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Allgemeines und Sonstiges => allgemeine Diskussion => Thema gestartet von: Arno-Nühm am 26.09.2019 12:31

Titel: Fette Diätenerhöhung für Hauptstadt-Politiker
Beitrag von: Arno-Nühm am 26.09.2019 12:31
"[...] Bezüge der Abgeordneten im Landes-Parlament steigen von heute 3944 Euro um fast 60 Prozent auf 6250 Euro im Monat"

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Ein Selbstbedienungsladen sondergleichen! Aber beim gemeinen Fußvolk, wird um jeden Prozentpunkt gefeilscht! Einfach nur Unfassbar!
Titel: Antw:Fette Diätenerhöhung für Hauptstadt-Politiker
Beitrag von: Chrille1507 am 26.09.2019 12:41
Hallo,

wäre es nicht sinnvoll die Quelle mit anzugeben. Denn das Zitat ist schon ziemlich aus dem Kontext gezogen.

Ich habe nach kurzem Suchen folgenden Text gefunden:

"Das Berliner Abgeordnetenhaus beschließt heute eine Parlamentsreform mit deutlich höheren Bezügen für die Abgeordneten. Die Diäten der Abgeordneten steigen im kommenden Jahr von heute 3944 Euro um fast 60 Prozent auf 6250 Euro im Monat. Im Gegenzug sollen sie mehr politisch arbeiten: Die Sitzungen des Parlaments gehen in Zukunft bis 22.00 Uhr anstatt bisher bis 19.00 Uhr. Vorgesehen sind zudem zwei zusätzliche Sitzungstermine pro Jahr, so dass sich deren Gesamtzahl auf 18 erhöht. Die Sitzungen der Ausschüsse, in denen die eigentliche parlamentarische Arbeit stattfindet, dauern statt zwei künftig drei Stunden.

An der Größe des Abgeordnetenhauses soll sich nichts ändern. Laut Verfassung hat es 130 Mitglieder, wegen Überhang- und Ausgleichsmandaten sind es aktuell 160. Auf die Reform, mit der sich das bisherige Teilzeitparlament in Richtung Vollzeitparlament entwickelt, hatten sich SPD, Linke, Grüne, CDU und FDP verständigt. Die AfD ist dagegen, Kritik kommt auch vom Bund der Steuerzahler."

Quelle: https://www.morgenpost.de/berlin/article227201335/Abgeordnetenhaus-beschliesst-Reform-mit-Diaetenerhoehung.html
Titel: Antw:Fette Diätenerhöhung für Hauptstadt-Politiker
Beitrag von: BAT am 26.09.2019 12:42
Gehört hier eigentlich nicht. Aber der Wähler hat es in den 90ern versäumt durch eine ausreichende Zustimmung zur Fusion von Berlin und Brandenburg den Laden vollständig abzuschaffen. Obwohl ich das in Bezug auf diese Anarcho-Stadt durchaus verstehen kann:-)
Titel: Antw:Fette Diätenerhöhung für Hauptstadt-Politiker
Beitrag von: Bastel am 26.09.2019 14:35
Wenn man bei Google "Failes state" eingibt, ist der zweite Vorschlag Berlin. Ich denke das sagt alles aus.
Titel: Antw:Fette Diätenerhöhung für Hauptstadt-Politiker
Beitrag von: was_guckst_du am 26.09.2019 14:47
...ist doch lächerlich...in NRW bträgt die mtl. Diätenhöhe etwas über 11.000 €....
Titel: Antw:Fette Diätenerhöhung für Hauptstadt-Politiker
Beitrag von: Keeper83 am 26.09.2019 15:00
...ist doch lächerlich...in NRW bträgt die mtl. Diätenhöhe etwas über 11.000 €....


Möchtest du uns auch noch mitteilen, wass in dieser Summe alles enthalten ist? Oder Lässt du absichtlich den Spielraum zu glauben dabei handele es sich um das gesetzliche Netto eines Abgeordneten und begibst dich damit auf das Niveau von @Arno-Nühm?

