Forum Öffentlicher Dienst
Allgemeines und Sonstiges => allgemeine Diskussion => Thema gestartet von: beamtenjeff am 05.11.2023 13:46
-
Ich habe hin und her überlegt ob ich dieses Thema hier auf mache, aber mit der angekündigten Erhöhung des Bürgergeld zum Jan 2024 und der Besoldungssituation unter Beamten bzw. des Urteils des Bundesverfassungsgerichts hierzu interessiert es mich schon, was so in euren Köpfen für Gedanken dazu schwirren. Ich selbst arbeite gerne, bemerke aber derzeit ein Gefühl von Missgunst (wenn man das überhaupt so nennen kann), wenn ich lese und höre, dass viele Bürgergeld-Familien sogar noch einen 3- bis 4-stelligen Betrag als Sparrücklage beiseite legen können - wir als Familie können das nur begrenzt, auch nur weil meine Frau und ich insgesamt 70Std. arbeiten. Zu oft muss ich meinen Kindern sagen, dass ich keine Zeit zum Spielen & Co habe, weil der Alltag viele Aufgaben und Verpflichtungen zusätzlich zum Amt/Job birgt. Und dann denke ich Abends oft mal daran, wie viel Zeit ich doch für meine Kinder hätte, wenn...
Wie seht ihr das? Wie kommt ihr mit diesem Umstand klar? Ist es euch egal, habt ihr Verständnis für hohe Sozialleistungen oder seid ihr kurz vor der (inneren) Kündigung?
-
Na ja, man muss schon sehr schlecht verdienen, sodass Bürgergeld im direkten 1:1-Vergleich für jemanden besser wäre.
Wäre Bürgergeld für Dich, Deine Frau, Deine Kinder besser - rein finanziell?
Das Finanzielle ist das eine, das andere z. B. Kinder von "Hartzern" werden sehr off auch "Hartzer". Will man das? Willst Du das und Deine Frau?
Es hat doch immer geklappt! Meine Frau und ich arbeiten je VZ. Wir haben ein Haus, Garten und wir haben dennoch Zeit für die Kinder. Wir sind bei gutem Wetter immer draußen, wir sind oft unterwegs, gehen auf Spielplätze, besuchen Parks, Kinos, gehen Essen, auf Märkte, bummeln, shoppen, fahren 1 - 2 x/Jahr in den Urlaub. Wir machen regelmäßig Städtetrips, gehen auf Konzerte (ohne Kinder), fahren Schlitten fahren, wofür wir immer einige km fahren müssen, machen Mama-WEs und Papa-WEs, treffen uns mit Freunden, sie mit ihren Mädels, ich mich mit meinen Jungs, fahren zwei abbezahlte Autos ... Ich kenne keinen Bürgergeldbezieher, der sich das alles oder sogar nur einen klitzekleinen Teil davon leisten kann. Und das wird sich auch nicht ändern, wenn Bürgergeld erhöht wird.
Ich würde auf diesen Luxus nicht verzichten wollen.
Ich arbeite zwar nicht um jeden Preis überall, bin auch aktuell dabei, mich umzuorientieren, weil ich gemobbt und gebosst werde, was aber ein anderes Thema ist, aber ich würde niemalsnienicht freiwillig Bürgergeld beziehen wollen.
-
Es sind zu Beginn nicht drei oder vierstellige Beträge für eine Rücklage, sondern bei einer vierköpfigen BG durchaus 75.000,00 €. Das ist schon eher pervers.
Natürlich sind die Beträge zu hoch. Aber ich bin ja auch - etwas - unsolidarisch und habe meine Steuer durch Teilzeit optimiert. Jeder schaut, wo er bleibt.
-
Ich habe hin und her überlegt ob ich dieses Thema hier auf mache, aber mit der angekündigten Erhöhung des Bürgergeld zum Jan 2024 und der Besoldungssituation unter Beamten bzw. des Urteils des Bundesverfassungsgerichts hierzu interessiert es mich schon, was so in euren Köpfen für Gedanken dazu schwirren. Ich selbst arbeite gerne, bemerke aber derzeit ein Gefühl von Missgunst (wenn man das überhaupt so nennen kann), wenn ich lese und höre, dass viele Bürgergeld-Familien sogar noch einen 3- bis 4-stelligen Betrag als Sparrücklage beiseite legen können - wir als Familie können das nur begrenzt, auch nur weil meine Frau und ich insgesamt 70Std. arbeiten. Zu oft muss ich meinen Kindern sagen, dass ich keine Zeit zum Spielen & Co habe, weil der Alltag viele Aufgaben und Verpflichtungen zusätzlich zum Amt/Job birgt. Und dann denke ich Abends oft mal daran, wie viel Zeit ich doch für meine Kinder hätte, wenn...
Wie seht ihr das? Wie kommt ihr mit diesem Umstand klar? Ist es euch egal, habt ihr Verständnis für hohe Sozialleistungen oder seid ihr kurz vor der (inneren) Kündigung?
Bürgergeld wurde zum 1.1.23 und nun zum 1.1.24 jeweils um ~12% erhöht, wenn Beamte nun bei der nächsten Erhöhung mind. 20% mehr bekommen, finde ich das ganze okay. Da das allerdings nicht passieren wird, kann ich deine Gedanken verstehen.
Ich habe mal im Jobcenter gearbeitet, zwar noch vor Zeiten des Namenswechsel, aber es war auch damals unfassbar, was dir Leute an Geld bekommen haben. Sicherlich war das Geld an Bedingungen wie verpflichtenden Weiterbildung und dergleichen geknüpft, aber man musste nur etwas pfiffig sein, um das Ganze zu umgehen.
-
Na ja, man muss schon sehr schlecht verdienen, sodass Bürgergeld im direkten 1:1-Vergleich für jemanden besser wäre.
Wäre Bürgergeld für Dich, Deine Frau, Deine Kinder besser - rein finanziell?
Das Finanzielle ist das eine, das andere z. B. Kinder von "Hartzern" werden sehr off auch "Hartzer". Will man das? Willst Du das und Deine Frau?
Es hat doch immer geklappt! Meine Frau und ich arbeiten je VZ. Wir haben ein Haus, Garten und wir haben dennoch Zeit für die Kinder. Wir sind bei gutem Wetter immer draußen, wir sind oft unterwegs, gehen auf Spielplätze, besuchen Parks, Kinos, gehen Essen, auf Märkte, bummeln, shoppen, fahren 1 - 2 x/Jahr in den Urlaub. Wir machen regelmäßig Städtetrips, gehen auf Konzerte (ohne Kinder), fahren Schlitten fahren, wofür wir immer einige km fahren müssen, machen Mama-WEs und Papa-WEs, treffen uns mit Freunden, sie mit ihren Mädels, ich mich mit meinen Jungs, fahren zwei abbezahlte Autos ... Ich kenne keinen Bürgergeldbezieher, der sich das alles oder sogar nur einen klitzekleinen Teil davon leisten kann. Und das wird sich auch nicht ändern, wenn Bürgergeld erhöht wird.
Ich würde auf diesen Luxus nicht verzichten wollen.
Ich arbeite zwar nicht um jeden Preis überall, bin auch aktuell dabei, mich umzuorientieren, weil ich gemobbt und gebosst werde, was aber ein anderes Thema ist, aber ich würde niemalsnienicht freiwillig Bürgergeld beziehen wollen.
Wir verdienen als Familie nicht schlecht, uns würden tatsächlich 50% unseres Einkommens fehlen im Falle des Sozialnetzes. Natürlich wäre das ein sehr deutlicher finanzieller Einschnitt und damit auch eine Einschränkung was Luxus angeht, ABER, ich beneide den zeitlichen Freiraum den man dadurch hat. Das ist wiederum auch ein Luxus. Bei mir wären es 40 Std. mehr die ich je Woche für was auch immer investieren kann. Als Eltern muss man heutzutage Aushilfslehrer (danke Bildungskrise), Pädagoge und ein halber Psychiater sein - man kommt persönlich aber auch die Kinder einfach zu kurz, wenn es um die Freuden des Lebens geht.
Das mag vielleicht alles komisch klingen für manch außenstehenden, aber mich zerreißt der Gedanke, dass am Ende die klassische Bürgergeldfamilie eine deutlich schönere Zeit gehabt hat. Der Faktor Zeit ist einfach so viel wichtiger als Geld für mein Empfinden.
-
Überlege dir, ob du mit dem Regelsatz über den Monat zurecht kommen würdest. Falls ja: Ab dafür
Ich käme mit 563,00 Euro nicht weit.
-
Ich käme mit 563,00 Euro nicht weit.
Wenn alle Wohnkosten getragen werden, ist das für eine Person doch schon solide. Klar kann man kein Luxusleben führen, aber so ein bisschen Studentenleben ohne Arbeitsstress - ich fänd's verlockend. Allerdings hört der "Spaß" auf, wenn man Familie hat - und den Ehrgeiz, sich etwas "bürgerlicher" durchs Lebens zu bewegen.
-
Nun ja frei wohnen wäre gegeben und die letzten 563 Euro dann für Essen, Kleidung und 49 Euro für den ÖPNV. Ein Auto kann man sich dann ja nicht leisten. Also für mich wäre der Lebensstandard nicht ausreichend: kein Urlaub, keine Konzerte. Selbst bei einem Volksfest müsste man scharf rechnen, ob man eine Runde spendieren kann. Und wenn die Waschmaschine oder der Geschirrspüler kaputt sind, ist Holland in Not. Da gehe ich doch lieber 40 Stunden ins Amt.
-
Ich käme mit 563,00 Euro nicht weit.
Wenn alle Wohnkosten getragen werden, ist das für eine Person doch schon solide. Klar kann man kein Luxusleben führen, aber so ein bisschen Studentenleben ohne Arbeitsstress - ich fänd's verlockend. Allerdings hört der "Spaß" auf, wenn man Familie hat - und den Ehrgeiz, sich etwas "bürgerlicher" durchs Lebens zu bewegen.
Eine Erhellung!
Z.b. eine Familie mit Bürger-Geld!
Und ab 2024 : 12 % Steigerung!!!
1. Elternteil: 502
2. Elternteil: 451
Kind bis 5: 318
Kind bis 13: 348
Kind bis 17 : 420
Eine exempl. Familie würde : 1 988 Euro Sozialgeld NETTO erhalten. Abzüglich des Kindergeldes, welche am Ende wieder ausgezahlt wird.
zzgl. eine entsprechend große Wohnung mit WARMMIETE um 1 500 Euro
Und die Energiekosten werden immer übernommen!
So kommt diese Fam auf über 3 500 Euro Bürgergeld inkl. Kindergeld. GESCHENKT!!
zzgl. freie Kita und Verpflegung ; weitere geldwerte Vorteile, wie Tafel, Keine GEZ; Schulzuschuss bei Reisen, …
Jedes Kind erhöht das Einkommen; jede Mieterhöhung wird übernommen! Interessiert dies Ihren Arbeitgeber? Nein!!!
Meine einzige Frage: Wer von Ihnen verdient NETTO 3 500 Euro im Monat!
Machen Sie sich Sorgen, oder gar Ängste wegen der Energiekosten?
Bei Bezug von H4 / Bürgergeld werden die Energiekosten in Realhöhe übernommen! Nicht schlecht, oder?
Die Transferleistungen sind bereits jetzt deutlich zu hoch! u
Verdienen Sie in BRUTTO diese Beträge?
-
Und wenn die Kinder groß sind, dann lebt man als Paar wieder von weniger als 1.000 Euro. Und umziehen musste man auch.
-
Vielleicht ist es hilfreich, nicht auf andere Menschen zu schauen.
Mich interessiert es wenig, was andere Leute bekommen oder nicht. Wenn ich Statussymbole benötige, dann muss ich mehr arbeiten (oder etwas erben).
Für mich persönlich ist die Teilzeit (und damit insgesamt weniger Lohnabzüge) genau der richtige Weg. Ich kann mir nicht mehr vorstellen, länger als bis Mittag zu arbeiten und genieße die viele freie Zeit.
Wenn ich mir die Bürgergeldempfänger anschaue, möchte ich mit denen nicht tauschen.
-
Ich finde es unmöglich die Leistungsnezieher unter Pauschalverdacht als faul und unfähig in alle Lebenslagen darzustellen. Ich hoffe das Posting wird noch gelöscht werden.
Wenn das Bürgergeld doch so schön und soviel ist, so steht es doch jedem frei dieses in Anspruch zu nehmen. Ich würde da eher mal der Gewerkschaft meines Vertrauens auf die Finger klopfen, denn die hat es jahrelang versäumt in den unteren Entgeltgruppen massive Lohnerhöhungen zu erkämpfen. Meiner Meinung nach ist nicht das Bürgergeld zu hoch sondern das Entgelt viel zu niedrig. Da würde ich ansetzen anstatt auf die Bürgergeldempfänger zu hetzen. Diese nutzen das Instrument eines Sozialstaates und es steht denen schlichtweg zu, ob es einem passt oder nicht.
Deshalb sollte sich der eine Nutzer an seine Gewerkschaft wenden und da Druck für höhere Löhne machen.
-
Und wenn die Kinder groß sind, dann lebt man als Paar wieder von weniger als 1.000 Euro. Und umziehen musste man auch.
und zudem andauernd dem Amt Arbeitsbemühungen vorlegen bzw. rechtfertigen, warum es nicht für einen Aushilfsjob reicht mit damit verbundenen Kürzungen der Regelleistung. Dann auch noch gemeinnützige Arbeit leisten und 40 Stunden den Monat den Park reinigen.
Kurzum - für Gesunde und Arbeitsfähige ist Bürgergeld Hilfe zur Selbsthilfe und keine Alternative zur Erwerbstätigkeit.
-
Ich finde es unmöglich die Leistungsnezieher unter Pauschalverdacht als faul und unfähig in alle Lebenslagen darzustellen. Ich hoffe das Posting wird noch gelöscht werden.
Wenn das Bürgergeld doch so schön und soviel ist, so steht es doch jedem frei dieses in Anspruch zu nehmen. Ich würde da eher mal der Gewerkschaft meines Vertrauens auf die Finger klopfen, denn die hat es jahrelang versäumt in den unteren Entgeltgruppen massive Lohnerhöhungen zu erkämpfen. Meiner Meinung nach ist nicht das Bürgergeld zu hoch sondern das Entgelt viel zu niedrig. Da würde ich ansetzen anstatt auf die Bürgergeldempfänger zu hetzen. Diese nutzen das Instrument eines Sozialstaates und es steht denen schlichtweg zu, ob es einem passt oder nicht.
Deshalb sollte sich der eine Nutzer an seine Gewerkschaft wenden und da Druck für höhere Löhne machen.
Zumindest im öD haben es die Gewerkschaften durch Sockelbeträge bei den Lohnforderungen geschafft, die unteren Entgeltgruppen so massiv zu erhöhen, dass man aus wirtschaftlichen Gründen kaum noch Leute dort einstellen darf, weil eine Fremdvergabe (z.B. Reinigungskräfte, Wachdienst, Haushandwerker) günstiger ist.
-
Ich finde es unmöglich die Leistungsnezieher unter Pauschalverdacht als faul und unfähig in alle Lebenslagen darzustellen. Ich hoffe das Posting wird noch gelöscht werden.
Wenn das Bürgergeld doch so schön und soviel ist, so steht es doch jedem frei dieses in Anspruch zu nehmen. Ich würde da eher mal der Gewerkschaft meines Vertrauens auf die Finger klopfen, denn die hat es jahrelang versäumt in den unteren Entgeltgruppen massive Lohnerhöhungen zu erkämpfen. Meiner Meinung nach ist nicht das Bürgergeld zu hoch sondern das Entgelt viel zu niedrig. Da würde ich ansetzen anstatt auf die Bürgergeldempfänger zu hetzen. Diese nutzen das Instrument eines Sozialstaates und es steht denen schlichtweg zu, ob es einem passt oder nicht.
Deshalb sollte sich der eine Nutzer an seine Gewerkschaft wenden und da Druck für höhere Löhne machen.
Richtig. Ein Großteil der Bürgergelddebatte ist einfach nur Rumgehacke auf den nächst Schwächeren.
Das wird durch interessierte Stellen forciert und durch deren Medien (ein gewisses Schmierblatt, mit welchem man nichtmal seine Fische einwickeln sollte fällt mir da ein) wird die öffentliche Meinung entsprechend aufgepeitscht. Die Probleme liegen nunmal woanders, das Geld das dem Staat fehlt auch.
-
Die Probleme liegen nunmal woanders, das Geld das dem Staat fehlt auch.
Stimmt. Hier liegt z.B. genug Geld, um ein bedingungsloses Grundeinkommen zu finanzieren:
https://www.welt.de/wirtschaft/article248230814/Wirtschaft-Volumen-der-Schwarzarbeit-steigt-auf-463-Milliarden-Euro.html#:~:text=Der%20Umfang%20der%20Schattenwirtschaft,WELT%20AM%20SONNTAG%20exklusiv%20vorliegt.
-
Diese Fragen und Gedanken sind wohl rein theoretischer Natur, denn kaum jemand, der einigermaßen verdient, wird auf Geld verzichten wollen. Die Menschen vom Typ "Aussteiger" sind eher selten, sodass sich die Regierung bei der Abwägung der Risiken bei einer Soz-Geld-Erhöhung über "Euch" keine Gedanken macht. Selbst, wenn man das Bürgergeld gleich nochmals um 10% erhöhen würde, würde hier wohl kaum jemand kündigen und die Beamten würden wohl kaum gleichzeitig dann auch noch auf ihre Pension verzichten. Nee, glaub ich nicht.
Arbeit muss sich lohnen - ja, da sind sich wohl alle einig. Was das aber bedeutet ist Ansichtssache....
PS: An Geld mangelt es hier NICHT! Nur am Willen, es so zu verteilen, wie die Arbeitnehmer es wollen. ;)
-
Die Probleme liegen nunmal woanders, das Geld das dem Staat fehlt auch.
Stimmt. Hier liegt z.B. genug Geld, um ein bedingungsloses Grundeinkommen zu finanzieren:
https://www.welt.de/wirtschaft/article248230814/Wirtschaft-Volumen-der-Schwarzarbeit-steigt-auf-463-Milliarden-Euro.html#:~:text=Der%20Umfang%20der%20Schattenwirtschaft,WELT%20AM%20SONNTAG%20exklusiv%20vorliegt.
Wobei sich es der zitierte "Ökonom" es aber auch etwas einfach macht, wenn er davon ausgeht, dass Schwarzarbeit 1:1 in legale Erwerbstätigkeit übertragen werden kann. Einerseits wird es immer mangels vollständiger Kontrollmöglichkeit eine Sockel-Schwarzarbeit geben und zum anderen stellt sich für manche Leute nicht die Frage nach "Schwarz oder mit Rechnung" sondern "Schwarz oder gar nicht". Hier wäre eher mal zu schauen, in welchem Verhältnis Schwarzarbeit zu legaler Arbeit steht um Schlüsse ziehen zu können.
-
Ich würde da eher mal der Gewerkschaft meines Vertrauens auf die Finger klopfen, denn die hat es jahrelang versäumt in den unteren Entgeltgruppen massive Lohnerhöhungen zu erkämpfen...
Totaler Quatsch, gerade die unteren Entgeldgruppen haben doch in den letzten Jahren profitiert, sodass der Abstand innerhalb der Tabelle total unausgeglichen ist und es sich finanziell in vielen Bereichen gar nicht mehr lohnt, beispielsweise Leitungstätigkeiten auszuüben, weil der Lohnunterschied zur Gehaltsgruppe darunter so gering ist.
-
Mit Sicherheit kein uninteressantes Thema in dieser Zeit.
Wenn man die Beispielrechnung sieht möchte man als Alleinverdiener kotzen, der in mit 40H noch knapp unter dem Bürgergeldbezug liegt. Gut, nur 1 Kind, dafür aber Heizung, Strom usw. selbst zu blechen.
An sich ist es ja eine gute Sache, dass der Staat Leuten hilft, wem in welchem Umfang und warum geholfen wird müsste halt besser kontrolliert werden.
Das eine alleinerziehende Mutti mit kleinem/kleinen Kind(ern) nicht oder zumindest nicht Vollzeit arbeiten kann um über die Runden zu kommen (wenn sie denn einen ausreichend zahlenden Job hätte) sollte jedem einleuchten.
Biersaufend und rauchend den ganzen Tag vor der Glotze zu sitzen und mit knapp 500 EUR im Monat auszukommen, das muss man erstmal wollen und bei entsprechendem Konsum auch finanzieren können.
Die breite Masse an Beziehern -und das ist denke ich das Hauptproblem- entspricht aber nicht der deutschen Durchschnittsfamilie sondern ist zugewandert und hat deutlich mehr als die Durchschnittszahl an Kindern, hat teilweise Probleme mit der Sprache und den Werten, weiß aber vorzüglich wie man den Sozialstaat richtig ausnutzt.
Kleine Nebeneinkünfte gibt es sicherlich auch und irgendwer ist auch noch selbstständig und das obligatorische dicke Auto - unterhalb eines 3er BMW geht es ja nicht- wird darüber geleast -anders kann ich es mir nicht vorstellen-.
Dieses Bild haben viele und fühlen sich damit von der Politik alleingelassen.
Wenn ich dann im Bekanntenkreis sehe was Leute im Dienstleistungsgewerbe verdienen dann verstehe ich nicht warum es hier überhaupt noch Leute gibt die da arbeiten. Ich meine hier nichtmal das Handwerk, das hätte goldenen Boden aber keine anständigen Arbeiter mehr. Eine Bekannte (1-Zimmerwohnung gemietet) ging nach 20 Jahren Arbeit als Floristin mit etwas über 1300 EUR netto heim. Dann muss man aber ja noch vorsorgen weil wenn man nicht von Vater Staat lebt ist sowas ja wichtig, also gehen inklusive Miete, Nebenkosten und Versicherungen 800 EUR Minimum jeden Monat weg. Dafür steht man knapp 40 Stunden im Laden, darf buckeln, freundlich sein und wegen blöder Arbeitszeiten und noch blöderer Chefin hat man täglich 2 Stunden Mittags zu wodurch die Tagesarbeitszeit eher 10 Stunden sind. Man hat zwar einen freien Tag in der Woche, dafür ist Samstags halbtags offen....
Und neben Floristen gibt es noch zig andere Berufe die ähnlich schlecht zahlen.
Wer in einem solchen Job 40 Jahre und mehr arbeitet hat am Ende nicht mehr Rente als der lebenslange "Hartzer"....
Darum machen mich die Summen welche manche vom Staat kassieren schon wütend und ich denke man müsste hier etwas ändern.
Ob ein bedingungsloses Grundeinkommen die Lösung ist , weiß ich nicht, immerhin würde sich dadurch vermutlich vieles einfach verteuern.
Auf der anderen Seite bin ich Vater. Und denke mir wenn ich Sozialleistungen beziehen müsste/würde, dann wäre ich froh darum wenn ich meinem Kind dennoch etwas bieten kann....
Es ist einfach kein simples Thema das sich so einfach in einem Foreneintrag erledigen lässt.
-
Ich würde da eher mal der Gewerkschaft meines Vertrauens auf die Finger klopfen, denn die hat es jahrelang versäumt in den unteren Entgeltgruppen massive Lohnerhöhungen zu erkämpfen...
Totaler Quatsch, gerade die unteren Entgeldgruppen haben doch in den letzten Jahren profitiert, sodass der Abstand innerhalb der Tabelle total unausgeglichen ist und es sich finanziell in vielen Bereichen gar nicht mehr lohnt, beispielsweise Leitungstätigkeiten auszuüben, weil der Lohnunterschied zur Gehaltsgruppe darunter so gering ist.
YES, so ist es!
Z.B.: Der gD ist in einer unangenehmen Sandwichposition. Während man nach oben kaum weiterkommt, drückt es von unten massiv nach... Und während man den Mindestlohn erhöht, fragt sich der Vorarbeiter, der Schichtleiter und der Direktor, wo der Abstand zwischen angelernter Hilfskraft und Fachkraft hin ist..... Das alte Problem....
-
Ich würde da eher mal der Gewerkschaft meines Vertrauens auf die Finger klopfen, denn die hat es jahrelang versäumt in den unteren Entgeltgruppen massive Lohnerhöhungen zu erkämpfen...
Totaler Quatsch, gerade die unteren Entgeldgruppen haben doch in den letzten Jahren profitiert, sodass der Abstand innerhalb der Tabelle total unausgeglichen ist und es sich finanziell in vielen Bereichen gar nicht mehr lohnt, beispielsweise Leitungstätigkeiten auszuüben, weil der Lohnunterschied zur Gehaltsgruppe darunter so gering ist.
Demnach ist wohl die Schlussfolgerung, dass die Gewerkschaften weiterhin auf absoluter Linie versagt haben, dass sie es haben zugelassen, dass die oberen Entgeltgruppen auf ihrem Niveau verharren. Mag sein das die Tabelle total unausgeglichen ist, aber wo willst du da die Grenze ziehen? Alleine von den Zahlen her, wenn Ungelernte mehr als Summe X bekommen, ist das gerecht? Wer definiert, wieviel diese verdienen sollen?
-
Ich finde es unmöglich die Leistungsnezieher unter Pauschalverdacht als faul und unfähig in alle Lebenslagen darzustellen. Ich hoffe das Posting wird noch gelöscht werden.
Wenn das Bürgergeld doch so schön und soviel ist, so steht es doch jedem frei dieses in Anspruch zu nehmen. Ich würde da eher mal der Gewerkschaft meines Vertrauens auf die Finger klopfen, denn die hat es jahrelang versäumt in den unteren Entgeltgruppen massive Lohnerhöhungen zu erkämpfen. Meiner Meinung nach ist nicht das Bürgergeld zu hoch sondern das Entgelt viel zu niedrig. Da würde ich ansetzen anstatt auf die Bürgergeldempfänger zu hetzen. Diese nutzen das Instrument eines Sozialstaates und es steht denen schlichtweg zu, ob es einem passt oder nicht.
Deshalb sollte sich der eine Nutzer an seine Gewerkschaft wenden und da Druck für höhere Löhne machen.
In aktuellen Reportagen über die Bürgergeldstreichung in Italien wird berichtet, dass zukünftig 80 % von den Bürgergeldbeziehern keine Leistung mehr erhalten, da sie die streng angezogenen Voraussetzungen nicht mehr erfüllen.
Ich würde mal behaupten, in Deutschland sähe das ähnlich aus. Man kennt hier in kleineren Städten die Pappenheimer schon zu hauf und sieht die auch wöchentlich privat. Da gibt's dann Leistungsbezieher, die mit einem Rollator aufs Amt kommen um Anträge und Dokumente einzureichen, aber wenn's dann mal ein Festzelt mit Dorfparty gibt, dann tanzen die da zwischen den ganzen 18-Jährigen ohne jegliche Gehhilfe über 3 Stunden ausgiebig während Alkohol konsumiert wird.
Im entfernteren Bekanntenkreis gibt es auch Personen, die man nicht als Freunde bezeichnen würde, von denen man auch immer wieder hört, wie sie körperlich absolut nicht in der Lage sind sich im Arbeitsleben zu beteiligen. Einmal im Monat Cart fahren oder Lasertag spielen ist dabei gar kein Problem.
In der Familie werden Wohnungen vermietet. Ein Mieter bezieht seit 10 Jahren Leistungen durchs Amt, die direkt an den Vermieter geleistet werden. Der Kerl handelt in seiner angemieteten Fläche (altes Fachwerkhaus mit anliegender Scheune) mit Fernsehern, Laptops, Autos und Kühlschränken. Der Mieter fährt einen Mercedes G-Klasse. Listenpreis ab 100k+.
Dann hätten wir da noch den gesamten Remmo-Clan, der immer mal wieder in den Medien ist. Bei der Aussage pauschalisiere ich einfach mal, aber der Großteil von denen bezieht Leistungen obwohl schwerst kriminell und absolut arbeitsfähig.
In der Gesamtbetrachtung ist die Erschleichung von Leistungen zu einfach. Es wird seit Jahrzenten praktiziert und mit jedem Jahr gucken sich das mehr Leute ab.
-
Darum machen mich die Summen welche manche vom Staat kassieren schon wütend und ich denke man müsste hier etwas ändern.
Mich würde einfach mal interessieren, welche dieser Leistungen man kürzen könnte oder sollte.
Denn ein Großteil der Summern die kassiert werden sind ausweislich doch nur Grundbedürfnisse die gestillte werden.
Also was könnte man überhaupt kürzen oder was in der Berechnung der höhe des Bürgergeldes ist fehlerhaft, so dass eine Kürzung überhaupt möglich wäre?
Da ein Großteil der BG Empfänger ja nicht arbeitslose Erwerbsfähige sind, sondern aus einem anderen Bedürftigen Lager, könnte man uU darüber nachdenken, dass ein arbeitsloser Erwerbsfähiger BG Empfänger weniger Bürgergeld erhalten sollte.
Zum zweiten anstelle eine bedingungsloses Grundeinkommen, könnte man ebenfalls darüber nachdenken, dass mehr von dem eigenem Lohn insbesondere pro Kind nicht angerechnet wird, wenn man BGler ist, damit sich der Abstand zwischen BG und zuschuss empfänger vergrößert, dann lohnt sich die Arbeit auch mehr.
und natürlich muss der Mindestlohn offensichtlich soweit angehoben werden, dass der Abstand sich lohnt zum BG.
Aber unterm Strich bleibt für mich die Kernfrage für alle die sich über die Höhe des BGs ärgern:
Was wäre eine angemessene Höhe, und wie soll sie errechnet werden?
-
In der Gesamtbetrachtung ist die Erschleichung von Leistungen zu einfach. Es wird seit Jahrzenten praktiziert und mit jedem Jahr gucken sich das mehr Leute ab.
Sicher, aber wenn euch bekannt ist, dass der BGler mit Waren dealt und G Klasse fährt, dann ist es traurig, dass dies das Amt nicht weiß und nicht von euch in Kenntnis gesetzt wird, oder sofern schon geschehen, zu dämlich ist es mit sich machen zu lassen.
-
Wie kann man eigentlich so neidisch auf andere sein?
Ich will gar nicht bestreiten, dass das vielleicht ungerecht ist - aber ich gucke doch in erster Linie für mich und meine Familie.. und da gibt es keinen Grund für Neid..
Alles andere ist mir eigentlich relativ egal..
-
In der Gesamtbetrachtung ist die Erschleichung von Leistungen zu einfach. Es wird seit Jahrzenten praktiziert und mit jedem Jahr gucken sich das mehr Leute ab.
Sicher, aber wenn euch bekannt ist, dass der BGler mit Waren dealt und G Klasse fährt, dann ist es traurig, dass dies das Amt nicht weiß und nicht von euch in Kenntnis gesetzt wird, oder sofern schon geschehen, zu dämlich ist es mit sich machen zu lassen.
Ich spiele sicherlich keine private Ordnungspolizei gegenüber Personen, die hochgradig kriminell sind. Wenn das auf irgendeine Art und Weise herauskommt, wird das sicherlich private Konsequenzen mit sich ziehen. Der Staat verkackt es mit seinen Almosen, weil einfach zu viel herausgeworfen wird, ohne die wirkliche Notwendigkeit abzuwägen. Diese Unrechtmäßigkeit bügeln wir bereits mit unseren Steuern aus, ich sehe es nicht ein aufgrund von privaten Anzeigen hier noch mein privates Wohlergehen zu riskieren.
-
Wie kann man eigentlich so neidisch auf andere sein?
Ich will gar nicht bestreiten, dass das vielleicht ungerecht ist - aber ich gucke doch in erster Linie für mich und meine Familie.. und da gibt es keinen Grund für Neid..
Alles andere ist mir eigentlich relativ egal..
Und das ist auch die Einstellung, die Arbeitgeber früher vertreten haben, weshalb die Kollegen niemals untereinander übers Gehalt sprechen sollten. Das wird ja heutzutage in einigen Bereichen noch als verpönt angesehen.
Wenn du nicht links und rechts schaust, wirst du auch nie erfahren, dass du eventuell ausgebeutet oder abgezockt wirst. Der Abzocker freut sich über deine Einstellung.
-
Wenn ich nicht gerade dabei wäre, Vermögen aufzubauen und u.a. eigene Immobilien zu besitzen und stattdessen lediglich von Gehalt zu Gehalt und zur Miete leben würde, würde ich mit Sicherheit ebenfalls darüber nachdenken, meine Arbeitstätigkeit einzustellen. Da ich aber mit jedem Monat Vermögen aufbaue und mir das nur leisten kann, weil ich arbeiten gehe und es (vernünftigerweise) erwartet würde, dass ich mein bisheriges Vermögen vor dem Bezug von Sozialleistungen aufbrauchen würde, werde ich auch weiterhin an vier Tagen pro Woche zum Arbeiten aufstehen.
Zugegeben, meine Lebensrealität unterscheidet sich wohl ziemlich von der im Anfangspost beschriebenen, da ich weder Kinder habe, noch haben möchte und ganz generell nur schauen muss, dass ich selber versorgt bin. Das vereinfacht den Vermögensaufbau schon recht deutlich und länger als bis 60 werde ich auch nicht arbeiten müssen. Sofern jetzt nicht alles komplett den Bach runtergeht, wird das sogar noch wesentlich früher möglich sein. Und das ohne, dass ich heute großartig auf etwas verzichten müsste.
-
Die Menschen richten sich in einem Sozialsystem ein. Es ist naiv zu glauben, dass es anders sei. Ist bei der Rentenversicherung genauso. Altersvorsorge ist ein Grund, warum Kinder in die Welt gesetzt werden. In Deutschland macht das die Rentenversicherung. Das Ergebnis ist bekannt.
Beim BG ist es ähnlich. Unter den ukrainischen Flüchtlingen hat Deutschland die niedrigste Zahl an Erwerbstätigen im EU-Vergleich. Die Gastronomie sucht Personal. Hier können auch weniger Qualifizierte einsteigen. Trotzdem bleibt es bei 3,9 Mio erwerbsfähigen BG-Empfängern. Es hat nichts mit Neid zu tun, diese Umstände anzuprangern.
-
In der Gesamtbetrachtung ist die Erschleichung von Leistungen zu einfach. Es wird seit Jahrzenten praktiziert und mit jedem Jahr gucken sich das mehr Leute ab.
