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Beschäftigte nach TVöD / TV-L / TV-H => TVöD Kommunen => Thema gestartet von: Gemeindema am 15.08.2019 09:07
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Nach Urteilen des Bundesarbeitsgerichts dürfen Bonusleistungen nicht so hoch ausfallen, dass sich Nicht-Mitglieder zum Eintritt in eine Gewerkschaft gezwungen fühlen könnten (vgl. https://taz.de/!5334822). Schade - denn Bonusleistungen würden die Verdi-Gemeinschaft sicherlich durch mehr Eintritte stärken und wäre nach meiner Auffassung auch fair, denn die Mitglieder finanzieren ja immerhin die Gewerkschaft.
1. Wie ist eure Meinung?
2. Weshalb gibt es im Geltungsbereich des TVöD VKA gar keine Bonusleistungen? Wurden Bonusleistungen noch nie verhandelt oder wurden diese ggf. auf Grundlage des u.a. Urteils gestrichen?
3. Es gibt bestimmte Arbeitgeber (z.B. Arbeiterwohlfahrt), welche für Gewerkschaftler eine Bonusleistung zahlen. Auf welcher Grundlage erfolgt dies?
4. Welche Arbeitgeber zahlen die Bonusleistungen?
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Warum sollte sich ein AG darauf einlassen? Und warum sollte eine Gewerkschaft dafür kämpfen? Schließlich steht es dem AG frei, diese Leistungen auch gewerkschaftsfreien AN zukommen zu lassen. Zumal Verdi nun wirklich kein Interesse daran haben wird, daß ihr tatsächlicher Organisationsgrad - also ohne Arbeitslose und Rentner - offenbart wird.
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Und warum sollte eine Gewerkschaft dafür kämpfen?
Weil
a.) die Mitgliederzahlen seit Jahren rückläufig sind,
b.) dadurch mehr Kolleginnen und Kollegen in die Gewerkschaft eintreten und wir dadurch stärker auftreten können,
c.) das einfach faier wäre. 1% vom Brutto opfern sollte auch zusätzlich honoriert werden u.
d.) andere Gewerkschaften auch teilweise nur für ihre Mitglieder kämpfen.
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Und warum sollte sich nun ein AG darauf einlassen?
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Und warum sollte eine Gewerkschaft dafür kämpfen?
Weil
a.) die Mitgliederzahlen seit Jahren rückläufig sind,
b.) dadurch mehr Kolleginnen und Kollegen in die Gewerkschaft eintreten und wir dadurch stärker auftreten können,
c.) das einfach faier wäre. 1% vom Brutto opfern sollte auch zusätzlich honoriert werden u.
d.) andere Gewerkschaften auch teilweise nur für ihre Mitglieder kämpfen.
Mal abgesehen davon, daß jede Schwächung von Verdi ausgesprochen begrüßenswert ist, sehe ich nicht, wie der Kampf für eine Leistung für Gewerkschaftsmitgliedern irgendwas an lit. a.)-c.) ändern sollte, da der AG ja nicht nur nicht gehindert ist, diese Leistung auch gewerkschaftsfreien AN zukommen zu lassen, sondern durchaus auch aufgrund der Ausgestaltung des Arbeitsvertrages dazu verpflichtet sein kann und in vielen Fällen auch ist, z.B. immer dann, wenn die Bezugnahmeklausel eine Gleichstellungsabrede darstellt. Auch Verdi kämpft ausschließlich für ihre Mitglieder, sie hat schlicht kein Mandat, irgendwelche Vereinbarungen für Nichtmitglieder zu schließen.
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Und warum sollte sich nun ein AG darauf einlassen?
1. Weil X% oder X€ nur für Gewerkschaftler sicherlich viel günstiger wäre als X% oder X€ für alle vom Geltungsbereich des Tarifvertrags erfassten Beschäftigten.
2. Weil wir es im Rahmen eines Tarifkampfes - finde ich - fordern sollten. X% oder X€ fällt ja auch nicht einfach so vom Himmel
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Es werden nur Gewerkschaftsmitglieder vom Geltungsbereich des Tarifvertrages erfaßt.
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Weshalb ist eine Schwächung von Verdi begrüßenswert?
Somit wäre meine Forderung rechtlich nicht zulässig und folglich nicht umsetzbar?
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Es werden nur Gewerkschaftsmitglieder vom Geltungsbereich des Tarifvertrages erfaßt.
Das steht wo? § 1 TVöD regelt ...
(1) Die nachfolgenden Regelungen gelten für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer – nachfolgend Beschäftigte genannt – , die in einem Arbeitsverhältnis zu einem Arbeitgeber stehen, der Mitglied eines Mitgliedverbandes der Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände (VKA) ist....