Aber ich bin auch der Meinung, die Diäten müssen in allen Parlamenten sinken. Bei der Qualität der Abgeordneten und Regierungsmitgliedern ist noch massiv Luft nach unten. Das sollten wir uns auf jeden Fall gönnen, denk ich. 
Titel: Antw:Fette Diätenerhöhung für Hauptstadt-Politiker
Beitrag von: was_guckst_du am 26.09.2019 15:03
...ich glaube zusätzlich gibts auch noch 1.000€ mtl. für die Alterssicherung und mtl. 500€ für die private Krankenversicherung... 8)
Titel: Antw:Fette Diätenerhöhung für Hauptstadt-Politiker
Beitrag von: Keeper83 am 26.09.2019 15:36
...ich glaube zusätzlich gibts auch noch 1.000€ mtl. für die Alterssicherung und mtl. 500€ für die private Krankenversicherung... 8)

Tja. Die Sache mit dem Glauben. Lassen wirs dabei. Jammert ihr mal weiter.
Titel: Antw:Fette Diätenerhöhung für Hauptstadt-Politiker
Beitrag von: was_guckst_du am 26.09.2019 15:55
...ich jammere gar nicht...ich stelle nur verwundert fest, dass die Diäten in Berlin so niedrig sind.. 8)
Titel: Antw:Fette Diätenerhöhung für Hauptstadt-Politiker
Beitrag von: Keeper83 am 26.09.2019 16:12
...ich jammere gar nicht...ich stelle nur verwundert fest, dass die Diäten in Berlin so niedrig sind.. 8)

Und ich habe versucht darauf hinzuweisen, dass diese Beträge weder untereinander noch mit Bezügen von angestellten Arbeitnehmern ohne Differenzierung und genauerer Betrachtung verglichen werden können.

Aber wie gesagt. Belassen wir es einfach bei der BILD Schlagzeile. Das "gemeine Fußvolk" braucht doch was zum empören!
Titel: Antw:Fette Diätenerhöhung für Hauptstadt-Politiker
Beitrag von: Kryne am 26.09.2019 16:25
Das Politiker ab Landesebene aufwärts komplett überbezahlt sind ist doch kein Geheimnis. Darüber rege ich mich schon lange nicht mehr auf.

Ich freu mich jetzt erstmal auf meine 0,X% im März und geh mir davon einen Kasten Bier kaufen :)
Titel: Antw:Fette Diätenerhöhung für Hauptstadt-Politiker
Beitrag von: Keeper83 am 26.09.2019 16:40
Das Politiker ab Landesebene aufwärts komplett überbezahlt sind ist doch kein Geheimnis.

Woher kommt diese Erkenntnis? Wer soll fest legen was ein Landtagsabgeordneter zu verdienen hat? Du? Wie viele Landtagsabgeordnete und deren Arbeitspensum kennst du um das beurteilen zu können?

Ein NRW Landtagsabgeordneter zahlt im Jahr ca. 33.000 Euro Lohnsteuer (SK 1). Wa hast du im letzten Jahr so zum Steueraufkommen und damit für die Allgemeinheit beigetragen?
 
Titel: Antw:Fette Diätenerhöhung für Hauptstadt-Politiker
Beitrag von: Mayday am 26.09.2019 17:45
Das Politiker ab Landesebene aufwärts komplett überbezahlt sind ist doch kein Geheimnis. Darüber rege ich mich schon lange nicht mehr auf.

Wenn dem so ist, wer oder was hindert dich daran selbst in die Landespolitik einzusteigen?
Titel: Antw:Fette Diätenerhöhung für Hauptstadt-Politiker
Beitrag von: was_guckst_du am 27.09.2019 06:52
Ein NRW Landtagsabgeordneter zahlt im Jahr ca. 33.000 Euro Lohnsteuer (SK 1). Wa hast du im letzten Jahr so zum Steueraufkommen und damit für die Allgemeinheit beigetragen?

...was ist denn das für eine idiotische Frage?...jeder zahlt seine Lohnsteuer im Verhältnis zum Einkommen...der, der mehr Lohnsteuer zahlt ist also wichtiger für die Allgemeinheit? ::)
Titel: Antw:Fette Diätenerhöhung für Hauptstadt-Politiker
Beitrag von: Spid am 27.09.2019 06:54
Ja - wobei ich das nicht auf die Lohnsteuer begrenzen würde.
Titel: Antw:Fette Diätenerhöhung für Hauptstadt-Politiker
Beitrag von: Kryne am 27.09.2019 06:58
Das Politiker ab Landesebene aufwärts komplett überbezahlt sind ist doch kein Geheimnis. Darüber rege ich mich schon lange nicht mehr auf.

Wenn dem so ist, wer oder was hindert dich daran selbst in die Landespolitik einzusteigen?

Mein Gewissen um genau zu sein.