Sicher, aber wenn euch bekannt ist, dass der BGler mit Waren dealt und G Klasse fährt, dann ist es traurig, dass dies das Amt nicht weiß und nicht von euch in Kenntnis gesetzt wird, oder sofern schon geschehen, zu dämlich ist es mit sich machen zu lassen.
Ich spiele sicherlich keine private Ordnungspolizei gegenüber Personen, die hochgradig kriminell sind. Wenn das auf irgendeine Art und Weise herauskommt, wird das sicherlich private Konsequenzen mit sich ziehen. Der Staat verkackt es mit seinen Almosen, weil einfach zu viel herausgeworfen wird, ohne die wirkliche Notwendigkeit abzuwägen. Diese Unrechtmäßigkeit bügeln wir bereits mit unseren Steuern aus, ich sehe es nicht ein aufgrund von privaten Anzeigen hier noch mein privates Wohlergehen zu riskieren.
Verständlich, das man da Angst hat verprügelt zu werden o.ä.,
als Beamter wäre es fast sträflich, wenn man Straftaten "deckt"
und als Bürger darf man sich dann nicht wundern, dass man verarscht wird, weil alle mitmachen, und Schwarzgeld unterstützen, selber schwarz arbeiten lassen und bei Straftaten wegschauen (warum auch immer) etc.
Bleibt für mich die Info:
Also der Staat soll es richten, aber durch eine anonyme Anzeige helfe ich dem Staat nicht dabei, dass er seinen Job besser machen kann, weil man keine private Ordnungspolizei sein will.
-
Trotzdem bleibt es bei 3,9 Mio erwerbsfähigen BG-Empfängern. Es hat nichts mit Neid zu tun, diese Umstände anzuprangern.
Wovon 42% arbeitslos sind.
-
Also der Staat soll es richten, aber durch eine anonyme Anzeige helfe ich dem Staat nicht dabei, dass er seinen Job besser machen kann, weil man keine private Ordnungspolizei sein will.
Der Staat hat die Plattform geschaffen. Egal wie viele private Anzeigen ich schreiben werde, ich werde mit meinem Gutbürgertum keine Veränderung bewirken wenn die Plattform nicht beseitigt wird.
-
Also der Staat soll es richten, aber durch eine anonyme Anzeige helfe ich dem Staat nicht dabei, dass er seinen Job besser machen kann, weil man keine private Ordnungspolizei sein will.
Der Staat hat die Plattform geschaffen. Egal wie viele private Anzeigen ich schreiben werde, ich werde mit meinem Gutbürgertum keine Veränderung bewirken wenn die Plattform nicht beseitigt wird.
Welche Plattform?
Die der Unterstützung der Hilfebedürftigen, die von nicht Hilfebedürftigen ausgenutzt wird?
Konstruktive Vorschläge wie man Spreu von Weizen trennt?
Durch wegschauen?
-
Also der Staat soll es richten, aber durch eine anonyme Anzeige helfe ich dem Staat nicht dabei, dass er seinen Job besser machen kann, weil man keine private Ordnungspolizei sein will.
Der Staat hat die Plattform geschaffen. Egal wie viele private Anzeigen ich schreiben werde, ich werde mit meinem Gutbürgertum keine Veränderung bewirken wenn die Plattform nicht beseitigt wird.
Konstruktive Vorschläge wie man Spreu von Weizen trennt?
Wer zwischen 18 und 60 Jahre alt ist, kriegt erstmal die pauschale Unterstellung, dass derjenige Arbeitsfähig ist. Diagnosen, die eine Arbeitsunfähigkeit oder eine starke Einschränkung der Arbeitsfähigkeit diagnostizieren dürften nicht von frei zugänglichen Allgemeinmedizinern getätigt werden, sondern müssten vom Amtsarzt festgestellt werden.
An dieser Stelle wird der Unmut sicherlich groß von wegen freie Arztwahl in Deutschland etc., aber wenn ich mir anschaue, wie viele Ärzte einen gelben Schein ausstellen, ohne überhaupt eine fachgerechte Überprüfung durchgeführt zu haben, dann weiß man woher der Wind weht. Frei nach dem Prinzip, wenn ich keine gewünschte Diagnose ausstelle machts sowieso der nächste Arzt und dann kann der abkassieren.
Wie viele Personen haben von Scharlatanen während Corona eine Bescheinigung zur Atemwegserkrankung bekommen, damit man sich von der Maskenpflicht befreien konnte aus Bequemlichkeit. Das wird die Minderheit sein, aber die Ärzte die solches handeln unterstützen werden auch alles andere gewünschte bescheinigen.
Als Letztes würde ich noch anführen, wer sich aufgrund von nicht aufhörendem Eigenverschulden (aktives blöd anstellen in Bewerbungsverfahren oder Probearbeiten) bei Arbeitgebern disqualifiziert, bekommt nach dem Xten mal die Leistungen gestrichen. Sollte es in der Person liegen, weil der Mensch einfach nicht sozial genug ist, um in der Arbeitswelt zu existieren, sehe ich auch keinen Grund solche Menschen im Sozialstaat zu tragen.
Klingt drastisch, sollte es auch sein. Ich habe einen Kollegen, der vom Kopf abwärts fast nichts mehr bewegen kann. Die Finger können gerade so noch zum Tippen verwendet werden. Geistig ist der absolut nicht beeinträchtigt. Der Kollege freut sich jeden Tag auf die Arbeit zu kommen und mit geistiger Leistung den Verwaltungsapparat zu unterstützen. Andernfalls läge er den ganzen Tag in der Wohnung und wäre vom sozialen Umfeld abgeschnitten. Das zeigt mir und ihm, dass es reine Willenssache ist. Da muss mir jemand mit einer Knieverletzung, dem schlimmen Rücken oder der wiederkehrenden Migräne nicht um die Ecke kommen, dass eine Teilnahme am Arbeitsmarkt nicht möglich ist. Bullshit.
-
Also der Staat soll es richten, aber durch eine anonyme Anzeige helfe ich dem Staat nicht dabei, dass er seinen Job besser machen kann, weil man keine private Ordnungspolizei sein will.
Der Staat hat die Plattform geschaffen. Egal wie viele private Anzeigen ich schreiben werde, ich werde mit meinem Gutbürgertum keine Veränderung bewirken wenn die Plattform nicht beseitigt wird.
Konstruktive Vorschläge wie man Spreu von Weizen trennt?
Wer zwischen 18 und 60 Jahre alt ist, kriegt erstmal die pauschale Unterstellung, dass derjenige Arbeitsfähig ist. Diagnosen, die eine Arbeitsunfähigkeit oder eine starke Einschränkung der Arbeitsfähigkeit diagnostizieren dürften nicht von frei zugänglichen Allgemeinmedizinern getätigt werden, sondern müssten vom Amtsarzt festgestellt werden.
Ja, macht sinn, die fake erwerbsunfähigen mal auszusortieren.
Wie viele das von den 1,56 Mio nicht erwerbsfähigen BGLer sind sei mal dahingestellt.
Als Letztes würde ich noch anführen, wer sich aufgrund von nicht aufhörendem Eigenverschulden (aktives blöd anstellen in Bewerbungsverfahren oder Probearbeiten) bei Arbeitgebern disqualifiziert, bekommt nach dem Xten mal die Leistungen gestrichen.
Ok, wo ist da was neues dran? Wie viele das sind von 1,6 Mio erwerbsfähigen arbeitslosen BGlern, sei mal dahingestellt, die aktiv sich zu doof anstellen?
Sollte es in der Person liegen, weil der Mensch einfach nicht sozial genug ist, um in der Arbeitswelt zu existieren, sehe ich auch keinen Grund solche Menschen im Sozialstaat zu tragen.
Du meinst jetzt, die, die einfach zu unfähig sind in der Arbeitswelt zu bestehen, weil sie einfach zu doof, geistig eingeschränkt oder sonst was sind sind (ist ein alkoholkranker erwerbsunfähig?), bzw. die kein Ag haben will, weil sie nicht ausreichend performen oder den falschen Beruf gelernt haben, um in der Arbeitswelt zu bestehen, die sollen dann ohne staatlicher Unterstützung leben.
Ja, kann man machen.
Klingt drastisch, sollte es auch sein. Ich habe einen Kollegen, der vom Kopf abwärts fast nichts mehr bewegen kann. Die Finger können gerade so noch zum Tippen verwendet werden. Geistig ist der absolut nicht beeinträchtigt. Der Kollege freut sich jeden Tag auf die Arbeit zu kommen und mit geistiger Leistung den Verwaltungsapparat zu unterstützen. Andernfalls läge er den ganzen Tag in der Wohnung und wäre vom sozialen Umfeld abgeschnitten. Das zeigt mir und ihm, dass es reine Willenssache ist. Da muss mir jemand mit einer Knieverletzung, dem schlimmen Rücken oder der wiederkehrenden Migräne nicht um die Ecke kommen, dass eine Teilnahme am Arbeitsmarkt nicht möglich ist. Bullshit.
Ja, Menschen mit willen, die können arbeiten, unabhängig von ihrer körperlichen Konstitution.
Und du möchtest den "verkrachten" Existenzen, die durch Schicksale (temporär?) aus der Bahn geworfen sind.
Also körperlich fit, aber seelisch/geistig "verkrüppelt" sind, ohne staatliche Unterstützung lassen.
Ja, kann man machen.
Wenn man davon ausgeht, das es in den beiden Gruppen jeweils 10% der Menschen sind, die das System aktiv ausnutzen, dann würden wir damit 310.000 weniger "Schmarotzer" haben.
wenn es ein drittel ist, dann haben wir 1 Mio aussortiert
-
Als Letztes würde ich noch anführen, wer sich aufgrund von nicht aufhörendem Eigenverschulden (aktives blöd anstellen in Bewerbungsverfahren oder Probearbeiten) bei Arbeitgebern disqualifiziert, bekommt nach dem Xten mal die Leistungen gestrichen. Sollte es in der Person liegen, weil der Mensch einfach nicht sozial genug ist, um in der Arbeitswelt zu existieren, sehe ich auch keinen Grund solche Menschen im Sozialstaat zu tragen.
Klingt drastisch, sollte es auch sein.
Finde ich gar nicht drastisch sondern deckt sich mit von mir beobachtetem Verwaltungshandeln. Allerdings habe ich auch beobachten können, dass man damit nicht allzuviel Leute erreicht. Viele, viele sind zurecht erwerbslos, weil sie einfach es nicht schaffen, ihr Leben (und eine Erwerbstätigkeit) halbwegs hinzubekommen.
Sinnvoll wäre es, diesen Personenkreis ohne viel Aufwand zu verwalten und stattdessen Willige zu unterstützen, insbesondere Zugewanderte möglichst wenig Hürden zur Arbeitsaufnahme in den Weg zu stellen.
-
Ich käme mit 563,00 Euro nicht weit.
Wenn alle Wohnkosten getragen werden, ist das für eine Person doch schon solide. Klar kann man kein Luxusleben führen, aber so ein bisschen Studentenleben ohne Arbeitsstress - ich fänd's verlockend. Allerdings hört der "Spaß" auf, wenn man Familie hat - und den Ehrgeiz, sich etwas "bürgerlicher" durchs Lebens zu bewegen.
Eine Erhellung!
Z.b. eine Familie mit Bürger-Geld!
Und ab 2024 : 12 % Steigerung!!!
1. Elternteil: 502
2. Elternteil: 451
Kind bis 5: 318
Kind bis 13: 348
Kind bis 17 : 420
Eine exempl. Familie würde : 1 988 Euro Sozialgeld NETTO erhalten. Abzüglich des Kindergeldes, welche am Ende wieder ausgezahlt wird.
zzgl. eine entsprechend große Wohnung mit WARMMIETE um 1 500 Euro
Und die Energiekosten werden immer übernommen!
So kommt diese Fam auf über 3 500 Euro Bürgergeld inkl. Kindergeld. GESCHENKT!!
zzgl. freie Kita und Verpflegung ; weitere geldwerte Vorteile, wie Tafel, Keine GEZ; Schulzuschuss bei Reisen, …
Jedes Kind erhöht das Einkommen; jede Mieterhöhung wird übernommen! Interessiert dies Ihren Arbeitgeber? Nein!!!
Meine einzige Frage: Wer von Ihnen verdient NETTO 3 500 Euro im Monat!
Machen Sie sich Sorgen, oder gar Ängste wegen der Energiekosten?
Bei Bezug von H4 / Bürgergeld werden die Energiekosten in Realhöhe übernommen! Nicht schlecht, oder?
Die Transferleistungen sind bereits jetzt deutlich zu hoch! u
Verdienen Sie in BRUTTO diese Beträge?
Du glaubst also ein Kind kostet nicht mehr als 420 € im Monat? Du kannst ja Kinder nicht einfach auf die Einnahme Seite stellen ohne entsprechende Ausgaben dem gegenüber zu stellen.
Würde ich meine aktuelle Eingruppierung einfach mal 2 nehmen, käme ich schon auf 4,4 Netto. Bei 3 Kindern durch Kindergeld schon auf 5 Netto. Kinderfreibeträge und so Spässchen bin ich jetzt zu faul auszurechnen aber der Betrag würde ja weiter steigen.
Ich finde ja grundsätzlich das Personen denen es am wirtschaftlichen Existenzminimum gefällt sollen doch bitte ihren Job kündigen, ihre gespartes aufbrauchen, aus ihrer zu großen und zu teuren Wohnung ausziehen und sich regelmäßig bei der Arge mit dem Secu boxen für neue Schuhe für die Kinder. Wenn das euer Lebensziel ist, bitteschön wo ist eure Kündigung?
-
Ja, Menschen mit willen, die können arbeiten, unabhängig von ihrer körperlichen Konstitution.
Und du möchtest den "verkrachten" Existenzen, die durch Schicksale (temporär?) aus der Bahn geworfen sind.
Also körperlich fit, aber seelisch/geistig "verkrüppelt" sind, ohne staatliche Unterstützung lassen.
Ja, kann man machen.
Einzelschicksale muss man differenzieren, insofern dass denn überhaupt ermittelbar ist. Es gibt da meiner Meinung nach schon einen starken Unterschied zwischen ich hab Nahtoderfahrung gehabt, meine Kinder sind verstorben, ich habe einen unterdurchschnittlichen IQ und kann alleine nicht für mich sorgen vs. Ich hab Autismus und ADHS diagnostiziert und kann keine halbe Stunde einer Aufgabe am Stück nachgehen weil, dass zu viel Stress für mich ist.
-
Die Prozesse im Bürgergeld sind mir fremd. Ich kenne aber im Bekanntenkreis zwei Langzeit-Arbeitslose und die halten sich MMn an die Vorschriften. Das würde ich eher als Überleben bezeichnen denn als Leben.
Daher glaube ich, die Sätze sind nicht zu hoch per se.
Stimme aber zu, wenn Missbrauch stärker kontrolliert wird.
Die Frage bleibt natürlich - Wie?
-
Du glaubst also ein Kind kostet nicht mehr als 420 € im Monat?
Da für dieses Kind ja weder Miet- noch Nebenkosten, weder Schulaussattung noch ÖPNV-Karte usw. usw. anfallen, sage ich mal JA - 420€ reichen.
-
Ja, Menschen mit willen, die können arbeiten, unabhängig von ihrer körperlichen Konstitution.
Und du möchtest den "verkrachten" Existenzen, die durch Schicksale (temporär?) aus der Bahn geworfen sind.
Also körperlich fit, aber seelisch/geistig "verkrüppelt" sind, ohne staatliche Unterstützung lassen.
Ja, kann man machen.
Einzelschicksale muss man differenzieren, insofern dass denn überhaupt ermittelbar ist.
Nun, darin liegt doch im aktuellem System das Problem:
Wieviel Aufwand will man betreiben um Einzelschicksale nicht im Regen stehen zu lassen, aber die Illegalen BGler es nicht zu leicht zu machen?
Was kostet es dem Staat den Berufsbgler das Handwerk zu legen ohne die Menschenwürde der Bedürftigen zu konterkarieren.
Also besagtes: Spreu vom Weizen sortieren.
Das ganz natürlich ohne die Mithilfe der Bürger, die kriminelle BGler und fake Kranke nicht anonym anschwärzen wollen.
Aber alle solche Fälle kennen und deswegen gerne die Mehrzahl der BGler in diesen Topf sehen.
Davon ab, geht es doch hier im Thread eher darum:
Ist das Bürgergeld zu hoch und lohnt sich damit das arbeiten noch?
und wie bekommen wir die 1,6 Mio erwerbsfähigen arbeitslosen BGlern dazu einen Mindestlohn Job auszuüben.
-
Ich würde damit anfangen das Bürgergeld Empfänger genauso wie arbeitende Leute sich morgens einstempeln und abends aus stempeln. Damit erhält man dann auch eine vernünftige Tagesstruktur und kein morgens bis wer weiss wann pennen.
-
Ich glaube hier müssen viele Fälle getrennt betrachtet werden.
1. Wer bekommt wie viel Geld?
Arbeitslose (kurzfristig)
- Wenn jemand gearbeitet hat und (ob selbstverschuldet oder nicht) arbeitslos wird, sollte diese Person im ersten Jahr meinetwegen zu 100% sein altes Nettogehalt vom Amt bekommen, sodass die Person nicht gleich alles verliert. Damit der Anreiz bleibt einen Job neuen Job aufzunehmen, sinkt der Anspruch auf 70%.
Arbeitslos(langfristig)
- Wer länger als zwei Jahre arbeitslos ist, bekommt ein Grundeinkommen von 1000€ pro Person für Kinder lediglich das Kindergeld.
- Wer noch nie in diesem Land gearbeitet hat, ist stets nur mit 70% der Leistung von Langzeitarbeitslosen zu betrachten.
2. Was soll finanziert werden?
Grundbedürfnisse
- Es sollen generell keinerlei Zuschüsse für Wohnung, Strom, etc. geben. Dementsprechend gibt es auch kein Anspruch auf WBS etc. Auch Vermieter machen sich mit WBS die Taschen voll. Dies begünstigt zwar eine Ghettobildung aber irgendwo muss es Abstriche geben.
3. Kontrollen gegen Missbrauch von Staatsgeldbeziehung
- Durch einen Bürokratieabbau (durch Abschaffung von Zuschüssen s.o.) wenn Positionen und Gelder frei für vermehrte Kontrollen gegen den Missbrauch von Staatsgeldbeziehern. Jeder der Staatliche Hilfen in Anspruch nimmt, gibt auch gleichzeitig die Erlaubnis ab ein gläserner Bürger zu sein. Einblicke in Konten etc. werden von Banken zur Verfügung gestellt. Hier können die Sparkassen ihre Staatlichen Dienste zur Verfügung stellen. Jeglicher Verstoß wird mit Kürzung geahndet und ab einer bestimmten Größenordnung X werden die Gelder gestrichen. Natürlich mit sämtlichen Einhalten und Androhung der Fristen. Zum Schutz der Sachbearbeitungen werden diese Anträge anonymisiert und Zentral bearbeitet. Missbrauch wird gegen Schwarzarbeit, Krankschreibungen, etc. geahndet.
4. Rentenbetrachtung
Renten für lebenslange Arbeit.
- Wer ein Leben lang gearbeitet hat, bekommt eine Rente stets 50% höher als ein Langzeitarbeitsloser. Mit jedem Arbeitsjahr weniger verliert man 1,5%p
- Langzeitarbeitslose Rentner bleiben bei Ihren Leistung wenn Sie weniger als 33 Jahre gearbeitet haben.
- Personen die nie in diesem Land gearbeitet haben bekommen lediglich 70% eines Langzeitarbeitslosen.
5. Vergütung von Arbeit (Berechnung bei StK 1)
- jeder der arbeitet sollte bei VZ stets 50% mehr als ein Langzeitarbeitsloser verdienen. Wer eine Ausbildung absolviert hat bekommt in seinem Beruf Arbeit sollte stets 25% mehr als ein ungelernter Arbeiter haben.
Generell soll und muss sich das Arbeiten wieder lohnen. Wer aus gesundheitlichen Gründen nicht arbeiten kann (arbeitslos wird), muss dies stets von einem Amtsarzt beglaubigen lassen. Der Fokus ist die Wiederaufnahme einer Arbeitstätigkeit. Langzeitsarbeitlose müssen stets einer Tätigkeit in Bereich des öffentlichen Dienstes(Parkaufräumen, Unterstützung von Bauhöfen und bei anderen Kommunalen Daseinsvorsorgen) von mindestens 3 Stunden am Tag nachgehen, die nicht extra vergütet. Dies kann auch in ein Arbeitsvertrag münden. Person die noch nie in Deutschland gearbeitet haben die gleichen Aufgaben zu erledigen. Wer der deutschen Sprache nicht mächtig ist, ist verpflichtet dies mit Unterstützung der Kommunen zu erlernen (auf B1-Niveau wird spätestens nach 3 Jahren Zentral geprüft). Bei jeglicher Weigerung (mit allen Fristen etc.) wird die Person des Landes verwiesen.
Diese Sichtweise klingen aller sehr hart. Es bedarf aber einer konsequenten Arbeitsweise, damit diejenigen belohnt werden, hier Steuern zahlen. Abbau von Bürokratie und mehr die Sachlichkeit investieren.
Zudem sollten generelle Gelder wie Kindergeld abgeschafft werden. Denn der einzelne kann mit dem Geld wenig anstellen. Stattdessen sollen die Gelder für Schulen und andere Kindereinrichtung verwendet werden und dafür auch Sorge getragen werden, dass für Kinder alles diesbezüglich Kostenlos zur Verfügung gestellt werden sollte
-
Na ja, man muss schon sehr schlecht verdienen, sodass Bürgergeld im direkten 1:1-Vergleich für jemanden besser wäre.
Diesen Fall gibt es mit dem derzeitigen Mindestlohn schlicht nicht. Wer Vollzeit arbeitet hat IMMER spürbar mehr in der Tasche als ein BG-Empfänger. (bei zwei Erwachsenen natürlich auch beide) Der Abstand wurde sogar noch erhöht, indem die Möglichkeit des Wohngeldbezuges massiv ausgeweitet wurde. Daran den Antrag zu stellen ist auch nichts Ehrrühriges.
Ansonsten, wer das wirklich erwägt: Viel Spaß, aber vorher das Vermögen bis auf einen kleinen Rest aufbrauchen. Die eventuell zu teure Immobilie verkaufen, deren Nebenkosten man aber schon kaum zahlen können wird, wenn man es behalten darf. Vielleicht ist sogar das Auto zu groß und zu teuer und muss zu Geld gemacht werden. Mietwohnungen werden nach dem ersten Jahr geprüft - die Sätze sind nicht allzu hoch. Beim dann nötigen Umzug steht man auf der Liste der potentiellen Vermieter natürlich ganz oben und die Konkurrenz unter den Bewerbern mit Wohnberechtigungsschein ist sicher eh nicht groß ;-)
Dazu kommt der soziale Druck: Spannend wenn die Kinder die Jobs ihrer Eltern in der Schule vorstellen oder beim lokalen Schulverein um Beihilfen zur Klassenfahrt bitten müssen. Für die Kids ist man auch ein tolles Vorbild. Wenigstens hat man dann genug Zeit auf den doofen Staat und die faulen Harzer zu schimpfen - oh, Mist, das ist man ja jetzt selbst.
-
Du glaubst also ein Kind kostet nicht mehr als 420 € im Monat?
Da für dieses Kind ja weder Miet- noch Nebenkosten, weder Schulaussattung noch ÖPNV-Karte usw. usw. anfallen, sage ich mal JA - 420€ reichen.
Warum sollten denn für Schulausstattung und ÖPNV keine Kosten anfallen? Das Kind wird doch in der Schule auch Büchergeld, Kopiergeld etc. bezahlen müssen. Anteilige Kosten von Klassenfahrten und anderen Auflügen kommen noch dazu. Sportvereine oder Musikschulen arbeiten auch nicht umsonst. Von Essen, Kleidung, Kinobesuchen, Taschengeld etc. will ich garnicht anfangen.
Kosten für den ÖPNV fallen doch genauso an, soweit ich informiert bin ist im BG Satz kein 49 € Ticket inklusive. Als ich mal Hartz 4 bezogen habe, zahlte ich 10,50 € weniger im Monat für das Sozialticket als jetzt für DE Ticket. Jetzt ist mein Netto Einkommen um über 4 x höher.
-
@PublicHeini
Ich sehe zwar nicht die große Not gerade derzeit etwas in dem Bereich zu tun und finde deine Maßnahmen nicht praktikabel - ich finde es aber als Idee und als Diskussionsanstoß gut. Man muss ja nicht immer einer Meinung sein.
Das Thema Bürokratie wurde ja schon angesprochen. Genau da setzt du an und baust viel Bürokratie ab. Es wurde aber auch einiges an Bürokratie von der Ampel mit der Einführung der Bürgergeldes abgebaut, in dem man für alle, die nur Kurzfristig in diese Bedoullie kommen eine Vielzahl an Einschränkungen weggenommen hat.
Alles in allem bin ich der Meinung, dass man mit einem positiven Menschenbild und einer aktiven Hilfe zur Widereingliederung in Erwerbsarbeit, deutlich mehr erreichen kann. Und die Idee der umfassenden Sanktionierung hat das BVFG einen Riegel vorgeschoben. Ich bin und bleibe in Fan der Idee vom Fördern und Fordern. Allerdings gerne positiver konnotiert und ausgeführt als bisher.
-
Warum hat das BVFG denn dem Karl-Heinz aus der Werkstatt Bettinger nicht auch gegen die Kündigung geholfen, weil er zweimal unentschuldigt nicht zur Arbeit erschienen ist und gekündigt wurde?
-
Wie kann man eigentlich so neidisch auf andere sein?
Ich will gar nicht bestreiten, dass das vielleicht ungerecht ist - aber ich gucke doch in erster Linie für mich und meine Familie.. und da gibt es keinen Grund für Neid..
Alles andere ist mir eigentlich relativ egal..
Und das ist auch die Einstellung, die Arbeitgeber früher vertreten haben, weshalb die Kollegen niemals untereinander übers Gehalt sprechen sollten. Das wird ja heutzutage in einigen Bereichen noch als verpönt angesehen.
Wenn du nicht links und rechts schaust, wirst du auch nie erfahren, dass du eventuell ausgebeutet oder abgezockt wirst. Der Abzocker freut sich über deine Einstellung.
Ich spreche über mein Gehalt und weiß, dass ich gut für meinen Job bezahlt werde. Und mir ist auch klar, dass es Leute gibt die mehr verdienen (und auch viele, die weniger verdienen).
Und selbst wenn ich abgezockt werden würde, aber dennoch zufrieden bin - ist das dann ein Problem?
Neid und die ständige Suche nach dem letztem Euro macht sicherlich auch nicht glücklich auf Dauer.
-
Und wenn die Kinder groß sind, dann lebt man als Paar wieder von weniger als 1.000 Euro. Und umziehen musste man auch.
Sehr humorvolles Argument!
-
Einzig die Frage nach dem Einkommen / Auskommen/ möge hier beleuchtet werden.
Es mögen keine moralischen / gesellschaftspolitischen Gesichtspunkte eingebracht werden.
Isoliert davon darf ich hier die beiden "Modelle" gegenüberstellen.
Erwerbstätigkeit eines Akademikers im sozialen Dienst.
In unserer Einrichtung werden Sozialarbeiter B.A. beschäftigt. Beispiel Stufe 4
Familie hat drei Kinder : 4; 7 und 9 Jahre. Mutter arbeitet nicht! Vater hat Zöliakie!
SU 11b ; Brutto: 4137 Euro
Netto: 2972,86 Euro zggl. Kindergeld: 750 Euro ergeben:
3662 Euro Monatseinkommen!
Davon werden bezahlt: Warmmiete in Düsseldorf : 1.400 Euro
KiTa Platz für 1 Kind
und und und und !
Sollte diese Familie eine Mietanpassung erhalten, wird diese durch den AG nicht übernommen.
Sollte diese Familie ein weiteres Kind bekommen, wird das Entgelt nicht erhöht.
Bürgergeld!
Antragsteller : 451,00 €
Mehrbedarf für kostenaufwändige Ernährung: Zöliakie/Sprue 66,00 €
Ehepartner/in, Partner/in, Lebenspartner/in: 451,00 €
Kinder 5 Jahre und jünger: 318,00 €
Kinder bis 13 Jahre: 696,00 €
Summe der Leistungen: 1.982,00 €
Kosten für die Unterkunft
Kaltmiete: 1.200,00 €
Heizkosten: 200,00 €
Summe der Unterkunftskosten: 1.400,00 €
Einkommen
Kindergeld: 750,00 €
Summe der Einkünfte: 750,00 €
Berechnung des Anspruchs
Summe der Leistungen: 1.982,00 €
+ Summe der Unterkunftskosten: 1.400,00 €
- Summe der Einkünfte - 750,00 €
= vermutlicher Anspruch: 2.632,00 €
zzgl. Kindergeld: 750 3.382,00
KiTa Platz und Verpflegung sind gebühren und beitragsfrei
-
Einzig die Frage nach dem Einkommen / Auskommen/ möge hier beleuchtet werden.
Es fehlt das Wohngeld von rund 400-600€ monatliche in deiner Berechnung.
-
Einzig die Frage nach dem Einkommen / Auskommen/ möge hier beleuchtet werden.
Es mögen keine moralischen / gesellschaftspolitischen Gesichtspunkte eingebracht werden.
Isoliert davon darf ich hier die beiden "Modelle" gegenüberstellen.
Erwerbstätigkeit eines Akademikers im sozialen Dienst.
In unserer Einrichtung werden Sozialarbeiter B.A. beschäftigt. Beispiel Stufe 4
Familie hat drei Kinder : 4; 7 und 9 Jahre. Mutter arbeitet nicht! Vater hat Zöliakie!
SU 11b ; Brutto: 4137 Euro
Netto: 2972,86 Euro zggl. Kindergeld: 750 Euro ergeben:
3662 Euro Monatseinkommen!
Davon werden bezahlt: Warmmiete in Düsseldorf : 1.400 Euro
KiTa Platz für 1 Kind
und und und und !
Sollte diese Familie eine Mietanpassung erhalten, wird diese durch den AG nicht übernommen.
Sollte diese Familie ein weiteres Kind bekommen, wird das Entgelt nicht erhöht.
Bürgergeld!
Antragsteller : 451,00 €
Mehrbedarf für kostenaufwändige Ernährung: Zöliakie/Sprue 66,00 €
Ehepartner/in, Partner/in, Lebenspartner/in: 451,00 €
Kinder 5 Jahre und jünger: 318,00 €
Kinder bis 13 Jahre: 696,00 €
Summe der Leistungen: 1.982,00 €
Kosten für die Unterkunft
Kaltmiete: 1.200,00 €
Heizkosten: 200,00 €
Summe der Unterkunftskosten: 1.400,00 €
Einkommen
Kindergeld: 750,00 €
Summe der Einkünfte: 750,00 €
Berechnung des Anspruchs
Summe der Leistungen: 1.982,00 €
+ Summe der Unterkunftskosten: 1.400,00 €
- Summe der Einkünfte - 750,00 €
= vermutlicher Anspruch: 2.632,00 €
zzgl. Kindergeld: 750 3.382,00
KiTa Platz und Verpflegung sind gebühren und beitragsfrei
Das Kindergeld wird nicht on top auf das Bürgergeld ausgezahlt. Sondern ist priorisiert und das Bürgelgeld wird um den entsprechenden Anteil gekürzt. Folglich ist deine Tabelle falsch.
Bitte korrigiere diese entsprechend damit die Beträge passen.
Wie hoch liegt denn in Düsseldorf die angemessene KdU bei 5 Personen?
-
Das Kindergeld wird nicht on top auf das Bürgergeld ausgezahlt. Sondern ist priorisiert und das Bürgelgeld wird um den entsprechenden Anteil gekürzt. Folglich ist deine Tabelle falsch.
Bitte korrigiere diese entsprechend damit die Beträge passen.
Das wurde doch abgerechnet. Ist doch soweit korrekt.
Wie hoch liegt denn in Düsseldorf die angemessene KdU bei 5 Personen?
1273€
-
Einzig die Frage nach dem Einkommen / Auskommen/ möge hier beleuchtet werden.
Es mögen keine moralischen / gesellschaftspolitischen Gesichtspunkte eingebracht werden.
Isoliert davon darf ich hier die beiden "Modelle" gegenüberstellen.
In einer Behörde arbeitet ein Akademiker im Verwaltungsdienst:
Beamter, Mitte 30, A14.
Brutto 6.390 € (2024er Werte)
Netto 4.614 € abzüglich Krankenkasse
Netto: Ca. 4.300 €
Wohnung 2 Zimmer, 800,-- € Warm
Dafür zahlt er 1.750 € Steuern, was in etwa die Kosten für 3x Kindergeld, Wohngeld und die Kitakosten für das Beispiel in Düsseldorf ausmacht. Hat er aber nix von, die kinderreiche Familie schon.
--> Ohne gesellschaftspolitische Gesichtspunkte ("Sozialstaat") zu betrachtet gehts nicht...
-
Nun, es zeigt ganz klar, dass auch wenn man 3 Kinder als alleinverdienender Sozialarbeiter hat, das arbeiten lohnenswert ist, da man mehr hat, als der nicht arbeitende BGler, selbst in der Phase wo man die 3 Kinder großziehen lässt von seinem Partner, der 100% sich um die Kinder kümmern kann.
In der Phase danach (also wenn die Kinder außer Haus sind und später wenn man Rentner ist) dann geht die Rechnung natürlich absolut ins Plus!
Und es zeigt, das Kinder haben halt teuer ist.
-
Einzig die Frage nach dem Einkommen / Auskommen/ möge hier beleuchtet werden.
Es mögen keine moralischen / gesellschaftspolitischen Gesichtspunkte eingebracht werden.
Isoliert davon darf ich hier die beiden "Modelle" gegenüberstellen.
Erwerbstätigkeit eines Akademikers im sozialen Dienst.
In unserer Einrichtung werden Sozialarbeiter B.A. beschäftigt. Beispiel Stufe 4
Familie hat drei Kinder : 4; 7 und 9 Jahre. Mutter arbeitet nicht! Vater hat Zöliakie!
SU 11b ; Brutto: 4137 Euro
Netto: 2972,86 Euro zggl. Kindergeld: 750 Euro ergeben:
3662 Euro Monatseinkommen!
Davon werden bezahlt: Warmmiete in Düsseldorf : 1.400 Euro
KiTa Platz für 1 Kind
und und und und !