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Verdi vertritt entsprechend ihrer Mitgliederstruktur vornehmlich die Interessen der unteren Entgeltgruppen, was sich u.a. auch immer in den sozialistischen Komponenten in den Tarifforderungen bemerkbar macht. Wer also Interesse an einem funktionsfähigen öD und nicht an den bestbezahltesten Postwagenschubsern, Spülhilfen und Gemüseputzern hat, kann nur eine Schwächung von Verdi für begrüßenswert halten. Diese hat ja keinen Einfluß auf die Höhe der Tarifabschlüsse im öD, sondern lediglich auf die Verteilung.
Natürlich können Gewerkschaften Leistungen für ihre Mitglieder mit den AG vereinbaren. Sie dürfen aber nicht vereinbaren, daß die AG diese nicht auch Nichtmitgliedern gewähren.
Gewerkschaften können nur Verträge für ihre Mitglieder abschließen, §4 TVG, Art. 9 Abs. 3 GG.
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Verdi vertritt entsprechend ihrer Mitgliederstruktur vornehmlich die Interessen der unteren Entgeltgruppen, was sich u.a. auch immer in den sozialistischen Komponenten in den Tarifforderungen bemerkbar macht. Wer also Interesse an einem funktionsfähigen öD und nicht an den bestbezahltesten Postwagenschubsern, Spülhilfen und Gemüseputzern hat, kann nur eine Schwächung von Verdi für begrüßenswert halten. Diese hat ja keinen Einfluß auf die Höhe der Tarifabschlüsse im öD, sondern lediglich auf die Verteilung.
Natürlich können Gewerkschaften Leistungen für ihre Mitglieder mit den AG vereinbaren. Sie dürfen aber nicht vereinbaren, daß die AG diese nicht auch Nichtmitgliedern gewähren.
Gewerkschaften können nur Verträge für ihre Mitglieder abschließen, §4 TVG, Art. 9 Abs. 3 GG.
Vielen Dank für die Informationen. Interessante Sichtweise. Sozialistische Komponenten in den Tarifforderungen stören mich ebenso, aber ob eine Schwächung von Verdi der richtige Weg ist weiß ich nicht.
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....als Gewerkschafter im öD finde ich eine solche Forderung schwachsinnig... ::)
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Dito
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Nach Urteilen des Bundesarbeitsgerichts dürfen Bonusleistungen nicht so hoch ausfallen, dass sich Nicht-Mitglieder zum Eintritt in eine Gewerkschaft gezwungen fühlen könnten (vgl. https://taz.de/!5334822). Schade - denn Bonusleistungen würden die Verdi-Gemeinschaft sicherlich durch mehr Eintritte stärken und wäre nach meiner Auffassung auch fair, denn die Mitglieder finanzieren ja immerhin die Gewerkschaft.
Ein Arbeitgeber wäre hochgradig bescheuert, irgendwelche Anreize zu schaffen, dass seine Mitarbeiter in die Gewerkschaft eintreten.
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Und auch die Gewerkschaft wäre bescheuert, denn mit so einer Bonusleistung muss der AN bei Inanspruchnahme natürlich auch seine Gewerkschaftszugehörigkeit kundtun. Das wollen vielleicht einige gar nicht.
Weiterhin könnte sich der AG dann bei der nächsten Tarifverhandlung entspannter zurück lehnen - immerhin wüsste er dann, wie schlecht die verschiedenen Bereiche tatsächlich organisiert sind.
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Weiterhin könnte sich der AG dann bei der nächsten Tarifverhandlung entspannter zurück lehnen - immerhin wüsste er dann, wie schlecht die verschiedenen Bereiche tatsächlich organisiert sind.
Wieso?
Streiken kann man auch ohne in der Gewerkschaft zu sein.
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...ja, das stimmt...aber wenn der Arbeitgeber danach nur noch 10 % seiner Beschäftigten die Bonusleistungen gewähren muss? 8)
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Weiterhin könnte sich der AG dann bei der nächsten Tarifverhandlung entspannter zurück lehnen - immerhin wüsste er dann, wie schlecht die verschiedenen Bereiche tatsächlich organisiert sind.
Wieso?
Streiken kann man auch ohne in der Gewerkschaft zu sein.
Und in den vergangenen Tarifrunden hat man gesehen, wie viele Leute von diesem Recht Gebrauch machen - Tendenz fallend. Wenn dann der Großteil der organisierten AN im öD aufgrund der Altersstruktur in naher Zukunft wegbricht, bleibt ein lächerliches Häufchen übrig.
Warum sollte ein AG den Gewerkschaften in einer Tarifrunde entgegen kommen, wenn er weiß, dass niemand hintendran Druck machen wird?
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Gibt es valide Statistiken dazu, daß die Streikbereitschaft nichtorganisierter AN im öD abgenommen hätte? Oder geringer wäre als bei Gewerkschaftsmitgliedern?
