da Neues geben? Das Angebot wurde doch noch gar nicht angenommen, oder?

Seit wann ist die erwähnte "Prämie" davon abhängig, ob Gewerkschaftsmitglieder ein Angebot annehmen?
Bundesinnenministerin Faeser hat es öffentlich zugesagt und darauf verlasse ich mich.
Not sure if serious...
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Finanzer am 03.05.2023 15:09
Bundesinnenministerin Faeser hat es öffentlich zugesagt und darauf verlasse ich mich.

Made my Day
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Umlauf am 03.05.2023 22:32
Gibt es schon neues bezüglich der Prämie? Überall nur schweigen.

Was soll es da Neues geben? Das Angebot wurde doch noch gar nicht angenommen, oder?

Seit wann ist die erwähnte "Prämie" davon abhängig, ob Gewerkschaftsmitglieder ein Angebot annehmen?
Bundesinnenministerin Faeser hat es öffentlich zugesagt und darauf verlasse ich mich.

Der Tarifvertrag für die Prämie steht unter dem Annahmevorbehalt der Tarifeinigung.
Wenn die Tarifeinigung nicht angenommen wird, gibt es auch keine Prämie, die übertragen werden kann.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: BWBoy am 04.05.2023 08:32

Hier wird immer nur Blödsinn geschrieben. Wie viel Geld soll es denn noch geben? Am lautesten schreien hier Singles vom Dorf… Da kommt man mit der eigenen Besoldung doch locker hin! Schafft Euch mal Familie an in einem Ballungsraum!


Streiche Singles und setze Pärchen ohne Kinder. Denn für Singles ist es mittlerweile ganz schön teuer geworden, gerade auf dem Dorf. Dort gibt es nämlich in der Regel keine günstigen Singlewohnungen zu mieten. Auf dem Dorf gibts nur Häuser und die sind zumindest in meiner Gegend nicht wirklich günstiger als in der nächsten Stadt.
Ein Single darf die kompletten Wohnkosten alleine tragen, bei einem Pärchen kommt bei annähernd gleichen Kosten im Idealfall ein zweites Gehalt dazu. Viel mehr Wohnraum als alleine braucht man als kinderloses Paar nämlich nicht.
Dass Singles so günstig leben ist Quatsch.

So ein Schmarrn. Es gibt nicht nur Kuhdörfer mit Häusern sondern sehr wohl auch mit Mietwohnungen, und das auch nicht erst seit heute. Und je nach Wohnort/Bundesland etc zahlt man da mehr oder weniger. Dieses Pauschalisieren geht mir echt auf den Eierstock. Und klar, zahlt man als Single allein für sein Miete, aber nen Brass auf Paare und Familien zu schieben, weil die sich die Kosten teilen können ist Bullshit. Denn eine Familie braucht nun mal auch immer mehr Geld zum Leben als ein Single...logisch oder? Diese ewige Neiddebatte nervt.

Bei einer Familie mit Kindern gebe ich dir Recht, bei einem Paar ohne Kinder eben nicht. Denn die Wohnkosten sind nicht viel höher ob man zu zweit wohnt oder nicht. Dieses Pauschalisieren geht mir genauso auf den Sack wenn ich ständig höre wie wenig Singles doch zum Leben brauchen. Es ist nachgewiesen, dass die Belastung bei Familien Mit vielen Kindern und Singles am höchsten sind. Die Standardwohnung ist nicht die Singlewohnung, und die Miete gemessen an der Nachfrage entsprechend hoch. Verstehe meinen Beitrag einfach als Kontra auf den Beitrag den ich zitiert habe.
Persönlich bin ich nämlich der Meinung, dass das Grundgehalt so hoch sein müsste, dass sich diese Frage gar nicht stellt. Ich gönne jedem unabhängig vom Familienstand ein dem Amte angemessenes, auskömmliches Leben.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: BWBoy am 04.05.2023 08:36
Gibt es schon neues bezüglich der Prämie? Überall nur schweigen.

Was soll es da Neues geben? Das Angebot wurde doch noch gar nicht angenommen, oder?

Seit wann ist die erwähnte "Prämie" davon abhängig, ob Gewerkschaftsmitglieder ein Angebot annehmen?
Bundesinnenministerin Faeser hat es öffentlich zugesagt und darauf verlasse ich mich.

Die gleiche Innenministerin die auch gegenüber der Presse behauptet hat, es hätte ein Angebot über 8% gegeben, was sowohl die Gewerkschaften als auch ihre eignen Verhandlungskollegen vom VKA dementieren?
Glaubst du der Frau noch irgendetwas?
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: flip am 04.05.2023 09:24
Gibt es schon neues bezüglich der Prämie? Überall nur schweigen.

Was soll es da Neues geben? Das Angebot wurde doch noch gar nicht angenommen, oder?

Seit wann ist die erwähnte "Prämie" davon abhängig, ob Gewerkschaftsmitglieder ein Angebot annehmen?
Bundesinnenministerin Faeser hat es öffentlich zugesagt und darauf verlasse ich mich.

Die gleiche Innenministerin die auch gegenüber der Presse behauptet hat, es hätte ein Angebot über 8% gegeben, was sowohl die Gewerkschaften als auch ihre eignen Verhandlungskollegen vom VKA dementieren?
Glaubst du der Frau noch irgendetwas?

Die 8% sind eine Frage des Blickwinkels. Ich gehe wegen des bereits erwähnten Problems mit dem Sockelbetrag von 200 Euro und dem Flurfunk im BMI (7,8% für die Beamten) von einer linearen Erhöhung in dieser Größenordnung zum 01.04.2024 aus.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Jambalaya am 04.05.2023 09:48
Diese ewige Single-, Paare mit- oder ohne Kinderdiskussion...Es gibt doch heute Tinder und viele andere Dating-Plattformen. Da müsste doch was gehen. Das Klischee vom eigenbrötlerischen Single-Beamten mit Hornbrille und Strickweste, muss nicht sein, geht raus und mehret euch
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Rollo83 am 04.05.2023 09:53
Gibt es schon neues bezüglich der Prämie? Überall nur schweigen.

Was soll es da Neues geben? Das Angebot wurde doch noch gar nicht angenommen, oder?


Seit wann ist die erwähnte "Prämie" davon abhängig, ob Gewerkschaftsmitglieder ein Angebot annehmen?
Bundesinnenministerin Faeser hat es öffentlich zugesagt und darauf verlasse ich mich.

Die gleiche Innenministerin die auch gegenüber der Presse behauptet hat, es hätte ein Angebot über 8% gegeben, was sowohl die Gewerkschaften als auch ihre eignen Verhandlungskollegen vom VKA dementieren?
Glaubst du der Frau noch irgendetwas?

Die 8% sind eine Frage des Blickwinkels. Ich gehe wegen des bereits erwähnten Problems mit dem Sockelbetrag von 200 Euro und dem Flurfunk im BMI (7,8% für die Beamten) von einer linearen Erhöhung in dieser Größenordnung zum 01.04.2024 aus.

Wo ist denn da der Blickwinkel wenn die Innenministerin behauptet das man 8% geboten hat, alle anderen Partein das aber verneinen. Also lügt dort eine Seite ganz eindeutig aber sowas von.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Knarfe1000 am 04.05.2023 10:06
Es wurden halt nie 8 % in den Verhandlungen geboten, das war nur gegenüber der Presse. Vor allem gab es nichts zu den Rahmenbedingungen (Laufzeit, ab wann gilt die Erhöhung usw.)

Das war von Nancy nur vorgebracht, um die Offenheit der AG-Seite zu dokumentieren. Was aber halt nur Fake war.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Finanzer am 04.05.2023 10:17
Es wurden halt nie 8 % in den Verhandlungen geboten, das war nur gegenüber der Presse. Vor allem gab es nichts zu den Rahmenbedingungen (Laufzeit, ab wann gilt die Erhöhung usw.)

Das war von Nancy nur vorgebracht, um die Offenheit der AG-Seite zu dokumentieren. Was aber halt nur Fake war.

Genau das. War bestimmt aber nur ein Versehen, resultierend aus der Doppelarbeit als Innenministerin und Hessische Spitzenkandidatin... gaaaanz sicher.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: MO95 am 04.05.2023 10:37
Gibt es schon neues bezüglich der Prämie? Überall nur schweigen.

Was soll es da Neues geben? Das Angebot wurde doch noch gar nicht angenommen, oder?

Seit wann ist die erwähnte "Prämie" davon abhängig, ob Gewerkschaftsmitglieder ein Angebot annehmen?
Bundesinnenministerin Faeser hat es öffentlich zugesagt und darauf verlasse ich mich.

Die gleiche Innenministerin die auch gegenüber der Presse behauptet hat, es hätte ein Angebot über 8% gegeben, was sowohl die Gewerkschaften als auch ihre eignen Verhandlungskollegen vom VKA dementieren?
Glaubst du der Frau noch irgendetwas?

Die 8% sind eine Frage des Blickwinkels. Ich gehe wegen des bereits erwähnten Problems mit dem Sockelbetrag von 200 Euro und dem Flurfunk im BMI (7,8% für die Beamten) von einer linearen Erhöhung in dieser Größenordnung zum 01.04.2024 aus.
Niemals, das wäre ein regelrechter Skandal! Außerdem kommt die Erhöhung ab dem 01.03.24
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Jambalaya am 04.05.2023 10:45

Niemals, das wäre ein regelrechter Skandal! Außerdem kommt die Erhöhung ab dem 01.03.24

Beamte werden über den Tisch gezogen, wow, was für ein Skandal, kam ja noch nie vor...
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: flip am 04.05.2023 10:46
Gibt es schon neues bezüglich der Prämie? Überall nur schweigen.

Was soll es da Neues geben? Das Angebot wurde doch noch gar nicht angenommen, oder?

Seit wann ist die erwähnte "Prämie" davon abhängig, ob Gewerkschaftsmitglieder ein Angebot annehmen?
Bundesinnenministerin Faeser hat es öffentlich zugesagt und darauf verlasse ich mich.

Die gleiche Innenministerin die auch gegenüber der Presse behauptet hat, es hätte ein Angebot über 8% gegeben, was sowohl die Gewerkschaften als auch ihre eignen Verhandlungskollegen vom VKA dementieren?
Glaubst du der Frau noch irgendetwas?

Die 8% sind eine Frage des Blickwinkels. Ich gehe wegen des bereits erwähnten Problems mit dem Sockelbetrag von 200 Euro und dem Flurfunk im BMI (7,8% für die Beamten) von einer linearen Erhöhung in dieser Größenordnung zum 01.04.2024 aus.
Niemals, das wäre ein regelrechter Skandal! Außerdem kommt die Erhöhung ab dem 01.03.24
ach?  gibts schon einen Gesetzentwurf? Ich kenne nur den Entwurf in dem 01.07.2023 drin steht!
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: PolareuD am 04.05.2023 12:56
https://www.dpolg.de/fileadmin/user_upload/www_dpolg_de/pdf/2023/230423_Flugblatt_Einkommensrunde_Bundesbeamte_2023_Nr6.pdf
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Bastel am 04.05.2023 13:02
Das wird bis Ende Mai sowieso nichts.  ::)
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: CoTrainer am 04.05.2023 13:11
Ja, ich denke die Erklärungsfrist der Gewerkschaften wird abgewartet. Anschließend noch Redaktionsverhandlungen. Dennoch könnte man schon mal seitens des BMI vorarbeiten. Der dbb hat ja laut Artikel Ideen zur zeit- und systemgerechten Übertragung. Evlt Zahlung der IFP unter Vorbehalt und für das Gesetz hat man ja dann etwas Zeit. Diese wird man bestimmt nutzen, um das Tarifergebnis und den Referentenentwurf zur amtsangemessenen Alimenation zu vermengen und vielleicht sogar noch die Entscheidungen des BVerfG abzuwarten. Aber das ist alles Spekulation. Am Ende weiß das BMI bestimmt wieder zu überraschen..
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: flip am 04.05.2023 13:32
Bei der letzten Tarifrunde 2020 hat es mehr als 8 Monate gedauert vom Tarifabschluß bis zum Besoldungsgesetz.
Vor Weihnachten wird das wohl nix.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: DeepBlue am 04.05.2023 14:28
Bei der letzten Tarifrunde 2020 hat es mehr als 8 Monate gedauert vom Tarifabschluß bis zum Besoldungsgesetz.
Vor Weihnachten wird das wohl nix.

🤣🤣🤣 ja leider
Aber die Zahlung damals kam erstaunlich schnell zum Dezember.
Halt unter Vorbehalt
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: WürstchenBrater am 04.05.2023 15:46
Aus dem Bereich der Bundeswehr gab es eine interne Bekanntgabe. Kernaussagen:
- Inflationsausgleich 3.000 Euro. unklar wann und ob aufgeteilt
- lineare Anhebung des Prozentsatzes, in die die Sockel- und Mindestbeträge eingerechnet werden
- lineare Anhebung einzelner Zulagen. Welche, ist leider noch unklar.

Darüberhinaus ist auch von einem Regionalzuschlag die Rede.
Zitat
...auf dieser Grundlage steht den Soldatinnen und Soldaten sowie den Beamtinnen und Beamten möglicherweise mehr Geld für Kinder und Wohnen in Aussicht. Jetzt muss das Bundesministerium des Innern und für Heimat beide Gesetzesanpassungen unter einen Hut und dann auf den Weg zu bringen.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: PolareuD am 04.05.2023 16:33
Aus dem Bereich der Bundeswehr gab es eine interne Bekanntgabe. Kernaussagen:
- Inflationsausgleich 3.000 Euro. unklar wann und ob aufgeteilt
- lineare Anhebung des Prozentsatzes, in die die Sockel- und Mindestbeträge eingerechnet werden
- lineare Anhebung einzelner Zulagen. Welche, ist leider noch unklar.

Darüberhinaus ist auch von einem Regionalzuschlag die Rede.
Zitat
...auf dieser Grundlage steht den Soldatinnen und Soldaten sowie den Beamtinnen und Beamten möglicherweise mehr Geld für Kinder und Wohnen in Aussicht. Jetzt muss das Bundesministerium des Innern und für Heimat beide Gesetzesanpassungen unter einen Hut und dann auf den Weg zu bringen.

Danke für die Info. Steht das im Intranet?
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: DeepBlue am 04.05.2023 16:53
Aus dem Bereich der Bundeswehr gab es eine interne Bekanntgabe. Kernaussagen:
- Inflationsausgleich 3.000 Euro. unklar wann und ob aufgeteilt
- lineare Anhebung des Prozentsatzes, in die die Sockel- und Mindestbeträge eingerechnet werden
- lineare Anhebung einzelner Zulagen. Welche, ist leider noch unklar.

Darüberhinaus ist auch von einem Regionalzuschlag die Rede.
Zitat
...auf dieser Grundlage steht den Soldatinnen und Soldaten sowie den Beamtinnen und Beamten möglicherweise mehr Geld für Kinder und Wohnen in Aussicht. Jetzt muss das Bundesministerium des Innern und für Heimat beide Gesetzesanpassungen unter einen Hut und dann auf den Weg zu bringen.
Aha wer und wo hat solche Aussagen getätigt?
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Brian Blake am 04.05.2023 17:19
Aus dem Bereich der Bundeswehr gab es eine interne Bekanntgabe. Kernaussagen:
- Inflationsausgleich 3.000 Euro. unklar wann und ob aufgeteilt
- lineare Anhebung des Prozentsatzes, in die die Sockel- und Mindestbeträge eingerechnet werden
- lineare Anhebung einzelner Zulagen. Welche, ist leider noch unklar.

Darüberhinaus ist auch von einem Regionalzuschlag die Rede.
Zitat
...auf dieser Grundlage steht den Soldatinnen und Soldaten sowie den Beamtinnen und Beamten möglicherweise mehr Geld für Kinder und Wohnen in Aussicht. Jetzt muss das Bundesministerium des Innern und für Heimat beide Gesetzesanpassungen unter einen Hut und dann auf den Weg zu bringen.


Danke für die Info. Steht das im Intranet?

Könnte aus einem Artikel bei Ynside stammen. Einfach mal bei den Meldungen schauen. Ist aber eben auch alles nur Glaskugel…
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: MO95 am 04.05.2023 18:01
Aus dem Bereich der Bundeswehr gab es eine interne Bekanntgabe. Kernaussagen:
- Inflationsausgleich 3.000 Euro. unklar wann und ob aufgeteilt
- lineare Anhebung des Prozentsatzes, in die die Sockel- und Mindestbeträge eingerechnet werden
- lineare Anhebung einzelner Zulagen. Welche, ist leider noch unklar.

Darüberhinaus ist auch von einem Regionalzuschlag die Rede.
Zitat
...auf dieser Grundlage steht den Soldatinnen und Soldaten sowie den Beamtinnen und Beamten möglicherweise mehr Geld für Kinder und Wohnen in Aussicht. Jetzt muss das Bundesministerium des Innern und für Heimat beide Gesetzesanpassungen unter einen Hut und dann auf den Weg zu bringen.
Aha wer und wo hat solche Aussagen getätigt?
Kann ich bestätigen, bei mir wurde das auch angesprochen bzw. bekannt gegeben. Auch seitens unseres PersRats.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Nanum am 04.05.2023 18:13
Hallo,
was haben denn Kinder mit meinem Amt, Dienstposten oder den von meinem Dienstherren an mich gestellten Arbeitsanforderungen zu tun?

Den vor Jahren abgeschafften Ortszuschlag / Ortszulage, die für besonders teure Großstadtregionen + Peripherie durchaus sinnvoll war, halte ich für sinnvoll. Der Dienstherr braucht schließlich auch Beamte in Ballungsräumen.
Aber wird immer auf Kindern rumgeritten? Es kann ja gerne zusätzlich für kinderreiche Beamte eine Zulage oder was weiß ich geben.
Ansonsten ist das eine weitere Steilvorlage / ein weiterer Motivationskiller für alle, die schlechter bezahlt werden aber das Gleiche leisten sollen.
Kinder sind halt privat und nicht dienstlich.
Stellt euch vor, es gibt 50 Beamtinnen in einer Abteilung, und alle werden schwanger oder Elternzeit oder Teilzeit oder krank. Dann hat man 0 Beamtinnen aber 100% Arbeitsanfall.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Prüfer SH am 04.05.2023 18:27
Hallo,
was haben denn Kinder mit meinem Amt, Dienstposten oder den von meinem Dienstherren an mich gestellten Arbeitsanforderungen zu tun?

Den vor Jahren abgeschafften Ortszuschlag / Ortszulage, die für besonders teure Großstadtregionen + Peripherie durchaus sinnvoll war, halte ich für sinnvoll. Der Dienstherr braucht schließlich auch Beamte in Ballungsräumen.
Aber wird immer auf Kindern rumgeritten? Es kann ja gerne zusätzlich für kinderreiche Beamte eine Zulage oder was weiß ich geben.
Ansonsten ist das eine weitere Steilvorlage / ein weiterer Motivationskiller für alle, die schlechter bezahlt werden aber das Gleiche leisten sollen.
Kinder sind halt privat und nicht dienstlich.
Stellt euch vor, es gibt 50 Beamtinnen in einer Abteilung, und alle werden schwanger oder Elternzeit oder Teilzeit oder krank. Dann hat man 0 Beamtinnen aber 100% Arbeitsanfall.

Bitte schaue es dir an.
https://forum.oeffentlicher-dienst.info/index.php/topic,114508.0.html
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Nanum am 04.05.2023 18:41
Hallo,
was haben denn Kinder mit meinem Amt, Dienstposten oder den von meinem Dienstherren an mich gestellten Arbeitsanforderungen zu tun?

Den vor Jahren abgeschafften Ortszuschlag / Ortszulage, die für besonders teure Großstadtregionen + Peripherie durchaus sinnvoll war, halte ich für sinnvoll. Der Dienstherr braucht schließlich auch Beamte in Ballungsräumen.
Aber wird immer auf Kindern rumgeritten? Es kann ja gerne zusätzlich für kinderreiche Beamte eine Zulage oder was weiß ich geben.
Ansonsten ist das eine weitere Steilvorlage / ein weiterer Motivationskiller für alle, die schlechter bezahlt werden aber das Gleiche leisten sollen.
Kinder sind halt privat und nicht dienstlich.
Stellt euch vor, es gibt 50 Beamtinnen in einer Abteilung, und alle werden schwanger oder Elternzeit oder Teilzeit oder krank. Dann hat man 0 Beamtinnen aber 100% Arbeitsanfall.

Bitte schaue es dir an.
https://forum.oeffentlicher-dienst.info/index.php/topic,114508.0.html (https://forum.oeffentlicher-dienst.info/index.php/topic,114508.0.html)
Hallo,
danke für den Hinweis. Ab Seite 131 habe ich alle Seiten gelesen.
Dennoch danke ich für den Hinweis. (nein, das ist nicht ironisch gemeint!)
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Prüfer SH am 04.05.2023 19:07
Hallo,
was haben denn Kinder mit meinem Amt, Dienstposten oder den von meinem Dienstherren an mich gestellten Arbeitsanforderungen zu tun?

Den vor Jahren abgeschafften Ortszuschlag / Ortszulage, die für besonders teure Großstadtregionen + Peripherie durchaus sinnvoll war, halte ich für sinnvoll. Der Dienstherr braucht schließlich auch Beamte in Ballungsräumen.
Aber wird immer auf Kindern rumgeritten? Es kann ja gerne zusätzlich für kinderreiche Beamte eine Zulage oder was weiß ich geben.
Ansonsten ist das eine weitere Steilvorlage / ein weiterer Motivationskiller für alle, die schlechter bezahlt werden aber das Gleiche leisten sollen.
Kinder sind halt privat und nicht dienstlich.
Stellt euch vor, es gibt 50 Beamtinnen in einer Abteilung, und alle werden schwanger oder Elternzeit oder Teilzeit oder krank. Dann hat man 0 Beamtinnen aber 100% Arbeitsanfall.

Bitte schaue es dir an.
https://forum.oeffentlicher-dienst.info/index.php/topic,114508.0.html (https://forum.oeffentlicher-dienst.info/index.php/topic,114508.0.html)
Hallo,
danke für den Hinweis. Ab Seite 131 habe ich alle Seiten gelesen.
Dennoch danke ich für den Hinweis. (nein, das ist nicht ironisch gemeint!)

Aber dann weißt du doch Bescheid?
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: PolareuD am 05.05.2023 09:11
Aus dem Bereich der Bundeswehr gab es eine interne Bekanntgabe. Kernaussagen:
- Inflationsausgleich 3.000 Euro. unklar wann und ob aufgeteilt
- lineare Anhebung des Prozentsatzes, in die die Sockel- und Mindestbeträge eingerechnet werden
- lineare Anhebung einzelner Zulagen. Welche, ist leider noch unklar.

Darüberhinaus ist auch von einem Regionalzuschlag die Rede.
Zitat
...auf dieser Grundlage steht den Soldatinnen und Soldaten sowie den Beamtinnen und Beamten möglicherweise mehr Geld für Kinder und Wohnen in Aussicht. Jetzt muss das Bundesministerium des Innern und für Heimat beide Gesetzesanpassungen unter einen Hut und dann auf den Weg zu bringen.

Könnte aus einem Artikel bei Ynside stammen......

Korrekt! Das entstammt aus einem Artikel des Ynside. Dem ist zu entnehmen, dass der regionale Ergänzungszuschlag dem AEZ entspricht. Interessant ist, dass der AEZ laut Artikel über das künftige Besoldungs- und Versorgungsangemessenheitsgesetz geregelt werden soll.

Des Weiteren ist dem Artikel zu entnehmen, dass das geplante BBVAngG zum 01.01.24 in Kraft treten soll.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: blubb am 05.05.2023 10:16
Aus dem Bereich der Bundeswehr gab es eine interne Bekanntgabe. Kernaussagen:
- Inflationsausgleich 3.000 Euro. unklar wann und ob aufgeteilt
- lineare Anhebung des Prozentsatzes, in die die Sockel- und Mindestbeträge eingerechnet werden
- lineare Anhebung einzelner Zulagen. Welche, ist leider noch unklar.

Darüberhinaus ist auch von einem Regionalzuschlag die Rede.
Zitat
...auf dieser Grundlage steht den Soldatinnen und Soldaten sowie den Beamtinnen und Beamten möglicherweise mehr Geld für Kinder und Wohnen in Aussicht. Jetzt muss das Bundesministerium des Innern und für Heimat beide Gesetzesanpassungen unter einen Hut und dann auf den Weg zu bringen.

Könnte aus einem Artikel bei Ynside stammen......

Korrekt! Das entstammt aus einem Artikel des Ynside. Dem ist zu entnehmen, dass der regionale Ergänzungszuschlag dem AEZ entspricht. Interessant ist, dass der AEZ laut Artikel über das künftige Besoldungs- und Versorgungsangemessenheitsgesetz geregelt werden soll.

Des Weiteren ist dem Artikel zu entnehmen, dass das geplante BBVAngG zum 01.01.24 in Kraft treten soll.

Wie sich das dort anhört scheint es ja niemanden von den Politikern zu interessieren was der Richterbund zu der ganzen Sache sagte bzw. die anderen Organisationen.

So wie der AEZ geplant ist (wenn es den so wie im Entwurf alles ist) wäre das alles mist. Stichwort Leistungsprinzip, Abstandgebot...Abhängig von der Familiengröße...

Eig. sollten alle Besoldungsgruppen prozentual mehr bekommen um die amtsgemessene Besoldung zu gewährleisten.

Freue mich schon wenn andere wegen 1 Kind mehr und Eigenheim direkt 400€ z.b. mehr bekommen als einer mit 1 Kind und ohne Eigenheim :) wohlbemerkt am selben Wohnort...klingt alles logisch.

Bsp. Hier ist 1 Kind zu 2 Kindern Mietstufe IV
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Umlauf am 05.05.2023 10:23
Was hat das mit dem Eigenheim zu tun?
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: blubb am 05.05.2023 10:34
Was hat das mit dem Eigenheim zu tun?

Das die ggf. eh schon mehr haben und nicht auf die MIETSTUFE angewiesen sind...

Aber gut, nimm das mit Eigenheim raus, jetzt sind beide Mieter... und der andere bekommt 400€ mehr, 400!!! Nur weil noch nen weiteres Kind da ist, Kindergeld kommt auch noch dazu... der vollständigkeitshalber, also 650€ mehr.

Wie gesagt der Richterbund und sämtliche Organisationen kritisieren den Zuschlag nicht umsonst wegen genau dieser Umstände...und das ist ja nur ein Beispiel.

Und ist hier eh nicht das passende Thema zum Thread...
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: 2strong am 05.05.2023 10:35
Da die Besoldung als Alimentationsleistung Unterhaltscharakter hat, halte ich eine Verknüpfung mit Aspekten wie Lebenshaltungskosten (maßgeblich abhängig vom Wohnort) und Unterhaltsverpflichtungen (maßgeblich abhängig vom Familienstand) für schlüssig. Wenn die entsprechenden Leistungen nicht zu einer Überkompensation der unterhaltsrelevanten Aspekte führt, sehe ich auch das Leistungsprinzip nicht beeinträchtigt.

Die größten Rechtfertigungsschwierigkeiten sehe ich - zwar nicht de jure, aber de facto - im Vergleich zum entsprechenden Arbeitnehmer.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: 2strong am 05.05.2023 10:41
... und der andere bekommt 400€ mehr, 400!!! Nur weil noch nen weiteres Kind da ist, Kindergeld kommt auch noch dazu... der vollständigkeitshalber, also 650€ mehr.
Und Du bist der Auffassung, dass 650 € die tatsächlichen Kosten eines Kindes überkompensieren? Statistisch scheint der Wert eher moderat gewählt, zumal in diesen Fällen noch Kosten für die PKV anfallen:

https://www.destatis.de/DE/Themen/Gesellschaft-Umwelt/Einkommen-Konsum-Lebensbedingungen/Konsumausgaben-Lebenshaltungskosten/aktuell_ausgaben-kinder.html#:~:text=Paare%20mit%20einem%20Kind%20gaben,Kind%20damit%20um%2016%20%25%20gestiegen.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: blubb am 05.05.2023 10:48
Nein.

Dennoch passt es nicht zum Urteil...siehe sämtliche Stellungnahmen zum Entwurf von GdP, Richterbund und und.

Kp was man daran so super findet außer man ist selbst der, der auf einmal soviel mehr bekommt.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Umlauf am 05.05.2023 10:56
Was hat das mit dem Eigenheim zu tun?

Das die ggf. eh schon mehr haben und nicht auf die MIETSTUFE angewiesen sind...

Aber gut, nimm das mit Eigenheim raus, jetzt sind beide Mieter... und der andere bekommt 400€ mehr, 400!!! Nur weil noch nen weiteres Kind da ist, Kindergeld kommt auch noch dazu... der vollständigkeitshalber, also 650€ mehr.

Wie gesagt der Richterbund und sämtliche Organisationen kritisieren den Zuschlag nicht umsonst wegen genau dieser Umstände...und das ist ja nur ein Beispiel.

Und ist hier eh nicht das passende Thema zum Thread...

Die Mietstufe ist doch nur eine Krücke zur Berechnung.
Einer Unterscheidung zwischen Mieter und Eigenheim wird nicht gemacht werden. Oder woraus wird das abgeleitet?
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: 2strong am 05.05.2023 11:12
Kp was man daran so super findet außer man ist selbst der, der auf einmal soviel mehr bekommt.
Man muss das gar nicht super finden, insbesondere dann nicht, wenn man selbst nicht profitiert. Die Ausgestaltung folgt halt grundsätzlich dem Alimentationsprinzip.

Leistungsfeindlich empfinde ich da eher eine unzureichende und ggf. auch noch uneinheitliche Umsetzung des Tarifabschlusses.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Bastel am 05.05.2023 12:12
Nein.

Dennoch passt es nicht zum Urteil...siehe sämtliche Stellungnahmen zum Entwurf von GdP, Richterbund und und.

Kp was man daran so super findet außer man ist selbst der, der auf einmal soviel mehr bekommt.

Niemand findet das super. Aber du gibst nur Müll von dir, alleine die Unterscheidung zwischen Mieter und Eigenheimbesitzer.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Bauernopfer am 05.05.2023 12:29
Der tbb hat zusammen mit den 16 anderen Landesbünden bereits jetzt die zeit- und systemgerechte Übertragung der Tarifergebnisse auf die Beamten UND Versorgungsempfänger gefordert, weil es erste Stimmen gab, die steuerfreie Einmalzahlungen eben nicht an Versorgungsempfänger auszahlen wollen.

Zitat TBB:
"Der Tarifstreit im öffentlichen Dienst von Bund und Kommunen ist beendet. Die Tarifparteien haben sich am 22. April 2023 spät abends geeinigt. Bereits im Vorfeld der Tarifeinigung war durchgesickert, dass der Bund das Tarifergebnis lediglich systemkonform auf den Beamtenbereich übertragen will. Die Versorgungsempfängerinnen und Versorgungsempfänger sollen allerdings beim Inflationsausgleich leer ausgehen. Das hat die Vorsitzenden der 16 dbb Landesbünde auf den Plan gerufen":
 
https://www.bbw.dbb.de/fileadmin/user_upload/www_bbw_dbb_de/pdf/2023/Infltationsausgleichspraemien.pdf

Angesichts dieser knallharten Formulierungen zittern die Vertreter der Länder sicherlich schon jetzt vor den anstehenden TV-L Verhandlungen im Herbst 2023. ;)
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Umlauf am 05.05.2023 12:44
Der tbb hat zusammen mit den 16 anderen Landesbünden bereits jetzt die zeit- und systemgerechte Übertragung der Tarifergebnisse auf die Beamten UND Versorgungsempfänger gefordert, weil es erste Stimmen gab, die steuerfreie Einmalzahlungen eben nicht an Versorgungsempfänger auszahlen wollen.

Da wünscht man sich doch eine Übertragung auf die ehem. TB, die in Rente gegangen sind.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: BlauerJunge am 05.05.2023 12:58
Also was ich gehört habe von Seiten der Bundeswehr:

Tarifrunde:
- keine zeit- und inhaltsgleiche Übertragung auf Besoldungsempfänger, stattdessen gemäß dem BMI Wording "systemgerecht"
- Besoldungsanpassung aufgrund des nötigen Gesetzgebungsverfahrens für Januar 2024
- Das "Problem" des Sockelbetrags und dessen Konflikt mit der Verfassung löst das BMI durch die prozentuale Erhöhung der Besoldungstabelle, welche momentan erarbeitet werden.
- Erarbeitung eines separaten Gesetzes zur Auszahlung des Inflationsausgleiches für den Sommer 2023 (angeblich will sich der DBwV hier noch für Versorgungsempfänger einsetzen, schau mer mal)
- Die Versorgungsrücklage mit 0,2% ist selbstverständlich vom Tarifergebnis abzuziehen

AEZ
- Einführung verzögert sich, kommt wohl zusammen mit dem Gesetz zur Tarifrunde. Als Grund dafür wird natürlich die Erhöhung des Bürgergelds bzw. der Tarifabschluss ins Feld geführt, weil der ja das Abstandsgebot zur Grundsicherung verletzen würde.
- Plan ist Januar 2024, dann mit Nachzahlung bis 2021

Viel altbekanntes, schon lange gehörtes. Aber diese Infos hat wohl ein Herr Buch, nach kurzem Googeln, Verhandlungsführer bzw. Experte des DBwV im Besoldungsrecht rausgerückt.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Knecht am 05.05.2023 13:19
Also was ich gehört habe von Seiten der Bundeswehr:

Tarifrunde:
- keine zeit- und inhaltsgleiche Übertragung auf Besoldungsempfänger, stattdessen gemäß dem BMI Wording "systemgerecht"
- Besoldungsanpassung aufgrund des nötigen Gesetzgebungsverfahrens für Januar 2024
- Das "Problem" des Sockelbetrags und dessen Konflikt mit der Verfassung löst das BMI durch die prozentuale Erhöhung der Besoldungstabelle, welche momentan erarbeitet werden.
- Erarbeitung eines separaten Gesetzes zur Auszahlung des Inflationsausgleiches für den Sommer 2023 (angeblich will sich der DBwV hier noch für Versorgungsempfänger einsetzen, schau mer mal)
- Die Versorgungsrücklage mit 0,2% ist selbstverständlich vom Tarifergebnis abzuziehen

AEZ
- Einführung verzögert sich, kommt wohl zusammen mit dem Gesetz zur Tarifrunde. Als Grund dafür wird natürlich die Erhöhung des Bürgergelds bzw. der Tarifabschluss ins Feld geführt, weil der ja das Abstandsgebot zur Grundsicherung verletzen würde.
- Plan ist Januar 2024, dann mit Nachzahlung bis 2021

Viel altbekanntes, schon lange gehörtes. Aber diese Infos hat wohl ein Herr Buch, nach kurzem Googeln, Verhandlungsführer bzw. Experte des DBwV im Besoldungsrecht rausgerückt.

Wenns nicht alles so traurig wäre... die schnelle Hilfe und Wertschätzung die einem hier entgegenschlägt, ist nur noch zum kotzen.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Phoenix am 05.05.2023 13:51
Diese 0,2 % nerven mich auch

Die könnte man eigentlich jetzt schon weglassen
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Bastel am 05.05.2023 14:22
Der tbb hat zusammen mit den 16 anderen Landesbünden bereits jetzt die zeit- und systemgerechte Übertragung der Tarifergebnisse auf die Beamten UND Versorgungsempfänger gefordert, weil es erste Stimmen gab, die steuerfreie Einmalzahlungen eben nicht an Versorgungsempfänger auszahlen wollen.

Da wünscht man sich doch eine Übertragung auf die ehem. TB, die in Rente gegangen sind.

Rentner bekommenseit einigen Jahren jedes Jahr eine schöne Erhöhung. Pensionäre bekamen zuletzte 1,4%, 1,8% und für 2023 eine Nullrunde. Toll.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Dunkelbunter am 05.05.2023 14:27
Der tbb hat zusammen mit den 16 anderen Landesbünden bereits jetzt die zeit- und systemgerechte Übertragung der Tarifergebnisse auf die Beamten UND Versorgungsempfänger gefordert, weil es erste Stimmen gab, die steuerfreie Einmalzahlungen eben nicht an Versorgungsempfänger auszahlen wollen.

Da wünscht man sich doch eine Übertragung auf die ehem. TB, die in Rente gegangen sind.

Ab 1. Juli bekommen die etwa 21 Millionen Rentnerinnen und Rentner in Deutschland mehr Geld: 4,39 Prozent im Westen und 5,86 Prozent im Osten.
Also mir wären 4,39 % lieber als die 3000,- Euro, da die Prozente auf Dauer wirken.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Umlauf am 05.05.2023 14:30
Der tbb hat zusammen mit den 16 anderen Landesbünden bereits jetzt die zeit- und systemgerechte Übertragung der Tarifergebnisse auf die Beamten UND Versorgungsempfänger gefordert, weil es erste Stimmen gab, die steuerfreie Einmalzahlungen eben nicht an Versorgungsempfänger auszahlen wollen.

Da wünscht man sich doch eine Übertragung auf die ehem. TB, die in Rente gegangen sind.

Ab 1. Juli bekommen die etwa 21 Millionen Rentnerinnen und Rentner in Deutschland mehr Geld: 4,39 Prozent im Westen und 5,86 Prozent im Osten.
Also mir wären 4,39 % lieber als die 3000,- Euro, da die Prozente auf Dauer wirken.


Unterschreibe ich alles sofort.

Trotzdem gilt hier: Thema verfehlt
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Seppo84 am 07.05.2023 07:48
Also was ich gehört habe von Seiten der Bundeswehr:

Tarifrunde:
- keine zeit- und inhaltsgleiche Übertragung auf Besoldungsempfänger, stattdessen gemäß dem BMI Wording "systemgerecht"
- Besoldungsanpassung aufgrund des nötigen Gesetzgebungsverfahrens für Januar 2024
- Das "Problem" des Sockelbetrags und dessen Konflikt mit der Verfassung löst das BMI durch die prozentuale Erhöhung der Besoldungstabelle, welche momentan erarbeitet werden.
- Erarbeitung eines separaten Gesetzes zur Auszahlung des Inflationsausgleiches für den Sommer 2023 (angeblich will sich der DBwV hier noch für Versorgungsempfänger einsetzen, schau mer mal)
- Die Versorgungsrücklage mit 0,2% ist selbstverständlich vom Tarifergebnis abzuziehen

AEZ
- Einführung verzögert sich, kommt wohl zusammen mit dem Gesetz zur Tarifrunde. Als Grund dafür wird natürlich die Erhöhung des Bürgergelds bzw. der Tarifabschluss ins Feld geführt, weil der ja das Abstandsgebot zur Grundsicherung verletzen würde.
- Plan ist Januar 2024, dann mit Nachzahlung bis 2021

Viel altbekanntes, schon lange gehörtes. Aber diese Infos hat wohl ein Herr Buch, nach kurzem Googeln, Verhandlungsführer bzw. Experte des DBwV im Besoldungsrecht rausgerückt.

Wenn das vom Verband ist kannst du alles was mit Besoldung zusammenhängt leider direkt vergessen. In diesem Bereich sind die katastrophal.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: BlauerJunge am 07.05.2023 14:23
Ja, das habe ich schon festgestellt. Wenigstens das FÖG zu nutzen, lohnt sich regelmäßig. *seufz*
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: DeepBlue am 07.05.2023 17:42
Ja, das habe ich schon festgestellt. Wenigstens das FÖG zu nutzen, lohnt sich regelmäßig. *seufz*
Dann mal dem DBwV per Mail ordentlich die Meinung sagen oder austreten! Nur hinnehmen ändert nix! Wäre aber typisch deutsch!
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Admin am 07.05.2023 21:21
wir haben gerade ein paar Beleidigungen und off-topic Beiträge gelöscht.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Bundi am 08.05.2023 08:11
Danke.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Seppo84 am 08.05.2023 08:44
Ja, das habe ich schon festgestellt. Wenigstens das FÖG zu nutzen, lohnt sich regelmäßig. *seufz*

Das war es dann aber auch 😅
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: beamtenjeff am 08.05.2023 10:38
Hier ist es ziemlich still geworden, gibt es denn keine Neuigkeiten zu berichten? Ich finde dieses auf heiße Kohlen sitzen wirklich anstrengend. Wie geht es euch damit? Seid ihr auf das Geld kurz- und mittelfristig angewiesen?
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: WürstchenBrater am 08.05.2023 10:45
Nach meinem Verständnis ist hier mit Neuigkeiten weder im Tages oder Wochenrhythmus zu rechnen sondern eher in Monaten.
Glücklicherweise bin ich kurzfristig nicht auf das Geld angewiesen.
Bei uns kam die letzte massive Preis- bzw. Kostensteigerung durch einen Umzug und der nächste Preisschock fällt hoffentlich nicht ganz so massiv aus, wenn im September die Preisbindung bei Strom und Gas ausläuft.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: beamtenjeff am 08.05.2023 11:05
Vielleicht ist zumindest der 1. Teil der Prämie gar nicht so weit entfernt - darauf ziele ich vor allem ab mit meinem Kommentar. Zumindest hier könnte man so langsam mal irgendetwas offizielles kommunizieren von seitens der Verantwortlichen. Das Stichwort Wohnen ist ja schon mal ganz gut: so wie ich mitbekommen habe, mussten/müssen sich so eine Hausbesitzer energetische Überlegungen machen. Ansonsten schlagen ja die üblichen Preissteigerungen zu buche.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Pendler1 am 08.05.2023 11:36
@WürstchenBrater

" ... Glücklicherweise bin ich kurzfristig nicht auf das Geld angewiesen. ..."

Na, ist doch prima. Sofort der Politik mitteilen.

Warum Brauchen Beamte auch noch mehr Geld? Da gab's doch vor kurzem diesen Wissenschaftler, der Besoldungserhöhungen überhaupt abgelehnt hat?

Vielleicht wären bei der aktuellen Haushaltslage drastische Besoldungskürzungen eine Erfordernis?

Vielen Beamten wäre das anscheinend wurscht? (Für Norddeusche: egal)

sry. Galgenhumor.

Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: andreb am 08.05.2023 11:45
Bei dieser Salamitaktik und dem weiteren Hinauszögern ist man ja bald im wahrsten Sinne gezwungen, noch Geld mit auf die Dienststelle zu bringen.

Keine Informationen über einen groben zeitlichen Ablauf. Transparenz sieht anders aus.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Pendler1 am 08.05.2023 11:48
Und jetzt komme ich wieder mit meinem Lieblingsthema:

Mathematik - nein, Rechnen - im Alltag. Hier Zinseszins. Ist etlichen Beamten wohl unbekannt :))

Dieses ganze Zulagengedöns bewirkt doch nur eines, nämlich keine oder nur geringe Erhöhung der Tabellenbesoldung.

Und damit - jeder der rechnen kann wird es überprüfen können - sinkt, wer hätte es gedacht - nicht nur die Endbesoldung, sondern auch das Pensionsniveau.

Zur unbändigen Freude der Politik. Wie senke ich diese "obszön hohen Pensionen", ohne das es ein Großteil der Beamten überhaupt bemerkt? (Die, die nicht rechnen können) :))

Mein persönliches ceterum censeo: Diese sog. Alimentation gehört auf den Müllhaufen der Geschichte. Wir haben nicht mehr achzehnhundertnochwas.

Besoldung nach Gutsherrenart und nicht nach einhaltbaren Verträgen geht überhaupt nicht mehr!

Meine persönliche Meinung.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Knecht am 08.05.2023 11:54
Sieht wohl so aus, als ob jetzt tatsächlich die Frist (17.05.) abgewartet wird. Ich hoffe auch mal, dass es dann zumindest mit dem Inflationsausgleich zügig geht.

Insgesamt alles mehr als unbefriedigend - hilft aber nix, wurde schon 1000 mal in allen Varianten beleuchtet und ist dem Dienstherrn offensichtlich schnuppe.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Connor am 08.05.2023 12:04
Frage an die Admins: Bekommen wir einen Sondernewsletter, wenn der Besoldungsentwurf vorliegt?
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Big T am 08.05.2023 14:06
@pendler1: warum nicht Rente, Bürgergeld, und Alimentation an Inflation koppeln? (festgestellt vom stat. Bundesamt?)

@Knecht: welche Frist läuft am 17.05. ab?
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: PolareuD am 08.05.2023 14:10
@Knecht: welche Frist läuft am 17.05. ab?

Vermutlich, Annahme des Ergebnisses der Tarifverhandlungen durch die Bundestarifkommission. Ist aber am 15.05.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Soldat1980 am 08.05.2023 14:13
@Knecht: welche Frist läuft am 17.05. ab?

Vermutlich, Annahme des Ergebnisses der Tarifverhandlungen durch die Bundestarifkommission. Ist aber am 15.05.

§ 5 Inkrafttreten
Dieser Tarifvertrag tritt mit Wirkung vom 18. Mai 2023 in Kraft, wenn die Tarifeinigung zwischen den Tarifvertragsparteien vom 22. April 2023 bis zum Ablauf des 17. Mai 2023 von keiner Tarifvertragspartei widerrufen wird. (siehe Tarifvertrag über Sonderzahlungen zur Abmilderung der
gestiegenen Verbraucherpreise (TV Inflationsausgleich) vom 22. April 2023)

Hier ist der 17.05. aufgeführt...

Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: PolareuD am 08.05.2023 14:14
Danke für die Info!
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: PublicHeini am 08.05.2023 14:35
@pendler1: warum nicht Rente, Bürgergeld, und Alimentation an Inflation koppeln? (festgestellt vom stat. Bundesamt?)

@Knecht: welche Frist läuft am 17.05. ab?


Das wäre die perfekte Idee und die Gewerkschaften müsste sich darüber keinen Kopf mehr zerbrechen. ab 2025 das Reallohnniveau Null setzen und alles andere regelt der Index. Aber gerne auch für Kindergeld etc.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Organisator am 08.05.2023 14:52
@pendler1: warum nicht Rente, Bürgergeld, und Alimentation an Inflation koppeln? (festgestellt vom stat. Bundesamt?)

@Knecht: welche Frist läuft am 17.05. ab?


Das wäre die perfekte Idee und die Gewerkschaften müsste sich darüber keinen Kopf mehr zerbrechen. ab 2025 das Reallohnniveau Null setzen und alles andere regelt der Index. Aber gerne auch für Kindergeld etc.

Arbeitsentgelte sollen die Leistungsfähigkeit und Nachfrage sowohl des Einzelnen als auch des Betriebs widerspiegeln. Eine Gleichmacherei per Index-Entgelt würde dem entgegensprechen.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Pendler1 am 08.05.2023 15:43
@Big T

" ...  warum nicht Rente, Bürgergeld, und Alimentation an Inflation koppeln? (festgestellt vom stat. Bundesamt?) ..."

Wenn ich recht informiert bin, haben die Bundestagsabgeordneten ihre Besoldung/Entlohnung an die Inflation gekoppelt.

Sind ganz schön schlau diese Leute.

Frägt man sich, wieso das der Beamtenschaft verwehrt ist?

Vielleicht, weil der Bund sparen m uss ... aber natürlich nicht zu lasten der Parlamentarier?
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: herbstsonne83 am 08.05.2023 16:19
@pendler1: warum nicht Rente, Bürgergeld, und Alimentation an Inflation koppeln? (festgestellt vom stat. Bundesamt?)

@Knecht: welche Frist läuft am 17.05. ab?


Das wäre die perfekte Idee und die Gewerkschaften müsste sich darüber keinen Kopf mehr zerbrechen. ab 2025 das Reallohnniveau Null setzen und alles andere regelt der Index. Aber gerne auch für Kindergeld etc.

Ich weiß nicht, wer das mit dem 17.Mai erzählt hat. Verdi hat damals geschrieben:

"Zu der Tarifeinigung startet am 4. Mai eine Mitgliederbefragung. Vorher gibt es Gelegenheit, sich darüber umfassend zu informieren und die Einigung zu diskutieren. Am 15. Mai 2023 entscheidet die BTK öD final.

ver.di fordert jetzt die Übertragung des Tarifergebnisses zeit- und wirkungsgleich auf die Beamtinnen und Beamten."

Also gehe ich mal stark von aus, das wir nächsten Montag - dem 15.5.2023 - wieder etwas neues hören werden... und hoffentlich auch was "positives".
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: herbstsonne83 am 08.05.2023 16:27
Nachtrag:
"Am 4. Mai startet die digitale Mitgliederbefragung zum Tarifergebnis für die rund 2,5 Millionen Beschäftigten im öffentlichen Dienst von Bund und Kommunen. Am 22. April 2023 wurde ein Verhandlungsergebnis erzielt. Basis hierfür ist die Schlichtungsempfehlung, die einen Mix aus steuer- und abgabenfreier Inflationsausgleichszahlung und prozentualer Erhöhung vorgesehen hat. Das Verhandlungsergebnis sieht einen Sockelbetrag von 200 Euro plus 5,5 Prozent mehr Geld vor. Die Bundestarifkommission hat dem Ergebnis mit großer Mehrheit zugestimmt und empfiehlt die Annahme. Jetzt kommt es auf die Mitglieder an. Es gab umfangreiche Informationen und sie haben in den Betrieben und Dienststellen intensiv über die Einigung diskutiert. An der nun beginnenden Befragung, die bis zum 12. Mai läuft, können sich alle Tarifbeschäftigten sowie Nachwuchskräfte beteiligen,..." Quelle:https://zusammen-geht-mehr.verdi.de/
Und hier steht auch vom  17.Mai, sondern zum 12. Mai.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: xap am 08.05.2023 19:36
Bis zum 12. Mai läuft die Mitgliederbefragung, die Erklärungsfrist (Ausschlussfrist) endet am 17. Mai.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Neumann20 am 08.05.2023 19:44
Wenn ich recht informiert bin, haben die Bundestagsabgeordneten ihre Besoldung/Entlohnung an die Inflation gekoppelt.

Du bist falsch informiert. Die Entwicklung der Diäten ist an die Lohnentwicklung gekoppelt:

Die monatliche Entschädigung wird jährlich zum 1. Juli angepasst und beträgt aktuell 10.323,29 Euro. Grundlage ist die Entwicklung des vom Statistischen Bundesamt ermittelten Nominallohnindex, den der Präsident des Statistischen Bundesamtes jährlich bis zum 31. März an den Präsidenten des Deutschen Bundestages übermittelt.
https://www.bundestag.de/abgeordnete/mdb_diaeten/mdb_diaeten-214848
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: emdy am 08.05.2023 22:30
Ich wäre dafür, die Besoldung dann wenigstens in Entschädigung umzubenennen, wenn sie schon nicht verfassungskonform ist.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Knecht am 09.05.2023 06:45
Ich wäre dafür, die Besoldung dann wenigstens in Entschädigung umzubenennen, wenn sie schon nicht verfassungskonform ist.

Bring die nicht auf noch mehr blöde Ideen - bei einer Umbenennung greift das Grundgesetz wahrscheinlich gar nicht mehr  :D
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: herbstsonne83 am 09.05.2023 08:37
Bis zum 12. Mai läuft die Mitgliederbefragung, die Erklärungsfrist (Ausschlussfrist) endet am 17. Mai.

Danke! Das konnte ich leider nirgends finden!
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Bundi am 09.05.2023 09:33
Ich wäre dafür, die Besoldung dann wenigstens in Entschädigung umzubenennen, wenn sie schon nicht verfassungskonform ist.

Bring die nicht auf noch mehr blöde Ideen - bei einer Umbenennung greift das Grundgesetz wahrscheinlich gar nicht mehr  :D
Grundgesetz ? Was ist das ?
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Knecht am 09.05.2023 10:45
Ich wäre dafür, die Besoldung dann wenigstens in Entschädigung umzubenennen, wenn sie schon nicht verfassungskonform ist.

Bring die nicht auf noch mehr blöde Ideen - bei einer Umbenennung greift das Grundgesetz wahrscheinlich gar nicht mehr  :D
Grundgesetz ? Was ist das ?

Na dieser komische Wisch, der die Legitimation für die Villen der Minister ist, welcher von eben diesen dann dafür mit den Gucci-Schuhen getreten wird ;)
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: kimonbo am 09.05.2023 11:01
Ich wäre dafür, die Besoldung dann wenigstens in Entschädigung umzubenennen, wenn sie schon nicht verfassungskonform ist.

Bring die nicht auf noch mehr blöde Ideen - bei einer Umbenennung greift das Grundgesetz wahrscheinlich gar nicht mehr  :D
Grundgesetz ? Was ist das ?

Na dieser komische Wisch, der die Legitimation für die Villen der Minister ist, welcher von eben diesen dann dafür mit den Gucci-Schuhen getreten wird ;)

Das GG ist das Papier, was und Beamte unantastbar macht und für alle Zeiten, auch ohne Leistungserbringung zb bei Krankenschein, fürstlich vergolten tut hahahaaaaahaahaaa.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Umlauf am 09.05.2023 13:10
Bis zum 12. Mai läuft die Mitgliederbefragung, die Erklärungsfrist (Ausschlussfrist) endet am 17. Mai.

Danke! Das konnte ich leider nirgends finden!

Es steht im letzten Satz der Tarifeinigung.

Zitat: „Die Erklärungsfrist zum Widerruf der Tarifeinigung endet mit Ablauf des 17. Mai 2023.“

Also 17.05.2023 24:00 Uhr
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: anhan am 09.05.2023 13:12
Hat jemand schon mehr Quellen zu den Aussagen des dbb gefunden, das die Sonderzahlungen für den Inflationsausgleich nicht an Ehemalige und Veraorgungsempfänger gezahlt werden sollen?

Also eine NULLRUNDE 2023 ohne Inflationsauasgleich für die Personen, die von der Inflation mehr betroffen sind als aktive Beamten/Soldaten.

https://www.bbw.dbb.de/aktuelles/news/versorgungsbereich-bei-einem-inflationsausgleich-nicht-ausgrenzen/
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Bastel am 09.05.2023 13:15
Personen, die von der Inflation mehr betroffen sind als aktive Beamten/Soldaten.


Bullshit.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Umlauf am 09.05.2023 13:19
Hat jemand schon mehr Quellen zu den Aussagen des dbb gefunden, das die Sonderzahlungen für den Inflationsausgleich nicht an Ehemalige und Veraorgungsempfänger gezahlt werden sollen?

Also eine NULLRUNDE 2023 ohne Inflationsauasgleich für die Personen, die von der Inflation mehr betroffen sind als aktive Beamten/Soldaten.

https://www.bbw.dbb.de/aktuelles/news/versorgungsbereich-bei-einem-inflationsausgleich-nicht-ausgrenzen/

Nein.

Aber: Im Tarifbereich wurde mit einer kleinen Regelkette festgelegt, wer den Ausgleich mit welchen Bedingungen bekommen wird. Daraus halte ich persönlich es für wahrscheinlicher, dass der Ausgleich nicht in den Versorgungsbereich gehoben wird.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Bauernopfer am 09.05.2023 16:28
Hat jemand schon mehr Quellen zu den Aussagen des dbb gefunden, das die Sonderzahlungen für den Inflationsausgleich nicht an Ehemalige und Veraorgungsempfänger gezahlt werden sollen?

Also eine NULLRUNDE 2023 ohne Inflationsauasgleich für die Personen, die von der Inflation mehr betroffen sind als aktive Beamten/Soldaten.

https://www.bbw.dbb.de/aktuelles/news/versorgungsbereich-bei-einem-inflationsausgleich-nicht-ausgrenzen/

Nein.

Aber: Im Tarifbereich wurde mit einer kleinen Regelkette festgelegt, wer den Ausgleich mit welchen Bedingungen bekommen wird. Daraus halte ich persönlich es für wahrscheinlicher, dass der Ausgleich nicht in den Versorgungsbereich gehoben wird.

Hier ein Link zu einem Urteil, in welchem das Verwaltungsgericht Koblenz die Nichtgewährung der Corona-Zahlung an Versorgungsempfänger*innen des Landes Rheinland*-Pfalz begründete:

https://www.dbb.de/beamtinnen-beamte/rechtsprechung/besoldungsrecht/corona-sonderzahlung-nur-fuer-aktive-landesbedienstete-rheinland-pfalz.html

Eine "Erschwerniszulage/Anerkennung für besondere Leistungen", womit die im Jahr 2022 gewährte Corona-Sonderzahlung in Höhe von 1.300 € begründet wurde, ist die IAP sicherlich nicht.
Stellt die IAP eine (bewusste) verdeckte tarifliche Entgelterhöhung dar, mit der die AG die Ruheständler von dem Kreis der anspruchberechtigten Personen ausnehmen wollen?.... .. ;) ;) ;)

Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Bundi am 09.05.2023 20:14
Wenn dies auch noch passiert, also der billige Trick eine entsprechende BesErhöhung für das Jahr 2023 mittels einer prozenuellen Erhöhung zu vermeiden und stattdessen diesen Inflationsausgleich zu zahlen und dies nicht wie eine prozentuale Erhöhung auf die Versorgungsempfänger angewendet wird, dann ist dies das Ende eines jedweden Vertauens in den Gesetzgeber. Falls es so kommt haben die Damen und Herren in Verantwortung jeden Respekt verloren. Wenn dies wirklich so sein sollte muss ich vorsichtig sein welche Worte ich für die Verantwortlichen wähle, da dies sicher als Beleidigung ausgelegt werden könnte.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Prüfer SH am 09.05.2023 20:18
Wenn dies auch noch passiert, also der billige Trick eine entsprechende BesErhöhung für das Jahr 2023 mittels einer prozenuellen Erhöhung zu vermeiden und stattdessen diesen Inflationsausgleich zu zahlen und dies nicht wie eine prozentuale Erhöhung auf die Versorgungsempfänger angewendet wird, dann ist dies das Ende eines jedweden Vertauens in den Gesetzgeber. Falls es so kommt haben die Damen und Herren in Verantwortung jeden Respekt verloren. Wenn dies wirklich so sein sollte muss ich vorsichtig sein welche Worte ich für die Verantwortlichen wähle, da dies sicher als Beleidigung ausgelegt werden könnte.

Wieso hast du noch Vertrauen?
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: anhan am 10.05.2023 02:40
Personen, die von der Inflation mehr betroffen sind als aktive Beamten/Soldaten.


Bullshit.

Danke für die informative Antwort. Das Personen mit einem geringeren Einkommen durch die hohe Inflation stärker betroffen sind als Menschen mit höheren Einkommen ist also „Bullshit“. Ich habe mit meiner Pension im mittleren Dienst inzwischen bei den letzten beiden Tarifrunden realem Einkommen Verlust erlitten (allein Erhöhungen bei Miete, Krk und PflegeVers haben die mageren Erhöhungen aufgefressen). Die derzeitigen Preise im Lebensmitteleinzelhandel spüre ich deutlich. Mit 100 Gehalt statt 70% Pension wäre dies weniger belastend. Aber was weiß ich schon von meinem Leben.

Sollte es also dieses Jahr bei der derzeitigen Inflation noch eine Nullrunde für Ruheständler geben, wäre mein Verhältnis zum Staat und zur Politik dauerhaft beschädigt. Ich wurde nur noch einen Dreck auf den Staat, auf Treuepflicht und Verschwiegenheit geben. Wie schon jemand anders anmerkte, ich dürfte öffentlich nicht mehr äußern was ich von der verantwortlichen Regierung halten würde.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Bastel am 10.05.2023 06:49
Personen, die von der Inflation mehr betroffen sind als aktive Beamten/Soldaten.


Bullshit.

Danke für die informative Antwort. Das Personen mit einem geringeren Einkommen durch die hohe Inflation stärker betroffen sind als Menschen mit höheren Einkommen ist also „Bullshit“. Ich habe mit meiner Pension im mittleren Dienst inzwischen bei den letzten beiden Tarifrunden realem Einkommen Verlust erlitten (allein Erhöhungen bei Miete, Krk und PflegeVers haben die mageren Erhöhungen aufgefressen). Die derzeitigen Preise im Lebensmitteleinzelhandel spüre ich deutlich. Mit 100 Gehalt statt 70% Pension wäre dies weniger belastend. Aber was weiß ich schon von meinem Leben.

Sollte es also dieses Jahr bei der derzeitigen Inflation noch eine Nullrunde für Ruheständler geben, wäre mein Verhältnis zum Staat und zur Politik dauerhaft beschädigt. Ich wurde nur noch einen Dreck auf den Staat, auf Treuepflicht und Verschwiegenheit geben. Wie schon jemand anders anmerkte, ich dürfte öffentlich nicht mehr äußern was ich von der verantwortlichen Regierung halten würde.

Willst du mir jetzt erklären, dass es einen A3-A7er mit Frau und zwei Kindern weniger hart trifft als dich?

Ansonsten gebe ich dir Recht!
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: emdy am 10.05.2023 07:32
Das hat anhan nicht behauptet. Chill mal. Die Inflation im Bereich Nahrungsmittel ist besonders hoch, anständig wohnen ist hierzulande eh langsam Luxus. Und davon sind alle betroffen, insbesondere diejenigen mit niedrigerem Einkommen. Essen und Wohnen sind nämlich keine Konsumentscheidungen. Das muss man.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: BWBoy am 10.05.2023 07:41
Personen, die von der Inflation mehr betroffen sind als aktive Beamten/Soldaten.


Bullshit.

Danke für die informative Antwort. Das Personen mit einem geringeren Einkommen durch die hohe Inflation stärker betroffen sind als Menschen mit höheren Einkommen ist also „Bullshit“. Ich habe mit meiner Pension im mittleren Dienst inzwischen bei den letzten beiden Tarifrunden realem Einkommen Verlust erlitten (allein Erhöhungen bei Miete, Krk und PflegeVers haben die mageren Erhöhungen aufgefressen). Die derzeitigen Preise im Lebensmitteleinzelhandel spüre ich deutlich. Mit 100 Gehalt statt 70% Pension wäre dies weniger belastend. Aber was weiß ich schon von meinem Leben.

Sollte es also dieses Jahr bei der derzeitigen Inflation noch eine Nullrunde für Ruheständler geben, wäre mein Verhältnis zum Staat und zur Politik dauerhaft beschädigt. Ich wurde nur noch einen Dreck auf den Staat, auf Treuepflicht und Verschwiegenheit geben. Wie schon jemand anders anmerkte, ich dürfte öffentlich nicht mehr äußern was ich von der verantwortlichen Regierung halten würde.

Ich glaube das Problem an deiner Nachricht war einfach, dass du nicht differenziert hast. Sicher auf den Pensionär im eD und mD mag es zutreffen. Auf den Pensionär im hD im Vergleich zum aktiven mD eben nicht.
Es lässt sich eben nicht nur anhand des Status aktiver Beamter und Pensionär festmachen. Weite Teile des öD leiden aufgrund des miesen Grundgehalts und der noch mieseren vergangenen Tarifrunde unter der Inflation. Daher werte ich die harte Antwort von Bastel mal so, dass er diesem Beamter vs Pensionär Beef direkt die Luft nehmen wollte.

Klar ist, wir wurden "aufgrund der Coronapandemie" bei der letzten Tarifrunde verarscht und statt diese zu geringe Erhöhung für 2022 zu korrigieren, werden wir in dieser Tarifrunde "aufgrund der Ukrainekrise" erneut verarscht. Sollte der Sockelbetrag so umgerechnet werden dass 7,8% rauskommt sogar doppelt verarscht.
Das ist etwas wo wir alle, eD, mD, gD, hD und Pensionäre gemeinsam im Boot sitzen.
Für die aktiven kommt dann noch die Weigerung der Anpassung der Wochenarbeitszeit erschwerend hinzu.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Finanzer am 10.05.2023 07:44
Das hat anhan nicht behauptet. Chill mal. Die Inflation im Bereich Nahrungsmittel ist besonders hoch, anständig wohnen ist hierzulande eh langsam Luxus. Und davon sind alle betroffen, insbesondere diejenigen mit niedrigerem Einkommen. Essen und Wohnen sind nämlich keine Konsumentscheidungen. Das muss man.

Nun, das hat aber auch Bastel nicht bezweifelt.
Die Aussage von anhan war, es gäbe "Personen, die von der Inflation mehr betroffen sind als aktive Beamten/Soldaten. "

Diese Aussage macht nur Sinn unter der Prämisse, das alle Beamten/Soldaten ein hohes Einkommen haben, und somit wie Sie geschrieben haben durch die hohen Grundausgaben nicht so stark betroffen sind.

Während die Grundaussage, das Inflation ärmere Menschen härter trifft korrekt ist und von niemanden angefochten wurde, hat Bastel nur darauf hingewiesen das es auch Beamten/Soldaten mit sehr geringem Einkommen gibt, ergo diese auch die hohe Inflation übermäßig betroffen sind.

Die Aussage von anthan ist nur schlüssig, wenn man davon ausgeht dass die Beamtenbesoldung bei A13 anfängt. Wird ja in den Medien öfters verbreitet diese Botschaft.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: lotsch am 10.05.2023 09:27
Volkswirtschaftlich betrachtet ist Inflation eine riesige Umverteilung von den Guthabenbesitzern zu den Schuldnern. Nimmt man die Hyperinflation 1923 wurde die untere soziale Gruppe weniger getroffen, als die Mittelschicht, deren mühsam angespartes kleines Vermögen faktisch entwertet wurde. Nichts hat die Deutschen hitlerreifer gemacht, als die Inflation, hat ein berühmter deutscher Schriftsteller gesagt. Der unteren sozialen Gruppe ging es erst später, in der Weltwirtschaftskrise 1929 so richtig schlecht, weil es keine Arbeitsplätze und nichts mehr zum Essen gab.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Sputnik1978 am 10.05.2023 10:04
Liebe Kolleginnen und Kollegen,

wenn ich das richtig in Erinnerung habe, soll die Auszahlung des Inflationsausgleichs an Tarifbeschäftigte ab Juni beginnnen, d.h. erstmals zum 30. Juni, da Tarifbeschäftigte ihr Geld nachgelagert bekommen.

Könnte das Datum 30. Juni für uns auch relevant werden und wir eine Chance haben, den Inflationsausgleich ab der Juli-Besoldung zu bekommen?

Gibt es hierzu schon Infos aus BMI oder BVA?
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: herbstsonne83 am 10.05.2023 10:29
Liebe Kolleginnen und Kollegen,

wenn ich das richtig in Erinnerung habe, soll die Auszahlung des Inflationsausgleichs an Tarifbeschäftigte ab Juni beginnnen, d.h. erstmals zum 30. Juni, da Tarifbeschäftigte ihr Geld nachgelagert bekommen.

Könnte das Datum 30. Juni für uns auch relevant werden und wir eine Chance haben, den Inflationsausgleich ab der Juli-Besoldung zu bekommen?

Gibt es hierzu schon Infos aus BMI oder BVA?

Bitte lies Seite 31 und 32... oder: Warte einfach bis nächste Woche, da wird es sicher News geben.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Bauernopfer am 10.05.2023 10:59
Personen, die von der Inflation mehr betroffen sind als aktive Beamten/Soldaten.


....Klar ist, wir wurden "aufgrund der Coronapandemie" bei der letzten Tarifrunde verarscht und statt diese zu geringe Erhöhung für 2022 zu korrigieren, werden wir in dieser Tarifrunde "aufgrund der Ukrainekrise" erneut verarscht. Sollte der Sockelbetrag so umgerechnet werden dass 7,8% rauskommt sogar doppelt verarscht.
Das ist etwas wo wir alle, eD, mD, gD, hD und Pensionäre gemeinsam im Boot sitzen.
Für die aktiven kommt dann noch die Weigerung der Anpassung der Wochenarbeitszeit erschwerend hinzu.

Vielleicht bekommen wir die Anpassung der Wochenarbeitszeit ohne uns darüber freuen zu können, weil sie vom Beamtenbund als Kompensation für vielleicht 5,5% ohne Sockelbetrag "erkämpft" wird. Mir persönlich sind 41 Stunden/Woche lieber als 39 Stunden ohne Sockelbetrag zumal sich an meinem Aufgabenbereich und Arbeitsaufkommen auch bei einer Anpassung nichts ändern würde. Soll heißen:
Gleichviel Arbeit bei weniger Arbeitszeit. Mit der Folge, dass ich nach der Rückkehr aus dem Urlaub/Abgeltung von zig Überstunden erstmal 800 Mails und einen Stapel Schriftverkehr lese damit ich wiêder auf dem Laufenden bin oder ich sitze täglich 10-12 Stunden im Homeoffice. :-[
Oder glaubt jemand, dass es bei reduzierter Wochenarbeitszeit auch nur eine Neueinstellung geben würde?
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: BWBoy am 10.05.2023 11:17

Vielleicht bekommen wir die Anpassung der Wochenarbeitszeit ohne uns darüber freuen zu können, weil sie vom Beamtenbund als Kompensation für vielleicht 5,5% ohne Sockelbetrag "erkämpft" wird. Mir persönlich sind 41 Stunden/Woche lieber als 39 Stunden ohne Sockelbetrag zumal sich an meinem Aufgabenbereich und Arbeitsaufkommen auch bei einer Anpassung nichts ändern würde. Soll heißen:
Gleichviel Arbeit bei weniger Arbeitszeit. Mit der Folge, dass ich nach der Rückkehr aus dem Urlaub/Abgeltung von zig Überstunden erstmal 800 Mails und einen Stapel Schriftverkehr lese damit ich wiêder auf dem Laufenden bin oder ich sitze täglich 10-12 Stunden im Homeoffice. :-[
Oder glaubt jemand, dass es bei reduzierter Wochenarbeitszeit auch nur eine Neueinstellung geben würde?

Das wäre für mich ein Grund für eine Überlastungsanzeige. Ich würde ganz sicher die 39 Stunden bevorzugen. Aber natürlich ohne Lohnanpassung, denn die gabs bei der Erhöhung der Arbeitszeit auch nicht. klar ist jedoch, dass ich schon jetzt zuviel meiner Lebenszeit auf der Arbeit verbringe, wenn ich statt 41 nur 39 pflichtstunden habe, kann ich die differenz wenigstens abfeiern wenn ich malm luft habe. das sind immerhin umgerechnet 2,5 wochen Urlaub mehr im Jahr.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: kimonbo am 10.05.2023 12:12

Vielleicht bekommen wir die Anpassung der Wochenarbeitszeit ohne uns darüber freuen zu können, weil sie vom Beamtenbund als Kompensation für vielleicht 5,5% ohne Sockelbetrag "erkämpft" wird. Mir persönlich sind 41 Stunden/Woche lieber als 39 Stunden ohne Sockelbetrag zumal sich an meinem Aufgabenbereich und Arbeitsaufkommen auch bei einer Anpassung nichts ändern würde. Soll heißen:
Gleichviel Arbeit bei weniger Arbeitszeit. Mit der Folge, dass ich nach der Rückkehr aus dem Urlaub/Abgeltung von zig Überstunden erstmal 800 Mails und einen Stapel Schriftverkehr lese damit ich wiêder auf dem Laufenden bin oder ich sitze täglich 10-12 Stunden im Homeoffice. :-[
Oder glaubt jemand, dass es bei reduzierter Wochenarbeitszeit auch nur eine Neueinstellung geben würde?

Das wäre für mich ein Grund für eine Überlastungsanzeige. Ich würde ganz sicher die 39 Stunden bevorzugen. Aber natürlich ohne Lohnanpassung, denn die gabs bei der Erhöhung der Arbeitszeit auch nicht. klar ist jedoch, dass ich schon jetzt zuviel meiner Lebenszeit auf der Arbeit verbringe, wenn ich statt 41 nur 39 pflichtstunden habe, kann ich die differenz wenigstens abfeiern wenn ich malm luft habe. das sind immerhin umgerechnet 2,5 wochen Urlaub mehr im Jahr.

ähm sorry welcher Beamte arbeitet wirklich 41h? Also Arbeit im volkswirtschaftlichen Sinne hahaaaaahaaa Polizisten vielleicht aber doch wirklich keiner in Ämtern oder Ministerien gar … und wenn doch, selber Schuld. Von daher weitermachen und auf das beste hoffen
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: BWBoy am 10.05.2023 12:42

Vielleicht bekommen wir die Anpassung der Wochenarbeitszeit ohne uns darüber freuen zu können, weil sie vom Beamtenbund als Kompensation für vielleicht 5,5% ohne Sockelbetrag "erkämpft" wird. Mir persönlich sind 41 Stunden/Woche lieber als 39 Stunden ohne Sockelbetrag zumal sich an meinem Aufgabenbereich und Arbeitsaufkommen auch bei einer Anpassung nichts ändern würde. Soll heißen:
Gleichviel Arbeit bei weniger Arbeitszeit. Mit der Folge, dass ich nach der Rückkehr aus dem Urlaub/Abgeltung von zig Überstunden erstmal 800 Mails und einen Stapel Schriftverkehr lese damit ich wiêder auf dem Laufenden bin oder ich sitze täglich 10-12 Stunden im Homeoffice. :-[
Oder glaubt jemand, dass es bei reduzierter Wochenarbeitszeit auch nur eine Neueinstellung geben würde?

Das wäre für mich ein Grund für eine Überlastungsanzeige. Ich würde ganz sicher die 39 Stunden bevorzugen. Aber natürlich ohne Lohnanpassung, denn die gabs bei der Erhöhung der Arbeitszeit auch nicht. klar ist jedoch, dass ich schon jetzt zuviel meiner Lebenszeit auf der Arbeit verbringe, wenn ich statt 41 nur 39 pflichtstunden habe, kann ich die differenz wenigstens abfeiern wenn ich malm luft habe. das sind immerhin umgerechnet 2,5 wochen Urlaub mehr im Jahr.

ähm sorry welcher Beamte arbeitet wirklich 41h? Also Arbeit im volkswirtschaftlichen Sinne hahaaaaahaaa Polizisten vielleicht aber doch wirklich keiner in Ämtern oder Ministerien gar … und wenn doch, selber Schuld. Von daher weitermachen und auf das beste hoffen

Man soll nicht immer von Frau Kimonbo auf andere schließen. Ich kenne hier einige, die vor Arbeit nicht wissen wohin.

Bei mir persönlich kommt es schubweise. Mal ist so viel, dass ich nicht weiß wo ich anfangen soll, dann ist mal weniger, so dass ich die Chance habe den Berg ein wenig abzuarbeiten. Dennoch schiebe ich 59 Urlaubstage vor mir her.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Bauernopfer am 10.05.2023 13:02

Vielleicht bekommen wir die Anpassung der Wochenarbeitszeit ohne uns darüber freuen zu können, weil sie vom Beamtenbund als Kompensation für vielleicht 5,5% ohne Sockelbetrag "erkämpft" wird. Mir persönlich sind 41 Stunden/Woche lieber als 39 Stunden ohne Sockelbetrag zumal sich an meinem Aufgabenbereich und Arbeitsaufkommen auch bei einer Anpassung nichts ändern würde. Soll heißen:
Gleichviel Arbeit bei weniger Arbeitszeit. Mit der Folge, dass ich nach der Rückkehr aus dem Urlaub/Abgeltung von zig Überstunden erstmal 800 Mails und einen Stapel Schriftverkehr lese damit ich wiêder auf dem Laufenden bin oder ich sitze täglich 10-12 Stunden im Homeoffice. :-[
Oder glaubt jemand, dass es bei reduzierter Wochenarbeitszeit auch nur eine Neueinstellung geben würde?

Das wäre für mich ein Grund für eine Überlastungsanzeige. Ich würde ganz sicher die 39 Stunden bevorzugen. Aber natürlich ohne Lohnanpassung, denn die gabs bei der Erhöhung der Arbeitszeit auch nicht. klar ist jedoch, dass ich schon jetzt zuviel meiner Lebenszeit auf der Arbeit verbringe, wenn ich statt 41 nur 39 pflichtstunden habe, kann ich die differenz wenigstens abfeiern wenn ich malm luft habe. das sind immerhin umgerechnet 2,5 wochen Urlaub mehr im Jahr.

ähm sorry welcher Beamte arbeitet wirklich 41h? Also Arbeit im volkswirtschaftlichen Sinne hahaaaaahaaa Polizisten vielleicht aber doch wirklich keiner in Ämtern oder Ministerien gar … und wenn doch, selber Schuld. Von daher weitermachen und auf das beste hoffen

Man soll nicht immer von Frau Kimonbo auf andere schließen. Ich kenne hier einige, die vor Arbeit nicht wissen wohin.

Bei mir persönlich kommt es schubweise. Mal ist so viel, dass ich nicht weiß wo ich anfangen soll, dann ist mal weniger, so dass ich die Chance habe den Berg ein wenig abzuarbeiten. Dennoch schiebe ich 59 Urlaubstage vor mir her.

@BWBoy
Genau so kenne ich das auch. Und inwieweit würde dann die 39-Stundenwoche helfen?
@BWBoy
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: BWBoy am 10.05.2023 13:29

Vielleicht bekommen wir die Anpassung der Wochenarbeitszeit ohne uns darüber freuen zu können, weil sie vom Beamtenbund als Kompensation für vielleicht 5,5% ohne Sockelbetrag "erkämpft" wird. Mir persönlich sind 41 Stunden/Woche lieber als 39 Stunden ohne Sockelbetrag zumal sich an meinem Aufgabenbereich und Arbeitsaufkommen auch bei einer Anpassung nichts ändern würde. Soll heißen:
Gleichviel Arbeit bei weniger Arbeitszeit. Mit der Folge, dass ich nach der Rückkehr aus dem Urlaub/Abgeltung von zig Überstunden erstmal 800 Mails und einen Stapel Schriftverkehr lese damit ich wiêder auf dem Laufenden bin oder ich sitze täglich 10-12 Stunden im Homeoffice. :-[
Oder glaubt jemand, dass es bei reduzierter Wochenarbeitszeit auch nur eine Neueinstellung geben würde?

Das wäre für mich ein Grund für eine Überlastungsanzeige. Ich würde ganz sicher die 39 Stunden bevorzugen. Aber natürlich ohne Lohnanpassung, denn die gabs bei der Erhöhung der Arbeitszeit auch nicht. klar ist jedoch, dass ich schon jetzt zuviel meiner Lebenszeit auf der Arbeit verbringe, wenn ich statt 41 nur 39 pflichtstunden habe, kann ich die differenz wenigstens abfeiern wenn ich malm luft habe. das sind immerhin umgerechnet 2,5 wochen Urlaub mehr im Jahr.

ähm sorry welcher Beamte arbeitet wirklich 41h? Also Arbeit im volkswirtschaftlichen Sinne hahaaaaahaaa Polizisten vielleicht aber doch wirklich keiner in Ämtern oder Ministerien gar … und wenn doch, selber Schuld. Von daher weitermachen und auf das beste hoffen

Man soll nicht immer von Frau Kimonbo auf andere schließen. Ich kenne hier einige, die vor Arbeit nicht wissen wohin.

Bei mir persönlich kommt es schubweise. Mal ist so viel, dass ich nicht weiß wo ich anfangen soll, dann ist mal weniger, so dass ich die Chance habe den Berg ein wenig abzuarbeiten. Dennoch schiebe ich 59 Urlaubstage vor mir her.

@BWBoy
Genau so kenne ich das auch. Und inwieweit würde dann die 39-Stundenwoche helfen?
@BWBoy

Ob sie helfen würde sei mal dahingestellt, ich halte allerdings nicht so viel davon für eine 2005 eingeführte "kurzfristige Maßnahme zur Krisenbewältigung" bis zur Pension wöchentlich zwei unbezahlte Überstunden zu leisten. Vor allem, da man offenbar kein Problem darin sieht 41 Stunden Beamten-DP mit 39 Stunden-Tarifbeschäftigten zu besetzen. Also entweder wird das irgendann als dauerhaft erklärt und dann auch entsprechend honoriert, was ich zwar beim ersten, jedoch nicht beim zweiten Punkt erwarte, oder aber es wird irgendwann endlich wieder an das Niveau der Tarifbeschäftigten angepasst. Wenn man uns schon die Besoldung nicht entsprechend anheben will. Konsequent wäre es. Und es gäbe halt zumindest die Möglichkeit in Zeiten geringerer Auslastung mal was abzufeiern. Aktuell ist die Asulastung bei uns, Russland sei dank, gerade sehr hoch, aber dass muss ja nicht immer so bleiben.

Ein Unrecht wird jedenfalls nicht besser in dem man es akzeptiert und totschweigt.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Dunkelbunter am 10.05.2023 14:11

Vielleicht bekommen wir die Anpassung der Wochenarbeitszeit ohne uns darüber freuen zu können, weil sie vom Beamtenbund als Kompensation für vielleicht 5,5% ohne Sockelbetrag "erkämpft" wird. Mir persönlich sind 41 Stunden/Woche lieber als 39 Stunden ohne Sockelbetrag zumal sich an meinem Aufgabenbereich und Arbeitsaufkommen auch bei einer Anpassung nichts ändern würde. Soll heißen:
Gleichviel Arbeit bei weniger Arbeitszeit. Mit der Folge, dass ich nach der Rückkehr aus dem Urlaub/Abgeltung von zig Überstunden erstmal 800 Mails und einen Stapel Schriftverkehr lese damit ich wiêder auf dem Laufenden bin oder ich sitze täglich 10-12 Stunden im Homeoffice. :-[
Oder glaubt jemand, dass es bei reduzierter Wochenarbeitszeit auch nur eine Neueinstellung geben würde?

Das wäre für mich ein Grund für eine Überlastungsanzeige. Ich würde ganz sicher die 39 Stunden bevorzugen. Aber natürlich ohne Lohnanpassung, denn die gabs bei der Erhöhung der Arbeitszeit auch nicht. klar ist jedoch, dass ich schon jetzt zuviel meiner Lebenszeit auf der Arbeit verbringe, wenn ich statt 41 nur 39 pflichtstunden habe, kann ich die differenz wenigstens abfeiern wenn ich malm luft habe. das sind immerhin umgerechnet 2,5 wochen Urlaub mehr im Jahr.

ähm sorry welcher Beamte arbeitet wirklich 41h? Also Arbeit im volkswirtschaftlichen Sinne hahaaaaahaaa Polizisten vielleicht aber doch wirklich keiner in Ämtern oder Ministerien gar … und wenn doch, selber Schuld. Von daher weitermachen und auf das beste hoffen

Man soll nicht immer von Frau Kimonbo auf andere schließen. Ich kenne hier einige, die vor Arbeit nicht wissen wohin.

Bei mir persönlich kommt es schubweise. Mal ist so viel, dass ich nicht weiß wo ich anfangen soll, dann ist mal weniger, so dass ich die Chance habe den Berg ein wenig abzuarbeiten. Dennoch schiebe ich 59 Urlaubstage vor mir her.

@BWBoy
Genau so kenne ich das auch. Und inwieweit würde dann die 39-Stundenwoche helfen?
@BWBoy

Ob sie helfen würde sei mal dahingestellt, ich halte allerdings nicht so viel davon für eine 2005 eingeführte "kurzfristige Maßnahme zur Krisenbewältigung" bis zur Pension wöchentlich zwei unbezahlte Überstunden zu leisten. Vor allem, da man offenbar kein Problem darin sieht 41 Stunden Beamten-DP mit 39 Stunden-Tarifbeschäftigten zu besetzen. Also entweder wird das irgendann als dauerhaft erklärt und dann auch entsprechend honoriert, was ich zwar beim ersten, jedoch nicht beim zweiten Punkt erwarte, oder aber es wird irgendwann endlich wieder an das Niveau der Tarifbeschäftigten angepasst. Wenn man uns schon die Besoldung nicht entsprechend anheben will. Konsequent wäre es. Und es gäbe halt zumindest die Möglichkeit in Zeiten geringerer Auslastung mal was abzufeiern. Aktuell ist die Asulastung bei uns, Russland sei dank, gerade sehr hoch, aber dass muss ja nicht immer so bleiben.

Ein Unrecht wird jedenfalls nicht besser in dem man es akzeptiert und totschweigt.

Ganz meine Meinung.
Und es wurde ja nicht nur die Stunden angehoben.
Hatte der DBB nicht sogar das Urlaubsgeld geopfert für den Erhalt der 38,5h Woche ?
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Bauernopfer am 10.05.2023 15:01

Vielleicht bekommen wir die Anpassung der Wochenarbeitszeit ohne uns darüber freuen zu können, weil sie vom Beamtenbund als Kompensation für vielleicht 5,5% ohne Sockelbetrag "erkämpft" wird. Mir persönlich sind 41 Stunden/Woche lieber als 39 Stunden ohne Sockelbetrag zumal sich an meinem Aufgabenbereich und Arbeitsaufkommen auch bei einer Anpassung nichts ändern würde. Soll heißen:
Gleichviel Arbeit bei weniger Arbeitszeit. Mit der Folge, dass ich nach der Rückkehr aus dem Urlaub/Abgeltung von zig Überstunden erstmal 800 Mails und einen Stapel Schriftverkehr lese damit ich wiêder auf dem Laufenden bin oder ich sitze täglich 10-12 Stunden im Homeoffice. :-[
Oder glaubt jemand, dass es bei reduzierter Wochenarbeitszeit auch nur eine Neueinstellung geben würde?

Das wäre für mich ein Grund für eine Überlastungsanzeige. Ich würde ganz sicher die 39 Stunden bevorzugen. Aber natürlich ohne Lohnanpassung, denn die gabs bei der Erhöhung der Arbeitszeit auch nicht. klar ist jedoch, dass ich schon jetzt zuviel meiner Lebenszeit auf der Arbeit verbringe, wenn ich statt 41 nur 39 pflichtstunden habe, kann ich die differenz wenigstens abfeiern wenn ich malm luft habe. das sind immerhin umgerechnet 2,5 wochen Urlaub mehr im Jahr.

ähm sorry welcher Beamte arbeitet wirklich 41h? Also Arbeit im volkswirtschaftlichen Sinne hahaaaaahaaa Polizisten vielleicht aber doch wirklich keiner in Ämtern oder Ministerien gar … und wenn doch, selber Schuld. Von daher weitermachen und auf das beste hoffen

Man soll nicht immer von Frau Kimonbo auf andere schließen. Ich kenne hier einige, die vor Arbeit nicht wissen wohin.

Bei mir persönlich kommt es schubweise. Mal ist so viel, dass ich nicht weiß wo ich anfangen soll, dann ist mal weniger, so dass ich die Chance habe den Berg ein wenig abzuarbeiten. Dennoch schiebe ich 59 Urlaubstage vor mir her.

@BWBoy
Genau so kenne ich das auch. Und inwieweit würde dann die 39-Stundenwoche helfen?
@BWBoy

Ob sie helfen würde sei mal dahingestellt, ich halte allerdings nicht so viel davon für eine 2005 eingeführte "kurzfristige Maßnahme zur Krisenbewältigung" bis zur Pension wöchentlich zwei unbezahlte Überstunden zu leisten. Vor allem, da man offenbar kein Problem darin sieht 41 Stunden Beamten-DP mit 39 Stunden-Tarifbeschäftigten zu besetzen. Also entweder wird das irgendann als dauerhaft erklärt und dann auch entsprechend honoriert, was ich zwar beim ersten, jedoch nicht beim zweiten Punkt erwarte, oder aber es wird irgendwann endlich wieder an das Niveau der Tarifbeschäftigten angepasst. Wenn man uns schon die Besoldung nicht entsprechend anheben will. Konsequent wäre es. Und es gäbe halt zumindest die Möglichkeit in Zeiten geringerer Auslastung mal was abzufeiern. Aktuell ist die Asulastung bei uns, Russland sei dank, gerade sehr hoch, aber dass muss ja nicht immer so bleiben.

Ein Unrecht wird jedenfalls nicht besser in dem man es akzeptiert und totschweigt.

Ganz meine Meinung.
Und es wurde ja nicht nur die Stunden angehoben.
Hatte der DBB nicht sogar das Urlaubsgeld geopfert für den Erhalt der 38,5h Woche ?


ab 2004 Streichung des Urlaubsgelds
ab 2006 41-Stunden-Woche
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Dunkelbunter am 10.05.2023 15:11

Vielleicht bekommen wir die Anpassung der Wochenarbeitszeit ohne uns darüber freuen zu können, weil sie vom Beamtenbund als Kompensation für vielleicht 5,5% ohne Sockelbetrag "erkämpft" wird. Mir persönlich sind 41 Stunden/Woche lieber als 39 Stunden ohne Sockelbetrag zumal sich an meinem Aufgabenbereich und Arbeitsaufkommen auch bei einer Anpassung nichts ändern würde. Soll heißen:
Gleichviel Arbeit bei weniger Arbeitszeit. Mit der Folge, dass ich nach der Rückkehr aus dem Urlaub/Abgeltung von zig Überstunden erstmal 800 Mails und einen Stapel Schriftverkehr lese damit ich wiêder auf dem Laufenden bin oder ich sitze täglich 10-12 Stunden im Homeoffice. :-[
Oder glaubt jemand, dass es bei reduzierter Wochenarbeitszeit auch nur eine Neueinstellung geben würde?

Das wäre für mich ein Grund für eine Überlastungsanzeige. Ich würde ganz sicher die 39 Stunden bevorzugen. Aber natürlich ohne Lohnanpassung, denn die gabs bei der Erhöhung der Arbeitszeit auch nicht. klar ist jedoch, dass ich schon jetzt zuviel meiner Lebenszeit auf der Arbeit verbringe, wenn ich statt 41 nur 39 pflichtstunden habe, kann ich die differenz wenigstens abfeiern wenn ich malm luft habe. das sind immerhin umgerechnet 2,5 wochen Urlaub mehr im Jahr.

ähm sorry welcher Beamte arbeitet wirklich 41h? Also Arbeit im volkswirtschaftlichen Sinne hahaaaaahaaa Polizisten vielleicht aber doch wirklich keiner in Ämtern oder Ministerien gar … und wenn doch, selber Schuld. Von daher weitermachen und auf das beste hoffen

Man soll nicht immer von Frau Kimonbo auf andere schließen. Ich kenne hier einige, die vor Arbeit nicht wissen wohin.

Bei mir persönlich kommt es schubweise. Mal ist so viel, dass ich nicht weiß wo ich anfangen soll, dann ist mal weniger, so dass ich die Chance habe den Berg ein wenig abzuarbeiten. Dennoch schiebe ich 59 Urlaubstage vor mir her.

@BWBoy
Genau so kenne ich das auch. Und inwieweit würde dann die 39-Stundenwoche helfen?
@BWBoy

Ob sie helfen würde sei mal dahingestellt, ich halte allerdings nicht so viel davon für eine 2005 eingeführte "kurzfristige Maßnahme zur Krisenbewältigung" bis zur Pension wöchentlich zwei unbezahlte Überstunden zu leisten. Vor allem, da man offenbar kein Problem darin sieht 41 Stunden Beamten-DP mit 39 Stunden-Tarifbeschäftigten zu besetzen. Also entweder wird das irgendann als dauerhaft erklärt und dann auch entsprechend honoriert, was ich zwar beim ersten, jedoch nicht beim zweiten Punkt erwarte, oder aber es wird irgendwann endlich wieder an das Niveau der Tarifbeschäftigten angepasst. Wenn man uns schon die Besoldung nicht entsprechend anheben will. Konsequent wäre es. Und es gäbe halt zumindest die Möglichkeit in Zeiten geringerer Auslastung mal was abzufeiern. Aktuell ist die Asulastung bei uns, Russland sei dank, gerade sehr hoch, aber dass muss ja nicht immer so bleiben.

Ein Unrecht wird jedenfalls nicht besser in dem man es akzeptiert und totschweigt.

Ganz meine Meinung.
Und es wurde ja nicht nur die Stunden angehoben.
Hatte der DBB nicht sogar das Urlaubsgeld geopfert für den Erhalt der 38,5h Woche ?


ab 2004 Streichung des Urlaubsgelds
ab 2006 41-Stunden-Woche

2004 Anhebung von 38,5h auf 40h
2004 bis 2006 die 40h
ab 2006 die 41h Woche

(und nein die 40h wegen Kinder waren es nicht)
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: lotsch am 10.05.2023 15:50
Ich denke, es war 2006, als Stoiber in Bayern die 42-Stunden-Woche eingeführt hat, und damit Wortbruch begangen hat, weil er vor der Wahl eine Arbeitszeiterhöhung für Beamte ausgeschlossen hat. Soviel zu Politikerversprechungen vor Wahlen. Eines Tages kam das Ministerialamtsblatt mit der Änderung der Arbeitszeitverordnung: streiche 39, setze 42, hieß es darin. Mein TB-Kollege ging am Freitag um 12 Uhr, ich musste am Nachmittag noch bleiben, aber kein Beamter hat am Freitag Nachmittag noch produktiv gearbeitet. Freitag Nachmittag war Stoiber-Nachmittag.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Bastel am 10.05.2023 16:52
Ich denke, es war 2006, als Stoiber in Bayern die 42-Stunden-Woche eingeführt hat, und damit Wortbruch begangen hat, weil er vor der Wahl eine Arbeitszeiterhöhung für Beamte ausgeschlossen hat. Soviel zu Politikerversprechungen vor Wahlen. Eines Tages kam das Ministerialamtsblatt mit der Änderung der Arbeitszeitverordnung: streiche 39, setze 42, hieß es darin. Mein TB-Kollege ging am Freitag um 12 Uhr, ich musste am Nachmittag noch bleiben, aber kein Beamter hat am Freitag Nachmittag noch produktiv gearbeitet. Freitag Nachmittag war Stoiber-Nachmittag.

Nun dürfen die Beamten in Bayern wieder nach 40h gehen. Und der TBler muss 6 min. länger bleiben. Haha.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Umlauf am 10.05.2023 21:18
Wir sind hier im Bundesforum

Wie hat der DBB die 38,5 Stunden erhalten?

Mit dem TVÖD wurde das Urlaubsgeld gestrichen und die Arbeitszeit auf 39 Stunden erhöht.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Eukaryot am 10.05.2023 21:44
Da hat jeder seine Meinung. Für die 39 Stunden Woche würde ich persönlich auch eine Nullrunde akzeptieren. Doch das Thema steht ohnehin nicht auf der Agenda.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Organisator am 10.05.2023 23:20
Da hat jeder seine Meinung. Für die 39 Stunden Woche würde ich persönlich auch eine Nullrunde akzeptieren. Doch das Thema steht ohnehin nicht auf der Agenda.
Das kannst du jetzt schon. Einfach auf 5% Besoldungserhöhung verzichten und Arbeitszeit um 2 Stunden reduzieren.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Garfield73 am 11.05.2023 07:09
Ich denke, es war 2006, als Stoiber in Bayern die 42-Stunden-Woche eingeführt hat, und damit Wortbruch begangen hat, weil er vor der Wahl eine Arbeitszeiterhöhung für Beamte ausgeschlossen hat. Soviel zu Politikerversprechungen vor Wahlen. Eines Tages kam das Ministerialamtsblatt mit der Änderung der Arbeitszeitverordnung: streiche 39, setze 42, hieß es darin. Mein TB-Kollege ging am Freitag um 12 Uhr, ich musste am Nachmittag noch bleiben, aber kein Beamter hat am Freitag Nachmittag noch produktiv gearbeitet. Freitag Nachmittag war Stoiber-Nachmittag.

Einspruch Euer Ehren, Stoiber hat nicht Wortbruch begangen!
Wenn ich es noch richtig in Erinnerung habe war es Heide Simonis, die für die Beamten in Schleswig-Holstein die Arbeitszeit auf 41 Stunden erhöht hat.
Und die Aussage von Stoiber war, dass die Staatsregierung die Arbeitszeit für die bayerischen Beamten auf keinen Fall auch auf 41 Stunden erhöhen wird. ;)
Den Stoiber-Gedächtnis-Nachmittag hatten wir dann aber auch...
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Pendler1 am 11.05.2023 12:54
Es ist nur noch ätzend!

Keine "warmen Worte" der Politik, als ob es da beim Bundes-Beamtentum keinen Fachkräftemangel gäbe.

Da in meiner Familie 2 hoffnungsvolle junge (Bachelor und Master) auf Arbeitssuche befinden, weiß ich, was die großen Firmen mittlerweile alles bieten, auch für ausgebildete Berufsanfänger. Da schaut ein z.B. A10er in der Endstufe ganz schön armselig aus :)

Aber vielleicht ist der Bund keine "große Firma"? Und braucht anscheinen auch keine guten Leute?

Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Rollo83 am 11.05.2023 13:28
Es ist nur noch ätzend!

Keine "warmen Worte" der Politik, als ob es da beim Bundes-Beamtentum keinen Fachkräftemangel gäbe.

Da in meiner Familie 2 hoffnungsvolle junge (Bachelor und Master) auf Arbeitssuche befinden, weiß ich, was die großen Firmen mittlerweile alles bieten, auch für ausgebildete Berufsanfänger. Da schaut ein z.B. A10er in der Endstufe ganz schön armselig aus :)

Aber vielleicht ist der Bund keine "große Firma"? Und braucht anscheinen auch keine guten Leute?

Also wer heute gut ausgebildet ist und noch Beamter wird ist (leider) selber schuld.
Die Bundeswehr hat zumindest noch interessante Vorteile wie 1. man muss keine Krankenkasse bezahlen und 2. als zB Hauptmann (A11/12) geht man STAND HEUTE mit 57 Jahren in Pension. Das ist beides durchaus attraktiv, vor allem der zweite Punkte und war für mich ein Hauptgrund diesen Weg einzuschlagen.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Knarfe1000 am 11.05.2023 13:51
Es ist nur noch ätzend!

Keine "warmen Worte" der Politik, als ob es da beim Bundes-Beamtentum keinen Fachkräftemangel gäbe.

Da in meiner Familie 2 hoffnungsvolle junge (Bachelor und Master) auf Arbeitssuche befinden, weiß ich, was die großen Firmen mittlerweile alles bieten, auch für ausgebildete Berufsanfänger. Da schaut ein z.B. A10er in der Endstufe ganz schön armselig aus :)

Aber vielleicht ist der Bund keine "große Firma"? Und braucht anscheinen auch keine guten Leute?
Vor allem hat die pW auch bei den "weichen Faktoren" aufgeholt, die bislang beim ÖD besser waren. Beim Gehalt war der ÖD (bei vergleichbarer Qualifikation und Funktion) schon immer etwas im Hintertreffen.

Ich rede hier von großen Firmen, nicht vom Blumenladen mit 3 Angestellten.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Pendler1 am 11.05.2023 14:05
@Rollo83

Ja, durchaus.

Wer mit dem Militär klarkommt (ist jetzt bitte nicht böse oder abschätzig gemeint!), hat da einen guten Weg.

Gibt es halt bei "normal Bundesbeamten" so leider nicht.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Einigung2023 am 11.05.2023 14:25
Es ist nur noch ätzend!

Keine "warmen Worte" der Politik, als ob es da beim Bundes-Beamtentum keinen Fachkräftemangel gäbe.

Da in meiner Familie 2 hoffnungsvolle junge (Bachelor und Master) auf Arbeitssuche befinden, weiß ich, was die großen Firmen mittlerweile alles bieten, auch für ausgebildete Berufsanfänger. Da schaut ein z.B. A10er in der Endstufe ganz schön armselig aus :)

Aber vielleicht ist der Bund keine "große Firma"? Und braucht anscheinen auch keine guten Leute?

Also wer heute gut ausgebildet ist und noch Beamter wird ist (leider) selber schuld.
Die Bundeswehr hat zumindest noch interessante Vorteile wie 1. man muss keine Krankenkasse bezahlen und 2. als zB Hauptmann (A11/12) geht man STAND HEUTE mit 57 Jahren in Pension. Das ist beides durchaus attraktiv, vor allem der zweite Punkte und war für mich ein Hauptgrund diesen Weg einzuschlagen.

Dann bist du Berufssoldat. Als Pensionier benötigst du allerdings eine private Krankenversicherung. Eine frühzeitig abgeschlossene große Anwartschaft spart Geld im Alter.   
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Pendler1 am 11.05.2023 15:12
Solche Meldungen lassen mich manchmal an einer guten/nachhaltigen Besoldungserhöhung zweifeln:

Aus ZEIT ONLINE, heute.

" ... Bund, Länder und Kommunen müssen im kommenden Jahr mit rund 30,8 Milliarden Euro weniger Steuereinnahmen rechnen als noch im Herbst angenommen. Die Steuerschätzer gehen nach Zahlen des Finanzministeriums davon aus, dass der Staat insgesamt 962,2 Milliarden Euro einnimmt. Mehr in Kürze hier auf ZEIT ONLINE ... "

Mist!
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Bastel am 11.05.2023 18:27
Gestern hat man doch auch eine Milliarde locker gemacht. Wird schon.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Beamtix am 11.05.2023 18:59
https://www.derwesten.de/politik/verdi-tarif-lohn-gehalt-einmalzahlung-j-id300498088.html
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Ozymandias am 11.05.2023 19:09
Solche Meldungen lassen mich manchmal an einer guten/nachhaltigen Besoldungserhöhung zweifeln:

Aus ZEIT ONLINE, heute.

" ... Bund, Länder und Kommunen müssen im kommenden Jahr mit rund 30,8 Milliarden Euro weniger Steuereinnahmen rechnen als noch im Herbst angenommen. Die Steuerschätzer gehen nach Zahlen des Finanzministeriums davon aus, dass der Staat insgesamt 962,2 Milliarden Euro einnimmt. Mehr in Kürze hier auf ZEIT ONLINE ... "

Mist!

Dabei schuldet man noch fast 200 Milliarden für vergangene Jahre (ca. Hälfte verjährt) und 30 Milliarden jährlich mehr.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: emdy am 11.05.2023 19:09
Ach Leute, sooo geil ist die PW nun auch nicht. Es ist nicht jeder Ingenieur oder erfolgreich selbständig. Mein Freundeskreis ist gespickt mit bestens qualifizierten Leuten Anfang 30. Die einzigen, die besser verdienen als ich im gD, zahlen dafür mit ihrer Gesundheit, oder sind auch Beamte.

Deutschland ist längst ein Niedriglohnland weil die Löhne nicht zu den Lebenshaltungskosten passen. Das ist meine bescheidene Meinung aus der Generation Y.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Bastel am 11.05.2023 19:44
Ach Leute, sooo geil ist die PW nun auch nicht. Es ist nicht jeder Ingenieur oder erfolgreich selbständig. Mein Freundeskreis ist gespickt mit bestens qualifizierten Leuten Anfang 30. Die einzigen, die besser verdienen als ich im gD, zahlen dafür mit ihrer Gesundheit, oder sind auch Beamte.

Deutschland ist längst ein Niedriglohnland weil die Löhne nicht zu den Lebenshaltungskosten passen. Das ist meine bescheidene Meinung aus der Generation Y.

Vielleicht liegt’s einfach an deinem Umfeld.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: MoinMoin am 11.05.2023 20:00
Ach Leute, sooo geil ist die PW nun auch nicht. Es ist nicht jeder Ingenieur oder erfolgreich selbständig. Mein Freundeskreis ist gespickt mit bestens qualifizierten Leuten Anfang 30. Die einzigen, die besser verdienen als ich im gD, zahlen dafür mit ihrer Gesundheit, oder sind auch Beamte.

Deutschland ist längst ein Niedriglohnland weil die Löhne nicht zu den Lebenshaltungskosten passen. Das ist meine bescheidene Meinung aus der Generation Y.
Mein Tipp, versuche es mal mit Bangladesch oder vielleicht einfach nur Rumänien
Da sind die Niedriglohnländer.
Oder gehe nach Dänemark, dass ist ja ein Hochlohnland.

Oder Vergleiche mal wieviel Stunden der Bürger für ein Brot, eine Monatsmiete, ein TV, ein ... arbeiten muss.
Dann hat kann man sich fragen ob die Löhne nicht zu den Lebenshaltungskosten passen.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: emdy am 11.05.2023 20:28
Ein Forum lebt vom Erfahrungsaustausch. Schlimmer geht immer. Und die Forderung nach deutlich mehr Gehalt im öffentlichen Dienst ist selbstverständlich legitim und ja auch von der Rechtsprechung gedeckt, im Bereich der Alimentation.

Wollte nur darauf hinweisen, dass der öffentliche Dienst nicht der einzige Schlechtzahler ist. Denn anders sind bestimmte Indikatoren nicht zu erklären wie zum Beispiel, dass sich aktuell die oberen 20% nach Einkommen nur die Hälfte der Immobilieninserate leisten können. Oder warum bauen Tesla und BYD Fabriken in Deutschland? Wegen der hunderten kaputten Brücken? Hier wird so getan als würde jeder Facharbeiter ein sechsstelliges Gehalt beziehen. So ist es nun auch nicht.

Richtig ist natürlich, der öffentliche Dienst hat offenbar kein Interesse mehr, gute Leute zu gewinnen. Das Gehalt zeigt es.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Bastel am 11.05.2023 20:37
. Oder warum bauen Tesla und BYD Fabriken in Deutschland?

Subventionen, Zölle, und Lage?

Solange ein popeliger Bandarbeiter in der IG Branche viel mehr als ein gDler verdient, kann hier irgendwas nicht stimmen…

Wenn man wenigstens in Karlsruhe endlich mal in die Pötte kommen würde. Verstehen die nicht, das Millionen von Menschen von den Urteilen betroffen sind?
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: flip am 11.05.2023 20:52
Es geht auch nicht um 6stellige Jahresgehälter. Eher darum, dass der Nachbar in ähnlichem Beruf in der Industrie einfach bei 35 Stunden statt 41 mal rund 500.- Netto mehr im Monat hat. Und wenns gut läuft nochmal 5 bis 10.000 am Jahresende extra.

Wenn doch wenigstens die Erhöhung aus dem TVÖD-Abschluss mit durchschnittlich über 11% kommen würde, aber da munkelt man ja auch, dass es nur 7komma geben soll.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: andreb am 11.05.2023 21:46
Der öffentliche Dienst ist ja auch das Sparschwein der Nation.

Dieser soll über Gebühr leisten (Daseinsvorsorge, öffentliche Infrastruktur, innere und äußere Sicherheit, Bereitstellung von Dienstleistungen) und so wenig Geld wie möglich kosten. Man soll gefälligst dankbar sein, dass man einen sicheren Job hat und ein halbwegs angemessenes Gehalt beziehen darf. Ferner soll man bei Tarifverhandlungen / Besoldungserhöhungen Zurückhaltung üben bzw. die Klappe halten, da *setzensieeinenbeliebigenpolitischengrundein“ wichtiger sei.
Von angespannten Haushaltslagen will ich gar nicht sprechen.

Das Problem ist, dass sich viele mit dieser Situation (mich eingeschlossen) abgefunden habe und zu wenige den Schritt scheuen, das „Abenteuer“ öffentlicher Dienst für sich abzuschließen (Kündigung, Antrag auf Entlassung, etc.). Auch wenn es größere Kündigungswellen, insbesondere im Fachkräftebereich (MINT, Ärzte, IT, etc.) geben würde, so würde sich auch nichts ändern. Es setzt einfach kein politisches Umdenken ein, weil es ja doch irgendwie alles funktioniert. Dann wird die viele Arbeit auf die wenigen noch fähigen Schafe umverteilt und abgedrückt, weil es ja wie gesagt funktioniert.
Oder die Bearbeitung von Anträgen, Bauprojekte etc.pp verzögern sich halt. Das führt meist immer nur zur Empörung der politischen Konkurrenz, die diesen Mist vorher selbst verzapft hat.
Ergo dreht man sich schön weiter im Kreis. Von Tag zu Tag, Monat zu Monat und so weiter :D
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Umlauf am 11.05.2023 22:03
https://www.derwesten.de/politik/verdi-tarif-lohn-gehalt-einmalzahlung-j-id300498088.html

Ein Plädoyer für die Machtlosigkeit der Gewerkschaften im ÖD.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Beamtix am 12.05.2023 07:02
Ich finde den Artikel auch sehr gut. Aber seien wir mal ehrlich: So dezidiert hat verdi einfach nicht in seinen öffentlichen Äußerungen argumentiert. Von denen kam fast nichts. Auch nicht vom dbb, von dem man jetzt gar nichts hört. Silberbach muss doch mit BMI darüber gesprochen haben, was das Ergebnis für die Beamten bedeutet. Trotzdem kein Wort. Das ist schon sehr seltsam.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Beamtix am 12.05.2023 07:05
Wenn die Beamten tatsächlich nur 7,8 Prozent erhalten,  ist der Reallohnverlust noch deutlich höher, die Lohnsteigerungen für die unteren Besoldungsgruppen im Vergleich zu den TBs deutlich geringer.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Stolli am 12.05.2023 08:37
Hallo zusammen.
Vielleicht habe ich es irgendwo überlesen oder nicht gefunden. Ist es richtig, dass es für die VE keinen Inflationsausgleich geben wird. Auch wenn für die Beamten und damit die VEs noch gesetzliche Regelungen erfolgen müssen und die Frage des Sockelbetrages wegen der amtsangemessenen Alimentation noch berechnet werden muss bleibt doch die Frage des Inflationsausgleichs offen, der für die VEs zu einer Pensions-Nullrunde bis März2024 werden könnte. Hier müsste man dann schon die Frage Andenken, ob eine solche latente Nullrunde verfassungsgemäß ist zumal  - bevor das Argument Rentner bekommen ja auch nichts - kommt hier zu beachten ist, dass es keine Nullrunde bei den Rentnern .
Auffällig ist das alle Tarifparteien hierzu bewußt ? nichts sagen.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: mgb am 12.05.2023 10:27
Ist es richtig, dass es für die VE keinen Inflationsausgleich geben wird.
So sieht es zumindest momentan wohl noch aus. Laut hiesiger örtlicher Presse soll Frau Faeser sich im Rahmen der Tarifverhandlungen  dergestalt geäussert haben, "das sei doch jetzt Rosinenpickerei, sie könne das doch nicht den Pensionären geben, den Rentnern aber nicht"
Die Wahrheit über diesen Coup dürfte wohl eher darin liegen, dass die AG nach den Erfahrungen der letzten Lohnrunden im Bund ´20 und bei den Ländern ´21 die Erfahrung machen durften, dass ein Splitten des Ergebnisses in prozentuale Erhöhungen und Festbeträge die Möglichkeit bietet, durch simples Umbenennen in "Prämien" letztere den VE vorzuenthalten. So geschehen mit der Coronaprämie im Bund (nach Besoldungsgruppen gestaffelt) und in den Ländern von damals 1300,-
Dass diese Gefahr auch in der aktuellen Runde bestand, muss den Verhandlungsführern folglich sehr wohl bewusst gewesen sein, so dass für mich der Verdacht besteht, dass wir (VE) hier schlicht und ergreifend "geopfert" wurden, um den Tarifabschluss überhaupt noch in trockene Tücher zu bringen.  Klar sind Tarif und Besoldung 2 verschiedene Seiten, aber es glaubt doch wohl niemand, dass es einen Abschluss ohne vorherige Zusage der Übernahme für den Beamtenbereich gegeben hätte? (Nicht zuletzt auch aufgrund der Erfahrungen in früheren Jahren)
Besonders ärgert mich dabei das Verhalten der Gewerkschaften, die sich komplett in Schweigen hüllen, obwohl sie  explizit (zumindest in meiner Gewerkschaft kann ich das behaupten, weil ich das vor 2 Jahren über den Seniorenbereich  mit angeleiert habe) auf diese Gefahr im Vorfeld hingewiesen wurden.
Verständlich ist das aus deren Sicht hingegen schon, denn ansonsten müssten sie halt Farbe bekennen....
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Pendler1 am 12.05.2023 10:52
@ Neumann20

" ... Du bist falsch informiert. Die Entwicklung der Diäten ist an die Lohnentwicklung gekoppelt: ... "

Danke für die Berichtigung.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Sonnenschein0 am 12.05.2023 15:19
Es geht auch nicht um 6stellige Jahresgehälter. Eher darum, dass der Nachbar in ähnlichem Beruf in der Industrie einfach bei 35 Stunden statt 41 mal rund 500.- Netto mehr im Monat hat. Und wenns gut läuft nochmal 5 bis 10.000 am Jahresende extra.

Es steht doch jedem frei sich wo anders zu bewerben
. Niemand wird gezwungen im öD zu arbeiten.
Ja, es gibt immer Leute die haben aber so viel mehr. Im Raum Berlin/Brandenburg gibt es auch eine große Kluft. Da gibt es in Mitte die großen Firmen in denen man viel verdient ja, zu welchem Preis? 12h Arbeit am Tag. Sozialleben ade.
In Brandenburg gibt es tausende Firmen die gerade so nach Mindestlohn bezahlen. Also: es geht auch immer schlechter.
Wenn man sich natürlich nur an denen orientiert die mehr auf dem Konto haben kann man ja auch immer nur schlecht gelaunt sein.
In der pw kannst du auch nicht oft sagen "die Sonne scheint,  ich gehe jetzt mal mittags mit den Kindern an den see". Wenn du Glück hast darfst du an deinem Geburtstag eine halbe Stunde früher gehen. Auch das ist nicht überall so, will nur emdy beipflichten dass es im ÖD nicht grundsätzlich alles so total schlimm ist wie oft dargestellt. Ja, es sei denn natürlich ich lebe u.a. in einem Haus dass ich mir nicht leisten kann gerade so kante auf kante. Das sind dann gerne die Leute die am 1. Des Monats als erstes anrufen und sagen sie können ihre Miete nicht zahlen wenn das Geld einen Tag später kommt. Aber dann weiß ich, ich mache irgendwas grundsätzlich falsch.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: NordWest am 12.05.2023 15:47
Es steht doch jedem frei sich wo anders zu bewerben.

Genau da liegt ja das Problem: Immer mehr Menschen machen genau das und in so gut wie allen Behörden herrscht eien massive Unterbesetzung, ob das Polizei, Justiz, Lehrer, Verwaltungsangestellte oder Mitarbeiter in Bürgerbüros sind - überall Bewerbermangel. An vielen Stellen sind bereits die Anforderungen an die Bewerber deutlich gesenkt worden, so dass die wenigen Menschen, die man jetzt noch bekommt, teilweise auch noch geringer qualifiziert sind als früher.

Das merken wir ja auch längst alle: Genehmigungs-Staus bei allen möglichen Projekten, lange Justizverfahren, Unterrichtsausfall, gerine Straßenpräsenz der Polizei, lange Wartezeiten auf Amtstermine,...

Mal ganz abgesehen davon, dass die geringe Besoldung einen vom BVrefG festgestellten Verfasssungsbruch darstellt und sich alleine deshalb etwas ändern muss, haben wir auch ein echtes gesellschaftliches Interesse an einem gut ausgestatteten öffentlichen Dienst.

Aber häufig klagen leider die gleichen Menschen über "lahme Ämter" und zu hohe Besoldung. Da muss man einfach mal über die Zusammenhänge nachdenken...
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Organisator am 12.05.2023 15:58
Es steht doch jedem frei sich wo anders zu bewerben.

Genau da liegt ja das Problem: Immer mehr Menschen machen genau das und in so gut wie allen Behörden herrscht eien massive Unterbesetzung, ob das Polizei, Justiz, Lehrer, Verwaltungsangestellte oder Mitarbeiter in Bürgerbüros sind - überall Bewerbermangel. An vielen Stellen sind bereits die Anforderungen an die Bewerber deutlich gesenkt worden, so dass die wenigen Menschen, die man jetzt noch bekommt, teilweise auch noch geringer qualifiziert sind als früher.

Das merken wir ja auch längst alle: Genehmigungs-Staus bei allen möglichen Projekten, lange Justizverfahren, Unterrichtsausfall, gerine Straßenpräsenz der Polizei, lange Wartezeiten auf Amtstermine,...

Mal ganz abgesehen davon, dass die geringe Besoldung einen vom BVrefG festgestellten Verfasssungsbruch darstellt und sich alleine deshalb etwas ändern muss, haben wir auch ein echtes gesellschaftliches Interesse an einem gut ausgestatteten öffentlichen Dienst.

Aber häufig klagen leider die gleichen Menschen über "lahme Ämter" und zu hohe Besoldung. Da muss man einfach mal über die Zusammenhänge nachdenken...

und da der Personalmangel voraussichtlich auch nicht durch höhere Einkommen zu beseitigen ist, bedarf es anderer Lösungen: Aufgabenkritik, Prozessoptimierung, Digitalisierung.

Sehr viele Aufgaben und Entscheidungen lassen sich vereinfachen, automatisieren und Personal entlasten, welches dann wichtigere Aufgaben wahrnehmen kann.

Dazu müsste man sich nur einmal bei einem öffentlichen Portal (z.B. Bund.de) als Person identifizieren und schon kann man z.B. einen neuen Personalausweis beantragen. Foto hochladen und fertig. Fotoabgleich per KI, bei Unstimmigkeiten dann doch durch Mitarbeiter. Neuer Perso kommt dann mit der Post an die Meldeadresse. Vollautomatisiert, sicher und personalesourcensparend.

Das Interesse der Bürger ist nicht ein gut mit Personal ausgestatteter öD, sondern ein effizient funktionierender öD!
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: vh am 12.05.2023 16:04
Ist es richtig, dass es für die VE keinen Inflationsausgleich geben wird.
So sieht es zumindest momentan wohl noch aus. Laut hiesiger örtlicher Presse soll Frau Faeser sich im Rahmen der Tarifverhandlungen  dergestalt geäussert haben, "das sei doch jetzt Rosinenpickerei, sie könne das doch nicht den Pensionären geben, den Rentnern aber nicht"
...
Dann sollten die Spitzenkandidatin der SPD in Hessen und unsere Beamtenvertreter auch berücksichtigen, was sonst noch "gegeben" wurde bzw. wird:
Besoldung/Versorgung Bundesbeamte 2022: +1,8 %
Aktuelle Erhöhungen der gesetzlichen Renten:
01.07.2022: alte Bundesländer +5,35 % und neue Bundesländer +6,12 %
01.07.2023: alte Bundesländer +4,39 % und neue Bundesländer +5,86 %
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Pendler1 am 12.05.2023 16:08
Offensichtlich beherrschen einige Forumsteilnehmer (weiß ja nicht, ob die tatsächlich Beamte sind) nicht mal die einfache Zinseszinsrechnung.

Da wird geschrieben, man bekomme ja nicht weniger Besoldung, wenn es keine Erhöhung gäbe.

Rein zahlenmäßig richtig. Wenn jemand zum Beispiel im Jahre 2015 2.000,- € bekommt (Nur zum Beispiel!!), und im Jahr 2023 auch noch 2000,- €, dann bekommt er ja nicht weniger :))))

War da nicht etwas mit der prozentualen Geldentwertung, vulgo Inflation?

Ich mein ja nur :))

Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Sonnenschein0 am 12.05.2023 16:09
Es steht doch jedem frei sich wo anders zu bewerben.

Genau da liegt ja das Problem: Immer mehr Menschen machen genau das und in so gut wie allen Behörden herrscht eien massive Unterbesetzung, ob das Polizei, Justiz, Lehrer, Verwaltungsangestellte oder Mitarbeiter in Bürgerbüros sind - überall Bewerbermangel. An vielen Stellen sind bereits die Anforderungen an die Bewerber deutlich gesenkt worden, so dass die wenigen Menschen, die man jetzt noch bekommt, teilweise auch noch geringer qualifiziert sind als früher.

Das merken wir ja auch längst alle: Genehmigungs-Staus bei allen möglichen Projekten, lange Justizverfahren, Unterrichtsausfall, gerine Straßenpräsenz der Polizei, lange Wartezeiten auf Amtstermine,...

Mal ganz abgesehen davon, dass die geringe Besoldung einen vom BVrefG festgestellten Verfasssungsbruch darstellt und sich alleine deshalb etwas ändern muss, haben wir auch ein echtes gesellschaftliches Interesse an einem gut ausgestatteten öffentlichen Dienst.

Aber häufig klagen leider die gleichen Menschen über "lahme Ämter" und zu hohe Besoldung. Da muss man einfach mal über die Zusammenhänge nachdenken...

Das betrifft aber nicht nur den öD sondern alle Branchen
Großes Beispiel ist das Handwerk.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Pendler1 am 12.05.2023 16:13
@Organisator

" ... Das Interesse der Bürger ist nicht ein gut mit Personal ausgestatteter öD, sondern ein effizient funktionierender öD! ... "

Zustimmung. Vollkommen richtig.

Das entbindet aber den Dienstherren nicht, sein "Bediensteten" respektvoll zu behandeln, und auch entsprechend zu besolden.

Denke ich mal so.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Bastel am 12.05.2023 16:50
Es geht auch nicht um 6stellige Jahresgehälter. Eher darum, dass der Nachbar in ähnlichem Beruf in der Industrie einfach bei 35 Stunden statt 41 mal rund 500.- Netto mehr im Monat hat. Und wenns gut läuft nochmal 5 bis 10.000 am Jahresende extra.

Es steht doch jedem frei sich wo anders zu bewerben
. Niemand wird gezwungen im öD zu arbeiten.
Ja, es gibt immer Leute die haben aber so viel mehr. Im Raum Berlin/Brandenburg gibt es auch eine große Kluft. Da gibt es in Mitte die großen Firmen in denen man viel verdient ja, zu welchem Preis? 12h Arbeit am Tag. Sozialleben ade.
In Brandenburg gibt es tausende Firmen die gerade so nach Mindestlohn bezahlen. Also: es geht auch immer schlechter.
Wenn man sich natürlich nur an denen orientiert die mehr auf dem Konto haben kann man ja auch immer nur schlecht gelaunt sein.
In der pw kannst du auch nicht oft sagen "die Sonne scheint,  ich gehe jetzt mal mittags mit den Kindern an den see". Wenn du Glück hast darfst du an deinem Geburtstag eine halbe Stunde früher gehen. Auch das ist nicht überall so, will nur emdy beipflichten dass es im ÖD nicht grundsätzlich alles so total schlimm ist wie oft dargestellt. Ja, es sei denn natürlich ich lebe u.a. in einem Haus dass ich mir nicht leisten kann gerade so kante auf kante. Das sind dann gerne die Leute die am 1. Des Monats als erstes anrufen und sagen sie können ihre Miete nicht zahlen wenn das Geld einen Tag später kommt. Aber dann weiß ich, ich mache irgendwas grundsätzlich falsch.

Schön das du den Bund mit irgendwelchen kleinen Klitschen in der ehemaligen Zone vergleichst. Warum nicht gleich mit einer Imbissbude in Sri Lanka?
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Organisator am 12.05.2023 16:56
@Organisator

" ... Das Interesse der Bürger ist nicht ein gut mit Personal ausgestatteter öD, sondern ein effizient funktionierender öD! ... "

Zustimmung. Vollkommen richtig.

Das entbindet aber den Dienstherren nicht, sein "Bediensteten" respektvoll zu behandeln, und auch entsprechend zu besolden.

Denke ich mal so.

Sehe ich auch so. Es gehört beides zusammen.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Bauernopfer am 12.05.2023 17:46
Ist es richtig, dass es für die VE keinen Inflationsausgleich geben wird.
So sieht es zumindest momentan wohl noch aus. Laut hiesiger örtlicher Presse soll Frau Faeser sich im Rahmen der Tarifverhandlungen  dergestalt geäussert haben, "das sei doch jetzt Rosinenpickerei, sie könne das doch nicht den Pensionären geben, den Rentnern aber nicht"
Die Wahrheit über diesen Coup dürfte wohl eher darin liegen, dass die AG nach den Erfahrungen der letzten Lohnrunden im Bund ´20 und bei den Ländern ´21 die Erfahrung machen durften, dass ein Splitten des Ergebnisses in prozentuale Erhöhungen und Festbeträge die Möglichkeit bietet, durch simples Umbenennen in "Prämien" letztere den VE vorzuenthalten. So geschehen mit der Coronaprämie im Bund (nach Besoldungsgruppen gestaffelt) und in den Ländern von damals 1300,-
Dass diese Gefahr auch in der aktuellen Runde bestand, muss den Verhandlungsführern folglich sehr wohl bewusst gewesen sein, so dass für mich der Verdacht besteht, dass wir (VE) hier schlicht und ergreifend "geopfert" wurden, um den Tarifabschluss überhaupt noch in trockene Tücher zu bringen.  Klar sind Tarif und Besoldung 2 verschiedene Seiten, aber es glaubt doch wohl niemand, dass es einen Abschluss ohne vorherige Zusage der Übernahme für den Beamtenbereich gegeben hätte? (Nicht zuletzt auch aufgrund der Erfahrungen in früheren Jahren)
Besonders ärgert mich dabei das Verhalten der Gewerkschaften, die sich komplett in Schweigen hüllen, obwohl sie  explizit (zumindest in meiner Gewerkschaft kann ich das behaupten, weil ich das vor 2 Jahren über den Seniorenbereich  mit angeleiert habe) auf diese Gefahr im Vorfeld hingewiesen wurden.
Verständlich ist das aus deren Sicht hingegen schon, denn ansonsten müssten sie halt Farbe bekennen....

Als die AG in den Jahren 2020 (Bund) und 2021 (Länder) die Corona-Prämie den Pensinären versagten, wurde dies sogar höchst richterlich vom Verwaltungsgericht Koblenz (5 K 645/22.KO) wie folgt begründet:
"Die Beschränkung der Corona-Sonderzahlung auf aktive Bedienstete istgerechtfertigt, weil diese eine pauschale Abmilderung für zusätzliche Arbeitsbelastungen während der Pandemie darstellt, denen Versorgungsempfängerinnen und -empfänger nicht in gleicher Weise ausgesetzt gewesen sind".
Die "Empörung und Verärgerung" des Beamtenbunds war damals groß:
https://www.bbw.dbb.de/aktuelles/news/veraergert-ueber-ausgrenzung-der-pensionaere-bbw-fordert-ausgleich-fuer-diesen-personenkreis/   

Dem dbb (Beamtenbund und Tarifunion) ist die Problematik hinsichtlich der Übernahme der IAP für die Versorgungsempfänger also durchaus bewusst. Und dennoch ist zu befürchten, dass sich auch diesmal wieder eine Begründung finden lässt, die eine Zahlung an die Pensionäre ausschließt und diese für die Verhandlungsführer wieder völlig überraschend und unvorbereitet kommt. Warum sollte Frau Faeser ca. 600 Millionen € (195.000 Versorgungsempfänger des Bundes x 3.000 €) freiwillig an eine Gruppe bezahlen, die darauf keinen Anspruch (und keine starke Lobby) hat? Zitat des Verwaltungsgerichts Koblenz: "Es existiert insbesondere kein hergebrachter Grundsatz des Berufsbeamtentums, der den Gesetzgeber verpflichtet, eine strikte Parallelität der Besoldungs- und Versorgungsentwicklung zu gewährleisten". :(
Beitrag editieren
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Bauernopfer am 12.05.2023 17:55
Ach übrigens zumindest in ein paar Jahren sind die Staatskassen nicht mehr so leer:
https://www.spiegel.de/sport/olympia/innenministerin-nancy-faeser-offen-fuer-olympische-sommerspiele-2036-in-berlin-a-d8ca12b5-c5f8-48bf-9f9e-8fff87826ee5
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Ozymandias am 12.05.2023 18:40
Ein VG ist nicht unbeding höchst richterlich.
Zur Versorgung gibt es noch keine Rechtsprechung des BVerfG. Bisher gab es meiner Ansicht nach aber dennoch Parallellität zwischen Besoldung und Versorgung. Wie strikt diese sein muss, dazu gibt mehrere Versorgungsempfänger Klagen beim BVerfG.

Meiner Meinung nach wird es den IAP eher nicht für Versorungsempfänger geben. Ob das rechtens ist, eher fraglich. Dennoch macht es keinen Sinn dagegen zu klagen, stattdessen Widerspruch für amtsangemessene Versorgung.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Pendler1 am 13.05.2023 13:57
 Ich (Bundesbeamter) stöbere gerade hier in den verschiedenen Foren, auch Länder.

Hat zwar erstmal mit dem Bund nix zu tun, aber die Damen und Herren Finanzpolitiker in Bund und Länder werden sich wohl über das Thema Besoldung unterhalten.

Und da lese ich solche merkwürdigen Konstrukte wie z.B. „Familienergänzungszuschlag“ ??

Ich habe in meinem süddeutschen Freundeskreis mehrere Beschäftigte bei AUDI und BMW.

Und das – die Bezahlung mit allen Benefits - möchte ich unserem „Dienstherren“ (Begriff aus dem vorletzten Jahrhundert 😊) ) mal empfehlen.

Bezahlt die „Untergebenen/Bediensteten“ (auch Begriffe aus dem vorletzten Jahrhundert) vernünftig, dann könnt ihr (Bund) alle merkwürdigen zusätzlichen Familienleistungen streichen, und diese über das allgemeine Sozialsystem erledigen lassen.

Aber, wird wohl nix, solange sich etliche Beamte über diese merkwürdigen Leistungen noch freuen, und sich anscheinen über ihr ausschließlich maßgebendes Tabellengehalt keine Gedanken machen.

Und der "Dienstherr" Bund lacht und freut sich!

Denk ich mal so.

PS: Der Bund ist ja wohl auch so eine große Firma wie sie AUDI und BMW sind.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: kimonbo am 13.05.2023 14:17
Ich (Bundesbeamter) stöbere gerade hier in den verschiedenen Foren, auch Länder.

Hat zwar erstmal mit dem Bund nix zu tun, aber die Damen und Herren Finanzpolitiker in Bund und Länder werden sich wohl über das Thema Besoldung unterhalten.

Und da lese ich solche merkwürdigen Konstrukte wie z.B. „Familienergänzungszuschlag“ ??

Ich habe in meinem süddeutschen Freundeskreis mehrere Beschäftigte bei AUDI und BMW.

Und das – die Bezahlung mit allen Benefits - möchte ich unserem „Dienstherren“ (Begriff aus dem vorletzten Jahrhundert 😊) ) mal empfehlen.

Bezahlt die „Untergebenen/Bediensteten“ (auch Begriffe aus dem vorletzten Jahrhundert) vernünftig, dann könnt ihr (Bund) alle merkwürdigen zusätzlichen Familienleistungen streichen, und diese über das allgemeine Sozialsystem erledigen lassen.

Aber, wird wohl nix, solange sich etliche Beamte über diese merkwürdigen Leistungen noch freuen, und sich anscheinen über ihr ausschließlich maßgebendes Tabellengehalt keine Gedanken machen.

Und der "Dienstherr" Bund lacht und freut sich!

Denk ich mal so.

PS: Der Bund ist ja wohl auch so eine große Firma wie sie AUDI und BMW sind.

LOL aber Audi und bmw produzieren was. Etwas mit Mehrwert hshaaaa Beamte sitzen nur und produzieren nix für das ewig wehrende Wirtschaftswachstum jshaaaaa Hahaaa insofern ist es berechtigt das jemand dort mehr verdient als die Beamten. Auch für die Verwaltungstrullas bei bmw oder Audi die können gern mehr verdienen ich profitiere ja auch davon dass die Richtige Arbeit jemand anderes macht. Die Kommunen oder Polizisten oder so hahahaaaa
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: flip am 13.05.2023 14:21
Ich (Bundesbeamter) stöbere gerade hier in den verschiedenen Foren, auch Länder.

Hat zwar erstmal mit dem Bund nix zu tun, aber die Damen und Herren Finanzpolitiker in Bund und Länder werden sich wohl über das Thema Besoldung unterhalten.

Und da lese ich solche merkwürdigen Konstrukte wie z.B. „Familienergänzungszuschlag“ ??

Ich habe in meinem süddeutschen Freundeskreis mehrere Beschäftigte bei AUDI und BMW.

Und das – die Bezahlung mit allen Benefits - möchte ich unserem „Dienstherren“ (Begriff aus dem vorletzten Jahrhundert 😊) ) mal empfehlen.

Bezahlt die „Untergebenen/Bediensteten“ (auch Begriffe aus dem vorletzten Jahrhundert) vernünftig, dann könnt ihr (Bund) alle merkwürdigen zusätzlichen Familienleistungen streichen, und diese über das allgemeine Sozialsystem erledigen lassen.

Aber, wird wohl nix, solange sich etliche Beamte über diese merkwürdigen Leistungen noch freuen, und sich anscheinen über ihr ausschließlich maßgebendes Tabellengehalt keine Gedanken machen.

Und der "Dienstherr" Bund lacht und freut sich!

Denk ich mal so.

PS: Der Bund ist ja wohl auch so eine große Firma wie sie AUDI und BMW sind.
Beamte werden nicht bezahlt, sondern alimentiert. Das war bis vor etwa 20 Jahren auch noch angemessen.
Seither windet sich der Besoldungsgesetzgeber aus seinen Pflichten.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: kimonbo am 13.05.2023 14:24
Ich (Bundesbeamter) stöbere gerade hier in den verschiedenen Foren, auch Länder.

Hat zwar erstmal mit dem Bund nix zu tun, aber die Damen und Herren Finanzpolitiker in Bund und Länder werden sich wohl über das Thema Besoldung unterhalten.

Und da lese ich solche merkwürdigen Konstrukte wie z.B. „Familienergänzungszuschlag“ ??

Ich habe in meinem süddeutschen Freundeskreis mehrere Beschäftigte bei AUDI und BMW.

Und das – die Bezahlung mit allen Benefits - möchte ich unserem „Dienstherren“ (Begriff aus dem vorletzten Jahrhundert 😊) ) mal empfehlen.

Bezahlt die „Untergebenen/Bediensteten“ (auch Begriffe aus dem vorletzten Jahrhundert) vernünftig, dann könnt ihr (Bund) alle merkwürdigen zusätzlichen Familienleistungen streichen, und diese über das allgemeine Sozialsystem erledigen lassen.

Aber, wird wohl nix, solange sich etliche Beamte über diese merkwürdigen Leistungen noch freuen, und sich anscheinen über ihr ausschließlich maßgebendes Tabellengehalt keine Gedanken machen.

Und der "Dienstherr" Bund lacht und freut sich!

Denk ich mal so.

PS: Der Bund ist ja wohl auch so eine große Firma wie sie AUDI und BMW sind.
Beamte werden nicht bezahlt, sondern alimentiert. Das war bis vor etwa 20 Jahren auch noch angemessen.
Seither windet sich der Besoldungsgesetzgeber aus seinen Pflichten.

LOL aber Audi und bmw produzieren was. Etwas mit Mehrwert hshaaaa Beamte sitzen nur und produzieren nix für das ewig wehrende Wirtschaftswachstum jshaaaaa Hahaaa insofern ist es berechtigt das jemand dort mehr verdient als die Beamten. Auch für die Verwaltungstrullas bei bmw oder Audi die können gern mehr verdienen ich profitiere ja auch davon dass die Richtige Arbeit jemand anderes macht. Die Kommunen oder Polizisten oder so hahahaaaa
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Pendler1 am 13.05.2023 14:26
@flip

Genau das wollte ich zum Ausdruck bringen -> Weg ins 21te Jahrhundert :))

Alimentation ist - naja, für mich, der ich 20 Jahre dienstüberlassener Beamter des Bundes war - , sowas von vorgestern.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Pendler1 am 13.05.2023 14:28
@kimonbo

Deine Semantik lässt etwas zu wünschen übrig :))

Wegen der Verständlichkeit.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: MoinMoin am 13.05.2023 15:45
Ich (Bundesbeamter) stöbere gerade hier in den verschiedenen Foren, auch Länder.

Hat zwar erstmal mit dem Bund nix zu tun, aber die Damen und Herren Finanzpolitiker in Bund und Länder werden sich wohl über das Thema Besoldung unterhalten.

Und da lese ich solche merkwürdigen Konstrukte wie z.B. „Familienergänzungszuschlag“ ??

Ich habe in meinem süddeutschen Freundeskreis mehrere Beschäftigte bei AUDI und BMW.

Und das – die Bezahlung mit allen Benefits - möchte ich unserem „Dienstherren“ (Begriff aus dem vorletzten Jahrhundert 😊) ) mal empfehlen.

Bezahlt die „Untergebenen/Bediensteten“ (auch Begriffe aus dem vorletzten Jahrhundert) vernünftig, dann könnt ihr (Bund) alle merkwürdigen zusätzlichen Familienleistungen streichen, und diese über das allgemeine Sozialsystem erledigen lassen.

Aber, wird wohl nix, solange sich etliche Beamte über diese merkwürdigen Leistungen noch freuen, und sich anscheinen über ihr ausschließlich maßgebendes Tabellengehalt keine Gedanken machen.

Und der "Dienstherr" Bund lacht und freut sich!

Denk ich mal so.

PS: Der Bund ist ja wohl auch so eine große Firma wie sie AUDI und BMW sind.
Das die sowas wie ein Familienzuschlag zahlen (müssen) liegt doch daran, dass der alleinverdienende Beamten eine Gesamtbesoldung erhalten muss, so dass er damit für seine Kinder und den Partner des Beamten mindestens 15% über dem Grundsicherungsniveau liegt. Und zwar als A4er oder was gerade die niedrigste Besoldungsgruppe ist und das im Kern zurecht, da sie kein Bürgergeld erhalten, sondern vom Staate alimentiert werden.


Insofern verstehe ich den Vergleich mit Audi nicht, die zahlen kein Gehalt, so dass der einfache Arbeiter zwei Kinder und Frau zuhause leisten könnte.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: emdy am 13.05.2023 16:41
Insofern verstehe ich den Vergleich mit Audi nicht, die zahlen kein Gehalt, so dass der einfache Arbeiter zwei Kinder und Frau zuhause leisten könnte.

Also einige hier gehen davon aus, dass die Bezahlung überall außerhalb des öffentlichen Diensts bei vergleichbar A15 anfängt. ;) Das ist einfach Quatsch.

Und ich möchte nichts am öD beschönigen. Nur kann man verfehlte Wohnraumpolitik über Jahrzehnte eben nicht mal kurz mit einer Gehaltserhöhung für alle korrigieren. Und außer Wohnraum finde ich in Deutschland nichts exorbitant teuer. Dass ich mir trotz double income no kids nur Schrottimmobilien leisten kann, ist meine einzige finanzielle Sorge.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Skyfall am 13.05.2023 19:37
Gibt es neue Informationen im Bezug auf konkrete Umsetzung der Inflationsprämie für die Beamten/Soldaten?
Vom zB. DBwV gibt es ja leider keinerlei Infos.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: DeepBlue am 13.05.2023 22:50
Insofern verstehe ich den Vergleich mit Audi nicht, die zahlen kein Gehalt, so dass der einfache Arbeiter zwei Kinder und Frau zuhause leisten könnte.

Also einige hier gehen davon aus, dass die Bezahlung überall außerhalb des öffentlichen Diensts bei vergleichbar A15 anfängt. ;) Das ist einfach Quatsch.

Und ich möchte nichts am öD beschönigen. Nur kann man verfehlte Wohnraumpolitik über Jahrzehnte eben nicht mal kurz mit einer Gehaltserhöhung für alle korrigieren. Und außer Wohnraum finde ich in Deutschland nichts exorbitant teuer. Dass ich mir trotz double income no kids nur Schrottimmobilien leisten kann, ist meine einzige finanzielle Sorge.
Nein natürlich nicht in Deutschland ist fast nix exorbitant teuer 🤣🤣🤣is klar
Ob Energiepreise oder Steuerlast in Deutschland ist schon lange nichts mehr günstig 🤣🤣🤣
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Eukaryot am 13.05.2023 23:42
Steht fest, wie und wann die 3000€ an Beamte ausgezahlt werden?
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: DeepBlue am 14.05.2023 06:11
Steht fest, wie und wann die 3000€ an Beamte ausgezahlt werden?

Wie oft noch:
Ja Beamte, Richter, Soldaten sollen die Erhöhung auch erhalten Systemangepasst und Höhe und Form.
Entscheidung zur Übernahme TV-ÖVD: 17.05. danach wird man sich erst für einen Gesetzesentwurf der Beamtenbesoldung zusammensetzen. Dann ist auch noch Sommerpause also seid froh wenn da dieses Jahr Geld kommt
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Beamtix am 14.05.2023 09:10
Ich glaube auch, dass Verzögern sich als mittlerweile sehr gute Strategie bei der Besoldung erwiesen hat. Man verspricht und lässt warten und warten. Ich glaube mittlerweile nicht mehr, dass noch die ernsthafte Absicht besteht, das Thema Amtsangemessene Alimentation noch dieses Jahr anzugehen. Ich denke, das soll zusammen mit der Umsetzung eines stark zusammengedampften Tarifergebnisses geschehen. Der DBB sollte dazu eine klare Aussage vom BMI fordern. Aber hier kommt nichts.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Finanzer am 14.05.2023 09:14
Inzwischen würde es mich auch garnicht mehr wundern wenn es dieses Jahr keine Anpassungen für die Bundesbeamten gibt.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: flip am 14.05.2023 10:29
Die Tariferhöhung TVÖD Bund und VKA wurde vorbehaltlich der Annahme durch die Kommission zum 01.03.2024 ausgehandelt.
Eine zeit- und wirkungsgleiche Übernahme für die Bundesbeamten ist wahrscheinlich, eine frühere Anpassung der Besoldung eher nicht.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Beamtix am 14.05.2023 10:33
@Finanzer: Da bin ich mir mittlerweile sogar ziemlich sicher. Ich halte es auch für wahrscheinlich,  dass mögluchst viel Zeit gewonnen werden soll, um die nächsten Urteile abzuwarten.
Eigentlich müsste der DBB doch am Ball sein. Weiß jemand, warum da nichts kommt? Wie ist es möglich, dass man von denen fast nichts hört? Bei so einem wichtigen Thema?
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Knecht am 14.05.2023 10:47
Inzwischen würde es mich auch garnicht mehr wundern wenn es dieses Jahr keine Anpassungen für die Bundesbeamten gibt.

Bezogen auf die Besoldung gehe ich dieses Jahr auch von nichts mehr aus. Der sogenannte Inflationsausgleich wird es dieses Jahr aber wohl hoffentlich noch schaffen...
 
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: vh am 14.05.2023 11:19
Zur Diskussion einer Inflationsprämie für Versorgungsempfänger des Bundes.
Wenn es diese gibt, dann wohl nicht die 3.000 € sondern gekürzt nach § 5 BeamtVG (0,9901) und mit dem individuellen Ruhegehaltssatz von maximal 71,75%. Durchschnittlich liegt dieser im Bund angeblich bei 67-68%.

Ausgehend vom Abschluss TVöD (06/23: 1.240 € und ab 07/23 220 €/Monat) und von der Brutto Durchschnittspension für Bundesbeamte ergibt die so gekürzte Inflationsprämie ca. 4,5 % der durchschnittlichen Versorgungsbezüge für 2023.

2022 gab es eine Erhöhung der Bundes-Besoldung um 1,8%.
Eine tabellenwirksame Erhöhung von eventuell 7,8 % o. ä. soll es vielleicht dann ab 03/2024 geben.

Die Inflation 2022 gab destatis 2022 mit 8,7 % an.
Die aktuelle Inflationsprognose der Bundesregierung für 2023: 6,0 %.

Zum Vergleich die aktuellen Erhöhungen der gesetzlichen Renten:
01.07.2022: alte Bundesländer +5,35 % und neue Bundesländer +6,12 %
01.07.2023: alte Bundesländer +4,39 % und neue Bundesländer +5,86 %

Und da spricht die BMI ernsthaft davon, dass sie Pensionären nicht etwas geben kann, was Rentner nicht bekommen?
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: lotsch am 14.05.2023 11:49
Zur Diskussion einer Inflationsprämie für Versorgungsempfänger des Bundes.
Wenn es diese gibt, dann wohl nicht die 3.000 € sondern gekürzt nach § 5 BeamtVG (0,9901) und mit dem individuellen Ruhegehaltssatz von maximal 71,75%. Durchschnittlich liegt dieser im Bund angeblich bei 67-68%.

Ausgehend vom Abschluss TVöD (06/23: 1.240 € und ab 07/23 220 €/Monat) und von der Brutto Durchschnittspension für Bundesbeamte ergibt die so gekürzte Inflationsprämie ca. 4,5 % der durchschnittlichen Versorgungsbezüge für 2023.

2022 gab es eine Erhöhung der Bundes-Besoldung um 1,8%.
Eine tabellenwirksame Erhöhung von eventuell 7,8 % o. ä. soll es vielleicht dann ab 03/2024 geben.

Die Inflation 2022 gab destatis 2022 mit 8,7 % an.
Die aktuelle Inflationsprognose der Bundesregierung für 2023: 6,0 %.

Zum Vergleich die aktuellen Erhöhungen der gesetzlichen Renten:
01.07.2022: alte Bundesländer +5,35 % und neue Bundesländer +6,12 %
01.07.2023: alte Bundesländer +4,39 % und neue Bundesländer +5,86 %

Und da spricht die BMI ernsthaft davon, dass sie Pensionären nicht etwas geben kann, was Rentner nicht bekommen?

Historisch betrachtet waren Beamte und Versorgungsempfänger und auch Rentner von Inflation immer besonders betroffen, weil ihre Bezüge immer erst spät angepasst wurden. Die EZB geht zwar von sinkenden Inflationsraten aus, viele Ökonomen erwarten aber in Wellen langfristige Inflationsraten von etwa 6-7 %.
Ich sehe aber leider keine Lösung. Bekanntlich sind die deutschen Bürger träge und deutsche Beamte noch viel träger. Bis die irgendwann mal aufbegehren, oder das BVerfG tätig wird, muss noch viel geschehen. Arbeiter und Angestellte konnten auch zu Zeiten der Hyperinflation 1923 (genau vor hundert Jahren) durch kurzfristige Streiks wesentlich mehr erreichen. Schaut man sich den jetzigen Eisenbahnerstreik an, wird es auch zur heutigen Zeit nicht anders verlaufen. Zudem werden die Haushaltsmittel knapp und die Verteilungskämpfe härter, und wer nicht kämpft hat schon verloren.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Rollo83 am 14.05.2023 12:34
Inzwischen würde es mich auch garnicht mehr wundern wenn es dieses Jahr keine Anpassungen für die Bundesbeamten gibt.

Bezogen auf die Besoldung gehe ich dieses Jahr auch von nichts mehr aus. Der sogenannte Inflationsausgleich wird es dieses Jahr aber wohl hoffentlich noch schaffen...

Für dieses Jahr soll es ja auch gar keine Anpassung für Bundesbeamte geben !!!
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Bauernopfer am 14.05.2023 13:42
Zur Diskussion einer Inflationsprämie für Versorgungsempfänger des Bundes.
Wenn es diese gibt, dann wohl nicht die 3.000 € sondern gekürzt nach § 5 BeamtVG (0,9901) und mit dem individuellen Ruhegehaltssatz von maximal 71,75%. Durchschnittlich liegt dieser im Bund angeblich bei 67-68%.

Ausgehend vom Abschluss TVöD (06/23: 1.240 € und ab 07/23 220 €/Monat) und von der Brutto Durchschnittspension für Bundesbeamte ergibt die so gekürzte Inflationsprämie ca. 4,5 % der durchschnittlichen Versorgungsbezüge für 2023.

2022 gab es eine Erhöhung der Bundes-Besoldung um 1,8%.
Eine tabellenwirksame Erhöhung von eventuell 7,8 % o. ä. soll es vielleicht dann ab 03/2024 geben.

Die Inflation 2022 gab destatis 2022 mit 8,7 % an.
Die aktuelle Inflationsprognose der Bundesregierung für 2023: 6,0 %.

Zum Vergleich die aktuellen Erhöhungen der gesetzlichen Renten:
01.07.2022: alte Bundesländer +5,35 % und neue Bundesländer +6,12 %
01.07.2023: alte Bundesländer +4,39 % und neue Bundesländer +5,86 %

Und da spricht die BMI ernsthaft davon, dass sie Pensionären nicht etwas geben kann, was Rentner nicht bekommen?

...zumal ja, wie du oben aufgezeigt hast, Rentner andererseits etwas bekommen, was Versorgungsempfänger nicht bekommen können.

Was ich aber nicht verstehe: Wozu sitzt der dbb in den Tarifverhandlungen, wenn derartige Fragen, spätestens nach den schlechten Erfahrungen mit der Corona-Prämie, nicht zumindest am Rande thematisiert werden? Mit dem Abschluss der Verhandlungen ist diesbezüglich "der Zug abgefahren". Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass der dbb, wenn eine so wichtige Komponente wie die IAP Abschlussbestandteil zu werden scheint, in den Verhandlungen so naiv ist und einfach kommentarlos darüber hinweg sieht ohne nachzuhaken. Oder ist die Nichtgewährung der IAP an die Versorgungsempfänger gar ein ungeschriebenes Zugeständnis an die AG-Seite für das Zustandekommen der Tarifeinigung? 
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Pendler1 am 14.05.2023 14:01
Wenn ich mir die Finanznachrichten/Meldungen so anschaue....  :(
Beim Bund tun sich ja immer mehr Löcher auf, und die Prognosen sind alles andere als gut.

Allein die geplanten Ausgaben (ohne Wertung!) für Rüstung, Krieg, Migration, Klima, Soziales, Bau etc. sind schon schwindelerregend.

Als Bundesbeamter sollte man vielleicht nicht allzu viel Hoffnung auf gute Besoldungserhöhungen haben - um Enttäuschungen zu vermeiden :)) Zumal ich beim Staat immer häufiger die Bemühungen sehe, die Beamtenbesoldung/Pensionen einzudampfen. Für die B-Beamten u. Bundeswehr wird denn schon noch was einfallen.

Wir "normal Bundesbeamten" sind ja nicht mehr so viele? Keine Streitmacht?

PS. Für Gehaltsvergleiche kann ich nur meine MINT-Kollegen ranziehen: Dipl.-Ing., Bachelor und Master in Physikalische Tätigkeitsgebieten.

Schönen Sonntag noch.





Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: PolareuD am 14.05.2023 14:08
https://www.welt.de/wirtschaft/article245332980/YouGov-Umfrage-Fast-jeder-Dritte-betroffen-Gehalt-reicht-wegen-Inflation-nicht-mehr-zum-Leben.html?icid=search.product.onsitesearch
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Michael200753 am 14.05.2023 14:12
Hallo, ich lese hier schon lange mit, bin Ex Telekom, MD, Versorgungsempfänger. Nach meinem Verständnis war die Coronaprämie als Ausgleich für die coronabedingte Mehrbelastung im Dienst gedacht. Daher auch keine Übertragung auf die VE.

Der Inflationsausgleich betrifft aber aktive und VE. Nachvollziehbar wäre, wie hier an anderer Stelle geschrieben, bei den VE den Betrag irgendwie an den Versorgungssatz zu koppleln.
Das die VE ganz leer ausgehen mag ich mir nicht vorstellen
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: emdy am 14.05.2023 14:15
https://www.welt.de/wirtschaft/article245332980/YouGov-Umfrage-Fast-jeder-Dritte-betroffen-Gehalt-reicht-wegen-Inflation-nicht-mehr-zum-Leben.html?icid=search.product.onsitesearch

Die sollen alle mal in die pW wechseln. hahaaaahaaaa
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: NordWest am 14.05.2023 14:19
Hallo, ich lese hier schon lange mit, bin Ex Telekom, MD, Versorgungsempfänger. Nach meinem Verständnis war die Coronaprämie als Ausgleich für die coronabedingte Mehrbelastung im Dienst gedacht. Daher auch keine Übertragung auf die VE.

Der Inflationsausgleich betrifft aber aktive und VE. Nachvollziehbar wäre, wie hier an anderer Stelle geschrieben, bei den VE den Betrag irgendwie an den Versorgungssatz zu koppleln.
Das die VE ganz leer ausgehen mag ich mir nicht vorstellen

Der sogenannte "Inflationsausgleich" ist ohnehin Augenwischerei. Selbst wenn die Inflation zurückgehen sollte, bleiben die Preise zumindest auf dem neuen hohen Niveau. Die Inflationsausgleichsprämie bleibt aber eben nicht, sie ist eine Einmalzahlung. Die Gewerkschaften müssen endlcih begreifen, dass tabellenunwirksame Goodies am Ende einfach nichts wert sind, wenn die tabellenwirksamen Erhöhungen unter der Inflation bleiben.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: MoinMoin am 14.05.2023 14:24
Hallo, ich lese hier schon lange mit, bin Ex Telekom, MD, Versorgungsempfänger. Nach meinem Verständnis war die Coronaprämie als Ausgleich für die coronabedingte Mehrbelastung im Dienst gedacht. Daher auch keine Übertragung auf die VE.