Sollte diese Familie eine Mietanpassung erhalten, wird diese durch den AG nicht übernommen.
Sollte diese Familie ein weiteres Kind bekommen, wird das Entgelt nicht erhöht.
Bürgergeld!
Antragsteller : 451,00 €
Mehrbedarf für kostenaufwändige Ernährung: Zöliakie/Sprue 66,00 €
Ehepartner/in, Partner/in, Lebenspartner/in: 451,00 €
Kinder 5 Jahre und jünger: 318,00 €
Kinder bis 13 Jahre: 696,00 €
Summe der Leistungen: 1.982,00 €
Kosten für die Unterkunft
Kaltmiete: 1.200,00 €
Heizkosten: 200,00 €
Summe der Unterkunftskosten: 1.400,00 €
Einkommen
Kindergeld: 750,00 €
Summe der Einkünfte: 750,00 €
Berechnung des Anspruchs
Summe der Leistungen: 1.982,00 €
+ Summe der Unterkunftskosten: 1.400,00 €
- Summe der Einkünfte - 750,00 €
= vermutlicher Anspruch: 2.632,00 €
zzgl. Kindergeld: 750 3.382,00
KiTa Platz und Verpflegung sind gebühren und beitragsfrei
Das Kindergeld wird nicht on top auf das Bürgergeld ausgezahlt. Sondern ist priorisiert und das Bürgelgeld wird um den entsprechenden Anteil gekürzt. Folglich ist deine Tabelle falsch.
Bitte korrigiere diese entsprechend damit die Beträge passen.
Wie hoch liegt denn in Düsseldorf die angemessene KdU bei 5 Personen?
Die 750 Euro Kindergeld sind beim Sozialgeld abgezogen: Deswegen erhält diese ex. Familie überwiesen
Sozialgeld: 1232 Euo ( statt: 1982)
Wohnkosten: 1400 Euro
ergeben Bürgergeld:: 2632 Euro
zzgl. das ausbez. KG 750 Euro
ergeben: oben genannte Summe!
KdU : 5 Personen : bei Neuantag: keine Grenze
KdU : 5 Personen in Düsseldorf :: Miete ikl. Nebenkosten: 1.273 Euro zzgl. Heizung
https://www.duesseldorf.de/soziales/sozialhilfe/miete-unterkunftskosten
-
KdU : 5 Personen : bei Neuantag: keine Grenze
für die ersten 6 Monate
-
Einzig die Frage nach dem Einkommen / Auskommen/ möge hier beleuchtet werden.
Es mögen keine moralischen / gesellschaftspolitischen Gesichtspunkte eingebracht werden.
Isoliert davon darf ich hier die beiden "Modelle" gegenüberstellen.
In einer Behörde arbeitet ein Akademiker im Verwaltungsdienst:
Beamter, Mitte 30, A14.
Brutto 6.390 € (2024er Werte)
Netto 4.614 € abzüglich Krankenkasse
Netto: Ca. 4.300 €
Wohnung 2 Zimmer, 800,-- € Warm
Dafür zahlt er 1.750 € Steuern, was in etwa die Kosten für 3x Kindergeld, Wohngeld und die Kitakosten für das Beispiel in Düsseldorf ausmacht. Hat er aber nix von, die kinderreiche Familie schon.
--> Ohne gesellschaftspolitische Gesichtspunkte ("Sozialstaat") zu betrachtet gehts nicht...
Also, ich kenne einen Sportler, welcher rund 125 000 Euro (brutto) in der Woche verdient!
Ergo: Arbeiten lohnt sich! Deutlich!
-
Einzig die Frage nach dem Einkommen / Auskommen/ möge hier beleuchtet werden.
Es fehlt das Wohngeld von rund 400-600€ monatliche in deiner Berechnung.
…plus die 300 Euro Differenz in dem Beispiel, womit der Sozialhansel schon 10.000 Euro mehr im Jahr hat, als die Bürgergeld-Familie.
Ob in Düsseldorf Wohngeldbezieher mit 3 Kindern für das 3. Kind Kita-Gebühren zahlen müssen, weiß ich nicht. In vielen Kommunen wäre er hiervon befreit. Außerdem hat er über den Wohngeldanspruch das Recht auf dieselben Leistungen für Schulausstattung etc. nach dem BuT, wie der Bürgergeldempfänger.
Also lehrt uns das Beispiel, dass sich selbst in einer extrem teuren Stadt wie Düsseldorf, selbst mit 3 Kindern, selbst wenn man es trotz langjähriger Berufserfahrung nicht über die S11b (Einstiegsgehalt) herausgebracht hat, das tägliche Arbeiten gehen (auch) finanziell lohnt.
-
Einzig die Frage nach dem Einkommen / Auskommen/ möge hier beleuchtet werden.
Es mögen keine moralischen / gesellschaftspolitischen Gesichtspunkte eingebracht werden.
Isoliert davon darf ich hier die beiden "Modelle" gegenüberstellen.
In einer Behörde arbeitet ein Akademiker im Verwaltungsdienst:
Beamter, Mitte 30, A14.
Brutto 6.390 € (2024er Werte)
Netto 4.614 € abzüglich Krankenkasse
Netto: Ca. 4.300 €
Wohnung 2 Zimmer, 800,-- € Warm
Dafür zahlt er 1.750 € Steuern, was in etwa die Kosten für 3x Kindergeld, Wohngeld und die Kitakosten für das Beispiel in Düsseldorf ausmacht. Hat er aber nix von, die kinderreiche Familie schon.
--> Ohne gesellschaftspolitische Gesichtspunkte ("Sozialstaat") zu betrachtet gehts nicht...
Ganz klar deutscher Standardlohn. Finde ich Fair. Bei mir im Freundeskreis gibt's auch durch die Bank weg einen der rund 4.300,00 € Netto heim bringt und die andere Person ist daheim für die Kindererziehung.
-
Also lehrt uns das Beispiel, dass sich selbst in einer extrem teuren Stadt wie Düsseldorf, selbst mit 3 Kindern, selbst wenn man es trotz langjähriger Berufserfahrung nicht über die S11b (Einstiegsgehalt) herausgebracht hat, das tägliche Arbeiten gehen (auch) finanziell lohnt.
Nun, wer als Berufsanfänger (oder Student) anfängt drei Kinder zu bekommen, der ist halt als Alleinverdiener damit nicht weit vom Grundbedarf entfernt.
Aber wenn er sich erstmal in die Stufe 5 hoch gearbeitet hat, dann lohnt sich das arbeiten für ihn um so mehr.
Aber ein höheres Kindergeld wäre dort halt sehr hilfreich.
-
Einzig die Frage nach dem Einkommen / Auskommen/ möge hier beleuchtet werden.
Es fehlt das Wohngeld von rund 400-600€ monatliche in deiner Berechnung.
…plus die 300 Euro Differenz in dem Beispiel, womit der Sozialhansel schon 10.000 Euro mehr im Jahr hat, als die Bürgergeld-Familie.
Ob in Düsseldorf Wohngeldbezieher mit 3 Kindern für das 3. Kind Kita-Gebühren zahlen müssen, weiß ich nicht. In vielen Kommunen wäre er hiervon befreit. Außerdem hat er über den Wohngeldanspruch das Recht auf dieselben Leistungen für Schulausstattung etc. nach dem BuT, wie der Bürgergeldempfänger.
Also lehrt uns das Beispiel, dass sich selbst in einer extrem teuren Stadt wie Düsseldorf, selbst mit 3 Kindern, selbst wenn man es trotz langjähriger Berufserfahrung nicht über die S11b (Einstiegsgehalt) herausgebracht hat, das tägliche Arbeiten gehen (auch) finanziell lohnt.
Guten Abend!
Warum so geringschätzig gegenüber dem Sozialarbeiter? ("Sozialhansel"!
Su11b ist nicht die Einstiegs-Eingruppierung sondern die am meisten bezahlte Eingruppierung! "Unsere Sozialarbeiter" erhalten ein paar Euro mehr, wenn Sie herausragende Tätigkeitsmerkmale erfüllen.
Ein Blick in die Entgelt-Tabelle erleuchtet.
Zudem: 300 x 12 Monate ergebe 3600 Euro nicht 10 000!
Liebe Grüße!
-
Also lehrt uns das Beispiel, dass sich selbst in einer extrem teuren Stadt wie Düsseldorf, selbst mit 3 Kindern, selbst wenn man es trotz langjähriger Berufserfahrung nicht über die S11b (Einstiegsgehalt) herausgebracht hat, das tägliche Arbeiten gehen (auch) finanziell lohnt.
Nun, wer als Berufsanfänger (oder Student) anfängt drei Kinder zu bekommen, der ist halt als Alleinverdiener damit nicht weit vom Grundbedarf entfernt.
Aber wenn er sich erstmal in die Stufe 5 hoch gearbeitet hat, dann lohnt sich das arbeiten für ihn um so mehr.
Aber ein höheres Kindergeld wäre dort halt sehr hilfreich.
Stufe 4 ist nicht die Einstiegsstufe! Sonden mehrjährige Erfahrung!
-
Also lehrt uns das Beispiel, dass sich selbst in einer extrem teuren Stadt wie Düsseldorf, selbst mit 3 Kindern, selbst wenn man es trotz langjähriger Berufserfahrung nicht über die S11b (Einstiegsgehalt) herausgebracht hat, das tägliche Arbeiten gehen (auch) finanziell lohnt.
Nun, wer als Berufsanfänger (oder Student) anfängt drei Kinder zu bekommen, der ist halt als Alleinverdiener damit nicht weit vom Grundbedarf entfernt.
Aber wenn er sich erstmal in die Stufe 5 hoch gearbeitet hat, dann lohnt sich das arbeiten für ihn um so mehr.
Aber ein höheres Kindergeld wäre dort halt sehr hilfreich.
Stufe 4 ist nicht die Einstiegsstufe! Sonden mehrjährige Erfahrung!
Nun wenn er jetzt Stufe 4 ist dann ist er dort nach 6 bis 9 Jahre Berufstätigkeit hin gekommen.
Mit einem 9 jährigem Kind (sofern es sein eigenes ist) muss dann die Zeugung als Berufseinsteiger gewesen sein.
Und wenn man 12x500€ Wohngeld zu den 3600€ nimmt, sind wir durchaus bei 10 Mille mehr.
Wenn man da noch die JSZ einberechnet.
-
Einzig die Frage nach dem Einkommen / Auskommen/ möge hier beleuchtet werden.
Es mögen keine moralischen / gesellschaftspolitischen Gesichtspunkte eingebracht werden.
Isoliert davon darf ich hier die beiden "Modelle" gegenüberstellen.
Erwerbstätigkeit eines Akademikers im sozialen Dienst.
In unserer Einrichtung werden Sozialarbeiter B.A. beschäftigt. Beispiel Stufe 4
Familie hat drei Kinder : 4; 7 und 9 Jahre. Mutter arbeitet nicht! Vater hat Zöliakie!
SU 11b ; Brutto: 4137 Euro
Netto: 2972,86 Euro zggl. Kindergeld: 750 Euro ergeben:
3662 Euro Monatseinkommen!
Davon werden bezahlt: Warmmiete in Düsseldorf : 1.400 Euro
KiTa Platz für 1 Kind
und und und und !
Sollte diese Familie eine Mietanpassung erhalten, wird diese durch den AG nicht übernommen.
Sollte diese Familie ein weiteres Kind bekommen, wird das Entgelt nicht erhöht.
Bürgergeld!
Antragsteller : 451,00 €
Mehrbedarf für kostenaufwändige Ernährung: Zöliakie/Sprue 66,00 €
Ehepartner/in, Partner/in, Lebenspartner/in: 451,00 €
Kinder 5 Jahre und jünger: 318,00 €
Kinder bis 13 Jahre: 696,00 €
Summe der Leistungen: 1.982,00 €
Kosten für die Unterkunft
Kaltmiete: 1.200,00 €
Heizkosten: 200,00 €
Summe der Unterkunftskosten: 1.400,00 €
Einkommen
Kindergeld: 750,00 €
Summe der Einkünfte: 750,00 €
Berechnung des Anspruchs
Summe der Leistungen: 1.982,00 €
+ Summe der Unterkunftskosten: 1.400,00 €
- Summe der Einkünfte - 750,00 €
= vermutlicher Anspruch: 2.632,00 €
zzgl. Kindergeld: 750 3.382,00
KiTa Platz und Verpflegung sind gebühren und beitragsfrei
Muss jetzt schon eine Krankheit herhalten, um die Rechnung zumindest halbwegs plausibel zu machen?
1. Die obige Familie hat mit Sicherheit schon vor den Kids ein gutes Stück an Vermögen zusammengetragen, was jetzt entweder die (freie) Entscheidung der Mutter nicht zu arbeiten abfedert oder einen Teil der Miete trägt. Dieses Vermögen hat die Bürgergeldfamilie schlicht nicht.
2. Du hast das Wohngeld vergessen. In diesem Fall (eben ziemlich genau berechnet) 553€ bei 1200€ Kaltmiete.
3. Es spricht nichts - aber auch garnichts dagegen, dass die Mutter zumindest einen Mini- oder Midi-Job macht. Von einer regulären Teil- oder Vollzeitbeschäftigung ganz zu schweigen.
4. Selbst wenn man sich dafür entscheidet die Kinder noch lange selbst zu betreuen, wendet sich das Blatt sobald entweder die Frau wieder arbeitet oder den Bürgergeldempfängern ihre anrechenbaren Kinder ausgehen. Dann spreizt es sich wieder massiv.
Leider greifst du wieder genau so ein Beispiel heraus, wo man erstmal plakativ etwas darstellen kann. Wieso vergleichst du nicht denselben Sozialarbeiter aber alleinstehend, mit seinem alleinstehenden Bürgergeld-Pendent? Oder wieso nicht das Sozialarbeiter-Dink-Pärchen mit dem Bürgergeldpärchen?
-
Leider greifst du wieder genau so ein Beispiel heraus, wo man erstmal plakativ etwas darstellen kann. Wieso vergleichst du nicht denselben Sozialarbeiter aber alleinstehend, mit seinem alleinstehenden Bürgergeld-Pendent? Oder wieso nicht das Sozialarbeiter-Dink-Pärchen mit dem Bürgergeldpärchen?
Also ich finde das Beispiel hervorragend, da es doch aufs deutlichste zeigt, dass arbeiten sich lohnt.
10 Mille mehr im Jahr, obwohl Frau zu 100% zuhause ist.
Und wenn die Kindergrundsicherung kommt, dann wird das Blatt sich noch deutlicher (und mit weniger Einkommen bei drei Kindern und Alleinverdiener Model) zum Blatt: Arbeiten lohnt sich richtig wenden.
Von der Zeit nach der Kindererziehung mal ganz zu schweigen.
außer wenn es eine Lebens"model" ist, immer mit 3 Kindern durchs leben zu gehen.
-
Also lehrt uns das Beispiel, dass sich selbst in einer extrem teuren Stadt wie Düsseldorf, selbst mit 3 Kindern, selbst wenn man es trotz langjähriger Berufserfahrung nicht über die S11b (Einstiegsgehalt) herausgebracht hat, das tägliche Arbeiten gehen (auch) finanziell lohnt.
Nun, wer als Berufsanfänger (oder Student) anfängt drei Kinder zu bekommen, der ist halt als Alleinverdiener damit nicht weit vom Grundbedarf entfernt.
Aber wenn er sich erstmal in die Stufe 5 hoch gearbeitet hat, dann lohnt sich das arbeiten für ihn um so mehr.
Aber ein höheres Kindergeld wäre dort halt sehr hilfreich.
Stufe 4 ist nicht die Einstiegsstufe! Sonden mehrjährige Erfahrung!
Nun wenn er jetzt Stufe 4 ist dann ist er dort nach 6 bis 9 Jahre Berufstätigkeit hin gekommen.
Mit einem 9 jährigem Kind (sofern es sein eigenes ist) muss dann die Zeugung als Berufseinsteiger gewesen sein.
Und wenn man 12x500€ Wohngeld zu den 3600€ nimmt, sind wir durchaus bei 10 Mille mehr.
Wenn man da noch die JSZ einberechnet.
Und mit den 10.000 Euro mehr pro Jahr hat man als Familie einen erheblich höheren Lebensstandard, als ohne. Die immateriellen Vorteile der Erwerbstätigkeit kommen on top. Und wer 10 Jahre nach seinem Berufseinstieg noch in der niedrigsten EG für einen Sozialhansel ist, legt wohl auf Karriere und finanzielle Aspekte weniger Wert, als auf den immateriellen Aspekt.
Stufe und Entgeltgruppe sollte man übrigens unterscheiden können, wenn man hier mit so vielen Ausrufezeichen herumkrakelt. S11b ist das Minimum für einen Sozialhansel. Wer mehr verdienen möchte, hat eine große Auswahl an Stellen von S12 bis S14. Jugendämter suchen immer.
-
Oder hier bewerben. S14. Viel Erfolg!
https://www.stellenanzeigen.de/job/diplom-sozialarbeiter-diplom-sozialpaedagoge-sozialarbeiter-sozialpaedagoge-m-w-d-duesseldorf-8788034/?utm_source=joblift_de&utm_medium=paid-partner&utm_campaign=A&campaign=joblift-A&utm_term=27980bd3444c41d28e1cde8da72911da
-
Also lehrt uns das Beispiel, dass sich selbst in einer extrem teuren Stadt wie Düsseldorf, selbst mit 3 Kindern, selbst wenn man es trotz langjähriger Berufserfahrung nicht über die S11b (Einstiegsgehalt) herausgebracht hat, das tägliche Arbeiten gehen (auch) finanziell lohnt.
Nun, wer als Berufsanfänger (oder Student) anfängt drei Kinder zu bekommen, der ist halt als Alleinverdiener damit nicht weit vom Grundbedarf entfernt.
Aber wenn er sich erstmal in die Stufe 5 hoch gearbeitet hat, dann lohnt sich das arbeiten für ihn um so mehr.
Aber ein höheres Kindergeld wäre dort halt sehr hilfreich.
Stufe 4 ist nicht die Einstiegsstufe! Sonden mehrjährige Erfahrung!
Nun wenn er jetzt Stufe 4 ist dann ist er dort nach 6 bis 9 Jahre Berufstätigkeit hin gekommen.
Mit einem 9 jährigem Kind (sofern es sein eigenes ist) muss dann die Zeugung als Berufseinsteiger gewesen sein.
Und wenn man 12x500€ Wohngeld zu den 3600€ nimmt, sind wir durchaus bei 10 Mille mehr.
Wenn man da noch die JSZ einberechnet.
Würden Sie auch bei einer BG Familie derern Familienplanung in Diskurs nehmen!
-
Oder hier bewerben. S14. Viel Erfolg!
https://www.stellenanzeigen.de/job/diplom-sozialarbeiter-diplom-sozialpaedagoge-sozialarbeiter-sozialpaedagoge-m-w-d-duesseldorf-8788034/?utm_source=joblift_de&utm_medium=paid-partner&utm_campaign=A&campaign=joblift-A&utm_term=27980bd3444c41d28e1cde8da72911da
Sind Sie im Bilde, welcher Unterschieds- Betrag zwischen SU 11b und 14 liegt?
-
Insgesamt ist Bürgergeld für mich aber nicht erstrebenswert. Ich sehe keinen Sinn darin meine aktuelle finanzielle Abhängigkeit vom Staat durch eine andere Form der Abhängigkeit vom Staat zu ersetzen. Ich arbeite lieber weiter, erbringe dabei einen gewissen Nutzen für die Gesellschaft und investiere meine Überschüsse am Kapitalmarkt um mittels Dividenden eine zweite Einkommensquelle, unabhängig von meiner Arbeitskraft - und unabhängig vom Staat - aufzubauen.
-
Oder hier bewerben. S14. Viel Erfolg!
https://www.stellenanzeigen.de/job/diplom-sozialarbeiter-diplom-sozialpaedagoge-sozialarbeiter-sozialpaedagoge-m-w-d-duesseldorf-8788034/?utm_source=joblift_de&utm_medium=paid-partner&utm_campaign=A&campaign=joblift-A&utm_term=27980bd3444c41d28e1cde8da72911da
Sind Sie im Bilde, welcher Unterschieds- Betrag zwischen SU 11b und 14 liegt?
Ja, zu den 10.000 Euro kommen nochmal gut 1.000 Euro netto. Reicht für 3-4 Kondome pro Tag.
-
Für mich persönlich ist die Teilzeit (und damit insgesamt weniger Lohnabzüge) genau der richtige Weg. Ich kann mir nicht mehr vorstellen, länger als bis Mittag zu arbeiten und genieße die viele freie Zeit.n.
Das wäre für mich ebenfalls die Ideallösung. Aber man muss eine entsprechende Stelle eben erstmal kriegen ...
-
Zumindest im Dunstkreis zwischen 23 und 33 Stunden muss man da lange warten auf hausinterne Ausschreibungen. Bei Führungspositionen wird das leider bei uns nicht akzeptiert. Soll alles Vollzeit sein.
-
Also lehrt uns das Beispiel, dass sich selbst in einer extrem teuren Stadt wie Düsseldorf, selbst mit 3 Kindern, selbst wenn man es trotz langjähriger Berufserfahrung nicht über die S11b (Einstiegsgehalt) herausgebracht hat, das tägliche Arbeiten gehen (auch) finanziell lohnt.
Nun, wer als Berufsanfänger (oder Student) anfängt drei Kinder zu bekommen, der ist halt als Alleinverdiener damit nicht weit vom Grundbedarf entfernt.
Aber wenn er sich erstmal in die Stufe 5 hoch gearbeitet hat, dann lohnt sich das arbeiten für ihn um so mehr.
Aber ein höheres Kindergeld wäre dort halt sehr hilfreich.
Stufe 4 ist nicht die Einstiegsstufe! Sonden mehrjährige Erfahrung!
Nun wenn er jetzt Stufe 4 ist dann ist er dort nach 6 bis 9 Jahre Berufstätigkeit hin gekommen.
Mit einem 9 jährigem Kind (sofern es sein eigenes ist) muss dann die Zeugung als Berufseinsteiger gewesen sein.
Und wenn man 12x500€ Wohngeld zu den 3600€ nimmt, sind wir durchaus bei 10 Mille mehr.
Wenn man da noch die JSZ einberechnet.
Würden Sie auch bei einer BG Familie derern Familienplanung in Diskurs nehmen!
Welchen Diskurs?
Es ist doch nur die simple Feststellung, dass jemand der als Student/Berufsanfänger anfängt 3 Kinder zu bekommen, schneller im Bereich Bürgergeldempfänger ist, als jemand der aufgrund von Karriere (oder Stufenanstieg) ein paar Jahre später eine Familie gründet und damit 400-800€ Brutto monatlich mehr verdient, noch weiter weg vom BG Empfänger Dasein ist.
Alleine der Sprung von Stufe 4 zur 5 sind 4400€ Brutto jährlich mehr.
Also zusammengefasst:
BG Empfängerfamilie: 3.382,00€
S11b Stufe 4 : 4215€ (plus JSZ)
S2 Stufe 4: 3444€ (plus JSZ) da "lohnt" sich das arbeiten nur für die bessere Rente.
-
Wir sitzen gerade im Ruheraum und sind gelinde ausgedrückt sehr belustigt!
Da werden Familienplanungs-Überlegungen für den Sozialarbeiter, Stellen-Angebote mit 100 Euro mehr angeboten. Die Ausrufungszeichen gezählt! Andere schlagen vor Wohngeld zu beantragen. Über ein paar hundert Euro "mehr" dankbar zu sein. Und machen damit deutlich, dass ein Akademiker seine Familie nicht ohne staatl. Leistungen unterhalten kann!
Vor wenigen Minuten ist einer der besagten Sozialarbeiter (von einer zu betreuenden Familie kommend) zu uns in den Raum gekommen.
Er las ein paar Kommentare und meinte: Es geht doch darum zu verstehen, sich damit auseinander zusetzen, welche Summen Familien (warum auch immer) als Transferleistung erhalten!
Ganz ohne Neid und Entwertung.
Und ja, die Frage muss gestellt sein, ob sich Arbeit lohnt.
Unser Dienstgeber muss seit Jahren erleben, dass die Bewerberzahlen auf ausgeschriebene Stellen sehr übersichtlich bleiben; einige Stellen nicht besetzt werden könne. Vor allem im Bereich keiner E 9!
Gute Nacht!
-
Oder hier bewerben. S14. Viel Erfolg!
https://www.stellenanzeigen.de/job/diplom-sozialarbeiter-diplom-sozialpaedagoge-sozialarbeiter-sozialpaedagoge-m-w-d-duesseldorf-8788034/?utm_source=joblift_de&utm_medium=paid-partner&utm_campaign=A&campaign=joblift-A&utm_term=27980bd3444c41d28e1cde8da72911da
Sind Sie im Bilde, welcher Unterschieds- Betrag zwischen SU 11b und 14 liegt?
Ja, zu den 10.000 Euro kommen nochmal gut 1.000 Euro netto. Reicht für 3-4 Kondome pro Tag.
SuE: S11b Stufe 4 :: Brutto 4137,01
SuE: S14 Stufe 4 Brutto: 4292,99
-
Oder hier bewerben. S14. Viel Erfolg!
https://www.stellenanzeigen.de/job/diplom-sozialarbeiter-diplom-sozialpaedagoge-sozialarbeiter-sozialpaedagoge-m-w-d-duesseldorf-8788034/?utm_source=joblift_de&utm_medium=paid-partner&utm_campaign=A&campaign=joblift-A&utm_term=27980bd3444c41d28e1cde8da72911da
Sind Sie im Bilde, welcher Unterschieds- Betrag zwischen SU 11b und 14 liegt?
Ja, zu den 10.000 Euro kommen nochmal gut 1.000 Euro netto. Reicht für 3-4 Kondome pro Tag.
SuE: S11b Stufe 4 :: Brutto 4137,01
SuE: S14 Stufe 4 Brutto: 4292,99
Sag ich doch. 150 Brutto im Monat macht 1000 Netto im Jahr.
-
Wir sitzen gerade im Ruheraum und sind gelinde ausgedrückt sehr belustigt!
Da werden Familienplanungs-Überlegungen für den Sozialarbeiter, Stellen-Angebote mit 100 Euro mehr angeboten. Die Ausrufungszeichen gezählt! Andere schlagen vor Wohngeld zu beantragen. Über ein paar hundert Euro "mehr" dankbar zu sein. Und machen damit deutlich, dass ein Akademiker seine Familie nicht ohne staatl. Leistungen unterhalten kann!
Korrekt.
Selbst ein Akademiker kann sich als Alleinverdiener eine 5 köpfige Familie nicht mehr leisten ohne staatliche Zuwendungen.
(und kommt er dank der Zuwendungen auf 10Mille mehr als der BGler)
Vor wenigen Minuten ist einer der besagten Sozialarbeiter (von einer zu betreuenden Familie kommend) zu uns in den Raum gekommen.
Er las ein paar Kommentare und meinte: Es geht doch darum zu verstehen, sich damit auseinander zusetzen, welche Summen Familien (warum auch immer) als Transferleistung erhalten!
Ganz ohne Neid und Entwertung.
Und ja, die Frage muss gestellt sein, ob sich Arbeit lohnt.
Und erfreulicherweise: Selbst für den nicht Akademiker lohnt es sich als Alleinverdiener und einer 5 köpfigen Familie zu arbeiten, dank der staatliche Zuwendungen.
Denn selbst der S2er hat überraschenderweise mehr Geld als der BGler.
(und dank der zukünftig stärkeren staatlichen Unterstützung für Kinder wird der minimale Gap größer, von der Rente reden wir ja aktuell noch nicht)
Das ist doch eine erfreuliche Erkenntnis, die du hier eingebracht hast.
Unser Dienstgeber muss seit Jahren erleben, dass die Bewerberzahlen auf ausgeschriebene Stellen sehr übersichtlich bleiben; einige Stellen nicht besetzt werden könne. Vor allem im Bereich keiner E 9!
Ja, bei uns auch, muss an der Anzahl der ausgebildeten Personen liegen, da alle doch jetzt Akademiker werden wollen.
Oder Influencer.
Oder was ist deine These, woran es liegt?
-
Und wenn die Kinder groß sind, dann lebt man als Paar wieder von weniger als 1.000 Euro. Und umziehen musste man auch.
Nö, die Kinder haben mit 17 schon die nächsten Sprösslinge, gelernt ist gelernt ;)
-
Wir sitzen gerade im Ruheraum und sind gelinde ausgedrückt sehr belustigt!
Da werden Familienplanungs-Überlegungen für den Sozialarbeiter, Stellen-Angebote mit 100 Euro mehr angeboten. Die Ausrufungszeichen gezählt! Andere schlagen vor Wohngeld zu beantragen. Über ein paar hundert Euro "mehr" dankbar zu sein. Und machen damit deutlich, dass ein Akademiker seine Familie nicht ohne staatl. Leistungen unterhalten kann!
Vor wenigen Minuten ist einer der besagten Sozialarbeiter (von einer zu betreuenden Familie kommend) zu uns in den Raum gekommen.
Er las ein paar Kommentare und meinte: Es geht doch darum zu verstehen, sich damit auseinander zusetzen, welche Summen Familien (warum auch immer) als Transferleistung erhalten!
Ganz ohne Neid und Entwertung.
Und ja, die Frage muss gestellt sein, ob sich Arbeit lohnt.
Unser Dienstgeber muss seit Jahren erleben, dass die Bewerberzahlen auf ausgeschriebene Stellen sehr übersichtlich bleiben; einige Stellen nicht besetzt werden könne. Vor allem im Bereich keiner E 9!
Gute Nacht!
Aber Kindergeld hat er beantragt - für Wohngeld ist er zu eitel? Nochmal: wenn ich 5 Menschen mit einem Gehalt durchbringen WILL, dann muss ich halt bei den Ausgaben ansetzen. Um jetzt mal bei deinen Argumenten zu bleiben: Die Allgemeinheit zahlt dem Paar den Steuerrabatt und die Kranken-/Pflegeversicherung für die Frau, die sich zu fein ist zu arbeiten. Das ist zwar nicht meine Meinung ist aber genau das Niveau dieser Diskussion.
-
Treffend zusammengefasst.
Und natürlich kann man darüber sinnieren, warum man heutzutage mit einem Mediangehalt und 3 Kinder als Alleinverdiener nur noch seine Grundbedürfnisse decken kann.
Denn nichts anderes sagt es doch aus, dass man mit diesem Gehalt, ohne staatlichen Zuschuß (Wohngeld, etc.), nur noch knapp über Bürgergeldniveau ist.
Gründe?
Ist der Lohn zu niedrig?
Sind die Grundbedürfnisse - die sich aus dem GG ableiten - zu hoch?
Sind Teile des Lebens zu teuer geworden?
War es vor 60 Jahren anders? Oder hat man sich damals einfach keinen Kopf darüber gemacht?
-
Der (fast) einzige Grund ist die unerträgliche Steuer- und Abgabenlast für Einkünfte aus Arbeitseinkommen. Insbesondere für zusätzliche Euros, die auf ein gutes Einkommen noch verdient werden. Fortbildung lohnt sich da kaum mehr.
Der Regelsatz ist eh eigentlich immer schon Murks gewesen und bleibt es scheinbar auch (keine Berücksichtigung von Alkohol und Nikotin z. B.) Den halte aufgrund der o. g. Systematik immer schon für zu niedrig.
Das Schonvermögen ist viel zu hoch.
-
https://www.zeit.de/news/2023-11/07/fraport-verdient-im-sommer-so-viel-wie-noch-nie (https://www.zeit.de/news/2023-11/07/fraport-verdient-im-sommer-so-viel-wie-noch-nie)
Hervorzuheben sind 10 griechische Zielflughäfen und Antalya.
Solange Urlaubsorte in den Ferien mit dt. Durchschnittsfamilien überfüllt sind, können diese garnicht so arm sein wie eine klassische Bügergeldfamilien, oder gibt es auch Zuschuss für Urlaub?!
Und Einzelschicksalsbetrachtungen mit "da gibt es in meinem Umfeld..." sind für den Mülleimer. Diese sind nicht prüfbar und haben daher lediglich populisctischen Charakter. Sachlich ist anders.
-
https://www.gegen-hartz.de/news/antrag-auf-urlaubsgeld-fuer-buergergeld-familien-stellen
-
https://www.zeit.de/news/2023-11/07/fraport-verdient-im-sommer-so-viel-wie-noch-nie (https://www.zeit.de/news/2023-11/07/fraport-verdient-im-sommer-so-viel-wie-noch-nie)
Hervorzuheben sind 10 griechische Zielflughäfen und Antalya.
Solange Urlaubsorte in den Ferien mit dt. Durchschnittsfamilien überfüllt sind, können diese garnicht so arm sein wie eine klassische Bügergeldfamilien, oder gibt es auch Zuschuss für Urlaub?!
Und Einzelschicksalsbetrachtungen mit "da gibt es in meinem Umfeld..." sind für den Mülleimer. Diese sind nicht prüfbar und haben daher lediglich populisctischen Charakter. Sachlich ist anders.
Ich finde in dem Artikel gar keinen Hinweis, dass die Flughäfen nur von deutschen Durchschnittsfamilien frequentiert werden. Auch ist mir der Fraport Geschäftsbericht als Wohlstandsindikator für Deutschland bisher unbekannt gewesen. Dass Menschen mit ihren Individualerfahrungen an der statistischen Realiät scheitern, ist in meinen Augen nicht zwangsläufig Populismus. Dinge in Artikel hineinzuinterpretieren, um den eigenen Standpunkt zu untermauern hingegen erfüllt nicht meinen Anspruch an Sachlichkeit.
-
https://www.gegen-hartz.de/news/antrag-auf-urlaubsgeld-fuer-buergergeld-familien-stellen
Der Urlaubszuschuss beträgt zehn Euro pro Übernachtung für jedes mitreisende Familienmitglied und wird einmal jährlich gewährt.
Gefördert werden Familienurlaube in Unterkünften, die als Beherbergungsbetriebe (Hotels, Gasthöfe etc.) oder Ferienwohnungen geführt werden. Außerdem sind Familienurlaube in gemieteten Wohnwagen oder Wohnmobilen sowie auf Campingplätzen förderfähig.