Ich bin einfach kein rückgratloser Heuchler, da wäre ich in der Politik falsch aufgehoben.
Titel: Antw:Fette Diätenerhöhung für Hauptstadt-Politiker
Beitrag von: yamato am 27.09.2019 07:01
Grundsätzlich schon aber wenn er das Geld vorher aus dem Staatssäckel bekommt und dann nur einen Teil davon wieder als Steuer abführt mag man überlegen ob der Empfänger es Wert ist.
Es ist z.B. fraglich warum man es schafft die Gehälter der Abgeordneten zu erhöhen aber im gegenzug nicht die Zahl der Sitze zu begrenzen.
Gleichzeitig sehe ich die Minderleistung der RRG Regierung in Berlin deutlich unterstützt von der Mehrheit des Abgeordnetenhauses, was für mich eine solche Erhöhung ebenfalls zweifelhaft macht.
Ehrlicher wäre es gewesen diese Reform erst nach der nächsten Wahl gelten zu lassen, so hätten die Abgeordneten wenigsten zum Teil nicht über ihre eigenen Bezüge entschieden.
Titel: Antw:Fette Diätenerhöhung für Hauptstadt-Politiker
Beitrag von: was_guckst_du am 27.09.2019 07:03
@Spid
...wenn man Allgemeinheit als Solidargemeinschaft definiert, stimmt das nicht...der, der mehr Lohnsteuer zahlt hat auch in der Regel auch ein höheres verfügbares Einkommen und kann damit die Einrichtungen der Allgemeinheit auch mehr und besser nutzen...
Titel: Antw:Fette Diätenerhöhung für Hauptstadt-Politiker
Beitrag von: Spid am 27.09.2019 07:09
Ach ja, die alte Mär, Menschen mit höherem Einkommen würden staatliche Leistungen und Einrichtungen stärker in Anspruch nehmen... Das Gegenteil ist der Fall.
Titel: Antw:Fette Diätenerhöhung für Hauptstadt-Politiker
Beitrag von: was_guckst_du am 27.09.2019 07:27
...wer in der Familie drei Fahrzeuge zur Verfügung hat, nutzt bestimmt nicht weniger die öffentlichen Straßen, als der, der nur ein Fahrzeug hat oder mit dem ÖPNV in die subventionierten Mussen, Opernhäuser und Theater fährt... 8)

...vom Flugverkehr oder Kreuzfahrten und den damit verbundenen ökologischen Folgen, die von der Allgemeinheit getragen werden müssen , ganz zu schweigen...und auch die zur Verfügungstellung der Waren für den erhöhten Konsum verursuchen natürlich keine Kosten, an der auch der "WenigerSteuerzahler" beteiligt wird...

...also eine wirkliche Mär sieht irgendwie anders aus

Aber - um das gleich Folgende zu beenden - ich weiß, dass eine Diskussion mit dir sinnlos ist... :D
Titel: Antw:Fette Diätenerhöhung für Hauptstadt-Politiker
Beitrag von: Spid am 27.09.2019 07:39
Wer mit dem hochsubventionierten ÖPNV fährt, nutzt nicht nur die Verkehrinfrastruktur, sondern eben auch den hochsubventionierten ÖPNV - dessen Nutzungswahrscheinlichkeit mit steigendem Einkommen stetig abnimmt. Höhere Einkommen stehen der Inanspruchnahme geförderten Wohnraums entgegen, führen andererseits zu höheren Kita-Gebühren, Wohngeldanspruch besteht nicht, man neigt dazu, Bücher zu besitzen anstatt sie in öffentlichen Bibliotheken auszuleihen - und natürlich zahlt man für den Kauf auch wieder Steuern...
Titel: Antw:Fette Diätenerhöhung für Hauptstadt-Politiker
Beitrag von: was_guckst_du am 27.09.2019 08:00
...ja, man ist echt schlecht dran, wenn man so viel Steuern zahlen muss...die lauern ja überall und Verzicht ist so schwer... ;D
Titel: Antw:Fette Diätenerhöhung für Hauptstadt-Politiker
Beitrag von: was_guckst_du am 27.09.2019 08:08
...um das mal abzuschließen...ich zahle auch überdurchschnittlich viel Steuern...aber ich jammere nicht darüber noch halte ich mich deswegen für ein wertvolleres Mitglied der Gemeinschaft...

...ich nutze gerne die gut ausgebaute Verkehrsinfrastruktur (obwohl die Instandhaltung etwas gelitten hat) und es stört mich nicht, wenn Andere den von mir mitsubventionierten ÖPNV nutzen oder Wohngeld erhalten, weil die Familie den für sie zu teuren Wohnraum nur schwer finanzieren kann...