Der Inflationsausgleich betrifft aber aktive und VE. Nachvollziehbar wäre, wie hier an anderer Stelle geschrieben, bei den VE den Betrag irgendwie an den Versorgungssatz zu koppleln.
Das die VE ganz leer ausgehen mag ich mir nicht vorstellen

Der sogenannte "Inflationsausgleich" ist ohnehin Augenwischerei. Selbst wenn die Inflation zurückgehen sollte, bleiben die Preise zumindest auf dem neuen hohen Niveau. Die Inflationsausgleichsprämie bleibt aber eben nicht, sie ist eine Einmalzahlung. Die Gewerkschaften müssen endlcih begreifen, dass tabellenunwirksame Goodies am Ende einfach nichts wert sind, wenn die tabellenwirksamen Erhöhungen unter der Inflation bleiben.
So sieht es aus.
Diese Prämie ist nur eine Abmilderung des Überganges, damit die Leute sich an die höheren Preise gewöhnen können.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Pendler1 am 14.05.2023 14:27
@NordWest

Ja, das ist ja der große Gag bei der Inflation, bzw. in der Berichterstattung.

Rechnen im Alltag:

Beispiel ein Preis € 1000,-.  Inflation 10%, neuer Preis 1.100,-.

Angenommen Inflation geht auf NULL zurück.  Dummerweise bleibt der Preis aber auf 1.100,00

Und bei uns geht die Inflation nicht auf NULL sondern bleibt deutlich über NULL!

Heißt es wir immer teurer.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Pendler1 am 14.05.2023 14:32
@emdy

" ... Die sollen alle mal in die pW wechseln. hahaaaahaaaa ... "

Wie ich weiter oben schon schrieb:

Meine Gehaltsvergleiche beziehen sich auf FH und UNI Absolventen. Und da ist tatsächlich nix mit "zu wenig Gehalt".

Wie das mit nicht Qualifizierten aussieht ... da mag die Pressemeldung ja richtig sein.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Pendler1 am 14.05.2023 14:35
sry.

Ich wollte schreiben: "Mit nicht so gut Qualifizierten"
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: DeepBlue am 14.05.2023 16:16
@NordWest

Ja, das ist ja der große Gag bei der Inflation, bzw. in der Berichterstattung.

Rechnen im Alltag:

Beispiel ein Preis € 1000,-.  Inflation 10%, neuer Preis 1.100,-.

Angenommen Inflation geht auf NULL zurück.  Dummerweise bleibt der Preis aber auf 1.100,00

Und bei uns geht die Inflation nicht auf NULL sondern bleibt deutlich über NULL!

Heißt es wir immer teurer.

Ach ja wer sagt das?
Benzin/Duesel ist günstiger als vor dem Krieg und den Beginn der Inflation!
Teilweise auch Strom und Gas.
Auch bei Lebensmitteln gibt es mittlerweile genug Beispiele wo die Preise das Niveau vor dem Krieg erreicht haben. Mit solchen Theorien wäre ich vorsichtig .
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: DeepBlue am 14.05.2023 16:18
Wenn ich mir die Finanznachrichten/Meldungen so anschaue....  :(
Beim Bund tun sich ja immer mehr Löcher auf, und die Prognosen sind alles andere als gut.

Allein die geplanten Ausgaben (ohne Wertung!) für Rüstung, Krieg, Migration, Klima, Soziales, Bau etc. sind schon schwindelerregend.

Als Bundesbeamter sollte man vielleicht nicht allzu viel Hoffnung auf gute Besoldungserhöhungen haben - um Enttäuschungen zu vermeiden :)) Zumal ich beim Staat immer häufiger die Bemühungen sehe, die Beamtenbesoldung/Pensionen einzudampfen. Für die B-Beamten u. Bundeswehr wird denn schon noch was einfallen.

Wir "normal Bundesbeamten" sind ja nicht mehr so viele? Keine Streitmacht?

PS. Für Gehaltsvergleiche kann ich nur meine MINT-Kollegen ranziehen: Dipl.-Ing., Bachelor und Master in Physikalische Tätigkeitsgebieten.

Schönen Sonntag noch.

Soll heißen Soldaten und B-Beamte werden besser alimentiert?
🤣🤣🤣🤣
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: SwenTanortsch am 14.05.2023 16:27
Mit einer solchen These, wonach die Besoldung und Alimentation im öffentlichen Dienst gegenüber den vergleichbaren Löhnen in der Privatwirtschaft nicht unattraktiv(er) sein sollte, haben wir uns hier im Forum ja schon mehrfach beschäftigt, Pendler. Sie bleibt aber in dieser Form eher unschattiert, denke ich. Tatsächlich sind die mit dem amtsangemessenen Gehalt der Alimentation beschäftigten Gerichte in den vergangenen Jahren, sofern sie hier die zweite Prüfungsstufe des bundesverfassungsgerichtlichen Prüfungsheft betreten haben, zumeist zu anderen Ergebnissen gelangt, nämlich dass seit längerer Zeit auch in den höheren Besoldungsgruppen - neben und als Folge der Unteralimentation - eine vergleichsweise unattraktiv geringe Besoldung gegenüber den Löhnen in der vergleichbaren Privatwirtschaft erfolgt. Stellvertretend soll hier bspw. nur das aufgeführt werden, was unlängst das Bundesverfasungsgericht in seiner aktuellen Entscheidung betont hat:

"Das Statistische Bundesamt hat im Ausgangsverfahren eine Auskunft zum Vergleich der Besoldung von Richtern und Staatsanwälten in Berlin mit den Gehältern erteilt, die mit vergleichbarem Qualifikationsniveau in der Privatwirtschaft erzielt worden sind. Danach hatten im Jahr 2006 86 % der vergleichbaren Arbeitnehmer in der Privatwirtschaft einen höheren Verdienst als ein Berufsanfänger der Besoldungsgruppe R 1; im Jahr 2010 waren es 92 %. Selbst wenn man die Besoldung der Endstufe zugrunde legt, die nach mehr als 20 Berufsjahren erreicht wird, verfügten im Jahr 2006 40 % der vergleichbaren Arbeitnehmer in der Privatwirtschaft über ein höheres Einkommen; im Jahr 2010 war der Anteil auf 51 % gestiegen. In der Vergleichsgruppe der Angestellten mit juristischen Berufen verdienten 85 % (2006) beziehungsweise 93 % (2010) mehr als ein Berufsanfänger im Bereich der Justiz. In 55 % (2006) beziehungsweise 65 % (2010) der Fälle lag das Einkommen auch über den Bezügen in der Endstufe der Besoldungsgruppe R 1." (Rn. 174)

Ohne dass ich noch genau weiß, wann und wo ich entsprechende Berechnungen hinsichtlich des Vergleichs mit einem niedersächsischen Bauarbeiter getätigt habe, liegen auch an dieser Stelle im Forum weitere Betrachtungen vor, die der These einer flächendeckenden Unteralimentation nicht zuletzt in den höheren Besoldungsgruppen eher nicht widersprechen sollten.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: MoinMoin am 14.05.2023 18:30
Tatsächlich sind die mit dem amtsangemessenen Gehalt der Alimentation beschäftigten Gerichte in den vergangenen Jahren, sofern sie hier die zweite Prüfungsstufe des bundesverfassungsgerichtlichen Prüfungsheft betreten haben, zumeist zu anderen Ergebnissen gelangt, nämlich dass seit längerer Zeit auch in den höheren Besoldungsgruppen - neben und als Folge der Unteralimentation - eine vergleichsweise unattraktiv geringe Besoldung gegenüber den Löhnen in der vergleichbaren Privatwirtschaft erfolgt.
Für Juristen auf alle Fälle.
Bei den MINT Berufen ebenso durchaus gegeben (aber da gibt es wahrscheinlich  keine richterliche Untersuchung zu, oder?
Aber mit welchen Berufsgruppen in der pW hat man (oder würde man) ein Verwaltungsbeamter im Innendienst verglichen? Also z.B. die mD und hD in den Finanzbehörden.

Und wie ginge man damit um, dass die Einkommensspanweite doch sehr Fachabhängig ist und nicht vom Qualifikationsniveau abhängt in der pW.
Ein BSC Informatik und einer in Anglistik dürften doch auch  eine große Spannweite haben.
Wurde da diese zweite Prüfstufe schon durchgeführt?
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: BVerfGBeliever am 14.05.2023 18:46
Relevant ist diesbezüglich der "Vergleich der Besoldung mit Einkommen von Arbeitnehmern in der Privatwirtschaft mit vergleichbarer Qualifikation und Verantwortung".
(siehe z.B. auf Seite 21 https://www.verwaltungsgericht.bremen.de/sixcms/media.php/13/14_276_K_6.pdf)

Im Fall der klagenden Bremer Lehrerin gilt beispielsweise: "Das durchschnittliche Gehalt sämtlicher Arbeitnehmer der Leistungsgruppe 1 und 2 mit Universitätsabschluss und einer Beschäftigungszeit im Unternehmen von mehr als 21 Jahren hat 5432 Euro betragen. Es hat die A 13-Besoldung (Endstufe) somit um 27 % überstiegen." (siehe Seite 25 im verlinkten Dokument)
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: PolareuD am 14.05.2023 18:52
@ MoinMoin

Das ist irrelevant. Es gibt nur ein Besoldungsgesetz und alle Beamten werden über einen Kamm geschert egal welche Qualifikation sie mitbringen. Dementsprechend ist die Besoldung so zu bemessen, das auch Fachpersonal jeglicher Qualifikation in ausreichender Menge angeworben werden kann.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Ozymandias am 14.05.2023 19:13
Hallo, ich lese hier schon lange mit, bin Ex Telekom, MD, Versorgungsempfänger. Nach meinem Verständnis war die Coronaprämie als Ausgleich für die coronabedingte Mehrbelastung im Dienst gedacht. Daher auch keine Übertragung auf die VE.

Der Inflationsausgleich betrifft aber aktive und VE. Nachvollziehbar wäre, wie hier an anderer Stelle geschrieben, bei den VE den Betrag irgendwie an den Versorgungssatz zu koppleln.
Das die VE ganz leer ausgehen mag ich mir nicht vorstellen

Welche Coronabedingten Mehrbelastungen sollen das gewesen sein?

Es war schon damals nur eine Sparmaßnahme an den Versorgungsempfängern vorbei. Genau das wird wieder wiederholt werden. Solche Prämien sind der Alimentation systemfremd, gesetzlich müssen die bei Arbeitnehmern zusätzlich zum Lohn geleistet werden.

Gerade deshalb muss man auch weiterhin Widerspruch gegen die Alimentation oder Versorgung einlegen. Widerspruch oder Klage gegen Nichterhalt einer Prämie ist eher zwecklos, es sei denn man hat Anspruch und wurde übersehen.

Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: MoinMoin am 14.05.2023 20:45
@ MoinMoin

Das ist irrelevant. Es gibt nur ein Besoldungsgesetz und alle Beamten werden über einen Kamm geschert egal welche Qualifikation sie mitbringen. Dementsprechend ist die Besoldung so zu bemessen, das auch Fachpersonal jeglicher Qualifikation in ausreichender Menge angeworben werden kann.
Heißt, es wird auf vergleichbare Qualifikation und Verantwortung geschaut. Und die "besser" bezahlten MINTler und die "schlechter" bezahlten Kultur- und Sozialwissenschaftler sind eine Vergleichsgruppe über die gemittelt wird?
(Gut für letztere, schlecht um bei ersteren  eine Besoldung zu erreichen, wo es eine Bestenauslese geben könnte)
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: SwenTanortsch am 14.05.2023 23:22
Da die Bestenauslese einerseits an das Qualifikationsniveau gebunden ist und letzteres sich andererseits wiederum im Laufbahnprinzip Bahn bricht, kann es keine Betrachtung ausschließlich anhand bspw. von MINT-Fächer geben. Vielmehr werden die für die verschiedenen Laufbahnen vom Gesetzgeber festgelegten Qualitätsanforderungen betrachtet (unabhängig davon, dass die meisten Gesetzgeber das Laufbahnprinzip in den letzten Jahren nicht unerheblich aufgeweicht haben) und dann die Besoldung der entsprechend Beschäftigten mit Vergleichsgruppen außerhalb des Öffentlichen Diensts verglichen. BVerfGBeliever hat dabei am Bremer Beispiel hinsichtlich der Besoldungsgruppe A 13 einen weiteren Vergleich herangezogen. Ein weiteres typisches Beispiel hat das Bundesverwaltungsgericht in seinem Vorlagebeschluss vom 22.09.2017 - 2 C 4.17 - hinsichtlich eines zunächst nach A 9 und später nach A 10 besoldeten Polizeioberkommissars in Berlin wie folgt begründet (https://www.bverwg.de/entscheidungen/pdf/220917B2C4.17.0.pdf):

Zunächst hat es noch einmal die maßgeblichen Grundlagen betrachtet, wie sie das Bundesverfassungsgericht in seiner Rechtsprechung entwickelt hat:

"Damit die Entscheidung für eine Tätigkeit als Beamter auch für überdurch-
schnittlich qualifizierte Kräfte attraktiv ist, muss sich die Amtsangemessenheit
der Alimentation auch durch ihr Verhältnis zu den Einkommen bestimmen, die
für vergleichbare und auf der Grundlage entsprechender Ausbildung erbrachte
Tätigkeiten außerhalb des in Rede stehenden öffentlichen Dienstes erzielt wer-
den (BVerfG, Urteil vom 5. Mai 2015 - 2 BvL 17/09 u.a. - BVerfGE 139, 64
Rn. 124). Das Bundesverfassungsgericht hat hierzu einen Vergleich mit den
durchschnittlichen Bruttoverdiensten sozialversicherungspflichtig Beschäftigter
mit vergleichbarer Qualifikation und Verantwortung angestellt und auf die Daten
der Verdienststrukturerhebung des Statistischen Bundesamts zurückgegriffen.
In dem die Besoldungsgruppe A 10 in Sachsen betreffenden Verfahren hat es
als Bezugspunkt auf die Verdienste der Gruppe aller Vollzeitbeschäftigten in der
Leistungsgruppe 2 (herausgehobene Fachkräfte) mit Fachhochschulabschluss
abgestellt (BVerfG, Beschluss vom 17. November 2015 - 2 BvL 19/09 u.a. -
BVerfGE 140, 240 Rn. 137)." (ebd., Rn. 78).

Daraufhin ist es hinsichtlich des Prozentsatzes der Vollzeitbeschäftigten aus der Leistungsgruppe 2 mit Fachhochschulabschluss, die einen geringeren Monatsverdienst hatten als das Grundgehalt für die Besoldungsgruppe A 10 in Berlin zu folgenden Ergebnissen gelangt (Rn. 80):


                  Grundgehalt 1. Stufe    Grundgehalt Endstufe
2006                            4                           33
2010                            3                           25
2014                            2                           19

Dieses Ergebnis hat es wie folgt betrachtet:

"Diese Diskrepanz ist an Deutlichkeit kaum zu überbieten. Sie liegt sogar über
den bereits vom Bundesverfassungsgericht als 'deutliche Diskrepanz' und ver-
fassungswidrig eingestuften Vergleichszahlen des Bundeslandes Sachsen. Die
Zahlen belegen überdies die Entwicklungstendenz: Im Verlauf der Jahre 2006
bis 2014 hat sich das relative Besoldungsniveau der Beamten in der Endstufe
um 14 Prozentpunkte (weiter) verschlechtert." (Rn. 82)

Im Anschluss hat es hinsichtlich der Besoldungsgruppe A 9 hervorgehoben, dass es für die betreffenden Ämter  angezeigt erscheine, auf das Erfordernis eines Fachhochschulabschlusses zu verzichten und den Vergleich daher
mit allen Vollzeitbeschäftigen der Leistungsgruppe 2 anzustellen. Auch diese Daten könnten den vom Statistischen Bundesamt hierfür im Berufungsverfahren vorgelegten Zahlen entnommen werden. Sie zeigten folgendes Bild hinsichtlich des Prozentsatzes der Vollzeitbeschäftigten aus der Leistungsgruppe 2, die einen geringeren Monatsverdienst hatten als das Grundgehalt in der Besoldungsgruppe A 9 (Rn. 83 f.):

                          Grundgehalt 1. Stufe   Grundgehalt Endstufe
2006                                    5                             27
2010                                    4                             20
2014                                    2                             16

Dieses Ergebnis betrachtete das Bundesverwaltungsgericht wie folgt:

"Auch in diesem Vergleich ergibt sich, dass im Jahr 2006 bereits 95 % der ver-
gleichbaren Arbeitnehmer in der Privatwirtschaft mehr verdient haben als ein
Berufsanfänger der Besoldungsgruppe A 9; im Jahr 2014 sind es sogar 98 %
und damit fast alle. Gemessen an der Endstufe aus A 9 haben im Jahr 2006
immerhin noch 73 % der vergleichbaren Arbeitnehmer in der Privatwirtschaft
mehr verdient, im Jahr 2014 sind es sogar 84 %." (Rn. 85)

Auf Grundlage der beiden Vergleiche ist es zu folgenden abschließenden Ergebnis gelangt:

"Insgesamt zeigt die Gegenüberstellung daher, dass die Verdienste der Berliner
Beamten gegenüber den vergleichbar Beschäftigten in der Privatwirtschaft
deutlich geringer sind. Dies gilt in besonderer Weise für die Berufsanfänger, die
Aussage gilt aber auch für die Endstufe der jeweiligen Besoldungsgruppe.
Durchgängig zeigt sich eine weitere Verschlechterung mit fortschreitender Zeit.
Relativ hat sich der Vergleich zulasten der Beamtenbesoldung weiter verscho-
ben, bei der Relation zum Grundgehalt der Endstufe sogar um 14 % (A 10)
bzw. 11 % (A 9)." (Rn. 86)

Wenn auch das Berliner Beispiel wegen der eklatanten Unteralimentation eine besondere Schwere aufweist, steht es i.d.R. in den anderen Bundesländern nur bedingt besser. Ein Vergleich der Besoldung und Entlohnung vergleichbarer Leistungsgruppen fällt durchgehend eher nicht zugunsten ersterer aus, um es mal so auszudrücken. Das kann zugleich wenig verwundern, da eben die in allen 17 Rechtskreisen gewährte Nettoalimentation allein deshalb bereits evident unzureichend ist, da sie weiterhin zumindest in den unteren Besoldungsgruppen das Mindestabstandsgebot verletzt. Da diese Verletzung sich wegen des Abstansgebots zwischen den Besoldungsgruppen offensichtlich durchgehend auf alle Besoldungssystematiken erstreckt und diese entsprechend ebenfalls als verletzt bedeutet, darf davon ausgegangen werden, dass sämtliche Besoldungsgruppen in allen Besoldungsordnungen entweder hinsichtlich des absoluten oder zumindest hinsichtlich des relativen Alimentationsschutzes verletzt sind. Die Vergleiche auf der zweiten Prüfungsstufe - wie gerade auch wieder das Berliner Beispiel gezeigt hat - bestätigen so die Ergebnisse der ersten, also die Vermutung einer evidenten Unteralimentation.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Beamtix am 15.05.2023 07:04
Hallo Swen, vielen Dank für die wieder einmal sehr ausführliche Beschreibung.  Hast du eine Einschätzung/Einsicht, wann das BVerfG in Sachen Bremen etc. entscheiden wird? Man hat das Gefühl, dass der Bundesgesetzgeber auch auf diese Entscheidungen wartet.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Bastel am 15.05.2023 07:22
Hallo Swen, vielen Dank für die wieder einmal sehr ausführliche Beschreibung.  Hast du eine Einschätzung/Einsicht, wann das BVerfG in Sachen Bremen etc. entscheiden wird? Man hat das Gefühl, dass der Bundesgesetzgeber auch auf diese Entscheidungen wartet.

Das weis wohl nur das BVerG... Ursprünglich war die Entscheidung für Q3 oder Q4 2022 angekündigt. Dann Q1/2023... Bald haben wir Q3.

Vielen Dank Sven!
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: SwenTanortsch am 15.05.2023 08:25
Gern geschehen, Beamtix und Bastel. Das Gerücht, dass das Bundesverfassungsgericht im ersten Quartal des Jahres entscheiden würde, ist offensichtlich Mitte Januar im Kontext des dbb-Neujahresempfangs in Hannover entstanden, ohne dass mir (weiterhin) ganz klar ist, wie es zustandegekommen ist. Tatsächlich dringt nicht zuletzt wegen des Beratungsgeheimnisses hinsichtlich von Entscheidungen und deren Veröffentlichung eher nichts aus Karlsruhe nach draußen, was nicht vom jeweiligen Senat zuvor so entschieden worden ist. Das Bundesverfassungsgericht hat auf seiner Homepage jedoch Anfang März deutlich gemacht, dass mit einer Entscheidung zu Bremen, Niedersachsen und Schleswig-Holstein "demnächst" zu rechnen sein dürfte, wobei die Wortbedeutung von "demnächst" laut Duden bedeutet: "in nächster Zeit, bald, in Kürze" - dabei muss allerdings bedacht werden, dass die Mühlen der Justiz langsam mahlen, was durch den Verfassungsauftrag des Bundesverfassungsgerichts für dieses noch einmal besonders gilt. Hier ist also "in Kürze" nicht automatisch mit dem allgemeinen Sprachempfinden zu greifen. Nichtsdestotrotz dürfte es nicht mehr allzu lang dauern, bis die Entscheidung öffentlich vorliegen sollte. Da das Bundesverfassungsgericht zwangsläufig zur politischen Neutralität verpflichtet ist, dürfte es nicht unwahrscheinlich gewesen sein, dass mit einer Entscheidung vor der gestrigen Bürgerschaftswahl in Bremen und der Kommunalwahl in Schleswig-Holstein nicht zu rechnen gewesen sein dürfte (das ist weiterhin nur eine Vermutung von mir; wie gesagt, aus Karlsruhe werden wir hierzu nichts erfahren). Denn das hätte dort ggf. die politische Debattenstruktur und damit das Wahlergebnis - kurzzeitig - beeinflusst, sodass das politische Neutralitätsgebot ggf. von dritten hätte in Frage gestellt werden können.

Mit diesem Empfinden wird nicht jeder d'accord gehen, aber ich sage mir, dass wir hier in Niedersachsen mittlerweile im 19. Jahr auf eine rechtskräftige Entscheidung warten, da kommt's (mir) auf ein paar Tage mehr oder weniger auch nicht mehr an. Wichtiger ist mir eine präzise begründete Entscheidung, die darüber hinaus im Rahmen der verfassungsmäßigen Möglichkeiten Sorge dafür trägt, dass sich die politischen Enscheidungsträger im Anschluss ihrer Bindung an mit Gesetzeskraft erlassenen Entscheidungen des Bundesverfassungsgerichts gewahr werden, sofern sie sich dieser bislang auch hinsichtlich der Besoldung ihrer Beamten nicht bewusst gewesen sein sollten.

Ich bin guten Mutes, dass das Bundesverfassungsgericht eine klar begründete Entscheidung veröffentlichen wird, die die drei betroffenen Besoldungsgesetzgeber nicht im Unklaren darüber lässt, was diese Entscheidung für sie bedeutet. Erste klare Hinweise in diese Richtung hat es ja bereits (bedingt indirekt) mit seiner Entscheidung zur Parteienfinanzierung - Absolute Obergrenze vom 24.01.2023 - 2 BvF 2/18 - gegeben. Entsprechend freue ich mich schon recht lange darauf, bald jedes Wort der Entscheidung in Ruhe lesen zu dürfen, und vermute, dass uns das Bundesverfassungsgericht in Teilen auch mit dieser Entscheidung erneut überraschen wird, wie das zumeist in den grundlegenden Entscheidungen seit 2012 der Fall gewesen ist.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: MoinMoin am 15.05.2023 08:30
Also wird das Problem, dass unterschiedliche Berufsgruppen in der privaten Wirtschaft unabhängig von der Qualifikation ein sehr unterschiedliches Lohnniveau haben nicht berücksichtigt.
Also nicht auf die "Wertigkeit" der Tätigkeiten sondern eine fiktive Wertigkeit der Qualifikation abgestellt.
Obwohl die Entgeltordnungen eine unterschiedliche monetäre Bewertung des gleichen Ausbildungsniveaus umsetzen. (Verwaltung Hochschulausbildung ->EG9b,  Ausbildung EG5 // Informatik EG10 und EG6)

Steht ja bisserl im eigenem Widerspruch:
muss sich die Amtsangemessenheit der Alimentation auch durch ihr Verhältnis zu den Einkommen bestimmen, die für vergleichbare und auf der Grundlage entsprechender Ausbildung erbrachte Tätigkeiten außerhalb des in Rede stehenden öffentlichen Dienstes erzielt werden (BVerfG, Urteil vom 5. Mai 2015 - 2 BvL 17/09 u.a. - VerfGE 139, 64 Rn. 124)
und dann
"Das Bundesverfassungsgericht hat hierzu einen Vergleich mit den
durchschnittlichen Bruttoverdiensten sozialversicherungspflichtig Beschäftigter
mit vergleichbarer Qualifikation und Verantwortung angestellt und auf die Daten
der Verdienststrukturerhebung des Statistischen Bundesamts zurückgegriffen."


Dass zieht natürlich die MINTler runter und die anderen hoch.
(wobei es wohl keinen qualifizierten FI geben wird, der mit EG6 einsteigt )


Aber aufgrund der unterschiedlichen Strukturen bzgl. der Art und weise wie die Bezahlung ermittelt wird (pW nach Tätigkeiten und deren monetären Wertigkeit - Beamte nach Amt (und damit Qualifikationsniveau) unabhängig von der Tätigkeit) dürfte das die einzige Lösung sein. Gleichwohl man damit mitnichten eine Bestenauslese m Bereich Juristen/MINT ansatzweise erreichen kann.
Für die Rechtsanwaltsgehilfin o.ä. Verwaltungskräfte dürfte es aber als monetären Anreiz passen.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: SwenTanortsch am 15.05.2023 09:39
Jetzt wird's - auch sprachlich - wieder etwas formal, wovon man sich stören lassen sollte, da das formale Handeln des Bundesverfasungsgerichts sich nur in einer formalen Buchstabensprache hinreichend greifen lässt:

Das Bundesverfassungsgericht kann eine Prüfung im Rahmen der verfassungsmäßigen Ordnung nur auf Grundlage der gesetzlichen Regelungen vornehmen, MoniMoin, was wiederum bedeutet: Der Gesetzgeber hat in seinen Entscheidungen ebenfalls den Art. 3 Abs. 1 GG zu beachten, also dass wesentlich Gleiches gleich und wesentlich Ungleiches ungleich zu behandeln sind. Im Rahmen des in Laufbahnen vollzogenen öffentlichen Dienstrechts sind entsprechend die an das Qualifikationsniveau gebundenen Voraussetzung des Amts zu beachten, soll heißen: Den Ämtern, die mit der identischen Besoldung besoldet werden (also denen dieselbe Besoldungsgruppe zugeordnet werden können), ist eine weitgehend gleiche Leistung und Verantwortung zuzuordnen, sie sind entsprechend als wesentlich Gleiches zu begreifen; denn wäre von einer unterschiedlichen Leistung und/oder Verantwortung auszugehen, stellten sich die beiden Ämter als wesentlich Ungleiches dar, sodass sie nach Art. 33 Abs. 5 GG i.V.m. Art. 3 Abs. 1 GG nicht weitgehend gleich besoldet und alimentiert werden dürften. Graduell unterschiedliche Anforderungen an Leistung und Verantwortung innerhalb einer Besoldungsgruppe kann der Dienstherr dabei wiederum im gesetzlichen Rahmen und unter Beachtung des Alimentationsprinzips aus Art. 33 Abs. 5 GG durch bspw. verschiedene Ämterzulagen oder Leistungsprämien regeln, die gewährleisten, dass das jeweilige Amt amtsangemessen alimentiert wird, ohne gegen Art. 3 Abs. 1 GG zu verstoßen. Soweit erstreckt sich also die Aufgabe des Gesetzgebers, wie sie sich aus der Verfassung ableiten lässt.

Davon abzusehen unterliegt allerdings der Kontrollauftrag des Bundesverfassungsgericht darin, den verfassungsmäßigen Gehalt von Rechtsnormen zu prüfen - wie es in ständiger Rechtsprechung hervorhebt, darf es also nicht prüfen, ob der Gesetzgeber politisch oder moralisch zweckdienlich handelte (denn das sind innerhalb unserer verfassungmäßigen Ordnung Fragen, die sich die Exekutive und Legislative stellen müssen), sondern der Prüfauftrag erstreckt sich auf die Frage, ob eine einfachgesetzliche Rechtsnorm im Einklang mit den höherwertigen Verfassungsnormen steht, kann also nur kontrollieren, ob eine Rechtsnorm evident (also eindeutig) sachwidrig ist oder nicht:

"Es ist nicht Aufgabe des Bundesverfassungsgerichts zu prüfen, ob der Gesetzgeber dabei die gerechteste, zweckmäßigste und vernünftigste Lösung gewählt hat [...]. Dem weiten Entscheidungsspielraum des Gesetzgebers entspricht vielmehr eine zurückhaltende, auf den Maßstab evidenter Sachwidrigkeit beschränkte Kontrolle der einfachgesetzlichen Regelung [...]. Im Ergebnis beschränkt sich die materielle Kontrolle dabei auf die Frage, ob die Bezüge der Richter und Staatsanwälte evident unzureichend sind. Ob dies der Fall ist, muss anhand einer Gesamtschau verschiedener Kriterien und unter Berücksichtigung der konkret in Betracht kommenden Vergleichsgruppen geprüft werden" (vgl. die Rn. 27 in der aktuellen Entscheidung).

Von daher hat das Bundesverfassungsgericht also hinsichtlich des Laufbahn- und Leistungsprinzips unter anderem zu prüfen, ob die Attraktivität eines Amts hinsichtlich der vom Gesetzgeber zu beachtenden Bestenauslese gegeben ist oder nicht - und dabei kann es also nicht betrachten, ob es politisch sinnvoller wäre, bspw. IT'ler, die vom Gesetzgeber derselben Besoldungsgruppe zugeordnet worden sind, höher zu alimentieren als entsprechende Geisteswissenschaftler - diese Aufgabe unterliegt vielmehr dem Gesetzgeber. Sofern also der Gesetzgeber auf formal identischer Grundlage - also z.B. einem i.d.R. fünfjährigen Hochschulstudium, das mit einem Masterabschuss beendet wird, und einem zweijährigen Vorbereitungsdienst - Beamten unterschiedlicher Fachrichtungen mit dem identischen Grundgehalt besoldet - in der Höhe des Grundgehalts offenbart sich zuvörderst das Leistungsprinzip -, steht das im Einklang mit Art. 3 Abs. 1 GG, solange auch hinsichtlich der mit ihrem Amt verbundenen Verantwortung keine so starken Unterschiede gegeben sind, als dass diese Ämter sich als wesentlich Ungleiches herausstellten.

So verstanden vergleicht nun das Bundesverfassungsgericht auf der zweiten Prüfungsstufe seines Prüfungshefts wesentlich Ungleiches - die Besoldung von Beamten und die Entlohnung von Arbeitnehmern -, indem es versucht, eine möglichst gleichwertige Vergleichsgrundlage zu schaffen, indem es die jeweiligen Leistungsgruppen und deren Voraussetzungen in den Blick nimmt. Dabei geht es innerhalb des Vergleichs eben im Sinne des (verfassungs-)gerichtlichen Prüfauftrag nicht darum, am Ende festzustellen, ob der Gesetzgeber hier nun die gerechteste, zweckmäßigste oder vernünftigste Lösung gewählt hat, sondern "nur", ob die Regelung evident sachwidrig ist - und das ist sie nur dann, wenn sie nicht mit der Verfassung in Einklang steht, wenn also mit hinreichender Sicherheit gesagt werden kann, dass durch die einfachgesetzliche Regelung eine Verfassungsnorm verletzt wird, was in unserem Fall heißt, wenn ein nachgewiesener Verstoß gegen Art. 33 Abs. 2 vorliegt, also das Leistungsprinzip durch die einfachgesetzliche Regelung verletzt wird. Entsprechend betrachtet das Bundesverfassungsgericht auf der zweiten Prüfungsstufe, nachdem auf der ersten Prüfungsstufe die Vermutung einer verfasungswidrigen Unteralimentation indiziert worden ist, ob sich diese Vermutung erhärtet oder nicht, indem es die Besoldung und Entlohnung von denselben Leistungsgruppen zuzuordnenden Tätigkeiten in den Blick nimmt und dabei voraussetzt, dass die Attraktivität eines Amtes und damit die Möglichkeit der Bestenauslese nur dann gegeben sein kann, wenn die Alimentation hoch genug ist, um entsprechend mit der Privatwirtschaft um Nachwuchs zu konkurrieren bzw. die jeweils bereits verbeamteten Beschäftigten im Dienstverhältnis zu erhalten. Es geht ihm also in der Prüfung weiterhin nicht darum, ob die gerechteste, zweckmäßigste oder vernünftigste Lösung gewählt worden ist, sondern nur, ob die gesetzliche Regelung - in unserem Fall: die Höhe der Besoldung - hinreichend ist, um mit der Verfassungsnorm im Einklang zu stehen, um also zu gewährleisten, dass das Leistungsprinzip weiterhin erfüllt wird.

Als Ergebnis kann die (verfassungs-)gerichtliche Prüfung also innerhalb von identischen Besoldungsgruppen nicht nach unterschiedlichen Prüfkriterien differenzieren, da die Prüfung davon ausgehen muss - solange sie die Höhe der Besoldung und also den amtsangemessenen Charakter der gewährten Alimentation prüft und nicht die jeweilige Ämterzuordnung -, dass die in der jeweils identischen Besoldungsgruppe eingruppierten IT'ler oder Geisteswissenschaftler über weitgehend dieselbe Leistungsfähigkeit verfügen, sodass die mit ihrem Amt verbundene Verantwortung ebenfalls weitgehend gleich ist. In diesem Sinne ist das konkrete Prüfverfahren auf der zweiten Prüfungsstufe zu verstehen und so betrachtet nicht widersprüchlich, sondern im Sinne des Prüfauftrags effektiv: Es ermöglicht an dieser Stelle ein weiteres Indiz (um mehr geht es nicht), ob eine einfachgesetzliche Rechtsnorm im Einklang mit den höherwertigen Verfassungsnormen steht oder nicht.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Pendler1 am 15.05.2023 11:34
Ich lese hier oft „Leistungsprinzip“ bei Beamten (sprich Eignung, Befähigung und fachliche Leistung).

Ich muss nochmal vorausschicken, dass ich die letzten 20 Jahre meiner Beamtenlaufbahn als „dienstüberlassener Beamter“ in einer HighTech Firma beschäftigt war. Zudem bin ich kein Verwaltungs- sondern ein technischer Beamter.

Die 20 Jahre waren super. Totaler „free run“, Vertrauensarbeitszeit, HomeOffice wann ich es wollte, Hauptsache die Projekte wurden fertig – wie und wo war dem AG egal, Dienstfahrzeug der Oberklasse, edv-Ausstattung vom AG usw.

Ich war also vom „Beamtenleben“ ziemlich weit entfernt 😊) Darum tue ich mich mit der „Rückeingliederung“ sehr schwer. Viele Sachverhalte des Beamtenlebens verstehe ich eigentlich nicht mehr, die kommen mir sehr 19. Jahrhundert vor 😊

Und zurück zur Leistungsabhängigen Besoldung.

Wenn ich mir die Beiträge so anschaue, dann ist die Höhe der Besoldung abhängig vom:

-   Richtigen Geschlecht (kenne genug diesbezügliche Vorgänge)
-   Familienstand
-   Anzahl der Kinder
-   Evtl. bald vom Wohnort
Und Leistung???

Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: BalBund am 15.05.2023 13:08

-   Richtigen Geschlecht (kenne genug diesbezügliche Vorgänge) nein, das ist unerheblich
-   Familienstand korrekt
-   Anzahl der Kinder  korrekt
-   Evtl. bald vom Wohnort sehr wahrscheinlich, je zentraler/metropoler Du lebst, umso höher der Zuschuss, wobei die Abschmelzung je nach Besoldungsgruppe das auch auffressen kann
Und Leistung???nur im Rahmen der jährlichen Leistungsprämien oder durch Beförderung, wobei ich bei Dir vermuten würde, dass Du eine edeka bist
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Pendler1 am 15.05.2023 13:18
@BalBund

Für Beförderungen in Leitungs- oder Behördenleiterpositionen ist das richtige Geschlecht meiner Beobachtung nach nicht so ganz "unerheblich" :))

Und ja, ich  bin edeka.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: herbstsonne83 am 15.05.2023 13:30
Update Bundestarifkommission


Breite Zustimmung bei Mitgliederbefragung - Bundestarifkommission vertagt Zustimmung zum Tarifergebnis wegen Konflikt mit sächsischem Arbeitgeberverband

Die Bundestarifkommission für den öffentlichen Dienst (BTK öD) hat die Entscheidung über das Tarifergebnis für die rund 2,5 Millionen Beschäftigten im öffentlichen Dienst von Bund und Kommunen vertagt. Hintergrund ist ein Konflikt mit dem kommunalen Arbeitgeberverband (KAV) Sachsen um die Übertragung des Tarifergebnisses auf den sächsischen Nahverkehr. Die BTK öD will am Mittwoch erneut zusammenkommen.

Zuvor hatten knapp 66 Prozent der ver.di-Mitglieder in Bundesverwaltungen, Behörden, kommunalen Einrichtungen und Unternehmen dem Verhandlungsergebnis vom 22. April 2023 im Rahmen einer Mitgliederbefragung zugestimmt.

Die BTK öD machte deutlich, dass es eine Zustimmung nur geben werde, wenn der Konflikt mit dem KAV Sachsen gelöst sei. Die BTK öD erwarte, dass die Verhandlungsspitze – die Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände (VKA), aber auch der Bund – dafür ihren Einfluss geltend macht. Die Erklärungsfrist für die Einigung läuft noch bis zum Mittwoch (17. Mai 2023).

https://zusammen-geht-mehr.verdi.de/


Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Pendler1 am 15.05.2023 13:53
@DeepBlue  #573

Zur Inflation

Ihre Frage: "Und wer sagt das?"  Antwort: Die Mathematik.

Mein Beitrag war ein Beispiel, einmalig für eine Ware bei gegebener Inflation und einem fixe Verkaufspreis.

Leider liegt die Inflation - egal ob irgendwelche waren billiger werden - immer noch bei > 7%. Destatis und andere staatlichen Quellen.



Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Yasper am 15.05.2023 14:02
Ich bin begeistert von verdi:

https://beamte.verdi.de/themen/++co++4c4d90a6-f09f-11ed-ae64-001a4a160111


"Der Bund trägt bei der zum Beispiel für die Bundesfinanzverwaltung bzw. den Zoll maßgeblichen Besoldungsgruppe A 9 in der Eingangsbesoldung mittlerweile die rote Laterne. Unter Berücksichtigung einer im Vergleich zu vielen Ländern nach wie vor erhöhten Wochenarbeitszeit von 41 Stunden zahlt der Bund hier bundesweit am schlechtesten. Die höhere Wochenarbeitszeit entwertet somit die Besoldung der Beamtinnen und Beamten, der Richterinnen und Richter des Bundes sowie der Soldatinnen und Soldaten.

ver.di fordert deshalb bereits seit Langem die (Wieder-)Anpassung der Wochenarbeitszeit an das Tarifniveau von 39 Stunden. Darüber hinaus ist die zeit- und wirkungsgleiche Übertragung des aktuellen Tarifergebnisses für den Bund dringend erforderlich. Und schließlich erwarten wir, dass der Bund seine Besoldung endlich nach den Maßstäben des Bundesverfassungsgerichts anpasst. Das Bundesministerium des Innern und für Heimat (BMI) hat vor über drei Monaten einen ersten Entwurf eines Besoldungs- und Versorgungsangemessenheitsgesetzes vorgelegt, zu dem ver.di zusammen mit dem DGB eingehend und kritisch Stellung genommen hat. Nach unseren Informationen ist der Entwurf seitdem in der Bundesregierung immer noch nicht abschließend abgestimmt. Im Interesse der zahleichen betroffenen Beamtinnen und Beamten sowie der Versorgungsempfängerinnen Versorgungsempfänger fordert ver.di, dass das Gesetzgebungsverfahren möglichst zeitnah fortgesetzt wird."
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Pendler1 am 15.05.2023 14:09
Ja, und was schweigt der DBB, VBOB und andere Beamtenvereine????

Vertreten die überhaupt noch Beamte?

Oder trauen sich die Vereinsoberen nix, unter Beachtung ihrer Kariere?
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Skyfall am 15.05.2023 15:52
Ja, und was schweigt der DBB, VBOB und andere Beamtenvereine????

Vertreten die überhaupt noch Beamte?

Oder trauen sich die Vereinsoberen nix, unter Beachtung ihrer Kariere?


Guter Punkt. Vom Deutschen Bundeswehrverband hört man auch leider nichts.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: MasterOf am 15.05.2023 16:26

-   Richtigen Geschlecht (kenne genug diesbezügliche Vorgänge) nein, das ist unerheblich
-   Familienstand korrekt
-   Anzahl der Kinder  korrekt
-   Evtl. bald vom Wohnort sehr wahrscheinlich, je zentraler/metropoler Du lebst, umso höher der Zuschuss, wobei die Abschmelzung je nach Besoldungsgruppe das auch auffressen kann
Und Leistung???nur im Rahmen der jährlichen Leistungsprämien oder durch Beförderung, wobei ich bei Dir vermuten würde, dass Du eine edeka bist

@BalBund
Gibt es denn Ihrerseits schon Neuigkeiten aus dem Flurfunk wann sich das Kabinett mit dem BBVAngG befassen wird?
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Der Obelix am 15.05.2023 16:49
Ja, und was schweigt der DBB, VBOB und andere Beamtenvereine????

Vertreten die überhaupt noch Beamte?

Oder trauen sich die Vereinsoberen nix, unter Beachtung ihrer Kariere?


Guter Punkt. Vom Deutschen Bundeswehrverband hört man auch leider nichts.

Sind vielleicht noch am Lachsbrötchen essen, erst wenn alles aufgegessen ist soll man wieder arbeiten!
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Seppo84 am 15.05.2023 19:42
Ja, und was schweigt der DBB, VBOB und andere Beamtenvereine????

Vertreten die überhaupt noch Beamte?

Oder trauen sich die Vereinsoberen nix, unter Beachtung ihrer Kariere?


Guter Punkt. Vom Deutschen Bundeswehrverband hört man auch leider nichts.

Sei froh… der Bundeswehrverband hätte nur Schwachsinn von sich gegeben.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: BalBund am 15.05.2023 23:33
@BalBund
Gibt es denn Ihrerseits schon Neuigkeiten aus dem Flurfunk wann sich das Kabinett mit dem BBVAngG befassen wird?

Da ich Kimbömbchen nachgeahmt habe leider nicht
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: xap am 16.05.2023 06:34
Guten Morgen BalBund, irgendwie kann ich dir nicht folgen. Was genau hat deine Antwort mit Verweis auf unseren Troll der Frage zu tun?

Grüße
xap
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Beamtix am 16.05.2023 06:36
Meint BalBund vielleicht, dass er krank und/oder an der Südsee war?
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Beamtix am 16.05.2023 06:42
Was verdi schreibt zeigt doch, dass sich beim Bund schon länger keiner mehr um die Vesoldung richtig gekümmert hat und dafür auch nicht die Notwendigkeit sieht. Das zeigt ja auch der Entwurf zur Amtsangemessenen Alimentation. Hauptsache der Bundesbeamte bekommt nicht mehr als einen veralteten Satz H4 plus exakt ausgerechbete 15% und minimalen Abstand zwischen den Besoldungsgruppen. Das Tarifergebnis rechnen wir gleich mal ein, um ihm bloß nicht zuviel als das zu zahlen.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Bastel am 16.05.2023 07:12
Meint BalBund vielleicht, dass er krank und/oder an der Südsee war?

Würde ich so interpretieren.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: kimonbo am 16.05.2023 07:40
Meint BalBund vielleicht, dass er krank und/oder an der Südsee war?

Lol tatsächlich war ich auf La Réunion. Sehr schön. Dann lässt es sich auch als minderbezahlte Ministerialbeamtin des Bundes gut aushalten hahhaaaaaa
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: xap am 16.05.2023 08:01
Danke für die Aufklärung. Das Kimbo in der Südsee war, ist mir aufgrund der Ignorefunktion entgangen.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: BRUBeamter am 16.05.2023 09:43
Meint BalBund vielleicht, dass er krank und/oder an der Südsee war?

Lol tatsächlich war ich auf La Réunion. Sehr schön. Dann lässt es sich auch als minderbezahlte Ministerialbeamtin des Bundes gut aushalten hahhaaaaaa

...deine Beiträge sind einfach nur peinlich...
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Konkolos am 16.05.2023 12:42
Gibt es was neues bezüglich den Auszahlungen für Soldaten etc? nach der Runde?

MfG
Konkolos
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: TorteJones am 16.05.2023 12:44
nein
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Connor am 16.05.2023 14:13
https://www.verdi.de/presse/pressemitteilungen/++co++220515b0-f312-11ed-b998-001a4a160129

Solange die Sachsen rumzicken, ist der Tarifabschluss noch nicht in Kraft und des gibt keine Gesetze zur Übertragung auf den Beamtenbereich.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Unknown am 16.05.2023 14:15
https://www.verdi.de/presse/pressemitteilungen/++co++220515b0-f312-11ed-b998-001a4a160129

Solange die Sachsen rumzicken, ist der Tarifabschluss noch nicht in Kraft und des gibt keine Gesetze zur Übertragung auf den Beamtenbereich.

Vielleicht haben die Sachsen in der Schule in Mathematik besser aufgepasst als der Rest oder das Niveau war einfach höher.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Dunkelbunter am 16.05.2023 14:18
https://www.verdi.de/presse/pressemitteilungen/++co++220515b0-f312-11ed-b998-001a4a160129

Solange die Sachsen rumzicken, ist der Tarifabschluss noch nicht in Kraft und des gibt keine Gesetze zur Übertragung auf den Beamtenbereich.

Vielleicht haben die Sachsen in der Schule in Mathematik besser aufgepasst als der Rest oder das Niveau war einfach höher.

Du meinst die Arbeitgeber haben nochmal nachgerechnet und sie können sich es einfach nicht leisten ?
Denn der Arbeitgeberverband hat aktuell nicht zugestimmt.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: flip am 16.05.2023 14:22
https://www.verdi.de/presse/pressemitteilungen/++co++220515b0-f312-11ed-b998-001a4a160129

Solange die Sachsen rumzicken, ist der Tarifabschluss noch nicht in Kraft und des gibt keine Gesetze zur Übertragung auf den Beamtenbereich.

Vielleicht haben die Sachsen in der Schule in Mathematik besser aufgepasst als der Rest oder das Niveau war einfach höher.
Deswegen hat der KAV Sachsen auch kein Geld für die höheren Tariflöhne. Alle anderen haben das einkalkuliert.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Skyfall am 16.05.2023 14:24
Mal ne technische Frage zu: Auszahlung Bundeswehr bzw. "Inflationsprämie"

Muss denn hierzu ebenfalls das Bundes Besoldungsgesetz erst geändert/angepasst werden?
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: flip am 16.05.2023 14:50
Mal ne technische Frage zu: Auszahlung Bundeswehr bzw. "Inflationsprämie"

Muss denn hierzu ebenfalls das Bundes Besoldungsgesetz erst geändert/angepasst werden?
Ja, sofern du Soldaten meinst und nicht Zivil-Angestellte.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: kimonbo am 16.05.2023 15:01
Meint BalBund vielleicht, dass er krank und/oder an der Südsee war?

Lol tatsächlich war ich auf La Réunion. Sehr schön. Dann lässt es sich auch als minderbezahlte Ministerialbeamtin des Bundes gut aushalten hahhaaaaaa

...deine Beiträge sind einfach nur peinlich...

und genauso erheiternd wie die deutsche Ministerialbürokratie hahaha ahahahaaaa
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Sonnenschein0 am 16.05.2023 15:40
News vom BVA:
Inflationsprämie soll wohl wie bei den tbs am 30.6. Gezahlt werden. Wir geben unser bestes.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Knecht am 16.05.2023 15:43
News vom BVA:
Inflationsprämie soll wohl wie bei den tbs am 30.6. Gezahlt werden. Wir geben unser bestes.

Danke - gibts ne Quelle?
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Sonnenschein0 am 16.05.2023 15:45
News vom BVA:
Inflationsprämie soll wohl wie bei den tbs am 30.6. Gezahlt werden. Wir geben unser bestes.

Danke - gibts ne Quelle?

Nein. Hihi.
Das sagte die sachgebietsleiter- und Teamleiterbesprechung von gestern aus.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: BalBund am 16.05.2023 15:47
La Réunion ist tatsächlich eine tolle Insel, aber die Anwesenheit von VAPIANO-Filialen dort hat mich persönlich doch seeeehr irritiert. Aber nun gut, immerhin haben sie noch echte Pizza und keine Pinsa dort.

Zurück zum Thema:

Was ich hier beim Querlesen so mitbekomme entspricht auch in etwa meinem Kenntnisstand, bei Annahme des Tarifergebnisses kommt die Inflationsprämie mit den August/September - Bezügen als Rückrechnung, die amtsangemessene (haha) Alimentation wird nach dem Sommer im Bundestag abschließend beraten und soll nunmehr zum 01.01.2024 im Wesentlichen im Rahmen des bekannten Entwurfes kommen (es gibt noch Abstimmungsbedarf hinsichtlich des Abstands zum Bürgergeld, hier wird es wohl für 2024 wieder eine deutliche Erhöhung geben und der Rechtmäßigkeit des Abschmelzungsbetrags). Durch Ergänzung im Gesetz wird dann die Anhebung zum Stichtag der TB kommen.

Weiterhin nichts Neues weiß ich zu den Berechnungsgrundlagen, mein letzter bekannter Stand waren die 7,8%, das hat ja hier für wilde Diskussionen gesorgt, aber sorry, ich neige nicht dazu, Luftschlösser zu bauen.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: BRUBeamter am 16.05.2023 15:48
Landesrundmail DBwV bezüglich Sachstand Tarifabschluss und Amtsangemessene Alimentierung:

Natürlich beschäftigt uns auch der Tarifabschluss. Dabei gilt es zu sagen, dass es eigentlich noch gar keinen Abschluss gibt. Erst am 17.05.2023 soll, nach einer Bestätigung des Verhandlungsergebnisses durch eine Mitgliederbefragung bei ver.di, der Tarifvertrag unterschrieben werden. Sollte es hier zu einer Ablehnung kommen, wird dies erneute Streiks zur Folge haben.
Vom Innenministerium haben wir die Zusage, dass im Falle der Annahme, der Abschluss auf die Beamten und Soldaten „systemkonform“ umgesetzt wird. Dies geht aber nicht eins zu eins.
So lässt sich der Sockelbetrag von 200€, der im März 2024 auf das Grundgehalt aufgeschlagen werden soll, nicht auf die Besoldung umlegen. Ebenso kann der Inflationsausgleich nicht ohne weiteres auf die Versorgungsempfänger übertragen werden.
Derzeit wird nach Lösungen gesucht und uns wurde zugesagt, dass es diese Lösungen auch geben wird. Dazu sollen zwei Gesetze geschrieben werden. Im ersten Gesetz geht es um die Sonderzahlung, dies soll zügig erarbeitet werden, damit die Zahlung noch im Sommer erfolgen kann. Das eigentliche Besoldungsgesetz soll dann zum 01.01.2024 zusammen mit der verfassungsgemäßen Alimentation (AEZ) in Kraft treten.
Wir tun in jedem Fall alles, damit Aktive und Ehemalige gleichermaßen von diesen Abschlüssen profitieren werden und keine Statusgruppe benachteiligt wird.
Leider kann ich Ihnen zu diesen beiden Gesetzen noch nicht mehr mitteilen. Wir werden aber im Magazin und der Community aktuell darüber informieren, sobald es hier etwas Neues zu berichten gibt.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Ozymandias am 16.05.2023 15:52
News vom BVA:
Inflationsprämie soll wohl wie bei den tbs am 30.6. Gezahlt werden. Wir geben unser bestes.

Gibt es Neuigkeiten dazu, ob Pensionäre auch die IAP bekommen? Eher nicht nehme ich an?
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Sonnenschein0 am 16.05.2023 15:56
News vom BVA:
Inflationsprämie soll wohl wie bei den tbs am 30.6. Gezahlt werden. Wir geben unser bestes.

Gibt es Neuigkeiten dazu, ob Pensionäre auch die IAP bekommen? Eher nicht nehme ich an?

Leider gab es dazu vorerst keine Auskunft, das tut mir leid, aber wir werden es in den nächsten Wochen sicherlich erfahren.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Finanzer am 16.05.2023 15:58
Danke BalBund.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: BeamtenBärchen am 16.05.2023 16:05
Huhu,

ich bin neu hier.
Ich wechsle zum 01.07. von Land zu Bund (Versetzung, keine Abordnung) und nachdem mir zu meiner Stufenneufestsetzung schon gesagt wurde "die bekommen Sie dann wenn Sie gut hier sind". Welchen Zeitraum "gut hier sein" abdeckt konnte man mir nicht so explizit sagen. Da Rückwirkend allerdings nicht pünktlich meine Miete zahlt hoffe ich zumindest auf eine zeitnahe Übernahme des Inflationsausgleiches.

Nun zu meiner Frage. Da meine Parameter ja soweit alle übernommen werden (Stufenbesoldung, Erfahrungszeiten angepasst berechnet, Familienzuschlag etc), sollte ich für den Betrag mit Stichtag im Juni nun wirklich die A-Karte gezogen haben?
Die entsprechenden Einmalzahlungen beim Land werden ja wahrscheinlich wiederum mit deutlichem Stichtag nach meinem Ausscheiden verhandelt.
Wie sind eure Einschätzungen dazu?
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Bastel am 16.05.2023 16:08
Huhu,

ich bin neu hier.
Ich wechsle zum 01.07. von Land zu Bund (Versetzung, keine Abordnung) und nachdem mir zu meiner Stufenneufestsetzung schon gesagt wurde "die bekommen Sie dann wenn Sie gut hier sind". Welchen Zeitraum "gut hier sein" abdeckt konnte man mir nicht so explizit sagen. Da Rückwirkend allerdings nicht pünktlich meine Miete zahlt hoffe ich zumindest auf eine zeitnahe Übernahme des Inflationsausgleiches.

Nun zu meiner Frage. Da meine Parameter ja soweit alle übernommen werden (Stufenbesoldung, Erfahrungszeiten angepasst berechnet, Familienzuschlag etc), sollte ich für den Betrag mit Stichtag im Juni nun wirklich die A-Karte gezogen haben?
Die entsprechenden Einmalzahlungen beim Land werden ja wahrscheinlich wiederum mit deutlichem Stichtag nach meinem Ausscheiden verhandelt.
Wie sind eure Einschätzungen dazu?

Was ist den das für ein Kackladen?
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Ozymandias am 16.05.2023 16:25
News vom BVA:
Inflationsprämie soll wohl wie bei den tbs am 30.6. Gezahlt werden. Wir geben unser bestes.

Gibt es Neuigkeiten dazu, ob Pensionäre auch die IAP bekommen? Eher nicht nehme ich an?

Leider gab es dazu vorerst keine Auskunft, das tut mir leid, aber wir werden es in den nächsten Wochen sicherlich erfahren.

Danke für die Auskunft.

Wenn ich es richtig sehe gab es seit 2020 ca. 4,1% Erhöhung. Ohne IAP und Erhöhung erst ab 2024 gab es dann fast 20% Inflation. Wow, da sollte man mal die anderen Prüfstufen alle durchrechnen.

Keine Prämien und Zuschläge für Pensionäre, wird langsam echt happig für diesen Personenkreis.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: kimonbo am 16.05.2023 16:34
News vom BVA:
Inflationsprämie soll wohl wie bei den tbs am 30.6. Gezahlt werden. Wir geben unser bestes.

Gibt es Neuigkeiten dazu, ob Pensionäre auch die IAP bekommen? Eher nicht nehme ich an?

Leider gab es dazu vorerst keine Auskunft, das tut mir leid, aber wir werden es in den nächsten Wochen sicherlich erfahren.

Danke für die Auskunft.

Wenn ich es richtig sehe gab es seit 2020 ca. 4,1% Erhöhung. Ohne IAP und Erhöhung erst ab 2024 gab es dann fast 20% Inflation. Wow, da sollte man mal die anderen Prüfstufen alle durchrechnen.

Keine Prämien und Zuschläge für Pensionäre, wird langsam echt happig für diesen Personenkreis.

Diejenigen, die brav und artig im mD oder auch im unteren gD bis zur Regelaltersrente gebuckelt haben auf jeden Fall hahahaaaa! EinLeben lang für den Staat mit Almosen sich abspeisen gelassen zu haben und im Alter davon nichts zu haben und von Bürgergeld-Empfängern überholt zu werden, kann bitter sein hahahaaaaa
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Knecht am 16.05.2023 17:01
News vom BVA:
Inflationsprämie soll wohl wie bei den tbs am 30.6. Gezahlt werden. Wir geben unser bestes.

Gibt es Neuigkeiten dazu, ob Pensionäre auch die IAP bekommen? Eher nicht nehme ich an?

Leider gab es dazu vorerst keine Auskunft, das tut mir leid, aber wir werden es in den nächsten Wochen sicherlich erfahren.

Danke für die Auskunft.

Wenn ich es richtig sehe gab es seit 2020 ca. 4,1% Erhöhung. Ohne IAP und Erhöhung erst ab 2024 gab es dann fast 20% Inflation. Wow, da sollte man mal die anderen Prüfstufen alle durchrechnen.

Keine Prämien und Zuschläge für Pensionäre, wird langsam echt happig für diesen Personenkreis.

Diejenigen, die brav und artig im mD oder auch im unteren gD bis zur Regelaltersrente gebuckelt haben auf jeden Fall hahahaaaa! EinLeben lang für den Staat mit Almosen sich abspeisen gelassen zu haben und im Alter davon nichts zu haben und von Bürgergeld-Empfängern überholt zu werden, kann bitter sein hahahaaaaa

Die Sonne in der Südsee hat ordentlich geballert, oder?
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Hugo am 16.05.2023 17:30
La Réunion ist tatsächlich eine tolle Insel, aber die Anwesenheit von VAPIANO-Filialen dort hat mich persönlich doch seeeehr irritiert. Aber nun gut, immerhin haben sie noch echte Pizza und keine Pinsa dort.

Zurück zum Thema:

Was ich hier beim Querlesen so mitbekomme entspricht auch in etwa meinem Kenntnisstand, bei Annahme des Tarifergebnisses kommt die Inflationsprämie mit den August/September - Bezügen als Rückrechnung, die amtsangemessene (haha) Alimentation wird nach dem Sommer im Bundestag abschließend beraten und soll nunmehr zum 01.01.2024 im Wesentlichen im Rahmen des bekannten Entwurfes kommen (es gibt noch Abstimmungsbedarf hinsichtlich des Abstands zum Bürgergeld, hier wird es wohl für 2024 wieder eine deutliche Erhöhung geben und der Rechtmäßigkeit des Abschmelzungsbetrags). Durch Ergänzung im Gesetz wird dann die Anhebung zum Stichtag der TB kommen.

Weiterhin nichts Neues weiß ich zu den Berechnungsgrundlagen, mein letzter bekannter Stand waren die 7,8%, das hat ja hier für wilde Diskussionen gesorgt, aber sorry, ich neige nicht dazu, Luftschlösser zu bauen.
7,8 % wären ein richtiger Schlag ins Gesicht für die unteren Besoldungsgruppen. Insbesondere da ein Sockelbetrag diese Gruppen stützen sollte. Naja, bleibt abzuwarten was die Länder anbieten werden...
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Bauernopfer am 16.05.2023 17:41
News vom BVA:
Inflationsprämie soll wohl wie bei den tbs am 30.6. Gezahlt werden. Wir geben unser bestes.

Gibt es Neuigkeiten dazu, ob Pensionäre auch die IAP bekommen? Eher nicht nehme ich an?

Leider gab es dazu vorerst keine Auskunft, das tut mir leid, aber wir werden es in den nächsten Wochen sicherlich erfahren.

Danke für die Auskunft.

Wenn ich es richtig sehe gab es seit 2020 ca. 4,1% Erhöhung. Ohne IAP und Erhöhung erst ab 2024 gab es dann fast 20% Inflation. Wow, da sollte man mal die anderen Prüfstufen alle durchrechnen.

Keine Prämien und Zuschläge für Pensionäre, wird langsam echt happig für diesen Personenkreis.

Diejenigen, die brav und artig im mD oder auch im unteren gD bis zur Regelaltersrente gebuckelt haben auf jeden Fall hahahaaaa! EinLeben lang für den Staat mit Almosen sich abspeisen gelassen zu haben und im Alter davon nichts zu haben und von Bürgergeld-Empfängern überholt zu werden, kann bitter sein hahahaaaaa

Die Sonne in der Südsee hat ordentlich geballert, oder?

Bei dem/der hat die Sonne nicht mehr viel verbrannt. Da gabs bestenfalls ein Strohfeuer.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: xap am 16.05.2023 18:15
Danke für deine Erläuterungen BalBund. Inwiefern würden sich weiter steigende H4 Sätze in der konkreten Umsetzung im Gesetz auswirken? Es sollte doch gar keine generellen Steigerungen geben. Würden weitere unterere Stufen wegfallen oder wie möchte man das lösen? Wie hoch schätzt du persönlich die weitere Entwicklung bei den Abschmelzbeträgen eigentlich ein wenn sie denn offenbar doch noch Diskussionsgegenstand sind.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Skyfall am 16.05.2023 18:17
News vom BVA:
Inflationsprämie soll wohl wie bei den tbs am 30.6. Gezahlt werden. Wir geben unser bestes.

versus

Landesrundmail DBwV bezüglich Sachstand Tarifabschluss und Amtsangemessene Alimentierung:

Natürlich beschäftigt uns auch der Tarifabschluss. Dabei gilt es zu sagen, dass es eigentlich noch gar keinen Abschluss gibt. Erst am 17.05.2023 soll, nach einer Bestätigung des Verhandlungsergebnisses durch eine Mitgliederbefragung bei ver.di, der Tarifvertrag unterschrieben werden. Sollte es hier zu einer Ablehnung kommen, wird dies erneute Streiks zur Folge haben.
Vom Innenministerium haben wir die Zusage, dass im Falle der Annahme, der Abschluss auf die Beamten und Soldaten „systemkonform“ umgesetzt wird. Dies geht aber nicht eins zu eins.
So lässt sich der Sockelbetrag von 200€, der im März 2024 auf das Grundgehalt aufgeschlagen werden soll, nicht auf die Besoldung umlegen. Ebenso kann der Inflationsausgleich nicht ohne weiteres auf die Versorgungsempfänger übertragen werden.
Derzeit wird nach Lösungen gesucht und uns wurde zugesagt, dass es diese Lösungen auch geben wird. Dazu sollen zwei Gesetze geschrieben werden. Im ersten Gesetz geht es um die Sonderzahlung, dies soll zügig erarbeitet werden, damit die Zahlung noch im Sommer erfolgen kann. Das eigentliche Besoldungsgesetz soll dann zum 01.01.2024 zusammen mit der verfassungsgemäßen Alimentation (AEZ) in Kraft treten.
Wir tun in jedem Fall alles, damit Aktive und Ehemalige gleichermaßen von diesen Abschlüssen profitieren werden und keine Statusgruppe benachteiligt wird.
Leider kann ich Ihnen zu diesen beiden Gesetzen noch nicht mehr mitteilen. Wir werden aber im Magazin und der Community aktuell darüber informieren, sobald es hier etwas Neues zu berichten gibt.


Ist das nicht widersprüchlich?
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Knecht am 16.05.2023 18:34
Nein.

Bei dem einen geht's um die "Prämie". Bei dem anderen um die Besoldung an sich.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Einigung2023 am 16.05.2023 19:05

Tarifsstreit beendet: Arbeitgeber aus Sachsen geben Blockade auf

https://www.mdr.de/nachrichten/sachsen/dresden/dresden-radebeul/tarif-abschluss-blockade-nahverkehr-100.html

Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Rollo83 am 16.05.2023 19:22
La Réunion ist tatsächlich eine tolle Insel, aber die Anwesenheit von VAPIANO-Filialen dort hat mich persönlich doch seeeehr irritiert. Aber nun gut, immerhin haben sie noch echte Pizza und keine Pinsa dort.

Zurück zum Thema:

Was ich hier beim Querlesen so mitbekomme entspricht auch in etwa meinem Kenntnisstand, bei Annahme des Tarifergebnisses kommt die Inflationsprämie mit den August/September - Bezügen als Rückrechnung, die amtsangemessene (haha) Alimentation wird nach dem Sommer im Bundestag abschließend beraten und soll nunmehr zum 01.01.2024 im Wesentlichen im Rahmen des bekannten Entwurfes kommen (es gibt noch Abstimmungsbedarf hinsichtlich des Abstands zum Bürgergeld, hier wird es wohl für 2024 wieder eine deutliche Erhöhung geben und der Rechtmäßigkeit des Abschmelzungsbetrags). Durch Ergänzung im Gesetz wird dann die Anhebung zum Stichtag der TB kommen.

Weiterhin nichts Neues weiß ich zu den Berechnungsgrundlagen, mein letzter bekannter Stand waren die 7,8%, das hat ja hier für wilde Diskussionen gesorgt, aber sorry, ich neige nicht dazu, Luftschlösser zu bauen.
7,8 % wären ein richtiger Schlag ins Gesicht für die unteren Besoldungsgruppen. Insbesondere da ein Sockelbetrag diese Gruppen stützen sollte. Naja, bleibt abzuwarten was die Länder anbieten werden...

Verhandelt wurde halt für die TB, dort spielt ein Abstandsgebot halt keine Rolle und man kann solch einen Sockelbetrag einfügen.
Das wir Bundesbeamte mit der niedrigsten Umsetzung abgespeist werden sollte doch eigentlich klar sein, es muss so günstig wie möglich sein und das sind dann wahrscheinlich die 7,8% und genau deswegen würde es mich nicht wundern wenn es so kommt.
Schlag ins Gesicht, ich weiß nicht so recht, für mich nicht mehr, man ist es doch gewohnt.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Hugo am 16.05.2023 19:39
Sollte es so kommen, könnte man den Verantwortlichen PLS diagnostizieren.
https://zukunftdeseinkaufens.de/pippi-langstrumpf-syndrom/ (https://zukunftdeseinkaufens.de/pippi-langstrumpf-syndrom/)
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Knecht am 16.05.2023 19:48
Sollte es so kommen, könnte man den Verantwortlichen PLS diagnostizieren.
https://zukunftdeseinkaufens.de/pippi-langstrumpf-syndrom/ (https://zukunftdeseinkaufens.de/pippi-langstrumpf-syndrom/)

Ich denke eher, man müsste mittlerweile bei einigen Beamten das Stockholm Syndrom diagnostizieren...

Unsere Entscheider würde ich eher in einem Teletubbieland auf LSD verorten.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Bastel am 16.05.2023 21:13
La Réunion ist tatsächlich eine tolle Insel, aber die Anwesenheit von VAPIANO-Filialen dort hat mich persönlich doch seeeehr irritiert. Aber nun gut, immerhin haben sie noch echte Pizza und keine Pinsa dort.

Zurück zum Thema:

Was ich hier beim Querlesen so mitbekomme entspricht auch in etwa meinem Kenntnisstand, bei Annahme des Tarifergebnisses kommt die Inflationsprämie mit den August/September - Bezügen als Rückrechnung, die amtsangemessene (haha) Alimentation wird nach dem Sommer im Bundestag abschließend beraten und soll nunmehr zum 01.01.2024 im Wesentlichen im Rahmen des bekannten Entwurfes kommen (es gibt noch Abstimmungsbedarf hinsichtlich des Abstands zum Bürgergeld, hier wird es wohl für 2024 wieder eine deutliche Erhöhung geben und der Rechtmäßigkeit des Abschmelzungsbetrags). Durch Ergänzung im Gesetz wird dann die Anhebung zum Stichtag der TB kommen.

Weiterhin nichts Neues weiß ich zu den Berechnungsgrundlagen, mein letzter bekannter Stand waren die 7,8%, das hat ja hier für wilde Diskussionen gesorgt, aber sorry, ich neige nicht dazu, Luftschlösser zu bauen.
7,8 % wären ein richtiger Schlag ins Gesicht für die unteren Besoldungsgruppen. Insbesondere da ein Sockelbetrag diese Gruppen stützen sollte. Naja, bleibt abzuwarten was die Länder anbieten werden...

Verhandelt wurde halt für die TB, dort spielt ein Abstandsgebot halt keine Rolle und man kann solch einen Sockelbetrag einfügen.
Das wir Bundesbeamte mit der niedrigsten Umsetzung abgespeist werden sollte doch eigentlich klar sein, es muss so günstig wie möglich sein und das sind dann wahrscheinlich die 7,8% und genau deswegen würde es mich nicht wundern wenn es so kommt.
Schlag ins Gesicht, ich weiß nicht so recht, für mich nicht mehr, man ist es doch gewohnt.

Und was macht dann der DBB noch bei den Verhandlungen? 7,8%, das wird ja richtig lächerlich.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Umlauf am 16.05.2023 21:44
La Réunion ist tatsächlich eine tolle Insel, aber die Anwesenheit von VAPIANO-Filialen dort hat mich persönlich doch seeeehr irritiert. Aber nun gut, immerhin haben sie noch echte Pizza und keine Pinsa dort.

Zurück zum Thema:

Was ich hier beim Querlesen so mitbekomme entspricht auch in etwa meinem Kenntnisstand, bei Annahme des Tarifergebnisses kommt die Inflationsprämie mit den August/September - Bezügen als Rückrechnung, die amtsangemessene (haha) Alimentation wird nach dem Sommer im Bundestag abschließend beraten und soll nunmehr zum 01.01.2024 im Wesentlichen im Rahmen des bekannten Entwurfes kommen (es gibt noch Abstimmungsbedarf hinsichtlich des Abstands zum Bürgergeld, hier wird es wohl für 2024 wieder eine deutliche Erhöhung geben und der Rechtmäßigkeit des Abschmelzungsbetrags). Durch Ergänzung im Gesetz wird dann die Anhebung zum Stichtag der TB kommen.

Weiterhin nichts Neues weiß ich zu den Berechnungsgrundlagen, mein letzter bekannter Stand waren die 7,8%, das hat ja hier für wilde Diskussionen gesorgt, aber sorry, ich neige nicht dazu, Luftschlösser zu bauen.
7,8 % wären ein richtiger Schlag ins Gesicht für die unteren Besoldungsgruppen. Insbesondere da ein Sockelbetrag diese Gruppen stützen sollte. Naja, bleibt abzuwarten was die Länder anbieten werden...

Verhandelt wurde halt für die TB, dort spielt ein Abstandsgebot halt keine Rolle und man kann solch einen Sockelbetrag einfügen.
Das wir Bundesbeamte mit der niedrigsten Umsetzung abgespeist werden sollte doch eigentlich klar sein, es muss so günstig wie möglich sein und das sind dann wahrscheinlich die 7,8% und genau deswegen würde es mich nicht wundern wenn es so kommt.
Schlag ins Gesicht, ich weiß nicht so recht, für mich nicht mehr, man ist es doch gewohnt.

Und was macht dann der DBB noch bei den Verhandlungen? 7,8%, das wird ja richtig lächerlich.

Für seine Mitglieder, die Tarifbeschäftigte sind, verhandeln.
Deswegen heißt es auch Deutscher Beamtenbund und Tarifunion.

Aber nicht weitererzählen, sonst wissen es zu viele.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Rollo83 am 17.05.2023 06:25
La Réunion ist tatsächlich eine tolle Insel, aber die Anwesenheit von VAPIANO-Filialen dort hat mich persönlich doch seeeehr irritiert. Aber nun gut, immerhin haben sie noch echte Pizza und keine Pinsa dort.

Zurück zum Thema:

Was ich hier beim Querlesen so mitbekomme entspricht auch in etwa meinem Kenntnisstand, bei Annahme des Tarifergebnisses kommt die Inflationsprämie mit den August/September - Bezügen als Rückrechnung, die amtsangemessene (haha) Alimentation wird nach dem Sommer im Bundestag abschließend beraten und soll nunmehr zum 01.01.2024 im Wesentlichen im Rahmen des bekannten Entwurfes kommen (es gibt noch Abstimmungsbedarf hinsichtlich des Abstands zum Bürgergeld, hier wird es wohl für 2024 wieder eine deutliche Erhöhung geben und der Rechtmäßigkeit des Abschmelzungsbetrags). Durch Ergänzung im Gesetz wird dann die Anhebung zum Stichtag der TB kommen.

Weiterhin nichts Neues weiß ich zu den Berechnungsgrundlagen, mein letzter bekannter Stand waren die 7,8%, das hat ja hier für wilde Diskussionen gesorgt, aber sorry, ich neige nicht dazu, Luftschlösser zu bauen.
7,8 % wären ein richtiger Schlag ins Gesicht für die unteren Besoldungsgruppen. Insbesondere da ein Sockelbetrag diese Gruppen stützen sollte. Naja, bleibt abzuwarten was die Länder anbieten werden...

Verhandelt wurde halt für die TB, dort spielt ein Abstandsgebot halt keine Rolle und man kann solch einen Sockelbetrag einfügen.
Das wir Bundesbeamte mit der niedrigsten Umsetzung abgespeist werden sollte doch eigentlich klar sein, es muss so günstig wie möglich sein und das sind dann wahrscheinlich die 7,8% und genau deswegen würde es mich nicht wundern wenn es so kommt.
Schlag ins Gesicht, ich weiß nicht so recht, für mich nicht mehr, man ist es doch gewohnt.

Und was macht dann der DBB noch bei den Verhandlungen? 7,8%, das wird ja richtig lächerlich.

Für seine Mitglieder, die Tarifbeschäftigte sind, verhandeln.
Deswegen heißt es auch Deutscher Beamtenbund und Tarifunion.

Aber nicht weitererzählen, sonst wissen es zu viele.

Korrekt, ich glaube genau diese Antwort steht hier schon mal irgendwo.

Man muss die Tarifverhandlung halt komplett getrennt sehen zwischen TB und Bundesbeamte und das haben die Gewerkschaften auch genau so gemacht. Das sich dann halt "irgendwer" an das Ergebnis der Tarifverhandlungen anschliesst kann und ist nicht das Problem der Gewerkschaften.

Krass ausgedrückt, wenn zB für die Gastronomie verhandelt wird und die IG Metall den Abschluss übernimmt was juckt es die Gewerkschaft der Gastronomie ob bei dem Abschluss irgendwas verhandelt wurde das die IG Metall so gar nicht übernehmen kann/darf.

Ich hab das mal für mich durchgerechnet wie hoch der Unterschied zwischen 200€ + 5,5% vs 7,8% ist und es sind 106,35€ brutto also ganz grob 80€ netto. Es ärgert mich auch aber wie gesagt, ich wunder mich nicht mehr drüber und nehme es eigentlich nur noch hin, ändern kann man es eh nicht.

Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: BWBoy am 17.05.2023 08:01
Ich bin begeistert von verdi:

https://beamte.verdi.de/themen/++co++4c4d90a6-f09f-11ed-ae64-001a4a160111


"Der Bund trägt bei der zum Beispiel für die Bundesfinanzverwaltung bzw. den Zoll maßgeblichen Besoldungsgruppe A 9 in der Eingangsbesoldung mittlerweile die rote Laterne. Unter Berücksichtigung einer im Vergleich zu vielen Ländern nach wie vor erhöhten Wochenarbeitszeit von 41 Stunden zahlt der Bund hier bundesweit am schlechtesten. Die höhere Wochenarbeitszeit entwertet somit die Besoldung der Beamtinnen und Beamten, der Richterinnen und Richter des Bundes sowie der Soldatinnen und Soldaten.

ver.di fordert deshalb bereits seit Langem die (Wieder-)Anpassung der Wochenarbeitszeit an das Tarifniveau von 39 Stunden. Darüber hinaus ist die zeit- und wirkungsgleiche Übertragung des aktuellen Tarifergebnisses für den Bund dringend erforderlich. Und schließlich erwarten wir, dass der Bund seine Besoldung endlich nach den Maßstäben des Bundesverfassungsgerichts anpasst. Das Bundesministerium des Innern und für Heimat (BMI) hat vor über drei Monaten einen ersten Entwurf eines Besoldungs- und Versorgungsangemessenheitsgesetzes vorgelegt, zu dem ver.di zusammen mit dem DGB eingehend und kritisch Stellung genommen hat. Nach unseren Informationen ist der Entwurf seitdem in der Bundesregierung immer noch nicht abschließend abgestimmt. Im Interesse der zahleichen betroffenen Beamtinnen und Beamten sowie der Versorgungsempfängerinnen Versorgungsempfänger fordert ver.di, dass das Gesetzgebungsverfahren möglichst zeitnah fortgesetzt wird."

https://www.abgeordnetenwatch.de/profile/johann-saathoff/fragen-antworten/zukunft-der-41-stunden-woche-fuer-beamte-des-bundes-ich-frage-sie-daher-wann-der-dienstherr-gedenkt-diese

Hab mir da ohnehin nicht wirklich etwas erhofft.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: BalBund am 17.05.2023 11:11
https://www.drk.de/presse/pressemitteilungen/meldung/tarifverhandlungen-erfolgreich-abgeschlossen-drk-bundestarifgemeinschaft-erzielt-einigung-mit-verdi/

Interessant in diesem Zusammenhang: Hier hat ver.di 6,0 Prozent plus Sockel erreicht. Jetzt sage mir einer hier in der Runde, dass das DRK wirtschaftlich besser dasteht als die Kommunen ;-)

Ich verstehe echt nicht, wie auch nur ein Beamter (und viele TB) auch nur einen Cent Mitgliedsbeitrag zahlen für offensichtlich überflüssige Körperschaften. Die jetzt ausgehandelten Konditionen im ÖD erscheinen marktgerecht bzw. etwas darunter, hätte also jeder individuell aushandeln können, der sich für sein Gehalt interessiert.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Knecht am 17.05.2023 11:44

Ich verstehe echt nicht, wie auch nur ein Beamter (und viele TB) auch nur einen Cent Mitgliedsbeitrag zahlen für offensichtlich überflüssige Körperschaften.

Inkludierte Versicherungen...
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Umlauf am 17.05.2023 12:16
https://www.drk.de/presse/pressemitteilungen/meldung/tarifverhandlungen-erfolgreich-abgeschlossen-drk-bundestarifgemeinschaft-erzielt-einigung-mit-verdi/

Interessant in diesem Zusammenhang: Hier hat ver.di 6,0 Prozent plus Sockel erreicht. Jetzt sage mir einer hier in der Runde, dass das DRK wirtschaftlich besser dasteht als die Kommunen ;-)

Ich verstehe echt nicht, wie auch nur ein Beamter (und viele TB) auch nur einen Cent Mitgliedsbeitrag zahlen für offensichtlich überflüssige Körperschaften. Die jetzt ausgehandelten Konditionen im ÖD erscheinen marktgerecht bzw. etwas darunter, hätte also jeder individuell aushandeln können, der sich für sein Gehalt interessiert.

Naja, sind 0,5 Prozentpunkte mehr für die Langzeitwirkung. Was besser für die Zukunftswirkung ist.
Für die Laufzeit ist das Ergebnis sogar schlechter als unser armseliges Ergebnis.
Beim DRK wurde zeitlich alles noch weiter nach hinten geschoben.
Das wollte Karin auch so, natürlich ohne höhere Prozente
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Kority am 17.05.2023 14:51
News vom BVA:
Inflationsprämie soll wohl wie bei den tbs am 30.6. Gezahlt werden. Wir geben unser bestes.

Heißt das wir kriegen dann die Prämie + die erste Zahlung von 220 € zusammen ende Juni?

Das ist ja sogesehen das Gehalt für den Juli dann für Soldaten.

LG

Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Knecht am 17.05.2023 15:20
News vom BVA:
Inflationsprämie soll wohl wie bei den tbs am 30.6. Gezahlt werden. Wir geben unser bestes.

Heißt das wir kriegen dann die Prämie + die erste Zahlung von 220 € zusammen ende Juni?

Das ist ja sogesehen das Gehalt für den Juli dann für Soldaten.

LG

Wenns klappt, sollte das so sein.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: DeepBlue am 17.05.2023 15:33
News vom BVA:
Inflationsprämie soll wohl wie bei den tbs am 30.6. Gezahlt werden. Wir geben unser bestes.

Heißt das wir kriegen dann die Prämie + die erste Zahlung von 220 € zusammen ende Juni?

Das ist ja sogesehen das Gehalt für den Juli dann für Soldaten.

LG

Wenns klappt, sollte das so sein.
Nein so schnell wird es nicht gehen! Sep oder Okt wenn überhaupt dieses Jahr!
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Knecht am 17.05.2023 15:36
News vom BVA:
Inflationsprämie soll wohl wie bei den tbs am 30.6. Gezahlt werden. Wir geben unser bestes.

Heißt das wir kriegen dann die Prämie + die erste Zahlung von 220 € zusammen ende Juni?

Das ist ja sogesehen das Gehalt für den Juli dann für Soldaten.

LG

Wenns klappt, sollte das so sein.
Nein so schnell wird es nicht gehen! Sep oder Okt wenn überhaupt dieses Jahr!

Dann hast du scheinbar bessere Infos als die Stelle/n, die es bearbeiten müssen - Glückwunsch.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: MitleserBW am 17.05.2023 15:44
News vom BVA:
Inflationsprämie soll wohl wie bei den tbs am 30.6. Gezahlt werden. Wir geben unser bestes.

Heißt das wir kriegen dann die Prämie + die erste Zahlung von 220 € zusammen ende Juni?

Das ist ja sogesehen das Gehalt für den Juli dann für Soldaten.

LG

Wenns klappt, sollte das so sein.
Nein so schnell wird es nicht gehen! Sep oder Okt wenn überhaupt dieses Jahr!

Ich bezweifle das man diese Prämie ausmacht und ab März ja dann der Sockel plus Erhöhun greift und dann die Prämie erst in 2024 auszahlt. Das würde ja komplett dem Sinn der Abmachung widersprechen. Das es etwas geht bis die "Rädchen" ineinandergreifen ok, aber ggf. ein, zwei Monate maximal. Alles andere wäre absurd.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: PolareuD am 17.05.2023 15:50
Zum 01.07. wäre aus meiner Sicht für die Beamten nur möglich in Form von Abschlagszahlungen unter Vorbehalt einer gesetzlichen Regelung. Den Fall gab es ja schon mal vor ein paar Jahren.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Ari31 am 17.05.2023 15:56
News vom BVA:
Inflationsprämie soll wohl wie bei den tbs am 30.6. Gezahlt werden. Wir geben unser bestes.

Heißt das wir kriegen dann die Prämie + die erste Zahlung von 220 € zusammen ende Juni?

Das ist ja sogesehen das Gehalt für den Juli dann für Soldaten.

LG

Wenns klappt, sollte das so sein.
Nein so schnell wird es nicht gehen! Sep oder Okt wenn überhaupt dieses Jahr!

Dann hast du scheinbar bessere Infos als die Stelle/n, die es bearbeiten müssen - Glückwunsch.

DeepBlue hat uns doch schon mehrfach darüber belehrt das es nicht gehen kann weil das mit SAP unmöglich ist....
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Einigung2023 am 17.05.2023 16:00
https://www.presseportal.de/pm/amp/32403/5512039

Bundestarifkommission stimmt Verhandlungsergebnis zu
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Einigung2023 am 17.05.2023 16:02
News vom BVA:
Inflationsprämie soll wohl wie bei den tbs am 30.6. Gezahlt werden. Wir geben unser bestes.

Heißt das wir kriegen dann die Prämie + die erste Zahlung von 220 € zusammen ende Juni?

Das ist ja sogesehen das Gehalt für den Juli dann für Soldaten.

LG

Wenns klappt, sollte das so sein.
Nein so schnell wird es nicht gehen! Sep oder Okt wenn überhaupt dieses Jahr!

So ein Quatsch. Das kann schon mit den Bezügen für den Monat Juli an die Soldaten und Beamten, unter Vorbehalt, ausgezahlt werden.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: DeepBlue am 17.05.2023 16:15
News vom BVA:
Inflationsprämie soll wohl wie bei den tbs am 30.6. Gezahlt werden. Wir geben unser bestes.

Heißt das wir kriegen dann die Prämie + die erste Zahlung von 220 € zusammen ende Juni?

Das ist ja sogesehen das Gehalt für den Juli dann für Soldaten.

LG

Wenns klappt, sollte das so sein.
Nein so schnell wird es nicht gehen! Sep oder Okt wenn überhaupt dieses Jahr!

Dann hast du scheinbar bessere Infos als die Stelle/n, die es bearbeiten müssen - Glückwunsch.

DeepBlue hat uns doch schon mehrfach darüber belehrt das es nicht gehen kann weil das mit SAP unmöglich ist....

Ja sie Schlaumeier! Einfach mal richtig lesen! Der entsprechende User (Sonnenschein) hat ja selber gesagt das die Zahlung zum Ende Juni nur für Angestellte möglich ist, wenn überhaupt! Tja und da reden wir auch schon von knapp & Wochen Verzögerung und was meinen sie warum kommt es hier zu einer Verzögerung? Richtig weil es in SAP hinterlegt werden muss! Sie können nicht einfach dumm x eingeben und dann kommt es zur Auszahlung!
In unserer Einheit haben wir selbst schon mal fast ein Jahr auf Auszahlung AVZ gewartet weil es in SAP nicht so einfach war einen neu geschaffenen Einsatz zu hinterlegen.
Aber sie wissen es ja eh besser
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: BWBoy am 17.05.2023 16:21
Was soll denn wieder dieses Gebashe mit nem Thema von vor zwei Monaten.

Ich finde jeder der SAP hasst tut dies zurecht. Da sollte man sich nicht von die Laune verderben lassen.


Die Prämie wird schon kommen. Auf einen Monat früher oder später kommt es jetzt auch nicht mehr an.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Brian Blake am 17.05.2023 16:27
Es wird ab Ende Juni monatlich gezahlt. Es werden dann auch schon die Datensätze bis Februar eingespielt. Wenn es dann für einzelne Monate nicht zusteht, dann müssen die Bezügerechner den Datensatz manuell löschen. So läuft es zumindest in Saspf.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Skyfall am 17.05.2023 16:28
Zusammengefasst weiß (hier) Niemand wann die "Prämie" ausgezahlt wird.
Von daher gibt es auch keinen Grund andere User hier zu "beleidigen".

Schönen Feiertag Morgen

Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: kimonbo am 17.05.2023 16:44
Zusammengefasst weiß (hier) Niemand wann die "Prämie" ausgezahlt wird.
Von daher gibt es auch keinen Grund andere User hier zu "beleidigen".

Schönen Feiertag Morgen

Ich bin für die gute alte Lohntüte mit den 220€ drinnen + 1240€. Im BMWK kann das Tütchen dann der St austeilen hahhahaaaa hhhhaaaaaaaaa
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: beamtenjeff am 17.05.2023 17:29
News vom BVA:
Inflationsprämie soll wohl wie bei den tbs am 30.6. Gezahlt werden. Wir geben unser bestes.

Heißt das wir kriegen dann die Prämie + die erste Zahlung von 220 € zusammen ende Juni?

Das ist ja sogesehen das Gehalt für den Juli dann für Soldaten.

LG

Wenn das stimmt, wären das wirklich mal gute Neuigkeiten.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: CoTrainer am 17.05.2023 19:04
News vom BVA:
Inflationsprämie soll wohl wie bei den tbs am 30.6. Gezahlt werden. Wir geben unser bestes.

Heißt das wir kriegen dann die Prämie + die erste Zahlung von 220 € zusammen ende Juni?

Das ist ja sogesehen das Gehalt für den Juli dann für Soldaten.

LG

Wenns klappt, sollte das so sein.
Nein so schnell wird es nicht gehen! Sep oder Okt wenn überhaupt dieses Jahr!

Dann hast du scheinbar bessere Infos als die Stelle/n, die es bearbeiten müssen - Glückwunsch.

DeepBlue hat uns doch schon mehrfach darüber belehrt das es nicht gehen kann weil das mit SAP unmöglich ist....

Ja sie Schlaumeier! Einfach mal richtig lesen! Der entsprechende User (Sonnenschein) hat ja selber gesagt das die Zahlung zum Ende Juni nur für Angestellte möglich ist, wenn überhaupt! Tja und da reden wir auch schon von knapp & Wochen Verzögerung und was meinen sie warum kommt es hier zu einer Verzögerung? Richtig weil es in SAP hinterlegt werden muss! Sie können nicht einfach dumm x eingeben und dann kommt es zur Auszahlung!
In unserer Einheit haben wir selbst schon mal fast ein Jahr auf Auszahlung AVZ gewartet weil es in SAP nicht so einfach war einen neu geschaffenen Einsatz zu hinterlegen.
Aber sie wissen es ja eh besse

Naja, der entsprechende User schrieb "wie bei den tbs". Wenn mit tbs Tarifbeschäftigte gemeint sind, meint er die Beamten/Soldaten. Auch wenn dies schnell wäre, wäre es nicht ausgeschlossen. Vermute selber aber eher August/September.
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Beitrag von: Knecht am 17.05.2023 19:56
Egal ob nun Juni, Juli, oder August. DeepBlue schreibt einfach regelmäßig unqualifizierte Grütze. Noch dazu in einer Art und Weise, welche dies eigentlich nur noch mal bestätigt.

Weder eine Auszahlung Ende diesen Jahres, bzw. im nächsten Jahr, noch SAP als Hindernis ergeben irgend einen Sinn.
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Beitrag von: emdy am 17.05.2023 20:14
Das ist einfach alles nur noch ein sehr schlechter Scherz. Seit Anfang 2022 haben wir eine massive Inflation. Und die Kompensation (die man sich erstreicken muss) wird irgendwann 2024 ausgezahlt.
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Beitrag von: Knecht am 17.05.2023 20:29
Das ist einfach alles nur noch ein sehr schlechter Scherz. Seit Anfang 2022 haben wir eine massive Inflation. Und die Kompensation (die man sich erstreicken muss) wird irgendwann 2024 ausgezahlt.

Was ja nur halb so schlimm wäre, wenn man denn zumindest angemessen bezahlt werden würde. Ja, traurig in diesem Land.
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Beitrag von: kimonbo am 17.05.2023 22:52
Ich melde mich gleich für Freitag Brückentag krank wenn das so weitergeht hier im Forum hahahaaa juhhhaaaaaaa
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Beitrag von: Beamtix am 18.05.2023 10:24
Ich verstehe nicht, warum die Inflationsausgleichszahlung für Versorgungsempfänger gekürzt werden soll. Die Zahlung ist doch gerade kein Besoldungsbestandteil und wird auch nicht nach oben für die höheren Besoldungsgruppen angepasst.
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Beitrag von: Bauernopfer am 18.05.2023 11:35
Ich verstehe nicht, warum die Inflationsausgleichszahlung für Versorgungsempfänger gekürzt werden soll. Die Zahlung ist doch gerade kein Besoldungsbestandteil und wird auch nicht nach oben für die höheren Besoldungsgruppen angepasst.

"Kürzung?". Ich denke, damit wären die Versorgungsempfänger noch zufrieden. Leider ist zu befürchten, dass sie hinsichtlich der IAP überhaupt nicht berücksichtigt werden. Die DPVKOM scheint da schon mehr zu wissen:

https://www.dpvkom.de/aktuelles/news/tarifergebnis-auf-beamte-uebertragen/
Zitat aus dem Artikel: "Außerdem müssen die Versorgungsempfänger von der prozentualen Erhöhung profitieren - zumal die Zahlung der Inflationsausgleichsprämie an die Ruheständler nicht vorgesehen ist".
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Beitrag von: Beamtix am 18.05.2023 12:36
Auch die Pensionäre haben einen Anspruch auf angemessene Alimentation. Wenn bei jeder Tarifrunde Einmslzahlungen rauskommen, die eine Lohnberhöhung faktisch ersetzen, ist schon nicht iO, dass jeder die selbe Höhe erhält, aber die Pensionäre müssen ebenfalls beteiligt werden. Wie will man bei deren bereits gekürzten Besoldung eine Nullrunde rechtfertigen?
Und dass die Gewerkschaften das Getrickse mit den Einmalzahlungen mitmachen, ist mehr als traurig.
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Beitrag von: Beamtix am 18.05.2023 12:41
https://www.evg-online.org/meldungen/details/news/tarifergebnis-oeffentlicher-dienst-tarifergebnis-uebertragen-gerechter-anteil-auch-fuer-beamtinn/
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Beitrag von: Beamtix am 18.05.2023 12:44
Interessant, dass der Beitrag der EVG meint, bei Überzragung des Sockels werde das Abstandsgebot gewahrt. Allerdings ist es auch daneben, wegen des Abstandsgebots, den unteren Besoldungsgruppen einen recht niedrigen Prozentsatz zu zahlen, der weit hinter den 340 Euro für die TBs zurückbleibt.
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Beitrag von: emdy am 18.05.2023 13:01
Interessant, dass der Beitrag der EVG meint, bei Überzragung des Sockels werde das Abstandsgebot gewahrt. Allerdings ist es auch daneben, wegen des Abstandsgebots, den unteren Besoldungsgruppen einen recht niedrigen Prozentsatz zu zahlen, der weit hinter den 340 Euro für die TBs zurückbleibt.

Diese Position der EVG ist auf den ersten Blick spitzfindig, andererseits ist die Übertragung von Sockelbeträgen eben nicht systemgerecht. Der Besoldungsgesetzgeber hat bei der Ausgestaltung der Besoldung ein schlüssiges Gesamtkonzept zu verfolgen. Und einen Sockelbetrag zu übertragen nur weil binnen 5 Jahren noch nicht um 10% abgeschmolzen wurde, ist alles andere als stimmig.

Nun könnte man im BMI sagen, okay, uns ist doch sowieso die Rechtsprechung egal, wir machen es. Aber nein, man ist da noch zynischer und sieht plötzlich Sparpotential. Abstandsgebot ist nur bekannt, wenn es gerade passt...

Ich will keinen Sockel, ich will systemgerechte 11% für alle Besoldungsgruppen. Dann käme man gefühlt einigermaßen in die Nähe eines Inflationsausgleichs.
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Beitrag von: MO95 am 18.05.2023 14:11
Interessant, dass der Beitrag der EVG meint, bei Überzragung des Sockels werde das Abstandsgebot gewahrt. Allerdings ist es auch daneben, wegen des Abstandsgebots, den unteren Besoldungsgruppen einen recht niedrigen Prozentsatz zu zahlen, der weit hinter den 340 Euro für die TBs zurückbleibt.

Diese Position der EVG ist auf den ersten Blick spitzfindig, andererseits ist die Übertragung von Sockelbeträgen eben nicht systemgerecht. Der Besoldungsgesetzgeber hat bei der Ausgestaltung der Besoldung ein schlüssiges Gesamtkonzept zu verfolgen. Und einen Sockelbetrag zu übertragen nur weil binnen 5 Jahren noch nicht um 10% abgeschmolzen wurde, ist alles andere als stimmig.

Nun könnte man im BMI sagen, okay, uns ist doch sowieso die Rechtsprechung egal, wir machen es. Aber nein, man ist da noch zynischer und sieht plötzlich Sparpotential. Abstandsgebot ist nur bekannt, wenn es gerade passt...

Ich will keinen Sockel, ich will systemgerechte 11% für alle Besoldungsgruppen. Dann käme man gefühlt einigermaßen in die Nähe eines Inflationsausgleichs.
Sehe ich genauso, aber bloß keine lächerlichen vor Verachtung strotzenden 7,8%… Da dreht sich bei mir der Magen um wenn ich daran denke das sowas kommen könnte.
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Beitrag von: Beamtix am 18.05.2023 14:26
So, wie es aussieht, gibt es keine Eile, sich um die Übernahme für die Beamten zu kümmern. Bevor eine Entscheidung kommt, könnten Monate vergehen.
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Beitrag von: Ozymandias am 18.05.2023 14:39
Es gibt keine Eile, denn es wird auch nicht monategenau nachgezahlt.
Es stimmt langsam alles vorne und hinten nicht mehr, besonders auch für die Versorgungsempfänger.
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Beitrag von: Blablublu am 18.05.2023 15:22
Nein die 10 % werden mit dem Sockelbetrag nicht erreicht, aber mit den Abschmelzbeträgen aus dem Besoldungsangemessenheitsgesetz bereits voll ausgereitzt. Also ist für den Sockel kein Platz... Sackgasse liebes BMI
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Beitrag von: wizzard am 18.05.2023 18:29
Interessant, dass der Beitrag der EVG meint, bei Überzragung des Sockels werde das Abstandsgebot gewahrt. Allerdings ist es auch daneben, wegen des Abstandsgebots, den unteren Besoldungsgruppen einen recht niedrigen Prozentsatz zu zahlen, der weit hinter den 340 Euro für die TBs zurückbleibt.

Diese Position der EVG ist auf den ersten Blick spitzfindig, andererseits ist die Übertragung von Sockelbeträgen eben nicht systemgerecht. Der Besoldungsgesetzgeber hat bei der Ausgestaltung der Besoldung ein schlüssiges Gesamtkonzept zu verfolgen. Und einen Sockelbetrag zu übertragen nur weil binnen 5 Jahren noch nicht um 10% abgeschmolzen wurde, ist alles andere als stimmig.

Nun könnte man im BMI sagen, okay, uns ist doch sowieso die Rechtsprechung egal, wir machen es. Aber nein, man ist da noch zynischer und sieht plötzlich Sparpotential. Abstandsgebot ist nur bekannt, wenn es gerade passt...

Ich will keinen Sockel, ich will systemgerechte 11% für alle Besoldungsgruppen. Dann käme man gefühlt einigermaßen in die Nähe eines Inflationsausgleichs.
Sehe ich genauso, aber bloß keine lächerlichen vor Verachtung strotzenden 7,8%… Da dreht sich bei mir der Magen um wenn ich daran denke das sowas kommen könnte.

Nur weil hier ein User die 7,8% gewürfelt hat, wird es nicht so kommen
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Beitrag von: PolareuD am 18.05.2023 18:36
Nur weil hier ein User die 7,8% gewürfelt hat, wird es nicht so kommen

Immer heraus damit, wenn anderweitige Informationen verfügbar sind!
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Beitrag von: Phoenix am 18.05.2023 19:45
Interessant, dass der Beitrag der EVG meint, bei Überzragung des Sockels werde das Abstandsgebot gewahrt. Allerdings ist es auch daneben, wegen des Abstandsgebots, den unteren Besoldungsgruppen einen recht niedrigen Prozentsatz zu zahlen, der weit hinter den 340 Euro für die TBs zurückbleibt.

Diese Position der EVG ist auf den ersten Blick spitzfindig, andererseits ist die Übertragung von Sockelbeträgen eben nicht systemgerecht. Der Besoldungsgesetzgeber hat bei der Ausgestaltung der Besoldung ein schlüssiges Gesamtkonzept zu verfolgen. Und einen Sockelbetrag zu übertragen nur weil binnen 5 Jahren noch nicht um 10% abgeschmolzen wurde, ist alles andere als stimmig.

Nun könnte man im BMI sagen, okay, uns ist doch sowieso die Rechtsprechung egal, wir machen es. Aber nein, man ist da noch zynischer und sieht plötzlich Sparpotential. Abstandsgebot ist nur bekannt, wenn es gerade passt...

Ich will keinen Sockel, ich will systemgerechte 11% für alle Besoldungsgruppen. Dann käme man gefühlt einigermaßen in die Nähe eines Inflationsausgleichs.
Sehe ich genauso, aber bloß keine lächerlichen vor Verachtung strotzenden 7,8%… Da dreht sich bei mir der Magen um wenn ich daran denke das sowas kommen könnte.

Nur weil hier ein User die 7,8% gewürfelt hat, wird es nicht so kommen

Der User kommt aus dem BMI und hat schon oft richtige Infos gegeben
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Knecht am 18.05.2023 20:12
Die 7.8% sind der kleinste Konsens, der überhaupt möglich ist - daher zunächst leider mal nicht unrealistisch, wenn auch absolut am Ziel (die unteren Gruppen zu stärken) vorbei.

Den Rest wird das Bundesverfassungsgericht schon irgendwie irgendwo irgendwann regeln...
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Nanum am 18.05.2023 20:23
Hallo,
erneut meine Frage:
Wann entfallen denn die Pflichten der Beamten, wenn der Dienstherr trotz gegenteiliger, höchstrichterlicher Rechtsprechung seinen Teil des gegenseitigen Dienst & Treueverhältnisses vorsätzlich nicht erfüllt?

Von Vorsatz darf nach Jahrzehnten wohl ausgegangen werden.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Bastel am 18.05.2023 21:03
. Aber nein, man ist da noch zynischer und sieht plötzlich Sparpotential. Abstandsgebot ist nur bekannt, wenn es gerade passt...

Man hat beim Klimaurteil gesehen wie schnell die springen, wenn es denen in den Kram passt und die Schnelle Mark riecht.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Knecht am 18.05.2023 22:26
Hallo,
erneut meine Frage:
Wann entfallen denn die Pflichten der Beamten, wenn der Dienstherr trotz gegenteiliger, höchstrichterlicher Rechtsprechung seinen Teil des gegenseitigen Dienst & Treueverhältnisses vorsätzlich nicht erfüllt?

Von Vorsatz darf nach Jahrzehnten wohl ausgegangen werden.

Das müssen dann wohl ebenfalls die Richter klären, wenn es soweit ist.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Ozymandias am 18.05.2023 22:56
Wann entfallen denn die Pflichten der Beamten, wenn der Dienstherr trotz gegenteiliger, höchstrichterlicher Rechtsprechung seinen Teil des gegenseitigen Dienst & Treueverhältnisses vorsätzlich nicht erfüllt?


Die Pflicht entfallen nie. Gibt ja schließlich den Rechtsweg.

Sein wirkliches Recht bekommt man aber nur mit Widerspruch, Untätigkeitsklage, Vorlagebeschluss und zig Verzögerungsrügen.  Notfalls wiederholend für jedes Haushaltsjahr.

So ist halt das System. Wer das nicht mitmacht, geht halt "leer" aus.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: BalBund am 19.05.2023 07:54
Nur weil hier ein User die 7,8% gewürfelt hat, wird es nicht so kommen

Stimmt Wizzard :-)

Was genau kommt weiß hier im Forum niemand, manche von uns bekommen über den Flurfunk Informationen in welche Richtung der Hase hoppelt, aber die finalen Zahlen werden in einem äußerst elitären Kreis festgelegt, wo unter A16 niemand hinhorchen darf.

Neben dem, was die Arbeitsebene auf Wunsch des BMF und der Hausleitung in die Gesetze einarbeitet gibt es halt auch noch die politische Komponente, wo Lobbyismus und Co zu einer Erhöhung oder eben auch Absenkung der Ergebnisse des Hauses führen. Wenn die fertig sind, dann kommt das BK und schaut, ob das Ergebnis im Kabinett beschlussfähig ist und erst dann wissen wir, welche Zahl es wirklich wird.

Deswegen bin ich niemandem böse, der auf andere Zahlen setzt oder auch nur hofft, ich für meinen Teil plane damit und freue mich, wenn am Schluss doch jemandem dünkt, dass 10,8% systemgerechter wären  8)
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Pendler1 am 19.05.2023 10:50
Als Pensionär habe ich ja genug Zeit, die Presse- u. Nachrichtenlandschaft zu durchforsten.

Was den Bundeshaushalt anbelangt, gibt es da keine Jubelzahlen.

Steuereinnahmen sinken und alle wollen trotzdem mehr Geld vom Bund. (z.B. Militär, Waffen, Umwelt, Bau, Migration und, und ... ).

Mal sehen, wie der Bund das finanziell auf die Reihe bringt.

Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Bastel am 19.05.2023 11:26
Der Bund hat steigende Einnahmen. Nur nicht so hoch wie gewünscht.

Mal ganz ehrlich, Geld hat der Staat nie genug. Er findet immer irgend ein sinnloses Projekt um noch mehr aus dem Fenster zu werfen.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Pendler1 am 19.05.2023 16:53
@Bastel #684

Jo, da hast Du recht. Wie man viel Geld ausgibt, da ist die Bundespolitik Weltmeister :)

Aber wenn es um vergleichsweise wenig Geld geht -z.B. Beamtenbesoldung - , da herrscht auf einmal extreme Geldnot.

Tipp an hoffnungsvolle Berufsanfänger: Überlegt euch die Sache mit dem öffentlichen Dienst/Beamtentum nochmal sehr gründlich!
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Umlauf am 22.05.2023 13:27
Neues Rundschreiben des BMI:
Jeweils auf Download gehen.

Die Einmalzahlungen sind zahlbar und die Redaktionsverhandlungen laufen:
https://www.bmi.bund.de/RundschreibenDB/DE/2023/RdSchr_20230519.pdf


Die beiden älteren Rundschreiben:

Rundschreiben zur Tariferhöhung:
https://www.bmi.bund.de/RundschreibenDB/DE/2023/RdSchr_20230426.pdf

Rundschreiben zum TV zu den Einmalzahlungen:
https://www.bmi.bund.de/RundschreibenDB/DE/2023/RdSchr_20230424.pdf
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: flip am 22.05.2023 13:50
Nur blabla von verdi:
(https://c.gmx.net/@329160330611525076/bRyRtpHPSS2M0O44zMTUQQ/ROOT/ROOT)
https://c.gmx.net/@329160330611525076/bRyRtpHPSS2M0O44zMTUQQ/ROOT/ROOT (https://c.gmx.net/@329160330611525076/bRyRtpHPSS2M0O44zMTUQQ/ROOT/ROOT)
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Knecht am 22.05.2023 14:02
Also alles beim Alten...
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Bastel am 22.05.2023 14:15
Die Trottel von Verdi haben noch nicht einmal auf dem Schirm, das Beamte der Kommunen nichts mit dem Bund zu tun haben.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Claudia13 am 22.05.2023 15:13
Dann gilt das BMI-Rundschreiben noch nicht für die Beamten? Im September wird dann auch erst über die Prämie mitentschieden?
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: herbstsonne83 am 22.05.2023 15:35
Hab ich jetzt auch so verstanden, was dann aber wiederum Quatsch wäre, weil ja die zeit- und wirkungsgleiche Übernahme für Beamte angedacht, gefordert und versprochen worden war. Aber anscheinend wieder nur eine beschwichtigende Floskel. Jedes Mal die selbe Schei**e
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Knecht am 22.05.2023 15:37
Dann gilt das BMI-Rundschreiben noch nicht für die Beamten? Im September wird dann auch erst über die Prämie mitentschieden?

Glaube ich nicht. Wäre aber nett, wenn jemand aufklären könnte.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Bastel am 22.05.2023 15:55
Dann gilt das BMI-Rundschreiben noch nicht für die Beamten? Im September wird dann auch erst über die Prämie mitentschieden?

Glaube ich nicht. Wäre aber nett, wenn jemand aufklären könnte.

Ich lese da nur was von Beschäftigte. Nicht von Beamten.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Knecht am 22.05.2023 16:06
Dann gilt das BMI-Rundschreiben noch nicht für die Beamten? Im September wird dann auch erst über die Prämie mitentschieden?

Glaube ich nicht. Wäre aber nett, wenn jemand aufklären könnte.

Ich lese da nur was von Beschäftigte. Nicht von Beamten.

Ich würde mal sagen, Beamte sind auch (meistens) beschäftigt.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Bundi am 22.05.2023 16:12
Die BMI Schreiben behandeln soweit ich es lese nur den TV Bereich. Für diesen wurde ja auch dem Grunde nach nur verhandelt. Es gibt zwar die Aussage das auf die Beamten zu übertragen, aber dies ist in meinen Augen nur ein Statement, das im schlimmsten Fall keine Anspruchsgrundlage darstellt. Was schert die BMI ihr Geschwätz von gestern. Und sowie sich die BMI und deren Zauberer bisher verhalten haben, ist denen nicht mehr zu trauen. Aber was war zu erwarten nach jahrelangem Rechtsbruch.  Wenn man sich nicht mal an Urteile des BVerfG gebunden fühlt, so kann doch eine Zusage im Rahmen der TV Verhandlungen das Ergebnis auf die Beamten zu übertragen nicht so ernst genommen werden. Aber vielleicht braucht das BMI ja nur etwas Zeit. Naja ich erwarte erstmal gar nichts mehr zumindest nicht zeitnah.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Max Bommel am 22.05.2023 16:16
Das ist ein Rundschreiben von D5. Was sollen die bitte zur Besoldung schreiben?
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Umlauf am 22.05.2023 16:51
Bundesbeamte werden nach Gesetz bezahlt.

Allenfalls wird es, wenn man sich klar wird, dass die Einmalzahlung inhaltsgleich übertragen werden soll, eine Übereinkunft mit dem BMF geben. Damit kann die Einmalzahlung im Vorfeld des Gesetzgebungsverfahrens unter Vorbehalt gezahlt werden.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: wizzard am 22.05.2023 18:05
Die 3K könnten die sofort unter Vorbehalt genehmigen. Für das Gesetzungsgebungsverfahren der Bezügeerhöhung würde es reichen, wenn es im Februar 24 abgeschlossen ist.

Das Tarifergebnis steht seit vier Wochen (mit einer Ablehnung hat wohl keiner gerechnet). Fäsers BMI hat aber wohl andere Prioritäten.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Knecht am 22.05.2023 18:11
Bundesbeamte werden nach Gesetz bezahlt.

Allenfalls wird es, wenn man sich klar wird, dass die Einmalzahlung inhaltsgleich übertragen werden soll, eine Übereinkunft mit dem BMF geben. Damit kann die Einmalzahlung im Vorfeld des Gesetzgebungsverfahrens unter Vorbehalt gezahlt werden.

Darum geht's ja am Ende. Ne Zahlung unter Vorbehalt. Wo ist das Problem in diesem Ministerium? (Rhetorische Frage)
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: kimonbo am 22.05.2023 18:24
Bundesbeamte werden nach Gesetz bezahlt.

Allenfalls wird es, wenn man sich klar wird, dass die Einmalzahlung inhaltsgleich übertragen werden soll, eine Übereinkunft mit dem BMF geben. Damit kann die Einmalzahlung im Vorfeld des Gesetzgebungsverfahrens unter Vorbehalt gezahlt werden.

Darum geht's ja am Ende. Ne Zahlung unter Vorbehalt. Wo ist das Problem in diesem Ministerium? (Rhetorische Frage)

Die sollen sich beeilen, ich brauche die 3000 Tacken für meinen Weihnachtsurlaub auf St. Martin!!
https://de.wikipedia.org/wiki/St._Martin_(Insel)
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Umlauf am 22.05.2023 18:26
Bundesbeamte werden nach Gesetz bezahlt.

Allenfalls wird es, wenn man sich klar wird, dass die Einmalzahlung inhaltsgleich übertragen werden soll, eine Übereinkunft mit dem BMF geben. Damit kann die Einmalzahlung im Vorfeld des Gesetzgebungsverfahrens unter Vorbehalt gezahlt werden.

Darum geht's ja am Ende. Ne Zahlung unter Vorbehalt. Wo ist das Problem in diesem Ministerium? (Rhetorische Frage)

Die Einigung mit dem BMF. Das hat die Kohle.

Und natürlich die Annahme des Ergebnisses. Der Punkt steht seit Donnerstag.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Knecht am 22.05.2023 19:09
Bundesbeamte werden nach Gesetz bezahlt.

Allenfalls wird es, wenn man sich klar wird, dass die Einmalzahlung inhaltsgleich übertragen werden soll, eine Übereinkunft mit dem BMF geben. Damit kann die Einmalzahlung im Vorfeld des Gesetzgebungsverfahrens unter Vorbehalt gezahlt werden.

Darum geht's ja am Ende. Ne Zahlung unter Vorbehalt. Wo ist das Problem in diesem Ministerium? (Rhetorische Frage)

Die Einigung mit dem BMF. Das hat die Kohle.

Und natürlich die Annahme des Ergebnisses. Der Punkt steht seit Donnerstag.

Sorry, aber die Einigung war zugesagt und das Ergebnis ist seit einem Monat klar. Wir schweben seit Januar in der Luft, das halbe Jahr ist quasi vorbei. Ich hab keinerlei Verständnis mehr für diese Spielchen.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: kimonbo am 22.05.2023 19:24
Bundesbeamte werden nach Gesetz bezahlt.

Allenfalls wird es, wenn man sich klar wird, dass die Einmalzahlung inhaltsgleich übertragen werden soll, eine Übereinkunft mit dem BMF geben. Damit kann die Einmalzahlung im Vorfeld des Gesetzgebungsverfahrens unter Vorbehalt gezahlt werden.

Darum geht's ja am Ende. Ne Zahlung unter Vorbehalt. Wo ist das Problem in diesem Ministerium? (Rhetorische Frage)

Die Einigung mit dem BMF. Das hat die Kohle.

Und natürlich die Annahme des Ergebnisses. Der Punkt steht seit Donnerstag.

Sorry, aber die Einigung war zugesagt und das Ergebnis ist seit einem Monat klar. Wir schweben seit Januar in der Luft, das halbe Jahr ist quasi vorbei. Ich hab keinerlei Verständnis mehr für diese Spielchen.

LOL. Süß. Beamte die sich aufregen ist immer etwas ganz besonderes hihi. Im BMI werden gerade Koffer gepackt für Hessen und woanders müssen gerade neue StS vereidigt werden, das geht vor. HAHAHAAAAAA KRANKENSCHEIN NEHMEN HAHAHHAAAAA
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Beitrag von: Umlauf am 22.05.2023 20:45
Bundesbeamte werden nach Gesetz bezahlt.

Allenfalls wird es, wenn man sich klar wird, dass die Einmalzahlung inhaltsgleich übertragen werden soll, eine Übereinkunft mit dem BMF geben. Damit kann die Einmalzahlung im Vorfeld des Gesetzgebungsverfahrens unter Vorbehalt gezahlt werden.

Darum geht's ja am Ende. Ne Zahlung unter Vorbehalt. Wo ist das Problem in diesem Ministerium? (Rhetorische Frage)

Die Einigung mit dem BMF. Das hat die Kohle.

Und natürlich die Annahme des Ergebnisses. Der Punkt steht seit Donnerstag.

Sorry, aber die Einigung war zugesagt und das Ergebnis ist seit einem Monat klar. Wir schweben seit Januar in der Luft, das halbe Jahr ist quasi vorbei. Ich hab keinerlei Verständnis mehr für diese Spielchen.

Sorry, die Einigung stand letzte Woche noch auf der Kippe. Das Sachsen-Problem wurde erst am Dienstag gelöst.
Die Erklärungsfrist lief am 17.05.2023 24:00 ab.

Das BMI hat das am 19.05. per Rundschreiben in der Bundesverwaltung kundgetan.
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Beitrag von: Max Bommel am 22.05.2023 21:50
Muss denn wirklich jeder Stuhlgang im Ministerium kommuniziert werden? Die systemgerechte Übernahme wurde zugesagt. Es gab doch hier nun schon genug Leute, die geschrieben haben, dass die Zahlung der Inflationsprämie zeitnah kommt. Wer daran zweifelt, dem ist nicht zu helfen, der will sich einfach nur künstlich aufregen.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: emdy am 22.05.2023 22:53
Wir sprechen uns in drei Monaten noch mal.  ;) grrrr *künstlich aufreg*
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: iceman1981 am 23.05.2023 12:20
Hat denn jetzt hier mal jemand belastende Informationen und nicht nur bloße Vermutungen?
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Beitrag von: Matze1986 am 23.05.2023 12:54
Hat denn jetzt hier mal jemand belastende Informationen und nicht nur bloße Vermutungen?

Nein.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Rollo83 am 23.05.2023 14:02
Sonst hätte derjenige wahrscheinlich auch schon was validiertes gepostet.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: vh am 23.05.2023 14:04
Muss denn wirklich jeder Stuhlgang im Ministerium kommuniziert werden? Die systemgerechte Übernahme wurde zugesagt. Es gab doch hier nun schon genug Leute, die geschrieben haben, dass die Zahlung der Inflationsprämie zeitnah kommt. Wer daran zweifelt, dem ist nicht zu helfen, der will sich einfach nur künstlich aufregen.
"Die systemgerechte Übernahme" ist ja schon dehnfähig und die Auslegung nicht für alle nebensächlich.
Und bei der Inflationsprämie bleibt schon noch mindestens für einige die nicht unwesentliche Frage, wer von den Bundesbeamten diese bekommt oder nicht bekommt oder in welcher "systemgerechten" Höhe?
Zitat
Außerdem müssen die Versorgungsempfänger von der prozentualen Erhöhung profitieren - zumal die Zahlung der Inflationsausgleichsprämie an die Ruheständler nicht vorgesehen ist.
https://www.dpvkom.de/aktuelles/news/tarifergebnis-auf-beamte-uebertragen/ (https://www.dpvkom.de/aktuelles/news/tarifergebnis-auf-beamte-uebertragen/)
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: IndependentJoke am 23.05.2023 14:37
Folgende Mitteilung wurde gerade an unsere Mitarbeiter versendet:

"Der Tarifabschluss wird zeitgleich und systemgerecht auf Beamtinnen/Beamte, Richterinnen/
Richter und Soldatinnen/Soldaten sowie die Versorgungsempfängerinnen/Versorgungsempfänger
des Bundes übertragen. Dies gilt auch für die Sonderzahlungen zum
Inflationsausgleich. Zahlungen konnten erst nach Ablauf der Einigungsfrist veranlasst
werden; die hier zustehenden Beträge werden nachgezahlt."

Was das jetzt genau heißt, weiß ich auch nicht. Könnte darauf hindeuten, dass man Ende Juni (für die Julibezüge) mit der ersten größeren bzw. auch den weiteren Sonderzahlungen rechnen könnte? Aber bitte nicht bei mir beschweren, wenn es doch anders kommt - ist ja doch etwas spielraumreich formuliert.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Bastel am 23.05.2023 14:43
Es heist bisher noch garnix. Es gibt noch nichts offizielles.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: IndependentJoke am 23.05.2023 14:57
Es heist bisher noch garnix. Es gibt noch nichts offizielles.

Ja, stimmt natürlich. Von daher einfach mal nur zur Info und ohne Gewähr und nicht als Vorlage für Spekulationen gedacht! Ein bisschen meiner Hoffnung (im Hinblick auf eine zügige Abwicklung) schwingt auch mit. ;)
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Matze1986 am 23.05.2023 14:58
Woher kam denn diese Mitteilung?
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: kimonbo am 23.05.2023 15:36
Woher kam denn diese Mitteilung?

hahahhaahh HHAHAAA gute frage
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: SwenTanortsch am 23.05.2023 15:53
Solange man sich Euphemismen wie der "Systemgerechtigkeit" bedient, wird auch hinsichtlich der Verantwortungsträger keiner wissen, was geplant ist, schätze ich. Würde man eine zeit- und wirkungsgleiche Übertragung des Tarifergebnisses planen, würde man das in Anbetracht der dann erwartbaren Vollmundigkeit schon lange verkündet haben. Entsprechend kreiert man nun im Sinne des auch dieser Regierung eigenen Newspeak irgendwelche Neologismen, mit denen man davon ablenken will, dass man nicht in der Lage ist, eigene Entscheidungen sachlich zu rechtfertigen, um damit also zum Ausdruck zu bringen, dass man von der Sachlage heillos überfodert ist. Denn wäre man es nicht, wäre man in der Lage, mit erwachsenen Menschen so zu sprechen, wie es erwartbar ist: ernsthaft, klar und sachlich schlüssig. Da man sich dazu auch hinsichtlich unseres Themas offensichtlich nicht in der Lage sieht, verliert man eben mittelbar mehr und mehr Menschen, wie sich gerade wieder zeigt: https://www.mdr.de/nachrichten/thueringen/monitor-befragung-demokratie-politik-102.html
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: IndependentJoke am 23.05.2023 16:06
Bezüglich der evtl. etwas skeptischen Anmerkung(en), woher mein Zitat stammt: Ich habe mich ja damals selbst von Leuten wie Hummel2805 (oder so ähnlich?) blenden lassen, die wirklich knallhart bei der 3. Tarifrunde so getan haben, als wären sie bei den damaligen Tarifrunden in Potsdam dabei gewesen und sinngemäß Sätze gesagt haben wie: Herr Silberbach hat knallhart verhandelt aber Herr Werneke war schwach; aber das Ergebnis steht und es geht nur noch um Kleinigkeiten... AUA!

Hier gibt es wohl zu viele Trolle.

Also der obige Text war eine Mitteilung von heute an all unsere Mitarbeiter (wir sind eine Bundesbehörde mit vierstelliger Mitarbeiterzahl) mit ca. 1,5-seitigem Inhalt zum Abschluss im öD und dem obigen Text als Randinfo ganz zum Schluss für die Beamten (ist der Großteil bei uns). Ich dachte, es wäre hier interessant.

Vielleicht wurde intern auch schlecht gearbeitet und das was in dem Text steht, stimmt nicht (mal davon abgesehen, dass ohnehin nicht allzu viel drin steht). Wie bereits ein Vorredner geschrieben hat; es gibt nichts Offizielles - und ob Mitarbeiter intern bei uns mehr wissen, weiß ich als kleines Licht auch nicht. Aber eines verspreche ich: Der obige Text wurde zumindest bei uns heute an alle Mitarbeiter gesendet. Und vielleicht findet es hier einer interessant.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Pendler1 am 23.05.2023 17:09
Ich glaube alles erst, wenn ich auf meiner Bezügemitteilung das neue Netto für den nächsten Monat sehe.

Und da muss ich noch abrechnen, was die PKV für neue Pflegebeiträge abbucht.

Desillusionierter Altbeamter :))
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: maxg am 23.05.2023 18:01
Solange man sich Euphemismen wie der "Systemgerechtigkeit" bedient, wird auch hinsichtlich der Verantwortungsträger keiner wissen, was geplant ist, schätze ich. Würde man eine zeit- und wirkungsgleiche Übertragung des Tarifergebnisses planen, würde man das in Anbetracht der dann erwartbaren Vollmundigkeit schon lange verkündet haben. (...)
Ich gehe bei den von dir formulierten Bedenken (leider) mit. Ich verstehe nur mal wieder nicht, wie dusselig sich das BMI hier anstellt und eine politisch leicht durchsetzbare Gelegenheit auslässt.
Die zeit- und wirkungsgleiche Übertragung wäre doch zugleich ein Schritt in die verfassungsgemäßere Alimentation. Die unteren Gruppen würden durch die 200 EUR Sockelbetrag deutlich nach oben geschoben und somit der Abstand zum Grundsicherungs-Niveau zumindest ein gutes Stück erreicht. Eine Begründung sollte aus meiner Sicht machbar sein (die Betroffenheit gerade unterer Lohngruppen durch die Inflation ist quasi Allgemeinwissen).
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: mgb am 23.05.2023 19:27
Aber eines verspreche ich: Der obige Text wurde zumindest bei uns heute an alle Mitarbeiter gesendet. Und vielleicht findet es hier einer interessant.

Ja, ich finde es zumindest insofern interessant, da hier eine Aussage in Sachen Inflationsausgleich auch für Versorgungsempfänger getroffen wurde, was dem widerspricht, was bislang so durchsickerte. Hoffentlich bewahrheitet sich das, denn ansonsten müsste ich dringend über meinen Verbleib in der Gewerkschaft nachdenken!
Gut, ansonsten nach wie vor nebulös, so lange man nicht weiss, wie die "systemgerechte" Umsetzung für den Beamtenbereich denn nun wirklich aussehen wird. "Es gibt viel zu tun, warten wir´s ab!" scheint der Wahlspruch im BMI zu sein....
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: SwenTanortsch am 23.05.2023 22:06
@ max

Hinsichtlich des Mindestabstandgebots ist Dir auf jeden Fall zuzustimmen - zugleich wäre der Besoldungsgesetzgeber aber gezwungen, gleichfalls das Abstandsgebot zwischen verschiedenen Besoldungsgruppen zu beachten. Die Materie dürfte dabei in verschiedener Hinsicht komplex sein, so bspw. dahingehend, dass ebenso hinsichtlich der Bundesbesoldung von einer langen Kontinuität der verfassungswidrigen Unteralimentation auszugehen ist. Dieser Sachverhalt erschwert nun allerdings offensichtlich sachliche Vergleiche. Denn eine verfassungswidrige Besoldungssystematik kann verfassungsrechtlich nicht zum Vergleich taugen, da sie keine sachliche Grundlage für einen Vergleich darstellt. Dabei hat der Gesetzgeber unter anderem mit dem BesStMG v. 09.12.2019 die zu jenem Zeitraum augenscheinlich bereits langwierig verfassungswidrige Besoldungssystematik grundlegend verändert, indem er nun im Jahr 2020 die Besoldungsgruppe A 2 als Gliederungseinheit aufgehoben und damit am Ausgangspunkt der Besoldungssystematik diese grundlegend verändert hat.

So verstanden wird der Besoldungsgesetzgeber zukünftig grundlegend dazu gezwungen sein, seine weiterhin nicht verfassungskonforme Besoldungssystematik zu betrachten und zu begründen, sobald er wieder das Ziel haben wird, zu einer verfassungskonformen Besoldung und Alimentation seiner Beamten zurückzukehren. Dazu wäre eine sachlich hinreichende Übertragung des Tarifergebnisses auf die Besoldung ein offensichtlich gegebener und sinnvoller Anlass - nur besteht diesbezüglich ausweislich des aktuellen Gesetzentwurfs weiterhin in der Bundesregierung keinerlei Interesse. Vielmehr zeigt auch jener Entwurf in aller gebotenen Deutlichkeit, dass die Regierung hinsichtlich der Besoldung und Alimentation seiner Beamten weder ein Grundgesetz noch eine Treuepflicht kennt, sondern sich verfassungsrechtlich an einem zeit- und raumlosen Ort vor dem 23. Mai 1949 bzw. 03. Oktober 1990 befindet, also sich diesbezüglich eher jenen Personenkreisen zuordnen möchte, die davon ausgehen, dass von unserem Grundgesetz keine rechtlichen Bindungen und Folgen ausgehen. Denn wäre es anders, würde man sich hinsichtlich der Besoldung und Alimentation seiner Beamten an Art. 19 Abs. 2 GG i.V.m. Art. 20 Abs. 3 GG gebunden sehen. Denn nur, wer die entsprechenden verfassungsrechtlichen Bindungen nicht als gegeben ansieht, sollte sich in der Lage sehen, sie wissentlich und willentlich, also gezielt, zu verletzen. Darin liegt ein zentraler Grund dafür, dass Ulrich Battis auch den Bundestag und Bundesrat in der Verantwortung darin sieht, eine Verfassungskrise herbeizuführen, "die über den eigentlichen Regelungsbereich hinaus weitreichende Auswirkungen haben wird" (S. 14 unter https://www.sbb.de/fileadmin/user_upload/www_sbb_de/pdf/2022/GK_und_FK/Stellungnahmen/StN_Battis_4_Gesetz_dienstr_Vorschriften_10_2022.pdf).

Jeder, der wiederholt und dabei zielgerichtet die Verfassung bricht, macht sie verächtlich. Genau darin bricht sich die Politikverdrossenheit nicht geringer (und darüber hinaus in letzter Zeit wieder zunehmend weiter wachsender) Teile der Bevölkerung, die eben hier vielfach keine Demokratieverdrossenheit ist, sondern sich als mangelndes Vertrauen in die politische Klasse offenbart. Die Bundesregierung fördert gezielt diese Prozesse und damit das Aushöhlen unserer demokratischen Gesellschaftsordnung, indem sie das Grundgesetz genauso wie die Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts hinsichtlich derer, die unsere staatliche Ordnung in ihrem Bestehen garantieren, zielgerichtet missachtet. Und das Parlament gibt bislang zu keiner weiteren Vermutung Anlass, dass es diesem geschichtsvergessenen Handeln nicht mit großer Mehrheit folgen wollte - so wie es das bereits 2022 mit seinem BBVAnpÄndG 2021/2022 getan hat, dem mit Ausnahme der sich enthaltenen Linken alle anderen Parteien im Bundestag zugestimmt haben (vgl. S. 30016 unter https://dserver.bundestag.de/btp/19/19233.pdf#P.30016).

Der langen Rede kurzer Sinn: Der Sockelbetrag wäre, weitgehend so wie Du es schreibst, ohne Probleme in eine wieder verfassungskonforme Besoldungssystematik zu integrieren - nämlich in dem Moment, wo diese Systematik also vom Kopf wieder auf die Füße gestellt werden würde. Denn dann müsste sie sowieso grundlegend neu betrachtet werden. Davon allerdings sind wir im Bund weiterhin so weit enrfernt wie eh und je.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: BB153 am 24.05.2023 09:59
Also bei uns (Bundesbehörde, Ressort BMI) kam heute eine Info über den Tarifabschluss und den TV Inflationsausgleich ohne das die Beamten auch nur mit einem Wort erwähnt werden.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: kimonbo am 24.05.2023 10:07
Also bei uns (Bundesbehörde, Ressort BMI) kam heute eine Info über den Tarifabschluss und den TV Inflationsausgleich ohne das die Beamten auch nur mit einem Wort erwähnt werden.

Keine Sorge - BM Lindner war beim Zoll zu Besuch, er wollte schauen, ob die Zoll-Beamten auch schön fleißig sind, damit sie sich die paar Euro mehr wirklich verdienen tun hahahahhhhaaaa HaaaaaaaaaAAAAAAAAAAAAA
Sind ja Steuergelder, da muss man halt gut überlegen, für was das ausgegeben wird HAHAHAAAAAAA
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Bauernopfer am 24.05.2023 11:06
Also bei uns (Bundesbehörde, Ressort BMI) kam heute eine Info über den Tarifabschluss und den TV Inflationsausgleich ohne das die Beamten auch nur mit einem Wort erwähnt werden.

Keine Sorge - BM Lindner war beim Zoll zu Besuch, er wollte schauen, ob die Zoll-Beamten auch schön fleißig sind, damit sie sich die paar Euro mehr wirklich verdienen tun hahahahhhhaaaa HaaaaaaaaaAAAAAAAAAAAAA
Sind ja Steuergelder, da muss man halt gut überlegen, für was das ausgegeben wird HAHAHAAAAAAA

Hallo kimonbo,
der war aber gut. Den habe ich gerade meinem 2-jährigen Enkelchen vorgelesen und der macht auch immer noch hahahahhhhaaaa HaaaaaaaaaAAAAAAAAAAAAA.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Umlauf am 24.05.2023 11:30
Also bei uns (Bundesbehörde, Ressort BMI) kam heute eine Info über den Tarifabschluss und den TV Inflationsausgleich ohne das die Beamten auch nur mit einem Wort erwähnt werden.

Verständlich, da 2 verschiedene Prozesse, mit unterschiedlichen Zuständigkeiten in der D des BMI.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Bauernopfer am 24.05.2023 12:01
Bundesbeamte werden nach Gesetz bezahlt.

Allenfalls wird es, wenn man sich klar wird, dass die Einmalzahlung inhaltsgleich übertragen werden soll, eine Übereinkunft mit dem BMF geben. Damit kann die Einmalzahlung im Vorfeld des Gesetzgebungsverfahrens unter Vorbehalt gezahlt werden.

Darum geht's ja am Ende. Ne Zahlung unter Vorbehalt. Wo ist das Problem in diesem Ministerium? (Rhetorische Frage)

Die Einigung mit dem BMF. Das hat die Kohle.

Und natürlich die Annahme des Ergebnisses. Der Punkt steht seit Donnerstag.

Sorry, aber die Einigung war zugesagt und das Ergebnis ist seit einem Monat klar. Wir schweben seit Januar in der Luft, das halbe Jahr ist quasi vorbei. Ich hab keinerlei Verständnis mehr für diese Spielchen.

Habe diesbezüglich mal eine Frage:
Die Bundestarifkommission von Verdi hatte am 11.Oktober 2022 die Forderungen für die Beschäftigten des öffentlichen Dienstes von Bund und Kommunen beschlossen.
Es war ja kein Geheimnis, dass der alte Tarifvertrag eine Laufzeit bis 31.12.2022 hatte.
1. Verhandlungsrunde: 24.01.2023
2. Verhandlungsrunde: 22./23.02.2023.......

Warum wird mit dem ganzen Procedere nicht früher begonnen zumal von Beginn an klar ist, dass sich das Ganze (schon wegen der Außendarstellung) über mehrere Wochen/Monate hinziehen wird mit den oben aufgezeigten Folgen für den Beamtenbereich?

Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: DeepBlue am 24.05.2023 12:12
Bundesbeamte werden nach Gesetz bezahlt.

Allenfalls wird es, wenn man sich klar wird, dass die Einmalzahlung inhaltsgleich übertragen werden soll, eine Übereinkunft mit dem BMF geben. Damit kann die Einmalzahlung im Vorfeld des Gesetzgebungsverfahrens unter Vorbehalt gezahlt werden.

Darum geht's ja am Ende. Ne Zahlung unter Vorbehalt. Wo ist das Problem in diesem Ministerium? (Rhetorische Frage)

Die Einigung mit dem BMF. Das hat die Kohle.

Und natürlich die Annahme des Ergebnisses. Der Punkt steht seit Donnerstag.

Sorry, aber die Einigung war zugesagt und das Ergebnis ist seit einem Monat klar. Wir schweben seit Januar in der Luft, das halbe Jahr ist quasi vorbei. Ich hab keinerlei Verständnis mehr für diese Spielchen.

Habe diesbezüglich mal eine Frage:
Die Bundestarifkommission von Verdi hatte am 11.Oktober 2022 die Forderungen für die Beschäftigten des öffentlichen Dienstes von Bund und Kommunen beschlossen.
Es war ja kein Geheimnis, dass der alte Tarifvertrag eine Laufzeit bis 31.12.2022 hatte.
1. Verhandlungsrunde: 24.01.2023
2. Verhandlungsrunde: 22./23.02.2023.......

Warum wird mit dem ganzen Procedere nicht früher begonnen zumal von Beginn an klar ist, dass sich das Ganze (schon wegen der Außendarstellung) über mehrere Wochen/Monate hinziehen wird mit den oben aufgezeigten Folgen für den Beamtenbereich?
Späterer Beginn der Verhandlung=späterer Beginn des neuen Tarifvertrages (jetzt erst ab 2024) = dadurch Geld gespart für die AG!
So Einfach
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Bauernopfer am 24.05.2023 12:30
Bundesbeamte werden nach Gesetz bezahlt.

Allenfalls wird es, wenn man sich klar wird, dass die Einmalzahlung inhaltsgleich übertragen werden soll, eine Übereinkunft mit dem BMF geben. Damit kann die Einmalzahlung im Vorfeld des Gesetzgebungsverfahrens unter Vorbehalt gezahlt werden.

Darum geht's ja am Ende. Ne Zahlung unter Vorbehalt. Wo ist das Problem in diesem Ministerium? (Rhetorische Frage)

Die Einigung mit dem BMF. Das hat die Kohle.

Und natürlich die Annahme des Ergebnisses. Der Punkt steht seit Donnerstag.

Sorry, aber die Einigung war zugesagt und das Ergebnis ist seit einem Monat klar. Wir schweben seit Januar in der Luft, das halbe Jahr ist quasi vorbei. Ich hab keinerlei Verständnis mehr für diese Spielchen.

Habe diesbezüglich mal eine Frage:
Die Bundestarifkommission von Verdi hatte am 11.Oktober 2022 die Forderungen für die Beschäftigten des öffentlichen Dienstes von Bund und Kommunen beschlossen.
Es war ja kein Geheimnis, dass der alte Tarifvertrag eine Laufzeit bis 31.12.2022 hatte.
1. Verhandlungsrunde: 24.01.2023
2. Verhandlungsrunde: 22./23.02.2023.......

Warum wird mit dem ganzen Procedere nicht früher begonnen zumal von Beginn an klar ist, dass sich das Ganze (schon wegen der Außendarstellung) über mehrere Wochen/Monate hinziehen wird mit den oben aufgezeigten Folgen für den Beamtenbereich?
Späterer Beginn der Verhandlung=späterer Beginn des neuen Tarifvertrages (jetzt erst ab 2024) = dadurch Geld gespart für die AG!
So Einfach

Schon klar. Die Frage ist, warum macht Verdi das "Spielchen" mit? Wer bestimmt die "Spielregeln"? Ist es übliches Geschäftsgebaren, Verhandlungen über einen Folgevertrag erst dann zu beginnen, wenn die Vertragsdauer des bisherigen Vertrags schon vor Wochen endete?
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: DeepBlue am 24.05.2023 12:52
Bundesbeamte werden nach Gesetz bezahlt.

Allenfalls wird es, wenn man sich klar wird, dass die Einmalzahlung inhaltsgleich übertragen werden soll, eine Übereinkunft mit dem BMF geben. Damit kann die Einmalzahlung im Vorfeld des Gesetzgebungsverfahrens unter Vorbehalt gezahlt werden.

Darum geht's ja am Ende. Ne Zahlung unter Vorbehalt. Wo ist das Problem in diesem Ministerium? (Rhetorische Frage)

Die Einigung mit dem BMF. Das hat die Kohle.

Und natürlich die Annahme des Ergebnisses. Der Punkt steht seit Donnerstag.

Sorry, aber die Einigung war zugesagt und das Ergebnis ist seit einem Monat klar. Wir schweben seit Januar in der Luft, das halbe Jahr ist quasi vorbei. Ich hab keinerlei Verständnis mehr für diese Spielchen.

Habe diesbezüglich mal eine Frage:
Die Bundestarifkommission von Verdi hatte am 11.Oktober 2022 die Forderungen für die Beschäftigten des öffentlichen Dienstes von Bund und Kommunen beschlossen.
Es war ja kein Geheimnis, dass der alte Tarifvertrag eine Laufzeit bis 31.12.2022 hatte.
1. Verhandlungsrunde: 24.01.2023
2. Verhandlungsrunde: 22./23.02.2023.......

Warum wird mit dem ganzen Procedere nicht früher begonnen zumal von Beginn an klar ist, dass sich das Ganze (schon wegen der Außendarstellung) über mehrere Wochen/Monate hinziehen wird mit den oben aufgezeigten Folgen für den Beamtenbereich?
Späterer Beginn der Verhandlung=späterer Beginn des neuen Tarifvertrages (jetzt erst ab 2024) = dadurch Geld gespart für die AG!
So Einfach

Schon klar. Die Frage ist, warum macht Verdi das "Spielchen" mit? Wer bestimmt die "Spielregeln"? Ist es übliches Geschäftsgebaren, Verhandlungen über einen Folgevertrag erst dann zu beginnen, wenn die Vertragsdauer des bisherigen Vertrags schon vor Wochen endete?

pfff ernsthaft? Natürlich ist es nicht richtig und moralisch sehr fragwürdig und solange alles das Spiel mitmachen und alle treu in der Gewerkschaft bleiben wird sich das nicht ändern! Ehr andersrum man wird es noch mehr ausreizen!
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: kimonbo am 24.05.2023 12:53
Also bei uns (Bundesbehörde, Ressort BMI) kam heute eine Info über den Tarifabschluss und den TV Inflationsausgleich ohne das die Beamten auch nur mit einem Wort erwähnt werden.

Keine Sorge - BM Lindner war beim Zoll zu Besuch, er wollte schauen, ob die Zoll-Beamten auch schön fleißig sind, damit sie sich die paar Euro mehr wirklich verdienen tun hahahahhhhaaaa HaaaaaaaaaAAAAAAAAAAAAA
Sind ja Steuergelder, da muss man halt gut überlegen, für was das ausgegeben wird HAHAHAAAAAAA

Hallo kimonbo,
der war aber gut. Den habe ich gerade meinem 2-jährigen Enkelchen vorgelesen und der macht auch immer noch hahahahhhhaaaa HaaaaaaaaaAAAAAAAAAAAAA.

Fein. Sag dem kleinen Racker er soll Beamter werden HAHAHAHHAAAAA wie sein Opilein
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: IndependentJoke am 24.05.2023 12:56
Aber eines verspreche ich: Der obige Text wurde zumindest bei uns heute an alle Mitarbeiter gesendet. Und vielleicht findet es hier einer interessant.

Ja, ich finde es zumindest insofern interessant, da hier eine Aussage in Sachen Inflationsausgleich auch für Versorgungsempfänger getroffen wurde, was dem widerspricht, was bislang so durchsickerte. Hoffentlich bewahrheitet sich das, denn ansonsten müsste ich dringend über meinen Verbleib in der Gewerkschaft nachdenken!
Gut, ansonsten nach wie vor nebulös, so lange man nicht weiss, wie die "systemgerechte" Umsetzung für den Beamtenbereich denn nun wirklich aussehen wird. "Es gibt viel zu tun, warten wir´s ab!" scheint der Wahlspruch im BMI zu sein....

Ich gönne jedem das bestmögliche Ergebnis! Ernsthaft! Ohne, dass der Text offizielle Gültigkeit hat, fürchte ich aber, dass man selbst den Übertrag der Sonderzahlung auf Versorgungsempfänger nicht zu 100 % sicher aus dem Text entnehmen kann, weil ich überhaupt nicht deuten kann, was eine „systemgerechte“ Übertragung bedeutet. Rentner im öD bekommen die 3000 Euro nicht, also Pensionäre auch nicht -  so könnten manche Personen das „systemgerecht“ interpretieren.. Ich drücke aber allen die Daumen. Wenn ich selbst mal Pensionär bin, will ich schließlich auch nicht ausgeschmiert werden.

Ich selbst wünsche mir übrigens  immer noch eine Umrechnung des Sockelbetrags anhand der niedrigsten Besoldungsstufe in Prozent  und die Addition der 5,5 Prozent. Das würde ich dann auf alle Besoldungsstufen übertragen. Also ein Plus von ca. 15 Prozent für alle. Zur amtsangemessenen Alimentation fehlt es dann auch noch erheblich - aber es wäre mal ein Signal in die richtige Richtung. Und ja, es handelt sich dabei um einen Wunsch und nicht um  meine Erwartung.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Rollo83 am 24.05.2023 13:07
Aber eines verspreche ich: Der obige Text wurde zumindest bei uns heute an alle Mitarbeiter gesendet. Und vielleicht findet es hier einer interessant.

Ja, ich finde es zumindest insofern interessant, da hier eine Aussage in Sachen Inflationsausgleich auch für Versorgungsempfänger getroffen wurde, was dem widerspricht, was bislang so durchsickerte. Hoffentlich bewahrheitet sich das, denn ansonsten müsste ich dringend über meinen Verbleib in der Gewerkschaft nachdenken!
Gut, ansonsten nach wie vor nebulös, so lange man nicht weiss, wie die "systemgerechte" Umsetzung für den Beamtenbereich denn nun wirklich aussehen wird. "Es gibt viel zu tun, warten wir´s ab!" scheint der Wahlspruch im BMI zu sein....

Ich gönne jedem das bestmögliche Ergebnis! Ernsthaft! Ohne, dass der Text offizielle Gültigkeit hat, fürchte ich aber, dass man selbst den Übertrag der Sonderzahlung auf Versorgungsempfänger nicht zu 100 % sicher aus dem Text entnehmen kann, weil ich überhaupt nicht deuten kann, was eine „systemgerechte“ Übertragung bedeutet. Rentner im öD bekommen die 3000 Euro nicht, also Pensionäre auch nicht -  so könnten manche Personen das „systemgerecht“ interpretieren.. Ich drücke aber allen die Daumen. Wenn ich selbst mal Pensionär bin, will ich schließlich auch nicht ausgeschmiert werden.

Ich selbst wünsche mir übrigens  immer noch eine Umrechnung des Sockelbetrags anhand der niedrigsten Besoldungsstufe in Prozent  und die Addition der 5,5 Prozent. Das würde ich dann auf alle Besoldungsstufen übertragen. Also ein Plus von ca. 15 Prozent für alle. Zur amtsangemessenen Alimentation fehlt es dann auch noch erheblich - aber es wäre mal ein Signal in die richtige Richtung. Und ja, es handelt sich dabei um einen Wunsch und nicht um  meine Erwartung.

Das wünscht sich wohl jeder hier, das dies aber nicht passiert sollte auch jedem hier klar sein.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: iceman1981 am 24.05.2023 13:15
Hier mal die aktuellen Meldungen auf der GDP Homepage:

-GDP Seniorentag 2023
-Europäischer Polizeikongress
-Die GDP beim Europäischen Polizeikongress
-Die GDP auf dem Europäischen Polizeikongress

Da seht ihr mal, welche Meldungen wirklich Priorität haben. Unsere Bezahlung bzw. mal eine Meldung über den aktuellen Sachstand mit Sicherheit nicht.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: kimonbo am 24.05.2023 13:38
Hier mal die aktuellen Meldungen auf der GDP Homepage:

-GDP Seniorentag 2023
-Europäischer Polizeikongress
-Die GDP beim Europäischen Polizeikongress
-Die GDP auf dem Europäischen Polizeikongress

Da seht ihr mal, welche Meldungen wirklich Priorität haben. Unsere Bezahlung bzw. mal eine Meldung über den aktuellen Sachstand mit Sicherheit nicht.

Die Schnittchen beim Seniorentag würde ich gerne probieren HAHAHAAAHHAAAAAA 
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Hajo99 am 24.05.2023 13:41
Gibt es denn jetzt nächsten Monat zumindest schonmal die Inflationsprämie? Bis 2024 können die sich ja immernoch überlegen was die machen
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Warzenharry am 24.05.2023 13:43
Denke nicht, dass die Infationsprämie jetzt schon gezahlt wird. Mit glück am 30.06. mit den julibezügen.
Seit 16. ist beim BVA schon Abrechniungsschluss für den Monat Juni
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Jeans am 24.05.2023 22:03
Hier mal die aktuellen Meldungen auf der GDP Homepage:

-GDP Seniorentag 2023
-Europäischer Polizeikongress
-Die GDP beim Europäischen Polizeikongress
-Die GDP auf dem Europäischen Polizeikongress

Da seht ihr mal, welche Meldungen wirklich Priorität haben. Unsere Bezahlung bzw. mal eine Meldung über den aktuellen Sachstand mit Sicherheit nicht.

Keine Ahnung, wo Du das her nimmst, aber bei der GdP Bundespolizei ist immer noch nur - wie seit 2 Wochen - die Forderung zu sehen, dass der Flüchtlingsgipfel zur Verbesserung des Grenzschutzes führen müsse. Also wirklich gar nix Aktuelles, noch nicht mal Senioren- oder Kongress-Infos  ;) ...
https://www.gdp.de/gdp/gdpbupo.nsf/id/Bundespolizei_Home

Eine Anfrage meinerseits bei der GdP (vom 4. Mai) war zunächst unbeantwortet geblieben, und als ich dann am 17. noch mal nachgehakt habe, hat man am 19. Folgendes ausgeführt:

"Lieber Jeans,

wir können darüber leider noch nichts sagen, da die Übertragung auf die Beamten per Gesetz geschehen muss. Kanzler Scholz sprach von einer systemkonformen Übernahme.

Wir erwarten einen Gesetzesentwurf in den nächsten 4 Wochen und werden dann weiter berichten.

Mit freundlichen Grüßen

S. K."

Sind ja sensationelle Neuigkeiten mit der systemkonformen Übernahme, wir hätten es der Innenministerin nicht geglaubt  ::) ...
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: iceman1981 am 24.05.2023 22:38
Wo ich das her nehme? Na von der GDP HomePage, wie ich geschrieben habe. Und nicht Bundespolizei. Hab von GDP Bundespolizei HomePage nichts gesagt.
Hier der Link: https://www.gdp.de/
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Preston am 25.05.2023 06:30
https://beamte.verdi.de/themen/besoldung/besoldungsrunde-2023/++co++35e3f32a-f89a-11ed-9a56-001a4a160110 (https://beamte.verdi.de/themen/besoldung/besoldungsrunde-2023/++co++35e3f32a-f89a-11ed-9a56-001a4a160110)
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Matze1986 am 25.05.2023 08:36
https://beamte.verdi.de/themen/besoldung/besoldungsrunde-2023/++co++35e3f32a-f89a-11ed-9a56-001a4a160110 (https://beamte.verdi.de/themen/besoldung/besoldungsrunde-2023/++co++35e3f32a-f89a-11ed-9a56-001a4a160110)

Wir alle wissen ja, wie erfolgreich Ver.di immer ist ^^
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Bundi am 25.05.2023 08:38
Schön das Verdi das fordert und dass das Gegenstand der Tarifverhandlungen war. Aber die Besoldung wird nunmal per Gesetz geregelt. Jetzt spiel ich mal theoretisch des Teufels Anwalt. Was passiert wenn es unsere geliebte BMI und die anderen BesGesetzgeber einen feuchten Dreck kümmert das Ergebnis entsprechend auf die Beamten zu übertragen oder wie hier ja reichlich diskutiert in abgespeckter Version ? Mit Annahme des Tarifergebnisses sind Verdi doch alle Optionen genommen mit Nachdruck das Ergebnis übertragen zu bekommen, gleiches gilt auch für die anderen an der TV Verhandlung beteiligten Interessenverbänden. Streiken weil eine Zusage nicht eingehalten wurde ist ja wohl nicht möglich. Deshalb können die Gesetzgeber im Grunde machen was sie wollen. Den Imageschaden oder den Vertrauensverlust ignorieren die sicher ganz nebenbei. Oder sieht das jemand anders ? Vielleicht bin ich mittlerweile einfach zu enttäuscht bzw entsetzt von unseren Gesetzgebern das ich so denke.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Umlauf am 25.05.2023 08:48
Schön das Verdi das fordert und dass das Gegenstand der Tarifverhandlungen war. Aber die Besoldung wird nunmal per Gesetz geregelt. Jetzt spiel ich mal theoretisch des Teufels Anwalt. Was passiert wenn es unsere geliebte BMI und die anderen BesGesetzgeber einen feuchten Dreck kümmert das Ergebnis entsprechend auf die Beamten zu übertragen oder wie hier ja reichlich diskutiert in abgespeckter Version ? Mit Annahme des Tarifergebnisses sind Verdi doch alle Optionen genommen mit Nachdruck das Ergebnis übertragen zu bekommen, gleiches gilt auch für die anderen an der TV Verhandlung beteiligten Interessenverbänden. Streiken weil eine Zusage nicht eingehalten wurde ist ja wohl nicht möglich. Deshalb können die Gesetzgeber im Grunde machen was sie wollen. Den Imageschaden oder den Vertrauensverlust ignorieren die sicher ganz nebenbei. Oder sieht das jemand anders ? Vielleicht bin ich mittlerweile einfach zu enttäuscht bzw entsetzt von unseren Gesetzgebern das ich so denke.

Selbst wenn das Ergebnis noch nicht angenommen wäre, hätten die Gewerkschaften keine Möglichkeit für die Beamten etwas zu erstreiten. Das würde in meinen Augen sofort vor Gericht einkassiert werden.

Mehr als Klinkenputzen, auch betteln genannt, ist nicht.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: emdy am 25.05.2023 09:31
https://beamte.verdi.de/themen/besoldung/besoldungsrunde-2023/++co++35e3f32a-f89a-11ed-9a56-001a4a160110 (https://beamte.verdi.de/themen/besoldung/besoldungsrunde-2023/++co++35e3f32a-f89a-11ed-9a56-001a4a160110)

Die Berücksichtigung einer sozialen Komponente wie dem Sockelbetrag im Besoldungsrecht der Beamt*innen ist rechtlich möglich...

Erst wird trotz mittelbarer Auswirkungen der Tarifrunde auf den Beamtenbereich immer ein Sockelbetrag gefordert und dann wird die Übertragung noch als unproblematisch hingestellt. Super Modell. Das nächste Mal dann, Sockelbetrag 500€ und 1% linear. Dann muss Verdi einen abstellen um auszurechnen, ob nun nach den Prüfkriterien des BVerfG zuviel abgeschmolzen wurde oder nicht bzw. ob sie schreiben können, dass die Übertragung des Sockelbetrages nun rechtlich möglich oder unmöglich ist.