Zitat aus der oben genannten Quelle
-
Und was soll das Zitat? Deine Frage war, ob Bürgergeldbezieher Zuschuss für Urlaubsreisen erhalten, das habe ich dir für das Land Brandenburg nachgewiesen. Das gibt es ebenso in vielen anderen Kommunen bzw. Ländern.
Und von den Arbeitnehmer erhalten nur 46 Prozent überhaupt Urlaubsgeld:
https://www.boeckler.de/de/pressemitteilungen-2675-46-prozent-aller-beschaftigten-bekommen-urlaubsgeld-41709.htm
-
In Bayern gibt es noch mehr Zuschuss für den Urlaub:
https://www.zbfs.bayern.de/foerderung/familie/erholung/index.php
"Bei Familien, die Leistungen nach dem Sozialgesetzbuch Zweites Buch (SGB II) Arbeitslosengeld II, Bürgergeld oder nach dem Sozialgesetzbuch Zwölftes Buch (SGB XII) Sozialhilfe beziehen oder Anspruch auf Kinderzuschlag und/oder Wohngeld haben, gelten die Einkommensvoraussetzungen für die Förderung als erfüllt."
-
Der (fast) einzige Grund ist die unerträgliche Steuer- und Abgabenlast für Einkünfte aus Arbeitseinkommen. Insbesondere für zusätzliche Euros, die auf ein gutes Einkommen noch verdient werden. Fortbildung lohnt sich da kaum mehr.
Im Fallbeispiel sind es ~340€ Steuern die monatlich gezahlt werden, wenn man die streicht, dann wird es wesentlich besser.
Das Schonvermögen ist viel zu hoch.
Was hat denn das Schonvermögen damit zu tun, ob es sich noch lohnt zu arbeiten?
Ansonsten fände ich sehr sinnvoll für das 1. Jahr des BG Bezuges ein sehr hohes Schonvermögen zu gestatten. Welches dann angeknabbert wird, wenn der BG Bezug sich verfestigt hat.
Aber das ist offtopic
-
Also von meinem Entgelt für Bereitschaftsdienst am Wochenende/ nachts sind von 22 € nur 10 € über geblieben. Das ist hanebüchen.
Und selbstredend ist das Schonvermögen wichtig. Gerade für das erste Jahr, denn es ist doch dem Steuerzahler von nebenan nicht zu vermitteln, das mit dessen Steuern der Nachbar, der noch 20000 € rumliegen hat finanziert wird. Auch das, hanebüchen.
-
In Bayern gibt es noch mehr Zuschuss für den Urlaub:
https://www.zbfs.bayern.de/foerderung/familie/erholung/index.php
"Bei Familien, die Leistungen nach dem Sozialgesetzbuch Zweites Buch (SGB II) Arbeitslosengeld II, Bürgergeld oder nach dem Sozialgesetzbuch Zwölftes Buch (SGB XII) Sozialhilfe beziehen oder Anspruch auf Kinderzuschlag und/oder Wohngeld haben, gelten die Einkommensvoraussetzungen für die Förderung als erfüllt."
Krass, das heißt das in dem Fallbeispiel (wenn in Bayern und nicht in Düsseldorf ) würde die S11b Familie eine Urlaubsförderung bekommen?
Dann ist erfreulicherweise der GAP zum BGler ja noch größer.
-
Also von meinem Entgelt für Bereitschaftsdienst am Wochenende/ nachts sind von 22 € nur 10 € über geblieben. Das ist hanebüchen.
Ups, dachte WE und Nachtzuschläge sind steuerfrei.
-
Der (fast) einzige Grund ist die unerträgliche Steuer- und Abgabenlast für Einkünfte aus Arbeitseinkommen. Insbesondere für zusätzliche Euros, die auf ein gutes Einkommen noch verdient werden. Fortbildung lohnt sich da kaum mehr.
Der Regelsatz ist eh eigentlich immer schon Murks gewesen und bleibt es scheinbar auch (keine Berücksichtigung von Alkohol und Nikotin z. B.) Den halte aufgrund der o. g. Systematik immer schon für zu niedrig.
Das Schonvermögen ist viel zu hoch.
In unserem Beispiel zahlt die Familie im Jahr knapp 4000€ Steuern, das entspricht unter 8%. Dazu hat schafft es der alleinverdienende Ehemann 5 Menschen für 350€ im Monat komplett krankenzuversichern. Schafft er es seinen Bruttoverdienst um 10000€ zu erhöhen, hat die Familie fast 6000€ mehr in der Tasche inklusive einem höheren Anspruch auf Alters- Witwen- und EU-Rente. Aus meiner Sicht lohnt das schon.
-
In Bayern gibt es noch mehr Zuschuss für den Urlaub:
https://www.zbfs.bayern.de/foerderung/familie/erholung/index.php
"Bei Familien, die Leistungen nach dem Sozialgesetzbuch Zweites Buch (SGB II) Arbeitslosengeld II, Bürgergeld oder nach dem Sozialgesetzbuch Zwölftes Buch (SGB XII) Sozialhilfe beziehen oder Anspruch auf Kinderzuschlag und/oder Wohngeld haben, gelten die Einkommensvoraussetzungen für die Förderung als erfüllt."
Krass, das heißt das in dem Fallbeispiel (wenn in Bayern und nicht in Düsseldorf ) würde die S11b Familie eine Urlaubsförderung bekommen?
Dann ist erfreulicherweise der GAP zum BGler ja noch größer.
Wieso noch größer? Der BGler bekommt den Zuschuss ohne Prüfung der Einkommensverhältnisse.
Du gehst also auf jeden Fall davon aus, dass die S11b Familie Wohngeld bekommt?
-
In Bayern gibt es noch mehr Zuschuss für den Urlaub:
https://www.zbfs.bayern.de/foerderung/familie/erholung/index.php
"Bei Familien, die Leistungen nach dem Sozialgesetzbuch Zweites Buch (SGB II) Arbeitslosengeld II, Bürgergeld oder nach dem Sozialgesetzbuch Zwölftes Buch (SGB XII) Sozialhilfe beziehen oder Anspruch auf Kinderzuschlag und/oder Wohngeld haben, gelten die Einkommensvoraussetzungen für die Förderung als erfüllt."
Krass, das heißt das in dem Fallbeispiel (wenn in Bayern und nicht in Düsseldorf ) würde die S11b Familie eine Urlaubsförderung bekommen?
Dann ist erfreulicherweise der GAP zum BGler ja noch größer.
Wieso noch größer? Der BGler bekommt den Zuschuss ohne Prüfung der Einkommensverhältnisse.
Stimmt der GAP wird nicht größer, Gedankenfehler. Er hat nur noch mehr Geld zum Leben, dank der Leistungen des Staates, so dass sich arbeiten weiterhin lohnt.
Du gehst also auf jeden Fall davon aus, dass die S11b Familie Wohngeld bekommt?
Ja! In Düsseldorf bei 1200€ Miete.
-
In Bayern gibt es noch mehr Zuschuss für den Urlaub:
https://www.zbfs.bayern.de/foerderung/familie/erholung/index.php
"Bei Familien, die Leistungen nach dem Sozialgesetzbuch Zweites Buch (SGB II) Arbeitslosengeld II, Bürgergeld oder nach dem Sozialgesetzbuch Zwölftes Buch (SGB XII) Sozialhilfe beziehen oder Anspruch auf Kinderzuschlag und/oder Wohngeld haben, gelten die Einkommensvoraussetzungen für die Förderung als erfüllt."
Krass, das heißt das in dem Fallbeispiel (wenn in Bayern und nicht in Düsseldorf ) würde die S11b Familie eine Urlaubsförderung bekommen?
Dann ist erfreulicherweise der GAP zum BGler ja noch größer.
Wieso noch größer? Der BGler bekommt den Zuschuss ohne Prüfung der Einkommensverhältnisse.
Stimmt der GAP wird nicht größer, Gedankenfehler. Er hat nur noch mehr Geld zum Leben, dank der Leistungen des Staates, so dass sich arbeiten weiterhin lohnt.
Du gehst also auf jeden Fall davon aus, dass die S11b Familie Wohngeld bekommt?
Ja! In Düsseldorf bei 1200€ Miete.
Ach so, ich wusste nicht, dass es in Düsseldorf keiner Einkommensberechnung bedarf bei Bezug von Wohngeld. Aber Du scheinst das ja ganz genau zu wissen 8)
Also Leute, zieht doch bitte alle nach Düsseldorf, dort bekommt man noch was für seine Arbeit ;D
Auch in Düsseldorf richtet sich das Wohngeld nach dem Einkommen:
"Wer bekommt Wohngeld in Düsseldorf?
Wer kann Wohngeld erhalten? Wohngeld können Mieterinnen und Mieter sowie Eigentümerinnen und Eigentümer von selbstgenutztem Eigentum erhalten, die bestimmte Einkommensgrenzen nicht überschreiten"
-
Ach so, ich wusste nicht, dass es in Düsseldorf keiner Einkommensberechnung bedarf bei Bezug von Wohngeld. Aber Du scheinst das ja ganz genau zu wissen 8)
Also Leute, zieht doch bitte alle nach Düsseldorf, dort bekommt man noch was für seine Arbeit ;D
Auch in Düsseldorf richtet sich das Wohngeld nach dem Einkommen:
"Wer bekommt Wohngeld in Düsseldorf?
Wer kann Wohngeld erhalten? Wohngeld können Mieterinnen und Mieter sowie Eigentümerinnen und Eigentümer von selbstgenutztem Eigentum erhalten, die bestimmte Einkommensgrenzen nicht überschreiten"
Korrekt und bei dem Beispiel sind es Minimum 457€ Wohngeld, wenn da noch irgendwelche steuerliche Ausgaben dazu kommen entsprechend mehr.
-
Ach so, ich wusste nicht, dass es in Düsseldorf keiner Einkommensberechnung bedarf bei Bezug von Wohngeld. Aber Du scheinst das ja ganz genau zu wissen 8)
Also Leute, zieht doch bitte alle nach Düsseldorf, dort bekommt man noch was für seine Arbeit ;D
Auch in Düsseldorf richtet sich das Wohngeld nach dem Einkommen:
"Wer bekommt Wohngeld in Düsseldorf?
Wer kann Wohngeld erhalten? Wohngeld können Mieterinnen und Mieter sowie Eigentümerinnen und Eigentümer von selbstgenutztem Eigentum erhalten, die bestimmte Einkommensgrenzen nicht überschreiten"
Korrekt und bei dem Beispiel sind es Minimum 465€ Wohngeld, wenn da noch irgendwelche steuerliche Ausgaben dazu kommen entsprechend mehr.
Hast Du dazu ein konkretes Rechenbeispiel? Behaupten kann man ja viel.
-
Ach so, ich wusste nicht, dass es in Düsseldorf keiner Einkommensberechnung bedarf bei Bezug von Wohngeld. Aber Du scheinst das ja ganz genau zu wissen 8)
Also Leute, zieht doch bitte alle nach Düsseldorf, dort bekommt man noch was für seine Arbeit ;D
Auch in Düsseldorf richtet sich das Wohngeld nach dem Einkommen:
"Wer bekommt Wohngeld in Düsseldorf?
Wer kann Wohngeld erhalten? Wohngeld können Mieterinnen und Mieter sowie Eigentümerinnen und Eigentümer von selbstgenutztem Eigentum erhalten, die bestimmte Einkommensgrenzen nicht überschreiten"
Korrekt und bei dem Beispiel sind es Minimum 465€ Wohngeld, wenn da noch irgendwelche steuerliche Ausgaben dazu kommen entsprechend mehr.
Hast Du dazu ein konkretes Rechenbeispiel? Behaupten kann man ja viel.
https://www.wohngeldrechner.nrw.de/wg/wgrbhtml/WGRBPM04
Ich habe mich übrigens oben verrechnet, da ich JSZ nicht berücksichtigt hatte.
Ich hab mich übru
-
Ach so, ich wusste nicht, dass es in Düsseldorf keiner Einkommensberechnung bedarf bei Bezug von Wohngeld. Aber Du scheinst das ja ganz genau zu wissen 8)
Also Leute, zieht doch bitte alle nach Düsseldorf, dort bekommt man noch was für seine Arbeit ;D
Auch in Düsseldorf richtet sich das Wohngeld nach dem Einkommen:
"Wer bekommt Wohngeld in Düsseldorf?
Wer kann Wohngeld erhalten? Wohngeld können Mieterinnen und Mieter sowie Eigentümerinnen und Eigentümer von selbstgenutztem Eigentum erhalten, die bestimmte Einkommensgrenzen nicht überschreiten"
Korrekt und bei dem Beispiel sind es Minimum 465€ Wohngeld, wenn da noch irgendwelche steuerliche Ausgaben dazu kommen entsprechend mehr.
Hast Du dazu ein konkretes Rechenbeispiel? Behaupten kann man ja viel.
https://www.wohngeldrechner.nrw.de/wg/wgrbhtml/WGRBPM04
Ich habe mich übrigens oben verrechnet, da ich JSZ nicht berücksichtigt hatte.
Ich hab mich übru
Also doch kein konkretes Beispiel. War mir irgendwie klar.
-
In unserem Beispiel zahlt die Familie im Jahr knapp 4000€ Steuern, das entspricht unter 8%. Dazu hat schafft es der alleinverdienende Ehemann 5 Menschen für 350€ im Monat komplett krankenzuversichern. Schafft er es seinen Bruttoverdienst um 10000€ zu erhöhen, hat die Familie fast 6000€ mehr in der Tasche inklusive einem höheren Anspruch auf Alters- Witwen- und EU-Rente. Aus meiner Sicht lohnt das schon.
Für die Familien besteht ja auch keine Handlungsbedarf, das passt. Für alleinstehende wird die Belastung in Deutschland im internationalen Vergleich als grenzwertig angesehen. Da war doch mal was...
Ach ja:
https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/arm-und-reich/steuern-deutsche-singles-und-doppelverdiener-zahlen-am-meisten-17318116.html
-
Also von meinem Entgelt für Bereitschaftsdienst am Wochenende/ nachts sind von 22 € nur 10 € über geblieben. Das ist hanebüchen.
Ups, dachte WE und Nachtzuschläge sind steuerfrei.
Wohl nicht für die indirekte Entlohnung, also für die Urlaubstage und Krankentage, für die es diese kleine Zahlungen nach TVÖD auch gibt (da an diesen Tagen keine Bereitschaft wahrgenommen werden kann).
-
Ach so, ich wusste nicht, dass es in Düsseldorf keiner Einkommensberechnung bedarf bei Bezug von Wohngeld. Aber Du scheinst das ja ganz genau zu wissen 8)
Also Leute, zieht doch bitte alle nach Düsseldorf, dort bekommt man noch was für seine Arbeit ;D
Auch in Düsseldorf richtet sich das Wohngeld nach dem Einkommen:
"Wer bekommt Wohngeld in Düsseldorf?
Wer kann Wohngeld erhalten? Wohngeld können Mieterinnen und Mieter sowie Eigentümerinnen und Eigentümer von selbstgenutztem Eigentum erhalten, die bestimmte Einkommensgrenzen nicht überschreiten"
Korrekt und bei dem Beispiel sind es Minimum 465€ Wohngeld, wenn da noch irgendwelche steuerliche Ausgaben dazu kommen entsprechend mehr.
Hast Du dazu ein konkretes Rechenbeispiel? Behaupten kann man ja viel.
https://www.wohngeldrechner.nrw.de/wg/wgrbhtml/WGRBPM04
Ich habe mich übrigens oben verrechnet, da ich JSZ nicht berücksichtigt hatte.
Ich hab mich übru
Also doch kein konkretes Beispiel. War mir irgendwie klar.
Blätter mal 1 oder 2 Seiten zurück - da ist ein absolut konkretes Beispiel ganz detailliert durchgerechnet.
-
Ach so, ich wusste nicht, dass es in Düsseldorf keiner Einkommensberechnung bedarf bei Bezug von Wohngeld. Aber Du scheinst das ja ganz genau zu wissen 8)
Also Leute, zieht doch bitte alle nach Düsseldorf, dort bekommt man noch was für seine Arbeit ;D
Auch in Düsseldorf richtet sich das Wohngeld nach dem Einkommen:
"Wer bekommt Wohngeld in Düsseldorf?
Wer kann Wohngeld erhalten? Wohngeld können Mieterinnen und Mieter sowie Eigentümerinnen und Eigentümer von selbstgenutztem Eigentum erhalten, die bestimmte Einkommensgrenzen nicht überschreiten"
Korrekt und bei dem Beispiel sind es Minimum 465€ Wohngeld, wenn da noch irgendwelche steuerliche Ausgaben dazu kommen entsprechend mehr.
Hast Du dazu ein konkretes Rechenbeispiel? Behaupten kann man ja viel.
https://www.wohngeldrechner.nrw.de/wg/wgrbhtml/WGRBPM04
Ich habe mich übrigens oben verrechnet, da ich JSZ nicht berücksichtigt hatte.
Ich hab mich übru
Also doch kein konkretes Beispiel. War mir irgendwie klar.
Interessant zu faul oder zu dumm den Rechner mit den Beispieldaten zu füttern?
5. Ergebnis
Das für Sie errechnete Wohngeld beträgt 457,00 Euro monatlich.
Das ermittelte Ergebnis ist unverbindlich.
Ihren endgültigen Wohngeldanspruch kann die für Sie zuständige Wohngeldstelle nach Vorlage
aller erforderlichen Unterlagen ermitteln.
Folgende Daten wurden der Berechnung zugrunde gelegt:
Allgemeine Angaben
Wohnort:Düsseldorf
Wohnverhältnisse:Hauptmieter(in) einer Wohnung oder eines Hauses
Haushaltsmitglieder insgesamt:5
Wohngeldrechtlich zu berücksichtigende Haushaltsmitglieder:5
Wohnraum
Gesamtfläche:200,00m²
Monatliche Miete
Höhe der monatlichen Miete:1200,00Euro
In der Miete sind keine Heizkosten enthalten.
In der Miete sind keine Kosten für die Erwärmung von Wasser enthalten.
In der Miete sind keine sonstigen Kosten der Haushaltsenergie enthalten.
In der Miete ist keine Vergütung für die Überlassung einer Garage enthalten.
In der Miete ist keine Vergütung für die Überlassung eines Kfz-Stellplatzes enthalten.
Jahreseinkommen
1. Person:
Einkommen aus nichtselbstständiger Arbeit:54274,00Euro
Werbungskosten dazu:1230,00Euro
Es werden Steuern vom Einkommen gezahlt.
Es werden Beiträge zur Kranken- und Pflegeversicherung gezahlt.
Es werden Beiträge zur Rentenversicherung gezahlt.
Die Person lebt allein mit nicht volljährigen Kindern zusammen.
Erstellt am: 07.11.2023
-
In unserem Beispiel zahlt die Familie im Jahr knapp 4000€ Steuern, das entspricht unter 8%. Dazu hat schafft es der alleinverdienende Ehemann 5 Menschen für 350€ im Monat komplett krankenzuversichern. Schafft er es seinen Bruttoverdienst um 10000€ zu erhöhen, hat die Familie fast 6000€ mehr in der Tasche inklusive einem höheren Anspruch auf Alters- Witwen- und EU-Rente. Aus meiner Sicht lohnt das schon.
Für die Familien besteht ja auch keine Handlungsbedarf, das passt. Für alleinstehende wird die Belastung in Deutschland im internationalen Vergleich als grenzwertig angesehen. Da war doch mal was...
Ach ja:
https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/arm-und-reich/steuern-deutsche-singles-und-doppelverdiener-zahlen-am-meisten-17318116.html
Wovon sprechen wir hier eigentlich? Das Thema des Threads ist die 5-köpfige Einverdienerfamilie. Wenn du jetzt vom Alleinverdiener ausgehst, dann vergleiche bitte auch auch den Solo-Bürgergeldempfänger mit dem Alleinverdiener. Und dann darf man die Frage gerne nochmal stellen, ob sich Arbeit denn lohnt ;-)
Auch die Doppelverdiener aus dem Artikel liegen meilenweit über der Bürgergeldfamilie - auch mit 3 Kindern.
-
Ach so, ich wusste nicht, dass es in Düsseldorf keiner Einkommensberechnung bedarf bei Bezug von Wohngeld. Aber Du scheinst das ja ganz genau zu wissen 8)
Also Leute, zieht doch bitte alle nach Düsseldorf, dort bekommt man noch was für seine Arbeit ;D
Auch in Düsseldorf richtet sich das Wohngeld nach dem Einkommen:
"Wer bekommt Wohngeld in Düsseldorf?
Wer kann Wohngeld erhalten? Wohngeld können Mieterinnen und Mieter sowie Eigentümerinnen und Eigentümer von selbstgenutztem Eigentum erhalten, die bestimmte Einkommensgrenzen nicht überschreiten"
Korrekt und bei dem Beispiel sind es Minimum 465€ Wohngeld, wenn da noch irgendwelche steuerliche Ausgaben dazu kommen entsprechend mehr.
Hast Du dazu ein konkretes Rechenbeispiel? Behaupten kann man ja viel.
https://www.wohngeldrechner.nrw.de/wg/wgrbhtml/WGRBPM04
Ich habe mich übrigens oben verrechnet, da ich JSZ nicht berücksichtigt hatte.
Ich hab mich übru
Also doch kein konkretes Beispiel. War mir irgendwie klar.
Interessant zu faul oder zu dumm den Rechner mit den Beispieldaten zu füttern?
5. Ergebnis
Das für Sie errechnete Wohngeld beträgt 457,00 Euro monatlich.
Das ermittelte Ergebnis ist unverbindlich.
Ihren endgültigen Wohngeldanspruch kann die für Sie zuständige Wohngeldstelle nach Vorlage
aller erforderlichen Unterlagen ermitteln.
Folgende Daten wurden der Berechnung zugrunde gelegt:
Allgemeine Angaben
Wohnort:Düsseldorf
Wohnverhältnisse:Hauptmieter(in) einer Wohnung oder eines Hauses
Haushaltsmitglieder insgesamt:5
Wohngeldrechtlich zu berücksichtigende Haushaltsmitglieder:5
Wohnraum
Gesamtfläche:200,00m²
Monatliche Miete
Höhe der monatlichen Miete:1200,00Euro
In der Miete sind keine Heizkosten enthalten.
In der Miete sind keine Kosten für die Erwärmung von Wasser enthalten.
In der Miete sind keine sonstigen Kosten der Haushaltsenergie enthalten.
In der Miete ist keine Vergütung für die Überlassung einer Garage enthalten.
In der Miete ist keine Vergütung für die Überlassung eines Kfz-Stellplatzes enthalten.
Jahreseinkommen
1. Person:
Einkommen aus nichtselbstständiger Arbeit:54274,00Euro
Werbungskosten dazu:1230,00Euro
Es werden Steuern vom Einkommen gezahlt.
Es werden Beiträge zur Kranken- und Pflegeversicherung gezahlt.
Es werden Beiträge zur Rentenversicherung gezahlt.
Die Person lebt allein mit nicht volljährigen Kindern zusammen.
Erstellt am: 07.11.2023
Ich bin dumm und faul gleichzeitig :-)
200 m² und lebt allein mit seinen nicht volljährigen Kindern zusammen. Top!
-
Wovon sprechen wir hier eigentlich? Das Thema des Threads ist die 5-köpfige Einverdienerfamilie. Wenn du jetzt vom Alleinverdiener ausgehst, dann vergleiche bitte auch auch den Solo-Bürgergeldempfänger mit dem Alleinverdiener. Und dann darf man die Frage gerne nochmal stellen, ob sich Arbeit denn lohnt ;-)
Ich war seit Beginn des Threads von allen betroffenen Konstellationen ausgegangen, da die Erhöhung des Regelsatzes auch alle Konstellationen betrifft und ich - auch für die Familien - mich eher für eine weitere Erhöhung des Regelsatzes aussprechen würde, insbesondere für die Grundsicherung im Alter.
-
Ich bin dumm und faul gleichzeitig :-)
Dann ist ja alles gesagt.
-
Wovon sprechen wir hier eigentlich? Das Thema des Threads ist die 5-köpfige Einverdienerfamilie. Wenn du jetzt vom Alleinverdiener ausgehst, dann vergleiche bitte auch auch den Solo-Bürgergeldempfänger mit dem Alleinverdiener. Und dann darf man die Frage gerne nochmal stellen, ob sich Arbeit denn lohnt ;-)
Ich war seit Beginn des Threads von allen betroffenen Konstellationen ausgegangen, da die Erhöhung des Regelsatzes auch alle Konstellationen betrifft und ich - auch für die Familien - mich eher für eine weitere Erhöhung des Regelsatzes aussprechen würde, insbesondere für die Grundsicherung im Alter.
Dann entschuldige ich mich - wir waren jetzt so lange bei dem Familienbeispiel, dass ich das fälschlicherweise als unpassend interpretiert habe. Aber mal die Frage an dich: Wie denkst du über das Verhältnis Alleinstehender EG8/4 zum alleinstehenden Bürgergeldempfänger? Lohnt sich aus deiner Sicht das Arbeiten?
@Summer
Das Wohngeld bleibt identisch, egal ob 70 oder 200m2. (oder steigt sogar) Die Beispielfamilie aus diesem Thread bekommt ca. 560€ Wohngeld im Fall der 1200€-100m2-Wohnung in D.
-
Dann entschuldige ich mich - wir waren jetzt so lange bei dem Familienbeispiel, dass ich das fälschlicherweise als unpassend interpretiert habe. Aber mal die Frage an dich: Wie denkst du über das Verhältnis Alleinstehender EG8/4 zum alleinstehenden Bürgergeldempfänger? Lohnt sich aus deiner Sicht das Arbeiten?
Ob lohnen oder nicht - was wäre die Alternative? So wie ich die Regelungen kenne, muss man als Bürgergeldempfänger seine Arbeitskraft zur Verfügung stellen, um Bürgergeld zu bekommen.
Wer also arbeitsfähig aber arbeitsunwillig ist, dürfte früher oder später seinen Bürgergeldanspruch verlieren.
-
Aber mal die Frage an dich: Wie denkst du über das Verhältnis Alleinstehender EG8/4 zum alleinstehenden Bürgergeldempfänger? Lohnt sich aus deiner Sicht das Arbeiten?
Nee, nicht diese Vergleichsrechnungen. Arbeiten ist ein Wert an sich. Sei es als Lebenserfüllung für den Einen, sei es als solidarischer Beitrag vom Anderen, der möglicherweise Transferzahlungen minimieren kann.
Und mir bleibt es weiterhin nicht zu vermitteln, warum das Schonvermögen so hoch und die Sanktionensmöglicheiten, so lässig sind. Wenn man für den Arbeitsmarkt zur Verfügung steht, muss man auch den Regelungen des Arbeitsmarktes unterworfen werden; alles andere ist inkonsistent.
Hat das BVerfG bleim Blick auf das Existenzminimum das Schonvermögen außer Acht gelassen?
-
Wer also arbeitsfähig aber arbeitsunwillig ist, dürfte früher oder später seinen Bürgergeldanspruch verlieren.
Eine häufige vertretene These ist doch, dass es den Menschen, der nicht arbeitswillig ist, zu leicht gemacht wird seine Unwilligkeit auszuleben.
Gepaart mit der unterschwelligen Behauptung, dass diese Unwilligkeit auf die meisten BG Empfänger zutrifft.
(Obwohl "nur" 30% der BG Empfänger arbeitslose Erwerbsfähige sind)
Leider habe ich grade keine Zahlen darüber, wieviel davon langfristig diesen Status und wie deren (Aus)Bildungsstand ist und der verdacht bestehen könnte, dass sie sich somit auf dem BG "ausruhen".
-
Eine häufige vertretene These ist doch, dass es den Menschen, der nicht arbeitswillig ist, zu leicht gemacht wird seine Unwilligkeit auszuleben.
Welche These? Die Parameter sind niedergeschrieben und für jeden ersichtlich. Abseits von teils fehlenden Sanktionsmöglichkeiten kommen so einige auch mit Sanktionen längere Zeit gut über die Runden.
Was da letzten Endes wirklich gelebt wird geht mir am Arsch vorbei (die Überführung in das SGB XII ist eigentlich nicht umstritten bei langjährigen Beziehern), die Parameter sind aber schon recht dekadent.
-
Aber mal die Frage an dich: Wie denkst du über das Verhältnis Alleinstehender EG8/4 zum alleinstehenden Bürgergeldempfänger? Lohnt sich aus deiner Sicht das Arbeiten?
Nee, nicht diese Vergleichsrechnungen. Arbeiten ist ein Wert an sich. Sei es als Lebenserfüllung für den Einen, sei es als solidarischer Beitrag vom Anderen, der möglicherweise Transferzahlungen minimieren kann.
Und mir bleibt es weiterhin nicht zu vermitteln, warum das Schonvermögen so hoch und die Sanktionensmöglicheiten, so lässig sind. Wenn man für den Arbeitsmarkt zur Verfügung steht, muss man auch den Regelungen des Arbeitsmarktes unterworfen werden; alles andere ist inkonsistent.
Hat das BVerfG bleim Blick auf das Existenzminimum das Schonvermögen außer Acht gelassen?
Was man ja in Wirklichkeit gemacht hat ist die Widerherstellung einer dreistufigen Arbeitlosenvorsorge. Mit den einjährigen Übergangslösungen zu Schonvermögen und Miete hat man die Arbeitslosenhilfe teilweise wieder eingeführt.
Die Idee war, dass man Menschen, die nur temporär in so eine Notlage gekommen sind, die Möglichkeit gibt nachhaltig auf die Beine zu kommen statt direkt das erstbeste Ausbeuterangebot annehmen zu müssen. Explizit wurde Zeit für die Jobfindung, berufliche Neuausrichtung und Weiterbildung genannt. Ob das gut ist muss jeder für sich selbst befinden. Allerdings muss man sich auch immer die Arbeitsmarktlage anschauen. Als Wendekind habe ich viele Existenzen scheitern sehen, weil in den 90igern und frühen 2000ern für einen großen Teil der Menschen schlicht keine Arbeit vorhanden war. Ein Jobverlust bedeutete somit (oft) gleichzeitig ein Verlust des Großteils der (spärlichen) Rücklagen für das Alter.
Ich bin ansonsten aber wie du ein großer Freund vom Fördern und Fordern - derzeit gibt es wenig Regionen in Deutschland, wo man keine Jobs hinterhergeworfen bekommt und durch den Mindestlohn gibt es auch deutlich weniger Ausbeuterjobs.
-
Arbeit ist eigentlich immer zu viel vorhanden; es liegt ja an der Verteilung. Ich bin doch nicht aus Faulheitsgründen für tarifliche Arbeitszeiten von 30 bis maximal 35 Stunden. ;)
Aber das ist ein anderes Thema.
Ich halte es für systemwidrig, wenn Leute mehr als vier Jahre Bürgergeld beziehen, dann eigentlich sollen die ja dem Arbeitsmarkt zur Verfügung stehen, was ja offensichtlich nicht der Fall ist (Aufstocker ist was anderes, die haben meist ihre Gewerkschaftsinteressen nicht wahrgenommen wie wir oder Cockpit), also gar nicht in diese Systematik gehören, sondern in SGB XII mit mindestens 20 % erhöhten Regelsatz.
-
"Zur Verfügung stehen" ist wohl eine dehnbare Beschreibung.
Die meisten wollen nicht arbeiten, die anderen können nicht und wieder andere wollen können aber nicht.
Viele Bezieher verfügen über keinerlei auf dem Arbeitsmarkt verwertbaren Kenntnisse und Fähigkeiten und sind weder kognitiv noch körperlich in der Lage derlei zu erlangen. Dieser Bodensatz ist da und muss sozial versorgt werden.
-
"Zur Verfügung stehen" ist wohl eine dehnbare Beschreibung.
Die meisten wollen nicht arbeiten, die anderen können nicht und wieder andere wollen können aber nicht.
Viele Bezieher verfügen über keinerlei auf dem Arbeitsmarkt verwertbaren Kenntnisse und Fähigkeiten und sind weder kognitiv noch körperlich in der Lage derlei zu erlangen.
Ja, sie stehen also dem Arbeitsmarkt nicht zur Verfügung, verbleiben aber im System (hat das nicht mit der Kostenaufteilung Bund/Land SGB II vs. SGB XII zu tun?).
Die ganze Diskussion über zu hohe oder zu niedrige Regelsätze, über Sanktionen, Sonderbedarfe entspringt doch nur einer Problematik: "Hartz IV" soll nur für vorübergehende Notlagen gezahlt werden, ist aber zum Dauerabo geworden, wiel die Personen nicht in die passenden Bezugssystem gepackt werden.
Voraussgesetzt sei aber auch, dass zum Beispiel Aufstocker analog zum Unterhaltsrecht zu 48 Wochenstunden vom Prinzip verplichtet werden. Hiermit bekommt der Mindestlohn auch ganz andere Aspekte, welche meist nur für 40 Wochenstunden hochgerechnet wird, auch in Bezug auf eine spätere Rente. Das ist im Rahmen der gesetzlichen Mindest- und Höchststandards zum Arbeitsrecht systemwidrig.
-
Die meisten wollen nicht arbeiten
Worauf stützt sich diese Aussage?
-
Leider habe ich grade keine Zahlen darüber, wieviel davon langfristig diesen Status und wie deren (Aus)Bildungsstand ist und der verdacht bestehen könnte, dass sie sich somit auf dem BG "ausruhen".
Mit Stand Oktober 2023 verfügen 67,04% der erwerbsfähigen Arbeitslosen im Bezug von passiven Leistungen nach dem SGB II nicht über eine abgeschlossene Berufsausbildung.
-
Inklusive Kinder?
-
Kinder ab 15 Jahren sind bei Vorliegen der übrigen Voraussetzungen erwerbsfähige Leistungsberechtigte (§ 7 Absatz 1 Satz 1 Nr. 1 SGB II). Berücksichtigt sind hier aber nur Arbeitslose iSd. § 16 SGB III. Ich meine, dass Kinder davon ausgenommen sind, gucke aber nochmal nach.
-
[...]
Wie seht ihr das? Wie kommt ihr mit diesem Umstand klar? Ist es euch egal, habt ihr Verständnis für hohe Sozialleistungen oder seid ihr kurz vor der (inneren) Kündigung?
Arbeit lohnt sich nicht mehr, im Ö.D. ist der Stress durch Bürokratie und Idiotie inzwischen gefühlt höher als in der freien Wirtschaft.