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Nein, meine Antwort schließt die Gesamtheit der streikenden AN im öffentlichen Dienst, unabhängig davon, ob Gewerkschaftsmitglied oder nicht, ein und basiert rein auf meinen persönlichen Erfahrungen und Beobachtungen der letzten Jahre. Und auf Gesprächen mit nicht-streikenden Gewerkschaftsmitgliedern, streikenden Nicht-Gewerkschaftsmitgliedern und vice versa.
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Da Du ihn zitiert hattest, nahm ich einen inneren Sachzusammenhang zum Beitrag von @WasDennNun an.
Hieltest Du es denn für wünschenswert, wenn die AG im öD den Gewerkschaften entgegenkämen?
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Erstmal hielte ich es für wünschenswert, wenn
Gewerkschaften verdi die Interessen ihrer Mitglieder, statt ihrer eigenen vertreten würden.
Dann wäre es sicher wünschenswert, dass die AG dem entgegen kommen. Aber der Weg ist noch weit.
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Und ich sehe es so, daß Gewerkschaften im öD keinen Einfluß auf das Gesamtvolumen des Tarifabschlusses haben, sie nehmen nur Einfluß auf die Binnenverteilung. Da insbesondere die niedrigeren Entgeltgruppen gewerkschaftlich organisiert sind, fordern die Gewerkschaften häufig sozialistische Komponenten zugunsten dieser Gruppen. Eine überproportionale Ressourcenallokation in Richtung der ohnehin überdurchschnittlich bezahlten Postwagenschubser, Gemüseputzer und Spülhilfen steht einem funktionalen öD diametral entgegen, weshalb es ausgesprochen negativ wäre, wenn die AG den Gewerkschaften entgegenkämen. Wem also an einem funktionsfähigen öD gelegen ist, muß eine Schwächung der beteiligten Gewerkschaften mit allen legalen Mitteln begrüßen und fördern.
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Wie würde dieser funktionsfähige öD denn aussehen?
Mit dieser Aussage
Da insbesondere die niedrigeren Entgeltgruppen gewerkschaftlich organisiert sind, fordern die Gewerkschaften häufig sozialistische Komponenten zugunsten dieser Gruppen.
stimme ich überein.
Kannst du diese Aussage
Eine überproportionale Ressourcenallokation in Richtung der ohnehin überdurchschnittlich bezahlten Postwagenschubser, Gemüseputzer und Spülhilfen steht einem funktionalen öD diametral entgegen, weshalb es ausgesprochen negativ wäre, wenn die AG den Gewerkschaften entgegenkämen. Wem also an einem funktionsfähigen öD gelegen ist, muß eine Schwächung der beteiligten Gewerkschaften mit allen legalen Mitteln begrüßen und fördern.
noch etwas dahingehend präzisieren, wie dieser funktionsfähige öD dann aussieht? Das ist nicht provozierend gemeint, sondern interessiert mich wirklich.
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Es ist ein öD, der in der Lage ist, seinen Personalbedarf zu decken. Dazu bedarf es marktgerechter Entgeltstrukturen mit hinreichender Differenzierung sowohl vertikal als auch horizontal.
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Es ist ein öD, der in der Lage ist, seinen Personalbedarf zu decken. Dazu bedarf es marktgerechter Entgeltstrukturen mit hinreichender Differenzierung sowohl vertikal als auch horizontal.
Schön kompakte Zusammenfassung. ;D
Zusätzlich benötigen der öD mehr Möglichkeiten berufspezifische als auch regionale Korrekturen an diese Entgeltstrukturen durchzuführen.
Dazu müssen die AGs und deren Personaler zum Beispiel die bestehenden Möglichkeiten stärker nutzen (dürfen) und diese auch stärker tarifliche Ausgebaut werden. wie z.B. Einstellung in der Stufe 6, Zahlung von regional/fachspezifischen Zulagen.
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Ich bin davon überzeugt dass die Mitgliederzahl deutlich steigen würde, wenn Verdi anders auftreten würde und nicht seid Jahrzenten solch schlechte Tarifverträge abschliessen würde.
Den TVÖD als Jahrhundertwerk zu bezeichnen ist doch wirklich ein schlechter Witz.
Mich wundert es nicht dass immer mehr Mitglieder austreten, wenn nach jeder Tarifverhandlung 2,...% als grösser Wurf bezeichnet werden. Ach ja bei gleichzeitigen Kürzungen der Jahressonderzahlung, Kürzung der Zusatzversorgung usw.
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Ich bin davon überzeugt dass die Mitgliederzahl deutlich steigen würde, wenn Verdi anders auftreten würde [...]