...ich habe ein gute Ausbildung erhalten, die der Allgemeinheit ich weiß nicht wie viele 10000 € gekostet hat und erhalte deswegen auch ein überdurchschnittliches Gehalt...ich bin aber weit davon entfernt, mich aufgrund meiner Steuerhöhe über Andere zu stellen...
Titel: Antw:Fette Diätenerhöhung für Hauptstadt-Politiker
Beitrag von: Spid am 27.09.2019 08:10
...ja, man ist echt schlecht dran, wenn man so viel Steuern zahlen muss...die lauern ja überall und Verzicht ist so schwer... ;D

Ja, dem um sich greifenden Nannystaat mit der totalitären Anwandlung, sich in alle Lebensbereiche hineindrängen zu wollen, fällt der Verzicht auf Steuern schwer. Das würde ja mehr Macht, Handlungsfähigkeit und Individualismus für den Bürger bedeuten.
Titel: Antw:Fette Diätenerhöhung für Hauptstadt-Politiker
Beitrag von: Spid am 27.09.2019 08:12
...um das mal abzuschließen...ich zahle auch überdurchschnittlich viel Steuern...aber ich jammere nicht darüber noch halte ich mich deswegen für ein wertvolleres Mitglied der Gemeinschaft...

...ich nutze gerne die gut ausgebaute Verkehrsinfrastruktur (obwohl die Instandhaltung etwas gelitten hat) und es stört mich nicht, wenn Andere den von mir mitsubventionierten ÖPNV nutzen oder Wohngeld erhalten, weil die Familie den für sie zu teuren Wohnraum nur schwer finanzieren kann...

...ich habe ein gute Ausbildung erhalten, die der Allgemeinheit ich weiß nicht wie viele 10000 € gekostet hat und erhalte deswegen auch ein überdurchschnittliches Gehalt...ich bin aber weit davon entfernt, mich aufgrund meiner Steuerhöhe über Andere zu stellen...

Das ist allein Dein Problem. Sich mit überbordenden Etatismus zu arrangieren, hat aber in Deutschland traurige  Tradition.
Titel: Antw:Fette Diätenerhöhung für Hauptstadt-Politiker
Beitrag von: was_guckst_du am 27.09.2019 08:14
...Egoismus ist aber auch keine gute Alternative...
Titel: Antw:Fette Diätenerhöhung für Hauptstadt-Politiker
Beitrag von: Spid am 27.09.2019 08:29
Selbstverständlich ist das eine gute Alternative.
Titel: Antw:Fette Diätenerhöhung für Hauptstadt-Politiker
Beitrag von: BAT am 27.09.2019 08:48
Die Zeiten ändern sich, nicht aber die Menschen. In Bezug auf die Belastung der Allgemeinheit durch persönliches Verhalten stehen schon seit Jahrzehnten die Anzahl der Kinder ganz vorne. Die Masse an Menschen und nicht deren Verhalten ist hier einschlägig. Insofern waren die saturierten Gutverdiener mit deren niedriger Kinderzahl immer schon insofern sozialer. Bestimmt aber nicht wegen irgendwelcher Verhaltensweisen.

Davon ab: die Bezüge der Politiker sind definitiv nicht zu hoch, eher zu niedrig. Problem war oft die zu schnell greifende Alterssicherung, nicht aber das monatliche Salär.
Titel: Antw:Fette Diätenerhöhung für Hauptstadt-Politiker
Beitrag von: Keeper83 am 27.09.2019 09:21


Davon ab: die Bezüge der Politiker sind definitiv nicht zu hoch, eher zu niedrig. Problem war oft die zu schnell greifende Alterssicherung, nicht aber das monatliche Salär.

Exakt. Und genau das ist Beispielsweise in NRW geändert worden.
Titel: Antw:Fette Diätenerhöhung für Hauptstadt-Politiker
Beitrag von: Keeper83 am 27.09.2019 09:36
...um das mal abzuschließen...ich zahle auch überdurchschnittlich viel Steuern...aber ich jammere nicht darüber noch halte ich mich deswegen für ein wertvolleres Mitglied der Gemeinschaft...

...ich nutze gerne die gut ausgebaute Verkehrsinfrastruktur (obwohl die Instandhaltung etwas gelitten hat) und es stört mich nicht, wenn Andere den von mir mitsubventionierten ÖPNV nutzen oder Wohngeld erhalten, weil die Familie den für sie zu teuren Wohnraum nur schwer finanzieren kann...

...ich habe ein gute Ausbildung erhalten, die der Allgemeinheit ich weiß nicht wie viele 10000 € gekostet hat und erhalte deswegen auch ein überdurchschnittliches Gehalt...ich bin aber weit davon entfernt, mich aufgrund meiner Steuerhöhe über Andere zu stellen...

Mein Beitrag mit der Lohnsteuer war an @Kryne gerichtet. Jemand der andere Menschen in mutmaßlich völliger Unkenntnis deren Arbeitsleistung, pauschal als überbezahlt und rückgratlose Heuchler bezeichnet, hält sich selber für etwas besseres. Da interessiert mich die selbst erbrachte Leistung dann schon ein wenig.