Kündigung ist als Entwurf schon lange geschrieben; monatlich werden die neuen Daten eingetragen.
Hätte man nicht "die Hürde" es als Einschreiben, sondern z.B. als E-Mail hinaussenden zu müssen, wäre es womöglich schon längst geschehen.
Schnauze soll vom Ö.D. und vom Land insgesamt.
Man kann als "Interner" des Ö.D. alles nur bestätigen, was der gemeine Bürger so vermutet und befürchtet.
-
Leider habe ich grade keine Zahlen darüber, wieviel davon langfristig diesen Status und wie deren (Aus)Bildungsstand ist und der verdacht bestehen könnte, dass sie sich somit auf dem BG "ausruhen".
Mit Stand Oktober 2023 verfügen 67,04% der erwerbsfähigen Arbeitslosen im Bezug von passiven Leistungen nach dem SGB II nicht über eine abgeschlossene Berufsausbildung.
Danke.
Also sind es rund eine halbe Mille Menschen, die als erwerbsfähigen Arbeitslosen mit Berufsausbildung, die sie noch ausüben könnten, im Bezug sind.
Und den Rest müsste man McD und andere 12€ Jobs vermitteln, sofern sie nicht einer Ausbildung zugeführt werden könnten.
-
[...]
Wie seht ihr das? Wie kommt ihr mit diesem Umstand klar? Ist es euch egal, habt ihr Verständnis für hohe Sozialleistungen oder seid ihr kurz vor der (inneren) Kündigung?
Arbeit lohnt sich nicht mehr, im Ö.D. ist der Stress durch Bürokratie und Idiotie inzwischen gefühlt höher als in der freien Wirtschaft.
Kündigung ist als Entwurf schon lange geschrieben; monatlich werden die neuen Daten eingetragen.
Hätte man nicht "die Hürde" es als Einschreiben, sondern z.B. als E-Mail hinaussenden zu müssen, wäre es womöglich schon längst geschehen.
Schnauze soll vom Ö.D. und vom Land insgesamt.
Man kann als "Interner" des Ö.D. alles nur bestätigen, was der gemeine Bürger so vermutet und befürchtet.
Nö..
Wobei ich dann auch nicht verstehe: Wenn die Arbeit so mies ist, dann kündige doch und such was neues. Freie Stellen gibts genug..
-
[...]
Wie seht ihr das? Wie kommt ihr mit diesem Umstand klar? Ist es euch egal, habt ihr Verständnis für hohe Sozialleistungen oder seid ihr kurz vor der (inneren) Kündigung?
Arbeit lohnt sich nicht mehr, im Ö.D. ist der Stress durch Bürokratie und Idiotie inzwischen gefühlt höher als in der freien Wirtschaft.
Kündigung ist als Entwurf schon lange geschrieben; monatlich werden die neuen Daten eingetragen.
Hätte man nicht "die Hürde" es als Einschreiben, sondern z.B. als E-Mail hinaussenden zu müssen, wäre es womöglich schon längst geschehen.
Schnauze soll vom Ö.D. und vom Land insgesamt.
Man kann als "Interner" des Ö.D. alles nur bestätigen, was der gemeine Bürger so vermutet und befürchtet.
Nö..
Wobei ich dann auch nicht verstehe: Wenn die Arbeit so mies ist, dann kündige doch und such was neues. Freie Stellen gibts genug..
Eben. Zumal alle Alternativen zur Bürokratie deutlich schlechter wären. Regieren nach Gutherrensart ist etwas wenig rechtstaatlich / demokratisch.
-
[...]
Wie seht ihr das? Wie kommt ihr mit diesem Umstand klar? Ist es euch egal, habt ihr Verständnis für hohe Sozialleistungen oder seid ihr kurz vor der (inneren) Kündigung?
Arbeit lohnt sich nicht mehr, im Ö.D. ist der Stress durch Bürokratie und Idiotie inzwischen gefühlt höher als in der freien Wirtschaft.
Kündigung ist als Entwurf schon lange geschrieben; monatlich werden die neuen Daten eingetragen.
Hätte man nicht "die Hürde" es als Einschreiben, sondern z.B. als E-Mail hinaussenden zu müssen, wäre es womöglich schon längst geschehen.
Schnauze soll vom Ö.D. und vom Land insgesamt.
Man kann als "Interner" des Ö.D. alles nur bestätigen, was der gemeine Bürger so vermutet und befürchtet.
Nö..
Wobei ich dann auch nicht verstehe: Wenn die Arbeit so mies ist, dann kündige doch und such was neues. Freie Stellen gibts genug..
...wahrscheinlich sind die, die alles so mies und idiotisch finden und dann nicht die Konsequenz ziehen, zu kündigen und sich was "Besseres" zu suchen, genau der Ursprung dessen, was der gemeine Bürger so vermutet und befürchtet... 8)
-
"Wer nen sicheren Job haben möchte, geht in den öD, wer viel Geld verdienen möchte, geht in die PW!" Hat immer mein Opa gesagt. Grundsätzlich Recht hatte er.
Wenn ich sehe, was ich fürn Stress mit ner mickrigen 9b habe und viele andere Kollegen mit ner 7 oder 8 nicht wirklich viel weniger verdienen, aber dafür deutlich weniger Stress haben ... oder viele Freunde in der PW arbeiten und deutlich mehr Geld verdienen und auch deutlich weniger Stress haben ...
Um nochmal on topic zu werden: es lohnt sich IMMER zu arbeiten! Immer!
-
"Wer nen sicheren Job haben möchte, geht in den öD, wer viel Geld verdienen möchte, geht in die PW!" Hat immer mein Opa gesagt. Grundsätzlich Recht hatte er.
Wenn ich sehe, was ich fürn Stress mit ner mickrigen 9b habe und viele andere Kollegen mit ner 7 oder 8 nicht wirklich viel weniger verdienen, aber dafür deutlich weniger Stress haben ... oder viele Freunde in der PW arbeiten und deutlich mehr Geld verdienen und auch deutlich weniger Stress haben ...
Um nochmal on topic zu werden: es lohnt sich IMMER zu arbeiten! Immer!
Ich sehe das mit den 100 Euro mehr netto bei einer EG mehr auch so.
Und trotzdem fühlt man sich noch unterbezahlt, wenn man sieht, dass Stellen für die eigene Tätigkeit mit 2-3 EGs mehr ausgeschrieben werden.
Das ist inzwischen fast wie beim Handy- und DSL-Vertrag mit den Lockangeboten, die nur für Neukunden gelten.
-
"Wer nen sicheren Job haben möchte, geht in den öD, wer viel Geld verdienen möchte, geht in die PW!" Hat immer mein Opa gesagt. Grundsätzlich Recht hatte er.
Wenn ich sehe, was ich fürn Stress mit ner mickrigen 9b habe und viele andere Kollegen mit ner 7 oder 8 nicht wirklich viel weniger verdienen, aber dafür deutlich weniger Stress haben ... oder viele Freunde in der PW arbeiten und deutlich mehr Geld verdienen und auch deutlich weniger Stress haben ...
Um nochmal on topic zu werden: es lohnt sich IMMER zu arbeiten! Immer!
Ich sehe das mit den 100 Euro mehr netto bei einer EG mehr auch so.
Und trotzdem fühlt man sich noch unterbezahlt, wenn man sieht, dass Stellen für die eigene Tätigkeit mit 2-3 EGs mehr ausgeschrieben werden.
Das ist inzwischen fast wie beim Handy- und DSL-Vertrag mit den Lockangeboten, die nur für Neukunden gelten.
Tja, wer dann nicht handelt ist selber schuld.
Wie beim Handy- und DSL-Vertrag
-
Tja, wer dann nicht handelt ist selber schuld.
Wie beim Handy- und DSL-Vertrag
Die Ersparnisse durch einen Vertragswechsel waren (oder sind noch?) bei einigen Höhergruppierungen mehr als der Nettolohnzuwachs. :o
Aber zum Thema Regelsatz retour.
-
[...]
Wie seht ihr das? Wie kommt ihr mit diesem Umstand klar? Ist es euch egal, habt ihr Verständnis für hohe Sozialleistungen oder seid ihr kurz vor der (inneren) Kündigung?
Arbeit lohnt sich nicht mehr, im Ö.D. ist der Stress durch Bürokratie und Idiotie inzwischen gefühlt höher als in der freien Wirtschaft.
Kündigung ist als Entwurf schon lange geschrieben; monatlich werden die neuen Daten eingetragen.
Hätte man nicht "die Hürde" es als Einschreiben, sondern z.B. als E-Mail hinaussenden zu müssen, wäre es womöglich schon längst geschehen.
Schnauze soll vom Ö.D. und vom Land insgesamt.
Man kann als "Interner" des Ö.D. alles nur bestätigen, was der gemeine Bürger so vermutet und befürchtet.
Verstehe ich das richtig? Du bist nicht in der Lage bei der Post ein Einschreiben aufzugeben, daher hast du seit ewigkeiten ein Kündigunsschreiben in der Schublade bei dem du Monat für Monat das Kündigungsdatum aktualisierst? Aber dich hier im Forum zu registrieren und zu schreiben wie doof alles ist hast du geschafft?
-
..so habe ich auch in mich hineingelacht... ;D
-
"Wer nen sicheren Job haben möchte, geht in den öD, wer viel Geld verdienen möchte, geht in die PW!" Hat immer mein Opa gesagt. Grundsätzlich Recht hatte er.
Wenn ich sehe, was ich fürn Stress mit ner mickrigen 9b habe und viele andere Kollegen mit ner 7 oder 8 nicht wirklich viel weniger verdienen, aber dafür deutlich weniger Stress haben ... oder viele Freunde in der PW arbeiten und deutlich mehr Geld verdienen und auch deutlich weniger Stress haben ...
Um nochmal on topic zu werden: es lohnt sich IMMER zu arbeiten! Immer!
Vielleicht sitzt du dann einfach im falschen Aufgabengebiet? Kommunizierst deinen Stress zu wenig oder hinterfragst deine Arbeitsweise nicht?
Ich kenne genug 10er oder 11er, die mit ihrer Arbeit und ihrem Stresslevel gut zufrieden sind.
-
Bemerkenswert: Viele Seiten werden mit persönlichen Lebensgeschichten, Annahmen; Rationalisierungen, Entwürfen von Lebensinhalten für Dritte, .... gefüllt.
Die Frage von BeamtenJeff : Lohnt sich Arbeit noch? wird m.E. nicht behandelt.
Reale Zahlen bzgl. der Höhe des Bürgergeldes für eine Familie (i.d.F. über 3300 Euro), verbunden mit der Erkenntnis, dass Warmmieten von über 1600 Euro durch die Steuerzahler bezahlt werden, gänzlich isoliert.
Eine Gegenrechnung beleuchtet des Einkommen eines Akademikers! Reaktion: Die faule Frau könnte ja arbeiten und die drei Kinder vernachlässigen!
-
Bemerkenswert: Viele Seiten werden mit persönlichen Lebensgeschichten, Annahmen; Rationalisierungen, Entwürfen von Lebensinhalten für Dritte, .... gefüllt.
Die Frage von BeamtenJeff : Lohnt sich Arbeit noch? wird m.E. nicht behandelt.
Dann lese noch mal alles. Die Frage wurde mehrfach unter unterschiedlichen Gesichtpunkten beleuchtet und bewertet.
Reale Zahlen bzgl. der Höhe des Bürgergeldes für eine Familie (i.d.F. über 3300 Euro), verbunden mit der Erkenntnis, dass Warmmieten von über 1600 Euro durch die Steuerzahler bezahlt werden, gänzlich isoliert.
Auch da scheinst du einiges überlesen zu haben. z.B. das der im Beispiel dargestellte Arbeitende 10 Mille mehr hat als der BGler.
Ob das genug ist damit sich Arbeit lohnt (unabhängig von den anderen nicht monetären Gründen die für Arbeit sprechen) kannst du gerne für dich bewerten.
-
Bemerkenswert: Viele Seiten werden mit persönlichen Lebensgeschichten, Annahmen; Rationalisierungen, Entwürfen von Lebensinhalten für Dritte, .... gefüllt.
Die Frage von BeamtenJeff : Lohnt sich Arbeit noch? wird m.E. nicht behandelt.
Dann lese noch mal alles. Die Frage wurde mehrfach unter unterschiedlichen Gesichtpunkten beleuchtet und bewertet.
Reale Zahlen bzgl. der Höhe des Bürgergeldes für eine Familie (i.d.F. über 3300 Euro), verbunden mit der Erkenntnis, dass Warmmieten von über 1600 Euro durch die Steuerzahler bezahlt werden, gänzlich isoliert.
Auch da scheinst du einiges überlesen zu haben. z.B. das der im Beispiel dargestellte Arbeitende 10 Mille mehr hat als der BGler.
Ob das genug ist damit sich Arbeit lohnt (unabhängig von den anderen nicht monetären Gründen die für Arbeit sprechen) kannst du gerne für dich bewerten.
"10 Mille" durch Aufstockung / Wohngeld! Wie grotesk!
-
Bemerkenswert: Viele Seiten werden mit persönlichen Lebensgeschichten, Annahmen; Rationalisierungen, Entwürfen von Lebensinhalten für Dritte, .... gefüllt.
Die Frage von BeamtenJeff : Lohnt sich Arbeit noch? wird m.E. nicht behandelt.
Dann lese noch mal alles. Die Frage wurde mehrfach unter unterschiedlichen Gesichtpunkten beleuchtet und bewertet.
Reale Zahlen bzgl. der Höhe des Bürgergeldes für eine Familie (i.d.F. über 3300 Euro), verbunden mit der Erkenntnis, dass Warmmieten von über 1600 Euro durch die Steuerzahler bezahlt werden, gänzlich isoliert.
Auch da scheinst du einiges überlesen zu haben. z.B. das der im Beispiel dargestellte Arbeitende 10 Mille mehr hat als der BGler.
Ob das genug ist damit sich Arbeit lohnt (unabhängig von den anderen nicht monetären Gründen die für Arbeit sprechen) kannst du gerne für dich bewerten.
"10 Mille" durch Aufstockung / Wohngeld! Wie grotesk!
Ja, grotesk, dass man weniger Steuern zahlt als Familie?
Oder grotesk, dass das Leben als Familie so viel Geld kostet?
Oder grotesk, dass die Grundbedürfnisse einer 5 K Familie in Deutschland so hoch sind?
-
Ich glaube schon, dass sich Arbeit im Vergleich zu BG lohnt. Extrembeispiele lassen sich sicherlich konstruieren.
Wohnen ist allerdings der größte Ausgabenposten der meisten Haushalte. Da wird es in den nächsten Jahren zu starken Kostensteigerungen kommen. Ich könnte mir schon vorstellen, dass sich das dann in bestimmten Gegenden wandelt, da die Kommunen diese Kosten übernehmen.
-
Ich glaube schon, dass sich Arbeit im Vergleich zu BG lohnt. Extrembeispiele lassen sich sicherlich konstruieren.
Wohnen ist allerdings der größte Ausgabenposten der meisten Haushalte. Da wird es in den nächsten Jahren zu starken Kostensteigerungen kommen. Ich könnte mir schon vorstellen, dass sich das dann in bestimmten Gegenden wandelt, da die Kommunen diese Kosten übernehmen.
Sie glauben dies!
Wenn Sie Gewissheit erlangen möchten, können Sie einen frei zugängigen BG Rechner nutzen und ein paar "exemplarische Versionen" eingeben und mit dem Entgelt vergleichen!
-
Bemerkenswert: Viele Seiten werden mit persönlichen Lebensgeschichten, Annahmen; Rationalisierungen, Entwürfen von Lebensinhalten für Dritte, .... gefüllt.
Die Frage von BeamtenJeff : Lohnt sich Arbeit noch? wird m.E. nicht behandelt.
Dann lese noch mal alles. Die Frage wurde mehrfach unter unterschiedlichen Gesichtpunkten beleuchtet und bewertet.
Reale Zahlen bzgl. der Höhe des Bürgergeldes für eine Familie (i.d.F. über 3300 Euro), verbunden mit der Erkenntnis, dass Warmmieten von über 1600 Euro durch die Steuerzahler bezahlt werden, gänzlich isoliert.
Auch da scheinst du einiges überlesen zu haben. z.B. das der im Beispiel dargestellte Arbeitende 10 Mille mehr hat als der BGler.
Ob das genug ist damit sich Arbeit lohnt (unabhängig von den anderen nicht monetären Gründen die für Arbeit sprechen) kannst du gerne für dich bewerten.
"10 Mille" durch Aufstockung / Wohngeld! Wie grotesk!
Ja, grotesk, dass man weniger Steuern zahlt als Familie?
Oder grotesk, dass das Leben als Familie so viel Geld kostet?
Oder grotesk, dass die Grundbedürfnisse einer 5 K Familie in Deutschland so hoch sind?
Sie haben mich sehr gut verstanden!
Liebe Grüße!
-
Sie haben mich sehr gut verstanden!
Nein, nicht wirklich.
Ist die Aussage, die sie treffen wollen, dass das Bürgergeld zu hoch ist?
Falls ja, was wäre ein angemessenes Bürgergeld, nach welchen Kriterien soll es errechnet werden?
Oder das der Lohn zu niedrig ist? und es deswegen traurig ist, dass eine 5 köpfige Alleinverdiener Familie mit einem Median Einkommen nur durch staatliche Zuschüße wie, Steuererleichterungen, Kindergeld und Wohngeld ein auskömmliches Leben hat?
-
Ich glaube schon, dass sich Arbeit im Vergleich zu BG lohnt. Extrembeispiele lassen sich sicherlich konstruieren.
Wohnen ist allerdings der größte Ausgabenposten der meisten Haushalte. Da wird es in den nächsten Jahren zu starken Kostensteigerungen kommen. Ich könnte mir schon vorstellen, dass sich das dann in bestimmten Gegenden wandelt, da die Kommunen diese Kosten übernehmen.
Sie glauben dies!
Wenn Sie Gewissheit erlangen möchten, können Sie einen frei zugängigen BG Rechner nutzen und ein paar "exemplarische Versionen" eingeben und mit dem Entgelt vergleichen!
Haben wir doch, eine 5 köpfige S2 Stufe 4 Alleinverdiener Familie hat nur soviel Geld für sich, dass nur noch die Grundbedürfnisse befriedigt werden können und man keine großen Sprünge machen kann, dass ganz nur durch staatlicher Unterstützung und sie haben während der Familienzeit nur "unwesentlich" mehr als eine BGler Familie.
Lohnt es sich für diese Menschen zuarbeiten? In der Phase der Kindererziehung scheint es sich monetär nicht zu lohnen, dafür aber danach und vielleicht sind die nicht monetären Dinge für einige so lohnenswert, dass sie nicht den Staat betrügen und einen auf pseudo BGler machen.
-
Zur Erinnerung:
Also zusammengefasst:
BG Empfängerfamilie: 3.382,00€
S11b Stufe 4 : 4215€ (plus JSZ)
S2 Stufe 4: 3444€ (plus JSZ) da "lohnt" sich das arbeiten nur für die bessere Rente.
Und als BG-Aufstocker anstelle vom Wohngeld hätte die S2 Familie 3715€
-
https://www.youtube.com/watch?v=XAKnQyqRqZ0 (https://www.youtube.com/watch?v=XAKnQyqRqZ0)
-
[...]
Wie seht ihr das? Wie kommt ihr mit diesem Umstand klar? Ist es euch egal, habt ihr Verständnis für hohe Sozialleistungen oder seid ihr kurz vor der (inneren) Kündigung?
Arbeit lohnt sich nicht mehr, im Ö.D. ist der Stress durch Bürokratie und Idiotie inzwischen gefühlt höher als in der freien Wirtschaft.
Kündigung ist als Entwurf schon lange geschrieben; monatlich werden die neuen Daten eingetragen.
Hätte man nicht "die Hürde" es als Einschreiben, sondern z.B. als E-Mail hinaussenden zu müssen, wäre es womöglich schon längst geschehen.
Schnauze soll vom Ö.D. und vom Land insgesamt.
Man kann als "Interner" des Ö.D. alles nur bestätigen, was der gemeine Bürger so vermutet und befürchtet.
Verstehe ich das richtig? Du bist nicht in der Lage bei der Post ein Einschreiben aufzugeben, daher hast du seit ewigkeiten ein Kündigunsschreiben in der Schublade bei dem du Monat für Monat das Kündigungsdatum aktualisierst? Aber dich hier im Forum zu registrieren und zu schreiben wie doof alles ist hast du geschafft?
Du verstehst das richtig. Musste auch grinsen. Bin auch ein "interner" und leider gibt es solche Bedienstete wie den Beamtenjeff tatsächlich. Allerdings sind subjektives Empfinden und Ausnahme-Nichtleister keinesfalls als Grundlage für eine objektive Diskussion zu gebrauchen.
-
Dachte bisher immer, dass, wenn einmal die Luft aus Diskussion raus ist, nichts mehr Lesenswertes kommt. Tja, man lernt nie aus. ;D
-
Wohnen ist allerdings der größte Ausgabenposten der meisten Haushalte. Da wird es in den nächsten Jahren zu starken Kostensteigerungen kommen. Ich könnte mir schon vorstellen, dass sich das dann in bestimmten Gegenden wandelt, da die Kommunen diese Kosten übernehmen.
Was meinst du mit dem letzten Satz?
Wohnen ist halt für zu teuer in Deutschland. Unnötigerweise. Mehr bauen.
-
Wohnen ist halt für zu teuer in Deutschland. Unnötigerweise. Mehr bauen.
Das ist beim Thema Bauen nicht anders. Unnötig restriktiv, unnötig teuer. Und wer teuer bauen muss, kann nicht billig vermieten.
-
[...]
Wie seht ihr das? Wie kommt ihr mit diesem Umstand klar? Ist es euch egal, habt ihr Verständnis für hohe Sozialleistungen oder seid ihr kurz vor der (inneren) Kündigung?
Arbeit lohnt sich nicht mehr, im Ö.D. ist der Stress durch Bürokratie und Idiotie inzwischen gefühlt höher als in der freien Wirtschaft.
Kündigung ist als Entwurf schon lange geschrieben; monatlich werden die neuen Daten eingetragen.
Hätte man nicht "die Hürde" es als Einschreiben, sondern z.B. als E-Mail hinaussenden zu müssen, wäre es womöglich schon längst geschehen.
Schnauze soll vom Ö.D. und vom Land insgesamt.
Man kann als "Interner" des Ö.D. alles nur bestätigen, was der gemeine Bürger so vermutet und befürchtet.
Verstehe ich das richtig? Du bist nicht in der Lage bei der Post ein Einschreiben aufzugeben, daher hast du seit ewigkeiten ein Kündigunsschreiben in der Schublade bei dem du Monat für Monat das Kündigungsdatum aktualisierst? Aber dich hier im Forum zu registrieren und zu schreiben wie doof alles ist hast du geschafft?
Du verstehst das richtig. Musste auch grinsen. Bin auch ein "interner" und leider gibt es solche Bedienstete wie den Beamtenjeff tatsächlich. Allerdings sind subjektives Empfinden und Ausnahme-Nichtleister keinesfalls als Grundlage für eine objektive Diskussion zu gebrauchen.
Ich denke in dem Fall hast du mich verwechselt, aber von den vielen Zitaten kann man schon durcheinander kommen.
Wie auch immer, ich bin nicht überrascht, dass das Thema so polarisiert, schließlich ist es im Allgemeinen ja gerade politischer Zunder - genau deshalb haben mich die Meinungen unter "Kolleginnen" interessiert.
Wenn die wirtschaftliche Entwicklung am Standort Dtl so weiter geht, bekommt das Thema ohnehin nochmal einen anderen Duktus. Mit einer Insolvenz (oder Drosselung der Produktion) nach der nächsten, sollten die Auswirkungen sich bald auch deutlich auf den Arbeitsmarkt auswirken. Bin gespannt wo die Reise hin geht.
-
Dann hätten wir die Chance unsere Reihen mit guten Leuten aufzufüllen. Erstrebenswert ist das aber sicherlich nicht.
-
Wir hatten zuletzt wieder externe Bewerbungen (ja, Plural) auf eine E8 Stelle.
-
E6 bis E8 war bei uns nie ein Problem. Für nicht wenige Berufsgruppen aus der Privatwirtschaft ist das ein richtig guter Verdienst.
Es fehlen IT-ler, Ingenieure, gute Juristen.
-
Auf unsere 12/13er IT Stellen haben wir 60% ausländische und 30% inländische Migrationsbewerber.
Wäre die sprachbarriere in unserem Sektor nicht da, wären da jeweils 2-3 gute Bewerber dabei. So war es bisher glücklicherweise immer einer, der zu kommen wollte und geeignet ist.
Aber das ist offtopic.
-
Man kann ja in die Ausschreibung mit aufnehmen, dass man Wohngeld beantragen kann. So ganz in TV-L Manier ;D ;D
-
Man kann ja in die Ausschreibung mit aufnehmen, dass man Wohngeld beantragen kann. So ganz in TV-L Manier ;D ;D
Gute Idee, nur hatten wir bisher noch keinen Bewerber/in die das dann erhalten hätte.
Aber wir werden zukünftig in der Tat reinschreiben, dass man - je nach Erfahrung - bis zu 86 T€ verdient, vielleicht melden sich dann noch mehr, die der Meinung sind, dass sich dafür das arbeiten lohnt.
-
Gute Idee, nur hatten wir bisher noch keinen Bewerber/in die das dann erhalten hätte.
Aber wir werden zukünftig in der Tat reinschreiben, dass man - je nach Erfahrung - bis zu 86 T€ verdient, vielleicht melden sich dann noch mehr, die der Meinung sind, dass sich dafür das arbeiten lohnt.
War sich das Forum nicht mal einig, dass nur Stufe 6 die volle Bezahlung ist? Im öD steigt mal also fast immer mit Vollzeit und Teilgehalt ein. Da sind die Tarifparteien gefordert, dies zu ändern.
Hubertus musste gerade übrigens 2,1 Milliarden für Bürgergeld zusätzlich einplanen.
-
Gute Idee, nur hatten wir bisher noch keinen Bewerber/in die das dann erhalten hätte.
Aber wir werden zukünftig in der Tat reinschreiben, dass man - je nach Erfahrung - bis zu 86 T€ verdient, vielleicht melden sich dann noch mehr, die der Meinung sind, dass sich dafür das arbeiten lohnt.
War sich das Forum nicht mal einig, dass nur Stufe 6 die volle Bezahlung ist? Im öD steigt mal also fast immer mit Vollzeit und Teilgehalt ein. Da sind die Tarifparteien gefordert, dies zu ändern.
Korrekt!
Und die volle Bezahlung bekommt man tariflich frühestens nach 6 Jahren und 1 Tag, als Berufsanfänger. :-\
-
Wohnen ist allerdings der größte Ausgabenposten der meisten Haushalte. Da wird es in den nächsten Jahren zu starken Kostensteigerungen kommen. Ich könnte mir schon vorstellen, dass sich das dann in bestimmten Gegenden wandelt, da die Kommunen diese Kosten übernehmen.
Was meinst du mit dem letzten Satz?
Wohnen ist halt für zu teuer in Deutschland. Unnötigerweise. Mehr bauen.
Zumindest was Sozialbauten angeht wäre es auch wichtig, dass man langsam mal die dämliche 20 Jahres Bindung gegen eine immerwährende Bindung ersetzt.
Irgendwie ist es dämlich, dass immer nur Wohnungen jünger als 20 Jahre Sozialwohnungen sein können. Damit man davon ausreichend hat, müssen also ständig welche neu gebaut werden. Und wenn man dieses Jahr weniger baut als vor 20 Jahren, gibt es wieder weniger Sozialwohnungen als letztes Jahr. Dabei bräuchte es eigentlich immer mehr davon.
-
Nein, das sind Asozialwohnungen, weil Wohnen in Miete vom Prinzip her teurer ist als Wohnen im Eigentum.
Warum soll der Staat solche Kosten tragen, statt ausreichend Bauland zur Verfügung zu stellen (Death to the Feldhamster, etc.) und die Bauvorschriften stark abzusenken. Dann wird alles günstiger, ohne nun Milliarden zu investieren.
Wir nehmen als Staat dem Bürger immer mehr ab. Das ist der falsche Weg. In der Miete sowieso. Man stelle sich einfach mal vor, ich leihe meinem Nachbarn meine Auto für ein paar Wochen und wenden dann auf das Auto die Mietregelungen an. Ob ich es noch mal zurück bekomme?
-
Immer mehr Bauland zur Verfügung zu stellen wird nicht sonderlich zielführend sein. Die Wohnproblem ergeben sich ja in der Regel im Umfeld großer Städte. Da gibts dann höchstens ganz am Stadtrand noch potentiell als Bauland nutzbare Fläche.
Um mehr Wohnraum in Städten (und nicht drum herum) zu schaffen, wäre es eher sinnig, Wohnhäuser statt 30m in die Höhe auch mal 100-200m zuzulassen. Da kriegt man auf einem m² Bauland wesentlich mehr Menschen unter. Und das sogar in der Stadt, statt 40 Minuten ÖPNV davon entfernt.
-
Immer mehr Bauland zur Verfügung zu stellen wird nicht sonderlich zielführend sein. Die Wohnproblem ergeben sich ja in der Regel im Umfeld großer Städte. Da gibts dann höchstens ganz am Stadtrand noch potentiell als Bauland nutzbare Fläche.
Um mehr Wohnraum in Städten (und nicht drum herum) zu schaffen, wäre es eher sinnig, Wohnhäuser statt 30m in die Höhe auch mal 100-200m zuzulassen. Da kriegt man auf einem m² Bauland wesentlich mehr Menschen unter. Und das sogar in der Stadt, statt 40 Minuten ÖPNV davon entfernt.
Ja und nein.
Baut man in die Höhe, kann man mehr Menschen darin wohnen lassen. Ja.
Der weg zur Arbeit wird durch eine Wohnung in der Stadt zwar kürzer, aber nicht autom. auch zeitsparsamer. Wird eine Stadt voller, so wirkt sich das auch auf den Verkehr aus. In Berlin gibt es keine 100m Häuser und dennoch braucht man dort, je nach Fall, laaange zur Arbeit. Das Fahren dauert dabei nicht so lange. ;)
-
Wohnen ist allerdings der größte Ausgabenposten der meisten Haushalte. Da wird es in den nächsten Jahren zu starken Kostensteigerungen kommen. Ich könnte mir schon vorstellen, dass sich das dann in bestimmten Gegenden wandelt, da die Kommunen diese Kosten übernehmen.
Was meinst du mit dem letzten Satz?
Wohnen ist halt für zu teuer in Deutschland. Unnötigerweise. Mehr bauen.
Zumindest was Sozialbauten angeht wäre es auch wichtig, dass man langsam mal die dämliche 20 Jahres Bindung gegen eine immerwährende Bindung ersetzt.
Irgendwie ist es dämlich, dass immer nur Wohnungen jünger als 20 Jahre Sozialwohnungen sein können. Damit man davon ausreichend hat, müssen also ständig welche neu gebaut werden. Und wenn man dieses Jahr weniger baut als vor 20 Jahren, gibt es wieder weniger Sozialwohnungen als letztes Jahr. Dabei bräuchte es eigentlich immer mehr davon.
Oder aber den Wiener Weg: Einfach als größter Vermieter den Markt mit beeinflussen.
Und dann kann man den Mietern eine Sozialauswahl treffen.
-
Nein, das sind Asozialwohnungen, weil Wohnen in Miete vom Prinzip her teurer ist als Wohnen im Eigentum.
Warum soll der Staat solche Kosten tragen, statt ausreichend Bauland zur Verfügung zu stellen
Welche Kosten meinst du?
Die die eine Vermieter vom Staat kassiert und damit sein Eigentum finanziert, welches ihm die H4/BGler in Form von KdU geben?
die Bauvorschriften stark abzusenken. Dann wird alles günstiger, ohne nun Milliarden zu investieren.
Eben warum noch Energiesparhäuser mit utopische Dämmwerte vorschreiben.
Heizen ist doch in 50 Jahren eh CO2 neutral und sicherlich nachhaltiger als jetzt Plastikdämmung an die Wände zu nageln, welches später vom Specht als Sondermüll entsorgt wird.
Wir nehmen als Staat dem Bürger immer mehr ab. Das ist der falsche Weg. In der Miete sowieso. Man stelle sich einfach mal vor, ich leihe meinem Nachbarn meine Auto für ein paar Wochen und wenden dann auf das Auto die Mietregelungen an. Ob ich es noch mal zurück bekomme?
Warum solltest du dein Auto nicht zurückbekommen, du bekommst deine (Ver)Mietwohnung doch auch zurück, alles eine Frage des Vertrages.
und wieso nimmt der Staat bei der Miete dem Bürger as ab, dass hab ich noch nicht ganz verstanden.
-
Immer mehr Bauland zur Verfügung zu stellen wird nicht sonderlich zielführend sein. Die Wohnproblem ergeben sich ja in der Regel im Umfeld großer Städte. Da gibts dann höchstens ganz am Stadtrand noch potentiell als Bauland nutzbare Fläche.
Um mehr Wohnraum in Städten (und nicht drum herum) zu schaffen, wäre es eher sinnig, Wohnhäuser statt 30m in die Höhe auch mal 100-200m zuzulassen. Da kriegt man auf einem m² Bauland wesentlich mehr Menschen unter. Und das sogar in der Stadt, statt 40 Minuten ÖPNV davon entfernt.
Ja und nein.
Baut man in die Höhe, kann man mehr Menschen darin wohnen lassen. Ja.
Der weg zur Arbeit wird durch eine Wohnung in der Stadt zwar kürzer, aber nicht autom. auch zeitsparsamer. Wird eine Stadt voller, so wirkt sich das auch auf den Verkehr aus. In Berlin gibt es keine 100m Häuser und dennoch braucht man dort, je nach Fall, laaange zur Arbeit. Das Fahren dauert dabei nicht so lange. ;)
Also ich hab immer um die 30 min gebraucht zu den Unis/Kliniken und anderen Arbeitsstätten.
Fahrrad und SBahn ist das schnellste Verkehrsmittel. 8)
-
Höhere Häuser = mehr Menschen = langsamerer Verkehr.
-
Höhere Häuser = mehr Menschen = langsamerer Verkehr.