Dazu müsste Verdi mal die SJW-Schiene verlassen und auch die Klassenkampfrhetorik zurück auf den Müllhaufen der Geschichte werfen. Ich stand vor ein paar Jahren selbst vor der Entscheidung, welcher Gewerkschaft ich beitreten möchte und in der engeren Auswahl standen komba und Verdi. Nachdem aber in den drei Jahren zuvor die Vertreter von Verdi bei ihren Auftritten auf unseren Personalversammlungen bei mir den Eindruck erweckt haben, als wäre in ihnen Lenin höchstpersönlich reinkarniert, fiel mir die Entscheidung für komba sehr leicht.
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Zusätzlich benötigen der öD mehr Möglichkeiten berufspezifische als auch regionale Korrekturen an diese Entgeltstrukturen durchzuführen.
Dazu müssen die AGs und deren Personaler zum Beispiel die bestehenden Möglichkeiten stärker nutzen (dürfen) und diese auch stärker tarifliche Ausgebaut werden. wie z.B. Einstellung in der Stufe 6, Zahlung von regional/fachspezifischen Zulagen.
Prinzipiell stimme ich mit Dir überein und begrüße solche Gedanken, sehe jedoch tiefergreifende Probleme.
Selbst wenn diese Freiheiten vorhanden wären, hätten klamme Kommunen in wirtschaftsstarken Regionen Schwierigkeiten, wenn Sie zwar mehr für gutes Personal ausgeben dürften, das Geld aber schlicht nicht haben und an Schuldenbremsen (deren Sinn oder Unsinn ich hier nicht einschätzen möchte) etc. gebunden sind.
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So wie andere finanzschwache Marktteilnehmer auch.
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Ich bin davon überzeugt dass die Mitgliederzahl deutlich steigen würde, wenn Verdi anders auftreten würde und nicht seid Jahrzenten solch schlechte Tarifverträge abschliessen würde.
Den TVÖD als Jahrhundertwerk zu bezeichnen ist doch wirklich ein schlechter Witz.
Mich wundert es nicht dass immer mehr Mitglieder austreten, wenn nach jeder Tarifverhandlung 2,...% als grösser Wurf bezeichnet werden. Ach ja bei gleichzeitigen Kürzungen der Jahressonderzahlung, Kürzung der Zusatzversorgung usw.
Daher Augen auf bei der Wahl des Arbeitgebers - auch im öffentlichen Dienst. Bei der Evangelischen Kirche, die auch nach TV-L zahlt, wurde beschlossen, dass die Jahressonderzahlung bis mindestens 2021 nicht eingefroren wird und auch die Zusatzversorgung ist auch bis mindestens 2021 komplett arbeitgeberfinanziert.
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Zusätzlich benötigen der öD mehr Möglichkeiten berufspezifische als auch regionale Korrekturen an diese Entgeltstrukturen durchzuführen.
Dazu müssen die AGs und deren Personaler zum Beispiel die bestehenden Möglichkeiten stärker nutzen (dürfen) und diese auch stärker tarifliche Ausgebaut werden. wie z.B. Einstellung in der Stufe 6, Zahlung von regional/fachspezifischen Zulagen.
Prinzipiell stimme ich mit Dir überein und begrüße solche Gedanken, sehe jedoch tiefergreifende Probleme.
Selbst wenn diese Freiheiten vorhanden wären, hätten klamme Kommunen in wirtschaftsstarken Regionen Schwierigkeiten, wenn Sie zwar mehr für gutes Personal ausgeben dürften, das Geld aber schlicht nicht haben und an Schuldenbremsen (deren Sinn oder Unsinn ich hier nicht einschätzen möchte) etc. gebunden sind.
Da sage ich dann ganz einfach: Pech gehabt, besser wirtschaften, mehr Unterstützung vom Land/Bund einfordern .....
Sprich hat mit dem Problem gleich gar nichts zu tun.
Ausser das jetzt das mehr an Geld per Gießkanne ausgeschüttet wird und minderleistende Unterstützt werden.
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Da sage ich dann ganz einfach: Pech gehabt, besser wirtschaften, mehr Unterstützung vom Land/Bund einfordern ..
...sehr einfache Betrachtungsweise...
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Aber eine sehr zutreffende.
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Da sage ich dann ganz einfach: Pech gehabt, besser wirtschaften, mehr Unterstützung vom Land/Bund einfordern ..
...sehr einfache Betrachtungsweise...
Was wäre denn deine Betrachtungsweise für den Einwand von DiVO?
Ich vereinfache sogar noch die Betrachtungsweise:
Wenn man nur begrenzte Mittel zur Verfügung hat, dann sollte man noch stärker bei der Verteilung dieser Mittel differenzieren wer was bekommt.
Dazu könnte man unter anderen das - schon jetzt mögliche - tarifliche Mittel nutzen, die Stufenlaufzeit ab Stufe 3 von Minderleistenden zu verlängern um damit die Zulage für andere zu bezahlen.