Man hätte auch schreiben können Bei der Übertragung der sozialen Komponente erteilen wir Überlegungen des BMI eine Absage, versteckte Kürzungen am Tarifergebnis vorzunehmen. Der Sockelbetrag muss aufgrund besoldungsrechtlicher Rahmenbedingungen in einen Linearwert überführt werden, der sich an der untersten Besoldungsgruppe orientiert.

Und dann kann das BMI gerne ab A16 etwas abschmelzen, mit aberwitzigen alimentativen Abschmelz- oder Verringerungsbeträgen. Aber so zu tun, als ob jeder A16 hätte (so kommt man ja auf die kursierenden 7,8%) und mit dieser Logik dann den unteren Besoldungsgruppen weniger als den Tarifabschluss zu gewähren (untere Entgeltgruppen ~14%) ist eben Bullshit.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: herbstsonne83 am 25.05.2023 10:37
Also wir wurden diese Woche informiert, das die Bundesbeamten die Prämie nicht im Juni bekommen, da es keine gesetzliche Grundlage gibt und eine Entscheidung dahingehend frühestens im September getroffen wird. Also alles wie immer! Soviel zur zeitgleichen Übertragung! >:(
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: xap am 25.05.2023 11:20
https://www.abgeordnetenwatch.de/profile/johann-saathoff/fragen-antworten/kabinettsbeschluss-z-amtsangemessenen-besoldung-wann-ist-dieser-endlich-fertig-und-wird-veroeffentlicht

Hr. Saathoff hat sich verschrieben. Ich hab das mal korrigiert.

Zitat
Sehr geehrte Frau Z.,
vielen Dank für Ihre Frage. Ich kann verstehen, dass Sie sich fragen, warum es noch immer keinen Kabinettbeschluss gibt. Es gibt aber einfach noch einige nicht triviale Fragen zu klären, bevor der Entwurf kabinettsreif ist. Ich kann Ihnen aber versichern, dass dem BMI die nicht steigende Besoldung der Bundesbeamten sehr wichtig ist.
Mit freundlichen Grüßen
Johann Saathoff
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: BWBoy am 25.05.2023 11:26
https://www.abgeordnetenwatch.de/profile/johann-saathoff/fragen-antworten/kabinettsbeschluss-z-amtsangemessenen-besoldung-wann-ist-dieser-endlich-fertig-und-wird-veroeffentlicht

Hr. Saathoff hat sich verschrieben. Ich hab das mal korrigiert.

Zitat
Sehr geehrte Frau Z.,
vielen Dank für Ihre Frage. Ich kann verstehen, dass Sie sich fragen, warum es noch immer keinen Kabinettbeschluss gibt. Es gibt aber einfach noch einige nicht triviale Fragen zu klären, bevor der Entwurf kabinettsreif ist. Ich kann Ihnen aber versichern, dass dem BMI die nicht steigende Besoldung der Bundesbeamten sehr wichtig ist.
Mit freundlichen Grüßen
Johann Saathoff


möglicherweise ist ihnen auch bewusst geworden, dass der Entwurf hinsichtlich Verfassungskonformität totaler Mumpitz ist und überarbeiten ihn nochmal.   ::) ::)
Ich bin heute bei wünsch dir was ;D
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: PolareuD am 25.05.2023 11:29
Es hat mich mal interessiert, ab wann ein Indiz für die Verfassungswidrigkeit vorliegt, wenn man den Tarifabschluss 1 zu 1 auf die Beamten überträgt (Sockelbetrag 200€ + 5,5%). Ich bin zu folgenden Ergebnis gekommen:

Besoldung   Jahr 2022/23         Jahr 2024 (+200€, +5,5%)

A3/1                 2370€            2711€
Diff:                            105,1%            104,6%      Abschmelzung: -0,5%
A6/1                 2490€            2837€


A3/1                 2370€            2711€
Diff:                            165,2%            160,2%      Abschmelzung: -5,0%
A12/1                3916€            4342€


A3/1                 2370€            2711€
Diff:                            199,2%            191,5%      Abschmelzung: -7,7%
A14/1                4722€            5192€


A3/1                 2370€            2711€
Diff:                            243,5%            232,4%       Abschmelzung: -11,1%
A15/1                5772€            6300€


A3/1                 2370€            2711€
Diff:                            268,7%            255,6%      Abschmelzung: -13,1%
A16/1                6368€            6929€


A3/8                 2693€            3052€
Diff:                            238,4%            228,9%      Abschmelzung: -9,5%
A14/8                6421€            6985€

Gemäß Beschluss 2 BvL 4/18 des BVerfG von 2020 liegt ein Indiz für die Verfassungswidrigkeit vor, wenn laut Prüfstufe 1, 4. Prüfparameter gilt:

Systeminterner Besoldungsvergleich
Verringerung der Abstände der Bruttogehälter in den Besoldungsgruppen infolge unterschiedlich hoher linearer Anpassungen bei einzelnen Besoldungsgruppen oder zeitlich verzögerter Besoldungsanpassungen. Verstoß gegen das Abstandsgebot, wenn die Abstände zwischen zwei vergleichbaren Besoldungsgruppen um mindestens 10 Prozent in den zurückliegenden fünf Jahren abgeschmolzen werden.


Gehe ich richtig in der Annahme, dass die Übertragung des Tarifabschlusses auf die Beamten ab der Besoldungsgruppe A15 zu verfassungsrechtlichen Problemen führt?
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Yasper am 25.05.2023 11:56
Also wir wurden diese Woche informiert, das die Bundesbeamten die Prämie nicht im Juni bekommen, da es keine gesetzliche Grundlage gibt und eine Entscheidung dahingehend frühestens im September getroffen wird. Also alles wie immer! Soviel zur zeitgleichen Übertragung! >:(

Die Aussage mit frühestens September kann ich bei uns auch bestätigen.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Dunkelbunter am 25.05.2023 12:01
Also wir wurden diese Woche informiert, das die Bundesbeamten die Prämie nicht im Juni bekommen, da es keine gesetzliche Grundlage gibt und eine Entscheidung dahingehend frühestens im September getroffen wird. Also alles wie immer! Soviel zur zeitgleichen Übertragung! >:(

Die Aussage mit frühestens September kann ich bei uns auch bestätigen.

Dann aber frühestens. Wenn man davon ausgeht, dass vor der parlamentarischen Sommerpause kein Gesetz vorliegt, dann wird man es im September erst im Parlament besprechen.
Da wird es mit der Auszahlung aber sicher auch nichts vor Ende Oktober
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: MasterOf am 25.05.2023 12:37
Aus einem anderen Forum (Bundeswehr):

Nach derzeitigem Planungsstand wird der Inflationsausgleich ab Zahlmonat Juli 2023 unter dem Vorbehalt der systemkonformen gesetzlichen Übertragung aud den Besoldungsbereich gezahlt.

Quelle gab es keine dazu, die Aussage würde sich aber decken mit der eines anderen Users hier im Forum, dass ab den Julibezügen der Inflationsausgleich gezahlt werden soll.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Skyfall am 25.05.2023 12:54
Aus einem anderen Forum (Bundeswehr):

Nach derzeitigem Planungsstand wird der Inflationsausgleich ab Zahlmonat Juli 2023 unter dem Vorbehalt der systemkonformen gesetzlichen Übertragung aud den Besoldungsbereich gezahlt.

Quelle gab es keine dazu, die Aussage würde sich aber decken mit der eines anderen Users hier im Forum, dass ab den Julibezügen der Inflationsausgleich gezahlt werden soll.

Dann müssten es ja im Juli 1200 + 220 sein.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: kimonbo am 25.05.2023 12:55
Aus einem anderen Forum (Bundeswehr):

Nach derzeitigem Planungsstand wird der Inflationsausgleich ab Zahlmonat Juli 2023 unter dem Vorbehalt der systemkonformen gesetzlichen Übertragung aud den Besoldungsbereich gezahlt.

Quelle gab es keine dazu, die Aussage würde sich aber decken mit der eines anderen Users hier im Forum, dass ab den Julibezügen der Inflationsausgleich gezahlt werden soll.

Dann müssten es ja im Juli 1200 + 220 sein.

1240 + 220! Die 40€uronen bitte nicht vergessen HAHAAAA
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Perisher am 25.05.2023 12:56
Bin zwar kein Bundesbeamter, aber in der aktuellen Wahlperiode hat die BReg bisher 41 Gesetzesvorlagen für eilbedürftig erklärt (siehe Antwort auf die Kleine Anfrage, BT-Drs. 20/6668) und damit die Verfahrensdauer erheblich abgekürzt. Ich sehe keinen Grund, die Besoldungsanpassung nicht auch als eilbedürftig zu erklären und vor der Sommerpause zumindest die Ausschussberatungen abzuschließen.

In meinem BL ist es zumindest möglich, nach Abschluss der Ausschussberatungen und noch vor Gesetzesbeschluss unter Vorbehalt der parlamentarischen Zustimmung zu zahlen. 
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: PNUBeamter am 25.05.2023 13:30
Hallo zusammen,

habe gerade online meine Bezügemitteilung 06/2023 angeschaut und kann nun offiziell bekanntgeben,
daß man im Bereich der PNU wohl noch nichts zusätzlich zur Auszahlung angewiesen hat.

Bleibt in Juni also erst einmal noch bei der kleinen Kugel Eis ...   ;)

PNU = PostNachfolgeUnternehmen
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: emdy am 25.05.2023 13:33
Fühle mich als Bundesbeamter langsam wie ein rumänischer LKW-Fahrer, der seit 6 Monaten auf seinen Lohn wartet.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: herbstsonne83 am 25.05.2023 13:33
Fest steht doch nur, das die Beamten mal wieder die Deppen sind... und warum auch immer, es vom Tarifabschluss bis zur tatsächlichen Auszahlung wenigstens 5 Monate dauert. UND das dieses Geschwafel von zeit- und wirkungsgleich genauso eine Floskel wie der Senkungswunsch von der Wochendienstzeit von 41 auf 39Std ist... alles nur heiße Luft. Geringschätzender kann man ggü seinen Staatsdienern nicht sein. Könnte ich die Zeit zurück drehen, ich würde mich nicht nochmal dafür entscheiden.

Sorry, bin grad sehr frustriert...
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: MasterOf am 25.05.2023 14:14
Hallo zusammen,

habe gerade online meine Bezügemitteilung 06/2023 angeschaut und kann nun offiziell bekanntgeben,
daß man im Bereich der PNU wohl noch nichts zusätzlich zur Auszahlung angewiesen hat.

Bleibt in Juni also erst einmal noch bei der kleinen Kugel Eis ...   ;)

PNU = PostNachfolgeUnternehmen

Also das war zu erwarten. Frühestens mit der Bezügemitteilung für Juli wird es kommen.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: CoTrainer am 25.05.2023 14:19
Aus einem anderen Forum (Bundeswehr):

Nach derzeitigem Planungsstand wird der Inflationsausgleich ab Zahlmonat Juli 2023 unter dem Vorbehalt der systemkonformen gesetzlichen Übertragung aud den Besoldungsbereich gezahlt.

Quelle gab es keine dazu, die Aussage würde sich aber decken mit der eines anderen Users hier im Forum, dass ab den Julibezügen der Inflationsausgleich gezahlt werden soll.

Nunmehr wurde dort als Quelle eine Aussage des BAPersBw im Rahmen Referatsleitertagung BVA angegeben. Warten wir es also mal ab...
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Pendler1 am 25.05.2023 14:34
Ist ja interessant, dass die Beamten so sehnsüchtig auf den sog. Inflationsausgleich warten.

Auf tabellenwirksame Erhöhungen - das einzig Wahre - (verlangt Kenntnisse Rechnen im Alltag :)) ) warten anscheinend nicht mehr so viele?

PS: Manchem hoffnungsvollen Beamtenanwärter ist es anscheinend immer noch nicht klar, dass wir Beamte keinen EINKLAGBAREN Tarifvertrag haben.

Unsere Besoldung (19. Jahrhundert) kann mit einem Gesetzesschnippchen verändert werden (und auch die Beihilfe im Krankheitsfall, werden viele noch schmerzlich erfahren).
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: emdy am 25.05.2023 14:39
Ist ja interessant, dass die Beamten so sehnsüchtig auf den sog. Inflationsausgleich warten.

Auf tabellenwirksame Erhöhungen - das einzig Wahre - (verlangt Kenntnisse Rechnen im Alltag :)) ) warten anscheinend nicht mehr so viele?

Hat das irgendjemand gesagt? Einklagbar ist zumindest eine verfassungskonforme Alimentation. Anderes Thema.  ;D
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Knecht am 25.05.2023 14:42
Es ist einfach klar, dass die tabellenwirksame Erhöhung erst nächstes Jahr kommt, daher ist die Eile da jetzt nicht allzu groß. Der Ausgleich soll aber eben nächsten Monat schon kommen...
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: xap am 25.05.2023 14:47
Fühle mich als Bundesbeamter langsam wie ein rumänischer LKW-Fahrer, der seit 6 Monaten auf seinen Lohn wartet.

 ;D
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: kimonbo am 25.05.2023 14:57
Fühle mich als Bundesbeamter langsam wie ein rumänischer LKW-Fahrer, der seit 6 Monaten auf seinen Lohn wartet.

 ;D

HAHAHAAAAAAAAAAA stimmt! Ich fühle mich wie ein/eine Spragelstecher/in aus Bulgarien AHHAAAAAAAA
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Vetran am 25.05.2023 15:37
Fühle mich als Bundesbeamter langsam wie ein rumänischer LKW-Fahrer, der seit 6 Monaten auf seinen Lohn wartet.

 ;D

HAHAHAAAAAAAAAAA stimmt! Ich fühle mich wie ein/eine Spragelstecher/in aus Bulgarien AHHAAAAAAAA

Dann geh doch mal zum Orthopäden. Der verschreibt dir bestimmt was gegen Rücken  ;D ;D ;D ;D ;D
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: herbstsonne83 am 25.05.2023 16:28
Ist ja interessant, dass die Beamten so sehnsüchtig auf den sog. Inflationsausgleich warten.

Auf tabellenwirksame Erhöhungen - das einzig Wahre - (verlangt Kenntnisse Rechnen im Alltag :)) ) warten anscheinend nicht mehr so viele?

PS: Manchem hoffnungsvollen Beamtenanwärter ist es anscheinend immer noch nicht klar, dass wir Beamte keinen EINKLAGBAREN Tarifvertrag haben.

Unsere Besoldung (19. Jahrhundert) kann mit einem Gesetzesschnippchen verändert werden (und auch die Beihilfe im Krankheitsfall, werden viele noch schmerzlich erfahren).

Scherzkeks... ist doch logisch das man auf das theoretisch näher liegende eher wartet, als auf das, was eh erst im März 2024 kommt!
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Bauernopfer am 25.05.2023 16:43
Fest steht doch nur, das die Beamten mal wieder die Deppen sind... und warum auch immer, es vom Tarifabschluss bis zur tatsächlichen Auszahlung wenigstens 5 Monate dauert. UND das dieses Geschwafel von zeit- und wirkungsgleich genauso eine Floskel wie der Senkungswunsch von der Wochendienstzeit von 41 auf 39Std ist... alles nur heiße Luft. Geringschätzender kann man ggü seinen Staatsdienern nicht sein. Könnte ich die Zeit zurück drehen, ich würde mich nicht nochmal dafür entscheiden.

Sorry, bin grad sehr frustriert...

Ich gehe davon aus, dass Verdi/Beamtenbund Tarifunion im Herbst bei den TV-L-Verhandlungen ähnliche Forderungen stellen werden wie sie es für den TV-öD taten. Könnte es sein, dass deshalb das BMI sich (auch) hinsichtlich IAP zunächst mit den betroffenen Länderregierungen abstimmt, da die Entscheidung des BMI Pilotcharakter hat?
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Bastel am 25.05.2023 17:11
Jedes Land macht doch sowieso was es will. Sieht man doch auch bei der "Übernahme" der Tarifergebnisse in der Vergangenheit.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: icheinfachunverbesserlich am 26.05.2023 07:06
Folgende offizielle Mitteilung gestern bei uns:

"Die Ergebnisse aus dem Tarifabschluss im öffentlichen Dienst wurden bislang nicht auf die Besoldung der Beamtinnen und Beamten des Bundes übertragen.

Es wird darum gebeten, von Rückfragen insbesondere zum Inflationsausgleichsgeld abzusehen."
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Warzenharry am 26.05.2023 07:49
Folgende offizielle Mitteilung gestern bei uns:

"Die Ergebnisse aus dem Tarifabschluss im öffentlichen Dienst wurden bislang nicht auf die Besoldung der Beamtinnen und Beamten des Bundes übertragen.

Es wird darum gebeten, von Rückfragen insbesondere zum Inflationsausgleichsgeld abzusehen."

Von wem kommt diese Aussage? Behörde?
Versucht man gerade einem freundlich den Mund zu verbieten oder was soll der letzt Satz?  >:(
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Dunkelbunter am 26.05.2023 08:13
Folgende offizielle Mitteilung gestern bei uns:

"Die Ergebnisse aus dem Tarifabschluss im öffentlichen Dienst wurden bislang nicht auf die Besoldung der Beamtinnen und Beamten des Bundes übertragen.

Es wird darum gebeten, von Rückfragen insbesondere zum Inflationsausgleichsgeld abzusehen."

Von wem kommt diese Aussage? Behörde?
Versucht man gerade einem freundlich den Mund zu verbieten oder was soll der letzt Satz?  >:(

Kamm vom Zoll.
Naja Sinn ist es auch nicht, das jeder beim Service Center anruft und fragt wann der Inflationsausgleich kommt.
Aber es scheint, als ob doch einige Beamte das Geld wegen der starken Inflation brauchen.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Knecht am 26.05.2023 08:17
Sinn wäre es, dass die hohen Herren endlich mal den Ernst der Lage erkennen und ihren Ar*** bewegen. Passiert aber auch nicht.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: ghtz4 am 26.05.2023 08:19
Bezüge zahlende Stelle einer großen Bundesbehörde im Bereich des BMF.
Habe ich dann heute morgen auch im Intranet meiner Behörde gelesen.
Ich hoffe trotzdem noch, dass die Übertragung erfolgt und, unter Vorbehalt, die Zahlung im Sommer erfolgt... sei es Juli oder August. 
Die Informationspolitik ist jedoch dieses mal zum fremdschämen. Schaut man sich die vergangenen Runden, hier auf dieser Webseite, an, erfolgte die Verkündung der Übernahme unmittelbar.
 
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: wizzard am 26.05.2023 08:23
Sinn wäre es, dass die hohen Herren endlich mal den Ernst der Lage erkennen und ihren Ar*** bewegen. Passiert aber auch nicht.

Vielleicht verklärt sich mit der Zeit einiges, aber dieses absolute Verweigern jeglicher Wasserstandsmeldungen wie unter Faeser gab es früher m.M.n. nicht.

Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: beamtenjeff am 26.05.2023 08:49
Bezüge zahlende Stelle einer großen Bundesbehörde im Bereich des BMF.
Habe ich dann heute morgen auch im Intranet meiner Behörde gelesen.
Ich hoffe trotzdem noch, dass die Übertragung erfolgt und, unter Vorbehalt, die Zahlung im Sommer erfolgt... sei es Juli oder August. 
Die Informationspolitik ist jedoch dieses mal zum fremdschämen. Schaut man sich die vergangenen Runden, hier auf dieser Webseite, an, erfolgte die Verkündung der Übernahme unmittelbar.

Die Informationspolitik ist nur nur zum fremdschämen, sie ist auch der absolute Hohn wenn man bedenkt in welch verfassungswidrigen Zustand sich die Besoldung im Allgemeinen befindet. Es ist wohl das mindeste, dass man die Kommunikationskanäle offen hält und mit Transparenz reagiert, statt den Beamten/innen eine Empfehlung zum Schweigen auszusprechen. Ich war ehrlich gesagt für einen kurzem Moment sprachlos, so pietätlos wie das Ganze ist. Im nächsten Moment sammelt sich da viel Wut an. Ich frage mich ernsthaft, nach all den jüngsten Sicherheitsereignissen innerhalb von Behörden und externen Dienstleistern, wie sehr will man jedem einzelnen hier noch auf die Füße treten möchte, bis mal jemand durchdreht und ein paar Stecker zieht...also wundern würde mich das inzwischen absolut nicht mehr.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Warzenharry am 26.05.2023 08:53
Bezüge zahlende Stelle einer großen Bundesbehörde im Bereich des BMF.
Habe ich dann heute morgen auch im Intranet meiner Behörde gelesen.
Ich hoffe trotzdem noch, dass die Übertragung erfolgt und, unter Vorbehalt, die Zahlung im Sommer erfolgt... sei es Juli oder August. 
Die Informationspolitik ist jedoch dieses mal zum fremdschämen. Schaut man sich die vergangenen Runden, hier auf dieser Webseite, an, erfolgte die Verkündung der Übernahme unmittelbar.

Ohne jetzt was rechtfertigen zu wollen, ich möchte das Geld auch so schnell wie möglich, gehe ich davon aus, dass das Zünglein an der Wage hier tatsächlich der Sockel ist. Ich befürchte, da es sich um einen Abschluss handelt, dass wir erst geld sehen, wenn die Knaller, sorry für die Wortwahl, den Sockel so sparsamm wie möglich umgesetzt haben.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: vh am 26.05.2023 10:07
Immer mit der Ruhe, denn
 "Der Rechtsstaat lässt sich nicht auf der Nase herumtanzen"
(Nancy Faeser am 24.05.2023).
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Knecht am 26.05.2023 10:22
Immer mit der Ruhe, denn
 "Der Rechtsstaat lässt sich nicht auf der Nase herumtanzen"
(Nancy Faeser am 24.05.2023).

Eigentlich müsste die Nancy jedes Mal der Blitz treffen, wenn sie Rechtsstaat sagt.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: flip am 26.05.2023 10:32
Bezüge zahlende Stelle einer großen Bundesbehörde im Bereich des BMF.
Habe ich dann heute morgen auch im Intranet meiner Behörde gelesen.
Ich hoffe trotzdem noch, dass die Übertragung erfolgt und, unter Vorbehalt, die Zahlung im Sommer erfolgt... sei es Juli oder August. 
Die Informationspolitik ist jedoch dieses mal zum fremdschämen. Schaut man sich die vergangenen Runden, hier auf dieser Webseite, an, erfolgte die Verkündung der Übernahme unmittelbar.

Ohne jetzt was rechtfertigen zu wollen, ich möchte das Geld auch so schnell wie möglich, gehe ich davon aus, dass das Zünglein an der Wage hier tatsächlich der Sockel ist. Ich befürchte, da es sich um einen Abschluss handelt, dass wir erst geld sehen, wenn die Knaller, sorry für die Wortwahl, den Sockel so sparsamm wie möglich umgesetzt haben.

... so schnell wie möglich, okay. Die TB bekommen die 1240.-  mit Juni-Entgelt, also nicht vor dem 30. Juni 2023.
Ich erwarte für die Beamten ebenfalls zeitnah die Zahlungen unter Vorbehalt.
Da es sich um einen separaten TV Inflationsausgleich handelt, wäre eine separate Änderung des BBesG sinnvoll.
Die systemgerechte Übertragung der tariflichen Erhöhung zum 01.März 2024 scheint ja der problematischere Teil zu sein.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Warzenharry am 26.05.2023 11:22
Bin ich komplett bei dir...aber ob das BMI das genauso sieht??
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: iceman1981 am 26.05.2023 12:34
Ihr dreht euch im Kreis, Freunde. Keiner weiß hier irgendwas. Und ein "ich erwarte..."?
Zu erwarten hat man in der Angelegenheit schon mal gar nichts. Das sollte uns doch die jetzige Vorgehensweise und die nicht vorhandene Transparenz gelehrt haben.

In dem Sinne. Schöne Pfingsttage euch.
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Beitrag von: Pendler1 am 26.05.2023 14:41
Ich lese gerade auf ZEIT ONLINE (ZON) wofür und für was unser Dienstherr Geld in die Republik schüttet. Ist schon bombastisch.

Ich glaube ganz fest, dass die Bundespolitik nicht mehr weiß wofür und wer mit welchen Beträgen unterstützt, gefördert oder auch bezahlt wird.

Kein Wunder, dass die Politik da Probleme mit der Beamtenbesoldung bekommt :))

Ist ja kein Geld mehr da (lach)
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: tigertom am 26.05.2023 15:23
Ich lese gerade auf ZEIT ONLINE (ZON) wofür und für was unser Dienstherr Geld in die Republik schüttet. Ist schon bombastisch.

Ich glaube ganz fest, dass die Bundespolitik nicht mehr weiß wofür und wer mit welchen Beträgen unterstützt, gefördert oder auch bezahlt wird.

Kein Wunder, dass die Politik da Probleme mit der Beamtenbesoldung bekommt :))

Ist ja kein Geld mehr da (lach)


Leider gibt es bis heute Kollegen, die das ernsthaft glauben.
Habe mich letzte Woche mit einem Kollegen (A12) vom Arbeitsschutz unterhalten.

O-Ton "Ich will mich echt nicht beschweren"..."Wir bekommen schon eigentlich gutes Geld" und die Top1: "Es ist ja nun wirklich nicht mehr viel Geld zum verteilen da..." (Synonym für das allseits bekannte "Die Kassen sind leer"

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Beitrag von: Pendler1 am 26.05.2023 15:54
@tigertom  #782

Jo, da kann ich nur noch auch "lach" sagen.

Unglaublich, welche Leute sich mittlerweile im Beamtentum tummeln.

Und im BMI halten sie sich die Bäuche vor lachen!
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Beitrag von: Pendler1 am 26.05.2023 16:03
So, nochmal Ich :)

Wieder aus ZEIT ONLINE (ZON)

" .. Bundesregierung will Förderung für klimafreundliche Neubauten erhöhen ... "

Es ist der absolute Wahnsinn. Die fördern und fördern, im Gegenzug erhöht die Wirtschaft dafür die Preise - der Staat zahlt ja.

Um wieder zum thread-thema zu kommen.

Hoffentlich wird die Besoldung der Bundesbeamten aus finanzpolitischer Notlage herausnicht gekürzt.

Spässchen . hoffentlich. :))) Oder auch Galgenhumor.
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Beitrag von: Jeans am 26.05.2023 16:08
Wo ich das her nehme? Na von der GDP HomePage, wie ich geschrieben habe. Und nicht Bundespolizei. Hab von GDP Bundespolizei HomePage nichts gesagt.
Hier der Link: https://www.gdp.de/

Die "normale" GdP interessiert hier nicht!! Es geht hier um Bundesbeamte, daher meine berechtigte Nachfrage.

Dass die eigentliche GdP, die - anders als die GdP Bundespolizei - für die LaPo zuständig ist, keine Neuigkeiten zur Besoldungsrunde (Bund!) bekannt gibt, versteht sich von selbst. War also völlig sinnlos, was Du uns hier mitgeteilt hast. Das ist, als ob man sich wundert, dass die PIN AG keine Neuigkeiten zum Tarifstreit bei der Deutschen Post bekannt gibt...
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Bastel am 26.05.2023 17:11
Ich lese gerade auf ZEIT ONLINE (ZON) wofür und für was unser Dienstherr Geld in die Republik schüttet. Ist schon bombastisch.

Ich glaube ganz fest, dass die Bundespolitik nicht mehr weiß wofür und wer mit welchen Beträgen unterstützt, gefördert oder auch bezahlt wird.

Kein Wunder, dass die Politik da Probleme mit der Beamtenbesoldung bekommt :))

Ist ja kein Geld mehr da (lach)


Leider gibt es bis heute Kollegen, die das ernsthaft glauben.
Habe mich letzte Woche mit einem Kollegen (A12) vom Arbeitsschutz unterhalten.

O-Ton "Ich will mich echt nicht beschweren"..."Wir bekommen schon eigentlich gutes Geld" und die Top1: "Es ist ja nun wirklich nicht mehr viel Geld zum verteilen da..." (Synonym für das allseits bekannte "Die Kassen sind leer"

A12 + drei bis vier Kinder + geerbtes Wohneigentum ist jetzt nicht das schlechteste ;)

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Beitrag von: emdy am 26.05.2023 17:42
Genau Bastel und tigertom, aus eigener Kraft geht nichts mehr. Und das ist der Grund warum diese bräsigen Boomer im gD gar nicht verstehen, wo unser Problem ist. Die konnten von ihrem Sold noch zu bescheidenem Wohlstand gelangen.
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Beitrag von: Knecht am 26.05.2023 22:32
Genau Bastel und tigertom, aus eigener Kraft geht nichts mehr. Und das ist der Grund warum diese bräsigen Boomer im gD gar nicht verstehen, wo unser Problem ist. Die konnten von ihrem Sold noch zu bescheidenem Wohlstand gelangen.

Wenn sie nicht mal das verstehen, sind sie dort definitiv falsch.
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Beitrag von: DeepBlue am 27.05.2023 12:15
https://www.spiegel.de/wirtschaft/ver-di-hat-seit-jahresbeginn-rund-100-000-neue-mitglieder-a-07cc3d49-3663-4253-b52e-2aeeca07faee


 :) :) :) :)
Bei solchen News wird sich so schnell auch nix ändern! Mehr Mitglieder= Verdi hat in der letzten Verhandlungsrunde alles richtig gemacht! Keiner Wunder das Deutschland auf dem Absteigenden Ast ist, wenn so eine Minderleistung noch honoriert wird! Naja die Politik lebt es ja vor 🤣🤣🤣🤣
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Beitrag von: Bastel am 27.05.2023 12:19
Für kleine EGs war der Abschluss jetzt nicht so schlecht.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: DeepBlue am 27.05.2023 14:07
Für kleine EGs war der Abschluss jetzt nicht so schlecht.
Nö augenscheinlich haben auch sie es nicht verstanden: zu lange Nullrunde und eine zweckentfremdete Inflationszahlung  sind sicherlich nicht attraktiv aber es bestätigt unser Hauptproblem: kaum noch fähige Leute die die Fakten durchdringen und Kernprobleme erkennen können, getreu dem Motto Krümmel für den Pöbel, Fettes für die Elite…
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: 2strong am 27.05.2023 14:28
Niedrigere Entgeltgruppen erhalten - früher oder später - Erhöhungen in einer deutlich zweistelligen Größenordnung. Das ist selbst für zwei Inflationsjahre in Ordnung. Bitter ist der Abschluss für die höheren Entgelt- und Besoldungsgruppen.
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Beitrag von: Pendler1 am 27.05.2023 14:32
@deepBlue   #791

Ja, leider scheinen viele des Rechnens (ich vermeide bewusst "Mathematik") nicht mehr mächtig zu sein.

In unserem speziellen Fall (Besoldung) Zinseszinsrechnung. Dabei kann man sich schön mit EXCEL eine Tabelle erstellen, um zu sehen, wie man mit verzögerter Besoldung und "Einmalzahlungen" vom Dienstherren reingelegt wird.

Schlagwort: Tabellenwirksam.

Aber, interessiert ja anscheinend immer mehr hoffnungsvolle junge Beamten nicht mehr? Den Dienstherren freut sowas ungemein :))

PS: Nur mal so nebenbei. habe auf DIE ZEIT und auch SÜDDEUTSCHE und AUGSBURGER ALLGEMEINE gelesen, dass immer weniger Schulabgänger vernünftig Lesen und Rechnen können. Wird wohl was dran sein :))
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: lotsch am 27.05.2023 16:53
@deepBlue   #791

Ja, leider scheinen viele des Rechnens (ich vermeide bewusst "Mathematik") nicht mehr mächtig zu sein.

In unserem speziellen Fall (Besoldung) Zinseszinsrechnung. Dabei kann man sich schön mit EXCEL eine Tabelle erstellen, um zu sehen, wie man mit verzögerter Besoldung und "Einmalzahlungen" vom Dienstherren reingelegt wird.

Schlagwort: Tabellenwirksam.

Aber, interessiert ja anscheinend immer mehr hoffnungsvolle junge Beamten nicht mehr? Den Dienstherren freut sowas ungemein :))

PS: Nur mal so nebenbei. habe auf DIE ZEIT und auch SÜDDEUTSCHE und AUGSBURGER ALLGEMEINE gelesen, dass immer weniger Schulabgänger vernünftig Lesen und Rechnen können. Wird wohl was dran sein :))

Es gibt ja bald KI.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Umlauf am 27.05.2023 17:02
Für kleine EGs war der Abschluss jetzt nicht so schlecht.
Nö augenscheinlich haben auch sie es nicht verstanden: zu lange Nullrunde und eine zweckentfremdete Inflationszahlung  sind sicherlich nicht attraktiv aber es bestätigt unser Hauptproblem: kaum noch fähige Leute die die Fakten durchdringen und Kernprobleme erkennen können, getreu dem Motto Krümmel für den Pöbel, Fettes für die Elite…

Wo wurde diese Arbeitgebersubvention nicht zweckentfremdet?
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Knecht am 27.05.2023 17:33
Für kleine EGs war der Abschluss jetzt nicht so schlecht.
Nö augenscheinlich haben auch sie es nicht verstanden: zu lange Nullrunde und eine zweckentfremdete Inflationszahlung  sind sicherlich nicht attraktiv aber es bestätigt unser Hauptproblem: kaum noch fähige Leute die die Fakten durchdringen und Kernprobleme erkennen können, getreu dem Motto Krümmel für den Pöbel, Fettes für die Elite…

Wo wurde diese Arbeitgebersubvention nicht zweckentfremdet?

Und das macht es jetzt besser, dass ausgerechnet die Erfinder von dieser Sonderzahlung diese ebenfalls missbräuchlich verwenden? Zusätzlich dazu, dass sie ihre eigenen Gesetze und Vorgaben missachten wo sie nur können, außer es ist zu ihrem Vorteil... Nur noch zum schämen.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: emdy am 27.05.2023 18:07
Zum Thema KI: Meinen Job kann wohl bald eine KI erledigen. Im Unterschied zu vielen >A15 Jobs bei uns wird er aber wenigstens gebraucht und ist kein Versorgungsposten...

Also ich würde mich gerne bei vollen Bezügen durch eine KI ersetzen lassen und den ganzen Tag Kaffee trinken. Wenn dann perspektivisch kaum noch einer gebraucht wird, reicht das Geld auch für die amtsangemessene Alimentation derer, die schon da und unkündbar sind. ::)
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Phoenix am 27.05.2023 18:17
@deepBlue   #791

Ja, leider scheinen viele des Rechnens (ich vermeide bewusst "Mathematik") nicht mehr mächtig zu sein.

In unserem speziellen Fall (Besoldung) Zinseszinsrechnung. Dabei kann man sich schön mit EXCEL eine Tabelle erstellen, um zu sehen, wie man mit verzögerter Besoldung und "Einmalzahlungen" vom Dienstherren reingelegt wird.

Schlagwort: Tabellenwirksam.

Aber, interessiert ja anscheinend immer mehr hoffnungsvolle junge Beamten nicht mehr? Den Dienstherren freut sowas ungemein :))

PS: Nur mal so nebenbei. habe auf DIE ZEIT und auch SÜDDEUTSCHE und AUGSBURGER ALLGEMEINE gelesen, dass immer weniger Schulabgänger vernünftig Lesen und Rechnen können. Wird wohl was dran sein :))

"Verzögerte Besoldung"?

Es wird doch eh zeitgleich übernommen, gibt es halt ne Nachzahlung sehe ich jetzt kein Problem.

Und  zum Thema "fehlende Mathematik Kenntnisse" für die EG >9a sind die Prozentsätze in dieser Verhandlungen mehr als ordentlich.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Umlauf am 27.05.2023 20:24
Für kleine EGs war der Abschluss jetzt nicht so schlecht.
Nö augenscheinlich haben auch sie es nicht verstanden: zu lange Nullrunde und eine zweckentfremdete Inflationszahlung  sind sicherlich nicht attraktiv aber es bestätigt unser Hauptproblem: kaum noch fähige Leute die die Fakten durchdringen und Kernprobleme erkennen können, getreu dem Motto Krümmel für den Pöbel, Fettes für die Elite…

Wo wurde diese Arbeitgebersubvention nicht zweckentfremdet?

Und das macht es jetzt besser, dass ausgerechnet die Erfinder von dieser Sonderzahlung diese ebenfalls missbräuchlich verwenden? Zusätzlich dazu, dass sie ihre eigenen Gesetze und Vorgaben missachten wo sie nur können, außer es ist zu ihrem Vorteil... Nur noch zum schämen.

Missbrauch ist ein hartes Wort.
Anscheinend hat die Justiz es bisher nicht mit dem Gesetz als unvereinbar gesehen.

Ja, auch ich würde unter dem Namen was anderes verstehen.
Aber Gesetz bleibt Gesetz. Da hilft kein ewiges Jammern.

Habe auch so meine Zweifel, ob der Autor der Gesetzeszeilen so sehen würde.
Es lässt sich halt so schön in die Kamera Tröten. Und das lieben Politiker so sehr. Worte ohne Substanz.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: tigertom am 27.05.2023 20:43
@deepBlue   #791

Ja, leider scheinen viele des Rechnens (ich vermeide bewusst "Mathematik") nicht mehr mächtig zu sein.

In unserem speziellen Fall (Besoldung) Zinseszinsrechnung. Dabei kann man sich schön mit EXCEL eine Tabelle erstellen, um zu sehen, wie man mit verzögerter Besoldung und "Einmalzahlungen" vom Dienstherren reingelegt wird.

Schlagwort: Tabellenwirksam.

Aber, interessiert ja anscheinend immer mehr hoffnungsvolle junge Beamten nicht mehr? Den Dienstherren freut sowas ungemein :))

PS: Nur mal so nebenbei. habe auf DIE ZEIT und auch SÜDDEUTSCHE und AUGSBURGER ALLGEMEINE gelesen, dass immer weniger Schulabgänger vernünftig Lesen und Rechnen können. Wird wohl was dran sein :))

"Verzögerte Besoldung"?

Es wird doch eh zeitgleich übernommen, gibt es halt ne Nachzahlung sehe ich jetzt kein Problem.

Und  zum Thema "fehlende Mathematik Kenntnisse" für die EG >9a sind die Prozentsätze in dieser Verhandlungen mehr als ordentlich.

Wir sind hier im Forumsbereich BEAMTE des Bundes und Soldaten. Da ist EG>9a etc vollkommen unerheblich. Ich kann mich immer wieder nur den anderen normal Denkenden anschließen und schaue ungläubig darauf, wie sich manche hier diese Frechheit eines Abschlusses schönreden.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Bastel am 27.05.2023 22:34
Für kleine EGs war der Abschluss jetzt nicht so schlecht.
Nö augenscheinlich haben auch sie es nicht verstanden: zu lange Nullrunde und eine zweckentfremdete Inflationszahlung  sind sicherlich nicht attraktiv aber es bestätigt unser Hauptproblem: kaum noch fähige Leute die die Fakten durchdringen und Kernprobleme erkennen können, getreu dem Motto Krümmel für den Pöbel, Fettes für die Elite…

Ob ich jetzt für 2023 5% bekomme und das gleiche in 24 oder nur 10% in 24 ist für die Verhandlung ab 25 fast egal.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Phoenix am 28.05.2023 02:46
@deepBlue   #791

Ja, leider scheinen viele des Rechnens (ich vermeide bewusst "Mathematik") nicht mehr mächtig zu sein.

In unserem speziellen Fall (Besoldung) Zinseszinsrechnung. Dabei kann man sich schön mit EXCEL eine Tabelle erstellen, um zu sehen, wie man mit verzögerter Besoldung und "Einmalzahlungen" vom Dienstherren reingelegt wird.

Schlagwort: Tabellenwirksam.

Aber, interessiert ja anscheinend immer mehr hoffnungsvolle junge Beamten nicht mehr? Den Dienstherren freut sowas ungemein :))

PS: Nur mal so nebenbei. habe auf DIE ZEIT und auch SÜDDEUTSCHE und AUGSBURGER ALLGEMEINE gelesen, dass immer weniger Schulabgänger vernünftig Lesen und Rechnen können. Wird wohl was dran sein :))

"Verzögerte Besoldung"?

Es wird doch eh zeitgleich übernommen, gibt es halt ne Nachzahlung sehe ich jetzt kein Problem.

Und  zum Thema "fehlende Mathematik Kenntnisse" für die EG >9a sind die Prozentsätze in dieser Verhandlungen mehr als ordentlich.

Wir sind hier im Forumsbereich BEAMTE des Bundes und Soldaten. Da ist EG>9a etc vollkommen unerheblich. Ich kann mich immer wieder nur den anderen normal Denkenden anschließen und schaue ungläubig darauf, wie sich manche hier diese Frechheit eines Abschlusses schönreden.

well als der Tarifabschluss kam und der Sockelbetrag beschlossen wurde hat der gD und hD hier im Forum ordentlich rumgeheult, dass es so bitte nicht übertragen werden soll.

jetzt gibts halt die 8%, oder eher 7,8%, für alle
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: tigertom am 28.05.2023 05:59
@ Phoenix: Well, bist Du Tarifbeschäftigter oder Beamter ?
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Rollo83 am 28.05.2023 09:39
@deepBlue   #791

Ja, leider scheinen viele des Rechnens (ich vermeide bewusst "Mathematik") nicht mehr mächtig zu sein.

In unserem speziellen Fall (Besoldung) Zinseszinsrechnung. Dabei kann man sich schön mit EXCEL eine Tabelle erstellen, um zu sehen, wie man mit verzögerter Besoldung und "Einmalzahlungen" vom Dienstherren reingelegt wird.

Schlagwort: Tabellenwirksam.

Aber, interessiert ja anscheinend immer mehr hoffnungsvolle junge Beamten nicht mehr? Den Dienstherren freut sowas ungemein :))

PS: Nur mal so nebenbei. habe auf DIE ZEIT und auch SÜDDEUTSCHE und AUGSBURGER ALLGEMEINE gelesen, dass immer weniger Schulabgänger vernünftig Lesen und Rechnen können. Wird wohl was dran sein :))

"Verzögerte Besoldung"?

Es wird doch eh zeitgleich übernommen, gibt es halt ne Nachzahlung sehe ich jetzt kein Problem.

Und  zum Thema "fehlende Mathematik Kenntnisse" für die EG >9a sind die Prozentsätze in dieser Verhandlungen mehr als ordentlich.

Wir sind hier im Forumsbereich BEAMTE des Bundes und Soldaten. Da ist EG>9a etc vollkommen unerheblich. Ich kann mich immer wieder nur den anderen normal Denkenden anschließen und schaue ungläubig darauf, wie sich manche hier diese Frechheit eines Abschlusses schönreden.

well als der Tarifabschluss kam und der Sockelbetrag beschlossen wurde hat der gD und hD hier im Forum ordentlich rumgeheult, dass es so bitte nicht übertragen werden soll.

jetzt gibts halt die 8%, oder eher 7,8%, für alle

Also ich bin im gD und habe nicht über den Sockelbetrag geheult
Ich hätte diesen sofort genommen auch wenn die prozentuale Steigerung der Dienstbezüge dann nicht linear ist und die einzelne Besoldungsstufen enger zusammen rücken.
Das wäre für mich aber akzeptabel gewesen und das hätte ich in Kauf genommen weil meine Erhöhung dann 10,5% gewesen wären anstatt vielleicht jetzt nur 7,8%.

Naja, wir sind halt nicht bei wünsch dir was.

Man müsste den Betrag der Inflation mal auf zusätzliche Urlaubstage umrechnen, das würde mich mal interessieren.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Umlauf am 28.05.2023 11:39
@deepBlue   #791

Ja, leider scheinen viele des Rechnens (ich vermeide bewusst "Mathematik") nicht mehr mächtig zu sein.

In unserem speziellen Fall (Besoldung) Zinseszinsrechnung. Dabei kann man sich schön mit EXCEL eine Tabelle erstellen, um zu sehen, wie man mit verzögerter Besoldung und "Einmalzahlungen" vom Dienstherren reingelegt wird.

Schlagwort: Tabellenwirksam.

Aber, interessiert ja anscheinend immer mehr hoffnungsvolle junge Beamten nicht mehr? Den Dienstherren freut sowas ungemein :))

PS: Nur mal so nebenbei. habe auf DIE ZEIT und auch SÜDDEUTSCHE und AUGSBURGER ALLGEMEINE gelesen, dass immer weniger Schulabgänger vernünftig Lesen und Rechnen können. Wird wohl was dran sein :))

"Verzögerte Besoldung"?

Es wird doch eh zeitgleich übernommen, gibt es halt ne Nachzahlung sehe ich jetzt kein Problem.

Und  zum Thema "fehlende Mathematik Kenntnisse" für die EG >9a sind die Prozentsätze in dieser Verhandlungen mehr als ordentlich.

Wir sind hier im Forumsbereich BEAMTE des Bundes und Soldaten. Da ist EG>9a etc vollkommen unerheblich. Ich kann mich immer wieder nur den anderen normal Denkenden anschließen und schaue ungläubig darauf, wie sich manche hier diese Frechheit eines Abschlusses schönreden.

well als der Tarifabschluss kam und der Sockelbetrag beschlossen wurde hat der gD und hD hier im Forum ordentlich rumgeheult, dass es so bitte nicht übertragen werden soll.

jetzt gibts halt die 8%, oder eher 7,8%, für alle

Also ich bin im gD und habe nicht über den Sockelbetrag geheult
Ich hätte diesen sofort genommen auch wenn die prozentuale Steigerung der Dienstbezüge dann nicht linear ist und die einzelne Besoldungsstufen enger zusammen rücken.
Das wäre für mich aber akzeptabel gewesen und das hätte ich in Kauf genommen weil meine Erhöhung dann 10,5% gewesen wären anstatt vielleicht jetzt nur 7,8%.

Naja, wir sind halt nicht bei wünsch dir was.

Man müsste den Betrag der Inflation mal auf zusätzliche Urlaubstage umrechnen, das würde mich mal interessieren.

Das würde mich auch interessieren.
Wobei natürlich das Geld fehlt, welches ich so an Urlaubstagen verballere. :D
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: DeepBlue am 28.05.2023 12:07
Für kleine EGs war der Abschluss jetzt nicht so schlecht.
Nö augenscheinlich haben auch sie es nicht verstanden: zu lange Nullrunde und eine zweckentfremdete Inflationszahlung  sind sicherlich nicht attraktiv aber es bestätigt unser Hauptproblem: kaum noch fähige Leute die die Fakten durchdringen und Kernprobleme erkennen können, getreu dem Motto Krümmel für den Pöbel, Fettes für die Elite…

Ob ich jetzt für 2023 5% bekomme und das gleiche in 24 oder nur 10% in 24 ist für die Verhandlung ab 25 fast egal.

🤣🤣🤣 nur das es in 2023 nix gibt nur eine Inflationsprämie! Also von 01/23 bis 04/24 eine Nullrunde! Was ist daran gut was ist daran nicht zu verstehen?! Die Inflationsprämie war für die harte Inflation 2022 gedacht und nicht 2023 als Lohnerhöhung!
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: DeepBlue am 28.05.2023 12:12
Aus der Zeitung:

„Klar ist: Habeck braucht sein Heizungsgesetz bis zur Som-merpause. Finanzminister Christian Lindner (44, FDP) muss bis dahin einen Haushalt für 2024 aufstellen, der die Schuldenbremse einhält. Dafür müssen die Ministerien 20 Milliarden einsparen, besonders die Etat-Verhandlungen mit den Grünen haken.“

Tja und dann soll noch vor dem Sommer das tolle Heizungsgesetz durchgeboxt werden, welches enorme Kosten mit sich bringt! Ein Schelm wer sich dann wundert warum man die Besoldungsrunde und den Entwurf für Amtsangemessene Alimentation so verzögert…… es ist und wird kein Geld da sein!
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: PolareuD am 28.05.2023 12:43
Streng genommen gibt es bis jetzt gar nichts. Weder einen Inflationsausgleich in 2023 noch eine lineare Besoldungserhöhung ab 2024. Nur schale Aussagen, weder wurde ein Gesetz verabschiedet, noch liegt ein aktualisierter Referentenentwurf vor.  ;)
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Phoenix am 28.05.2023 12:56
@ Phoenix: Well, bist Du Tarifbeschäftigter oder Beamter ?

Beamter
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: tigertom am 28.05.2023 13:11
@ Phoenix


Dann hast Du etwas einfach nicht verstanden. Und da es hier genügend einleuchtende und die Augen öffnende Beiträge zum Thema (zu geringe) Besoldung gibt, muss ich davon ausgehen,  dass Du dies mit Wissen und wollen tust.

Andere haben es vor mir oft genug gesagt: Wer aufgrund der subjektiv empfundenen zu hohen Bezahlung ein schlechtes
Gewissen haben sollte, kann ja etwas spenden.

Aktueller Stand ist, dass Beamte lt. Urteil desBundesverfassungsgerichts 35% zu wenig bekommen.
A2 soll 15% über Bürgergeld liegen, liegt aber 20% darunter).

Wie auch immer man dieses Defizit verkleinert ist mir egal, es wird auch m.E. nie gelingen. Aber ich gehöre definitiv nicht zu denen, die bei dieser Frechheit von Verhandlungsergebnis große Augen machen.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Pendler1 am 28.05.2023 14:29
@tigertom  #810

"Wie auch immer man dieses Defizit verkleinert ist mir egal, es wird auch m.E. nie gelingen. Aber ich gehöre definitiv nicht zu denen, die bei dieser Frechheit von Verhandlungsergebnis große Augen machen."

Danke für den Beitrag.

Ja, es ist eine absolute Frechheit. Und wir wisse ja nicht, ob der Dienstherr diese Frechheit für Bundesbeamte noch steigert. Wir wissen immer noch nicht, wieviel wir (aktive Beamte und Pensionäre) als Bezüge bekommen, und wann!

Nebenbei: Soviel zum Thema "Fachkräftemangel" ... "Attraktivität der Beschäftigung und Bezahlung" etc. Nur mal nebenbei :))

Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Phoenix am 28.05.2023 15:14
@ Phoenix


Dann hast Du etwas einfach nicht verstanden. Und da es hier genügend einleuchtende und die Augen öffnende Beiträge zum Thema (zu geringe) Besoldung gibt, muss ich davon ausgehen,  dass Du dies mit Wissen und wollen tust.

Andere haben es vor mir oft genug gesagt: Wer aufgrund der subjektiv empfundenen zu hohen Bezahlung ein schlechtes
Gewissen haben sollte, kann ja etwas spenden.

Aktueller Stand ist, dass Beamte lt. Urteil desBundesverfassungsgerichts 35% zu wenig bekommen.
A2 soll 15% über Bürgergeld liegen, liegt aber 20% darunter).

Wie auch immer man dieses Defizit verkleinert ist mir egal, es wird auch m.E. nie gelingen. Aber ich gehöre definitiv nicht zu denen, die bei dieser Frechheit von Verhandlungsergebnis große Augen machen.

Schön dass du ein halbes Buch schreibst zu Aussagen die ich nie gemacht habe.

Ging um Übernahme des Tarifergebnis auf die Beamten
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: tigertom am 28.05.2023 15:40
@ Phoenix


Dann hast Du etwas einfach nicht verstanden. Und da es hier genügend einleuchtende und die Augen öffnende Beiträge zum Thema (zu geringe) Besoldung gibt, muss ich davon ausgehen,  dass Du dies mit Wissen und wollen tust.

Andere haben es vor mir oft genug gesagt: Wer aufgrund der subjektiv empfundenen zu hohen Bezahlung ein schlechtes
Gewissen haben sollte, kann ja etwas spenden.

Aktueller Stand ist, dass Beamte lt. Urteil desBundesverfassungsgerichts 35% zu wenig bekommen.
A2 soll 15% über Bürgergeld liegen, liegt aber 20% darunter).

Wie auch immer man dieses Defizit verkleinert ist mir egal, es wird auch m.E. nie gelingen. Aber ich gehöre definitiv nicht zu denen, die bei dieser Frechheit von Verhandlungsergebnis große Augen machen.

Schön dass du ein halbes Buch schreibst zu Aussagen die ich nie gemacht habe.

Ging um Übernahme des Tarifergebnis auf die Beamten

Oh, dann bitte ich um Entschuldigung. Es kam so rüber, dass Sie dem Ergebnis der Verhandlungen durchaus was Positives abgewinnen konnten.

Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: BVerfGBeliever am 28.05.2023 16:14
Man müsste den Betrag der Inflation mal auf zusätzliche Urlaubstage umrechnen, das würde mich mal interessieren.

Das würde mich auch interessieren.
Wobei natürlich das Geld fehlt, welches ich so an Urlaubstagen verballere. :D

Ganz einfach:
- Der offizielle Verbraucherpreisindex lag im September 2020 bei 99,7 und im April 2023 bei 116,6 (-> Inflation 16,95%).
- Die nominale Besoldung lag im September 2020 bei 100 und im April 2023 bei 103,23 (-> Steigerung 3,23%)
- Die reale Besoldung lag somit im September 2020 bei 100 und im April 2023 bei 88,26 (-> Reduktion 11,74%)
- Das Jahr hat rund 220 Arbeitstage (52*5 minus 30 Tage Ferien minus ca. 10 Feiertage).

Um also auf die gleiche reale Besoldung wie im September 2020 zu kommen, müssten wir (Stand April 2023) unsere Arbeitszeit um 11,74%, also um 25,8 Tage im Jahr, reduzieren.

Etwas plastischer formuliert: "Ab sofort fünf Wochen Inflations-Ferien zusätzlich für alle!"
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Phoenix am 28.05.2023 16:22
@ Phoenix


Dann hast Du etwas einfach nicht verstanden. Und da es hier genügend einleuchtende und die Augen öffnende Beiträge zum Thema (zu geringe) Besoldung gibt, muss ich davon ausgehen,  dass Du dies mit Wissen und wollen tust.

Andere haben es vor mir oft genug gesagt: Wer aufgrund der subjektiv empfundenen zu hohen Bezahlung ein schlechtes
Gewissen haben sollte, kann ja etwas spenden.

Aktueller Stand ist, dass Beamte lt. Urteil desBundesverfassungsgerichts 35% zu wenig bekommen.
A2 soll 15% über Bürgergeld liegen, liegt aber 20% darunter).

Wie auch immer man dieses Defizit verkleinert ist mir egal, es wird auch m.E. nie gelingen. Aber ich gehöre definitiv nicht zu denen, die bei dieser Frechheit von Verhandlungsergebnis große Augen machen.

Schön dass du ein halbes Buch schreibst zu Aussagen die ich nie gemacht habe.

Ging um Übernahme des Tarifergebnis auf die Beamten

Oh, dann bitte ich um Entschuldigung. Es kam so rüber, dass Sie dem Ergebnis der Verhandlungen durchaus was Positives abgewinnen konnten.

Kann ich auch.

Trotz der Nullrunde von 13 Monaten ist das Ergebnis für niedrigere EG extrem gut. 14% und 3k netto sind ein gutes Ergebnis

 "Verlierer" sind halt die höheren EG. Wobei auch hier ein besseres Ergebnis als zb IGM vorliegt
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: tigertom am 28.05.2023 16:32
@ Phoenix


Dann hast Du etwas einfach nicht verstanden. Und da es hier genügend einleuchtende und die Augen öffnende Beiträge zum Thema (zu geringe) Besoldung gibt, muss ich davon ausgehen,  dass Du dies mit Wissen und wollen tust.

Andere haben es vor mir oft genug gesagt: Wer aufgrund der subjektiv empfundenen zu hohen Bezahlung ein schlechtes
Gewissen haben sollte, kann ja etwas spenden.

Aktueller Stand ist, dass Beamte lt. Urteil desBundesverfassungsgerichts 35% zu wenig bekommen.
A2 soll 15% über Bürgergeld liegen, liegt aber 20% darunter).

Wie auch immer man dieses Defizit verkleinert ist mir egal, es wird auch m.E. nie gelingen. Aber ich gehöre definitiv nicht zu denen, die bei dieser Frechheit von Verhandlungsergebnis große Augen machen.

Schön dass du ein halbes Buch schreibst zu Aussagen die ich nie gemacht habe.

Ging um Übernahme des Tarifergebnis auf die Beamten

Oh, dann bitte ich um Entschuldigung. Es kam so rüber, dass Sie dem Ergebnis der Verhandlungen durchaus was Positives abgewinnen konnten.

Kann ich auch.

Trotz der Nullrunde von 13 Monaten ist das Ergebnis für niedrigere EG extrem gut. 14% und 3k netto sind ein gutes Ergebnis

 "Verlierer" sind halt die höheren EG. Wobei auch hier ein besseres Ergebnis als zb IGM vorliegt

Dass Sie das können, habe ich vernommen, alles Andere war  nur Rethorik meinerseits.
Dann freuen Sie sich doch n Keks für die Betroffenen. Hier in diesem Thread finden Sie die kaum.
Sie wollen es nicht verstehen oder ?
Nochmal: Sie befinden sich hier im Thread 
"Beamte des Bundes und Soldaten". Sie als Beamter sind von den von Ihnen gelobten "Verbesserungen" doch gar nicht betroffen!
Natürlich gilt auch hier die freie Meinungsäußerung, allerdings trägt Ihre Ansicht nichts zum Thema bei. Eigentlich genauso viel als würden Sie sagen "Ich finde die neuen Folgen Biene Maja total toll".


Sie Troll.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Knecht am 28.05.2023 17:46
Wenigstens ist das Bier kalt... In diesem Sinne ;)
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Phoenix am 28.05.2023 19:58
@ Phoenix


Dann hast Du etwas einfach nicht verstanden. Und da es hier genügend einleuchtende und die Augen öffnende Beiträge zum Thema (zu geringe) Besoldung gibt, muss ich davon ausgehen,  dass Du dies mit Wissen und wollen tust.

Andere haben es vor mir oft genug gesagt: Wer aufgrund der subjektiv empfundenen zu hohen Bezahlung ein schlechtes
Gewissen haben sollte, kann ja etwas spenden.

Aktueller Stand ist, dass Beamte lt. Urteil desBundesverfassungsgerichts 35% zu wenig bekommen.
A2 soll 15% über Bürgergeld liegen, liegt aber 20% darunter).

Wie auch immer man dieses Defizit verkleinert ist mir egal, es wird auch m.E. nie gelingen. Aber ich gehöre definitiv nicht zu denen, die bei dieser Frechheit von Verhandlungsergebnis große Augen machen.

Schön dass du ein halbes Buch schreibst zu Aussagen die ich nie gemacht habe.

Ging um Übernahme des Tarifergebnis auf die Beamten

Oh, dann bitte ich um Entschuldigung. Es kam so rüber, dass Sie dem Ergebnis der Verhandlungen durchaus was Positives abgewinnen konnten.

Kann ich auch.

Trotz der Nullrunde von 13 Monaten ist das Ergebnis für niedrigere EG extrem gut. 14% und 3k netto sind ein gutes Ergebnis

 "Verlierer" sind halt die höheren EG. Wobei auch hier ein besseres Ergebnis als zb IGM vorliegt

Dass Sie das können, habe ich vernommen, alles Andere war  nur Rethorik meinerseits.
Dann freuen Sie sich doch n Keks für die Betroffenen. Hier in diesem Thread finden Sie die kaum.
Sie wollen es nicht verstehen oder ?
Nochmal: Sie befinden sich hier im Thread 
"Beamte des Bundes und Soldaten". Sie als Beamter sind von den von Ihnen gelobten "Verbesserungen" doch gar nicht betroffen!
Natürlich gilt auch hier die freie Meinungsäußerung, allerdings trägt Ihre Ansicht nichts zum Thema bei. Eigentlich genauso viel als würden Sie sagen "Ich finde die neuen Folgen Biene Maja total toll".


Sie Troll.

Ändert nichts daran, dass das Thema war:"Das Tarifergebnis wäre schlecht".
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: tigertom am 28.05.2023 20:07
@ Phoenix


Dann hast Du etwas einfach nicht verstanden. Und da es hier genügend einleuchtende und die Augen öffnende Beiträge zum Thema (zu geringe) Besoldung gibt, muss ich davon ausgehen,  dass Du dies mit Wissen und wollen tust.

Andere haben es vor mir oft genug gesagt: Wer aufgrund der subjektiv empfundenen zu hohen Bezahlung ein schlechtes
Gewissen haben sollte, kann ja etwas spenden.

Aktueller Stand ist, dass Beamte lt. Urteil desBundesverfassungsgerichts 35% zu wenig bekommen.
A2 soll 15% über Bürgergeld liegen, liegt aber 20% darunter).

Wie auch immer man dieses Defizit verkleinert ist mir egal, es wird auch m.E. nie gelingen. Aber ich gehöre definitiv nicht zu denen, die bei dieser Frechheit von Verhandlungsergebnis große Augen machen.

Schön dass du ein halbes Buch schreibst zu Aussagen die ich nie gemacht habe.

Ging um Übernahme des Tarifergebnis auf die Beamten

Oh, dann bitte ich um Entschuldigung. Es kam so rüber, dass Sie dem Ergebnis der Verhandlungen durchaus was Positives abgewinnen konnten.

Kann ich auch.

Trotz der Nullrunde von 13 Monaten ist das Ergebnis für niedrigere EG extrem gut. 14% und 3k netto sind ein gutes Ergebnis

 "Verlierer" sind halt die höheren EG. Wobei auch hier ein besseres Ergebnis als zb IGM vorliegt

Dass Sie das können, habe ich vernommen, alles Andere war  nur Rethorik meinerseits.
Dann freuen Sie sich doch n Keks für die Betroffenen. Hier in diesem Thread finden Sie die kaum.
Sie wollen es nicht verstehen oder ?
Nochmal: Sie befinden sich hier im Thread 
"Beamte des Bundes und Soldaten". Sie als Beamter sind von den von Ihnen gelobten "Verbesserungen" doch gar nicht betroffen!
Natürlich gilt auch hier die freie Meinungsäußerung, allerdings trägt Ihre Ansicht nichts zum Thema bei. Eigentlich genauso viel als würden Sie sagen "Ich finde die neuen Folgen Biene Maja total toll".


Sie Troll.

Ändert nichts daran, dass das Thema war:"Das Tarifergebnis wäre schlecht".


Auch hier muss ich Sie berichtigen. Das Thema lautet: "Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024".
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Phoenix am 28.05.2023 23:20
@ Phoenix


Dann hast Du etwas einfach nicht verstanden. Und da es hier genügend einleuchtende und die Augen öffnende Beiträge zum Thema (zu geringe) Besoldung gibt, muss ich davon ausgehen,  dass Du dies mit Wissen und wollen tust.

Andere haben es vor mir oft genug gesagt: Wer aufgrund der subjektiv empfundenen zu hohen Bezahlung ein schlechtes
Gewissen haben sollte, kann ja etwas spenden.

Aktueller Stand ist, dass Beamte lt. Urteil desBundesverfassungsgerichts 35% zu wenig bekommen.
A2 soll 15% über Bürgergeld liegen, liegt aber 20% darunter).

Wie auch immer man dieses Defizit verkleinert ist mir egal, es wird auch m.E. nie gelingen. Aber ich gehöre definitiv nicht zu denen, die bei dieser Frechheit von Verhandlungsergebnis große Augen machen.

Schön dass du ein halbes Buch schreibst zu Aussagen die ich nie gemacht habe.

Ging um Übernahme des Tarifergebnis auf die Beamten

Oh, dann bitte ich um Entschuldigung. Es kam so rüber, dass Sie dem Ergebnis der Verhandlungen durchaus was Positives abgewinnen konnten.

Kann ich auch.

Trotz der Nullrunde von 13 Monaten ist das Ergebnis für niedrigere EG extrem gut. 14% und 3k netto sind ein gutes Ergebnis

 "Verlierer" sind halt die höheren EG. Wobei auch hier ein besseres Ergebnis als zb IGM vorliegt

Dass Sie das können, habe ich vernommen, alles Andere war  nur Rethorik meinerseits.
Dann freuen Sie sich doch n Keks für die Betroffenen. Hier in diesem Thread finden Sie die kaum.
Sie wollen es nicht verstehen oder ?
Nochmal: Sie befinden sich hier im Thread 
"Beamte des Bundes und Soldaten". Sie als Beamter sind von den von Ihnen gelobten "Verbesserungen" doch gar nicht betroffen!
Natürlich gilt auch hier die freie Meinungsäußerung, allerdings trägt Ihre Ansicht nichts zum Thema bei. Eigentlich genauso viel als würden Sie sagen "Ich finde die neuen Folgen Biene Maja total toll".


Sie Troll.

Ändert nichts daran, dass das Thema war:"Das Tarifergebnis wäre schlecht".


Auch hier muss ich Sie berichtigen. Das Thema lautet: "Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024".
(https://i.gyazo.com/292c834407a9e9772ff6b88aa607e44b.png)

Auch gut wenn man ne Lesekompetenz gegen null hat. Hauptsache aber siezen im Internet
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Bastel am 28.05.2023 23:21
[?! Die Inflationsprämie war für die harte Inflation 2022 gedacht und nicht 2023 als Lohnerhöhung!

Wo steht das? Selbst die Zahlung der Prämie im nächsten Jahr ist Steuer- und Abgabenfrei. Wie passt das zu „Die Prämie ist für 2022“?
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Rollo83 am 29.05.2023 10:18
Man müsste den Betrag der Inflation mal auf zusätzliche Urlaubstage umrechnen, das würde mich mal interessieren.

Das würde mich auch interessieren.
Wobei natürlich das Geld fehlt, welches ich so an Urlaubstagen verballere. :D

Ganz einfach:
- Der offizielle Verbraucherpreisindex lag im September 2020 bei 99,7 und im April 2023 bei 116,6 (-> Inflation 16,95%).
- Die nominale Besoldung lag im September 2020 bei 100 und im April 2023 bei 103,23 (-> Steigerung 3,23%)
- Die reale Besoldung lag somit im September 2020 bei 100 und im April 2023 bei 88,26 (-> Reduktion 11,74%)
- Das Jahr hat rund 220 Arbeitstage (52*5 minus 30 Tage Ferien minus ca. 10 Feiertage).

Um also auf die gleiche reale Besoldung wie im September 2020 zu kommen, müssten wir (Stand April 2023) unsere Arbeitszeit um 11,74%, also um 25,8 Tage im Jahr, reduzieren.

Etwas plastischer formuliert: "Ab sofort fünf Wochen Inflations-Ferien zusätzlich für alle!"

Danke für die Berechnung, mal schauen wo ich die Tage zusätzlich zu meinen 45 Tagen Resturlaub unter bringen.
Werden wohl nicht mehr all zu viel dieses Jahr im Dienst sein, gibt schlimmeres.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: LehrerBW am 29.05.2023 12:53

well als der Tarifabschluss kam und der Sockelbetrag beschlossen wurde hat der gD und hD hier im Forum ordentlich rumgeheult, dass es so bitte nicht übertragen werden soll.

jetzt gibts halt die 8%, oder eher 7,8%, für alle

Was heißt es wurde rumgeheult 🤔
Ein Sockelbetrag in dieser Höhe ist im Beamtenbereich nunmal verfassungswidrig weil er gegen das Abstandsgebot verstößt!
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Phoenix am 29.05.2023 13:04

well als der Tarifabschluss kam und der Sockelbetrag beschlossen wurde hat der gD und hD hier im Forum ordentlich rumgeheult, dass es so bitte nicht übertragen werden soll.

jetzt gibts halt die 8%, oder eher 7,8%, für alle

Was heißt es wurde rumgeheult 🤔
Ein Sockelbetrag in dieser Höhe ist im Beamtenbereich nunmal verfassungswidrig weil er gegen das Abstandsgebot verstößt!

und darum gibts jetzt die 7,8% ^^
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Rollo83 am 29.05.2023 13:35

well als der Tarifabschluss kam und der Sockelbetrag beschlossen wurde hat der gD und hD hier im Forum ordentlich rumgeheult, dass es so bitte nicht übertragen werden soll.

jetzt gibts halt die 8%, oder eher 7,8%, für alle

Was heißt es wurde rumgeheult 🤔
Ein Sockelbetrag in dieser Höhe ist im Beamtenbereich nunmal verfassungswidrig weil er gegen das Abstandsgebot verstößt!

und darum gibts jetzt die 7,8% ^^
Hellseher? Kannst du mir auch die Lottozahlen von nächsten Samstag sagen ?
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: PolareuD am 29.05.2023 13:36
Ein Sockelbetrag in dieser Höhe ist im Beamtenbereich nunmal verfassungswidrig weil er gegen das Abstandsgebot verstößt!

Aber erst ab der Besoldungsgruppe A15 (s. Seite 50, Antwort #747) und der Annahme, dass in den 4 Jahren davor nicht abgeschmolzen wurde.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Bastel am 29.05.2023 13:59

well als der Tarifabschluss kam und der Sockelbetrag beschlossen wurde hat der gD und hD hier im Forum ordentlich rumgeheult, dass es so bitte nicht übertragen werden soll.

jetzt gibts halt die 8%, oder eher 7,8%, für alle

Was heißt es wurde rumgeheult 🤔
Ein Sockelbetrag in dieser Höhe ist im Beamtenbereich nunmal verfassungswidrig weil er gegen das Abstandsgebot verstößt!

Und deshalb gilt 200+5,5% => 7,8%?
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: LehrerBW am 29.05.2023 14:06

well als der Tarifabschluss kam und der Sockelbetrag beschlossen wurde hat der gD und hD hier im Forum ordentlich rumgeheult, dass es so bitte nicht übertragen werden soll.

jetzt gibts halt die 8%, oder eher 7,8%, für alle

Was heißt es wurde rumgeheult 🤔
Ein Sockelbetrag in dieser Höhe ist im Beamtenbereich nunmal verfassungswidrig weil er gegen das Abstandsgebot verstößt!
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: LehrerBW am 29.05.2023 14:33
Sorry Doppeltpost
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: icheinfachunverbesserlich am 29.05.2023 15:17
https://oeffentlicher-dienst.info/beamte/bund/a/2008/

2008 war es nicht verfassungswidrig.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: iceman1981 am 29.05.2023 15:18
Ich check das echt nicht. Wenn alle Gruppen um 200€ erhöht werden, ist doch der Abstand immer noch gegeben. Wenn ich alle Sprossen einer Leiter höher lege, ist deren Abstand zu einander immer noch gleich. Also für mich unverständlich und einfach nur ein Grund, keine klaren Aussagen machen zu müssen.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Knecht am 29.05.2023 15:52
Ist eigentlich auch völlig Wumpe, ob es verfassungswidrig ist. Die ganze Besoldung ist verfassungswidrig und das interessiert auch keinen, wie wir wissen. Der Unterschied ist halt, dass man hier mit der Argumentation sparen kann.

Ist schon schockierend, der Nancy Fanblock hier...
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Finanzer am 29.05.2023 16:07
Ist schon schockierend, der Nancy Fanblock hier...
 

Beamtenversion des Stockholm-syndrom, findet man auch in den Ämtern zu genüge.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: xap am 29.05.2023 16:08
Schwachsinn. Die 7,8% gibt es nicht weil der Sockel aufgrund des Abstandsgebots unzulässig wäre, sondern weil wir eine glorreiche Regierung (BMI getrieben vom BMF) haben, die meint 7,8% daraus machen zu müssen. Und wie man darauf kommt, dies hätte etwas mit den Kommentaren hier zu tun, möchte man bitte auch erläutern.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Amtsschimmel am 29.05.2023 16:14
Ich check das echt nicht. Wenn alle Gruppen um 200€ erhöht werden, ist doch der Abstand immer noch gegeben. Wenn ich alle Sprossen einer Leiter höher lege, ist deren Abstand zu einander immer noch gleich. Also für mich unverständlich und einfach nur ein Grund, keine klaren Aussagen machen zu müssen.

Beamter A verdient 1000 Euro; + 200 Euro = 1200 Euro, also 20 Prozent Steigerung
Beamter B verdient 2000 Euro; + 200 Euro = 2200 Euro, also 10 Prozent Steigerung

Legt man Faktoren an, und wäre das Ausgangsgehalt von A und B jeweils = 1, so hätte Beamter A nach der Steigerung 1,2, während Beamter B nur 1,1 hätte.

Der Abstand ist also gesunken.

Oder noch absurder, um es zu veranschaulichen:

Ginge das 10 Jahre so weiter:

Beamter A liegt dann bei 3000 Euro und Beamter B bei 4000 Euro.
Ursprünglich hatte Beamter B mal das Doppelte von Beamten A.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: SwenTanortsch am 29.05.2023 16:25
Die Diskussion ist zwar interessant und auf der einen Seite wie jede ernsthafte Diskussion sinnvoll - auf der anderen Seite ist sie aber verfassungsrechtlich gegenstandslos. Denn die vonseiten des Gesetzgebers eingestandenermaßen verfassungswidrige Alimentation - die übrigens auch schon 2008 allein schon durch den eklatanten Verstoß gegen das Mindestabstandsgebot evident unzureichend gewesen ist - lässt keine sachgerechte Diskussion zu, da das dem Wesen einer verfassungswidrigen Alimentation entspricht: Egal, wie eine verfassungswidrige Alimentation verändert wird, solange sie als Ergebnis verfassungswidrig bleibt, kann über den sachlichen Gehalt einer Veränderung nicht sachgerecht diskutiert werden, da ein verfassungswidriges Ergebnis evident sachwidrig bleibt. Da nun aber der Gesetzgeber mit der wie auch immer gearteten Übertragung des Tarifergebnisses auf die Beamtenalimentation nicht das Ziel verfolgt, zu einer verfassungskonformen Besoldung und Alimentation zurückzukehren - denn die wie auch immer geartete Übertragung würde nicht ausreichen, um zu einer amtsangemessenen Alimentation zurückzukehren -, könnte er nun einen Sockelbetrag analog zum Tarifergebnis einführen oder nicht, er könnte die Besoldung um irgendeinen ein- oder zweistelligen Prozentwert anheheben oder nicht oder er könnte analoge Entscheidungen treffen oder nicht oder eben also so lassen, wie es jetzt ist, oder eben nicht: Das Ergebnis wäre jedes Mal dasselbe, nämlich als verfassungswidrige Lösung sachwidrig und deshalb verfassungsrechtlich gegenstandslos, sodass über das Ergebnis nicht sachlich diskutiert werden könnte.

Damit zeigt sich nun aber der Kern dessen, worum es offensichtlich politisch geht, wenn nun statt einer generellen Erhöhung der Grundgehaltssätze um 200,- € und deren anschließenden Erhöhung um weitere 5,5 %, mindestens aber einer Erhöhung der Grundgehaltssätze um insgesamt 340,- € irgendwelche anderen Regelungen getroffen werden sollten, denen man dann augenscheinlich das Etikett der "systemgerechten Übertragung" aufdrücken wollte: Innerhalb einer evident sachwidrigen und unzureichenden Alimentation soll weiterhih ebenso "Rosinenpickerei" betrieben werden, was dann augenscheinlich mit der sachwidrigen Begründung vollzogen werden soll, dass eine zeit- und wirkungsgleiche Übertragung des Tarifergebnisses auf die Beamtenbesoldung das Absandsgebot zwischen verschiedenen Besoldungsgruppen verletzen würde. Zusammengefasst geht es also politisch um offensichtlich das Folgende: Indem man sehenden Auges das Mindestabstandsgebot weiterhin eklatant verletzen will, nimmt man wiederum das Abstandsgebot zwischen verschiedenen Besoldungsgruppen zum Anlass, um das Mindestabstandsgbot im Anschluss nur noch einmal stärker zu verletzen, als wenn man eben zur zeit- und wirkungsgleichen Übertragung des Tarifergebnisses auf die Besoldung schreiten würde. Das politische Ziel bleibt entsprechend das ewig Gleiche: Die Personalkosten sollen weiterhin verfassungswidrig so gering gehalten werden, wie es sich scheinbar irgendwie rechtfertigen ließe, die dafür nötige "Begründung" dient also vor allem dem Zweck, den verfassungswidrigen Gehalt der anvisierten Entscheidungen zu kaschieren. Darin offenbart sich die "Rosinenpickerei".

Tatsächlich aber trifft den Gesetzgeber weiterhin zunächst einmal die aus Art. 33 Abs. 5 GG resultierende Pflicht, zu einer verfassungskonformen Besoldung und Alimentation im gesamten Kalenderjahr 2023 zurückzukehren, also alle Bundesbeamten materiell hinreichend zu alimentieren - und im Anschluss könnte er sich dann Gedanken machen, wie er nun das Tarifergebnis mit einer verfassungskonformen Besoldungssystematik in Einklang bringen wollte. Dabei könnte er die im Raum stehenden Alternativen prüfen - womit er nun von den materiellen Bedingungen der Alimentation auf die prozedurale Ebene deren Prüfung wechselte. Dabei wäre es ihm aber zunächst einmal nicht prinizipiell untersagt, das Tarifergebnis zeit- und wirkunsgleich auf die Besoldung zu übertragen, selbst wenn das im Prüfergebnis zum Sachverhalt führen würde, dass die Abstände zwischen zwei vergleichbaren Besoldungsgruppen innerhalb von fünf Jahren um mehr als 10 % verringert werden würden. Denn sofern die entsprechende Übertragung zu jenem Ergebnis führte, läge nur ein Indiz für einer nicht amtsangemessene Alimentation vor, wie es sich nun im Prüfverfahren offenbarte.

Sofern der Gesetzgeber nun dennoch zu einer zeit- und wirkungsgleichen Übertragung des Tarifergebnisses auf die Besoldung schreiten wollte, wäre es an ihm, diese Entscheidung sachgerecht zu begründen, also im Sinne von Art. 33 Abs. 2 GG hinsichtlich des Leistungsprinzips sachgerechte Gründe dazulegen, die eine entsprechende Abschmelzung von Abständen zwischen vergleichbaren Besoldungsgruppen gestatteten. Dabei bliebe von ihm ebenso zu beachten, dass amtsangemessene Gehälter grundsätzlich so zu bemessen sind, dass sie Beamten eine Lebenshaltung ermöglichen, die der Bedeutung ihres jeweiligen Amtes entspricht. Sofern der Gesetzgeber also in diesem Sinne vorgehen würde, was von ihm verfassungsrechtlich zu erwarten wäre, könnte er ggf. zu dem Ergebnis gelangen, dass eine zeit- und wirkungsgleiche Übertragung des Tarifergebnisses auf die Beamtenbesoldung sachlich möglich wäre - und sofern er nicht zu diesem Ergebnis gelangen würde, müsste er eben eine andere Regelung finden, die die gerade genannten Bedingungen erfüllten, die sich unmittelbar aus der Verfassung ergeben.

All das ist allerdings offensichtlich nicht das Ziel - sondern das verfolgte Ziel bleibt augenscheinlich weiterhin das der letzten Jahre: nämlich mittels evident sachwidrigen Regelungen die genauso evident unzureichende Alimentationspraxis ungebrochen fortzusetzen. Die dafür vorgebrachten "Begründungen" können dann sachlich keine sein, da sich ein verfassungswidriges Gesetz nicht begründen lässt.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Bundesknecht am 29.05.2023 16:26
Sinn des Sockelbetrages ist es ja die gestiegenen Energie und Lebensmittelkosten abzufedern. Die treffen die unteren Besoldungsstufen am härtesten.
Es sollte die soziale Antwort auf einzigartige momentane Situation sein.

Natürlich geht das nicht 10 Jahre so weiter!!!

Wenn bei den Beamten kein Sockelbetrag kommt, dann ist das eine absolute Sauerei!
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: DeepBlue am 29.05.2023 16:29

well als der Tarifabschluss kam und der Sockelbetrag beschlossen wurde hat der gD und hD hier im Forum ordentlich rumgeheult, dass es so bitte nicht übertragen werden soll.

jetzt gibts halt die 8%, oder eher 7,8%, für alle

Was heißt es wurde rumgeheult 🤔
Ein Sockelbetrag in dieser Höhe ist im Beamtenbereich nunmal verfassungswidrig weil er gegen das Abstandsgebot verstößt!


🤣🤣🤣 als wenn das wirklich das BMI interessiert! Es kommt die Version die am günstigsten ist! Punkt !
Es müssen 20Mrd gespart werden und die werden sich nicht bei Flüchtlingen oder Klimaschutz gespart! 🤣🤣 Beamte verdienen doch eh zu viel, sagt doch die BILD Zeitung ständig!
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Amtsschimmel am 29.05.2023 16:30
Das mit den 10 Jahren diente lediglich der Veranschaulichung der mathematischen Hintergründe, die auch vorher schon zigfach dargestellt worden sind.
Dass das alles ohnehin nur in einem dysfunktionalen System passiert, dürfte auch klar sein.
Ansonsten verweise ich auf den Beitrag von Swen.

@Swen: Danke für die Ausführungen. Sich kurz zu fassen ist allerdings auch eine Kunst.  ;D

Sinn des Sockelbetrages ist es ja die gestiegenen Energie und Lebensmittelkosten abzufedern. Die treffen die unteren Besoldungsstufen am härtesten.
Es sollte die soziale Antwort auf einzigartige momentane Situation sein.

Natürlich geht das nicht 10 Jahre so weiter!!!

Wenn bei den Beamten kein Sockelbetrag kommt, dann ist das eine absolute Sauerei!
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Rollo83 am 29.05.2023 16:35
Sinn des Sockelbetrages ist es ja die gestiegenen Energie und Lebensmittelkosten abzufedern. Die treffen die unteren Besoldungsstufen am härtesten.
Es sollte die soziale Antwort auf einzigartige momentane Situation sein.

Natürlich geht das nicht 10 Jahre so weiter!!!

Wenn bei den Beamten kein Sockelbetrag kommt, dann ist das eine absolute Sauerei!

Der Meinung bin ich nicht das die unteren Besoldungsgruppen härter getroffen werden als die höheren Besoldungsgruppen und selbst wenn das so wäre ist dies keine Begründung. Das soll jetzt nicht heißen das ich den unteren Besoldungsgruppen nicht die höchst mögliche Erhöhung wünsche oder gönnen, das steht außer Frage.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Bundesknecht am 29.05.2023 16:42
Sinn des Sockelbetrages ist es ja die gestiegenen Energie und Lebensmittelkosten abzufedern. Die treffen die unteren Besoldungsstufen am härtesten.
Es sollte die soziale Antwort auf einzigartige momentane Situation sein.

Natürlich geht das nicht 10 Jahre so weiter!!!

Wenn bei den Beamten kein Sockelbetrag kommt, dann ist das eine absolute Sauerei!

Der Meinung bin ich nicht das die unteren Besoldungsgruppen härter getroffen werden als die höheren Besoldungsgruppen und selbst wenn das so wäre ist dies keine Begründung. Das soll jetzt nicht heißen das ich den unteren Besoldungsgruppen nicht die höchst mögliche Erhöhung wünsche oder gönnen, das steht außer Frage.

Doch, sie werden davon härter getroffen, da bei den unteren Einkommen die gestiegenen Energie und Lebensmittelkosten prozentual mehr ihrer Gehaltes ausmachen. Aus diesem Grund vordern ja die Gewerkschaften zur Zeit Sockelbeträge.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Phoenix am 29.05.2023 16:44

well als der Tarifabschluss kam und der Sockelbetrag beschlossen wurde hat der gD und hD hier im Forum ordentlich rumgeheult, dass es so bitte nicht übertragen werden soll.

jetzt gibts halt die 8%, oder eher 7,8%, für alle

Was heißt es wurde rumgeheult 🤔
Ein Sockelbetrag in dieser Höhe ist im Beamtenbereich nunmal verfassungswidrig weil er gegen das Abstandsgebot verstößt!

und darum gibts jetzt die 7,8% ^^
Hellseher? Kannst du mir auch die Lottozahlen von nächsten Samstag sagen ?

BalBund
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Rollo83 am 29.05.2023 16:56
Sinn des Sockelbetrages ist es ja die gestiegenen Energie und Lebensmittelkosten abzufedern. Die treffen die unteren Besoldungsstufen am härtesten.
Es sollte die soziale Antwort auf einzigartige momentane Situation sein.

Natürlich geht das nicht 10 Jahre so weiter!!!

Wenn bei den Beamten kein Sockelbetrag kommt, dann ist das eine absolute Sauerei!

Der Meinung bin ich nicht das die unteren Besoldungsgruppen härter getroffen werden als die höheren Besoldungsgruppen und selbst wenn das so wäre ist dies keine Begründung. Das soll jetzt nicht heißen das ich den unteren Besoldungsgruppen nicht die höchst mögliche Erhöhung wünsche oder gönnen, das steht außer Frage.

Doch, sie werden davon härter getroffen, da bei den unteren Einkommen die gestiegenen Energie und Lebensmittelkosten prozentual mehr ihrer Gehaltes ausmachen. Aus diesem Grund vordern ja die Gewerkschaften zur Zeit Sockelbeträge.

Das kann man überhaupt nicht so pauschalisieren, ich bleibe der Meinung das dies nicht so ist.
Es kommt auf die Lebensumstände an.
Natürlich werden prozentual auf die Dienstbezüge berechnet die unteren Gruppen mehr belastet als die oberen Gruppen, das ist aber eine einfache schwarz/weiß Betrachtung.
Ich würde den unteren Gruppen trotzdem den Sockel von 200€ + 5,5% gönnen.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: SwenTanortsch am 29.05.2023 17:45
Das mit den 10 Jahren diente lediglich der Veranschaulichung der mathematischen Hintergründe, die auch vorher schon zigfach dargestellt worden sind.
Dass das alles ohnehin nur in einem dysfunktionalen System passiert, dürfte auch klar sein.
Ansonsten verweise ich auf den Beitrag von Swen.

@Swen: Danke für die Ausführungen. Sich kurz zu fassen ist allerdings auch eine Kunst.  ;D

Sinn des Sockelbetrages ist es ja die gestiegenen Energie und Lebensmittelkosten abzufedern. Die treffen die unteren Besoldungsstufen am härtesten.
Es sollte die soziale Antwort auf einzigartige momentane Situation sein.

Natürlich geht das nicht 10 Jahre so weiter!!!

Wenn bei den Beamten kein Sockelbetrag kommt, dann ist das eine absolute Sauerei!

In der Kürze liegt die Würze, Amtsschimmel - allerdings führt eine kurze Darlegung häufig "nur" die eigene Sichtweise aus, sodass wir dann über die eigenen Moralvorstellungen diskutieren, was m.E. auch in Ordnung ist, jedoch sachlich zumeist nicht weiterführt. Von daher bleibt m.E. wiederkehrend gleichfalls "nur", die jeweiligen (verfassungs-)rechtlichen Grundlage darzulegen, aus denen heraus argumentiert wird, um so den zu beachtenden sachlichen Gehalt der eigenen Argumente zu präzisieren - und das geht zumeist nicht kurz, da die (Verfassungs-)Rechtslage komplex ist. Anders ist dieser Beitrag hier zu verstehen: Denn er gibt keine sachlichen Grundlagen wieder, sondern nur meine Moralvorstellung, aus der heraus ich hier schreibe. Deshalb kann dieser Beitrag kurz bleiben...
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Bauernopfer am 29.05.2023 17:53
Sinn des Sockelbetrages ist es ja die gestiegenen Energie und Lebensmittelkosten abzufedern. Die treffen die unteren Besoldungsstufen am härtesten.
Es sollte die soziale Antwort auf einzigartige momentane Situation sein.

Natürlich geht das nicht 10 Jahre so weiter!!!

Wenn bei den Beamten kein Sockelbetrag kommt, dann ist das eine absolute Sauerei!

Der Meinung bin ich nicht das die unteren Besoldungsgruppen härter getroffen werden als die höheren Besoldungsgruppen und selbst wenn das so wäre ist dies keine Begründung. Das soll jetzt nicht heißen das ich den unteren Besoldungsgruppen nicht die höchst mögliche Erhöhung wünsche oder gönnen, das steht außer Frage.

Doch, sie werden davon härter getroffen, da bei den unteren Einkommen die gestiegenen Energie und Lebensmittelkosten prozentual mehr ihrer Gehaltes ausmachen. Aus diesem Grund vordern ja die Gewerkschaften zur Zeit Sockelbeträge.

Das kann man überhaupt nicht so pauschalisieren, ich bleibe der Meinung das dies nicht so ist.
Es kommt auf die Lebensumstände an.
Natürlich werden prozentual auf die Dienstbezüge berechnet die unteren Gruppen mehr belastet als die oberen Gruppen, das ist aber eine einfache schwarz/weiß Betrachtung.
Ich würde den unteren Gruppen trotzdem den Sockel von 200€ + 5,5% gönnen.

Eigentlich hatte der Bund zum Ausgleich der gestiegenen Energie- und Lebensmittelkosten als Teil des Dritten Entlastungspakets die Schaffung der Inflationsausgleichsprämie beschlossen:
"....diese muss zusätzlich zum ohnehin geschuldeten Arbeitslohn gewährt und kann auch in mehreren Teilbeträgen ausgezahlt werden. Die Zahlung unterschiedlicher Beträge an die einzelnen Beschäftigten ist bei Vorliegen eines sachlichen Grundes möglich. Beispielsweise ist es bei einer derartigen Prämie naheliegend, dass untere Gehaltsgruppen mehr bekommen als höhere Gehaltsgruppen".

Dieses Instrument wurde jedoch "zweckentfremdet" und als Komponente für die Tarifabschlüsse verwendet.  ;)

Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Pendler1 am 29.05.2023 18:21
Also, Fakt ist doch, wir - Bundesbeamte - wissen doch gar nicht, was die Damen und Herren der Regierung für uns beschließen, und was der Gesetzgeber dann auch abnickt?

Alles andere sind doch  nur - vielleicht  schöne - Vermutungen?

Oder ist da irgendwas was an mir vorbeigegangen?
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Einigung2023 am 29.05.2023 18:24

well als der Tarifabschluss kam und der Sockelbetrag beschlossen wurde hat der gD und hD hier im Forum ordentlich rumgeheult, dass es so bitte nicht übertragen werden soll.

jetzt gibts halt die 8%, oder eher 7,8%, für alle



Was heißt es wurde rumgeheult 🤔
Ein Sockelbetrag in dieser Höhe ist im Beamtenbereich nunmal verfassungswidrig weil er gegen das Abstandsgebot verstößt!

und darum gibts jetzt die 7,8% ^^
Hellseher? Kannst du mir auch die Lottozahlen von nächsten Samstag sagen ?

BalBund


Info von Seiten der Bundeswehr durch die oberste VP.


….kurz vor dem Pfingstwochenende gibt es sehr gute Nachrichten hinsichtlich der heute bekanntgewordenen wirkungsgleichen Übertragung auf Besoldung und Versorgung.
Im Einzelnen haben unsere Forderungen nun folgende Ergebnisse gebracht:
 
Es wird kein gemeinsames neues großes Besoldungs-/Versorgungsanpassungsgesetz geben, welches mit dem AEZ (Besoldungs-/Versorgungsangemessenheitsgesetz) zum 1.1.24 verschmolzen werden wird.
Das Besoldungs-/Versorgungsanpassungsgesetz wird nun tatsächlich als Einzelgesetz bereits am 12.07.2023 ins Bundeskabinett gehen. Das Angemessenheitsgesetz geht gesondert als Einzelgesetz bis Januar 2024 ins Kabinett.
Die Inflationsausgleichsprämie, die zuvor in einem gesonderten Gesetz aus dem Besoldungs/Versorgungsanpassungsgesetz ausgegliedert werden sollte, um im Sommer/Spätsommer zahlbar zu sein, wird nun Bestandteil des Besoldungs-/Versorgungsanpassungsgesetzes werden.
Die Zahlung der Prämie ist für September/Oktober avisiert.
Die Prämie wird an Besoldungs- und Versorgungsempfänger gleichermaßen steuerfrei ausgezahlt. Für Versorgungsempfänger wird hinsichtlich der Höhe der individuelle Ruhegehaltsatz angesetzt. Bei 71,75% wären dies 2.152,50 Euro.
Die Tranchenaufteilung wird ähnlich wie bei den Tarifbeschäftigen sein. Die erste Tranche wird dann natürlich größer ausfallen (Ca. 1600 Euro).
Aufgrund der historisch einmalig hohen Inflation wird es eine verfassungsrechtlich exceptionelle Ausnahme geben, was die Zahlung eines Sockelbetrages möglich macht. Soll heißen, anders als zuvor beabsichtigt, wird es zu keiner prozentualen Umrechnung des Sockelbetrages kommen, sondern die 200 Euro Sockelbetrag werden auch für Besoldung und Versorgung gezahlt. Diese werden dann um 5,3 % (Abzug Versorgungsrücklage 0,2 %!) erhöht werden. Bis auf die Besoldungsgruppe A3 in der Erfahrungsstufe 1 werden alle mindestens die 340 Euro Erhöhung erreichen. In der A3/1 werden es 337 Euro sein.
Den Sockelbetrag und die linearen Prozente gibt es dann auch zum 1.3.24.
Die Ruhegehaltfähigkeit der Polizeizulage wird Bestandteil des Besoldungs-/Versorgungsanpassungsgesetzes werden. Somit haben wir kurzfristig im parlamentarischen Verfahren die Möglichkeit, dieses Thema für die Ruhegehaltfähigkeit der Stellenzulagen der Bw anzugehen!
Wir werden, so hat es der ParlSts  zugesagt, dies in den nächsten Tagen auch noch schriftlich erhalten.
Damit ist die Übertragung nun fixiert.
Schöne Pfingsten

Wobei er sicherlich den 12.06. gemeint haben wird.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Beamtix am 29.05.2023 18:35
Es soll eine vetfassungsrechtliche Ausnahme zum Abstandsgebot geben????
Aber der Abschmelzungsbetrag bleibt?

Warum kann die amtsangemessene Alimentation dann nicht auch zum Juli 23 verabschiedet werden?

Verstehe ich nicht.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Pendler1 am 29.05.2023 18:45
VP Bundeswehr  -  Vertrauensperson??? Ich weiß es wirklich nicht.

Jedenfalls warte ich auf die Bekanntgabe des Besoldungsgsgezes im Bundesanzeiger.

Und auf die Bezügemitteilung :))

Nur offizielles Schwarz auf Weiß ist maßgebend!
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: emdy am 29.05.2023 18:47
"Verfassungsrechtlich exeptionelle Ausnahme." Wie geil ist das denn? Jetzt kennen wir den internen Sprachgebrauch für "scheiß auf Karlsruhe". Davon abgesehen, wusste gar nicht, dass das BMI Ausnahmen von der Geltung des Verfassungsrechts beschließen kann.

Im Ergebnis natürlich für alle unterhalb A16 besser als 7,8%.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Einigung2023 am 29.05.2023 19:00
VP Bundeswehr  -  Vertrauensperson??? Ich weiß es wirklich nicht.

Jedenfalls warte ich auf die Bekanntgabe des Besoldungsgsgezes im Bundesanzeiger.

Und auf die Bezügemitteilung :))

Nur offizielles Schwarz auf Weiß ist maßgebend!

Ja Vertrauensperson, hier eine Oberstleutnant… mehr Infos habe ich auch nicht. Nur diese Nachricht. Warten wir ab..
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Rollo83 am 29.05.2023 19:02

well als der Tarifabschluss kam und der Sockelbetrag beschlossen wurde hat der gD und hD hier im Forum ordentlich rumgeheult, dass es so bitte nicht übertragen werden soll.

jetzt gibts halt die 8%, oder eher 7,8%, für alle



Was heißt es wurde rumgeheult 🤔
Ein Sockelbetrag in dieser Höhe ist im Beamtenbereich nunmal verfassungswidrig weil er gegen das Abstandsgebot verstößt!

und darum gibts jetzt die 7,8% ^^
Hellseher? Kannst du mir auch die Lottozahlen von nächsten Samstag sagen ?

BalBund


Info von Seiten der Bundeswehr durch die oberste VP.


….kurz vor dem Pfingstwochenende gibt es sehr gute Nachrichten hinsichtlich der heute bekanntgewordenen wirkungsgleichen Übertragung auf Besoldung und Versorgung.
Im Einzelnen haben unsere Forderungen nun folgende Ergebnisse gebracht:
 
Es wird kein gemeinsames neues großes Besoldungs-/Versorgungsanpassungsgesetz geben, welches mit dem AEZ (Besoldungs-/Versorgungsangemessenheitsgesetz) zum 1.1.24 verschmolzen werden wird.
Das Besoldungs-/Versorgungsanpassungsgesetz wird nun tatsächlich als Einzelgesetz bereits am 12.07.2023 ins Bundeskabinett gehen. Das Angemessenheitsgesetz geht gesondert als Einzelgesetz bis Januar 2024 ins Kabinett.
Die Inflationsausgleichsprämie, die zuvor in einem gesonderten Gesetz aus dem Besoldungs/Versorgungsanpassungsgesetz ausgegliedert werden sollte, um im Sommer/Spätsommer zahlbar zu sein, wird nun Bestandteil des Besoldungs-/Versorgungsanpassungsgesetzes werden.
Die Zahlung der Prämie ist für September/Oktober avisiert.
Die Prämie wird an Besoldungs- und Versorgungsempfänger gleichermaßen steuerfrei ausgezahlt. Für Versorgungsempfänger wird hinsichtlich der Höhe der individuelle Ruhegehaltsatz angesetzt. Bei 71,75% wären dies 2.152,50 Euro.
Die Tranchenaufteilung wird ähnlich wie bei den Tarifbeschäftigen sein. Die erste Tranche wird dann natürlich größer ausfallen (Ca. 1600 Euro).
Aufgrund der historisch einmalig hohen Inflation wird es eine verfassungsrechtlich exceptionelle Ausnahme geben, was die Zahlung eines Sockelbetrages möglich macht. Soll heißen, anders als zuvor beabsichtigt, wird es zu keiner prozentualen Umrechnung des Sockelbetrages kommen, sondern die 200 Euro Sockelbetrag werden auch für Besoldung und Versorgung gezahlt. Diese werden dann um 5,3 % (Abzug Versorgungsrücklage 0,2 %!) erhöht werden. Bis auf die Besoldungsgruppe A3 in der Erfahrungsstufe 1 werden alle mindestens die 340 Euro Erhöhung erreichen. In der A3/1 werden es 337 Euro sein.
Den Sockelbetrag und die linearen Prozente gibt es dann auch zum 1.3.24.
Die Ruhegehaltfähigkeit der Polizeizulage wird Bestandteil des Besoldungs-/Versorgungsanpassungsgesetzes werden. Somit haben wir kurzfristig im parlamentarischen Verfahren die Möglichkeit, dieses Thema für die Ruhegehaltfähigkeit der Stellenzulagen der Bw anzugehen!
Wir werden, so hat es der ParlSts  zugesagt, dies in den nächsten Tagen auch noch schriftlich erhalten.
Damit ist die Übertragung nun fixiert.
Schöne Pfingsten

Wobei er sicherlich den 12.06. gemeint haben wird.

Kann doch gar nicht, wurde doch groß und breit hier im
Forum schon beschlossen das nur um 7,8% erhöht wird und der Sockel nicht übernommen wird.

Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Knecht am 29.05.2023 19:14
Ich hoffe natürlich dass die neueste Info inhaltlich richtig ist und wir dies nun auch mal endlich schriftlich erhalten. Wenn dann die erste Zahlung im Oktober kommt kann man das allerdings doch eher als Weihnachtsgeld und nicht als schnelle und vor allem unbürokratische Hilfe deklarieren...

Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Bastel am 29.05.2023 19:14
Ich bin mal gespannt wann BalBund sich hier äußert? Dem vertraue ich wesentlich mehr.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Beamtix am 29.05.2023 19:15
Ich denke, es könnte schon sein, dass man im BMI gemerkt hat, dass 7,8 nicht gehen, aber 10 für B besoldete den Zorn des Volkes nach sich zieht.
Aber wenn es mindestens 340 mehr gibt ist mE das Abstandsgebot gerissen.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Knecht am 29.05.2023 19:21
Ich denke, es könnte schon sein, dass man im BMI gemerkt hat, dass 7,8 nicht gehen, aber 10 für B besoldete den Zorn des Volkes nach sich zieht.
Aber wenn es mindestens 340 mehr gibt ist mE das Abstandsgebot gerissen.

Meine Güte, es ist bereits gerissen, egal wie!
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: wizzard am 29.05.2023 19:33
@deepBlue   #791

Ja, leider scheinen viele des Rechnens (ich vermeide bewusst "Mathematik") nicht mehr mächtig zu sein.

In unserem speziellen Fall (Besoldung) Zinseszinsrechnung. Dabei kann man sich schön mit EXCEL eine Tabelle erstellen, um zu sehen, wie man mit verzögerter Besoldung und "Einmalzahlungen" vom Dienstherren reingelegt wird.

Schlagwort: Tabellenwirksam.

Aber, interessiert ja anscheinend immer mehr hoffnungsvolle junge Beamten nicht mehr? Den Dienstherren freut sowas ungemein :))

PS: Nur mal so nebenbei. habe auf DIE ZEIT und auch SÜDDEUTSCHE und AUGSBURGER ALLGEMEINE gelesen, dass immer weniger Schulabgänger vernünftig Lesen und Rechnen können. Wird wohl was dran sein :))

"Verzögerte Besoldung"?

Es wird doch eh zeitgleich übernommen, gibt es halt ne Nachzahlung sehe ich jetzt kein Problem.

Und  zum Thema "fehlende Mathematik Kenntnisse" für die EG >9a sind die Prozentsätze in dieser Verhandlungen mehr als ordentlich.

Wir sind hier im Forumsbereich BEAMTE des Bundes und Soldaten. Da ist EG>9a etc vollkommen unerheblich. Ich kann mich immer wieder nur den anderen normal Denkenden anschließen und schaue ungläubig darauf, wie sich manche hier diese Frechheit eines Abschlusses schönreden.

well als der Tarifabschluss kam und der Sockelbetrag beschlossen wurde hat der gD und hD hier im Forum ordentlich rumgeheult, dass es so bitte nicht übertragen werden soll.

jetzt gibts halt die 8%, oder eher 7,8%, für alle

Zunächst: Was ist das hier für eine altbackene Forensoftware? im Jahre 2023 gibt’s die übrigens auch in modern verehrte Admins

Das mit den 7,8% ist jetzt fix? Habe ich was verpasst?
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Einigung2023 am 29.05.2023 19:42
VP Bundeswehr  -  Vertrauensperson??? Ich weiß es wirklich nicht.

Jedenfalls warte ich auf die Bekanntgabe des Besoldungsgsgezes im Bundesanzeiger.

Und auf die Bezügemitteilung :))

Nur offizielles Schwarz auf Weiß ist maßgebend!

Ja Vertrauensperson, hier ein Oberstleutnant… mehr Infos habe ich auch nicht. Nur diese Nachricht. Warten wir ab..
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Einigung2023 am 29.05.2023 19:43
Ich bin mal gespannt wann BalBund sich hier äußert? Dem vertraue ich wesentlich mehr.

Kann ich nachvollziehen, ich hoffe der Oberstleutnant hat es die Tage schriftlich, so wie versprochen..
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Beamtix am 29.05.2023 19:48
Ich denke, es könnte schon sein, dass man im BMI gemerkt hat, dass 7,8 nicht gehen, aber 10 für B besoldete den Zorn des Volkes nach sich zieht.
Aber wenn es mindestens 340 mehr gibt ist mE das Abstandsgebot gerissen.

Meine Güte, es ist bereits gerissen, egal wie!


Vielleicht sollen jetzt die 340 für alle kommen, damit man ein Argument hat, die Abschmelzungsbeträge aus dem Entwurf zu entfernen.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Rollo83 am 29.05.2023 19:52
Ich denke, es könnte schon sein, dass man im BMI gemerkt hat, dass 7,8 nicht gehen, aber 10 für B besoldete den Zorn des Volkes nach sich zieht.
Aber wenn es mindestens 340 mehr gibt ist mE das Abstandsgebot gerissen.

Meine Güte, es ist bereits gerissen, egal wie!


Vielleicht sollen jetzt die 340 für alle kommen, damit man ein Argument hat, die Abschmelzungsbeträge aus dem Entwurf zu entfernen.

Also jeder 340€, also noch eine neue Variante und nochmal weniger als die 7,8%. Es wird ja immer besser.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Skyfall am 29.05.2023 20:24
Aussage BAPersBw im Rahmen Referatsleitertagung BVA:

*Nach derzeitigem Planungsstand wird der Inflationsausgleich ab Zahlmonat Juli 2023 unter dem Vorbehalt der systemkonformen gesetzlichen Übertragung auf den Besoldungsbereich gezahlt.*

Jetzt heißt es: September/ Oktober.

Was denn nun?
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: MasterOf am 29.05.2023 20:26
Aussage BAPersBw im Rahmen Referatsleitertagung BVA:

*Nach derzeitigem Planungsstand wird der Inflationsausgleich ab Zahlmonat Juli 2023 unter dem Vorbehalt der systemkonformen gesetzlichen Übertragung auf den Besoldungsbereich gezahlt.*

Jetzt heißt es: September/ Oktober.

Was denn nun?

Ich gehe tatsächlich von Juli aus, genau wie bei den Tarifbeschäftigten.
Aber ne offizielle Meldung wäre natürlich wünschenswert.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: vh am 29.05.2023 20:30
@Einigung2023
Danke für die Infos!
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Hugo am 29.05.2023 20:48

well als der Tarifabschluss kam und der Sockelbetrag beschlossen wurde hat der gD und hD hier im Forum ordentlich rumgeheult, dass es so bitte nicht übertragen werden soll.

jetzt gibts halt die 8%, oder eher 7,8%, für alle



Was heißt es wurde rumgeheult 🤔
Ein Sockelbetrag in dieser Höhe ist im Beamtenbereich nunmal verfassungswidrig weil er gegen das Abstandsgebot verstößt!

und darum gibts jetzt die 7,8% ^^
Hellseher? Kannst du mir auch die Lottozahlen von nächsten Samstag sagen ?

BalBund


Info von Seiten der Bundeswehr durch die oberste VP.


….kurz vor dem Pfingstwochenende gibt es sehr gute Nachrichten hinsichtlich der heute bekanntgewordenen wirkungsgleichen Übertragung auf Besoldung und Versorgung.
Im Einzelnen haben unsere Forderungen nun folgende Ergebnisse gebracht:
 
Es wird kein gemeinsames neues großes Besoldungs-/Versorgungsanpassungsgesetz geben, welches mit dem AEZ (Besoldungs-/Versorgungsangemessenheitsgesetz) zum 1.1.24 verschmolzen werden wird.
Das Besoldungs-/Versorgungsanpassungsgesetz wird nun tatsächlich als Einzelgesetz bereits am 12.07.2023 ins Bundeskabinett gehen. Das Angemessenheitsgesetz geht gesondert als Einzelgesetz bis Januar 2024 ins Kabinett.
Die Inflationsausgleichsprämie, die zuvor in einem gesonderten Gesetz aus dem Besoldungs/Versorgungsanpassungsgesetz ausgegliedert werden sollte, um im Sommer/Spätsommer zahlbar zu sein, wird nun Bestandteil des Besoldungs-/Versorgungsanpassungsgesetzes werden.
Die Zahlung der Prämie ist für September/Oktober avisiert.
Die Prämie wird an Besoldungs- und Versorgungsempfänger gleichermaßen steuerfrei ausgezahlt. Für Versorgungsempfänger wird hinsichtlich der Höhe der individuelle Ruhegehaltsatz angesetzt. Bei 71,75% wären dies 2.152,50 Euro.
Die Tranchenaufteilung wird ähnlich wie bei den Tarifbeschäftigen sein. Die erste Tranche wird dann natürlich größer ausfallen (Ca. 1600 Euro).
Aufgrund der historisch einmalig hohen Inflation wird es eine verfassungsrechtlich exceptionelle Ausnahme geben, was die Zahlung eines Sockelbetrages möglich macht. Soll heißen, anders als zuvor beabsichtigt, wird es zu keiner prozentualen Umrechnung des Sockelbetrages kommen, sondern die 200 Euro Sockelbetrag werden auch für Besoldung und Versorgung gezahlt. Diese werden dann um 5,3 % (Abzug Versorgungsrücklage 0,2 %!) erhöht werden. Bis auf die Besoldungsgruppe A3 in der Erfahrungsstufe 1 werden alle mindestens die 340 Euro Erhöhung erreichen. In der A3/1 werden es 337 Euro sein.
Den Sockelbetrag und die linearen Prozente gibt es dann auch zum 1.3.24.
Die Ruhegehaltfähigkeit der Polizeizulage wird Bestandteil des Besoldungs-/Versorgungsanpassungsgesetzes werden. Somit haben wir kurzfristig im parlamentarischen Verfahren die Möglichkeit, dieses Thema für die Ruhegehaltfähigkeit der Stellenzulagen der Bw anzugehen!
Wir werden, so hat es der ParlSts  zugesagt, dies in den nächsten Tagen auch noch schriftlich erhalten.
Damit ist die Übertragung nun fixiert.
Schöne Pfingsten

Wobei er sicherlich den 12.06. gemeint haben wird.

Das würde sich aber nicht mit dieser Aussage decken
https://www.abgeordnetenwatch.de/profile/johann-saathoff/fragen-antworten/welche-notwendigen-berechnungsparameter-fehlen-noch-fuer-das-jahr-2023-im-entwurf-des-bbvangg (https://www.abgeordnetenwatch.de/profile/johann-saathoff/fragen-antworten/welche-notwendigen-berechnungsparameter-fehlen-noch-fuer-das-jahr-2023-im-entwurf-des-bbvangg)

Oder habe ich einen Denkfehler?
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Knecht am 29.05.2023 20:50
Die Aussagen des Herrn Saathoff kann man getrost ignorieren.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Einigung2023 am 29.05.2023 21:27

well als der Tarifabschluss kam und der Sockelbetrag beschlossen wurde hat der gD und hD hier im Forum ordentlich rumgeheult, dass es so bitte nicht übertragen werden soll.

jetzt gibts halt die 8%, oder eher 7,8%, für alle



Was heißt es wurde rumgeheult 🤔
Ein Sockelbetrag in dieser Höhe ist im Beamtenbereich nunmal verfassungswidrig weil er gegen das Abstandsgebot verstößt!

und darum gibts jetzt die 7,8% ^^
Hellseher? Kannst du mir auch die Lottozahlen von nächsten Samstag sagen ?

BalBund


Info von Seiten der Bundeswehr durch die oberste VP.


….kurz vor dem Pfingstwochenende gibt es sehr gute Nachrichten hinsichtlich der heute bekanntgewordenen wirkungsgleichen Übertragung auf Besoldung und Versorgung.
Im Einzelnen haben unsere Forderungen nun folgende Ergebnisse gebracht:
 
Es wird kein gemeinsames neues großes Besoldungs-/Versorgungsanpassungsgesetz geben, welches mit dem AEZ (Besoldungs-/Versorgungsangemessenheitsgesetz) zum 1.1.24 verschmolzen werden wird.
Das Besoldungs-/Versorgungsanpassungsgesetz wird nun tatsächlich als Einzelgesetz bereits am 12.07.2023 ins Bundeskabinett gehen. Das Angemessenheitsgesetz geht gesondert als Einzelgesetz bis Januar 2024 ins Kabinett.
Die Inflationsausgleichsprämie, die zuvor in einem gesonderten Gesetz aus dem Besoldungs/Versorgungsanpassungsgesetz ausgegliedert werden sollte, um im Sommer/Spätsommer zahlbar zu sein, wird nun Bestandteil des Besoldungs-/Versorgungsanpassungsgesetzes werden.
Die Zahlung der Prämie ist für September/Oktober avisiert.
Die Prämie wird an Besoldungs- und Versorgungsempfänger gleichermaßen steuerfrei ausgezahlt. Für Versorgungsempfänger wird hinsichtlich der Höhe der individuelle Ruhegehaltsatz angesetzt. Bei 71,75% wären dies 2.152,50 Euro.
Die Tranchenaufteilung wird ähnlich wie bei den Tarifbeschäftigen sein. Die erste Tranche wird dann natürlich größer ausfallen (Ca. 1600 Euro).
Aufgrund der historisch einmalig hohen Inflation wird es eine verfassungsrechtlich exceptionelle Ausnahme geben, was die Zahlung eines Sockelbetrages möglich macht. Soll heißen, anders als zuvor beabsichtigt, wird es zu keiner prozentualen Umrechnung des Sockelbetrages kommen, sondern die 200 Euro Sockelbetrag werden auch für Besoldung und Versorgung gezahlt. Diese werden dann um 5,3 % (Abzug Versorgungsrücklage 0,2 %!) erhöht werden. Bis auf die Besoldungsgruppe A3 in der Erfahrungsstufe 1 werden alle mindestens die 340 Euro Erhöhung erreichen. In der A3/1 werden es 337 Euro sein.
Den Sockelbetrag und die linearen Prozente gibt es dann auch zum 1.3.24.
Die Ruhegehaltfähigkeit der Polizeizulage wird Bestandteil des Besoldungs-/Versorgungsanpassungsgesetzes werden. Somit haben wir kurzfristig im parlamentarischen Verfahren die Möglichkeit, dieses Thema für die Ruhegehaltfähigkeit der Stellenzulagen der Bw anzugehen!
Wir werden, so hat es der ParlSts  zugesagt, dies in den nächsten Tagen auch noch schriftlich erhalten.
Damit ist die Übertragung nun fixiert.
Schöne Pfingsten

Wobei er sicherlich den 12.06. gemeint haben wird.

Das würde sich aber nicht mit dieser Aussage decken
https://www.abgeordnetenwatch.de/profile/johann-saathoff/fragen-antworten/welche-notwendigen-berechnungsparameter-fehlen-noch-fuer-das-jahr-2023-im-entwurf-des-bbvangg (https://www.abgeordnetenwatch.de/profile/johann-saathoff/fragen-antworten/welche-notwendigen-berechnungsparameter-fehlen-noch-fuer-das-jahr-2023-im-entwurf-des-bbvangg)

Oder habe ich einen Denkfehler?

Die Antwort ist vom Februar. Seitdem hat sich einiges getan, die Auswertung der Verbandsanhörungen, Abschluss Tarifverhandlungen.
Ich hab die Infos nur weitergegeben, sind vom Freitag letzte Woche. Ich hoffe auch, dass das sich so bewahrheitet.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Neumann20 am 30.05.2023 00:04
Wobei er sicherlich den 12.06. gemeint haben wird.

Der 12.06. ist aber - anders als der 12.07. - kein Mittwoch. Und Mittwochs tagt üblicherweise das Kabinett.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: DeepBlue am 30.05.2023 05:01
Wobei er sicherlich den 12.06. gemeint haben wird.

Der 12.06. ist aber - anders als der 12.07. - kein Mittwoch. Und Mittwochs tagt üblicherweise das Kabinett.

Juli und August sind aber Sommerpause im Bundestag
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: wetterfrosch am 30.05.2023 06:30
Das Kabinett macht keine Sommerpause.

Daher klingt der 12.07.23 erstmal glaubwürdig.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: despaired am 30.05.2023 06:45
Das Kabinett macht keine Sommerpause.

Daher klingt der 12.07.23 erstmal glaubwürdig.

Genau - https://www.bundestag.de/sitzungskalender
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: DeepBlue am 30.05.2023 07:09
Das Kabinett macht keine Sommerpause.

Daher klingt der 12.07.23 erstmal glaubwürdig.

Ihr Ernst? (Ich hoffe wirklich sie sind kein Beamter...)

https://www.bundestag.de/services/glossar/glossar/P/parlamentarische_sommerpause-247336
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Bastel am 30.05.2023 07:12
Das Kabinett macht keine Sommerpause.

Daher klingt der 12.07.23 erstmal glaubwürdig.

Ihr Ernst? (Ich hoffe wirklich sie sind kein Beamter...)

https://www.bundestag.de/services/glossar/glossar/P/parlamentarische_sommerpause-247336

Er redet vom Kabinett, nicht vom Parlament.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: kimonbo am 30.05.2023 07:18
Das Kabinett macht keine Sommerpause.

Daher klingt der 12.07.23 erstmal glaubwürdig.

Ihr Ernst? (Ich hoffe wirklich sie sind kein Beamter...)

https://www.bundestag.de/services/glossar/glossar/P/parlamentarische_sommerpause-247336

Er redet vom Kabinett, nicht vom Parlament.

Kabinett, Parlament alles gleich. Egal.
Die da oben machen sich die Taschen voll und wie kleine Beamten müssen darben hahahahhhHAHAHAAAAAAA
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: DeepBlue am 30.05.2023 07:22
Das Kabinett macht keine Sommerpause.

Daher klingt der 12.07.23 erstmal glaubwürdig.

Ihr Ernst? (Ich hoffe wirklich sie sind kein Beamter...)

https://www.bundestag.de/services/glossar/glossar/P/parlamentarische_sommerpause-247336

Er redet vom Kabinett, nicht vom Parlament.

Und? Es war immer die Rede vom Parlament!
1 Das Kabinett allein entscheidet keine Gesetze und ja auch das Kabinett macht Sommerpause
2 Ohne Bundesrat(auch die machen Sommerpause) kein Entschluss über eine eingebrachte Gesetzesvorlage, ohne diese keine Zahlung, nicht mal unter Vorbehalt! Egal wie sie es drehen: vor Okt/ Nov. kommt da nix an Kohle. Wenn überhaupt was kommt

Muss man solche Basics hier wirklich noch erklären?
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: xap am 30.05.2023 07:49
Du hast vergessen nochmals auf die Unzulänglichkeiten von SAP hinzuweisen.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Knecht am 30.05.2023 07:52
Du hast vergessen nochmals auf die Unzulänglichkeiten von SAP hinzuweisen.

 :D :D
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: wizzard am 30.05.2023 08:16
Das Kabinett macht keine Sommerpause.

Daher klingt der 12.07.23 erstmal glaubwürdig.

Ihr Ernst? (Ich hoffe wirklich sie sind kein Beamter...)

https://www.bundestag.de/services/glossar/glossar/P/parlamentarische_sommerpause-247336

Er redet vom Kabinett, nicht vom Parlament.

Und? Es war immer die Rede vom Parlament!
1 Das Kabinett allein entscheidet keine Gesetze und ja auch das Kabinett macht Sommerpause
2 Ohne Bundesrat(auch die machen Sommerpause) kein Entschluss über eine eingebrachte Gesetzesvorlage, ohne diese keine Zahlung, nicht mal unter Vorbehalt! Egal wie sie es drehen: vor Okt/ Nov. kommt da nix an Kohle. Wenn überhaupt was kommt

Muss man solche Basics hier wirklich noch erklären?

Das muss dann neu sein
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: DeepBlue am 30.05.2023 09:01
Du hast vergessen nochmals auf die Unzulänglichkeiten von SAP hinzuweisen.
Clown gefrühstückt? Wenn SAP so toll ist warum ist der Buchungsstopp im BVA für Bezüge denn jetzt früher als damals ohne SAP?
Wenn man keine Ahnung hat.....
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: DeepBlue am 30.05.2023 09:02
Das Kabinett macht keine Sommerpause.

Daher klingt der 12.07.23 erstmal glaubwürdig.

Ihr Ernst? (Ich hoffe wirklich sie sind kein Beamter...)

https://www.bundestag.de/services/glossar/glossar/P/parlamentarische_sommerpause-247336

Er redet vom Kabinett, nicht vom Parlament.

Und? Es war immer die Rede vom Parlament!
1 Das Kabinett allein entscheidet keine Gesetze und ja auch das Kabinett macht Sommerpause
2 Ohne Bundesrat(auch die machen Sommerpause) kein Entschluss über eine eingebrachte Gesetzesvorlage, ohne diese keine Zahlung, nicht mal unter Vorbehalt! Egal wie sie es drehen: vor Okt/ Nov. kommt da nix an Kohle. Wenn überhaupt was kommt

Muss man solche Basics hier wirklich noch erklären?

Das muss dann neu sein

Nein! Für die Zahlung unter Vorbehalt war immer schon eine Gesetzentwurf Grundlage oder wie sollen die Zahlen und Zahlungen denn vorab festgelegt werden?
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Umlauf am 30.05.2023 09:31
Das Kabinett macht keine Sommerpause.

Daher klingt der 12.07.23 erstmal glaubwürdig.

Ihr Ernst? (Ich hoffe wirklich sie sind kein Beamter...)

https://www.bundestag.de/services/glossar/glossar/P/parlamentarische_sommerpause-247336

Er redet vom Kabinett, nicht vom Parlament.

Und? Es war immer die Rede vom Parlament!
1 Das Kabinett allein entscheidet keine Gesetze und ja auch das Kabinett macht Sommerpause
2 Ohne Bundesrat(auch die machen Sommerpause) kein Entschluss über eine eingebrachte Gesetzesvorlage, ohne diese keine Zahlung, nicht mal unter Vorbehalt! Egal wie sie es drehen: vor Okt/ Nov. kommt da nix an Kohle. Wenn überhaupt was kommt

Muss man solche Basics hier wirklich noch erklären?

Das muss dann neu sein

Nein! Für die Zahlung unter Vorbehalt war immer schon eine Gesetzentwurf Grundlage oder wie sollen die Zahlen und Zahlungen denn vorab festgelegt werden?

Ach, das hieße ja, erst im Bundesrat wäre es ein Gesetzesentwurf.
Das ist aber Quatsch mit Soße.
Das Kabinett, hier unter Federführung des BMI, kann natürlich einen Gesetzesentwurf vorlegen. Ab dann ist auch die vorbehaltliche Zahlung möglich.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: BWBoy am 30.05.2023 09:43
schauen wir uns doch mal an was geschrieben wurde.

Erstens: Das Kabinett macht keine Sommerpause. Stimmt das?

Zweitens: Das Parlament macht Sommerpause. Das stimmt!

Drittens: Der VP schrieb in seiner Meldung, dass das Gesetz am im Juli ins Bundeskabinett gehen soll, nicht ins Parlament.


Schluss daraus: wenn Erstens stimmt, dann ist zweitens in diesem Fall unerheblich, da es laut drittens nicht betroffen ist. Denn wenn das Kabinett keine Sommerpause macht dann kann es über den Entwurf beraten auch wenn das Parlament in Pause ist. Nur ins Parlament kann es eben erst nach der Pause eingebracht werden.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Petr Rigortzki am 30.05.2023 12:25
 Guten Mittag,
Kurze Frage an die Gemeinde:
- Da der Sockelbetrag nun (AG/BMI praktisch) erhalten bleibt und nicht in % umgebaut wird: soll dass heissen das er 1. nicht fuer dans Ruhegehalt zaehlt und 2. bei den (mit grossem Interesse) erwarteten neuen Tarifverhandlungen fuer 1/25 'nicht zaehlt' und somit eine Negativrunde schon eingeplant ist ?

Zudem: So wie ich das sehe sind Bundeswehrverband, etc aber ganz weit Weg von der von Ihnen geforderten zeitgleichen Umsetzung', etc. Des Ergebnisse. " Bravo gut gemacht"
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: emdy am 30.05.2023 12:29
Trotz der kräftigsten Lohnzuwächse seit mindestens 15 Jahren haben die deutschen Arbeitnehmer wegen der hohen Inflation im ersten Quartal erneut Kaufkraftverluste erlitten. Von Januar bis März wuchsen die Bruttomonatsverdienste der Arbeitnehmer einschließlich Sonderzahlungen zwar mit 5,6 Prozent zum Vorjahresquartal - und damit so kräftig wie noch nie seit Beginn dieser Statistik im Jahr 2008. Allerdings stiegen die Verbraucherpreise im selben Zeitraum mit 8,3 Prozent noch stärker an, wie das Statistische Bundesamt mitteilte.Daraus errechneten dessen Experten einen realen Verdienstrückgang von rund 2,3 Prozent. Damit setzt sich ein Trend aus dem Jahr 2022 fort: "Die hohe Inflation zehrt das Lohnwachstum für die Beschäftigten auch zum Jahresbeginn 2023 mehr als auf", so das Fazit der Statistiker. Weil viele Verbraucher deshalb weniger konsumierten, ist die deutsche Wirtschaft im ersten Quartal in eine Rezession gerutscht. Quelle: tagesschau.de

Hier wird es mal richtig widergegeben und nicht nur vom Schreckgespenst Lohn/Preisspirale schwadroniert. Wenn die Löhne real sinken schmiert die geliebte Wirtschaft ab. Besonders geil auch: Ich hab 16 Monate nach dem Beginn einer sprunghaften Inflation und 5 Monate nach dem Ende der Tarifrunde immer noch keinen Euro mehr.

@Petr: Zu 1.und 2. sehe ich keine Anhaltspunkte. Ruhegehaltsfähig sind Grundgehalt und ruhegehaltsfähige Zulagen. Der Sockel erhöht das Grundgehalt, wenn er denn tatsächlich übernommen wird.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Bastel am 30.05.2023 13:12
Ich hab 16 Monate nach dem Beginn einer sprunghaften Inflation und 5 Monate nach dem Ende der Tarifrunde immer noch keinen Euro mehr.

Es ist der blanke Hohn. Bürgergeldempfänger bekamen ihre Steigerung im Januar 23. Wir können froh sein, wenn wir den beschi**** Inflationsausgleich dieses Jahr bekommen.

Demnächst wird mal der Widerspruch für 2023 fertig gemacht.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: BWBoy am 30.05.2023 13:14
Guten Mittag,
Kurze Frage an die Gemeinde:
- Da der Sockelbetrag nun (AG/BMI praktisch) erhalten bleibt und nicht in % umgebaut wird: soll dass heissen das er 1. nicht fuer dans Ruhegehalt zaehlt und 2. bei den (mit grossem Interesse) erwarteten neuen Tarifverhandlungen fuer 1/25 'nicht zaehlt' und somit eine Negativrunde schon eingeplant ist ?

Ob die Lohnerhöhung durch höheren Prozentanteil oder durch einen Sockel erreicht wird dürfte für kommende Verhandlungen und das Ruhegehalt eigentlich keinen Unterschied machen.

Nehmen wir mal an:
Fall 1
jetziges Gehalt + Sockel + 5,3% = neues Gehalt

oder aber

Fall 2
jetziges Gehalt + 11,3% = neues Gehalt

in beiden Fällen ist doch das neue Gehalt die Basis ausdem dann das Ruhegehalt errechnet wird bzw mit welchem man in die nächste Erhöhung startet. Der Sockel fällt ja nach Ende der Laufzeit nicht einfach wieder weg, wie die Inflationsprämie.
Somit dürfte in dem Fall, dass das neue Gehalt in Fall 1 und Fall 2 identisch ist egal sein ob dieses durch einen Sockel oder einen höheren %-Satz erreicht wurde. Für die Erhöhung selbst ist es natürlich ein Unterschied, denn in relativ profitieren vom Sockel die unteren Besoldungsgruppen über durchschnittlich, absolut profitieren ohne Sockel die höheren Besoldungsgruppen.

Wie bereits dargestellt wurde, ist für die Beamtenbesoldung der relative Abstand von Bedeutung.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Knecht am 30.05.2023 13:16
Ich hab 16 Monate nach dem Beginn einer sprunghaften Inflation und 5 Monate nach dem Ende der Tarifrunde immer noch keinen Euro mehr.

Es ist der blanke Hohn. Bürgergeldempfänger bekamen ihre Steigerung im Januar 23. Wir können froh sein, wenn wir den beschi**** Inflationsausgleich dieses Jahr bekommen.

Demnächst wird mal der Widerspruch für 2023 fertig gemacht.

Ganz genau so ist es. Man wird quasi gezwungen sich von dieser Politik abzukehren...

Meiner ist schon Anfang Januar raus - habe nichts erwartet und wurde zumindest damit nicht enttäuscht ;)
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Blablublu am 30.05.2023 13:28
Aufgrund der historisch einmalig hohen Inflation wird es eine verfassungsrechtlich exceptionelle Ausnahme geben, was die Zahlung eines Sockelbetrages möglich macht.

Dieser Satz stört mich sehr, weil er zeigt was für eine Denke hinter unserer Politik steht. Verfassung ist wegen Inflation Klimapolitik etc... Scheiß egal
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Knecht am 30.05.2023 13:40
Aufgrund der historisch einmalig hohen Inflation wird es eine verfassungsrechtlich exceptionelle Ausnahme geben, was die Zahlung eines Sockelbetrages möglich macht.

Dieser Satz stört mich sehr, weil er zeigt was für eine Denke hinter unserer Politik steht. Verfassung ist wegen Inflation Klimapolitik etc... Scheiß egal

Nicht nur die Verfassung an sich. Auch die Rechtsprechung zu unter anderem dieser.

Alleine unsere Studienabbrecher und Märchenbuchschreiber wissen noch was das Beste für alle ist und handeln völlig willkürlich.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: emdy am 30.05.2023 14:48
Come on, die Regierung wird ja wohl noch nach Tageslage Ausnahmen von der Geltung der Verfassung beschließen dürfen.   ;D :o
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Knecht am 30.05.2023 14:53
Logo - darf sie ja scheinbar auch, interessiert ja keinen... Wenn die Quittung kommt (und die wird in alle Richtungen teuer werden) ist das Erstaunen dann halt wieder um so größer.

Andererseits, vermutlich ist diese Regierung sich ihrer Endlichkeit mehr als bewusst und sie pfeift daher auf jeden guten Ton.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: BalBund am 30.05.2023 17:18

BalBund

BalBund wird dazu erst einmal gar nichts sagen. Frau Walter, ihres Zeichens AL'in D ist momentan extrem hellhörig. Was dort ins BMVg durchgesickert ist, kann ich also ohne Zustimmung eines Staatssekretärs weder bestätigen noch verneinen.

Fragt man allerdings in Abteilung V nach, dann könnte sich dort ein Prüfauftrag finden, ob bestimmte Fragestellungen aus der aktuellen Tarifrunde irgendwie mit der Verfassung in Einklang gebracht werden können.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: emdy am 30.05.2023 18:03
Danke BaL, ich kann mir diesen ganzen Bullshit nach 10 Jahren Berufserfahrung (andere umso mehr) bildlich vorstellen. Vokabeln wie "hellhörig" und "durchgesickert" sprechen Bände.

Die betreffenden Fragestellungen sind alle nicht neu. Anstatt seine Beamten einfach anständig zu bezahlen werden hinter verschlossenen Türen Prüfaufträge erteilt. Und was bei der Prüfung 
rauszukommen hat wissen die Auftragsempfänger natürlich auch.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Knecht am 30.05.2023 18:03

BalBund

BalBund wird dazu erst einmal gar nichts sagen. Frau Walter, ihres Zeichens AL'in D ist momentan extrem hellhörig. Was dort ins BMVg durchgesickert ist, kann ich also ohne Zustimmung eines Staatssekretärs weder bestätigen noch verneinen.

Fragt man allerdings in Abteilung V nach, dann könnte sich dort ein Prüfauftrag finden, ob bestimmte Fragestellungen aus der aktuellen Tarifrunde irgendwie mit der Verfassung in Einklang gebracht werden können.

Mit anderen Worten, von was schriftlichem (oder gar etwas monetärem auf dem Konto) sind wir doch noch weit entfernt?
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Rollo83 am 31.05.2023 06:36
Ich kann zumindest mal zu 100% sagen das der Inflationsausgleich für den Monat Juni noch nicht ausgezahlt wird !
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: EiTee am 31.05.2023 06:50
Ich kann zumindest mal zu 100% sagen das der Inflationsausgleich für den Monat Juni noch nicht ausgezahlt wird !

Na super, muss ich meine 6l Moët & Chandon Impérial wohl wieder zurückschicken.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: DeepBlue am 31.05.2023 07:37
Ich kann zumindest mal zu 100% sagen das der Inflationsausgleich für den Monat Juni noch nicht ausgezahlt wird !

🤣🤣🤣🤣 ach ne und oh Wunder auch im Juli wird nix kommen
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: BalBund am 31.05.2023 08:16

Mit anderen Worten, von was schriftlichem (oder gar etwas monetärem auf dem Konto) sind wir doch noch weit entfernt?

Mit anderen Worten: Das Bundeskabinett tagt normalerweise mittwochs, insofern wäre der 12.07. durchaus plausibel. Vorher hat das Kabinett auch genug Vorlagen aus dem Klima- und Migrationsbereich, immerhin ist in 2 Wochen EU - Gipfel und durch Spaniens Neuwahlen hat sich der Asylkompromiss fast schon wieder erledigt.

Ein Beschluss Mitte Juli würde den Weg frei machen für eine Zahlung der Prämie unter Vorbehalt mit den Septemberbezügen, ich meine, so etwas hatte ich schon einmal früher "orakelt"  8)

Der Split in die zwei Gesetze entspricht ebenfalls dem, was ich schon geschrieben habe, insofern - für mich - keine echte Überraschung. Das Gros der Veränderungen kommt zum 01.01.24, also Beihilfe, Familienzuschlag, AEZ usw.

Monetär würde das - aus meiner Sicht bedeuten - im September eine Einmalzahlung von 1.980 Euro bei Vollzeit, danach 220 Euro für jeden weiteren Monat bis Februar.

Im Januar 2024 dann die Anpassungen an das neue Angemessenheitsgesetz, die Berechnungen mit dem aktuellen Wissenstand zum Entwurf sind ja hinlänglich bekannt (ich rechne mit einem Update auf der BMI-Seite nach der parlamentarischen Sommerpause)

Im März 2024 dann die 5,5% plus Sockel/Umrechnung als Übertragung des Tarifergebnisses.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Jeans am 31.05.2023 08:42
Schon krass, dass es immer noch Leute gibt, die sich wundern, dass die Verfassung "unter Umständen" scheißegal ist - wenn man bedenkt, dass dieselbe bereits im Zuge der behaupteten Corona-Pandemie zusammen mit der Gewaltenteilung abgeschafft wurde.

Wie naiv muss man sein, trotzdem immer noch an das Grundgesetz zu glauben (das in Wahrheit das Papier nicht wert ist, auf dem es gedruckt wurde)...?

Der deutsche Michel  ::)  ;D ...
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Knecht am 31.05.2023 09:07

Mit anderen Worten, von was schriftlichem (oder gar etwas monetärem auf dem Konto) sind wir doch noch weit entfernt?

Mit anderen Worten: Das Bundeskabinett tagt normalerweise mittwochs, insofern wäre der 12.07. durchaus plausibel. Vorher hat das Kabinett auch genug Vorlagen aus dem Klima- und Migrationsbereich, immerhin ist in 2 Wochen EU - Gipfel und durch Spaniens Neuwahlen hat sich der Asylkompromiss fast schon wieder erledigt.

Ein Beschluss Mitte Juli würde den Weg frei machen für eine Zahlung der Prämie unter Vorbehalt mit den Septemberbezügen, ich meine, so etwas hatte ich schon einmal früher "orakelt"  8)

Der Split in die zwei Gesetze entspricht ebenfalls dem, was ich schon geschrieben habe, insofern - für mich - keine echte Überraschung. Das Gros der Veränderungen kommt zum 01.01.24, also Beihilfe, Familienzuschlag, AEZ usw.

Monetär würde das - aus meiner Sicht bedeuten - im September eine Einmalzahlung von 1.980 Euro bei Vollzeit, danach 220 Euro für jeden weiteren Monat bis Februar.

Im Januar 2024 dann die Anpassungen an das neue Angemessenheitsgesetz, die Berechnungen mit dem aktuellen Wissenstand zum Entwurf sind ja hinlänglich bekannt (ich rechne mit einem Update auf der BMI-Seite nach der parlamentarischen Sommerpause)

Im März 2024 dann die 5,5% plus Sockel/Umrechnung als Übertragung des Tarifergebnisses.

Danke!

Du bist einer der Wenigen hier, die auch mal was brauchbares schreiben  :D
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Lichtstifter am 31.05.2023 09:11
Nehmen wir mal an, das BVerfG käme irgendwann mit der Vollstreckungsanordnung und es passiert weiterhin nichts. Wären wir dann an dem Punkt, wo eine andere Abhilfe unmöglich ist und damit bei Art. 20 (4) GG?
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: DeepBlue am 31.05.2023 09:44

Mit anderen Worten, von was schriftlichem (oder gar etwas monetärem auf dem Konto) sind wir doch noch weit entfernt?

Mit anderen Worten: Das Bundeskabinett tagt normalerweise mittwochs, insofern wäre der 12.07. durchaus plausibel. Vorher hat das Kabinett auch genug Vorlagen aus dem Klima- und Migrationsbereich, immerhin ist in 2 Wochen EU - Gipfel und durch Spaniens Neuwahlen hat sich der Asylkompromiss fast schon wieder erledigt.

Ein Beschluss Mitte Juli würde den Weg frei machen für eine Zahlung der Prämie unter Vorbehalt mit den Septemberbezügen, ich meine, so etwas hatte ich schon einmal früher "orakelt"  8)

Der Split in die zwei Gesetze entspricht ebenfalls dem, was ich schon geschrieben habe, insofern - für mich - keine echte Überraschung. Das Gros der Veränderungen kommt zum 01.01.24, also Beihilfe, Familienzuschlag, AEZ usw.

Monetär würde das - aus meiner Sicht bedeuten - im September eine Einmalzahlung von 1.980 Euro bei Vollzeit, danach 220 Euro für jeden weiteren Monat bis Februar.

Im Januar 2024 dann die Anpassungen an das neue Angemessenheitsgesetz, die Berechnungen mit dem aktuellen Wissenstand zum Entwurf sind ja hinlänglich bekannt (ich rechne mit einem Update auf der BMI-Seite nach der parlamentarischen Sommerpause)

Im März 2024 dann die 5,5% plus Sockel/Umrechnung als Übertragung des Tarifergebnisses.


Sorry finde ich voll daneben irgendwelche Mutmaßungen ihrerseits als Fakten darzustellen!
Außer einer Willensbekundung der Innenministerin gibt es noch keine Fakten!
Weder zur aktuellen Besoldungsrunde noch zur Amtsangemessen Alimentation!
Hier also irgendwelche Zeitpunkte mit Prozenten oder Beträgen darzustellen, ist schlichtweg falsch und weckt falsche Begehrlichkeiten !
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Unknown am 31.05.2023 09:46
Nehmen wir mal an, das BVerfG käme irgendwann mit der Vollstreckungsanordnung und es passiert weiterhin nichts. Wären wir dann an dem Punkt, wo eine andere Abhilfe unmöglich ist und damit bei Art. 20 (4) GG?
Du solltest dich mal mit den Kommentierungen zum Art. 20 (4) GG auseinandersetzen. Der hat mal so gar nichts mit nicht amtsangemessener Alimentation zu tun.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: BWBoy am 31.05.2023 09:52

Mit anderen Worten, von was schriftlichem (oder gar etwas monetärem auf dem Konto) sind wir doch noch weit entfernt?

Mit anderen Worten: Das Bundeskabinett tagt normalerweise mittwochs, insofern wäre der 12.07. durchaus plausibel. Vorher hat das Kabinett auch genug Vorlagen aus dem Klima- und Migrationsbereich, immerhin ist in 2 Wochen EU - Gipfel und durch Spaniens Neuwahlen hat sich der Asylkompromiss fast schon wieder erledigt.

Ein Beschluss Mitte Juli würde den Weg frei machen für eine Zahlung der Prämie unter Vorbehalt mit den Septemberbezügen, ich meine, so etwas hatte ich schon einmal früher "orakelt" 8)

Der Split in die zwei Gesetze entspricht ebenfalls dem, was ich schon geschrieben habe, insofern - für mich - keine echte Überraschung. Das Gros der Veränderungen kommt zum 01.01.24, also Beihilfe, Familienzuschlag, AEZ usw.

Monetär würde das - aus meiner Sicht bedeuten - im September eine Einmalzahlung von 1.980 Euro bei Vollzeit, danach 220 Euro für jeden weiteren Monat bis Februar.

Im Januar 2024 dann die Anpassungen an das neue Angemessenheitsgesetz, die Berechnungen mit dem aktuellen Wissenstand zum Entwurf sind ja hinlänglich bekannt (ich rechne mit einem Update auf der BMI-Seite nach der parlamentarischen Sommerpause)

Im März 2024 dann die 5,5% plus Sockel/Umrechnung als Übertragung des Tarifergebnisses.


Sorry finde ich voll daneben irgendwelche Mutmaßungen ihrerseits als Fakten darzustellen!
Außer einer Willensbekundung der Innenministerin gibt es noch keine Fakten!
Weder zur aktuellen Besoldungsrunde noch zur Amtsangemessen Alimentation!
Hier also irgendwelche Zeitpunkte mit Prozenten oder Beträgen darzustellen, ist schlichtweg falsch und weckt falsche Begehrlichkeiten !

Das behauptet er doch auch gar nicht. Ich habe das mal in dem Quote entsprechend hervorgehoben. Er stellt im Konjunktiv seine Sicht auf die Situation dar. Nirgendwo behauptet er, dass das tatsächlich so kommt. Selbst die Art der Übernahme, ob umgerechnet oder als Sockel lässt er offen.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Umlauf am 31.05.2023 09:58

Mit anderen Worten, von was schriftlichem (oder gar etwas monetärem auf dem Konto) sind wir doch noch weit entfernt?

Mit anderen Worten: Das Bundeskabinett tagt normalerweise mittwochs, insofern wäre der 12.07. durchaus plausibel. Vorher hat das Kabinett auch genug Vorlagen aus dem Klima- und Migrationsbereich, immerhin ist in 2 Wochen EU - Gipfel und durch Spaniens Neuwahlen hat sich der Asylkompromiss fast schon wieder erledigt.

Ein Beschluss Mitte Juli würde den Weg frei machen für eine Zahlung der Prämie unter Vorbehalt mit den Septemberbezügen, ich meine, so etwas hatte ich schon einmal früher "orakelt"  8)

Der Split in die zwei Gesetze entspricht ebenfalls dem, was ich schon geschrieben habe, insofern - für mich - keine echte Überraschung. Das Gros der Veränderungen kommt zum 01.01.24, also Beihilfe, Familienzuschlag, AEZ usw.

Monetär würde das - aus meiner Sicht bedeuten - im September eine Einmalzahlung von 1.980 Euro bei Vollzeit, danach 220 Euro für jeden weiteren Monat bis Februar.

Im Januar 2024 dann die Anpassungen an das neue Angemessenheitsgesetz, die Berechnungen mit dem aktuellen Wissenstand zum Entwurf sind ja hinlänglich bekannt (ich rechne mit einem Update auf der BMI-Seite nach der parlamentarischen Sommerpause)

Im März 2024 dann die 5,5% plus Sockel/Umrechnung als Übertragung des Tarifergebnisses.


Sorry finde ich voll daneben irgendwelche Mutmaßungen ihrerseits als Fakten darzustellen!
Außer einer Willensbekundung der Innenministerin gibt es noch keine Fakten!
Weder zur aktuellen Besoldungsrunde noch zur Amtsangemessen Alimentation!
Hier also irgendwelche Zeitpunkte mit Prozenten oder Beträgen darzustellen, ist schlichtweg falsch und weckt falsche Begehrlichkeiten !

Sorry finde ich voll daneben solch eine Reaktion.
Einfach nochmals lesen und auch verstehen.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Knecht am 31.05.2023 10:21

Mit anderen Worten, von was schriftlichem (oder gar etwas monetärem auf dem Konto) sind wir doch noch weit entfernt?

Mit anderen Worten: Das Bundeskabinett tagt normalerweise mittwochs, insofern wäre der 12.07. durchaus plausibel. Vorher hat das Kabinett auch genug Vorlagen aus dem Klima- und Migrationsbereich, immerhin ist in 2 Wochen EU - Gipfel und durch Spaniens Neuwahlen hat sich der Asylkompromiss fast schon wieder erledigt.

Ein Beschluss Mitte Juli würde den Weg frei machen für eine Zahlung der Prämie unter Vorbehalt mit den Septemberbezügen, ich meine, so etwas hatte ich schon einmal früher "orakelt"  8)

Der Split in die zwei Gesetze entspricht ebenfalls dem, was ich schon geschrieben habe, insofern - für mich - keine echte Überraschung. Das Gros der Veränderungen kommt zum 01.01.24, also Beihilfe, Familienzuschlag, AEZ usw.

Monetär würde das - aus meiner Sicht bedeuten - im September eine Einmalzahlung von 1.980 Euro bei Vollzeit, danach 220 Euro für jeden weiteren Monat bis Februar.

Im Januar 2024 dann die Anpassungen an das neue Angemessenheitsgesetz, die Berechnungen mit dem aktuellen Wissenstand zum Entwurf sind ja hinlänglich bekannt (ich rechne mit einem Update auf der BMI-Seite nach der parlamentarischen Sommerpause)

Im März 2024 dann die 5,5% plus Sockel/Umrechnung als Übertragung des Tarifergebnisses.


Sorry finde ich voll daneben irgendwelche Mutmaßungen ihrerseits als Fakten darzustellen!
Außer einer Willensbekundung der Innenministerin gibt es noch keine Fakten!
Weder zur aktuellen Besoldungsrunde noch zur Amtsangemessen Alimentation!
Hier also irgendwelche Zeitpunkte mit Prozenten oder Beträgen darzustellen, ist schlichtweg falsch und weckt falsche Begehrlichkeiten !

Sorry finde ich voll daneben solch eine Reaktion.
Einfach nochmals lesen und auch verstehen.

Der Zug ist schon lange weg, fürchte ich...
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: emdy am 31.05.2023 10:35
Nehmen wir mal an, das BVerfG käme irgendwann mit der Vollstreckungsanordnung und es passiert weiterhin nichts. Wären wir dann an dem Punkt, wo eine andere Abhilfe unmöglich ist und damit bei Art. 20 (4) GG?

Vielleicht klagen Sie als Bundesbeamter erstmal, damit sich in erster Instanz zumindest mal ein Verwaltungsgericht mit der Besoldung im Bund befasst bevor Sie die Mistgabel rausholen...

Jeder Besoldungskreis wird einzeln entschieden und im Bund läuft keine Klage. Soweit man es hier erfahren kann...
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: DeepBlue am 31.05.2023 10:44

Mit anderen Worten, von was schriftlichem (oder gar etwas monetärem auf dem Konto) sind wir doch noch weit entfernt?

Mit anderen Worten: Das Bundeskabinett tagt normalerweise mittwochs, insofern wäre der 12.07. durchaus plausibel. Vorher hat das Kabinett auch genug Vorlagen aus dem Klima- und Migrationsbereich, immerhin ist in 2 Wochen EU - Gipfel und durch Spaniens Neuwahlen hat sich der Asylkompromiss fast schon wieder erledigt.

Ein Beschluss Mitte Juli würde den Weg frei machen für eine Zahlung der Prämie unter Vorbehalt mit den Septemberbezügen, ich meine, so etwas hatte ich schon einmal früher "orakelt" 8)

Der Split in die zwei Gesetze entspricht ebenfalls dem, was ich schon geschrieben habe, insofern - für mich - keine echte Überraschung. Das Gros der Veränderungen kommt zum 01.01.24, also Beihilfe, Familienzuschlag, AEZ usw.

Monetär würde das - aus meiner Sicht bedeuten - im September eine Einmalzahlung von 1.980 Euro bei Vollzeit, danach 220 Euro für jeden weiteren Monat bis Februar.

Im Januar 2024 dann die Anpassungen an das neue Angemessenheitsgesetz, die Berechnungen mit dem aktuellen Wissenstand zum Entwurf sind ja hinlänglich bekannt (ich rechne mit einem Update auf der BMI-Seite nach der parlamentarischen Sommerpause)

Im März 2024 dann die 5,5% plus Sockel/Umrechnung als Übertragung des Tarifergebnisses.


Sorry finde ich voll daneben irgendwelche Mutmaßungen ihrerseits als Fakten darzustellen!
Außer einer Willensbekundung der Innenministerin gibt es noch keine Fakten!
Weder zur aktuellen Besoldungsrunde noch zur Amtsangemessen Alimentation!
Hier also irgendwelche Zeitpunkte mit Prozenten oder Beträgen darzustellen, ist schlichtweg falsch und weckt falsche Begehrlichkeiten !

Das behauptet er doch auch gar nicht. Ich habe das mal in dem Quote entsprechend hervorgehoben. Er stellt im Konjunktiv seine Sicht auf die Situation dar. Nirgendwo behauptet er, dass das tatsächlich so kommt. Selbst die Art der Übernahme, ob umgerechnet oder als Sockel lässt er offen.

Habe ich auch geschrieben das er für sich mutmaßt! Das wird bei vielen dann aber gern als Faktum interpretiert!
Wenn wir so ein Blödsinn hier dulden können wir auch gleich eine Raterunde für die nächste Besoldungsrunde 25 eröffnen!einfach Bullshit sowas!
Nochmals: es ist nichts in irgendeiner Art entschieden!!!!
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: emdy am 31.05.2023 10:47
Dich dulden wir doch auch hier, DeepBlue.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: herbstsonne83 am 31.05.2023 10:52
Nehmen wir mal an, das BVerfG käme irgendwann mit der Vollstreckungsanordnung und es passiert weiterhin nichts. Wären wir dann an dem Punkt, wo eine andere Abhilfe unmöglich ist und damit bei Art. 20 (4) GG?

Vielleicht klagen Sie als Bundesbeamter erstmal, damit sich in erster Instanz zumindest mal ein Verwaltungsgericht mit der Besoldung im Bund befasst bevor Sie die Mistgabel rausholen...

Jeder Besoldungskreis wird einzeln entschieden und im Bund läuft keine Klage. Soweit man es hier erfahren kann...

Ich hab die Beihilfe des Bundes vor knapp  2Jahren verklagt, weil Sie eine notwendige OP nicht bezahlen wollten und warte jetzt noch auf ein Urteil vom Verwaltungsgericht.
Ihr seit immer ganz schnell mit eurem "Verklagen" aber die Realität sieht dann doch etwas anders aus.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Dunkelbunter am 31.05.2023 11:05

Mit anderen Worten, von was schriftlichem (oder gar etwas monetärem auf dem Konto) sind wir doch noch weit entfernt?

Mit anderen Worten: Das Bundeskabinett tagt normalerweise mittwochs, insofern wäre der 12.07. durchaus plausibel. Vorher hat das Kabinett auch genug Vorlagen aus dem Klima- und Migrationsbereich, immerhin ist in 2 Wochen EU - Gipfel und durch Spaniens Neuwahlen hat sich der Asylkompromiss fast schon wieder erledigt.

Ein Beschluss Mitte Juli würde den Weg frei machen für eine Zahlung der Prämie unter Vorbehalt mit den Septemberbezügen, ich meine, so etwas hatte ich schon einmal früher "orakelt" 8)

Der Split in die zwei Gesetze entspricht ebenfalls dem, was ich schon geschrieben habe, insofern - für mich - keine echte Überraschung. Das Gros der Veränderungen kommt zum 01.01.24, also Beihilfe, Familienzuschlag, AEZ usw.

Monetär würde das - aus meiner Sicht bedeuten - im September eine Einmalzahlung von 1.980 Euro bei Vollzeit, danach 220 Euro für jeden weiteren Monat bis Februar.

Im Januar 2024 dann die Anpassungen an das neue Angemessenheitsgesetz, die Berechnungen mit dem aktuellen Wissenstand zum Entwurf sind ja hinlänglich bekannt (ich rechne mit einem Update auf der BMI-Seite nach der parlamentarischen Sommerpause)

Im März 2024 dann die 5,5% plus Sockel/Umrechnung als Übertragung des Tarifergebnisses.


Sorry finde ich voll daneben irgendwelche Mutmaßungen ihrerseits als Fakten darzustellen!
Außer einer Willensbekundung der Innenministerin gibt es noch keine Fakten!
Weder zur aktuellen Besoldungsrunde noch zur Amtsangemessen Alimentation!
Hier also irgendwelche Zeitpunkte mit Prozenten oder Beträgen darzustellen, ist schlichtweg falsch und weckt falsche Begehrlichkeiten !

Das behauptet er doch auch gar nicht. Ich habe das mal in dem Quote entsprechend hervorgehoben. Er stellt im Konjunktiv seine Sicht auf die Situation dar. Nirgendwo behauptet er, dass das tatsächlich so kommt. Selbst die Art der Übernahme, ob umgerechnet oder als Sockel lässt er offen.