Da bei dem derzeitigem Verkehr locker die dreifache personenmenge transportiert werden könnt (also nicht mehr SingleAuto, sondern Mehrfachbelegung oder Bus) könnte man also 3 mal so hohe Häuser bauen. ;D
-
...ab Januar erreiche ich meine Arbeitsstätte zu Fuß (Küche, Keller, Garten) 8)
-
Höhere Häuser = mehr Menschen = langsamerer Verkehr.
Da bei dem derzeitigem Verkehr locker die dreifache personenmenge transportiert werden könnt (also nicht mehr SingleAuto, sondern Mehrfachbelegung oder Bus) könnte man also 3 mal so hohe Häuser bauen. ;D
Im Übrigen möchte ich gerne mal die Busse und Bahnen in Berlin sehen, die zu zwei Dritteln leer durch den Berufsverkehr gondeln.
Ich fahre nur pro Taq 114 Km. Mit Bus und Bahn bräuchte ich einen Tag länger. :-\
-
Höhere Häuser = mehr Menschen = langsamerer Verkehr.
Da bei dem derzeitigem Verkehr locker die dreifache personenmenge transportiert werden könnt (also nicht mehr SingleAuto, sondern Mehrfachbelegung oder Bus) könnte man also 3 mal so hohe Häuser bauen. ;D
Im Übrigen möchte ich gerne mal die Busse und Bahnen in Berlin sehen, die zu zwei Dritteln leer durch den Berufsverkehr gondeln.
Ich fahre nur pro Taq 114 Km. Mit Bus und Bahn bräuchte ich einen Tag länger. :-\
Ich fahre jeden Tag 5 km
Fährst du alleine oder in Fahrgemeinschaft?
im übrigen möchte ich den Tag sehen, wo auf der Busspur die Busse im engem Abstand fahren, also Transportkapazitäten sind da noch vorhanden (mehr Busse, mehr Insassen im Individualverkehr, ...)
Und wenn du dann im Hochhaus 5 min vom Arbeitsplatz deine Wohnung hast, hast du auch einen kürzeren Tag ::)
-
Warum solltest du dein Auto nicht zurückbekommen, du bekommst deine (Ver)Mietwohnung doch auch zurück, alles eine Frage des Vertrages.
und wieso nimmt der Staat bei der Miete dem Bürger as ab, dass hab ich noch nicht ganz verstanden.
Du beantwortest deine Frage ja im gleichen Post. Alles eine Frage des Vertrages (also Selbstinitiative) gilt doch auch für den Wohnungssuchenden.
Was man als Staat natürlich machen könnte, wäre vielleicht die Zahl der Aufstocker zu senken, wenn man bedenkt, dass bereits beim Mindestlohn Einkommenssteuer fällig wird.
-
Immer mehr Bauland zur Verfügung zu stellen wird nicht sonderlich zielführend sein. Die Wohnproblem ergeben sich ja in der Regel im Umfeld großer Städte. Da gibts dann höchstens ganz am Stadtrand noch potentiell als Bauland nutzbare Fläche.
Wenn ich da allein an das Tempelhofer Feld denke.
Wenn ich da an andere Metropolen denke. Bitte mal google maps im Satellitenmodus für Paris, Barcelona, etc. mit irgendeiner deutschen Großstadt vergleichen.
Und davon ab, Deutschland besteht nicht nur aus Großstädten.
-
Ja und nein.
Baut man in die Höhe, kann man mehr Menschen darin wohnen lassen. Ja.
Der weg zur Arbeit wird durch eine Wohnung in der Stadt zwar kürzer, aber nicht autom. auch zeitsparsamer. Wird eine Stadt voller, so wirkt sich das auch auf den Verkehr aus. In Berlin gibt es keine 100m Häuser und dennoch braucht man dort, je nach Fall, laaange zur Arbeit. Das Fahren dauert dabei nicht so lange. ;)
Gut, es muss natürlich einen funktionierenden engmaschigen Nahverkehr mit entsprechend der Anzahl der Pendler ausgerichteten Taktung geben.
Ich finde in Hannover das Netz der Üstra, also der U-/Straßenbahn ziemlich gut. Im Grunde kommt man damit überall hin und muss am Ende halt nochmal eine gewisse Zeit zu fuß gehen. Je näher man am Stadtzentrum ist, umso kürzer werden die Fußwege aber natürlich.
Berlin ist ja eine flächenmäßig riesige Stadt. Da ist es kein Wunder, dass man ewig braucht um irgendwo hinzukommen. Wobei mir das bei meinen Besuchen eigentlich ganz gut funktionierend vorkam, wenn man in der Nähe einer S-Bahn Station residierte. Wenn man es jetzt noch schaffen würde, die ganze Stadt auf eine kleinere Fläche zu bringen, wären die Wege für Straßenbahn usw. entsprechend kürzer. Entsprechende Taktung vorausgesetzt.
Berlin soll sich aber nicht so gut eignen für hohe Gebäude, weil der Untergrund wohl sehr moorig sein soll.
Gib aber auch zahlreiche andere Städte, in denen das Stadtbild dann auf einmal doch wichtiger ist, als die Lösung des Wohnraumproblems.
Oder aber den Wiener Weg: Einfach als größter Vermieter den Markt mit beeinflussen.
Und dann kann man den Mietern eine Sozialauswahl treffen.
Ich kenne das zwar nur vom Hörensagen, aber in der DDR soll die Verwaltung und vor allem die Instandhaltung von staatlichem Wohneigentum nicht so gut funktioniert haben. Und wenn man bei einer derzeit überschaubaren Anzahl Immobilien dann noch solche Artikel (https://www.tagesschau.de/investigativ/panorama/leerstand-wohnungen-105.html) liest, bin ich mir nicht sicher, ob der deutsche Staat noch in der Lage wäre, diese vernünftig zu verwalten und zu erhalten.
Vom Gedanken her wäre das aber ein guter Ansatz. Da ist dann nur die Frage, wie lange es dauern würde, bis irgendeine Regierung von der Bundeseigenen Immobilienverwaltungs AG, deren 100%iger Eigentümer der Bund ist, erwartet, massive Gewinne zur Deckung des Bundeshaushaltes einzufahren und die Gewinne an den Bund auszuschütten. Dann werden entweder die Mieten stark steigen oder die Instandhaltung auf die noch viel längere Bank geschoben. Wäre nicht das erste Mal in ähnlicher Form.
Edit:
Und davon ab, Deutschland besteht nicht nur aus Großstädten.
Sicherlich nicht. Aber das Wohnraumproblem gibt es vor allem dort. Irgendwo aufm platten Land hast du eher das Problem, dass die vielen leerstehenden Häuser keiner haben will. Da muss man dann auch nicht neu bauen, sondern kann einfach sanieren.
-
Wohnen ist allerdings der größte Ausgabenposten der meisten Haushalte. Da wird es in den nächsten Jahren zu starken Kostensteigerungen kommen. Ich könnte mir schon vorstellen, dass sich das dann in bestimmten Gegenden wandelt, da die Kommunen diese Kosten übernehmen.
Was meinst du mit dem letzten Satz?
Wohnen ist halt für zu teuer in Deutschland. Unnötigerweise. Mehr bauen.
Die Ausgangsfrage war, ob sich arbeiten in D noch lohnt. Ich würde das bejahen. Auch wenn die Sätze nicht weiter steigen (und das werden sie ja), die Wohnkosten werden auf jeden Fall steigen und damit wird BG perspektivisch immer attraktiver.
Klar mehr bauen, nur ist die Regierung mit dem Ziel für dieses Jahr glänzend gescheitert. Es muss nicht nur mehr gebaut werden, es muss auch preiswerter gebaut werden, sonst bleiben die Mieten hoch. Bei teuren Baustoffen, knappen Handwerkern und starken Richtlinien hinsichtlich des Klimaschutzes glaube ich nicht, dass dies gelingen wird. Ich erkenne nicht einmal den Willen etwas zu ändern.
Plattenbau wird als Lösung sicherlich versucht werden. Dies ist aber eine wenig geschätzte Wohnform in Deutschland. Man kann sich denken, wer dort letztlch einquartiert wird. Die Risiken einer Gehettoisierung und steigender Kriminalität machen das Modell ebenfalls wenig attraktiv. Aber vielleicht ist das wie mit dem Sozialismus, man muss es einfach mal richtig machen.
-
Ach so. Ja, insofern kostet uns Nichtbauen erhebliche Gelder. Vielleicht mehr als das staatliche Bauen selbst. Dekadent.
@Johann: plattes Land ist nicht gleich plattes Land. Hier im Emsland fehlen auch oft Baugebiete. In den mittleren Städten mit 20 bis 100 K Einwohnern sowieso. Das wird ja auch inzwischen nicht mehr an jeden herausgegeben.
-
Ich kenne das zwar nur vom Hörensagen, aber in der DDR soll die Verwaltung und vor allem die Instandhaltung von staatlichem Wohneigentum nicht so gut funktioniert haben.
Nein, genau andersrum: In der DDR wurde der sozialistische Wohnungsbau staatlicherseits massiv subventioniert (über staatliche Wohnungsgesellschaften, aber auch über Genossenschaften). Diese Wohnungen waren damals state of the art: Aufzüge, Balkone, innenliegende Badezimmer mit Toilette, Badewannen, Waschmaschinenanschlüssen und in standardisierter Bauweise, was ein enormes Tempo brachte. Dazu mussten die Mieten nicht wirtschaftlich sein.
Das Problem war dann genau das gegenteilige: Es hat sich schlicht nicht gelohnt den Altbau zu modernisieren, weil man diese Kosten nie wieder reinbekommen hätte. Dadurch waren auch viele Innenstädte so runtergekommen - einige Private hatten ihre Häuser in Schuss, viele Vermieter haben nichts/kaum etwas gemacht. Es wollte auch so ziemlich niemand in den innerstädtischen Altbauten wohnen, wer konnte ging in die Neubauviertel.
Im Grunde wurde der Markt kaputtgemacht. Nach der Wende drechte sich vieles um - die verbliebenen Altbauten wurden z.T. schick gemacht und sind jetzt begehrte Wohnobjekte.
-
Ach so. Ja, insofern kostet uns Nichtbauen erhebliche Gelder. Vielleicht mehr als das staatliche Bauen selbst. Dekadent.
@Johann: plattes Land ist nicht gleich plattes Land. Hier im Emsland fehlen auch oft Baugebiete. In den mittleren Städten mit 20 bis 100 K Einwohnern sowieso. Das wird ja auch inzwischen nicht mehr an jeden herausgegeben.
Die Frage ist schlicht, was ein sinnvoller Bau ist. Der Traum vom (neuen) Eigenheim ist in vielen Existent - sinnvoll ist er aber weder ökonomisch noch ökologisch. Der Bezirk Nord in Hamburg (ging auch durch die Medien) gibt keine neuen B-Pläne mehr für Einfamilienhaussiedlungen frei. Der Platz ist schlicht begrenzt.
-
Ist das nicht die Ecke, wo der Flughafen mitten in der Stadt ist und dazu Santu Fu? ;)
-
Der Platz ist schlicht begrenzt.
Das halte ich für eine rechtspopulistische Lüge. Immerhin haben die Hamburger Grünen und weitere Zivilbündnisse sowie NGOs vor kurzem noch "#WirHabenPlatz" skandiert.
-
Der Platz ist schlicht begrenzt.
Das halte ich für eine rechtspopulistische Lüge. Immerhin haben die Hamburger Grünen und weitere Zivilbündnisse sowie NGOs vor kurzem noch "#WirHabenPlatz" skandiert.
;D
-
Der Platz ist schlicht begrenzt.
Das halte ich für eine rechtspopulistische Lüge. Immerhin haben die Hamburger Grünen und weitere Zivilbündnisse sowie NGOs vor kurzem noch "#WirHabenPlatz" skandiert.
Haha - da wollte jemand geistreich sein ;-) Is natürlich Quatsch, hat aber sogar schon jemanden gefunden der dem applaudiert.
Wir haben genug Wohnraum - und auch genug Platz. Leider ist der Wohnraum derzeit fehlallokiert und es gibt zu viele faktische aber auch gesetzliche Anreize um diese Fehlallokation beizubehalten.
Fakten: in den letzten 30 Jahren hat sich der Wohnraum pro Kopf um fast 40% erhöht. Bürger, die älter als 65 Jahre sind, benötigen sogar doppelt so viel Wohnraum wie der Durchschnitt 1991. 30% der über 65ig-Jährigen leben auf über 100m2 pro Person.
Und das doofe: für viele ist das alternativlos, da es wenig Möglichkeiten für sinnvolle Tausch- oder Zusammenlegungskonzepte gibt. Hier ist eine sinnvolle Initiative wichtig - ich bin gespannt wie das angegangen wird.
-
Haben wir jetzt zuwenig oder genug Wohnraum, Warnstreik?
Vielleicht auch mal die Begriffe Wohnraum und Wohnfläche sich zur Gemüte führen.
Zur Problematik sich passenden Wohnraum zu suchen, insbesondere wegen der Grunderwerbssteuer, wurde hier schon zigfach hingewiesen.
Es gibt natürlich auch genug Flächen für Neubaugebiete, man muss es nur wollen. Es widersprecht jedweder Erfahrung, dass die Menschen sich auf ein Downgrade einlassen, weder bei mehr Urlaub, mehr Auto, mehr Wohnfläche. Das ist schlicht Wohlstandsentwicklung kombiniert mit kleineren Familiengrößen.
-
Der Platz ist schlicht begrenzt.
Das halte ich für eine rechtspopulistische Lüge. Immerhin haben die Hamburger Grünen und weitere Zivilbündnisse sowie NGOs vor kurzem noch "#WirHabenPlatz" skandiert.
Haha - da wollte jemand geistreich sein ;-) Is natürlich Quatsch, hat aber sogar schon jemanden gefunden der dem applaudiert.
Wir haben genug Wohnraum - und auch genug Platz. Leider ist der Wohnraum derzeit fehlallokiert und es gibt zu viele faktische aber auch gesetzliche Anreize um diese Fehlallokation beizubehalten.
Fakten: in den letzten 30 Jahren hat sich der Wohnraum pro Kopf um fast 40% erhöht. Bürger, die älter als 65 Jahre sind, benötigen sogar doppelt so viel Wohnraum wie der Durchschnitt 1991. 30% der über 65ig-Jährigen leben auf über 100m2 pro Person.
Und das doofe: für viele ist das alternativlos, da es wenig Möglichkeiten für sinnvolle Tausch- oder Zusammenlegungskonzepte gibt. Hier ist eine sinnvolle Initiative wichtig - ich bin gespannt wie das angegangen wird.
Mein Wohnraum hat sich in den letzten 20 Jahren auch um mehr als 40 Prozent erhöht - vom Studentenzimmerchen, über die Zweizimmerwohnung ins durchschnittliche Eigenheim. Das habe ich aber ehrlicherweise nicht unbedingt als Fehlkalkulation wahrgenommen, sondern als Wohlstandsgewinn.
Aber jetzt mal ernsthaft: Sicherlich wären frische Konzepte für eine flexiblere Wohnraumverteilung sinnvoll. Aber ich befürchte leider, dass Anreize (z. B. Senkung der Grunderwerbssteuer, damit Senioren mit weniger Nebenkosten vom Eigenheim in die altersgerechte Eigentumswohnung wechseln können) eher die zweite Geige spielen werden und dem Zwang der Vorrang geben wird (das Zentrum für Immobilienwirtschaft (IREBS) der Universität Regensburg hat da z. B. schon wirklich tolle Enteignungs-Werkzeuge erdacht).
-
Es wäre auch ein Bruch in der bisherigen Vorgehensweisen, Wohlstandsgewinne zu minimieren bzw. gar Schranken aufzusetzen.
Das wird in allen Bereichen (Autos, Reisen, Freizeit allgemein, etc.) durch Optimierung der Verhaltensweise (Antriebsarten, Wärmekonzepte, Ausgleichsregelungen, etc.) vorgenommen. Warum sollte es beim Wohnraum anders sein?
-
Dieser Schwachsinn von den Senioren, die zu viel Wohnfläche verbrauchen, geistert nun seit einiger Zeit durch die mediale Diskussion. Und die Freunde einfacher Lösungen wissen natürlich auch, was zu tun ist: Die Alten sollen umziehen.
Dabei ist jedem, der sich mal mit einer Ü70-Person darüber unterhalten hat bekannt, dass es denen im Leben nicht einfällt, ihr gewohntes Umfeld für eine seniorengerechte Wohnung oder gar eine Einrichtung zu verlassen. Schon gar nicht, wenn das gewohnte Umfeld ein eigenes, hart erarbeitetes Häuschen ist.
Die neunmalklugen Umverteiler meinen selbstverständlich immer nur die anderen. Wenn sie selbst mal im Alter allein auf ihren 130 qm leben, soll sich jedoch bloß niemand wagen, sie zum Platz machen aufzufordern.
-
Es wird nicht die Masse sein, aber doch ein guter Anteil, da hat das nichts mit Häusern zu tun, sondern oft mit Eigentumswohnungen. Zweimal habe ich das schon gehabt, also die Senioren, die in das Erdgeschoss wollen und die Jüngeren, die mit dem Dachgeschoss wechseln würden. Ist immer an den Kosten der Grunderwerbssteuer gescheitert.
Ansonsten sollen die Senioren gerne in ihren EFH bleiben, dann muss sich die Gesellschaft aber auch durchringen und massiv Grünflächen durch Wohnflächen zu ersetzten. Aber diese kindische, gar nichts davon zu wollen, ist auch nicht zielführend.
-
Haben wir jetzt zuwenig oder genug Wohnraum, Warnstreik?
Vielleicht auch mal die Begriffe Wohnraum und Wohnfläche sich zur Gemüte führen.
Du weißt doch worauf ich hinauswill: Wir haben genug Wohnraum im Sinne von verfügbarer (Wohn)-Fläche.
Es gibt natürlich auch genug Flächen für Neubaugebiete, man muss es nur wollen. Es widersprecht jedweder Erfahrung, dass die Menschen sich auf ein Downgrade einlassen, weder bei mehr Urlaub, mehr Auto, mehr Wohnfläche. Das ist schlicht Wohlstandsentwicklung kombiniert mit kleineren Familiengrößen.
Flächen sind endlich. Das ist ein Faktum. Sieht man gut an den Flächenpreisen in den Metropolen und auch schlicht an der Verfügbarkeit. Es bringt nichts ein Wohngebiet in Görlitz auszuweisen, wenn ich den Bedarf in Hamburg oder München habe - aber selbst in Görlitz gibt es Beschränkungen der Zersiedelung.
Mein Wohnraum hat sich in den letzten 20 Jahren auch um mehr als 40 Prozent erhöht - vom Studentenzimmerchen, über die Zweizimmerwohnung ins durchschnittliche Eigenheim. Das habe ich aber ehrlicherweise nicht unbedingt als Fehlkalkulation wahrgenommen, sondern als Wohlstandsgewinn.
Aber jetzt mal ernsthaft: Sicherlich wären frische Konzepte für eine flexiblere Wohnraumverteilung sinnvoll. Aber ich befürchte leider, dass Anreize (z. B. Senkung der Grunderwerbssteuer, damit Senioren mit weniger Nebenkosten vom Eigenheim in die altersgerechte Eigentumswohnung wechseln können) eher die zweite Geige spielen werden und dem Zwang der Vorrang geben wird (das Zentrum für Immobilienwirtschaft (IREBS) der Universität Regensburg hat da z. B. schon wirklich tolle Enteignungs-Werkzeuge erdacht).
Natürlich gibt es eine (natürliche) Inflation der Wohnungsgröße. Und man will auch niemandem etwas neiden - wer ein Eisenbahn- oder Nähzimmer braucht, der soll das haben. Ich würde auch nie für Zwang plädieren. Allerdings gibt es genug ältere Leute, die den Platz weder brauchen noch wollen. Aber diese haben aber oft keine Möglichkeit günstig gegen ein kleine Wohnung zu tauschen. Meine Genossenschaft treibt das aktiv vorran und bietet hier beiden Parteien gleiche Konditionen und unterstützt zum Teil auch beim Umzug. Auch würde ein kinderloses Paar wenig Chancen auf eine der doch recht seltenen 4- oder 5-Raumwohnungen haben. Bei privaten Vermietern oder Konzernen ist es oft andersrum.
Und genau diese Potentiale meine ich. Dazu kommt, dass oft am Bedarf vorbei gebaut wird. Viel Fläche auf wenig Zimmern ist mittlerweile Standard geworden.
Ich habe ein großes Bauprojekt gesehen, da werden modulare Ein- und Zweifamilienhäuser gebaut, die bei Bedarf ohne Umbau in 2 oder 4 Parteien getrennt werden können. Somit kann sich die junge Familie ein großes Haus kaufen und wenn die Kids aus dem Haus sind (oder im Alter), günstig im angestammten Umfeld wohnen bleiben. Das meine ich mit "es braucht Konezpte" - nicht den Zwang.
-
Gute Ausführungen, Warnstreik.
Aber Flächen sind genug da, man muss sie nur Wohnbebauung nutzen. Ökologisch ist das natürlich Mist.
Aber gerade Hamburg und Berlin haben genug und Platz satt. Wieviel bekommt man auf das Tempelhofer Feld? Platz für 200000 oder 300000 Personen? Nach Hong Kong Art wohl 500000, auch so etwas ist für die Großstadt adäquat. Und nochmals, Hamburg hat als einzige Großstadt den Flughafen mitten in der Stadt, ebenso wie Berlin, Platz für 200.000 oder 3000000 Person mit bester Verkehrsanbindung!
Natürlich wird dann in Quickborn oder sonstwo Fläche versiegelt für den neuen Flughafen.
-
Aber gerade Hamburg und Berlin haben genug und Platz satt. Wieviel bekommt man auf das Tempelhofer Feld?
Du möchtest dich also für einen neuen Bürgerbescheid bzgl. des Tempelhofer Feldes aussprechen?
Immerhin haben damals mehr als 60% sich gegen eine Bebauung ausgesprochen und deswegen gibt es doch das Gesetz, welches eine Bebauung verbietet.
Aber das ist halt sehr offtopic und auch nur ein Randproblem einer einzelnen Stadt.
-
Noch randstägiger ist es , Bürgentscheide per se abzuschaffen. Weil auch oft Unfug rauskommt wie beim Tempelhofer Feld oder beim Brexit. ;)
Sie ist im Kern eine Aushöhlung der repräsentativen Demokratie.
-
Dieser Schwachsinn von den Senioren, die zu viel Wohnfläche verbrauchen, geistert nun seit einiger Zeit durch die mediale Diskussion. Und die Freunde einfacher Lösungen wissen natürlich auch, was zu tun ist: Die Alten sollen umziehen.
Dabei ist jedem, der sich mal mit einer Ü70-Person darüber unterhalten hat bekannt, dass es denen im Leben nicht einfällt, ihr gewohntes Umfeld für eine seniorengerechte Wohnung oder gar eine Einrichtung zu verlassen. Schon gar nicht, wenn das gewohnte Umfeld ein eigenes, hart erarbeitetes Häuschen ist.
Die neunmalklugen Umverteiler meinen selbstverständlich immer nur die anderen. Wenn sie selbst mal im Alter allein auf ihren 130 qm leben, soll sich jedoch bloß niemand wagen, sie zum Platz machen aufzufordern.
;D
-
Noch randstägiger ist es , Bürgentscheide per se abzuschaffen. Weil auch oft Unfug rauskommt wie beim Tempelhofer Feld oder beim Brexit. ;)
Sie ist im Kern eine Aushöhlung der repräsentativen Demokratie.
Meines Wissens nach hat die repräsentative Demokratie doch das Gesetz verabschiedet.
aber das ist off off topic
-
Gute Ausführungen, Warnstreik.
Aber Flächen sind genug da, man muss sie nur Wohnbebauung nutzen. Ökologisch ist das natürlich Mist.
Aber gerade Hamburg und Berlin haben genug und Platz satt. Wieviel bekommt man auf das Tempelhofer Feld? Platz für 200000 oder 300000 Personen? Nach Hong Kong Art wohl 500000, auch so etwas ist für die Großstadt adäquat. Und nochmals, Hamburg hat als einzige Großstadt den Flughafen mitten in der Stadt, ebenso wie Berlin, Platz für 200.000 oder 3000000 Person mit bester Verkehrsanbindung!
Natürlich wird dann in Quickborn oder sonstwo Fläche versiegelt für den neuen Flughafen.
Und genau da liegt ebenzder Hase im Pfeffer: aus den zentralen Flächen muss man in jeglicher Hinsicht viel rausholen - bedeutet mehrgeschossige Wohnungsbebauung. Ist gut für die Natur, fürs Klima, für die Infrastruktur und für den Wohnungsmarkt.
-
Dieser Schwachsinn von den Senioren, die zu viel Wohnfläche verbrauchen, geistert nun seit einiger Zeit durch die mediale Diskussion. Und die Freunde einfacher Lösungen wissen natürlich auch, was zu tun ist: Die Alten sollen umziehen.
Dabei ist jedem, der sich mal mit einer Ü70-Person darüber unterhalten hat bekannt, dass es denen im Leben nicht einfällt, ihr gewohntes Umfeld für eine seniorengerechte Wohnung oder gar eine Einrichtung zu verlassen. Schon gar nicht, wenn das gewohnte Umfeld ein eigenes, hart erarbeitetes Häuschen ist.
Die neunmalklugen Umverteiler meinen selbstverständlich immer nur die anderen. Wenn sie selbst mal im Alter allein auf ihren 130 qm leben, soll sich jedoch bloß niemand wagen, sie zum Platz machen aufzufordern.
Unterschreibe ich zu 100%.
Außerdem ist das erarbeitete Häuschen, nachdem wir es bis zum 60. Lj. abbezahlt haben, auch dazu da, um uns mit Garten -und Renovierungsarbeiten die Zeit zu vertreiben. Was soll man sonst mit der ganzen freien Zeit anfangen :)?
-
Dieser Schwachsinn von den Senioren, die zu viel Wohnfläche verbrauchen, geistert nun seit einiger Zeit durch die mediale Diskussion. Und die Freunde einfacher Lösungen wissen natürlich auch, was zu tun ist: Die Alten sollen umziehen.
Dabei ist jedem, der sich mal mit einer Ü70-Person darüber unterhalten hat bekannt, dass es denen im Leben nicht einfällt, ihr gewohntes Umfeld für eine seniorengerechte Wohnung oder gar eine Einrichtung zu verlassen. Schon gar nicht, wenn das gewohnte Umfeld ein eigenes, hart erarbeitetes Häuschen ist.
Die neunmalklugen Umverteiler meinen selbstverständlich immer nur die anderen. Wenn sie selbst mal im Alter allein auf ihren 130 qm leben, soll sich jedoch bloß niemand wagen, sie zum Platz machen aufzufordern.
Genauso ist es in sehr vielen Fällen. Wenigstens wachen die Leute langsam auf und rennen diesen ganzen links rot grünen Ökokommunisten nicht mehr blind hinterher.
-
https://www.welt.de/wirtschaft/article248513420/Kindergrundsicherung-Grosszuegigere-Sozialleistungen-Die-Arbeitsmoral-wird-weiter-untergraben.html
-
Meint ihr nicht, dass die Löhne generell zu niedrig sind, besonders im Bereich der Ungelernten im Verhältnis zu Sozialleistungen? Da sollte man eher an die Arbeitgeber ran aus meiner Sicht. Auch wenn natürlich sein kann, dass es insgesamt teurer wird. Die Arbeitgeber konnten jahrelang die Vorgaben bei den Arbeitnehmern bestimmen, jedoch tritt jetzt langsam eine Wende ein, dass viele Arbeitnehmer nicht mehr für Mindestlohn arbeiten werden. Und nun?
-
Meint ihr nicht, dass die Löhne generell zu niedrig sind, besonders im Bereich der Ungelernten im Verhältnis zu Sozialleistungen?
Wie schon 100mal diskutiert, ja. ABER... es ist ein Fehler, immer nur die "unten" zu beschenken. Auch der Vorarbeiter, der Schichtleiter, der Abteilungsleiter usw. müssen kann mehr Geld bekommen, damit der Abstand wieder stimmt und darin besteht das Problem. Wenn jeder mehr Geld bekommen soll....woher nehmen, wenn nicht stehlen?
-
https://www.welt.de/wirtschaft/article248513420/Kindergrundsicherung-Grosszuegigere-Sozialleistungen-Die-Arbeitsmoral-wird-weiter-untergraben.html
Schön das dort klargestellt wird, dass sich Arbeit weiterhin lohnt.
Auch wenn es sich kaum noch lohnt, wie es dort tituliert wird.
Schade das der Verweis, dass sich Arbeit mit mehreren Kindern kaum mehr lohnt fehlt, aber dafür lohnt sich diese Arbeit für die Zeit nach der Kindererziehung und der Rente.
Wer also nur eine kurzen Horizont betrachtet, der kann in der Tat dem glauben verfallen, das diese läppischen 5-10% mehr die man als Vollzeitkraft gegenüber einem BGler in den Grenzregionen bekommt, keine lohnenswerte Investition in die Zukunft ist.
Ein Problem sehe ich allerdings massiv beim erhöhtem Wohngeld.
Die Leute können sich teuerere Wohnungen leisten und der Marktdruck bei den Vermietern nimmt ab.
-
Deine blauen Pillen möchte ich auch nehmen.
-
Deine blauen Pillen möchte ich auch nehmen.
Gerne hab noch einige über.
Hauptsache die Kinderarmut wird bekämpft.
-
Dachte immer... vom Hörensagen..., dass die blauen Pillen für was anderes sind. Na ja... ;D
-
...besser sind sowieso die Ockerfarbigen...die blauen wirken nur 4 Std (hat mir ein freund erzählt)...
-
Also, damit hier keine Missverständnisse aufkommen....
ICH bin kein Mann für eine Nacht! (Eine Nacht? puh... wäre mir zu lang, sorry) ;D
[Off topic ENDE, verspreche!]
-
Wer also nur eine kurzen Horizont betrachtet, der kann in der Tat dem glauben verfallen, das diese läppischen 5-10% mehr die man als Vollzeitkraft gegenüber einem BGler in den Grenzregionen bekommt, keine lohnenswerte Investition in die Zukunft ist.
Der lange Horizont ist wichtig, aber nicht auf der Seite der Arbeiter. Sondern auf der anderen Seite, HartzIV/ Bürgergeld ist nur für einen kurzen Zeitraum gedacht. Genau hieran besteht dein Denkfehler. und sowas erkennen die Leute intuitiv. Die Stimmung kippt.
Welche Partei muss man wählen, um diesen ausufernden Umverteilungswahn zu stoppen?
-
Wer also nur eine kurzen Horizont betrachtet, der kann in der Tat dem glauben verfallen, das diese läppischen 5-10% mehr die man als Vollzeitkraft gegenüber einem BGler in den Grenzregionen bekommt, keine lohnenswerte Investition in die Zukunft ist.
Der lange Horizont ist wichtig, aber nicht auf der Seite der Arbeiter. Sondern auf der anderen Seite, HartzIV/ Bürgergeld ist nur für einen kurzen Zeitraum gedacht. Genau hieran besteht dein Denkfehler. und sowas erkennen die Leute intuitiv. Die Stimmung kippt.
Welche Partei muss man wählen, um diesen ausufernden Umverteilungswahn zu stoppen?
Die CDU hat sich just jetzt in Stellung gebracht und will die Bürgergeldreform wieder zurückdrehen. Ich bin aber gespannt, ob die ersten 3 Jahre Bürgergeldreform das gebracht haben, was sich die Verantwortlichen gedacht haben. Hoffentlich gibt es da eine wissenschaftliche Begleitung und dementsprechend eine Anpassung der Strategie.
"Umverteilungswahn" würde ich es nicht nennen - wir liegen beim Gini-Koeffizienten auf euroäischem Durchschnitt, andere Länder, die hier wohl eher hohes Ansehen genießen (Skandinavien, Benelux) liegen hier noch unter uns.
Was mich an vielen Themen in der Umverteilung stört ist die massive Bürokratie. Von daher fände ich es besser Hilfen eher höher aber dafür deutlich pauschalisierter zu gewähren. Die Kindergrundsicherung ist hier ein Weg in die richtige Richtung aber auch das erste Jahr im Bürgergeld kann durchaus viel Bürokratie verhindern. (wenn man sich bedenkt wie viele Stellen man für 15€ Teilhabezuschuss für Kinder beschäftigt...)
-
Wer also nur eine kurzen Horizont betrachtet, der kann in der Tat dem glauben verfallen, das diese läppischen 5-10% mehr die man als Vollzeitkraft gegenüber einem BGler in den Grenzregionen bekommt, keine lohnenswerte Investition in die Zukunft ist.
Der lange Horizont ist wichtig, aber nicht auf der Seite der Arbeiter. Sondern auf der anderen Seite, HartzIV/ Bürgergeld ist nur für einen kurzen Zeitraum gedacht. Genau hieran besteht dein Denkfehler. und sowas erkennen die Leute intuitiv. Die Stimmung kippt.
Welche Partei muss man wählen, um diesen ausufernden Umverteilungswahn zu stoppen?
Worin liegt mein Denkfehler?
Das Bürgergeld nur für kurzzeitige Probleme und der restliche SGB kram für die Langfristigen sind?
-
Meint ihr nicht, dass die Löhne generell zu niedrig sind, besonders im Bereich der Ungelernten im Verhältnis zu Sozialleistungen? Da sollte man eher an die Arbeitgeber ran aus meiner Sicht.
Nein, meine ich nicht.
-
https://www.welt.de/wirtschaft/article248513420/Kindergrundsicherung-Grosszuegigere-Sozialleistungen-Die-Arbeitsmoral-wird-weiter-untergraben.html
btw:
Die Aussage, dass die Lohnerhöhung bei der Mittelstandsfamilie, die jetzt Wohngeld bekommen kann, nichts bringt, ist natürlich auch schlecht recherchiert von den Schreibern.
Das Wohngeld sinkt zwar, aber nicht 1:1 mit dem gestiegenem Nettolohn, wenn man den Rechner glauben schenken darf.
Interessant bleibt aber der Gedanke, ob sich die Arbeitsmoral steigert, wenn man die Sozialleistungen wieder runterschraubt und dadurch der Mittelstandfamilie weniger Geld zum Leben bleibt.