Präsentierst du uns denn jetzt noch korrekte Zahlen und Hintergründe der Abgeordnetenbezüge in NRW, oder bleibt es bei den in die Luft gemalten Zahlen und wir akzeptieren das mal als anternative Fakten?

   
Titel: Antw:Fette Diätenerhöhung für Hauptstadt-Politiker
Beitrag von: Keeper83 am 27.09.2019 09:51
Ein NRW Landtagsabgeordneter zahlt im Jahr ca. 33.000 Euro Lohnsteuer (SK 1). Wa hast du im letzten Jahr so zum Steueraufkommen und damit für die Allgemeinheit beigetragen?

...was ist denn das für eine idiotische Frage?...jeder zahlt seine Lohnsteuer im Verhältnis zum Einkommen...der, der mehr Lohnsteuer zahlt ist also wichtiger für die Allgemeinheit? ::)


...was ist denn das für eine idiotische Frage?


Wenn man in Mathe ein bischen aufgepasst hat und die Gefühle mal aus dem Spiel lässt, sollte das leicht zu bentworten sein.

 
Titel: Antw:Fette Diätenerhöhung für Hauptstadt-Politiker
Beitrag von: Max am 27.09.2019 18:45
Das Politiker ab Landesebene aufwärts komplett überbezahlt sind ist doch kein Geheimnis.

Woher kommt diese Erkenntnis? Wer soll fest legen was ein Landtagsabgeordneter zu verdienen hat? Du? Wie viele Landtagsabgeordnete und deren Arbeitspensum kennst du um das beurteilen zu können?

Ein NRW Landtagsabgeordneter zahlt im Jahr ca. 33.000 Euro Lohnsteuer (SK 1). Wa hast du im letzten Jahr so zum Steueraufkommen und damit für die Allgemeinheit beigetragen?
Bei Angestellten im öD ist das doch meist ein linke Tasche - rechte Tasche Spiel.
Im Idealfall bekommt der Rest der Bevölkerung eine adäquate Leistung für ihre Ausgaben für den öD. Wäre mir da nicht so sicher, dass hier Kosten & Leistung stimmen.
Titel: Antw:Fette Diätenerhöhung für Hauptstadt-Politiker
Beitrag von: BAT am 27.09.2019 19:23

Bei Angestellten im öD ist das doch meist ein linke Tasche - rechte Tasche Spiel.
Im Idealfall bekommt der Rest der Bevölkerung eine adäquate Leistung für ihre Ausgaben für den öD. Wäre mir da nicht so sicher, dass hier Kosten & Leistung stimmen.

Vorsicht! Diese Auffassung könnte zu einer Verfestigung der sehr hohen Staatsquote führen. Das wollen wir doch alle nicht.
Titel: Antw:Fette Diätenerhöhung für Hauptstadt-Politiker
Beitrag von: nichts_tun am 27.09.2019 19:39
Ist der Name des TE ein Pseudonym? => https://www.stupidedia.org/stupi/Arno_D%C3%BCbel
Titel: Antw:Fette Diätenerhöhung für Hauptstadt-Politiker
Beitrag von: Arno-Nühm am 27.09.2019 23:18
Ist der Name des TE ein Pseudonym? => https://www.stupidedia.org/stupi/Arno_D%C3%BCbel

*gähn
du hast wohl heute morgen einen clown gefrühstückt? kindergarten!

zurück zum thema:
ich wollte mit diesen thread lediglich verdeutlichen, dass sich politiker einfach mal so mir nichts dir nichts 60% gehaltserhöhung "gönnen", aber bei den normalen tarifverhandlungen dann nie geld vorhanden ist!

auf manche kommentare gehe ich jetzt lieber nicht ein. es zeigt mir aber, dass viele einfach nur "satt" sind und diese tatsache (wie wahrscheinlich auch viele andere dinge im leben) mit den worten: "ist halt so" abtun. wundern tut mich diesbzgl. nichts mehr...

ps: das ein jeder ordentlich - entsprechend seiner tätigkeit bezahlt werden soll, steht dabei außer frage!
Titel: Antw:Fette Diätenerhöhung für Hauptstadt-Politiker
Beitrag von: Kryne am 28.09.2019 01:51
Weiß auch nicht was diese Argumentation hier soll, dass ja Leute die mehr verdienen auch mehr Lohnsteuer zahlen.

Je größer die Zahl ist, desto weniger tut mir die ~Hälfte weh die ich abgeben muss.

Wenn ich von 10.000€ am Ende nur 5000€ übrig habe, dann tut mir das weniger weh als wenn ich von 1000€ nur noch 500€ übrig hätte.