Habe ich auch geschrieben das er für sich mutmaßt! Das wird bei vielen dann aber gern als Faktum interpretiert!
Wenn wir so ein Blödsinn hier dulden können wir auch gleich eine Raterunde für die nächste Besoldungsrunde 25 eröffnen!einfach Bullshit sowas!
Nochmals: es ist nichts in irgendeiner Art entschieden!!!!

Naja aber wer falsch interpretiert, dafür kann ja BalBund nichts.
Besonders wenn im BMI morgen wieder ein hoher Beamter/Staatssekretär es meint anders machen zu müssen, sind die Aussagen hinfällig.
Und wer lang genug in der Verwaltung ist, der weiß, daß man sowieso nichts glauben darf, solange man es nicht schriftlich hat.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Lichtstifter am 31.05.2023 12:02
Zitat

Vielleicht klagen Sie als Bundesbeamter erstmal, damit sich in erster Instanz zumindest mal ein Verwaltungsgericht mit der Besoldung im Bund befasst bevor Sie die Mistgabel rausholen...

Jeder Besoldungskreis wird einzeln entschieden und im Bund läuft keine Klage. Soweit man es hier erfahren kann...


Nö ;)

Das dauert mir alles zu lange und gehe über Art 93 (1) Nr. 4a GG


Für mich wäre auch keine Fackel oder Mistgabel das Mittel der Wahl. Aber den Hammer fallen lassen, so wie es jetzt schon höher besoldete Beamte aktiv tun und sich nicht zu schade sind darüber zu berichten.

Ich meine, es wird doch schon von Verfassungskrise & Selbstbedienungsladen gesprochen. Wenn dann das BverfG nochmal zur "Heilung" mahnt und keinen interessiert es, warum sollte man dann nicht auch mit schmutzigen Waffen kämpfen. Ist das nicht dann wieder ein gerechtes Dienst- und Treueverhältnis so ganz auf Augenhöhe?
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Sputnik1978 am 31.05.2023 12:12
Leider wird der Sinn und Zweck eines solches Forums irgendwann hinfällig, wenn gefühlte 80% der Beiträge nur substanzloser Quark sind.

Und Teilnehmer wie BalBund, die offensichtlich belastbare Infos aus dem zuständigen BMI haben, vergräzt man irgendwann.

Schade !
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: lotsch am 31.05.2023 12:24
Zitat

Vielleicht klagen Sie als Bundesbeamter erstmal, damit sich in erster Instanz zumindest mal ein Verwaltungsgericht mit der Besoldung im Bund befasst bevor Sie die Mistgabel rausholen...

Jeder Besoldungskreis wird einzeln entschieden und im Bund läuft keine Klage. Soweit man es hier erfahren kann...


Nö ;)

Das dauert mir alles zu lange und gehe über Art 93 (1) Nr. 4a GG

Das kannst du machen, aber §_90   (2) BVerfGG sagt folgendes,
2) 1Ist gegen die Verletzung der Rechtsweg zulässig, so kann die Verfassungsbeschwerde erst nach Erschöpfung des Rechtswegs erhoben werden.
2Das Bundesverfassungsgericht kann jedoch über eine vor Erschöpfung des Rechtswegs eingelegte Verfassungsbeschwerde sofort entscheiden, wenn sie von allgemeiner Bedeutung ist oder wenn dem Beschwerdeführer ein schwerer und unabwendbarer Nachteil entstünde, falls er zunächst auf den Rechtsweg verwiesen würde.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: kimonbo am 31.05.2023 12:39
Zitat

Vielleicht klagen Sie als Bundesbeamter erstmal, damit sich in erster Instanz zumindest mal ein Verwaltungsgericht mit der Besoldung im Bund befasst bevor Sie die Mistgabel rausholen...

Jeder Besoldungskreis wird einzeln entschieden und im Bund läuft keine Klage. Soweit man es hier erfahren kann...


Nö ;)

Das dauert mir alles zu lange und gehe über Art 93 (1) Nr. 4a GG


Für mich wäre auch keine Fackel oder Mistgabel das Mittel der Wahl. Aber den Hammer fallen lassen, so wie es jetzt schon höher besoldete Beamte aktiv tun und sich nicht zu schade sind darüber zu berichten.

Ich meine, es wird doch schon von Verfassungskrise & Selbstbedienungsladen gesprochen. Wenn dann das BverfG nochmal zur "Heilung" mahnt und keinen interessiert es, warum sollte man dann nicht auch mit schmutzigen Waffen kämpfen. Ist das nicht dann wieder ein gerechtes Dienst- und Treueverhältnis so ganz auf Augenhöhe?

Hahaaaa nicht jammern , weiter arbeiten für mich als hoch besoldete Beamtin im Ministerium hahaaaa. Lasst euch schön weiter verschaukeln Hahhhaaaaaaaa
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Ozymandias am 31.05.2023 12:41
Zitat

Vielleicht klagen Sie als Bundesbeamter erstmal, damit sich in erster Instanz zumindest mal ein Verwaltungsgericht mit der Besoldung im Bund befasst bevor Sie die Mistgabel rausholen...

Jeder Besoldungskreis wird einzeln entschieden und im Bund läuft keine Klage. Soweit man es hier erfahren kann...


Nö ;)

Das dauert mir alles zu lange und gehe über Art 93 (1) Nr. 4a GG



Probieren geht über studieren. Also ich bin mir ziemlich sicher,  dass auf den Rechtsweg und die Fachgerichte verwiesen wird.  :)
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: emdy am 31.05.2023 13:20
Es geht darum, dass die lieben Bundesbeamten mal verstehen, dass sich substanziell nichts zum Besseren wandelt bis der Besoldungsgesetzgeber dazu gezwungen wird. Bisher ist das was das BMI macht good will. Und da kein good will da ist, passiert auch weniger als nichts.

Zwar dürfen keine mit der Verfassung unvereinbaren Gesetze erlassen werden, aber mit einer Regierung die sich an Karlsruhe nicht gebunden fühlt, ist dieser Aspekt akademischer Natur.

Ohne Klagen im Bund wird nicht viel passieren. Aber Hauptsache jeder führt seine Kleinkriege wegen Beihilfe...
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: flip am 31.05.2023 14:02
Es geht darum, dass die lieben Bundesbeamten mal verstehen, dass sich substanziell nichts zum Besseren wandelt bis der Besoldungsgesetzgeber dazu gezwungen wird. Bisher ist das was das BMI macht good will. Und da kein good will da ist, passiert auch weniger als nichts.

Zwar dürfen keine mit der Verfassung unvereinbaren Gesetze erlassen werden, aber mit einer Regierung die sich an Karlsruhe nicht gebunden fühlt, ist dieser Aspekt akademischer Natur.

Ohne Klagen im Bund wird nicht viel passieren. Aber Hauptsache jeder führt seine Kleinkriege wegen Beihilfe...

Da stimme ich Dir völlig zu.
Nur hätte ich erwartet, dass die Interessenvertretungen der Beamten z.B. der dbb die Sache vorantreibt, indem er die Beamten informiert, vereint und Klagen voranbringt.
Nur leider kommt da sehr wenig bis gar nichts.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Pendler1 am 31.05.2023 14:23
@flip  #918

" ... Nur leider kommt da sehr wenig bis gar nichts. ... "  Sehr politisch korrekt ausgedrückt :))

Noch zur Beihilfe im Krankheitsfall, die ja anscheinend für manche Familienkonstellation auf 90% aufgestockt werden soll ... hört man so.

Doch es gibt ja Fälle, in denen die Beihilfe (gekoppelt an die GKV) gar nichts zahlt

Bislang, bei 50/50 hat die PKV wenigsten 50% gezahlt.

Bei Pensionären jetzt 70/30. Die PKV zahlt wenigstens noch 30%, uff.

Bei 90/10 sieht es dann schon nicht mehr so gut aus :)

Es sei denn, der Beamte zahlt mehr für eine bestimmt kommende bessere "Beihilfeergänzungspolice"

Man wird sehen.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: maxg am 31.05.2023 15:54
(...)
Info von Seiten der Bundeswehr durch die oberste VP.

….kurz vor dem Pfingstwochenende gibt es sehr gute Nachrichten hinsichtlich der heute bekanntgewordenen wirkungsgleichen Übertragung auf Besoldung und Versorgung.
Im Einzelnen haben unsere Forderungen nun folgende Ergebnisse gebracht:
 
Es wird kein gemeinsames neues großes Besoldungs-/Versorgungsanpassungsgesetz geben, welches mit dem AEZ (Besoldungs-/Versorgungsangemessenheitsgesetz) zum 1.1.24 verschmolzen werden wird.
Das Besoldungs-/Versorgungsanpassungsgesetz wird nun tatsächlich als Einzelgesetz bereits am 12.07.2023 ins Bundeskabinett gehen. Das Angemessenheitsgesetz geht gesondert als Einzelgesetz bis Januar 2024 ins Kabinett.
Die Inflationsausgleichsprämie, die zuvor in einem gesonderten Gesetz aus dem Besoldungs/Versorgungsanpassungsgesetz ausgegliedert werden sollte, um im Sommer/Spätsommer zahlbar zu sein, wird nun Bestandteil des Besoldungs-/Versorgungsanpassungsgesetzes werden.
Die Zahlung der Prämie ist für September/Oktober avisiert.
Die Prämie wird an Besoldungs- und Versorgungsempfänger gleichermaßen steuerfrei ausgezahlt. Für Versorgungsempfänger wird hinsichtlich der Höhe der individuelle Ruhegehaltsatz angesetzt. Bei 71,75% wären dies 2.152,50 Euro.
Die Tranchenaufteilung wird ähnlich wie bei den Tarifbeschäftigen sein. Die erste Tranche wird dann natürlich größer ausfallen (Ca. 1600 Euro).
Aufgrund der historisch einmalig hohen Inflation wird es eine verfassungsrechtlich exceptionelle Ausnahme geben, was die Zahlung eines Sockelbetrages möglich macht. Soll heißen, anders als zuvor beabsichtigt, wird es zu keiner prozentualen Umrechnung des Sockelbetrages kommen, sondern die 200 Euro Sockelbetrag werden auch für Besoldung und Versorgung gezahlt. Diese werden dann um 5,3 % (Abzug Versorgungsrücklage 0,2 %!) erhöht werden. Bis auf die Besoldungsgruppe A3 in der Erfahrungsstufe 1 werden alle mindestens die 340 Euro Erhöhung erreichen. In der A3/1 werden es 337 Euro sein.
Den Sockelbetrag und die linearen Prozente gibt es dann auch zum 1.3.24.
Die Ruhegehaltfähigkeit der Polizeizulage wird Bestandteil des Besoldungs-/Versorgungsanpassungsgesetzes werden. Somit haben wir kurzfristig im parlamentarischen Verfahren die Möglichkeit, dieses Thema für die Ruhegehaltfähigkeit der Stellenzulagen der Bw anzugehen!
Wir werden, so hat es der ParlSts  zugesagt, dies in den nächsten Tagen auch noch schriftlich erhalten.
Damit ist die Übertragung nun fixiert.
Schöne Pfingsten
Wobei er sicherlich den 12.06. gemeint haben wird.

Wenn sich das bewahrheitet, würde ich dir zukünftig auch die Lottozahlen-Vorhersage glauben ;-)

Trotz der leidigen 0,2% Abzug wäre es die wohl einzig halbwegs gerechte Gleichziehung zum TB-Bereich und mein Glaube an das BMI wäre wieder halbwegs hergestellt.
Danke jedenfalls für die Info-Weitergabe! Und dass es wohl tats. der 12.07.23 sein dürfte, hat die Folgediskussion ja nun auch schon geklärt.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Einigung2023 am 31.05.2023 17:25
(...)
Info von Seiten der Bundeswehr durch die oberste VP.

….kurz vor dem Pfingstwochenende gibt es sehr gute Nachrichten hinsichtlich der heute bekanntgewordenen wirkungsgleichen Übertragung auf Besoldung und Versorgung.
Im Einzelnen haben unsere Forderungen nun folgende Ergebnisse gebracht:
 
Es wird kein gemeinsames neues großes Besoldungs-/Versorgungsanpassungsgesetz geben, welches mit dem AEZ (Besoldungs-/Versorgungsangemessenheitsgesetz) zum 1.1.24 verschmolzen werden wird.
Das Besoldungs-/Versorgungsanpassungsgesetz wird nun tatsächlich als Einzelgesetz bereits am 12.07.2023 ins Bundeskabinett gehen. Das Angemessenheitsgesetz geht gesondert als Einzelgesetz bis Januar 2024 ins Kabinett.
Die Inflationsausgleichsprämie, die zuvor in einem gesonderten Gesetz aus dem Besoldungs/Versorgungsanpassungsgesetz ausgegliedert werden sollte, um im Sommer/Spätsommer zahlbar zu sein, wird nun Bestandteil des Besoldungs-/Versorgungsanpassungsgesetzes werden.
Die Zahlung der Prämie ist für September/Oktober avisiert.
Die Prämie wird an Besoldungs- und Versorgungsempfänger gleichermaßen steuerfrei ausgezahlt. Für Versorgungsempfänger wird hinsichtlich der Höhe der individuelle Ruhegehaltsatz angesetzt. Bei 71,75% wären dies 2.152,50 Euro.
Die Tranchenaufteilung wird ähnlich wie bei den Tarifbeschäftigen sein. Die erste Tranche wird dann natürlich größer ausfallen (Ca. 1600 Euro).
Aufgrund der historisch einmalig hohen Inflation wird es eine verfassungsrechtlich exceptionelle Ausnahme geben, was die Zahlung eines Sockelbetrages möglich macht. Soll heißen, anders als zuvor beabsichtigt, wird es zu keiner prozentualen Umrechnung des Sockelbetrages kommen, sondern die 200 Euro Sockelbetrag werden auch für Besoldung und Versorgung gezahlt. Diese werden dann um 5,3 % (Abzug Versorgungsrücklage 0,2 %!) erhöht werden. Bis auf die Besoldungsgruppe A3 in der Erfahrungsstufe 1 werden alle mindestens die 340 Euro Erhöhung erreichen. In der A3/1 werden es 337 Euro sein.
Den Sockelbetrag und die linearen Prozente gibt es dann auch zum 1.3.24.
Die Ruhegehaltfähigkeit der Polizeizulage wird Bestandteil des Besoldungs-/Versorgungsanpassungsgesetzes werden. Somit haben wir kurzfristig im parlamentarischen Verfahren die Möglichkeit, dieses Thema für die Ruhegehaltfähigkeit der Stellenzulagen der Bw anzugehen!
Wir werden, so hat es der ParlSts  zugesagt, dies in den nächsten Tagen auch noch schriftlich erhalten.
Damit ist die Übertragung nun fixiert.
Schöne Pfingsten
Wobei er sicherlich den 12.06. gemeint haben wird.

Wenn sich das bewahrheitet, würde ich dir zukünftig auch die Lottozahlen-Vorhersage glauben ;-)

Trotz der leidigen 0,2% Abzug wäre es die wohl einzig halbwegs gerechte Gleichziehung zum TB-Bereich und mein Glaube an das BMI wäre wieder halbwegs hergestellt.
Danke jedenfalls für die Info-Weitergabe! Und dass es wohl tats. der 12.07.23 sein dürfte, hat die Folgediskussion ja nun auch schon geklärt.

Das kann ich dir leider nicht sagen, ob sich das bewahrheitet. Ich bin nur Vermittler und würde es mir auch wünschen. Wenn mir Neuigkeiten zugetragen werden, teile ich sie mit ;)
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Matze1986 am 01.06.2023 10:51
@flip  #918

" ... Nur leider kommt da sehr wenig bis gar nichts. ... "  Sehr politisch korrekt ausgedrückt :))

Noch zur Beihilfe im Krankheitsfall, die ja anscheinend für manche Familienkonstellation auf 90% aufgestockt werden soll ... hört man so.

Doch es gibt ja Fälle, in denen die Beihilfe (gekoppelt an die GKV) gar nichts zahlt

Bislang, bei 50/50 hat die PKV wenigsten 50% gezahlt.

Bei Pensionären jetzt 70/30. Die PKV zahlt wenigstens noch 30%, uff.

Bei 90/10 sieht es dann schon nicht mehr so gut aus :)

Es sei denn, der Beamte zahlt mehr für eine bestimmt kommende bessere "Beihilfeergänzungspolice"

Man wird sehen.

Für diese Fälle gibt es (gegen geringen Aufpreis) Beihilfeergänzungstarife/-bausteine.
Wer das nicht abschließt/nutzt...
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: DeepBlue am 01.06.2023 11:08
@flip  #918

" ... Nur leider kommt da sehr wenig bis gar nichts. ... "  Sehr politisch korrekt ausgedrückt :))

Noch zur Beihilfe im Krankheitsfall, die ja anscheinend für manche Familienkonstellation auf 90% aufgestockt werden soll ... hört man so.

Doch es gibt ja Fälle, in denen die Beihilfe (gekoppelt an die GKV) gar nichts zahlt

Bislang, bei 50/50 hat die PKV wenigsten 50% gezahlt.

Bei Pensionären jetzt 70/30. Die PKV zahlt wenigstens noch 30%, uff.

Bei 90/10 sieht es dann schon nicht mehr so gut aus :)

Es sei denn, der Beamte zahlt mehr für eine bestimmt kommende bessere "Beihilfeergänzungspolice"

Man wird sehen.

Für diese Fälle gibt es (gegen geringen Aufpreis) Beihilfeergänzungstarife/-bausteine.
Wer das nicht abschließt/nutzt...

Schlauer Tipp! Nützt nur nix wenn ihr Tarif in 10Jahren die dann gestrichenen Leistungen auch nicht übernimmt!!
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: CoTrainer am 01.06.2023 11:27
Schlauer Kommentar, Unterschied zwischen GKV und PKV verstanden? Leistungsstreichungen des abgeschlossenen Vertrages in der PKV sind nicht so ohne weiteres möglich. Abgestellt werden kann ja nur auf das hier und jetzt.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: BWBoy am 01.06.2023 11:39
Also die Beihilfeergänzungstarife mit denen ich bisher zu tun hatte Zahlen die Differenz wenn die Beihilfe für etwas weniger bezahlt. Beispiel 50% beihilfe, aber beihilfe bezahlt bei Zahnersatz nur 60% der Materialkosten.
Dann übernimmt der Ergänzungstarif die 40% die zum 50%-Anteil der Beihilfe fehlen.

Der Beihilfeergänzungstarif bezahlt aber nichts wenn die Beihilfe gar nichts bezahlt.
Ich denke dafür muss es dann in der Zukunft andere Ergänzungstarife geben.

Bei 100% Beihilfe kann man sich auf jeden Fall von den Vorzügen der PKV-Leistungen auf so einigen Gebieten verabschieden.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Matze1986 am 01.06.2023 12:02
Zur Klarstellung.
Mein Beihilfeergänzungstarif zahlt auch, wenn die Beihilfestelle NICHTS zahlt!
Hier ein Auszug aus den Versicherungsbedingungen:
"Bei bestimmten Krankheiten (z.B. Sehschwäche), bei Zahnersatz oder bei Behandlungen durch einen Heilpraktiker, leistet die Beihilfestelle gemäß der Beihilfeverordnungen (auch der Bundesbeihilfeverordnung) nichts oder übernimmt nur einen kleinen Teil der Kosten. Zahnimplantate sind beispielsweise sehr kostenintensiv und die Beihilfestellen übernehmen hier nur den Regelsatz analog der GKV. Die passenden Beihilfeergänzungstarife schließen diese Lücke und stellen sicher, dass die Beihilfeansprüche durch die private, beihilfekonforme Krankenversicherung (PKV) ergänzt wird."

Eine Anpassung an "die Zukunft" bei Änderungen im Beihilferecht oder bei den Prozenten ist ebenfalls immer möglich.
Man muss halt die richtige Versicherung abschließen und nicht am falschen Ende sparen.

Und übertrieben teuer ist das nicht, ich zahle bei 50% ca 280€
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: AdenosinTP am 01.06.2023 13:46
Zur Klarstellung.
Mein Beihilfeergänzungstarif zahlt auch, wenn die Beihilfestelle NICHTS zahlt!
Hier ein Auszug aus den Versicherungsbedingungen:
"Bei bestimmten Krankheiten (z.B. Sehschwäche), bei Zahnersatz oder bei Behandlungen durch einen Heilpraktiker, leistet die Beihilfestelle gemäß der Beihilfeverordnungen (auch der Bundesbeihilfeverordnung) nichts oder übernimmt nur einen kleinen Teil der Kosten. Zahnimplantate sind beispielsweise sehr kostenintensiv und die Beihilfestellen übernehmen hier nur den Regelsatz analog der GKV. Die passenden Beihilfeergänzungstarife schließen diese Lücke und stellen sicher, dass die Beihilfeansprüche durch die private, beihilfekonforme Krankenversicherung (PKV) ergänzt wird."

Eine Anpassung an "die Zukunft" bei Änderungen im Beihilferecht oder bei den Prozenten ist ebenfalls immer möglich.
Man muss halt die richtige Versicherung abschließen und nicht am falschen Ende sparen.

Und übertrieben teuer ist das nicht, ich zahle bei 50% ca 280€

Die Beihilfe Ergänzungstarife werden dann aber auch teurer werden, wenn sie jetzt das höhere Risiko von 50% auf 70% oder 90% erhöht wird!
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: BRUBeamter am 01.06.2023 14:03
Info seitens des Bundeswehrverbandes:

Betreff: EILT! Wirkungsgleiche Übertragung des Tarifabschlusses auf Besoldung und Versorgung

Sehr geehrte Mitglieder des Bundesvorstandes,
liebe Kameraden und Kollegen,

kurz vor dem Pfingstwochenende gibt es sehr gute Nachrichten hinsichtlich der heute bekanntgewordenen wirkungsgleichen Übertragung auf Besoldung und Versorgung.
Im Einzelnen haben unsere Forderungen nun folgende Ergebnisse gebracht:
 
1. Es wird kein gemeinsames neues großes Besoldungs-/Versorgungsanpassungsgesetz geben, welches mit dem AEZ (Besoldungs-/Versorgungsangemessenheitsgesetz) zum 1.1.24 verschmolzen werden wird.
2. Das Besoldungs-/Versorgungsanpassungsgesetz wird nun tatsächlich als Einzelgesetz bereits am 12.07.2023 ins Bundeskabinett gehen. Das Angemessenheitsgesetz geht gesondert als Einzelgesetz bis Januar 2024 ins Kabinett.
3. Die Inflationsausgleichsprämie, die zuvor in einem gesonderten Gesetz aus dem Besoldungs/Versorgungsanpassungsgesetz ausgegliedert werden sollte, um im Sommer/Spätsommer zahlbar zu sein, wird nun Bestandteil des Besoldungs-/Versorgungsanpassungsgesetzes werden.
4. Die Zahlung der Prämie ist für September/Oktober avisiert.
5. Die Prämie wird an Besoldungs- und Versorgungsempfänger gleichermaßen steuerfrei ausgezahlt. Für Versorgungsempfänger wird hinsichtlich der Höhe der individuelle Ruhegehaltsatz angesetzt. Bei 71,75% wären dies 2.152,50 Euro.
6. Die Tranchenaufteilung wird ähnlich wie bei den Tarifbeschäftigen sein. Die erste Tranche wird dann natürlich größer ausfallen (Ca. 1600 Euro).
7. Aufgrund der historisch einmalig hohen Inflation wird es eine verfassungsrechtlich exceptionelle Ausnahme geben, was die Zahlung eines Sockelbetrages möglich macht. Soll heißen, anders als zuvor beabsichtigt, wird es zu keiner prozentualen Umrechnung des Sockelbetrages kommen, sondern die 200 Euro Sockelbetrag werden auch für Besoldung und Versorgung gezahlt. Diese werden dann um 5,3 % (Abzug Versorgungsrücklage 0,2 %!) erhöht werden. Bis auf die Besoldungsgruppe A3 in der Erfahrungsstufe 1 werden alle mindestens die 340 Euro Erhöhung erreichen. In der A3/1 werden es 337 Euro sein.
8. Den Sockelbetrag und die linearen Prozente gibt es dann auch zum 1.3.24.
9. Die Ruhegehaltfähigkeit der Polizeizulage wird Bestandteil des Besoldungs-/Versorgungsanpassungsgesetzes werden. Somit haben wir kurzfristig im parlamentarischen Verfahren die Möglichkeit, dieses Thema für die Ruhegehaltfähigkeit der Stellenzulagen der Bw anzugehen!
10. Wir werden, so hat es der ParlSts Saathoff zugesagt, dies in den nächsten Tagen auch noch schriftlich erhalten.
11. Damit ist die Übertragung nun fixiert und mein Auftrag diesbezüglich umgesetzt.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Vetran am 01.06.2023 14:03
Zur Klarstellung.
Mein Beihilfeergänzungstarif zahlt auch, wenn die Beihilfestelle NICHTS zahlt!
Hier ein Auszug aus den Versicherungsbedingungen:
"Bei bestimmten Krankheiten (z.B. Sehschwäche), bei Zahnersatz oder bei Behandlungen durch einen Heilpraktiker, leistet die Beihilfestelle gemäß der Beihilfeverordnungen (auch der Bundesbeihilfeverordnung) nichts oder übernimmt nur einen kleinen Teil der Kosten. Zahnimplantate sind beispielsweise sehr kostenintensiv und die Beihilfestellen übernehmen hier nur den Regelsatz analog der GKV. Die passenden Beihilfeergänzungstarife schließen diese Lücke und stellen sicher, dass die Beihilfeansprüche durch die private, beihilfekonforme Krankenversicherung (PKV) ergänzt wird."

Eine Anpassung an "die Zukunft" bei Änderungen im Beihilferecht oder bei den Prozenten ist ebenfalls immer möglich.
Man muss halt die richtige Versicherung abschließen und nicht am falschen Ende sparen.

Und übertrieben teuer ist das nicht, ich zahle bei 50% ca 280€

Die Beihilfe Ergänzungstarife werden dann aber auch teurer werden, wenn sie jetzt das höhere Risiko von 50% auf 70% oder 90% erhöht wird!

Nur mal so als Beispiel: Der aktuelle EBT 70 kostet mich stolze 7,56€ im Monat.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: xap am 01.06.2023 14:19
Info seitens des Bundeswehrverbandes:

2. ... Das Angemessenheitsgesetz geht gesondert als Einzelgesetz bis Januar 2024 ins Kabinett.

Danke auch an dieser Stelle nochmal für die Infos. Das oben zitierte ist so erbärmlich, dass mir die Worte fehlen. Dann kann sich demnächst (2025) ja die nächste Regierung mit einem 3. Entwurf beschäftigen. 
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: DeepBlue am 01.06.2023 14:21
Info seitens des Bundeswehrverbandes:

Betreff: EILT! Wirkungsgleiche Übertragung des Tarifabschlusses auf Besoldung und Versorgung

Sehr geehrte Mitglieder des Bundesvorstandes,
liebe Kameraden und Kollegen,

kurz vor dem Pfingstwochenende gibt es sehr gute Nachrichten hinsichtlich der heute bekanntgewordenen wirkungsgleichen Übertragung auf Besoldung und Versorgung.
Im Einzelnen haben unsere Forderungen nun folgende Ergebnisse gebracht:
 
1. Es wird kein gemeinsames neues großes Besoldungs-/Versorgungsanpassungsgesetz geben, welches mit dem AEZ (Besoldungs-/Versorgungsangemessenheitsgesetz) zum 1.1.24 verschmolzen werden wird.
2. Das Besoldungs-/Versorgungsanpassungsgesetz wird nun tatsächlich als Einzelgesetz bereits am 12.07.2023 ins Bundeskabinett gehen. Das Angemessenheitsgesetz geht gesondert als Einzelgesetz bis Januar 2024 ins Kabinett.
3. Die Inflationsausgleichsprämie, die zuvor in einem gesonderten Gesetz aus dem Besoldungs/Versorgungsanpassungsgesetz ausgegliedert werden sollte, um im Sommer/Spätsommer zahlbar zu sein, wird nun Bestandteil des Besoldungs-/Versorgungsanpassungsgesetzes werden.
4. Die Zahlung der Prämie ist für September/Oktober avisiert.
5. Die Prämie wird an Besoldungs- und Versorgungsempfänger gleichermaßen steuerfrei ausgezahlt. Für Versorgungsempfänger wird hinsichtlich der Höhe der individuelle Ruhegehaltsatz angesetzt. Bei 71,75% wären dies 2.152,50 Euro.
6. Die Tranchenaufteilung wird ähnlich wie bei den Tarifbeschäftigen sein. Die erste Tranche wird dann natürlich größer ausfallen (Ca. 1600 Euro).
7. Aufgrund der historisch einmalig hohen Inflation wird es eine verfassungsrechtlich exceptionelle Ausnahme geben, was die Zahlung eines Sockelbetrages möglich macht. Soll heißen, anders als zuvor beabsichtigt, wird es zu keiner prozentualen Umrechnung des Sockelbetrages kommen, sondern die 200 Euro Sockelbetrag werden auch für Besoldung und Versorgung gezahlt. Diese werden dann um 5,3 % (Abzug Versorgungsrücklage 0,2 %!) erhöht werden. Bis auf die Besoldungsgruppe A3 in der Erfahrungsstufe 1 werden alle mindestens die 340 Euro Erhöhung erreichen. In der A3/1 werden es 337 Euro sein.
8. Den Sockelbetrag und die linearen Prozente gibt es dann auch zum 1.3.24.
9. Die Ruhegehaltfähigkeit der Polizeizulage wird Bestandteil des Besoldungs-/Versorgungsanpassungsgesetzes werden. Somit haben wir kurzfristig im parlamentarischen Verfahren die Möglichkeit, dieses Thema für die Ruhegehaltfähigkeit der Stellenzulagen der Bw anzugehen!
10. Wir werden, so hat es der ParlSts Saathoff zugesagt, dies in den nächsten Tagen auch noch schriftlich erhalten.
11. Damit ist die Übertragung nun fixiert und mein Auftrag diesbezüglich umgesetzt.

Wo kommt das her? Hatten wir hier schon mal mit gleichem Wortlaut aber ohne Quelle oder Link ist das Alles nix…
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: xap am 01.06.2023 14:29
Zu internen gewerkschaftlichen Rundschreiben wird man keinen Link erhalten. Selbstredend.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: BRUBeamter am 01.06.2023 14:33
Dies kommt aus einer persoenlichen E-Mail vom:

Vorsitzender Fachbereich
Besoldung, Haushalt und Laufbahnrecht
im Bundesvorstand des
Deutschen BundeswehrVerbandes e.V.

Ich kann leider die Mail nicht 1:1 kopieren!
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: BRUBeamter am 01.06.2023 14:47
Info seitens des Bundeswehrverbandes:

2. ... Das Angemessenheitsgesetz geht gesondert als Einzelgesetz bis Januar 2024 ins Kabinett.

Danke auch an dieser Stelle nochmal für die Infos. Das oben zitierte ist so erbärmlich, dass mir die Worte fehlen. Dann kann sich demnächst (2025) ja die nächste Regierung mit einem 3. Entwurf beschäftigen.

Kann ich nachvollziehen, aber hatte ich fast so erwartet. Wenigsten haben wir jetzt mal eine Info der naechsten Schritte. Ist auch mittlerweiler echt muehsam ueberhaupt Infos zu erhalten.

Leider befinden sich auch einige Trolle der Desinformation im Forum, die es dann noch schwerer machen.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: DeepBlue am 01.06.2023 14:53
Zu internen gewerkschaftlichen Rundschreiben wird man keinen Link erhalten. Selbstredend.

Naja wenn es positiv ist wird sowas meist zügig kommuniziert, zumindest im Mitgliederbereich. Den gibt es ja beim DBwV. Von daher halte ich davon erstmal nicht viel….
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: BRUBeamter am 01.06.2023 14:58
Zu internen gewerkschaftlichen Rundschreiben wird man keinen Link erhalten. Selbstredend.

Naja wenn es positiv ist wird sowas meist zügig kommuniziert, zumindest im Mitgliederbereich. Den gibt es ja beim DBwV. Von daher halte ich davon erstmal nicht viel….

Versteh nicht so recht wo jetzt das Problem ist. Mag ja sein, dass es einem nicht gefaellt, aber die Info ist wie sie nunmal ist. Dies kommt aus einer Rundmail vom zustaendigen Bearbeiter vom DBwV. Er wird sicherlich keine falschen Information in die Pipeline senden.

Wenn man gar kein Vertrauen mehr in das Forum hat, hilft auch das abmelden sicherlich!

Also nimm es an oder lass es - up to you.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Einigung2023 am 01.06.2023 15:04
Zu internen gewerkschaftlichen Rundschreiben wird man keinen Link erhalten. Selbstredend.

Naja wenn es positiv ist wird sowas meist zügig kommuniziert, zumindest im Mitgliederbereich. Den gibt es ja beim DBwV. Von daher halte ich davon erstmal nicht viel….

Warum so misstrauisch? Ich hatte den Text auch eingestellt. Dieser stammte von der obersten Vertrauensperson der Bundeswehr, Oberstleutnant. Warum sollte er dies verkünden und in die Truppe streuen, als Vorsitzender Luftwaffe des Deutschen Bundeswehrverbandes, wenn’s nicht stimmt.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: DeepBlue am 01.06.2023 15:06
Zu internen gewerkschaftlichen Rundschreiben wird man keinen Link erhalten. Selbstredend.

Naja wenn es positiv ist wird sowas meist zügig kommuniziert, zumindest im Mitgliederbereich. Den gibt es ja beim DBwV. Von daher halte ich davon erstmal nicht viel….

Versteh nicht so recht wo jetzt das Problem ist. Mag ja sein, dass es einem nicht gefaellt, aber die Info ist wie sie nunmal ist. Dies kommt aus einer Rundmail vom zustaendigen Bearbeiter vom DBwV. Er wird sicherlich keine falschen Information in die Pipeline senden.

Wenn man gar kein Vertrauen mehr in das Forum hat, hilft auch das abmelden sicherlich!

Also nimm es an oder lass es - up to you.


Nochmal war wir so ein Geheimnis draus gemacht wenn es doch so Positiv ist und der Verband sich im besten Licht platzieren kann? Hm komisch oder?
Vielleicht mal einfach drüber nachdenken warum es noch nicht offiziell kommuniziert wird?! Evtl ist die Mail der Wunsch aber andere Stellen (Finanzminister) müssen noch zustimmen! Also immer mal ruhig mit den Pferden junger Mann
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: BRUBeamter am 01.06.2023 15:12
Zu internen gewerkschaftlichen Rundschreiben wird man keinen Link erhalten. Selbstredend.

Naja wenn es positiv ist wird sowas meist zügig kommuniziert, zumindest im Mitgliederbereich. Den gibt es ja beim DBwV. Von daher halte ich davon erstmal nicht viel….

Versteh nicht so recht wo jetzt das Problem ist. Mag ja sein, dass es einem nicht gefaellt, aber die Info ist wie sie nunmal ist. Dies kommt aus einer Rundmail vom zustaendigen Bearbeiter vom DBwV. Er wird sicherlich keine falschen Information in die Pipeline senden.

Wenn man gar kein Vertrauen mehr in das Forum hat, hilft auch das abmelden sicherlich!

Also nimm es an oder lass es - up to you.


Nochmal war wir so ein Geheimnis draus gemacht wenn es doch so Positiv ist und der Verband sich im besten Licht platzieren kann? Hm komisch oder?
Vielleicht mal einfach drüber nachdenken warum es noch nicht offiziell kommuniziert wird?! Evtl ist die Mail der Wunsch aber andere Stellen (Finanzminister) müssen noch zustimmen! Also immer mal ruhig mit den Pferden junger Mann

Dir ist wohl nicht zu helfen - Das war eine interne offizielle E-Mail vom Bundeswehrverband, welche sicherlich tausendfach weitergeleitet wurde. Also ich denke grundsaetzlich wird es so kommen.

Man kann auch alles hinterfragen und eine Verschwoerung wittern - wo kommt ihr Typen bloss immer her.

Traurig!
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: BRUBeamter am 01.06.2023 15:15
Zu internen gewerkschaftlichen Rundschreiben wird man keinen Link erhalten. Selbstredend.

Naja wenn es positiv ist wird sowas meist zügig kommuniziert, zumindest im Mitgliederbereich. Den gibt es ja beim DBwV. Von daher halte ich davon erstmal nicht viel….

Versteh nicht so recht wo jetzt das Problem ist. Mag ja sein, dass es einem nicht gefaellt, aber die Info ist wie sie nunmal ist. Dies kommt aus einer Rundmail vom zustaendigen Bearbeiter vom DBwV. Er wird sicherlich keine falschen Information in die Pipeline senden.

Wenn man gar kein Vertrauen mehr in das Forum hat, hilft auch das abmelden sicherlich!

Also nimm es an oder lass es - up to you.


Nochmal war wir so ein Geheimnis draus gemacht wenn es doch so Positiv ist und der Verband sich im besten Licht platzieren kann? Hm komisch oder?
Vielleicht mal einfach drüber nachdenken warum es noch nicht offiziell kommuniziert wird?! Evtl ist die Mail der Wunsch aber andere Stellen (Finanzminister) müssen noch zustimmen! Also immer mal ruhig mit den Pferden junger Mann

Ach ja, noch eine Anmerkung - In keinster Weise steht in der Mail, dass es so beschlossen ist sondern vielemehr wie das Gesetz vom BMI eingebracht wird. 

An deinen Beitraegen sieht man schon - bist nen kleiner Stimmungsmacher bzw. Querulant - Deine Dienststelle hat sicherlich viel Spass.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: DeepBlue am 01.06.2023 15:25
Zu internen gewerkschaftlichen Rundschreiben wird man keinen Link erhalten. Selbstredend.

Naja wenn es positiv ist wird sowas meist zügig kommuniziert, zumindest im Mitgliederbereich. Den gibt es ja beim DBwV. Von daher halte ich davon erstmal nicht viel….

Versteh nicht so recht wo jetzt das Problem ist. Mag ja sein, dass es einem nicht gefaellt, aber die Info ist wie sie nunmal ist. Dies kommt aus einer Rundmail vom zustaendigen Bearbeiter vom DBwV. Er wird sicherlich keine falschen Information in die Pipeline senden.

Wenn man gar kein Vertrauen mehr in das Forum hat, hilft auch das abmelden sicherlich!

Also nimm es an oder lass es - up to you.


Nochmal war wir so ein Geheimnis draus gemacht wenn es doch so Positiv ist und der Verband sich im besten Licht platzieren kann? Hm komisch oder?
Vielleicht mal einfach drüber nachdenken warum es noch nicht offiziell kommuniziert wird?! Evtl ist die Mail der Wunsch aber andere Stellen (Finanzminister) müssen noch zustimmen! Also immer mal ruhig mit den Pferden junger Mann

Ach ja, noch eine Anmerkung - In keinster Weise steht in der Mail, dass es so beschlossen ist sondern vielemehr wie das Gesetz vom BMI eingebracht wird. 

An deinen Beitraegen sieht man schon - bist nen kleiner Stimmungsmacher bzw. Querulant - Deine Dienststelle hat sicherlich viel Spass.


Schön was sie so interpretieren 🤣🤣🤣🤣 keine Sorge auch sie werden nochmal in der Realität ankommen ! Typisch Beamter, sie passen da perfekt ins Bild! Herrlich
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: xap am 01.06.2023 15:27
@DeepBlue: Beamtenmichel, bist du es? Der hat auch immer so lustige Sachen gepostet. Der Nick würde auch zur politischen Orientierung des Michel passen.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: BRUBeamter am 01.06.2023 15:29
Zu internen gewerkschaftlichen Rundschreiben wird man keinen Link erhalten. Selbstredend.

Naja wenn es positiv ist wird sowas meist zügig kommuniziert, zumindest im Mitgliederbereich. Den gibt es ja beim DBwV. Von daher halte ich davon erstmal nicht viel….

Versteh nicht so recht wo jetzt das Problem ist. Mag ja sein, dass es einem nicht gefaellt, aber die Info ist wie sie nunmal ist. Dies kommt aus einer Rundmail vom zustaendigen Bearbeiter vom DBwV. Er wird sicherlich keine falschen Information in die Pipeline senden.

Wenn man gar kein Vertrauen mehr in das Forum hat, hilft auch das abmelden sicherlich!

Also nimm es an oder lass es - up to you.


Nochmal war wir so ein Geheimnis draus gemacht wenn es doch so Positiv ist und der Verband sich im besten Licht platzieren kann? Hm komisch oder?
Vielleicht mal einfach drüber nachdenken warum es noch nicht offiziell kommuniziert wird?! Evtl ist die Mail der Wunsch aber andere Stellen (Finanzminister) müssen noch zustimmen! Also immer mal ruhig mit den Pferden junger Mann

Ach ja, noch eine Anmerkung - In keinster Weise steht in der Mail, dass es so beschlossen ist sondern vielemehr wie das Gesetz vom BMI eingebracht wird. 

An deinen Beitraegen sieht man schon - bist nen kleiner Stimmungsmacher bzw. Querulant - Deine Dienststelle hat sicherlich viel Spass.


Schön was sie so interpretieren 🤣🤣🤣🤣 keine Sorge auch sie werden nochmal in der Realität ankommen ! Typisch Beamter, sie passen da perfekt ins Bild! Herrlich

Ach nicht mal selbst Beamter - na danke fuer den Beitrag! Nicht betroffen, aber mitreden - grosses Kino!
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: BalBund am 01.06.2023 15:51
Leute, wir wissen doch langsam, dass DeepBlue an irgendeiner Störung aus dem psychischen Formenkreis leidet. Also bitte, blast die Threads mit seinem Unsinn nicht so auf :-)

Danke jedenfalls den Kollegen aus dem Flecktarn-Bereich, ich denke nach der EU Klausur kommende Woche wird es auch von anderswo wieder ein bisschen was geben, bis dahin ist die Hausleitung und der für unsere Besoldung zuständige StS etwas, nun ja, eingespannt.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: DeepBlue am 01.06.2023 16:05
Zu internen gewerkschaftlichen Rundschreiben wird man keinen Link erhalten. Selbstredend.

Naja wenn es positiv ist wird sowas meist zügig kommuniziert, zumindest im Mitgliederbereich. Den gibt es ja beim DBwV. Von daher halte ich davon erstmal nicht viel….

Versteh nicht so recht wo jetzt das Problem ist. Mag ja sein, dass es einem nicht gefaellt, aber die Info ist wie sie nunmal ist. Dies kommt aus einer Rundmail vom zustaendigen Bearbeiter vom DBwV. Er wird sicherlich keine falschen Information in die Pipeline senden.

Wenn man gar kein Vertrauen mehr in das Forum hat, hilft auch das abmelden sicherlich!

Also nimm es an oder lass es - up to you.


Nochmal war wir so ein Geheimnis draus gemacht wenn es doch so Positiv ist und der Verband sich im besten Licht platzieren kann? Hm komisch oder?
Vielleicht mal einfach drüber nachdenken warum es noch nicht offiziell kommuniziert wird?! Evtl ist die Mail der Wunsch aber andere Stellen (Finanzminister) müssen noch zustimmen! Also immer mal ruhig mit den Pferden junger Mann

Ach ja, noch eine Anmerkung - In keinster Weise steht in der Mail, dass es so beschlossen ist sondern vielemehr wie das Gesetz vom BMI eingebracht wird. 

An deinen Beitraegen sieht man schon - bist nen kleiner Stimmungsmacher bzw. Querulant - Deine Dienststelle hat sicherlich viel Spass.


Schön was sie so interpretieren 🤣🤣🤣🤣 keine Sorge auch sie werden nochmal in der Realität ankommen ! Typisch Beamter, sie passen da perfekt ins Bild! Herrlich

Ach nicht mal selbst Beamter - na danke fuer den Beitrag! Nicht betroffen, aber mitreden - grosses Kino!


😘😘😘🤣
Sieht man mal wie beschränkt ein Beamten-Horizont doch ist!!🤣🤣🤣
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: DeepBlue am 01.06.2023 16:06
Leute, wir wissen doch langsam, dass DeepBlue an irgendeiner Störung aus dem psychischen Formenkreis leidet. Also bitte, blast die Threads mit seinem Unsinn nicht so auf :-)

Danke jedenfalls den Kollegen aus dem Flecktarn-Bereich, ich denke nach der EU Klausur kommende Woche wird es auch von anderswo wieder ein bisschen was geben, bis dahin ist die Hausleitung und der für unsere Besoldung zuständige StS etwas, nun ja, eingespannt.

Herrlich wie leicht sich die Beamten doch triggern lassen aber so ist das nun mal wenn man sonst nur am schlafen ist 🤣🤣🤣🤣🤣
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Rollo83 am 01.06.2023 16:17
Info seitens des Bundeswehrverbandes:

Betreff: EILT! Wirkungsgleiche Übertragung des Tarifabschlusses auf Besoldung und Versorgung

Sehr geehrte Mitglieder des Bundesvorstandes,
liebe Kameraden und Kollegen,

kurz vor dem Pfingstwochenende gibt es sehr gute Nachrichten hinsichtlich der heute bekanntgewordenen wirkungsgleichen Übertragung auf Besoldung und Versorgung.
Im Einzelnen haben unsere Forderungen nun folgende Ergebnisse gebracht:
 
1. Es wird kein gemeinsames neues großes Besoldungs-/Versorgungsanpassungsgesetz geben, welches mit dem AEZ (Besoldungs-/Versorgungsangemessenheitsgesetz) zum 1.1.24 verschmolzen werden wird.
2. Das Besoldungs-/Versorgungsanpassungsgesetz wird nun tatsächlich als Einzelgesetz bereits am 12.07.2023 ins Bundeskabinett gehen. Das Angemessenheitsgesetz geht gesondert als Einzelgesetz bis Januar 2024 ins Kabinett.
3. Die Inflationsausgleichsprämie, die zuvor in einem gesonderten Gesetz aus dem Besoldungs/Versorgungsanpassungsgesetz ausgegliedert werden sollte, um im Sommer/Spätsommer zahlbar zu sein, wird nun Bestandteil des Besoldungs-/Versorgungsanpassungsgesetzes werden.
4. Die Zahlung der Prämie ist für September/Oktober avisiert.
5. Die Prämie wird an Besoldungs- und Versorgungsempfänger gleichermaßen steuerfrei ausgezahlt. Für Versorgungsempfänger wird hinsichtlich der Höhe der individuelle Ruhegehaltsatz angesetzt. Bei 71,75% wären dies 2.152,50 Euro.
6. Die Tranchenaufteilung wird ähnlich wie bei den Tarifbeschäftigen sein. Die erste Tranche wird dann natürlich größer ausfallen (Ca. 1600 Euro).
7. Aufgrund der historisch einmalig hohen Inflation wird es eine verfassungsrechtlich exceptionelle Ausnahme geben, was die Zahlung eines Sockelbetrages möglich macht. Soll heißen, anders als zuvor beabsichtigt, wird es zu keiner prozentualen Umrechnung des Sockelbetrages kommen, sondern die 200 Euro Sockelbetrag werden auch für Besoldung und Versorgung gezahlt. Diese werden dann um 5,3 % (Abzug Versorgungsrücklage 0,2 %!) erhöht werden. Bis auf die Besoldungsgruppe A3 in der Erfahrungsstufe 1 werden alle mindestens die 340 Euro Erhöhung erreichen. In der A3/1 werden es 337 Euro sein.
8. Den Sockelbetrag und die linearen Prozente gibt es dann auch zum 1.3.24.
9. Die Ruhegehaltfähigkeit der Polizeizulage wird Bestandteil des Besoldungs-/Versorgungsanpassungsgesetzes werden. Somit haben wir kurzfristig im parlamentarischen Verfahren die Möglichkeit, dieses Thema für die Ruhegehaltfähigkeit der Stellenzulagen der Bw anzugehen!
10. Wir werden, so hat es der ParlSts Saathoff zugesagt, dies in den nächsten Tagen auch noch schriftlich erhalten.
11. Damit ist die Übertragung nun fixiert und mein Auftrag diesbezüglich umgesetzt.

Nein, nein, nein, das kann nicht sein.
Wir bekommen 7,8% und ein Sockelbetrag wird unter keinen Umständen kommen 🙄🙄🙄
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: wizzard am 01.06.2023 17:22
Und SAP braucht 24 Monate Vorlaufzeit ::)
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: DeepBlue am 01.06.2023 17:26
Und SAP braucht 24 Monate Vorlaufzeit ::)


😘😘😘 Ne nur 12 Monate den Rest vertrödeln die Beamten im Ministerium 😎
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Knecht am 01.06.2023 18:35
Bin ich eigentlich der Einzige, der bei dem möchtegern Beamten mit dem tiefen Namen immer an die Memes von "Deep thoughts with the Deep" aus "The Boys" denken muss? Es passt einfach so gut...
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: DeepBlue am 01.06.2023 18:50
Bin ich eigentlich der Einzige, der bei dem möchtegern Beamten mit dem tiefen Namen immer an die Memes von "Deep thoughts with the Deep" aus "The Boys" denken muss? Es passt einfach so gut...

Heul leise Chantal 😘
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Knecht am 01.06.2023 19:10
Bin ich eigentlich der Einzige, der bei dem möchtegern Beamten mit dem tiefen Namen immer an die Memes von "Deep thoughts with the Deep" aus "The Boys" denken muss? Es passt einfach so gut...

Heul leise Chantal 😘

Nicht wegen dir, Kleiner  ;)
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: flip am 01.06.2023 19:17
Bin ich eigentlich der Einzige, der bei dem möchtegern Beamten mit dem tiefen Namen immer an die Memes von "Deep thoughts with the Deep" aus "The Boys" denken muss? Es passt einfach so gut...

Erinnert mich eher an einen Roboter Namens Marvin der Sirius-Kybernetik-Corporation und den Super-Computer Deep Thought. Gottseidank haben wir SAP, sonst müssten wir 7,5 Millionen Jahre warten.

Liegt vielleicht daran, dass ich zur einer älteren Generation gehöre....
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Bastel am 01.06.2023 20:54
Bekommt man eigentlich die 220€ fürn August wenn man Beispielsweise vom 31.7.23 bis 30.8.23 in Elternzeit ist?

Ich frage, weil der 31.08 ein Samstag ist.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: xap am 01.06.2023 21:04
Bastel wird Papa?  8)
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Bastel am 01.06.2023 21:24
Ich brauch ja kleine Goldesselchen. Wobei, dafür muss ich nach NRW :D
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Beamtix am 01.06.2023 22:23
https://www.merkur.de/wirtschaft/mehr-geld-fuer-beamte-aktuell-gehaelter-inflationsausgleich-bringen-noch-92228435.html
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: flip am 01.06.2023 22:30
https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.besoldungserhoehung-2023-wann-wird-die-inflationspraemie-an-bundesbeamte-ausgezahlt.90980e9b-dee8-4b20-94cd-66faf8d1ec64.html
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Umlauf am 02.06.2023 01:32
Bekommt man eigentlich die 220€ fürn August wenn man Beispielsweise vom 31.7.23 bis 30.8.23 in Elternzeit ist?

Ich frage, weil der 31.08 ein Samstag ist.

Wenn für den 31.08. ein Entgeltanspruch besteht, ja.
§3 Abs. 1 Satz 3
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Soldat12 am 02.06.2023 06:25
Guten Morgen,
Die besagte Mail vom Obersten Personalrat ist nun auch in der kleinsten Kompanie per Rundschreiben angekommen. Somit ist diese Mail sehr wohl richtig und keine „Fake“ Information.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Matze1986 am 02.06.2023 07:19
Guten Morgen,
Die besagte Mail vom Obersten Personalrat ist nun auch in der kleinsten Kompanie per Rundschreiben angekommen. Somit ist diese Mail sehr wohl richtig und keine „Fake“ Information.

Na von wem denn nun?
Bundeswehrverband - GVPA - HPR?
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: BRUBeamter am 02.06.2023 08:03
Guten Morgen,
Die besagte Mail vom Obersten Personalrat ist nun auch in der kleinsten Kompanie per Rundschreiben angekommen. Somit ist diese Mail sehr wohl richtig und keine „Fake“ Information.

Na von wem denn nun?
Bundeswehrverband - GVPA - HPR?

Guten Morgen!

Ich habe die originale Mail hier vorliegen und diese ist direkt vom Oberstleutnant i.G. Dr. Detlef Buch signiert.
Mag sein, dass diese duch diverse Verteiler umformuliert etc. wurde, jedoch kommt diese Information hier direkt vom:

Vorsitzender Fachbereich
Besoldung, Haushalt und Laufbahnrecht
im Bundesvorstand des
Deutschen BundeswehrVerbandes e.V .



Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Bastel am 02.06.2023 08:11
Das ist doch mal eine Aussage.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: BWBoy am 02.06.2023 08:36
https://www.merkur.de/wirtschaft/mehr-geld-fuer-beamte-aktuell-gehaelter-inflationsausgleich-bringen-noch-92228435.html

Wie sie immer wieder ihren Artikel über die Nachzahlungen in NRW verlinken, und das obwohl sie im jetzigen Artikel doch explizit darauf hinweisen, dass es einen Unterschied zwischen Landes und Bundesbeamten gibt ::)
Das diese Beamtengruppe gegen die sie hier Stimmung machen diese Nachzahlung gar nicht erhalten haben lassen sie natürlich unter den Tisch fallen.

Aber was will man von einem Schmutzblatt erwarten, dass die BILD als Quelle anführt :D
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Pendler1 am 02.06.2023 10:37
Die Nachricht von BRUBeamter ist ja gut!

Was mich etwas wundert, auf den pages von DBwV, DBB und VBOB ist nix zu lesen.

Die müssten doch die Meldung ganz fett auf der ersten Seite stehen haben. Oder haben die auch Personalmangel?
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: emdy am 02.06.2023 10:48
Die Nachricht von BRUBeamter ist ja gut!

Was mich etwas wundert, auf den pages von DBwV, DBB und VBOB ist nix zu lesen.

Auf mich wirkt das so, als versuchte "die Truppe" das BMI durch das Öffentlichmachen von etwas Durchgestochenem zu treiben. BalBund schreibt von "hellhörig" und "Prüfauftrag". Leute, es wird weiterhin versucht, bei der Übertragung was abzuschleifen.

Es kann eben nicht sein was nicht sein darf. Und damit meine ich die verfassungsrechtlich vollkommen unproblematische Vorgehensweise, die prozentuale Steigerung für die unterste ENTGELTgruppe (TB) auszurechnen und diese dann auf die Beamten zu übertragen. Das wäre halt mit 14% fast ein Inflationsausgleich. Das darf nicht kommen.  >:( ;)
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Ozymandias am 02.06.2023 11:09
Zitat
7. Aufgrund der historisch einmalig hohen Inflation wird es eine verfassungsrechtlich exceptionelle Ausnahme geben, was die Zahlung eines Sockelbetrages möglich macht. Soll heißen, anders als zuvor beabsichtigt, wird es zu keiner prozentualen Umrechnung des Sockelbetrages kommen, sondern die 200 Euro Sockelbetrag werden auch für Besoldung und Versorgung gezahlt. Diese werden dann um 5,3 % (Abzug Versorgungsrücklage 0,2 %!) erhöht werden. Bis auf die Besoldungsgruppe A3 in der Erfahrungsstufe 1 werden alle mindestens die 340 Euro Erhöhung erreichen. In der A3/1 werden es 337 Euro sein.

Wäre eine super Steilvorlage für alle Kläger. Dann gibt es noch mal Nachschlag für die erneute Missachtung des Abstandgebots.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: maxg am 02.06.2023 11:59
Zitat
7. Aufgrund der historisch einmalig hohen Inflation wird es eine verfassungsrechtlich exceptionelle Ausnahme geben, was die Zahlung eines Sockelbetrages möglich macht. Soll heißen, anders als zuvor beabsichtigt, wird es zu keiner prozentualen Umrechnung des Sockelbetrages kommen, sondern die 200 Euro Sockelbetrag werden auch für Besoldung und Versorgung gezahlt. Diese werden dann um 5,3 % (Abzug Versorgungsrücklage 0,2 %!) erhöht werden. Bis auf die Besoldungsgruppe A3 in der Erfahrungsstufe 1 werden alle mindestens die 340 Euro Erhöhung erreichen. In der A3/1 werden es 337 Euro sein.

Wäre eine super Steilvorlage für alle Kläger. Dann gibt es noch mal Nachschlag für die erneute Missachtung des Abstandgebots.

Das sehe ich absolut kontrovers. Die außergewöhnliche Inflationslage gerade auf den Lebensgrundbedarf (Essen und Wohnen) gibt doch eine belastbare Begründung, um hier eine Teil-Erhöhung durch gleichen Betrag zu rechtfertigen.
Das gleiche Problem (sogar noch zugespitzter) und meine gleiche Bewertung ergibt sich ja für die Inflationsausgleichszahlung, die alle Besoldungsempfänger in gleicher Höhe erhalten sollen. An dieser Stelle ist aber sowohl das BMI in der Begründungsformulierung gefragt wie auch sicher eine Diskussion in der Expertenanhörung erfolgen wird.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: tigertom am 02.06.2023 12:06
Ich brauch ja kleine Goldesselchen. Wobei, dafür muss ich nach NRW :D

Goldesselchen?
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: tigertom am 02.06.2023 12:07
Leute, wir wissen doch langsam, dass DeepBlue an irgendeiner Störung aus dem psychischen Formenkreis leidet. Also bitte, blast die Threads mit seinem Unsinn nicht so auf :-)

Danke jedenfalls den Kollegen aus dem Flecktarn-Bereich, ich denke nach der EU Klausur kommende Woche wird es auch von anderswo wieder ein bisschen was geben, bis dahin ist die Hausleitung und der für unsere Besoldung zuständige StS etwas, nun ja, eingespannt.

Herrlich wie leicht sich die Beamten doch triggern lassen aber so ist das nun mal wenn man sonst nur am schlafen ist 🤣🤣🤣🤣🤣

Tagelöhner bist Du es ? Nur unter anderem Namen ?

Du verschenrzt es Dir nun also nicht nur mit Einzelnen hier, sondern mobbst auch noch mit Aussagen wie dieser alle Beamte?
Da muss wohl ein Stachel ziemlich tief sitzen...
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Phoenix am 02.06.2023 13:02
Zitat
7. Aufgrund der historisch einmalig hohen Inflation wird es eine verfassungsrechtlich exceptionelle Ausnahme geben, was die Zahlung eines Sockelbetrages möglich macht. Soll heißen, anders als zuvor beabsichtigt, wird es zu keiner prozentualen Umrechnung des Sockelbetrages kommen, sondern die 200 Euro Sockelbetrag werden auch für Besoldung und Versorgung gezahlt. Diese werden dann um 5,3 % (Abzug Versorgungsrücklage 0,2 %!) erhöht werden. Bis auf die Besoldungsgruppe A3 in der Erfahrungsstufe 1 werden alle mindestens die 340 Euro Erhöhung erreichen. In der A3/1 werden es 337 Euro sein.

Wäre eine super Steilvorlage für alle Kläger. Dann gibt es noch mal Nachschlag für die erneute Missachtung des Abstandgebots.

Da zeigt der gehobene und höhere dienst wieder seine ekelseite

Ab A13 beginnt ja die armut
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Bastel am 02.06.2023 13:22
Zitat
7. Aufgrund der historisch einmalig hohen Inflation wird es eine verfassungsrechtlich exceptionelle Ausnahme geben, was die Zahlung eines Sockelbetrages möglich macht. Soll heißen, anders als zuvor beabsichtigt, wird es zu keiner prozentualen Umrechnung des Sockelbetrages kommen, sondern die 200 Euro Sockelbetrag werden auch für Besoldung und Versorgung gezahlt. Diese werden dann um 5,3 % (Abzug Versorgungsrücklage 0,2 %!) erhöht werden. Bis auf die Besoldungsgruppe A3 in der Erfahrungsstufe 1 werden alle mindestens die 340 Euro Erhöhung erreichen. In der A3/1 werden es 337 Euro sein.

Wäre eine super Steilvorlage für alle Kläger. Dann gibt es noch mal Nachschlag für die erneute Missachtung des Abstandgebots.

Da zeigt der gehobene und höhere dienst wieder seine ekelseite

Ab A13 beginnt ja die armut

Warum? Steht hier irgendwo das man es niemanden gönnt? Man  hätte auch einfach allen +14% geben können oder?
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: emdy am 02.06.2023 13:37
Was das mit Ekelseite zu tun hat weiß ich auch nicht. Als gehobener Dienst bin ich auf der Arbeit doch sowieso nur Arsch mit Ohren. Unter A16 ist bei uns keiner irgendwie relevant in dem Sinne, dass man sein Votum ernst nimmt.

Von daher wünsche ich uns allen einfach, dass man anständig leben kann vom Sold. Und das wiederum ist nicht nur im mD in Gefahr.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: MasterOf am 02.06.2023 14:49
https://www.dbwv.de/aktuelle-themen/service-recht/beitrag/uebertragung-der-tarifergebnisse-auf-die-besoldungs-und-versorgungsempfaenger-bedarf-eines-gesetzes

Hier postet der deutsche Bundeswehrverband, von welchem ja scheinbar auch die anderweitigen (internen) Infos kommen, keine näheren Details, insbesondere zur Übernahme Bzw. Zahlung der Inflationsprämie.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Pendler1 am 02.06.2023 15:06
Irgendwie seltsam.

Außer der dürftigen Meldung beim DBwV findet sich beim DBB, VBoB, DPolG, DGP über Bundesbeamte nix.

Wunder mich schon etwas.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: BRUBeamter am 02.06.2023 15:10
Irgendwie seltsam.

Außer der dürftigen Meldung beim DBwV findet sich beim DBB, VBoB, DPolG, DGP über Bundesbeamte nix.

Wunder mich schon etwas.

Mich wundert es eigentlich nicht, muss halt erst alles schwarz auf weiss sein, dann kann man auch etwas Substanzielles veröffentlichen.
Bisher sind es halt nur Absichtserklärungen, die sicherlich auch so kommen, aber halt noch kein Gesetzentwurf.

Wird schon...
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: MasterOf am 02.06.2023 15:16
Irgendwie seltsam.

Außer der dürftigen Meldung beim DBwV findet sich beim DBB, VBoB, DPolG, DGP über Bundesbeamte nix.

Wunder mich schon etwas.

Sehe ich genau so.
Bspw. die GdP, die sind doch bei solchen Meldungen grundsätzlich immer eher vorschnell unterwegs und denen müsste das ja genau so vorliegen per email als Interessensvertretung.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Knecht am 02.06.2023 15:52
Irgendwie seltsam.

Außer der dürftigen Meldung beim DBwV findet sich beim DBB, VBoB, DPolG, DGP über Bundesbeamte nix.

Wunder mich schon etwas.

Mich wundert es eigentlich nicht, muss halt erst alles schwarz auf weiss sein, dann kann man auch etwas Substanzielles veröffentlichen.
Bisher sind es halt nur Absichtserklärungen, die sicherlich auch so kommen, aber halt noch kein Gesetzentwurf.

Wird schon...

Ja, ist immer alles so wahnsinnig überraschend. Wie Weihnachten.

Ich denke ich lasse mir demnächst ein Phrasenschwein tätowieren, darunter die Worte "schnell und unbürokratisch". Eine Idee für das Konterfei habe ich auch schon.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Knecht am 02.06.2023 16:10
Wenigstens mal ein Lebenszeichen:

https://www.bdz.eu/medien/nachrichten/detail/news/eilmeldung-bmi-plant-zeitnahe-uebertragung-des-tarifergebnisses-2023-auf-den-beamtenbereich-und-gle.html
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: DeepBlue am 02.06.2023 18:34
Leute, wir wissen doch langsam, dass DeepBlue an irgendeiner Störung aus dem psychischen Formenkreis leidet. Also bitte, blast die Threads mit seinem Unsinn nicht so auf :-)

Danke jedenfalls den Kollegen aus dem Flecktarn-Bereich, ich denke nach der EU Klausur kommende Woche wird es auch von anderswo wieder ein bisschen was geben, bis dahin ist die Hausleitung und der für unsere Besoldung zuständige StS etwas, nun ja, eingespannt.

Herrlich wie leicht sich die Beamten doch triggern lassen aber so ist das nun mal wenn man sonst nur am schlafen ist 🤣🤣🤣🤣🤣

Tagelöhner bist Du es ? Nur unter anderem Namen ?

Du verschenrzt es Dir nun also nicht nur mit Einzelnen hier, sondern mobbst auch noch mit Aussagen wie dieser alle Beamte?
Da muss wohl ein Stachel ziemlich tief sitzen...

🤣🤣🤣😘
Na wer sitzt denn im Ministerium und verzapft unfassbare Referentenentwürfe oder kommt nicht zu potte mit neuen Gesetzesvorlagen? Hm sind jawohl alles Beamte! Also die Zunft die es betrifft ist auch die Zunft die es nicht hinbekommt ! 🤣🤣🤣
Klassischer Dunning-Kruger-Effekt

So jetzt ärgert euch wieder!
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Knecht am 02.06.2023 18:38
Leute, wir wissen doch langsam, dass DeepBlue an irgendeiner Störung aus dem psychischen Formenkreis leidet. Also bitte, blast die Threads mit seinem Unsinn nicht so auf :-)

Danke jedenfalls den Kollegen aus dem Flecktarn-Bereich, ich denke nach der EU Klausur kommende Woche wird es auch von anderswo wieder ein bisschen was geben, bis dahin ist die Hausleitung und der für unsere Besoldung zuständige StS etwas, nun ja, eingespannt.

Herrlich wie leicht sich die Beamten doch triggern lassen aber so ist das nun mal wenn man sonst nur am schlafen ist 🤣🤣🤣🤣🤣

Tagelöhner bist Du es ? Nur unter anderem Namen ?

Du verschenrzt es Dir nun also nicht nur mit Einzelnen hier, sondern mobbst auch noch mit Aussagen wie dieser alle Beamte?
Da muss wohl ein Stachel ziemlich tief sitzen...

🤣🤣🤣😘
Na wer sitzt denn im Ministerium und verzapft unfassbare Referentenentwürfe oder kommt nicht zu potte mit neuen Gesetzesvorlagen? Hm sind jawohl alles Beamte! Also die Zunft die es betrifft ist auch die Zunft die es nicht hinbekommt ! 🤣🤣🤣
Klassischer Dunning-Kruger-Effekt

So jetzt ärgert euch wieder!

Wo doch bekanntermaßen die TB's in jeder Behörde den Tag retten... Wait... ;D
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: tigertom am 02.06.2023 20:18
Leute, wir wissen doch langsam, dass DeepBlue an irgendeiner Störung aus dem psychischen Formenkreis leidet. Also bitte, blast die Threads mit seinem Unsinn nicht so auf :-)

Danke jedenfalls den Kollegen aus dem Flecktarn-Bereich, ich denke nach der EU Klausur kommende Woche wird es auch von anderswo wieder ein bisschen was geben, bis dahin ist die Hausleitung und der für unsere Besoldung zuständige StS etwas, nun ja, eingespannt.

Herrlich wie leicht sich die Beamten doch triggern lassen aber so ist das nun mal wenn man sonst nur am schlafen ist 🤣🤣🤣🤣🤣

Tagelöhner bist Du es ? Nur unter anderem Namen ?

Du verschenrzt es Dir nun also nicht nur mit Einzelnen hier, sondern mobbst auch noch mit Aussagen wie dieser alle Beamte?
Da muss wohl ein Stachel ziemlich tief sitzen...

🤣🤣🤣😘
Na wer sitzt denn im Ministerium und verzapft unfassbare Referentenentwürfe oder kommt nicht zu potte mit neuen Gesetzesvorlagen? Hm sind jawohl alles Beamte! Also die Zunft die es betrifft ist auch die Zunft die es nicht hinbekommt ! 🤣🤣🤣
Klassischer Dunning-Kruger-Effekt

So jetzt ärgert euch wieder!


....."und, Deepblue? Was machst Du Schönes in Deiner Freizeit? Angeln, Fußball, Malen, Modellbau?"

"Nein, nicht ganz.."

"Sondern?"

"Naja.. Es gibt da dieses Forum auf oeffentlicher dienst.info..
Da trolle ich zu gerne 'rum. Da sind auch Einige, die sich für schlau halten, aber ich bin von allen der Schlaueste! Ich trage nicht ein  bisschen was Konstruktives bei, aber die Aufmerksamkeit ist mir sicher! Es ist einfach zu schön! Für sowas wurde das Internet erfunden!"


"Cool."
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: DeepBlue am 02.06.2023 21:44
Leute, wir wissen doch langsam, dass DeepBlue an irgendeiner Störung aus dem psychischen Formenkreis leidet. Also bitte, blast die Threads mit seinem Unsinn nicht so auf :-)

Danke jedenfalls den Kollegen aus dem Flecktarn-Bereich, ich denke nach der EU Klausur kommende Woche wird es auch von anderswo wieder ein bisschen was geben, bis dahin ist die Hausleitung und der für unsere Besoldung zuständige StS etwas, nun ja, eingespannt.

Herrlich wie leicht sich die Beamten doch triggern lassen aber so ist das nun mal wenn man sonst nur am schlafen ist 🤣🤣🤣🤣🤣

Tagelöhner bist Du es ? Nur unter anderem Namen ?

Du verschenrzt es Dir nun also nicht nur mit Einzelnen hier, sondern mobbst auch noch mit Aussagen wie dieser alle Beamte?
Da muss wohl ein Stachel ziemlich tief sitzen...

🤣🤣🤣😘
Na wer sitzt denn im Ministerium und verzapft unfassbare Referentenentwürfe oder kommt nicht zu potte mit neuen Gesetzesvorlagen? Hm sind jawohl alles Beamte! Also die Zunft die es betrifft ist auch die Zunft die es nicht hinbekommt ! 🤣🤣🤣
Klassischer Dunning-Kruger-Effekt

So jetzt ärgert euch wieder!


....."und, Deepblue? Was machst Du Schönes in Deiner Freizeit? Angeln, Fußball, Malen, Modellbau?"

"Nein, nicht ganz.."

"Sondern?"

"Naja.. Es gibt da dieses Forum auf oeffentlicher dienst.info..
Da trolle ich zu gerne 'rum. Da sind auch Einige, die sich für schlau halten, aber ich bin von allen der Schlaueste! Ich trage nicht ein  bisschen was Konstruktives bei, aber die Aufmerksamkeit ist mir sicher! Es ist einfach zu schön! Für sowas wurde das Internet erfunden!"


"Cool."


Wir sprechen uns im September wieder wenn alle hier heulen weil es immer noch keine Kohle gab 🤣🤣🤣🤣🤣😘😘😘😘
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Jeans am 03.06.2023 07:49
Wenigstens mal ein Lebenszeichen:

https://www.bdz.eu/medien/nachrichten/detail/news/eilmeldung-bmi-plant-zeitnahe-uebertragung-des-tarifergebnisses-2023-auf-den-beamtenbereich-und-gle.html

Danke! Das lässt doch zumindest hoffen...
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Knecht am 03.06.2023 08:13
Wenigstens mal ein Lebenszeichen:

https://www.bdz.eu/medien/nachrichten/detail/news/eilmeldung-bmi-plant-zeitnahe-uebertragung-des-tarifergebnisses-2023-auf-den-beamtenbereich-und-gle.html

Danke! Das lässt doch zumindest hoffen...

Was mich dabei am meisten irritiert ist, was es bei der Höhe der Sonderzahlung abzustimmen gibt...
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: tigertom am 03.06.2023 08:50
Wenigstens mal ein Lebenszeichen:

https://www.bdz.eu/medien/nachrichten/detail/news/eilmeldung-bmi-plant-zeitnahe-uebertragung-des-tarifergebnisses-2023-auf-den-beamtenbereich-und-gle.html

Danke! Das lässt doch zumindest hoffen...

Was mich dabei am meisten irritiert ist, was es bei der Höhe der Sonderzahlung abzustimmen gibt...

Ist mir auch aufgefallen und die gleiche Frage habe ich mir auch gestellt. Nach dem zweiten Mal lesen verstehe ich es nun aber so, dass es nicht um die Höhe der IAZ in Gänze geht, sondern um die Höhe der Abschlagszahlung.

Zuzutrauen wäre es den Entscheidern aber definitiv schon, dass wir Beamte anstatt 3.000 EUR weniger bekommen.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Knecht am 03.06.2023 08:57
Wenigstens mal ein Lebenszeichen:

https://www.bdz.eu/medien/nachrichten/detail/news/eilmeldung-bmi-plant-zeitnahe-uebertragung-des-tarifergebnisses-2023-auf-den-beamtenbereich-und-gle.html

Danke! Das lässt doch zumindest hoffen...

Was mich dabei am meisten irritiert ist, was es bei der Höhe der Sonderzahlung abzustimmen gibt...

Ist mir auch aufgefallen und die gleiche Frage habe ich mir auch gestellt. Nach dem zweiten Mal lesen verstehe ich es nun aber so, dass es nicht um die Höhe der IAZ in Gänze geht, sondern um die Höhe der Abschlagszahlung.

Zuzutrauen wäre es den Entscheidern aber definitiv schon, dass wir Beamte anstatt 3.000 EUR weniger bekommen.

Oder es wird hierfür eine Staffelung eingeführt. Mittlerweile muss man aber sagen: Hauptsache es kommt überhaupt mal was.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: kimonbo am 03.06.2023 10:33
Ich rechne fest mit den 3000€ und TUI auch. Die Anzahlung für meinen Karibik Urlaub im Winter (wenn alle anderen Beamten noch buckeln müssen zum Jahres Ende, vor allem Polizisten oder andere Leistungstragende hahhaaaa) ist fest eingeplant hahhaaaaa
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: DeepBlue am 03.06.2023 10:53
Wenigstens mal ein Lebenszeichen:

https://www.bdz.eu/medien/nachrichten/detail/news/eilmeldung-bmi-plant-zeitnahe-uebertragung-des-tarifergebnisses-2023-auf-den-beamtenbereich-und-gle.html

Danke! Das lässt doch zumindest hoffen...

Was mich dabei am meisten irritiert ist, was es bei der Höhe der Sonderzahlung abzustimmen gibt...

Ist mir auch aufgefallen und die gleiche Frage habe ich mir auch gestellt. Nach dem zweiten Mal lesen verstehe ich es nun aber so, dass es nicht um die Höhe der IAZ in Gänze geht, sondern um die Höhe der Abschlagszahlung.

Zuzutrauen wäre es den Entscheidern aber definitiv schon, dass wir Beamte anstatt 3.000 EUR weniger bekommen.

Oder es wird hierfür eine Staffelung eingeführt. Mittlerweile muss man aber sagen: Hauptsache es kommt überhaupt mal was.


„Hauptsache es kommt überhaupt mal was.“
Na damit hat der Dienstherr und die Verhandlungsführer durch ihr Verzögerung doch alles erreicht! Geld gespart, Abschluss gedrückt, Zeit geschunden und niemand hat mehr die Motivation für seine Ziele zu kämpfen oder etwas hinzunehmen! Dann lieber schnell auch wenn es dadurch heißt auf Dauer weniger! Danke 🤣🤣😘
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: wizzard am 03.06.2023 11:28
Warum treibt man sich als offensichtlicher Nicht-Beamter in diesem Forum rum? Was ist die Motivation dahinter? Neid?
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: DeepBlue am 03.06.2023 12:43
Warum treibt man sich als offensichtlicher Nicht-Beamter in diesem Forum rum? Was ist die Motivation dahinter? Neid?

Typischer Satz eines Beamten !🤣🤣🤣 einfach mal weiter denken aber naja
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: tigertom am 03.06.2023 14:29
Warum treibt man sich als offensichtlicher Nicht-Beamter in diesem Forum rum? Was ist die Motivation dahinter? Neid?

Don't feed the troll. habe ich aich gemacht, aber höre nun auf damit.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Rollo83 am 03.06.2023 15:55
Warum treibt man sich als offensichtlicher Nicht-Beamter in diesem Forum rum? Was ist die Motivation dahinter? Neid?

Naja, zB also Soldat ist man jetzt auch nicht direkt Beamter sondern einem
Bundesbeamten gleichgestellt.
Aber da sonst natürlich klugscheissen auf höchstem Niveau.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Bauernopfer am 03.06.2023 17:05
Ich rechne fest mit den 3000€ und TUI auch. Die Anzahlung für meinen Karibik Urlaub im Winter (wenn alle anderen Beamten noch buckeln müssen zum Jahres Ende, vor allem Polizisten oder andere Leistungstragende hahhaaaa) ist fest eingeplant hahhaaaaa

><((((*>
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Vetran am 03.06.2023 17:22
Ich rechne fest mit den 3000€ und TUI auch. Die Anzahlung für meinen Karibik Urlaub im Winter (wenn alle anderen Beamten noch buckeln müssen zum Jahres Ende, vor allem Polizisten oder andere Leistungstragende hahhaaaa) ist fest eingeplant hahhaaaaa

><((((*>

 Bauernopfer, nicht darauf reagieren. Das ist ein Troll. Leider kann man hier solche Leute nicht selbständig blockieren.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: maxg am 03.06.2023 20:01
...
><((((*>

Bauernopfer, nicht darauf reagieren. Das ist ein Troll. Leider kann man hier solche Leute nicht selbständig blockieren.
Doch, das geht:
https://forum.oeffentlicher-dienst.info/index.php?action=profile;area=lists;sa=ignore

Wenn die anderen User die wenigen Trolle nicht immer wieder zitieren würden, wäre es noch schöner ...
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: PNUBeamter am 03.06.2023 21:51
Zitat
Doch, das geht:
https://forum.oeffentlicher-dienst.info/index.php?action=profile;area=lists;sa=ignore

Wenn die anderen User die wenigen Trolle nicht immer wieder zitieren würden, wäre es noch schöner ...

Den Tip nehme ich gerne und habe im es gleich mal mit zwei Usern getestet ... ;D
Man muss bei manchen Posts einfach nur die Beherrschung behalten
und wer nicht gefüttert wird, der hungert schlicht aus ...  :P
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: DeepBlue am 04.06.2023 08:27
Zitat
Doch, das geht:
https://forum.oeffentlicher-dienst.info/index.php?action=profile;area=lists;sa=ignore

Wenn die anderen User die wenigen Trolle nicht immer wieder zitieren würden, wäre es noch schöner ...

Den Tip nehme ich gerne und habe im es gleich mal mit zwei Usern getestet ... ;D
Man muss bei manchen Posts einfach nur die Beherrschung behalten
und wer nicht gefüttert wird, der hungert schlicht aus ...  :P

😱😱😱 😘
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Jeans am 04.06.2023 18:00
Wenigstens mal ein Lebenszeichen:

https://www.bdz.eu/medien/nachrichten/detail/news/eilmeldung-bmi-plant-zeitnahe-uebertragung-des-tarifergebnisses-2023-auf-den-beamtenbereich-und-gle.html

Danke! Das lässt doch zumindest hoffen...

Was mich dabei am meisten irritiert ist, was es bei der Höhe der Sonderzahlung abzustimmen gibt...

Ist mir auch aufgefallen und die gleiche Frage habe ich mir auch gestellt. Nach dem zweiten Mal lesen verstehe ich es nun aber so, dass es nicht um die Höhe der IAZ in Gänze geht, sondern um die Höhe der Abschlagszahlung.

Zuzutrauen wäre es den Entscheidern aber definitiv schon, dass wir Beamte anstatt 3.000 EUR weniger bekommen.

Oder es wird hierfür eine Staffelung eingeführt. Mittlerweile muss man aber sagen: Hauptsache es kommt überhaupt mal was.

Ja, an sich ist das Ganze seltsam, denn bei angeblicher "Zeit- und Wirkungsgleichheit" gibt es eigentlich nichts abzustimmen. Aber womöglich sind Ihnen 1.240 Euro auf einmal dann doch zuviel, so dass sie das lieber halbieren wollen, um dann in den Folgemonaten mehr zu zahlen...? Lassen wir uns überraschen...!
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Umlauf am 04.06.2023 19:13
Wenigstens mal ein Lebenszeichen:

https://www.bdz.eu/medien/nachrichten/detail/news/eilmeldung-bmi-plant-zeitnahe-uebertragung-des-tarifergebnisses-2023-auf-den-beamtenbereich-und-gle.html

Danke! Das lässt doch zumindest hoffen...

Was mich dabei am meisten irritiert ist, was es bei der Höhe der Sonderzahlung abzustimmen gibt...

Ist mir auch aufgefallen und die gleiche Frage habe ich mir auch gestellt. Nach dem zweiten Mal lesen verstehe ich es nun aber so, dass es nicht um die Höhe der IAZ in Gänze geht, sondern um die Höhe der Abschlagszahlung.

Zuzutrauen wäre es den Entscheidern aber definitiv schon, dass wir Beamte anstatt 3.000 EUR weniger bekommen.

Oder es wird hierfür eine Staffelung eingeführt. Mittlerweile muss man aber sagen: Hauptsache es kommt überhaupt mal was.

Ja, an sich ist das Ganze seltsam, denn bei angeblicher "Zeit- und Wirkungsgleichheit" gibt es eigentlich nichts abzustimmen. Aber womöglich sind Ihnen 1.240 Euro auf einmal dann doch zuviel, so dass sie das lieber halbieren wollen, um dann in den Folgemonaten mehr zu zahlen...? Lassen wir uns überraschen...!

Bei den TB wirkt die Pauschale wie ein großes Sparprogramm. Beim den Beamten entfällt dieser Effekt.
Bei den dummen Gedanken, die ich dem BMI zutraue, könnte das eine Rolle spielen.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Sputnik1978 am 04.06.2023 20:46
https://www.bild.de/politik/inland/politik-inland/warum-zahlt-der-staat-fuer-beamten-kinder-so-viel-mehr-84178832.bild.html

Ich respektiere die Pressefreiheit. Die Beispielsrechnung anhand eines Ministerialrates ist aber - mal wieder - üble Stimmungsmache. Diesmal gegen Beamtenkinder !!!!!
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Blablublu am 04.06.2023 22:35
Einem Bildreporter wünsche ich mal folgendes Erlebnis:
" Notrufzentrale, womit können wir helfen? Sie werden gerade ausgeraubt? Tut uns Leid, die Polizei kann nicht kommen, das sind jetzt Tarifbeschäftigte und die bdfinden sich in einem unbefristeten Streik. Leider müssen Sie alleine gucken wie Sie klar kommen. Schönen Abend noch."
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: icheinfachunverbesserlich am 05.06.2023 07:34
News vom BDZ, auch zur Ruhegehaltfähigkeit der Polizeizulage:

https://www.bdz.eu/medien/nachrichten/detail/news/eilmeldung-bmi-plant-zeitnahe-uebertragung-des-tarifergebnisses-2023-auf-den-beamtenbereich-und-gle.html
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: maxg am 05.06.2023 09:24
News vom BDZ, auch zur Ruhegehaltfähigkeit der Polizeizulage:
https://www.bdz.eu/medien/nachrichten/detail/news/eilmeldung-bmi-plant-zeitnahe-uebertragung-des-tarifergebnisses-2023-auf-den-beamtenbereich-und-gle.html

Hatten wir schon am 02.06.:
https://forum.oeffentlicher-dienst.info/index.php/topic,120548.msg302329.html#msg302329

Inhaltlich für mich etwas irritierend, dass die Bedeutung der Pol.-Zulage für mich fast höher wirkt als die Bezüge-Anhebung. Dann frage ich mich, ob der Sockel gekürzt wird (analog zu den üblichen 0,2%-Prozentpunkten) und ob es 5,5% oder 5,3% sein werden. Aber das sind dann fast nur noch "Peanuts"; der Admin müsste dann nur seine Muster-Tabellen noch "nachschärfen".
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Rppzl am 05.06.2023 09:32
Unsere Gewerkschaft teilte uns heute zur Übertragung auf die Bundesbeamten u.a. folgendes mit:

Der Gesetzesentwurf zur Besoldungsanpassung 2023/2024 liegt den Ressorts und Spitzenorganisationen der Gewerkschaften zur Stellungnahme vor.

Im Einzelnen sieht der Gesetzentwurf folgende Regelungen vor (§ 14 Absatz 2 Bundesbesoldungsgesetz-E; BBesG):

Ab dem 1. März 2024 sollen erhöht werden
•   das Grundgehalt zunächst um 200 Euro und sodann um 5,3 Prozent (die Erhöhung berücksichtigt einen Abzug zugunsten der Versorgungsrücklage gemäß § 14a Absatz 2 Satz 1 und 2 BBesG in Höhe von 0,2 Prozentpunkten)
•   der Familienzuschlag um 11,3 Prozent und
•   die Amtszulagen um 11,3 Prozent.

Zur Abmilderung der Folgen der gestiegenen Verbraucherpreise ist für den Monat Juni 2023 eine einmalige Sonderzahlung in Höhe von 1 240 Euro vorgesehen. Für die Monate Juli 2023 bis Februar 2024 eine monatliche Sonderzahlung in Höhe von jeweils 220 Euro (§ 14 Absatz 4 BBesG-E). Insgesamt mithin ein Inflationsausgleich von 3 000 Euro.

Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: MasterOf am 05.06.2023 10:41
Unsere Gewerkschaft teilte uns heute zur Übertragung auf die Bundesbeamten u.a. folgendes mit:

Der Gesetzesentwurf zur Besoldungsanpassung 2023/2024 liegt den Ressorts und Spitzenorganisationen der Gewerkschaften zur Stellungnahme vor.

Im Einzelnen sieht der Gesetzentwurf folgende Regelungen vor (§ 14 Absatz 2 Bundesbesoldungsgesetz-E; BBesG):

Ab dem 1. März 2024 sollen erhöht werden
rsorgungsrücklage gemäß § 14a Absatz 2 Satz 1 und 2 BBesG in Höhe von 0,2 Prozentpunkten)
•   der Familienzuschlag um 11,3 Prozent und

Zur Abmilderung der Folgen der gestiegenen Verbraucherpreise ist für den Monat Juni 2023 eine einmalige Sonderzahlung in Höhe von 1 240 Euro vorgesehen. Für die Monate Juli 2023 bis Februar 2024 eine monatliche Sonderzahlung in Höhe von jeweils 220 Euro (§ 14 Absatz 4 BBesG-E). Insgesamt mithin ein Inflationsausgleich von 3 000 Euro.

Warum der Familienzuschlag um 11,3 %? Was ist denn nun mit dem Angemessenheitsgesetz?
Und wird die Inflationsprämie nun doch bereits zum Juli ausbezahlt?
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Knecht am 05.06.2023 11:01
Unsere Gewerkschaft teilte uns heute zur Übertragung auf die Bundesbeamten u.a. folgendes mit:

Der Gesetzesentwurf zur Besoldungsanpassung 2023/2024 liegt den Ressorts und Spitzenorganisationen der Gewerkschaften zur Stellungnahme vor.

Im Einzelnen sieht der Gesetzentwurf folgende Regelungen vor (§ 14 Absatz 2 Bundesbesoldungsgesetz-E; BBesG):

Ab dem 1. März 2024 sollen erhöht werden
•   das Grundgehalt zunächst um 200 Euro und sodann um 5,3 Prozent (die Erhöhung berücksichtigt einen Abzug zugunsten der Versorgungsrücklage gemäß § 14a Absatz 2 Satz 1 und 2 BBesG in Höhe von 0,2 Prozentpunkten)
•   der Familienzuschlag um 11,3 Prozent und
•   die Amtszulagen um 11,3 Prozent.

Zur Abmilderung der Folgen der gestiegenen Verbraucherpreise ist für den Monat Juni 2023 eine einmalige Sonderzahlung in Höhe von 1 240 Euro vorgesehen. Für die Monate Juli 2023 bis Februar 2024 eine monatliche Sonderzahlung in Höhe von jeweils 220 Euro (§ 14 Absatz 4 BBesG-E). Insgesamt mithin ein Inflationsausgleich von 3 000 Euro.

Wenn's so kommt - gerne.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: flip am 05.06.2023 12:09
Der Gesetzesentwurf zur Besoldungsanpassung 2023/2024 liegt den Ressorts und Spitzenorganisationen der Gewerkschaften zur Stellungnahme vor.

Wo ist der neue Entwurf zur Besoldungsanpassung 2023/2024 online anbrufbar?
Das sollte doch vom BMI veröffentlicht sein! bzw. zumindest irgenwo durchgesickert, wenn es den Gewerkschaften vorliegt.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: ghtz4 am 05.06.2023 13:29
DPolG - Bundespolizei:

https://www.dpolg-bundespolizei.de/aktu ... zeizulage/

Hier ist es inhaltsgleich zum BDZ zu finden.

Der Entwurf wird sicher nach der Stellungnahme der Gewerkschaften, veröffentlicht werden.
Ich gehe jedoch nicht von einer Zahlung der Prämie vor September aus. Es sei denn, es wird früher durch das Kabinett, als der hier mal genannte 12.07., abgestimmt und beschlossen. Danach kann ja sofort, vorbehaltlich der gesetzlichen Regelung, gezahlt werden. So wie in der Vergangenheit auch schon praktiziert.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Umlauf am 05.06.2023 13:40
Unsere Gewerkschaft teilte uns heute zur Übertragung auf die Bundesbeamten u.a. folgendes mit:

Der Gesetzesentwurf zur Besoldungsanpassung 2023/2024 liegt den Ressorts und Spitzenorganisationen der Gewerkschaften zur Stellungnahme vor.

Im Einzelnen sieht der Gesetzentwurf folgende Regelungen vor (§ 14 Absatz 2 Bundesbesoldungsgesetz-E; BBesG):

Ab dem 1. März 2024 sollen erhöht werden
rsorgungsrücklage gemäß § 14a Absatz 2 Satz 1 und 2 BBesG in Höhe von 0,2 Prozentpunkten)
•   der Familienzuschlag um 11,3 Prozent und

Zur Abmilderung der Folgen der gestiegenen Verbraucherpreise ist für den Monat Juni 2023 eine einmalige Sonderzahlung in Höhe von 1 240 Euro vorgesehen. Für die Monate Juli 2023 bis Februar 2024 eine monatliche Sonderzahlung in Höhe von jeweils 220 Euro (§ 14 Absatz 4 BBesG-E). Insgesamt mithin ein Inflationsausgleich von 3 000 Euro.

Warum der Familienzuschlag um 11,3 %? Was ist denn nun mit dem Angemessenheitsgesetz?
Und wird die Inflationsprämie nun doch bereits zum Juli ausbezahlt?

11,3% erklären sich ganz einfach.
Alle Zulagen deren Höhe dynamisch sind, werden im neuen Tarifabschluss mit 11,5% erhöht.
Hier greifen wieder die 0,2-Prozentpunkte.

Zur Prämie: Das BVA soll sich nach einen Eintrag hier im Forum sich frühzeitig drauf vorbereitet haben.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: MasterOf am 05.06.2023 13:47
Unsere Gewerkschaft teilte uns heute zur Übertragung auf die Bundesbeamten u.a. folgendes mit:

Der Gesetzesentwurf zur Besoldungsanpassung 2023/2024 liegt den Ressorts und Spitzenorganisationen der Gewerkschaften zur Stellungnahme vor.

Im Einzelnen sieht der Gesetzentwurf folgende Regelungen vor (§ 14 Absatz 2 Bundesbesoldungsgesetz-E; BBesG):

Ab dem 1. März 2024 sollen erhöht werden
rsorgungsrücklage gemäß § 14a Absatz 2 Satz 1 und 2 BBesG in Höhe von 0,2 Prozentpunkten)
•   der Familienzuschlag um 11,3 Prozent und

Zur Abmilderung der Folgen der gestiegenen Verbraucherpreise ist für den Monat Juni 2023 eine einmalige Sonderzahlung in Höhe von 1 240 Euro vorgesehen. Für die Monate Juli 2023 bis Februar 2024 eine monatliche Sonderzahlung in Höhe von jeweils 220 Euro (§ 14 Absatz 4 BBesG-E). Insgesamt mithin ein Inflationsausgleich von 3 000 Euro.

Warum der Familienzuschlag um 11,3 %? Was ist denn nun mit dem Angemessenheitsgesetz?
Und wird die Inflationsprämie nun doch bereits zum Juli ausbezahlt?

11,3% erklären sich ganz einfach.
Alle Zulagen deren Höhe dynamisch sind, werden im neuen Tarifabschluss mit 11,5% erhöht.
Hier greifen wieder die 0,2-Prozentpunkte.

Zur Prämie: Das BVA soll sich nach einen Eintrag hier im Forum sich früh drauf vorbereitet.

Okay danke.
Aber Lt dem BBVAngG soll doch der Familienzuschlag der Stufe 1 (verheiratet) abgeschafft werden, warum erhöhe ich ihn dann ab 01.03.24 wenn er bis dahin eh abgeschafft ist?  ;D
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: MO95 am 05.06.2023 13:48
Was ist denn mit den Stellenzulagen wie (im milit. Dienst) Cyber IT, IT-Bw, Fliegerischer Dienst, KpFw, KpChef usw. Bleiben diese vorerst unangetastet?
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: PolareuD am 05.06.2023 13:55
Aber Lt dem BBVAngG soll doch der Familienzuschlag der Stufe 1 (verheiratet) abgeschafft werden, warum erhöhe ich ihn dann ab 01.03.24 wenn er bis dahin eh abgeschafft ist?  ;D

Nach aktuellen Aussagen hier im Forum sollen zwei Gesetzte kommen. Das Anpassungsgesetz kommt vor dem Angemessenheitsgesetz, dementsprechend könnte man den FamZ nochmal anheben, bevor man ihn wieder abschafft.  ;)
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Matze1986 am 05.06.2023 13:59
Okay danke.
Aber Lt dem BBVAngG soll doch der Familienzuschlag der Stufe 1 (verheiratet) abgeschafft werden, warum erhöhe ich ihn dann ab 01.03.24 wenn er bis dahin eh abgeschafft ist?  ;D

Bestandsschutz?!?!
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Dunkelbunter am 05.06.2023 13:59
Aber Lt dem BBVAngG soll doch der Familienzuschlag der Stufe 1 (verheiratet) abgeschafft werden, warum erhöhe ich ihn dann ab 01.03.24 wenn er bis dahin eh abgeschafft ist?  ;D

Nach aktuellen Aussagen hier im Forum sollen zwei Gesetzte kommen. Das Anpassungsgesetz kommt vor dem Angemessenheitsgesetz, dementsprechend könnte man den FamZ nochmal anheben, bevor man ihn wieder abschafft.  ;)

Sogar drei. Dann kommt noch ein Gesetz für die Nachzahlung rückwirkend ab dem 01.01.2021
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Umlauf am 05.06.2023 14:00
Was ist denn mit den Stellenzulagen wie (im milit. Dienst) Cyber IT, IT-Bw, Fliegerischer Dienst, KpFw, KpChef usw. Bleiben diese vorerst unangetastet?

Wenn diese nicht dynamisch sind, bleiben sie definitiv unverändert.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: MasterOf am 05.06.2023 14:01
Aber Lt dem BBVAngG soll doch der Familienzuschlag der Stufe 1 (verheiratet) abgeschafft werden, warum erhöhe ich ihn dann ab 01.03.24 wenn er bis dahin eh abgeschafft ist?  ;D

Nach aktuellen Aussagen hier im Forum sollen zwei Gesetzte kommen. Das Anpassungsgesetz kommt vor dem Angemessenheitsgesetz, dementsprechend könnte man den FamZ nochmal anheben, bevor man ihn wieder abschafft.  ;)

Sorry, aber das ist doch alles so unnötig. Vor knapp nem Jahr kam ein Entwurf zur der (Wieder)Einführung der Ruhegehaltsfähigkeit der Polizeizulage, danach hörte man von diesem nichts mehr.
Dann kam der Entwurf des Angemessenheitsgesetzes, wieder hört man nichts.
Jetzt kommt ein neues (drittes!) Anpassungsgesetz, welches plötzlich die Ruhegehaltsfähigkeit der PolZ beinhaltet, dafür hört man von Angemessenheitsgesetz nichts mehr?  ;D ;D
Soll das alles jemand verstehen?
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Knecht am 05.06.2023 14:15
Aber Lt dem BBVAngG soll doch der Familienzuschlag der Stufe 1 (verheiratet) abgeschafft werden, warum erhöhe ich ihn dann ab 01.03.24 wenn er bis dahin eh abgeschafft ist?  ;D

Nach aktuellen Aussagen hier im Forum sollen zwei Gesetzte kommen. Das Anpassungsgesetz kommt vor dem Angemessenheitsgesetz, dementsprechend könnte man den FamZ nochmal anheben, bevor man ihn wieder abschafft.  ;)

Sogar drei. Dann kommt noch ein Gesetz für die Nachzahlung rückwirkend ab dem 01.01.2021

Nicht ganz. Das wird eine Verordnung ;)
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: kimonbo am 05.06.2023 14:19
Wird die ministerial Zulage auch um 11,3 Prozent erhöht??
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: ghtz4 am 05.06.2023 14:32
Der Entwurf zum Besoldungs .... Anpassungsgesetz kommt jetzt ins Kabinett.
Der Entwurf zum Angemessensheitsgesetz (mal kurz ausgedrückt) kommt bis zum 01.24 ins Kabinett.
Die Nachzahlung als VO, wohl danach.

Alle Zulagen, welche nicht dynamisch sind, z.B. PolZulage, bleiben wie sie sind. 

Der Familienzuschlag Stufe 1 wird für alle, die ihn bereits erhalten, weitergezahlt als Ausgleichszulage in gleicher Höhe, ruhegehaltsfähig und ohne Abschmelzung. Für alle nach in Kraft treten des Gesetzes, gibt es diese Stufe 1 nicht mehr, so der Entwurf bisher. Von daher bringt eine Erhöhung also noch etwas.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: MasterOf am 05.06.2023 14:37
Der Entwurf zum Besoldungs .... Anpassungsgesetz kommt jetzt ins Kabinett.
Der Entwurf zum Angemessensheitsgesetz (mal kurz ausgedrückt) kommt bis zum 01.24 ins Kabinett.
Die Nachzahlung als VO, wohl danach.

Alle Zulagen, welche nicht dynamisch sind, z.B. PolZulage, bleiben wie sie sind. 

Der Familienzuschlag Stufe 1 wird für alle, die ihn bereits erhalten, weitergezahlt als Ausgleichszulage in gleicher Höhe, ruhegehaltsfähig und ohne Abschmelzung. Für alle nach in Kraft treten des Gesetzes, gibt es diese Stufe 1 nicht mehr, so der Entwurf bisher. Von daher bringt eine Erhöhung also noch etwas.

Was heißt bis 01.24?
Ich dachte das Gesetz soll spätestens zum 01.01.24 in Kraft treten? Dann müsste es ja spätestens nach der Sommerpause ins Kabinett damit es noch vor 01.24 durch den Bundestag / Bundesrat geht?
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: ghtz4 am 05.06.2023 15:04
Stand so in dem Schreiben des Bundeswehrverbandes, weiter vorne hier ..

"Das Angemessenheitsgesetz geht gesondert als Einzelgesetz bis Januar 2024 ins Kabinett."

Ja, wäre reichlich spät, eigentlich. Würde dann, falls es nicht vorher verkündet wird, eben mit Wirkung zum 01.01.24 in Kraft treten ... oder ggf. später. Alles Spekulation, im Moment. 
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Asperatus am 05.06.2023 17:47
Der Familienzuschlag Stufe 1 wird für alle, die ihn bereits erhalten, weitergezahlt als Ausgleichszulage in gleicher Höhe, ruhegehaltsfähig und ohne Abschmelzung. Für alle nach in Kraft treten des Gesetzes, gibt es diese Stufe 1 nicht mehr, so der Entwurf bisher. Von daher bringt eine Erhöhung also noch etwas.

Von der Schaffung eines Zwei-Klassen-Systems bestehend aus privilegierten Alt-Beamten und benachteiligten Neu-Beamten halte ich nichts. Das schürt nur Neid und ein Ungerechtigkeitsgefühl. Im ersten Entwurf des Besoldungsstrukturenmodernisierungsgesetz war dieses Ansinnen auch schon mal enthalten, hat sich aber glücklicherweise nicht durchgesetzt. Ich hoffe hier auf das Korrektiv der Verbände, die nicht nur die Personen im Blick haben, die sie bisher vertreten, sondern auch die zukünftigen.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: maxg am 05.06.2023 17:59
Der Familienzuschlag Stufe 1 wird für alle, die ihn bereits erhalten, weitergezahlt als Ausgleichszulage in gleicher Höhe, ruhegehaltsfähig und ohne Abschmelzung. Für alle nach in Kraft treten des Gesetzes, gibt es diese Stufe 1 nicht mehr, so der Entwurf bisher. Von daher bringt eine Erhöhung also noch etwas.
Von der Schaffung eines Zwei-Klassen-Systems bestehend aus privilegierten Alt-Beamten und benachteiligten Neu-Beamten halte ich nichts. Das schürt nur Neid und ein Ungerechtigkeitsgefühl. Im ersten Entwurf des Besoldungsstrukturenmodernisierungsgesetz war dieses Ansinnen auch schon mal enthalten, hat sich aber glücklicherweise nicht durchgesetzt. Ich hoffe hier auf das Korrektiv der Verbände, die nicht nur die Personen im Blick haben, die sie bisher vertreten, sondern auch die zukünftigen.
Sehe ich nicht so. Wenn der Dienstherr der (nachvollziehbaren) Meinung ist, dass das Verheiratetsein an sich nicht mehr förderungswürdig ist, dann ist das in seiner Gestaltungsfreiheit. Besonders, wenn im Gegenzug für Kinderzuschläge mehr übrig bleibt. Und dass für die Bestandsehen eine eingefrorene Fortzahlung erfolgt, ist plausibel und geübte Praxis.
Halbe Ironie:
Wer als Bundesbeamter in 2024 heiratet und den Standesamtstermin nicht schon in 2023 "durchzieht", ist schon blöd und/oder hoffnungslos romantisch ...
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Foxtrott am 05.06.2023 18:29
grandios - da freue ich mich sehr auf meine Hochzeit in der zweiten Jahreshälfte 2023. Auch wenn ich die Aussage von maxg nachvollziehen kann, bleibt ein unangenehmes Gefühl des zu spät seins. Vielleicht können die Verbände noch was richten, auch wenn mir das schon sehr nach beschlossener Sache aussieht.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: DeepBlue am 05.06.2023 19:02
Der Familienzuschlag Stufe 1 wird für alle, die ihn bereits erhalten, weitergezahlt als Ausgleichszulage in gleicher Höhe, ruhegehaltsfähig und ohne Abschmelzung. Für alle nach in Kraft treten des Gesetzes, gibt es diese Stufe 1 nicht mehr, so der Entwurf bisher. Von daher bringt eine Erhöhung also noch etwas.
Von der Schaffung eines Zwei-Klassen-Systems bestehend aus privilegierten Alt-Beamten und benachteiligten Neu-Beamten halte ich nichts. Das schürt nur Neid und ein Ungerechtigkeitsgefühl. Im ersten Entwurf des Besoldungsstrukturenmodernisierungsgesetz war dieses Ansinnen auch schon mal enthalten, hat sich aber glücklicherweise nicht durchgesetzt. Ich hoffe hier auf das Korrektiv der Verbände, die nicht nur die Personen im Blick haben, die sie bisher vertreten, sondern auch die zukünftigen.
Sehe ich nicht so. Wenn der Dienstherr der (nachvollziehbaren) Meinung ist, dass das Verheiratetsein an sich nicht mehr förderungswürdig ist, dann ist das in seiner Gestaltungsfreiheit. Besonders, wenn im Gegenzug für Kinderzuschläge mehr übrig bleibt. Und dass für die Bestandsehen eine eingefrorene Fortzahlung erfolgt, ist plausibel und geübte Praxis.
Halbe Ironie:
Wer als Bundesbeamter in 2024 heiratet und den Standesamtstermin nicht schon in 2023 "durchzieht", ist schon blöd und/oder hoffnungslos romantisch ...

Kann er gerne der Meinung sein, das die Ehe nix besonderes mehr ist, dann aber vorher das GG anpassen! Ansonsten hat er davon die Finger zu lassen!
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Umlauf am 05.06.2023 19:18
Der Familienzuschlag Stufe 1 wird für alle, die ihn bereits erhalten, weitergezahlt als Ausgleichszulage in gleicher Höhe, ruhegehaltsfähig und ohne Abschmelzung. Für alle nach in Kraft treten des Gesetzes, gibt es diese Stufe 1 nicht mehr, so der Entwurf bisher. Von daher bringt eine Erhöhung also noch etwas.
Von der Schaffung eines Zwei-Klassen-Systems bestehend aus privilegierten Alt-Beamten und benachteiligten Neu-Beamten halte ich nichts. Das schürt nur Neid und ein Ungerechtigkeitsgefühl. Im ersten Entwurf des Besoldungsstrukturenmodernisierungsgesetz war dieses Ansinnen auch schon mal enthalten, hat sich aber glücklicherweise nicht durchgesetzt. Ich hoffe hier auf das Korrektiv der Verbände, die nicht nur die Personen im Blick haben, die sie bisher vertreten, sondern auch die zukünftigen.
Sehe ich nicht so. Wenn der Dienstherr der (nachvollziehbaren) Meinung ist, dass das Verheiratetsein an sich nicht mehr förderungswürdig ist, dann ist das in seiner Gestaltungsfreiheit. Besonders, wenn im Gegenzug für Kinderzuschläge mehr übrig bleibt. Und dass für die Bestandsehen eine eingefrorene Fortzahlung erfolgt, ist plausibel und geübte Praxis.
Halbe Ironie:
Wer als Bundesbeamter in 2024 heiratet und den Standesamtstermin nicht schon in 2023 "durchzieht", ist schon blöd und/oder hoffnungslos romantisch ...

Beim besagten ersten Entwurf kam ja noch eine schwerwiegende Geschichte dazu.
Der verheirateten Zuschlag in der bisherigen Form ist pensionswirksam.

Der damals geplante Kinderzuschlag war, wie heute, nicht pensionswirksam.
Im Gesetzesentwurf damals stand auch, wie viel man bei dem Pensionen gespart hätte.

Weiß gar nicht, wie es jetzt im neuen Entwurf ist. Aber im Entwurf wurde öfters das „nicht“ vor dem Wort „pensionswirksam“ gestrichen.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: RD Faultier am 05.06.2023 22:44
Für die Verfassungsfeinde in Regierung und Parlament ist die klassische Ehe eben knapp vor Nationalsozialismus.
Deswegen können Grundgesetztreue Beamtinnen und Beamte nur die Abwahl der Verfassungsfeinde abwarten. Bis dahin können die auch ihre Gesetzentwürfe schön selber schreiben, die handwerkliche Schlechtleistung wird ja immer offensichtlicher :-) 

VG
RD Faultier
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Bastel am 05.06.2023 23:36
Für die Verfassungsfeinde in Regierung und Parlament ist die klassische Ehe eben knapp vor Nationalsozialismus.

Wenn dann noch ein Elternteil für die Kindererziehung daheim bleibt, steht man schon unter Beobachtung.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Rollo83 am 06.06.2023 06:43
Der Familienzuschlag Stufe 1 wird für alle, die ihn bereits erhalten, weitergezahlt als Ausgleichszulage in gleicher Höhe, ruhegehaltsfähig und ohne Abschmelzung. Für alle nach in Kraft treten des Gesetzes, gibt es diese Stufe 1 nicht mehr, so der Entwurf bisher. Von daher bringt eine Erhöhung also noch etwas.
Von der Schaffung eines Zwei-Klassen-Systems bestehend aus privilegierten Alt-Beamten und benachteiligten Neu-Beamten halte ich nichts. Das schürt nur Neid und ein Ungerechtigkeitsgefühl. Im ersten Entwurf des Besoldungsstrukturenmodernisierungsgesetz war dieses Ansinnen auch schon mal enthalten, hat sich aber glücklicherweise nicht durchgesetzt. Ich hoffe hier auf das Korrektiv der Verbände, die nicht nur die Personen im Blick haben, die sie bisher vertreten, sondern auch die zukünftigen.
Sehe ich nicht so. Wenn der Dienstherr der (nachvollziehbaren) Meinung ist, dass das Verheiratetsein an sich nicht mehr förderungswürdig ist, dann ist das in seiner Gestaltungsfreiheit. Besonders, wenn im Gegenzug für Kinderzuschläge mehr übrig bleibt. Und dass für die Bestandsehen eine eingefrorene Fortzahlung erfolgt, ist plausibel und geübte Praxis.
Halbe Ironie:
Wer als Bundesbeamter in 2024 heiratet und den Standesamtstermin nicht schon in 2023 "durchzieht", ist schon blöd und/oder hoffnungslos romantisch ...

So ganz kann ich das auch nicht verstehen. Mal aussen vor warum man überhaupt einen Zuschlag bekommt wenn man heiratet aber diesen für "neue" Beamte ersatzlos zu streichen finde ich merkwürdig.

Bei gleicher Dienststellung und Dienstposten und gleicher Arbeit bekomm dann der Beamte der vor 2024 geheiratet hat ~150€ brutto mehr als der Beamte der ab 2024 heiratet.
Ich finde das schon irgendwie "komisch".
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Bastel am 06.06.2023 07:02
An dem Zuschlag ist nichts komisch, wenn deine Alte oder dein Alter daheim sitzt, die Kinder bespaßt und du für in die PKV für euch beide blechen musst.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: despaired am 06.06.2023 07:35
Kann man den neuen Entwurf denn schon irgendwo einsehen?

Zum Thema Ehegattenzuschalg:

Das eine ist halt eine Besitzstandwahrung und das andere eben nicht. Sein wir halt ehrlich, jemand der vor 20-30 Jahren geheiratet hat, hat nicht zwangsläufig ein Zweiverdienerhaushalt geführt, weil es damals weniger stark üblich war als es heutzutage ist wenn man heiratet und eine Familie gründet. Natürlich ist die Frage des Alimentationsprinzips eine andere; es wäre sicherlich eben fair gewesen es weiterhin zu ermöglichen aber eben Gehaltsgrenzen des Ehegatten zu berücksichtigen.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Pensionär007 am 06.06.2023 08:20
Am Besten die Grundbesoldung für alle einmalig um den Ehegattenzuschlag erhöhen und dann ist man fertig...ich meine, manche Bundesländer sind diesen Weg mal im Zuge der Abschaffung gegangen.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Rollo83 am 06.06.2023 09:17
An dem Zuschlag ist nichts komisch, wenn deine Alte oder dein Alter daheim sitzt, die Kinder bespaßt und du für in die PKV für euch beide blechen musst.

Der Familienzuschlag Stufe 1 ist ja für verheiratete Paare ohne Kinder.
Wieso sollte da also einer der Beiden zu Hause sitzen?
Aus Faulheit, ok, aber das ist dann selber schuld.
Wenn Kinder mit ins Spiel kommen und einer der Beiden deswegen zu Hause bleibt ist das ja eine völlig andere Geschichte, aber da sind wir ja bei Familienzuschlag Stufe 2 und nicht 1.

Ich bleibe dabei, ich verstehe den Zuschlag nicht, nehmen diese aber natürlich gerne mit als Verheirateter mit einer 100% arbeitenden Frau.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Bastel am 06.06.2023 09:26
Und was ist, wenn die Frau nicht arbeiten kann?
Mich betrifft es Gott sei Dank nicht, aber es soll auch Partner geben, welche aufgrund von Krankheit, Behinderung etc. nicht arbeiten gehen können.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Rollo83 am 06.06.2023 09:34
Und was ist, wenn die Frau nicht arbeiten kann?
Mich betrifft es Gott sei Dank nicht, aber es soll auch Partner geben, welche aufgrund von Krankheit, Behinderung etc. nicht arbeiten gehen können.
Gibt es sicherlich, leider Gottes, aber der Prozentsatz wird sicherlich sehr gering sein.
Dann sollte man dort halt unterstützen, vielleicht die Kosten der PKV für den Ehepartner übernehmen oder sonst was.

Also nicht falsch verstehen, wie gesagt, ich nehmen den Familienzuschlag Stufe 1 sehr gerne.
Aber wieso ich nur durch eine Hochzeit ~150€ mehr bekomme...
Das soll auch kein Beschweren oder Meckern sein, ganz im Gegenteil.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: BRUBeamter am 06.06.2023 09:38
Und was ist, wenn die Frau nicht arbeiten kann?
Mich betrifft es Gott sei Dank nicht, aber es soll auch Partner geben, welche aufgrund von Krankheit, Behinderung etc. nicht arbeiten gehen können.

Es ist wie so oft, viele schauen nur auf Ihre persönliche Konstellation und nicht über den Tellerrand.
Es gibt viele Gründe warum der Partner/Partnerin vielleicht nicht arbeiten kann oder möchte. 
Meines Erachtens hat der Familienzuschlag auch nichts mit dem Punkt, ob Partner etc. arbeitet oder nicht zu tun,  sondern ist vielmehr als Ausdruck der Anerkennung der Ehe (da gehen ja auch gewisse Verpflichtungen einher) zu tun. Genauso wie dann auch die Anerkennung wenn man Kinder hat ab Stufe 2. Sicherlich auch alles historisch gewachsen. Der Staat will die Ehe und alles, was mit ihr zu tun hat, eben besonders schützen. Genauso wie er jetzt Beamtenfamilien mit Kindern besonders fördern möchte.

Ob es Ihm immer gut gelingt, sei erstmal dahingstellt.

Ich sehe es eher kritisch diesen Familienzuschlag Stufe 1 in Zukunft abzuschaffen und damit den "neuverheirateten Beamten" schlechterzustellen.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: BRUBeamter am 06.06.2023 09:39
Und was ist, wenn die Frau nicht arbeiten kann?
Mich betrifft es Gott sei Dank nicht, aber es soll auch Partner geben, welche aufgrund von Krankheit, Behinderung etc. nicht arbeiten gehen können.
Gibt es sicherlich, leider Gottes, aber der Prozentsatz wird sicherlich sehr gering sein.
Dann sollte man dort halt unterstützen, vielleicht die Kosten der PKV für den Ehepartner übernehmen oder sonst was.

Also nicht falsch verstehen, wie gesagt, ich nehmen den Familienzuschlag Stufe 1 sehr gerne.
Aber wieso ich nur durch eine Hochzeit ~150€ mehr bekomme...
Das soll auch kein Beschweren oder Meckern sein, ganz im Gegenteil.

Genau das ist es aber!

...vielleicht die Kosten der PKV für den Ehepartner übernehmen oder sonst was...

Dann regt sich wieder jemand auf, warum jetzt plötzlich für nichtarbeitende Partner die Kosten der PKV übernommen werden. Ergo es gibt immer jemanden, dem es nicht gefällt oder sich benachteiligt bzw. ander übervorteilt sieht.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Rollo83 am 06.06.2023 09:44
Und was ist, wenn die Frau nicht arbeiten kann?
Mich betrifft es Gott sei Dank nicht, aber es soll auch Partner geben, welche aufgrund von Krankheit, Behinderung etc. nicht arbeiten gehen können.
Gibt es sicherlich, leider Gottes, aber der Prozentsatz wird sicherlich sehr gering sein.
Dann sollte man dort halt unterstützen, vielleicht die Kosten der PKV für den Ehepartner übernehmen oder sonst was.

Also nicht falsch verstehen, wie gesagt, ich nehmen den Familienzuschlag Stufe 1 sehr gerne.
Aber wieso ich nur durch eine Hochzeit ~150€ mehr bekomme...
Das soll auch kein Beschweren oder Meckern sein, ganz im Gegenteil.

Genau das ist es aber!

...vielleicht die Kosten der PKV für den Ehepartner übernehmen oder sonst was...

Dann regt sich wieder jemand auf, warum jetzt plötzlich für nichtarbeitende Partner die Kosten der PKV übernommen werden. Ergo es gibt immer jemanden, dem es nicht gefällt oder sich benachteiligt bzw. ander übervorteilt sieht.

Was ist was? Du meinst ich beschwere mich?
Wie hohl ist das denn, ich beschwere mich doch nicht das ich 150€ mehr bekomme.
Ich verstehe nur den Grund nicht, den hast du ja im Posting drüber aber gut erklärt, für mich auch schlüssig.
Dann verstehe ich die Abschaffung halt um so weniger.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Mario12 am 06.06.2023 09:48
Ich bin in dem Thema nicht wirklich drin, da noch sehr jung und unverheiratet. Aber habe ich das jetzt richtig verstanden, dass bei Heirat ab dem 01.01.24 der FamilienZuschlag Stufe 1 wegfällt?
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Kaldron am 06.06.2023 09:50
Es gibt auch genügend Beamte und vergleichbare, die aufgrund der einfachen Versetzbarkeit alle paar Jahre quer durch Deutschland tingeln dürfen. Deren Eheparter/innen haben es deutlich schwerer eine eigene Karriere zu starten und/oder sind mehr mit den Kids beschäftigt, da der Partner irgendwo auf Trennungsgeld unterwegs ist und nicht unterstützen kann. Diese nicht unüblichen Konstellationen können die geringen Zuschläge bei weitem nicht ausgleichen.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: BRUBeamter am 06.06.2023 10:19
Und was ist, wenn die Frau nicht arbeiten kann?
Mich betrifft es Gott sei Dank nicht, aber es soll auch Partner geben, welche aufgrund von Krankheit, Behinderung etc. nicht arbeiten gehen können.
Gibt es sicherlich, leider Gottes, aber der Prozentsatz wird sicherlich sehr gering sein.
Dann sollte man dort halt unterstützen, vielleicht die Kosten der PKV für den Ehepartner übernehmen oder sonst was.

Also nicht falsch verstehen, wie gesagt, ich nehmen den Familienzuschlag Stufe 1 sehr gerne.
Aber wieso ich nur durch eine Hochzeit ~150€ mehr bekomme...
Das soll auch kein Beschweren oder Meckern sein, ganz im Gegenteil.

Genau das ist es aber!

...vielleicht die Kosten der PKV für den Ehepartner übernehmen oder sonst was...

Dann regt sich wieder jemand auf, warum jetzt plötzlich für nichtarbeitende Partner die Kosten der PKV übernommen werden. Ergo es gibt immer jemanden, dem es nicht gefällt oder sich benachteiligt bzw. ander übervorteilt sieht.

Was ist was? Du meinst ich beschwere mich?
Wie hohl ist das denn, ich beschwere mich doch nicht das ich 150€ mehr bekomme.
Ich verstehe nur den Grund nicht, den hast du ja im Posting drüber aber gut erklärt, für mich auch schlüssig.
Dann verstehe ich die Abschaffung halt um so weniger.

Na dann sind wir ja der gleichehn Meinung. Ich verstehe die Abschaffung auch nicht, aber sicherlich um Geld zu sparen. Was sonst!
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: BRUBeamter am 06.06.2023 10:20
Ich bin in dem Thema nicht wirklich drin, da noch sehr jung und unverheiratet. Aber habe ich das jetzt richtig verstanden, dass bei Heirat ab dem 01.01.24 der FamilienZuschlag Stufe 1 wegfällt?

Wenn die Idee letzlich so umgesetzt wird, heißt es genau das.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Umlauf am 06.06.2023 10:33
An dem Zuschlag ist nichts komisch, wenn deine Alte oder dein Alter daheim sitzt, die Kinder bespaßt und du für in die PKV für euch beide blechen musst.

Der Familienzuschlag Stufe 1 ist ja für verheiratete Paare ohne Kinder.
Wieso sollte da also einer der Beiden zu Hause sitzen?
Aus Faulheit, ok, aber das ist dann selber schuld.
Wenn Kinder mit ins Spiel kommen und einer der Beiden deswegen zu Hause bleibt ist das ja eine völlig andere Geschichte, aber da sind wir ja bei Familienzuschlag Stufe 2 und nicht 1.

Ich bleibe dabei, ich verstehe den Zuschlag nicht, nehmen diese aber natürlich gerne mit als Verheirateter mit einer 100% arbeitenden Frau.

Familienzuschlag 1 gibt aus auch bei Kindern.
Also kann es da notwendig sein, dass jemand zu Hause bleiben muss.
FS1 ist pensionswirksam, FS2 nicht
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: DeepBlue am 06.06.2023 10:55
Der Familienzuschlag Stufe 1 wird für alle, die ihn bereits erhalten, weitergezahlt als Ausgleichszulage in gleicher Höhe, ruhegehaltsfähig und ohne Abschmelzung. Für alle nach in Kraft treten des Gesetzes, gibt es diese Stufe 1 nicht mehr, so der Entwurf bisher. Von daher bringt eine Erhöhung also noch etwas.
Von der Schaffung eines Zwei-Klassen-Systems bestehend aus privilegierten Alt-Beamten und benachteiligten Neu-Beamten halte ich nichts. Das schürt nur Neid und ein Ungerechtigkeitsgefühl. Im ersten Entwurf des Besoldungsstrukturenmodernisierungsgesetz war dieses Ansinnen auch schon mal enthalten, hat sich aber glücklicherweise nicht durchgesetzt. Ich hoffe hier auf das Korrektiv der Verbände, die nicht nur die Personen im Blick haben, die sie bisher vertreten, sondern auch die zukünftigen.
Sehe ich nicht so. Wenn der Dienstherr der (nachvollziehbaren) Meinung ist, dass das Verheiratetsein an sich nicht mehr förderungswürdig ist, dann ist das in seiner Gestaltungsfreiheit. Besonders, wenn im Gegenzug für Kinderzuschläge mehr übrig bleibt. Und dass für die Bestandsehen eine eingefrorene Fortzahlung erfolgt, ist plausibel und geübte Praxis.
Halbe Ironie:
Wer als Bundesbeamter in 2024 heiratet und den Standesamtstermin nicht schon in 2023 "durchzieht", ist schon blöd und/oder hoffnungslos romantisch ...

So ganz kann ich das auch nicht verstehen. Mal aussen vor warum man überhaupt einen Zuschlag bekommt wenn man heiratet aber diesen für "neue" Beamte ersatzlos zu streichen finde ich merkwürdig.

Bei gleicher Dienststellung und Dienstposten und gleicher Arbeit bekomm dann der Beamte der vor 2024 geheiratet hat ~150€ brutto mehr als der Beamte der ab 2024 heiratet.
Ich finde das schon irgendwie "komisch".

Mal etwas weiterdenken: Der Beamte hat mutmaßlich deutlich weniger Bruttogehalt, dadurch macht sich eine Hochzeit Steuerlich viel weniger bemerkbar. Dies waren die Gründe für Einführung der Familien- und Kinderzuschläge. Und unteradnderem auch das vom Netto dann noch die PKV abgezogen wird.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Konkolos am 06.06.2023 11:07
Unsere Gewerkschaft teilte uns heute zur Übertragung auf die Bundesbeamten u.a. folgendes mit:

Der Gesetzesentwurf zur Besoldungsanpassung 2023/2024 liegt den Ressorts und Spitzenorganisationen der Gewerkschaften zur Stellungnahme vor.

Im Einzelnen sieht der Gesetzentwurf folgende Regelungen vor (§ 14 Absatz 2 Bundesbesoldungsgesetz-E; BBesG):

Ab dem 1. März 2024 sollen erhöht werden
•   das Grundgehalt zunächst um 200 Euro und sodann um 5,3 Prozent (die Erhöhung berücksichtigt einen Abzug zugunsten der Versorgungsrücklage gemäß § 14a Absatz 2 Satz 1 und 2 BBesG in Höhe von 0,2 Prozentpunkten)
•   der Familienzuschlag um 11,3 Prozent und
•   die Amtszulagen um 11,3 Prozent.

Zur Abmilderung der Folgen der gestiegenen Verbraucherpreise ist für den Monat Juni 2023 eine einmalige Sonderzahlung in Höhe von 1 240 Euro vorgesehen. Für die Monate Juli 2023 bis Februar 2024 eine monatliche Sonderzahlung in Höhe von jeweils 220 Euro (§ 14 Absatz 4 BBesG-E). Insgesamt mithin ein Inflationsausgleich von 3 000 Euro.




#Verstehe Ich das nun richtig?

Wir kriegen den Inflationsausgleich am ende des Monats? (Soldat)
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: DeepBlue am 06.06.2023 11:12
Unsere Gewerkschaft teilte uns heute zur Übertragung auf die Bundesbeamten u.a. folgendes mit:

Der Gesetzesentwurf zur Besoldungsanpassung 2023/2024 liegt den Ressorts und Spitzenorganisationen der Gewerkschaften zur Stellungnahme vor.

Im Einzelnen sieht der Gesetzentwurf folgende Regelungen vor (§ 14 Absatz 2 Bundesbesoldungsgesetz-E; BBesG):

Ab dem 1. März 2024 sollen erhöht werden
•   das Grundgehalt zunächst um 200 Euro und sodann um 5,3 Prozent (die Erhöhung berücksichtigt einen Abzug zugunsten der Versorgungsrücklage gemäß § 14a Absatz 2 Satz 1 und 2 BBesG in Höhe von 0,2 Prozentpunkten)
•   der Familienzuschlag um 11,3 Prozent und
•   die Amtszulagen um 11,3 Prozent.

Zur Abmilderung der Folgen der gestiegenen Verbraucherpreise ist für den Monat Juni 2023 eine einmalige Sonderzahlung in Höhe von 1 240 Euro vorgesehen. Für die Monate Juli 2023 bis Februar 2024 eine monatliche Sonderzahlung in Höhe von jeweils 220 Euro (§ 14 Absatz 4 BBesG-E). Insgesamt mithin ein Inflationsausgleich von 3 000 Euro.




#Verstehe Ich das nun richtig?

Wir kriegen den Inflationsausgleich am ende des Monats? (Soldat)

NEIN
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Rollo83 am 06.06.2023 11:15
Unsere Gewerkschaft teilte uns heute zur Übertragung auf die Bundesbeamten u.a. folgendes mit:

Der Gesetzesentwurf zur Besoldungsanpassung 2023/2024 liegt den Ressorts und Spitzenorganisationen der Gewerkschaften zur Stellungnahme vor.

Im Einzelnen sieht der Gesetzentwurf folgende Regelungen vor (§ 14 Absatz 2 Bundesbesoldungsgesetz-E; BBesG):

Ab dem 1. März 2024 sollen erhöht werden
•   das Grundgehalt zunächst um 200 Euro und sodann um 5,3 Prozent (die Erhöhung berücksichtigt einen Abzug zugunsten der Versorgungsrücklage gemäß § 14a Absatz 2 Satz 1 und 2 BBesG in Höhe von 0,2 Prozentpunkten)
•   der Familienzuschlag um 11,3 Prozent und
•   die Amtszulagen um 11,3 Prozent.

Zur Abmilderung der Folgen der gestiegenen Verbraucherpreise ist für den Monat Juni 2023 eine einmalige Sonderzahlung in Höhe von 1 240 Euro vorgesehen. Für die Monate Juli 2023 bis Februar 2024 eine monatliche Sonderzahlung in Höhe von jeweils 220 Euro (§ 14 Absatz 4 BBesG-E). Insgesamt mithin ein Inflationsausgleich von 3 000 Euro.




#Verstehe Ich das nun richtig?

Wir kriegen den Inflationsausgleich am ende des Monats? (Soldat)

Voraussichtlich NICHT vor Sep/Okt.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: lotsch am 06.06.2023 11:22
Das zeigt doch nur wie viele Stellschrauben der Gesetzgeber und Dienstherr mit seinem weiten Gestaltungsspielraum hat, um die Besoldung zu kürzen und dann zu behaupten, das sei alles verfassungsgemäß. Dann kann der kleine Beamte wieder Widerspruch einlegen und Klage erheben. Es dauert dann wieder 15 Jahre bis das BVerfG entscheidet und der Dienstherr lässt sich eine neue Kürzungsmöglichkeit einfallen mit der Behauptung, nun ist aber wirklich alles verfassungsgemäß, und das Spielchen beginnt von vorne. Man kann sich als Beispiel auch den vom bayer. Dienstherrn eingeführten fiktiven Ehepartnerverdienst von 20.000 € ansehen, der m.E. 100%ig verfassungswidrig ist. Der Anreiz für die Politiker Geld einzusparen und damit ihre Programme zu speisen ist einfach zu groß und politische und rechtliche Sanktionsgefahren bestehen praktisch nicht. Ehrlich gesagt, ich sehe da im Gegensatz zu Swen, der meint das BVerfG, würde die Daumenschrauben so weit anziehen, dass der Dienstherr verfassungsgemäß besolden muss, keine Erfolgsmöglichkeit für eine verfassungsgemäße Besoldung. Die Politik und die Parteien werden immer am längeren Hebel sitzen, noch dazu, wenn sich die an verschiedenen Regierungen beteiligten Parteien untereinander absprechen, wie es Prof. Dr. Dr. Battis in seinen Gutachten bestätigt. Man wird außer dem juristischen Hebel einen politischen Hebel brauchen. Mangels von Möglichkeiten werde ich mich wahrscheinlich der AfD zuwenden, obwohl ich mir über die Gefahren bei dieser Partei im Klaren bin. Wie Herr Prof. Dr. Dr. Battis in seinem Gutachten sagt: Mittlerweile verbietet sich wegen des offensichtlichen inzwischen über Jahrzehnte hinweg bestehenden  länderübergreifenden konzertierenden Verfassungsbruchs, jegliche diplomatische Zurückhaltung.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: DeepBlue am 06.06.2023 11:23
Unsere Gewerkschaft teilte uns heute zur Übertragung auf die Bundesbeamten u.a. folgendes mit:

Der Gesetzesentwurf zur Besoldungsanpassung 2023/2024 liegt den Ressorts und Spitzenorganisationen der Gewerkschaften zur Stellungnahme vor.

Im Einzelnen sieht der Gesetzentwurf folgende Regelungen vor (§ 14 Absatz 2 Bundesbesoldungsgesetz-E; BBesG):

Ab dem 1. März 2024 sollen erhöht werden
•   das Grundgehalt zunächst um 200 Euro und sodann um 5,3 Prozent (die Erhöhung berücksichtigt einen Abzug zugunsten der Versorgungsrücklage gemäß § 14a Absatz 2 Satz 1 und 2 BBesG in Höhe von 0,2 Prozentpunkten)
•   der Familienzuschlag um 11,3 Prozent und
•   die Amtszulagen um 11,3 Prozent.

Zur Abmilderung der Folgen der gestiegenen Verbraucherpreise ist für den Monat Juni 2023 eine einmalige Sonderzahlung in Höhe von 1 240 Euro vorgesehen. Für die Monate Juli 2023 bis Februar 2024 eine monatliche Sonderzahlung in Höhe von jeweils 220 Euro (§ 14 Absatz 4 BBesG-E). Insgesamt mithin ein Inflationsausgleich von 3 000 Euro.




#Verstehe Ich das nun richtig?

Wir kriegen den Inflationsausgleich am ende des Monats? (Soldat)

https://www.dbwv.de/aktuelle-themen/service-recht/beitrag/uebertragung-der-tarifergebnisse-auf-die-besoldungs-und-versorgungsempfaenger-bedarf-eines-gesetzes

Dies ist die einzige und aktuelle Aussage des Verbandes!
Alles andere sind Interessenbekundungen/Wünsche/Hoffnungen. Solange keine Gesetzesvorlage auf dem Weg ist weiß keiner was!
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Organisator am 06.06.2023 11:23
Das zeigt doch nur wie viele Stellschrauben der Gesetzgeber und Dienstherr mit seinem weiten Gestaltungsspielraum hat, um die Besoldung zu kürzen und dann zu behaupten, das sei alles verfassungsgemäß. Dann kann der kleine Beamte wieder Widerspruch einlegen und Klage erheben. Es dauert dann wieder 15 Jahre bis das BVerfG entscheidet und der Dienstherr lässt sich eine neue Kürzungsmöglichkeit einfallen mit der Behauptung, nun ist aber wirklich alles verfassungsgemäß, und das Spielchen beginnt von vorne. Man kann sich als Beispiel auch den vom bayer. Dienstherrn eingeführten fiktiven Ehepartnerverdienst von 20.000 € ansehen, der m.E. 100%ig verfassungswidrig ist. Der Anreiz für die Politiker Geld einzusparen und damit ihre Programme zu speisen ist einfach zu groß und politische und rechtliche Sanktionsgefahren bestehen praktisch nicht. Ehrlich gesagt, ich sehe da im Gegensatz zu Swen, der meint das BVerfG, würde die Daumenschrauben so weit anziehen, dass der Dienstherr verfassungsgemäß besolden muss, keine Erfolgsmöglichkeit für eine verfassungsgemäße Besoldung. Die Politik und die Parteien werden immer am längeren Hebel sitzen, noch dazu, wenn sich die an verschiedenen Regierungen beteiligten Parteien untereinander absprechen, wie es Prof. Dr. Dr. Battis in seinen Gutachten bestätigt. Man wird außer dem juristischen Hebel einen politischen Hebel brauchen. Mangels von Möglichkeiten werde ich mich wahrscheinlich der AfD zuwenden, obwohl ich mir über die Gefahren bei dieser Partei im Klaren bin. Wie Herr Prof. Dr. Dr. Battis in seinem Gutachten sagt: Mittlerweile verbietet sich wegen des offensichtlichen inzwischen über Jahrzehnte hinweg bestehenden  länderübergreifenden konzertierenden Verfassungsbruchs, jegliche diplomatische Zurückhaltung.
Und eine in Teilen verfassungsfeindliche und in Gänze rassistische Partei hilft dir da weiter?
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: BRUBeamter am 06.06.2023 11:27
Das zeigt doch nur wie viele Stellschrauben der Gesetzgeber und Dienstherr mit seinem weiten Gestaltungsspielraum hat, um die Besoldung zu kürzen und dann zu behaupten, das sei alles verfassungsgemäß. Dann kann der kleine Beamte wieder Widerspruch einlegen und Klage erheben. Es dauert dann wieder 15 Jahre bis das BVerfG entscheidet und der Dienstherr lässt sich eine neue Kürzungsmöglichkeit einfallen mit der Behauptung, nun ist aber wirklich alles verfassungsgemäß, und das Spielchen beginnt von vorne. Man kann sich als Beispiel auch den vom bayer. Dienstherrn eingeführten fiktiven Ehepartnerverdienst von 20.000 € ansehen, der m.E. 100%ig verfassungswidrig ist. Der Anreiz für die Politiker Geld einzusparen und damit ihre Programme zu speisen ist einfach zu groß und politische und rechtliche Sanktionsgefahren bestehen praktisch nicht. Ehrlich gesagt, ich sehe da im Gegensatz zu Swen, der meint das BVerfG, würde die Daumenschrauben so weit anziehen, dass der Dienstherr verfassungsgemäß besolden muss, keine Erfolgsmöglichkeit für eine verfassungsgemäße Besoldung. Die Politik und die Parteien werden immer am längeren Hebel sitzen, noch dazu, wenn sich die an verschiedenen Regierungen beteiligten Parteien untereinander absprechen, wie es Prof. Dr. Dr. Battis in seinen Gutachten bestätigt. Man wird außer dem juristischen Hebel einen politischen Hebel brauchen. Mangels von Möglichkeiten werde ich mich wahrscheinlich der AfD zuwenden, obwohl ich mir über die Gefahren bei dieser Partei im Klaren bin. Wie Herr Prof. Dr. Dr. Battis in seinem Gutachten sagt: Mittlerweile verbietet sich wegen des offensichtlichen inzwischen über Jahrzehnte hinweg bestehenden  länderübergreifenden konzertierenden Verfassungsbruchs, jegliche diplomatische Zurückhaltung.


Zusammengefasst wendest du dich der AfD zu weil du zu oft enttäuscht wurdest!
Irgendwie traurig - hier sieht man vielleicht wie die Politik versagt hat oder du warst nie zu retten!
Schwer eine Prognose abzugeben.

Ich kann nur hoffen, dass nicht alle deinem Beispiel folgen!!!
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: SwenTanortsch am 06.06.2023 11:36
Unabhängig von unserer je individuellen Meinung ist auch hier - zwischenzeitlich hat sich die Diskussion vom Familienzuschlag wegbewegt, auf diesen bezieht sich dieser Beitrag - wieder das Sonderrechtsverhältnis zu beachten, dem der Beamte unterliegt - also konkret: Der Dienstherr hat als Folge des Art. 33 Abs. 5 GG den Beamten und seine Familie lebenslang amtsangemessenen zu alimentieren. Innerhalb dieser Verpflichtung ist er ob des weiten Entscheidungsspielraums, über den er verfügt, in der Wahl der Mittel, wie er dieser Verpflichtung nachkommt, verhältnismäßig frei. Jedoch hat er dabei in jedem Fall das Sonderrechtsverhältnis zu beachten, dem der Beamte unmittelbar unterliegt und das als solches zu Einschränkungen seiner Grundrechte bspw. hinsichtlich seiner Koalitionsfreiheit nach Art. 9 Abs. 3 GG - Stichwort: Streikverbot - oder auch seiner Freizügigkeit aus Art. 11 Abs. 1 GG, die auch ohne Residenzprinzip eingeschränkt ist, führt. Darüber hinaus unterliegen auch die Ehe und Familie eines Beamten nach Art. 6 Abs. 1 GG in ausnahmslos jedem Fall dem besonderen Schutz durch die staatliche Ordnung. Auch daraus folgt, dass der Gesetzgeber zu beachten hat, dass die unmittelbare Einschränkung von Grundrechten des Beamten mittelbare Folgen für den Ehepartner und die Familie zeitigen kann, ohne dass deren Grundrechte unmittelbar eingeschränkt werden könnten. Insofern verfügt der Gesetzgeber als Folge seines weiten Entscheidungsspielraums und unter Beachtung des Alimentationsprinzips aus Art. 33 Abs. 5 GG zwar über die Möglichkeit, die Alimentation der Familie sachgerecht unterschiedlich zu gewährleisten, verfügt also über Alternativen zur Gewährleistung einer amtsangemessenen Alimentation ebenso der Familie des Beamten - am Ende muss er aber eben gewährleisten, dass der Beamte und seine Familie amtsangemessen alimentiert werden.

Was bedeutet das nun genau? Sofern der Gesetzgeber nun die Familienstufe 1 modifizieren oder für zukünftig in das Beamtenverhältnis eintretende Beschäftigte ganz abschaffen wollte, hat er zunächst einmal sicherzustellen, dass auch deren Alimentation ausreicht, um sich und seine Familie amtsangemessen zu unterhalten. Dabei gilt weiterhin zu beachten, dass eine entsprechende gesetzliche Regelungen den Forderungen des allgemeinen Gleichheitssatzes nach Art. 3 Abs. 1 GG gerecht wird. So hat Rheinland-Pfalz zum 01.01.2012 den Familienzuschlag 1 halbiert und dafür den Kinderzuschlag für jedes Kind erhöht. Dabei wurde in der Begründung unter anderem darauf verwiesen, dass die Doppelverdienerfamilie als überwiegende gesellschaftliche Realität eine Umschichtung erlauben würde, nicht zuletzt, da mit der gesetzlichen Regelung keine Einsparungsziele verbunden gewesen seien.  Brandenburg hat zum 01.01.2015 den Verheiratetenzuschlag ganz abgeschafft und dafür die Grundgehälter mittels der so frei werdenden finanziellen Mittel erhöht. Auch hier wurde in der Begründung festgehalten, dass die Umschichtung weder zu Einkommensverlusten noch zu Einsparung von Personalkosten führen würde. Auch hier wurde weiterhin die Begründung ins Feld geführt, dass die Alleinverdiener-Familie in Brandenburg nicht der Regelfall, sondern eine überwiegend zeitlich begrenzte Ausnahme sei.

In beiden Fällen wurde allerdings - m.E. wohlweislich - auf einen Bestandsschutz verzichtet; vielmehr erfolgte die Umstellung für alle Beamten gleich. Sofern nun also der Bundesgesetzgeber ggf. Veränderungen oder gar die Abschaffung des Verheiratetenzuschlags vornehmen wollte, hätte er zunächst einmal eine sachgerechte Begründung vorzunehmen, er hätte darüber hinaus weiterhin sicherzustellen, dass die Alimentation aller Beamten amtsangemessen ist, und er hätte die Folgerungen aus Art. 3 Abs. 1 GG zu beachten - soll heißen: Er könnte die Abschaffung erstens nicht damit sachlich rechtfertigen, dass er damit Einsparungen von Personalkosten vornehmen wollte (es sei denn, dies geschähe im Zusammenhang mit einer ggf. geplanten Haushaltskonsolidierung; dann wäre die Einsparung aber gleichheitsgerecht zu vollziehen und könnte sich nicht allein auf Beamte erstrecken, unabhängig davon, ob sie verheiratet oder unverheiratet wären); er müsste in jedem Fall sicherstellen, dass als Folge der Abschaffung weiterhin (unabhängig davon, dass das weiterhin derzeit weiterhin seit mindestens 15 Jahren nicht gewährleistet wird) alle Beamte amtsangemessen alimentiert werden würden; er müsste beachten, dass sich der besondere Schutz von Ehe und Familie auf ausnahmslos alle Ehen und Familien erstreckt und dieser Schutz nicht an einen wie auch immer gearteten Stichtag gebunden werden könnte; und er müsste sicherstellen, dass als Folge der Modifikation oder Abschaffung des Verheiratetenzuschlags am Ende eine gleichheitsgerechte Lösung vorläge.

Spätestens dieser letzte vom Gesetzgeber zu beachtende Sachverhalt dürfte aber m.E. schwerlich zu erfüllen sein, sofern man einem Teil der Verheirateten - als eine Art "Bestandsschutz" - weiterhin den Familienzuschlag der Stufe 1 gewähren wollte, einem anderen - eben neu in das Beamtenverhältnis eintretenden oder erst nach einem "Stichtag" heiratenden Beamten - diesem aber nicht gewähren wollte. Denn zunächst einmal würde man dann wesentlich Gleiche - verheiratete Beamten - nicht wesentlich gleich behandeln. Auch könnte eine Art "Stichtag" nicht ins Feld geführt werden, da zum einen das Rechtsinstitut der Ehe eben nicht an einen Stichtag gebunden werden könnte, sondern sich die Schutzpflicht der staatlichen Ordnung auf ausnahmslos alle Ehen und Familien erstreckt, und da zum anderen der Gesetzgeber als Folge seines weiten Entscheidungsspielraums jederzeit eine gleichheitsgerechte Regelung vollziehen kann, zu der er verfassungsrechtlich verpflichtet ist. Darüber hinaus müsste als Folge von Art. 33 Abs. 5 GG sichergestellt werden, dass ebenfalls die nicht von der "Stichtagsregelung" profitierenden Beamten ebenfalls amtsangemessen alimentiert werden würden - entsprechend sollte davon auszugehen sein, dass ihnen dann allerdings eine Art Kompensationsleistung zuerkannt werden müsste, wie jene nun allerdings aussehen sollte, ohne durch diese wiederum nicht die vom "Bestandschutz" profitierenden Beamten zu benachteiligen, bliebe mir unklar.

Der langen Rede kurzer Sinn: Meines Erachtens kann es verfassungsrechtlich hier keinen "Bestandsschutz" geben, sondern wird der Gesetzgeber zu einer wie auch immer gearteten einheitlichen Regelung gelangen müssen, die er wiederum hinreichend sachgerecht begründen müsste und die er nicht so ohne Weiteres zur Einsparung von Personalkosten nutzen dürfte. Schauen wir also auch diesbezüglich mal, was uns auch in diesem Themenfeld zukünftig noch erwarten wird. Am Ende kommt es immer auf die konkrete Regelung und deren nicht minder konkret vollzogene Begründung an.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Pendler1 am 06.06.2023 12:00
Gibt es die "Sonderzahlung" (minus x %) auch für Pensionäre?

Bevor jetzt jemand motzt "ach, die Pensionäre" bitte als Lebenszeitbeamter daran denken, dass man selbst auch irgendwann mal Pensionär werden wird  :) )
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: BRUBeamter am 06.06.2023 12:08
Gibt es die "Sonderzahlung" (minus x %) auch für Pensionäre?

Bevor jetzt jemand motzt "ach, die Pensionäre" bitte als Lebenszeitbeamter daran denken, dass man selbst auch irgendwann mal Pensionär werden wird  :) )

Ist doch eine legitime Frage!

Das ist der Plan - ob es wirklich so kommt, muss man das Gesetz abwarten:

Die Prämie wird an Besoldungs- und Versorgungsempfänger gleichermaßen steuerfrei ausgezahlt.
Für Versorgungsempfänger wird hinsichtlich der Höhe der individuelle Ruhegehaltsatz angesetzt.
Bei 71,75% wären dies 2.152,50 Euro.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Pendler1 am 06.06.2023 12:12
@BRUBeamter  #1055

Na, wäre ja gut.

Danke für die Info!
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Matze1986 am 06.06.2023 13:08
Sein wir halt ehrlich, jemand der vor 20-30 Jahren geheiratet hat, hat nicht zwangsläufig ein Zweiverdienerhaushalt geführt, weil es damals weniger stark üblich war als es heutzutage ist wenn man heiratet und eine Familie gründet.

Vor 20 Jahren war 2003 und da war es durchaus üblich, dass es Doppelverdiener-Haushalte gab.
Das "Nur"-Hausfrau-Modell war bereits Anfang der 90er mit deutlich unter 30% vertreten...
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Nichtsdestotrotz am 06.06.2023 13:24


https://www.dpolg-bundespolizei.de/aktuelles/news/das-bundesministerium-des-innern-und-fuer-heimat-plant-die-zeitnahe-uebertragung-des-tarifergebnisses-2023-auf-den-beamtenbereich-und-gleichzeitige-wiederherstellung-der-ruhegehaltfaehigkeit-der-polizeizulage/
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Einigung2023 am 06.06.2023 14:53
Unsere Gewerkschaft teilte uns heute zur Übertragung auf die Bundesbeamten u.a. folgendes mit:

Der Gesetzesentwurf zur Besoldungsanpassung 2023/2024 liegt den Ressorts und Spitzenorganisationen der Gewerkschaften zur Stellungnahme vor.

Im Einzelnen sieht der Gesetzentwurf folgende Regelungen vor (§ 14 Absatz 2 Bundesbesoldungsgesetz-E; BBesG):

Ab dem 1. März 2024 sollen erhöht werden
•   das Grundgehalt zunächst um 200 Euro und sodann um 5,3 Prozent (die Erhöhung berücksichtigt einen Abzug zugunsten der Versorgungsrücklage gemäß § 14a Absatz 2 Satz 1 und 2 BBesG in Höhe von 0,2 Prozentpunkten)
•   der Familienzuschlag um 11,3 Prozent und
•   die Amtszulagen um 11,3 Prozent.

Zur Abmilderung der Folgen der gestiegenen Verbraucherpreise ist für den Monat Juni 2023 eine einmalige Sonderzahlung in Höhe von 1 240 Euro vorgesehen. Für die Monate Juli 2023 bis Februar 2024 eine monatliche Sonderzahlung in Höhe von jeweils 220 Euro (§ 14 Absatz 4 BBesG-E). Insgesamt mithin ein Inflationsausgleich von 3 000 Euro.

Welche Gewerkschaft ist das gewesen?
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Pendler1 am 06.06.2023 15:11
" ... Welche Gewerkschaft ist das gewesen? ... "

Gute Frage. Wobei ich das "Gewerkschaft" für Beamtens in Anführungszeichen setze :)

Jedenfalls, beim großmächtigen DBB finde ich nichts. Komisch?
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Einigung2023 am 06.06.2023 15:13
" ... Welche Gewerkschaft ist das gewesen? ... "

Gute Frage. Wobei ich das "Gewerkschaft" für Beamtens in Anführungszeichen setze :)

Jedenfalls, beim großmächtigen DBB finde ich nichts. Komisch?

Auf der Seite des BMI gibts auch nichts Neues bei den Gesetzgebungs­verfahren.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: MO95 am 06.06.2023 17:10
Heute hatten wir unsere Personalversammlung im Zentrum (Bundeswehr). Da war die Tarifrunde und die evtl. Anpassung der Besoldung unter anderem auch Thema. Da sprach man noch von "systemgerechter" Übertragung, dass ein Sockelbetrag im Besoldungsrecht nicht existent wäre und dass dieser so nicht kommen wird... Sehr mysteriös das Ganze mittlerweile. Ich hoffe, dass unser PersRat einfach noch nicht auf dem aktuellen Stand ist und sich die Meldungen hier im Forum bewahrheiten.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Jeans am 06.06.2023 18:16
Für die Verfassungsfeinde in Regierung und Parlament ist die klassische Ehe eben knapp vor Nationalsozialismus.
Deswegen können Grundgesetztreue Beamtinnen und Beamte nur die Abwahl der Verfassungsfeinde abwarten.
...
VG
RD Faultier

Danke für dieses Statement, das den Nagel auf den Kopf trifft!

Da die weit überwiegende Mehrheit des deutschen Volks aber leider zu - sagen wir mal - "einfach gestrickt" ist, um solche Zusammenhänge zu erkennen, wird man da lange warten können. Aber selbst wenn dieBasis irgendwann in den nächsten Jahrzehnten mal ins Parlament einziehen sollte, wird der so genannte Verfassungsschutz sie schnell als Verdachtsfall einstufen. Denn wenn Wahlen etwas ändern könnten, müsste man sie ja verbieten  ;) .

VG
Jeans
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Jeans am 06.06.2023 18:29
Das zeigt doch nur wie viele Stellschrauben der Gesetzgeber und Dienstherr mit seinem weiten Gestaltungsspielraum hat, um die Besoldung zu kürzen und dann zu behaupten, das sei alles verfassungsgemäß. Dann kann der kleine Beamte wieder Widerspruch einlegen und Klage erheben. Es dauert dann wieder 15 Jahre bis das BVerfG entscheidet und der Dienstherr lässt sich eine neue Kürzungsmöglichkeit einfallen mit der Behauptung, nun ist aber wirklich alles verfassungsgemäß, und das Spielchen beginnt von vorne. Man kann sich als Beispiel auch den vom bayer. Dienstherrn eingeführten fiktiven Ehepartnerverdienst von 20.000 € ansehen, der m.E. 100%ig verfassungswidrig ist. Der Anreiz für die Politiker Geld einzusparen und damit ihre Programme zu speisen ist einfach zu groß und politische und rechtliche Sanktionsgefahren bestehen praktisch nicht. Ehrlich gesagt, ich sehe da im Gegensatz zu Swen, der meint das BVerfG, würde die Daumenschrauben so weit anziehen, dass der Dienstherr verfassungsgemäß besolden muss, keine Erfolgsmöglichkeit für eine verfassungsgemäße Besoldung. Die Politik und die Parteien werden immer am längeren Hebel sitzen, noch dazu, wenn sich die an verschiedenen Regierungen beteiligten Parteien untereinander absprechen, wie es Prof. Dr. Dr. Battis in seinen Gutachten bestätigt. Man wird außer dem juristischen Hebel einen politischen Hebel brauchen. Mangels von Möglichkeiten werde ich mich wahrscheinlich der AfD zuwenden, obwohl ich mir über die Gefahren bei dieser Partei im Klaren bin. Wie Herr Prof. Dr. Dr. Battis in seinem Gutachten sagt: Mittlerweile verbietet sich wegen des offensichtlichen inzwischen über Jahrzehnte hinweg bestehenden  länderübergreifenden konzertierenden Verfassungsbruchs, jegliche diplomatische Zurückhaltung.
Und eine in Teilen verfassungsfeindliche und in Gänze rassistische Partei hilft dir da weiter?

Verfassungsfeindlich sind viel mehr die ganzen Mainstream-Parteien, die während der angeblichen Corona-Pandemie das Grundgesetz faktisch abgeschafft haben, während sich die AfD für Grundrechte eingesetzt hat!

Ich bin kein AfD-Wähler, aber "in Gänze rassistisch" ist absoluter Schwachsinn! Genau so könnte man der Einheitspartei aus Union, SPD, FDP, Grünen und Linken vorhalten, in Gänze Deutschland-Feinde zu sein (und läge damit sogar noch näher an der Wahrheit).