Was sicherlich notwendig ist, dass man sich stärker damit beschäftigt, was im Warenkorb, nachdem das Bürgergeld bemessen wird, rein muss.
Für erwerbsfähige Arbeitslose kann man da bestimmt einige Punkte streichen (was soziale Teilhabe angeht), so dass da dann nur noch reine Grundbedürfnisse über bleiben.
Bei den anderen sieht es moralisch wieder anders aus.
-
Meint ihr nicht, dass die Löhne generell zu niedrig sind, besonders im Bereich der Ungelernten im Verhältnis zu Sozialleistungen? Da sollte man eher an die Arbeitgeber ran aus meiner Sicht. Auch wenn natürlich sein kann, dass es insgesamt teurer wird.
Wo sollen die deutlich höheren Personalausgaben denn sonst herkommen, wenn sie nicht von steigenden Preisen aufgefangen werden? Personalabbau? Standortverlagerung bzw. verstärkte Verlagerung von Zuarbeiten/Vorstufen ins Ausland?
Das ist eine einfache Grundformel, an der unsere Politik gerne mal scheitert: Will man einen Euro mehr ausgeben, muss man ihn irgendwo auch wieder einnehmen. So einfach ist die Welt, auch in Wirtschaftsunternehmen und Sozialsystemen.
-
Worin liegt mein Denkfehler?
Das Bürgergeld nur für kurzzeitige Probleme und der restliche SGB kram für die Langfristigen sind?
Ich denke darin dass du rechnest (wie viele andere hier), aber das Problem, der Unmut, bei vielen Leuten in Länge der Bezugsdauer liegt bzw. am Scheitern des Staates oder der Bezieher diese vorübergehende Situation zu beenden, insbesondere auch durch Überführung in den Rechtskreis des SGB XII.
-
"Umverteilungswahn" würde ich es nicht nennen - wir liegen beim Gini-Koeffizienten auf euroäischem Durchschnitt, andere Länder, die hier wohl eher hohes Ansehen genießen (Skandinavien, Benelux) liegen hier noch unter uns.
Auch hier, ich sehe nicht die Finanzmittel als größtes Problem, sondern die Umverteilung von Verantwortung vom Einzelnen auf den Staat. Ich denke, es wäre zielführender, den Leuten einfach mehr Luft zum atmen zu geben, statt denen das Leben zu führen. Beim Arbeitnehmer halt durch weit weniger Einkommenssteuer, bei vielen anderen durch Bürokrietieabbau.
-
Wer also nur eine kurzen Horizont betrachtet, der kann in der Tat dem glauben verfallen, das diese läppischen 5-10% mehr die man als Vollzeitkraft gegenüber einem BGler in den Grenzregionen bekommt, keine lohnenswerte Investition in die Zukunft ist.
Der lange Horizont ist wichtig, aber nicht auf der Seite der Arbeiter. Sondern auf der anderen Seite, HartzIV/ Bürgergeld ist nur für einen kurzen Zeitraum gedacht. Genau hieran besteht dein Denkfehler. und sowas erkennen die Leute intuitiv. Die Stimmung kippt.
Welche Partei muss man wählen, um diesen ausufernden Umverteilungswahn zu stoppen?
"Umverteilungswahn" würde ich es nicht nennen - wir liegen beim Gini-Koeffizienten auf euroäischem Durchschnitt, andere Länder, die hier wohl eher hohes Ansehen genießen (Skandinavien, Benelux) liegen hier noch unter uns.
Was mich an vielen Themen in der Umverteilung stört ist die massive Bürokratie. Von daher fände ich es besser Hilfen eher höher aber dafür deutlich pauschalisierter zu gewähren. Die Kindergrundsicherung ist hier ein Weg in die richtige Richtung aber auch das erste Jahr im Bürgergeld kann durchaus viel Bürokratie verhindern. (wenn man sich bedenkt wie viele Stellen man für 15€ Teilhabezuschuss für Kinder beschäftigt...)
Höhere Leistungen und pauschal. Wir können die Kohle ja aus Alditüten von den Rathäusern regnen lassen. :)
Ich denke nicht, dass der Gini-Koeffizient geeignet ist etwas über die Abgabenlast einer Gesellschaft zu sagen.
-
Worin liegt mein Denkfehler?
Das Bürgergeld nur für kurzzeitige Probleme und der restliche SGB kram für die Langfristigen sind?
Ich denke darin dass du rechnest (wie viele andere hier), aber das Problem, der Unmut, bei vielen Leuten in Länge der Bezugsdauer liegt bzw. am Scheitern des Staates oder der Bezieher diese vorübergehende Situation zu beenden, insbesondere auch durch Überführung in den Rechtskreis des SGB XII.
Durch die Überführung in den Rechtskreis des SGB XII werden die hilflosen Looser diese vorübergehende Situation beenden?
Cool.
Oder werden dadurch die asozialen Sozialschmarotzer dann besser an die Kandare genommen?
Auch Cool.
Ich glaube der Unmut der Leute ist unter anderem dadurch geschürt, dass ihnen was falsches vorgerechnet (Merz und Co machen es ja, Welt macht es, ...) wird und das Bild des arbeitsfähigen faulen Biertrinker mit 5 Kinder vorherrscht und das behauptet wird, dass alle BGler arbeiten gehen könnten....
Hier im Thread haben wir doch schon aufgezeigt, dass man durch Arbeit mehr hat, als ohne.
Und das es ein Trauerspiel ist, dass man heutzutage als 5k Familie als Alleinverdiener Wohngeld bekommen muss, um über die Grundbedürfnisse zu kommen liegt woran?
An der Höhe des Wohngeldes?
An der Höhe des Bürgergeldes?
An der Unbezahlbarkeit als Alleinverdiener Kinder zu haben?
Wenn das Bürgergeld um 20% gekürzt wird, dann hat der s2s4ler mit Kind und Kegel trotz Arbeit nicht einen Cent mehr zur Verfügung, sondern eben auch viel weniger und der Gap wird dadurch auch nicht größer, lohnt sich dann für ihn die Arbeit plötzlich?
-
Worin liegt mein Denkfehler?
Das Bürgergeld nur für kurzzeitige Probleme und der restliche SGB kram für die Langfristigen sind?
Ich denke darin dass du rechnest (wie viele andere hier), aber das Problem, der Unmut, bei vielen Leuten in Länge der Bezugsdauer liegt bzw. am Scheitern des Staates oder der Bezieher diese vorübergehende Situation zu beenden, insbesondere auch durch Überführung in den Rechtskreis des SGB XII.
Da die Leistungshöhe in SGB II und SGB XII identisch ist und nur ein paar Hansel mit hohem Schonvermögein ein paar Monate nix bekämen, wäre die Ersparnis sehr überschaubar.
-
Da die Leistungshöhe in SGB II und SGB XII identisch ist und nur ein paar Hansel mit hohem Schonvermögein ein paar Monate nix bekämen, wäre die Ersparnis sehr überschaubar.
Nochmals, es geht nicht um die Gelder in erster Linie, sondern um korrekte Ausführung von Gesetzen. Personen, die mehr als drei oder vier Jahre im Bezug sind und keine Aufstocker sind, stehen ganz offensichtlich nicht dem Arbeitsmarkt zur Verfügung.
Der Regelsatz im SGB XII sollte natürlilch höher sein als jener im SGB II.
-
Da die Leistungshöhe in SGB II und SGB XII identisch ist und nur ein paar Hansel mit hohem Schonvermögein ein paar Monate nix bekämen, wäre die Ersparnis sehr überschaubar.
Nochmals, es geht nicht um die Gelder in erster Linie, sondern um korrekte Ausführung von Gesetzen. Personen, die mehr als drei oder vier Jahre im Bezug sind und keine Aufstocker sind, stehen ganz offensichtlich nicht dem Arbeitsmarkt zur Verfügung.
Der Regelsatz im SGB XII sollte natürlilch höher sein als jener im SGB II.
Und dadurch ändert sich die Gesamtsituation?
Und es gibt keine Unmut mehr?
Cool
-
Und dadurch ändert sich die Gesamtsituation?
Und es gibt keine Unmut mehr?
Cool
Ich habe zumindest keinen Missmut gegenüber Grundsicherungsrentnern und Erwerbsgeminderten-Aufstockern bisher vernommen. Ein Versuch wäre es wert (und eigentlich gesetzessystematisch korrekt).
Aber meine Vorstellung hat natürlich einen Haken. Ein nicht gesättigter Arbeitsmarkt wie jetzt, wo jeder der will, sofort einen Arbeitsplatz (und vor allem mehrere) bekommen kann. Das muss nicht so bleiben.
-
Wer also nur eine kurzen Horizont betrachtet, der kann in der Tat dem glauben verfallen, das diese läppischen 5-10% mehr die man als Vollzeitkraft gegenüber einem BGler in den Grenzregionen bekommt, keine lohnenswerte Investition in die Zukunft ist.
Der lange Horizont ist wichtig, aber nicht auf der Seite der Arbeiter. Sondern auf der anderen Seite, HartzIV/ Bürgergeld ist nur für einen kurzen Zeitraum gedacht. Genau hieran besteht dein Denkfehler. und sowas erkennen die Leute intuitiv. Die Stimmung kippt.
Welche Partei muss man wählen, um diesen ausufernden Umverteilungswahn zu stoppen?
"Umverteilungswahn" würde ich es nicht nennen - wir liegen beim Gini-Koeffizienten auf euroäischem Durchschnitt, andere Länder, die hier wohl eher hohes Ansehen genießen (Skandinavien, Benelux) liegen hier noch unter uns.
Was mich an vielen Themen in der Umverteilung stört ist die massive Bürokratie. Von daher fände ich es besser Hilfen eher höher aber dafür deutlich pauschalisierter zu gewähren. Die Kindergrundsicherung ist hier ein Weg in die richtige Richtung aber auch das erste Jahr im Bürgergeld kann durchaus viel Bürokratie verhindern. (wenn man sich bedenkt wie viele Stellen man für 15€ Teilhabezuschuss für Kinder beschäftigt...)
Höhere Leistungen und pauschal. Wir können die Kohle ja aus Alditüten von den Rathäusern regnen lassen. :)
Ich denke nicht, dass der Gini-Koeffizient geeignet ist etwas über die Abgabenlast einer Gesellschaft zu sagen.
Es ging nicht um die Abgabenlast sondern um die Umverteilung. Und Umverteilung ist genau ein Punkt um Ungleichheit in Bezug auf Einkommen zu steuern.
Du sollst kein Geld mit Alditüten vom Rathaus regnen lassen. Ich weiß auch nicht, was diese Polemik soll - das ist einem Forum wenig würdig.
Momentan haben wir einen riesen Verwaltungsaufwand für Kleinkram und z.B. Sanktionen, die nur wenige betreffen. Hier zu vereinfachen und eventuell die Pauschalbeträge zu erhöhen (dafür fällt der ganze Kleinkram weg) ist doch sinnvoll. Es soll ja kein Geld verschenkt werden sondern nur da ankommen, wo es hingehört. Bei vielen Dingen ist es doch so, dass die Betroffenen sprachlich, sozial oder kognitiv garnicht in der Lage sind die Leistungen z.B. für ihre Kids zu beantragen. Da gibt es dann wieder einen Berufszeit, der dort berät oder eben viele Freiwillige.
Im Bürgergeldbezug könnte man z.B. die Beträge so aufsetzen, dass die Ortsangemessene Miete sowie Heizkosten mit drin sind. Mit diesem Geld muss dann jeder versuchen eine Unterkunft zu bekommen - wenn er spart, dann hat er mehr Geld für Brot. Wenn ihm eine größere Wohnung wichtiger ist, dann muss man eben an der Kleidung oder sonstwo sparen. Gleiches bei der Kindergrundsicherung - gebt den Leuten lieber 20€ Pauschal (oder wenn man missbrauch verhindern will über eine seperate Zahlkarte) und gut ist.
-
Und dadurch ändert sich die Gesamtsituation?
Und es gibt keine Unmut mehr?
Cool
Ich habe zumindest keinen Missmut gegenüber Grundsicherungsrentnern und Erwerbsgeminderten-Aufstockern bisher vernommen. Ein Versuch wäre es wert (und eigentlich gesetzessystematisch korrekt).
Deswegen versuche ich den Menschen der von BGler redet und sie nicht differenziert unter die Arme zu greifen.
Aber Ok, verstanden, du willst gesetzeskonform umetikettieren. Damit könnte man die Bürgergeldempfänger halbieren.
Macht Sinn.
Und jeder doofe kapiert, dass nur ein kleinerer Teil der BGler arbeitslose Erwerbfähige sind.
Bleibt die Frage des Threads:
Lohnt sich dadurch plötzlich Arbeit mehr?
Oder sinken dadurch die Ausgaben (das sind doch die Unmutsfaktoren)
-
Lohnt sich dadurch plötzlich Arbeit mehr?
Oder sinken dadurch die Ausgaben (das sind doch die Unmutsfaktoren)
Darum geht es nicht. Es stellt sich kaum noch die Frage, weil sich fast kein Arbeitnehmer mit Rentner vergleicht.
-
Wie wird eigentlich die Höhe des Mindestlohns festgelegt? Wird durchgerechnet, was man brutto verdienen muss, damit man mit Mindestlohn für sich genommen existieren kann? Wenn ja, wäre das Ziel des Mindestlohns ja im Grunde genau das selbe wie das von Bürgergeld. Nur mit dem Unterschied, dass der eine um zu existieren 40h pro Woche buckeln geht und der andere halt um 11 Uhr aufwacht.
-
Mindestlohn hat ja mit dem Existenzminimum nichts zu tun. Bürgergeld ist das Existenzminimum.
-
Da der Mindestlohn einheitlich und auf eine Einzelperson bezogen ist, während das Existenzminimum regional höchst unterschiedlich sowie von der Familiengröße abhängig ist, kann es keine Korrelation geben.
-
Da die Leistungshöhe in SGB II und SGB XII identisch ist und nur ein paar Hansel mit hohem Schonvermögein ein paar Monate nix bekämen, wäre die Ersparnis sehr überschaubar.
Nochmals, es geht nicht um die Gelder in erster Linie, sondern um korrekte Ausführung von Gesetzen. Personen, die mehr als drei oder vier Jahre im Bezug sind und keine Aufstocker sind, stehen ganz offensichtlich nicht dem Arbeitsmarkt zur Verfügung.
Der Regelsatz im SGB XII sollte natürlilch höher sein als jener im SGB II.
Die korrekte Ausführung der Gesetze sieht aber genau das vor, was momentan status quo ist. 3-4 Jahre im Leistungsbezug trotz Erwerbsfähigkeit und ohne Aufstockung sind zudem sehr viele Personen, die aufgrund von Ausnahmetatbeständen keiner Erwerbstätigkeit nachgehen (müssen). Schüler ab 15 J., Studenten, Pflegepersonen, Erziehende machen den überwiegenden Teil dieser Kategorie aus. Was sollen die im SGB XII?
-
Wie wird eigentlich die Höhe des Mindestlohns festgelegt? Wird durchgerechnet, was man brutto verdienen muss, damit man mit Mindestlohn für sich genommen existieren kann? Wenn ja, wäre das Ziel des Mindestlohns ja im Grunde genau das selbe wie das von Bürgergeld. Nur mit dem Unterschied, dass der eine um zu existieren 40h pro Woche buckeln geht und der andere halt um 11 Uhr aufwacht.
Mindestlohn ist immer eine Aushöhlung der Tariffreiheit, also erstmal immer ein Makel.
Zur Findung dieses Mindestlohnes schwankt nun die Gesellschaft hin und her zwischen politischen und realen Festlegungen. Insofern kann die Antwort nur lauten, mal so, mal so...
(Falls einer rechnen will, es sind dann natürlich gesetzesimmanent 48 Wochenstunden anzusetzen)
-
Wer also nur eine kurzen Horizont betrachtet, der kann in der Tat dem glauben verfallen, das diese läppischen 5-10% mehr die man als Vollzeitkraft gegenüber einem BGler in den Grenzregionen bekommt, keine lohnenswerte Investition in die Zukunft ist.
Der lange Horizont ist wichtig, aber nicht auf der Seite der Arbeiter. Sondern auf der anderen Seite, HartzIV/ Bürgergeld ist nur für einen kurzen Zeitraum gedacht. Genau hieran besteht dein Denkfehler. und sowas erkennen die Leute intuitiv. Die Stimmung kippt.
Welche Partei muss man wählen, um diesen ausufernden Umverteilungswahn zu stoppen?
"Umverteilungswahn" würde ich es nicht nennen - wir liegen beim Gini-Koeffizienten auf euroäischem Durchschnitt, andere Länder, die hier wohl eher hohes Ansehen genießen (Skandinavien, Benelux) liegen hier noch unter uns.
Was mich an vielen Themen in der Umverteilung stört ist die massive Bürokratie. Von daher fände ich es besser Hilfen eher höher aber dafür deutlich pauschalisierter zu gewähren. Die Kindergrundsicherung ist hier ein Weg in die richtige Richtung aber auch das erste Jahr im Bürgergeld kann durchaus viel Bürokratie verhindern. (wenn man sich bedenkt wie viele Stellen man für 15€ Teilhabezuschuss für Kinder beschäftigt...)
Höhere Leistungen und pauschal. Wir können die Kohle ja aus Alditüten von den Rathäusern regnen lassen. :)
Ich denke nicht, dass der Gini-Koeffizient geeignet ist etwas über die Abgabenlast einer Gesellschaft zu sagen.
Es ging nicht um die Abgabenlast sondern um die Umverteilung. Und Umverteilung ist genau ein Punkt um Ungleichheit in Bezug auf Einkommen zu steuern.
Natürlich geht es um Abgabenlast. Darüber reden wir ja seit 16 Seiten. Abgabenlast und Umverteilung sind zwei Seiten der selben Medaille. Wer viel umverteilt, hat auch eine hohe Abgabenlast. Und Deutschland hat schon eine sehr hohe Abgabenlast. Was dazu führt, dass Arbeit in bestimmten Konstellationen als unattraktiv empfunden wird. Mal abgesehen davon, dass keine Evaluation der Maßnahmen stattfindet, ist Ungleichheit nichts Schlechtes. Wir leben in einer bunten und vielfältigen Gesellschaft, warum muss das nur auf Kultur und Hautfarbe bezogen gelten und nicht bei Einkommen? Wenn, wie jetzt, viele Flüchtlinge nach Deutschland kommen, steigt der Gini-Koeffizient, weil diese Menschen kleine bzw. keine Einkommen haben. Jetzt neue Steuern einzuführen, um ein Maß an Gleichheit herzustellen, dass dem eigenen ästhetischen Empfinden entspricht, lehne ich ab. Genauso lehne ich es ab eine Vermögenssteuer einzuführen, weil die deutsche Mittelschicht die Kohle lieber auf dem Sparbuch anlegt oder das Eigenheim in der Pampa auf Kredit kauft, statt es rentierlich anzulegen. Aber auch das führt zu einer Spreizung der Einkommen und Vermögen. Staatliches Management von Einkommen, Vermögen und Umverteilung führt letztlich nur zu kollektiver Armut, was zu weiterem staatlichen Handeln führt, was zu weiter Armut führt.
-
Wer also nur eine kurzen Horizont betrachtet, der kann in der Tat dem glauben verfallen, das diese läppischen 5-10% mehr die man als Vollzeitkraft gegenüber einem BGler in den Grenzregionen bekommt, keine lohnenswerte Investition in die Zukunft ist.
Der lange Horizont ist wichtig, aber nicht auf der Seite der Arbeiter. Sondern auf der anderen Seite, HartzIV/ Bürgergeld ist nur für einen kurzen Zeitraum gedacht. Genau hieran besteht dein Denkfehler. und sowas erkennen die Leute intuitiv. Die Stimmung kippt.
Welche Partei muss man wählen, um diesen ausufernden Umverteilungswahn zu stoppen?
"Umverteilungswahn" würde ich es nicht nennen - wir liegen beim Gini-Koeffizienten auf euroäischem Durchschnitt, andere Länder, die hier wohl eher hohes Ansehen genießen (Skandinavien, Benelux) liegen hier noch unter uns.
Was mich an vielen Themen in der Umverteilung stört ist die massive Bürokratie. Von daher fände ich es besser Hilfen eher höher aber dafür deutlich pauschalisierter zu gewähren. Die Kindergrundsicherung ist hier ein Weg in die richtige Richtung aber auch das erste Jahr im Bürgergeld kann durchaus viel Bürokratie verhindern. (wenn man sich bedenkt wie viele Stellen man für 15€ Teilhabezuschuss für Kinder beschäftigt...)
Höhere Leistungen und pauschal. Wir können die Kohle ja aus Alditüten von den Rathäusern regnen lassen. :)
Ich denke nicht, dass der Gini-Koeffizient geeignet ist etwas über die Abgabenlast einer Gesellschaft zu sagen.
Es ging nicht um die Abgabenlast sondern um die Umverteilung. Und Umverteilung ist genau ein Punkt um Ungleichheit in Bezug auf Einkommen zu steuern.
Natürlich geht es um Abgabenlast. Darüber reden wir ja seit 16 Seiten. Abgabenlast und Umverteilung sind zwei Seiten der selben Medaille. Wer viel umverteilt, hat auch eine hohe Abgabenlast. Und Deutschland hat schon eine sehr hohe Abgabenlast. Was dazu führt, dass Arbeit in bestimmten Konstellationen als unattraktiv empfunden wird. Mal abgesehen davon, dass keine Evaluation der Maßnahmen stattfindet, ist Ungleichheit nichts Schlechtes. Wir leben in einer bunten und vielfältigen Gesellschaft, warum muss das nur auf Kultur und Hautfarbe bezogen gelten und nicht bei Einkommen? Wenn, wie jetzt, viele Flüchtlinge nach Deutschland kommen, steigt der Gini-Koeffizient, weil diese Menschen kleine bzw. keine Einkommen haben. Jetzt neue Steuern einzuführen, um ein Maß an Gleichheit herzustellen, dass dem eigenen ästhetischen Empfinden entspricht, lehne ich ab. Genauso lehne ich es ab eine Vermögenssteuer einzuführen, weil die deutsche Mittelschicht die Kohle lieber auf dem Sparbuch anlegt oder das Eigenheim in der Pampa auf Kredit kauft, statt es rentierlich anzulegen. Aber auch das führt zu einer Spreizung der Einkommen und Vermögen. Staatliches Management von Einkommen, Vermögen und Umverteilung führt letztlich nur zu kollektiver Armut, was zu weiterem staatlichen Handeln führt, was zu weiter Armut führt.
Nein - Kollege BAT hat von Umverteilung gesprochen - und auf die Umverteilung bin ich eingegangen. Umverteilung (von reich zu arm) hat erstmal nichts mit Abgabelast zu tun. Mit hohen Abgaben kann ich auch eine teure Armee, einen Diktator/König/Kaiser oder einen überbordenden Beamtenapperat bezahlen. (oder wie aktuell einen Industriestrompreis. Dass sich soziale Systeme finanzieren müssen ist natürlich klar - tut aber nichts zur Sache weils nicht Thema war.
...Umverteilung führt letztlich nur zu kollektiver Armut, was zu weiterem staatlichen Handeln führt, was zu weiter Armut führt.
Keinerlei Umverteilung führt letztlich zu Verarmung, Elend, Gewalt und Anarchie. Wovon reden wir hier? Wir sind ein Sozialstaat und müssen natürlich die richtige Mitte finden. Die so oft gescholtene SPD hat genau zu diesem Zweck den Mindestlohn eingeführt und deutlich erhöht - und dem Arbeitsmarkt hat es trotz vieler schwarzer Unkenrufe keineswegs geschadet. Am Ende müssen wir so als Gesellschaft deutlich weniger für staatliche Zuschüsse für Aufstocker (und somit Subventionen and fragwürdige Unternehmen) zahlen. Die Leute können von ihrem Geld (endlich) leben.
Das ganze muss nur immer und immer wieder austariert werden - und darin liegt die Kunst. Das passiert aber automatisch, da sowohl die Wirtschaft als auch die Regierung in Zyklen läuft. Nach konservativ kommt progressiv/sozial, nach progressiv/sozial kommt konservativ, je nach Wichtigkeit einen Tupfer Grün dazu und wenn wirklich nötig auch mal in Richtung Liberalität. Bisher hat dieses Gleichgewicht immer ganz gut funktioniert.
-
Wer also nur eine kurzen Horizont betrachtet, der kann in der Tat dem glauben verfallen, das diese läppischen 5-10% mehr die man als Vollzeitkraft gegenüber einem BGler in den Grenzregionen bekommt, keine lohnenswerte Investition in die Zukunft ist.
Der lange Horizont ist wichtig, aber nicht auf der Seite der Arbeiter. Sondern auf der anderen Seite, HartzIV/ Bürgergeld ist nur für einen kurzen Zeitraum gedacht. Genau hieran besteht dein Denkfehler. und sowas erkennen die Leute intuitiv. Die Stimmung kippt.
Welche Partei muss man wählen, um diesen ausufernden Umverteilungswahn zu stoppen?
"Umverteilungswahn" würde ich es nicht nennen - wir liegen beim Gini-Koeffizienten auf euroäischem Durchschnitt, andere Länder, die hier wohl eher hohes Ansehen genießen (Skandinavien, Benelux) liegen hier noch unter uns.
Was mich an vielen Themen in der Umverteilung stört ist die massive Bürokratie. Von daher fände ich es besser Hilfen eher höher aber dafür deutlich pauschalisierter zu gewähren. Die Kindergrundsicherung ist hier ein Weg in die richtige Richtung aber auch das erste Jahr im Bürgergeld kann durchaus viel Bürokratie verhindern. (wenn man sich bedenkt wie viele Stellen man für 15€ Teilhabezuschuss für Kinder beschäftigt...)
Höhere Leistungen und pauschal. Wir können die Kohle ja aus Alditüten von den Rathäusern regnen lassen. :)
Ich denke nicht, dass der Gini-Koeffizient geeignet ist etwas über die Abgabenlast einer Gesellschaft zu sagen.
Es ging nicht um die Abgabenlast sondern um die Umverteilung. Und Umverteilung ist genau ein Punkt um Ungleichheit in Bezug auf Einkommen zu steuern.
Natürlich geht es um Abgabenlast. Darüber reden wir ja seit 16 Seiten. Abgabenlast und Umverteilung sind zwei Seiten der selben Medaille. Wer viel umverteilt, hat auch eine hohe Abgabenlast. Und Deutschland hat schon eine sehr hohe Abgabenlast. Was dazu führt, dass Arbeit in bestimmten Konstellationen als unattraktiv empfunden wird. Mal abgesehen davon, dass keine Evaluation der Maßnahmen stattfindet, ist Ungleichheit nichts Schlechtes. Wir leben in einer bunten und vielfältigen Gesellschaft, warum muss das nur auf Kultur und Hautfarbe bezogen gelten und nicht bei Einkommen? Wenn, wie jetzt, viele Flüchtlinge nach Deutschland kommen, steigt der Gini-Koeffizient, weil diese Menschen kleine bzw. keine Einkommen haben. Jetzt neue Steuern einzuführen, um ein Maß an Gleichheit herzustellen, dass dem eigenen ästhetischen Empfinden entspricht, lehne ich ab. Genauso lehne ich es ab eine Vermögenssteuer einzuführen, weil die deutsche Mittelschicht die Kohle lieber auf dem Sparbuch anlegt oder das Eigenheim in der Pampa auf Kredit kauft, statt es rentierlich anzulegen. Aber auch das führt zu einer Spreizung der Einkommen und Vermögen. Staatliches Management von Einkommen, Vermögen und Umverteilung führt letztlich nur zu kollektiver Armut, was zu weiterem staatlichen Handeln führt, was zu weiter Armut führt.
Nein - Kollege BAT hat von Umverteilung gesprochen - und auf die Umverteilung bin ich eingegangen. Umverteilung (von reich zu arm) hat erstmal nichts mit Abgabelast zu tun. Mit hohen Abgaben kann ich auch eine teure Armee, einen Diktator/König/Kaiser oder einen überbordenden Beamtenapperat bezahlen. (oder wie aktuell einen Industriestrompreis. Dass sich soziale Systeme finanzieren müssen ist natürlich klar - tut aber nichts zur Sache weils nicht Thema war.
Ich dachte wir reden von der Bundesrepublik. Wir geben nicht mal 2% des BIPs für das Militär aus und einen König oder Kaiser haben wir auch nicht mehr. Aber die Steuern aus der Zeit zahlen wir teilweise immer noch, das aber nur am Rande. Also worüber reden wir hier? Dass unsere Abgaben nicht so hoch sind, wegen des Sozialstaats?
...Umverteilung führt letztlich nur zu kollektiver Armut, was zu weiterem staatlichen Handeln führt, was zu weiter Armut führt.
Keinerlei Umverteilung führt letztlich zu Verarmung, Elend, Gewalt und Anarchie. Wovon reden wir hier? Wir sind ein Sozialstaat und müssen natürlich die richtige Mitte finden. Die so oft gescholtene SPD hat genau zu diesem Zweck den Mindestlohn eingeführt und deutlich erhöht - und dem Arbeitsmarkt hat es trotz vieler schwarzer Unkenrufe keineswegs geschadet. Am Ende müssen wir so als Gesellschaft deutlich weniger für staatliche Zuschüsse für Aufstocker (und somit Subventionen and fragwürdige Unternehmen) zahlen. Die Leute können von ihrem Geld (endlich) leben.
Das ganze muss nur immer und immer wieder austariert werden - und darin liegt die Kunst. Das passiert aber automatisch, da sowohl die Wirtschaft als auch die Regierung in Zyklen läuft. Nach konservativ kommt progressiv/sozial, nach progressiv/sozial kommt konservativ, je nach Wichtigkeit einen Tupfer Grün dazu und wenn wirklich nötig auch mal in Richtung Liberalität. Bisher hat dieses Gleichgewicht immer ganz gut funktioniert.
Der Mindestlohn schließt alle Menschen unterhalb der Produktivitätsschwelle aus. Das einzige womit sie in der Konkurrenz punkten können, der Preis, wird ihnen genommen. Unsozial. Außerdem wird ihnen die Chance genommen sich im Training on the job neue Kenntnisse anzueigenen. Wie ich sage, die Maßnahmen werden nie evaluiert.
Außerdem hast Du nur den Halbsatz zitiert. Umverteilung in Kombination mit staatllichem Management macht arm und so ist es hier ja auch.
-
Dass du Abgaben auch für anderes als Umverteilung zahlst ist dir aber klar, oder? Und dass du und viele andere wahrscheinlich wegen Umverteilung nur zu dem werden konnten was sie sind lässt du auch unter den Tisch fallen? Fakt ist, dass wir im großen und ganzen nicht deutlich mehr umverteilen als der Durchschnitt Europas - und das zeit der Gini-Koeffizient.
Der Mindestlohn schließt alle Menschen unterhalb der Produktivitätsschwelle aus. Das einzige womit sie in der Konkurrenz punkten können, der Preis, wird ihnen genommen. Unsozial. Außerdem wird ihnen die Chance genommen sich im Training on the job neue Kenntnisse anzueigenen. Wie ich sage, die Maßnahmen werden nie evaluiert.
Schöne neoliberale Argumente - hätten vom Arbeitgeberverband kommen können. Fakt ist, dass derzeit JEDER, wirklich JEDER der irgendwie arbeitsfähig und arbeitswillig ist, einen auskömmlichen Job bekommen kann - wenn er denn will. Dein Argument ist derzeit keines - Mitte/Ende der 90iger Jahre währe es eins gewesen. Das waren aber auch andere Zeiten und wenn diese Zeiten wiederkommen wird es auch Anpassungen an der Politik geben. Fakt ist ja auch, dass gerade die mies bezahlten Tätigkeiten Arbeiten sind, die garnicht abwandern können: Personal in Gastro und Hotellerie, Kassiererinnen, Postboten, Call-Center-Agents, Bauarbeiter und Müllwerker.
Außerdem hast Du nur den Halbsatz zitiert. Umverteilung in Kombination mit staatllichem Management macht arm und so ist es hier ja auch.
Wen macht das arm? Mich nicht. Dich wohl auch nicht. Wen willst du eine Umverteilung denn sonst Managen lassen, wenn nicht den Staat? Ich bin wirklich gespannt...
-
Wie wird eigentlich die Höhe des Mindestlohns festgelegt? Wird durchgerechnet, was man brutto verdienen muss, damit man mit Mindestlohn für sich genommen existieren kann? Wenn ja, wäre das Ziel des Mindestlohns ja im Grunde genau das selbe wie das von Bürgergeld. Nur mit dem Unterschied, dass der eine um zu existieren 40h pro Woche buckeln geht und der andere halt um 11 Uhr aufwacht.
Je nach Familienstand und Warmmiete können schnell BG Summen um 3500 netto / Monat erreicht werden.
-
Das Thema, dem ein völlig fehlgeleiteter Denkansatz zugrunde liegt, hat es immerhin schon in den SPON geschafft:
https://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/buergergeld-und-wohngeld-warum-sich-mehr-arbeiten-oft-nicht-lohnt-und-wer-daran-schuld-ist-a-02593adf-44df-4b1c-9655-345d7fdc56d2
-
Das Thema, dem ein völlig fehlgeleiteter Denkansatz zugrunde liegt, hat es immerhin schon in den SPON geschafft:
https://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/buergergeld-und-wohngeld-warum-sich-mehr-arbeiten-oft-nicht-lohnt-und-wer-daran-schuld-ist-a-02593adf-44df-4b1c-9655-345d7fdc56d2
Und die dafür Verantwortlichen machen sich darüber langsam auch ihre Gedanken.
https://www.tagesschau.de/inland/buergergeld-debatte-104.html
-
Warum kriegt das nicht jeder*in, es heißt doch Bürgergeld?
Oder sind das doch Sozialleitungen? ;)
-
Warum kriegt das nicht jeder*in, es heißt doch Bürgergeld?
Oder sind das doch Sozialleitungen? ;)
Durch die Bezeichnung "Sozialleistung" könnte sich ja jemand / jefrau diskriminiert fühlen.
-
Lohnt sich dadurch plötzlich Arbeit mehr?
Oder sinken dadurch die Ausgaben (das sind doch die Unmutsfaktoren)
Darum geht es nicht. Es stellt sich kaum noch die Frage, weil sich fast kein Arbeitnehmer mit Rentner vergleicht.