Ich würde liebend gerne mehr Lohnsteuer bezahlen ;)
Titel: Antw:Fette Diätenerhöhung für Hauptstadt-Politiker
Beitrag von: Spid am 28.09.2019 06:47
Wenn ich mehr dafür bekäme, wie bspw. mehr Stimmgewicht wie im preußischen Dreiklassen-Wahlrecht, dann wäre das okay. Das Argument des höheren Grenznutzens weiß zwar volkswirtschaftlich zu überzeugen, ist aber aus individualrationaler Perspektive wertlos.
Titel: Antw:Fette Diätenerhöhung für Hauptstadt-Politiker
Beitrag von: BAT am 28.09.2019 10:56
Die hier angeklagten Politiker wurden vom Souverän, dem Volk, in demokratischen Wahlen bestimmt. Man sollte also anders wählen oder - gilt heutzutage immer mehr - überhaupt wählen gehen. Zudem gibt es neben dem passiven noch das aktive Wahlrecht.

Und immer dran denken: Demokratie ist technisch gesehen die schlechteste aller Staatsformen, aber die Einzige, die dem Einzelnen gerecht werden kann.

Titel: Antw:Fette Diätenerhöhung für Hauptstadt-Politiker
Beitrag von: Keeper83 am 30.09.2019 09:31
Ist der Name des TE ein Pseudonym? => https://www.stupidedia.org/stupi/Arno_D%C3%BCbel

*gähn
du hast wohl heute morgen einen clown gefrühstückt? kindergarten!

zurück zum thema:
ich wollte mit diesen thread lediglich verdeutlichen, dass sich politiker einfach mal so mir nichts dir nichts 60% gehaltserhöhung "gönnen", aber bei den normalen tarifverhandlungen dann nie geld vorhanden ist!

auf manche kommentare gehe ich jetzt lieber nicht ein. es zeigt mir aber, dass viele einfach nur "satt" sind und diese tatsache (wie wahrscheinlich auch viele andere dinge im leben) mit den worten: "ist halt so" abtun. wundern tut mich diesbzgl. nichts mehr...

ps: das ein jeder ordentlich - entsprechend seiner tätigkeit bezahlt werden soll, steht dabei außer frage!

"so mir nichts dir nichts gönnen" ist exakt das, was mich daran stört. Das stimmt schlicht und einfach nicht. Ob die Erhöhung für die geplante Mehrarbeit gerechtfertigt ist, kann man ja durchaus diskutieren, aber das ist einfach nur populistisch geschriebener Mist.

"ist halt so" trifft auf mich nicht zu, da ich einen klaren Standpunkt beziehe und die Bezüge von Abgeordneten und Regierungsmitgleieder eher für zu niedrig halte!

Nochmal, wieviele Berufspolitiker und deren Arbeitspensum kennst du persönlich um beurteilen zu können, ob deren Bezüge überhöht sind?

Ich könnte ja jetzt auch in völliger Unkenntnis deiner Person raushauen, du bist ein völlig überbezahlter, fauler und unfähiger Verwaltungsangestellter, der die Hälfte seiner Arbeitszeit am Tag mit Privatkram verbringt und trotzdem jedes Jahr ohne eigenes zut Tun eine Tariferhöhung bekommt, alle paar Jahre automatisch gehaltstechnsich eine Stufe höher fällt und sich darüber auch noch permanent beklagt.  Typisch ÖD halt.
Titel: Antw:Fette Diätenerhöhung für Hauptstadt-Politiker
Beitrag von: Feidl am 30.09.2019 15:54
Ein NRW Landtagsabgeordneter zahlt im Jahr ca. 33.000 Euro Lohnsteuer (SK 1). Wa hast du im letzten Jahr so zum Steueraufkommen und damit für die Allgemeinheit beigetragen?
Wenn ich soviel vom Steuerzahler bekommen würde, dass ich dann soviel Steuern zahle, dann könnte ich auch diesen Beitrag zum Steueraufkommen beigetragen.  ;D

Zum Thema Diäten:
Also die Arbeit von einem durchschnittlichen Landtagsabgeordneten ist jetzt nicht so viel umfangreicher als von einem schlechter bezahlten leitenden Angestellten und wenn man sieht, was die Abgeordneten alles noch nebenbei machen (und dafür teils auch noch Lohn/Entschädigung bekommen), dann kann mir auch keiner was anderes erzählen.
Anders sieht es bei den meisten Ministern oder gar Ministerpräsidenten aus. Deren Terminpläne sind oft übervoll.
Titel: Antw:Fette Diätenerhöhung für Hauptstadt-Politiker
Beitrag von: Keeper83 am 01.10.2019 09:07
Ein NRW Landtagsabgeordneter zahlt im Jahr ca. 33.000 Euro Lohnsteuer (SK 1). Wa hast du im letzten Jahr so zum Steueraufkommen und damit für die Allgemeinheit beigetragen?
Wenn ich soviel vom Steuerzahler bekommen würde, dass ich dann soviel Steuern zahle, dann könnte ich auch diesen Beitrag zum Steueraufkommen beigetragen.  ;D

Was hält dich davon ab, dich auf solch eine Stelle zu bewerben? Oder möchtest du es einfach nur "bekommen"?