Die AfD ist in Gänze konservativ und setzt z.B. auf Atomkraft (und ist deswegen für mich keine Alternative). Deren vernünftige Einstellung z.B. zur Flüchtlingspolitik sucht man dagegen in anderen Parteien vergeblich. Kein Wunder, dass sie immer mehr an Zuspruch gewinnt. Die Ignoranz der anderen in den Parlamenten vertretenen Parteien macht die AfD stark, denn "kein Mensch" möchte immer noch mehr "Dauergäste" im Land haben; da kann man sich unterhalten, mit wem man will (okay, außer vielleicht mit der von Stiftungen finanzierten angeblichen Antifa, die ja während der Plandemie auch so schön obrigkeitshörig war  ::) ...).
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: NvB am 06.06.2023 18:48
Ich finde, hier gehören politische Parteidiskussionen nicht hin. Besonders wenn es um eine Partei geht, die in Mehrheit klar rassistisch/fremdenfeindlich ist.

Bleiben wir doch einfach beim Besoldungsthema.
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Beitrag von: Organisator am 06.06.2023 18:49
Das zeigt doch nur wie viele Stellschrauben der Gesetzgeber und Dienstherr mit seinem weiten Gestaltungsspielraum hat, um die Besoldung zu kürzen und dann zu behaupten, das sei alles verfassungsgemäß. Dann kann der kleine Beamte wieder Widerspruch einlegen und Klage erheben. Es dauert dann wieder 15 Jahre bis das BVerfG entscheidet und der Dienstherr lässt sich eine neue Kürzungsmöglichkeit einfallen mit der Behauptung, nun ist aber wirklich alles verfassungsgemäß, und das Spielchen beginnt von vorne. Man kann sich als Beispiel auch den vom bayer. Dienstherrn eingeführten fiktiven Ehepartnerverdienst von 20.000 € ansehen, der m.E. 100%ig verfassungswidrig ist. Der Anreiz für die Politiker Geld einzusparen und damit ihre Programme zu speisen ist einfach zu groß und politische und rechtliche Sanktionsgefahren bestehen praktisch nicht. Ehrlich gesagt, ich sehe da im Gegensatz zu Swen, der meint das BVerfG, würde die Daumenschrauben so weit anziehen, dass der Dienstherr verfassungsgemäß besolden muss, keine Erfolgsmöglichkeit für eine verfassungsgemäße Besoldung. Die Politik und die Parteien werden immer am längeren Hebel sitzen, noch dazu, wenn sich die an verschiedenen Regierungen beteiligten Parteien untereinander absprechen, wie es Prof. Dr. Dr. Battis in seinen Gutachten bestätigt. Man wird außer dem juristischen Hebel einen politischen Hebel brauchen. Mangels von Möglichkeiten werde ich mich wahrscheinlich der AfD zuwenden, obwohl ich mir über die Gefahren bei dieser Partei im Klaren bin. Wie Herr Prof. Dr. Dr. Battis in seinem Gutachten sagt: Mittlerweile verbietet sich wegen des offensichtlichen inzwischen über Jahrzehnte hinweg bestehenden  länderübergreifenden konzertierenden Verfassungsbruchs, jegliche diplomatische Zurückhaltung.
Und eine in Teilen verfassungsfeindliche und in Gänze rassistische Partei hilft dir da weiter?

Verfassungsfeindlich sind viel mehr die ganzen Mainstream-Parteien, die während der angeblichen Corona-Pandemie das Grundgesetz faktisch abgeschafft haben, während sich die AfD für Grundrechte eingesetzt hat!

Ich bin kein AfD-Wähler, aber "in Gänze rassistisch" ist absoluter Schwachsinn! Genau so könnte man der Einheitspartei aus Union, SPD, FDP, Grünen und Linken vorhalten, in Gänze Deutschland-Feinde zu sein (und läge damit sogar noch näher an der Wahrheit).

Die AfD ist in Gänze konservativ und setzt z.B. auf Atomkraft (und ist deswegen für mich keine Alternative). Deren vernünftige Einstellung z.B. zur Flüchtlingspolitik sucht man dagegen in anderen Parteien vergeblich. Kein Wunder, dass sie immer mehr an Zuspruch gewinnt. Die Ignoranz der anderen in den Parlamenten vertretenen Parteien macht die AfD stark, denn "kein Mensch" möchte immer noch mehr "Dauergäste" im Land haben; da kann man sich unterhalten, mit wem man will (okay, außer vielleicht mit der von Stiftungen finanzierten angeblichen Antifa, die ja während der Plandemie auch so schön obrigkeitshörig war  ::) ...).

Und damit hast du schon das Kernthema der AfD gefunden. Menschen aus anderen Ländern und die vermeintlich leichte Lösung für dem Umgang mit diesen. Aber wie immer, komplexe Themen haben keine einfache Lösungen. Diese dennoch zu propagieren nennt sich Menschenfängerei.
Und wenn sich deren Sprachrohr Höcke auch noch ganz bewusst an Begrifflichkeiten von Nazi-Schlägertruppen bedient, ist's mit der Gesinnung nicht weit her.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Organisator am 06.06.2023 18:50
Ich finde, hier gehören politische Parteidiskussionen nicht hin. Besonders wenn es um eine Partei geht, die in Mehrheit klar rassistisch/fremdenfeindlich ist.

Bleiben wir doch einfach beim Besoldungsthema.
Stimmt, soory dafür, aber gewisse Dinge kann ich nicht unwidersprochen stehen lassen.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Opa am 06.06.2023 19:21
https://www.bild.de/politik/inland/politik-inland/warum-zahlt-der-staat-fuer-beamten-kinder-so-viel-mehr-84178832.bild.html

Ich respektiere die Pressefreiheit. Die Beispielsrechnung anhand eines Ministerialrates ist aber - mal wieder - üble Stimmungsmache. Diesmal gegen Beamtenkinder !!!!!
Ist doch nix neues. Wie wir alle wissen: „Jeder Deutsche hat nach seiner Eignung, Befähigung und fachlichen Leistung gleichen Zugang zu jedem öffentlichen Amte.“. Das Blatt will sich offensichtlich für zwei Gruppen einsetzen: Diejenigen, denen es an Eignung oder Befähigung mangelt und diejenigen, die keine deutsche Staatsbürgerschaft haben.  :)
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Aloha am 07.06.2023 12:54
Vor 20 Jahren war 2003 und da war es durchaus üblich, dass es Doppelverdiener-Haushalte gab.
Das "Nur"-Hausfrau-Modell war bereits Anfang der 90er mit deutlich unter 30% vertreten...

Ich zitiere immer gerne aus dieser Studie:

https://www.bmfsfj.de/blob/83858/928434dae7d841aadc5d2b0ef137573b/20160307-studie-mitten-im-leben-data.pdf?fbclid=IwAR1gt6YnFoZMu3SyAZTCwwPNDMuUj4Leb1Wdb6U06JObnQ7npNstk67Dk_M&mc_cid=fa78678aa9&mc_eid=44da3f7e3f

Dass man pauschal von Doppelverdienerhaushalten ausgehen könnte, scheint aktuell nicht die Lebenswirklichkeit der 30-50 Jährigen zu treffen. Natürlich kann das in der Beamtenwelt etwas anders aussehen, aber das wäre zumindest einmal zu untersuchen statt aus politischen Kalkül einfach anzunehmen.

Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: amy1987 am 07.06.2023 13:49
Aus der Studie ergibt sich doch gerade, dass in nur 18% der Familien die Frau nicht arbeitet (und zum Teil sogar unfreiwillig, nur 5% der Frauen definieren sich als Hausfrau). Also ist der Alleinverdienerhaushalt ganz offensichtlich bei den 30-50 Jährigen kein besonders gängiges Lebensmodell, sondern nur eine Nische. Folglich ist es anachronistisch dieses zur Grundlage für die Überlegung zur Struktur der Beamtenbesoldung zu machen.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: BRUBeamter am 07.06.2023 14:01
Aus der Studie ergibt sich doch gerade, dass in nur 18% der Familien die Frau nicht arbeitet (und zum Teil sogar unfreiwillig, nur 5% der Frauen definieren sich als Hausfrau). Also ist der Alleinverdienerhaushalt ganz offensichtlich bei den 30-50 Jährigen kein besonders gängiges Lebensmodell, sondern nur eine Nische. Folglich ist es anachronistisch dieses zur Grundlage für die Überlegung zur Struktur der Beamtenbesoldung zu machen.

Deine Sichtweise ist dann aber auch etwas kurzsichtig, die Studie deckt halt auch nur Frauen ab.
Ich glaube wenn man das unbedingt prüfen muss, dann sollte man auch eine richtige Erhebung machen und nicht immer etwas reininterpretieren.

Es wird aber auch immer so getan, als ob der durchschnittliche Beamte/Beamtin etc. soviel verdient, dass man den Partner mit unterhalten kann. Versteh ich ehrlich gesagt auch nicht wirklich.


Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Sonnenschein0 am 07.06.2023 14:05
News vom BVA: Inflationsprämienzahlungen im Oktober/November. Tut mir leid. Uns wurde vor 2 Wochen etwas anderes mitgeteilt. Leider können wir es auch nicht ändern.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Matze1986 am 07.06.2023 14:56
News vom BVA: Inflationsprämienzahlungen im Oktober/November. Tut mir leid. Uns wurde vor 2 Wochen etwas anderes mitgeteilt. Leider können wir es auch nicht ändern.

Und woher will das BVA das wissen?
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Dunkelbunter am 07.06.2023 15:00
News vom BVA: Inflationsprämienzahlungen im Oktober/November. Tut mir leid. Uns wurde vor 2 Wochen etwas anderes mitgeteilt. Leider können wir es auch nicht ändern.

Dann könnte man sich aber die Zeit sparen, dies für die letzten Monate einzeln zu buchen und die Einmalsumme zu errechnen und gleich die 3000 Euro auszahlen.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Umlauf am 07.06.2023 15:05
News vom BVA: Inflationsprämienzahlungen im Oktober/November. Tut mir leid. Uns wurde vor 2 Wochen etwas anderes mitgeteilt. Leider können wir es auch nicht ändern.

Und woher will das BVA das wissen?

Würde sagen, dass ist die BVA-eigene Vorbereitung darauf, wenn es so kommen sollte, wie es grad in die Pipeline gekommen ist.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Bastel am 07.06.2023 15:05
Dann würden aber auch noch Beamte die vollen 3000€ bekommen, welche z.B. im Dezember in Pension gehen. Das will man bestimmt nicht ;)
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Beitrag von: Umlauf am 07.06.2023 15:12
Dann würden aber auch noch Beamte die vollen 3000€ bekommen, welche z.B. im Dezember in Pension gehen. Das will man bestimmt nicht ;)

Ich denke, man wird sich bei den Anspruchsvoraussetzungen an die Zeiten der TB orientieren.
2018 gab es das auch schon einmal. Da ging es um etwas 3-stelliges, was zusätzlich gezahlt wurde.
Kenne das noch gut von den Verbeamtungen damals. Je nach Zeitpunkt der Verbeamtung wurde diese Pauschale als TB oder B verbucht. Das waren wunderschöne Hin- und Herrechnungen.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: DeepBlue am 07.06.2023 15:24
News vom BVA: Inflationsprämienzahlungen im Oktober/November. Tut mir leid. Uns wurde vor 2 Wochen etwas anderes mitgeteilt. Leider können wir es auch nicht ändern.

Soviel zum Thema: SAP wird nicht die Hürde sein :-)))))))))))))))))))))))))))))))))
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Sonnenschein0 am 07.06.2023 15:30
News vom BVA: Inflationsprämienzahlungen im Oktober/November. Tut mir leid. Uns wurde vor 2 Wochen etwas anderes mitgeteilt. Leider können wir es auch nicht ändern.

Soviel zum Thema: SAP wird nicht die Hürde sein :-)))))))))))))))))))))))))))))))))

Ob es nun an SAP liegt kann ich auch nicht sagen. Hier wurde ja seit ner Weile schon von anderen Quellen mitgeteilt dass sich die Zahlung mindestens auf den Spätsommer verschiebt.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: DeepBlue am 07.06.2023 15:52
News vom BVA: Inflationsprämienzahlungen im Oktober/November. Tut mir leid. Uns wurde vor 2 Wochen etwas anderes mitgeteilt. Leider können wir es auch nicht ändern.

Soviel zum Thema: SAP wird nicht die Hürde sein :-)))))))))))))))))))))))))))))))))

Ob es nun an SAP liegt kann ich auch nicht sagen. Hier wurde ja seit ner Weile schon von anderen Quellen mitgeteilt dass sich die Zahlung mindestens auf den Spätsommer verschiebt.

Sicherlich nicht nur abr auch.
Naja die Prios liegen auch er bei dem neuen Heizungsgesetz, macht ja auch kein Sinn das eine Inflationsprämie zeitnah gezahlt wird, für eine Situation die quasi seid 02/22 schon besteht. Ach quatsch schnelle und unbürokratische Hilfe braucht man nicht.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: lotsch am 07.06.2023 16:06
Vor 20 Jahren war 2003 und da war es durchaus üblich, dass es Doppelverdiener-Haushalte gab.
Das "Nur"-Hausfrau-Modell war bereits Anfang der 90er mit deutlich unter 30% vertreten...

Ich zitiere immer gerne aus dieser Studie:

https://www.bmfsfj.de/blob/83858/928434dae7d841aadc5d2b0ef137573b/20160307-studie-mitten-im-leben-data.pdf?fbclid=IwAR1gt6YnFoZMu3SyAZTCwwPNDMuUj4Leb1Wdb6U06JObnQ7npNstk67Dk_M&mc_cid=fa78678aa9&mc_eid=44da3f7e3f

Dass man pauschal von Doppelverdienerhaushalten ausgehen könnte, scheint aktuell nicht die Lebenswirklichkeit der 30-50 Jährigen zu treffen. Natürlich kann das in der Beamtenwelt etwas anders aussehen, aber das wäre zumindest einmal zu untersuchen statt aus politischen Kalkül einfach anzunehmen.



Ich finde, dass es den vom BVerfG vorgegebenen Vergleich bei der Mindestbesoldung zwischen einer 4-köpfigen Bürgergeld-Familie und einer 4-köpfigen Beamtenfamilie der niedrigsten Besoldungsstufe ad absurdum führen würde. Das würde ja bedeuten, dass in der 4-köpfigen Beamtenfamilie der niedrigsten Besoldungsgruppe beide Erwachsene einer Erwerbstätigkeit nachgehen müssten, um 15 % über den Bezügen der  4-köpfigen Bürgergeldfamilie zu liegen, die gemütlich zu Hause auf der Couch sitzen. Dann kann man das arbeiten wirklich sein lassen.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: kimonbo am 07.06.2023 18:01
https://beamte.verdi.de/themen/besoldung/besoldungsrunde-2023/++co++9178de62-0547-11ee-b71a-001a4a160100
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: MasterOf am 07.06.2023 18:46
https://beamte.verdi.de/themen/besoldung/besoldungsrunde-2023/++co++9178de62-0547-11ee-b71a-001a4a160100

Wären solche Abschlagszahlungen wie im Artikel gefordert möglich, auch wenn das Gesetz noch nicht im Bundeskabinett war?
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Umlauf am 07.06.2023 19:06
https://beamte.verdi.de/themen/besoldung/besoldungsrunde-2023/++co++9178de62-0547-11ee-b71a-001a4a160100

Wären solche Abschlagszahlungen wie im Artikel gefordert möglich, auch wenn das Gesetz noch nicht im Bundeskabinett war?

Wenn der Christian seinen Segen gibt…
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Knecht am 07.06.2023 19:33
https://beamte.verdi.de/themen/besoldung/besoldungsrunde-2023/++co++9178de62-0547-11ee-b71a-001a4a160100

Mich würde wirklich interessieren, wie die Vertreter von Verdi und Co ihren Unmut zum Ausdruck bringen... Nur Sprühsahne auf dem Kuchen, oder nur Lachsersatzhäppchen?
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Umlauf am 07.06.2023 22:22
Hier habe ich einmal die möglichen Eckdaten, die grad in der Pipeline sind, in eine Tabelle gegossen:

https://docdro.id/5T35rPu
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: bbdhs am 07.06.2023 23:19
Hier habe ich einmal die möglichen Eckdaten, die grad in der Pipeline sind, in eine Tabelle gegossen:

https://docdro.id/5T35rPu

Wieso ist da die R- und W-Besoldung nicht drin?
Ist das was selbst gebasteltes oder wo kommt es her?

EDIT: Ich hätte auch mal besser lesen können... selbst gemacht. Danke dafür.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Umlauf am 07.06.2023 23:48
Hier habe ich einmal die möglichen Eckdaten, die grad in der Pipeline sind, in eine Tabelle gegossen:

https://docdro.id/5T35rPu

Wieso ist da die R- und W-Besoldung nicht drin?
Ist das was selbst gebasteltes oder wo kommt es her?

EDIT: Ich hätte auch mal besser lesen können... selbst gemacht. Danke dafür.

Ganz genau, ist alles selbst zusammengefummelt.
R und W ist einfach ne ganz andere Welt für mich ;)
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: SwenTanortsch am 08.06.2023 00:01
Gute Sache, Umlauf - hab Dank dafür!
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: LehrerBW am 08.06.2023 00:15
https://beamte.verdi.de/themen/besoldung/besoldungsrunde-2023/++co++9178de62-0547-11ee-b71a-001a4a160100

Kann man nur hoffen, dass Karlsruhe dieser „exzeptionellen Ausnahme“ gepflegt den Garaus macht.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Max Bommel am 08.06.2023 06:08
News vom BVA: Inflationsprämienzahlungen im Oktober/November. Tut mir leid. Uns wurde vor 2 Wochen etwas anderes mitgeteilt. Leider können wir es auch nicht ändern.

Soviel zum Thema: SAP wird nicht die Hürde sein :-)))))))))))))))))))))))))))))))))

Ob es nun an SAP liegt kann ich auch nicht sagen. Hier wurde ja seit ner Weile schon von anderen Quellen mitgeteilt dass sich die Zahlung mindestens auf den Spätsommer verschiebt.

Da es für die Arbeitnehmer der Bundeswehr pünktlich über SAP gezahlt wird, ist SAP wohl nicht der Grund.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: DeepBlue am 08.06.2023 06:29
News vom BVA: Inflationsprämienzahlungen im Oktober/November. Tut mir leid. Uns wurde vor 2 Wochen etwas anderes mitgeteilt. Leider können wir es auch nicht ändern.

Soviel zum Thema: SAP wird nicht die Hürde sein :-)))))))))))))))))))))))))))))))))

Ob es nun an SAP liegt kann ich auch nicht sagen. Hier wurde ja seit ner Weile schon von anderen Quellen mitgeteilt dass sich die Zahlung mindestens auf den Spätsommer verschiebt.

Da es für die Arbeitnehmer der Bundeswehr pünktlich über SAP gezahlt wird, ist SAP wohl nicht der Grund.
Na sie werden es wissen  :-*
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Knecht am 08.06.2023 07:05
News vom BVA: Inflationsprämienzahlungen im Oktober/November. Tut mir leid. Uns wurde vor 2 Wochen etwas anderes mitgeteilt. Leider können wir es auch nicht ändern.

Soviel zum Thema: SAP wird nicht die Hürde sein :-)))))))))))))))))))))))))))))))))

Ob es nun an SAP liegt kann ich auch nicht sagen. Hier wurde ja seit ner Weile schon von anderen Quellen mitgeteilt dass sich die Zahlung mindestens auf den Spätsommer verschiebt.

Da es für die Arbeitnehmer der Bundeswehr pünktlich über SAP gezahlt wird, ist SAP wohl nicht der Grund.
Na sie werden es wissen  :-*

Gehört es eigentlich zum guten Ton eines Trolls nicht mal die einfachsten Regeln der Rechtschreibung zu beherrschen?
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: DeepBlue am 08.06.2023 07:13
News vom BVA: Inflationsprämienzahlungen im Oktober/November. Tut mir leid. Uns wurde vor 2 Wochen etwas anderes mitgeteilt. Leider können wir es auch nicht ändern.

Soviel zum Thema: SAP wird nicht die Hürde sein :-)))))))))))))))))))))))))))))))))

Ob es nun an SAP liegt kann ich auch nicht sagen. Hier wurde ja seit ner Weile schon von anderen Quellen mitgeteilt dass sich die Zahlung mindestens auf den Spätsommer verschiebt.

Da es für die Arbeitnehmer der Bundeswehr pünktlich über SAP gezahlt wird, ist SAP wohl nicht der Grund.
Na sie werden es wissen  :-*

Gehört es eigentlich zum guten Ton eines Trolls nicht mal die einfachsten Regeln der Rechtschreibung zu beherrschen?

Wenn man sonst nichts hat geht es mit Rechtschreibung los  ;D ;D ;D ;D Aber sie haben da Augenscheinlich viel mehr bedarf!  :-* :-* :-* :-* :-* :-*
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Knecht am 08.06.2023 07:48
News vom BVA: Inflationsprämienzahlungen im Oktober/November. Tut mir leid. Uns wurde vor 2 Wochen etwas anderes mitgeteilt. Leider können wir es auch nicht ändern.

Soviel zum Thema: SAP wird nicht die Hürde sein :-)))))))))))))))))))))))))))))))))

Ob es nun an SAP liegt kann ich auch nicht sagen. Hier wurde ja seit ner Weile schon von anderen Quellen mitgeteilt dass sich die Zahlung mindestens auf den Spätsommer verschiebt.

Da es für die Arbeitnehmer der Bundeswehr pünktlich über SAP gezahlt wird, ist SAP wohl nicht der Grund.
Na sie werden es wissen  :-*

Gehört es eigentlich zum guten Ton eines Trolls nicht mal die einfachsten Regeln der Rechtschreibung zu beherrschen?

Wenn man sonst nichts hat geht es mit Rechtschreibung los  ;D ;D ;D ;D Aber sie haben da Augenscheinlich viel mehr bedarf!  :-* :-* :-* :-* :-* :-*

Wenn man schon so viel Wert auf die Höflichkeitsform legt, sollte man sie wenigstens können. Langsam glaube ich, dass du nicht nur ein bisschen dumm, sondern wahrscheinlich auch erst 12 bist.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: tigertom am 08.06.2023 07:52
News vom BVA: Inflationsprämienzahlungen im Oktober/November. Tut mir leid. Uns wurde vor 2 Wochen etwas anderes mitgeteilt. Leider können wir es auch nicht ändern.

Soviel zum Thema: SAP wird nicht die Hürde sein :-)))))))))))))))))))))))))))))))))

Ob es nun an SAP liegt kann ich auch nicht sagen. Hier wurde ja seit ner Weile schon von anderen Quellen mitgeteilt dass sich die Zahlung mindestens auf den Spätsommer verschiebt.

Da es für die Arbeitnehmer der Bundeswehr pünktlich über SAP gezahlt wird, ist SAP wohl nicht der Grund.
Na sie werden es wissen  :-*

Gehört es eigentlich zum guten Ton eines Trolls nicht mal die einfachsten Regeln der Rechtschreibung zu beherrschen?

Stimme Dir vollkommen zu, Knecht. Rechtschreibung und Grammatik sind ein guter Indikator was die Intelligenz angeht. Faustregel: Je schlechter, desto weniger intelligent. Trifft m.E. auf beide Trolls hier im Forum zu.

Zurück zum Thema: Mit der Zahlung der Inflationsausgleichsprämie rechne ich allerfrühestens im Spätherbst.
So oft, wie mittlerweile der Hinweis des BMF auf leere Kassen kommt (mittlerweile werden Minister, die nicht sparen, zu einem 6-Augen-Gespräch Scholz/Linder/X gebeten), habe ich mich innerlich vom Thema amtsangemessene Alimenation verabschiedet.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: tigertom am 08.06.2023 07:54
News vom BVA: Inflationsprämienzahlungen im Oktober/November. Tut mir leid. Uns wurde vor 2 Wochen etwas anderes mitgeteilt. Leider können wir es auch nicht ändern.

Soviel zum Thema: SAP wird nicht die Hürde sein :-)))))))))))))))))))))))))))))))))

Ob es nun an SAP liegt kann ich auch nicht sagen. Hier wurde ja seit ner Weile schon von anderen Quellen mitgeteilt dass sich die Zahlung mindestens auf den Spätsommer verschiebt.

Da es für die Arbeitnehmer der Bundeswehr pünktlich über SAP gezahlt wird, ist SAP wohl nicht der Grund.
Na sie werden es wissen  :-*

Gehört es eigentlich zum guten Ton eines Trolls nicht mal die einfachsten Regeln der Rechtschreibung zu beherrschen?

Wenn man sonst nichts hat geht es mit Rechtschreibung los  ;D ;D ;D ;D Aber sie haben da Augenscheinlich viel mehr bedarf!  :-* :-* :-* :-* :-* :-*

Wenn man schon so viel Wert auf die Höflichkeitsform legt, sollte man sie wenigstens können. Langsam glaube ich, dass du nicht nur ein bisschen dumm, sondern wahrscheinlich auch erst 12 bist.

Ich bewundere Deinen Mut, das, was viele denken, in aller Deutlichkeit auszusprechen. Aber wie sagte mal einer der größten Denker unserer Zeit (Dieter Bohlen) mal:

"Erklär' mal einem Bekloppten, dass er bekloppt ist."
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Unknown am 08.06.2023 07:59
Hier habe ich einmal die möglichen Eckdaten, die grad in der Pipeline sind, in eine Tabelle gegossen:

https://docdro.id/5T35rPu
Man sieht ein weiteres Mal das die absolut billigste Lösung vom Bund gefunden wurde. Lieber einmal das Grundgesetz brechen anstatt überall 11,5 Prozent auf jede Besoldungsgruppe draufschlagen. Es ist einfach unfassbar. Vor allem wie kann man den Sockelbetrag sachlich rechtfertigen?
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: BWBoy am 08.06.2023 08:13
Vor 20 Jahren war 2003 und da war es durchaus üblich, dass es Doppelverdiener-Haushalte gab.
Das "Nur"-Hausfrau-Modell war bereits Anfang der 90er mit deutlich unter 30% vertreten...

Ich zitiere immer gerne aus dieser Studie:

https://www.bmfsfj.de/blob/83858/928434dae7d841aadc5d2b0ef137573b/20160307-studie-mitten-im-leben-data.pdf?fbclid=IwAR1gt6YnFoZMu3SyAZTCwwPNDMuUj4Leb1Wdb6U06JObnQ7npNstk67Dk_M&mc_cid=fa78678aa9&mc_eid=44da3f7e3f

Dass man pauschal von Doppelverdienerhaushalten ausgehen könnte, scheint aktuell nicht die Lebenswirklichkeit der 30-50 Jährigen zu treffen. Natürlich kann das in der Beamtenwelt etwas anders aussehen, aber das wäre zumindest einmal zu untersuchen statt aus politischen Kalkül einfach anzunehmen.

sie ist vor allem total gegenläufig. Die Anzahl der Singlehaushalte nimmt seit Jahren drastisch zu.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: BWBoy am 08.06.2023 08:22
https://beamte.verdi.de/themen/besoldung/besoldungsrunde-2023/++co++9178de62-0547-11ee-b71a-001a4a160100

Kann man nur hoffen, dass Karlsruhe dieser „exzeptionellen Ausnahme“ gepflegt den Garaus macht.

da bin ich eigentlich bei dir, ich befürchte aber, dass dann womöglich die 7,8% vom A16 als Grundlage genommen wird beim umrechnen.

Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: maxg am 08.06.2023 08:38
Hier habe ich einmal die möglichen Eckdaten, die grad in der Pipeline sind, in eine Tabelle gegossen:
https://docdro.id/5T35rPu

Danke auch von mir für die Arbeit und die gute Aufbereitung. Der Seiten-Admin hatte das ja auch schon in der üblichen Umgebung berechnet und dargestellt, aber so ist es hübscher ;-)
Und dann ist mir dadurch auch aufgefallen, dass in der Tabelle (https://oeffentlicher-dienst.info/c/t/rechner/beamte/bund?id=beamte-bund-pr-2024a&matrix=1) wohl ein kleiner Rechenfehler drin ist.
Am Beispiel von A16/8 komme ich z.B. auch auf die von Umlauf errechneten 8.716,97 und nicht die 8.717,37. Die 40 ct Differenz entsprechen 0,2% von 200, da scheint mir Umlaufs Rechnung stimmiger.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: DeepBlue am 08.06.2023 08:55
News vom BVA: Inflationsprämienzahlungen im Oktober/November. Tut mir leid. Uns wurde vor 2 Wochen etwas anderes mitgeteilt. Leider können wir es auch nicht ändern.

Soviel zum Thema: SAP wird nicht die Hürde sein :-)))))))))))))))))))))))))))))))))

Ob es nun an SAP liegt kann ich auch nicht sagen. Hier wurde ja seit ner Weile schon von anderen Quellen mitgeteilt dass sich die Zahlung mindestens auf den Spätsommer verschiebt.

Da es für die Arbeitnehmer der Bundeswehr pünktlich über SAP gezahlt wird, ist SAP wohl nicht der Grund.
Na sie werden es wissen  :-*

Gehört es eigentlich zum guten Ton eines Trolls nicht mal die einfachsten Regeln der Rechtschreibung zu beherrschen?

Stimme Dir vollkommen zu, Knecht. Rechtschreibung und Grammatik sind ein guter Indikator was die Intelligenz angeht. Faustregel: Je schlechter, desto weniger intelligent. Trifft m.E. auf beide Trolls hier im Forum zu.

Zurück zum Thema: Mit der Zahlung der Inflationsausgleichsprämie rechne ich allerfrühestens im Spätherbst.
So oft, wie mittlerweile der Hinweis des BMF auf leere Kassen kommt (mittlerweile werden Minister, die nicht sparen, zu einem 6-Augen-Gespräch Scholz/Linder/X gebeten), habe ich mich innerlich vom Thema amtsangemessene Alimenation verabschiedet.

Sie haben so Recht, eindeutig mangelt es bei ihnen an allen Eigenschaften  ;D ;D ;D ;D ;D ;D ;D ;D ;D ;D ;D ;D
2 Sätze 5 Fehler und dann noch Laut schreien! Chapeau!
 
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: DeepBlue am 08.06.2023 08:56
News vom BVA: Inflationsprämienzahlungen im Oktober/November. Tut mir leid. Uns wurde vor 2 Wochen etwas anderes mitgeteilt. Leider können wir es auch nicht ändern.

Soviel zum Thema: SAP wird nicht die Hürde sein :-)))))))))))))))))))))))))))))))))

Ob es nun an SAP liegt kann ich auch nicht sagen. Hier wurde ja seit ner Weile schon von anderen Quellen mitgeteilt dass sich die Zahlung mindestens auf den Spätsommer verschiebt.

Da es für die Arbeitnehmer der Bundeswehr pünktlich über SAP gezahlt wird, ist SAP wohl nicht der Grund.
Na sie werden es wissen  :-*

Gehört es eigentlich zum guten Ton eines Trolls nicht mal die einfachsten Regeln der Rechtschreibung zu beherrschen?

Wenn man sonst nichts hat geht es mit Rechtschreibung los  ;D ;D ;D ;D Aber sie haben da Augenscheinlich viel mehr bedarf!  :-* :-* :-* :-* :-* :-*

Wenn man schon so viel Wert auf die Höflichkeitsform legt, sollte man sie wenigstens können. Langsam glaube ich, dass du nicht nur ein bisschen dumm, sondern wahrscheinlich auch erst 12 bist.

Ich bewundere Deinen Mut, das, was viele denken, in aller Deutlichkeit auszusprechen. Aber wie sagte mal einer der größten Denker unserer Zeit (Dieter Bohlen) mal:

"Erklär' mal einem Bekloppten, dass er bekloppt ist."

Dunning-Kruger-Effekt aber dafür sind Sie und Bohlen wohl zu dumm..... ;D ;D ;D ;D ;D
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: BWBoy am 08.06.2023 09:05
Boah Leute, nehmt euch n Zimmer!

Ihr müsst auch nicht immer wieder das gleiche Thema aufwärmen.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: tigertom am 08.06.2023 09:13
Boah Leute, nehmt euch n Zimmer!

Ihr müsst auch nicht immer wieder das gleiche Thema aufwärmen.

Verstehe: Sie dürfen hier Ihre Meinung kundtun, aber andere dürfen ihre Meinung zu den nervenden Trollen nicht äußern.

Perfekt.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: kimonbo am 08.06.2023 09:19
Boah Leute, nehmt euch n Zimmer!

Ihr müsst auch nicht immer wieder das gleiche Thema aufwärmen.

Verstehe: Sie dürfen hier Ihre Meinung kundtun, aber andere dürfen ihre Meinung zu den nervenden Trollen nicht äußern.

Perfekt.

HahHaaaaa genießt die Sonne fürs süße Nichtstun bezahlt zu werden wir zu Kaisers Zeiten - das Leben als Ministerialbeamter ist herrlich
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Hugo am 08.06.2023 09:28
https://www.gdp.de/gdp/gdpbupo.nsf/id/DG_13_BZGZoll_Uebertragun-des-Tarifergebnis-und-Ruhegehaltsfaehigkeit-der-Polizeizulage?open&ccm=100 (https://www.gdp.de/gdp/gdpbupo.nsf/id/DG_13_BZGZoll_Uebertragun-des-Tarifergebnis-und-Ruhegehaltsfaehigkeit-der-Polizeizulage?open&ccm=100)

Hier mal wieder etwas Konstruktives zum Thema.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: BWBoy am 08.06.2023 09:31
Boah Leute, nehmt euch n Zimmer!

Ihr müsst auch nicht immer wieder das gleiche Thema aufwärmen.

Verstehe: Sie dürfen hier Ihre Meinung kundtun, aber andere dürfen ihre Meinung zu den nervenden Trollen nicht äußern.

Perfekt.

Natürlich darf hier jeder seine Meinung kundtun, aber dieser SAP Seitenhieb kam in den letzten zwei Wochen bestimmt vier Mal und jedes mal schaukelt sich das in gegenseitige Beleidigungen hoch. Troll hin oder her, aus meiner Sicht sollte das nicht unser Anspruch sein. Man kann Trolls auch einfach ignorieren statt sie weiter zu füttern. Normalerweise würden solche Ausatungen in so ziemlich jedem Forum moderiert werden.

Ich denke ich bin nicht der einzige, der genervt ist wenn bei einem neuen Beitrag wo man sich erhofft, dass jemand Neuigkeiten rausgefunden hat, ständig nur gegenseitig gebasht wird. Und dann noch über Dinge die schon mehrfach dran waren.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: BRUBeamter am 08.06.2023 09:47
https://www.dgb.de/uber-uns/dgb-heute/dienst-und-beamte/++co++29efa0d4-05c2-11ee-bf8a-001a4a160123
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: egal am 08.06.2023 09:47
Wie siehts denn bei den Versorgungsempfängern aus. Wird da bei dem Sockelbetrag von 200€ auch der ruhegehaltsfähige Satz von maximal 71,75 Prozent genommen, oder die 200€?
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Unknown am 08.06.2023 10:00
https://www.dgb.de/uber-uns/dgb-heute/dienst-und-beamte/++co++29efa0d4-05c2-11ee-bf8a-001a4a160123
Wo kann man diesen Entwurf lesen?
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: BWBoy am 08.06.2023 10:01
Wie siehts denn bei den Versorgungsempfängern aus. Wird da bei dem Sockelbetrag von 200€ auch der ruhegehaltsfähige Satz von maximal 71,75 Prozent genommen, oder die 200€?

Da müssen logischer Weise die 200€ genommen werden wenn es so kommt. denn aus den 200€ + 5,3% Errechnet sich ja das neue Gehalt von dem du dann maximal 71,75% bekommst.

wäre es anders, käme die Reduktion ja doppelt zum tragen. Der Sockelbetrag ist ja kein einmaliger Effekt sondern ein Bestandteil der dauerhaften Erhöhung.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: BRUBeamter am 08.06.2023 10:09
https://www.dgb.de/uber-uns/dgb-heute/dienst-und-beamte/++co++29efa0d4-05c2-11ee-bf8a-001a4a160123
Wo kann man diesen Entwurf lesen?

Gute Frage! Keine Ahnung, da das glorreiche BMI den Entwurf nicht veröffentlicht hat.
Sind mittlerweile sehr sparsam damit.

Auch die Stellungnahmen der Gewerkschaften/Verbände zum "Gesetz zur Sicherstellung einer amtsangemessenen Bundesbesoldung und –versorgung und zur Änderung weiterer Vorschriften" vom 01.02.2023 wurden noch nicht veröffentlicht. (auf der BMI Homepage)

Falls jemand den Entwurf BBVAnpÄndG 2023/2024 hat, gerne den Link teilen.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Bastel am 08.06.2023 12:09
Wie siehts denn bei den Versorgungsempfängern aus. Wird da bei dem Sockelbetrag von 200€ auch der ruhegehaltsfähige Satz von maximal 71,75 Prozent genommen, oder die 200€?

Da müssen logischer Weise die 200€ genommen werden wenn es so kommt. denn aus den 200€ + 5,3% Errechnet sich ja das neue Gehalt von dem du dann maximal 71,75% bekommst.

wäre es anders, käme die Reduktion ja doppelt zum tragen. Der Sockelbetrag ist ja kein einmaliger Effekt sondern ein Bestandteil der dauerhaften Erhöhung.

Er hat glaube ich nicht verstanden, wie seine Pension genau berechnet wird. 
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Nordbär am 08.06.2023 12:46
https://www.dgb.de/uber-uns/dgb-heute/dienst-und-beamte/++co++29efa0d4-05c2-11ee-bf8a-001a4a160123
Wo kann man diesen Entwurf lesen?

Gute Frage! Keine Ahnung, da das glorreiche BMI den Entwurf nicht veröffentlicht hat.
Sind mittlerweile sehr sparsam damit.

Auch die Stellungnahmen der Gewerkschaften/Verbände zum "Gesetz zur Sicherstellung einer amtsangemessenen Bundesbesoldung und –versorgung und zur Änderung weiterer Vorschriften" vom 01.02.2023 wurden noch nicht veröffentlicht. (auf der BMI Homepage)

Falls jemand den Entwurf BBVAnpÄndG 2023/2024 hat, gerne den Link teilen.

Hier der Link des aktuellen Entwurfes:

https://www.bmi.bund.de/SharedDocs/gesetzgebungsverfahren/DE/BBVAnpAendG-2023-2024.html
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: maxg am 08.06.2023 13:22
(...)
Hier der Link des aktuellen Entwurfes:

https://www.bmi.bund.de/SharedDocs/gesetzgebungsverfahren/DE/BBVAnpAendG-2023-2024.html

Danke!
Was ich mich beim Querlesen frage:
Woraus ergibt sich eigentlich, dass die Inflationsprämie ESt.-frei ist?
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Hummel2805 am 08.06.2023 13:23
Das ist ja interessant

Der Familienzuschlag für 3 Kinder erhöht sich von 826,68 € auf nun 1.091,38 €.
Das ist eine Erhöhung um über 32% !!!

Hat da jemand nährere Informationen? Ist der AEZ damit erledigt?
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Unknown am 08.06.2023 13:29
Das ist ja interessant

Der Familienzuschlag für 3 Kinder erhöht sich von 826,68 € auf nun 1.091,38 €.
Das ist eine Erhöhung um über 32% !!!

Hat da jemand nährere Informationen? Ist der AEZ damit erledigt?
Ich mag mich täuschen, aber ich komme auf 920,10 Euro.

171,28 + 146,38 + 146,38 + 456,06 = 920,10
Stufe 1 + Kind 1  + Kind 2  + Kind 3


Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: MasterOf am 08.06.2023 13:32
Auf Seite 43 im Entwurf steht etwas zum BBVAngG:

„ Eine weitere Anhebung der Bezüge wird zudem durch das in der Ressortabstimmung befindliche Gesetzentwurf zur Sicherstellung einer amtsangemessenen Bundesbesoldung und - versorgung sowie zur Änderung weiterer Vorschriften (BBVAngG) erfolgen, das be-darfsgerechte, auch rückwirkend ab 2021 vorgesehene Erhöhungen zum Inhalt hat und zeitnah dem Kabinett werden wird. Der Gesetzentwurf berücksichtigt auch die mit der Einführung des Bürgergeldes notwendig gewordene Neujustierung der Mindestbesoldung.“

Dürfte nicht mehr lange dauern.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Hummel2805 am 08.06.2023 13:34
Ja stimmt!
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: BRUBeamter am 08.06.2023 13:34
https://www.dgb.de/uber-uns/dgb-heute/dienst-und-beamte/++co++29efa0d4-05c2-11ee-bf8a-001a4a160123
Wo kann man diesen Entwurf lesen?

Gute Frage! Keine Ahnung, da das glorreiche BMI den Entwurf nicht veröffentlicht hat.
Sind mittlerweile sehr sparsam damit.

Auch die Stellungnahmen der Gewerkschaften/Verbände zum "Gesetz zur Sicherstellung einer amtsangemessenen Bundesbesoldung und –versorgung und zur Änderung weiterer Vorschriften" vom 01.02.2023 wurden noch nicht veröffentlicht. (auf der BMI Homepage)

Falls jemand den Entwurf BBVAnpÄndG 2023/2024 hat, gerne den Link teilen.

Hier der Link des aktuellen Entwurfes:

https://www.bmi.bund.de/SharedDocs/gesetzgebungsverfahren/DE/BBVAnpAendG-2023-2024.html

Vielen Dank und der Enwurf ist ja noch ganz warm  ;)
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: edeserver am 08.06.2023 14:00
Auf S. 8 des Entwurfes steht zum Inflationsausgleich "Die Zahlungen nach Absatz 4 für den Monat Juni 2023 werden nur ge-währt, wenn das Dienstverhältnis oder das Beamtenverhältnis auf Widerruf am 1. Mai 2023 bestanden und mindestens an einem Tag im Zeitraum vom 1. Januar 2023 bis 31. Mai 2023 ein Anspruch auf Dienst- oder Anwärterbezüge bestanden hat. Die Zahlungen für die Monate Juli 2023 bis Februar 2024 werden nur gewährt, wenn das Dienstverhältnis oder das Beamtenverhältnis auf Widerruf in dem jewei-ligen Monat besteht und mindestens an einem Tag in dem jeweiligen Monat ein Anspruch auf Dienst- oder Anwärterbezüge besteht.“

Was sind alles Dienstbezüge? Auf der Bezügeabrechnung steht für meine Frau, welche sich in Elternzeit befindet, "Laufende Bezüge: 1603 Erstattung zur Krankenversicherung". Wenn das zu den Dienstbezügen zählt, erhalten Beamtinnen und Beamte in Elternzeit, im Gegensatz zu Tarifbeschäftigen, den Inflationsausgleich.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Umlauf am 08.06.2023 14:07
Vielen Dank.

Da lag ich mit meiner Prognose-Tabelle richtig gut.
Nur den FS1 und FS2 habe ich jeweils 1 Cent zu niedrig.

Bei den beiden Erhöhungsbeträge passte es irgendwie nicht.

Heute Abend werde ich die Tabelle anpassen.

Allen, die frei haben einen schönen Feiertag. Den anderen ein gutes übersehen des Arbeitstages.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Lidius am 08.06.2023 14:22
Auf S. 8 des Entwurfes steht zum Inflationsausgleich "Die Zahlungen nach Absatz 4 für den Monat Juni 2023 werden nur ge-währt, wenn das Dienstverhältnis oder das Beamtenverhältnis auf Widerruf am 1. Mai 2023 bestanden und mindestens an einem Tag im Zeitraum vom 1. Januar 2023 bis 31. Mai 2023 ein Anspruch auf Dienst- oder Anwärterbezüge bestanden hat. Die Zahlungen für die Monate Juli 2023 bis Februar 2024 werden nur gewährt, wenn das Dienstverhältnis oder das Beamtenverhältnis auf Widerruf in dem jewei-ligen Monat besteht und mindestens an einem Tag in dem jeweiligen Monat ein Anspruch auf Dienst- oder Anwärterbezüge besteht.“

Was sind alles Dienstbezüge? Auf der Bezügeabrechnung steht für meine Frau, welche sich in Elternzeit befindet, "Laufende Bezüge: 1603 Erstattung zur Krankenversicherung". Wenn das zu den Dienstbezügen zählt, erhalten Beamtinnen und Beamte in Elternzeit, im Gegensatz zu Tarifbeschäftigen, den Inflationsausgleich.

Siehe § 1 Absatz 2 BBesG
https://www.gesetze-im-internet.de/bbesg/__1.html
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Umlauf am 08.06.2023 15:14
Auf S. 8 des Entwurfes steht zum Inflationsausgleich "Die Zahlungen nach Absatz 4 für den Monat Juni 2023 werden nur ge-währt, wenn das Dienstverhältnis oder das Beamtenverhältnis auf Widerruf am 1. Mai 2023 bestanden und mindestens an einem Tag im Zeitraum vom 1. Januar 2023 bis 31. Mai 2023 ein Anspruch auf Dienst- oder Anwärterbezüge bestanden hat. Die Zahlungen für die Monate Juli 2023 bis Februar 2024 werden nur gewährt, wenn das Dienstverhältnis oder das Beamtenverhältnis auf Widerruf in dem jewei-ligen Monat besteht und mindestens an einem Tag in dem jeweiligen Monat ein Anspruch auf Dienst- oder Anwärterbezüge besteht.“

Was sind alles Dienstbezüge? Auf der Bezügeabrechnung steht für meine Frau, welche sich in Elternzeit befindet, "Laufende Bezüge: 1603 Erstattung zur Krankenversicherung". Wenn das zu den Dienstbezügen zählt, erhalten Beamtinnen und Beamte in Elternzeit, im Gegensatz zu Tarifbeschäftigen, den Inflationsausgleich.

Siehe § 1 Absatz 2 BBesG
https://www.gesetze-im-internet.de/bbesg/__1.html

Oder anders gesagt, es wird Systemkonfiguration abstrahiert die Regelung der TB übernommen.

Ich freue mich jetzt schon zu den vielen Elterngeldfragen, wie sie im TB-Thema kamen.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Umlauf am 08.06.2023 15:37
Auf S. 8 des Entwurfes steht zum Inflationsausgleich "Die Zahlungen nach Absatz 4 für den Monat Juni 2023 werden nur ge-währt, wenn das Dienstverhältnis oder das Beamtenverhältnis auf Widerruf am 1. Mai 2023 bestanden und mindestens an einem Tag im Zeitraum vom 1. Januar 2023 bis 31. Mai 2023 ein Anspruch auf Dienst- oder Anwärterbezüge bestanden hat. Die Zahlungen für die Monate Juli 2023 bis Februar 2024 werden nur gewährt, wenn das Dienstverhältnis oder das Beamtenverhältnis auf Widerruf in dem jewei-ligen Monat besteht und mindestens an einem Tag in dem jeweiligen Monat ein Anspruch auf Dienst- oder Anwärterbezüge besteht.“

Was sind alles Dienstbezüge? Auf der Bezügeabrechnung steht für meine Frau, welche sich in Elternzeit befindet, "Laufende Bezüge: 1603 Erstattung zur Krankenversicherung". Wenn das zu den Dienstbezügen zählt, erhalten Beamtinnen und Beamte in Elternzeit, im Gegensatz zu Tarifbeschäftigen, den Inflationsausgleich.

Siehe § 1 Absatz 2 BBesG
https://www.gesetze-im-internet.de/bbesg/__1.html

Oder anders gesagt, es wird Systemkonfiguration abstrahiert die Regelung der TB übernommen.

Ich freue mich jetzt schon zu den vielen Elterngeldfragen, wie sie im TB-Thema kamen.

Schöne Autokorrektur.
systemkonform
Soll das nicht passende Wort sein.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Wehr1895 am 08.06.2023 16:30
Moin zusammen, was bekommt Mann / Frau nun genau als Soldat ( wenn es so entschieden wird )
Dieses Jahr die Einmalzahlung von 1240
Dann bis März 2024 die 200 € alles netto ?
Im Nächsten Jahr die 200€ Brutto + 5,3 Prozent auf das Aktuelle Bruttogehalt? Wss wäre es Netto bei z.b A8Z?
Und 11,3 % auf Familien/Kinderzuschlag und auf die Amtzulage?
Gibt es dazu Tabellen wo Mann seine Neue Besoldung lesen kann ?
Gruß
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: emdy am 08.06.2023 16:41
Moin zusammen, was bekommt Mann / Frau nun genau als Soldat ( wenn es so entschieden wird )
Dieses Jahr die Einmalzahlung von 1240
Dann bis März 2024 die 200 € alles netto ?
Im Nächsten Jahr die 200€ Brutto + 5,3 Prozent auf das Aktuelle Bruttogehalt? Wss wäre es Netto bei z.b A8Z?
Und 11,3 % auf Familien/Kinderzuschlag und auf die Amtzulage?
Gibt es dazu Tabellen wo Mann seine Neue Besoldung lesen kann ?
Gruß

Deine Fragen werden hier alle beantwortet, bitte lesen.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Umlauf am 08.06.2023 16:43
Moin zusammen, was bekommt Mann / Frau nun genau als Soldat ( wenn es so entschieden wird )
Dieses Jahr die Einmalzahlung von 1240
Dann bis März 2024 die 200 € alles netto ?
Im Nächsten Jahr die 200€ Brutto + 5,3 Prozent auf das Aktuelle Bruttogehalt? Wss wäre es Netto bei z.b A8Z?
Und 11,3 % auf Familien/Kinderzuschlag und auf die Amtzulage?
Gibt es dazu Tabellen wo Mann seine Neue Besoldung lesen kann ?
Gruß

Es sind 220 € Netto=Brutto bis Februar 24.

Einen Besoldungsrechber mit Freifeldeingabe habe ich noch nicht gefunden. Für TB gibt es das beim BVA.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Wehr1895 am 08.06.2023 16:48
Und die 5,3 % werden dann auf das Bruttogehalt berechnet was man hat ? Und die 200€ Sockelbetrag dann darauf + rechnen ?
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: ElaO am 08.06.2023 16:50
https://oeffentlicher-dienst.info/c/t/rechner/beamte/bund?id=beamte-bund-2024
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Nichikon am 08.06.2023 16:51
Wie ist es nun mit verheirateten Beamten? Fällt der Familienzuschlag für Verheiratete ab dem 01.07 (wie ursprünglich vorgesehen) weg?
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: PolareuD am 08.06.2023 17:00
Wie ist es nun mit verheirateten Beamten? Fällt der Familienzuschlag für Verheiratete ab dem 01.07 (wie ursprünglich vorgesehen) weg?

Nach dem aktuellen Buschfunk fällt der FamZ Stufe 1 zum 01.01.24 weg. Es besteht aber Bestandsschutz für alle die den FamZ Stufe 1 bis zum Stichtag bezogen haben. In dem Fall wird ein Ausgleichsbetrag in selbiger Höhe gezahlt. 
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: SwenTanortsch am 08.06.2023 18:34
Wie ist es nun mit verheirateten Beamten? Fällt der Familienzuschlag für Verheiratete ab dem 01.07 (wie ursprünglich vorgesehen) weg?

Nach dem aktuellen Buschfunk fällt der FamZ Stufe 1 zum 01.01.24 weg. Es besteht aber Bestandsschutz für alle die den FamZ Stufe 1 bis zum Stichtag bezogen haben. In dem Fall wird ein Ausgleichsbetrag in selbiger Höhe gezahlt.

So zumindest scheint die Planung zu sein (vgl. den Beitrag 1020 https://forum.oeffentlicher-dienst.info/index.php/topic,120548.1020.html) - nach wie vor erschließt sich mir allerdings nicht, wie man eine entsprechende Ungleichbehandlung hinsichtlich des Familienstands wesentlich Gleicher sachgerecht begründen wollte (vgl. den Beitrag 1053 https://forum.oeffentlicher-dienst.info/index.php/topic,120548.1050.html). Auf welcher sachlichen Grundlage sollte ein entsprechender Bestandsschutz begründet werden können? Die aus der Institutgarantie der Ehe resultierenden einheitlichen Folgen können m.E. nicht mittels eines Stichtags geteilt werden. Wie wollte man sachlich begründen, dass Beamte, die den Bund der Ehe vor dem Stichtag geschlossen haben, anders behandelt werden sollten als Beamte, die ihn erst danach eingegangen sind? Wenn ich es richtig sehe, würde eine solche Regelung der sog. "neuen  Formel" des Ersten Senats des Bundesverfassungsgerichts widersprechen, die das Gleichheitsgrundrecht vor allem dann als verletzt betrachtet, "wenn eine Gruppe von Normadressaten im Vergleich zu anderen Normadressaten anders behandelt wird, obwohl zwischen beiden Gruppen kein Unterschied von solcher Art und solchem Gewicht besteht, dass sie die ungleiche Behandlung rechtfertigen könnte" (vgl. Nußberger, in: Sachs/Battis, GG, 8. Aufl., 2018, Art. 3, Rn. 13). Ein entsprechender Stichtag müsste sich folglich als willkürlich herausstellen, da sich das Rechtinsitut davor und danach nicht grundlegend verändert hat. Sofern der Gesetzgeber also den Verheiratetenzuschlag grundlegend verändern oder gar ganz abschaffen wollte, sollte er sich wohl eher an Regelungen orientieren, wie sie Rheinland-Pfalz oder Brandeburg in der Vergangenheit vorgenommen haben (vgl. den genannten Beitrag 1053).
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Rollo83 am 08.06.2023 18:57
Mich würd es nicht wundern wenn der Familienzuschlag Stufe 1 einfach komplett abgeschafft wird.
Immerhin kann die Regierung da wieder einige Euros sparen, würde doch passen.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Umlauf am 08.06.2023 18:57
Und die 5,3 % werden dann auf das Bruttogehalt berechnet was man hat ? Und die 200€ Sockelbetrag dann darauf + rechnen ?

Ist die Frage jetzt ernst gemeint?  :o

Erst Sockelbetrag mit 200 Euro aufs Brutto. Auf diesen Betrag kommen 5,3 Prozent drauf.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: wizzard am 08.06.2023 19:20
Haben wir hier nicht lesen müssen, dass es für Beamte niemals einen Sockelbetrag geben wird? ;D
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Wehr1895 am 08.06.2023 21:09
Mein ihr das kommt so in etwa hin ? Ist der Prognose Rechner

Beamte Bund 2024 - PROGNOSE Besoldungsgruppe A 8, Stufe 4, Tabelle

01.03.2024 - 31.12.2024?

Monatsbeträge

Grundgehalt: verheiratet: sonstige Zulagen:

3523.73 €

921.74 €

80.00 €

Lohnsteuer:

548.16 € (Klas

0.00 €

Solidaritätszuschlag: Kirchensteuer:

2.46€ (Satz

Abzüge gesamt:

Monats-Brutto:

550.62 € (Ante

4525.47 €

netto bleiben:

3974.85 € (Steu
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: BalBund am 08.06.2023 21:42
Haben wir hier nicht lesen müssen, dass es für Beamte niemals einen Sockelbetrag geben wird? ;D

Wir haben lesen müssen, dass es verfassungsrechtliche keine tragbare Möglichkeit gibt, rechtssicher einen Sockelbetrag zu gewähren.

Was wir uns alle nicht vorstellen konnten ist die Begründung einer "exzeptionellen Ausnahmesituation" mit der man hofft, dass das Bundesverfassungsgericht, welches letztlich in 6-14 Jahren über das Gesetz zu befinden haben wird, (da es weiterhin nicht für eine amtsangemessene Alimentation sorgt und deshalb ziemlich sicher beklagt werden wird) milde zu stimmen und das Gesetz passieren zu lassen.

Sobald das Gesetz beschlossen ist, empfehle ich interessierten Kreisen eine Anfrage nach dem IFG zum Gesetzgebungsverfahren, die Einschätzung aus Abteilung V BMI ist eine Denkschule, die meiner (nicht fachlich versierten) Meinung nach den Gründen für die Aushebelung der Schuldenbremse in den Vorjahren in nichts nachsteht.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Umlauf am 08.06.2023 22:01
Hier die aufbereiteten Tabellen zur diesjährigen Verdienstrunde.
Die Beamten beruhen auf dem Referentenentwurf vom 7. Juni.
Bei den Tarifbeschäftigten dienten die vorläufigen Tabellen als Vorlage.

Beamten Bund
https://docdro.id/MYwWNi5

Tarifbeschäftigte Bund
https://docdro.id/3TcrbDF

Tarifbeschäftigte VKA
https://docdro.id/NwXuNu

Mindestens 60 Tage werden die Dateien dort liegen.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Wehr1895 am 08.06.2023 22:26
Ist das mehr als zum Jahre 2023 in Netto oder Brutto angegeben?
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: PNUBeamter am 08.06.2023 23:06
Ist das mehr als zum Jahre 2023 in Netto oder Brutto angegeben?

... brutto ...
Es würde wohl den Rahmen sprengen, hier alle Steuerklassen u.s.w. abzubilden.
Suche hier in den Tabellen ein Vergleichsbrutto und lasse es mit Deinen Parametern durchrechnen.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: iceman1981 am 08.06.2023 23:25
Man kann auch einfach den Rechner auf öffentlicher-dienst.info nehmen ihr Knaller 🙄.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Umlauf am 08.06.2023 23:46
Ist das mehr als zum Jahre 2023 in Netto oder Brutto angegeben?

Seit wann werden Gehälter Netto angegeben?
Außer dem Finanzamt und dem Arbeitgeber kennt niemand, was sich z.B. jemand auf die „Lohnsteuerkarte“ eintragen lässt. Bitte einfach mal 10 Sekunden nachdenken vor dem Tippen.

Ehe die Frage auch noch kommt. Auch die Prozentwerte gelten nur Brutto.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Berazzo am 09.06.2023 06:42
Moin zusammen,

mir stellt sich eine Frage zu den Versorgungsempfängern, die lediglich die Mindestversorgung beziehen.

Die Inflationszahlung bezieht sich ja auf den Ruhegehaltsatz, der ist ja nun bekanntlich unterschiedlich. Entweder 65% von A4 oder 35,40% der ruhegehaltsfähigen Dienstbezüge.
Weiß jemand, wie das jetzt gerechterweise geregelt wird, oder gibt es ganz einfach Glückspilze und Pechvögel?
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: icheinfachunverbesserlich am 09.06.2023 06:47
https://www.bmi.bund.de/SharedDocs/gesetzgebungsverfahren/DE/BBVAnpAendG-2023-2024.html

Gesetz zur Anpassung der Bundesbesoldung und –versorgung für 2023/2024 und zur Änderung weiterer dienstrechtlicher Vorschriften

Typ: Gesetzgebungsverfahren , Datum: 08.06.2023

Der Gesetzentwurf dient der Übertragung des Tarifabschlusses vom 22. April 2023.
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Beitrag von: PNUBeamter am 09.06.2023 08:29
Man kann auch einfach den Rechner auf öffentlicher-dienst.info nehmen ihr Knaller 🙄.

Entschuldigung, ich hatte nicht gesehen, daß der Prognose-Rechner schon online ist ...

/off topic
Und besten Dank für Deine freundliche Titulierung,
da bekommt man gleich Lust auf Deine weiteren Beiträge.

Iceman war ja schon 1986 bei Top Gun ein Sympathieträger;
es liegt bei Deinem Nick iceman1981 evt. eine frühkindliche Prägung vor ... ::)
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Beitrag von: Bastel am 09.06.2023 08:44
Iceman war ja schon 1986 bei Top Gun ein Sympathieträger;
es liegt bei Deinem Nick iceman1981 evt. eine frühkindliche Prägung vor ... ::)

Immerhin hat er es zum Admiral gebracht. Der Sympathieträger ist immer noch Pilot ;)
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Beitrag von: tigertom am 09.06.2023 08:48
Man kann auch einfach den Rechner auf öffentlicher-dienst.info nehmen ihr Knaller 🙄.

Entschuldigung, ich hatte nicht gesehen, daß der Prognose-Rechner schon online ist ...

/off topic
Und besten Dank für Deine freundliche Titulierung,
da bekommt man gleich Lust auf Deine weiteren Beiträge.

Iceman war ja schon 1986 bei Top Gun ein Sympathieträger;
es liegt bei Deinem Nick iceman1981 evt. eine frühkindliche Prägung vor ... ::)

😂

Ja und es hat 30 Jahre und eine schwere Erkrankung gedauert, bis man bei 4-Sterne-Admiral Iceman liebenswerte  Wesenszüge erleben durfte 😉

Einer Sache muss ich aber prinzipiell Recht geben: Ein Hauptfeldwebel (oder Hauptbootsmann) sollte schon in der Lage sein, unter Zuhilfenahme des Bezügerechners sein Gehalt auszurechnen. Die Meisten hier sind ja auch hilfsbereit und geben meines Erachtens erfreulicherweise ein sehr positives Bild ab, aber in dem konkreten Fall liegen Hilflosigkeit und Bequemlichkeit sehr nah beieinander.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Bastel am 09.06.2023 08:53
Lustiger finde ich immer irgendwelche Lehrer von Ländern, die Fragen, ob Verhandlungen vom Bund Auswirkungen auf sie hat.
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Beitrag von: Lichtstifter am 09.06.2023 10:46
Vielleicht ist da ein tief innewohnender Wunsch danach, dass Bildung "Bundessache" werden möge.  ;)
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Beitrag von: Skyfall am 09.06.2023 10:56
In welchem Zusammenhang wird denn hier im Forum schonmal über eine etwaige Nachzahlung/Nachberechnung rückwirkend zu 2021 gesprochen? Das bzw. den Zusammenhang habe ich nicht ganz verstanden.

Mit freundlichen Grüßen
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Beitrag von: Reisinger850 am 09.06.2023 11:22
Lustiger finde ich immer irgendwelche Lehrer von Ländern, die Fragen, ob Verhandlungen vom Bund Auswirkungen auf sie hat.

Weiss nicht was das mit dem Beruf zu tun hat. Finde ähnlich witzig, wie sich hier im Forum mit vollem Neid aufgeregt wird, dass mittlerweile in fast jedem Bundesland A13 für Grundschullehrer normal ist. Bin selber Lehrer und mir ist alles, was mit dem Thema Geld und Besoldung zu tun hat, mit Abstand am wichtigsten bei meinem
Job. Zeige damit aussergewöhnliche Professionalität. Widersprüche gehen beim LBV jährlich raus und beim TV-L hoffe ich mal, dass Beamte in NRW nochmal 8% oben drauf erhalten, um die amtsangemessene Alimentation zu gewährleisten.
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Beitrag von: Opa am 09.06.2023 11:37
Bin selber Lehrer (…)
War nicht notwendig, das klarzustellen. Diese Erkenntnis kann aus jedem deiner Beiträge in diesem Forum zweifelsfrei gewonnen werden  8)
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Beitrag von: Reisinger850 am 09.06.2023 11:43
Bin selber Lehrer (…)
War nicht notwendig, das klarzustellen. Diese Erkenntnis kann aus jedem deiner Beiträge in diesem Forum zweifelsfrei gewonnen werden  8)

Wenn das halbe Forum glaubt, alle Lehrer sind Ökos und wählen Rot, Rot, Grün, dann schadet eine geringe Dosis Realität nicht.
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Beitrag von: Amtsschimmel am 09.06.2023 11:46
Da du auch deine Bezügemitteilung lesen und verstehen zu können scheinst, bildest du sicherlich eine rühmliche Ausnahme in deiner Zunft. 😉
Bin selber Lehrer (…)
War nicht notwendig, das klarzustellen. Diese Erkenntnis kann aus jedem deiner Beiträge in diesem Forum zweifelsfrei gewonnen werden  8)

Wenn das halbe Forum glaubt, alle Lehrer sind Ökos und wählen Rot, Rot, Grün, dann schadet eine geringe Dosis Realität nicht.
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Beitrag von: Berazzo am 09.06.2023 12:12
https://www.bmi.bund.de/SharedDocs/gesetzgebungsverfahren/DE/BBVAnpAendG-2023-2024.html

Gesetz zur Anpassung der Bundesbesoldung und –versorgung für 2023/2024 und zur Änderung weiterer dienstrechtlicher Vorschriften

Typ: Gesetzgebungsverfahren , Datum: 08.06.2023

Der Gesetzentwurf dient der Übertragung des Tarifabschlusses vom 22. April 2023.

Würde heißen, obwohl alle Mindestversorgung in gleicher Höhe erhalten, erhalten die einen 65% Inflationszahlung, die anderen nur 35%?...
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: LehrerBW am 09.06.2023 13:14
Lustiger finde ich immer irgendwelche Lehrer von Ländern, die Fragen, ob Verhandlungen vom Bund Auswirkungen auf sie hat.
Naja…das Ergebnis dürfte schon richtungsweisend für unsere Verhandlung im Herbst sein.
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Beitrag von: xap am 09.06.2023 13:20

Weiss nicht was das mit dem Beruf zu tun hat. Finde ähnlich witzig, wie sich hier im Forum mit vollem Neid aufgeregt wird, dass mittlerweile in fast jedem Bundesland A13 für Grundschullehrer normal ist. Bin selber Lehrer und mir ist alles, was mit dem Thema Geld und Besoldung zu tun hat, mit Abstand am wichtigsten bei meinem
Job.
Zeige damit aussergewöhnliche Professionalität. Widersprüche gehen beim LBV jährlich raus und beim TV-L hoffe ich mal, dass Beamte in NRW nochmal 8% oben drauf erhalten, um die amtsangemessene Alimentation zu gewährleisten.

Da kann jeder Schüler froh sein, wenn er nicht in deiner Klasse ist. Die Frage deiner Professionalität lasse ich mal dahingestellt, das würde hier sonst eskalieren.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: flip am 09.06.2023 13:24
https://www.bmi.bund.de/SharedDocs/gesetzgebungsverfahren/DE/BBVAnpAendG-2023-2024.html

Gesetz zur Anpassung der Bundesbesoldung und –versorgung für 2023/2024 und zur Änderung weiterer dienstrechtlicher Vorschriften

Typ: Gesetzgebungsverfahren , Datum: 08.06.2023

Der Gesetzentwurf dient der Übertragung des Tarifabschlusses vom 22. April 2023.

Würde heißen, obwohl alle Mindestversorgung in gleicher Höhe erhalten, erhalten die einen 65% Inflationszahlung, die anderen nur 35%?...

Würde auch heissen, jeder der nicht 65% Ruhegehalt erreicht hat, bekommt eine geringere Inflationsausgleichszahlung als derjenige mit Mindesversorgung 65% aus A4.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: LehrerBW am 09.06.2023 13:24

Weiss nicht was das mit dem Beruf zu tun hat. Finde ähnlich witzig, wie sich hier im Forum mit vollem Neid aufgeregt wird, dass mittlerweile in fast jedem Bundesland A13 für Grundschullehrer normal ist. Bin selber Lehrer und mir ist alles, was mit dem Thema Geld und Besoldung zu tun hat, mit Abstand am wichtigsten bei meinem
Job.
Zeige damit aussergewöhnliche Professionalität. Widersprüche gehen beim LBV jährlich raus und beim TV-L hoffe ich mal, dass Beamte in NRW nochmal 8% oben drauf erhalten, um die amtsangemessene Alimentation zu gewährleisten.

Da kann jeder Schüler froh sein, wenn er nicht in deiner Klasse ist. Die Frage deiner Professionalität lasse ich mal dahingestellt, das würde hier sonst eskalieren.

Unfähigkeit ist kein Dienstvergehen  ;)
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: xap am 09.06.2023 13:32
Das ändert an meiner Aussage nichts.
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Beitrag von: Reisinger850 am 09.06.2023 17:36
Das ändert an meiner Aussage nichts.

Welche wiederum null kausalen Zusammenhang mit meiner Ursprungsaussage hat. Übrigens liebe ich auch meine beweglichen Ferientage und Ferien. Kann dir vier Fernreisen im Jahr empfehlen wie ich es mache, um mal was lockerer zu werden.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Phoenix am 09.06.2023 18:41

Weiss nicht was das mit dem Beruf zu tun hat. Finde ähnlich witzig, wie sich hier im Forum mit vollem Neid aufgeregt wird, dass mittlerweile in fast jedem Bundesland A13 für Grundschullehrer normal ist. Bin selber Lehrer und mir ist alles, was mit dem Thema Geld und Besoldung zu tun hat, mit Abstand am wichtigsten bei meinem
Job.
Zeige damit aussergewöhnliche Professionalität. Widersprüche gehen beim LBV jährlich raus und beim TV-L hoffe ich mal, dass Beamte in NRW nochmal 8% oben drauf erhalten, um die amtsangemessene Alimentation zu gewährleisten.

Da kann jeder Schüler froh sein, wenn er nicht in deiner Klasse ist. Die Frage deiner Professionalität lasse ich mal dahingestellt, das würde hier sonst eskalieren.

eher lustig finde ich seine Aussage mit dem Neid, ich glaub in den ca 500 Seiten zu dem Urteil vom BVerfG+jetzt den Tarifthread hab ich hier bei den Bundesbeamten kein einziges mal was über die Erhöhung des Eingangsamt bei Lehrern gelesen
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: SwenTanortsch am 09.06.2023 18:49
Es lohnt sich nicht, denke ich, Kollegen, dass wir uns hier wiederkehrend ob unserer Profession oder anderer Eigenschaften, von denen wir individuell nix vom anderen wissen, gegenseitig an die Gurgel gehen: Letztlich sitzen wir alle im selben Boot - und mancher von denen, die sich hier gegenseitig angehen, würden sicherlich - schätze ich - ganz anders miteinander reden, wenn sie nicht nur im selben Boot, sondern am selben Tisch sitzen würden, weil sie dort einen ganz anderen Menschen erleben würden als den, den unsere dürren geschriebenen Worte hier präsentieren (können).
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: tigertom am 09.06.2023 19:00
Es lohnt sich nicht, denke ich, Kollegen, dass wir uns hier wiederkehrend ob unserer Profession oder anderer Eigenschaften, von denen wir individuell nix vom anderen wissen, gegenseitig an die Gurgel gehen: Letztlich sitzen wir alle im selben Boot - und mancher von denen, die sich hier gegenseitig angehen, würden sicherlich - schätze ich - ganz anders miteinander reden, wenn sie nicht nur im selben Boot, sondern am selben Tisch sitzen würden, weil sie dort einen ganz anderen Menschen erleben würden als den, den unsere dürren geschriebenen Worte hier präsentieren (können).

Sehr schön gesagt, Swen. Dem ist eigentlich nichts hinzuzufügen. Jeder ist wichtig. Polizist, Feuerwehrmann, Soldat, Lehrer, Zollbeamter, Verwaltungsbeamter, Müllabfuhr.. Der öD sollte zusammen halten.

Obwohl ich es schon verstehen kann, dass wenn einer sich im Ton vergreift, er mit einem Echo leben muss.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: xap am 09.06.2023 21:18
Es lohnt sich nicht, denke ich, Kollegen, dass wir uns hier wiederkehrend ob unserer Profession oder anderer Eigenschaften, von denen wir individuell nix vom anderen wissen, gegenseitig an die Gurgel gehen: Letztlich sitzen wir alle im selben Boot - und mancher von denen, die sich hier gegenseitig angehen, würden sicherlich - schätze ich - ganz anders miteinander reden, wenn sie nicht nur im selben Boot, sondern am selben Tisch sitzen würden, weil sie dort einen ganz anderen Menschen erleben würden als den, den unsere dürren geschriebenen Worte hier präsentieren (können).

Falls ich gemeint gewesen sein sollte: Ich habe mit keiner Profession von irgendjemandem ein Problem - mich nervt nur der ein oder erbärmliche Kackvogel bzw. seine Einstellung zum Dienstverhältnis - dafür gibt es jedoch die Ignorierliste, die nun einen Eintrag mehr hat.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: SwenTanortsch am 09.06.2023 21:57
Ehrlich gesagt habe ich gar keinen von uns hier im Forum konkret ansprechen wollen, xap. Es ist nur so, dass sich hier im Forum wiederkehrend ein Ton hochschaukelt, der m.E. nicht in jedem Fall notwendig ist (und den zu unterlassen auch mir nicht immer gelingt). Tatsächlich wissen wir ja alle, dass das face to face gesprochene Wort wiederkehrend eine ganz andere Wirkung entfaltet als geschriebene Worte (das wiederkehrend können oder tun). Dabei hat tigertom, finde ich, gerade alles, was m.E. notwendig ist, zu unseren verschiedenen Professionen schön gesagt. Letztlich sind wir hier alle gänzlich verschiedene Vögel mit völlig unterschiedlichen Charakteren, Einstellungen und Sichtweisen - aber ob wir nun Spatzen, Enten, Geier, Falken oder Eulen sind, lässt sich aus unseren Worten zumeist nicht ermessen; sicher ist aber, dass wir alle nur die eine Gurgel haben und der kann man unterschiedlich begegnen, aber ein Gespräch sollte eher in zunehmendem Geröchel enden, wenn wir uns gegenseitig an diesselbe gehen. Dabei sollten wir ggf. nicht vergessen, dass jeder von uns ein Kackvogel ist - jedenfalls kenne ich keine Vogelart, die nicht kackt. Nun fällt es uns als der jeweilige Vogel, der wir sind, bekanntermaßen und naturgermäß schwer, uns an die eigene Nase zu fassen - aber manchmal hilft das vielleicht doch. Der große Schach-Aphoristiker Savielly Tartakower hat einst gesagt, man solle auf seinen Händen sitzen, bevor man einen Zug ausführe - das sollten wir alle vielleicht ab und an bedenken, bevor wir hier in die Tasten greifen, weil uns eine andere Meinung oder ein anderer Ton angeht. Der gute alte Lichtenberg hat auch das auf den Punkt gebracht: "Wir verbrennen zwar keine Hexen mehr, aber dafür jeden Brief, worin eine derbe Wahrheit gesagt ist." Recht hatte er, der alte Pudel.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Jeans am 09.06.2023 22:34
Ist das mehr als zum Jahre 2023 in Netto oder Brutto angegeben?

Seit wann werden Gehälter Netto angegeben?
Außer dem Finanzamt und dem Arbeitgeber kennt niemand, was sich z.B. jemand auf die „Lohnsteuerkarte“ eintragen lässt. Bitte einfach mal 10 Sekunden nachdenken vor dem Tippen.

Ehe die Frage auch noch kommt. Auch die Prozentwerte gelten nur Brutto.

Seit wann interessiert man sich für brutto?

Entscheidend ist, was man tatsächlich überwiesen bekommt - nicht, was man theoretisch erhalten würde!

Bitte daher auch erst mal das Gehirn einschalten (falls vorhanden), ehe man jemanden blöd von der Seite anmacht! Die Frage war mehr als berechtigt und hätte sachlich beantwortet werden können. Mich persönlich interessiert brutto z.B. auch einen Scheißdreck. Brutto sind nur Zahlen, und selbst netto ist relativ! Bei einer 1:1-Übertragung auf die Versorgungsempfänger (und nur das wäre fair!) würde absolut JEDER Pensionär exakt 3.000 Euro erhalten und keinen Cent weniger. Tatsächlich sind es knapp über 70% für altersbedingte Ruheständler und nur 65% für Frühpensionäre. Das ist ein Hohn! Dann müsste man das bei aktiven Beamten auch prozentual absenken, nicht nur bei passiven. Ansonsten wäre es keine 1:1-Übertragung.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Phoenix am 10.06.2023 00:21
Ist das mehr als zum Jahre 2023 in Netto oder Brutto angegeben?

Seit wann werden Gehälter Netto angegeben?
Außer dem Finanzamt und dem Arbeitgeber kennt niemand, was sich z.B. jemand auf die „Lohnsteuerkarte“ eintragen lässt. Bitte einfach mal 10 Sekunden nachdenken vor dem Tippen.

Ehe die Frage auch noch kommt. Auch die Prozentwerte gelten nur Brutto.

Seit wann interessiert man sich für brutto?

Entscheidend ist, was man tatsächlich überwiesen bekommt - nicht, was man theoretisch erhalten würde!

Bitte daher auch erst mal das Gehirn einschalten (falls vorhanden), ehe man jemanden blöd von der Seite anmacht! Die Frage war mehr als berechtigt und hätte sachlich beantwortet werden können. Mich persönlich interessiert brutto z.B. auch einen Scheißdreck. Brutto sind nur Zahlen, und selbst netto ist relativ! Bei einer 1:1-Übertragung auf die Versorgungsempfänger (und nur das wäre fair!) würde absolut JEDER Pensionär exakt 3.000 Euro erhalten und keinen Cent weniger. Tatsächlich sind es knapp über 70% für altersbedingte Ruheständler und nur 65% für Frühpensionäre. Das ist ein Hohn! Dann müsste man das bei aktiven Beamten auch prozentual absenken, nicht nur bei passiven. Ansonsten wäre es keine 1:1-Übertragung.

VE bekommen doch auch nicht 100% des jeweiligen Tabellensold sondern nur die erdienten %
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Umlauf am 10.06.2023 01:00
Ist das mehr als zum Jahre 2023 in Netto oder Brutto angegeben?

Seit wann werden Gehälter Netto angegeben?
Außer dem Finanzamt und dem Arbeitgeber kennt niemand, was sich z.B. jemand auf die „Lohnsteuerkarte“ eintragen lässt. Bitte einfach mal 10 Sekunden nachdenken vor dem Tippen.

Ehe die Frage auch noch kommt. Auch die Prozentwerte gelten nur Brutto.

Seit wann interessiert man sich für brutto?

Entscheidend ist, was man tatsächlich überwiesen bekommt - nicht, was man theoretisch erhalten würde!

Bitte daher auch erst mal das Gehirn einschalten (falls vorhanden), ehe man jemanden blöd von der Seite anmacht! Die Frage war mehr als berechtigt und hätte sachlich beantwortet werden können. Mich persönlich interessiert brutto z.B. auch einen Scheißdreck. Brutto sind nur Zahlen, und selbst netto ist relativ! Bei einer 1:1-Übertragung auf die Versorgungsempfänger (und nur das wäre fair!) würde absolut JEDER Pensionär exakt 3.000 Euro erhalten und keinen Cent weniger. Tatsächlich sind es knapp über 70% für altersbedingte Ruheständler und nur 65% für Frühpensionäre. Das ist ein Hohn! Dann müsste man das bei aktiven Beamten auch prozentual absenken, nicht nur bei passiven. Ansonsten wäre es keine 1:1-Übertragung.

Mir ist auch klar, dass das was im Portemonnaie ankommt für den einzelnen höchst wichtig ist.

Wir können gerne das gesamte EStG durchexerzieren. Wären wir in ein paar Monaten mit fertig. Eine Vergleichbarkeit ist nur über das Brutto möglich. Das ist eigentlich Basiswissen. Mehr habe ich auch nicht ausgedrückt.

Kleines Beispiel:
Ein Beamter kann sich die steuerliche Berücksichtigung der privaten Krankenversicherung monatlich über die Besoldung anrechnen lassen. Dann ist das monatliche Netto höher.
Andere Möglichkeit: Den Wisch von der Versicherung nicht an die Besoldungsstelle senden. In der Folge ist das Netto niedriger. Das ganze wird dann bei der Einkommensteuererklärung angerechnet.

Ergebnis: Das Jahresnetto bzw. die Jahressteuerlast ist in beiden Fällen identisch, obwohl das monatliche Netto unterschiedlich ist.

So viel zur berechtigten Frage und dem Gehirn…

Das Ergebnis der Einkommensteuerfestsetzung ist höchst individuell, da sehr viele individuelle Faktoren reinspielen. Dazu ist das Beispiel jetzt ein sehr einfaches.

Als nächstes kommt dann wohl das Märchen von der unterschiedlichen Steuerlast mit den verschiedenen Steuerklassen?


Die monatlichen Steuerabzüge sind „nur“ eine Vorauszahlung an das Finanzamt für die Jahressteuerfestsetzung.
Bei einem Nebengewerbe, geht auch bei Beamten, kann das Finanzamt auch eine Steuervorauszahlung festlegen, da es nicht über ein Jahr auf die Steuerkohle warten möchte.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Bundi am 10.06.2023 11:28
@Swen

Danke für deinen Beitrag. Sowohl "im Topic" als auch "Off Topic" wie gewohnt zu 100% ein Genuss und immer zutreffend.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: SwenTanortsch am 10.06.2023 12:30
Gern geschehen, Bundi, ich freue mich über Dein Urteil.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: tigertom am 10.06.2023 14:05
@ Swen


Ich bin froh über jeden Kollegen wie Dich, der es nicht zulassen möchte, dass manche das Niveau dieses Forums auf RTL2-Promis-unter-Palmen-VIP-Sommerhaus-Niveau herunterziehen.

Ich Berufe mich erneut auf das, was ich zum Thema Zusammenhalt des öD geschrieben habe.

Überrascht bin ich immer wieder über den offensichtlichen Mangel an Selbstreflektion mancher Kollegen hier.

@Swen again: Du erinnerst mich ein bisschen an Father /Captain Mulcahy aus M*A*S*H, gutmütig, bemüht, alles zusammen zu halten und wenn es drauf ankommt, kommt dann doch mal der Bochandschuh raus.

Die Captains Pierce und Hunnicut würden auch zu Dir halten.

;-)
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: SwenTanortsch am 10.06.2023 15:40
Der Vergleich ist mir eine Ehre, tigertom - ich denke, man kommt in meinem Beruf fast von alleine zu ähnlichen Einstellungen, denn woran sollten sich junge Menschen halten, wenn nicht an jene, die gutmütig sind (soweit man das von sich selbst sagen kann) und dabei doch, wenn es sein muss (und es muss in meinem Beruf wiederkehrend so sein), eine klare Linie vorgeben. Zugleich gibt's nach meiner Erfahrung kaum ein besseres Korrektiv, um nach und nach zumindest ansatzweise seine eigenen Unzulänglichkeiten zu erkennen (soweit das einem tatsächlich möglich ist und das ist es bekanntlich jedem in einem letztlich nur sehr eingeschränkten Maße, wenn man ehrlich ist), als ein (Klassen-)Verband junger Menschen. Denn die spüren, wenn sie zuvor nur lang genug gemeinsam in ihrem (Klassen-)Verband zusammen waren, praktisch mit dem ersten Betreten des Raums, wer man ist: Ihnen macht man nichts vor - oder bestenfalls nur eine kurze Zeit. Insofern kann kann mein Beruf sehr heilsam sein, wenn man wissen will, wer man ist, und sehr wahr, wenn man das nicht wissen will.

Das größte Kompliment, das mir noch eher am Anfang meiner Zeit gegeben worden ist, als ich aber schon kein Anfänger mehr war, hat ein Schüler zu seinen Mitschülern gesprochen, als er sagte: "Herr ... ist kein Lehrer, sondern ein Mensch und deshalb versucht er, uns ebenfalls wie Menschen zu behandeln." Damit hat er mich befördert, wie einen kein Dienstherr befördern kann, und mir zugleich für jede Zukunft eine Maxime auferlegt, die nicht zu vergessen mein Ansporn ist (und jeder von uns und also meine Person eingeschlossen vergisst das im Umgang mit der Umwelt oft genug, da kann man sich sicher sein). Ein kluger Autor hat mal in einem klugen Buch seinen Protagonisten über sich sagen lassen: "Ich kann in mir den Menschen wiedererkennen, solange ich ihn nicht ganz verloren habe". Darin steckt viel Weisheit, denke ich.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Admin am 10.06.2023 20:00
wir haben nun die Prognose zur Besoldungstabelle Bund 2024 dem Referententwurf des BMI vom 07.06.2023 angepaßt.
https://oeffentlicher-dienst.info/beamte/bund/tr/2023/

Damit ist unsere Prognoserechnung vom 23.04.2023 obsolet.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Hugo am 10.06.2023 20:30
Danke für die angepasste Tabelle.
Könnte man bereits jetzt das Steuerjahr auf 2024 anpassen da der Grundfreibetrag 2024 erhöht wird?
https://www.bundesfinanzministerium.de/Monatsberichte/2023/01/Inhalte/Kapitel-3-Analysen/3-1-steuerliche-aenderungen-2023.html (https://www.bundesfinanzministerium.de/Monatsberichte/2023/01/Inhalte/Kapitel-3-Analysen/3-1-steuerliche-aenderungen-2023.html)
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: MasterOf am 10.06.2023 21:07
https://m.bild.de/politik/inland/politik-inland/bild-deckt-auf-inflationspraemie-fuer-kanzler-und-minister-84280892.bildMobile.html
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Umlauf am 10.06.2023 22:33
https://m.bild.de/politik/inland/politik-inland/bild-deckt-auf-inflationspraemie-fuer-kanzler-und-minister-84280892.bildMobile.html

Herrlich. Faseln von den Beamten in den Stadtverwaltungen.
Naja, Blöd
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Admin am 11.06.2023 01:01
Danke für die angepasste Tabelle.
Könnte man bereits jetzt das Steuerjahr auf 2024 anpassen da der Grundfreibetrag 2024 erhöht wird?
https://www.bundesfinanzministerium.de/Monatsberichte/2023/01/Inhalte/Kapitel-3-Analysen/3-1-steuerliche-aenderungen-2023.html (https://www.bundesfinanzministerium.de/Monatsberichte/2023/01/Inhalte/Kapitel-3-Analysen/3-1-steuerliche-aenderungen-2023.html)

Updates des Einkommensteuermoduls gibt es immer, wenn das BMF einen neuen Programmablaufplan veröffentlicht. Üblicherweise ist das im November mit Update im Dezember.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: wizzard am 11.06.2023 09:26
https://m.bild.de/politik/inland/politik-inland/bild-deckt-auf-inflationspraemie-fuer-kanzler-und-minister-84280892.bildMobile.html

Herrlich. Faseln von den Beamten in den Stadtverwaltungen.
Naja, Blöd

Was ist daran falsch? Noch nie was von Kommunalbeamten gehört?
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: andreb am 11.06.2023 09:43
Weil für die Kommunalbeamten die Besoldungstabellen der jeweiligen Bundesländer gelten; der Tarifabschluss sowie die Übertragung auf die Bundesbeamten hat mit diesen 0,0 am Hut.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Bastel am 11.06.2023 09:44
https://m.bild.de/politik/inland/politik-inland/bild-deckt-auf-inflationspraemie-fuer-kanzler-und-minister-84280892.bildMobile.html

Herrlich. Faseln von den Beamten in den Stadtverwaltungen.
Naja, Blöd

Was ist daran falsch? Noch nie was von Kommunalbeamten gehört?

Hahaha.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: SwenTanortsch am 11.06.2023 10:30
Der Beitrag des Springer-Mediums beinhaltet über den sachlichen Fehler hinaus, dass der Tarifabschluss im Bund keinerlei mittelbare Auswirkungen für Kommunalbeamte hat (worauf Umlauf und andreb berechtigt hinweisen), das es auszeichnende Programm: Unvollständigkeit, Stimmungsmache, Unwille zur Reflexion:

Berechtigt wird u.a. hervorgehoben, dass die Inflationsausgleichprämie in Höhe von 3.000,- € netto nicht nur aktiven Beamten und Beamtinnen gewährt werden solle, sondern ebenso dem Bundeskanzler und seinem Kabinett. Nicht betrachtet werden die weiteren vom Gesetzentwurf betrachteten Institutionen und Ämter, worin sich die Unvollständigkeit zeigt, die als solche offensichtlich stimmungsmachend wirken soll und nicht reflektiert, dass auch die vom Gesetzentwurf betrachteten Ämter von der Inflation betroffen sind.

Berechtigt wird ebenso hervorgehoben, dass ebenfalls Versorgungsempfängerinnen und -empfängern in Abhängigkeit von ihrem Versorgungsanspruch eine eingeschränkte Inflationausgleichsprämie erhalten sollen. Unvollständig bleibt, dass über die Erhöhung von Besoldung und Versorgung in den letzten Jahren nicht berichtet wird. Beide sind 2021 und 2022 nominal um 1,2 % und 1,8 %, real um 0,9 % und 1,35 % angehoben worden und werden weiterhin 2023 nicht angehoben. Stimmungmachend wird dann der Schlusssatz vollzogen: "Im Klartext: Inflationsprämie für pensionierte Beamte – aber die Rentner schauen in die Röhre!" Denn unvollständig bleibt, weil hier nicht darüber berichtet wird, dass die Renten im Sinne der Rentenanpassungsformel 2021 in den sog. alten Ländern nicht und in den sog. neuen zum 01.07.2021 um 0,72 % (real um 0,36 %) sowie zum 01.07.2022 um 5,35 % (real um 2,68%) und 6,12 % (real um 3,06 %) angehoben worden sind und zum 01.07.2023 um 4,39 % (real um 2,2 %) und 5,86 % (real um 2,93 %) angehoben werden. Entsprechend wird den Rentenempfängern zwar keine Inflationsausgleichsprämie gewährt, sie schauen jedoch dennoch nicht in die Röhre, sondern erhalten eine (regelmäßige) Rentenerhöhung, während den aktiven Beamten und Versorgungsempfängern im Rahmen einer Nullrunde eine nicht tabellenwirksame Ausgleichszahlung gewährt wird.

Zu dieser einfachen Berichterstattung sieht sich das Medium wohl aus Gründen, die ihm bekannt sein könnten, nicht in der Lage, sodass sich auch hier die für es typische Reflexion findet, nämlich gar keine. Entsprechend zeigt sich auch, dass das Medium sich nicht in der Lage sieht, eine inhaltlich sachgerechte Überschrift zu bilden, wenn es seine Überschrift wie folgt formuliert: "BILD deckt auf: Inflationsprämie für Kanzler und Minister". Denn tatsächlich wird hier zunächst einmal nichts aufgedeckt, da der Gesetzentwurf seit letzter Woche auf der Seite des Bundesinnenministeriums öffentlich zugänglich ist. Darüber hinaus sollte es präziser heißen, um den Inhalt in einer Überschrift zusammenzufassen: "Bild deckt zu: Wir können wie immer nicht sachlich".

Nun gut, wer bereit ist, für das Medium Geld auszugeben, dürfte kaum eine andere Erwartung haben, sodass davon auszugehen sein dürfte, dass diese Gruppe der Leser das findet, was sie suchen wird: Berichterstattung, die grundsätzlich an die niederen Instinkte appelliert. Und wer eine andere Erwartung an das Medium hat, es aber trotzdem liest, wird wissen, was ihn erwartet: Berichterstattung, die grundsätzlich an die niederen Instinkte appelliert.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Bastel am 11.06.2023 12:00
Es ist allerdings schon bezeichnend, dass die werten Damen und Herren automatisch an den Gehaltserhöhungen antizipieren, hier aber bei diesem Bonbon auf den Zug der Tarifverhandlungen aufspringen.

Dann sollte auch die Jährliche Erhöhung an den Tarifergebnissen festgemacht werden!
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Julianx1 am 11.06.2023 12:36
Hallo an das früher sehr sachliche Forum.
In letzter Zeit sind teils die Gemüter sehr erhitzt in den Diskussionen. dennoch mal eine Frage:

Der Prognoserechner 24 geht ja leider nur bis 6 Kinder. Kann mir jemand sagen was ich ab 01.03.24 unter folgenden Bedingungen Netto hätte:

Beamter A11; Stufe 8. (keine weiteren Zulagen), außer VWL.
Verheiratet, 7 Kinder, Lohnsteuerklasse IV ohne Faktor.

2 Kinder auf der Lohnsteuerkarte. Ehefrau nicht im öffentlichen Dienst.

Habt vielen Dank
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Der Logistiker am 11.06.2023 13:09
Berechtigt wird ebenso hervorgehoben, dass ebenfalls Versorgungsempfängerinnen und -empfängern in Abhängigkeit von ihrem Versorgungsanspruch eine eingeschränkte Inflationausgleichsprämie erhalten sollen.

Ich muss wirklich mal dumm Nachfragen: Versorgungsempfänger ist nicht gleich Übergangsgebürnissempfänger, oder? Bekommen diejenigen, welche Übergangsgebührnisse beziehen ebenfalls die Inflationsprämie?
Ich habe hier alle Seiten durchgelesen und entweder ich habe es übersprungen oder es wurde nur nie erwähnt. Finde nirgendwo eine adäquate Antwort darauf.

Sollte es eine Erwähnung dazu gegeben haben oder ähnliches, bitte ich vielmals um Entschuldigung.

Grüße


PS.: waren wirklich spannende 80 Seiten :)
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: PolareuD am 11.06.2023 13:10
Beamter A11; Stufe 8. (keine weiteren Zulagen).
Verheiratet, 7 Kinder, Lohnsteuerklasse IV ohne Faktor.

2 Kinder auf der Lohnsteuerkarte. Ehefrau nicht im öffentlichen Dienst.

Ohne Gewähr: 8044,07€ Brutto, 5526,58€ Netto
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: BW am 11.06.2023 13:12
Bei der Frage zu den Übergangsgebührnissen schließe ich mich der Frage an konnte es nicht aus dem Entwurf herauslesen.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: SwenTanortsch am 11.06.2023 13:37
Berechtigt wird ebenso hervorgehoben, dass ebenfalls Versorgungsempfängerinnen und -empfängern in Abhängigkeit von ihrem Versorgungsanspruch eine eingeschränkte Inflationausgleichsprämie erhalten sollen.

Ich muss wirklich mal dumm Nachfragen: Versorgungsempfänger ist nicht gleich Übergangsgebürnissempfänger, oder? Bekommen diejenigen, welche Übergangsgebührnisse beziehen ebenfalls die Inflationsprämie?
Ich habe hier alle Seiten durchgelesen und entweder ich habe es übersprungen oder es wurde nur nie erwähnt. Finde nirgendwo eine adäquate Antwort darauf.

Sollte es eine Erwähnung dazu gegeben haben oder ähnliches, bitte ich vielmals um Entschuldigung.

Grüße


PS.: waren wirklich spannende 80 Seiten :)

Ich denke, das Themenfeld ist so speziell, dass ich eine entsprechende Anfrage ggf. direkt an den DBwV oder eure Personalvertretung bzw. Vetrauenspersonen stellen würde.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Der Logistiker am 11.06.2023 15:03
Berechtigt wird ebenso hervorgehoben, dass ebenfalls Versorgungsempfängerinnen und -empfängern in Abhängigkeit von ihrem Versorgungsanspruch eine eingeschränkte Inflationausgleichsprämie erhalten sollen.

Ich muss wirklich mal dumm Nachfragen: Versorgungsempfänger ist nicht gleich Übergangsgebürnissempfänger, oder? Bekommen diejenigen, welche Übergangsgebührnisse beziehen ebenfalls die Inflationsprämie?
Ich habe hier alle Seiten durchgelesen und entweder ich habe es übersprungen oder es wurde nur nie erwähnt. Finde nirgendwo eine adäquate Antwort darauf.

Sollte es eine Erwähnung dazu gegeben haben oder ähnliches, bitte ich vielmals um Entschuldigung.

Grüße


PS.: waren wirklich spannende 80 Seiten :)

Ich denke, das Themenfeld ist so speziell, dass ich eine entsprechende Anfrage ggf. direkt an den DBwV oder eure Personalvertretung bzw. Vetrauenspersonen stellen würde.


Danke für die Antowrt. Ich vermute mal, das ist der beste Ansatz.
Sollte dennoch jemand was wissen, darf er es gerne mir mitteilen :)
Grüße
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: BW am 11.06.2023 15:50
Also habs mir nochmal angeschaut und meine Vermutung gem. § 3 (4) Nr.6 SVG i.V.m. Artikel 17 des Referentenentwurfs ist, das es gezahlt wird, aber vermutlich wird man das erst sicher wissen wenn die Bezügemitteilung kommt.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Ari31 am 11.06.2023 16:02
Und man sollte in dem Fall das es gezahlt wird aufpassen falls man die Übergangsgebührnisse UND reguläre Bezüge bekommt. Bei mir wurde z.B. die Energiepauschale doppelt gezahlt. Da ich von 2 unterschiedlichen Außenstellen des BVA bezahlt werde, weiß hier der eine nicht was der andere macht.
Meiner Meinung nach ist das nicht richtig das es doppelt gezahlt wird. Das BVA konnte mir nicht sagen ob das das richtig ist, hat sich aber auch nicht wirklich dafür interessiert. Ich gehe davon aus, dass es bei der Inflationsprämie wieder zu Ungereimtheiten kommt. Also im Zweifelsfall den Sachverhalt dem BVA schriftlich mitteilen(auch die schriftliche Meldung hat in meinem Fall niemanden interessiert, aber ist zumindest für mich als Nachweis vorhanden.)
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: BW am 11.06.2023 16:05
Siehste so unterscheiden sich die Besoldungsgeber, bei mir wurde die Energiepauschale statt 2 mal kein mal gezahlt. Wobei rein theoretisch eine Inflationszahlung einmal pro Arbeitgeber gezahlt werden kann, was es möglich machen würde diese 2 mal zu erhalten.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: TheOffice am 11.06.2023 16:09
Hallo an Alle:)
Evtl. habe ich es überlesen, aber was ist mit den 1.200€, welche die Tarifbeschäftigten Ende diesen Monats bekommen?
Da deren Abschluss ja Zeit- und Wirkungsgleich auf alle Beamt:innen übertragen werden solle, müsste diese Zahlung ja auch mit inbegriffen sein.
Hat da jemand Kenntnis drüber?

Lg:)
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: PolareuD am 11.06.2023 16:53
Hallo an Alle:)
Evtl. habe ich es überlesen, aber was ist mit den 1.200€, welche die Tarifbeschäftigten Ende diesen Monats bekommen?
Da deren Abschluss ja Zeit- und Wirkungsgleich auf alle Beamt:innen übertragen werden solle, müsste diese Zahlung ja auch mit inbegriffen sein.
Hat da jemand Kenntnis drüber?

Lg:)

Darum dreht sich alles auf den letzten 20-30 Seiten hier im Tread.  ;)

Resümee: Laut Referentenentwurf vom 07.06.2023 soll die IFP kommen. Voraussichtlich im Bereich September bis November, aber definitiv nicht zum Juli.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Opa am 11.06.2023 17:30
Siehste so unterscheiden sich die Besoldungsgeber, bei mir wurde die Energiepauschale statt 2 mal kein mal gezahlt. Wobei rein theoretisch eine Inflationszahlung einmal pro Arbeitgeber gezahlt werden kann, was es möglich machen würde diese 2 mal zu erhalten.
Wobei der Gesamtbetrag unter 3.000€ bleiben müsste, damit die Steuerfreiheit greift. Müsste sich nicht jeder Arbeitgeber entsprechend absichern, um sich nicht der Steuerhinterziehung schuldig zu machen? Also nachfragen, ob der Arbeitnehmer/Beamte noch aus einem anderen Beschäftigungsverhältnis Anspruch auf die Prämie hat?
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: BalBund am 11.06.2023 19:42

Wobei der Gesamtbetrag unter 3.000€ bleiben müsste, damit die Steuerfreiheit greift. Müsste sich nicht jeder Arbeitgeber entsprechend absichern, um sich nicht der Steuerhinterziehung schuldig zu machen? Also nachfragen, ob der Arbeitnehmer/Beamte noch aus einem anderen Beschäftigungsverhältnis Anspruch auf die Prämie hat?

Da jeder Beamte eine Nebentätigkeit genehmigt bekommen haben muss, entfällt die Prüfpflicht für das Gros der Beamten. Bei denen mit genehmigter NT sollte die Bezügestelle aber auf jeden Fall nachfragen.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: BW am 11.06.2023 19:50
Die Steuerbefreiung im Sinne des § 3 Nummer 11c Einkommensteuergesetz kann bis zu dem Betrag von 3.000 Euro in der Regel für jedes Dienstverhältnis, also auch für aufeinander folgende oder nebeneinander bestehende Dienstverhältnisse, gesondert in Anspruch genommen werden. Dies gilt auch bei mehreren Dienstverhältnissen mit unterschiedlichen Arbeitgebern verbundener Unternehmen im Sinne des § 15 Aktiengesetz. Der Arbeitgeber braucht somit nicht zu prüfen, ob der Arbeitnehmer eine Prämie bereits aus einem anderen Dienstverhältnis mit einem anderen Arbeitgeber erhalten hat.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Max Bommel am 11.06.2023 20:09
Und man sollte in dem Fall das es gezahlt wird aufpassen falls man die Übergangsgebührnisse UND reguläre Bezüge bekommt. Bei mir wurde z.B. die Energiepauschale doppelt gezahlt. Da ich von 2 unterschiedlichen Außenstellen des BVA bezahlt werde, weiß hier der eine nicht was der andere macht.
Meiner Meinung nach ist das nicht richtig das es doppelt gezahlt wird. Das BVA konnte mir nicht sagen ob das das richtig ist, hat sich aber auch nicht wirklich dafür interessiert. Ich gehe davon aus, dass es bei der Inflationsprämie wieder zu Ungereimtheiten kommt. Also im Zweifelsfall den Sachverhalt dem BVA schriftlich mitteilen(auch die schriftliche Meldung hat in meinem Fall niemanden interessiert, aber ist zumindest für mich als Nachweis vorhanden.)

Das war auch völlig korrekt so, da es keine Konkurrenz / Ausschlussregelung bei der EPP für die Versorgungsempfänger gab. Es gab aber durchaus auch ÜG Empfänger, die die EPP von ihrem neuen Arbeitgeber/ Dienstherrn nicht bekommen haben, da sie dort nach 6 versteuert wurden.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: kimonbo am 12.06.2023 15:47
Das ändert an meiner Aussage nichts.

Welche wiederum null kausalen Zusammenhang mit meiner Ursprungsaussage hat. Übrigens liebe ich auch meine beweglichen Ferientage und Ferien. Kann dir vier Fernreisen im Jahr empfehlen wie ich es mache, um mal was lockerer zu werden.

Kimonbo bist du jetzt zum Land gewechselt :O ::)

LOL Never ever! Land ist mit Zuviel operatives Arbeiten hshahhhaaaa Ministerium ist mehr Moderation und Delegieren an Land, Kommunen oder noch besser die Dummen Projektträger und Dienstleister die die Arbeit machen hahaaHaHAHAAA
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: kimonbo am 12.06.2023 17:36
Das ändert an meiner Aussage nichts.

Welche wiederum null kausalen Zusammenhang mit meiner Ursprungsaussage hat. Übrigens liebe ich auch meine beweglichen Ferientage und Ferien. Kann dir vier Fernreisen im Jahr empfehlen wie ich es mache, um mal was lockerer zu werden.

Kimonbo bist du jetzt zum Land gewechselt :O ::)

LOL Never ever! Land ist mir Zuviel operatives Arbeiten hshahhhaaaa Ministerium ist mehr Moderation und Delegieren an Land, Kommunen oder noch besser an die Dummen Projektträger und Dienstleister die die richtige Arbeit fürs Ministerium machen aber schlechter zahlen  hahaaHaHAHAAA
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Dieter32 am 13.06.2023 13:36
"Moin Herr S.,
vielen Dank für Ihre Frage. Im Gegensatz zu den Tarifbeschäftigten braucht es bei den Bundesbeamten erst ein Gesetz, um die Inflationsprämie zu zahlen. So war das seinerzeit auch bei der Corona-Sonderzahlung (siehe Bundestagsdrucksache 19/24839). Der entsprechende Gesetzentwurf wird gerade innerhalb der Bundesregierung abgestimmt und bald vom Bundeskabinett beschlossen werden. Ich gehe davon aus, dass auch das parlamentarische Verfahren im Deutschen Bundestag zügig ablaufen wird, so dass in Q4 mit der Auszahlung zu rechnen ist.
Warum die Umsetzung des Urteils des Bundesverfassungsgerichts zur amtsangemessenen Alimentation vor der letzten Bundestagswahl nicht möglich war, kann ich auch nicht sagen. Aktuell arbeiten die Kolleginnen und Kolleginnen neben dem Gesetzentwurf zur Übertragung des Tarifergebnisses auf die Bundesbeamten aber auch weiterhin daran.
Mit freundlichen Grüßen
Johann Saathoff"
Quelle: https://www.abgeordnetenwatch.de/profile/johann-saathoff/fragen-antworten/wann-wird-die-inflationsausgleichpraemie-gezahlt


Ist die Info mit Q4 für die Prämie neu? Habe hier langsam den Überblick verloren..
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Umlauf am 13.06.2023 13:45
Der sagt viel, wenn der Tag lang ist.
Wenn es keine unter Vorbehalt stehende Vorabzahlung gibt, (So wurde es bei besagter Coronaprämie gemacht) wäre Q4 ein sehr schnelles Tempo. Für mich eher nicht vorstellbar.

Eher wird es irgendwann die Zustimmung vom BMF geben, es wie bei der Coronaprämie zu handhaben.
Die Frage wird auch die notwendige Vorbereitungszeit beim BVA sein.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Opa am 13.06.2023 17:43
Die Steuerbefreiung im Sinne des § 3 Nummer 11c Einkommensteuergesetz kann bis zu dem Betrag von 3.000 Euro in der Regel für jedes Dienstverhältnis, also auch für aufeinander folgende oder nebeneinander bestehende Dienstverhältnisse, gesondert in Anspruch genommen werden. Dies gilt auch bei mehreren Dienstverhältnissen mit unterschiedlichen Arbeitgebern verbundener Unternehmen im Sinne des § 15 Aktiengesetz. Der Arbeitgeber braucht somit nicht zu prüfen, ob der Arbeitnehmer eine Prämie bereits aus einem anderen Dienstverhältnis mit einem anderen Arbeitgeber erhalten hat.
Ist das wirklich so? Ich war bislang davon ausgegangen, dass 3.000 Euro die Obergrenze insgesamt ist. Sprich, wenn ich aufgrund mehrerer Arbeitgeberwechsel 3x3.000 = 9.000 Euro erhalten habe, der übersteigende Betrag (in diesem Beispiel also 6.000 Euro) zu versteuern wären. Und dass jeder Arbeitgeber verpflichtet ist, anfallende Steuern unmittelbar mit der Gehaltszahlung einzubehalten.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: BW am 13.06.2023 18:47
Die Steuerbefreiung im Sinne des § 3 Nummer 11c Einkommensteuergesetz kann bis zu dem Betrag von 3.000 Euro in der Regel für jedes Dienstverhältnis, also auch für aufeinander folgende oder nebeneinander bestehende Dienstverhältnisse, gesondert in Anspruch genommen werden. Dies gilt auch bei mehreren Dienstverhältnissen mit unterschiedlichen Arbeitgebern verbundener Unternehmen im Sinne des § 15 Aktiengesetz. Der Arbeitgeber braucht somit nicht zu prüfen, ob der Arbeitnehmer eine Prämie bereits aus einem anderen Dienstverhältnis mit einem anderen Arbeitgeber erhalten hat.
Ist das wirklich so? Ich war bislang davon ausgegangen, dass 3.000 Euro die Obergrenze insgesamt ist. Sprich, wenn ich aufgrund mehrerer Arbeitgeberwechsel 3x3.000 = 9.000 Euro erhalten habe, der übersteigende Betrag (in diesem Beispiel also 6.000 Euro) zu versteuern wären. Und dass jeder Arbeitgeber verpflichtet ist, anfallende Steuern unmittelbar mit der Gehaltszahlung einzubehalten.


https://www.bundesfinanzministerium.de/Content/DE/FAQ/2022-12-07-FAQ-Inflationsausgleichspraemie.html
Siehe Nr. 8
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Opa am 13.06.2023 20:31
Danke. Das hätte ich nicht erwartet. Wird ja insbesondere im öD, wenn Mitarbeiter sich z.B. Ende 2023 von einer Kommune zum Land verändern und damit den Tarifbereich wechseln, kein Einzelfall bleiben. Nice!
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: BeamtenBärchen am 14.06.2023 08:26
Ich stelle zum letzt angeschnittenen Thema auch nochmal bescheiden meine Frage...

Da ich zum 01.07. von Land zu Bund wechsle habe ich wahrscheinlich im Gegenzug aber (zumindest in Höhe der 1420€) die IFP "verpasst" richtig?
Oder gibt es irgendeinen Anspruch?
(Meine Überstunden und meinen bisher erwirtschafteten Urlaub zB. nehme ich ja auch mit)
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Bastel am 14.06.2023 08:37
Ja.
Nein.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Pendler1 am 14.06.2023 13:04
Habe den Beitrag in die falsch Abteilung geposted, drum hier nochmal:

Also wie gehabt: Sparen.

Wenn ich das alles so richtig verfolge, ist die Sache ja noch nicht in trockenen Tüchern, heißt, irgendwer in der Politik kann uns noch in die Suppe spucken?

Wenn ich mir die seriöse Presse so anschaue, wimmelt es da von Forderungen an den Bund. Geld in die Hand zu nehmen für z.B. Rüstung, Bundeswehr, ÖPNV, Mieter, Wärmegesetz, Krankenkassen, Pflege und vieles andere mehr. Und aktuell, der Finanzminister verhandelt mit den Ministerien über Einsparungen.

Hoffentlich bleibt da für uns noch was übrig :)) ))

Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: iceman1981 am 14.06.2023 13:10
wir haben nun die Prognose zur Besoldungstabelle Bund 2024 dem Referententwurf des BMI vom 07.06.2023 angepaßt.
https://oeffentlicher-dienst.info/beamte/bund/tr/2023/

Damit ist unsere Prognoserechnung vom 23.04.2023 obsolet.

@ Admin: Waere super, wenn ihr im Rechner auch schon nach Moeglichkeit das Steuerjahr 2024 aufgrund der Erhoehung des Steuerfreibetrages einpflegen wuerdet  ;).
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: BWBoy am 14.06.2023 14:16
wir haben nun die Prognose zur Besoldungstabelle Bund 2024 dem Referententwurf des BMI vom 07.06.2023 angepaßt.
https://oeffentlicher-dienst.info/beamte/bund/tr/2023/

Damit ist unsere Prognoserechnung vom 23.04.2023 obsolet.

@ Admin: Waere super, wenn ihr im Rechner auch schon nach Moeglichkeit das Steuerjahr 2024 aufgrund der Erhoehung des Steuerfreibetrages einpflegen wuerdet  ;).

Da hatte der Admin vor ein paar tagen schonmal Stellung genommen.

Danke für die angepasste Tabelle.
Könnte man bereits jetzt das Steuerjahr auf 2024 anpassen da der Grundfreibetrag 2024 erhöht wird?
https://www.bundesfinanzministerium.de/Monatsberichte/2023/01/Inhalte/Kapitel-3-Analysen/3-1-steuerliche-aenderungen-2023.html (https://www.bundesfinanzministerium.de/Monatsberichte/2023/01/Inhalte/Kapitel-3-Analysen/3-1-steuerliche-aenderungen-2023.html)

Updates des Einkommensteuermoduls gibt es immer, wenn das BMF einen neuen Programmablaufplan veröffentlicht. Üblicherweise ist das im November mit Update im Dezember.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: guzmaro am 14.06.2023 14:24
hiess es nicht immer hier im Forum, es ist nicht möglich 200€+ 5,3% weil es nicht erlaubt sei bei Beamten wegen den Abstand? wieso ist dies nun doch möglich und wird es zu Problemen führen?
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Knecht am 14.06.2023 14:30
hiess es nicht immer hier im Forum, es ist nicht möglich 200€+ 5,3% weil es nicht erlaubt sei bei Beamten wegen den Abstand? wieso ist dies nun doch möglich und wird es zu Problemen führen?

Mal 1-2 Seiten zu lesen ist bisschen viel verlangt?
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Umlauf am 14.06.2023 14:35
Habe den Beitrag in die falsch Abteilung geposted, drum hier nochmal:

Also wie gehabt: Sparen.

Wenn ich das alles so richtig verfolge, ist die Sache ja noch nicht in trockenen Tüchern, heißt, irgendwer in der Politik kann uns noch in die Suppe spucken?

Wenn ich mir die seriöse Presse so anschaue, wimmelt es da von Forderungen an den Bund. Geld in die Hand zu nehmen für z.B. Rüstung, Bundeswehr, ÖPNV, Mieter, Wärmegesetz, Krankenkassen, Pflege und vieles andere mehr. Und aktuell, der Finanzminister verhandelt mit den Ministerien über Einsparungen.

Hoffentlich bleibt da für uns noch was übrig :)) ))

In trockenen Tüchern ist es erst, wenn das Gesetz auch unterzeichnet wurde.
Aber mit jedem Teilschritt verringert sich die Wahrscheinlichkeit des Scheiterns.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: BVerfGBeliever am 14.06.2023 16:54
@ Admin: Waere super, wenn ihr im Rechner auch schon nach Moeglichkeit das Steuerjahr 2024 aufgrund der Erhoehung des Steuerfreibetrages einpflegen wuerdet  ;).

Dieser Rechner beinhaltet schon die Daten für nächstes Jahr (bei mir erhöht sich die resultierende Nettobesoldung im Januar 2024 um rund 1,19%):

https://www.finanz-tools.de/einkommensteuerrechner (https://www.finanz-tools.de/einkommensteuerrechner)
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: wizzard am 14.06.2023 20:54
Dieser Rechner scheint aber die B-Tabelle nicht zu berücksichtigen, oder?
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: ToniHassla am 14.06.2023 23:18
Da gibts einen Unterschied zwischen Einkommensteuer und Lohnsteuer. Der Rechner betrifft die Einkommensteuer.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Bastel am 15.06.2023 00:14
Da gibts einen Unterschied zwischen Einkommensteuer und Lohnsteuer. Der Rechner betrifft die Einkommensteuer.

Da fehlt die Beamtensteuer. Wobei, Beamte zahlen doch gar keine Steuern?
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Waldvorbäumen am 15.06.2023 07:37
Da gibts einen Unterschied zwischen Einkommensteuer und Lohnsteuer. Der Rechner betrifft die Einkommensteuer.

Da fehlt die Beamtensteuer. Wobei, Beamte zahlen doch gar keine Steuern?

Dann hättej ich gerne die Abzüge zurück, die auf dem Zettel stehen....  ;D
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Rollo83 am 15.06.2023 08:24
Da gibts einen Unterschied zwischen Einkommensteuer und Lohnsteuer. Der Rechner betrifft die Einkommensteuer.

Da fehlt die Beamtensteuer. Wobei, Beamte zahlen doch gar keine Steuern?

Dann hättej ich gerne die Abzüge zurück, die auf dem Zettel stehen....  ;D

Dann würde ich auch auf die Erhöhung der Besoldung verzichten wenn aus brutto netto wird, ich bin ja nicht ganz so gierig 😂
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: kimonbo am 15.06.2023 18:09
@ Admin: Waere super, wenn ihr im Rechner auch schon nach Moeglichkeit das Steuerjahr 2024 aufgrund der Erhoehung des Steuerfreibetrages einpflegen wuerdet  ;).

Dieser Rechner beinhaltet schon die Daten für nächstes Jahr (bei mir erhöht sich die resultierende Nettobesoldung im Januar 2024 um rund 1,19%):

https://www.finanz-tools.de/einkommensteuerrechner (https://www.finanz-tools.de/einkommensteuerrechner)

Deswegen verstehe ich auch nicht warum die Admins nicht auf Basis der bekannten Informationen (zb Erhöhung des Grundfreibetrages 2024 usw.) nicht das auch schon in den Rechner für 2024 einbauen können. Das mit dem Grundfreibetrag kann ja echt nicht so schwer sein
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Beitrag von: Mosherin am 15.06.2023 18:19
Laut Hinweis zum Rechner ist eine Erhöhung des Familienzuschlags dabei. Ist das schon die Ausführung der amtsangemessenen Alimentation oder kommt das noch (mit Berücksichtigung der Mietstufen etc.)???
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: flip am 15.06.2023 18:55
Laut Hinweis zum Rechner ist eine Erhöhung des Familienzuschlags dabei. Ist das schon die Ausführung der amtsangemessenen Alimentation oder kommt das noch (mit Berücksichtigung der Mietstufen etc.)???
Das wird ein weiteres Gesetz, einen Referentenentwurf vom 16.01.2023 gibt es hier (https://www.bmi.bund.de/SharedDocs/gesetzgebungsverfahren/DE/Downloads/referentenentwuerfe/D3/BBVAngG.pdf;jsessionid=59CBA94521B80DB605CD18D0B08211B0.2_cid295?__blob=publicationFile&v=3).
Damit wird der Familienzuschlag Stufe 1 künftig abgeschaft bzw. gegen einen AEZ, der künftig Mietenstufen berücksichtigt, angerechnet.
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Beitrag von: Mosherin am 15.06.2023 19:46
Ok. Vielen Dank für die Info.
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Beitrag von: BVerfGBeliever am 15.06.2023 19:52
Kurzer Hinweis zur Vergleichstabelle: Die Nettowerte sind leider etwas zu "optimistisch".

Beispiel A15/7: Das Nettogehalt steigt nicht um 389,08 EUR, sondern nur um 309,69 EUR (Grenzsteuersatz 42%, darauf 11,9% Soli, also insgesamt 47% Steuern auf die 584,31 EUR brutto).

https://oeffentlicher-dienst.info/beamte/bund/a/2024/a/vergleich.beamte-bund-2022.m.html (https://oeffentlicher-dienst.info/beamte/bund/a/2024/a/vergleich.beamte-bund-2022.m.html)
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Beitrag von: Arox am 15.06.2023 21:34
Laut Hinweis zum Rechner ist eine Erhöhung des Familienzuschlags dabei. Ist das schon die Ausführung der amtsangemessenen Alimentation oder kommt das noch (mit Berücksichtigung der Mietstufen etc.)???
Das wird ein weiteres Gesetz, einen Referentenentwurf vom 16.01.2023 gibt es hier (https://www.bmi.bund.de/SharedDocs/gesetzgebungsverfahren/DE/Downloads/referentenentwuerfe/D3/BBVAngG.pdf;jsessionid=59CBA94521B80DB605CD18D0B08211B0.2_cid295?__blob=publicationFile&v=3).
Damit wird der Familienzuschlag Stufe 1 künftig abgeschaft bzw. gegen einen AEZ, der künftig Mietenstufen berücksichtigt, angerechnet.

Dankeschön und Hallo ich bin der Neue, aber stiller Leser… Macht es da noch Sinn dieses Jahr zu heiraten oder kann man ruhig noch warten??.
grins frage für einen Freund
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Beitrag von: BWBoy am 16.06.2023 09:36
Laut Hinweis zum Rechner ist eine Erhöhung des Familienzuschlags dabei. Ist das schon die Ausführung der amtsangemessenen Alimentation oder kommt das noch (mit Berücksichtigung der Mietstufen etc.)???

Wie soll das denn? Der Rechner kennt doch deine Mietstufe gar nicht und fragt dich auch nicht danach.
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Beitrag von: Bastel am 16.06.2023 09:46
Kurzer Hinweis zur Vergleichstabelle: Die Nettowerte sind leider etwas zu "optimistisch".

Beispiel A15/7: Das Nettogehalt steigt nicht um 389,08 EUR, sondern nur um 309,69 EUR (Grenzsteuersatz 42%, darauf 11,9% Soli, also insgesamt 47% Steuern auf die 584,31 EUR brutto).

https://oeffentlicher-dienst.info/beamte/bund/a/2024/a/vergleich.beamte-bund-2022.m.html (https://oeffentlicher-dienst.info/beamte/bund/a/2024/a/vergleich.beamte-bund-2022.m.html)

Soli sind doch 5,5% von der Einkommenssteuer? Ich komme auf ca. +325€ netto.
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Beitrag von: BVerfGBeliever am 16.06.2023 12:39
Soli sind doch 5,5% von der Einkommenssteuer? Ich komme auf ca. +325€ netto.

In der sogenannten "Milderungszone" sind es 11,9%: https://steuerrechner.com.de/Solidaritaetszuschlag.php (https://steuerrechner.com.de/Solidaritaetszuschlag.php)
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Beitrag von: Jeans am 16.06.2023 17:34
Ich wusste gar nicht, dass wir Bedarf an Metzgern haben? Das lässt der Michel doch preiswert von Rumänen und anderen armen Schweinen erledigen.

Da haben "wir" auch gar keinen Bedarf, daher sprach ich auch nur vom Regime. Wie arm die rumänischen "Schweine" (um Deine Wortwahl aufzugreifen) sind, sehe ich übrigens bei einem alten Mann, für den ich nebenbei im Garten arbeite. Ich begnüge mich mit 15 Euro in der Stunde, weil es mir nicht nur um Geld geht, sondern ich gerne helfe, und der Rumäne, der abwechselnd mit seiner Frau rund um die Uhr kostenlos bei dem Herrn wohnt und so gut wie nichts macht, lässt sich das für 1.500 Euro im Monat vergüten - und sagt mir noch, ich könne doch ruhig mehr für meine Arbeit verlangen! Das habe ich dankend abgelehnt. Ein Gast in unserem Land, der einen alten Mann ausbeutet, will mir nahe legen, es ihm gleich zu tun. So "arme Schweine" sind das...

Mit Messer-Fachkräften meinte ich aber eher diejenigen, die von außerhalb des Kontinents zu uns einreisen. Aber der Michel stellt sich halt gerne blöd und tut so, als würde es in Europa keine Messerstechereien geben. Passt also wieder. Nun denn, dann haben "wir" halt weniger Geld.
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Beitrag von: Alexander79 am 16.06.2023 19:48
Dankeschön und Hallo ich bin der Neue, aber stiller Leser… Macht es da noch Sinn dieses Jahr zu heiraten oder kann man ruhig noch warten??.
grins frage für einen Freund
Das kommt wohl eher darauf an warum sie heiraten wollen.
Des Geldes wegen?
Dann kann es von Vorteil sein dieses Jahr noch zu heiraten aber wissen kann man es erst wenn das Gesetz veröffentlicht wird.
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Beitrag von: Bastel am 16.06.2023 21:18
Dankeschön und Hallo ich bin der Neue, aber stiller Leser… Macht es da noch Sinn dieses Jahr zu heiraten oder kann man ruhig noch warten??.
grins frage für einen Freund
Das kommt wohl eher darauf an warum sie heiraten wollen.
Des Geldes wegen?
Dann kann es von Vorteil sein dieses Jahr noch zu heiraten aber wissen kann man es erst wenn das Gesetz veröffentlicht wird.

Der Grund ist zweitrangig wenn er es ohnehin vor hat. Einfach mal durchrechnen auf wie viel man ggf. verzichtet wenn man erst 24 heiratet.
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Beitrag von: Beamter01 am 16.06.2023 21:54
Dankeschön und Hallo ich bin der Neue, aber stiller Leser… Macht es da noch Sinn dieses Jahr zu heiraten oder kann man ruhig noch warten??.
grins frage für einen Freund
Das kommt wohl eher darauf an warum sie heiraten wollen.
Des Geldes wegen?
Dann kann es von Vorteil sein dieses Jahr noch zu heiraten aber wissen kann man es erst wenn das Gesetz veröffentlicht wird.


Der Grund ist zweitrangig wenn er es ohnehin vor hat. Einfach mal durchrechnen auf wie viel man ggf. verzichtet wenn man erst 24 heiratet.

War nicht im Gesetzesentwurf der 30.06.23 „Frist“ für die Eheschließung, wenn man noch die Zulage haben möchte? Oder ist das jetzt hinfällig, weil die nicht rechtzeitig aus dem Quark gekommen sind?
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Beitrag von: emdy am 16.06.2023 23:13
Gott ist das armseelig. Anstatt wegen der paar Euro zu heiraten sollte man lieber mal ne Klageschrift ausarbeiten... Es gibt keinen echten Bestandsschutz im Besoldungsrecht. Der Zuschlag kann auch später noch abgeschafft werden, die Arbeitszeit erhöht und die Ruhestandsversorgung reduziert.

Ein Recht hat man auf amtsangemessene Alimentation. Aber die kriegt man bisher nicht.
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Beitrag von: Bastel am 16.06.2023 23:16
Gott ist das armseelig. Anstatt wegen der paar Euro zu heiraten sollte man lieber mal ne Klageschrift ausarbeiten... Es gibt keinen echten Bestandsschutz im Besoldungsrecht. Der Zuschlag kann auch später noch abgeschafft werden, die Arbeitszeit erhöht und die Ruhestandsversorgung reduziert.

Ein Recht hat man auf amtsangemessene Alimentation. Aber die kriegt man bisher nicht.

Gegen was willst du den aktuell klagen? ;D Hast du einen Bescheid?
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Beitrag von: emdy am 16.06.2023 23:19
Wir wissen doch bereits grob was 2024 kommt. AEZ. Und wenn das kommt werden weitere Widersprüche negativ beschieden. Dann geht's los. Eine Klageschrift dient ja erstmal dazu, sein Begehren darzustellen und seine Argumente.
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Beitrag von: Alexander79 am 17.06.2023 05:05
Es gibt keinen echten Bestandsschutz im Besoldungsrecht. Der Zuschlag kann auch später noch abgeschafft werden, die Arbeitszeit erhöht und die Ruhestandsversorgung reduziert.
Mag sein ...
Der Dienstherr kann dir aber für Zulagen trotzdem einen Bestandsschutz geben.
Wurde auch bei den allgemeinen Stellenzulagen gemacht.
Wer bis zum Stichtag in den Ruhestand ging, bekam diese in der Pension, danach nicht mehr.

Für den Rest zum Thema amtsangemessene Alimentation sind wir im falschen Thread.
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Beitrag von: jan89 am 17.06.2023 14:09
Hallo, leider weiß ich jetzt immer noch nicht zu welchem Datum das Tarifergebnis nun umgesetzt, bzw. ausgezahlt wird. Manchmal lese ich Juni ein anderes mal lese ich September oder Oktober. Die Soldabrechnung für Juni ist ja bereits gelaufen. Und mein Vermieter erhöht nun mal trotz Dauerkrisen ständig die Miete oder die Umlagen.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Unknown am 17.06.2023 14:34
Und mein Vermieter erhöht nun mal trotz Dauerkrisen ständig die Miete oder die Umlagen.
Es gibt feste Vorgaben für Mieterhöhungen und demnach läuft dein Argument ins Leere und ständiges erhöhen ist juristisch nicht haltbar. Anstatt auf das Geld zu warten kümmere dich lieber um die Mieterhöhungen.
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Beitrag von: jan89 am 17.06.2023 14:39
ich stelle die Frage nochmal, weiß jemand wann der Inflationsausgleich ausgezahlt wird?
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: PolareuD am 17.06.2023 14:43
Hallo, leider weiß ich jetzt immer noch nicht zu welchem Datum das Tarifergebnis nun umgesetzt, bzw. ausgezahlt wird. Manchmal lese ich Juni ein anderes mal lese ich September oder Oktober. Die Soldabrechnung für Juni ist ja bereits gelaufen. Und mein Vermieter erhöht nun mal trotz Dauerkrisen ständig die Miete oder die Umlagen.

Das weiß niemand genau. Alle Zeitangaben sind mehr oder weniger spekulativ. Aber vor September sollte man mit gar nichts rechnen. Und wenn die Zahlungen ab September erfolgen, dann nur unter Vorbehalt der gesetzlichen Regelung.
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Beitrag von: iceman1981 am 17.06.2023 18:16
Hallo, leider weiß ich jetzt immer noch nicht zu welchem Datum das Tarifergebnis nun umgesetzt, bzw. ausgezahlt wird. Manchmal lese ich Juni ein anderes mal lese ich September oder Oktober. Die Soldabrechnung für Juni ist ja bereits gelaufen. Und mein Vermieter erhöht nun mal trotz Dauerkrisen ständig die Miete oder die Umlagen.

Spannend, dass hier Leute schon mit Geld planen, was sie gar nicht haben. Und eine Verpflichtung der schnelleren Auszahlung auf die Erhöhung von Mieten zu begründen ist schon schwammig. Also wenn ich als Beamter so wirtschafte, dass ich auf die Übertragung des Tarifergebnisses angewiesen bin, um meine steigenden Mieten zu zahlen, dann gute Nacht. Jetzt ernte ich wieder shitstorm, ich weiß 😉. Iceman halt, aber mit meinem Admiral Gehalt kann meine Witwe sehr gut leben 😜.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: jan89 am 17.06.2023 23:46
Hallo, leider weiß ich jetzt immer noch nicht zu welchem Datum das Tarifergebnis nun umgesetzt, bzw. ausgezahlt wird. Manchmal lese ich Juni ein anderes mal lese ich September oder Oktober. Die Soldabrechnung für Juni ist ja bereits gelaufen. Und mein Vermieter erhöht nun mal trotz Dauerkrisen ständig die Miete oder die Umlagen.

Spannend, dass hier Leute schon mit Geld planen, was sie gar nicht haben. Und eine Verpflichtung der schnelleren Auszahlung auf die Erhöhung von Mieten zu begründen ist schon schwammig. Also wenn ich als Beamter so wirtschafte, dass ich auf die Übertragung des Tarifergebnisses angewiesen bin, um meine steigenden Mieten zu zahlen, dann gute Nacht. Jetzt ernte ich wieder shitstorm, ich weiß 😉. Iceman halt, aber mit meinem Admiral Gehalt kann meine Witwe sehr gut leben 😜.

Ich habe lediglich eine Frage gestellt und weder was begründet noch eine schnellere Auszählung gefordert. Die Inflation stoppt nun mal auch einer Beamtin nicht
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Alexander79 am 18.06.2023 06:39
ich stelle die Frage nochmal, weiß jemand wann der Inflationsausgleich ausgezahlt wird?
Naja, schaut man in den Sitzungskalender des Bundestages wird man feststellen, nächste Woche geht es nicht um die Besoldung.
Dann gibt es noch eine Sitzungswoche Anfang Juli.
Es darf stark bezweifelt werden das es dort einen Tagesordnungspunkt dafür gibt.
Die Sommerpause endet in der ersten Septemberwoche.
Wenn also keine Zeichen und Wunder passieren das dies in der letzten Woche vor der Sommerpause übern Tisch geht, gehts frühestens Anfang September weiter und somit dürfte es höchstwahrscheinlich frühestens im Oktobergehalt etwas werden, sofern es das "ordentliche" Verfahren durchläuft.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Bastel am 18.06.2023 10:48
Hallo, leider weiß ich jetzt immer noch nicht zu welchem Datum das Tarifergebnis nun umgesetzt, bzw. ausgezahlt wird. Manchmal lese ich Juni ein anderes mal lese ich September oder Oktober. Die Soldabrechnung für Juni ist ja bereits gelaufen. Und mein Vermieter erhöht nun mal trotz Dauerkrisen ständig die Miete oder die Umlagen.

Spannend, dass hier Leute schon mit Geld planen, was sie gar nicht haben. Und eine Verpflichtung der schnelleren Auszahlung auf die Erhöhung von Mieten zu begründen ist schon schwammig. Also wenn ich als Beamter so wirtschafte, dass ich auf die Übertragung des Tarifergebnisses angewiesen bin, um meine steigenden Mieten zu zahlen, dann gute Nacht. Jetzt ernte ich wieder shitstorm, ich weiß 😉. Iceman halt, aber mit meinem Admiral Gehalt kann meine Witwe sehr gut leben 😜.

Ich kann mir vorstellen, das es mit A6/A7 und Familie irgendwann eng wird.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: BuBea am 18.06.2023 11:38
Ist jemand in der Lage mir zu erklären, warum im Entwurf zur Besoldungsanpassung das BMI zu dem Schluss kommt, dass die Alimentation angemessen ist (siehe dortige ausführliche Begründung anhand der Prüfkriterien des BVerfG), vorher aber einen Entwurf (Januar) zur Herstellung der angemessenen Alimentation vorgelegt hat. Wie geht das? Und ist es dann nach Verabschiedung der Besoldungsanpassung wieder notwendig Widerspruch gegen seine Besoldung einzulegen, weil die Begründung ja sagt, dass sie angemessen ist?

Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: tigertom am 18.06.2023 12:23
Hallo, leider weiß ich jetzt immer noch nicht zu welchem Datum das Tarifergebnis nun umgesetzt, bzw. ausgezahlt wird. Manchmal lese ich Juni ein anderes mal lese ich September oder Oktober. Die Soldabrechnung für Juni ist ja bereits gelaufen. Und mein Vermieter erhöht nun mal trotz Dauerkrisen ständig die Miete oder die Umlagen.

Spannend, dass hier Leute schon mit Geld planen, was sie gar nicht haben. Und eine Verpflichtung der schnelleren Auszahlung auf die Erhöhung von Mieten zu begründen ist schon schwammig. Also wenn ich als Beamter so wirtschafte, dass ich auf die Übertragung des Tarifergebnisses angewiesen bin, um meine steigenden Mieten zu zahlen, dann gute Nacht. Jetzt ernte ich wieder shitstorm, ich weiß 😉. Iceman halt, aber mit meinem Admiral Gehalt kann meine Witwe sehr gut leben 😜.

Ich kann mir vorstellen, das es mit A6/A7 und Familie irgendwann eng wird.

Ganz ehrlich... Wenn es mit A7 und Familie eng wird, dann auch mit A8. Die 120-150 EUR netto(je nach Stufe) im Monat retten einen auch nicht..
Nach A9 dann nochmal 150 EUR netto.
Die Aussage gilt, je nach Wohnort, für den gesamten mD. Mit Ausnahme vielleicht von A9mZ St. 8 +Zulagen.

Es ist und bleibt nun mal so, dass bspw. ein A11er in München weniger übrig hat, als ein A8er oder sogar niedriger in Pasewalk oder Bielefeld.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: PolareuD am 18.06.2023 12:35
Es ist und bleibt nun mal so, dass bspw. ein A11er in München weniger übrig hat, als ein A8er oder sogar niedriger in Pasewalk oder Bielefeld.

Ein A11er in München hat nicht nur wenig, er lebt mit sein seinen Bezügen auf höhe des Grundsicherungsniveaus. Erst ab A13 kann man überhaupt erst anfangen finanziell durchzuatmen und ab A15 fängt das Leben an.  ;)
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Rollo83 am 18.06.2023 12:39
Es ist und bleibt nun mal so, dass bspw. ein A11er in München weniger übrig hat, als ein A8er oder sogar niedriger in Pasewalk oder Bielefeld.

Ein A11er in München hat nicht nur wenig, er lebt mit sein seinen Bezügen auf höhe des Grundsicherungsniveaus. Erst ab A13 kann man überhaupt erst anfangen finanziell durchzuatmen und ab A15 fängt das Leben an.  ;)

Ich, A11 Sparquote 50%, wohnhaft Gott sei dank NICHT in München 😂
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: BalBund am 18.06.2023 12:52
Dann gibt es noch eine Sitzungswoche Anfang Juli.
Es darf stark bezweifelt werden das es dort einen Tagesordnungspunkt dafür gibt.

Es ist sicher, dass es da zu keiner Befassung mit kommt, da das Kabinett frühestens am 12. Juli beschließen wird, ein entsprechendes Gesetz in den Bundestag einzubringen.

Ich hatte ja schon mehrfach in diesem Thread - völlig unabhängig von SAP/PVSplus - erwähnt, dass die Nachzahlung voraussichtlich mit den Oktoberbezügen erfolgt. Wollten viele hier nicht glauben, aber so sind die parlamentarischen Abläufe nunmal und erst nach dem Beschluss im Kabinett wird das BMF per Vorabvermerk dem BVA die Vorbereitung der Auszahlung erlauben.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Alexander79 am 18.06.2023 13:51
Es ist sicher, dass es da zu keiner Befassung mit kommt, da das Kabinett frühestens am 12. Juli beschließen wird, ein entsprechendes Gesetz in den Bundestag einzubringen.
Habe dir ja nicht widerspochen, oder?
Welchen konkreten Stand wir gerade haben weiß ich nicht.

Fakt ist halt, das es teilweise schockierend ist, wie wenig Beamte sich mit den Abläufen auskennen.
Das beziehe ich jetzt nicht unbedingt hier auf das Forum, sondern ist auf meiner Dienststelle das Gleiche.

Viele sind verwundert warum noch kein Geld da ist, obwohl der Tarifvertrag eigentlich schon durch ist.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: MasterOf am 18.06.2023 13:56
Dann gibt es noch eine Sitzungswoche Anfang Juli.
Es darf stark bezweifelt werden das es dort einen Tagesordnungspunkt dafür gibt.

Es ist sicher, dass es da zu keiner Befassung mit kommt, da das Kabinett frühestens am 12. Juli beschließen wird, ein entsprechendes Gesetz in den Bundestag einzubringen.

Ich hatte ja schon mehrfach in diesem Thread - völlig unabhängig von SAP/PVSplus - erwähnt, dass die Nachzahlung voraussichtlich mit den Oktoberbezügen erfolgt. Wollten viele hier nicht glauben, aber so sind die parlamentarischen Abläufe nunmal und erst nach dem Beschluss im Kabinett wird das BMF per Vorabvermerk dem BVA die Vorbereitung der Auszahlung erlauben.

Dann müsste es doch spätestens mit den September Bezügen kommen, wenn nicht sogar schon für August?
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Pendler1 am 18.06.2023 14:18
@Alexander79 #1261

" ...Viele sind verwundert warum noch kein Geld da ist, obwohl der Tarifvertrag eigentlich schon durch ist. ..."

Vielleicht sollte man den Kollegen mal vertraulich mitteilen, dass Tarifverträge mit der Beamtenbesoldung überhaupt nichts zu tun haben. :))

PS. Für mich muss ich sagen "leider".  Dieser Alimentationsquark ist sowas von vorgestern ... und wird wohl von der Politik immer mehr zu Ungunsten der Beamten ausgenutzt. Meine persönliche Meinung.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Alexander79 am 18.06.2023 14:22
Dann müsste es doch spätestens mit den September Bezügen kommen, wenn nicht sogar schon für August?

Wie denn?
Das Kabinett kann keine Gesetze beschließen.
Das Kabinett hat nur das Recht Gesetze in den Bundestag einzubringen.
In der Regel finden dann mehrere Lesungen zu dem geplanten Gesetz statt und irgendwann beschließt der Bundestag dann das Gesetz.
Dann unterzeichnet der BP das Gesetz und anschließend wird es im Bundesgesetzblatt veröffentlicht und erst dann gilt das Gesetz.
Wenn erst das Kabinett noch das Gesetz beschließen muss ist eigentlich faktisch gar keine Zeit mehr das Gesetz vorm Ende der Sommerpause zu beschließen.
Wie soll also dann also noch eine Auszahlung im September oder gar im August möglich sein?
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: MasterOf am 18.06.2023 14:42
Dann müsste es doch spätestens mit den September Bezügen kommen, wenn nicht sogar schon für August?

Wie denn?
Das Kabinett kann keine Gesetze beschließen.
Das Kabinett hat nur das Recht Gesetze in den Bundestag einzubringen.
In der Regel finden dann mehrere Lesungen zu dem geplanten Gesetz statt und irgendwann beschließt der Bundestag dann das Gesetz.
Dann unterzeichnet der BP das Gesetz und anschließend wird es im Bundesgesetzblatt veröffentlicht und erst dann gilt das Gesetz.
Wenn erst das Kabinett noch das Gesetz beschließen muss ist eigentlich faktisch gar keine Zeit mehr das Gesetz vorm Ende der Sommerpause zu beschließen.
Wie soll also dann also noch eine Auszahlung im September oder gar im August möglich sein?

Vorbehaltszahlung - analog zur Corona-Einmalzahlung Dezember 2020.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: tigertom am 18.06.2023 14:56
Dann gibt es noch eine Sitzungswoche Anfang Juli.
Es darf stark bezweifelt werden das es dort einen Tagesordnungspunkt dafür gibt.

Es ist sicher, dass es da zu keiner Befassung mit kommt, da das Kabinett frühestens am 12. Juli beschließen wird, ein entsprechendes Gesetz in den Bundestag einzubringen.

Ich hatte ja schon mehrfach in diesem Thread - völlig unabhängig von SAP/PVSplus - erwähnt, dass die Nachzahlung voraussichtlich mit den Oktoberbezügen erfolgt. Wollten viele hier nicht glauben, aber so sind die parlamentarischen Abläufe nunmal und erst nach dem Beschluss im Kabinett wird das BMF per Vorabvermerk dem BVA die Vorbereitung der Auszahlung erlauben.

Dann müsste es doch spätestens mit den September Bezügen kommen, wenn nicht sogar schon für August?


August!? 🤣 "mit den September Bezügen" (Du meinst Septemberbezügen oder September-Bezügen) kommt da gar nichts. Unsere Besoldungsstelle ist am 12. - 14. des laufenden Monats mit der Berechnung der Besoldung des darauffolgenden Monats durch. Und das, sofern keine gravierenden Änderungen eingepflegt werden müssen.

Ich rechne, wie hier oft erwähnt, frühestens im Oktober, eher um November damit.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Pendler1 am 18.06.2023 15:21
@Alexander79  #1264

"Das Kabinett kann keine Gesetze beschließen.
Das Kabinett hat nur das Recht Gesetze in den Bundestag einzubringen.
In der Regel finden dann mehrere Lesungen zu dem geplanten Gesetz statt und irgendwann beschließt der Bundestag dann das Gesetz.
Dann unterzeichnet der BP das Gesetz und anschließend wird es im Bundesgesetzblatt veröffentlicht und erst dann gilt das Gesetz."

Das man so etwas in einem BEAMTENFORUM noch explizit schreiben muss?

Gibt es Staats- und Verwaltungsrecht nicht mehr in der Ausbildung? Zu schwierig? Anforderungen gesenkt?
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Bastel am 18.06.2023 15:31
@Alexander79  #1264

Gibt es Staats- und Verwaltungsrecht nicht mehr in der Ausbildung? Zu schwierig? Anforderungen gesenkt?

Bei uns werden keine Beamten ausgebildet sondern einfach ernannt ;)
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Alexander79 am 18.06.2023 15:50
Das man so etwas in einem BEAMTENFORUM noch explizit schreiben muss?
Scheinbar leider schon.
Gibt es Staats- und Verwaltungsrecht nicht mehr in der Ausbildung? Zu schwierig? Anforderungen gesenkt?
Keine Ahnung ... Meine Laufbahnausbildung ist schon über 15 Jahre her.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: icheinfachunverbesserlich am 18.06.2023 18:07
Schaut mal auf die früheren Besoldungsrunden. 6-7 Monate nach Tarifeinigung ist doch normal. Da der Quatsch ja steuerfrei ist, ist es nicht relevant, wann wie viel gezahlt wird. Wenn man sich dagegen entschieden hätte, müsste man auch ohne das Geld auskommen. So what?
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: DeepBlue am 18.06.2023 20:17
@Alexander79  #1264

"Das Kabinett kann keine Gesetze beschließen.
Das Kabinett hat nur das Recht Gesetze in den Bundestag einzubringen.
In der Regel finden dann mehrere Lesungen zu dem geplanten Gesetz statt und irgendwann beschließt der Bundestag dann das Gesetz.
Dann unterzeichnet der BP das Gesetz und anschließend wird es im Bundesgesetzblatt veröffentlicht und erst dann gilt das Gesetz."

Das man so etwas in einem BEAMTENFORUM noch explizit schreiben muss?

Gibt es Staats- und Verwaltungsrecht nicht mehr in der Ausbildung? Zu schwierig? Anforderungen gesenkt?


🤣🤣🤣🤣 Bitte? Selbst das ist falsch! Große Fr… aber selbst keine Ahnung:

https://www.bundestag.de/parlament/aufgaben/gesetzgebung_neu/gesetzgebung/weg-255468

Als Tipp: Bundesrat gehört auch dazu aber he Beamte sollten sowas ja wissen 🤣🤣🤣
Trotzdem könnte man wenn man denn wollte auch unter Vorbehalt der Gesetzlichen Einigung die Zahlung früher anweisen! Wenn man den wollte
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Alexander79 am 19.06.2023 05:32
Als Tipp: Bundesrat gehört auch dazu
Wenn du schon so klug tust, dann versuche wenigstens dein Link richtig zu lesen.
Auch die "Mitte des Parlements" darf Gesetzesinitiativen einbringen.

Wir reden hier aber über das Besoldungsgesetz, oder?
Wenn du mir jetzt noch erklärst was der Bundesrat mit dem Bundesbesoldungsgesetz zu tun hat können wir gerne weiterreden.

Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: iceman1981 am 19.06.2023 06:40
Als Tipp: Bundesrat gehört auch dazu
Wenn du schon so klug tust, dann versuche wenigstens dein Link richtig zu lesen.
Auch die "Mitte des Parlements" darf Gesetzesinitiativen einbringen.

Wir reden hier aber über das Besoldungsgesetz, oder?
Wenn du mir jetzt noch erklärst was der Bundesrat mit dem Bundesbesoldungsgesetz zu tun hat können wir gerne weiterreden.

Ernsthafte Frage? Du fragst, was der Bundesrat mit dem Bundesbesoldungsgesetz zu tun hat?
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: beamtenjeff am 19.06.2023 07:58
Und mein Vermieter erhöht nun mal trotz Dauerkrisen ständig die Miete oder die Umlagen.
Es gibt feste Vorgaben für Mieterhöhungen und demnach läuft dein Argument ins Leere und ständiges erhöhen ist juristisch nicht haltbar. Anstatt auf das Geld zu warten kümmere dich lieber um die Mieterhöhungen.

Soweit ich richtig informiert bin, sind 10%-15% in 2 Jahren in den meisten Bundesländern legal. Bei vielen mag das aufgrund von Antik-Mietverträgen oder abbezahltem Eigenheim nicht angekommen sein, aber 10%-15% sind bei der aktuellen Wohnungsmarktlage inzwischen leider 150-250€ und dann 2 Jahre später wieder etwas mehr - und hierbei geht es nur um den Kalt-Anteil. Ich spar mit hier den Schwenker Richtung Warm-Anteil.

Hier zu schrieben, "man solle sich mal darum kümmern" grenzt an Realitätsverweigerung und Hohn - und das schreibe ich als jemand, der davon relativ wenig betroffen ist, man muss halt nur mal offen über den Tellerrand hinaus blicken, dann weiß man wieder das Leben zu schätzen.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Opa am 19.06.2023 08:04
Was haben Bundesländer damit zu tun? Mieterhöhungen regelt das BGB. Und woher die von dir gemachten Angaben zu Prozenten und Zeiträumen kommen, bleibt wohl dein Geheimnis.
Insofern bist du nicht richtig informiert.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: beamtenjeff am 19.06.2023 08:12
Was haben Bundesländer damit zu tun? Mieterhöhungen regelt das BGB. Und woher die von dir gemachten Angaben zu Prozenten und Zeiträumen kommen, bleibt wohl dein Geheimnis.
Insofern bist du nicht richtig informiert.

Warum bist du dir da so sicher? Nach § 558 Abs. 3 BGB in Verbindung mit der Kappungsgrenzenverordnung vom 14. März 2023 (GVBl. S. 112) darf in Berlin die Miete bis zur ortsüblichen Vergleichsmiete innerhalb von drei Jahren um höchstens 15 % steigen (Kappungsgrenze). Das ist die Berliner Variante. Andere Bundesländer regeln es womöglich anders. Insofern muss ich höchstens die 2 Jahre als die Ausnahme revidieren. Bei dem Rest bist du eher nicht richtig informiert.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Opa am 19.06.2023 08:36
Die von dir genannten Höchstsätze von 15% bzw. 20% ergeben sich unmittelbar aus dem BGB und gelten damit bundeseinheitlich. Den Zeitraum hast du ja mittlerweile selber auf 3 Jahre korrigiert.
Deine Aussage „…in den meisten Bundesländern legal“ ist und bleibt Unfug, da die Prozentsätze in allen Bundesländern legal sind.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Arox am 19.06.2023 08:41
Als Tipp: Bundesrat gehört auch dazu
Wenn du schon so klug tust, dann versuche wenigstens dein Link richtig zu lesen.
Auch die "Mitte des Parlements" darf Gesetzesinitiativen einbringen.

Wir reden hier aber über das Besoldungsgesetz, oder?
Wenn du mir jetzt noch erklärst was der Bundesrat mit dem Bundesbesoldungsgesetz zu tun hat können wir gerne weiterreden.

https://www.dgb.de/uber-uns/dgb-heute/dienst-und-beamte/++co++3f1cbba8-31a8-11ec-8916-001a4a160123
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: beamtenjeff am 19.06.2023 08:48
Die von dir genannten Höchstsätze von 15% bzw. 20% ergeben sich unmittelbar aus dem BGB und gelten damit bundeseinheitlich. Den Zeitraum hast du ja mittlerweile selber auf 3 Jahre korrigiert.
Deine Aussage „…in den meisten Bundesländern legal“ ist und bleibt Unfug, da die Prozentsätze in allen Bundesländern legal sind.

Okay, mag sein dass die Aussage dann so quatsch war, aber das ändert an der Intention der Aussage nichts, dass alleine die Kalt-Mietsteigerungen schon jegliche Beförderungen oder allgemein Lohnerhöhungen fressen.

Übrigens: Mietrecht ist auch Ländersache: Einige Gesetze im Mietrecht geben den Ländern die Möglichkeit, in angespannten Wohnungsmärkten Verschärfungen umzusetzen. Also nix ausschließlich BGB.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Opa am 19.06.2023 12:14
Die Mietsteigerungen können die Besoldungserhöhung fressen, vorausgesetzt
- das örtliche Mietniveau steigt um mehr als 15% innerhalb von 3 Jahren und
- die Miete liegt 15% unterhalb des örtlichen Mietniveaus und
- der Vermieter schöpft seine Erhöhungsmöglichkeit maximal aus.

Das dürfte jedoch auf die Mehrzahl der Mietverhältnisse nicht zutreffen. Üblich sind bei bestehenden Mietverträgen Erhöhungen in einer Größenordnung um die 5% auf 3 Jahre. Es sei denn, der Vermieter will den Mieter rausekeln.  Eine Anpassung auf das ortsübliche Mietniveau erfolgt in der Regel bei Neuvermietung.

Ebensowenig dürfte es auf die Mehrzahl der Mietverhältnisse zutreffen, dass eine Steigerung um 10%-15% der Kaltmiete  einer Erhöhung um 150-250 Euro bedeutet. Denn es dürfte eher die Minderheit in den Ballungsräumen sein, die sich eine Kaltmiete von über 1.500 Euro leistet.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: beamtenjeff am 19.06.2023 12:57
Die Mietsteigerungen können die Besoldungserhöhung fressen, vorausgesetzt
- das örtliche Mietniveau steigt um mehr als 15% innerhalb von 3 Jahren und
- die Miete liegt 15% unterhalb des örtlichen Mietniveaus und
- der Vermieter schöpft seine Erhöhungsmöglichkeit maximal aus.

Das dürfte jedoch auf die Mehrzahl der Mietverhältnisse nicht zutreffen. Üblich sind bei bestehenden Mietverträgen Erhöhungen in einer Größenordnung um die 5% auf 3 Jahre. Es sei denn, der Vermieter will den Mieter rausekeln.  Eine Anpassung auf das ortsübliche Mietniveau erfolgt in der Regel bei Neuvermietung.

Ebensowenig dürfte es auf die Mehrzahl der Mietverhältnisse zutreffen, dass eine Steigerung um 10%-15% der Kaltmiete  einer Erhöhung um 150-250 Euro bedeutet. Denn es dürfte eher die Minderheit in den Ballungsräumen sein, die sich eine Kaltmiete von über 1.500 Euro leistet.

Nunja, ich lass das Zitat mal da: "Der Deutsche Mieterbund erwartet in den kommenden Jahren weiter deutlich steigende Mieten und immer mehr finanziell überforderte Haushalte. Verbandspräsident Lukas Siebenkotten sagte den Zeitungen der Funke Mediengruppe, es dürften sich keine Illusionen gemacht werden - "alles, was legal ist, wird an Mietsteigerungen in den nächsten Jahren ausgenutzt werden". Die Mieten würden "deutlich stärker als die Löhne steigen", prognostizierte er."

https://www.tagesschau.de/wirtschaft/verbraucher/mietsteigerungen-wohnungsnot-neubau-100.html

Dann halt dich mal auf dem neusten Stand, deine Einschätzung ist nämlich weder realistisch noch fachlich fundiert. Ich behaupte gegenteiliges: es gibt mehr Bundesbeamte in Großstädten und Mittelstädten als in ländlicher Region. Ergo sind hier viel mehr betroffen als nicht betroffen.

Es verwundert mich etwas, dass man in der heutigen Zeit noch jemanden findet, der diese Umstände offenbar nicht kennt. Nimm es mir bitte nicht übel, aber dann bist du entweder Eigentümer einer längst abbezahlten Immobilie oder in anderer Form unabhängig vom Vermietermarkt der letzten Jahre und Jahrzehnte.

Übrigens 1500€ sind in Großstädte auch keine Seltenheit die Paare mal eben blechen für 0815 Mietswohnungen.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: iceman1981 am 19.06.2023 13:14
Die Mietsteigerungen können die Besoldungserhöhung fressen, vorausgesetzt
- das örtliche Mietniveau steigt um mehr als 15% innerhalb von 3 Jahren und
- die Miete liegt 15% unterhalb des örtlichen Mietniveaus und
- der Vermieter schöpft seine Erhöhungsmöglichkeit maximal aus.

Das dürfte jedoch auf die Mehrzahl der Mietverhältnisse nicht zutreffen. Üblich sind bei bestehenden Mietverträgen Erhöhungen in einer Größenordnung um die 5% auf 3 Jahre. Es sei denn, der Vermieter will den Mieter rausekeln.  Eine Anpassung auf das ortsübliche Mietniveau erfolgt in der Regel bei Neuvermietung.

Ebensowenig dürfte es auf die Mehrzahl der Mietverhältnisse zutreffen, dass eine Steigerung um 10%-15% der Kaltmiete  einer Erhöhung um 150-250 Euro bedeutet. Denn es dürfte eher die Minderheit in den Ballungsräumen sein, die sich eine Kaltmiete von über 1.500 Euro leistet.

Nunja, ich lass das Zitat mal da: "Der Deutsche Mieterbund erwartet in den kommenden Jahren weiter deutlich steigende Mieten und immer mehr finanziell überforderte Haushalte. Verbandspräsident Lukas Siebenkotten sagte den Zeitungen der Funke Mediengruppe, es dürften sich keine Illusionen gemacht werden - "alles, was legal ist, wird an Mietsteigerungen in den nächsten Jahren ausgenutzt werden". Die Mieten würden "deutlich stärker als die Löhne steigen", prognostizierte er."

https://www.tagesschau.de/wirtschaft/verbraucher/mietsteigerungen-wohnungsnot-neubau-100.html

Dann halt dich mal auf dem neusten Stand, deine Einschätzung ist nämlich weder realistisch noch fachlich fundiert. Ich behaupte gegenteiliges: es gibt mehr Bundesbeamte in Großstädten und Mittelstädten als in ländlicher Region. Ergo sind hier viel mehr betroffen als nicht betroffen.

Es verwundert mich etwas, dass man in der heutigen Zeit noch jemanden findet, der diese Umstände offenbar nicht kennt. Nimm es mir bitte nicht übel, aber dann bist du entweder Eigentümer einer längst abbezahlten Immobilie oder in anderer Form unabhängig vom Vermietermarkt der letzten Jahre und Jahrzehnte.

Übrigens 1500€ sind in Großstädte auch keine Seltenheit die Paare mal eben blechen für 0815 Mietswohnungen.

Was hat das Alles mit dem eigentlichen Thema "Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024" hier zu tun? Vielleicht koennen wir uns auch ueber die preisliche Erhoehung der Topflappen fuer die Kueche hier unterhalten. Nur mal so als Anregung.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Opa am 19.06.2023 13:25
Ich bin sogar genauestens über die Mietpreisentwicklung informiert, da ich seit 2015 alle zwei Jahre eine vollständige Wohnungsmarktanalyse für einen Ballungsraum auswerte, um daraus die Angemessenheitsgrenzen für das untere Marktsegment zu ermitteln. Im mittleren und oberen Marktsegment, das für Beamte eher zutreffen dürfte, liegen die Anstiege der Bestandsmieten bei den von mir genannten 5% pro 3 Jahre. Von den 15-20%, die du nennst, war der Markt selbst in der Langzeitbetrachtung seit 1990 stets sehr weit entfernt.

Ob Herr Siebenkotten mit seiner Prognose auf fundierte Daten zurückgreift (immerhin ist seine Position hochgradig interessengesteuert), geht aus dem von dir zitierten Beitrag nicht hervor. Dass es eine populistische Aussage ist, wird aufgrund der undifferenzierten Formulierung deutlich. Denn „alles was legal ist, auszunutzen“ ist nur dort möglich und in Einzelfällen wirtschaftlich, wo es der Markt hergibt. Also in einigen der von mir genannten Ballungszentren, aber ganz bestimmt nicht in den ländlichen Regionen Brandenburgs, Thüringens, Niedersachsens, Schleswig-Holsteins oder Hessens. Um nur einige zu nennen.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Slider26 am 19.06.2023 13:43
Die Abrechnung für Juli ist einsehbar.

Von der steuerfreien Pauschale ist nicht sichtbar. Damit kommt es wohl frühstens August.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: iceman1981 am 19.06.2023 13:59
Die Abrechnung für Juli ist einsehbar.

Von der steuerfreien Pauschale ist nicht sichtbar. Damit kommt es wohl frühstens August.

Komisch. Bei mir ist es drauf. Verstehe ich gar nicht. Ruf doch mal beim Bundesverwaltungsamt an. Da stimmt was nicht bei Dir.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: iceman1981 am 19.06.2023 14:38
Ernsthaft?  :o

Da es ja hier um die Besoldungsrunde geht, also um Beamte, kann ich mir nur an den Kopf fassen, wie sich Kollegen wundern, dass sie mit den Julibezuegen noch keine Inflationsausgleichspraemie erhalten haben. Und das Du mich fragst, ernsthaft, zeigt mir, dass Du es auch fuer moeglich haelst. Was habt ihr nicht verstanden???
Und wenn ihr TB seid, ist das hier das falsche Thema.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: tigertom am 19.06.2023 15:04
Ernsthaft?  :o

Da es ja hier um die Besoldungsrunde geht, also um Beamte, kann ich mir nur an den Kopf fassen, wie sich Kollegen wundern, dass sie mit den Julibezuegen noch keine Inflationsausgleichspraemie erhalten haben. Und das Du mich fragst, ernsthaft, zeigt mir, dass Du es auch fuer moeglich haelst. Was habt ihr nicht verstanden???
Und wenn ihr TB seid, ist das hier das falsche Thema.

Die Frage sollte eher lauten, was Du nicht verstanden hast.
Kommst hier her, schießt Pfeile, bist herablassend, pöbelst herum, als wenn Du hier als Ausbilder vor einer Truppe dummer Rekruten stehst.. Für wen hältst Du Dich ?
Wie unzufrieden muss man sein ?
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: tigertom am 19.06.2023 15:31
So kriegt man nie 4 Admirals-Sterne ;-)
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Pendler1 am 19.06.2023 15:42
Mal was verwaltungstechnisches.

Ich lese hier immer BVA = Bundesverwaltungsamt. Ich hingegen (Pensionär) kriege immer Post vom BAV = Bundesanstalt für Verwaltungsdienstleistungen (auch für Beihilfen im Krankheitsfall).

Anscheinend haben aktive Beamte und Pensionäre unterschiedliche Bearbeitungsbehörden.

Habe mich nie darum gekümmert.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: flip am 19.06.2023 15:54
Noch nicht mal alle Bundesbeamten haben die selbe Bearbeitungsbehörde.
In meinem Fall sind Besoldung und Beihilfe auch getrennte Behörden.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: andreb am 19.06.2023 18:18
Womit wir wieder bei der redundanten Datenhaltung sind und selbst papierakten doppelt und dreifach vorgehalten werden müssen.
Da ließen sich einspar- und synergieeffekte erzielen  8) ;D
Aber das ist ein anderes Thema  ;D
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: kleinerluis am 19.06.2023 19:47
Genau, deshalb bekommen jetzt alle ÖD Beschäftigten und damit auch alle Bundesbeamten ihr Kindergeld von nur noch einer Familienkassen und nicht mehr von über 20.000 verschiedenen Kassen!
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Nicolas91 am 20.06.2023 08:48
Liebes Forum,

ich habe eine kurze Frage bezüglich des alimentativen Ergänzungszuschlags:

Ist es mit dem Wegfall des Familienzuschlags auch möglich, dass ein Beamter dann weniger Bezüge bekommt als vorher?

Ich wohne in einer kleinen Gemeinde im Berliner Umland, bin verheiratet und habe ein Kind.

Der Familienzuschlag Stufe 1 bliebe ja wohl erhalten? Stufe 2 würde wegfallen. Gleichzeitig entnehme ich den entsprechenden Tabellen, dass sich mein AEZ auf 0 Euro beläuft, was dann zur Folge hätte, dass meine Bezüge schrumpfen würden. Ist dies so richtig?
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: BWBoy am 20.06.2023 08:51
Wenn das Kind bei dir wohnt und du Kindergeld beziehst dann fällt Stufe 2 doch gar nicht weg
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Nicolas91 am 20.06.2023 08:52
Vielen Dank für die Antwort! Ich verstand es bisher so, dass das „System Familienzuschlag“ zu Ungunsten des Alimentativen Ergänzungszuschlags künftig wegfallen soll? Habe ich das falsch aufgefasst?
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: xap am 20.06.2023 08:54
Lediglich der FZ 1 soll gemäß Entwurf wegfallen, also der Zuschlag für das Verheiratet sein.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: BWBoy am 20.06.2023 08:57
Vielen Dank für die Antwort! Ich verstand es bisher so, dass das „System Familienzuschlag“ zu Ungunsten des Alimentativen Ergänzungszuschlags künftig wegfallen soll? Habe ich das falsch aufgefasst?

Ja hast du. Die Rede ist davon, das der Ehezuschlag für zukünftige Ehen gelossen ab Datum aktuell unklar nicht mehr gewährt wird zugunsten des AEZ.

Die Kinderzuschläge sind davon nicht betroffen und für Leute die den Ehezuschlag bereit beziehen soll der bestandswahrend eingefroren werden.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Nicolas91 am 20.06.2023 09:01
Herzlichen Dank für Eure Erläuterungen!
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: kleinerluis am 20.06.2023 10:09
Genau, deshalb bekommen jetzt alle ÖD Beschäftigten und damit auch alle Bundesbeamten ihr Kindergeld von nur noch einer Familienkassen und nicht mehr von über 20.000 verschiedenen Kassen!

Hahahaaa und die Chinesen lachen über unserer Effizienz hshsjssss 200 Kindergeld Kassen HAHAAAAAAAA

Sag mal, außer genzdebil rumlachen und irgendwelchen Dünnschiss quatschen, kommt bei dir auch nix rum! Wer hat etwas von 200 FamKa's geschrieben? Versuchs doch mal mit lesen. Von verstehen will ich mal gar nicht reden.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: xap am 20.06.2023 10:47
Tipp:

https://forum.oeffentlicher-dienst.info/index.php?action=profile;area=lists;sa=ignore;
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Admin am 20.06.2023 14:21
wir haben gerade ein gutes Dutzend off-topic und Schmarrn-Beiträge gelöscht. Bitte bei der Sache bleiben.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Jeans am 20.06.2023 19:52
wir haben gerade ein gutes Dutzend off-topic und Schmarrn-Beiträge gelöscht. Bitte bei der Sache bleiben.

Anscheinend habt Ihr da 'ne ganze Menge vergessen. Man braucht nur eine Seite vorzublättern und entdeckt immer noch Beiträge zum Familienzuschlag, was in diesem Thread fehl am Platze ist.

Bitte wenn dann alles löschen, was nicht zum Thread passt!
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Pensionär007 am 21.06.2023 07:01
Danke fürs Löschen, Admin👍🏻
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: kimonbo am 21.06.2023 07:16
Danke fürs Löschen, Admin👍🏻

Ja vielen Dank!
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: wizzard am 21.06.2023 15:19
Ich bin überrascht, wie hier immer auf den Abschluss des Gesetzgebungsverfahrens verwiesen wird. Ich bekomme meine Besoldungserhöhungen bereits seit Jahren recht zeitnah unter Vorbehalt.

Auf meiner Bezügemitteilung 05/21 stand folgender Passus: "Besoldungsanpassung ab 01.04.21 steht unter dem Vorbehalt der gesetzlichen Regelungen"

Aufgehoben wurde der Vorbehaltsvermerk dann mit der Abrechnung für 08/21: "Hinweis zum Inkrafttreten des BBVAnpÄndG 2021/2022: Das Gesetz wurde am 14.07.2021 im Bundesgesetzblatt verkündet; der bisherige Zahlungsvorbehalt entfällt damit"

Daher wird das Inflationsgeld spätestens am 31.08.23 auf dem Konto sein
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: iceman1981 am 21.06.2023 15:23
Ich bin überrascht, wie hier immer auf den Abschluss des Gesetzgebungsverfahrens verwiesen wird. Ich bekomme meine Besoldungserhöhungen bereits seit Jahren recht zeitnah unter Vorbehalt.

Auf meiner Bezügemitteilung 05/21 stand folgender Passus: "Besoldungsanpassung ab 01.04.21 steht unter dem Vorbehalt der gesetzlichen Regelungen"

Aufgehoben wurde der Vorbehaltsvermerk dann mit der Abrechnung für 08/21: "Hinweis zum Inkrafttreten des BBVAnpÄndG 2021/2022: Das Gesetz wurde am 14.07.2021 im Bundesgesetzblatt verkündet; der bisherige Zahlungsvorbehalt entfällt damit"

Endlich mal einer mit Hirn. Danke, @wizzard für Deinen Beitrag. Darfst jederzeit gerne mein Wingman sein 😜.

Daher wird das Inflationsgeld spätestens am 31.08.23 auf dem Konto sein
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: MasterOf am 21.06.2023 16:05
Ich bin überrascht, wie hier immer auf den Abschluss des Gesetzgebungsverfahrens verwiesen wird. Ich bekomme meine Besoldungserhöhungen bereits seit Jahren recht zeitnah unter Vorbehalt.

Auf meiner Bezügemitteilung 05/21 stand folgender Passus: "Besoldungsanpassung ab 01.04.21 steht unter dem Vorbehalt der gesetzlichen Regelungen"

Aufgehoben wurde der Vorbehaltsvermerk dann mit der Abrechnung für 08/21: "Hinweis zum Inkrafttreten des BBVAnpÄndG 2021/2022: Das Gesetz wurde am 14.07.2021 im Bundesgesetzblatt verkündet; der bisherige Zahlungsvorbehalt entfällt damit"

Daher wird das Inflationsgeld spätestens am 31.08.23 auf dem Konto sein

Denke ich auch. Evtl. sogar schon am 31.07, das wäre aber doch recht ehrgeizig.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: wizzard am 21.06.2023 16:10
Stichtag ist bei uns glaube ich der 14. d.M. Daher halte ich den 31.07. für wenig realistisch. Es sei denn, die bereiten alles so weit vor im Vertrauen auf die Verabschiedung im Kabinett am 12.07. Aber das denke ich eher nicht
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: PolareuD am 21.06.2023 16:11
[....] Nachzahlung voraussichtlich mit den Oktoberbezügen [....] erst nach dem Beschluss im Kabinett wird das BMF per Vorabvermerk dem BVA die Vorbereitung der Auszahlung erlauben.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: wizzard am 21.06.2023 16:17
Hier wurde schon so viel angebliches Insiderwissen gepostet. Angefangen mit "für Beamte gibt es keinen Sockelbetrag".

Lassen wir uns also überraschen was den Zeitpunkt der Auszahlung betrifft
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Umlauf am 21.06.2023 23:56
Ich bin überrascht, wie hier immer auf den Abschluss des Gesetzgebungsverfahrens verwiesen wird. Ich bekomme meine Besoldungserhöhungen bereits seit Jahren recht zeitnah unter Vorbehalt.

Auf meiner Bezügemitteilung 05/21 stand folgender Passus: "Besoldungsanpassung ab 01.04.21 steht unter dem Vorbehalt der gesetzlichen Regelungen"

Aufgehoben wurde der Vorbehaltsvermerk dann mit der Abrechnung für 08/21: "Hinweis zum Inkrafttreten des BBVAnpÄndG 2021/2022: Das Gesetz wurde am 14.07.2021 im Bundesgesetzblatt verkündet; der bisherige Zahlungsvorbehalt entfällt damit"

Daher wird das Inflationsgeld spätestens am 31.08.23 auf dem Konto sein

Das passiert regelmäßig in der Art.
Aber: Es braucht einen gewissen Reifegrad des Gesetzgebungsverfahrens.
Ganz wichtig: Ohne Zustimmung des BMF zum Vorbehalt geht gar nichts. Hier gilt dann das Aber. 
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: maxg am 22.06.2023 07:33
Ich bin überrascht, wie hier immer auf den Abschluss des Gesetzgebungsverfahrens verwiesen wird. Ich bekomme meine Besoldungserhöhungen bereits seit Jahren recht zeitnah unter Vorbehalt.
Auf meiner Bezügemitteilung 05/21 stand folgender Passus: "Besoldungsanpassung ab 01.04.21 steht unter dem Vorbehalt der gesetzlichen Regelungen"
Aufgehoben wurde der Vorbehaltsvermerk dann mit der Abrechnung für 08/21: "Hinweis zum Inkrafttreten des BBVAnpÄndG 2021/2022: Das Gesetz wurde am 14.07.2021 im Bundesgesetzblatt verkündet; der bisherige Zahlungsvorbehalt entfällt damit"
Daher wird das Inflationsgeld spätestens am 31.08.23 auf dem Konto sein
Danke! Exakt meine Erwartung.
Und ich füge hinzu: Bei wem es wirklich wichtig ist, wann (nicht ob) die Inflations(nach)zahlung erfolgt, der hat noch ganz andere Probleme...
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: kimonbo am 22.06.2023 08:26
https://www.bild.de/politik/inland/politik-inland/pensions-hammer-top-politiker-kassieren-ab-57-jahren-schon-rente-84413838.bild.html
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Umlauf am 22.06.2023 15:05
Als Tb heute die Abrechnung vom BVA mit 1240€ bekommen.

Für die Bundesbeamten soll heute ein Erlass gekommen sein. Aber unsere Personalstelle ist jetzt ausgeflogen. Entweder erfahre ich morgen etwas oder jemand anderes ist schneller.

Viele Grüße an DeepBlue
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Max Bommel am 22.06.2023 15:56
Als Tb heute die Abrechnung vom BVA mit 1240€ bekommen.

Für die Bundesbeamten soll heute ein Erlass gekommen sein. Aber unsere Personalstelle ist jetzt ausgeflogen. Entweder erfahre ich morgen etwas oder jemand anderes ist schneller.

Viele Grüße an DeepBlue

Es gibt nur ein Rundschreiben von D3 mit dem rechtliche Hinweise zur Programmierung der Zahlung gegeben werden. Die Weisung zur Zahlbarmachung kommt dann mit einem gesonderten Rundschreiben. Das wird aber erst nach dem Beschluss der Bundesregierung am 12.07.2023 erfolgen. Für den Bereich der Bundeswehr ist Eingabeschluss für August am 13.07.2023. Realistisch ist damit eine Auszahlung Ende August mit den Septemberbezügen, so soll die Programmierung auch vorbereitet werden.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Umlauf am 22.06.2023 16:06
Als Tb heute die Abrechnung vom BVA mit 1240€ bekommen.

Für die Bundesbeamten soll heute ein Erlass gekommen sein. Aber unsere Personalstelle ist jetzt ausgeflogen. Entweder erfahre ich morgen etwas oder jemand anderes ist schneller.

Viele Grüße an DeepBlue

Es gibt nur ein Rundschreiben von D3 mit dem rechtliche Hinweise zur Programmierung der Zahlung gegeben werden. Die Weisung zur Zahlbarmachung kommt dann mit einem gesonderten Rundschreiben. Das wird aber erst nach dem Beschluss der Bundesregierung am 12.07.2023 erfolgen. Für den Bereich der Bundeswehr ist Eingabeschluss für August am 13.07.2023. Realistisch ist damit eine Auszahlung Ende August mit den Septemberbezügen, so soll die Programmierung auch vorbereitet werden.

Danke
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: DeepBlue am 22.06.2023 16:40
Als Tb heute die Abrechnung vom BVA mit 1240€ bekommen.

Für die Bundesbeamten soll heute ein Erlass gekommen sein. Aber unsere Personalstelle ist jetzt ausgeflogen. Entweder erfahre ich morgen etwas oder jemand anderes ist schneller.

Viele Grüße an DeepBlue

Grüße zurück
Und nun? Waren ja genug Monate SAP anzupassen
 :D :D :D :D :D :D :D :-*
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: DeepBlue am 22.06.2023 16:41
Als Tb heute die Abrechnung vom BVA mit 1240€ bekommen.

Für die Bundesbeamten soll heute ein Erlass gekommen sein. Aber unsere Personalstelle ist jetzt ausgeflogen. Entweder erfahre ich morgen etwas oder jemand anderes ist schneller.

Viele Grüße an DeepBlue

Es gibt nur ein Rundschreiben von D3 mit dem rechtliche Hinweise zur Programmierung der Zahlung gegeben werden. Die Weisung zur Zahlbarmachung kommt dann mit einem gesonderten Rundschreiben. Das wird aber erst nach dem Beschluss der Bundesregierung am 12.07.2023 erfolgen. Für den Bereich der Bundeswehr ist Eingabeschluss für August am 13.07.2023. Realistisch ist damit eine Auszahlung Ende August mit den Septemberbezügen, so soll die Programmierung auch vorbereitet werden.


Da fragt man sich ja warum man leistungsfähige IT und das Supertool SAP hat wenn der Eingabeschluss fast 3 Wochen vor dem Monatsende liegt unfassbar
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: xap am 22.06.2023 17:53
Tiefblau wieder am hyperventilieren? Schade, kann's nicht lesen.  :'(
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: flip am 22.06.2023 20:24

Stellungnahme des DGB zum BBVAnpÄndG 2023/2024

https://c.gmx.net/@329160330611525076/F8YmxNWmShaRc4CN4L6ppw (https://c.gmx.net/@329160330611525076/F8YmxNWmShaRc4CN4L6ppw)
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: ElaO am 23.06.2023 08:24
Der Gesetzentwurf soll am 12. Juli 2023 im Kabinett beschlossen werden.
Das Bundesinnenministerium trifft aber schon jetzt vorbereitende Massnahmen zur Auszahlung.
Dadurch sollen die Sonderzahlungen einschließlich der Nachzahlungen, beginnend mit den Bezügen für September 2023 geleistet werden können ( unter Vorbehalt einer späteren gesetzlichen Regelung )
Quelle: Update der GdP Bundespolizei/Zoll
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Umlauf am 23.06.2023 10:12
Der Gesetzentwurf soll am 12. Juli 2023 im Kabinett beschlossen werden.
Das Bundesinnenministerium trifft aber schon jetzt vorbereitende Massnahmen zur Auszahlung.
Dadurch sollen die Sonderzahlungen einschließlich der Nachzahlungen, beginnend mit den Bezügen für September 2023 geleistet werden können ( unter Vorbehalt einer späteren gesetzlichen Regelung )
Quelle: Update der GdP Bundespolizei/Zoll

Sagen wir lieber, es gibt einen Kabinettsbeschluss zum Gesetzesentwurf. Damit alles weiter seinem Gesetzwerdungslauf gehen kann. Aber das BMF hätte ab dem 12.07. die Möglichkeit die Vorbehaltszahlung zu erlauben.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: xyz123 am 24.06.2023 15:01
✔️ Den BDZ erreichte die Information, dass die Vorbereitungen für die Zahlbarmachung des Inflationsausgleiches auf die Besoldungs- und Versorgungsberechtigten des Bundes durch das BMI angewiesen wurde. Damit soll sichergestellt werden, dass die Umsetzung der Zahlungen im Anschluss an die Veröffentlichung des Gesetzes zur Übertragung des Tarifabschlusses schnell erfolgen kann.

✔️ Wir rechnen mit einer rückwirkenden Auszahlung des Inflationsausgleiches ab Monat Juni mit den September- oder Oktoberbezügen.

#einkommensrunde
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: tigertom am 24.06.2023 23:00
Justiz     Minister


Referats     Leitung




Ampel      Mast




Blei       Stift





Knack   Fuß   Sperre



Kannste Dir nicht ausdenken!
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Auso1 am 26.06.2023 06:24
Hallo,

ich habe mir jetzt alle 89 Seiten durchgelesen, was auch wirklich interessant war.
Jedoch habe ich (bis auf Fragen diesbezüglich) nichts über die Übergangsgebührnis-Empfänger
lesen können.
Diese sind ja im Soldatenversorgungsgesetz geregelt. Deshalb meine Frage:
Sind Übergangsgebührnis-Empfänger somit auch Versorgungsempfänger, welche (anteilig) die Inflationsprämie - bzw.
die hoffentlich bald beschlossene Besoldungsanpassung ab März erhalten?

Es heißt ja immer, dass die Höhe vom letzten Gehalt ausgeht.

Vielen Dank!
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Warzenharry am 26.06.2023 07:49
Moin Moin,

die ÜbGeb. berechnens sich aus dem Grundgehalt.

Daraus folgt, wenn sich das theoretische Grundgehalt ändert, wird dies auch auf die ÜbGeb. übertragen.

In dem Fall würde sich der MaxBetrag, den du erhalten darfs ändern und somit zu einer Minderung einer etwaigen Kürzung, folglich eine Mehrauszahlung nach sich zeihen.

Da auch Soldaten nach BBesTab A oder B besoldet werden, wirst duz nicht runter fallen. Du solltest das Ganze nur im Auge behaltenund ggf. den zuständigen Bearbeiter auf deiner Bezügeabrechnung anrufen, solltest du, sobald die Nummer durch ist, keine Veränderung auf deiner Bezügemitteilung feststellen.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Auso1 am 26.06.2023 07:59
Vielen Dank für die Info.

Also auch, wenn das DZE vor der Erhöhung der BBesTab liegt wird dies zu gegebener Zeit angepasst?
Dann ist die Aussage "Berechnet sich nach dem letzten Gehalt" also wohl nur auf die Besoldungsgruppe und Erfahrungsstufe bezogen.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: BRUBeamter am 26.06.2023 08:35
https://www.drb.de/positionen/stellungnahmen/stellungnahme/news/14-2023-1
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Warzenharry am 26.06.2023 09:18
Vielen Dank für die Info.

Also auch, wenn das DZE vor der Erhöhung der BBesTab liegt wird dies zu gegebener Zeit angepasst?
Dann ist die Aussage "Berechnet sich nach dem letzten Gehalt" also wohl nur auf die Besoldungsgruppe und Erfahrungsstufe bezogen.

Ich kann nur sagen, dass es bei mir so war, dass auch nach DZE noch Anpassungen an meinen ÜG vorgenommen wurden. Also JA. Erhöht sich innerhalb der ÜbGeb die Grundbesoldung, hat dies auch einen Einfluss auf deine ÜbGeb.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Sonnenschein0 am 26.06.2023 12:04
Die Frage ist ja nur,  ob Übergangsgebührnisempfänger auch die Inflationsausgleichsprämie erhalten, da sie Versorgungsbezüge beziehen.

Im Gesetztesentwurf vom BMI wir ja nur von Dienstbezügen gesprochen. Damit werden ÜG-Empfänger ja ausgeklammert.

Aber ja, ändert sich das Brutto bei den Dienstbezügem hat das gleichwohl Auswirkungen auf die Versorgung.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Warzenharry am 26.06.2023 12:27
Ja das ist fraglich. Ich persönlich würde nicht mit der Inflationsprämie rechnen aber spätestens ab der grundlegenden Besoldungsanpassung in 2024 sollten sich auch die ÜbGeb ändern.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: PNUBeamter am 27.06.2023 07:40
Hallo zusammen,

habe gerade online meine Bezügemitteilung 06/2023 angeschaut und kann nun offiziell bekanntgeben,
daß man im Bereich der PNU wohl noch nichts zusätzlich zur Auszahlung angewiesen hat.

Bleibt in Juni also erst einmal noch bei der kleinen Kugel Eis ...   ;)

PNU = PostNachfolgeUnternehmen

Also das war zu erwarten. Frühestens mit der Bezügemitteilung für Juli wird es kommen.

Schlicht zur allgemeinen Info und ohne Diskussionsanstoß:

Bei der Alimentation für PNU in 07/2023 ist noch keine Inflationsausgleichsprämie enthalten.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: flip am 27.06.2023 16:27
Hallo zusammen,

habe gerade online meine Bezügemitteilung 06/2023 angeschaut und kann nun offiziell bekanntgeben,
daß man im Bereich der PNU wohl noch nichts zusätzlich zur Auszahlung angewiesen hat.

Bleibt in Juni also erst einmal noch bei der kleinen Kugel Eis ...   ;)

PNU = PostNachfolgeUnternehmen

Also das war zu erwarten. Frühestens mit der Bezügemitteilung für Juli wird es kommen.

Schlicht zur allgemeinen Info und ohne Diskussionsanstoß:

Bei der Alimentation für PNU in 07/2023 ist noch keine Inflationsausgleichsprämie enthalten.

Am 12. Juli soll der Entwurf des BBVAnpG in der Kabinettsabstimmung sein. Falls alles glatt läuft, wird bei den Bundesbeamten frühestens zum September gezahlt werden können, und das auch nur unter Vorbehalt. Demnach können auch die Beamten der PNU nicht früher dran sein.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Jeans am 28.06.2023 09:27
Hallo zusammen,

habe gerade online meine Bezügemitteilung 06/2023 angeschaut und kann nun offiziell bekanntgeben,
daß man im Bereich der PNU wohl noch nichts zusätzlich zur Auszahlung angewiesen hat.

Bleibt in Juni also erst einmal noch bei der kleinen Kugel Eis ...   ;)

PNU = PostNachfolgeUnternehmen

Also das war zu erwarten. Frühestens mit der Bezügemitteilung für Juli wird es kommen.

Schlicht zur allgemeinen Info und ohne Diskussionsanstoß:

Bei der Alimentation für PNU in 07/2023 ist noch keine Inflationsausgleichsprämie enthalten.

Am 12. Juli soll der Entwurf des BBVAnpG in der Kabinettsabstimmung sein. Falls alles glatt läuft, wird bei den Bundesbeamten frühestens zum September gezahlt werden können, und das auch nur unter Vorbehalt. Demnach können auch die Beamten der PNU nicht früher dran sein.

Manche haben ihren Zwang, unbedingt diskutieren zu müssen, einfach nicht im Griff  ::) .
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: PolareuD am 30.06.2023 12:31
https://www.welt.de/politik/deutschland/article246134124/Mehr-Geld-Bundespolizisten-sollen-hoehere-Altersbezuege-erhalten.html?source=puerto-reco-2_AA-V28.0.B_test
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: jediefe am 01.07.2023 17:24
Hallo in die Runde,

ich habe mir jetzt mal in Ruhe den Referentenentwurf zur Besoldungsanpassung der Bundesbeamten zu Gemüte geführt. Etwas ratlos lässt mich dabei die Tatsache zurück, dass zwar die Bezüge nach EZulV für Dienst zu ungünstigen Zeiten entsprechend angepasst werden, die Zulagen nach §17 für Dienst zu wechselnden Zeiten aber unberührt bleiben. Gibt es dafür eine adäquate Begründung oder wird hier versucht, etwas unter den Tisch fallen zu lassen?

Referenz: https://www.gesetze-im-internet.de/ezulv_1976/BJNR011010976.html#BJNR011010976BJNG002300311
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Jeans am 01.07.2023 18:30
https://www.welt.de/politik/deutschland/article246134124/Mehr-Geld-Bundespolizisten-sollen-hoehere-Altersbezuege-erhalten.html?source=puerto-reco-2_AA-V28.0.B_test

Wow! Das sind ja mal erfreuliche News... Vielen Dank fürs Teilen!
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: vh am 02.07.2023 11:51
Als Versorgungsempfänger muss ich mitteilen, dass sich die Bezüge ab 07/2023 verringert haben.
Grund: Erhöhung des Abzugs nach § 50f BeamtVG
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: sailor am 02.07.2023 18:36
Als Versorgungsempfänger muss ich mitteilen, dass sich die Bezüge ab 07/2023 verringert haben.
Grund: Erhöhung des Abzugs nach § 50f BeamtVG

seltsam , bei mir nicht.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: vh am 02.07.2023 19:31
@sailor
Vielleicht ist deine Versorgungsstelle nicht so schnell oder es gibt einen anderen Grund?
Bei mir hat sich der Abzug von 1,525 % auf 1,7 % erhöht.
https://www.gesetze-im-internet.de/beamtvg/__50f.html
https://www.gesetze-im-internet.de/sgb_11/__55.html
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Michael200753 am 03.07.2023 11:34
Bei mir auch, 1,7%. I

ch bin Ex Telekom.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Desaster am 03.07.2023 11:38
Die Beitragssätze zur Pflegeversicherung haben sich ab 01.07.2023 geändert/erhöht.
Kann man hier nachlesen:
https://www.haufe.de/sozialwesen/versicherungen-beitraege/pflegeversicherungsbeitrag-2019_240_455110.html (https://www.haufe.de/sozialwesen/versicherungen-beitraege/pflegeversicherungsbeitrag-2019_240_455110.html)
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Jeans am 03.07.2023 20:31
@sailor
Vielleicht ist deine Versorgungsstelle nicht so schnell oder es gibt einen anderen Grund?
Bei mir hat sich der Abzug von 1,525 % auf 1,7 % erhöht.
https://www.gesetze-im-internet.de/beamtvg/__50f.html
https://www.gesetze-im-internet.de/sgb_11/__55.html

Die Prozentzahl taucht aber in der Bezügemitteilung nicht auf, oder? Bei mir steht da jedenfalls nix Prozentuales. Der Betrag, der abgezogen wird (wurde), ist exakt gleich geblieben.

Allerdings gibt es ganz unten folgende "Mitteilung":

Zitat
Auf Grund einer gesetzlichen Änderung des § 55 Absatz 1 SGB XI voraussichtlich zum 1. Juli 2023 ist der Abzug für Pflegeleistungen nach § 50f BeamtVG anzupassen. Die Auszahlung der Versorgungsbezüge für den Monat Juli 2023 erfolgt daher unter Vorbehalt. Einzelheiten entnehmen Sie bitte den folgenden Bezügeabrechnungen.

Da bin ich ja mal gespannt, ob man - statt endlich die Inflationsausgleichsprämie zu erhalten - nächsten Monat sogar noch weniger bekommt  ::) ...
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Lichtstifter am 04.07.2023 09:41
https://www.welt.de/politik/deutschland/article246134124/Mehr-Geld-Bundespolizisten-sollen-hoehere-Altersbezuege-erhalten.html?source=puerto-reco-2_AA-V28.0.B_test

Wow! Das sind ja mal erfreuliche News... Vielen Dank fürs Teilen!


Und nur 25 Jahre hat es gedauert, das wieder einzuführen. Scheint so eine pauschale Bearbeitungszeit zu sein. Will ja auch alles gut durchdacht sein, bevor es dann auf dem Papier mit rechtlicher Geltung steht.

Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Der Obelix am 04.07.2023 10:26
Etwas merkwürdig nur dass Kürzung immer mit rasender Geschwindigkeit und Freude verkündet werden aber Geldleistungen zu Gunsten der Beschäftigten immer jahrelange Prüfung und erhebliche Bedenken erfordern.....

Komisch komisch komisch!
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: vh am 04.07.2023 10:48
@sailor
Vielleicht ist deine Versorgungsstelle nicht so schnell oder es gibt einen anderen Grund?
Bei mir hat sich der Abzug von 1,525 % auf 1,7 % erhöht.
https://www.gesetze-im-internet.de/beamtvg/__50f.html
https://www.gesetze-im-internet.de/sgb_11/__55.html

Die Prozentzahl taucht aber in der Bezügemitteilung nicht auf, oder? Bei mir steht da jedenfalls nix Prozentuales. Der Betrag, der abgezogen wird (wurde), ist exakt gleich geblieben.

Allerdings gibt es ganz unten folgende "Mitteilung":

Zitat
Auf Grund einer gesetzlichen Änderung des § 55 Absatz 1 SGB XI voraussichtlich zum 1. Juli 2023 ist der Abzug für Pflegeleistungen nach § 50f BeamtVG anzupassen. Die Auszahlung der Versorgungsbezüge für den Monat Juli 2023 erfolgt daher unter Vorbehalt. Einzelheiten entnehmen Sie bitte den folgenden Bezügeabrechnungen.

Da bin ich ja mal gespannt, ob man - statt endlich die Inflationsausgleichsprämie zu erhalten - nächsten Monat sogar noch weniger bekommt  ::) ...

Doch, das steht in meiner Bezügemitteilung so drin:

"Abzug nach § 50f BeamtVG    1,700 *)          xx,xx -
...

*) aktueller Satz"

Im Juni 2023 waren es noch  1,525 *)

Wenn es weniger werden kann, sind sie immer ganz schnell.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: lotsch am 04.07.2023 19:33
@Kimonbo
So eindeutig gerichtete Kommentare könnten und sollten wir uns sparen. Die tragen nichts zur Sache bei und sind zudem soweit ich es beurteile schon auf Bildzeitungsniveau fremdenfeindlich.
Man kann auch für weniger Migration sein, ohne fremdenfeindlich zu sein.
„Wer behauptet, dass die Attraktivität des Lebensstandards und der Rechtansprüche auf Sozialleistungen sowie Bleiberechte keine Anreizwirkung haben, muss Migranten für völlig dumm halten“, sagt Luft.
( Migrationsforscher Stefan Luft von der Universität Bremen)
Griechenland zahlt Null an Migranten, natürlich ziehen die weiter. Auch Italien und Frankreich zahlen nur wenig.
Ein Migrationsforscher bei Anne Will sagte, dass die Pullfaktoren mitverantwortlich für das Sterben im Mittelmeer sind, was nach meiner Ansicht eine totale Katastrophe ist. Schon mal darüber nachgedacht. Ich kann mindestens noch 10 Gründe nennen, die für eine Einschränkung der nicht gelenkten Migration sprechen. Belastung der Sozialsysteme, Erstarkung von rechtsextremen Parteien, Überlastung des Wohnungsmarktes, Überlastung des Bildungsangebotes, Ghettobildung, Überlastung bei der Integration, auch die skandinavischen Länder sind umgeschwenkt, Angst vor Gewalttaten, und Aufstände wie in Frankreich durch desillusionierte und frustrierte Migranten, usw., usw.
Und über das alles darf man nicht diskutieren, weil sonst die Fremdenfeindlichkeitskeule geschwungen wird?
Jetzt kann man darüber diskutieren, ob das in einem Beamtenbesoldungsform diskutiert werden soll. Die einzige Schnittmenge die mir einfällt, sind die für Migration verwendeten Haushaltsmittel, die evtl. für andere Ausgaben fehlen, und das hat kimonbo angesprochen.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Warzenharry am 05.07.2023 06:39
@Kimonbo
So eindeutig gerichtete Kommentare könnten und sollten wir uns sparen. Die tragen nichts zur Sache bei und sind zudem soweit ich es beurteile schon auf Bildzeitungsniveau fremdenfeindlich.
Man kann auch für weniger Migration sein, ohne fremdenfeindlich zu sein.
„Wer behauptet, dass die Attraktivität des Lebensstandards und der Rechtansprüche auf Sozialleistungen sowie Bleiberechte keine Anreizwirkung haben, muss Migranten für völlig dumm halten“, sagt Luft.
( Migrationsforscher Stefan Luft von der Universität Bremen)
Griechenland zahlt Null an Migranten, natürlich ziehen die weiter. Auch Italien und Frankreich zahlen nur wenig.
Ein Migrationsforscher bei Anne Will sagte, dass die Pullfaktoren mitverantwortlich für das Sterben im Mittelmeer sind, was nach meiner Ansicht eine totale Katastrophe ist. Schon mal darüber nachgedacht. Ich kann mindestens noch 10 Gründe nennen, die für eine Einschränkung der nicht gelenkten Migration sprechen. Belastung der Sozialsysteme, Erstarkung von rechtsextremen Parteien, Überlastung des Wohnungsmarktes, Überlastung des Bildungsangebotes, Ghettobildung, Überlastung bei der Integration, auch die skandinavischen Länder sind umgeschwenkt, Angst vor Gewalttaten, und Aufstände wie in Frankreich durch desillusionierte und frustrierte Migranten, usw., usw.
Und über das alles darf man nicht diskutieren, weil sonst die Fremdenfeindlichkeitskeule geschwungen wird?
Jetzt kann man darüber diskutieren, ob das in einem Beamtenbesoldungsform diskutiert werden soll. Die einzige Schnittmenge die mir einfällt, sind die für Migration verwendeten Haushaltsmittel, die evtl. für andere Ausgaben fehlen, und das hat kimonbo angesprochen.

100% agree
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: MoinMoin am 05.07.2023 06:45
@Kimonbo
So eindeutig gerichtete Kommentare könnten und sollten wir uns sparen. Die tragen nichts zur Sache bei und sind zudem soweit ich es beurteile schon auf Bildzeitungsniveau fremdenfeindlich.
Man kann auch für weniger Migration sein, ohne fremdenfeindlich zu sein.
„Wer behauptet, dass die Attraktivität des Lebensstandards und der Rechtansprüche auf Sozialleistungen sowie Bleiberechte keine Anreizwirkung haben, muss Migranten für völlig dumm halten“, sagt Luft.
( Migrationsforscher Stefan Luft von der Universität Bremen)
Griechenland zahlt Null an Migranten, natürlich ziehen die weiter. Auch Italien und Frankreich zahlen nur wenig.
Ein Migrationsforscher bei Anne Will sagte, dass die Pullfaktoren mitverantwortlich für das Sterben im Mittelmeer sind, was nach meiner Ansicht eine totale Katastrophe ist. Schon mal darüber nachgedacht. Ich kann mindestens noch 10 Gründe nennen, die für eine Einschränkung der nicht gelenkten Migration sprechen. Belastung der Sozialsysteme, Erstarkung von rechtsextremen Parteien, Überlastung des Wohnungsmarktes, Überlastung des Bildungsangebotes, Ghettobildung, Überlastung bei der Integration, auch die skandinavischen Länder sind umgeschwenkt, Angst vor Gewalttaten, und Aufstände wie in Frankreich durch desillusionierte und frustrierte Migranten, usw., usw.
Und über das alles darf man nicht diskutieren, weil sonst die Fremdenfeindlichkeitskeule geschwungen wird?
Jetzt kann man darüber diskutieren, ob das in einem Beamtenbesoldungsform diskutiert werden soll. Die einzige Schnittmenge die mir einfällt, sind die für Migration verwendeten Haushaltsmittel, die evtl. für andere Ausgaben fehlen, und das hat kimonbo angesprochen.
99% agree

Aber ich sehe immer wieder das Spannungsfeld zwischen Asylanten (Flüchtlinge) und Migranten (Einwanderern)

Ist eine Flüchtling automatisch ein Migrant.
Aber um das zu diskutieren sollte man das Forum wechseln.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: PNUBeamter am 07.07.2023 22:38
Von meiner Seite einfach mal ein Danke an den Ersteller des Besoldungsrechner PNU ...  :D
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Eukaryot am 08.07.2023 13:58

Ist ein Flüchtling automatisch ein Migrant?

Als Migration wird eine auf Dauer angelegte räumliche Veränderung des Lebensmittelpunktes einer oder mehrerer Personen verstanden. Flucht ist eine von vielen Formen der Migration.

Die Genfer Flüchtlingskonvention definiert einen Flüchtling als Person, die sich außerhalb des Landes befindet, dessen Staatsangehörigkeit sie besitzt oder in dem sie ihren ständigen Wohnsitz hat, und die wegen ihrer Rasse (Ethnie), Religion, Nationalität, Zugehörigkeit zu einer bestimmten sozialen Gruppe oder wegen ihrer politischen Überzeugung eine wohlbegründete Furcht vor Verfolgung hat und den Schutz dieses Landes nicht in Anspruch nehmen kann oder wegen dieser Furcht vor Verfolgung nicht dorthin zurückkehren kann.

Über die Anerkennung des Flüchtlingsstatus entscheidet das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (ehemals Bundesamt für die Anerkennung ausländischer Flüchtlinge) im Einzelfall auf Antrag des Asylbewerbers.

Dies nur kurz zur Versachlichung. Nach meinem Dafürhalten ist hier nun schon zum zweiten mal aufkeimende Diskussion Offtopic.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Ozymandias am 08.07.2023 17:59
https://www.bundesfinanzministerium.de/Content/DE/Downloads/Oeffentliche-Finanzen/Bundeshaushalt/kabinettvorlage-regierungsentwurf-2024.pdf?__blob=publicationFile&v=3

Personalausgaben sind nicht explizit genannt. Personalzahl steigt leicht. Seite 25.

Für etwaige Mehrausgaben aufgrund der Tarif- und Besoldungsrunde 2023 besteht eine zentrale
Vorsorge im Einzelplan 60. Leider ein großer Einzelplan, daher keine Approximation möglich.

Gesamtausgaben:
2025: +1,4%
2026: +1,9%
2027: + 1,5%

=> Amtsangemessene Alimentation längst auf lange Sicht gescheitert. Bei den Summen sind bei den momentan anhaltenden Preissteigerungen keine großen Mehrausgaben für Personal möglich.

Beispiel:
300.000 Personal mit ca. 60k Personalkosten (inklusive Beihilfe bei Beamten/Sozialversicherung bei Tarifangestellten) pro Kopf und 3% Steigerung sind ~ 5,4 Milliarden Mehrausgaben pro Jahr.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Knecht am 08.07.2023 21:42
https://www.bundesfinanzministerium.de/Content/DE/Downloads/Oeffentliche-Finanzen/Bundeshaushalt/kabinettvorlage-regierungsentwurf-2024.pdf?__blob=publicationFile&v=3

Personalausgaben sind nicht explizit genannt. Personalzahl steigt leicht. Seite 25.

Für etwaige Mehrausgaben aufgrund der Tarif- und Besoldungsrunde 2023 besteht eine zentrale
Vorsorge im Einzelplan 60. Leider ein großer Einzelplan, daher keine Approximation möglich.

Gesamtausgaben:
2025: +1,4%
2026: +1,9%
2027: + 1,5%

=> Amtsangemessene Alimentation längst auf lange Sicht gescheitert. Bei den Summen sind bei den momentan anhaltenden Preissteigerungen keine großen Mehrausgaben für Personal möglich.

Beispiel:
300.000 Personal mit ca. 60k Personalkosten (inklusive Beihilfe bei Beamten/Sozialversicherung bei Tarifangestellten) pro Kopf und 3% Steigerung sind ~ 5,4 Milliarden Mehrausgaben pro Jahr.

Eigentlich hat ja auch niemand erwartet, dass unsere Regierenden auf einmal freiwillig ihren Verpflichtungen nachkommen, denke ich.

Ob man hier wie Swen tatsächlich auf das Bundesverfassungsgericht zählen kann, keine Ahnung. Ob's eine neue Regierung besser macht, keine Ahnung. Ob sie damit das verloren gegangene Vertrauen der Beamten überhaupt wieder zurück gewinnen könnten, keine Ahnung.

Und jetzt ne Runde "Stones" mit Paint it black  ;)
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: SwenTanortsch am 09.07.2023 08:14
Das ist ein, wie ich finde, schön geschriebener Text, Knecht, da er gleichermaßen zum Nachdenken wie zum Lachen anregt. Nach den Stones bietet sich Karl Poppers Traktat "Über Wolken und Uhren" an, das sich in seiner sowieso sehr lesenswerten Aufsatzsammlung zur "Objektiven Erkenntnis" findet. Danach dürfte man mit Blick auf unser Thema und hinsichtlich der Frage, "Was darf ich hoffen", nicht viel weiter sein - aber Antworten hinsichtlich der Frage, "Was soll ich tun", werden klarer.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Pendler1 am 09.07.2023 12:44
Hallo Kollegen,

ich lese zur Zeit in der Presse, dass der BMF überall die Etats zum Teil empfindlich kürzt, bzw. kürzen möchte.

Sind die Gesetzesvorlagen für die Besoldung schon in trockenen Tüchern, oder kann es da noch Überraschungen geben?

Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: PolareuD am 09.07.2023 13:22
In trockenen Tüchern ist das Besoldungsanpassungsgesetz erst, wenn das Gesetzgebungsverfahren komplett abgeschlossen ist und das Gesetz im Bundesgesetzblatt veröffentlicht wurde. Ergo, Überraschungen sind möglich, glaube ich aber nicht.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Pendler1 am 09.07.2023 14:40
Ja, danke.

Ich meinte aber schon das Vorfeld. Sprich die Gesetzesvorlagen werden schon "überarbeitet - Sparzwänge". Bevor sie in das Gesetzesverfahren gehen.


Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: iceman1981 am 10.07.2023 13:49
Ja, danke.

Ich meinte aber schon das Vorfeld. Sprich die Gesetzesvorlagen werden schon "überarbeitet - Sparzwänge". Bevor sie in das Gesetzesverfahren gehen.

Ja, wurde alles schon rausgestrichen aus dem Entwurf. Die Beamtinnen und Beamten bekommen nichts. Pech fuer die, die schon mit dem Geld gerechnet haben  ;D ;D ;D ;D
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Knecht am 10.07.2023 13:51
Ja, danke.

Ich meinte aber schon das Vorfeld. Sprich die Gesetzesvorlagen werden schon "überarbeitet - Sparzwänge". Bevor sie in das Gesetzesverfahren gehen.

Ja, wurde alles schon rausgestrichen aus dem Entwurf. Die Beamtinnen und Beamten bekommen nichts. Pech fuer die, die schon mit dem Geld gerechnet haben  ;D ;D ;D ;D

Scherzkeks
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: PolareuD am 10.07.2023 14:47
Ja, danke.

Ich meinte aber schon das Vorfeld. Sprich die Gesetzesvorlagen werden schon "überarbeitet - Sparzwänge". Bevor sie in das Gesetzesverfahren gehen.

Wenn ich mich richtig entsinne soll der Referentenentwurf am Mittwoch (12.07.) im Kabinett beschlossen werden. Nach der Veröffentlichung des Kabinettsentwurf lässt sich feststellen, ob es zwischenzeitlich ein paar Veränderungen am Referentenentwurf gegeben hat. Ich vermute er geht 1:1 durch.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Pendler1 am 10.07.2023 15:00
@PolareuD

Danke. Dann hoffen wir mal.

PS: In meinen über 50 Jahren Beamtentum (incl. Pension) habe ich schon so einiges merkwürdige erlebt😊
Aber OK. Ging meistens gut aus.

Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Warzenharry am 10.07.2023 15:01
Stimmt....sollte es nicht längst einen neuen Entwurf geben?
Wird der jetzt einfach so eingebracht, ohne das die Verbände eine erneute Möchlichkeit zur Stellungnahme haben?
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: flip am 10.07.2023 16:09
Stimmt....sollte es nicht längst einen neuen Entwurf geben?
Wird der jetzt einfach so eingebracht, ohne das die Verbände eine erneute Möchlichkeit zur Stellungnahme haben?

Wieso neu? Der Enwurf 07.06.2023 08:53 steht. Am 12. Juli 2023 soll er durchs Kabinett sein.
Änderungen erwarte ich keine mehr.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Desaster am 10.07.2023 19:00
Die Bezeichnung "Entwurf" weist doch schon darauf hin, das Änderungen im Bedarfsfall möglich sein "können"....!
Bedeutet allerdings nicht, das Änderungen auch zwingend erforderlich sind/werden.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: BalBund am 10.07.2023 21:29
Ich glaube hier liegt eine Verwechslung vor. Das Besoldungsanpassungsgesetz für die Inflationsprämie ist fix, das geht so ins Kabinett.

Das hier eigentlich diskutierte, für 2024 vorgesehene BesoldungsANGEMESSENHEITSgesetz hingegen ist - nun ja - work in progress. Die beliebten pauschalierten Minderausgaben werden sich auch hier niederschlagen, ich rechne mit einer erneuten Verbändebeteiligung Ende September 2023, zweite Ressortabstimmung dann bis Anfang November und sodann Kabinettsbeschluss rund um den Advent.   
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Bastel am 10.07.2023 22:38
Bin mal gespannt welche Schweinereien denen wieder einfallen.

Hauptsache Harz4 steigt weiter. In spätestens 10 Jahren mache ich auch den Kimonbo.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: emdy am 10.07.2023 23:35
Ich hoffe nur die nächsten Stellungnahmen der Verbände thematisieren diese elende Verzögerungstaktik. Mir würde es ganz gut passen, wenn gar nicht mehr groß auf den Inhalt eingegangen würde, sondern auf die erforderliche höchstrichterliche Entscheidung...

Sorry für das fröhliche Vermengen der beiden Themen "Übertragung des Tarifergebnisses" und "Amtsangemessene Alimentation" aber letztendlich ist auch nur letzteres relevant. Wenn jetzt noch nicht einmal die Übertragung käme, wäre die Lücke ja nur noch größer. Geschuldet wird durch den Dienstherren aber nur eine Besoldung, die verfassungsgemäß ist. Nicht mehr und nicht weniger.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: MasterOf am 11.07.2023 07:40

Die beliebten pauschalierten Minderausgaben werden sich auch hier niederschlagen

@BalBund
Danke für deine Prognose. Glaubst du, dass die Beträge des letztmalig veröffentlichten Entwurfes Anfang des Jahres nochmals gekürzt werden?
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: iceman1981 am 11.07.2023 08:04

Die beliebten pauschalierten Minderausgaben werden sich auch hier niederschlagen

@BalBund
Danke für deine Prognose. Glaubst du, dass die Beträge des letztmalig veröffentlichten Entwurfes Anfang des Jahres nochmals gekürzt werden?

Ja, es wird alles auf 0 gekuerzt  ;D ;D ;D
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Bastel am 11.07.2023 14:42

Die beliebten pauschalierten Minderausgaben werden sich auch hier niederschlagen

@BalBund
Danke für deine Prognose. Glaubst du, dass die Beträge des letztmalig veröffentlichten Entwurfes Anfang des Jahres nochmals gekürzt werden?

Ja, es wird alles auf 0 gekuerzt  ;D ;D ;D

Es wird sogar ein Soli für alle ab A9 eingeführt. Starke Schultern können ruhig etwas mehr tragen.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Pendler1 am 11.07.2023 14:51
@Bastel

Gute Idee.

Wenn dieser Soli aber ab B3 und höher (oder irgendsowas) wieder aufhört, dann ist eine Karriere im BMI oder BMF nicht mehr aufzuhalten : ))))
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: BalBund am 11.07.2023 17:29

@BalBund
Danke für deine Prognose. Glaubst du, dass die Beträge des letztmalig veröffentlichten Entwurfes Anfang des Jahres nochmals gekürzt werden?

Meine Glaskugel ist schon vorgereist in den Urlaub, deswegen mal ein wenig Kaffeesatzleserei:

Es ist allen Seiten bewusst, dass dieser Entwurf sehr starke Rezeption in den Medien finden wird. Dinge die einfach zu berechnen sind wie 200 Euro / 5% oder 11% im aktuellen Gesetz werden auch vom dümmsten Journalisten hochgerechnet und zu Zahlen aufgebauscht, die sehr plakativ wirken können.

Beim Angemessenheitsgesetz ist vieles sehr viel der Mehrausgaben subtiler versteckt und nicht einfach hochrechenbar. In den Fokus der Öffentlichkeit wird sicherlich die faktische Abschaffung des eD und das hier vielfach zitierte Problem des A5/A6 und der Besoldungsabstände. Daran lässt es sich medial einfach besser arbeiten, besonders bei Medien die sich gerne "für den kleinen Mann" einsetzen.

Insofern erwarte ich persönlich, dass man eher nochmal an die Abschmelzungsbeträge gehen wird oder mit Blick auf die Gesamtsummen bei den "Wohngeldsätzen" eine pauschale Minderung von 20% gegenüber dem Niveau von Leistungsberechtigten außerhalb des Beamtentums durchzusetzen versuchen wird.

Machen wir uns nichts vor, auch der letzte Gesetzentwurf war verfassungswidrig, ebenso wird es das Gesetz an sich wohl sein, aber man kauft sich damit erst einmal wieder Luft bis eine entsprechende Klage beim BVerfG durchgeht.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Jeans am 11.07.2023 20:42

@BalBund
Danke für deine Prognose. Glaubst du, dass die Beträge des letztmalig veröffentlichten Entwurfes Anfang des Jahres nochmals gekürzt werden?

Meine Glaskugel ist schon vorgereist in den Urlaub, deswegen mal ein wenig Kaffeesatzleserei:

Es ist allen Seiten bewusst, dass dieser Entwurf sehr starke Rezeption in den Medien finden wird. Dinge die einfach zu berechnen sind wie 200 Euro / 5% oder 11% im aktuellen Gesetz werden auch vom dümmsten Journalisten hochgerechnet und zu Zahlen aufgebauscht, die sehr plakativ wirken können.

Beim Angemessenheitsgesetz ist vieles sehr viel der Mehrausgaben subtiler versteckt und nicht einfach hochrechenbar. In den Fokus der Öffentlichkeit wird sicherlich die faktische Abschaffung des eD und das hier vielfach zitierte Problem des A5/A6 und der Besoldungsabstände. Daran lässt es sich medial einfach besser arbeiten, besonders bei Medien die sich gerne "für den kleinen Mann" einsetzen.


Jaja, die Medien, insbesondere jene, die sich vermeintlich für den kleinen Mann einsetzen  ::) ...

Während der angeblichen Pandemie haben diese Heuchler sich gleichschalten lassen wie im Dritten Reich, haben jeglichen Journalismus über Bord geworfen, nur dem Regime gedient und nicht ansatzweise kritisch über die Verschwendung von zig Milliarden Euro berichtet, die es als Kompensation für die unsinnigen Maßnahmen gab.

Jetzt plötzlich tut man wieder so, als ob nichts gewesen wäre, und macht bei ganz normalen Ausgaben, die ein Staat nun mal hat, einen auf kritisch  >:( .

Sollen mal lieber ihre Mitläuferei im Coronafaschismus aufarbeiten, statt jetzt so zu tun, als wären sie plötzlich wieder für das Volk da!
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Bundi am 11.07.2023 22:28
Bin ja auch der Meinung das einige Medien sicher nicht seriös berichten. Aber all das andere in ihrem Post von wegen Coronafaschismus etc ist wohl sehr weit neben der Spur oder ? Insbesondere der Vergleih lit dem 3. Reich. Sorry bei aller Kritik an unseren Medien und der Politik aber das geht mir entschieden zu weit.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Bundi am 11.07.2023 22:36
Mal wieder vielleicht etwas zum Thema. Wir haben ja reichlich die Positionen unserer Parteien und der derzeit regierenden Koalition zu unserer Besoldung diskutiert. Viele sehen ja kein Handeln bei der aktuellen Regierung. Wie bewerten denn einige den Wechsel in der CDU auf dem Posten des Generalsekretärs ? Soweit ich mich errinnere ist Herr Linnemann nicht wirklich mit beamtenfreundlichen Äußerungen aufgefallen. Insofern dürfte unsere Besoldung wenn sich die Sache, wovon ich ausgehe, noch weiter in die Länge zieht, auch unter einer zB CDU geführten Regierung nicht ändern oder sogar noch verschlechtern.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: DrStrange am 12.07.2023 08:21
Aber all das andere in ihrem Post von wegen Coronafaschismus etc ist wohl sehr weit neben der Spur oder ?

Vielleicht hat Jeans es etwas aufgebracht formuliert, aber im Wesentlichen hat er Recht.
Wie hier mit den "Ungeimpften" umgegangen wurde (Gehaltseinbußen bei Quarantänemaßnahmen, von führenden Politikern und Medizinern öffentlich beschimpft, als Querdenker, Schwurbler und Gefährder betitelt etc)
Und alle (bis auf ungehörte Wenige) haben mitgemacht: Politik, Medien, Mediziner.

Auf die Aufarbeitung bin ich gespannt. Wenn ich da schon den Herrn Dahmen von den Grünen höre: Wir müssen aufpassen, dass es nicht zu gegenseitigen Schuldzuweisungen kommt.

Genau. Das ist doch der Sinn.

Fakt ist: Die Coronaphase hat nicht wenigen die Augen geöffnet.

Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: wizzard am 12.07.2023 09:03
Aber all das andere in ihrem Post von wegen Coronafaschismus etc ist wohl sehr weit neben der Spur oder ?

Vielleicht hat Jeans es etwas aufgebracht formuliert, aber im Wesentlichen hat er Recht.
Wie hier mit den "Ungeimpften" umgegangen wurde (Gehaltseinbußen bei Quarantänemaßnahmen, von führenden Politikern und Medizinern öffentlich beschimpft, als Querdenker, Schwurbler und Gefährder betitelt etc)
Und alle (bis auf ungehörte Wenige) haben mitgemacht: Politik, Medien, Mediziner.

Auf die Aufarbeitung bin ich gespannt. Wenn ich da schon den Herrn Dahmen von den Grünen höre: Wir müssen aufpassen, dass es nicht zu gegenseitigen Schuldzuweisungen kommt.

Genau. Das ist doch der Sinn.

Fakt ist: Die Coronaphase hat nicht wenigen die Augen geöffnet.

Das hat zwar nichts mit der aktuellen Besoldungsrunde zu tun, aber gerade die "linken" Medien (ZEIT,TAZ, Süddeutsche) konnten gar nicht schnell genug sämtliche Regierungsmaßnahmen verteidigen. Sogenannte Querdenker wurden dagegen sofort in die rechte Ecke gestellt.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: MasterOf am 12.07.2023 13:25
Die Kabinettfassung ist ja für heute geplant, aber tagt heute das Kabinett überhaupt?
Der Kanzler als Vorsitzender ist ja beim Nato-Gipfel.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Talion am 12.07.2023 13:38
Die Kabinettfassung ist ja für heute geplant, aber tagt heute das Kabinett überhaupt?
Der Kanzler als Vorsitzender ist ja beim Nato-Gipfel.

Es soll ja laut Grundgesetz sogar einen Stellvertreter des Bundeskanzlers geben ... krasse Sache  ;D
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: TorteJones am 12.07.2023 13:42
Tagung ist auf morgen 13.07.2023 verlegt
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Knecht am 12.07.2023 15:27
Tagung ist auf morgen 13.07.2023 verlegt

Und die Verschiebung geht weiter. Fantastisch.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: iceman1981 am 12.07.2023 16:06
Tagung ist auf morgen 13.07.2023 verlegt

Und die Verschiebung geht weiter. Fantastisch.

Ha, ha, ha  ;D ;D ;D Es gibt kein Geld, nix, Taschen leer, ha, ha, ha  ;D ;D ;D
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Admin am 12.07.2023 19:24
ein paar Off-Topic-Beiträge gelöscht und auch die f'ups dazu.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Admin am 12.07.2023 19:29
Von meiner Seite einfach mal ein Danke an den Ersteller des Besoldungsrechner PNU ...  :D

:-)
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Admin am 12.07.2023 19:32
kurz noch zum Thema Migration / Asyl und dessen Auswirkungen auf den Öffentlichen Dienst:

selbstverständlich kann dieses Thema in forum.oeffentlicher-dienst.info diskutiert werden, nur nicht in dieser Gruppe! Der richtige Ort ist:
https://forum.oeffentlicher-dienst.info/index.php/board,19.0.html

Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Bundi am 12.07.2023 21:46
kurz noch zum Thema Migration / Asyl und dessen Auswirkungen auf den Öffentlichen Dienst:

selbstverständlich kann dieses Thema in forum.oeffentlicher-dienst.info diskutiert werden, nur nicht in dieser Gruppe! Der richtige Ort ist:
https://forum.oeffentlicher-dienst.info/index.php/board,19.0.html
Danke 👍
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Mario12 am 13.07.2023 08:28

@BalBund
Danke für deine Prognose. Glaubst du, dass die Beträge des letztmalig veröffentlichten Entwurfes Anfang des Jahres nochmals gekürzt werden?

Meine Glaskugel ist schon vorgereist in den Urlaub, deswegen mal ein wenig Kaffeesatzleserei:

Es ist allen Seiten bewusst, dass dieser Entwurf sehr starke Rezeption in den Medien finden wird. Dinge die einfach zu berechnen sind wie 200 Euro / 5% oder 11% im aktuellen Gesetz werden auch vom dümmsten Journalisten hochgerechnet und zu Zahlen aufgebauscht, die sehr plakativ wirken können.

Beim Angemessenheitsgesetz ist vieles sehr viel der Mehrausgaben subtiler versteckt und nicht einfach hochrechenbar. In den Fokus der Öffentlichkeit wird sicherlich die faktische Abschaffung des eD und das hier vielfach zitierte Problem des A5/A6 und der Besoldungsabstände. Daran lässt es sich medial einfach besser arbeiten, besonders bei Medien die sich gerne "für den kleinen Mann" einsetzen.

Insofern erwarte ich persönlich, dass man eher nochmal an die Abschmelzungsbeträge gehen wird oder mit Blick auf die Gesamtsummen bei den "Wohngeldsätzen" eine pauschale Minderung von 20% gegenüber dem Niveau von Leistungsberechtigten außerhalb des Beamtentums durchzusetzen versuchen wird.

Machen wir uns nichts vor, auch der letzte Gesetzentwurf war verfassungswidrig, ebenso wird es das Gesetz an sich wohl sein, aber man kauft sich damit erst einmal wieder Luft bis eine entsprechende Klage beim BVerfG durchgeht.

Selbst wenn eine Erhöhung sehr gering ausfallen würde, würde das Thema starke Rezeption in den Medien finden. Eventuelle Änderungen/Anpassungen zuungunsten der Beamten würden bei der "Berichterstattung" ohnehin keine Berücksichtigung finden. Es wird ja nur einseitig berichtet. Von daher könnte auch voll durchgezogen werden. Am Ende bleiben sowieso nur die faulen Beamten die mal wieder mehr Geld bekommen obwohl sie ja fürs Nichtstun ohnehin schon überbezahlt sind. Egal in welchem Ausmaß das hier bzw. alle 2-3 Jahre letztlich durchgeht.
So ganz verstehe ich das nicht. Bei anderen Themen wird auf Biegen und Brechen versucht sie noch vor der Sommerpause - und das durch verfassungswidriges Handeln - durchzuboxen, trotz 100%iger negativer Presse. Bei der Besoldung beruft man sich dann hingegen angeblich auf den zu erwartenden Shitstorm und zögert. Lächerlich. Geht wohl insgesamt wie immer nur darum, welche Interessen hinter welchem Vorhaben stecken.
Auch bei einer Besoldungserhöhung von 50 % würde sich der "kleine Mann" 2-3 Tage aufregen, letztlich müsste er die Kröte aber einfach schlucken. Wie bei anderen Themen in letzter Zeit auch.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: jan89 am 13.07.2023 09:17
da es eh keine Erhöhung gibt werde ich noch mehr arbeiten als ich ohnehin schon muss Gruss aus GIEßEN😎
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Mario12 am 13.07.2023 09:21
da es eh keine Erhöhung gibt werde ich noch mehr arbeiten als ich ohnehin schon muss Gruss aus GIEßEN😎

Das klingt plausibel und macht Sinn. Viel Spaß dabei.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: iceman1981 am 13.07.2023 09:42
da es eh keine Erhöhung gibt werde ich noch mehr arbeiten als ich ohnehin schon muss Gruss aus GIEßEN😎

Jaaaa  ;D ;D ;D buckeln, buckeln, buckeln  ;D ;D ;D
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Knecht am 13.07.2023 11:30
Ist die Sitzung denn nun durch, oder wann geht es los? Ich finde aktuell nichts dazu.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Auso1 am 13.07.2023 11:40
Die Sitzung ist / war heute Vormittag.

Fr. Faeser und Hr. Pistorius werden in ein paar Minuten ein Statement abgeben.

https://www.bmvg.de/de/presse/gemeinsames-statement-von-nancy-faeser-und-boris-pistorius-5653256
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Knecht am 13.07.2023 11:44
Die Sitzung ist / war heute Vormittag.

Fr. Faeser und Hr. Pistorius werden in ein paar Minuten ein Statement abgeben.

https://www.bmvg.de/de/presse/gemeinsames-statement-von-nancy-faeser-und-boris-pistorius-5653256

Danke. Kann man sich wohl leider nur mit Voranmeldung ansehen...
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Haushaltshilfe am 13.07.2023 12:06
Der Entwurf des Gesetzes zur Anpassung der Bundesbesoldung 2033/2024 wurde ohne Aussprache im Kabinett beschlossen.
https://www.bundesregierung.de/breg-de/bundesregierung/bundeskanzleramt/kabinettssitzungen/bundeskabinett-ergebnisse-2202008 (https://www.bundesregierung.de/breg-de/bundesregierung/bundeskanzleramt/kabinettssitzungen/bundeskabinett-ergebnisse-2202008)
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: andreb am 13.07.2023 12:12
Das BVA hat jetzt noch bis 15 Uhr Zeit alle Eingaben zu tätigen  ;D
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: BalBund am 13.07.2023 12:12
Die Sitzung ist / war heute Vormittag.

Fr. Faeser und Hr. Pistorius werden in ein paar Minuten ein Statement abgeben.

https://www.bmvg.de/de/presse/gemeinsames-statement-von-nancy-faeser-und-boris-pistorius-5653256

https://www.bild.de/politik/inland/politik-inland/dreisteste-lohnerhoehung-des-jahres-scholz-und-co-kriegen-extra-praemie-84650918.bild.html

und hier ist auch schon das passende Wording dazu ;-)
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Säänn am 13.07.2023 12:14
Haben die bei der Bild auch so sehnsüchtig auf diese Info gewartet?
Lag da auch einer auf der Lauer?  ;D ;D ;D ;D
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: beamtenjeff am 13.07.2023 12:15
Die Sitzung ist / war heute Vormittag.

Fr. Faeser und Hr. Pistorius werden in ein paar Minuten ein Statement abgeben.

https://www.bmvg.de/de/presse/gemeinsames-statement-von-nancy-faeser-und-boris-pistorius-5653256

https://www.bild.de/politik/inland/politik-inland/dreisteste-lohnerhoehung-des-jahres-scholz-und-co-kriegen-extra-praemie-84650918.bild.html

und hier ist auch schon das passende Wording dazu ;-)

Das ging wirklich schnell. Die Aufmachung ist schon wirklich traurig, grinsende Gesichter und dazu dieser polemische Text - da fehlen einem die Worte. Da wird ordentlich Hass und Neid geschürt - vielen Dank liebe Bild.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: MDWiesbaden am 13.07.2023 12:30
Und wann soll es jetzt zur Auszahlung kommen?
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Unteralimentierter am 13.07.2023 12:32
Genau jetzt wäre doch der richtige Zeitpunkt, die vom BVerfG bemängelte durch die Bank ca. 30 bis 40% zu niedrige Besoldung mit einer kräftigen Anhebung der Tabellen zu heilen.

Aus Rücksicht auf die BILD und die armen Mitbürger wäre ich mit pauschal 25% Erhöhung der 2024er Tabellen einverstanden.

Auch im Hinblick auf den Fachkräftemangel und die zahlreichen unbesetzten Stellen wäre dies doch mal ein deutliches Signal auch an die, die aktuell 130% Arbeit leisten müssen/sollen, da sie den Laden am laufen halten.

😁
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: beamtenjeff am 13.07.2023 12:33
Und wann soll es jetzt zur Auszahlung kommen?

Ich tippe 50:50 auf eine Auszahlung mit den August- oder September-Bezügen. Falls man so schlau war und bereits alles systemseitig vorbereitet hat eher August.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Knecht am 13.07.2023 12:41
Und wann soll es jetzt zur Auszahlung kommen?

Ich tippe 50:50 auf eine Auszahlung mit den August- oder September-Bezügen. Falls man so schlau war und bereits alles systemseitig vorbereitet hat eher August.

Also wohl eher September :D
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: BalBund am 13.07.2023 13:22
Und wann soll es jetzt zur Auszahlung kommen?

Ich tippe 50:50 auf eine Auszahlung mit den August- oder September-Bezügen. Falls man so schlau war und bereits alles systemseitig vorbereitet hat eher August.

Der Zahllauf für August ist durch beim BVA...
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Mario12 am 13.07.2023 13:27
Und wann soll es jetzt zur Auszahlung kommen?

Ich tippe 50:50 auf eine Auszahlung mit den August- oder September-Bezügen. Falls man so schlau war und bereits alles systemseitig vorbereitet hat eher August.

Der Zahllauf für August ist durch beim BVA...

Kommt mit den Septemberbezügen.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: MasterOf am 13.07.2023 14:18
https://www.gdp.de/gdp/gdpbupo.nsf/id/DE_Kabinett-beschliesst-Gesetz-zur-Uebertragung-des-Tarifergebnisses-und-zur-Wiedereinfuehrung-der-R?open&ccm=000

Die gdp schreibt, es käme mit den Septemberbezügen Ende August?
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Unknown am 13.07.2023 14:35
Was für eine Beweihräucherung der GdP. Sollen sich lieber um die richtig wichtigen Dinge kümmern als um eine Zulage und das ist im Moment die amtsangemessene Alimentation. Wenn das durch ist, dann gibts mehr als die Zulage unabhängig davon ob diese ruhegehaltsfähig ist oder nicht.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Knecht am 13.07.2023 15:07
https://www.gdp.de/gdp/gdpbupo.nsf/id/DE_Kabinett-beschliesst-Gesetz-zur-Uebertragung-des-Tarifergebnisses-und-zur-Wiedereinfuehrung-der-R?open&ccm=000

Die gdp schreibt, es käme mit den Septemberbezügen Ende August?

Ja, schreibt sie.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: BWBoy am 13.07.2023 15:32
Die Sitzung ist / war heute Vormittag.

Fr. Faeser und Hr. Pistorius werden in ein paar Minuten ein Statement abgeben.

https://www.bmvg.de/de/presse/gemeinsames-statement-von-nancy-faeser-und-boris-pistorius-5653256

https://www.bild.de/politik/inland/politik-inland/dreisteste-lohnerhoehung-des-jahres-scholz-und-co-kriegen-extra-praemie-84650918.bild.html

und hier ist auch schon das passende Wording dazu ;-)


Zumindest richtet sich das zur Abwechslung mal nicht gegen uns Beamte und Pensionäre, sondern gegen das Kabinett selbst. Ist doch mal ne Abwechslung.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Firefighter78 am 13.07.2023 15:34
Was für eine Beweihräucherung der GdP. Sollen sich lieber um die richtig wichtigen Dinge kümmern als um eine Zulage und das ist im Moment die amtsangemessene Alimentation. Wenn das durch ist, dann gibts mehr als die Zulage unabhängig davon ob diese ruhegehaltsfähig ist oder nicht.

Das sind meiner Meinung nach zwei verschiedene Paar Schuhe.
Die Zulage ruhegehaltfähig zu machen ist immerhin eine kleine Anerkennung für die, die für A9/A10 auf der Straße unsere Sicherheit schützen...und oft genug dafür beschimpft, bespuckt oder sogar verletzt werden. Also ist die Wertung, ob dies wichtig ist oder nicht vielleicht etwas vorschnell getroffen.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: emdy am 13.07.2023 16:12
Das sind meiner Meinung nach zwei verschiedene Paar Schuhe.
Die Zulage ruhegehaltfähig zu machen ist immerhin eine kleine Anerkennung für die, die für A9/A10 auf der Straße unsere Sicherheit schützen...und oft genug dafür beschimpft, bespuckt oder sogar verletzt werden. Also ist die Wertung, ob dies wichtig ist oder nicht vielleicht etwas vorschnell getroffen.

Wenn ich mich für ne A9/A10 bespucken lassen müsste, wäre mir eine verfassungskonforme Alimentation wesentlich wichtiger als die olle Zulage. Das ist nämlich viel mehr am Monatsende bzw. im Ruhestand.

Oder seid ihr so drauf? Hauptsache was bekommen, was nicht alle bekommen?

Jedenfalls wäre es keine gute Gewerkschaftsarbeit jetzt die Korken knallen zu lassen.
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Beitrag von: Rollo83 am 13.07.2023 16:34
Die Sitzung ist / war heute Vormittag.

Fr. Faeser und Hr. Pistorius werden in ein paar Minuten ein Statement abgeben.

https://www.bmvg.de/de/presse/gemeinsames-statement-von-nancy-faeser-und-boris-pistorius-5653256

https://www.bild.de/politik/inland/politik-inland/dreisteste-lohnerhoehung-des-jahres-scholz-und-co-kriegen-extra-praemie-84650918.bild.html

und hier ist auch schon das passende Wording dazu ;-)

Hab mir den Artikel gerade mal durch gelesen.
Die BILD schreibt von einer Erhöhung der Dienstbezüge in 2024 von 5,3%.
Entweder wissen die mehr als wir oder die sind einfach dumm und haben die 200€ Sockelbetrag unterschlagen.
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Beitrag von: Bundeskorpullierer am 13.07.2023 17:29
Der Entwurf zur Besoldungsanpassung wurde heute im Kabinett ohne Aussprache beschlossen:

https://www.bundesregierung.de/breg-de/bundesregierung/bundeskanzleramt/kabinettssitzungen/bundeskabinett-ergebnisse-2202008 (https://www.bundesregierung.de/breg-de/bundesregierung/bundeskanzleramt/kabinettssitzungen/bundeskabinett-ergebnisse-2202008)
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Beitrag von: tigertom am 13.07.2023 19:53



Oder seid ihr so drauf? Hauptsache was bekommen, was nicht alle bekommen?

Hier sehen Sie jemanden, der höchstwahrscheinlich nicht zum Kreis derer gehört, die polizeizulageberechtigt sind.
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Beitrag von: PNUBeamter am 13.07.2023 22:41
Ich hole einfach nur mal nur so diesen Link zum User-Ignorieren hoch, da ich ihn gerade wieder angewendet habe ...

Doch, das geht:
https://forum.oeffentlicher-dienst.info/index.php?action=profile;area=lists;sa=ignore

Wenn die anderen User die wenigen Trolle nicht immer wieder zitieren würden, wäre es noch schöner ...


Ice ist manchmal auch nur Schnee und es gibt mehr Flieger als Piloten.
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Beitrag von: Connor am 14.07.2023 07:40
Bei der Polizeizulage wird den Pensionäre auch ein Bein gestellt. Denn gem. §69n BeamtVG, der neu im Gesetzentwurf steht, muß der anspruchsberechtigte Pensionär die Berücksichtigung seiner Polizeizulage selbst beantragen. Wer das nicht erfährt, geht leer aus!
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Beitrag von: Vetran am 14.07.2023 07:44
Nur mal so in den Raum gestellt:
Nachdem gestern gegen die Minister gehetzt wurde, sind heute wieder die Pensionäre dran

https://www.bild.de/politik/inland/politik-inland/inflationsausgleich-beamte-wollen-dicke-3000-euro-praemie-fuer-pensionaere-84672300.bild.html (https://www.bild.de/politik/inland/politik-inland/inflationsausgleich-beamte-wollen-dicke-3000-euro-praemie-fuer-pensionaere-84672300.bild.html)
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Beitrag von: Bastel am 14.07.2023 07:56
Na, dann ist die Welt noch in Ordnung.

Interessiert hier noch irgendjemand das Gehetze gegen uns? Ist doch immer das Gleiche.
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Beitrag von: Badener1 am 14.07.2023 09:25
Über die Wiedereinführung der Ruhegehaltsfähigkeit der Polizeizulage freue ich mich, weil ich sie eines Tages erhalten werde. Aber da gibt es ein kleines Problem. Sie wird den Ruheständlern in der Höhe bezahlt, wie sie beim letzten Bezug der Polizeizulage gegolten hat. D. h., wer die Polizeizulage z. B. zuletzt 1997 bezogen hat, erhält bis zu 71,25% von 127€. Wer die Polizeizulage heute erhält, wird als Pensionär bis zu 71,25% von 228€ (brutto) erhalten. Fix für immer. Das könnte viele Kolleginnen und Kollegen dazu verleiten, kurz vor der Pensionierung noch einmal die Stelle zu wechseln, um aktuell die Polizeizulage zu erhalten.
Haben die Planer das zu Ende gedacht? Kann das gewollt sein? Vielleicht sollte man das nochmal nachbessern. Pensionäre sollten die Polizeizulage in der Höhe erhalten, die am Tag ihrer Pensionierung gerade gültig war. Das wäre wohl sinnvoller.
   
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: tigertom am 14.07.2023 10:19
Etwas ist immer,
tröste Dich,
jedes Glück hat einen kleinen Stich.

Wir wollen soviel haben, sein und gelten,
dass einer alles hat, Freunde, ist Gott sei Dank selten.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Sokrates am 14.07.2023 11:33
Und wann soll es jetzt zur Auszahlung kommen?

Ich tippe 50:50 auf eine Auszahlung mit den August- oder September-Bezügen. Falls man so schlau war und bereits alles systemseitig vorbereitet hat eher August.

Der Zahllauf für August ist durch beim BVA...

Kommt mit den Septemberbezügen.

Das wären ja dann 1900€ Inflationsausgleichsprämie oder? Juni + 3 Monate die 220€
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Beitrag von: Richard am 14.07.2023 12:30
Wo finde ich den Gesetzestext zu dem §69n BeamtVG ?
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Beitrag von: maxg am 14.07.2023 12:32
(...)Kommt mit den Septemberbezügen.

Das wären ja dann 1900€ Inflationsausgleichsprämie oder? Juni + 3 Monate die 220€

Ja! Es sind 1.240 plus dann 3x220 (07-08-09) netto zusätzlich, also glatte 1.900
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Beitrag von: Arox am 14.07.2023 12:45
Wo finde ich den Gesetzestext zu dem §69n BeamtVG ?

https://www.bmi.bund.de/SharedDocs/gesetzgebungsverfahren/DE/BBVAnpAendG-2023-2024.html
 
hier?
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Beitrag von: Richard am 14.07.2023 16:04
https://www.gdp.de/gdp/gdpbupo.nsf/id/DE_Kabinett-beschliesst-Gesetz-zur-Uebertragung-des-Tarifergebnisses-und-zur-Wiedereinfuehrung-der-R?open&ccm=000

Die gdp schreibt, es käme mit den Septemberbezügen Ende August?

Mit dieser Meldung verbreitet die GdP eine Falschmeldung bzw. sagt nicht die ganze Wahrheit, wenn jeder Pensionär die Ruhegehaltsfähigkeit der Polizeizulage nur auf Antrag erhält, wie im Kabinettsentwurf geschrieben. Im Referentenentwurf ist dieser Passus nicht enthalten. Das ist eine Verarschung vieler Pensionäre.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Kaya2023 am 14.07.2023 17:39
Bei der Polizeizulage wird den Pensionäre auch ein Bein gestellt. Denn gem. §69n BeamtVG, der neu im Gesetzentwurf steht, muß der anspruchsberechtigte Pensionär die Berücksichtigung seiner Polizeizulage selbst beantragen. Wer das nicht erfährt, geht leer aus!

Schon verwunderlich...aber gut.dann machen wir es doch .
Frage;
Ab wann wäre es wirksam, vermutlich 01.03.2024?
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: A9A10A11A12A13 am 14.07.2023 17:51
die ganze Wahrheit,

Na ist man ja gespannt, ob die GdP, die sich mit der Aufforderung "Klartext reden" schmückt, einen Musterantrag zur Verfügung stellt. Darin wird es wohl wie im Musterwiderspruch heißen... "Ich schlage daher vor, das Verfahren zunächst auszusetzen bzw. zum Ruhen zu bringen und hier nicht zu bescheiden."

Denn Pensionär Badogerd Buck ist ja bereits unentwegt überfordert seine irregulär hohen Soldtaler in seine Geldspeicher zu pumpen.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Daedalus am 14.07.2023 20:18
Immerhin, es sind 71,75 % und nicht nur 71,25%. Macht die Sache nicht besser und nicht fairer, ich weiß.

Immerhin wird diese Zulage wieder ruhegehaltsfähig, andere Zulagen sind es nicht.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Daedalus am 14.07.2023 20:18
Über die Wiedereinführung der Ruhegehaltsfähigkeit der Polizeizulage freue ich mich, weil ich sie eines Tages erhalten werde. Aber da gibt es ein kleines Problem. Sie wird den Ruheständlern in der Höhe bezahlt, wie sie beim letzten Bezug der Polizeizulage gegolten hat. D. h., wer die Polizeizulage z. B. zuletzt 1997 bezogen hat, erhält bis zu 71,25% von 127€. Wer die Polizeizulage heute erhält, wird als Pensionär bis zu 71,25% von 228€ (brutto) erhalten. Fix für immer. Das könnte viele Kolleginnen und Kollegen dazu verleiten, kurz vor der Pensionierung noch einmal die Stelle zu wechseln, um aktuell die Polizeizulage zu erhalten.
Haben die Planer das zu Ende gedacht? Kann das gewollt sein? Vielleicht sollte man das nochmal nachbessern. Pensionäre sollten die Polizeizulage in der Höhe erhalten, die am Tag ihrer Pensionierung gerade gültig war. Das wäre wohl sinnvoller.
   
Immerhin, es sind 71,75 % und nicht nur 71,25%. Macht die Sache nicht besser und nicht fairer, ich weiß.

Immerhin wird diese Zulage wieder ruhegehaltsfähig, andere Zulagen sind es nicht.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: 70 am 15.07.2023 21:57
Tarifvertrag öffentlicher Dienst und Übertragung auf Minister, Beamte, Richter, Soldaten und Pensionäre

Es ist völlig unberechtigt wie Stimmung gegen die einmaligen €3.000 für den öffentlichen Dienst des Bundes gemacht wird.

Diese €3.000 ist die erste Zahlung seit wir Inflationsraten zwischen 6 und 8% haben, was nun schon seit 2 Jahren der Fall ist.

Diese Zahlung ist nicht mal eine dauerhafte Einkommensanpassung, sondern nur eine einmalige Zahlung, die sich dann Inflationsprämie nennt. Die wirklichen Einkommen bleiben also auf dem Stand vor Beginn der Inflation.
Durch diesen Trick wurde der öffentliche Dienst um die normale Anpassung eines Jahres gebracht was dann auch noch auf unbestimmte Zeit bestehen bleibt.

Erst zum 1.3.2024 werden die Einkommen auf der Gehaltsbasis von vor dann 3 Jahren seit der letzten Anpassung um 5,5% erhöht und dass bei einer Inflation von 6 bis 8% jährlich, also seit Begin der hohen Inflationsraten um die insgesamt 20%. Da hilft es auch nicht, dass noch ein Sockelbetrag von €200 dazukommt. Die Einkommensanpassung wird nur etwa die Hälfte der Inflation ausgleichen.

Es ist nicht verwunderlich wenn viele Stellen im öffentlichen Dienst keine Bewerber mehr finden.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Knecht am 16.07.2023 08:12
Tarifvertrag öffentlicher Dienst und Übertragung auf Minister, Beamte, Richter, Soldaten und Pensionäre

Es ist völlig unberechtigt wie Stimmung gegen die einmaligen €3.000 für den öffentlichen Dienst des Bundes gemacht wird.

Diese €3.000 ist die erste Zahlung seit wir Inflationsraten zwischen 6 und 8% haben, was nun schon seit 2 Jahren der Fall ist.

Diese Zahlung ist nicht mal eine dauerhafte Einkommensanpassung, sondern nur eine einmalige Zahlung, die sich dann Inflationsprämie nennt. Die wirklichen Einkommen bleiben also auf dem Stand vor Beginn der Inflation.
Durch diesen Trick wurde der öffentliche Dienst um die normale Anpassung eines Jahres gebracht was dann auch noch auf unbestimmte Zeit bestehen bleibt.

Erst zum 1.3.2024 werden die Einkommen auf der Gehaltsbasis von vor dann 3 Jahren seit der letzten Anpassung um 5,5% erhöht und dass bei einer Inflation von 6 bis 8% jährlich, also seit Begin der hohen Inflationsraten um die insgesamt 20%. Da hilft es auch nicht, dass noch ein Sockelbetrag von €200 dazukommt. Die Einkommensanpassung wird nur etwa die Hälfte der Inflation ausgleichen.

Es ist nicht verwunderlich wenn viele Stellen im öffentlichen Dienst keine Bewerber mehr finden.

Und wo ist die neue Erkenntnis?
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: vh am 16.07.2023 12:45
Da ja alles so plötzlich und überraschend kommt schreibt der dbb von Abschlagszahlungen der "Inflationsprämien" im September/Oktober:
Zitat
Update:
Das Bundeskabinett hat den Gesetzentwurf am 13. Juli 2023 gebilligt. Dieser muss nun noch von Bundestag und Bundesrat beraten und beschlossen werden. Da das Gesetzgebungsvorhaben voraussichtlich erst im Herbst beziehungsweise Ende des Jahres vollständig abgeschlossen sein wird, die Beamtinnen und Beamten aber jetzt einen Ausgleich für die stark gestiegenen Lebenshaltungskosten benötigen, hat das Kabinett auch die Gewährung von Abschlagsauszahlungen beschlossen. Gleichwohl ist systembedingt mit den Auszahlungen der Inflationsausgleichsprämie erst im September/Oktober zu rechnen.
https://www.dbb.de/artikel/anpassung-von-besoldung-und-versorgung-gesetz-nimmt-form-an.html
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: beamtenjeff am 16.07.2023 18:03
Da ja alles so plötzlich und überraschend kommt schreibt der dbb von Abschlagszahlungen der "Inflationsprämien" im September/Oktober:
Zitat
Update:
Das Bundeskabinett hat den Gesetzentwurf am 13. Juli 2023 gebilligt. Dieser muss nun noch von Bundestag und Bundesrat beraten und beschlossen werden. Da das Gesetzgebungsvorhaben voraussichtlich erst im Herbst beziehungsweise Ende des Jahres vollständig abgeschlossen sein wird, die Beamtinnen und Beamten aber jetzt einen Ausgleich für die stark gestiegenen Lebenshaltungskosten benötigen, hat das Kabinett auch die Gewährung von Abschlagsauszahlungen beschlossen. Gleichwohl ist systembedingt mit den Auszahlungen der Inflationsausgleichsprämie erst im September/Oktober zu rechnen.
https://www.dbb.de/artikel/anpassung-von-besoldung-und-versorgung-gesetz-nimmt-form-an.html

Also wenn wir jetzt sogar schon über Oktober reden, dann würde es mich auch nicht wundern, wenn sich das Ganze bis Anfang nächstes Jahres verzögert, evtl sogar bis März..... Das wäre ja dann die übliche Wertschätzung, Stichwort "amtsangemessene Alimentation".
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Warzenharry am 17.07.2023 09:19
Welcher Entwurf wurde denn jetzt OHNE Aussprache beschlossen? Sagt mir bitte nicht, dass es der ist, der von den beteiligten Verbänden, allen voran dem DRB, so zerissen wurde???

Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Soldat1980 am 17.07.2023 09:24
Gesetz zur Anpassung der Bundesbesoldung und -versorgung für die Jahre 2023 und 2024 sowie zur Änderung weiterer dienstrechtlicher Vorschriften (BBVAnpÄndG 2023/2024)....es geht um dieses Gesetz...bitte nicht durcheinander bringen!!!

Gesetz "Amtsangemessene Alimentation" welches "zerrissen" wurde vom DRB, folgt erst Herbst 2023!!!   
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Warzenharry am 17.07.2023 09:26
Ahh DANKE  ;D ;D
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: herbstsonne83 am 20.07.2023 12:18
gibt es denn schon neue "Gerüchte" oder Informationen seitens der Behörden über die Auszahlung der Prämie? Es geistern ja September und Oktober im Raum umher. Unsere Behörde hat sich jedenfalls noch nicht dazu geäußert!
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: flip am 20.07.2023 13:39
Nur vage Aussagen:
„Es ist vorgesehen, die Abschläge voraussichtlich mit den Bezügen für September 2023, spätestens im Oktober 2023 zahlbar zu machen.“ teilt ein Sprecher des Bundesinnenministeriums auf Anfrage mit.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Sonnenschein0 am 24.07.2023 08:39
Guten Morgen,

Die Inflationsausgleichszahlungen wurden zum Zahlmonat 09/23 beim BVA eingespielt.

Liebe Grüße
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: kimonbo am 24.07.2023 09:48
Guten Morgen,

Die Inflationsausgleichszahlungen wurden zum Zahlmonat 09/23 beim BVA eingespielt.

Liebe Grüße

Bedeutet das, dass am 31.8. endlich das Geld auf das Konto kommt?
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Ari31 am 24.07.2023 09:57
Guten Morgen,

Die Inflationsausgleichszahlungen wurden zum Zahlmonat 09/23 beim BVA eingespielt.

Liebe Grüße

Im Bundeswehrforum wurde erwähnt das aktuell nur die 1240€ angewiesen wurden. Die Monatlichen Zahlungen von 220€ sind wohl noch nicht angewiesen.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Max Bommel am 24.07.2023 10:00
Im Bereich der Bundeswehr werden mit der Septemberzahlung 1.680€ nachgezahlt und 220 für September ausgezahlt, soweit jeweils die Anspruchsvoraussetzungen vorlagen. Die sollen einfach mal auch in den IT 14 schauen.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Sonnenschein0 am 24.07.2023 10:13
Guten Morgen,

Die Inflationsausgleichszahlungen wurden zum Zahlmonat 09/23 beim BVA eingespielt.

Liebe Grüße

Im Bundeswehrforum wurde erwähnt das aktuell nur die 1240€ angewiesen wurden. Die Monatlichen Zahlungen von 220€ sind wohl noch nicht angewiesen.

Doch diese sind ebenfalls dabei. Jenachdem natürlich ob man  alle Anforderungen erfüllt;)
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: andreb am 24.07.2023 11:39
Im Bereich der Bundeswehr werden mit der Septemberzahlung 1.680€ nachgezahlt und 220 für September ausgezahlt, soweit jeweils die Anspruchsvoraussetzungen vorlagen. Die sollen einfach mal auch in den IT 14 schauen.

Kann ich so bestätigen

Im IT0015 wurden am 21.07.2023 mit Datum 01.06.2023 1240€ eingespielt.
Des Weiteren wurden im IT0014 im Zeitraum 01.07.2023 bis 29.02.2024 die monatlichen 220€ ebenfalls eingespielt.

Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Bundi am 24.07.2023 11:49
Vielen Dank für die Informationen.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Bundesjogi am 24.07.2023 12:37
Hier (Bundesbank) wird die (Nach-)zahlung mit August vorgenommen, ist in der Abrechnung ersichtlich. Also Einmalzahlung und monatliche Beträge.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: DeepBlue am 25.07.2023 13:22
Hier (Bundesbank) wird die (Nach-)zahlung mit August vorgenommen, ist in der Abrechnung ersichtlich. Also Einmalzahlung und monatliche Beträge.
Bezeichnend das es die Bundesbank schneller schafft als andere Institutionen, aber weh man ist mal was schuldig, dann wird schnell außerhalb der Reihe eingezogen. Wäre ja auch utopisch Sonderzahlungen außerhalb des normalen Zahlungsturnus zu überweisen. Wahrscheinlich werden die Zahlungen noch per Fax und berittenem Boten übermittelt.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Umlauf am 25.07.2023 17:02
Hier (Bundesbank) wird die (Nach-)zahlung mit August vorgenommen, ist in der Abrechnung ersichtlich. Also Einmalzahlung und monatliche Beträge.
Bezeichnend das es die Bundesbank schneller schafft als andere Institutionen, aber weh man ist mal was schuldig, dann wird schnell außerhalb der Reihe eingezogen. Wäre ja auch utopisch Sonderzahlungen außerhalb des normalen Zahlungsturnus zu überweisen. Wahrscheinlich werden die Zahlungen noch per Fax und berittenem Boten übermittelt.

Auch jetzt wird die Zahlung außerhalb der Reihe geschehen. Immerhin wird es mindestens bis in den Herbst dauern bis das Gesetz den Bundestag erreicht.

Bei der Rückforderung des mir zu viel gezahlten Gehalts hat man fast 5 Jahre gebraucht. Gut für mich, wegen der 6-Monatsfrist.
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Beitrag von: Knecht am 25.07.2023 17:31
Welche 6 Monatsfrist? Muss man da nicht theoretisch von sich aus tätig werden...?
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Beitrag von: Sonnenschein0 am 25.07.2023 19:46
Ja so sollte es sein.
aber meistens ist es ja so, dass das Geld sehr gerne behalten wird mit dem Hinweis "habe ich schon ausgegeben" und leider kann man die Rückforderung nur in ganz ganz kleinen Raten zurück zahlen, da man sonst sein Leben nicht bestreiten kann. Da dauert die Rückzahlung auch gerne mal 5 Jahre.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Umlauf am 25.07.2023 20:07
Welche 6 Monatsfrist? Muss man da nicht theoretisch von sich aus tätig werden...?

Wenn es für jemanden erkennbar ist, ja.
Geringfügige Summen sind nicht erkennbar. Es ging bei mir um ca. 85€ Brutto.
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Beitrag von: DeepBlue am 26.07.2023 10:07
Hier (Bundesbank) wird die (Nach-)zahlung mit August vorgenommen, ist in der Abrechnung ersichtlich. Also Einmalzahlung und monatliche Beträge.
Bezeichnend das es die Bundesbank schneller schafft als andere Institutionen, aber weh man ist mal was schuldig, dann wird schnell außerhalb der Reihe eingezogen. Wäre ja auch utopisch Sonderzahlungen außerhalb des normalen Zahlungsturnus zu überweisen. Wahrscheinlich werden die Zahlungen noch per Fax und berittenem Boten übermittelt.

Auch jetzt wird die Zahlung außerhalb der Reihe geschehen. Immerhin wird es mindestens bis in den Herbst dauern bis das Gesetz den Bundestag erreicht.

Bei der Rückforderung des mir zu viel gezahlten Gehalts hat man fast 5 Jahre gebraucht. Gut für mich, wegen der 6-Monatsfrist.

Ach ja? Außerhalb der Reihe hieße Zahlung NICHT mit den Monatsgehalt sondern als extra Zahlung, findet aber so nicht statt. Lediglich eine Zahlung unter Vorbehalt der endgültigen gesetzlichen Regelung!
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Beitrag von: Umlauf am 26.07.2023 11:03
Hier (Bundesbank) wird die (Nach-)zahlung mit August vorgenommen, ist in der Abrechnung ersichtlich. Also Einmalzahlung und monatliche Beträge.
Bezeichnend das es die Bundesbank schneller schafft als andere Institutionen, aber weh man ist mal was schuldig, dann wird schnell außerhalb der Reihe eingezogen. Wäre ja auch utopisch Sonderzahlungen außerhalb des normalen Zahlungsturnus zu überweisen. Wahrscheinlich werden die Zahlungen noch per Fax und berittenem Boten übermittelt.

Auch jetzt wird die Zahlung außerhalb der Reihe geschehen. Immerhin wird es mindestens bis in den Herbst dauern bis das Gesetz den Bundestag erreicht.

Bei der Rückforderung des mir zu viel gezahlten Gehalts hat man fast 5 Jahre gebraucht. Gut für mich, wegen der 6-Monatsfrist.

Ach ja? Außerhalb der Reihe hieße Zahlung NICHT mit den Monatsgehalt sondern als extra Zahlung, findet aber so nicht statt. Lediglich eine Zahlung unter Vorbehalt der endgültigen gesetzlichen Regelung!

Nichts anderes habe ich ausgesagt.

Das Wort Reihe ist in diesem Zusammenhang nicht formal definiert.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: DeepBlue am 26.07.2023 11:59
Hier (Bundesbank) wird die (Nach-)zahlung mit August vorgenommen, ist in der Abrechnung ersichtlich. Also Einmalzahlung und monatliche Beträge.
Bezeichnend das es die Bundesbank schneller schafft als andere Institutionen, aber weh man ist mal was schuldig, dann wird schnell außerhalb der Reihe eingezogen. Wäre ja auch utopisch Sonderzahlungen außerhalb des normalen Zahlungsturnus zu überweisen. Wahrscheinlich werden die Zahlungen noch per Fax und berittenem Boten übermittelt.

Auch jetzt wird die Zahlung außerhalb der Reihe geschehen. Immerhin wird es mindestens bis in den Herbst dauern bis das Gesetz den Bundestag erreicht.

Bei der Rückforderung des mir zu viel gezahlten Gehalts hat man fast 5 Jahre gebraucht. Gut für mich, wegen der 6-Monatsfrist.

Ach ja? Außerhalb der Reihe hieße Zahlung NICHT mit den Monatsgehalt sondern als extra Zahlung, findet aber so nicht statt. Lediglich eine Zahlung unter Vorbehalt der endgültigen gesetzlichen Regelung!

Nichts anderes habe ich ausgesagt.

Das Wort Reihe ist in diesem Zusammenhang nicht formal definiert.
Doch haben Sie aber schon schwer sich korrekt auszudrücken! Die Zahlung kommt nicht außerhalb der Reihe, lediglich vorgezogen mit den Septemberbezügen, vorbehaltlich der gesetzlichen Regelung. Außerhalb der Reihe hieße jawohl ein Zahlung losgelöst von den Bezügen, so wie bei Reisekosten z.B..
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Bundi am 27.07.2023 11:25
@deepblue

Haben Sie eigentlich Langeweile oder sind als amtlich bestellter Korinthen.... unterwegs. Der Kollege hat sich unklar oder unpräzise ausgedrückt, aber das hat doch jeder verstanden ohne es weiter kommentieren zu müssen.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Vetran am 27.07.2023 16:20
@deepblue

Haben Sie eigentlich Langeweile oder sind als amtlich bestellter Korinthen.... unterwegs. Der Kollege hat sich unklar oder unpräzise ausgedrückt, aber das hat doch jeder verstanden ohne es weiter kommentieren zu müssen.

Don't feed the Troll
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: DeepBlue am 28.07.2023 06:31
@deepblue

Haben Sie eigentlich Langeweile oder sind als amtlich bestellter Korinthen.... unterwegs. Der Kollege hat sich unklar oder unpräzise ausgedrückt, aber das hat doch jeder verstanden ohne es weiter kommentieren zu müssen.

🤣🤣🤣heul leise
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: CPT P am 30.07.2023 17:36
Servus an alle!
Nach langem Mitlesen habe ich mich nun einmal angemeldet um auch meinen Senf dazuzugeben  8)

Konnte schon irgendwer in Erfahrung bringen, ob Empfänger von Ausgleichsbezügen auch die Inflationsausgleichsprämie bekommen?
Ich habe am Freitag mal mit meiner SB vom BVA telefoniert. Korrekt ist, dass der Zahlungslauf für September tatsächlich schon eingespielt ist. Jedoch konnte mir meine SB noch nicht sagen wie es mit den Empfängern von Ausgleichsbezügen sein wird. Bei mir - ich bin Empfänger von Ausgleichsbezügen - ist für September noch keine Zahlung eingespielt. Sie sagte mir, dass noch einmal eine Liste folgen soll, für Personen, bei denen die Zahlung noch zu prüfen ist. Diese Liste sei jedoch noch nicht da.
Da die IAP, anders als die damalige Corona-Sonderzahlung, für die ein aktives Dienstverhältnis bestehen musste, diesmal ja auch an Empfänger von Versorgungsbezügen gezahlt werden soll - so zumindest laut Gesetzestext - frage ich mich, ob nicht auch die Empfänger von Ausgleichsbezügen diese erhalten müssten, da Ausgleichsbezüge ja ebenfalls als Versorgungsbezüge gelten, wenn ich richtig informiert bin  :o
Würde mich mal interessieren, ob da jemand von euch schon mehr Infos dazu hat, als ich sie am Freitag in Erfahrung bringen konnte.

Beste Grüße
CPT P
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Max Bommel am 31.07.2023 06:24
Ich glaube nicht, dass Ausgleichsbezügeempfänger die Zahlung mit den Septemberbezügen erhalten werden. Wenn du ein aktives Dienstverhältnis zum Bund hast (Anwärter, Azubi, AN, Beamter) dann bist du ohnehin raus.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: herbstsonne83 am 31.07.2023 14:34
Bei uns kam grad die Mail darüber, dass unsere Bundesbehörde die Prämie zum September hin zahlt.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Pensionär am 31.07.2023 15:02
Laut Auskunft BAnSt PT soll die Zahlung voraussichtlich mit den Oktoberbezügen erfolgen.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: iceman1981 am 31.07.2023 17:56
Bei uns heißt es, dass jetzt doch alles aufgrund von Sparmaßnahmen gestrichen wurde.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Knecht am 31.07.2023 19:42
Bei uns heißt es, dass jetzt doch alles aufgrund von Sparmaßnahmen gestrichen wurde.

Machst deinem Namen alle Ehre - Icecold.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: tigertom am 31.07.2023 19:47
Bei uns heißt es, dass jetzt doch alles aufgrund von Sparmaßnahmen gestrichen wurde.

Die US Navy betrifft uns ja jetzt nicht.
Wegtreten!
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Bastel am 31.07.2023 23:33
Bei uns heißt es, dass jetzt doch alles aufgrund von Sparmaßnahmen gestrichen wurde.

Wir müssen jetzt sogar Geld bringen.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Rollo83 am 01.08.2023 06:22
Bei uns heißt es, dass jetzt doch alles aufgrund von Sparmaßnahmen gestrichen wurde.

Wir müssen jetzt sogar Geld bringen.

Und wir bekommen wegen guter Leistungen Prämie in doppelter Höhe.
Denke die Prämie die im Resort von Iceman eingespart wird, wird bei uns üppig verteilt.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Jeans am 01.08.2023 08:41
Bei uns kam grad die Mail darüber, dass unsere Bundesbehörde die Prämie zum September hin zahlt.

Ich habe auch per Mailantwort von meiner Versorgungsstelle die Information erhalten, dass die erste Zahlung Ende August mit den Septemberbezügen erfolgt.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Connor am 01.08.2023 09:17
Von der GZD?
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: 12345 am 01.08.2023 10:24
Wir (obere Bundesbehörde) haben die Mitteilung erhalten, dass die Zahlungen erfolgen werden sobald die technischen Voraussetzungen hierfür gegeben sind  ::)
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Sonnenschein0 am 01.08.2023 17:06
Servus an alle!
Nach langem Mitlesen habe ich mich nun einmal angemeldet um auch meinen Senf dazuzugeben  8)

Konnte schon irgendwer in Erfahrung bringen, ob Empfänger von Ausgleichsbezügen auch die Inflationsausgleichsprämie bekommen?
Ich habe am Freitag mal mit meiner SB vom BVA telefoniert. Korrekt ist, dass der Zahlungslauf für September tatsächlich schon eingespielt ist. Jedoch konnte mir meine SB noch nicht sagen wie es mit den Empfängern von Ausgleichsbezügen sein wird. Bei mir - ich bin Empfänger von Ausgleichsbezügen - ist für September noch keine Zahlung eingespielt. Sie sagte mir, dass noch einmal eine Liste folgen soll, für Personen, bei denen die Zahlung noch zu prüfen ist. Diese Liste sei jedoch noch nicht da.
Da die IAP, anders als die damalige Corona-Sonderzahlung, für die ein aktives Dienstverhältnis bestehen musste, diesmal ja auch an Empfänger von Versorgungsbezügen gezahlt werden soll - so zumindest laut Gesetzestext - frage ich mich, ob nicht auch die Empfänger von Ausgleichsbezügen diese erhalten müssten, da Ausgleichsbezüge ja ebenfalls als Versorgungsbezüge gelten, wenn ich richtig informiert bin  :o
Würde mich mal interessieren, ob da jemand von euch schon mehr Infos dazu hat, als ich sie am Freitag in Erfahrung bringen konnte.

Beste Grüße
CPT P

Wir sind beim BVA gerade alle ganz fleißig. Ruhensregler und Ausgleichsbezügeempfänger erhalten vorerst nichts vom BVA.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Wehr1895 am 01.08.2023 17:31
Was kommt nun zum Monatsende ? Die 1240€ + die restlichen 220€ aus den vorherigen Monaten? Bezogen auf aktiven Soldat
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: emdy am 01.08.2023 18:01
Was kommt nun zum Monatsende ? Die 1240€ + die restlichen 220€ aus den vorherigen Monaten? Bezogen auf aktiven Soldat

Nichts.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: BW am 01.08.2023 18:10
Servus an alle!
Nach langem Mitlesen habe ich mich nun einmal angemeldet um auch meinen Senf dazuzugeben  8)

Konnte schon irgendwer in Erfahrung bringen, ob Empfänger von Ausgleichsbezügen auch die Inflationsausgleichsprämie bekommen?
Ich habe am Freitag mal mit meiner SB vom BVA telefoniert. Korrekt ist, dass der Zahlungslauf für September tatsächlich schon eingespielt ist. Jedoch konnte mir meine SB noch nicht sagen wie es mit den Empfängern von Ausgleichsbezügen sein wird. Bei mir - ich bin Empfänger von Ausgleichsbezügen - ist für September noch keine Zahlung eingespielt. Sie sagte mir, dass noch einmal eine Liste folgen soll, für Personen, bei denen die Zahlung noch zu prüfen ist. Diese Liste sei jedoch noch nicht da.
Da die IAP, anders als die damalige Corona-Sonderzahlung, für die ein aktives Dienstverhältnis bestehen musste, diesmal ja auch an Empfänger von Versorgungsbezügen gezahlt werden soll - so zumindest laut Gesetzestext - frage ich mich, ob nicht auch die Empfänger von Ausgleichsbezügen diese erhalten müssten, da Ausgleichsbezüge ja ebenfalls als Versorgungsbezüge gelten, wenn ich richtig informiert bin  :o
Würde mich mal interessieren, ob da jemand von euch schon mehr Infos dazu hat, als ich sie am Freitag in Erfahrung bringen konnte.

Beste Grüße
CPT P

Wir sind beim BVA gerade alle ganz fleißig. Ruhensregler und Ausgleichsbezügeempfänger erhalten vorerst nichts vom BVA.

Mit welcher Begründung?
Hab heute Antwort vom BVA erhalten, dass es sich in Klärung befindet.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: mima1958 am 01.08.2023 18:21

[/quote]

Wir sind beim BVA gerade alle ganz fleißig. Ruhensregler und Ausgleichsbezügeempfänger erhalten vorerst nichts vom BVA.
[/quote]

Mit welcher Begründung?
Hab heute Antwort vom BVA erhalten, dass es sich in Klärung befindet.
[/quote]

In Klärung = vorerst nichts
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: BW am 01.08.2023 18:26
Danke für diesen erhellenden Beitrag.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Sonnenschein0 am 01.08.2023 19:33
Was kommt nun zum Monatsende ? Die 1240€ + die restlichen 220€ aus den vorherigen Monaten? Bezogen auf aktiven Soldat

Korrekt. Sofern Sie immer fleißig Dienst geleistet haben :D
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Rollo83 am 02.08.2023 08:01
Was kommt nun zum Monatsende ? Die 1240€ + die restlichen 220€ aus den vorherigen Monaten? Bezogen auf aktiven Soldat

Korrekt. Sofern Sie immer fleißig Dienst geleistet haben :D

Auch die jenigen die nicht fleissig waren bekommen die 1900 €.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Max Bommel am 02.08.2023 16:26
Servus an alle!
Nach langem Mitlesen habe ich mich nun einmal angemeldet um auch meinen Senf dazuzugeben  8)

Konnte schon irgendwer in Erfahrung bringen, ob Empfänger von Ausgleichsbezügen auch die Inflationsausgleichsprämie bekommen?
Ich habe am Freitag mal mit meiner SB vom BVA telefoniert. Korrekt ist, dass der Zahlungslauf für September tatsächlich schon eingespielt ist. Jedoch konnte mir meine SB noch nicht sagen wie es mit den Empfängern von Ausgleichsbezügen sein wird. Bei mir - ich bin Empfänger von Ausgleichsbezügen - ist für September noch keine Zahlung eingespielt. Sie sagte mir, dass noch einmal eine Liste folgen soll, für Personen, bei denen die Zahlung noch zu prüfen ist. Diese Liste sei jedoch noch nicht da.
Da die IAP, anders als die damalige Corona-Sonderzahlung, für die ein aktives Dienstverhältnis bestehen musste, diesmal ja auch an Empfänger von Versorgungsbezügen gezahlt werden soll - so zumindest laut Gesetzestext - frage ich mich, ob nicht auch die Empfänger von Ausgleichsbezügen diese erhalten müssten, da Ausgleichsbezüge ja ebenfalls als Versorgungsbezüge gelten, wenn ich richtig informiert bin  :o
Würde mich mal interessieren, ob da jemand von euch schon mehr Infos dazu hat, als ich sie am Freitag in Erfahrung bringen konnte.

Beste Grüße
CPT P

Wir sind beim BVA gerade alle ganz fleißig. Ruhensregler und Ausgleichsbezügeempfänger erhalten vorerst nichts vom BVA.

Mit welcher Begründung?
Hab heute Antwort vom BVA erhalten, dass es sich in Klärung befindet.

Die Anspruchshöhe muss geklärt werden. Und Ruhensregler+ Ausgleichsbezügeempfänger mit aktiver  Beschäftigung beim Bund erhalten definitiv keine Prämie aus dem Versorgungsverhältnis.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: CPT P am 02.08.2023 18:22
Nagut, dass man im Falle eines aktiven Dienstverhältnisses beim Bund nicht auch noch die Prämie i.R.d. Versorgungsbezüge bekommt, sollte klar sein. Dann würde man sie ja gleich mal doppelt abstauben  ;D
Nicht, dass ich mich nicht über 6.000€ freuen würde, aber das bleibt dann wohl doch nur ein feuchter Traum  ;D 8)

In meinem Fall ist es jedoch so, dass ich beim Land Hessen verbeamtet bin und noch Ausgleichsbezüge vom Bund bekomme. Hessen zahlt, zumindest Stand jetzt, keine IAP.
 
Da Ausgleichsbezüge Versorgungsbezüge sind, müssten also Empfänger von Ausgleichsbezügen die Prämie grundsätzlich auch bekommen. Die Frage ist halt, in welcher Höhe. In voller Höhe? In Höhe des Verhältnisses aktuelle Landesbesoldung zu Grundgehalt Bund, auf das "ausgeglichen" wird? Fragen über Fragen... Die Sache bleibt jedenfalls spannend. 
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Max Bommel am 02.08.2023 21:05
Ja, Ausgleichsbezügeempfänger, die Beamte bei Ländern oder Kommunen sind, haben einen grundsätzlichen Anspruch auf die Prämie als Versorgungsempfänger. Je nach Höhe der Beamtenbezüge kommt es bei manchen Empfängern schon weit vor dem Ende der 10 Jahre zu einer Reduzierung der Ausgleichsbezüge auf 0€ oder auch nur auf wenige Euro im Monat. Ähnlich kann es bei Ruhensreglern mit den ÜG aussehen. Die Ruhensregelung erfolgt ja zudem im Jahresrahmen mit Zwölftelung.

Ich bin gespannt, wie das alles berücksichtigt wird.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: wizzard am 04.08.2023 16:16
Kaum ist die Kohle auf dem Konto, verliert dieser Thread seinen Reiz.

Dann bis in zwei Jahren wenn es heißt:

Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2025 - Diskussion

Und dann hoffen wir mal, dass SAP dann etwas modifiziert wurde auf dass es dann keine 6 Monate mehr dauert ;D
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Knecht am 04.08.2023 16:24
Kaum ist die Kohle auf dem Konto, verliert dieser Thread seinen Reiz.

Dann bis in zwei Jahren wenn es heißt:

Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2025 - Diskussion

Und dann hoffen wir mal, dass SAP dann etwas modifiziert wurde auf dass es dann keine 6 Monate mehr dauert ;D

Auf meinem Konto ist noch nichts  ???
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: iceman1981 am 05.08.2023 22:02
Kaum ist die Kohle auf dem Konto, verliert dieser Thread seinen Reiz.

Dann bis in zwei Jahren wenn es heißt:

Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2025 - Diskussion

Und dann hoffen wir mal, dass SAP dann etwas modifiziert wurde auf dass es dann keine 6 Monate mehr dauert ;D

Auf meinem Konto ist noch nichts  ???

Es wird auch nix geben. Ha, ha, ha. Alles gestrichen. Ihr dürft alle Kredite aufnehmen für die Kohle, die ihr schon ausgegeben habt, obwohl sie noch nicht auf dem Konto war. Ha, ha, ha.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Knecht am 06.08.2023 13:18
Kaum ist die Kohle auf dem Konto, verliert dieser Thread seinen Reiz.

Dann bis in zwei Jahren wenn es heißt:

Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2025 - Diskussion

Und dann hoffen wir mal, dass SAP dann etwas modifiziert wurde auf dass es dann keine 6 Monate mehr dauert ;D

Auf meinem Konto ist noch nichts  ???

Es wird auch nix geben. Ha, ha, ha. Alles gestrichen. Ihr dürft alle Kredite aufnehmen für die Kohle, die ihr schon ausgegeben habt, obwohl sie noch nicht auf dem Konto war. Ha, ha, ha.

Mir unbegreiflich wie man soviel Langeweile haben kann. Du tust mir ein bisschen leid.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: CPT P am 06.08.2023 13:44
Das nennt sich MoF @Knecht. "Mensch ohne Freunde". Das sind nach Definition geistig und sozial verkümmerte Wesen ohne Freunde und Sexualpartner, die in ihrer Verzweiflung nach sozialer Aufmerksamkeit lieber anderen auf die Eier gehen, um so zumindest negative Aufmerksamkeit zu erzeugen als gar keine zu bekommen.
Wenn ich so darüber nachdenke, muss das ein wirklich hartes Schicksal sein... ;)
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: tigertom am 06.08.2023 16:06
Das nennt sich MoF @Knecht. "Mensch ohne Freunde". Das sind nach Definition geistig und sozial verkümmerte Wesen ohne Freunde und Sexualpartner, die in ihrer Verzweiflung nach sozialer Aufmerksamkeit lieber anderen auf die Eier gehen, um so zumindest negative Aufmerksamkeit zu erzeugen als gar keine zu bekommen.
Wenn ich so darüber nachdenke, muss das ein wirklich hartes Schicksal sein... ;)
Stimme Euch beiden zu. Aber bitte dennoch: Don't feed the troll.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Knecht am 06.08.2023 18:15
Das nennt sich MoF @Knecht. "Mensch ohne Freunde". Das sind nach Definition geistig und sozial verkümmerte Wesen ohne Freunde und Sexualpartner, die in ihrer Verzweiflung nach sozialer Aufmerksamkeit lieber anderen auf die Eier gehen, um so zumindest negative Aufmerksamkeit zu erzeugen als gar keine zu bekommen.
Wenn ich so darüber nachdenke, muss das ein wirklich hartes Schicksal sein... ;)
Stimme Euch beiden zu. Aber bitte dennoch: Don't feed the troll.

Möglicherweise fällt auch einem Troll irgendwann die Lächerlichkeit seiner Taten auf. Andererseits... Wenn's nicht mal bei der Regierung funktioniert  :-X
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: tigertom am 07.08.2023 09:27
Das nennt sich MoF @Knecht. "Mensch ohne Freunde". Das sind nach Definition geistig und sozial verkümmerte Wesen ohne Freunde und Sexualpartner, die in ihrer Verzweiflung nach sozialer Aufmerksamkeit lieber anderen auf die Eier gehen, um so zumindest negative Aufmerksamkeit zu erzeugen als gar keine zu bekommen.
Wenn ich so darüber nachdenke, muss das ein wirklich hartes Schicksal sein... ;)
Stimme Euch beiden zu. Aber bitte dennoch: Don't feed the troll.

Möglicherweise fällt auch einem Troll irgendwann die Lächerlichkeit seiner Taten auf.

Das sind harte Worte... Nicht, dass er sich mit seiner F14 Tomcat in den Patifik stürzt..
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Rene S am 09.08.2023 06:03
Guten Morgen. Habe mich hier mal angemeldet, um nicht nur Leser der interessanten Beiträge zu sein, sondern auch mal paar Infos weiterzugeben. Ich bin Beamter bei einem Träger der Sozialversicherung auf Bundesebene...

Nach Auskunft eines Gewerkschaftsvertreters am gestrigen Tag würde sich die zuständige Stelle im Haus bemühen, die Einmalzahlung, die bereits unseren Tarifbeschäftigten laufend gezahlt wird, an die Bezüge- und Versorgungsempfänger zu September auszuzahlen. Dies (Auszahlung September) könne aber nicht garantiert werden, weil wohl die technische Umsetzung für Versorgungsempfänger kompliziert wäre...
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Jeans am 09.08.2023 17:56
...
Nach Auskunft eines Gewerkschaftsvertreters am gestrigen Tag würde sich die zuständige Stelle im Haus bemühen, die Einmalzahlung, die bereits unseren Tarifbeschäftigten laufend gezahlt wird, an die Bezüge- und Versorgungsempfänger zu September auszuzahlen. Dies (Auszahlung September) könne aber nicht garantiert werden, weil wohl die technische Umsetzung für Versorgungsempfänger kompliziert wäre...

So was habe ich inzwischen auch gehört.

Kam ja auch völlig überraschend, die Übertragung auf Bezüge- und Versorgungsempfänger  ::) ...

Immer wieder kurios, dass die "technische Umsetzung" von höheren Abzügen (wie kürzlich beim Abzug für Pflegeleistungen) äußerst kurzfristig erfolgen kann, während eine höhere Zahlung technisch schwierig ist  >:( .
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Sonnenhut am 09.08.2023 18:05
sind hier auch Versorgungsempfänger unter euch, die mir mal diese monatliche 200 Euro Zahlung plus 5% erklären könnten, welche wir VE angeblich auch zusätzlich Einmalzahlung bekommen? wird das auch je nach Ruhegehaltsatz berechnet? :-\ ;)
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Knecht am 09.08.2023 18:19
...
Nach Auskunft eines Gewerkschaftsvertreters am gestrigen Tag würde sich die zuständige Stelle im Haus bemühen, die Einmalzahlung, die bereits unseren Tarifbeschäftigten laufend gezahlt wird, an die Bezüge- und Versorgungsempfänger zu September auszuzahlen. Dies (Auszahlung September) könne aber nicht garantiert werden, weil wohl die technische Umsetzung für Versorgungsempfänger kompliziert wäre...

So was habe ich inzwischen auch gehört.

Kam ja auch völlig überraschend, die Übertragung auf Bezüge- und Versorgungsempfänger  ::) ...

Immer wieder kurios, dass die "technische Umsetzung" von höheren Abzügen (wie kürzlich beim Abzug für Pflegeleistungen) äußerst kurzfristig erfolgen kann, während eine höhere Zahlung technisch schwierig ist  >:( .

Einfach zu erklären: zuviel abziehen ist nicht so schlimm, wie zuviel auszahlen. Da könnte ja noch jemand mehr als das absolute Mindestmaß bekommen - unvorstellbar!  ;)
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: flip am 09.08.2023 18:34
sind hier auch Versorgungsempfänger unter euch, die mir mal diese monatliche 200 Euro Zahlung plus 5% erklären könnten, welche wir VE angeblich auch zusätzlich Einmalzahlung bekommen? wird das auch je nach Ruhegehaltsatz berechnet? :-\ ;)
Allgemein gilt sowohl für die Einmalzahlung, den monatlichen Inflationsausgleich sowie die tabellenwirksame Erhöhung ab März 2024 der individuelle Ruhegehaltssatz. Allerdings gibt es Ausnahmen, was ich hier in Kürze nicht erläutern kann. Genaues dazu steht in §§ 71 und 72 des  Kabinettsentwurfs.  (https://www.bmi.bund.de/SharedDocs/gesetzgebungsverfahren/DE/Downloads/kabinettsfassung/D3/Entwurf_BBVAnpAendG-2023-2024.pdf?__blob=publicationFile&v=3)
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Auso1 am 09.08.2023 21:38
sind hier auch Versorgungsempfänger unter euch, die mir mal diese monatliche 200 Euro Zahlung plus 5% erklären könnten, welche wir VE angeblich auch zusätzlich Einmalzahlung bekommen? wird das auch je nach Ruhegehaltsatz berechnet? :-\ ;)
Allgemein gilt sowohl für die Einmalzahlung, den monatlichen Inflationsausgleich sowie die tabellenwirksame Erhöhung ab März 2024 der individuelle Ruhegehaltssatz. Allerdings gibt es Ausnahmen, was ich hier in Kürze nicht erläutern kann. Genaues dazu steht in §§ 71 und 72 des  Kabinettsentwurfs.  (https://www.bmi.bund.de/SharedDocs/gesetzgebungsverfahren/DE/Downloads/kabinettsfassung/D3/Entwurf_BBVAnpAendG-2023-2024.pdf?__blob=publicationFile&v=3)

Was bedeutet der § 69 g BeamtVG denn genau, bzw. für welche Personengruppen wird der Überleitungsbetrag angewendet?

Hier soll ja ab März 2024 der Sockelbetrag von 200 Euro entfallen und diese nur um 5,3%  erhöht werden.

Ist das die einzige Ausnahme mit Bezug auf die Erhöhung, oder habe ich hier noch andere Ausnahmen überlesen?
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: flip am 09.08.2023 22:11
sind hier auch Versorgungsempfänger unter euch, die mir mal diese monatliche 200 Euro Zahlung plus 5% erklären könnten, welche wir VE angeblich auch zusätzlich Einmalzahlung bekommen? wird das auch je nach Ruhegehaltsatz berechnet? :-\ ;)
Allgemein gilt sowohl für die Einmalzahlung, den monatlichen Inflationsausgleich sowie die tabellenwirksame Erhöhung ab März 2024 der individuelle Ruhegehaltssatz. Allerdings gibt es Ausnahmen, was ich hier in Kürze nicht erläutern kann. Genaues dazu steht in §§ 71 und 72 des  Kabinettsentwurfs.  (https://www.bmi.bund.de/SharedDocs/gesetzgebungsverfahren/DE/Downloads/kabinettsfassung/D3/Entwurf_BBVAnpAendG-2023-2024.pdf?__blob=publicationFile&v=3)

Was bedeutet der § 69 g BeamtVG denn genau, bzw. für welche Personengruppen wird der Überleitungsbetrag angewendet?

Hier soll ja ab März 2024 der Sockelbetrag von 200 Euro entfallen und diese nur um 5,3%  erhöht werden.

Ist das die einzige Ausnahme mit Bezug auf die Erhöhung, oder habe ich hier noch andere Ausnahmen überlesen?
Vereinfacht:
Wer aus Anlass des Dienstrechtsneuordnungsgesetzes sich bei der Pensionierung in einer Überleitungsstufe befunden hat, bekommt einen Überleitungsbetrag, da es die Ü-Stufen längst nicht mehr gibt. Dieser wird logischerweise nur um 5,3% erhöht, da der Sockelbetrag (200 EUR) bereits mit der zugrundeliegenden Besoldungsgruppe/Stufe entsprechend des Ruhegehaltssatzes gezahlt wird.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Bundesdiener am 09.08.2023 22:55
Schönen, guten Abend zusammen,

lese und verstehe ich den Kabinettsentwurf richtig , dass u.a. durch den Sockelbetrag von 200€, der Gesetzgeber die amtsangemesse Alimentation als gegeben erachtet? (ab Seite 44 ff. im Kabinettsentwurf)
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: emdy am 10.08.2023 06:28
Schönen, guten Abend zusammen,

lese und verstehe ich den Kabinettsentwurf richtig , dass u.a. durch den Sockelbetrag von 200€, der Gesetzgeber die amtsangemesse Alimentation als gegeben erachtet? (ab Seite 44 ff. im Kabinettsentwurf)

Genau das steht da, absolut irre und zeigt, dass die bei BMI D3 nurnoch Textbausteine zusammenkloppen.

Es wäre mal wieder eine gute Frage an Herrn Saathoff, warum nun das Angemessenheitsgesetz überhaupt noch nötig ist.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Bastel am 10.08.2023 06:36
Da steht nur dass die Erhöhung den Abstand vergrößert. Da steht nicht, dass die 15% eingehalten werden ;D ;D Warum steht das da nicht? 8)

"Der Gesetzentwurf berücksichtigt auch die mitder Einführung des Bürgergeldes notwendig gewordene Neujustierung der Mindestbesoldung."

Da bin ich mal gespannt.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Knecht am 10.08.2023 07:28
Vllt kann BalBund ja mal wieder den aktuellen Stand mitteilen ;)
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Bastel am 10.08.2023 08:27
Der wird uns das gleiche wie immer erzählen, der Porschefahrer gibt kein Geld frei.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Desaster am 10.08.2023 11:26
Sind nicht gerade ca. 27 Milliarden von der Gasumlage frei geworden...?
Da wird sich der Porschefahrer aber sehr, sehr schwer tun, eine Begründung für eine Verweigerung zu finden.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Knecht am 10.08.2023 11:35
Sind nicht gerade ca. 27 Milliarden von der Gasumlage frei geworden...?
Da wird sich der Porschefahrer aber sehr, sehr schwer tun, eine Begründung für eine Verweigerung zu finden.

Soweit ich weiß wurden auch erst wenige Milliarden des 200 Milliarden "Doppelwumms" benötigt...
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: was_guckst_du am 10.08.2023 11:55
Sind nicht gerade ca. 27 Milliarden von der Gasumlage frei geworden...?
Da wird sich der Porschefahrer aber sehr, sehr schwer tun, eine Begründung für eine Verweigerung zu finden.

...die sollen schon zur Strompreissenkung für die Industrie verwendet werden...
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: PolareuD am 10.08.2023 12:06
Soweit ich weiß wurden auch erst wenige Milliarden des 200 Milliarden "Doppelwumms" benötigt...

Hinten anstellen, da streckt schon Habeck & Co. die Krallen aus, um die Klimawende zu finanzieren.  ;)
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: was_guckst_du am 10.08.2023 12:08
...betrifft zwar Hessen, ist aber interessant:

https://www.gdp.de/gdp/gdphe.nsf/id/DE_Landtagswahlen-2023?open&ccm=000
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Bundi am 10.08.2023 13:58
Habe mal etwas darin gelesen, dass ist ja schon nicht mal mehr als Sarkasmus zu bezeichnen.
Da schreibt der Gesetzgeber in der Begründung des Gesetzesentwurfes das davon ausgegangen wird, der vorgelegte Gesetzesentwurf entspricht nicht den verfassungsrechtlichen Vorgaben. Gehts noch frag ich mich.
Offensichtlicher kann man dann nicht mehr die Verfasssung misachten und das als Gesetzgeber.
Wie kann man dann solch ein Gesetz als Entwurf überhaupt einbringen.

Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: PNUBeamter am 10.08.2023 14:03
Manchmal muß man auch nur die Leute wecken ...  ;)

Bis zum 08.08.2023 gab es bei uns im Intranet lediglich die Information zu der Erhöhung der Versorgungsbezüge 2021/22. Ich habe dann abends per Mail bei unserer Personalabteilung nachgefragt, ob man dort schon Kenntnis
von der Erhöhung 2023/24 bzw. der Inflationsprämie hat und ob man diese auch kundtut.

Am 09.08.2023 habe ich dann vormittags per Mail die Nachricht erhalten, daß man just diesen Tag die Infos publiziert hat; war dann auch tatsächlich so!

Und heute am 10.08.2023 gibt es per Mail an das Personal eine Info, daß sich die Bezüge erhöhen
und die Inflationsprämie ausgezahlt wird; Höhe der Zahlungen, Nachzahlung, u.s.w. alles identisch
zu den bekannten Infos. Soll dann bei uns auch mit den September-Bezügen ausgezahlt werden.
Läuft ...  ;D

Allerdings sind die PNU-Bezüge wegen geringerer Wochenarbeitszeit auf 95,4% gedeckelt;
es gibt daher hier auch extra einen eigenen PNU-Rechner.




Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Pensionär am 10.08.2023 19:17
Für im Dienst befindliche PNU Beamte/innen wird eine Postzulage gezahlt. Diese ergänzt die Differenz fast zu 100%.

Laut BAnSt PT sollen die Versorgungsempfänger/innen die Zahlungen zur Inflationsausgleichsprämie zum Monat Oktober mit dem üblichen Vermerk -vorbehaltlich einer gesetzlichen Regelung- ausgezahlt bekommen.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: vh am 10.08.2023 20:12
PNU = Postnachfolgeunternehmen = Deutsche Telekom AG, Deutsche Post AG, Deutsche Postbank AG (ursprünglich, heute Deutsche Bank AG)
Dass aktive Beamte bei den PNU Deutsche Telekom AG oder der Deutschen Bank AG eine Postzulage oder irgendeinen Ausgleich für deren gekürzte Besoldung nach der PNU-Tabelle erhalten wäre mir neu und ist imo auch nicht korrekt.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: PNUBeamter am 10.08.2023 21:32
Für im Dienst befindliche PNU Beamte/innen wird eine Postzulage gezahlt.

Ich bin noch aktiv im Dienst bei der ehemals "grauen" Post und habe bisher keine Postzulage erhalten ...

PNU = Postnachfolgeunternehmen = Deutsche Telekom AG, Deutsche Post AG, Deutsche Postbank AG (ursprünglich, heute Deutsche Bank AG)
Dass aktive Beamte bei den PNU Deutsche Telekom AG oder der Deutschen Bank AG eine Postzulage oder irgendeinen Ausgleich für deren gekürzte Besoldung nach der PNU-Tabelle erhalten wäre mir neu und ist imo auch nicht korrekt.

Genau, denn das würde ja die Begründung "Absenkung der WAZ" karikieren.
Den Abschmelzbetrag von 4,76 % kann ich noch verkraften und halte ich noch durch;
ich arbeite bzw. diene ja tatsächlich auch weniger als der normal sterbliche Bundesbeamte.
Und als Pensionär gilt ja dann auch für PNU-Beamte wieder die volle Tüte zur Berechnung der geregelten Armut.
[Das war die Lieblingsbezeichnung meines, dabei zwinkernden, Vaters für sein Berufsbeamtentum und seine Pensionärszeit.]

Korrektur: PNU-Beamte erhalten 95,24% ... nicht 95,4% ... der Bundesbesoldung ...
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: PNUBeamter am 10.08.2023 21:58
Kleine Info aus den Weiten dieses neuen Internetz zur Postzulage:

Die Deutsche Post AG gewährt die bis zum 31. Dezember 2022 bestehende Postzulage für Beamte bis zum
31. Dezember 2024 weiter – sie beträgt 4 Prozent der individuellen Besoldung zzgl. monatlich 10,42 Euro
für Beamte der Besoldungsgruppen A 2 bis A 8. [03.05.2023]
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Skyfall am 14.08.2023 16:24
Hallo Zusammen,

weiß man inzwischen (konkret) Wieviel und Wann aktive Soldaten die IAZ bekommen?
Mit freundlichen Grüßen
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Auso1 am 14.08.2023 16:30
Hallo Zusammen,

weiß man inzwischen (konkret) Wieviel und Wann aktive Soldaten die IAZ bekommen?
Mit freundlichen Grüßen

Ende des Monats. 1.900€ mit der Nachzahlung
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: jan89 am 14.08.2023 21:37
[Kommt mix mehr oder?
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Boller1957 am 15.08.2023 10:59
sind hier auch Versorgungsempfänger unter euch, die mir mal diese monatliche 200 Euro Zahlung plus 5% erklären könnten, welche wir VE angeblich auch zusätzlich Einmalzahlung bekommen? wird das auch je nach Ruhegehaltsatz berechnet? :-\ ;)
Allgemein gilt sowohl für die Einmalzahlung, den monatlichen Inflationsausgleich sowie die tabellenwirksame Erhöhung ab März 2024 der individuelle Ruhegehaltssatz. Allerdings gibt es Ausnahmen, was ich hier in Kürze nicht erläutern kann. Genaues dazu steht in §§ 71 und 72 des  Kabinettsentwurfs.  (https://www.bmi.bund.de/SharedDocs/gesetzgebungsverfahren/DE/Downloads/kabinettsfassung/D3/Entwurf_BBVAnpAendG-2023-2024.pdf?__blob=publicationFile&v=3)
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Boller1957 am 15.08.2023 11:27
sind hier auch Versorgungsempfänger unter euch, die mir mal diese monatliche 200 Euro Zahlung plus 5% erklären könnten, welche wir VE angeblich auch zusätzlich Einmalzahlung bekommen? wird das auch je nach Ruhegehaltsatz berechnet? :-\ ;)

Die Erhöhung der Versorgungsbezüge zum 01.02.2024 erfolgt auf Basis der Grundvergütungen  , 200 € plus 5,3 % bekommt jeder auf die Grundvergütung.
Natürlich wird von dieser erhöhten Grundvergütung das Ruhegehalt entsprechend des individuellen Ruhegehaltssatzes berechnet.

Beispiel: Grundvergütung  3000 €

    Ruhegehalssatz  70%    2100 €

Erhöhung:                         3000 €

                       plus 200€   3200 €
5,3% von 3200 €                 169,60 €

ergibt als Grundvergütung   3369,60 €


davon 70%                         2358,72 €

somit Brutto 258,72 mehr


㤠71
Erhöhung der Versorgungsbezüge
(1) Bei Versorgungsempfängern gilt die Erhöhung nach § 14 Absatz 2 Nummer 1 des Bundesbesoldungsgesetzes entsprechend für die
1. in § 5 Absatz 1 Satz 1 Nummer 1 dieses Gesetzes und § 84 Nummer 1 des Bun- desbesoldungsgesetzes genannten Bezügebestandteile sowie
2. den Versorgungsbezügen zugrunde liegenden a) Grundvergütungen,
b) Grundgehälter nach fortgeltenden oder früheren Besoldungsordnungen.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: flip am 15.08.2023 12:12
[Kommt mix mehr oder?
Doch, für die Meisten haben es jetzt die Bezügestellen geschafft den Inflationsausgleich mit dem Septemberbezügen nachzuzahlen.
Es gibt in Summe 1900.- EUR, natürlich unter Vorbehalt der gesetzlichen Regelung. Sollte dann spätestens am 01. September auf dem Konto sein.
Für die Ruhegehaltsempfänger dementsprechend 1900 multipliziert mit dem persönlichen Ruhegehaltssatz, also max. 71,75% davon.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: DeepBlue am 15.08.2023 15:53
[Kommt mix mehr oder?
Doch, für die Meisten haben es jetzt die Bezügestellen geschafft den Inflationsausgleich mit dem Septemberbezügen nachzuzahlen.
Es gibt in Summe 1900.- EUR, natürlich unter Vorbehalt der gesetzlichen Regelung. Sollte dann spätestens am 01. September auf dem Konto sein.
Für die Ruhegehaltsempfänger dementsprechend 1900 multipliziert mit dem persönlichen Ruhegehaltssatz, also max. 71,75% davon.

Wie sich hier alle über die paar Peanuts freuen und es kaum abwarten können unfassbar! Die Nullrunde bis März 24 wird vollkommen ausgeblendet! Naja zum Glück gab es bei mir dieses Jahr wieder eine Leistungsprämie!
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: kleinerluis am 15.08.2023 16:47
Was denn Leistungsprämie? 350 Brutto die versteuert werden müssen. Achtung, nicht alles auf einmal ausgeben. Das ist doch total lächerlich!!!
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Desaster am 15.08.2023 16:49
Und was ist dann damit?

Von Juli 2023 bis Februar 2024 erhalten Beschäftigte monatliche steuer- und abgabenfreie Sonderzahlungen in Höhe von 220 Euro.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: flip am 15.08.2023 17:13
Und was ist dann damit?

Von Juli 2023 bis Februar 2024 erhalten Beschäftigte monatliche steuer- und abgabenfreie Sonderzahlungen in Höhe von 220 Euro.

Das wird dann, nach der Nachzahlung, laufend gezahlt. Natürlich wiederum unter Vorbehalt der gesetzlichen Regelung.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: PolareuD am 15.08.2023 17:17
Und was ist dann damit?

Von Juli 2023 bis Februar 2024 erhalten Beschäftigte monatliche steuer- und abgabenfreie Sonderzahlungen in Höhe von 220 Euro.

Eine Einmalzahlung aufgeteilt in 9 Raten, aber keine lineare Erhöhung der Bezüge.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: flip am 15.08.2023 17:22
[Kommt mix mehr oder?
Doch, für die Meisten haben es jetzt die Bezügestellen geschafft den Inflationsausgleich mit dem Septemberbezügen nachzuzahlen.
Es gibt in Summe 1900.- EUR, natürlich unter Vorbehalt der gesetzlichen Regelung. Sollte dann spätestens am 01. September auf dem Konto sein.
Für die Ruhegehaltsempfänger dementsprechend 1900 multipliziert mit dem persönlichen Ruhegehaltssatz, also max. 71,75% davon.

Wie sich hier alle über die paar Peanuts freuen und es kaum abwarten können unfassbar! Die Nullrunde bis März 24 wird vollkommen ausgeblendet! Naja zum Glück gab es bei mir dieses Jahr wieder eine Leistungsprämie!

Hier geht es nicht ums freuen über die von Dir richtigerweise so benannte Nullrunde, sondern darum, dass man diese Zahlung unbedingt und dringend benötigt, Es gibt auch Besoldungsempfänger, die im Supermarkt nur kaufen können, was im Sonderangebot ist und am Monatsende das Konto trotzdem im Minus ist.

Da helfen auch keine lachhafte Leistungsprämien, da ist doch die Leute für dumm verkauft und dasselbe wie die oben zitierten Peanuts.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: xap am 15.08.2023 17:25
Und was ist dann damit?

Von Juli 2023 bis Februar 2024 erhalten Beschäftigte monatliche steuer- und abgabenfreie Sonderzahlungen in Höhe von 220 Euro.

Eine Einmalzahlung aufgeteilt in 9 Raten, aber keine lineare Erhöhung der Bezüge.

Inwiefern interessiert mich das als Beamter (der keine Rentenpunkte sammeln muss) wenn ich mtl. 220€ mehr auf dem Konto habe? Letztlich relativiert das nur die 11,x% in 2024 - die dann keine 11,x% mehr sind.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Organisator am 16.08.2023 08:31
Und was ist dann damit?

Von Juli 2023 bis Februar 2024 erhalten Beschäftigte monatliche steuer- und abgabenfreie Sonderzahlungen in Höhe von 220 Euro.

Eine Einmalzahlung aufgeteilt in 9 Raten, aber keine lineare Erhöhung der Bezüge.

Inwiefern interessiert mich das als Beamter (der keine Rentenpunkte sammeln muss) wenn ich mtl. 220€ mehr auf dem Konto habe? Letztlich relativiert das nur die 11,x% in 2024 - die dann keine 11,x% mehr sind.

Eben. Ob man erst 5,X % tabellenwirksam und dann nochmal 5,x % tabellenwirksam bekommt oder alternativ die jetzige Regelung macht auf dem Konto keinen Unterschied.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Knecht am 16.08.2023 09:28
Langsam sollte die Septemberabrechnung mal eintrudeln, oder?
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: xap am 16.08.2023 09:30
Hat schon jemand Zugang zu PVSPlus? Dann sollte man ja Einsicht nehmen können.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Knecht am 16.08.2023 09:36
Hat schon jemand Zugang zu PVSPlus? Dann sollte man ja Einsicht nehmen können.
^

Ja - noch nicht da.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Warzenharry am 16.08.2023 09:40
Wie bekommt man denn da Zugang?
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Knecht am 16.08.2023 09:55
Wie bekommt man denn da Zugang?

Ggf. über deine Behörde...
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: iceman1981 am 16.08.2023 14:36
Wie bekommt man denn da Zugang?

Mit dem Zugang kannst Du dann die Hoehe Deiner Besoldung fuer Dich selbst festlegen und Dir selber auszahlen  ;D ;D ;D ;D ;D ;D ;D
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: fcesc4 am 16.08.2023 14:48
#Wertschätzung

Langsam sollte die Septemberabrechnung mal eintrudeln, oder?
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Bastel am 16.08.2023 14:58
#Wertschätzung

Langsam sollte die Septemberabrechnung mal eintrudeln, oder?

Ich kann dieses Wort nicht mehr hören... Unwort des Jahres für Beamte.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Eukaryot am 16.08.2023 16:20
Am Donnerstag, dem 29. Februar 2024 erfolgt dann die reguläre Erhöhung mit den „Schalttag-Bezügen“.  ;D
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Skyfall am 16.08.2023 16:40
Hatte Heute mal mit dem BVA Düsseldorf gesprochen ehemals Wehrbereichsverwaltung West:
Der Inflationsausgleich (1900€) kommt mit den Septemberbezügen.
Also Ende August.

Mit freundlichen Grüßen
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Bundi am 16.08.2023 20:54
Wie erwartet, trotzdem danke für die Mühe und die Information.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Knecht am 17.08.2023 08:15
Wie erwartet, trotzdem danke für die Mühe und die Information.

Ich hätte es trotzdem gerne schriftlich... Mein Vertrauen in Aussagen ist begrenzt. Und das fehlt, zumindest bei mir, nach wie vor.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Claudia13 am 17.08.2023 10:14
Guten Morgen!
Ich hatte gestern das BVA per Mail angeschrieben und heute morgen kam bereits die Antwort von der Außenstelle Berlin Lichtenberg.

"Die Auszahlung des Inflationsausgleichs 2023 wird mit den Bezügen für September 2023 veranlasst."

Die Email-Adresse hatte ich aus meiner Besoldungsabrechnung entnommen gehabt.

Viele Grüße
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: jan89 am 17.08.2023 10:20
Ich glaube immer noch es kommt nix mehr, ansonsten hätte ich bereits jetzt meine Soldabrechnung für September erhalten, die stets dann versendet wird, insofern es Änderungen gibt.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Bundi am 17.08.2023 10:33
Nicht ganzbso schwarz sehen.
Ich habe auch kein Vertrauen mehr in unseren Dienstherrn bzw die Gesetzgeber, aber was die Zahlung jetzt zun September angeht könnte es nur noch an der IT scheitern wovon ich nicht ausgehe. Also in diesem Fall nicht ganz so schwarz sehen. Ich hatte meine Bezügemitteilung auch schon des öfteren nach dem das Geld schon auf dem Konto war wenn sich was geändert hat, das ist nicht immer so das die Mitteilung auf dem Postweg schneller ist. Das könnte man vielleicht als Gedankenanstoss mal digitalisieren und es wäre schneller und auch noch umweltschonender wenn keine Briefe mehr durch die Gegend geschickt werden müssten ( wobei Digitalisierung und die erforderlichen Rechner auch doe Umwelt belasten ).
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: BBeamter am 17.08.2023 10:39
ja ich habe in PVS auch noch keine Bezügemitteilung für September.



Ich glaube immer noch es kommt nix mehr, ansonsten hätte ich bereits jetzt meine Soldabrechnung für September erhalten, die stets dann versendet wird, insofern es Änderungen gibt.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: flippi am 17.08.2023 10:45
Für die Ungeduldigen:

Systemnachricht des Kundenmanagement PVS:

"Aufgrund eines erhöhten Laufzeitaufkommens in den Folgeaktivitäten der finalen Abrechnung wird die PVSplus-Systemsperre heute erst im Laufe des Nachmittags aufgehoben.
Sobald die Nutzungseinschränkung aufgehoben ist, erfolgt eine erneute Information"
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: flip am 17.08.2023 10:48
Es wurde mehrfach kommuniziert, dass die Nachzahlung mit den Septemberbezügen kommt. In über 30 Jahren habe ich noch nicht erlebt, dass ich dabei angelogen wurde. Also wartet die 14 Tage ab!
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: DeepBlue am 17.08.2023 10:49
Ich glaube immer noch es kommt nix mehr, ansonsten hätte ich bereits jetzt meine Soldabrechnung für September erhalten, die stets dann versendet wird, insofern es Änderungen gibt.

Meist kommt die Soldabrechnung auf den meisten Dienststellen ein paar Tage nach der Auszahlung. Also meist zum Monatsende
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: fcesc4 am 17.08.2023 13:17
Geld kommt Ende August.
 :D :D :D
PVS checken.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Knecht am 17.08.2023 13:35
Geld kommt Ende August.
 :D :D :D
PVS checken.

In meinem PVS immer noch nichts  :-X
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: TorteJones am 17.08.2023 13:46
hab kein PVS  :'( :'(
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: flippi am 17.08.2023 14:57
Bezügeabrechnung September ist nun in PVS abrufbar. Nachberechnet werden aus Vormonaten 1.680€ und für September 220€.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: flippi am 17.08.2023 14:59
Mit dem Zusatz:

"Die Sonderzahlung erfolgt in vorläufiger Höhe und steht insbesondere unter dem Vorbehalt der endgültigen Festsetzung sowie der abschließenden gesetzlichen Regelung."
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Knecht am 17.08.2023 15:00
Bezügeabrechnung September ist nun in PVS abrufbar. Nachberechnet werden aus Vormonaten 1.680€ und für September 220€.

Jup, endlich wenigstens das mal...
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: beamtenjeff am 17.08.2023 18:45
Auch wenn es bereits ein paar bestätigt haben, zur Ergänzung der Evidenz melde ich hiermit auch das selbige: der Inflationsausgleich ist rückwirkend für die Bezügemitteilung September aufgeführt. Eben via PVS gescheckt.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: flip am 17.08.2023 19:42
Bezügeabrechnung September ist nun in PVS abrufbar. Nachberechnet werden aus Vormonaten 1.680€ und für September 220€.
Und wie rufe ich meine Bezügeabrechnung ab? Wie bzw. unter welchen Voraussetzungen kann man so einen PVS-Zugang bekommen?
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: MasterOf am 17.08.2023 20:36
Auch wenn es bereits ein paar bestätigt haben, zur Ergänzung der Evidenz melde ich hiermit auch das selbige: der Inflationsausgleich ist rückwirkend für die Bezügemitteilung September aufgeführt. Eben via PVS gescheckt.

Dito!
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: jan89 am 17.08.2023 21:01
also ich bin nicht bei der PVS und wir erhalten bei Änderungen des Solds eine Abrechnung vorher. nix da, also  kein Geld
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: BBeamter am 17.08.2023 21:54
Pvs sichtbar seit gerade (((:::: monneeyyy  ;D
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Beitrag von: BBeamter am 17.08.2023 21:58
Für alle, die PVS haben wollen: so läuft das nicht. Eure (Bundes-) Behörde muss das „Produkt“ schon kaufen und komplett das System auf dieses umstellen (über ITZBund)
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Einigung2023 am 17.08.2023 22:00
also ich bin nicht bei der PVS und wir erhalten bei Änderungen des Solds eine Abrechnung vorher. nix da, also  kein Geld

Die Abrechnungen müssen auch erstmal verschickt werden, also abwarten und später freuen. Auch bei dir wird mir den Septemberbezügen die Nachzahlung enthalten sein.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: flip am 17.08.2023 22:30
Für alle, die PVS haben wollen: so läuft das nicht. Eure (Bundes-) Behörde muss das „Produkt“ schon kaufen und komplett das System auf dieses umstellen (über ITZBund)
Meine Behörde arbeitet mit PVSplus und das ITZBund verschickt meine Bezügemitteilungen in Papierform.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Haushaltshilfe am 18.08.2023 06:44
Für alle, die PVS haben wollen: so läuft das nicht. Eure (Bundes-) Behörde muss das „Produkt“ schon kaufen und komplett das System auf dieses umstellen (über ITZBund)
Meine Behörde arbeitet mit PVSplus und das ITZBund verschickt meine Bezügemitteilungen in Papierform.

Unsere Behörde arbeitet auch mit PVSplus.
Ich bekomme die Bezügemitteilung in Papierform, kann sie aber mitte des Monats auch schon im PVS abrufen.
Es gibt sicherlich PVS Portal Betreuer in deiner Behörde, die dir weiterhelfen können.
Normalerweise bekommt man die persönlichen Zugangsdaten, so ist es zumindest bei uns, direkt vom ITZ Bund oder Mail.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: BBeamter am 18.08.2023 11:55
Die Abrechnung wird nicht in Papierform durch ITZBund gesendet, sondern durch BVA!
Sieht nur so aus. ITZBund schickt keine Briefe  ;)


Für alle, die PVS haben wollen: so läuft das nicht. Eure (Bundes-) Behörde muss das „Produkt“ schon kaufen und komplett das System auf dieses umstellen (über ITZBund)
Meine Behörde arbeitet mit PVSplus und das ITZBund verschickt meine Bezügemitteilungen in Papierform.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: flip am 18.08.2023 12:49
Sehr rätselhaft. Meine Behörde ist nicht Kunde des BVA. Meine Bezügestelle wäre niemals in der Lage diese Anzahl an Briefen zu verarbeiten. Meine letzte Info (Ende 2019) dazu war:
Zitat
«Ab sofort erfolgt der Versand von in PVSplus zentral erstellten Druckerzeugnissen direkt an der bei Ihrer Sachbearbeitung angegebenen Anschrift auf postalischem Weg.»