Zum Thema Diäten:
Also die Arbeit von einem durchschnittlichen Landtagsabgeordneten ist jetzt nicht so viel umfangreicher als von einem schlechter bezahlten leitenden Angestellten und wenn man sieht, was die Abgeordneten alles noch nebenbei machen (und dafür teils auch noch Lohn/Entschädigung bekommen), dann kann mir auch keiner was anderes erzählen.
Anders sieht es bei den meisten Ministern oder gar Ministerpräsidenten aus. Deren Terminpläne sind oft übervoll.

Gibt es für diese Thesen denn auch langsam mal einen Beleg oder zumindest eine Quelle? Oder bleibt es bei isso weil wegen weiß doch jeder?
Titel: Antw:Fette Diätenerhöhung für Hauptstadt-Politiker
Beitrag von: Feidl am 02.10.2019 09:56
Ein NRW Landtagsabgeordneter zahlt im Jahr ca. 33.000 Euro Lohnsteuer (SK 1). Wa hast du im letzten Jahr so zum Steueraufkommen und damit für die Allgemeinheit beigetragen?
Wenn ich soviel vom Steuerzahler bekommen würde, dass ich dann soviel Steuern zahle, dann könnte ich auch diesen Beitrag zum Steueraufkommen beigetragen.  ;D

Was hält dich davon ab, dich auf solch eine Stelle zu bewerben? Oder möchtest du es einfach nur "bekommen"?
Wer hat gesagt, dass ich das möchte? ??? Andere, die glauben, ihr Beitrag für die Allgemeinheit ließe sich an Hand ihrer Lohnsteuer abschätzen, obwohl sie von der Allgemeinheit einen wesentlich höheren Betrag erhalten, sind wohl darauf aus.
Nebenbei mir tatsächlich noch keine offene Stelle mit solch hohen Einkünften untergekommen ist, auf die ich mich hätte bewerben können.
Titel: Antw:Fette Diätenerhöhung für Hauptstadt-Politiker
Beitrag von: Wastelandwarrior am 02.10.2019 12:43
Berlin hat versäumt sofort nach Abzug der Alliierten von "Amateur" - auf "Profi"- Parlament umzuschalten. Ich bitte euch ! 3.900 € für die Mitglieder der Legislative eines Bundeslandes ?! ernsthaft ? Wer soll denn das da machen?

"If you pay peanuts, you´ll get monkeys..."

Selbst nach der schrecklichen Erhöhung wird kein Firmeninhaber, wenige Anwälte und kein leitender Angestellter den Job machen... weil er da wo er ist, mehr Geld bekommt. Es bleiben also Überzeugungstäter (ganz schlecht in der Politik !) und Leute, die die Diäten für wahnsinnig viel Geld halten.
Titel: Antw:Fette Diätenerhöhung für Hauptstadt-Politiker
Beitrag von: Keeper83 am 02.10.2019 13:07
Ein NRW Landtagsabgeordneter zahlt im Jahr ca. 33.000 Euro Lohnsteuer (SK 1). Wa hast du im letzten Jahr so zum Steueraufkommen und damit für die Allgemeinheit beigetragen?
Wenn ich soviel vom Steuerzahler bekommen würde, dass ich dann soviel Steuern zahle, dann könnte ich auch diesen Beitrag zum Steueraufkommen beigetragen.  ;D

Was hält dich davon ab, dich auf solch eine Stelle zu bewerben? Oder möchtest du es einfach nur "bekommen"?
Wer hat gesagt, dass ich das möchte? ??? Andere, die glauben, ihr Beitrag für die Allgemeinheit ließe sich an Hand ihrer Lohnsteuer abschätzen, obwohl sie von der Allgemeinheit einen wesentlich höheren Betrag erhalten, sind wohl darauf aus.
Nebenbei mir tatsächlich noch keine offene Stelle mit solch hohen Einkünften untergekommen ist, auf die ich mich hätte bewerben können.