Die Abrechnung wird nicht in Papierform durch ITZBund gesendet, sondern durch BVA!
Sieht nur so aus. ITZBund schickt keine Briefe  ;)

Für alle, die PVS haben wollen: so läuft das nicht. Eure (Bundes-) Behörde muss das „Produkt“ schon kaufen und komplett das System auf dieses umstellen (über ITZBund)
Meine Behörde arbeitet mit PVSplus und das ITZBund verschickt meine Bezügemitteilungen in Papierform.
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Beitrag von: Pendler1 am 18.08.2023 14:19
Ist schon toll, wie viele "Dienstleistungsbehörden" für Bundesbeamten es gibt.

Bei mir ist es die BAV:

"Bundesanstalt für Verwaltungsdienstleistungen"

Kommt mir ja fast schon vor wie die vielen gesetzlichen Krankenkassen.   Späßchen!
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Mario12 am 18.08.2023 16:26
Hammer, wie sich hier einige freuen. Über eine Nullrunde und eine Zahlung die schon lange überfällig war... So einfach ist die Menschheit gestrickt. Und jetzt weiter mit voller Motivation an die Arbeit.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Pendler1 am 18.08.2023 16:41
@Mario12

Jo, ich schrieb im Sammelthread - Amtsangemessene Alimentation schon:

Einige Beamte sollen sich mal wieder in die Mathebücher ihrer Schulzeit vertiefen:

"Zinseszins-Rechnung"

Irgendwelche Zuzahlungen (die auch wieder gestrichen werden können) bringen im Endergebnis wenig, wenn nicht die Tabellengehälter erhöht werden.

Aber glauben ja einige anscheinend nicht, dabei ist das nicht mal Mathematik, sondern einfaches rechnen😁

Interessant aber ist, dass bei Immobilienkrediten um jeden Zehntelpunkt gefeilscht wird, denn das macht ja im Endergebnis einige Zehntausende aus.

Aber Besoldung .....?
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: xap am 18.08.2023 16:59
Vermutlich freuen sich hier einige weil sie das Geld benötigen. Aber was weiß ich schon. Wäre wohl zu naheliegend das selbst herzuleiten.

Aber Hauptsache Zinseszins!!! Was auch das Thema damit zu tun haben könnte (jetzt bitte keine Erläuterungen was Zinseszins sei, ich habe in Investitionsrechnung aufgepasst und kann Bar- und Kapitalwert durchaus unterscheiden).
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Pendler1 am 18.08.2023 17:31
@xap

Ja, OK, wer braucht schon eine Erhöhung der Tabellengehälter😁
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Sonnenhut am 18.08.2023 17:45
als jüngerer chronisch kranker Versorgungsempfänger mit wenig Geld freut man sich auf jeden Fall drüber...auch wenn es natürlich Abzüge gibt je nach Ruhegehaltsatz. hoffe auch es kommt diesen Monat schon...als EU-Rentner hätte ich das Geld gar nicht bekommen, so denke ich gerad und bin dankbar für diese Zahlung...aber ich verstehe auch die Meinung vieler aktiver Beamte hier, die diese Zahlung als Farce bzw. empfinden
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Beitrag von: Rollo83 am 18.08.2023 18:05
Also ich bin mit 200€ Sockelbetrag und 5,3% Erhöhung einigermaßen zufrieden.
Wenn ich damit der einzige bin kann ich damit leben, akzeptiere aber auch andere Meinungen.
Dazu komm ich im Januar noch in Erfahrungsstufe 7, im zivilen Leben bekommen viel gar keine Lohnerhöhung.
Damit meine ich vor allem die Jobs abseits verschiedener Tarife.
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Beitrag von: Knecht am 18.08.2023 18:55
Ich behaupte mal jeder freut sich über das Geld. Aber das ändert doch nichts an dem Problem...

Und ja, es gibt immer welche denen es schlechter geht. Aber mittlerweile gibt es auch eine ganze Reihe, denen es zumindest finanziell und teilweise auch arbeitszeitmäßig deutlich besser geht. Wir haben dafür vllt andere Vorteile, ok. Eine verfassungsgemäße Besoldung, die Rückführung auf 39 Stunden und das Ganze in einem angemessenem Zeitrahmen sind trotzdem das Mindeste.

Auf das Blabla der Politiker kann ich im Gegenzug gerne verzichten.
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Beitrag von: BWBoy am 18.08.2023 19:52
Ich behaupte mal jeder freut sich über das Geld. Aber das ändert doch nichts an dem Problem...

Und ja, es gibt immer welche denen es schlechter geht. Aber mittlerweile gibt es auch eine ganze Reihe, denen es zumindest finanziell und teilweise auch arbeitszeitmäßig deutlich besser geht. Wir haben dafür vllt andere Vorteile, ok. Eine verfassungsgemäße Besoldung, die Rückführung auf 39 Stunden und das Ganze in einem angemessenem Zeitrahmen sind trotzdem das Mindeste.

Auf das Blabla der Politiker kann ich im Gegenzug gerne verzichten.

Anfage an StS Saathoff vor einigen Wochen ergab, dass eine Rückführung der Wochenarbeitszeit nicht geplant ist. Ehrlich gesagt erwarte ich sogar eher dass die den Fachkräftemangel als Grund vorschieben um uns die Zeit zu erhöhen. Wobei das der Nachwuchsgewinnung sicherlich nicht gerade zuträglich ist, aber was schert jemanden der in Legislaturperioden denkt shcon die nachwuchsgewinnung
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Beitrag von: Knecht am 18.08.2023 20:02
Der Nachwuchs bei uns kann großteils mit Mühe noch geradeaus laufen. Die Anforderungen wurden - wie auch bei einigen Schulen - ins Lächerliche runtergeschraubt und trotzdem eine Durchfallquote von ca. 30 % - bravo, das ist der Nachwuchs, den wir brauchen... Aber der meckert wenigstens nicht mehr.

Wir brauchen dringend einen Neustart in so ziemlich allem. Aber der Fisch stinkt halt meistens vom Kopf aus, das wird sich auch nicht ändern - es sei denn, der Klimawandel kommt uns endgültig mit aller Härte zuvor. In dem Fall würde ich mich aber als ebenjener Fischkopf bis in alle Ewigkeit im Bunker einsperren.
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Beitrag von: Bastel am 18.08.2023 23:35
.
Damit meine ich vor allem die Jobs abseits verschiedener Tarife.

Vergleichen wir uns auch demnächst mit Mindestlöhner und Hartzis? Ähnlich, moment, letztere bekommen ja teilweise schon mehr als die Kollegen im eD/mD.Und die erste Gruppe kommt mit Aufstockerleistungen auch drüber. Vielleicht richtet es ja die Kindergrundsicherung demnächst.
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Beitrag von: SwenTanortsch am 19.08.2023 07:00
Richten dürfte es wohl nur ein Bewusstseinswandel in der Politik, der zum Ende des konzertierten Verfassungsbruchs führte. Und von dem sind wir offensichtlich weiterhin weit entfernt. Nicht umsonst zeigen sich die Parlamentarischen Staatsekretäre hinsichtlich des Besoldungsrechts nur noch in einer sachlichen Sprachlosigkeit, die auf's Ganze gesehen hier zu einem gestörten Verhältnis zwischen der politischen Klasse, die hier den Verfassungsbruch konzertiert - also gemeinschaftlich - betreibt, und den von ihm Betroffenen führt. Wie der hier wiederkehrend herangezogene Luhmann es definiert hat, kann man ein Denken als ideologisch begreifen, das sich nicht auf das bezieht, was nicht nicht ist, sondern auf das, was auch anders sein könnte. Das Bundesverfassungsgericht gibt direktiv vor, was im Rahmen der gerichtlichen Kontrolle nicht nicht ist, der konzertierte Verfassungsbruch handelt politisch hingegen gemeinschaftlich im Rahmen dessen, was anders ist. Man muss sich also als politische Klasse nicht wundern, wenn in ihrer Mitte eine in Teilen faschistische Partei ihre politische Auferstehung feiert, da man sich ihr sachlich nicht zur Wehr setzen kann, wenn man ebenso die gewachsenen Werte und Norm unserer Verfassung missachtet. Geschieht diese Art ideologischen Handelns zu oft und also nicht nur hinsichtlich des Besoldungsrechts, trägt das dazu bei, dass der Faschismus zunächst vielfach erst als Protest einzelner, irgendwann als aus Protest gewachsene Überzeugung einer sich als Gruppe verstehenden "Bewegung" groß wird. Orwells letzter Satz in seiner "Farm der Tiere" spiegelt bei den Tieren noch immer Erstaunen über das beobachtete Faktum wieder, obwohl ihre Erfahrung schon lange dagegen sprechen sollte, dass sie überhaupt noch erstaunt sind. Sie wollen offensichtlich weiterhin nicht glauben, was schon lange Fakt ist, wohl weil sie nicht in der Welt leben wollen, die sie vor sich sehen. Nicht anders dürfte es vielen der vom konzertierten Verfassungsbruch Betroffenen gehen, die als Beamte nicht glauben können und wollen, was ihr Dienstherr anrichtet, indem er sich wissentlich und willentlich außerhalb des Rechts bzw. über das Recht stellt. Wer die Checks and Balances außer Kraft setzt, indem er sie missachtet, muss sich nicht wundern, wenn sich am Ende das Ergebnis auch gegen ihn selbst richtet.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: lotsch am 19.08.2023 08:32
Richten dürfte es wohl nur ein Bewusstseinswandel in der Politik, der zum Ende des konzertierten Verfassungsbruchs führte. Und von dem sind wir offensichtlich weiterhin weit entfernt. Nicht umsonst zeigen sich die Parlamentarischen Staatsekretäre hinsichtlich des Besoldungsrechts nur noch in einer sachlichen Sprachlosigkeit, die auf's Ganze gesehen hier zu einem gestörten Verhältnis zwischen der politischen Klasse, die hier den Verfassungsbruch konzertiert - also gemeinschaftlich - betreibt, und den von ihm Betroffenen führt. Wie der hier wiederkehrend herangezogene Luhmann es definiert hat, kann man ein Denken als ideologisch begreifen, das sich nicht auf das bezieht, was nicht nicht ist, sondern auf das, was auch anders sein könnte. Das Bundesverfassungsgericht gibt direktiv vor, was im Rahmen der gerichtlichen Kontrolle nicht nicht ist, der konzertierte Verfassungsbruch handelt politisch hingegen gemeinschaftlich im Rahmen dessen, was anders ist. Man muss sich also als politische Klasse nicht wundern, wenn in ihrer Mitte eine in Teilen faschistische Partei ihre politische Auferstehung feiert, da man sich ihr sachlich nicht zur Wehr setzen kann, wenn man ebenso die gewachsenen Werte und Norm unserer Verfassung missachtet. Geschieht diese Art ideologischen Handelns zu oft und also nicht nur hinsichtlich des Besoldungsrechts, trägt das dazu bei, dass der Faschismus zunächst vielfach erst als Protest einzelner, irgendwann als aus Protest gewachsene Überzeugung einer sich als Gruppe verstehenden "Bewegung" groß wird. Orwells letzter Satz in seiner "Farm der Tiere" spiegelt bei den Tieren noch immer Erstaunen über das beobachtete Faktum wieder, obwohl ihre Erfahrung schon lange dagegen sprechen sollte, dass sie überhaupt noch erstaunt sind. Sie wollen offensichtlich weiterhin nicht glauben, was schon lange Fakt ist, wohl weil sie nicht in der Welt leben wollen, die sie vor sich sehen. Nicht anders dürfte es vielen der vom konzertierten Verfassungsbruch Betroffenen gehen, die als Beamte nicht glauben können und wollen, was ihr Dienstherr anrichtet, indem er sich wissentlich und willentlich außerhalb des Rechts bzw. über das Recht stellt. Wer die Checks and Balances außer Kraft setzt, indem er sie missachtet, muss sich nicht wundern, wenn sich am Ende das Ergebnis auch gegen ihn selbst richtet.

Traurig aber wahr.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Nanum am 19.08.2023 10:48
Richten dürfte es wohl nur ein Bewusstseinswandel in der Politik, der zum Ende des konzertierten Verfassungsbruchs führte. Und von dem sind wir offensichtlich weiterhin weit entfernt. Nicht umsonst zeigen sich die Parlamentarischen Staatsekretäre hinsichtlich des Besoldungsrechts nur noch in einer sachlichen Sprachlosigkeit, die auf's Ganze gesehen hier zu einem gestörten Verhältnis zwischen der politischen Klasse, die hier den Verfassungsbruch konzertiert - also gemeinschaftlich - betreibt, und den von ihm Betroffenen führt. Wie der hier wiederkehrend herangezogene Luhmann es definiert hat, kann man ein Denken als ideologisch begreifen, das sich nicht auf das bezieht, was nicht nicht ist, sondern auf das, was auch anders sein könnte. Das Bundesverfassungsgericht gibt direktiv vor, was im Rahmen der gerichtlichen Kontrolle nicht nicht ist, der konzertierte Verfassungsbruch handelt politisch hingegen gemeinschaftlich im Rahmen dessen, was anders ist. Man muss sich also als politische Klasse nicht wundern, wenn in ihrer Mitte eine in Teilen faschistische Partei ihre politische Auferstehung feiert, da man sich ihr sachlich nicht zur Wehr setzen kann, wenn man ebenso die gewachsenen Werte und Norm unserer Verfassung missachtet. Geschieht diese Art ideologischen Handelns zu oft und also nicht nur hinsichtlich des Besoldungsrechts, trägt das dazu bei, dass der Faschismus zunächst vielfach erst als Protest einzelner, irgendwann als aus Protest gewachsene Überzeugung einer sich als Gruppe verstehenden "Bewegung" groß wird. Orwells letzter Satz in seiner "Farm der Tiere" spiegelt bei den Tieren noch immer Erstaunen über das beobachtete Faktum wieder, obwohl ihre Erfahrung schon lange dagegen sprechen sollte, dass sie überhaupt noch erstaunt sind. Sie wollen offensichtlich weiterhin nicht glauben, was schon lange Fakt ist, wohl weil sie nicht in der Welt leben wollen, die sie vor sich sehen. Nicht anders dürfte es vielen der vom konzertierten Verfassungsbruch Betroffenen gehen, die als Beamte nicht glauben können und wollen, was ihr Dienstherr anrichtet, indem er sich wissentlich und willentlich außerhalb des Rechts bzw. über das Recht stellt. Wer die Checks and Balances außer Kraft setzt, indem er sie missachtet, muss sich nicht wundern, wenn sich am Ende das Ergebnis auch gegen ihn selbst richtet.
Amen.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Rollo83 am 19.08.2023 13:58
.
Damit meine ich vor allem die Jobs abseits verschiedener Tarife.

Vergleichen wir uns auch demnächst mit Mindestlöhner und Hartzis? Ähnlich, moment, letztere bekommen ja teilweise schon mehr als die Kollegen im eD/mD.Und die erste Gruppe kommt mit Aufstockerleistungen auch drüber. Vielleicht richtet es ja die Kindergrundsicherung demnächst.

Meine Frau arbeitet als Teamleiter in einer mittelgroßen Firma und verdient grobe Richtung das Gleiche wie ich mit A11, also knapp über Hart 4 oder Mindestlohn und da gibts genau NIX an Erhöhung, genau wie in vielen anderen Unternehmen die nicht an Tarife gebunden sind.
Das macht es natürlich nicht besser, das steht außer Frage.

Aber ich zB fühle mich mit A11 Stufe 6 sogar gerecht besolden für das was ich leiste, auch das sehen jetzt wahrscheinlich wieder viele anders.
Gut, ich bezahle auch keine Krankenkasse und bekomme noch TG nach 6.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: emdy am 19.08.2023 15:08
Aber ich zB fühle mich mit A11 Stufe 6 sogar gerecht besolden für das was ich leiste, auch das sehen jetzt wahrscheinlich wieder viele anders.
Gut, ich bezahle auch keine Krankenkasse und bekomme noch TG nach 6.

Diese moralischen Diskussionen über gerecht, ungerecht, genug oder zu wenig sind müßig. Das Thema ist ein juristisches. Anders kann es nicht objektiviert werden.

Nach Zahlen hätte ich nicht gedacht, jemals so viel zu verdienen wie jetzt. Wenn ich dann aber eine Immobilienapp öffne oder nur in den Supermarkt gehe, werde ich depressiv. Und dieses Gefühl ist "von der Rechtsprechung gedeckt" denn die Besoldung in allen Rechtskreisen ist erheblich zu niedrig.

Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: MB NRW am 19.08.2023 15:17
Aber ich zB fühle mich mit A11 Stufe 6 sogar gerecht besolden für das was ich leiste, auch das sehen jetzt wahrscheinlich wieder viele anders.
Gut, ich bezahle auch keine Krankenkasse und bekomme noch TG nach 6.

Diese moralischen Diskussionen über gerecht, ungerecht, genug oder zu wenig sind müßig. Das Thema ist ein juristisches. Anders kann es nicht objektiviert werden.

Nach Zahlen hätte ich nicht gedacht, jemals so viel zu verdienen wie jetzt. Wenn ich dann aber eine Immobilienapp öffne oder nur in den Supermarkt gehe, werde ich depressiv. Und dieses Gefühl ist "von der Rechtsprechung gedeckt" denn die Besoldung in allen Rechtskreisen ist erheblich zu niedrig.


+1
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Auso1 am 19.08.2023 17:40
Wie stehen eigentlich die Chancen, dass die Änderung des BBesG tatsächlich beschlossen wird? Gibt ja immer genug, die dagegen sind. Wird vorher bestimmt noch n Thema in der Presse, da ja überall mehr Geld gefordert wird - aber wehe Beamte o.ä. bekommen was.

Dass was passieren muss ist klar, da der Abstand zu ungelernten/Mindestlohn/Grundsicherung etc. einfach nicht mehr gegeben ist. Trotzdem stelle ich mir die Frage...
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: emdy am 19.08.2023 17:54
Wie stehen eigentlich die Chancen, dass die Änderung des BBesG tatsächlich beschlossen wird? Gibt ja immer genug, die dagegen sind. Wird vorher bestimmt noch n Thema in der Presse, da ja überall mehr Geld gefordert wird - aber wehe Beamte o.ä. bekommen was.

Die Übernahme des Tarifergebnisses wird wohl mit den Stimmen der Regierungsparteien einigermaßen geräuschlos beschlossen werden, so meine Erwartung. Hier besteht nämlich, im Gegensatz zur verfassungswidrigen Alimentation, das Verständnis, dass man verpflichtet ist, die Besoldung anzupassen. Also mehr als eine kurze Aufregermeldung in der Bild wird es nicht geben.

Und beim Besoldungsangemessenheitsgesetz, also der Scheinumsetzung der Rechtsprechung des BVerfG ist mir völlig egal was kommt oder nicht. Wichtig wäre nur, dass IRGENDETWAS kommt, damit anschließend der Widerspruch negativ beschieden wird und man endlich klagen kann.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Ozymandias am 19.08.2023 18:07
Wichtig wäre nur, dass IRGENDETWAS kommt, damit anschließend der Widerspruch negativ beschieden wird und man endlich klagen kann.

Man muss übrigens nicht warten. Untätigkeitsklage ist jederzeit möglich. Aber das Geld, die 483 Euro muss man vorstrecken, auch wenn man es höchstwahrscheinlich am Ende wieder zürck bekommt.
Aber dann wartet man halt beim Gericht oder später vor dem BVerfG.

Eine einzige Untätigkeitsklage lohnt sich nicht, aber wenn man sich organisiert und 100 oder 1000 auf einen Schlag abfeuert, dann gibt es Rambazamba im Ministerium und vorm Gericht. Eine andere Form von Streik wäre das aus meiner Sicht und bei dem was gerade abgeht, auch nicht völlig unangebracht im Anbetracht der Zeit seit dem Beschluss des BVerfG und den Entwürfen die wieder im Papiereimer verschwunden sind? War da nicht noch der Seehofer an der Macht, der eine schnelle Umsetzung versprochen hatte?

Ich habe vor kurzem wegen einem anderen Sachverhalt Untätigkeitsklage eingereicht, nach fast 3 Jahren Warten. 4 Wochen Frist für Stellungnahme an ein Land. Land bettelt wegen Personalmangel und kriegt weitere 6 Wochen. Ich weiß bis heute nicht wo das Problem liegt, geht um 10 Euro im Monat die wegen einem Fehler der Verwaltung nicht in einem Versorgungsbescheid stehen. Also heißt es selbst bei einer Untätigkeitsklage weiter warten.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: jan89 am 20.08.2023 09:30
Hammer, wie sich hier einige freuen. Über eine Nullrunde und eine Zahlung die schon lange überfällig war... So einfach ist die Menschheit gestrickt. Und jetzt weiter mit voller Motivation an die Arbeit.
Sind wir denn überhaupt in der Gewerkschaft?
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: emdy am 20.08.2023 10:11
Hammer, wie sich hier einige freuen. Über eine Nullrunde und eine Zahlung die schon lange überfällig war... So einfach ist die Menschheit gestrickt. Und jetzt weiter mit voller Motivation an die Arbeit.
Sind wir denn überhaupt in der Gewerkschaft?

Nenn mir einen Grund als Beamter in einer Gewerkschaft zu sein.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: lotsch am 20.08.2023 11:24
Hammer, wie sich hier einige freuen. Über eine Nullrunde und eine Zahlung die schon lange überfällig war... So einfach ist die Menschheit gestrickt. Und jetzt weiter mit voller Motivation an die Arbeit.
Sind wir denn überhaupt in der Gewerkschaft?

Nenn mir einen Grund als Beamter in einer Gewerkschaft zu sein.

Weihnachtsfeiern?, Kaffeekränzchen?, Ausflüge?, Sommerfest?, Ehrungen? >:( :'(

Ich würde mir von Beamtenorganisationen Musterwidersprüche und Musterklagen erwarten. Es gibt da ein paar die das leisten. Besonders hervorzuheben ist hier der Thüringische Beamtenbund. Die meisten beschränken sich aber auf die o.g. Aktivitäten und das Klüngeln  mit den Regierungen.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Bastel am 20.08.2023 13:54
Der BBB ist da ganz weit vorne mit dabei…

Wirf ein paar Brotkrummen hin und sie preisen den Besoldungsgesetzgeber wie den Herrn.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Knarfe1000 am 22.08.2023 13:23

Anfage an StS Saathoff vor einigen Wochen ergab, dass eine Rückführung der Wochenarbeitszeit nicht geplant ist. Ehrlich gesagt erwarte ich sogar eher dass die den Fachkräftemangel als Grund vorschieben um uns die Zeit zu erhöhen. Wobei das der Nachwuchsgewinnung sicherlich nicht gerade zuträglich ist, aber was schert jemanden der in Legislaturperioden denkt shcon die nachwuchsgewinnung
Mit einer Verlängerung der Lebensarbeitszeit rechne ich auf jeden Fall - mindestens um 1 - 2 Jahre.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Pendler1 am 22.08.2023 16:15
In meinem Kollegenkreis haben wir immer gesagt:

Die (Beamten - "Gewerkschaften" ) werfen wieder mal mit Wattebäuschchen.😁

Und ansonsten Kaffee und Häppchen im Ministerium.

Ja, ist wahrscheinlich gemein und unfair!

Aber so, wie die sich geben ....
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: jan89 am 22.08.2023 20:27
immer noch nichts, ich gehe nun endgültig davon aus, dass im September kein Infaltionsausglaeich kommt. Ansonsten wäre die Abrechnung versendet worden, nervt.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: BalBund am 22.08.2023 21:23
immer noch nichts, ich gehe nun endgültig davon aus, dass im September kein Infaltionsausglaeich kommt. Ansonsten wäre die Abrechnung versendet worden, nervt.
Dann bitte nicht hier rumblöken, sondern bei der eigenen Bezügestelle nachfragen. Manchmal frag ich mich wirklich, wie es mancher hier durch die Bestenauslese geschafft hat. Aber nun gut, man traut ja auch jedem Offizier ab A11 zu, nach seiner Dienstzeit in den hD zu wechseln  ;D
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Knecht am 22.08.2023 21:57
immer noch nichts, ich gehe nun endgültig davon aus, dass im September kein Infaltionsausglaeich kommt. Ansonsten wäre die Abrechnung versendet worden, nervt.
Dann bitte nicht hier rumblöken, sondern bei der eigenen Bezügestelle nachfragen. Manchmal frag ich mich wirklich, wie es mancher hier durch die Bestenauslese geschafft hat. Aber nun gut, man traut ja auch jedem Offizier ab A11 zu, nach seiner Dienstzeit in den hD zu wechseln  ;D

Man sollte aber auch nicht von einer Besoldungsgruppe auf die allgemeine Intelligenz schließen... Da habe ich schon sehr ambivalente Erfahrungen gemacht und könnte sowohl Doktoren, Professoren etc. (Politiker lasse ich hier bewusst weg) als Gegenbeispiel anführen.
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Beitrag von: DeepBlue am 23.08.2023 06:27
immer noch nichts, ich gehe nun endgültig davon aus, dass im September kein Infaltionsausglaeich kommt. Ansonsten wäre die Abrechnung versendet worden, nervt.
Wie Beratungsresistent sind sie eigentlich? NOCHMAL für Sie: Die Bezügeabrechnung bei Soldaten kommt mit der Auszahlung des Soldes, oft sogar 1-2 Tage später! Die Auszahlung für September ist fix leider auch für Sie!
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: BWBoy am 23.08.2023 08:09
immer noch nichts, ich gehe nun endgültig davon aus, dass im September kein Infaltionsausglaeich kommt. Ansonsten wäre die Abrechnung versendet worden, nervt.

Das muss nicht so sein, wir haben die Abrechnungen oft erst im nächsten Monat bekommen.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Auso1 am 23.08.2023 08:17
immer noch nichts, ich gehe nun endgültig davon aus, dass im September kein Infaltionsausglaeich kommt. Ansonsten wäre die Abrechnung versendet worden, nervt.

Das muss nicht so sein, wir haben die Abrechnungen oft erst im nächsten Monat bekommen.

Ich habe sie noch NIE vor Geldeingang bekommen. Immer erst paar Tage danach
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: ElaO am 23.08.2023 09:06
Das scheint mit der Übersendung der Abrechnung sehr unterschiedlich zu sein.
Ich bekomme meine (bislang) immer 1 Woche vorher schon .
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: DeepBlue am 23.08.2023 11:14
Das scheint mit der Übersendung der Abrechnung sehr unterschiedlich zu sein.
Ich bekomme meine (bislang) immer 1 Woche vorher schon .
Soldat?
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: ElaO am 23.08.2023 11:28
Nein, BALM
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Beitrag von: DeepBlue am 23.08.2023 12:09
Nein, BALM
Das erklärt den Unterschied! Soldaten erhalten ihre Abrechnung meist ein paar Tage nach der Auszahlung!
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: jan89 am 23.08.2023 13:02
immer noch nichts, ich gehe nun endgültig davon aus, dass im September kein Infaltionsausglaeich kommt. Ansonsten wäre die Abrechnung versendet worden, nervt.

Das muss nicht so sein, wir haben die Abrechnungen oft erst im nächsten Monat bekommen.

Ich habe sie noch NIE vor Geldeingang bekommen. Immer erst paar Tage danach

Hallo, ca 2 Wochen vorher, insofern es Änderungen gibt
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Buschist aD am 23.08.2023 13:18
Als Pensionär Bund (GZD) kann ich lt. heute eingetroffener Bescheinigung vermelden - es gibt nix-nada-rien für uns im September  :( :'(
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: jan89 am 23.08.2023 13:24
immer noch nichts, ich gehe nun endgültig davon aus, dass im September kein Infaltionsausglaeich kommt. Ansonsten wäre die Abrechnung versendet worden, nervt.

Das muss nicht so sein, wir haben die Abrechnungen oft erst im nächsten Monat bekommen.

Bin kein soldat. Wir erhalten unsere Abrechnungen 2 Wochen vorher
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: jan89 am 23.08.2023 13:26
immer noch nichts, ich gehe nun endgültig davon aus, dass im September kein Infaltionsausglaeich kommt. Ansonsten wäre die Abrechnung versendet worden, nervt.
Dann bitte nicht hier rumblöken, sondern bei der eigenen Bezügestelle nachfragen. Manchmal frag ich mich wirklich, wie es mancher hier durch die Bestenauslese geschafft hat. Aber nun gut, man traut ja auch jedem Offizier ab A11 zu, nach seiner Dienstzeit in den hD zu wechseln  ;D
😄😄😄
Und dann erklären es
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: sailor am 23.08.2023 13:41
Als Pensionär Bund (GZD) kann ich lt. heute eingetroffener Bescheinigung vermelden - es gibt nix-nada-rien für uns im September  :( :'(


Bezügeabrechnung kam heute, alles drin und alles dran.

bin beim Bund
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: DeepBlue am 23.08.2023 14:03
immer noch nichts, ich gehe nun endgültig davon aus, dass im September kein Infaltionsausglaeich kommt. Ansonsten wäre die Abrechnung versendet worden, nervt.

Das muss nicht so sein, wir haben die Abrechnungen oft erst im nächsten Monat bekommen.

Ich habe sie noch NIE vor Geldeingang bekommen. Immer erst paar Tage danach

Hallo, ca 2 Wochen vorher, insofern es Änderungen gibt

wo und als was dienen Sie? In meinen bis jetzt 25 Jahren Bw nicht einen Tag vorher auszahlung die Abrechnung erhalten und Kameraden ebenfalls nicht!
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Buschist aD am 23.08.2023 14:45

@ sailor
Glückwunsch - bist aber kein Pensionär - oder?
Die aktiven Beamten laufen ja über das BVA ...
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Sonnenhut am 23.08.2023 16:06
bin auch Pensionärin GZD Bund, meine Abrechnung ist jetzt da und auch die Zahlungen sind aufgeführt...es läuft also doch  :D
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Soldat12 am 23.08.2023 17:34
Jupp, Abrechnung heute im Briefkasten da aktuell kommandiert.
Alles drauf - ausnahmsweise mal schnell.

Viele Grüße (Bva Straußberg)
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Jeans am 23.08.2023 19:14
bin auch Pensionärin GZD Bund, meine Abrechnung ist jetzt da und auch die Zahlungen sind aufgeführt...es läuft also doch  :D

Sehr seltsam. Ich habe bislang gar keine Abrechnung erhalten und habe die Info, dass die erste Zahlung Ende Oktober kommt!

Läuft also keineswegs.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Auso1 am 23.08.2023 21:04
Ich denke eine Woche können wir alle noch warten :D
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: PublicHeini am 24.08.2023 07:59
Ich gehe mal davon aus, dass ihr auch noch alle eure Abrechnung per Post (als in Papierform) bekommt. Bei mir ist es sehr unregelmäßig. Mal 2 mal 1 Woche vorher mal ein paar Tage danach. Ich lass mir immer von meiner Personalerin die Abrechnung am Ende des Jahres nochmal per Mail zuschicken. Läuft bis her ganz gut. Was soll ich mit dem Papier vorab. Hauptsache das Geld ist auch dem Konto.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Connor am 24.08.2023 08:03
bin auch Pensionärin GZD Bund, meine Abrechnung ist jetzt da und auch die Zahlungen sind aufgeführt...es läuft also doch  :D

Also mit Inflationsausgleichszahlung? GZD Saarbrücken?
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: jan89 am 24.08.2023 09:32
immer noch nichts, ich gehe nun endgültig davon aus, dass im September kein Infaltionsausglaeich kommt. Ansonsten wäre die Abrechnung versendet worden, nervt.
Dann bitte nicht hier rumblöken, sondern bei der eigenen Bezügestelle nachfragen. Manchmal frag ich mich wirklich, wie es mancher hier durch die Bestenauslese geschafft hat. Aber nun gut, man traut ja auch jedem Offizier ab A11 zu, nach seiner Dienstzeit in den hD zu wechseln  ;D
😄😄😄
Und dann erklären es
Gärtner?
wie hat du es nun geschafft verbeamtet zu werden, bist du Gärtner?
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: jan89 am 24.08.2023 09:34
immer noch nichts, ich gehe nun endgültig davon aus, dass im September kein Infaltionsausglaeich kommt. Ansonsten wäre die Abrechnung versendet worden, nervt.

Das muss nicht so sein, wir haben die Abrechnungen oft erst im nächsten Monat bekommen.

Ich habe sie noch NIE vor Geldeingang bekommen. Immer erst paar Tage danach

Hallo, ca 2 Wochen vorher, insofern es Änderungen gibt

wo und als was dienen Sie? In meinen bis jetzt 25 Jahren Bw nicht einen Tag vorher auszahlung die Abrechnung erhalten und Kameraden ebenfalls nicht!
auch für dich, bin kein soldat
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Beitrag von: CPT P am 24.08.2023 09:43
Also ich als Empfänger von Ausgleichsbezügen bekomme die Abrechnung auch immer eine bis eineinhalb Wochen vor Monatswechsel vom BVA. Habe meine gestern in der Post gehabt und die IAP ist in voller Höhe mit drauf  8)
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Beitrag von: Pendler1 am 24.08.2023 11:46
Heute die Bezügemitteilung (Versorgung/Regelpension) für September 23 vom BAV (Bundesanstalt für Verwaltungsdienstleistungen) erhalten.

Nix drauf.

Die Berechnung scheint doch sehr komplex zu sein.😁
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Beitrag von: Jack247 am 24.08.2023 12:00
Habe soeben mit der GZD Köln telefoniert, aus dem Bereich (Pensionär Bund mit Zuständigkeit GZD Köln) hat noch niemand die Ausgleichszahlung bekommen und es ist auch noch nicht klar, wann und wie es erfolgen wird. Man hofft auf 10/23. Scheinen auf jeden Fall viele anzurufen, so lange wie ich in der Warteschleife hing…
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Beitrag von: jan89 am 24.08.2023 12:51
Habe soeben mit der GZD Köln telefoniert, aus dem Bereich (Pensionär Bund mit Zuständigkeit GZD Köln) hat noch niemand die Ausgleichszahlung bekommen und es ist auch noch nicht klar, wann und wie es erfolgen wird. Man hofft auf 10/23. Scheinen auf jeden Fall viele anzurufen, so lange wie ich in der Warteschleife hing…

tja ich gehe, noch nicht mal mehr von Oktober aus

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Beitrag von: jan89 am 24.08.2023 12:53
Als Pensionär Bund (GZD) kann ich lt. heute eingetroffener Bescheinigung vermelden - es gibt nix-nada-rien für uns im September  :( :'(


Bezügeabrechnung kam heute, alles drin und alles dran.

bin beim Bund

soso beim Bund, das schränkt es ein im Bereich "Beamte des Bundes und Soldaten"
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Beitrag von: jan89 am 24.08.2023 12:55
immer noch nichts, ich gehe nun endgültig davon aus, dass im September kein Infaltionsausglaeich kommt. Ansonsten wäre die Abrechnung versendet worden, nervt.

Das muss nicht so sein, wir haben die Abrechnungen oft erst im nächsten Monat bekommen.

Ich habe sie noch NIE vor Geldeingang bekommen. Immer erst paar Tage danach

Hallo, ca 2 Wochen vorher, insofern es Änderungen gibt

wo und als was dienen Sie? In meinen bis jetzt 25 Jahren Bw nicht einen Tag vorher auszahlung die Abrechnung erhalten und Kameraden ebenfalls nicht!

warum glauben alle ich sei sei Soldat. eventuell sollte man den Bereich Bundesbeamte und Soldaten spalten, macht kein Sinn
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Beitrag von: jan89 am 24.08.2023 13:03
Ich habe leider keine Ahnung wie man die Moderation erreicht.
Ich möchte mitteilen, dass der Bereich "Beamte des Bundes und Soldaten" keinen Sinn macht. Ständig muss ich erklären, dass ich schon lange kein Soldat mehr bin.
Außerdem sind Soldaten auch keine Beamte und Beamte keine Soldaten, der Unterschied ist einfach zu groß
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Beitrag von: xap am 24.08.2023 13:13
Alter, hast du sonst keine Sorgen? Bist hier gefühlt seit 1 Woche im Forum und machst hier einen Wind.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: jan89 am 24.08.2023 13:21
Alter, hast du sonst keine Sorgen? Bist hier gefühlt seit 1 Woche im Forum und machst hier einen Wind.
hi, ich tue niemanden diskriminieren, aber es gibt den berühmten SATZ der Statistiker.
"keine Äpfel mit Birnen vergleichen" Soldaten, Richter usw, sind keine Beamten, Politiker können auch Beamte sein und auch Soldaten.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: xap am 24.08.2023 13:32
Ich habe nicht behauptet du würdest jemanden diskriminieren. Aber vielleicht lebst du dich erstmal ein, anstatt hier eine Reorganisation des Forums bei Moderation anzufordern.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Bundi am 24.08.2023 13:38
Ich versuch es einmal so.
Jan lies mal den Paragraphen 1 des BBesG vielleicht erhellt das ja.
Es geht in diesem Thread um die Besoldung und soweit es den Bund betrifft folgen die Betroffenen dem BBesG.
Und siehe da, der Paragraph 1 definiert den Geltungsbereich.
Und welch Wunder da steht was von Beamte des Bundes, Richter des Bundes und Berufs- und Zeitsoldaten.
Ich kann es nicht anders erklären nur lauter sag ich den Militärischen Vertretern in meinem Bereich manchmal ;-)
Und unseren Kindern sage ich gelegentlich es tut nicht weh, das DIng zwischen den Ohren zu benutzen.


Zitat:

Bundesbesoldungsgesetz
§ 1 Anwendungsbereich
(1) Dieses Gesetz regelt die Besoldung der
1.
Beamten des Bundes; ausgenommen sind Ehrenbeamte,
2.
Richter des Bundes; ausgenommen sind ehrenamtliche Richter,
3.
Berufssoldaten und Soldaten auf Zeit.


Alle Betroffenen haben einen anderen Status, aber unterliegen soweit es die Besoldung angeht demselben Gesetz !!!
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: jan89 am 24.08.2023 13:42
sorry ich wollte eines höher greifen, nicht in die Besoldungsrunde sondern "beamte de Bundes und Soldaten" sind allgemein zusammengewürfelt worden. macht aus meiner Sicht kein Sinn
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Rollo83 am 24.08.2023 13:54
Ich habe leider keine Ahnung wie man die Moderation erreicht.
Ich möchte mitteilen, dass der Bereich "Beamte des Bundes und Soldaten" keinen Sinn macht. Ständig muss ich erklären, dass ich schon lange kein Soldat mehr bin.
Außerdem sind Soldaten auch keine Beamte und Beamte keine Soldaten, der Unterschied ist einfach zu groß

Gott sei dank.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: BRUBeamter am 24.08.2023 14:00
Ich habe leider keine Ahnung wie man die Moderation erreicht.
Ich möchte mitteilen, dass der Bereich "Beamte des Bundes und Soldaten" keinen Sinn macht. Ständig muss ich erklären, dass ich schon lange kein Soldat mehr bin.
Außerdem sind Soldaten auch keine Beamte und Beamte keine Soldaten, der Unterschied ist einfach zu groß

Peinlicher Auftritt!!
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: mgb am 24.08.2023 14:04
...heute die Abrechnung der GZD Saarbrücken bekommen (Pensionär Bundespolizei) : noch nix.....

Gruß Gerhard
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Pendler1 am 24.08.2023 14:05
Also Kollegen (m/w/d) um wieder zu Besoldungsthema zurückzukommen.

Was ist denn das beim Bund für ein Schlamperladen, wenn einige Beamte schon Mitteilungen über die Erhöhung im September bekommen haben, andere (z.B. ich) eine Mitteilung über "September nix".

Ist das alles sooo kompliziert, zu wenig Personal, zu wenig qualifiziertes Personal ... ?

PS: Ich, Bundesbeamter im Ruhestand, Regelpensionär, bearbeitet bei der BAV.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Bundi am 24.08.2023 14:32
Ohne es wirklich zu wissen, aber ich meine hier nun des oefteren gelesen zu haben das insbesondere die Pensionaere offensichtlich noch nicht im September die IAZ erhalten werden bzw soweit eine Bezuegemitteilung bereits vorliegt diese nichts davon ausweist.
Vielleicht, auch wenn sich dies mir nicht erschliesst, wird tatsaechlich ein Unterschied zwischen aktiven und pensionierten gemacht, sei es vom System oder von wem auch immer.

Ich gehe, auch wenn ich bisher keine Mitteilung erhalten habe, davon aus, dass die Zulage im September gezahlt wird. In den mehr als 35 Jahren habe ich fast nie eine mitteilung erhalten bevor nicht Zahltag war. Die kam immer spaeter.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: flip am 24.08.2023 15:04
Also Kollegen (m/w/d) um wieder zu Besoldungsthema zurückzukommen.

Was ist denn das beim Bund für ein Schlamperladen, wenn einige Beamte schon Mitteilungen über die Erhöhung im September bekommen haben, andere (z.B. ich) eine Mitteilung über "September nix".

Ist das alles sooo kompliziert, zu wenig Personal, zu wenig qualifiziertes Personal ... ?

PS: Ich, Bundesbeamter im Ruhestand, Regelpensionär, bearbeitet bei der BAV.
Mal langsam.... Es gibt eine Menge Stellen, die für die Bundesbesoldung und Pensionen zuständig sind. Einzelne scheinen es zum September nicht geschafft zu haben, die IAPauszuzahlen, aber dass kann man erst in einer Woche genau sagen.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: flip am 24.08.2023 15:12
warum glauben alle ich sei sei Soldat. eventuell sollte man den Bereich Bundesbeamte und Soldaten spalten, macht kein Sinn
Solange die Besoldung für Beamte und Soldaten im selben Bundesbesoldungsgesetz geregelt ist und sogar die selben Tabellen gelten, halte ich das für unbegründet.
Deinem Vorschlag folgend müsste man sonst für jede Besoldungsstelle ein eigens Unterforum eröffnen.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: xap am 24.08.2023 15:59
Also Kollegen (m/w/d) um wieder zu Besoldungsthema zurückzukommen.

Was ist denn das beim Bund für ein Schlamperladen, wenn einige Beamte schon Mitteilungen über die Erhöhung im September bekommen haben, andere (z.B. ich) eine Mitteilung über "September nix".

Ist das alles sooo kompliziert, zu wenig Personal, zu wenig qualifiziertes Personal ... ?

PS: Ich, Bundesbeamter im Ruhestand, Regelpensionär, bearbeitet bei der BAV.
Mal langsam.... Es gibt eine Menge Stellen, die für die Bundesbesoldung und Pensionen zuständig sind. Einzelne scheinen es zum September nicht geschafft zu haben, die IAPauszuzahlen, aber dass kann man erst in einer Woche genau sagen.

Wieso mal langsam - die richtige Frage müsste lauten: Wieso gibt es etliche Stellen die die Zahlbarmachung veranlassen? Welcher sachlicher Grund spricht dagegen, dass alles vom BVA machen zu lassen? Schlimm genug dass es selbst hier einen unnötigen Verwaltungswasserkopf gibt.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Pendler1 am 24.08.2023 16:36
Jo, xab

Sehe ich genauso.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Pendler1 am 24.08.2023 16:37
sry    XAP !!
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Organisator am 24.08.2023 17:09
Weil es sinniger ist, mehrere Dienstleister für eine Aufgabe zu haben, da sich ein Monopolist mangels Wettbewerb seine Arbeitsweise aussuchen kann - selten zugunsten der Kunden.

Vgl. Wasserwerke vs. Stromanbieter.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: iceman1981 am 24.08.2023 17:52
Heute die Bezügemitteilung (Versorgung/Regelpension) für September 23 vom BAV (Bundesanstalt für Verwaltungsdienstleistungen) erhalten.

Nix drauf.

Die Berechnung scheint doch sehr komplex zu sein.😁
Gibt nix  ;D ;D ;D ;D alles weg  ;D ;D ;D ;D kein Geld  ;D ;D ;D ;D
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: iceman1981 am 24.08.2023 17:53

Anfage an StS Saathoff vor einigen Wochen ergab, dass eine Rückführung der Wochenarbeitszeit nicht geplant ist. Ehrlich gesagt erwarte ich sogar eher dass die den Fachkräftemangel als Grund vorschieben um uns die Zeit zu erhöhen. Wobei das der Nachwuchsgewinnung sicherlich nicht gerade zuträglich ist, aber was schert jemanden der in Legislaturperioden denkt shcon die nachwuchsgewinnung
Mit einer Verlängerung der Lebensarbeitszeit rechne ich auf jeden Fall - mindestens um 1 - 2 Jahre.
Ich habe gehoert, es soll wohl bis 80 gehen.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: jan89 am 24.08.2023 19:02
Ich habe leider keine Ahnung wie man die Moderation erreicht.
Ich möchte mitteilen, dass der Bereich "Beamte des Bundes und Soldaten" keinen Sinn macht. Ständig muss ich erklären, dass ich schon lange kein Soldat mehr bin.
Außerdem sind Soldaten auch keine Beamte und Beamte keine Soldaten, der Unterschied ist einfach zu groß

Moderation bitte nur Kommentare zur Sache und keine xxxx zulassen

Gott sei dank.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: jan89 am 24.08.2023 19:08
warum glauben alle ich sei sei Soldat. eventuell sollte man den Bereich Bundesbeamte und Soldaten spalten, macht kein Sinn
Solange die Besoldung für Beamte und Soldaten im selben Bundesbesoldungsgesetz geregelt ist und sogar die selben Tabellen gelten, halte ich das für unbegründet.
Deinem Vorschlag folgend müsste man sonst für jede Besoldungsstelle ein eigens Unterforum eröffnen.

Ich wollte lediglich Soldaten von Beamten treffen, da stets hier wohl davon ausgegangen wird, ich sei Soldat. Richtigerweise habe ich da nur meine Wehrpflicht abgeleistet

Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: xap am 24.08.2023 19:14
Weil es sinniger ist, mehrere Dienstleister für eine Aufgabe zu haben, da sich ein Monopolist mangels Wettbewerb seine Arbeitsweise aussuchen kann - selten zugunsten der Kunden.

Vgl. Wasserwerke vs. Stromanbieter.

Ist das dein Ernst? Monopol bei Entgeltzahlung und Besoldung? Fand ich lustig, ist natürlich trotzdem Schwachsinn. Da können wir ja froh sein, dass wir nicht 2 oder mehr Bundesministerien des Innern haben. Frei nach Motto „der Markt regelt“.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: xap am 24.08.2023 19:16
warum glauben alle ich sei sei Soldat. eventuell sollte man den Bereich Bundesbeamte und Soldaten spalten, macht kein Sinn
Solange die Besoldung für Beamte und Soldaten im selben Bundesbesoldungsgesetz geregelt ist und sogar die selben Tabellen gelten, halte ich das für unbegründet.
Deinem Vorschlag folgend müsste man sonst für jede Besoldungsstelle ein eigens Unterforum eröffnen.

Ich wollte lediglich Soldaten von Beamten treffen, da stets hier wohl davon ausgegangen wird, ich sei Soldat. Richtigerweise habe ich da nur meine Wehrpflicht abgeleistet und nicht mehr und ehrlich gesagt, weder uffze noch Offiziere waren beliebt.

 Uffze und

Niemanden hier interessiert dein Werdegang. Und damit herzlich Willkommen auf der Ignore Liste. Da bist du in guter Gesellschaft.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: caroline die liebste am 24.08.2023 19:44
Ich habe leider keine Ahnung wie man die Moderation erreicht.
Ich möchte mitteilen, dass der Bereich "Beamte des Bundes und Soldaten" keinen Sinn macht. Ständig muss ich erklären, dass ich schon lange kein Soldat mehr bin.
Außerdem sind Soldaten auch keine Beamte und Beamte keine Soldaten, der Unterschied ist einfach zu groß

Gott sei dank.

Ich finde ebenso wie Jan, dass man Soldaten und Bundesbeamte trennen sollte, daher ist dein Kommentar nicht angebracht.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: caroline die liebste am 24.08.2023 20:11
Langsam wird's zur Freakshow hier.
👍eigentlich bin ich nur hier weil ich ich etwas über den Inflationsausgleich erfahren wollte. Was ich nun weiß, ist dass Bundesbeamte und Soldaten unterschiedlich verwaltet werden, das einige den nun erhalten und andere eben nicht und das einige die Soldabrechnung früher oder später erhalten.   :)
Ob die unterschiedliche Behandlung juristisch OK ist kann ich nicht beurteilen, vermutlich schon, aber motivierend ist das nicht :(
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: andreb am 24.08.2023 20:25
Naja im GB BMVg regelt das PersWiSysBw mit freundlicher Unterstützung des BVA und den Außenstellen alles Weitere.
Da scheint es ja mal zu laufen.

Wie xap bereits berechtigt angemerkt hat, macht es absolut keinen Sinn so viele Bezüge-/Entgeltabrechnende Stellen vorzuhalten. Alle mit ihrem Wasserkopf / Personal / Softwarekosten etc.
Vieles pflegen ja bereits die Personaler ein, wenn es abrechnungsrelevant ist. Da wäre ein gehöriges Einsparpotential.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Bundi am 24.08.2023 21:20
Das mit den vielen Behörden, die Bezüge zahlen kann man sicher hinterfragen. Nur gehören die zum Teil zu unterschiedl7chem Geschäftsbereichen also Ministerien. Jedes hat so seine Zuständigkeit. Der GB bMVg hatte früher eigene Gebührnisämter und hat dies mittlerweile an das BVA welches zum GB BMI gehört ausgelagert. Das BAV gehört zum GB BMDZ soweit ich weiss. Und hat seinen eigenen Zuständigkeitsbereich. Und woe wir unsere Ministerien kennen, wird jedes seinen Einflussbereich hüten wie einen Schatz. Das sicher sinnvolle Zusammenlegen wird daher eher ein Wunsch bleiben. Zumal all die verschiedenen personalbearbeitenden Bereiche dann auch ein gemeinsames System nützen müssten um es effektiv anzugehen. Allein schon deswegen wird das sicher nichts werden.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Lol89 am 24.08.2023 22:11
Also laut BVA München kommen die 1900€ am 31.08.
Zumindest für aktive Soldaten.
Aber schön hier zu sehen wie sich Diskussionen entwickeln und sich plötzlich Leute in einem Internetforum angehen wegen absoluten Lapalien.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: BRUBeamter am 25.08.2023 08:12
Ich habe leider keine Ahnung wie man die Moderation erreicht.
Ich möchte mitteilen, dass der Bereich "Beamte des Bundes und Soldaten" keinen Sinn macht. Ständig muss ich erklären, dass ich schon lange kein Soldat mehr bin.
Außerdem sind Soldaten auch keine Beamte und Beamte keine Soldaten, der Unterschied ist einfach zu groß

Gott sei dank.

Ich finde ebenso wie Jan, dass man Soldaten und Bundesbeamte trennen sollte, daher ist dein Kommentar nicht angebracht.

Das Besoldungsgesetz gilt aber für uns alle! Wir können aber aus Innendienst und Außendienst bei der Polizei, Frauen und Männer etc. trennen.

Vielleicht solltet Ihr erstmal ankommen und nicht gleich hier rumpoltern. Unmöglich!
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Organisator am 25.08.2023 08:31
Weil es sinniger ist, mehrere Dienstleister für eine Aufgabe zu haben, da sich ein Monopolist mangels Wettbewerb seine Arbeitsweise aussuchen kann - selten zugunsten der Kunden.

Vgl. Wasserwerke vs. Stromanbieter.

Ist das dein Ernst? Monopol bei Entgeltzahlung und Besoldung? Fand ich lustig, ist natürlich trotzdem Schwachsinn. Da können wir ja froh sein, dass wir nicht 2 oder mehr Bundesministerien des Innern haben. Frei nach Motto „der Markt regelt“.
Ja, durchaus. Die Bearbeitung von Zahlungen ist - im Gegensatz zu mininisterialen Aufgaben - keine hoheitliche Tätigkeit und Marktmechanismen durchaus zugänglich.

Allein schon, wenn man als Behörde mit solchen Zahlungsdienstleistern verhandelt. Die Definition der zu erbringenden Qualitäten wie auch die Kosten dafür werden dann eben nicht einseitig durch den Dienstleister festgelegt, sondern verhandelt.

Mehrere Anbieter müssen sich eben mehr anstrengen, um Kunden zu gewinnen bzw. zu halten und dadurch steigt auch die Qualität der Leistungen.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Mile am 25.08.2023 11:40
Hallo zusammen, ich habe soeben meine Bezügebescheinigung September erhalten. Die Prämie ist drauf. Oberste Bundesbehörde, Zahlstelle BVA. Dies zu Eurer Info. BG Mile
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: jan89 am 25.08.2023 12:02
Hallo zusammen, ich habe soeben meine Bezügebescheinigung September erhalten. Die Prämie ist drauf. Oberste Bundesbehörde, Zahlstelle BVA. Dies zu Eurer Info. BG Mile

war wieder Pfeifendeckel, nix da, schon frustrierend die Ungleichbehandlung
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Jeans am 26.08.2023 07:36
Ich denke eine Woche können wir alle noch warten :D

Nicht nötig. Meine Bezügemitteilung kam inzwischen an, und es ist wie zu erwarten keine Inflationsausgleichsprämie dabei. Wenn die Pensionsregelungsbehörde mitteilt, dass die Zahlung mit den Novemberbezügen folgt, dann ist das so (bzw. dann wird es auf keinen Fall früher gezahlt werden).
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: caroline die liebste am 26.08.2023 10:09
Meine Frage geht gezielt an Bundesbeamte, bitte keine Soldaten antworten.

Gibt es Bundesbehörden die den IAP im September 2023 auszahlen und nicht zum Verteidigungsministerium gehören?
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: caroline die liebste am 26.08.2023 10:45
Ich habe leider keine Ahnung wie man die Moderation erreicht.
Ich möchte mitteilen, dass der Bereich "Beamte des Bundes und Soldaten" keinen Sinn macht. Ständig muss ich erklären, dass ich schon lange kein Soldat mehr bin.
Außerdem sind Soldaten auch keine Beamte und Beamte keine Soldaten, der Unterschied ist einfach zu groß

Gott sei dank.

Ich finde ebenso wie Jan, dass man Soldaten und Bundesbeamte trennen sollte, daher ist dein Kommentar nicht angebracht.

Das Besoldungsgesetz gilt aber für uns alle! Wir können aber aus Innendienst und Außendienst bei der Polizei, Frauen und Männer etc. trennen.

Vielleicht solltet Ihr erstmal ankommen und nicht gleich hier rumpoltern. Unmöglich!

wo habe ich denn gepoltert?
Das Thema hier sind eben Bundesbeamte und nicht Soldaten. Lies doch einfach mal die Headline und wenn du zur Sache keinen Beitrag leisten magst, dann lass es doch einfach.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: ElaO am 26.08.2023 11:23
Meine Bezügemitteilung kam heute.
Aussteller der Bezügemitteilung ist das BA für Logistik und Mobilität, bei welchem ich im aktiven Dienst beschäftigt bin.
1680.- € Nachzahlung, seperat aufgeführt und unter FZ-Verheirat-Bestandteil : Inflationsausgleich 220.- €
- Somit kommen die 1900.- € bei mir mit dem September Gehalt

Diese Überweisung könnte ich mir auf Dauer auch gut vorstellen  8)
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: sailor am 26.08.2023 12:15
Meine Frage geht gezielt an Bundesbeamte, bitte keine Soldaten antworten.

Gibt es Bundesbehörden die den IAP im September 2023 auszahlen und nicht zum Verteidigungsministerium gehören?

Ja
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Pendler1 am 26.08.2023 12:53
Das Bundesamt für Verwaltungsdienstleistungen (BAV-PFB (Versorgung) ) in Münster zahlt im September nicht.

Liegt vielleicht an Versorgung/Pensionen??

Zu kompliziert?😁😁
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Pendler1 am 26.08.2023 12:55
rry, Die Behörde heißt "Bundesanstalt für  .... "
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Nanum am 26.08.2023 12:57
Das Bundesamt für Verwaltungsdienstleistungen (BAV-PFB (Versorgung) ) in Münster zahlt im September nicht.

Liegt vielleicht an Versorgung/Pensionen??

Zu kompliziert?😁😁
Hi,
ich könnte mir durchaus vorstellen, dass die Zahlung händisch eingegeben werden muss für die Pensionäre. Frei nach dem Motto: Für diese "einmalige" Sache wird nichts am System programmiert, insofern zum gegenwärtigen Zeitpunkt keine Systeme in der Software zur Verfügung stehen.
Ist ja wie der ultimative Wahnsinn mit dem Trennungsgeld das jeden Monat für jeden Monat individuell centgenau (von einem bezahlten Mitarbeiter, Beamten / Soldaten) berechnet werden und dann vom Haushälter angeordnet werden muss.  >:(
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: ElaO am 26.08.2023 13:00
Gerade eben mit meinem (ehemaligem) Kollegen gesprochen, der sich seit März ´22 im Vorruhestand befindet.
Seine Inflationsausgleichszahlung ist auf seiner Bezügemitteilung für September ausgewiesen. Es ist die Hälfte dessen, was aktive bekommen.
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Beitrag von: jonas1234 am 26.08.2023 13:13
Ich habe auch mal eine kleine Frage. Meine Frau hat bei der Bundesagentur für Arbeit gearbeitet und die 1240€ Inflationsprämie bereits im Juni erhalten. Jetzt hat sie zum ersten Juli bei der Bundeswehr angefangen und hat seit dem keine 220€ erhalten. Auf der Abrechnung von September sind auch keine Nachzahlungen enthalten.

Für die ersten sechs Monate ist meine Frau noch unentgeltlich von der Agentur freigestellt, falls sie in den ersten sechs Monaten bei der BW abbrechen sollte.

Frage:

An wen sollte sich meine Frau in diesem Fall wenden? Mir ist ein solcher Fall noch nicht bekannt. Laut Gesetz hat sie schließlich den Anspruch auf die Inflationsprämie, schließlich hat sie ja auch einen Teil schon erhalten.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Skyfall am 26.08.2023 14:36
Ich habe auch mal eine kleine Frage. Meine Frau hat bei der Bundesagentur für Arbeit gearbeitet und die 1240€ Inflationsprämie bereits im Juni erhalten. Jetzt hat sie zum ersten Juli bei der Bundeswehr angefangen und hat seit dem keine 220€ erhalten. Auf der Abrechnung von September sind auch keine Nachzahlungen enthalten.

Für die ersten sechs Monate ist meine Frau noch unentgeltlich von der Agentur freigestellt, falls sie in den ersten sechs Monaten bei der BW abbrechen sollte.

Frage:

An wen sollte sich meine Frau in diesem Fall wenden? Mir ist ein solcher Fall noch nicht bekannt. Laut Gesetz hat sie schließlich den Anspruch auf die Inflationsprämie, schließlich hat sie ja auch einen Teil schon erhalten.

...ans Zaubereiministerium
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: ElaO am 26.08.2023 15:41
.....die sind aber doch nicht für Muggel zuständig  :o
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: mgb am 26.08.2023 18:10
...ich frage mal ganz provokant, ob es nicht auch sein könnte, dass man damit rechnet, dass die Pensionäre im Zuge des Gesetzgebungsverfahrens doch noch bezüglich der IAP ausgeklammert werden...? - Wenn ich bedenke, dass ursprünglich dies ja so vorgesehen war und wenn ich mir dann noch das Pensionärs-Bashing in manchen Pressebeiträgen so anschaue....
Weil sowas aber schon an Verschwörungstheorien grenzen würde, mag ich das eigentlich nicht glauben, andererseits wundere ich mich schon lange über nichts mehr....

Gruß Gerhard
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Einigung2023 am 26.08.2023 21:14
Meine Frage geht gezielt an Bundesbeamte, bitte keine Soldaten antworten.

Gibt es Bundesbehörden die den IAP im September 2023 auszahlen und nicht zum Verteidigungsministerium gehören?

Ja, Bundesministerium der Finanzen und untergeordnete Behörden.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: ElaO am 27.08.2023 09:41
...ich frage mal ganz provokant, ob es nicht auch sein könnte, dass man damit rechnet, dass die Pensionäre im Zuge des Gesetzgebungsverfahrens doch noch bezüglich der IAP ausgeklammert werden...? - Wenn ich bedenke, dass ursprünglich dies ja so vorgesehen war und wenn ich mir dann noch das Pensionärs-Bashing in manchen Pressebeiträgen so anschaue....
Weil sowas aber schon an Verschwörungstheorien grenzen würde, mag ich das eigentlich nicht glauben, andererseits wundere ich mich schon lange über nichts mehr....

Gruß Gerhard

Mein (ehemaliger) Kollege ist Pensionär und er bekommt IAP laut seiner Bezügemitteilung September!
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Connor am 27.08.2023 13:26
In meinem Fall ist es ganz grotesk. Im Juni war ich noch aktiver Beamter. Den IAG dafür in Höhe von 1240€ bekomme ich von der GZD im September. Ab Juli bin ich Pensionär und bekomme im September für Juli bis September keinen IAG ausgezahlt. Da könnte man doch glatt glauben, dass die Auszahlung an Pensionäre absichtlich verzögert wird... :(
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Beitrag von: Rollo83 am 27.08.2023 14:41
In meinem Fall ist es ganz grotesk. Im Juni war ich noch aktiver Beamter. Den IAG dafür in Höhe von 1240€ bekomme ich von der GZD im September. Ab Juli bin ich Pensionär und bekomme im September für Juli bis September keinen IAG ausgezahlt. Da könnte man doch glatt glauben, dass die Auszahlung an Pensionäre absichtlich verzögert wird... :(

Ich würde gerne mit dir tauschen, du kannst meine komplette IAP haben und ich gehe dafür in Pension 😀
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Beitrag von: Wunderbar am 27.08.2023 14:44
Hallo,

bei mir ebenso…
seit August in Pension ( GZD ) und die IAZ in Höhe von 1240,- Euro soll im September ausgezahlt werden.
Monatliche Abschläge für Juli bis September bisher nicht berücksichtigt…
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Beitrag von: danbir am 27.08.2023 19:29
Also ich als Empfänger von Ausgleichsbezügen bekomme die Abrechnung auch immer eine bis eineinhalb Wochen vor Monatswechsel vom BVA. Habe meine gestern in der Post gehabt und die IAP ist in voller Höhe mit drauf  8)

Du bist als jetzt Beamter und warst früher Soldat (wegen "Ausgleichsbezüge") und bekommst sowohl von deiner neuen Behörde als auch von der Bundeswehr/BVA die IAP? Das würde ich sehr begrüßen, da ich in der gleichen Lage bin... ;)
Den Energiebonus (oder wie der hieß) habe ich auch doppelt bekommen. Habe das gemeldet, hat keinen interessiert, scheint also damals auch richtig gewesen zu sein.
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Beitrag von: Gerda Schwäbel am 27.08.2023 20:30
KPVS (Kompetenzzentrum für Personalverwaltung und Systemsteuerung) hat mit Datum vom 4.08.2023 Folgendes mitgeteilt:

"Planung zur Zahlbarmachung der einmaligen/ monatlichen Sonderzahlung nach Übertragung des Tarifvertrags Sonderzahlungen zur Abmilderung der gestiegenen Verbraucherpreise (TV Inflationsausgleich) auf die Versorgungsberechtigten des Bundes

Statusgruppe: Versorgung

Versorgungsberechtigte erhalten die Sonderzahlung in Höhe der Anteilssätze des jeweils zugrunde liegenden Versorgungsbezuges. Die systemseitig korrekte Berücksichtigung dieser Anteilssätze insbesondere bei Vorliegen von Mindestversorgung bedarf einer Lösung durch den Standard-Softwarehersteller. Diese Lösung zur maschinellen Zahlbarmachung der Sonderzahlung wird in Kürze bereitgestellt.
Aktuell wird von einer Umsetzung der Zahlung in PVSplus für den AM 11/2023 ausgegangen. Sobald weitere Informationen vorliegen, werden diese bekannt gegeben."
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Beitrag von: Pendler1 am 28.08.2023 10:36
Schon seltsam, das einige Pensionäre lt. Forenbeiträgen bereits den IAZ bekommen haben. Und das "Kompetenz -" Zentrum will erst in 11/23 zahlen.

Ok, es soll ja Probleme mit den Berechnungen bei Mindestpensionären geben?

Wie wird das dann erst mit dem geplanten AEZ werden. Der wird ja wirklich kompliziert.

Aber OK. Ich kann es immer wieder nur noch wiederholen: Bin heilfroh, in Pension zu sein. Die "Kompetenzen" beim Bund (Gesetzgebung und Ausführung) scheinen immer unterirdischer zu werden.

Meine persönliche, durchaus anfechtbare Meinung.
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Beitrag von: Desaster am 28.08.2023 11:15
Fragt sich, für welche "Zahlstelle" dieses "Kompetenz-Zentrum" denn überhaupt zuständig ist....!
Wie man in diesem Thread hier ja nachlesen kann, gibt es davon offensichtlich ja einige....
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Beitrag von: Michael200753 am 28.08.2023 12:43
Bei mir, Versorgungsempfänger ex Telekom. Zuständig BA für Post und Telekomunikation. Aussage von heute, Zahlung soll mit den Bezügen für Oktober erfolgen-
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Beitrag von: CPT P am 28.08.2023 14:44
Also ich als Empfänger von Ausgleichsbezügen bekomme die Abrechnung auch immer eine bis eineinhalb Wochen vor Monatswechsel vom BVA. Habe meine gestern in der Post gehabt und die IAP ist in voller Höhe mit drauf  8)

Du bist als jetzt Beamter und warst früher Soldat (wegen "Ausgleichsbezüge") und bekommst sowohl von deiner neuen Behörde als auch von der Bundeswehr/BVA die IAP? Das würde ich sehr begrüßen, da ich in der gleichen Lage bin... ;)
Den Energiebonus (oder wie der hieß) habe ich auch doppelt bekommen. Habe das gemeldet, hat keinen interessiert, scheint also damals auch richtig gewesen zu sein.

Nein, doppelt bekomme ich die Zahlung nicht. Mein neuer Dienstherr zahlt die IAP nicht (zumindest Stand jetzt). Sollte es später doch noch eine Zahlung geben, muss die IAP, die vom BVA gezahlt wurde, zurückgezahlt werden. Das ist nunmal das Grundprinzip der "Ausgleichsbezüge".
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Beitrag von: danbir am 28.08.2023 16:36
Also ich als Empfänger von Ausgleichsbezügen bekomme die Abrechnung auch immer eine bis eineinhalb Wochen vor Monatswechsel vom BVA. Habe meine gestern in der Post gehabt und die IAP ist in voller Höhe mit drauf  8)

Du bist als jetzt Beamter und warst früher Soldat (wegen "Ausgleichsbezüge") und bekommst sowohl von deiner neuen Behörde als auch von der Bundeswehr/BVA die IAP? Das würde ich sehr begrüßen, da ich in der gleichen Lage bin... ;)
Den Energiebonus (oder wie der hieß) habe ich auch doppelt bekommen. Habe das gemeldet, hat keinen interessiert, scheint also damals auch richtig gewesen zu sein.

Nein, doppelt bekomme ich die Zahlung nicht. Mein neuer Dienstherr zahlt die IAP nicht (zumindest Stand jetzt). Sollte es später doch noch eine Zahlung geben, muss die IAP, die vom BVA gezahlt wurde, zurückgezahlt werden. Das ist nunmal das Grundprinzip der "Ausgleichsbezüge".

Danke für die Info, wäre auch zu schön gewesen. ;)
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Beitrag von: Pendler1 am 29.08.2023 11:07
Hallo Alle,

ich habe vor lauter Diskussionen hier und im Nachbarthread etwas den Überblick verloren.

Wie siehts jetzt eigentlich aus mit der "normalen" Besoldungserhöhung (falls es die bei Beamten mit <4 Kindern überhaupt noch gibt😁)?

Wird das Gesetz so wie geplant durchgewunken? Und wann gibt es vielleicht mal Geld?

Nach dem IAZ wage ich gar nicht zu fragen. Zumindest bei Pensionären scheint das ja wahnsinnig kompliziert zu sein, wenn da schon ein "Kompetenz-Zentrum" Probleme hat. Wie wollen die in Zukunft den komplizierten AEZ berechnen? Und evlt. die Sache mit dem Partnereinkommen?

PS: Ich war mal überzeugter, staatstragender  Beamter!
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Beitrag von: Pendler1 am 29.08.2023 11:15
Heute aus ZON (ZEIT online)

" ... Reallöhne steigen wieder - aber nur leicht.

Erstmals seit zwei Jahren sind in Deutschland die Reallöhne wieder leicht gestiegen. Im zweiten Quartal dieses Jahres übertrafen die sehr starken Gehaltserhöhungen von 6,6 Prozent die Steigerungen bei den Verbraucherpreisen (6,5 Prozent), teilte das Statistische Bundesamt mit. Im Vergleich zum Vorjahresquartal ergebe sich daraus eine Reallohnsteigerung von 0,1 Prozent. ..."

Hm, habe ich da bei der Besoldung was verpasst? Bei uns wäre das ja eine Reallohnsenkung von 6,5%?😒
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Beitrag von: BRUBeamter am 29.08.2023 11:34
Heute aus ZON (ZEIT online)

" ... Reallöhne steigen wieder - aber nur leicht.

Erstmals seit zwei Jahren sind in Deutschland die Reallöhne wieder leicht gestiegen. Im zweiten Quartal dieses Jahres übertrafen die sehr starken Gehaltserhöhungen von 6,6 Prozent die Steigerungen bei den Verbraucherpreisen (6,5 Prozent), teilte das Statistische Bundesamt mit. Im Vergleich zum Vorjahresquartal ergebe sich daraus eine Reallohnsteigerung von 0,1 Prozent. ..."

Hm, habe ich da bei der Besoldung was verpasst? Bei uns wäre das ja eine Reallohnsenkung von 6,5%?😒

Die Berechnungsgrundlage interessiert mich auch brennend!
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Beitrag von: flip am 29.08.2023 11:51
Heute aus ZON (ZEIT online)

" ... Reallöhne steigen wieder - aber nur leicht.

Erstmals seit zwei Jahren sind in Deutschland die Reallöhne wieder leicht gestiegen. Im zweiten Quartal dieses Jahres übertrafen die sehr starken Gehaltserhöhungen von 6,6 Prozent die Steigerungen bei den Verbraucherpreisen (6,5 Prozent), teilte das Statistische Bundesamt mit. Im Vergleich zum Vorjahresquartal ergebe sich daraus eine Reallohnsteigerung von 0,1 Prozent. ..."

Hm, habe ich da bei der Besoldung was verpasst? Bei uns wäre das ja eine Reallohnsenkung von 6,5%?😒
Die Nullrunde bis März 2024 für Besoldungsempfänger und Pensionäre wurde hier und in den betreffenden TVÖD Unterforen mehrfach diskutiert und kritisiert.
In einigen anderen Branchen wirken die Tarifabschlüsse früher. Wobei ich eine durchschnittliche Gehaltserhöhung im 2. Quartal von 6,6 % stark anzweifle. Zudem würde die behauptete Reallohnsteigerung von 0,1% im 2. Quartal nicht den Reallohnverlust aus den vorigen Quartalen wett machen.
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Beitrag von: BRUBeamter am 29.08.2023 11:54
Heute aus ZON (ZEIT online)

" ... Reallöhne steigen wieder - aber nur leicht.

Erstmals seit zwei Jahren sind in Deutschland die Reallöhne wieder leicht gestiegen. Im zweiten Quartal dieses Jahres übertrafen die sehr starken Gehaltserhöhungen von 6,6 Prozent die Steigerungen bei den Verbraucherpreisen (6,5 Prozent), teilte das Statistische Bundesamt mit. Im Vergleich zum Vorjahresquartal ergebe sich daraus eine Reallohnsteigerung von 0,1 Prozent. ..."

Hm, habe ich da bei der Besoldung was verpasst? Bei uns wäre das ja eine Reallohnsenkung von 6,5%?😒
Die Nullrunde bis März 2024 für Besoldungsempfänger und Pensionäre wurde hier und in den betreffenden TVÖD Unterforen mehrfach diskutiert und kritisiert.
In einigen anderen Branchen wirken die Tarifabschlüsse früher. Wobei ich eine durchschnittliche Gehaltserhöhung im 2. Quartal von 6,6 % stark anzweifle. Zudem würde die behauptete Reallohnsteigerung von 0,1% im 2. Quartal nicht den Reallohnverlust aus den vorigen Quartalen wett machen.

Sag ich doch, dass ich gerne mal die Berechnungsgrundlage sehen würde.
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Beitrag von: Rollo83 am 29.08.2023 12:36
Hab gerade gelesen, das Bürgergeld wird im
Januar 2024 um 12% erhöht, ist auch ein sehr ordentlicher „Tarifabschluss“.
Die Erhöhung ist ja mehr als bei „uns“ in manchen Besoldungsgruppen, kannste echt nur noch mit dem Kopf schütteln.
Langsam verzweifle ich an Deutschland und kann nur noch den Kopf schütteln.

Mit dieser Bürgergelderhöhung wird’s dann auch wieder mit dem Abstandsgebot und der amtsangemessen Allimentierung sehr interessant.
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Beitrag von: Pendler1 am 29.08.2023 13:05
Jo, eben aus ZEIT online:

" ... Bürgergeld steigt im kommenden Jahr auf 563 Euro
Um die Inflation abzufedern, sollen Bürgergeld-Empfänger 12 Prozent mehr Geld bekommen. Arbeitsminister Heil verspricht künftig eine schnellere Anpassung an Teuerungen. ... "

Schnellere Anpassung an Teuerungen?

Jubel, da gibt´s ja dann bei den Besoldungen keine Probleme mehr?
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: lotsch am 29.08.2023 13:24
Heute aus ZON (ZEIT online)

" ... Reallöhne steigen wieder - aber nur leicht.

Erstmals seit zwei Jahren sind in Deutschland die Reallöhne wieder leicht gestiegen. Im zweiten Quartal dieses Jahres übertrafen die sehr starken Gehaltserhöhungen von 6,6 Prozent die Steigerungen bei den Verbraucherpreisen (6,5 Prozent), teilte das Statistische Bundesamt mit. Im Vergleich zum Vorjahresquartal ergebe sich daraus eine Reallohnsteigerung von 0,1 Prozent. ..."

Hm, habe ich da bei der Besoldung was verpasst? Bei uns wäre das ja eine Reallohnsenkung von 6,5%?😒
Die Nullrunde bis März 2024 für Besoldungsempfänger und Pensionäre wurde hier und in den betreffenden TVÖD Unterforen mehrfach diskutiert und kritisiert.
In einigen anderen Branchen wirken die Tarifabschlüsse früher. Wobei ich eine durchschnittliche Gehaltserhöhung im 2. Quartal von 6,6 % stark anzweifle. Zudem würde die behauptete Reallohnsteigerung von 0,1% im 2. Quartal nicht den Reallohnverlust aus den vorigen Quartalen wett machen.

Sag ich doch, dass ich gerne mal die Berechnungsgrundlage sehen würde.

..... ist hauptsächlich auf die Erhöhung des Mindestlohns auf 12 € zurückzuführen.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Rollo83 am 29.08.2023 13:26
Hab’s jetzt nochmal flott überschlagen.
- Ich bekomme 9,92% mehr Brutto ab 03/2024 mit 41H Woche.
- Bürgergeld 12% mehr ab 01/2024 0H Woche.

Ich bin sonst echt immer entspannt aber so langsam …
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Auso1 am 29.08.2023 13:42
Man darf auch nicht vergessen, dass Anfang des Jahres, mit Einführung des Bürgergeldes, dies mit einer Erhöhung von ca 50 Euro einherging.
Somit sind das 25% mehr als letztes Jahr Hartz 4.

Das sind Erhöhungen, die ich auch gerne hätte
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Knarfe1000 am 29.08.2023 14:50
Man darf auch nicht vergessen, dass Anfang des Jahres, mit Einführung des Bürgergeldes, dies mit einer Erhöhung von ca 50 Euro einherging.
Somit sind das 25% mehr als letztes Jahr Hartz 4.

Das sind Erhöhungen, die ich auch gerne hätte
Leistung muss sich ja auch lohnen    ;D

Das Gap in Punkto Mindestbesoldung und darauf fußend der anderen Besoldungsstufen (wegen des Abstandsgebotes) wird dadurch also noch größer. Und damit die unsäglichen Entwürfe, die hier so kursieren, noch absurder und noch deutlicher verfassungswidrig.

@BVerfG: Bitte bitte, mach jetzt endlich mal was gegen diesen verstetigten Verfassungsbruch der Besolder.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Rollo83 am 29.08.2023 16:21
Es gab doch schon in einem anderen Thread Berechnungen von Hartz4/Bürgergeld gegenübergestellt zu den niedrigsten Besoldungsgruppen.
Diese Berechnung müsste dann ja jetzt mit der Bürgergelderhöhung neu erstellt werden und dadurch verschiebt sich ja auch alles andere wieder nach oben.
Das wird den Bund so viel mehr Geld kosten wenn denn endlich mal die amtsangemessen Allimentierung + Abstandsgebot durchgesetzt werden sollte.
Leider wird das wahrscheinlich noch 100 Jahre dauern.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Peter Kunze am 30.08.2023 12:21
Als Pensionär (ehemaliger Berufssoldat) habe ich heute meine Bezügeabrechnung von der GZD Düsseldorf für den kommenden Monat erhalten (die tatsächlich auch bei mir hin und wieder im Briefkasten liegt, bevor das Geld eintrifft) und in meinem Fall ist die anteilige IAP vollständig und korrekt ausgewiesen und wird daher morgen auf dem Konto auftauchen. Was lange währt, wird endlich gut.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Desaster am 30.08.2023 13:34
Wie hoch fällt die Zahlung bei Dir aus? Bin ebenfalls Pensionär (BS) und auch beim GZD Düsseldorf.
Habe aber noch keine Abrechnung für September vorliegen.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Pendler1 am 30.08.2023 14:41
@Peter Kunze  #1678

Gut für Dich.

Bin ebenfalls Pensionär (Bundesbeamter/Regelpension) und habe meine Bezügemitteilung von BAV (Bundesanstalt für Verwaltungsdienstleistungen) dieser Tage erhalten .
Und da gibt es noch keinen IAP (lt. Kommentatorin Frau Schwäbel kann es noch bis November dauern.)

Das ist es, was mich bei unserer "Firma" so nervt. So einfache Sachen bringen die nicht mehr auf die Reihe.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Vetran am 30.08.2023 15:19
Wie hoch fällt die Zahlung bei Dir aus? Bin ebenfalls Pensionär (BS) und auch beim GZD Düsseldorf.
Habe aber noch keine Abrechnung für September vorliegen.

GZD Stuttgart wird auch unter Vorbehalt zahlen (Soldat i.R.). Einmalzahlung Juni, monatliche Nachzahlung für Juli und August, ab September bis Februar regelmäßige Zahlung in Höhe meiner Versorgungsansprüche (70,41%)
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Jeans am 30.08.2023 18:05
Geil, nur noch zwei Monate, bis der erste Teil der "Einmalzahlung" eintrifft - wenn nichts dazwischen kommt  ::) ...
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: CPT P am 30.08.2023 18:17
Und wenn doch, dann wird es wohl tatsächlich noch eine "Einmalzahlung" im wahrsten Sinne des Wortes... :o
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Ghjkl am 30.08.2023 20:45
Also kommt morgen nichts?? Kann doch nicht wahr sein. Wie lange dauert das denn?
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: JS1963 am 30.08.2023 23:27
Liebe Kollegen (Bezügeempfänger bzw. Versogungsbezügeempfänger),
bis dato war ich nur stiller Mitleser hier im Forum. Aber jetzt muss ich mich auch mal aktiv melden, weil mich das Gejammere hier nervt.
Ich selbst bin pensionierter Berufssoldat (A09) und finde uns geht es im Großen und Ganzen ziemlich gut. Vergleiche zum Bürgergeld finde ich hier unangebracht und, ja schon fast lächerlich. Natürlich habe ich auch eine Meinung zum Bürgergeld, aber die hier mit der Besoldungserhöhung in den Vergleich zu ziehen finde ich unangebracht. Meine Meinung halt.
Außerdem finde ich die beschlossene Besoldungserhöhung und damit verbundene Erhöhung der Versorgungsbezüge (Übertrag Eins zu Eins), schon angemessen. Ehrlich gesagt zum Thema Inflationsprämie: Beschlossen ist, dass wir diese Prämie bekommen, das müsste uns dankbar machen bzw. zu denken geben, ggü denen die das halt nicht bekommen (z.B. Rentner, andere Beschäftigte etc. ). Ob diese steuerfreie Prämie nun schon (anteilig) im September, also morgen, oder im Oktober kommt, also ich bitte Euch……….bitte mehr Demut.
Ich schließe mit lieben Grüßen und bitte scheisst mich nicht zu mit zu mit unflätigen Kommentaren ob meiner (leichten) Kritik an der Jammerei.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Bastel am 31.08.2023 06:27
Liebe Kollegen (Bezügeempfänger bzw. Versogungsbezügeempfänger),
bis dato war ich nur stiller Mitleser hier im Forum. Aber jetzt muss ich mich auch mal aktiv melden, weil mich das Gejammere hier nervt.
Ich selbst bin pensionierter Berufssoldat (A09) und finde uns geht es im Großen und Ganzen ziemlich gut. Vergleiche zum Bürgergeld finde ich hier unangebracht und, ja schon fast lächerlich. Natürlich habe ich auch eine Meinung zum Bürgergeld, aber die hier mit der Besoldungserhöhung in den Vergleich zu ziehen finde ich unangebracht. Meine Meinung halt.
Außerdem finde ich die beschlossene Besoldungserhöhung und damit verbundene Erhöhung der Versorgungsbezüge (Übertrag Eins zu Eins), schon angemessen. Ehrlich gesagt zum Thema Inflationsprämie: Beschlossen ist, dass wir diese Prämie bekommen, das müsste uns dankbar machen bzw. zu denken geben, ggü denen die das halt nicht bekommen (z.B. Rentner, andere Beschäftigte etc. ). Ob diese steuerfreie Prämie nun schon (anteilig) im September, also morgen, oder im Oktober kommt, also ich bitte Euch……….bitte mehr Demut.
Ich schließe mit lieben Grüßen und bitte scheisst mich nicht zu mit zu mit unflätigen Kommentaren ob meiner (leichten) Kritik an der Jammerei.

Dir ist bewusst, dass die Pensionen die letzten paar Jahre nur um durchschnittlich 1,4% gestiegen sind? Und das es für 2023 überhaupt keine Erhöhung gab? Die Inflationsprämie soll eben 2023 ausgleichen.

Leute mit deiner Einstellung sind das Problem. Vergleiche mit Bürgergeld sind weder lächerlich noch unangebracht, wenn man die genauen Leistungen durchdringt und mit der Besoldung vergleicht.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: PNUBeamter am 31.08.2023 07:00
Bei mir als aktiver Beamter im Bereich PNU magenta
kann ich nun den Eingang von zusätzlichen 1900 € netto verbuchen.
Bezügemitteilung kann ich aktuell nicht einsehen,
da ich im Urlaub bin.

Gibt aber jetzt bei uns eine große Kugel Eis! ;D
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Connor am 31.08.2023 07:09
So, jetzt hat der VdK eine unsägliche Debatte über die Beamtenversorgung losgetreten. Ich hatte immer Sympathie für deren Anliegen, auch wenn die sich bei manchen Themen totgestellt haben. Von mir sehen die nichts mehr!

https://www.hna.de/wirtschaft/unsaegliches-signal-inflationspraemie-rentner-rente-inflationsausgleich-pensionaere-92487279.html
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Badener1 am 31.08.2023 08:33
Dieser Artikel ist mal wieder ein Paradebeispiel dafür, dass man zwanghaft etwas sucht, um Beamte zu diskreditieren. Die Tatsache, dass Bundesbeamte und Pensionäre im Jahr 2023 eine Lohn- bzw. Pensionserhöhung von 0,0% erhalten, wird absichtlich unterschlagen. Als Ausgleich für die Nullrunde erhalten diese die Inflationsprämie. Rentner haben 2023 eine Erhöhung zwischen 4,4 und 5,8% erhalten. Ganz so schlimm, wie der Artikelschreiber behauptet ist der Unterschied also nicht. Unseriösen Journalismus sind Beamte und Pensionäre ja leider gewohnt. Im Zweifel empfehle ich zu Bedenken, dass wir in Deutschland die freie Arbeitsplatzwahl haben. Jeder der meint Beamte werden bevorzugt, der kann selbst Beamter werden.
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Beitrag von: Desaster am 31.08.2023 09:16
Diese Meldungen in der Presse gibt es doch bei jeder Besoldungserhöhung, das erste mal wenn der Tarifabschluss erfolgte und dann wieder wenn die Zahlungen wirksam werden.
So entsteht bei unbedarften der Eindruck, das die Beamten zum 2. mal eine Besoldungserhöhung erfahren.
Und diese Unkenntnis ist offenbar gewollt, der Presse sei Dank..... :'(
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Bundi am 31.08.2023 09:20
Stimme dir da zu der Artikel ist wie die Artikel der Bloed nicht wirklich in allen Belangen objektiv und in Folge dessen dazu geeignet die Beamten zu diskreditieren.
Wahr ist leider aber auch, dass es vielen Rentnern sehr bescheiden geht. Ja es gab gute Rentenerhoehungen, aber die machten bei vielen Rentnern eben nur kleine Betraege aus und in der aktuellen Situation fuehrt das fuer viele zur Verzweifelung.
Wer selber einmal ehrenamtlich bei einer Tafel ausgeholfen hat, weiss wieviele Rentner nach einem langen Berufsleben nunmehr quasi von solchen Einrichtungen Hilfe erhalten um ueber die Runden zu kommen.
Wahr ist auch, dass das Rentensystem und das Pensionssystem systembedingt zu anderen Ergebnissen fuehren.
Ich vergleiche jetzt nicht wie die Bloed den einfachen Arbeitnehmer mit einem Akademiker im Beamtenbereich und zeige die riesigen Unterschiede auf um Stimmung zu machen.
Wahr ist aber, die Rente wird aus dem gesamten Erwerbseinkommen des Berufslebens berechnet, waehrend die Pension aus dem letzten Amt berrechnet wird und das ist nunmal das mit dem hoechsten Einkommen. Demzufolge ergeben sich hier Unterschiede.
Wenn man mal vergleichbare Situationen heranzieht zB einen verbeamteten Lehrer und einen angestellten Lehrer, dann sieht man sehr wohl die Unterschiede. Diese sind nicht so massiv wie es unsere Presse gern darstellt weil dort wie schon angefuehrt eine "einfache" Rente mit einer Pension eines  Akademiker verglichen wird und dies als solches schon nicht korrekt ist.
Diese Situation muss mitelfristig behoben werden um nicht immer weiter die Vorurteile und Dissonanzen zu schueren. Wobei dies sicher nicht so aussehen darf, dass einfach die Beamten in die Rente einzahlen und das wars dann, denn dies wuerde lediglich eine Kuerzung der Besoldung darstellen, wenn nicht vorher die Besoldung um entsprechende AN Anteile erhoeht werden wuerde.
Aber dies duerfte sehr komplex sein und waere einen eigenen Thread wert um die Diskussion der Besoldungsrunde nicht noch weiter aufzublaehen ohne was positives dazu bei zutragen.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Finanzer am 31.08.2023 09:38
Liebe Kollegen (Bezügeempfänger bzw. Versogungsbezügeempfänger),
bis dato war ich nur stiller Mitleser hier im Forum. Aber jetzt muss ich mich auch mal aktiv melden, weil mich das Gejammere hier nervt.
Ich selbst bin pensionierter Berufssoldat (A09) und finde uns geht es im Großen und Ganzen ziemlich gut. Vergleiche zum Bürgergeld finde ich hier unangebracht und, ja schon fast lächerlich. Natürlich habe ich auch eine Meinung zum Bürgergeld, aber die hier mit der Besoldungserhöhung in den Vergleich zu ziehen finde ich unangebracht. Meine Meinung halt.
Außerdem finde ich die beschlossene Besoldungserhöhung und damit verbundene Erhöhung der Versorgungsbezüge (Übertrag Eins zu Eins), schon angemessen. Ehrlich gesagt zum Thema Inflationsprämie: Beschlossen ist, dass wir diese Prämie bekommen, das müsste uns dankbar machen bzw. zu denken geben, ggü denen die das halt nicht bekommen (z.B. Rentner, andere Beschäftigte etc. ). Ob diese steuerfreie Prämie nun schon (anteilig) im September, also morgen, oder im Oktober kommt, also ich bitte Euch……….bitte mehr Demut.
Ich schließe mit lieben Grüßen und bitte scheisst mich nicht zu mit zu mit unflätigen Kommentaren ob meiner (leichten) Kritik an der Jammerei.

Seien wir einfach froh das Sie nicht Recht anwenden und Verwaltungsakte erlassen mussten.

Hier geht es um Recht, sogar Verfassungsrecht das gebrochen wird.

Auf die sonstigen Fehler in Ihrem Beitrag wurde/wird noch zu genüge hingewiesen.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: BWBoy am 31.08.2023 09:54

Wahr ist aber, die Rente wird aus dem gesamten Erwerbseinkommen des Berufslebens berechnet, waehrend die Pension aus dem letzten Amt berrechnet wird und das ist nunmal das mit dem hoechsten Einkommen. Demzufolge ergeben sich hier Unterschiede.

Dies lässt sich aber dadruch begründen, dass Beamte kaum Einfluss darauf haben, wie schnell ihre Durchschnittsbesoldung ansteigt. Standzeiten für Beförderungen, sowie Erfahrungszeiten für die Stufen sind nahezu überall festgelegt, selbst in Gehaltsverhandlungen treten geht nicht, ein Arbeitsplatzwechsel als Beamte bringt einem auch nicht wirklich was sofern man nicht befördert wird.

Verglichen damit, ist ein Arbeitnehmer deutlich freier dabei seine eigene Karriere zu gestalten und kann im Falle von Arbeitsplatzwechseln durchaus frühzeitig sein Durschnittsgehalt anheben. Im Gegensatz zum Beamten ist er nicht so sehr an seinen Arbeitgeber gebunden.

Da reicht schon der Vergleich mit dem TVöD wo man sich durchaus als E5 mit entsprechender Qualifikation direkt auf eine E8 oder E9 Stelle bewerben kann und die auch durchaus gewinnen kann.


Nein, aus meiner Sicht liegt die Verfehlung viel mehr daran, dass man es zum einen zugelassen hat, dass von dem Drei-Säulen-System der Altersvorsorge die Betriebsrente zum einen größtenteils mies umgesetzt und zum anderen in vielen Bereichen einfach abgeschafft wurde. Somit fehlt den meisten Rentnern diese Säule einfach. Die Pension ist aber quasi gesetzliche und Betriebsrente in einem. Vergleicht man Bereiche in denen eine vernüftige Betriebsrente gezahlt wird, zum Beispiel VBL mit dem entsprechenden Beamten  (zb Pensionär A8 mit Rentner ehemals E8 +VBL) dann ist der Unterschied gar nicht mehr so gravierend.

Zum anderen sehe ich das Problem darin, dass man diesen riesigen Niedriglohnsektor etabliert hat, der gleich beide anderen Säulen massiv geschädigt hat. Die gesetzliche Rente fällt durch den Niedriglohn sehr gering aus, und die dritte Säule (private Vorsorge) ist durch den Niedriglohn bei vielen ebenfalls nicht wirklich möglich gewesen.

Hier ist das System krank, denn jeden muss klar sein, dass jemand der trotz Arbeit in Vollzeit sein Leben lang am Existenzminimum gehalten wird, in diesem System zwangsläufig in die Altersarmut rutschen wird. Selbst wenn er wollte, hättte er die dritte Säule nicht bedienen können, da ihm dieses Vermögen angerechnet worden wäre.

Auch Minijobbs haben massiv zu so etwas beigetragen. Minijobbs eigenen sich höchstens als Zweitjob, ansonsten führen sie zwangsweise in die Altersarmut.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Bundi am 31.08.2023 10:17
@BwBoy

Stimme dir in Teilen zu und gerade weil die Thematik sehr komplex ist und es sicher gute Gruende wie du es ausfuehrst fuer verschiedene Punkte gibt ist, ist dies sicher einen eigenen Thread wert wenn man dies weiter beleuchten will.
Es ist nur halt nicht so einfach wie das gerne zum einen in der Presse und zum anderen von dem ein oder anderen Kollegen dargestellt wird.

Und mit den Punkten hinsichtlich der Finanzierung der Altersvorsorge stimme ich dir auch in weiten Teilen zu, da hat doe Politik und die Wirtschaft sicher in der Vergangenheit so einiges schlecht fortgefuehrt.

Wir also Deutschland muss sich der Frage der Altersvorsorge umfassend annehmen und das bestehende System detailliert analysieren und zukunftsfaehig neu gestalten.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Knarfe1000 am 31.08.2023 10:19
Dieser Artikel ist mal wieder ein Paradebeispiel dafür, dass man zwanghaft etwas sucht, um Beamte zu diskreditieren. Die Tatsache, dass Bundesbeamte und Pensionäre im Jahr 2023 eine Lohn- bzw. Pensionserhöhung von 0,0% erhalten, wird absichtlich unterschlagen. Als Ausgleich für die Nullrunde erhalten diese die Inflationsprämie. Rentner haben 2023 eine Erhöhung zwischen 4,4 und 5,8% erhalten. Ganz so schlimm, wie der Artikelschreiber behauptet ist der Unterschied also nicht. Unseriösen Journalismus sind Beamte und Pensionäre ja leider gewohnt. Im Zweifel empfehle ich zu Bedenken, dass wir in Deutschland die freie Arbeitsplatzwahl haben. Jeder der meint Beamte werden bevorzugt, der kann selbst Beamter werden.
Erwartet irgendjemand ernsthaft von der BLÖD was anderes? Ich freue mich schon auf die Schlagzeile, wenn nächstes Jahr die Besoldung für die Landesbeamten gemäß Abschluss TVL angehoben wird (Ergebnis egal, selbst nur 3 % würden die gehässig kommentieren).

Und wehe, wenn wirklich irgendwann (in 3 - 6 Jahren ca.) die amtsangemessene Alimentation kommt, weil das BVerfG Bund und Ländern wirklich keine Wahl mehr lässt... 8)
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: HigherEchelon am 31.08.2023 10:23
Also ich als Empfänger von Ausgleichsbezügen bekomme die Abrechnung auch immer eine bis eineinhalb Wochen vor Monatswechsel vom BVA. Habe meine gestern in der Post gehabt und die IAP ist in voller Höhe mit drauf  8)
Bin ebenfalls Empfänger von Ausgleichsbezügen, da mittlerweile im Landesdienst. Hab auf der Abrechnung die Sonderzahlung Inflationsausgleich zwar drauf, aber nur zu 75 % der vollen Höhe, sprich 930 € einmalig und 165 € monatlich. Kann sich jemand einen Reim darauf machen? Hab von keinen Einschränkungen für Bezieher von Ausgleichsbezügen gehört. Evtl. erst Teilauszahlung bis zur gesetzlichen Konkretisierung? War jedenfalls keine weitere Erläuterung dabei gestanden.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Pendler1 am 31.08.2023 11:25
Hallo Kollegen,

ich lese hier, das die meisten Beamten über BVA oder GZD den IAZ bekommen haben.

Ich vom BAV (Bundesanstalt für Verwaltungsdienstleistungen) nix. Ich möchte mich hier NICHT BESCHWEREN, dass diesen Monat kein zusätzliches Geld eingegangen ist, sondern über die offensichtlich Unfähigkeit des BAV, das im Bereich des BMDV (Digitalisierung!!) laut Eigenwerbung für zig. Oberbehörden  und ca. 40.000 Beamten zuständig ist.

DIGITALISIERUNG und bringen nicht eine einfache Zahlung zustande?????????

Saftladen - oder Personalmangel oder nicht das "richtige" Personal?

Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: flip am 31.08.2023 11:34
Also ich als Empfänger von Ausgleichsbezügen bekomme die Abrechnung auch immer eine bis eineinhalb Wochen vor Monatswechsel vom BVA. Habe meine gestern in der Post gehabt und die IAP ist in voller Höhe mit drauf  8)
Bin ebenfalls Empfänger von Ausgleichsbezügen, da mittlerweile im Landesdienst. Hab auf der Abrechnung die Sonderzahlung Inflationsausgleich zwar drauf, aber nur zu 75 % der vollen Höhe, sprich 930 € einmalig und 165 € monatlich. Kann sich jemand einen Reim darauf machen? Hab von keinen Einschränkungen für Bezieher von Ausgleichsbezügen gehört. Evtl. erst Teilauszahlung bis zur gesetzlichen Konkretisierung? War jedenfalls keine weitere Erläuterung dabei gestanden.
Zitat
Die Übergangsgebührnisse betragen grundsätzlich 75 Prozent der Dienstbezüge des letzten Monats.
Demnach gibt es auch die IAZ nur zu 75%.
(Ebenso wird die IAZ im Ruhestand mit dem persönlichen Ruhegehaltssatz bemessen.)
Möglicherweise wird ibei den Tarifverhandlungen der der Länder ebenfalls eine IAZ ausgehandelt werden.
Da könnte noch etwas für Dich herausspringen. Aber das ist alles Spekulation.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: HigherEchelon am 31.08.2023 12:31
Schön und gut wenn das für Übergangsgebührnisse gilt, aber ich erhalte ja Ausgleichsbezüge, was eine völlig andere Baustelle darstellt. Und der von mir zitierte Kollege hat ja auch die volle Höhe.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: CPT P am 31.08.2023 13:25
Schön und gut wenn das für Übergangsgebührnisse gilt, aber ich erhalte ja Ausgleichsbezüge, was eine völlig andere Baustelle darstellt. Und der von mir zitierte Kollege hat ja auch die volle Höhe.

Das ist richtig, Übergangsgebürnisse und Ausgleichsbezüge sind zwei völlig verschiedene Paar Schuhe. Wer das eine kriegt, bekommt das andere nicht. Wer den E-Schein am Ende der Dienstzeit nimmt, bekommt die Ausgleichsbezüge, so wie in meinem Fall. Und ich habe die IAP in voller Höhe bekommen. Ich würde an deiner Stelle einfach mal meinen SB beim BVA anrufen und nachfragen. Der kann dir sicher sagen, woran es liegt. Oder gab es bei deinem neuen Dienstherren schon eine "Sonderzahlung", die vielleicht verrechnet wurde?
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Umlauf am 31.08.2023 13:56
Hallo Kollegen,

ich lese hier, das die meisten Beamten über BVA oder GZD den IAZ bekommen haben.

Ich vom BAV (Bundesanstalt für Verwaltungsdienstleistungen) nix. Ich möchte mich hier NICHT BESCHWEREN, dass diesen Monat kein zusätzliches Geld eingegangen ist, sondern über die offensichtlich Unfähigkeit des BAV, das im Bereich des BMDV (Digitalisierung!!) laut Eigenwerbung für zig. Oberbehörden  und ca. 40.000 Beamten zuständig ist.

DIGITALISIERUNG und bringen nicht eine einfache Zahlung zustande?????????

Saftladen - oder Personalmangel oder nicht das "richtige" Personal?


Da kann ich als Nichtbetroffener nur voll zustimmen.
Besonders wenn man Folgendes bedenkt:

Am 21. Juni wurde die geplanten Sachverhalte zur Programmierung der Personalverwaltungspromme vom BMI versendet. Am 13. Juli wurde die die „Abschlagszahlung“ (anderes Wort für die Zahlung unter dem Vorbehalt der gesetzlichen Grundlage) vom BMI freigegeben. Da waren auch Soldaten und Pensionäre eingeschlossen.

Einzig die Höhe bei freiwillig Grundwehrdienstleistenden stand noch nicht fest.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Bundi am 31.08.2023 16:50
Fuer so manche Einrichtung des ÖD ist es ja schon Digitalisierung, wenn Daten nicht mehr per Mail oder gar als Fax versandt werden sondern mittlerwiele als PDF die einer Mail angehängt ist  ;)

Kein Scherz, da hat sich vor einiger Zeit ein Bekannter damit geaeussert sie arbeiten mittlerweile digitalisiert und auf Nachfrage kam dann diese Info zu Tage.
Ich kam aus dem Lachen nicht mehr heraus. Naja zumindest muss der arme Kollege die Daten dann nicht mehr aus einer Exceltabelle oder einem Mailtext entnehmen zur weiteren Verarbeitung er kann ja das digitale PDF lesen.

Aber die Regierung will ja den Buerokratieabbau und die Digitalisierung voran treiben :-))))))
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: lotsch am 31.08.2023 18:19

Aber die Regierung will ja den Buerokratieabbau und die Digitalisierung voran treiben :-))))))

..... und wollen auf künstliche Intelligenz setzen, dann müssen die Beamten nicht mehr so intelligent sein, die eingestellt werden, und die Einstellungskriterien können noch weiter heruntergeschraubt werden, denken sie wohl. ;D
Oder die Regierung denkt, da wir noch nur Peanuts bezahlen können, bekommen wir nur noch Affen, also müssen wir zukünftig notgedrungen auf künstlich Intelligenz setzen. ;D
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Pendler1 am 03.09.2023 15:44
Hallo Alle,

jetzt möchte ich mal über die Behörde BAV (Bundesanstalt für Verwaltungsdienstleistungen), die auch Bezüge und Versorgungsbezüge im Bereich BMVD, berechnet und anweist – für 40.000 Beamte.

Diese Behörde war nicht in der Lage, die IAZ in 09/23 auszuzahlen , nach meinen privaten Umfragen anscheinend er einzige Laden, der das nicht geschafft hat.

Nun glänzt diese Behörde in einer umwerfenden Selbstdarstellung (hat auch seit letztem Jahr gendergerecht eine Chefin), alles supertrooper Hochglanz und wunderbar.

Bezügeservice nach eigener Darstellung:
-   sicher
-   verantwortungsvoll
-   termingerecht

Und die bringen es nicht fertig, den IAZ termingerecht auszuzahlen? Als einzige Bundesbehörde?

Kennt jemand diesen Laden und weiß evtl. darüber zu berichten?

PS: Ich kann nichts dafür, dass ich bei diesem Laden bin, konnte es mir als mittelbarer BMDV Bediensteter nicht aussuchen. )))
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: vh am 03.09.2023 16:17
Die BAnstPT, die u. a. ehemalige Beamte der Postnachfolgeunternehmen "versorgt", hat wie von denen bereits vor Wochen angekündigt auch noch keine Zahlung des IA geschafft: "voraussichtlich mit Bezügen für Oktober".
Die Rechtsaufsicht über diesen Laden, der bis vor kurzem u. a. noch als Unterbringungsbehörde für Andrea Nahles dienen durfte, hat übrigens das BM Finanzen.
Dennoch schaffen die es nicht einmal, einigermaßen reibungslos einen über das Finanzamt regelgerecht veranlassten Freibetrag für die Einkommensteuer zu berücksichtigen.

https://www.banst-pt.de/fileadmin/banst/content/Versorgung/Merkblaetter_und_Formulare/Information_zur_Auszahlung_der_Inflationsausgleichpraemie_19.07.2023.pdf
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: mima1958 am 03.09.2023 16:18
Die GZD Rostock hat es auch nicht geschafft, lt. Auskunft von dort kommt das Geld sogar erst mit den Novemberbezügen.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: emdy am 03.09.2023 20:19
...lt. Auskunft von dort kommt das Geld sogar erst mit den Novemberbezügen.
;D
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Jeans am 03.09.2023 20:52
Liebe Kollegen (Bezügeempfänger bzw. Versogungsbezügeempfänger),
bis dato war ich nur stiller Mitleser hier im Forum. Aber jetzt muss ich mich auch mal aktiv melden, weil mich das Gejammere hier nervt.
Ich selbst bin pensionierter Berufssoldat (A09) und finde uns geht es im Großen und Ganzen ziemlich gut. Vergleiche zum Bürgergeld finde ich hier unangebracht und, ja schon fast lächerlich. Natürlich habe ich auch eine Meinung zum Bürgergeld, aber die hier mit der Besoldungserhöhung in den Vergleich zu ziehen finde ich unangebracht. Meine Meinung halt.
Außerdem finde ich die beschlossene Besoldungserhöhung und damit verbundene Erhöhung der Versorgungsbezüge (Übertrag Eins zu Eins), schon angemessen. Ehrlich gesagt zum Thema Inflationsprämie: Beschlossen ist, dass wir diese Prämie bekommen, das müsste uns dankbar machen bzw. zu denken geben, ggü denen die das halt nicht bekommen (z.B. Rentner, andere Beschäftigte etc. ). Ob diese steuerfreie Prämie nun schon (anteilig) im September, also morgen, oder im Oktober kommt, also ich bitte Euch……….bitte mehr Demut.
Ich schließe mit lieben Grüßen und bitte (edit Admin2) mich nicht zu mit zu mit (edit Admin2) Kommentaren ob meiner (leichten) Kritik an der Jammerei.

Wie "mutig", wenn sich jemand, der sicherlich längst unter einem anderen Namen hier angemeldet war, einfach noch mal neu registriert und dann so einen rührigen "Erst"-Beitrag zum Besten gibt (statt sich wie echte Erstlinge erst mal zurück zu halten, ehe er auf die Kacke haut)  ::) ...

Ich bin jetzt als nicht mehr ganz so Neuer aber auch mal ganz ehrlich: (edit Admin2/Beleidigung) geht es doch einen (edit Admin2) an, was Beamte hier diskutieren. Soldaten sind Leute, die dafür bezahlt werden, Räuber und Gendarm zu spielen. Dass man als so jemand ernsthaft pensioniert wird (statt ganz normal wie andere Arbeitslose behandelt zu werden), ist schon ein Hohn! Also sei doch einfach froh, dass der Staat für Dich und Andere genügend Geld übrig hat, das man viel sinnvoller hätte einsetzen können, und wundere Dich nicht, dass Beamte (aktive und pensionierte) das eine oder andere beklagen, was falsch läuft. Du hast gut reden, denn Du kriegst Geld geschenkt für was, das schon zu Deiner aktiven Zeit allenfalls eine Aufwandsentschädigung verdient gehabt hätte. Du kannst Dich also nicht ansatzweise mit Menschen vergleichen, die was geleistet haben...
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: sailor am 03.09.2023 21:11
Liebe Kollegen (Bezügeempfänger bzw. Versogungsbezügeempfänger),
bis dato war ich nur stiller Mitleser hier im Forum. Aber jetzt muss ich mich auch mal aktiv melden, weil mich das Gejammere hier nervt.
Ich selbst bin pensionierter Berufssoldat (A09) und finde uns geht es im Großen und Ganzen ziemlich gut. Vergleiche zum Bürgergeld finde ich hier unangebracht und, ja schon fast lächerlich. Natürlich habe ich auch eine Meinung zum Bürgergeld, aber die hier mit der Besoldungserhöhung in den Vergleich zu ziehen finde ich unangebracht. Meine Meinung halt.
Außerdem finde ich die beschlossene Besoldungserhöhung und damit verbundene Erhöhung der Versorgungsbezüge (Übertrag Eins zu Eins), schon angemessen. Ehrlich gesagt zum Thema Inflationsprämie: Beschlossen ist, dass wir diese Prämie bekommen, das müsste uns dankbar machen bzw. zu denken geben, ggü denen die das halt nicht bekommen (z.B. Rentner, andere Beschäftigte etc. ). Ob diese steuerfreie Prämie nun schon (anteilig) im September, also morgen, oder im Oktober kommt, also ich bitte Euch……….bitte mehr Demut.
Ich schließe mit lieben Grüßen und bitte scheisst mich nicht zu mit zu mit unflätigen Kommentaren ob meiner (leichten) Kritik an der Jammerei.

Wie "mutig", wenn sich jemand, der sicherlich längst unter einem anderen Namen hier angemeldet war, einfach noch mal neu registriert und dann so einen rührigen "Erst"-Beitrag zum Besten gibt (statt sich wie echte Erstlinge erst mal zurück zu halten, ehe er auf die Kacke haut)  ::) ...

Ich bin jetzt als nicht mehr ganz so Neuer aber auch mal ganz ehrlich: Nichtsnutze wie Dich geht es doch einen Scheißdreck an, was Beamte hier diskutieren. Soldaten sind Leute, die dafür bezahlt werden, Räuber und Gendarm zu spielen. Dass man als so jemand ernsthaft pensioniert wird (statt ganz normal wie andere Arbeitslose behandelt zu werden), ist schon ein Hohn! Also sei doch einfach froh, dass der Staat für Dich und Andere genügend Geld übrig hat, das man viel sinnvoller hätte einsetzen können, und wundere Dich nicht, dass Beamte (aktive und pensionierte) das eine oder andere beklagen, was falsch läuft. Du hast gut reden, denn Du kriegst Geld geschenkt für was, das schon zu Deiner aktiven Zeit allenfalls eine Aufwandsentschädigung verdient gehabt hätte. Du kannst Dich also nicht ansatzweise mit Menschen vergleichen, die was geleistet haben...

unglaublich , wahrscheinlich Pazifist oder schon betrunken ?
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: xap am 04.09.2023 07:24
Hab gehört Soldaten sterben mitunter im Ernstfall in der Ausübung Ihres Dienstes. Aber Jeans hat sich sicher auch schon mal beim Akten lochen weh getan.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Alexander79 am 04.09.2023 07:26
Wie "mutig", wenn sich jemand, der sicherlich längst unter einem anderen Namen hier angemeldet war, einfach noch mal neu registriert und dann so einen rührigen "Erst"-Beitrag zum Besten gibt (statt sich wie echte Erstlinge erst mal zurück zu halten, ehe er auf die Kacke haut)  ::) ...

Ich bin jetzt als nicht mehr ganz so Neuer aber auch mal ganz ehrlich: Nichtsnutze wie Dich geht es doch einen Scheißdreck an, was Beamte hier diskutieren. Soldaten sind Leute, die dafür bezahlt werden, Räuber und Gendarm zu spielen. Dass man als so jemand ernsthaft pensioniert wird (statt ganz normal wie andere Arbeitslose behandelt zu werden), ist schon ein Hohn! Also sei doch einfach froh, dass der Staat für Dich und Andere genügend Geld übrig hat, das man viel sinnvoller hätte einsetzen können, und wundere Dich nicht, dass Beamte (aktive und pensionierte) das eine oder andere beklagen, was falsch läuft. Du hast gut reden, denn Du kriegst Geld geschenkt für was, das schon zu Deiner aktiven Zeit allenfalls eine Aufwandsentschädigung verdient gehabt hätte. Du kannst Dich also nicht ansatzweise mit Menschen vergleichen, die was geleistet haben...
Auch wenn man schon länger dabei ist braucht man nicht so "auf die Kacke hauen" wie du es beschreibst.
Desweiteren empfehle ich dir mal dich selbst etwas weiterzubilden.
Als Soldat spielt man eben nicht Räuber und Gendarm.
Und das Gehalt eines Soldaten als Aufwandsentschädigung zu bezeichnen empfinde ich als Frechheit und so einige Soldaten haben sicher mehr geleistet, als so mancher Beamter der nur in seinem warmen Büro sitzt.
Solltest du wirklich Beamter sein, empfehle dir mal etwas mehr Respekt gegenüber anderen Staatsdiener.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: BWBoy am 04.09.2023 08:18
Jeans, der Beitrag ist absolut daneben und geht gar nicht. Möge deine Kaffeemaschine die für immer den Dienst versagen.

Ich schreibe lieber nicht was ich wirklich denke.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Warzenharry am 04.09.2023 08:52
Sag mal ehrlich Jeans,

was soll den so ein Kommentar?
Ich hoffe inständig, dass du nur ein Troll bist der hier provozieren möchte.

Sollte das tatsächlich deine Meinung sein, solltest du dich ganz ganz schnell aud dem Forum abmelden und den Staatsdienst quitieren.

Was sagen den die Mod's und Admins zu so einer Entgleisung?

Irgendwann muss es auch mal gut sein mit solchen Anfeindungen.

Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: CPT P am 04.09.2023 11:37
Habt doch alle ein wenig Verständnis für Jeans. Sowas passiert eben, wenn man von der großen Karriere geträumt hat und dann feststellen muss, dass die eigenen Qualifikationen nur zum Kopieren, Lochen und Kaffee kochen reichen. Die Realität kann einen schon ganz schön traumatisieren.
Es gibt halt immer wieder Leute, die meinen auf Soldaten schimpfen zu müssen. Meistens sind das die gleichen, die dann auch am lautesten schreien, wenn der eigene Keller mal mit Wasser vollläuft und sie jemanden zum Sandsäcke stapeln brauchen  ::)
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Pendler1 am 05.09.2023 13:05
Ich lese in der seriösen Presse, dass der Bundeshaushalt wohl auf tönernen Füßen steht. Die zukünftigen Schulden sind versteckt, große Ausgaben sind noch gar nicht eingeplant.

Und der BMF streicht ja schon kräftig an den Haushalten der Ministerien - oder will streichen.

Wird ja wohl nächstes Jahr mit der Beamtenbesoldung nicht einfach werden?

(Und, mein subjektive Voraussage - nach polieren meiner Glaskugel - Beihilfe im Krankheitsfall!. Wenn für bestimmte Beamtengruppen 90% Beihilfe angeboten werden, wird man da ja wohl an den Leistungen kürzen können)😁



Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: BalBund am 05.09.2023 13:25
Auf Deine subjektive Wahrnehmung kannst Du Dir ein Bier kippen. Was die Leistungen der Beihilfe angeht, hat es mit der "Anpassung" von Mai 2023 einen Schlag ins Kontor der Bundesbeamtenschaft gegeben. Zwar wurden objektiv die Sätze oftmals angehoben, aber bei allem was Therapien abseits der Rückenmassage bedarf sind die Sätze trotz "Anpassung" jetzt kaum noch über dem, was ein GKV-Patient bei entsprechender Verordnung an Umsatz einbringt.

Bei der Ergotherapie muss der Therapeut bspw. die Stunde bei der GKV mit gut 60 Euro abrechnen. Für den Privatpatienten findet man für die gleiche Behandlung Sätze von rund 100 Euro, Beihilfesatz 69 Euro. Klar, es gibt sicherlich auch Praxen, die keinen Unterschied machen und beihilfekonform abrechnen, aber die werden immer seltener. 

Mit Anpassung von 90% Beihilfe wird der Anstieg zum 01.04.2024 mit Sicherheit noch restriktiver ausfallen.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Pendler1 am 05.09.2023 13:44
@BalBund

Trifft auch meine Erfahrungen.

Aber, ich habe die Lösung -- Tataaaa!

Der fürsorgliche Dienstherr kann ja verkünden:

Die Beamten sollen sich doch noch zusätzlich privat versichern - (zusätzlich zu der schon bestehenden Versicherung😁)

Und schon sind alle Probleme gelöst!

PS: Diese "Beihilfeproblemchen" ergeben sich ja nur, wenn man wirklich alt und dummerweise schwer krank wird.

Aber - der real existierende Beamte wird ja weder alt noch schwer krank - also keine Beihilfeprobleme😁
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Pendler1 am 05.09.2023 14:27
Nachtrag:

Ich hab ja noch  Verbindungen zu Kollegen (m/w/d/) in den Bundesministerien.

Und bei der Beihilfe im Krankheitsfall wird darüber nachgedacht, ob man diese Leistungen wieder streng an die Leistungen der GKV anpassen soll - es wird Nachgedacht! Kosteneinsparung, wenn das jemand kennt!

Und die GKVen sind de facto pleite!

Also viel Freude an 90% Beihilfe im Krankheitsfall. Der fürsorgliche Dienstherr wird sich um alles kümmern, wirklich.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Bastel am 05.09.2023 14:46
Also langsam nervt dein Gemecker.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: BalBund am 05.09.2023 15:07
Nachtrag:
Und bei der Beihilfe im Krankheitsfall wird darüber nachgedacht, ob man diese Leistungen wieder streng an die Leistungen der GKV anpassen soll - es wird Nachgedacht! Kosteneinsparung, wenn das jemand kennt!

Den Rest lass ich mal unkommentiert, aber für diese "Überlegung" gibt es im BMG eine eigene Mannschaft, Prüfgruppe genannt. Soweit mir bekannt ist, sollen die Kollegen eruieren, welche Schritte in welchem Zeithorizont ergriffen werden können um die von der derzeitigen Hausleitung präferierte Bürgerversicherung einführen zu können.

Hierzu gehört auch ein Vergleich der Leistungskataloge von GKV und Beihilfe bzw. die Erarbeitung einer Rechtsgrundlage/eines Übereinkommens auf deren Basis die PKVen den bisherigen Beamten trotz. ggf. vorhandener Ausschlüsse oder Risikozuschläge Leistungen gewähren würden, die fortan nicht mehr in bisher bekanntem Umfang in der Beihilfe vorkommen. Quasi eine Beihilfeergänzungs-ergänzungsvereinbarung die Bestandsbeamte abschließen können um sich weiterhin eine PKV-ähnliche Krankheitsabsicherung zu gönnen.

Verfassungskonformität und Co sind hier bisher gar kein Gegenstand der Betrachtung, es gibt nicht einmal offizielle Gesprächskanäle mit Abteilung D / BMI oder II A4 /BMF.

Persönliche Einschätzung: Bleibt es bei einem roten Kanzler sehen wir die Bürgerversicherung in der nächsten Legislatur, auch für die künftige Beamtenschaft. Frühestens dann könnte man an die Leistungen der Beihilfe nachhaltig ran, wobei ich glaube, dass es verfassungsrechtlich eher geboten sein wird, die bis zum Stichtag der BV verbeamteten in der aktuellen Form weiterzuführen und erst die neuen Beamten umzustrukturieren. Was das mit der Altersbelastung der PKV-Tarife macht kann sich indes jeder recht gut selbst ausrechnen *money money money*
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: BWBoy am 05.09.2023 16:04
Auf Deine subjektive Wahrnehmung kannst Du Dir ein Bier kippen. Was die Leistungen der Beihilfe angeht, hat es mit der "Anpassung" von Mai 2023 einen Schlag ins Kontor der Bundesbeamtenschaft gegeben. Zwar wurden objektiv die Sätze oftmals angehoben, aber bei allem was Therapien abseits der Rückenmassage bedarf sind die Sätze trotz "Anpassung" jetzt kaum noch über dem, was ein GKV-Patient bei entsprechender Verordnung an Umsatz einbringt.

Bei der Ergotherapie muss der Therapeut bspw. die Stunde bei der GKV mit gut 60 Euro abrechnen. Für den Privatpatienten findet man für die gleiche Behandlung Sätze von rund 100 Euro, Beihilfesatz 69 Euro. Klar, es gibt sicherlich auch Praxen, die keinen Unterschied machen und beihilfekonform abrechnen, aber die werden immer seltener.

Mit Anpassung von 90% Beihilfe wird der Anstieg zum 01.04.2024 mit Sicherheit noch restriktiver ausfallen.

Womit wir wieder bei dem Thema sind warum ich von Anfang an sagte, die Anhebung auf 90% finde ich zum Kotzen, unabhängig davon ob ich davon profitieren würde oder nicht, denn genau genommen verlieren wir alle dabei. Ich würde mich eher darüber freuen wenn der Bund es uns erlauben würde 100% PKV versichert zu sein und als Arbeitgeber 50% der PKV Beiträge zu bezahlen wie es sich gehört, statt dass er mir 90% Beihilfe zahlt.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Pendler1 am 05.09.2023 16:18
+1, +1, +1!
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: xap am 05.09.2023 17:09
So lange es die Möglichkeit geben wird im Zweifel in die GKV zu wechseln könnte ich damit wohl sogar leben. Ich bin nie ein Freund der PKV gewesen, auch wenn ich davon profitiere. In einer siechenden Alterskohorte in der PKV zu versauern klingt jedenfalls nicht sehr angenehm.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Bastel am 05.09.2023 22:04
Gott sei Dank wird der nächste Bundeskanzler weder rot noch grün…
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Knarfe1000 am 06.09.2023 09:12
Gott sei Dank wird der nächste Bundeskanzler weder rot noch grün…
Merz macht alles besser - wir müssen nur ganz ganz fest daran glauben    8)
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Bastel am 06.09.2023 09:19
Gott sei Dank wird der nächste Bundeskanzler weder rot noch grün…
Merz macht alles besser - wir müssen nur ganz ganz fest daran glauben    8)

Vielleicht schafft ja Lindner mit seiner 6 Prozent Truppe noch den Durchbruch :D
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Knarfe1000 am 06.09.2023 09:45
Da die FDP momentan die Richtlinien der Politik bestimmt - ja vielleicht  :-)
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: xap am 06.09.2023 10:00
Den Durchbruch unter die magische 5% schafft er (hoffentlich) ganz sicher.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Bundi am 06.09.2023 10:21
Wie lange dauert nochmal die nicht verfassungsgemäße Alimentation an ?
Doch nicht erst 2 Jahre oder ? Und wer war in der Zeit regelmässig in Verantwortung und an der Macht ? Also was glaubt man von einer anderen Partei in dem Fall CDU zu erwarten ? Was in den letzten 20 Jahren von den Damnen und Herren angerichtet wurde wird jetzt oder in 2 Jahren falls die Wahl entsprechend ausgeht geändert. Mal zugehört was der Generalsekretär dieser Partei vom ÖD und Beamten hält bzw diesbezüglich von sich gibt ? Also ich glaube da an keine Verbesserung. Es bleibt nur die Hoffnung der Rechtsprechung wobei meine Hoffnung auch da immer mehr schwindet. Nicht weil die Rechtsprechung nicht auf unserer Seite ist, viel mehr weil es offensichtlich den Gesetzgeber einen feuchten Dreck interessiert was das BVerfG entscheidet. Es wird immer neues Schmierentheater aufgeführt bzw immer neue Konstrukte erdacht um nicht die Grundbesoldung entsprechend anzupassen. Das beste Beispiel ist dieser AEZ und die Beihilfe. Sorry in meinen Augen alles Nebelkerzen bzw verzweifelte Versuche Sand in die Augen zu streuen.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: emdy am 06.09.2023 10:27
Da unterschreibe ich jeden Satz, Bundi.  :-\
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Knarfe1000 am 06.09.2023 10:43
Wie lange dauert nochmal die nicht verfassungsgemäße Alimentation an ?
Doch nicht erst 2 Jahre oder ? Und wer war in der Zeit regelmässig in Verantwortung und an der Macht ? Also was glaubt man von einer anderen Partei in dem Fall CDU zu erwarten ? Was in den letzten 20 Jahren von den Damnen und Herren angerichtet wurde wird jetzt oder in 2 Jahren falls die Wahl entsprechend ausgeht geändert. Mal zugehört was der Generalsekretär dieser Partei vom ÖD und Beamten hält bzw diesbezüglich von sich gibt ?
Eben, es ist praktisch egal, wer uns regiert - für die Beamten wird sich freiwillig nicht viel ändern. Erst, wenn es aufgrund von Entscheidungen des BVerfG + entsprechender Folgewirkungen nicht mehr anders geht. Politisch will das keiner, weil es unpopulär ist.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: BWBoy am 06.09.2023 11:20
Wie lange dauert nochmal die nicht verfassungsgemäße Alimentation an ?
Doch nicht erst 2 Jahre oder ? Und wer war in der Zeit regelmässig in Verantwortung und an der Macht ? Also was glaubt man von einer anderen Partei in dem Fall CDU zu erwarten ? Was in den letzten 20 Jahren von den Damnen und Herren angerichtet wurde wird jetzt oder in 2 Jahren falls die Wahl entsprechend ausgeht geändert. Mal zugehört was der Generalsekretär dieser Partei vom ÖD und Beamten hält bzw diesbezüglich von sich gibt ? Also ich glaube da an keine Verbesserung. Es bleibt nur die Hoffnung der Rechtsprechung wobei meine Hoffnung auch da immer mehr schwindet. Nicht weil die Rechtsprechung nicht auf unserer Seite ist, viel mehr weil es offensichtlich den Gesetzgeber einen feuchten Dreck interessiert was das BVerfG entscheidet. Es wird immer neues Schmierentheater aufgeführt bzw immer neue Konstrukte erdacht um nicht die Grundbesoldung entsprechend anzupassen. Das beste Beispiel ist dieser AEZ und die Beihilfe. Sorry in meinen Augen alles Nebelkerzen bzw verzweifelte Versuche Sand in die Augen zu streuen.

Sagen wir es mal so, dass die jetzige CDU nicht der Hit ist und wir auch sonst in keiner Partei Freunde haben ist klar.
Klar ist aber auch, dass die CDU unter Seehofer als BMI zumindest versucht hat eine geringfügige Verbesserung zu erzielen und damals am "Ich kann mich nicht erinnern" der SPD auf dem Posten des BMF gescheitert ist. Dieser scheint sich zudem ebenfalls nicht mehr daran erinnernzu können, dass er uns am Anfang seiner Kanzlerschaft eine Schnelle Abhilfe dieses Missstandes zugesichert hat welchen er als BMF damals selbst verteidigt hat. Der jetzige Referentenentwurf ist trotz massiver Inflation in den letzten Jahren sogar noch schlechter als der, den die CDU damals eingebracht hat.
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Beitrag von: emdy am 06.09.2023 11:43
Klar ist aber auch, dass die CDU unter Seehofer als BMI zumindest versucht hat eine geringfügige Verbesserung zu erzielen...

Kannst du das noch mal erläutern? Nach meiner Erinnerung wurde damals auch nur an den Familienzuschlägen geschraubt. Mag sein, dass die Lösung für den ein oder anderen günstiger war, aber von einer geringfügigen Verbesserung in dem Sinne, dass man näher an der Rechtsprechung gewesen wäre, kann da mE nicht die Rede sein.
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Beitrag von: Connor am 06.09.2023 11:59
BMI Seehofer hat zumindest die Polizeizulage drastisch erhöhen dürfen. Die Ruhegehaltfähigkeit, einst von der SPD abgeschafft, wurde von Frau Merkel weiterhin verboten. Wie wenig die die Innere Sicherheit interessiert hat, kann man daran ermessen, dass die damalige Vorsitzende des BT-Innenausschusses eine Schlachthofbesitzersgattin aus SH war, ohne jede Expertise.
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Beitrag von: Pendler1 am 06.09.2023 11:59
@Bundi  #1729


" ... Das beste Beispiel ist dieser AEZ und die Beihilfe. Sorry in meinen Augen alles Nebelkerzen bzw. verzweifelte Versuche Sand in die Augen zu streuen. ... "

Unterschreibe ich auch alles. Guter Beitrag.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Pendler1 am 07.09.2023 11:13
Aus ZEIT.de

" ... Vereinbarte Tarifabschlüsse und Gehaltssteigerungen haben in Deutschland zu einem Anstieg der Tariflöhne um durchschnittlich 5,6 Prozent geführt. Wegen der starken Preissteigerungen durch die Inflation ergebe sich jedoch trotzdem ein Reallohnverlust von 1,7 Prozent, wie aus einer Untersuchung des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts (WSI) der Hans-Böckler-Stiftung hervorgeht. ..."
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Beitrag von: BalBundi am 07.09.2023 12:29
Wie lange dauert nochmal die nicht verfassungsgemäße Alimentation an ?
Doch nicht erst 2 Jahre oder ? Und wer war in der Zeit regelmässig in Verantwortung und an der Macht ? Also was glaubt man von einer anderen Partei in dem Fall CDU zu erwarten ? Was in den letzten 20 Jahren von den Damnen und Herren angerichtet wurde wird jetzt oder in 2 Jahren falls die Wahl entsprechend ausgeht geändert. Mal zugehört was der Generalsekretär dieser Partei vom ÖD und Beamten hält bzw diesbezüglich von sich gibt ?
Eben, es ist praktisch egal, wer uns regiert - für die Beamten wird sich freiwillig nicht viel ändern. Erst, wenn es aufgrund von Entscheidungen des BVerfG + entsprechender Folgewirkungen nicht mehr anders geht. Politisch will das keiner, weil es unpopulär ist.

Wer es noch immer nicht gemerkt hat: Ja teilweise ist die Politik schuld ABER überwiegend sind es die eigenen Beamte im BMI die den Müll mit verzapfen! Der gesamte Beamtenaparat ist Teil des Problems oder wer bitte schreibt die Entwürfe? ;D
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Unknown am 07.09.2023 12:37
Wie lange dauert nochmal die nicht verfassungsgemäße Alimentation an ?
Doch nicht erst 2 Jahre oder ? Und wer war in der Zeit regelmässig in Verantwortung und an der Macht ? Also was glaubt man von einer anderen Partei in dem Fall CDU zu erwarten ? Was in den letzten 20 Jahren von den Damnen und Herren angerichtet wurde wird jetzt oder in 2 Jahren falls die Wahl entsprechend ausgeht geändert. Mal zugehört was der Generalsekretär dieser Partei vom ÖD und Beamten hält bzw diesbezüglich von sich gibt ?
Eben, es ist praktisch egal, wer uns regiert - für die Beamten wird sich freiwillig nicht viel ändern. Erst, wenn es aufgrund von Entscheidungen des BVerfG + entsprechender Folgewirkungen nicht mehr anders geht. Politisch will das keiner, weil es unpopulär ist.

Wer es noch immer nicht gemerkt hat: Ja teilweise ist die Politik schuld ABER überwiegend sind es die eigenen Beamte im BMI die den Müll mit verzapfen! Der gesamte Beamtenaparat ist Teil des Problems oder wer bitte schreibt die Entwürfe? ;D
Aufgrund Anweisungen von der Leitungsebene BMI bzw. BMF werden die Entwürfe verfasst. Der einzelne Referent wird nur ausführendes Organ sein. Da spielt halt mächtig die Politik mit und die ist eben nicht immer logisch oder verfassungsgemäß. Selbst wenn der zuständige Referent einen verfassungsgemäßen Entwurf verfasst wird er niemals aufgrund der vorherigen Vorgabe aus dem Referat rausgehen.
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Beitrag von: Knarfe1000 am 07.09.2023 14:47
Wer es noch immer nicht gemerkt hat: Ja teilweise ist die Politik schuld ABER überwiegend sind es die eigenen Beamte im BMI die den Müll mit verzapfen! Der gesamte Beamtenaparat ist Teil des Problems oder wer bitte schreibt die Entwürfe? ;D
Die Referenten, die die Entwürfe schreiben, sind weisungsgebunden. Sie können vielleicht noch remonstrieren, aber das war es dann. Wobei das nur die wenigsten machen dürften, weil EdeKa droht. Eher wahrscheinlich ist vorauseilender Gehorsam bei Ministerialbeamten. Mit A 15 / 16 sieht man manches sicher auch deutlich entspannter...
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Beitrag von: Bundi am 07.09.2023 17:29
@BalBundi

Wie in einem Ministerium gearbeitet wird bzw wie Gesetzesvorlagen und Entwürfe gefertigt werden, davon haben Sie wohl keinerlei Vorstellungen oder Ahnung oder ? Ja die Entwürfe werden von Beamten geschrieben aber wie hier schon zig fach ausgeführt gibt es sehr enge politische Vorgaben. Da haben die Betroffenen nicht mehr viel bis gar keinen Spielraum. Grundsätzlich ist es so, dass selbst wenn man einen Entwurf oder einen Bericht verfasst hat, der ggf der eigenen Rechtsauslegung entspricht, so erkennt man nach dem Gang durch die ministeriellen Instanzen sein eigenes Schreiben nicht mehr wieder. Ist leider die Realität habe es selber oft erleben dürfen. Und wenn es dann noch wie bei der Alimentation klare Vorgaben seitens der politischen Führung gibt, so versucht niemand auch nur im Ansatz etwas zu Papier zu bringen was den Vorgaben zuwider läuft. Unser aller Problem ist und bleibt der fehlende politische Wille die Alimentation verfassungsgemäss auszugestalten. So traurig das ist, die Gesetzgeber interessiert die Verfassung bzw das was das BVerfG entschieden hat nur am Rande wenn überhaupt.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: lotsch am 08.09.2023 09:46
@BalBundi

Wie in einem Ministerium gearbeitet wird bzw wie Gesetzesvorlagen und Entwürfe gefertigt werden, davon haben Sie wohl keinerlei Vorstellungen oder Ahnung oder ? Ja die Entwürfe werden von Beamten geschrieben aber wie hier schon zig fach ausgeführt gibt es sehr enge politische Vorgaben. Da haben die Betroffenen nicht mehr viel bis gar keinen Spielraum. Grundsätzlich ist es so, dass selbst wenn man einen Entwurf oder einen Bericht verfasst hat, der ggf der eigenen Rechtsauslegung entspricht, so erkennt man nach dem Gang durch die ministeriellen Instanzen sein eigenes Schreiben nicht mehr wieder. Ist leider die Realität habe es selber oft erleben dürfen. Und wenn es dann noch wie bei der Alimentation klare Vorgaben seitens der politischen Führung gibt, so versucht niemand auch nur im Ansatz etwas zu Papier zu bringen was den Vorgaben zuwider läuft. Unser aller Problem ist und bleibt der fehlende politische Wille die Alimentation verfassungsgemäss auszugestalten. So traurig das ist, die Gesetzgeber interessiert die Verfassung bzw das was das BVerfG entschieden hat nur am Rande wenn überhaupt.

In Deutschland wird schon seit einiger Zeit nach dem alten Spontispruch "Legal, illegal, scheißegal" regiert. Nur die Beamten sollen immer gesetzestreu handeln.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Pendler1 am 08.09.2023 10:53
Habe beim BAV nachgefragt, wie das mit dem Inflationsausgleich aussieht.

Hier die e-mail Antwort:

" ...hre E-Mail wurde an mich als zuständige Sachbearbeiterin für Versorgungsangelegenheiten weitergeleitet.

Die Auszahlung der Bezüge an u.a. Bedienstete und Versorgungsempfänger im Bereich des BMDV erfolgt über das EDV-Verfahren PVSplus. Betreiber dieses Verfahrens ist das beim Informationstechnikzentrum Bund (ITZBund) angesiedelte Kompetenzzentrum für Personalverwaltung und Systemsteuerung (K-PVS), zu dessen Kundenbereich meines Wissens auch das Bundesverwaltungsamt gehört.

Im Hinblick auf die Auszahlung des Inflationsausgleichs an die Versorgungsempfänger der Bundesanstalt für Verwaltungsdienstleistungen (BAV) ist die BAV daher an die programmtechnische Umsetzung beim Betreiber des Abrechnungsprogramms PVSplus angewiesen. Wann diese Umsetzung konkret erfolgen soll ist derzeit leider noch nicht bekannt.

Mit freundlichen Grüßen
Im Auftrag"

Da kann ich nur SUPER sagen.

Wenn sowas Schule macht....
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: flip am 08.09.2023 11:12
Habe beim BAV nachgefragt, wie das mit dem Inflationsausgleich aussieht.

Hier die e-mail Antwort:

" ...hre E-Mail wurde an mich als zuständige Sachbearbeiterin für Versorgungsangelegenheiten weitergeleitet.

Die Auszahlung der Bezüge an u.a. Bedienstete und Versorgungsempfänger im Bereich des BMDV erfolgt über das EDV-Verfahren PVSplus. Betreiber dieses Verfahrens ist das beim Informationstechnikzentrum Bund (ITZBund) angesiedelte Kompetenzzentrum für Personalverwaltung und Systemsteuerung (K-PVS), zu dessen Kundenbereich meines Wissens auch das Bundesverwaltungsamt gehört.

Im Hinblick auf die Auszahlung des Inflationsausgleichs an die Versorgungsempfänger der Bundesanstalt für Verwaltungsdienstleistungen (BAV) ist die BAV daher an die programmtechnische Umsetzung beim Betreiber des Abrechnungsprogramms PVSplus angewiesen. Wann diese Umsetzung konkret erfolgen soll ist derzeit leider noch nicht bekannt.

Mit freundlichen Grüßen
Im Auftrag"

Da kann ich nur SUPER sagen.

Wenn sowas Schule macht....

das ist dreist gelogen.
Meine Bezügestelle nutzt das vom K-PVS betrieben PVSplus und ich habe die Abrechnung un Zahlung korrekt bekommen.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: BalBund am 08.09.2023 21:03

Ich wurde auch diese Woche verwarnt, weil der Admin davon ausging, dass ich persönliche Informationen von Deep veröffentlicht hätte. Wir habens per Mitteilungssystem geklärt und gut wars.

Grundsätzlich ist die Etikette hier im Forum drastisch abgerutscht, so dass ich ein strikteres Vorgehen ausdrücklich begrüße.

DeepMeep hat auch schon drei Accounts diese Woche verbraucht, erst den originären, dann seine persönliche Hommage an mich "BalBunt" und zuletzt ein Ausdruck besonderer Wertschätzung an mich und @Bundi nämlich BalBundi :-D
Weitere werden sicher folgen, das muss man in so einem Forum aushalten.

Trotzdem Jean(s) Du übertreibst es, mit dem was Du schreibst ist §185 StGB verwirklicht, das muss nicht sein.

Um zu unserem Thema zurückzukommen: im Haus steht momentan alles auf Halt was nicht überlebenswichtig ist. Die aktuelle Presseberichterstattung zur Causa BSI dürfte bekannt sein, zudem kommt vermutlich noch übers Wochenende ein Aufreger zum Thema Flüchtlinge. Auf einer gewissen Ebene wurde eine Art Wettbüro eingerichtet, wo man Tipps abgeben kann, wann es zur Demission der Ministerin kommt.

Das Thema Besoldungsentwurf, welches eine Freigabe von StS K erfordert steht da momentan sehr weit hinten an und findet kein Gehör.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: PolareuD am 08.09.2023 21:51

Das Thema Besoldungsentwurf, welches eine Freigabe von StS K erfordert steht da momentan sehr weit hinten an und findet kein Gehör.


Welchen Entwurf meinst du? BBVangG oder BBVanpG? Oder beide?
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: xap am 09.09.2023 00:07
Das sind schon wieder Geschichten aus dem Paulanergarten, herrlich. Nancy nimmt einen Fettnapf nach dem anderen mit und das Ministerium verfällt gefühlt in Schockstarre. Aber das hatte sich ja angekündigt. Madame will unbedingt auf mehreren Hochzeiten tanzen, trampelt dabei aber allen auf die Füße. Ironie des Schicksals wäre, wenn sie am Ende ohne Hessen oder BMI dastünde. Ich meine so etwas soll es schon einmal gegeben haben. :)

Allerdings ist es ja in Mode gekommen sich tot zu stellen und Skandale auszusitzen- bin gespannt ob das funktionieren wird.

Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Pendler1 am 09.09.2023 11:05
Die Augsburger Allgemeine schrieb in ihrer Printausgabe vom 08.09.23, Kommentar Seite 1:

" ... Fäser ist überfordert ... die Bundespolitik ist aber erkennbar eine Nummer zu groß für sie "
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Bastel am 09.09.2023 11:20
Vielleicht drückt sie die Hessen SPD auf 15% und das Thema Nancy ist bald gegessen. Dann kommt sie rote Esken…
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Finanzer am 09.09.2023 13:42
Danke BalBund für die Infos. Immer wieder interessant.... und erschreckend.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Bundi am 09.09.2023 16:16
Vielleicht drückt sie die Hessen SPD auf 15% und das Thema Nancy ist bald gegessen. Dann kommt sie rote Esken…

Und auch dann wird sich weiter nichts an dem Zustand der verfassungswidrigen Alimentation ändern. Es fehlt wie schon zigfach erwähnt am politischen Willen. Angesichts der momentanen Situation, in der sich Deutschland und weite Teile Europas und der westlichen Welt befinden, wäre die Einführung einer auch nur annähernd verfassungsgemäßen Alimentation quasi politischer Selbstmord. Niemand der dafür Verantwortung zeichnen müsste, hätte eine Chance auf ein weiteres Überleben im Politikzirkus. Das mediale Urteil und leider die breite Masse der Wähler würde die Verantwortlichen quasi vernichten. Und machen wir uns nichts vor, dass ist leider das einzige was die Damen und Herren interessiert. Amtseide etc oder was unsere Verfassung bedeutet interessiert allenfalls am Rande.
Was Frau Faeser angeht, so hoffe ich auf ein schnellstmöglichen Rücktritt und Abschied aus der Politik. Leider sind die Alternativen zu Ihrer Person eben genauso schlecht was uns Betroffene angeht. Aber vielmehr Sorgen mache ich mir um die Funktionsfähigkeit unseres ÖD sowie der Gesellschaft im ganzen. Das ganze System kennt gegenwärtig leider nur eine Richtung und die ist nach meiner Wahrnehmung nicht die nach oben.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Rollo83 am 09.09.2023 19:40
Ich bin ja auch der Meinung das sich in 10 Jahren noch nichts an der amtsangemessen Allimentierung getan hat, also muss man selber dafür sorgen.
Wenn die Dienstbezüge nicht nach oben angepasst werden müssen halt die Stunden nach unten korrigiert werden um amtsangemessen Allimentiert zu werden.
Keine Ahnung wie viele Stunden man da selber kürzen muss, müsste man sich selber für sich persönlich ausrechnen.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Knarfe1000 am 11.09.2023 10:08

Das Thema Besoldungsentwurf, welches eine Freigabe von StS K erfordert steht da momentan sehr weit hinten an und findet kein Gehör.
Da der Entwurf eh scheiße und komplett verfassungswidrig ist, kann man das eigentlich nur begrüßen.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Knarfe1000 am 11.09.2023 10:10
Das sind schon wieder Geschichten aus dem Paulanergarten, herrlich. Nancy nimmt einen Fettnapf nach dem anderen mit und das Ministerium verfällt gefühlt in Schockstarre. Aber das hatte sich ja angekündigt. Madame will unbedingt auf mehreren Hochzeiten tanzen, trampelt dabei aber allen auf die Füße. Ironie des Schicksals wäre, wenn sie am Ende ohne Hessen oder BMI dastünde. Ich meine so etwas soll es schon einmal gegeben haben. :)

Allerdings ist es ja in Mode gekommen sich tot zu stellen und Skandale auszusitzen- bin gespannt ob das funktionieren wird.
Nö, in ein paar Wochen wird sie "zurückgetreten", jedoch nicht vor der Hessenwahl - da bin ich sicher. Mögliche Nachfolge??
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Knarfe1000 am 11.09.2023 10:15
Und auch dann wird sich weiter nichts an dem Zustand der verfassungswidrigen Alimentation ändern. Es fehlt wie schon zigfach erwähnt am politischen Willen. Angesichts der momentanen Situation, in der sich Deutschland und weite Teile Europas und der westlichen Welt befinden, wäre die Einführung einer auch nur annähernd verfassungsgemäßen Alimentation quasi politischer Selbstmord. Niemand der dafür Verantwortung zeichnen müsste, hätte eine Chance auf ein weiteres Überleben im Politikzirkus.
Eine klare Vorgabe des BVerfG ist auch daher wichtig, denn dann wird die Politik denen die Schuld geben können.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: BalBund am 11.09.2023 10:48
Nö, in ein paar Wochen wird sie "zurückgetreten", jedoch nicht vor der Hessenwahl - da bin ich sicher. Mögliche Nachfolge??

PM des BK am 09.10.2023: Die Bundesministerin des Inneren hat einen äußerst engagierten Wahlkampf in Hessen gezeigt. Das Ergebnis am gestrigen Tage kann uns nicht zufriedenstellen. Frau Bundesministerin Faeser ist daher zur Überzeugung gekommen, dass es nun einer starken Opposition in Hessen Bedarf und - aus meiner Sicht äußerst respektabel - kund getan, dass sie diese Opposition führen und den künftigen Regierungsparteien genau auf die Finger schauen möchte. Demzufolge hat sie mich um heute um Ihre Entlassung gebeten um sich dieser neuen Aufgabe mit voller Kraft zuwenden zu können. Ich habe ihr als Bundeskanzler mein Bedauern über diese Entscheidung zum Ausdruck gebracht, letztlich aber eingewilligt und werde noch heute ihre Entlassung beim Bundespräsidenten beantragen.
Als Nachfolgerin werde ich eine Frau vorschlagen (Esken/Giffey) sobald die Parteigremien hierüber abschließend beraten haben laden wir zu einer kurzfristigen TK. Vielen Dank


kann Spuren von Ironie enthalten
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: PolareuD am 11.09.2023 11:01
Faeser, Esken Giffey - man da sehnt man sich ja direkt nach Kanther zurück..... lol
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Knarfe1000 am 11.09.2023 15:56
Faeser, Esken Giffey - man da sehnt man sich ja direkt nach Kanther zurück..... lol
Einen Mann zu benennen werden sie sich wohl nicht trauen. Esken wäre aber wegen ihrer extrem linken Einstellung noch schlimmer als Faeser (die ist halt "nur" komplett imkompetent).
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: emdy am 11.09.2023 17:12
Einen Mann zu benennen werden sie sich wohl nicht trauen. Esken wäre aber wegen ihrer extrem linken Einstellung noch schlimmer als Faeser (die ist halt "nur" komplett imkompetent).

Manchmal meint man hier in so einem rechten Polizistenchat zu stecken...

Es herrscht Konsens, dass sich keine politische Kraft im Bundestag für eine höhere Beamtenbesoldung einsetzen wird. Warum hier permant links/rechts-Debatten geführt werden verstehe ich nicht.

Dennoch ein kurzer Einwurf an alle, die links(radikal) nicht von Anarchismus unterscheiden können: Gemeinhin wird aus dem linken Spektrum eine starke Rolle des Staates gewünscht: Umverteilung, Regulierung etc.. Dem würde auch ein starker öffentlicher Dienst entsprechen.

Und erst sehr viel weiter links, im extremistischen und damit nicht mehr von der FDGO gedeckten Spektrum, geht es dann in Richtung Anarchismus, Ablehnung jeglicher staatlicher Gewalt etc..
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: AdenosinTP am 11.09.2023 17:25
Einen Mann zu benennen werden sie sich wohl nicht trauen. Esken wäre aber wegen ihrer extrem linken Einstellung noch schlimmer als Faeser (die ist halt "nur" komplett imkompetent).

Manchmal meint man hier in so einem rechten Polizistenchat zu stecken...

Es herrscht Konsens, dass sich keine politische Kraft im Bundestag für eine höhere Beamtenbesoldung einsetzen wird. Warum hier permant links/rechts-Debatten geführt werden verstehe ich nicht.

Dennoch ein kurzer Einwurf an alle, die links(radikal) nicht von Anarchismus unterscheiden können: Gemeinhin wird aus dem linken Spektrum eine starke Rolle des Staates gewünscht: Umverteilung, Regulierung etc.. Dem würde auch ein starker öffentlicher Dienst entsprechen.

Und erst sehr viel weiter links, im extremistischen und damit nicht mehr von der FDGO gedeckten Spektrum, geht es dann in Richtung Anarchismus, Ablehnung jeglicher staatlicher Gewalt etc..

Danke Emdy...
Das Problem ist aber bei allen großen Parteien der "Mitte", dass sie leider zu sehr auf kleine bis kleinstgruppen eingehen und die wünsche der Mehrheit ignorieren. Wahltechnisch wird ja auch nicht richtig abgestraft - sondern böse gesagt nur zwischen SPD/CDU oder mittlerweile Grünen umentschieden... bisl wie bei den AMIs.. der amtierende macht alles falsch, die Opposition wird es schon regeln...
Es gibt nun mal leider keine Partei der Mitte die für die Mitte/Mittelschicht tatsächlich mal agieren würde aktuell...

Und dann gibt es noch die rechte Kraft die von dem ganzen Unfug als auch der Frustration auch noch profitiert ... zum Mäusemelken...
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Knarfe1000 am 12.09.2023 07:28


Manchmal meint man hier in so einem rechten Polizistenchat zu stecken...


Aber sonst geht´s dir noch gut    >:(

Wo habe ich von Anarchismus o.ä. geschrieben? Die Frau ist vom ganz linken Flügel der SPD und bekennt sich auch dazu. So jemand als Innenministerin sehe ich sehr kritisch, das hat mit Alimentation erst mal null zu tun. Dass da keine Partei etwas tun will, habe ich schon zig mal geschrieben.

so wenig ich von Frau Giffey halte, die wäre mir deutlich lieber in diesem Amt.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Bastel am 12.09.2023 08:23
Einen Mann zu benennen werden sie sich wohl nicht trauen. Esken wäre aber wegen ihrer extrem linken Einstellung noch schlimmer als Faeser (die ist halt "nur" komplett imkompetent).

Manchmal meint man hier in so einem rechten Polizistenchat zu stecken...

Es herrscht Konsens, dass sich keine politische Kraft im Bundestag für eine höhere Beamtenbesoldung einsetzen wird. Warum hier permant links/rechts-Debatten geführt werden verstehe ich nicht.

Dennoch ein kurzer Einwurf an alle, die links(radikal) nicht von Anarchismus unterscheiden können: Gemeinhin wird aus dem linken Spektrum eine starke Rolle des Staates gewünscht: Umverteilung, Regulierung etc.. Dem würde auch ein starker öffentlicher Dienst entsprechen.

Und erst sehr viel weiter links, im extremistischen und damit nicht mehr von der FDGO gedeckten Spektrum, geht es dann in Richtung Anarchismus, Ablehnung jeglicher staatlicher Gewalt etc..

1. Ist eine rechte Gesinnung genauso legitim wie eine Linke.
2. Wenn man sich anschaut wie gegen Klimaterroristen auf den Straßen und gegen Mobs in Schwimmbädern vorgegangen wird, kann man sicherlich nicht von einem rechten Polizeistaat sprechen. Lachhaft.

Es wird ja in immer größeren Maße umverteilt und reguliert...
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: lotsch am 12.09.2023 09:09
Ich habe gestern ein Interview mit Herrn Sarrazin gesehen. Er sagte, dass der noch als A 16 Büroleiter im Finanzministerium war, und heute würde diese Position mit B 6 oder B 8 besoldet. Stimmt das? Werden die Posten ganz oben so stark angehoben? Dann verstehe ich, dass den Herren eine Besoldungsrunde oder eine amtsangemessene Alimentation nichts ausmacht.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Knarfe1000 am 12.09.2023 09:17
B 6 - B 8 wäre Abteilungsleiter in einem Ministerium. Kommt mir ein wenig zu hoch vor. A 16 kann ich mir aber auch nicht vorstellen, vielleicht ganz früher mal.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: BalBund am 12.09.2023 09:28
BMI:

RL - A16 - B3
AL - B6 - B9
Leitungsstab ab B9

passt also schon, was Herr Sarrazin da vermutet, immerhin wurden die Büroleiter in Berlin erst im Mai massiv aufgewertet um dem Bund zu entsprechen, offiziell stehen sie nun dem jeweiligen Leitungsstab vor. Da das Land immer schlechter besoldet als der Bund sind B6 für die kleinen Senatoren und B8 für RegBM durchaus plausibel.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: PolareuD am 12.09.2023 09:51
Ich habe gestern ein Interview mit Herrn Sarrazin gesehen. Er sagte, dass der noch als A 16 Büroleiter im Finanzministerium war, und heute würde diese Position mit B 6 oder B 8 besoldet. Stimmt das? Werden die Posten ganz oben so stark angehoben? Dann verstehe ich, dass den Herren eine Besoldungsrunde oder eine amtsangemessene Alimentation nichts ausmacht.

BMI:

RL - A16 - B3
AL - B6 - B9
Leitungsstab ab B9

passt also schon, was Herr Sarrazin da vermutet, immerhin wurden die Büroleiter in Berlin erst im Mai massiv aufgewertet um dem Bund zu entsprechen, offiziell stehen sie nun dem jeweiligen Leitungsstab vor. Da das Land immer schlechter besoldet als der Bund sind B6 für die kleinen Senatoren und B8 für RegBM durchaus plausibel.

Unglaublich, und im nachgeordneten Bereich braucht im gD teilweise 20 Jahre um von A9 bis A12 zu kommen! Bin ja mal gespannt, ob diese Ämterhebung auch nach unten durchsickern, um überhaupt noch Personal in den Arbeitsebenen (mD und gD) zubekommen.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Organisator am 12.09.2023 09:57

Unglaublich, und im nachgeordneten Bereich braucht im gD teilweise 20 Jahre um von A9 bis A12 zu kommen! Bin ja mal gespannt, ob diese Ämterhebung auch nach unten durchsickern, um überhaupt noch Personal in den Arbeitsebenen (mD und gD) zubekommen.

Und da wäre eine Ämterhebung nicht sinnvoll, sondern eine Besoldungshebung. Welchen Sinn hätte es, alle um zwei Besoldungsgruppen nach oben zu verschieben. Es würde zwar das Einkommen erhöhen, aber die gesamte Hierarchiestruktur durcheinanderbringen. Sieht man ja teilweise im mD, welche "Laufbahn" soll es da noch geben, wenn man mit A8 einsteigt?
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Pendler1 am 12.09.2023 11:17
Genau.

Ich stelle mir das mal z.B. für die Bundeswehr oder die Bundespolizei vor.

Auf einmal (ja, jetzt etwas übertrieben) alles Offiziere oder Leitende Polizeiräte.

Nur noch Häuptlinge und keine Indianer mehr?

Stelle ich mir schon sehr lustig vor. So richtig arbeiten will dann keiner mehr😁
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: PolareuD am 12.09.2023 11:34

Und da wäre eine Ämterhebung nicht sinnvoll, sondern eine Besoldungshebung. Welchen Sinn hätte es, alle um zwei Besoldungsgruppen nach oben zu verschieben. Es würde zwar das Einkommen erhöhen, aber die gesamte Hierarchiestruktur durcheinanderbringen. Sieht man ja teilweise im mD, welche "Laufbahn" soll es da noch geben, wenn man mit A8 einsteigt?


Da stimme ich dir voll zu. Im mD und gD steigt man teilweise mit A8 bzw. A11 ein und hat dann karrieretechnisch in seiner gesamten Laufbahn nur 1 bzw. 2 Beförderungen vor sich. Und die Summe an Dp‘s im Endamt sind so gering, dass man vielleicht gar keine Beförderung mehr sieht. Und das dann mindestens 30 Jahre lang.

Wie man exemplarisch an BaWü sieht, wird das Besoldungsgefüge immer mehr zerschossenen. Der eD wurde faktisch abgeschafft. Einstieg erfolgt dort mindestens mit A7.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Organisator am 12.09.2023 11:57

Und da wäre eine Ämterhebung nicht sinnvoll, sondern eine Besoldungshebung. Welchen Sinn hätte es, alle um zwei Besoldungsgruppen nach oben zu verschieben. Es würde zwar das Einkommen erhöhen, aber die gesamte Hierarchiestruktur durcheinanderbringen. Sieht man ja teilweise im mD, welche "Laufbahn" soll es da noch geben, wenn man mit A8 einsteigt?


Da stimme ich dir voll zu. Im mD und gD steigt man teilweise mit A8 bzw. A11 ein und hat dann karrieretechnisch in seiner gesamten Laufbahn nur 1 bzw. 2 Beförderungen vor sich. Und die Summe an Dp‘s im Endamt sind so gering, dass man vielleicht gar keine Beförderung mehr sieht. Und das dann mindestens 30 Jahre lang.

Wie man exemplarisch an BaWü sieht, wird das Besoldungsgefüge immer mehr zerschossenen. Der eD wurde faktisch abgeschafft. Einstieg erfolgt dort mindestens mit A7.

und Karriere bedeutet auch eine Veränderung der Aufgaben durch die Ämter - zumindest bei spitzer Dienstpostenbewertung wie in den Ländern / Kommunen. Wer soll dann die Tätigkeiten eines A6ers machen, wenns den nicht mehr gibt.

Wie Pendler schon schreibt - Wer macht den Job des Schutzpolizisten, wenn alle auf einmal Kommissare sind.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: was_guckst_du am 12.09.2023 12:04
Wer macht den Job des Schutzpolizisten, wenn alle auf einmal Kommissare sind.

..sowas gibts noch?...ich verbinde den Begriff nur noch mit einem Puppentheater bzw. der Augsburger Puppenkiste ;D 8) ...also einer, der mit dem Stock das Krokodil verhaut :D :D :D
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Beitrag von: Pendler1 am 12.09.2023 12:15
Ja, OK😁

Aber Organisator hat schon recht.

In Bayern fährt noch der mD Streife.

In NRW glaube ich sind es schon gD Beamte.

Aber wenn das alles (nur mal als Spaß) angehoben würde, dann wäre viele schon "Leitende Polizeihauptkommissare"

Und ob die dann noch Streife fahren wollen?😁

Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Bastel am 12.09.2023 12:47
Die können dann Kaffepausen und den Verkehr "leiten" :D
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Organisator am 12.09.2023 14:00
Wer macht den Job des Schutzpolizisten, wenn alle auf einmal Kommissare sind.

..sowas gibts noch?...ich verbinde den Begriff nur noch mit einem Puppentheater bzw. der Augsburger Puppenkiste ;D 8) ...also einer, der mit dem Stock das Krokodil verhaut :D :D :D

Schutzpolizisten sind die Uniformträger, die typischerweise für den Gefahrenabwehr zuständig sind. Und für die Begrleitung von Demonatrationen oder Verkehrskontrollen sehe ich keine Studierten (Komissare)
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Beitrag von: Buschist aD am 12.09.2023 14:18
Ist heutzutage völlig normal, dass Du als studierter PK in einer EHu oder auf einen Streifenwagen sitzt.
Siehe  z.B. auch BL, welche den mPVD schon abgeschafft haben z.B. NRW ...
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: was_guckst_du am 12.09.2023 14:33
...genau...in NRW haben die alle einen silbernen Stern..
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Organisator am 12.09.2023 14:40
Ist heutzutage völlig normal, dass Du als studierter PK in einer EHu oder auf einen Streifenwagen sitzt.
Siehe  z.B. auch BL, welche den mPVD schon abgeschafft haben z.B. NRW ...

Ja, ist mir bewusst, allerdings ergibt sich mir nicht der Sinn...
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Bastel am 12.09.2023 14:42
...genau...in NRW haben die alle einen silbernen Stern..

NRW... Die Spezialisten lassen sich ja auch gerne im Dreck rumstumpen.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Knarfe1000 am 12.09.2023 14:44
In RP auch schon seit vielen Jahren die zweigeteilte Laufbahn bei der Polizei. SB A 9 - A 11, für die A 12 muss man mindestens Dienstgruppen- oder stv. Kommissariatsleiter sein. Oder HSB im Stab, Führungsgruppe o.ä.

Führt wie erwartet dazu, dass Führungskräfte viele Jahre auf eine Beförderung warten müssen, obwohl sie eine Funktion nach A 12 oder A 13 bekleiden. Weil das Beförderungsbudget seit etlichen Jahren kaum steigt, sinken die Zahlen, weil die Beförderungen ab A 11 anfangen, teuer zu werden.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: flip am 12.09.2023 14:51
In Baden-Württemberg finden sich im Streifendienst fast genauso viele POK/PHK  wie POM/PHM. Die Aufgaben und Tätigkeiten unterscheiden sich null. Lediglich Leitungsfunktionen sind dem gD vorbehalten.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Alexander79 am 12.09.2023 16:29
In Baden-Württemberg gehts bei der Berufsfeuerwehr im mD auch bis A10Z.
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Beitrag von: HRoffice am 13.09.2023 12:08
in Hamburg fängt der mD noch bei A7 an und da schwinden mittlerweile die Bewerberzahlen erheblich.  Ist auch kein Wunder, in SH gehts mit A8 los und die Mieten sind dort teilweise noch erschwinglich je nach Einsatzort.

Des Weiteren fangen im mD fast ausnahmslos Abiturienten an die schnell merken, dass der in Aussicht gestellte Aufstieg in den gD sehr schwierig ist und die dann lieber kündigen um in HH oder einem Nachbarbundesland direkt im gD anzufangen.

Im Streifendienst findet sich von A7-A11 alles, wobei man bemüht ist die verbleibenden A11er ohne Funktion in eine solche zu pressen.

An Fachdienststellen gibt es so einige vakante Positionen zu besetzen die gemäß Stellenbewertung mit A9-A10ern zu bestücken sind. Da man diese aber aufgrund des fehlenden Mittelbaus nicht mehr findet, sitzen da auch teilweise A7er drauf. Und anstatt diese hoch zu befördern möchte man lieber die Stellenbewertung wieder nach unten anpassen... :-X
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Pendler1 am 14.09.2023 14:05
Wenn ich die Beiträge so lese, stelle ich mit meiner Froschperspektive fest, dass das Beamten-Laufbahn-System so ziemlich am Ende ist.

Ähnlich mit der Schulbildung. Was ist heutzutage bitte noch ein Realschulabschluss? Auch ABI wird immer mehr entwertet. Bachelor ist auch nicht mehr so toll, muss schon Master sein. Besser natürlich  mit Promotion.😁

Ähnlich im öD. eD-vergesst es. mD ist wohl auch nicht mehr der Brenner. ghD - in den obersten Bundesbehörden Briefkouvert-Zukleberder 😁

Merke: Der "richtige " Beamte fängt erst bei hD an.😊

Ja, es gäbe viel zu tun, aber unsere Bundesregierung hat ja viele andere Sachen im Plan.

Meine persönliche unmaßgebliche Meinung.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Pendler1 am 14.09.2023 14:15
Ich muss mich etwas korrigieren.

So ganz am Ende ist das Besoldungssystem Bund natürlich nicht.

Die B-Beamten, die ich kenne, sind hoch zufrieden, und verstehen den "Unmut" weiter unten überhaupt nicht.

Vielleicht auch ein Grund, warum da wenig voran geht?
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Organisator am 14.09.2023 14:20
Wenn ich die Beiträge so lese, stelle ich mit meiner Froschperspektive fest, dass das Beamten-Laufbahn-System so ziemlich am Ende ist.

Ähnlich mit der Schulbildung. Was ist heutzutage bitte noch ein Realschulabschluss? Auch ABI wird immer mehr entwertet. Bachelor ist auch nicht mehr so toll, muss schon Master sein. Besser natürlich  mit Promotion.😁

Ähnlich im öD. eD-vergesst es. mD ist wohl auch nicht mehr der Brenner. ghD - in den obersten Bundesbehörden Briefkouvert-Zukleberder 😁

Merke: Der "richtige " Beamte fängt erst bei hD an.😊

Ja, es gäbe viel zu tun, aber unsere Bundesregierung hat ja viele andere Sachen im Plan.

Meine persönliche unmaßgebliche Meinung.

ich finde, dass der Beamte mD, der die Strafzettel verteilt oder sich um meine Ausweisverlängerung kümmert;
der Beamte gD, der meinen Hausbau prüft und absegnet oder Bürgergelt gewährt;
in einem bürokratischen (also effizient der Herrschaftsausübung dienend) System durchaus am richtigen Platz das richtige macht.

Und auch auf Bundesebene gibt es - ggf. weniger plakative - Beispiele, warum diese Art des Systems durchaus sinnvoll ist.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Pendler1 am 14.09.2023 14:26
Ja, schon richtig.

Aber der Beamte mD, wie hier im Forum zu lesen ist. ist ja wohl ein Auslaufmodell (in den Bundesländern)?

Beamte eD sowieso, da mag sich die Laufbahn Verordnung in rhetorischen Rittbergern üben, aus is 😁
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Organisator am 14.09.2023 16:13
Ja, schon richtig.

Aber der Beamte mD, wie hier im Forum zu lesen ist. ist ja wohl ein Auslaufmodell (in den Bundesländern)?

Beamte eD sowieso, da mag sich die Laufbahn Verordnung in rhetorischen Rittbergern üben, aus is 😁

zumindest bei der Polizei im mD. eD sowieso. Aber da kommt es zu den Problemen, die die zu niedrige Besoldung mit sich bringt. Statt angemessen zu bezahlen schafft man einfach die unteren Ämter ab, um so eine angemessene Besoldung sicherzustellen. Blöd nur, dass man damit das gesamte Besoldungsgefüge durcheinanderbringt aber sich die Aufgaben nicht ändern.

Wer macht denn die mit A6 bewerteten Tätigkeiten, wenn die Laufbahn mit A7 beginnt. Und weitergedacht: wer macht dann die A7er-Aufgaben usw. Wenn die Laufbahn dann nur noch aus 2 Ämtern besteht, kann man einerseits kaum von Laufbahnen sprechen und andererseits nicht alle Aufgaben auf zwei Funktionen sinnig runterbrechen.

Das Gepfusche der letzten Jahre führt dann zu so einem Mist. Dann soll man ganz das Laufbahnprinzip abschaffen und wie im Tarif entsprechend der übertragenen Tätigkeiten bezahlen.

Der einfache Dienst ist ja schon defakto abgeschafft, da es in diesen Bereichen kaum noch hoheitliche Tätigkeiten gibt. Im Tarif ist der Bereich defakto auch abgeschafft, weil dank der Sockelerhöhungen die EGs 1-4 so hoch bezahlt sind, dass es unwirtschaftlich wäre, diese Tätigkeiten nicht outzusourcen.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Pendler1 am 14.09.2023 16:28
Ja, volle Zustimmung.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: AdenosinTP am 15.09.2023 14:28
Der Rückhalt in der Bevölkerung für unsere Anliegen ist da... NICHT:

https://www.spiegel.de/politik/deutschland/rechnungshof-rueffelt-bundesregierung-wegen-geplanter-zulagen-fuer-beamte-und-soldaten-a-2efb899f-4b19-4280-b14d-f43afe6807c8
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: flip am 15.09.2023 22:08
Der Rückhalt in der Bevölkerung für unsere Anliegen ist da... NICHT:

https://www.spiegel.de/politik/deutschland/rechnungshof-rueffelt-bundesregierung-wegen-geplanter-zulagen-fuer-beamte-und-soldaten-a-2efb899f-4b19-4280-b14d-f43afe6807c8

Da hat der Bundesrechnungshof recht. Beamte brauchen keine neuen Zulagen sondern eine amtsangemessene (Grund-) Besoldung.
Alles Andere führ zu Recht zu Unmut in der Bevölkerung.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Alexander79 am 16.09.2023 08:18
Mal eine Frage ...
Gibt es eigentlich irgendwo etwas das bei Besoldungsrunden alle Zulagen erhöht werden müssen/sollen?

Ein Bekannter ist bei der Bundeswehrfeuerwehr.
Ihnen wurde 2012 die Mehrarbeitsvergütung gestrichen und Schichten pauschal vergütet.
Seit 2017 beträgt die Vergütung 51€ für eine 24 Std Schicht, vormals waren es 50€.
https://www.buzer.de/gesetz/12579/a206294.htm

Müssten solche Zulagen eigentlich auch mit einer Besoldungsanpassung erhöht werden?

Mittlerweile wurde der alte Paragraph 79 in den Paragraph 50c des Besoldungsgesetzes überführt.

https://www.gesetze-im-internet.de/bbesg/__50c.html

An den 51€ hat sich aber auch nichts geändert.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: LehrerBW am 16.09.2023 09:03
Haben die Bundesbeamten mittlerweile ihre Inflationsausgleichszahlung erhalten?

Gibt es schon ein Gesetz über die Erhöhung der Bezüge im Frühjahr?
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: PolareuD am 16.09.2023 10:49
Haben die Bundesbeamten mittlerweile ihre Inflationsausgleichszahlung erhalten?

Zum Teil, ja.

Zitat
Gibt es schon ein Gesetz über die Erhöhung der Bezüge im Frühjahr?

Es gibt nur einen Referentenentwurf samt Kabinettsbeschluss.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Connor am 17.09.2023 07:17
Verrat! Das Besoldungsgesetz 368/23 wird im Bundesrat erst am 29.09. behandelt! Erst dann geht es mit dem vorgelegtem Gesetzentwurf im Bundestag weiter! Obwohl der Entwurf als „sehr eilbedürftig“ und nicht zustimmungspflichtig eingestuft wurde. BT-Dokument 20/8291.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Bastel am 17.09.2023 08:36
Verrat! Das Besoldungsgesetz 368/23 wird im Bundesrat erst am 29.09. behandelt! Erst dann geht es mit dem vorgelegtem Gesetzentwurf im Bundestag weiter! Obwohl der Entwurf als „sehr eilbedürftig“ und nicht zustimmungspflichtig eingestuft wurde. BT-Dokument 20/8291.

Hauptsache das Geld fließt. Wann die das Gesetz beschließen ist mir eigentlich egal.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Connor am 17.09.2023 12:35
Als pensionierter Polizist ist mir das überhaupt nicht egal, weil erst ich erst nach dem Inkrafttreten des Gesetzes einen Antrag auf Berücksichtigung der Polizeizulage bei der Pension beantragen kann.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: SeppelMeier am 17.09.2023 12:59
@Connor

Machst du jetzt auf Pendler1?

Wer als Pensionist auf so ein paar EUR angewiesen ist / sich aufregt dass die Kohle (in deinem Fall von der Höhe her das Taschengeld) erst einen Monat später kommt, hat in seinem Leben echt alles falsch gemacht was man falsch machen kann. Eine Tüte Mitleid für Euch zwei.
Lösungsvorschlag:
Lässt du halt mal ein paar Monate die Butter unter dem Lachsbelag weg, dann kommt die Nachzahlung der Polizeizulage und dein Leben wird mit 50 EUR mehr total lebenswert. Mein Tipp:  Unbedingt darauf warten, sich täglich rumärgern und auf gar keinen Fall die Freizeit und die Pension genießen!!! Das wäre fatal.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Pendler1 am 17.09.2023 13:47
Meine Güte #SeppelMeier,

Du solltest erstmal lernen, Kommentare richtig zu erfassen und nicht „irgendwas“ hinein zu interpretieren.
   
Es geht und ging mir nicht ums Geld sondern, alle aufmerken:  😁

Meine Pensionsbehörde  BAV Bundesanstalt für Verwaltungsdienstleistungen ist Bundesoberbehörde beim BMDV – Bundesministerium für DIGITALES und Verkehr.

Diese Bundesoberbehörde firmiert als total kompetente Servicepartnerin unter anderem für Bezüge und Pensionen. Und firmiert auf ihrer Homepage mit:
-   sicher
-   verantwortungsvoll
-   termingerecht

Und diese Bundesoberbehörde bekommt es nicht auf die Reihe, einen einfachen Inflationsausgleich anzuweisen????

Bei solcher „digitalen Fähigkeit“ kann einem ja Angst und Bange werden 😊)

Anscheinend bei einigen Behörden immer noch NEULAND???
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: BalBund am 17.09.2023 13:49
Verrat! Das Besoldungsgesetz 368/23 wird im Bundesrat erst am 29.09. behandelt! Erst dann geht es mit dem vorgelegtem Gesetzentwurf im Bundestag weiter! Obwohl der Entwurf als „sehr eilbedürftig“ und nicht zustimmungspflichtig eingestuft wurde. BT-Dokument 20/8291.

Das ist kein Verrat, sondern genau der beschriebene, parlamentarische Ablauf. Die IAP wurde ja bereits vorläufig zahlbar gemacht, der Rest nach der Nullrunde folgt ja erst ab März 2024.

Das zweite Gesetz wird jedenfalls nicht vor diesem angefasst, womit meine Glaskugel vermutlich auch da Recht behält..
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: xap am 17.09.2023 14:54
Tipp: Clown Seppl ist ein guter Kandidat für die Ignorierliste, dann muss man seine Verbaldiarrhoe auch nicht mehr lesen.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Pendler1 am 17.09.2023 15:03
Nachtrag zu meinem post #1797 SeppelMeier und BAV

Habe nochmal bei meiner Bundesoberbehörde BAV rumgeschnüffelt, und ich muss sagen, die Homepage ist einfach sensationell:

"Für eine moderne und leistungsstarke Verwaltung", steht da

und

"Unsere Kunden und Kundinnen in der Behördenfamilie des BMVD"

Und wenn man weiter nachforscht, gibt es da noch ein IZ-nochwas, Digitales Kompetenzzentrum, oder so, da habe ich zu lesen aufgehört.

Gut, ich nehme alles zurück, was ich evtl. böses gegen das BAV gesagt habe.

Die Leute dort (m/w/d) sind wahrscheinlich total überqualifiziert, um sich um solche Nichtigkeiten wie z.B. den Inflationsausgleich zu kümmern.

Deutschland wird digital, alles wird gut.😍
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Unknown am 17.09.2023 15:13
Das zweite Gesetz wird jedenfalls nicht vor diesem angefasst, womit meine Glaskugel vermutlich auch da Recht behält..
Wenn das zweite Gesetz überhaupt noch dieses Jahr angefasst wird.
Haben die Verbände eigentlich nochmal die Möglichkeit einer Stellungnahme bzw. Ist das überhaupt noch vorgesehen? Ausser vom DRB kommt ja nichts produktives.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Pendler1 am 17.09.2023 15:31
" ... Haben die Verbände eigentlich nochmal die Möglichkeit einer Stellungnahme ... "

Die Verbände? Meinst Du DBB, VBOB usw.?

Jetzt bin ich mal sehr unhöflich und vielleicht sogar unsachlich: Ich glaube mal, die interessieren unsere Bundesministerien nur "peripher", wenn überhaupt.

Traurige und schlimme Sache. Ich war lange Mitglied beim VBOB, aber wenn ich auf deren Homepage lese ... nur Wattebäuschen werfen, keine Kampfansagen gegen den Bund, und keine aggressive Mitgliederwerbung.

Und der Richterbund? Eigene R Besoldung. Ob das den "Normalbeamten" was hilft?

Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Finanzer am 17.09.2023 15:48
@pendler: volle Zustimmung.  Nur bei der Richterbesoldung gilt zu beachten, dass diese nicht von der Beamtenbesoldung getrennt werden kann.

Gut möglich das es versucht wird, aber Karlsruhe hat dazu eigentlich schon genügend geurteilt, wenn ich mich nicht irre.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Connor am 17.09.2023 16:35
@Connor

Machst du jetzt auf Pendler1?

Wer als Pensionist auf so ein paar EUR angewiesen ist / sich aufregt dass die Kohle (in deinem Fall von der Höhe her das Taschengeld) erst einen Monat später kommt, hat in seinem Leben echt alles falsch gemacht was man falsch machen kann. Eine Tüte Mitleid für Euch zwei.
Lösungsvorschlag:
Lässt du halt mal ein paar Monate die Butter unter dem Lachsbelag weg, dann kommt die Nachzahlung der Polizeizulage und dein Leben wird mit 50 EUR mehr total lebenswert. Mein Tipp:  Unbedingt darauf warten, sich täglich rumärgern und auf gar keinen Fall die Freizeit und die Pension genießen!!! Das wäre fatal.


Sorry, aber als Pensionär sind 110 € netto p.m. durchaus ein signifikanter Betrag und reicht auf das Jahr für einen weiteren Urlaub pro Jahr. Und hätte der BMF Lindner nicht so doof rumgezickt, hätten wir die Pensionsfähigkeit der Polizeizulage schon im Juli gehabt.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Unknown am 17.09.2023 18:44
" ... Haben die Verbände eigentlich nochmal die Möglichkeit einer Stellungnahme ... "

Die Verbände? Meinst Du DBB, VBOB usw.?

Jetzt bin ich mal sehr unhöflich und vielleicht sogar unsachlich: Ich glaube mal, die interessieren unsere Bundesministerien nur "peripher", wenn überhaupt.
Das ist doch nicht unsachlich, sondern leider die absolute traurige Wahrheit. So bald es anfängt Haushaltsmittel zu kosten, hört das Treuverhältnis des Dienstherrn leider auf. Genauso ist es mit der amtsangemessenen Alimentation.
Ich mache mir nicht viel Hoffnung, dass aufgrund von Stellungnahmen der Verbände der Bund seinen Entwurf verfassungsgemäß verbessert. Vorteilhaft ist zumindest, das beim Klagen, man einen guten Anhalt aus der DRB Stellungnahme finden wird. Die anderen Verbände kann man meiner Meinung nach total vergessen.

@pendler: volle Zustimmung.  Nur bei der Richterbesoldung gilt zu beachten, dass diese nicht von der Beamtenbesoldung getrennt werden kann.

Gut möglich das es versucht wird, aber Karlsruhe hat dazu eigentlich schon genügend geurteilt, wenn ich mich nicht irre.
Selbst wenn Karlsruhe bereits geurteil hat, ohne Druck wird da meiner Meinung nach nichts laufen. Entweder müssen alle anderen Besoldungsgesetzgeber bereits den Beschluss aus Mai 2020 umgesetzt haben oder es muss eine Vollstreckungsanordnung geben. Diese wäre im Bereich der Besoldung ja nicht die Erste.

Deshalb bleibt wohl weiterhin nur, Widerspruch einlegen und abwarten bis zum Tag X.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Buschist aD am 17.09.2023 20:25
Zitat
Sorry, aber als Pensionär sind 110 € netto p.m. durchaus ein signifikanter Betrag und reicht auf das Jahr für einen weiteren Urlaub pro Jahr. Und hätte der BMF Lindner nicht so doof rumgezickt, hätten wir die Pensionsfähigkeit der Polizeizulage schon im Juli gehabt.

@Connor - volle Zustimmung, wobei der erste Wurf aus dem BMI zur Ruhegehaltsfähigkeit der Pol-Zulage m.W.n. bereits im April 2022 vorlag und vom BMF schlicht ignoriert bzw. geblockt wurde.

Beste Grüße von einem BPOL-Pensionär
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: SeppelMeier am 18.09.2023 13:54
Es ging nicht um Polizisten oder sonst wen, lediglich darum, dass es total überzogen und unpassend ist, von Verrat zu fabulieren, nur weil die ansich bereits beschlossene Ruhegehaltsfähigkeit erst am 29.09. den Bundesrat passiert. Nicht mehr und nicht weniger. Also hol Luft, das ist nicht gesund was du machst  ;D

Im Übrigen hat der Kollege selbst eingeräumt, dass es lediglich um einen zusätzlichen Urlaub geht und nicht um seine Existens... Bitte nächstes mal erst lesen und verstehen, dann reflektieren, nicht gleich mit 200er Puls Unsinn schreiben. Danke.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Schnarchnase81 am 18.09.2023 14:12
Es ging nicht um Polizisten oder sonst wen, lediglich darum, dass es total überzogen und unpassend ist, von Verrat zu fabulieren, nur weil die ansich bereits beschlossene Ruhegehaltsfähigkeit erst am 29.09. den Bundesrat passiert. Nicht mehr und nicht weniger. Also hol Luft, das ist nicht gesund was du machst  ;D

Im Übrigen hat der Kollege selbst eingeräumt, dass es lediglich um einen zusätzlichen Urlaub geht und nicht um seine Existens... Bitte nächstes mal erst lesen und verstehen, dann reflektieren, nicht gleich mit 200er Puls Unsinn schreiben. Danke.

Den Unsinn hast du geschrieben…Zitat: „ Wer als Pensionist auf so ein paar EUR angewiesen ist / sich aufregt dass die Kohle (in deinem Fall von der Höhe her das Taschengeld) erst einen Monat später kommt, hat in seinem Leben echt alles falsch gemacht was man falsch machen kann.“

Das ist frech…Polizisten sind auf so ein paar Euro angewiesen! Wenn du als Spitzenbesoldeter das Geld nicht benötigst, schön für dich, aber andere brauchen das. Ich weiß… du schreibst schon die ganze Zeit hier von deinem hohen, reichen Ross! Aber stell dir vor: es gibt Beamte, die, besonders im Angesicht der verfassungswidrigen Alimentation, nicht so viel Besoldung bekommen!

Auch arrogant: „ Lässt du halt mal ein paar Monate die Butter unter dem Lachsbelag weg, dann kommt die Nachzahlung der Polizeizulage und dein Leben wird mit 50 EUR mehr total lebenswert.“
In deiner Welt scheint es Lachs zu geben, in der Welt der Polizisten höchsten mal zu Weihnachten und dann nur der billige vom Aldi!Oder einfach gar nicht, weil dafür kein Geld da ist.

Wenn man mehr Geld hat, als andere, sollte man vielleicht nicht so viel Arroganz an den Tag legen, wie du, besonders dann nicht, wenn man über Menschen spricht, die einem ein friedliches Dasein sichern!
Dein Verhalten ist einfach frech und respektlos und das nicht zum ersten Mal!
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Luis1703 am 18.09.2023 15:09
Moin,
zu Info Freitag im Bundestag:
00:35 Uhr
28
Anpassung d. Bundesbesoldung u. -versorgung 2023, 2024

Erste Beratung des von der Bundesregierung
eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Anpassung der Bundesbesoldung und -versorgung für die Jahre 2023 und 2024 sowie zur Änderung weiterer dienst-rechtlicher Vorschriften (BBVAnpÄndG 2023/2024)
Drucksache 20/8291

VG
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Connor am 18.09.2023 17:56
@Connor

Machst du jetzt auf Pendler1?

Wer als Pensionist auf so ein paar EUR angewiesen ist / sich aufregt dass die Kohle (in deinem Fall von der Höhe her das Taschengeld) erst einen Monat später kommt, hat in seinem Leben echt alles falsch gemacht was man falsch machen kann. Eine Tüte Mitleid für Euch zwei.
Lösungsvorschlag:
Lässt du halt mal ein paar Monate die Butter unter dem Lachsbelag weg, dann kommt die Nachzahlung der Polizeizulage und dein Leben wird mit 50 EUR mehr total lebenswert. Mein Tipp:  Unbedingt darauf warten, sich täglich rumärgern und auf gar keinen Fall die Freizeit und die Pension genießen!!! Das wäre fatal.

So was arrogantes!  Was bist du …A15 oder schon B? …

Das kann ich bestätigen! Solche verachtenswerten Äußerungen habe ich im aktiven Dienst nur ab A15 aufwärts gehört!
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: PolareuD am 18.09.2023 18:38
Ja, ab A15 scheint man tatsächlich in seiner eigenen Hemisphäre zu leben. ::)
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Buschist aD am 18.09.2023 20:46
Ja, ab A15 scheint man tatsächlich in seiner eigenen Hemisphäre zu leben. ::)

kann man so nicht pauschalieren ...
Meinen Chefs im hD (A15 / A 16), unter denen ich gedient habe, wäre so etwas nie über die Lippen gekommen.
... habe ich wohl Glück gehabt  8) ???
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Bundi am 18.09.2023 22:45
Es ist fast unerträglich, wie hier Vorurteile in beide Richtungen gepflegt werden. Das ist eine Frage des Charakters, aber mit Sicherheit keine der BesGrp. Habe Erfahrungen vom A5 bis zu B9 und kann bei diesen pauschalen Vorurteilen nur den Kopf schütteln. Man sollte unseren Forumskollegen Seppl einfach nicht zu ernst nehmen auch wenn seine Kommentare neben der Spur sind und sicher manchem zu weit gehen. Ignorieren ist vielleicht die bessere Option als die Diskussionen die hier losgetreten wurden.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Buschist aD am 18.09.2023 23:23
Moin,
zu Info Freitag im Bundestag:
00:35 Uhr
28
Anpassung d. Bundesbesoldung u. -versorgung 2023, 2024

Erste Beratung des von der Bundesregierung
eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Anpassung der Bundesbesoldung und -versorgung für die Jahre 2023 und 2024 sowie zur Änderung weiterer dienst-rechtlicher Vorschriften (BBVAnpÄndG 2023/2024)
Drucksache 20/8291

VG

wäre auch dafür ... wenn es hier weitergehen würde ...  :)
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Connor am 19.09.2023 07:46
Ja, ab A15 scheint man tatsächlich in seiner eigenen Hemisphäre zu leben. ::)

kann man so nicht pauschalieren ...
Meinen Chefs im hD (A15 / A 16), unter denen ich gedient habe, wäre so etwas nie über die Lippen gekommen.
... habe ich wohl Glück gehabt  8) ???

Ich kenne viele A15er, die ich schon als A10er kannte und die menschlich ok geblieben sind. Und A9, die sich damals schon als Schwein geoutet haben und im Anus des Referatsleiters lebten. Und jetzt im hD sind.
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Beitrag von: tigertom am 21.09.2023 08:42
"Das Z ging schneller"?

😂

Das ist bei uns leider nicht so.. Das bekommt man nur mit 15, 14 oder 13 Pkt.

Nachdem dem Bundes-gD ein weiterer silberner Stern gegeben wurde (A13+Z, ☆☆☆☆☆☆), wäre es einfach fair, dem mD das Gleiche zu tun (*nach Baden-Württemberg schiel')
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Connor am 21.09.2023 12:03
Soeben meine Pensionsmitteilung von der GZD erhalten. Im Oktober wird kein Inflationsausgleich gezahlt. Kein weiterer Kommentar…
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Umlauf am 21.09.2023 20:34
"Das Z ging schneller"?

😂

Das ist bei uns leider nicht so.. Das bekommt man nur mit 15, 14 oder 13 Pkt.

Nachdem dem Bundes-gD ein weiterer silberner Stern gegeben wurde (A13+Z, ☆☆☆☆☆☆), wäre es einfach fair, dem mD das Gleiche zu tun (*nach Baden-Württemberg schiel')

Das Z für die A9 und A13 ist doppelquotiert. Daher kann dass nicht Feder bekommen und etwas Glück gehört dazu. Man muss zur richtigen Zeit am richtigen Ort sein.
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Beitrag von: mgb am 22.09.2023 06:52
Soeben meine Pensionsmitteilung von der GZD erhalten. Im Oktober wird kein Inflationsausgleich gezahlt. Kein weiterer Kommentar…

...siehe hierzu:
https://www.gdp.de/gdp/gdpbupo.nsf/id/DE_Zahlung-der-Inflationsausgleichspraem-fruehestens-im-November?open&ccm=000

"frühestens im November"... - na dann....
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Anselm am 22.09.2023 08:06
Soeben meine Pensionsmitteilung von der GZD erhalten. Im Oktober wird kein Inflationsausgleich gezahlt. Kein weiterer Kommentar…

...siehe hierzu:
https://www.gdp.de/gdp/gdpbupo.nsf/id/DE_Zahlung-der-Inflationsausgleichspraem-fruehestens-im-November?open&ccm=000

"frühestens im November"... - na dann....

"da die Zahlung der Inflationsausgleichsprämie frühestens im November beginnen wird"

Es könnte also auch sein, dass der Beginn der Zahlung erst im Dezember erfolgt, und bis der Letzte endlich seine Zahlung erhält, wird es Januar. Ist aber auch schwierig, so eine Überweisung durchzuführen. Da müssen schließlich Hunderttausende Überweisungsträger aus Papier handschriftlich ausgefüllt werden  ::) ...
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Beitrag von: Knarfe1000 am 22.09.2023 08:28
Wie lange hat Dein Papa für A9 gebraucht ?
Ich habe mit A6 angefangen und habe mit Ausbildung knapp 22 Jahre (2 Jahre Anwärter, 5 Jahre A6, 9 ½ Jahre A7, 5 Jahre A8) dafür gebraucht. Manche Kollegen in meinem Umfeld werden das nicht einmal. Wenn man A6 ist, dann denkt man, dass man mit A9 einen ganz anderen Lebensstandard haben wird 😂. Schaut man dann mal, was man netto mehr hat... Da sind es genauso viel (oder wenig) wie bereits von A7 nach A8 : ca. 150 EUR netto.
Was man dafür auf den Monat gesehen heute noch bekommt... Naja.
Die m.E. erste monetär ernst zu nehmende Beförderung ist von A9 nach A9mZ bzw. von A9 nach 10 (brutto 350 bzw 450 EUR, netto ca. 240 bzw 300 EUR). Aber das Glück mit A10(m) haben bisher nur die geschätzten Kollegen aus BaWü.
Ich habe als Anwärter angefangen, nach einem Jahr A 5 - das war natürlich ein Riesensprung! Nach 9 Dienstjahren war ich in der A 8, dann ein Jahr später Laufbahnwechsel.

Bei uns in RP kann theoretisch jeder SB in die A 11 aufsteigen (da zweigeteilte Laufbahn), gerade von den Älteren sind in den letzten 10+ Jahren aber mindestens die Hälfte mit der A 10 in Pension geschickt worden, was im Zuge des Beurteilungsverfahrens zu viel Ärger und Frust geführt hat. Die "Neuen" steigen nach dem Bachelor ja gleich in der A 9 ein, Wartezeit auf die A 10 8 - 10 Jahre im Schnitt.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Knarfe1000 am 22.09.2023 08:32
"Das Z ging schneller"?

😂

Das ist bei uns leider nicht so.. Das bekommt man nur mit 15, 14 oder 13 Pkt.

Nachdem dem Bundes-gD ein weiterer silberner Stern gegeben wurde (A13+Z, ☆☆☆☆☆☆), wäre es einfach fair, dem mD das Gleiche zu tun (*nach Baden-Württemberg schiel')
Als ich im TV einen Beamten der BuPol mit 6 silbernen Sternen gesehen habe, dachte ich erst, ich hätte was an den Augen    ;)

Gibt´s bei uns nicht und ist auch nicht in Planung. Es gäbe sicherlich einige Funktionen, die dafür geeignet wären, z.B. Dienststellenleiter von großen PI´en (über 60 MA).
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Luis1703 am 22.09.2023 10:04
Moin,

das war ja eine sehr schöne Erste Beratung zur Anpassung d. Bundesbesoldung u. -versorgung 2023, 2024.
Alle Redner (außer von der AFD) waren für die Anpassung.

Bin gespannt wann es wieter geht.

VG
Luis1703
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Connor am 27.09.2023 08:30
Kurz nach Mitternacht, also am 23.09., wurde im BT über den Entwurf des Besoldungsgesetzes diskutiert. Neben der bereits hier thematisierten, debilen Rede der AfD, gab es einen Beitrag der CDU, der ebenfalls unverschämt war. Die frühere Vorsitzende des Innenausschusses, Schlachthofbesitzersgattin Nicolaisen, die 2021 die Ruhegehaltfähigkeit der Polizeizulage verhindert hat, hat in ihrer Rede auf die Begründung des Entwurfes hingewiesen und darauf, dass es die ja nur von 1990-1998 gab. Mit keinem Wort hat sie diese Begründung bestätigt und diesen Punkt begrüßt. Zwischen den Zeilen konnte man die andauernde Ablehnung herauslesen. Ihr merkelscher Parteiauftrag von 2021 schlug bei ihr wieder durch. Wenn die CDU an die Regierung kommt, wird die Staatssekretärin im BMI und dann geht es den Beamten wirklich schlecht, so wie die sich im Innenausschuss benommen hat.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: edeserver am 27.09.2023 12:12
https://www.bundestag.de/mediathek?videoid=7578929#url=L21lZGlhdGhla292ZXJsYXk/dmlkZW9pZD03NTc4OTI5&mod=mediathek

Der Beitrag  von ihr in Bild und Ton.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Michael200753 am 27.09.2023 12:30
Hier, Ex Telekom, mD.
Heute Bezügemitteilung für Oktober 2023 bekommen. IAZ korrekt nach Ruhegehalt berechnet.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Bundi am 27.09.2023 22:11
Vielleicht erklärt Madame ja auch all den tausenden Soldaten die jetzt ins Baltikum
geschickt werden sollen, das sie dort den Frieden und die Aussengrenze der NATO sichern  sollen, aber das sie es unserer BMI leider nicht wert sind amtsangemessen besoldet zu werden. Oder den Bundespolizisten, die ja nun von der Dame , medienwirksam begleitet, zur Eindämmung der illegalen Migration wieder Grenzkontrollen durchführen sollen. Oder am besten erklärt sie ihren Personenschützern das diese ihr Leib und Leben sichern dürfen, aber doch bitte keine amtsangemessene Alimentation verlangen dürfen.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Rollo83 am 28.09.2023 06:37
Ich kann sagen das in der Bundeswehr die amtsangemessene Allimentation in der breiten Masse gar nicht bekannt ist. Sicherlich gibt es vereinzelten Soldaten die mit dem Begriff was anfangen können, die breite Masse hat davon aber noch nie gehört. In meinem Dezernat bin ich der einzige Soldat der damit was anfangen kann, der Rest freut sich wie verrückt über die IAP und die Tariferhöhung zum März 2024 und ist damit sogar mehr als zufrieden.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: PhiSchu1088 am 28.09.2023 07:11
Ich kann sagen das in der Bundeswehr die amtsangemessene Allimentation in der breiten Masse gar nicht bekannt ist. Sicherlich gibt es vereinzelten Soldaten die mit dem Begriff was anfangen können, die breite Masse hat davon aber noch nie gehört. In meinem Dezernat bin ich der einzige Soldat der damit was anfangen kann, der Rest freut sich wie verrückt über die IAP und die Tariferhöhung zum März 2024 und ist damit sogar mehr als zufrieden.

Same here!

Gestern beim Gespräch mit einem Vertreter unseres Personalrats (Vertreter der Beamten) sind wir über das ein oder andere auch darauf gekommen. Der guckte mich fragend an. BVerfG...Urteil...amtsangemessene Allimentation...15% Abstandsgebot???
Der hatte davon keinen Schimmer. Ich mag Ihn als Person, aber wenn der PersRat selbst davon nichts weiß oder gehört hat, dann ist hier noch ganz viel Arbeit das Thema zu verbreiten.

Muss dazu sagen ich bin in einer zivilen Dienststelle des Bereichs BMVg.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Malkav am 28.09.2023 07:39
Same here!

Gestern beim Gespräch mit einem Vertreter unseres Personalrats (Vertreter der Beamten) sind wir über das ein oder andere auch darauf gekommen. Der guckte mich fragend an. BVerfG...Urteil...amtsangemessene Allimentation...15% Abstandsgebot???
Der hatte davon keinen Schimmer. Ich mag Ihn als Person, aber wenn der PersRat selbst davon nichts weiß oder gehört hat, dann ist hier noch ganz viel Arbeit das Thema zu verbreiten.

Da sind wir alle als "Eingeweihte" gefragt Aufklärungsarbeit zu leisten! Jeder der mal in einem PR tätig war, kann wohl bestätigen, dass man angesichts der tlw. lächerlichen Freistellungen mit der Arbeit kaum nachkommt.

Auf der gewerkschaftlichen Personalrätekonferenz eines dbb-Landesverbandes wurde die Sach- und Rechtslage gestern eine Dreivietelstunde lang erläutert. Danach waren viele Teilnehmer:innen reichlich desillusioniert und entsprechend emotional "auf Zinne". Aber nur so wird es gehen.

Langsam aber sicher kommt das Thema in den Dienststellen an. Ich will mir nur gar nicht ausmalen, wie die Reaktion vieler Kolleg:innen sein wird. Viele schimpfen bereits jetzt immer auf Politiker/übergeordnete Behörden/Dienststellenleitungen etc. Wenn denen gewahr wird, dass sie seit Jahrzehnten betrogen werden, endet der interessierte akademische Austausch über die hergebrachten Grundsätze des Berufsbeamtentums sicherlich sehr schnell und wird durch verbale Fackeln & Mistgabeln ersetzt. Die armen (meist ebenfalls um Teile Ihrer persönlichen Bezüge gebrachten) Dienststellenleitungen tuen mir echt leid.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Der Obelix am 28.09.2023 08:15
Ich kann sagen das in der Bundeswehr die amtsangemessene Allimentation in der breiten Masse gar nicht bekannt ist. Sicherlich gibt es vereinzelten Soldaten die mit dem Begriff was anfangen können, die breite Masse hat davon aber noch nie gehört. In meinem Dezernat bin ich der einzige Soldat der damit was anfangen kann, der Rest freut sich wie verrückt über die IAP und die Tariferhöhung zum März 2024 und ist damit sogar mehr als zufrieden.

Same here!

Gestern beim Gespräch mit einem Vertreter unseres Personalrats (Vertreter der Beamten) sind wir über das ein oder andere auch darauf gekommen. Der guckte mich fragend an. BVerfG...Urteil...amtsangemessene Allimentation...15% Abstandsgebot???
Der hatte davon keinen Schimmer. Ich mag Ihn als Person, aber wenn der PersRat selbst davon nichts weiß oder gehört hat, dann ist hier noch ganz viel Arbeit das Thema zu verbreiten.

Muss dazu sagen ich bin in einer zivilen Dienststelle des Bereichs BMVg.

Das ist bei unserer Personalvertretung anders. Einige aus meiner Dienststelle haben nach damaligen Klageverfahren teilweise mehr als 15.000€ nachzahlung erhalten.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Bundi am 28.09.2023 09:08
Same here!

Gestern beim Gespräch mit einem Vertreter unseres Personalrats (Vertreter der Beamten) sind wir über das ein oder andere auch darauf gekommen. Der guckte mich fragend an. BVerfG...Urteil...amtsangemessene Allimentation...15% Abstandsgebot???
Der hatte davon keinen Schimmer. Ich mag Ihn als Person, aber wenn der PersRat selbst davon nichts weiß oder gehört hat, dann ist hier noch ganz viel Arbeit das Thema zu verbreiten.

Da sind wir alle als "Eingeweihte" gefragt Aufklärungsarbeit zu leisten! Jeder der mal in einem PR tätig war, kann wohl bestätigen, dass man angesichts der tlw. lächerlichen Freistellungen mit der Arbeit kaum nachkommt.

Auf der gewerkschaftlichen Personalrätekonferenz eines dbb-Landesverbandes wurde die Sach- und Rechtslage gestern eine Dreivietelstunde lang erläutert. Danach waren viele Teilnehmer:innen reichlich desillusioniert und entsprechend emotional "auf Zinne". Aber nur so wird es gehen.

Langsam aber sicher kommt das Thema in den Dienststellen an. Ich will mir nur gar nicht ausmalen, wie die Reaktion vieler Kolleg:innen sein wird. Viele schimpfen bereits jetzt immer auf Politiker/übergeordnete Behörden/Dienststellenleitungen etc. Wenn denen gewahr wird, dass sie seit Jahrzehnten betrogen werden, endet der interessierte akademische Austausch über die hergebrachten Grundsätze des Berufsbeamtentums sicherlich sehr schnell und wird durch verbale Fackeln & Mistgabeln ersetzt. Die armen (meist ebenfalls um Teile Ihrer persönlichen Bezüge gebrachten) Dienststellenleitungen tuen mir echt leid.

Das mit der Aufklärungsarbeit ist korrekt da sollte jeder von uns nach besten Kräften helfen um im Sinne von uns allen die Problematik nach vorne zu bringen oder zumindestens ins Bewusstsein sovieler wie möglich.
Habe es auch schon versucht und werde es auch weiterhin versuchen. Leider ist es sowie ich es erfahren muss, insbesondere bei Soldaten sehr mühsam.
Hatte einigen die Infos hier aus dem Forum insbesondere die von Swen ( ich hoffe ich habe da nicht deine Urheberrechte missbraucht Swen ) und auch Beiträge von Battis zur Verfügung gestellt und die Thematik diskutiert.
Hatte zumindest den Eindruck, bei so manch einem Problembewusstsein geweckt zu haben.
Dann kam eine Veranstaltung des grossartigen DBwV und das Thema wurde auch angerissen.
Danach war von Problembewusstsein fast nichts mehr vorhanden.
Der DBwV hat mit seinen Erfolgen geworben und das ganze entsprechend verkauft.
Also muss ich soweit man mir wenigstens zuhört wieder von vorne anfangen.
Sorry die Verbandspolitik u.a. des DBwV ist echt nicht hilfreich die Thematik in die Köpfe zu bringen.
Leider halten sich auch die anderen Verbände DBB, VBB etc sehr zurück bzw sind nicht wirklich präsent.
Aber aufgeben werde ich zunächst noch nicht. Hätte ja Zeit wenn man argumentieren würde, 70 % Besoldung dann auch nur 70% Zeit oder Leistung ;-)))
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Schlüüü am 28.09.2023 09:30
Da gebe ich Dir @Bundi Recht.
Was hat man nicht die letzten Jahre alles für die Soldaten geschafft.....
Ist ja richtig, ABER Recht muss Recht bleiben.
Und wenn den Beamten inkl. den Soldaten mehr Geld zusteht, dann ist ihnen mehr Geld zu zahlen.
Ich habe weit über meinen Dunstkreis das Thema angesprochen.
Leider ist damit wie mit jedem anderem Thema. Es macht sich keiner mehr Mühe, sich etwas mehr mit dem damit auseinander zu setzen. Wäre ja mit Freizeitverlust verbunden.
Habe selber damals den Widerrufsjoker für Immo-Kredit gezogen.
Hat 3 Jahre gedauert, viele Abende als neues Hobby mit Lesen des Forums und diverser Urteile verbracht.
Aber es hat sich gelohnt, und die gemachten Erfahrungen vor Gericht möchte ich nicht missen
Vielen Familien steht zum Beispiel in den unteren A-Gruppen auch Wohngeld zu, selbst mit Eigenheim.
Es gibt viele weitere Beispiele..
Also @Bundi : Lass uns nicht müde werden und überall und zu jeder Zeit das Thema wieder aufgreifen
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: BWBoy am 28.09.2023 10:50
Naja ich habe bereits mehrfach versucht Leute bei uns dafür zu sensibilisieren. Personalrat beschränkt sich bei uns leider stark auf die Interessen der Arbeitnehmer, da der 1. Vorsitzende offen zugibt, dass er keine Beamten mag.
Das Thema scheint dort auch nicht wirklich bekannt zu sein.

Selber leute zu mobilisieren klappt so mittel. Ein paar habe ich dazu gebracht Widersprüche einzureichen und sich mit der Thematik zu befassen. Ich werde auch nicht müde unsere Unteralimentation anzusprechen. Ich habe allerdings auch die Sorte "Ach, für das was wir machen gehts uns doch gut"-Leute dabei. Wo ich immer denke wenn du n schlechtes Gewissen hast für das was du leistest mehr zu verdienen, dann gib dir halt mehr Mühe. Denn die Einschätzung was man leistet ist halt subjektiv und sowieso individuell unterschidlich. Nur weil die selbst evtl. faul sind trifft das ja nicht auf alle zu. ::)
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Pendler1 am 28.09.2023 12:21
Interessant zu lesen.

Ich dachte immer, dass es bei so einem Riesen Laden wie Bundeswehr/Verteidigung einfach wäre, die Beamten/Soldaten zu "mobilisieren".

In meinem Bereich, "Behördenfamilie BMVD" = Schiene, Wasser , Luft, Straße, Wetter, Logistik ist es schon sehr zersplittert und sehr schwierig, mit den kollegen in Kontakt zu treten.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Pendler1 am 28.09.2023 13:37
sry, es heißt BMDV!

Bundesministerium für Digitales und Verkehr.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Buschist aD am 02.10.2023 20:29
Info für Versorgungsempfänger aus dem Bereich der GZD:
IAP soll wohl lt. Mitteilung auf der Homepage der DPOLG Bundespolizei im November gezahlt werden.

https://www.dpolg-bundespolizei.de/aktuelles/news/ruhestand-und-inflationsausgleich/ (https://www.dpolg-bundespolizei.de/aktuelles/news/ruhestand-und-inflationsausgleich/)
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Pendler1 am 03.10.2023 12:01
Danke für die Info, @Buschist aD

Von dem für mich zuständigen Laden (BAV) höre ich bis heute nix.

Gibt aber Hoffnung. Wenn andere Behörden diese IAP schaffen, wird es wohl die BAV vielleicht irgendwann auch mal schaffen😁

PS: Die Behörden , die das im Vergleich zum BVA bis heute nicht geschafft haben, müssen sich doch ziemlich dämlich vorkommen???

Für oberflächliche Leser, es geht hier nicht um´s Geld, das kommt irgendwann. Sondern um die digitale Kompetenz einiger Bundesoberbehörden.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Auso1 am 03.10.2023 13:11
Danke für die Info, @Buschist aD

Von dem für mich zuständigen Laden (BAV) höre ich bis heute nix.

Gibt aber Hoffnung. Wenn andere Behörden diese IAP schaffen, wird es wohl die BAV vielleicht irgendwann auch mal schaffen😁

PS: Die Behörden , die das im Vergleich zum BVA bis heute nicht geschafft haben, müssen sich doch ziemlich dämlich vorkommen???

Für oberflächliche Leser, es geht hier nicht um´s Geld, das kommt irgendwann. Sondern um die digitale Kompetenz einiger Bundesoberbehörden.

Die BVA hat es zwar für aktive geschafft, für Versorgungsempfänger jedoch auch noch nicht
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Pendler1 am 03.10.2023 16:11
Danke, immer wieder mal was neues.

Scheint ja ein mathematisch und programmtechnisch sehr schwieriges Problem zu sein😁
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Pendler1 am 03.10.2023 16:17
PS: Die BW-Pensionäre haben es. Weiß aber nicht, welche Behörde das bearbeitet.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Gershwin am 04.10.2023 09:51
Bei mir als BW-Pensionär ist es die GZD, das Service Center Stuttgart. Die IAP war mit der Abrechnung für den Monat September Ende August auf dem Konto.
Es geht also.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Anselm am 04.10.2023 11:05
Info für Versorgungsempfänger aus dem Bereich der GZD:
IAP soll wohl lt. Mitteilung auf der Homepage der DPOLG Bundespolizei im November gezahlt werden.

https://www.dpolg-bundespolizei.de/aktuelles/news/ruhestand-und-inflationsausgleich/ (https://www.dpolg-bundespolizei.de/aktuelles/news/ruhestand-und-inflationsausgleich/)

Das wäre ja sensationell, wenn das, was dort steht, wörtlich genommen werden könnte:

Zitat
Die Inflationsausgleichsprämie wird mit den Novemberbezügen an die Versorgungsempfänger ausgezahlt. Dies gilt auch für die monatlichen Zahlungen von 220 € von 07/23 bis 02/24 nach dem jeweils gültigen Ruhegehaltssatz!

Dann würden die Pensionäre die gesamte Zahlung auf einmal erhalten, also schon mit den Novemberbezügen auch die eigentlich monatlichen Zahlungen bis Februar. Somit wäre man den aktiven Beamten dann was voraus.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: icheinfachunverbesserlich am 04.10.2023 12:06
BZD hat noch keine belastbare Aussage zum Auszahlungstermin:
https://www.bdz.eu/medien/nachrichten/detail/news/auszahlung-der-inflationspraemie-an-versorgungsempfaenger-innen-verzoegert-sich.html
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Luis1703 am 16.10.2023 07:36
Moin, mühsam ernährt sich das Eichhörnchen. Die nächste Hürde wurde übersprungen:
Drucksache 20/8291
Der Bundesrat hat am 29.September beschlossen, keine Einwendungen zu erheben.
Ich bin gespannt, wann es weiter geht.

VG
Luis1703
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Anselm am 18.10.2023 15:27
Die erste Abschlagszahlung der Inflationsausgleichsprämie für Versorgungsempfänger verschiebt sich um einen weiteren Monat. Sie soll nun mit den Dezemberbezügen erfolgen.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: mgb am 18.10.2023 16:06
Also ich habe gerade meine Abrechnung der GZD Saarbrücken  erhalten. Sonderzahlung ist bei den  Novemberbezügen dabei.(Bzw.  s o l l   erfolgen; erstmal muss überwiesen sein... 8))
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Buschist aD am 19.10.2023 11:52
Also ich habe gerade meine Abrechnung der GZD Saarbrücken  erhalten. Sonderzahlung ist bei den  Novemberbezügen dabei.(Bzw.  s o l l   erfolgen; erstmal muss überwiesen sein... 8))

hier dito Bereich GZD Köln
Titel: Info von Homepage des Zolls
Beitrag von: mima1958 am 19.10.2023 12:06
Wann wird der Inflationsausgleich für Versorgungsempfängerinnen und Versorgungsempfänger ausgezahlt?


Versorgungsempfängerinnen und Versorgungsempfänger des Bundes sollen den Inflationsausgleich entsprechend ihres jeweiligen Ruhegehaltssatzes erhalten.

Die Versorgungsempfängerinnen und Versorgungsempfänger aus dem Geschäftsbereich des Bundesministers der Verteidigung haben den Inflationsausgleich bereits erhalten. Für die übrigen Versorgungsempfängerinnen und Versorgungsempfänger, die von den Service-Centern Dresden, Köln, Rostock und Saarbrücken betreut werden, wird die Abschlagszahlung aus technischen Gründen für den überwiegenden Teil dieses Personenkreises voraussichtlich mit der Bezügezahlung November 2023 erfolgen.

Eine Vielzahl von Abrechnungsfällen (circa 10 %) wird nicht automatisiert bearbeitet, sodass diese Versorgungsberechtigten den Inflationsausgleich überwiegend im Dezember 2023 erhalten.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Pendler1 am 19.10.2023 13:01
Leute, was ist denn daran so kompliziert?

Und diese Berechnungsstellen wollen nächstes Jahr den AEZ, der ja wirklich kompliziert werden kann, berechnen?

Ich glaub´s ja nicht.😒
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Pendler1 am 19.10.2023 13:41
Neue Nachricht.

Eben am Briefkasten gewesen. meine Bezügestelle BAV-PFB (Versorgung) in Münster hat mir mit Rückrechnung vom 01.06. (warum Juni?) bis Heute und natürlich November den Inflationsausgleich angekündigt.

Allerdings sind das 2 DINA 4 Seiten, die total vollgeschrieben sind, und die ich leider noch nicht so richtig verstehe.

Bin "Regelpensionär" ohne irgendwelche Besonderheiten.

PS. Besonders lustig in dem Schreiben finde ich den Begriff "Aufrollungsdifferenz"😁
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Buschist aD am 19.10.2023 14:24
@Pendler 1 - im Juni gab es die erste Ausgleichszahlung iHv 1.240 Euro für die Aktiven bzw. für uns Pensionäre jetzt an Hand unseres Ruhegehaltsanspruchs nachberechnet (bei mir mit 71,75 kommen da 889,70 raus).
und ja "Aufrollungsdifferenz" steht bei mir auch  :o :-\
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Pendler1 am 19.10.2023 14:48
@Buschist aD

Der Betrag 889,70 taucht in meiner Abrechnung auch auf.

Sonst sehe ich viele 157,85.

Erkenne aber auf dem Schreiben immer noch  nicht, was da tatsächlich am 31.10. am Bankkonto sein wird.

Aber egal, man wird sehen.😁
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Michael200753 am 19.10.2023 15:23
Dann sollten bei Dir 1678,95 € zusätzlich zum bisherigen Ruhegehalt auf dem Konto aufschlagen.
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Beitrag von: Pendler1 am 19.10.2023 15:27
@Michael200753

Danke. Werde ich überprüfen und Ergebnis posten.
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Beitrag von: Pendler1 am 30.10.2023 13:19
@Michael200753
.
Hallo Kollege. Ja, es sind haargenau €1.678,95 zusätzlich.

Eben überwiesen😁
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Beitrag von: JurNDS am 08.11.2023 07:43
Hallo! Ich hoffe hier kann mir jemand helfen. Weiß zufällig jemand ob die Inflationsausgleichsprämie auch für Empfänger von Ausgleichsbezügen gezahlt wird. Die BVA Ast München gibt mir dazu nur uneindeutige Aussagen. Mir stehe die IAP zu aber man würde noch auf eine Entscheidung warten. Das könne sich noch Monate hinziehen.
Ist damit vielleicht gemeint, dass erst die Besoldungsrunde der Länder abgewartet wird (ich bin nummer Landesbeamte), um dann genau auszurechnen?
Ich möchte nicht als jemand mit überhöhtem Anspruchsdenken erscheinen, aber es interessiert mich genug, um mich hier anzumelden.
Für alle Antworten bedanke ich mich schon mal.
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Beitrag von: CPT P am 08.11.2023 08:34
Moin,
also ich bin auch Empfänger von Ausgleichsbezügen und Landesbeamter (Hessen). Ich habe meine IAP mit dem Septembergehalt ausgezahlt bekommen. Zahlende Stelle ist das BVA ASt Hannover.
Ich kann mir nur vorstellen, dass bei Dir noch geprüft wird, in welcher Höhe dein Bundesland eine solche Zahlung geleistet hat, da das wieder verrechnet wird. Bei mir war es eindeutig, da es in Hessen nix gibt  >:(
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Beitrag von: JurNDS am 08.11.2023 10:51
Aha. Vielen Dank für deine Antwort.
Also NDS hat ja bisher auch nichts gezahlt, von daher verstehe ich auch nicht ganz was da jetzt geprüft wird. Aber muss ja alles seine Richtigkeit haben.
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Beitrag von: Max Bommel am 08.11.2023 14:25
Es ist auch nicht relevant was die Länder zahlen, da es sich um einen anderen Arbeitgeber handelt.
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Beitrag von: CPT P am 08.11.2023 17:01
Es ist auch nicht relevant was die Länder zahlen, da es sich um einen anderen Arbeitgeber handelt.

Wenn du dieser Meinung bist, hast du das System der "Ausgleichs"-bezüge leider nicht verstanden. Und die IAP wird nur einmal gezahlt, auch wenn es mehrere Arbeitgeber gibt.
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Beitrag von: Auso1 am 08.11.2023 20:58
Hallo! Ich hoffe hier kann mir jemand helfen. Weiß zufällig jemand ob die Inflationsausgleichsprämie auch für Empfänger von Ausgleichsbezügen gezahlt wird. Die BVA Ast München gibt mir dazu nur uneindeutige Aussagen. Mir stehe die IAP zu aber man würde noch auf eine Entscheidung warten. Das könne sich noch Monate hinziehen.
Ist damit vielleicht gemeint, dass erst die Besoldungsrunde der Länder abgewartet wird (ich bin nummer Landesbeamte), um dann genau auszurechnen?
Ich möchte nicht als jemand mit überhöhtem Anspruchsdenken erscheinen, aber es interessiert mich genug, um mich hier anzumelden.
Für alle Antworten bedanke ich mich schon mal.

Ich habe die IAP als Empfänger von Übergangsgebührnissen mit der letzten Abrechnung für November erhalten. Auch München.
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Beitrag von: Max Bommel am 08.11.2023 21:01
Sorry, dann hast du wohl meine Antwort nicht verstanden. Sie bezog sich ausschließlich auf die Inflationsausgleichszahlung.Ausgleichsbezügeempfänger mit Beamtenbezügen bei einer Kommune oder Land erhalten die Zahlung . Unabhängig davon, ob der neue Dienstherr eine solche Zahlung ebenfalls leisten wird oder geleistet hat.
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Beitrag von: Auso1 am 08.11.2023 21:05
Es ist auch nicht relevant was die Länder zahlen, da es sich um einen anderen Arbeitgeber handelt.

Wenn du dieser Meinung bist, hast du das System der "Ausgleichs"-bezüge leider nicht verstanden. Und die IAP wird nur einmal gezahlt, auch wenn es mehrere Arbeitgeber gibt.

Ich gehe davon aus, dass die Ausgleichsbezüge der "E-Schein" ist, oder
Denn bei ÜG ist, wenn ein anderer Arbeitgeber/Dienstherr diese zahlt, das zwar der BVA zu melden, um die Übergangsgebührnisse ggf aufgrund des Ruhensbetrags zu kürzen. Aber wenn man beispielsweise von Bund zu Kommune/Land wechselt und hier eine Prämie bezahlt wird sollte das auch OK sein.
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Beitrag von: Max Bommel am 09.11.2023 06:31
Es ist auch nicht relevant was die Länder zahlen, da es sich um einen anderen Arbeitgeber handelt.

Wenn du dieser Meinung bist, hast du das System der "Ausgleichs"-bezüge leider nicht verstanden. Und die IAP wird nur einmal gezahlt, auch wenn es mehrere Arbeitgeber gibt.

Die IAP darf je Arbeitgeber nur einmal steuerfrei bis 3000€ gezahlt werden.
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Beitrag von: CPT P am 09.11.2023 11:05
Es ist auch nicht relevant was die Länder zahlen, da es sich um einen anderen Arbeitgeber handelt.

Wenn du dieser Meinung bist, hast du das System der "Ausgleichs"-bezüge leider nicht verstanden. Und die IAP wird nur einmal gezahlt, auch wenn es mehrere Arbeitgeber gibt.

Die IAP darf je Arbeitgeber nur einmal steuerfrei bis 3000€ gezahlt werden.

Ok, ich lasse mich eines Besseren belehren. Du hast tatsächlich Recht. Ich habe gerade nachgelesen, dass die tatsächlich mehrfach ausgezhlt werden kann, wenn mehrere Arbeitgeber vorhanden sind :o. Dann würde es mich jetzt aber wirklich einmal brennend interessieren, ob man die als Empfänger von Ausgleichsbezügen prinzipiell zweimal bekommen könnte. Denn eigentlich zahlt der Bund (nehmen wir einmal an, man ist anschließend zum Land gewechselt) ja kein "festes Gehalt" sondern immer nur in Abhängigkeit vom neuen Dienstherren (in dem Falle Land) die Differenz zum letzten Gehalt beim Bund. Heißt: Zahlt das Land auch nur 1€ mehr, zahlt das BVA im gleichen Zuge 1€ weniger. Ich hätte daher angenommen, dass auch die IAP verrechnet wird, wenn es diese auf Landesebene gibt. Es sind ja aber trotzdem prinzipiell zwei unterschiedliche Arbeitgeber. Einmal Lohnsteuerklasse I, III oder IV; einmal Lohnsteuerklasse VI.
Dann müssten also Leute mit E-Schein in Bundesländern, die die IAP gezahlt haben, diese eigentlich doppelt bekommen :o. Haben wir hier sojemanden, der einmal berichten könnte?
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Max Bommel am 09.11.2023 12:53
Ich glaube es hat noch kein Land die IAP gezahlt. Das wird vermutlich mit den laufenden Verhandlungen kommen.

Bei den Ausgleichsbezügen werden nur das Grundgehalt und dem Grundgehalt gleichstehende Bestandteile (z.B. Amtszulagen, Allgemeine Stellenzulage, "Weihnachtsgeld") ausgeglichen. Die IAP gehört als Sonderzahlung nicht dazu und ist deshalb auch nicht für die Berechnung relevant.

Warum München ggf. noch zögert, vielleicht haben sie die Absurdität noch nicht verdaut oder akzeptiert, dass ein Ausgleichsbezügeempfänger die IAP zu 100% bekommt. Selbst dann, wenn die monatlichen Ausgleichsbezüge nur noch 5€ betragen, erhalten die Empfänger in der Summe die 3000€. Das ist völliger Irrsinn...
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Beitrag von: Connor am 15.11.2023 17:01
Endlich im BT!  https://www.bundestag.de/dokumente/textarchiv/2023/kw46-de-anpassung-bundesbesoldung-977348
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Beitrag von: Bauernopfer am 16.11.2023 00:52
Endlich im BT!  https://www.bundestag.de/dokumente/textarchiv/2023/kw46-de-anpassung-bundesbesoldung-977348
Auf die Gefahr hin, dass ich kleinlich wirke:
Gesetzentwurf B Lösung:
....Die Versorgungsbezüge werden entsprechend den Grundgehältern für die Besoldung erhöht...
Wie aber werden die dynamischen Besoldungsbestandteilen (z. B. Amtszulage, Familienzuschlag) für Versorgungsempfänger berücksichtigt?
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Beitrag von: Knecht am 16.11.2023 22:20
Der Drops ist nun wenigstens gelutscht. Wenn ich noch einmal jemanden von Wertschätzung reden höre, kotze ich im Strahl.
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Beitrag von: Andy24 am 16.11.2023 22:30
Der Drops ist nun wenigstens gelutscht. Wenn ich noch einmal jemanden von Wertschätzung reden höre, kotze ich im Strahl.

Dem kann ich nur so zustimmen. Es war auch mal wieder sagenhaft, was die Dame der AfD-Fraktion von sich gegeben hat - immer die gleiche Leier und Neiddebatte zwischen Rentnern und den ach so gut bezahlten Beamten und Pensionären. Aber wieder Mal ein klares Zeichen, dass die AfD nicht viel vom Berufsbeamtentum hält - und der Beamte dort keine Basis hat.

Gruß
Andy
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: WürstchenBrater am 18.11.2023 09:22
Eine Frage zum AEZ.
Ist absehbar, ob dieser statisch ist und ggf. im Rahmen der Übertragung von Tarifabschlüssen angepasst wird oder gehe ich richtig in der Annahme, dass dieser aufgrund seiner Zielsetzung an Sozialleistungen gekoppelt sein muss.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: BalBund am 18.11.2023 11:21
Eine Frage zum AEZ.
Ist absehbar, ob dieser statisch ist und ggf. im Rahmen der Übertragung von Tarifabschlüssen angepasst wird oder gehe ich richtig in der Annahme, dass dieser aufgrund seiner Zielsetzung an Sozialleistungen gekoppelt sein muss.

Der AEZ ist ein politisches Instrument zur Schonung der Kassenlage des Bundesministers der Finanzen. Eine in der Rechtsprechung begründete, zwingende Sachlogik für dessen Einführung gibt es nicht.

Demzufolge ist er auch völlig losgelöst von anderen wirtschaftlichen Indikatoren, allerdings möchte die Politik sich aktuell soweit binden, dass er mit dem Wohngeld skaliert, sprich eine Anpassung des Wohngelds führt auch zu einer Anpassung des AEZ.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Knecht am 18.11.2023 12:24
Dürfte bei einigen Beamten ja nicht mehr lange dauern, bis sie Wohngeld beantragen können. Dann "knallts" gleich doppelt, super! Danke liebe Politik für diese Weitsicht.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: WürstchenBrater am 18.11.2023 12:37
Danke.
Habe jetzt eben selbst in den Entwurf geschaut, dort heißt es:
Die ausgewiesenen AEZ-Beträge beruhen auf den Bedarfen des sozialrechtlichen Mindestsicherungsniveaus für das Jahr 2022, da noch nicht alle notwendigen Berechnungsparameter für das Jahr 2023 vorliegen. Die AEZ-Beträge für 2023 werden im laufenden Abstimmungs- und Gesetzgebungsverfahren und damit vor Inkrafttreten dieses Gesetzes aktualisiert.
Auf die schnelle habe ich durch Suchen in Dokument nicht gefunden, wo die Beträge direkt gekoppelt werden. Heißt das analog zur Besoldung dann nicht zu jeder Tarifverhandlung sondern mit jeder Änderung des Mindestsicherungsniveaus Anpassung der Tabelle im neuen Gesetzgebungsverfahren?
Kann ich mir irgendwie die angepassten Werte für 2023 herleiten?
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: emdy am 18.11.2023 15:01
Heißt das analog zur Besoldung dann nicht zu jeder Tarifverhandlung sondern mit jeder Änderung des Mindestsicherungsniveaus Anpassung der Tabelle im neuen Gesetzgebungsverfahren?

Das heißt es. Es sei denn, nach der Anpassung der Grundsicherung bestünde immer noch ein Abstand von 15% zur Beamtenbesoldung (Vergleichsmaßstab ist die vierköpfige Familie). Aber da man im BMI lieber mit mathematischer Exaktheit berechnet, wie niedrig die Besoldung sein darf (und selbst dabei scheitert), ist es logisch anzunehmen, dass künftig jede Anpassung der Grundsicherung eine Anpassung der Besoldung nach sich ziehen müsste. Ebenso ist anzunehmen, dass weiterhin keine Anpassung der Besoldung erfolgen wird, die über Familienzuschläge hinaus geht, bis der Bund schließlich im Jahre 2042 mittels Vollstreckungsanordnung dazu gezwungen wird.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: xap am 18.11.2023 15:35
Logisch ist hier eigentlich gar nichts mehr. Der AEZ orientiert sich auch nicht am Wohngeld, sondern an den regionalen Mietstufen. Das heißt also nicht zwingend, dass jemand mit einer hohen Miete einen hohen AEZ erhält. Im Speckgürtel von Berlin ist es zumindest so, dass es vereinzelt höhere Mietstufen gibt als in Berlin selbst. Jetzt anzunehmen, dass dort die Mieten höher seien als in Berlin ist gequirlter Mist, sondern vermutlich dem Umstand geschuldet das einzelne Regionen in BB etwas teurer als andere sind.

Und noch absurder wird es, wenn man einige Landkreise nimmt, deren Mietstufe 2023 ggü. 2022 gesunken ist. Bezahlen sie nun weniger Miete? Vermutlich nicht. Aber sie bekommen bzw. bekämen einen geringeren AEZ ausgezahlt. So schon zu beklagen gewesen in NRW wo es ein ähnliches Modell wie den AEZ gibt.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: MasterOf am 18.11.2023 15:38
Der AEZ orientiert sich auch nicht am Wohngeld, sondern an den regionalen Mietstufen.

Das Wohngeld orientiert sich aber an den regionalen Mietstufen, somit der AEZ ebenfalls.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: xap am 18.11.2023 15:40
Genau das habe ich geschrieben. Schrieb ich chinesisch?
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: BalBund am 18.11.2023 16:48
jedes Großprojekt kommunaler Wohnungsgeber ist Gift für die Wohngeldstufe, ebenso jede andere Sozialwohnung die auf den Markt kommt. Wenn dann noch lange Wohndauern hinzukommen, also ein relativ großer Pool an (verhältnismäßig) niedrigen Mieten auf neue Sozialmieten trifft, wie z.B. in mancher Gemeinde im Speckgürtel Berlins oder Kölns, dann kann da schon mal eine Stufe Wohngeld sinken und folglich auch der AEZ.

Nochmal: Es ist ein politisches Instrument, die von Würstchen genannte Formulierung bezieht sich auf den Anteil für angemessenes Wohnen im Bürgergeld, was wiederum in Abhängigkeit zum Wohngeldanspruch an sich steht.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: xap am 18.11.2023 18:28
Okay, dann hatte ich das übersehen.

Ich bleibe aber dabei: der AEZ mit seiner Fixierung auf Mietstufen ist gänzlich ungeeignet, um Bedarfe zu decken. Und das völlig losgelöst davon, dass eine Erhöhung an die Grundbesoldung gekoppelt sein sollte. Wie soll man den Beamten vermitteln, dass ihre Besoldung sinkt wenn die Mietstufe sinkt? Das ist dermaßen aus einer Parallelwelt, dass mir die Worte fehlen. Die Verantwortlichen gehören grün und blau ge****** für so etwas.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Hans1W am 20.11.2023 08:10
Heißt das analog zur Besoldung dann nicht zu jeder Tarifverhandlung sondern mit jeder Änderung des Mindestsicherungsniveaus Anpassung der Tabelle im neuen Gesetzgebungsverfahren?

Das heißt es. Es sei denn, nach der Anpassung der Grundsicherung bestünde immer noch ein Abstand von 15% zur Beamtenbesoldung (Vergleichsmaßstab ist die vierköpfige Familie). Aber da man im BMI lieber mit mathematischer Exaktheit berechnet, wie niedrig die Besoldung sein darf (und selbst dabei scheitert), ist es logisch anzunehmen, dass künftig jede Anpassung der Grundsicherung eine Anpassung der Besoldung nach sich ziehen müsste. Ebenso ist anzunehmen, dass weiterhin keine Anpassung der Besoldung erfolgen wird, die über Familienzuschläge hinaus geht, bis der Bund schließlich im Jahre 2042 mittels Vollstreckungsanordnung dazu gezwungen wird.

Man könnte es auch ABM(Arbeitsbeschaffungsmassnahme) nennen. Ein Abbau von Bürokratie, schlanker Staat und ähnliches ist es nicht.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: BWBoy am 20.11.2023 08:49
Mal ne andere Frage:

In der Berichterstattung zur Übernahme des Tarrifergebnisses, entweder beim DBB oder bei verdi, ich bin mir nicht mehr ganz sicher, stand im Zusammenhang mit der Versorgungsrücklage, dass die relative Erhöhung "letztmalig" um 0,2% geringer ausfällt.

Kann man das dann so verstehen, dass bei zukünftigen Besoldungsrunden diese 0,2% Regel nicht mehr zum Tragen kommen wird? hat da jemand was zu gelsen oder Informationen?
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Max Bommel am 20.11.2023 09:55
Ist in § 14a BBesG geregelt. Solange der § nicht angepasst wird, ist diese Aussage richtig.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Bauernopfer am 20.11.2023 23:51
Mal ne andere Frage:

In der Berichterstattung zur Übernahme des Tarrifergebnisses, entweder beim DBB oder bei verdi, ich bin mir nicht mehr ganz sicher, stand im Zusammenhang mit der Versorgungsrücklage, dass die relative Erhöhung "letztmalig" um 0,2% geringer ausfällt.

Kann man das dann so verstehen, dass bei zukünftigen Besoldungsrunden diese 0,2% Regel nicht mehr zum Tragen kommen wird? hat da jemand was zu gelsen oder Informationen?
Vielleicht wird die Erhöhung  der nächsten Besoldungsrunde niedriger als 0,2%.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Vetran am 21.11.2023 17:19
Endlich im BT!  https://www.bundestag.de/dokumente/textarchiv/2023/kw46-de-anpassung-bundesbesoldung-977348
Auf die Gefahr hin, dass ich kleinlich wirke:
Gesetzentwurf B Lösung:
....Die Versorgungsbezüge werden entsprechend den Grundgehältern für die Besoldung erhöht...
Wie aber werden die dynamischen Besoldungsbestandteilen (z. B. Amtszulage, Familienzuschlag) für Versorgungsempfänger berücksichtigt?

So lange da nichts explizit Anderes beschlossen wird, werden die wohl wie bisher ungekürzt in der neuen Höhe ausgezahlt.
Bsp: Familienzuschlag Stufe 1 bisher 153,88 ab März 24 170,81.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Modellbaumonk am 21.11.2023 18:24
Hat die aktuelle Haushaltssperre irgendeine Auswirkung auf die Übertragung des Tarifergebnisses auf Beamte, Richter und Soldaten?
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Michael200753 am 21.11.2023 18:24
Eigentlich können wir ja froh dein, dass das ganze Disaster beim Bundeshaushalt erst jetzt eingetreten ist und nicht schon im Frühjahr. Das Tarifergebnis wäre wohl nicht 1:1 übertragen worden und den Inflationsausgleich hätte es wohl auch nicht in dieser Höhe gegeben. Traurig aber wahr.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Michael200753 am 21.11.2023 18:26
Hat die aktuelle Haushaltssperre irgendeine Auswirkung auf die Übertragung des Tarifergebnisses auf Beamte, Richter und Soldaten?

Male nicht den Teufel an die Wand.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Desaster am 21.11.2023 18:34
Bestehende Verpflichtungen können/müssen weiterhin erfüllt werden, es dürfen aber keine neuen Verpflichtungen übernommen werden .
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Anselm am 23.11.2023 20:49
Das Warten auf Teil 1 des Inflationsausgleichs (inkl. aller Nachzahlungen) hat ein Ende: Habe heute meine Bezügemitteilung für Dezember erhalten, auf der alles ausgewiesen ist. Gott sei Dank! Hatte mir auch schon Gedanken gemacht, ob man wegen der Haushaltssperre eventuell alles, was noch nicht gezahlt ist, "erst mal" noch zurück hält...
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: ghtz4 am 24.11.2023 11:33
Bei uns heute, Zoll, folgendes veröffentlicht:

Auswirkungen der haushaltswirtschaftlichen Sperre nach § 41 BHO auf die Zollverwaltung


Das Bundesministerium der Finanzen hat am 21. November 2023 eine Haushaltswirtschaftliche Sperre nach § 41 der Bundeshaushaltsordnung für im Bundeshaushalt 2023 ausgebrachte Verpflichtungsermächtigungen bekannt gegeben.

Alle Maßnahmen des sogenannten laufenden Geschäfts aus Titeln der Hauptgruppe 5 und der Personalhaushalt sind von der Sperre nicht betroffen.


Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Aloha am 24.11.2023 11:43
Und noch absurder wird es, wenn man einige Landkreise nimmt, deren Mietstufe 2023 ggü. 2022 gesunken ist. Bezahlen sie nun weniger Miete? Vermutlich nicht. Aber sie bekommen bzw. bekämen einen geringeren AEZ ausgezahlt. So schon zu beklagen gewesen in NRW wo es ein ähnliches Modell wie den AEZ gibt.
Korrekt, genau dies ist in NRW in zahlreichen Regionen passiert. Der Trick war hier nur, dass man den regionalen Zuschlag im Dezember 2022 zusammen mit Nachzahlungen ab Januar 2022 ausgezahlt hat und für dann 2023 die neuen (häufig geringeren) Mietstufen galten, so dass dies nur wenigen aufgefallen ist. In Zukunft wird dies noch einige Überraschungen liefern, wenn dann eine Änderung der Mietstufe eine Reduzierung der Besoldung nach sich ziehen wird. Mit anderen Worten: Steigen die Mieten in einer Region langsamer als im Bundesdurchschnitt, dann verringert sich dort die Besoldung.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Pendler1 am 29.11.2023 12:45
Hallo Kollegen und Kolleginnen,

nachdem es im Forum "Amtsangemessene Alimentation" nur noch um Kinder, Wohnorte und gewaltige Nachzahlungen geht, mal hier die Frage für Beamte, die keine anrechenbare Kinder haben und/oder Pensionäre sind - soll es ja in dieser Konstellation so 100 - 200 Bundesbeamte geben.😁

Wie ist da der Stand für Besoldungserhöhungen? Die "Beamtengewerkschaften" schweigen sich da ziemlich aus, ich habe jedenfalls kaum was gefunden.

Ich habe so in Erinnerung, da war was mit 200 € Pauschalerhöhung und dann einige Prozent plus - ab April 2024.

Ist das so richtig?

Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: mima1958 am 29.11.2023 12:58
siehe hier auf der Seite:

https://oeffentlicher-dienst.info/beamte/bund/tr/2023/

und hier:

https://www.dbb.de/artikel/bundestag-beschliesst-anpassung-der-besoldung-und-versorgung.html

Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Pendler1 am 29.11.2023 13:38
@mima1958

Vielen Dank für die Links.

Man kann nur hoffen, das nicht irgendwo der nächst Krieg oder das nächste Haushaltsloch kommt.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Modellbaumonk am 29.11.2023 15:49
Ich hab zwar keine Glaskugel aber mir graut vor der nächsten Besoldungsrunde 2025.

Da ist dann wohl endgültig die Staatskasse leer.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Wunderbar am 04.12.2023 22:43
BDZ stellt Antrag auf Ruhegehaltfähigkeit der Polizeizulage online…

https://www.bdz.eu/aktuelles/news/bdz-stellt-musterantrag-bereit/
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Knecht am 05.12.2023 06:41
Hat unser bräsiger Präsident das Ding eigentlich endlich unterschrieben?
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Luis1703 am 05.12.2023 10:31
Guten Morgen liebes Admin Team,
im Besoldungsrechner steht immer noch der Gesetzentwurf und die Steuer ist noch nicht für 2024 eingestellt. Wann ist mit einer Aktualisierung zu rechnen? Liebe Grüße und eine schöne Woche.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: PolareuD am 05.12.2023 12:06
Guten Morgen liebes Admin Team,
im Besoldungsrechner steht immer noch der Gesetzentwurf und die Steuer ist noch nicht für 2024 eingestellt. Wann ist mit einer Aktualisierung zu rechnen? Liebe Grüße und eine schöne Woche.

Alternativ kann man auch den Folgenden verwenden:

https://www.test.de/Brutto-Netto-Rechner-So-viel-Netto-bleibt-uebrig-5557780-0/
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: herbstsonne83 am 05.12.2023 12:13
Hab mich auch schon gefragt, wann das mal geändert wird.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: herbstsonne83 am 07.12.2023 22:02
Der Gesetzesentwurf ist beim Rechner zwar weg, aber Steuerjahr 24 existiert noch nicht...
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Kaldron am 08.12.2023 07:47
Meines Wissens nach ist das Steuergesetz aber noch nicht durch/beschlossen.
Letzten Endes sind es geschätzt bummelig 20-50€ je Monat, je nach BesGrp/Stufe/StKl und am Ende Abschreibemöglichkeiten.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: herbstsonne83 am 08.12.2023 11:45
Bei anderen Rechnern ist doch das Steuerjahr auch schon verfügbar!
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: xap am 09.12.2023 12:23
Ja, und. Ich glaube die Leute machen das hier in ihrer Freizeit. Inwiefern gäbe es dann Grund zu meckern?
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Beitrag von: herbstsonne83 am 11.12.2023 09:24
Anmerkungen sind keine Meckerei. Und wenn es schon mehreren auffällt, dass sich das aktuell sehr zieht, dann darf man das auch mal sagen.
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Beitrag von: xap am 11.12.2023 10:08
Darf man. Und ich habe dir mitgeteilt warum es hier manchmal länger zu dauern scheint. Wie du ja selbst festgestellt hast geht es auf sonstigen Seiten schon. Verwende halt die.
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Beitrag von: Martin2006 am 11.12.2023 10:46
Anmerkungen sind keine Meckerei. Und wenn es schon mehreren auffällt, dass sich das aktuell sehr zieht, dann darf man das auch mal sagen.

https://www.bmf-steuerrechner.de/error/fehler.xhtml?faces-redirect=true&includeViewParams=true&fehlerExpiredView=120

Die Erklärung des BMF ist eindeutig.... vorher erfolgt auch keine Berücksichtigung bei der Lohn- bzw. Gehaltsabrechnung... da kann man so oft herumquengeln wie man will
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: herbstsonne83 am 11.12.2023 11:18
Vielen Dank, mit dem Link kann ich eher etwas anfangen. Und auch für dich: Anmerkungen sind keine Quengeleien! Nicht jeder weiß sofort, wo er was findet. Eine klare aussagekräftige Antwort ohne etwaige Kommentare reicht völlig!

 Dankeschön und Thema beendet!
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Eukaryot am 14.12.2023 16:28
Vielen Dank, mit dem Link kann ich eher etwas anfangen. Und auch für dich: Anmerkungen sind keine Quengeleien! Nicht jeder weiß sofort, wo er was findet. Eine klare aussagekräftige Antwort ohne etwaige Kommentare reicht völlig!

 Dankeschön und Thema beendet!
Das Steuerjahr 2024 ist jetzt im Rechner vorhanden.
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Beitrag von: herbstsonne83 am 15.12.2023 11:11
Danke  ;)
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Beitrag von: wizzard am 20.12.2023 18:38
Vielen Dank, mit dem Link kann ich eher etwas anfangen. Und auch für dich: Anmerkungen sind keine Quengeleien! Nicht jeder weiß sofort, wo er was findet. Eine klare aussagekräftige Antwort ohne etwaige Kommentare reicht völlig!

 Dankeschön und Thema beendet!
Das Steuerjahr 2024 ist jetzt im Rechner vorhanden.


Wenn ich den Rechner dort finden würde, würde ich nicht fragen: Ist da der höhere Grundfreibetrag (11.784€) schon berücksichtigt?
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Beitrag von: Bastel am 20.12.2023 18:55
Vielen Dank, mit dem Link kann ich eher etwas anfangen. Und auch für dich: Anmerkungen sind keine Quengeleien! Nicht jeder weiß sofort, wo er was findet. Eine klare aussagekräftige Antwort ohne etwaige Kommentare reicht völlig!

 Dankeschön und Thema beendet!
Das Steuerjahr 2024 ist jetzt im Rechner vorhanden.


Wenn ich den Rechner dort finden würde, würde ich nicht fragen: Ist da der höhere Grundfreibetrag (11.784€) schon berücksichtigt?

War er glaube ich nicht. Ist der Neue jetzt schon beschlossen?
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Beitrag von: Desaster am 26.12.2023 12:08
Angewendet wird die Steuertabelle 2024 aber offenbar noch nicht, denn die Zahlung der Versorgungsbezüge ab 01.01.2024 enthält gem. der Bezügeabrechnung exakt den gleichen steuerlichen Abzugsbetrag, wie die Bezügeabrechnung ab 01.11.2023.
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Beitrag von: Bauernopfer am 26.12.2023 12:56
Angewendet wird die Steuertabelle 2024 aber offenbar noch nicht, denn die Zahlung der Versorgungsbezüge ab 01.01.2024 enthält gem. der Bezügeabrechnung exakt den gleichen steuerlichen Abzugsbetrag, wie die Bezügeabrechnung ab 01.11.2023.
Sofern es um den Lohnsteuerrechner auf der BMF-Homepage geht, da ist halt als aktuellste Version noch die Tabelle ab Juli 2023 abrufbar.
Ich (Land Ba-Wü) habe eine Bezügemitteilung für 01/24 mit gleichem Brutto wie in 2023 aber geringerem steuerlichen Abzugsbetrag erhalten.
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Beitrag von: Einigung2023 am 26.12.2023 15:52
Angewendet wird die Steuertabelle 2024 aber offenbar noch nicht, denn die Zahlung der Versorgungsbezüge ab 01.01.2024 enthält gem. der Bezügeabrechnung exakt den gleichen steuerlichen Abzugsbetrag, wie die Bezügeabrechnung ab 01.11.2023.

Ich habe knapp 28€ mehr Netto im Vergleich zum Dezember 2023.
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Beitrag von: Bauernopfer am 26.12.2023 18:50
Angewendet wird die Steuertabelle 2024 aber offenbar noch nicht, denn die Zahlung der Versorgungsbezüge ab 01.01.2024 enthält gem. der Bezügeabrechnung exakt den gleichen steuerlichen Abzugsbetrag, wie die Bezügeabrechnung ab 01.11.2023.

Ich habe knapp 28€ mehr Netto im Vergleich zum Dezember 2023.
Ca. 39€ mehr Netto
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Beitrag von: xap am 27.12.2023 09:49
Ich habe 18€ weniger Netto, da die Lohnsteuer um diesen Betrag gestiegen ist. Das die neuen Tabellen erst in 02/2024 in der Abrechnung Anwendung finden ist mir bewusst, dass ich deswegen aber weniger erhalten würde war mir nicht klar.
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Beitrag von: sailor am 27.12.2023 17:43
habe 2,36 euro Netto weniger
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Beitrag von: Elur am 27.12.2023 20:46
Ich habe ca. 47 Euro netto mehr. Allerdings wurden meine Beiträge für die PKV erhöht und ich habe die Bescheinigung der PKV an die Dienststelle weitergegeben. Wahrscheinlich sind ein paar Euro der Erhöhung auch darauf zurückzuführen?!
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: emdy am 27.12.2023 20:52
Meint ihr die letzten 5 Beiträge ernst?
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Beitrag von: Einigung2023 am 27.12.2023 21:43
Meint ihr die letzten 5 Beiträge ernst?

Ich für meinen Teil… ja.
Warum fragst du?
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Beitrag von: Bauernopfer am 27.12.2023 21:55
Meint ihr die letzten 5 Beiträge ernst?
Ich auch. Lass mir doch die kleine Freude, wenn ich schon auf die erste Teilzahlung der IAP bis mindestens März warten soll  :).
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Beitrag von: Pendler1 am 28.12.2023 13:44
von @Elur:

"Ich habe ca. 47 Euro netto mehr. Allerdings wurden meine Beiträge für die PKV erhöht und ich habe die Bescheinigung der PKV an die Dienststelle weitergegeben. Wahrscheinlich sind ein paar Euro der Erhöhung auch darauf zurückzuführen?!"

Jetzt bin ich ja fertig. Seit wann beteiligt sich der Dienstherr Bund an den Beitragskosten der PKV????

Habe ich da irgendwas verpasst?
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: emdy am 28.12.2023 14:11
von @Elur:

"Ich habe ca. 47 Euro netto mehr. Allerdings wurden meine Beiträge für die PKV erhöht und ich habe die Bescheinigung der PKV an die Dienststelle weitergegeben. Wahrscheinlich sind ein paar Euro der Erhöhung auch darauf zurückzuführen?!"

Jetzt bin ich ja fertig. Seit wann beteiligt sich der Dienstherr Bund an den Beitragskosten der PKV????

Habe ich da irgendwas verpasst?

Nehme an, er meint einfach die Vorabberücksichtigung bei der Einkommensteuer.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: BalBund am 28.12.2023 17:16
von @Elur:

"Ich habe ca. 47 Euro netto mehr. Allerdings wurden meine Beiträge für die PKV erhöht und ich habe die Bescheinigung der PKV an die Dienststelle weitergegeben. Wahrscheinlich sind ein paar Euro der Erhöhung auch darauf zurückzuführen?!"

Jetzt bin ich ja fertig. Seit wann beteiligt sich der Dienstherr Bund an den Beitragskosten der PKV????

Habe ich da irgendwas verpasst?

Einerseits was Emdy sagt, andererseits gibt es tatsächlich unter gewissen Umständen grandiose 31 Euro Beitragszuschuss zur PKV
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Beitrag von: Auso1 am 28.12.2023 19:13
Was sagt ihr dazu? Das Gesetz ist noch nicht endgültig durch, wollen sie jetzt bei der geplanten Erhöhung sparen (evtl. bei den Versorgungsempfängern), oder meinen die etwas komplett anderes?

https://www.fr.de/wirtschaft/2024-ampel-will-offenbar-bei-beamten-gehaeltern-sparen-haushalt-zr-92739208.html
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Beitrag von: Einigung2023 am 28.12.2023 19:31
Was sagt ihr dazu? Das Gesetz ist noch nicht endgültig durch, wollen sie jetzt bei der geplanten Erhöhung sparen (evtl. bei den Versorgungsempfängern), oder meinen die etwas komplett anderes?

https://www.fr.de/wirtschaft/2024-ampel-will-offenbar-bei-beamten-gehaeltern-sparen-haushalt-zr-92739208.html

Es hat nichts mit dem Tarifabschluss zu tun, falls du das denkst.
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Beitrag von: Desaster am 28.12.2023 19:48
Bei den offenbar geplanten Einsparungen handelt es sich um den Bereich der Amtsangemessenen Alimentation, die eigentlich angepaßt werden sollte (gem. BVerfG-Urteil).
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Elur am 28.12.2023 22:48
von @Elur:

"Ich habe ca. 47 Euro netto mehr. Allerdings wurden meine Beiträge für die PKV erhöht und ich habe die Bescheinigung der PKV an die Dienststelle weitergegeben. Wahrscheinlich sind ein paar Euro der Erhöhung auch darauf zurückzuführen?!"

Jetzt bin ich ja fertig. Seit wann beteiligt sich der Dienstherr Bund an den Beitragskosten der PKV????

Habe ich da irgendwas verpasst?

Nehme an, er meint einfach die Vorabberücksichtigung bei der Einkommensteuer.

Ja, genau das meinte ich.
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Beitrag von: Connor am 29.12.2023 15:12
Das Besoldungsgesetz wurde im Bundesgesetzblatt veröffentlicht. Gültig ab 01.01.2024.  https://www.recht.bund.de/bgbl/1/2023/414/VO.html
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Beitrag von: xap am 29.12.2023 16:17
Vielen Dank für die Info :)
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Beitrag von: uniprof am 29.12.2023 16:52
Das Besoldungsgesetz wurde im Bundesgesetzblatt veröffentlicht. Gültig ab 01.01.2024.  https://www.recht.bund.de/bgbl/1/2023/414/VO.html

Ich habe im Gesetz nichts dazu gefunden, wie dynamisierte Leistungsbezüge der Besoldungsordnung W angepasst werden. In den Leistungs-Vereinbarungen zwischen Prof und Unileitung findet sich der Passes "nimmt an den regelmäßigen Besoldungsanpassungen teil." Was heißt das hier nun?
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: eclipsoid am 29.12.2023 18:01
W-Besoldung ist (fast immer) Ländersache. Du musst auf deinen Landesgesetzgeber warten.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: uniprof am 29.12.2023 19:23
W-Besoldung ist (fast immer) Ländersache. Du musst auf deinen Landesgesetzgeber warten.

Das stimmt für mich, es gibt aber auch Profs etwa an den Bundeswehrunis in W in München und Hamburg. Für die gilt aber, wie ich gerade gefunden habe, §3 UniBwLeistBV:  "Unbefristet vergebene Leistungsbezüge nehmen an den regelmäßigen Besoldungsanpassungen nach § 14 des Bundesbesoldungsgesetzes mit dem Prozentsatz teil, um den sich das Grundgehalt der Besoldungsgruppe verändert, der die Professorin oder der Professor angehört." Damit ist für den Bund die Frage geklärt. Auch hier ist damit eine soziale Komponente enthalten, steigen doch die Leistungsbezüge in W2 damit prozentual stärker als in W3.

Wie das die Länder regeln werden, bleibt spannend. Leistungsbezüge in W machen  ja einen nicht zu verbachlässigenden Anteil der Gesamtbezüge aus ...
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: eclipsoid am 30.12.2023 20:41

Das stimmt für mich, es gibt aber auch Profs etwa an den Bundeswehrunis in W in München und Hamburg. Für die gilt aber, wie ich gerade gefunden habe, §3 UniBwLeistBV:  "Unbefristet vergebene Leistungsbezüge nehmen an den regelmäßigen Besoldungsanpassungen nach § 14 des Bundesbesoldungsgesetzes mit dem Prozentsatz teil, um den sich das Grundgehalt der Besoldungsgruppe verändert, der die Professorin oder der Professor angehört." Damit ist für den Bund die Frage geklärt. Auch hier ist damit eine soziale Komponente enthalten, steigen doch die Leistungsbezüge in W2 damit prozentual stärker als in W3.
...

Die soziale Komponente kann ich noch nicht nachvollziehen: Wenn sich die Gesamtbesoldung aus der Summe von Leistungsbezügen und Grundgehalt ergibt, und wenn die Leistungsbezüge mit dem Prozentsatz des Grundgehalts steigen, dann bleibt doch der prozentuale Abstand zwischen W2 und W3 gleich. Oder habe ich da einen Fehler in meinen Überlegungen?
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: wizzard am 31.12.2023 12:37
Ich habe ca. 47 Euro netto mehr. Allerdings wurden meine Beiträge für die PKV erhöht und ich habe die Bescheinigung der PKV an die Dienststelle weitergegeben. Wahrscheinlich sind ein paar Euro der Erhöhung auch darauf zurückzuführen?!

Werden die Beiträge seit November 2023 nicht sowieso elektronisch an die Bezügeabteilung übermittelt?
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: uniprof am 31.12.2023 14:43

Die soziale Komponente kann ich noch nicht nachvollziehen: Wenn sich die Gesamtbesoldung aus der Summe von Leistungsbezügen und Grundgehalt ergibt, und wenn die Leistungsbezüge mit dem Prozentsatz des Grundgehalts steigen, dann bleibt doch der prozentuale Abstand zwischen W2 und W3 gleich. Oder habe ich da einen Fehler in meinen Überlegungen?

Das W2-Grundgehalt ist geringer als das W3-Grundgehalt, damit sind die 200€ umgerechnet für W2 prozentual mehr wert als bei W3. Mit diesem höheren Prozentwert werden dann die Leistungsbezüge erhöht. Dieselben 1000€ Leistungsbezüge geben damit bei W2 eine höhere Erhöhung als bei W3.

Der Sockelbetrag liefert damit durch die Hintertür auch in den Leistungsbezügen eine Erhöhung, die prozentual bei W2 höher ist als bei W3, wenn ich hier keine. Denkfehler habe …
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Umlauf am 01.01.2024 02:54
Ich habe ca. 47 Euro netto mehr. Allerdings wurden meine Beiträge für die PKV erhöht und ich habe die Bescheinigung der PKV an die Dienststelle weitergegeben. Wahrscheinlich sind ein paar Euro der Erhöhung auch darauf zurückzuführen?!

Werden die Beiträge seit November 2023 nicht sowieso elektronisch an die Bezügeabteilung übermittelt?

Was juckt es die Versicherung, wo oder wer die Besoldungsstelle ist?
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Bauernopfer am 01.01.2024 14:22
Ich habe ca. 47 Euro netto mehr. Allerdings wurden meine Beiträge für die PKV erhöht und ich habe die Bescheinigung der PKV an die Dienststelle weitergegeben. Wahrscheinlich sind ein paar Euro der Erhöhung auch darauf zurückzuführen?!

Werden die Beiträge seit November 2023 nicht sowieso elektronisch an die Bezügeabteilung übermittelt?

Was juckt es die Versicherung, wo oder wer die Besoldungsstelle ist?
Die Debeka übersendet dem VN Ende des Jahres eine Bescheinigung über die Höhe der künftigen PKV-Beträge, die man an seine Bezügeabteilung weiterleiten kann.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Pendler1 am 01.01.2024 14:33
Also Kollegen (und ..Innen), jetzt muss ich nochmal nachfragen:

Klar schicken die PKV´s an ihre Versicherungsnehmer die Jahres Abrechnung für das FINANZAMT! (Einkommenssteuerausgleich)

Aber was hat der Dienstherr (bei mir Bundesbeamter und immer schon PKV, und keine anderweitigen Besonderheiten) mit meinen privaten Beiträgen für die PKV zu tun?

Bitte um Aufklärung, da ich das hier schon mal etliche male gelesen habe.

Spässchen: Vielleicht kann ich jetzt auf zigtausende Euronen Nachzahlung
des Dienstherren warten?
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: tumnus am 01.01.2024 16:27
Du kannst die Beiträge zur PKV bei der monatlichen Zahlung der Bezüge berücksichtigen lassen.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Pendler1 am 01.01.2024 17:25
OK.

Das Erste, was ich nach 45 Jahren Bundesbeamter und einigen Jahren als Pensionär höre.

Werde mal bei meiner Besoldungsstelle nachfragen.

Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Bauernopfer am 01.01.2024 17:31
Also Kollegen (und ..Innen), jetzt muss ich nochmal nachfragen:

Klar schicken die PKV´s an ihre Versicherungsnehmer die Jahres Abrechnung für das FINANZAMT! (Einkommenssteuerausgleich)

Aber was hat der Dienstherr (bei mir Bundesbeamter und immer schon PKV, und keine anderweitigen Besonderheiten) mit meinen privaten Beiträgen für die PKV zu tun?

Bitte um Aufklärung, da ich das hier schon mal etliche male gelesen habe.

Spässchen: Vielleicht kann ich jetzt auf zigtausende Euronen Nachzahlung
des Dienstherren warten?
Die PKV versendet eine sogenannte Bescheinigung der Vorsorgeaufwendungen nach §10 Abs. 1 Nr.3 EStG.
Der Dienstherr kann anstelle der Mindestvorsorgepauschale den Betrag lt. vorgelegter Bescheinigung berücksichtigen, wenn dieser höher ist, was sich dann im Monatslohn steuermindernd auswirkt.

Viele Dienstherren oder Versorgungscenter wünschen keine Vorlage der Bescheinigung. Dann macht man eben die tatsächlich entrichteten Beiträge am Ende des Kalenderjahres gegenüber dem Finanzamt in der Einkommensteuererklärung geltend.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Bauernopfer am 01.01.2024 17:46
OK.

Das Erste, was ich nach 45 Jahren Bundesbeamter und einigen Jahren als Pensionär höre.

Werde mal bei meiner Besoldungsstelle nachfragen.
Hier die Info hierzu vom LBV NRW. Das wird in anderen Bereichen wohl ähnlich gehandhabt. Man hat halt ggf. monatlich mehr Netto, was man sich ansonsten über die Einkommensteuererklärung holt.
https://www.finanzverwaltung.nrw.de/system/files/media/document/file/FAQ%20Vorsorgepauschale%202022.09.06.pdf
Siehe Ziffer 1.6 und 1.7
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: xap am 02.01.2024 11:17
Geltend gemacht werden kann aber nur die Basisabsicherung und nicht irgendwelche zusätzlichen Tarifbausteine. Wer jetzt glaub da 500€/Monat geltend machen zu können irrt leider.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Perisher am 02.01.2024 13:57
Von 500 Euro/monatlich bin ich nicht weit entfernt, laut Bescheinigung zur steuerlichen Berücksichtigung sind bei mir 356 Euro/Monat zu berücksichtigen.

Im Übrigen, spätestens ab 2026 sollte die Meldung an den Arbeitgeber/Dienstherrn entfallen, da bis dahin die elektronische Übermittlung von Versicherung an AG automatisch erfolgen soll.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Nero92 am 02.01.2024 19:43
Hallo, wir auf Landesebene sind uns gerade unsicher:

Weiß jemand zufällig, wie es sich bei Teilzeitbeschäftigten verhält im Bezug auf die Inflationsprämie?
Grundsätzlich ist es ja glaube ich so, dass man es anteilig bekommt je nach Prozentsatz der Arbeitszeit.
Wir sollen ja 1800 Euro plus 120 Euro pro Monat bis Oktober erhalten.
Wenn ich jetzt sagen wir in ein paar Monaten auf Teilzeit gehe, bekomme ich dann diese monatlichen Zahlungen anteilsmäßig oder voll weil ich zum Zeitpunkt des Beschlusses noch Vollzeit war?
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Umlauf am 02.01.2024 19:57
Hallo, wir auf Landesebene sind uns gerade unsicher:

Weiß jemand zufällig, wie es sich bei Teilzeitbeschäftigten verhält im Bezug auf die Inflationsprämie?
Grundsätzlich ist es ja glaube ich so, dass man es anteilig bekommt je nach Prozentsatz der Arbeitszeit.
Wir sollen ja 1800 Euro plus 120 Euro pro Monat bis Oktober erhalten.
Wenn ich jetzt sagen wir in ein paar Monaten auf Teilzeit gehe, bekomme ich dann diese monatlichen Zahlungen anteilsmäßig oder voll weil ich zum Zeitpunkt des Beschlusses noch Vollzeit war?

Jede Zahlung hat ihren Bezugspunkt. Diese Zeitpunkt bestimmt die Prozentwerte. Die Zeitpunkte stehen alle im Tarifvertrag und werden vermutlich identisch in den Besoldungsgesetzen stehen.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Bauernopfer am 02.01.2024 21:56
Von 500 Euro/monatlich bin ich nicht weit entfernt, laut Bescheinigung zur steuerlichen Berücksichtigung sind bei mir 356 Euro/Monat zu berücksichtigen.

Im Übrigen, spätestens ab 2026 sollte die Meldung an den Arbeitgeber/Dienstherrn entfallen, da bis dahin die elektronische Übermittlung von Versicherung an AG automatisch erfolgen soll.
Bei einer privat mitversicherten Ehefrau incl. Pflegeversicherung 470 €/Monat.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Eukaryot am 07.01.2024 16:51
Geltend gemacht werden kann aber nur die Basisabsicherung und nicht irgendwelche zusätzlichen Tarifbausteine. Wer jetzt glaub da 500€/Monat geltend machen zu können irrt leider.
Generell empfehlen kann ich einen Antrag auf Lohnsteuerabzug beim Finanzamt. Knapp 10.000 € Jahresfreibetrag waren bei mir für 2024 drin.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: sailor am 07.01.2024 17:52
Ich würde einen Antrag auf Lohnsteuer-Ermäßigung stellen.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Pendler1 am 10.01.2024 12:27
Bezüglich PKV-Beiträge und Besoldung/Steuerminderung.

So, ich habe mal bei meiner Pensionsbehörde (BAV Münster) nachgefragt.

Tatsächlich kann der Beamte seine PKV-Beiträge bei der Behörde vorlegen, und die verringert dann den Lohnsteuerabzug. (Wusste ich seit jetzt fast 52 Dienstjahre - inkl. Pension nicht😁)

Ist aber genauso wie beim Einkommenssteuer Jahresausgleich.

Entweder monatlich etwas, oder jährlich etwas mehr - jeder so wie er es mag.

Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Eukaryot am 12.01.2024 21:39
Ich würde einen Antrag auf Lohnsteuer-Ermäßigung stellen.
Danke für die Korrektur.

Jedenfalls hieven mich 270€ netto mehr im Monat optisch über die 3000€-Schwelle und dies hilft enorm bei der Wohnungssuche. Einen kleinen Einkommenssteuer-Jahresausgleich wird es dennoch geben.
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Beitrag von: emdy am 14.01.2024 08:54

Jedenfalls hieven mich 270€ netto mehr im Monat optisch über die 3000€-Schwelle und dies hilft enorm bei der Wohnungssuche. Einen kleinen Einkommenssteuer-Jahresausgleich wird es dennoch geben.

Für den Fall, dass du annimmst, du würdest monatlich den vollen Betrag deiner PKV Beiträge mehr haben. So funktioniert das nicht. Die Beiträge mindern dein zu versteuerndes Einkommen. Wir reden von vielleicht 70€-100€ monatlich mehr, die andernfalls über die Einkommensteuererklärung zurückgezahlt werden.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Eukaryot am 14.01.2024 18:59
Für den Fall, dass du annimmst, du würdest monatlich den vollen Betrag deiner PKV Beiträge mehr haben. So funktioniert das nicht. Die Beiträge mindern dein zu versteuerndes Einkommen. Wir reden von vielleicht 70€-100€ monatlich mehr, die andernfalls über die Einkommensteuererklärung zurückgezahlt werden.
Danke. So habe ich es nicht gemeint. Der Lohnsteuerabzug beschränkt sich nicht zwingend nur auf die PKV.
Durch einen Antrag auf Lohnsteuer-Ermäßigung für Fahrtkosten, private Bildungsausgaben, Versicherungen und weitere Werbungskosten und Sonderbelastungen lässt sich die monatliche Steuerlast unter Umständen um mehrere hundert Euro pro Monat senken. Der Antrag lässt sich bequem über Elster stellen und wird binnen weniger Werktage bearbeitet.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: PublicHeini am 15.01.2024 08:52
Das mit dem binnen weniger Werktagen würde ich so nicht unterstreichen. ich warte seit 2 Monaten auf Rückmeldung vom FA.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Desaster am 16.01.2024 22:43
Das ist wohl auch abhängig davon, in welchem Bundesland und bei welchem Finanzamt die Bearbeitung erfolgt.
Da gibt es bei den Bearbeitungszeiten große Unterschiede....!
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Eukaryot am 17.01.2024 20:56
Das mit dem binnen weniger Werktagen würde ich so nicht unterstreichen. ich warte seit 2 Monaten auf Rückmeldung vom FA.
Ich drücke die Daumen! Sankt Augustin hatte meinen Antrag vom 03.10. am 05.10. bewilligt.
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Beitrag von: jacobwins am 04.02.2024 04:09

Wahr ist aber, die Rente wird aus dem gesamten Erwerbseinkommen des Berufslebens berechnet, waehrend die Pension aus dem letzten Amt berrechnet wird und das ist nunmal das mit dem hoechsten Einkommen. Demzufolge ergeben sich hier Unterschiede.

Dies lässt sich aber dadruch begründen, dass Beamte kaum Einfluss darauf haben, wie schnell ihre Durchschnittsbesoldung ansteigt. Standzeiten für Beförderungen, sowie Erfahrungszeiten für die Stufen sind nahezu überall festgelegt, selbst in Gehaltsverhandlungen treten geht nicht, ein Arbeitsplatzwechsel als Beamte bringt einem auch nicht wirklich was sofern man nicht befördert wird.

Verglichen damit, ist ein Arbeitnehmer deutlich freier dabei seine eigene Karriere zu gestalten und kann im Falle von Arbeitsplatzwechseln durchaus frühzeitig sein Durschnittsgehalt anheben. Im Gegensatz zum Beamten ist er nicht so sehr an seinen Arbeitgeber gebunden.

Da reicht schon der Vergleich mit dem TVöD wo man sich durchaus als E5 mit entsprechender Qualifikation direkt auf eine E8 oder E9 Stelle bewerben kann und die auch durchaus gewinnen kann.


Nein, aus meiner Sicht liegt die Verfehlung viel mehr daran, dass man es zum einen zugelassen hat, dass von dem Drei-Säulen-System der Altersvorsorge die Betriebsrente zum einen größtenteils mies umgesetzt und zum anderen in vielen Bereichen einfach abgeschafft wurde. Somit fehlt den meisten Rentnern diese Säule einfach. Die Pension ist aber quasi gesetzliche und Betriebsrente in einem. Vergleicht man Bereiche in denen eine vernüftige Betriebsrente gezahlt wird, zum Beispiel VBL mit dem entsprechenden Beamten  (zb Pensionär A8 mit Rentner ehemals E8 +VBL) dann ist der Unterschied gar nicht mehr so gravierend.

Zum anderen sehe ich das Problem darin, dass man diesen riesigen Niedriglohnsektor etabliert hat, der gleich beide anderen Säulen massiv geschädigt hat. Die gesetzliche Rente fällt durch den Niedriglohn sehr gering aus, und die dritte Säule (private Vorsorge) ist durch den Niedriglohn bei vielen ebenfalls nicht wirklich möglich gewesen.

Hier ist das System krank, denn jeden muss klar sein, dass jemand der trotz Arbeit in Vollzeit sein Leben lang am Existenzminimum gehalten wird, five nights at freddy's (https://5nightsatfreddys.io) in diesem System zwangsläufig in die Altersarmut rutschen wird. Selbst wenn er wollte, hättte er die dritte Säule nicht bedienen können, da ihm dieses Vermögen angerechnet worden wäre.

Auch Minijobbs haben massiv zu so etwas beigetragen. Minijobbs eigenen sich höchstens als Zweitjob, ansonsten führen sie zwangsweise in die Altersarmut.
Die Diskrepanz zwischen Beamtenpensionen und gesetzlichen Renten ist auf verschiedene Faktoren zurückzuführen. Dazu gehören der begrenzte Einfluss von Beamten auf ihre Besoldung, die fehlende betriebliche Altersvorsorge in vielen Bereichen, der Niedriglohnsektor und die Verbreitung von Minijobs.

Es ist wichtig, diese Faktoren zu berücksichtigen und die verschiedenen Säulen der Altersvorsorge zu nutzen, um ein ausreichendes Alterseinkommen zu sichern.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Desaster am 04.02.2024 11:23
Hierzu mal ein interessanter Beitrag:
https://www.myheimat.de/bobingen/c-politik/beamte-ihre-pension-und-staendige-einsparungen-an-ihnen_a1279941
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: lotsch am 04.02.2024 16:42
Es wird bei der Beamtenversorgung und der Rente zu einer Entkoppelung von den Gehaltssteigerungen kommen, sagt Prof. Bernd Raffelhüschen.

Er zeigt auch auf, wie unser Sozialsystem am Ende ist, was für Reformen notwendig sind, und welche Art von Migration wir brauchen. Die Migranten müssen jung sein, gut ausgebildet und schnell integrierbar.
https://think-beyondtheobvious.com/wir-haben-kein-geld/
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: MoinMoin am 04.02.2024 18:56
Es wird bei der Beamtenversorgung und der Rente zu einer Entkoppelung von den Gehaltssteigerungen kommen, sagt Prof. Bernd Raffelhüschen.

Er zeigt auch auf, wie unser Sozialsystem am Ende ist, was für Reformen notwendig sind, und welche Art von Migration wir brauchen. Die Migranten müssen jung sein, gut ausgebildet und schnell integrierbar.
https://think-beyondtheobvious.com/wir-haben-kein-geld/
Latürlich, die will jeder.
nur machen wir genau denen es verdammt schwer hier herzukommen und sich wohl zu fühlen.
Warum nicht hier ausbilden.
Und mehr Geld für die Sportvereine, das ist der größte Integrationmotor
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: NvB am 05.02.2024 17:47
Es wird bei der Beamtenversorgung und der Rente zu einer Entkoppelung von den Gehaltssteigerungen kommen, sagt Prof. Bernd Raffelhüschen.

Er zeigt auch auf, wie unser Sozialsystem am Ende ist, was für Reformen notwendig sind, und welche Art von Migration wir brauchen. Die Migranten müssen jung sein, gut ausgebildet und schnell integrierbar.
https://think-beyondtheobvious.com/wir-haben-kein-geld/
Latürlich, die will jeder.
nur machen wir genau denen es verdammt schwer hier herzukommen und sich wohl zu fühlen.
Warum nicht hier ausbilden.
Und mehr Geld für die Sportvereine, das ist der größte Integrationmotor

Klar Vereinsleben...alles schick und wichtig.

Aber um wirklich attraktiv zu werden, muss Arbeitseinkommen massiv entlastet und Vermögen massiv belastet werden. Niemand kommt in ein Land, bei dessen Arbeitsleistung 45% der verdienten Kohle, der Staat wegnimmt.

Aber das wird man in diesem Land erst merken, wenn der Schmerz unwiederbringlich da ist und nicht mehr verändert werden kann.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Bastel am 05.02.2024 20:44
Es wird bei der Beamtenversorgung und der Rente zu einer Entkoppelung von den Gehaltssteigerungen kommen, sagt Prof. Bernd Raffelhüschen.

Er zeigt auch auf, wie unser Sozialsystem am Ende ist, was für Reformen notwendig sind, und welche Art von Migration wir brauchen. Die Migranten müssen jung sein, gut ausgebildet und schnell integrierbar.
https://think-beyondtheobvious.com/wir-haben-kein-geld/
Latürlich, die will jeder.
nur machen wir genau denen es verdammt schwer hier herzukommen und sich wohl zu fühlen.
Warum nicht hier ausbilden.
Und mehr Geld für die Sportvereine, das ist der größte Integrationmotor

Rot Weiß Istanbul sind dann richtige Integrationsmotoren. Die können sich dann geschlossen bei der DAVA anmelden.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Pendler1 am 08.02.2024 15:06
Hallo Alle,

mal eine ganz ernstgemeinte frage an euch.

Erstmal, ich (selbst Beamter) gönne allen A-Beamten jede Besoldungserhöhung, wie auch immer die politisch begründet ist.

Doch in meinem engeren Familienkreis bin ich der einzige A-Beamte (die B-Beamten sind weitläufiger).

Und so werde ich gefragt (F=Fragender, I=Ich)

F: Es gibt ja für alle Bürger ziemliche Erhöhungen für Familien etc?

I: ja.

F: Bekommen das Beamte auch?

I: ?

F: Ich habe gehört, das das auch für beamte gilt.

I:?

F: Und warum bekommen dann Beamte noch was extra für Familie usw. auf ihre Bezahlung?

So, und da stehe ich Beamter da und weiß keine Antwort, um den nicht beamteten Bürger irgendwie ruhig zu stellen.

Ich warte mal auf Argumentationshilfen.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: vermessen am 08.02.2024 15:19
Dem Beamten stehen die Möglichkeiten der finanziellen Unterstützung mittels Wohngeld oder anteilig Bürgergeld nicht zur Verfügung.
Darüber gibt er im Tausch für eine angemessene Alimentation ein Teil seiner (Grund)Rechte (dienstl. Auswirkungen wegen außerdienstl. "Betätigungen", Versetzung an einem, dem Dienstherren genehmen, DstOrt ) auf.

Im Gegenzug verpflichtet sich der Dienstherr den kleinsten Beamten so zu besolden, dass er 15% über Bürgergeldniveau liegt. Und von dem Sold noch eine Frau und zwei Kinder durchbringt. Da er dass nach >600 Diskussion nicht kann, gibt es je nach Wohnlage noch für die Frau und die Kinder was oben drauf.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Desaster am 09.02.2024 17:21
Dem Beamten stehen die Möglichkeiten der finanziellen Unterstützung mittels Wohngeld oder anteilig Bürgergeld nicht zur Verfügung.

Warum sollte ein Beamter kein Wohngeld beantragen können??

Das ist ja abhängig vom verfügbaren Einkommen und den Belastungen im Zusammenhang mit den monatlichen Wohnkosten.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Taigawolf am 13.02.2024 09:18
Dem Beamten stehen die Möglichkeiten der finanziellen Unterstützung mittels Wohngeld oder anteilig Bürgergeld nicht zur Verfügung.

Warum sollte ein Beamter kein Wohngeld beantragen können??

Das ist ja abhängig vom verfügbaren Einkommen und den Belastungen im Zusammenhang mit den monatlichen Wohnkosten.

Können tut er des, aber eigentlich sollte das per se bei einer amtsangemessenen Alimentation eigentlich unmöglich sein. Wer 15% über Sozialhilfeniveau alimentiert wird, der hätte eben keinen Anspruch auf Sozialleistungen. Und wer Anspruch auf Sozialleistungen hat, der hat normalerweise auch keinen Anspruch auf Wohngeld (weil Wohnkosten schon im Bürgergeld etc. berücksichtigt).

Also eigentlich sollte es als Beamter unmöglich sein in den Bereich eines Wohngeldbezuges zu rutschen. Eigentlich....
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: MoinMoin am 13.02.2024 09:59
Dem Beamten stehen die Möglichkeiten der finanziellen Unterstützung mittels Wohngeld oder anteilig Bürgergeld nicht zur Verfügung.

Warum sollte ein Beamter kein Wohngeld beantragen können??

Das ist ja abhängig vom verfügbaren Einkommen und den Belastungen im Zusammenhang mit den monatlichen Wohnkosten.

Können tut er des, aber eigentlich sollte das per se bei einer amtsangemessenen Alimentation eigentlich unmöglich sein. Wer 15% über Sozialhilfeniveau alimentiert wird, der hätte eben keinen Anspruch auf Sozialleistungen. Und wer Anspruch auf Sozialleistungen hat, der hat normalerweise auch keinen Anspruch auf Wohngeld (weil Wohnkosten schon im Bürgergeld etc. berücksichtigt).

Also eigentlich sollte es als Beamter unmöglich sein in den Bereich eines Wohngeldbezuges zu rutschen. Eigentlich....
Du meinst eigentlich sollte es als ein Vollzeitbeamter unmöglich sein in den Bereich eines Wohngeldbezuges zu rutschen.  ;D
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Aratrim am 13.02.2024 16:02
Als BaW mit Wohnort Köln, also Anwärterbezügen im g.d. bei 700 Euro im Monat für PKV+Pflege sowie 120€ für meine BU bin ich Wohngeldberechtigt und leider auch bedürftig. Es liegt wie gesagt etwas am Detail. Grundsätzlich sind beamte nicht ausgeschlossen auch wenn die Anträge diesen Fall nicht vorsehen oder als Antwortmöglichkeit her geben.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Einigung2023 am 13.02.2024 17:42
Als BaW mit Wohnort Köln, also Anwärterbezügen im g.d. bei 700 Euro im Monat für PKV+Pflege sowie 120€ für meine BU bin ich Wohngeldberechtigt und leider auch bedürftig. Es liegt wie gesagt etwas am Detail. Grundsätzlich sind beamte nicht ausgeschlossen auch wenn die Anträge diesen Fall nicht vorsehen oder als Antwortmöglichkeit her geben.

Als Anwärter 700€ für die PKV?  Bei welcher bist du und warum zahlst du eine so verdammt hohe Summe?
Auch 120€ BU/DU finde ich persönlich sehr hoch.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Aratrim am 13.02.2024 18:13
Oh lange geschichte. 43, jahre ,Ex Saz 20, trotz Anwartschaft ohne öffnungsaktion zu einem neuen Anbieter gewechselt. Mit den ersten eingereichten Rechnungen dann 110% Risikozuschlag bekommen weil Jahre alte v.a ."Diagnosen" nicht angegeben worden sein sollen. Derzeit warte ich auf den Termin vor Gericht da die Möglichkeit einer öffnungsaktion nicht mitgeteilt wurde. Ursprünglich waren es ca 370 Euro mit Chefarzt, Zweibettzimmer etc.. whatever, die 120 sind für eine BU mit DU Klausel, 2000 Euro monatlich und einer progressiven Steigerung von 2% im Jahr bei Berufsgruppe 1 (Dipl. Verwaltungswirt eigentlich manierlich. Ich wollte halt einen höheren Wert zum Studium und als BaP versichern. Beides sind aber Kosten die steuerlich das Einkommen mindern und auf das wohngeld einfluss haben.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Phoenix am 13.02.2024 18:36
Oh lange geschichte. 43, jahre ,Ex Saz 20, trotz Anwartschaft ohne öffnungsaktion zu einem neuen Anbieter gewechselt. Mit den ersten eingereichten Rechnungen dann 110% Risikozuschlag bekommen weil Jahre alte v.a ."Diagnosen" nicht angegeben worden sein sollen. Derzeit warte ich auf den Termin vor Gericht da die Möglichkeit einer öffnungsaktion nicht mitgeteilt wurde. Ursprünglich waren es ca 370 Euro mit Chefarzt, Zweibettzimmer etc.. whatever, die 120 sind für eine BU mit DU Klausel, 2000 Euro monatlich und einer progressiven Steigerung von 2% im Jahr bei Berufsgruppe 1 (Dipl. Verwaltungswirt eigentlich manierlich. Ich wollte halt einen höheren Wert zum Studium und als BaP versichern. Beides sind aber Kosten die steuerlich das Einkommen mindern und auf das wohngeld einfluss haben.

Es gibt doch extra Anwärtertarife

ich hab während der Ausbildung 50 € oder so für meine PKV gezahlt
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Einigung2023 am 13.02.2024 18:51
Oh lange geschichte. 43, jahre ,Ex Saz 20, trotz Anwartschaft ohne öffnungsaktion zu einem neuen Anbieter gewechselt. Mit den ersten eingereichten Rechnungen dann 110% Risikozuschlag bekommen weil Jahre alte v.a ."Diagnosen" nicht angegeben worden sein sollen. Derzeit warte ich auf den Termin vor Gericht da die Möglichkeit einer öffnungsaktion nicht mitgeteilt wurde. Ursprünglich waren es ca 370 Euro mit Chefarzt, Zweibettzimmer etc.. whatever, die 120 sind für eine BU mit DU Klausel, 2000 Euro monatlich und einer progressiven Steigerung von 2% im Jahr bei Berufsgruppe 1 (Dipl. Verwaltungswirt eigentlich manierlich. Ich wollte halt einen höheren Wert zum Studium und als BaP versichern. Beides sind aber Kosten die steuerlich das Einkommen mindern und auf das wohngeld einfluss haben.

Es gibt doch extra Anwärtertarife

ich hab während der Ausbildung 50 € oder so für meine PKV gezahlt

Richtig, ich auch. Deswegen bin ich verwundert über dieses Summe.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Aratrim am 13.02.2024 19:19
Ihr glücklichen. Leider sind die Anwärtertarife nur bis 31 Jahre, bei einigen PKVs bis 35 Jahren. Darüber hinaus gibt es nichts. Diese sind auch so günstig da man in der Zeit keine Altersrückstellung bildet. Letztlich bezahlt man dann später das gesparte Geld durch höhere Kosten im Alter. Im Grunde bekommt man nie etwas günstig oder geschenkt =)
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Einigung2023 am 13.02.2024 19:24
Ihr glücklichen. Leider sind die Anwärtertarife nur bis 31 Jahre, bei einigen PKVs bis 35 Jahren. Darüber hinaus gibt es nichts. Diese sind auch so günstig da man in der Zeit keine Altersrückstellung bildet. Letztlich bezahlt man dann später das gesparte Geld durch höhere Kosten im Alter. Im Grunde bekommt man nie etwas günstig oder geschenkt =)

Aber selbst im Alter, werde ich keine 700€ bezahlen. Denke ich.
Ein mir bekannter Arzt, jetzt im Ruhestand, zahlt etwas über 750€. Wobei er sich zu 100% versichern muss.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Aratrim am 13.02.2024 19:58
Wie gesagt, 110% Risikozuschlag. Ursprünglich waren es 350€-370€ was für einen guten Tarif mit diversen Optionen und einem EBT meiner Meinung nach im normalen Bereich ist. Keine Bange die Kosten bei mir sind schon dem speziellen Fall geschuldet und keineswegs bei dir zu erwarten oder normal. Das ganze kommt aber auf den Versicherer, den Tarif und alterskohorte an. Mein ursprünglichen Tarif bei der Conti wurde über dir bald 20 Jahre aus dem Programm genommen. Hierbei kommen dann keine neuen und jungen Versicherungsnehmer in die Alterskohorte und den Tarif. Es folgt eine Überalterung der Personen in dem Tarif und höhere Kosten im Alter die eine Beitragsstabililität unwahrscheinlich machen. Man sieht das schon eine Neuauflage eines Tarifes Auswirkungen haben. Werden Altersrücklagen gebildet? Ist der Anbieter eine AG ? Ohne das jetzt weiter ausführen zu wollen (Entschuldigung für die Abweichung vom Thema) kann selbst der Griff ins Klo bei der Wahl einer pkv zu Bedürftigkeit von sozialen Hilfen wie dem wohngeld führen. Daher ist es in einigen Konstellationen sehr wohl möglich dass beamte wohngeld beantragen können. Interessant wird die Frage ob eine selbst beantragte teilzeit dies auch kann. Ich bin weiterhin gespannt auf die kommende Besoldungsrunde. Leider hab es einen Ausführungserlass zur vergangenen Besoldungsanpassung der beim zusammentreffen von zwei Anrechtsfällen im Bereich Bund-Bund (Erster Infaltionsausgleich GB BMVg, zweiter Inflationsausgleich GB BMI Anwärter 50%) dafür sorgt, dass man den als verringerten als Anwärter bekommt. Hierbei konnten Beamte Bund-Land oder Land-Bund sich über einen doppelten Inflationsausgleich freuen. Es bleibt zu hoffen dass sich alls nicht wieder mit Pauschalen Beträgen ohne Wirkung auf das Grundgehalt abspeisen lassen. Leider haben hat nur ein erhöhtes Grundgehalt hier eine durschlagende Wirkung auf die pension. Da erhoffe ich mir etwas mehr GDL Zähne.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Einigung2023 am 13.02.2024 21:02
Wie gesagt, 110% Risikozuschlag. Ursprünglich waren es 350€-370€ was für einen guten Tarif mit diversen Optionen und einem EBT meiner Meinung nach im normalen Bereich ist. Keine Bange die Kosten bei mir sind schon dem speziellen Fall geschuldet und keineswegs bei dir zu erwarten oder normal. Das ganze kommt aber auf den Versicherer, den Tarif und alterskohorte an. Mein ursprünglichen Tarif bei der Conti wurde über dir bald 20 Jahre aus dem Programm genommen. Hierbei kommen dann keine neuen und jungen Versicherungsnehmer in die Alterskohorte und den Tarif. Es folgt eine Überalterung der Personen in dem Tarif und höhere Kosten im Alter die eine Beitragsstabililität unwahrscheinlich machen. Man sieht das schon eine Neuauflage eines Tarifes Auswirkungen haben. Werden Altersrücklagen gebildet? Ist der Anbieter eine AG ? Ohne das jetzt weiter ausführen zu wollen (Entschuldigung für die Abweichung vom Thema) kann selbst der Griff ins Klo bei der Wahl einer pkv zu Bedürftigkeit von sozialen Hilfen wie dem wohngeld führen. Daher ist es in einigen Konstellationen sehr wohl möglich dass beamte wohngeld beantragen können. Interessant wird die Frage ob eine selbst beantragte teilzeit dies auch kann. Ich bin weiterhin gespannt auf die kommende Besoldungsrunde. Leider hab es einen Ausführungserlass zur vergangenen Besoldungsanpassung der beim zusammentreffen von zwei Anrechtsfällen im Bereich Bund-Bund (Erster Infaltionsausgleich GB BMVg, zweiter Inflationsausgleich GB BMI Anwärter 50%) dafür sorgt, dass man den als verringerten als Anwärter bekommt. Hierbei konnten Beamte Bund-Land oder Land-Bund sich über einen doppelten Inflationsausgleich freuen. Es bleibt zu hoffen dass sich alls nicht wieder mit Pauschalen Beträgen ohne Wirkung auf das Grundgehalt abspeisen lassen. Leider haben hat nur ein erhöhtes Grundgehalt hier eine durschlagende Wirkung auf die pension. Da erhoffe ich mir etwas mehr GDL Zähne.

Ist dann bei dir doof gelaufen. Was aber auch ein spezieller Einzelfall ist und eher die Ausnahme.
Hatte auch eine Anwartschaft bei der Conti. Kann nicht so viel klagen.
Eine Frage stellt sich mir noch. Du bist als SaZ 20 gegangen, warum dann schon in der Ausbildung privat versichern? Greift der bfd nicht mehr? 
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Melfi am 15.02.2024 07:42
Wann werden denn wohl die für März geltenden Bezügemitteilungen angezeigt?
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: BWBoy am 15.02.2024 08:06
Wann werden denn wohl die für März geltenden Bezügemitteilungen angezeigt?

bei uns dauert das teils bis Mitte des Monats. Hab gestern meine für Februar bekommen
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Knecht am 15.02.2024 08:23
Wann werden denn wohl die für März geltenden Bezügemitteilungen angezeigt?

Ich nehme mal an du meinst in PVS. Ich rechne spätestens morgen damit.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Knecht am 15.02.2024 10:23
Wann werden denn wohl die für März geltenden Bezügemitteilungen angezeigt?

Ich nehme mal an du meinst in PVS. Ich rechne spätestens morgen damit.

Ist bei mir jetzt hinterlegt...
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Badener1 am 15.02.2024 11:07
Meine Bezügemitteilung liegt auch vor. Ich hab mal den Taschenrechner gezückt. Brutto mehr: 5,3%.  :) Netto mehr: 2,0%  >:( Warum?: Die Steuerprogression (Einkommenssteuer) ist bei mir um 2,6% gestiegen! Dazu fällt mir nix mehr ein...
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Einigung2023 am 15.02.2024 11:31
Meine Bezügemitteilung liegt auch vor. Ich hab mal den Taschenrechner gezückt. Brutto mehr: 5,3%.  :) Netto mehr: 2,0%  >:( Warum?: Die Steuerprogression (Einkommenssteuer) ist bei mir um 2,6% gestiegen! Dazu fällt mir nix mehr ein...


Hast du beim Netto die 220,00 Euro Inflationsausgleich abgezogen?
Quasi den alten Nettowert ohne 220 Euro..
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Badener1 am 15.02.2024 12:55
Auch bereinigt um den Inflationsausgleich beträgt die Steigerung in der Steuerprogression immer noch 2,3%. Das ist einfach krass! Mit dem neuen Nettolohn sind die gestiegenen Verbraucherpreise jedenfalls nur in geringen Bruchteilen ausgeglichen. Das Bürgergeld und viele Renten steigen jedenfalls deutlich höher, steuerfrei.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Einigung2023 am 15.02.2024 13:06
Auch bereinigt um den Inflationsausgleich beträgt die Steigerung in der Steuerprogression immer noch 2,3%. Das ist einfach krass! Mit dem neuen Nettolohn sind die gestiegenen Verbraucherpreise jedenfalls nur in geringen Bruchteilen ausgeglichen. Das Bürgergeld und viele Renten steigen jedenfalls deutlich höher, steuerfrei.

Wie hoch ist denn die Netto-Differenz zwischen dem Lohn vor der IAP und ab 01.03.2024?
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: sailor am 15.02.2024 17:05
Auch bereinigt um den Inflationsausgleich beträgt die Steigerung in der Steuerprogression immer noch 2,3%. Das ist einfach krass! Mit dem neuen Nettolohn sind die gestiegenen Verbraucherpreise jedenfalls nur in geringen Bruchteilen ausgeglichen. Das Bürgergeld und viele Renten steigen jedenfalls deutlich höher, steuerfrei.

Wie hoch ist denn die Netto-Differenz zwischen dem Lohn vor der IAP und ab 01.03.2024?


bei mir ca 350,00 euro
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Desaster am 19.02.2024 10:27
.... und viele Renten steigen jedenfalls deutlich höher, steuerfrei.
Steuerfrei???? Stimmt so natürlich nicht....!
Siehe hier:
https://www.destatis.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/2021/08/PD21_380_73111.html (https://www.destatis.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/2021/08/PD21_380_73111.html)
Und wer Steuerfrei bleibt, der bekommt sicherlich keine üppige Rente.
Es ist offenbar den wenigsten bekannt, das Rentner Steuern zahlen...
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Pendler1 am 22.02.2024 15:10
Habe eben meine Bezügemitteilung für 03/24 bekommen.

Für vor Inflationsausgleich bis aktuell              = + 7,98%
Für nach/mit Inflationsausgleich bis aktuell     = + 2,41%

Status: verheiratet, Pensionär und Rentnerin, keine anrechenbaren Kinder und sonstiges, was mit AEZ zu tun hätte.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Pendler1 am 22.02.2024 15:45
Natürlich NETTO!
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Pendler1 am 23.02.2024 08:49
Ach ja, noch was:

LSt-Klasse 4/4 ohne Faktor,  keinerlei Ermäßigungen.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: MoinMoin am 23.02.2024 09:42
.... und viele Renten steigen jedenfalls deutlich höher, steuerfrei.
Steuerfrei???? Stimmt so natürlich nicht....!
Siehe hier:
https://www.destatis.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/2021/08/PD21_380_73111.html (https://www.destatis.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/2021/08/PD21_380_73111.html)
Und wer Steuerfrei bleibt, der bekommt sicherlich keine üppige Rente.
Es ist offenbar den wenigsten bekannt, das Rentner Steuern zahlen...
Hihi, selbst denen die zahlen müssen wissen es oftmals nicht
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: ElaO am 23.02.2024 14:36
Bezügemitteilung März ist da, ich bekomme netto 343,68 € mehr als vor der Besoldungserhöhung. A8/8, verheiratet, Steuerklasse 3.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Mario12 am 24.02.2024 07:24
Bezügemitteilung März ist da, ich bekomme netto 343,68 € mehr als vor der Besoldungserhöhung. A8/8, verheiratet, Steuerklasse 3.

Also Vergleich Februar 24 zu März 24? Oder 05/23 zu 03/24?
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: ElaO am 24.02.2024 07:42
05/23 zu 03/24!
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: BVerfGBeliever am 24.02.2024 11:28
Ich hatte es gestern schon im Länderthread geschrieben:

1.) Guckt euch an, wie viel ihr ab März 2024 prozentual mehr bekommt als im Jahr 2020 (natürlich ohne etwaige Beförderungen oder Stufenaufstiege).

2.) Und dann vergleicht diesen Wert mit der Info, dass die Verbraucherpreise laut Statistischem Bundesamt zwischen November 2020 und Januar 2024 um 17,95% gestiegen sind..
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Eukaryot am 24.02.2024 16:03
Netto habe ich, abzgl. Inflationsausgleich, 8,33% mehr: 272,65 €. Das sind 52,65 € mehr als im Februar.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Rollo83 am 24.02.2024 18:26
Ich hatte es gestern schon im Länderthread geschrieben:

1.) Guckt euch an, wie viel ihr ab März 2024 prozentual mehr bekommt als im Jahr 2020 (natürlich ohne etwaige Beförderungen oder Stufenaufstiege).

2.) Und dann vergleicht diesen Wert mit der Info, dass die Verbraucherpreise laut Statistischem Bundesamt zwischen November 2020 und Januar 2024 um 17,95% gestiegen sind..

Und dann? Was bringt der Vergleich?
Steht in irgendeinem Gesetzt das die Dienstbezüge mit den gleichen Prozenten steigen müssen wie die Inflation?
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: BVerfGBeliever am 25.02.2024 05:26
Und dann? Was bringt der Vergleich?
Steht in irgendeinem Gesetzt das die Dienstbezüge mit den gleichen Prozenten steigen müssen wie die Inflation?

Zum einen ermöglicht er eine persönliche Einordnung, wie viel die aktuelle Besoldungsanpassung "wert" ist. Ausweislich diverser Forenbeiträge scheint die entsprechende Bewertung nicht jedem bewusst zu sein.

Zum anderen ist der Vergleich zwischen Besoldungs- und Preisentwicklung in der Tat einer der Prüfparameter des BVerfG.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Rollo83 am 25.02.2024 08:21
Und dann? Was bringt der Vergleich?
Steht in irgendeinem Gesetzt das die Dienstbezüge mit den gleichen Prozenten steigen müssen wie die Inflation?

Zum einen ermöglicht er eine persönliche Einordnung, wie viel die aktuelle Besoldungsanpassung "wert" ist. Ausweislich diverser Forenbeiträge scheint die entsprechende Bewertung nicht jedem bewusst zu sein.

Zum anderen ist der Vergleich zwischen Besoldungs- und Preisentwicklung in der Tat einer der Prüfparameter des BVerfG.

Ok, dann prüft das BVerfG und kommt zu dem Entschluss das die Inflation seit 2020 mehr gestiegen ist als es die Dienstbezüge sind, das weiß ich übrigens auch ohne jegliche Prüfung.
Ändert aber trotzdem nix, dadurch wird es in der nächsten Besoldungsrunde keine höhere Anpassung geben als ohne die Prüfung/Feststellung.
Wahrscheinlich wolltest du auf die amtsangemessen Allimentierung hinaus, ist zwar hier nicht das Thema aber auch diese wird nicht zur nächsten Besoldungsrunde angepasst werden.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Desaster am 26.02.2024 19:07
Wahrscheinlich wolltest du auf die amtsangemessen Allimentierung hinaus, ist zwar hier nicht das Thema aber auch diese wird nicht zur nächsten Besoldungsrunde angepasst werden.

Diese beiden Themen sind nicht zu trennen, da ein Einfluß auf die amtsangemessenen Alimentierung hier sicherlich gegeben ist.
So hat das BVerfG sicherlich die Aufgabe, auch Änderungen der jährlichen Besoldungsänderungen in ihre Bewertung einfliessen zu lassen.
Es wäre wünschenswert, wenn das BVerfG schnell zur amtsangemessenen Alimentierung urteilen würde, denn die Bediensteten benötigen diese Berücksichtigung kurzfristig und nicht erst später....!
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Rollo83 am 27.02.2024 06:48
Wahrscheinlich wolltest du auf die amtsangemessen Allimentierung hinaus, ist zwar hier nicht das Thema aber auch diese wird nicht zur nächsten Besoldungsrunde angepasst werden.

Diese beiden Themen sind nicht zu trennen, da ein Einfluß auf die amtsangemessenen Alimentierung hier sicherlich gegeben ist.
So hat das BVerfG sicherlich die Aufgabe, auch Änderungen der jährlichen Besoldungsänderungen in ihre Bewertung einfliessen zu lassen.
Es wäre wünschenswert, wenn das BVerfG schnell zur amtsangemessenen Alimentierung urteilen würde, denn die Bediensteten benötigen diese Berücksichtigung kurzfristig und nicht erst später....!
Das ist unbestritten aber es wird in die Richtung amtsangemessene Allimentierung in den nächsten Jahren nichts passieren, somit braucht man diese Hoffnung auch nicht in die Besoldungsrunden mit einbeziehen.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Desaster am 19.03.2024 10:54
Das ist unbestritten aber es wird in die Richtung amtsangemessene Allimentierung in den nächsten Jahren nichts passieren, somit braucht man diese Hoffnung auch nicht in die Besoldungsrunden mit einbeziehen.

Dann schau mal hier:
https://oeffentlicher-dienst-news.de/oeffentlicher-dienst-ampel-regierung-streit-besoldungserhoehung/?_se=ZHJoc2JmbWVAZ21haWwuY29t (https://oeffentlicher-dienst-news.de/oeffentlicher-dienst-ampel-regierung-streit-besoldungserhoehung/?_se=ZHJoc2JmbWVAZ21haWwuY29t)
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Bastel am 19.03.2024 11:01
Warum gibt es eigentlich von der FDP keine Aussage zu dem Thema? Wünschen wir Ihnen 4,9% zur nächsten Bundestagswahl.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Rollo83 am 19.03.2024 11:05
Das ist unbestritten aber es wird in die Richtung amtsangemessene Allimentierung in den nächsten Jahren nichts passieren, somit braucht man diese Hoffnung auch nicht in die Besoldungsrunden mit einbeziehen.

Dann schau mal hier:
https://oeffentlicher-dienst-news.de/oeffentlicher-dienst-ampel-regierung-streit-besoldungserhoehung/?_se=ZHJoc2JmbWVAZ21haWwuY29t (https://oeffentlicher-dienst-news.de/oeffentlicher-dienst-ampel-regierung-streit-besoldungserhoehung/?_se=ZHJoc2JmbWVAZ21haWwuY29t)

Und was soll ich da jetzt genau schauen?

Zitat
Ein Referentenentwurf des SPD-geführten Bundesinnenministeriums zur Neufassung des Besoldungsgesetzes, der im Januar 2023 vorgelegt wurde, wird offenbar nicht weiterverfolgt.

Das sagt doch alles aus.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Desaster am 19.03.2024 12:04
Zitat Anfang
Ingo Schäfer, SPD-Berichterstatters im Innenausschuss für die Angelegenheiten des öffentlichen Dienstes, ist laut FAZ zuversichtlich, dass die Gesetzesreform innerhalb der nächsten vier Monate abgeschlossen werden kann, ohne den Referentenentwurf komplett neu zu schreiben. Er glaubt, dass lediglich einige Punkte an die Wünsche des Bundesfinanzministeriums angepasst werden müssen, um einen Konsens innerhalb der Koalition zu erreichen. Er ist optimistisch, dass dies bis zu den Sommerferien möglich ist.
Zitat Ende
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Rollo83 am 19.03.2024 12:12
Zitat Anfang
Ingo Schäfer, SPD-Berichterstatters im Innenausschuss für die Angelegenheiten des öffentlichen Dienstes, ist laut FAZ zuversichtlich, dass die Gesetzesreform innerhalb der nächsten vier Monate abgeschlossen werden kann, ohne den Referentenentwurf komplett neu zu schreiben. Er glaubt, dass lediglich einige Punkte an die Wünsche des Bundesfinanzministeriums angepasst werden müssen, um einen Konsens innerhalb der Koalition zu erreichen. Er ist optimistisch, dass dies bis zu den Sommerferien möglich ist.
Zitat Ende
Glauben kann er in der Kirche. Wir können ja mal schauen was in 4 Monaten ist, aber garantiert keine amtsangemessene Allimentierung.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Desaster am 19.03.2024 18:21
Das Referenten-Entwürfe i.d.R. nicht ohne Änderungen bleiben sollte klar sein, das sagt alleine schon die Bezeichnung "Entwurf".
Warten wir einfach mal ab, wie sich das im Laufe des Jahres dann entwickelt......
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Rollo83 am 20.03.2024 06:27
Das Referenten-Entwürfe i.d.R. nicht ohne Änderungen bleiben sollte klar sein, das sagt alleine schon die Bezeichnung "Entwurf".
Warten wir einfach mal ab, wie sich das im Laufe des Jahres dann entwickelt......
Alles gut, ich bin da total entspannt. Da ich eh nicht ansatzweise damit rechne habe ich auch 0,0 Erwartungen und kann somit auch gar nicht enttäuscht werden.
Passend zum Topic gab es diesen Monat ja das erste Mal die Erhöhung der Bezüge der Besoldungsrunde 2023/24, das hat zumindest funktioniert. Denke damit kann das Topic hier auch abgeschlossen werden, für die Besoldungsrunde 2024/25 gibt es ja schon ein eigenes Topic.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Eukalyptus am 20.03.2024 20:33
Das finanzielle Volumen für das Gesetz wurde doch schon im Rahmen der Auswirkungen (bzw. der Koalitionslösung zur Umsetzung..) des BVerfG-Urteil zur Schuldenbremse deutlich zusammengestrichen. Da wäre eine deutliche Systemveränderung hin zum AEZ (und den weiteren vorgesehenen Veränderungen) quantitativ nur Fassade gewesen. Vom AEZ hätte schon entsprechend der alten Fassung nur eine geringe Minderheit der Beamten mit Kindern profitiert (Ich sage nur: "Abschmelzbeträge" für "höhere" Besoldungen). Nach den o.g. Kürzungen hätten (meine stumpfe Behauptung) vielleicht noch einbeinige Beamte der Besoldungsgruppe A5 und geringer ab mindestens 6 Kindern die in München wohnen profitiert.

Keiner der hier die Meinung vertritt "Ein wenig ist besser als nichts" hat die konkreten Tabellen gesehen nach! der Umsetzung des Schuldenbremse-Urteils. Vermutlich wäre er beim "nichts" gelandet.

Insofern empfehle ich Abwarten oder sich z.B. aktiv darüber zu freuen, dass der Verheiratetenzuschlag (noch) nicht gestrichen wird wie geplant.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Einigung2023 am 20.03.2024 20:50
Das finanzielle Volumen für das Gesetz wurde doch schon im Rahmen der Auswirkungen (bzw. der Koalitionslösung zur Umsetzung..) des BVerfG-Urteil zur Schuldenbremse deutlich zusammengestrichen. Da wäre eine deutliche Systemveränderung hin zum AEZ (und den weiteren vorgesehenen Veränderungen) quantitativ nur Fassade gewesen. Vom AEZ hätte schon entsprechend der alten Fassung nur eine geringe Minderheit der Beamten mit Kindern profitiert (Ich sage nur: "Abschmelzbeträge" für "höhere" Besoldungen). Nach den o.g. Kürzungen hätten (meine stumpfe Behauptung) vielleicht noch einbeinige Beamte der Besoldungsgruppe A5 und geringer ab mindestens 6 Kindern die in München wohnen profitiert.

Keiner der hier die Meinung vertritt "Ein wenig ist besser als nichts" hat die konkreten Tabellen gesehen nach! der Umsetzung des Schuldenbremse-Urteils. Vermutlich wäre er beim "nichts" gelandet.

Insofern empfehle ich Abwarten oder sich z.B. aktiv darüber zu freuen, dass der Verheiratetenzuschlag (noch) nicht gestrichen wird wie geplant.


Es sollten doch „nur“ 150 Millionen eingespart werden, bei einem Volumen von über 1,4 Milliarden ist das jetzt nicht so viel.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Pendler1 am 23.03.2024 12:48
Das Geld (nicht nur die 150 Mio.)wird halt anderswo gebraucht.

Militär, Waffen, Munition, Ukraine Unterstützung, Vorbereitung auf Russland Abwehr.

Da ist ja wohl die Beamtenbesoldung gaaaaanz weit hinten dran?
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Rollo83 am 24.03.2024 08:22
Das Geld (nicht nur die 150 Mio.)wird halt anderswo gebraucht.

Militär, Waffen, Munition, Ukraine Unterstützung, Vorbereitung auf Russland Abwehr.

Da ist ja wohl die Beamtenbesoldung gaaaaanz weit hinten dran?
Die Männer und Frauen die dann das alles „bedienen“ müssen wollen aber auch rechtmäßig und gesetzlich passend alimentiert werden.
Denn ohne die fachliche Handhabe bringen Waffen und Munition auch nicht all zu viel.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Pendler1 am 24.03.2024 11:58
Habe gerade Schreiben von meiner PKV erhalten (elektronisches Postfach)

Ab 01.05.24 :

€ 50,00 mehr pro Monat.

Da kommt Freude auf.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Bastel am 24.03.2024 12:08
Aha, warum?
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: PolareuD am 24.03.2024 12:13
Habe gerade Schreiben von meiner PKV erhalten (elektronisches Postfach)

Ab 01.05.24 :

€ 50,00 mehr pro Monat.

Da kommt Freude auf.

https://anwalt-kg.de/bankenrecht/pkv-beitragserstattung/

Kann hilfreich sein. Hat in meinem Fall geklappt.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Pendler1 am 24.03.2024 14:28
@PolareuD

Danke für die Info. Habe der Kanzlei gleich mal gemailt.

Bin ja mal gespannt.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Pendler1 am 24.03.2024 14:41
@Bastel

" .. warum? ..."

Möchte ich auch gerne wissen. Habe von denen etliche Seiten an Infos bekommen (Juristerei)

Aber als "Nichtverwaltungs Mensch" steige ich da nicht durch.

Mal sehen, was die Anwaltskanzlei dazu sagt.

Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: PolareuD am 24.03.2024 14:45
@ Pendler1

Gerne.

Zu unrecht erhobene Beitragserhöhungen kann für die letzten 3 Jahre zurückfordern. Hat mir in meinem Fall knapp 5000€ inkl. Verzinsung eingebracht. Hat sich gelohnt, da die Kosten zu 90% von der Beklagten zu tragen waren und die restlichen 10% durch meine Rechtschutzversicherung.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Ozymandias am 24.03.2024 14:53
Im Jahr 2024 sollte da nichts mehr zu holen sein, da die PKVen die Erhöhungen jetzt noch ausführlicher begründen.
Von ca. 2017-2020 hat das noch geklappt die unwirksamen Beitragserhöhungen zurückzufordern.
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: PolareuD am 24.03.2024 15:04
https://www.handelsblatt.com/vergleich/beitragserhoehung-pkv/

https://www.finanztip.de/pkv/pkv-beitragssteigerung/
Titel: Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
Beitrag von: Pendler1 am 24.03.2024 15:04
@Ozymandias

Ja, so sieht es wohl aus. Ich habe die Kanzlei nur mal angefragt wg. de aktuellen Erhöhung um 50 € pro Monat.

Sind immerhin € 600 pro Jahr. Nur für die Krankenversicherung. Und da kommt ja bestimmt noch das eine oder andere an Preiserhöhungen hinzu.

Wobei ich wieder bei der Besoldungsthematik wäre😁

PS: Bin Pensionär ohne irgendwelche Aussichten und Ansprüche auf AEZ (der ja anscheinend doch nicht kommt?)