Tja, wenn man wartet bis einem eine solche Stelle "unterkommt", will man es tatsächlich wohl nicht. Was auch überhaupt nicht schlimm ist. Dann muss man aber auch damit leben können, dass andere diese Stellen besetzen, entsprechende Bezüge erhalten und davon entsprechende Steuern zahlen und so zur Finanzierung des Staatshaushalts entsprechend mehr beitragen als man selber.
Titel: Antw:Fette Diätenerhöhung für Hauptstadt-Politiker
Beitrag von: Keeper83 am 02.10.2019 13:09
Berlin hat versäumt sofort nach Abzug der Alliierten von "Amateur" - auf "Profi"- Parlament umzuschalten. Ich bitte euch ! 3.900 € für die Mitglieder der Legislative eines Bundeslandes ?! ernsthaft ? Wer soll denn das da machen?

"If you pay peanuts, you´ll get monkeys..."

Selbst nach der schrecklichen Erhöhung wird kein Firmeninhaber, wenige Anwälte und kein leitender Angestellter den Job machen... weil er da wo er ist, mehr Geld bekommt. Es bleiben also Überzeugungstäter (ganz schlecht in der Politik !) und Leute, die die Diäten für wahnsinnig viel Geld halten.

Ganz genau. Mit anderen Worten, die Erhöhung war nicht Fett genug.
Titel: Antw:Fette Diätenerhöhung für Hauptstadt-Politiker
Beitrag von: lowsounder am 09.10.2019 08:36
Nebenbei mir tatsächlich noch keine offene Stelle mit solch hohen Einkünften untergekommen ist, auf die ich mich hätte bewerben können.

dann helfe ich dir mal... mit B6 sollten es ungefähr 33.000€ Lohnsteuern sein. Viel Erfolg mit der Bewerbung :)

https://www.bremerhaven.de/de/leben-arbeiten/stellenmarkt/hauptamtlicher-stadtrat-m-w-d-fuer-das-baudezernat.94831.html
Titel: Antw:Fette Diätenerhöhung für Hauptstadt-Politiker
Beitrag von: BStromberg am 09.10.2019 13:17
...ich nutze gerne die gut ausgebaute Verkehrsinfrastruktur (obwohl die Instandhaltung etwas gelitten hat)...

Ich dachte, Sie kommen aus NRW!?

i am confused  ???

Im westlichen Rheinland bzw. der Voreifelregion braucht es mitunter zwingend eines SUV's, um die Schlaglöcher auf den "Straßen" schadlos zu durchfahren.

Die DB-Eifel-Pendler würden Ihnen ob des vorstehenden Kommentars die allg. Zurechnungsfähigkeit aberkennen; manches Schlachtvieh wird unter würdevolleren Bedingungen transportiert.

Je nachdem, an welcher Stelle Sie den Rhein überqueren wollen, braucht es 20km Fahrstrecke/Umwege, um (mangels Brücken) sinnvoll das Gewässer zu überqueren.

Ich fühle mich hier manchmal wie in einem Entwicklungsland.
Titel: Antw:Fette Diätenerhöhung für Hauptstadt-Politiker
Beitrag von: BAT am 09.10.2019 13:25
Wir haben hier regelmäßig Unfallmeldungen im Grenzgebiet NRW Niedersachsen. Wenn ich mir die Kreisstraßen im benachbarten Münsterland ansehe ist das mit dem Entwicklungsland nicht so weit hin. Und wir sind in Niedersachsen nun wahrlich nicht die Infrastrukturkönige.

An diesem Missstand sind aber die Diäten zuletzt schuldig, das leigt eher am Umverteilungswahn hier im Lande.
Titel: Antw:Fette Diätenerhöhung für Hauptstadt-Politiker
Beitrag von: Keeper83 am 09.10.2019 13:45
...ich nutze gerne die gut ausgebaute Verkehrsinfrastruktur (obwohl die Instandhaltung etwas gelitten hat)...

Ich dachte, Sie kommen aus NRW!?

i am confused  ???

Im westlichen Rheinland bzw. der Voreifelregion braucht es mitunter zwingend eines SUV's, um die Schlaglöcher auf den "Straßen" schadlos zu durchfahren.

Die DB-Eifel-Pendler würden Ihnen ob des vorstehenden Kommentars die allg. Zurechnungsfähigkeit aberkennen; manches Schlachtvieh wird unter würdevolleren Bedingungen transportiert.

Je nachdem, an welcher Stelle Sie den Rhein überqueren wollen, braucht es 20km Fahrstrecke/Umwege, um (mangels Brücken) sinnvoll das Gewässer zu überqueren.

Ich fühle mich hier manchmal wie in einem Entwicklungsland.

Mal ganz abgesehen von den externen Hürden bei der Planung, Ausschreibung und Durchführung einer Baumaßnahme, reichen mittlerweile die internen vollkommen aus, um jeden halbwegs fähigen und willigen Bauingenieur zur Verzweiflung zu treiben.
Am Geld liegt es ganz sicher schon lange nicht mehr!