Doch es geht darum ob (objektiv) die Arbeit dadurch plötzlich lohnt, weil es nur noch eine 1 Mio BGler sind anstelle von 4 Mio.
Ansonsten: Ok, offtopic dein sinnvoller Hinweis, dass man durch Umbenennung der Zuwendungsempfänger, den Unmütigen es leichter macht das Problem zu erkennen.
-
Wie wird eigentlich die Höhe des Mindestlohns festgelegt? Wird durchgerechnet, was man brutto verdienen muss, damit man mit Mindestlohn für sich genommen existieren kann? Wenn ja, wäre das Ziel des Mindestlohns ja im Grunde genau das selbe wie das von Bürgergeld. Nur mit dem Unterschied, dass der eine um zu existieren 40h pro Woche buckeln geht und der andere halt um 11 Uhr aufwacht.
Mindestlohn ist immer eine Aushöhlung der Tariffreiheit, also erstmal immer ein Makel.
Zur Findung dieses Mindestlohnes schwankt nun die Gesellschaft hin und her zwischen politischen und realen Festlegungen. Insofern kann die Antwort nur lauten, mal so, mal so...
(Falls einer rechnen will, es sind dann natürlich gesetzesimmanent 48 Wochenstunden anzusetzen)
Wird der Mindestlohn nicht als Stundenlohn definiert und nicht als Wochenlohn?
Und die Tariffreiheit wird dadurch nicht ausgehöhlt, sondern es wird nur eine Untergrenze festgelegt.
-
Der Mindestlohn schließt alle Menschen unterhalb der Produktivitätsschwelle aus. Das einzige womit sie in der Konkurrenz punkten können, der Preis, wird ihnen genommen. Unsozial.
Ohne Mindestlohn, können sie den Job machen, der AG schöpft ab und der Rest, den der Mensch unterhalb der Produktivitätsschweller arbeitet, aber dennoch für einen AG einen Gewinn erzeugt, wird, damit er Überleben kann, vom Staat bezahlt. Nicht unsozial, aber eine Subvention des AGs.
-
Dass du Abgaben auch für anderes als Umverteilung zahlst ist dir aber klar, oder? Und dass du und viele andere wahrscheinlich wegen Umverteilung nur zu dem werden konnten was sie sind lässt du auch unter den Tisch fallen? Fakt ist, dass wir im großen und ganzen nicht deutlich mehr umverteilen als der Durchschnitt Europas - und das zeit der Gini-Koeffizient.
Und Dir ist klar, dass die Qualität der Leistungen aus dem System in einem Verhältnis zu den Einzahlungen stehen muss? Die Beiträge für die GKV z. B. könnten viel niedriger sein, wenn nicht Menschen mitfinanziert werden müssten, die nie einen Beitrag zu dem System geliefert haben. Dass ich nur aufgrund von Umverteilung etwas geworden bin, halte ich für Unsinn. Ich bin zu etwas gekommen, weil ich hart gearbeitet habe. Dieser Sozialstaat ist nicht so vom Himmel gefallen und schon vorher gab es Menschen, die sich etwas erarbeitet haben und aus deren Einkünften dann später der Sozialstaat mitfinanziert wurde.
Schöne neoliberale Argumente - hätten vom Arbeitgeberverband kommen können. Fakt ist, dass derzeit JEDER, wirklich JEDER der irgendwie arbeitsfähig und arbeitswillig ist, einen auskömmlichen Job bekommen kann - wenn er denn will. Dein Argument ist derzeit keines - Mitte/Ende der 90iger Jahre währe es eins gewesen. Das waren aber auch andere Zeiten und wenn diese Zeiten wiederkommen wird es auch Anpassungen an der Politik geben. Fakt ist ja auch, dass gerade die mies bezahlten Tätigkeiten Arbeiten sind, die garnicht abwandern können: Personal in Gastro und Hotellerie, Kassiererinnen, Postboten, Call-Center-Agents, Bauarbeiter und Müllwerker.
Ahja, neoliberal, der marxistisch-leninistische Kampfbegriff, um sich zu versichern, dass man auf der richtigen Seite steht. *lach*
Dann wollen die ukrainischen Geflüchteten Deiner Meinung nach also nicht arbeiten, denn derzeit wird ja beklagt und sich gewundert, warum in Deutschland die Erwerbsquote dieser Gruppe im Vergleich zu den anderen europäischen Ländern so gering ist. Deine These war ja, dass man den Mindestlohn erhöhen muss, um einen Abstand zum Bezug von Sozialleistungen herzustellen um die Arbeit attraktiver zu machen. In den vergangenen 10 Boom-Jahren spielte der Mindestlohn keine Rolle, aber die Zeiten ändern sich und Deutschland wird ärmer wie unser Wirtschaftsminister verkündet hat. Wenn der Mindestlohn steigt, kostet das Schnitzel in der Gastro mehr und weniger gehen hin; die Folge, der Betrieb schließt. Bei Hotels ist es ähnlich, Kassierer werden dann durch Self-Service Terminals ersetzt, schon mal bei IKEA gewesen? Call Center lässt sich ganz leicht ins Ausland verlagern. Müllwerker verdienen ohnehin mehr als den Mindestlohn.
Wen macht das arm? Mich nicht. Dich wohl auch nicht. Wen willst du eine Umverteilung denn sonst Managen lassen, wenn nicht den Staat? Ich bin wirklich gespannt...
Uns alle macht das arm oder zumindest ärmer. Im Vergleich zu den USA seit Ende der Finanzkrise rund 4000 EUR pro Kopf p.a. Medianeinkommen. Aber uns geht es ja noch gut, höre ich Dich schon sagen, der Kampfschrei auf dem Weg in die Mittelmäßigkeit.
Nun, es hat sich in der Diskussion so ergeben, dass ich hier für den reinen Nachwächterstaat eintrete. So schwarz oder weiss sehe ich die Sache nicht. Gleichwohl halte ich eine drastische Reduzierung des Sozialstaates für notwendig. Ersetzt werden kann das nur durch eigene private Initiative. Die logischerweise viel stärker würde, wenn der Staat den Menschen mehr vom Geld ließe. So sagen die meisten doch "soll sich der Staat darum kümmern, gibt doch Bürgergeld".
Es beginnt damit, dass man 90% ein wenig belastet, um 10% zu unterstützen. Es entwickelt sich dazu, dass man 50% stark belastet, um die anderen 50% zu unterstützen und endet damit, dass 100% enorm belastet werden, um Unterstützung an 100% der Menschen zu leisten. Alles abzüglich einer kleinen Gebühr für unsereins.
Der Mindestlohn schließt alle Menschen unterhalb der Produktivitätsschwelle aus. Das einzige womit sie in der Konkurrenz punkten können, der Preis, wird ihnen genommen. Unsozial.
Ohne Mindestlohn, können sie den Job machen, der AG schöpft ab und der Rest, den der Mensch unterhalb der Produktivitätsschweller arbeitet, aber dennoch für einen AG einen Gewinn erzeugt, wird, damit er Überleben kann, vom Staat bezahlt. Nicht unsozial, aber eine Subvention des AGs.
Die Mär vom bösen Arbeitgeber. Das mag es geben. Aber selbst wenn es so wäre, hätte die Person, nachher Kenntnisse, die sie vorher nicht hatte und könnte sich bei einem anderen AG bewerben und dort dann ein höheres Gehalt beziehen.
-
Doch es geht darum ob (objektiv) die Arbeit dadurch plötzlich lohnt, weil es nur noch eine 1 Mio BGler sind anstelle von 4 Mio.
Der Zugewinn ist bei Arbeitsaufnahme einfach zu gering, denke ich. Bei hart aber fair wurde das berechnet, wenn jemand als Aufstocker von 10 Arbeitsstunden auf Vollzeit wechselt und aus dem Bezug fällt, hat er pro Arbeitsstunde 2,48 € mehr. Ich denke, dass ist zu wenig. Das ganze System müsste neu kalibriert werden. Insbesondere auf die Grenze, ab welcher Einkommenssteuer fällig wird.
Und ja, wenn aus den gesetzlichen Regelungen zur Arbeitswelt in Bezug auf Rente gerechnet wird, muss man auch ALLE gesetzlichen Grenzwerte berücksichtigten, also nicht nur den Mindestlohn, sondern auch die Höchstarbeitszeit. Aber das ist nur akademischer Natur.
-
Die Beiträge für die GKV z. B. könnten viel niedriger sein, wenn nicht Menschen mitfinanziert werden müssten, die nie einen Beitrag zu dem System geliefert haben. D
Die Versicherungsfreiheit nach § 5 SGB V scheint in der Tat einer der höchsten Posten für Umverteilung zu sein. Wie viel mag das ausmachen?
-
Der Mindestlohn schließt alle Menschen unterhalb der Produktivitätsschwelle aus. Das einzige womit sie in der Konkurrenz punkten können, der Preis, wird ihnen genommen. Unsozial.
Ohne Mindestlohn, können sie den Job machen, der AG schöpft ab und der Rest, den der Mensch unterhalb der Produktivitätsschweller arbeitet, aber dennoch für einen AG einen Gewinn erzeugt, wird, damit er Überleben kann, vom Staat bezahlt. Nicht unsozial, aber eine Subvention des AGs.
Die Mär vom bösen Arbeitgeber. Das mag es geben. Aber selbst wenn es so wäre, hätte die Person, nachher Kenntnisse, die sie vorher nicht hatte und könnte sich bei einem anderen AG bewerben und dort dann ein höheres Gehalt beziehen.
Ich finde es durch aus legitim, dass der AG das Geld abschöpft, was der An an Mehrwert erwirtschaftet.
Das sehe ich nicht als böse an.
Also findest du es sinnvoll, arbeiten die unterhalb der Produktivitätsschwelle sind als 5€ Job zu erlauben, die restlichen Lebenshaltungskosten des AN per BG zu subventionieren, damit der AN sich weiterbilden kann um sich dadurch für höherwertige Arbeiten zu qualifizieren. (ich hoffe der AG bekommt dann ein für in über der Produktivitätsschwelle liegendes Entgelt)
Würde mich durchaus interessieren, welche Kenntnisse man in solchen Jobs erlernt.
Die Zeit in einem Deutschkurs oder echten Ausbildung dürfte zielführender als Subvention sein.
-
Dass du Abgaben auch für anderes als Umverteilung zahlst ist dir aber klar, oder? Und dass du und viele andere wahrscheinlich wegen Umverteilung nur zu dem werden konnten was sie sind lässt du auch unter den Tisch fallen? Fakt ist, dass wir im großen und ganzen nicht deutlich mehr umverteilen als der Durchschnitt Europas - und das zeit der Gini-Koeffizient.
Und Dir ist klar, dass die Qualität der Leistungen aus dem System in einem Verhältnis zu den Einzahlungen stehen muss? Die Beiträge für die GKV z. B. könnten viel niedriger sein, wenn nicht Menschen mitfinanziert werden müssten, die nie einen Beitrag zu dem System geliefert haben. Dass ich nur aufgrund von Umverteilung etwas geworden bin, halte ich für Unsinn. Ich bin zu etwas gekommen, weil ich hart gearbeitet habe. Dieser Sozialstaat ist nicht so vom Himmel gefallen und schon vorher gab es Menschen, die sich etwas erarbeitet haben und aus deren Einkünften dann später der Sozialstaat mitfinanziert wurde.
Schöne neoliberale Argumente - hätten vom Arbeitgeberverband kommen können. Fakt ist, dass derzeit JEDER, wirklich JEDER der irgendwie arbeitsfähig und arbeitswillig ist, einen auskömmlichen Job bekommen kann - wenn er denn will. Dein Argument ist derzeit keines - Mitte/Ende der 90iger Jahre währe es eins gewesen. Das waren aber auch andere Zeiten und wenn diese Zeiten wiederkommen wird es auch Anpassungen an der Politik geben. Fakt ist ja auch, dass gerade die mies bezahlten Tätigkeiten Arbeiten sind, die garnicht abwandern können: Personal in Gastro und Hotellerie, Kassiererinnen, Postboten, Call-Center-Agents, Bauarbeiter und Müllwerker.
Ahja, neoliberal, der marxistisch-leninistische Kampfbegriff, um sich zu versichern, dass man auf der richtigen Seite steht. *lach*
Dann wollen die ukrainischen Geflüchteten Deiner Meinung nach also nicht arbeiten, denn derzeit wird ja beklagt und sich gewundert, warum in Deutschland die Erwerbsquote dieser Gruppe im Vergleich zu den anderen europäischen Ländern so gering ist. Deine These war ja, dass man den Mindestlohn erhöhen muss, um einen Abstand zum Bezug von Sozialleistungen herzustellen um die Arbeit attraktiver zu machen. In den vergangenen 10 Boom-Jahren spielte der Mindestlohn keine Rolle, aber die Zeiten ändern sich und Deutschland wird ärmer wie unser Wirtschaftsminister verkündet hat. Wenn der Mindestlohn steigt, kostet das Schnitzel in der Gastro mehr und weniger gehen hin; die Folge, der Betrieb schließt. Bei Hotels ist es ähnlich, Kassierer werden dann durch Self-Service Terminals ersetzt, schon mal bei IKEA gewesen? Call Center lässt sich ganz leicht ins Ausland verlagern. Müllwerker verdienen ohnehin mehr als den Mindestlohn.
Wen macht das arm? Mich nicht. Dich wohl auch nicht. Wen willst du eine Umverteilung denn sonst Managen lassen, wenn nicht den Staat? Ich bin wirklich gespannt...
Uns alle macht das arm oder zumindest ärmer. Im Vergleich zu den USA seit Ende der Finanzkrise rund 4000 EUR pro Kopf p.a. Medianeinkommen. Aber uns geht es ja noch gut, höre ich Dich schon sagen, der Kampfschrei auf dem Weg in die Mittelmäßigkeit.
Nun, es hat sich in der Diskussion so ergeben, dass ich hier für den reinen Nachwächterstaat eintrete. So schwarz oder weiss sehe ich die Sache nicht. Gleichwohl halte ich eine drastische Reduzierung des Sozialstaates für notwendig. Ersetzt werden kann das nur durch eigene private Initiative. Die logischerweise viel stärker würde, wenn der Staat den Menschen mehr vom Geld ließe. So sagen die meisten doch "soll sich der Staat darum kümmern, gibt doch Bürgergeld".
Es beginnt damit, dass man 90% ein wenig belastet, um 10% zu unterstützen. Es entwickelt sich dazu, dass man 50% stark belastet, um die anderen 50% zu unterstützen und endet damit, dass 100% enorm belastet werden, um Unterstützung an 100% der Menschen zu leisten. Alles abzüglich einer kleinen Gebühr für unsereins.
Der Mindestlohn schließt alle Menschen unterhalb der Produktivitätsschwelle aus. Das einzige womit sie in der Konkurrenz punkten können, der Preis, wird ihnen genommen. Unsozial.
Ohne Mindestlohn, können sie den Job machen, der AG schöpft ab und der Rest, den der Mensch unterhalb der Produktivitätsschweller arbeitet, aber dennoch für einen AG einen Gewinn erzeugt, wird, damit er Überleben kann, vom Staat bezahlt. Nicht unsozial, aber eine Subvention des AGs.
Die Mär vom bösen Arbeitgeber. Das mag es geben. Aber selbst wenn es so wäre, hätte die Person, nachher Kenntnisse, die sie vorher nicht hatte und könnte sich bei einem anderen AG bewerben und dort dann ein höheres Gehalt beziehen.
Geh doch einfach mal auf den Gini-Koeffizienten ein statt statt darüber zu philosophieren, wieso der garkein Messwert für einen Sachverhalt ist den ich überhaupt nicht meine.
Ich bin völlig bei dir: Lass uns den ganzen Mist wie Familienversicherung und prozentuale Finanzierung aus der GKV rausnehmen. Kopfpauschale bei bisherigen Leistungen. Das Geld im System ist weiter dasselbe, nur die Belastungen werden anders verteilt. Ich und meine Frau würden trotz zweier Kinder viel viel Geld sparen. Viele würden deutlich mehr zahlen. Eventuell würde das auch eine Rolle spielen bei der Familienplanung - wer weiß?
USA: Bist du in den letzten Jahren mal in den USA gewesen? Hast du dir die Obdachlosencamps auf den Straßen-Grünstreifen angeschaut? Kann man gut finden. Dein Medianeinkommen sagt wenig bis nichts aus, wenn man nicht die Kostenstruktur mit einbezieht. Interessant ist auch, was man dort zahlen muss/darf, was hier schon "inklu" ist. Muss man nicht wollen, sollte man aber einbeziehen. Auch hier ist eine Reise in und durch die USA vielleicht ein wenig erhellend - ansonsten kannst du auch das Medianeinkommen der Schweiz, Deutschlands und Sloweniens mit den jeweiligen Lebenshaltungskosten vergleichen.
Deine Erkenntnis, dass das alles nicht schwarz und weiß ist, wundert mich jetzt. Genau das schreib ich doch die ganze Zeit: Alles mit Maß und entsprechend den derzeitigen Gegebenheiten. Ich hab doch geschrieben, dass ich mir ein Abschneiden von vielen Sonderlocken wünschen würde mit ganz klaren Eckfeilern und Regeln. Ich bin sogar bei der CDU: Durch den Mindestlohn, würde ich die Sanktionierung beim Bürgergeld deutlich früher und deutlich höher einsetzen lassen.
Und die "Mär vom bösen Arbeitgeber" ist auch nicht gemeint. Natürlich hat ein Unternehmer im Markt den Job, betriebswirtschaft zu denken. Niemand kann sich leisten 20 Euro zu zahlen, wenn der Konkurent 5 zahlt UND genug Arbeitskräfte auf dem Markt sind. Das war die Situation in den 2000dern, als Zeitarbeit eine Hochphase hatte und durch die Hartz-Reformen viele für wirklich wenig Geld arbeiten mussten. Das war damals ok weil das die gesetzlichen Leitplanken sind - jeder Unternehmer musste so agieren. Jetzt sind die Leitplanken eben andere und die Arbeitgeber arbeiten damit. Völlig ok.
-
Doch es geht darum ob (objektiv) die Arbeit dadurch plötzlich lohnt, weil es nur noch eine 1 Mio BGler sind anstelle von 4 Mio.
Der Zugewinn ist bei Arbeitsaufnahme einfach zu gering, denke ich. Bei hart aber fair wurde das berechnet, wenn jemand als Aufstocker von 10 Arbeitsstunden auf Vollzeit wechselt und aus dem Bezug fällt, hat er pro Arbeitsstunde 2,48 € mehr. Ich denke, dass ist zu wenig. Das ganze System müsste neu kalibriert werden. Insbesondere auf die Grenze, ab welcher Einkommenssteuer fällig wird.
Wurde da das Wohngeld auch betrachtet und eingerechnet?
2,5€ sind doch rund 400€ mehr als vorher. Klingt nach 30% "Lohnerhöhung".
Aber ich bin voll bei dir, es muss mehr vom vom Lohn als Freibetrag über bleiben, insbesondere pro zu versorgendem Haushaltsmitglied.
-
Realität: Die beiden dargestellten Gruppen: Deutsch vs. Nicht-Deutsch lassen die Anzahl der Nicht-Deutschen steigen, da "Doppelstaatler" statistisch zu den Deutschen zählen!
https://www.focus.de/finanzen/news/deutsche-vs-auslaendische-bezieher-in-wahrheit-ist-das-buergergeld-laengst-ein-migrantengeld_id_246059699.html?utm_source=facebook&utm_medium=social&utm_campaign=facebook-focus-online-politik&fbc=facebook-focus-online-politik&ts=202311151346&cid=15112023&fbclid=IwAR2A6WdhCUwbgEiuZEuNxHXG7N1MzffZNS33UyTvQOcBUxyyW-J2j3wqNmU
-
Könnte man das Bürgergeld nicht eigentlich auch per Bezahlkarte auszahlen? Ähnlich wie man es bei den Migrantenleistungen plant?
Oder gibt es hier vom BVerfGE schon gegenteilige Urteile?
-
Könnte man das Bürgergeld nicht eigentlich auch per Bezahlkarte auszahlen? Ähnlich wie man es bei den Migrantenleistungen plant?
Oder gibt es hier vom BVerfGE schon gegenteilige Urteile?
Bei Hartz IV gabs mal sogn. "Lebensmittelgutscheine". Laut https://www.gegen-hartz.de/news/hartz-iv-und-gutscheinvergabe durften die ausgegeben werden, wenn:
Lebensmittelgutscheine dürfen nur nach den §§
23(2) und 31(3) SGB II ausgegeben werden. Also: Nur bei nachgewiesenem unwirtschaftlichen Verhalten und bei Sanktionen ab 30 Prozent. Sonst nicht! (aus Die Keas, 07.03.2009)
Dazu kommt wohl noch die Möglichkeit für den Einsatz der Gutscheine bei Alkohol- und Drogenproblemen.
Ich kenne mich im SGB nicht aus, aber schätzungsweise dürften solche Bezahlkarten als Lebensmittelgutscheinersatz in dem zitierten Rahmen eingesetzt werden können.
-
Realität: Die beiden dargestellten Gruppen: Deutsch vs. Nicht-Deutsch lassen die Anzahl der Nicht-Deutschen steigen, da "Doppelstaatler" statistisch zu den Deutschen zählen!
https://www.focus.de/finanzen/news/deutsche-vs-auslaendische-bezieher-in-wahrheit-ist-das-buergergeld-laengst-ein-migrantengeld_id_246059699.html?utm_source=facebook&utm_medium=social&utm_campaign=facebook-focus-online-politik&fbc=facebook-focus-online-politik&ts=202311151346&cid=15112023&fbclid=IwAR2A6WdhCUwbgEiuZEuNxHXG7N1MzffZNS33UyTvQOcBUxyyW-J2j3wqNmU
Häh? Wieso "...statistisch zu den Deutschen zählen"? Jemand mit deutscher Staatsbürgerschaft IST Deutscher - alle OHNE deutsche Staatsbürgerschaft sind keine Deutschen.
Oder ab welcher Generation ist dir jemand "deutsch genug" um ihn auch als solchen anzuerkennen?
-
Geh doch einfach mal auf den Gini-Koeffizienten ein statt statt darüber zu philosophieren, wieso der garkein Messwert für einen Sachverhalt ist den ich überhaupt nicht meine.
Ich bin kein Experte, was den Gini Koeffizienten angeht. Er ist eine statistische Kennzahl, die eine Einkommens- und Vermögensspreizung misst. Diese Spreizung oder deren Fehlen, ist durch mehrere Faktoren beeinflusst als der staatlichen Umverteilung. Somit kann ich das Argument, "solange wir in etwa im europäischen Schnitt liegen, ist alles nur halb so schlimm", nicht teilen. Abgesehen davon, dass ich den europäischen Schnitt a priori als Benchmark ablehne, da Umverteilung in anderen EU-Ländern z. T. mit Steuergeldern finanziert wird, die in Deutschland als Ababen eingezogen werden.
USA: Bist du in den letzten Jahren mal in den USA gewesen? Hast du dir die Obdachlosencamps auf den Straßen-Grünstreifen angeschaut? Kann man gut finden. Dein Medianeinkommen sagt wenig bis nichts aus, wenn man nicht die Kostenstruktur mit einbezieht. Interessant ist auch, was man dort zahlen muss/darf, was hier schon "inklu" ist. Muss man nicht wollen, sollte man aber einbeziehen. Auch hier ist eine Reise in und durch die USA vielleicht ein wenig erhellend - ansonsten kannst du auch das Medianeinkommen der Schweiz, Deutschlands und Sloweniens mit den jeweiligen Lebenshaltungskosten vergleichen.
Ich glaube Du hast mein Argument nicht verstanden. Man kann nur verteilen, was da ist. Und in den USA ist pro Kopf einfach mehr da. Egal, ob da mehr Obdachlose oder weniger leben. Warum ist das so? Warum gibt es keine EU-europäische Universität in den Top Ten? Warum ist Europa marginalisiert in der Digitalisierung? Meine Antwort: zu viel staatliches Management zu wenig Evaluation der eigenen Maßnahmen.
Niemand kann sich leisten 20 Euro zu zahlen, wenn der Konkurent 5 zahlt UND genug Arbeitskräfte auf dem Markt sind. Das war die Situation in den 2000dern, als Zeitarbeit eine Hochphase hatte und durch die Hartz-Reformen viele für wirklich wenig Geld arbeiten mussten. Das war damals ok weil das die gesetzlichen Leitplanken sind - jeder Unternehmer musste so agieren. Jetzt sind die Leitplanken eben andere und die Arbeitgeber arbeiten damit. Völlig ok.
Ich plädiere halt dafür, die gesetzlichen Leitplanken wieder zu ändern. Ist ja auch völlig ok. Besonders vor dem Hintergrund des Fachkräftemangels sollte der Markt das regeln.
Also findest du es sinnvoll, arbeiten die unterhalb der Produktivitätsschwelle sind als 5€ Job zu erlauben, die restlichen Lebenshaltungskosten des AN per BG zu subventionieren, damit der AN sich weiterbilden kann um sich dadurch für höherwertige Arbeiten zu qualifizieren. (ich hoffe der AG bekommt dann ein für in über der Produktivitätsschwelle liegendes Entgelt)
Der Teufel liegt hier im Detail. Die Löhne sollten sich auf dem Markt bilden und wenn das dann nicht zum leben reicht, kann man über Unterstützung durch den Staat nachdenken. Ein Mindestlohn der deutlich niedriger als der jetztige ist, wäre vertretbar.
Würde mich durchaus interessieren, welche Kenntnisse man in solchen Jobs erlernt.
Die Zeit in einem Deutschkurs oder echten Ausbildung dürfte zielführender als Subvention sein.
Das ist ja keine Frage von entweder/oder. Aber einen anderen Weg, Erfolg im Berufsleben zu haben, als sich hochzuarbeiten ist mir nicht bekannt. Jeder nach seinen Voraussetzungen und Möglichkeiten. Wenn man wenige Kenntnisse hat, macht man eben Jobs, die weniger erfordern. Zu glauben, dass man da nichts lernen kann und das lernen einen im Job nicht weiterbringt, widerspricht zumindest meiner Erfahrung.
-
Ich plädiere halt dafür, die gesetzlichen Leitplanken wieder zu ändern. Ist ja auch völlig ok. Besonders vor dem Hintergrund des Fachkräftemangels sollte der Markt das regeln.
Und was würde das besser machen? Wir haben faktisch Vollbeschäftigung - trotz des Mindestlohns. Den Mindestlohn zu senken bedeutete eine Umverteilung, diesmal aber von unten nach oben indem Steuermittel direkt in die Kassen der Unternehmen fließen. Solange wir keine hohe Arbeitslosigkeit haben, gibt es keinen Grund hier im Stile der Agenda 2010 tätig zu werden. Und hier kann man doch sogar zum Thema zurückkommen: Gerade der Mindestlohn stellt sicher, dass es sich lohnt zu arbeiten. Der Mindestlohn ist auch ein wirklich gutes Argument um unwilligen Leuten zu sagen: Hey, das lohnt nicht und wenn du da nicht mitmachst wirst du sanktioniert. Hier könnte man meines Erachtens viel härter durchgreifen - aber eben WEIL es den Mindestlohn gibt.
Wenn wir indes Probleme bekommen Menschen adäquat zu beschäftigen, wie z.B. mit der Langzeitarbeitlosigkeit Ende der 90iger, dann kann und sollte man wieder darüber nachdenken für Unternehmen den Faktor Arbeit zu subventionieren. Momentan sind wir aber weit davon entfernt.
-
Ich glaube Du hast mein Argument nicht verstanden. Man kann nur verteilen, was da ist. Und in den USA ist pro Kopf einfach mehr da. Egal, ob da mehr Obdachlose oder weniger leben. Warum ist das so? Warum gibt es keine EU-europäische Universität in den Top Ten? Warum ist Europa marginalisiert in der Digitalisierung? Meine Antwort: zu viel staatliches Management zu wenig Evaluation der eigenen Maßnahmen.
Das greife ich mir nochmal raus: Ich habe dich schon verstanden. Aber absolute Werte sagen hier nichts aus. Was bringt es, wenn die USA ein 8% höheres Medianeinkommen hat, wenn die Lebenshaltungskosten 30% höher liegen? In den USA verdient man - gerade im MINT-Bereich - mehr Geld. Faktisch hat man aber auch weniger davon.
Zu den Unis: Zum einen sind einige europäische Unis in den Top Ten - in den letzten Jahren belegten sie sogar den Spitzenplatz. Da aber UK für dich wahrscheinlich nicht Europa ist versuche ich eine andere Erklärung: In den USA ist (genau wie in UK) die Spitzenforschung an die Universitäten angebunden. Das ist z.B. in Deutschland anders. Hier läuft die Spitzenforschung über Institute oder Stiftungen - das Max-Planck-Institut oder die Helmholtzgemeinschaft sagen dir bestimmt etwas.
Auch zum Thema Digitalisierung gibt es imo einen gewichtigen Grund. Was du meinst ist bestimmt, wieso die großen IT-Firmen in den USA entstanden sind und nicht in Deutschland. Zum einen sind so ziemlich alle Emporkömmlinge des Silicon Valley direkt oder indirekt massiv vom Staat unterstützt worden. In Deutschland war und ist es eher die Industrie, auf die man den Fokus gelegt hat. Zum anderen - und das ist eines der Hauptprobleme: Deutsches und europäisches risikokapital ist rar. Bei uns finanzieren klassischerweise die Banken - und Banken hassen Risiko. Langsam wird es besser, aber eine Venture-Kultur wie in den USA werden wir noch lange nicht haben (leider).
-
Ich glaube Du hast mein Argument nicht verstanden. Man kann nur verteilen, was da ist. Und in den USA ist pro Kopf einfach mehr da. Egal, ob da mehr Obdachlose oder weniger leben. Warum ist das so? Warum gibt es keine EU-europäische Universität in den Top Ten? Warum ist Europa marginalisiert in der Digitalisierung? Meine Antwort: zu viel staatliches Management zu wenig Evaluation der eigenen Maßnahmen.
Das greife ich mir nochmal raus: Ich habe dich schon verstanden. Aber absolute Werte sagen hier nichts aus. Was bringt es, wenn die USA ein 8% höheres Medianeinkommen hat, wenn die Lebenshaltungskosten 30% höher liegen? In den USA verdient man - gerade im MINT-Bereich - mehr Geld. Faktisch hat man aber auch weniger davon.
Also zumindest Energie und Wohnen sind in den USA deutlich preiswerter als in Deutschland. In Abhängigkeit vom Wohnort dieses großen Landes. Diese 30% höheren Lebenshaltungskosten halte ich für weit überzogen. Und von denn rd. 6.000 $ pro Jahr und Kopf kann man auch eine ordentliche KV und RV zahlen. Mal abgesehen davon, dass die Lebensmittelpreise in den vergangenen Jahren von unserem Agrarminister als zu niedrig bezeichnet wurden und wir von steigenden Preisen ausgehen dürfen.
Absolute Werte sagen alles aus, weil ich ja keine Aussage zur Lebensqualität oder ähnlichem getätigt habe, sondern die Aussage getätigt habe, dass weniger staatliches Management mehr Wohlstand hervorruft. Wie das dann intern verteilt wird ist eine andere Frage. Aber mehr als das gibt es nicht und da ist die Lücke seit der Finanzkrise größer geworden.
Zu den Unis: Zum einen sind einige europäische Unis in den Top Ten - in den letzten Jahren belegten sie sogar den Spitzenplatz. Da aber UK für dich wahrscheinlich nicht Europa ist versuche ich eine andere Erklärung: In den USA ist (genau wie in UK) die Spitzenforschung an die Universitäten angebunden. Das ist z.B. in Deutschland anders. Hier läuft die Spitzenforschung über Institute oder Stiftungen - das Max-Planck-Institut oder die Helmholtzgemeinschaft sagen dir bestimmt etwas.
Ich weiß nicht, was an EU-europäisch nicht zu verstehen ist. UK gehört da halt nicht mehr dazu. Wie sieht das in den anderen EU-Ländern aus, sind die auch alle nicht vergleichbar mit den USA?
Mit Dir zu diskutieren ist wie mit Olaf Scholz zu reden. Wir sind einfach das beste Land der Welt und wenn die Zahlen etwas anderes sagen, kann man es nicht vergleichen und wir sind trotzdem die Besten. War in der DDR übrigens auch so. Die waren die Besten, bis der Laden zusammengefallen ist. *lach*
Auch zum Thema Digitalisierung gibt es imo einen gewichtigen Grund. Was du meinst ist bestimmt, wieso die großen IT-Firmen in den USA entstanden sind und nicht in Deutschland. Zum einen sind so ziemlich alle Emporkömmlinge des Silicon Valley direkt oder indirekt massiv vom Staat unterstützt worden. In Deutschland war und ist es eher die Industrie, auf die man den Fokus gelegt hat. Zum anderen - und das ist eines der Hauptprobleme: Deutsches und europäisches risikokapital ist rar. Bei uns finanzieren klassischerweise die Banken - und Banken hassen Risiko. Langsam wird es besser, aber eine Venture-Kultur wie in den USA werden wir noch lange nicht haben (leider).
Aber mit einer hohen Steuer- und Abgabenlast, wie mit einer Finanztransaktionssteuer, Erbschaftssteuer und Vermögenssteuer wird die Bereitschaft Risikokapital bereit zu stellen sicher erhöht. :=)
-
Realität: Die beiden dargestellten Gruppen: Deutsch vs. Nicht-Deutsch lassen die Anzahl der Nicht-Deutschen steigen, da "Doppelstaatler" statistisch zu den Deutschen zählen!
https://www.focus.de/finanzen/news/deutsche-vs-auslaendische-bezieher-in-wahrheit-ist-das-buergergeld-laengst-ein-migrantengeld_id_246059699.html?utm_source=facebook&utm_medium=social&utm_campaign=facebook-focus-online-politik&fbc=facebook-focus-online-politik&ts=202311151346&cid=15112023&fbclid=IwAR2A6WdhCUwbgEiuZEuNxHXG7N1MzffZNS33UyTvQOcBUxyyW-J2j3wqNmU
Häh? Wieso "...statistisch zu den Deutschen zählen"? Jemand mit deutscher Staatsbürgerschaft IST Deutscher - alle OHNE deutsche Staatsbürgerschaft sind keine Deutschen.
Oder ab welcher Generation ist dir jemand "deutsch genug" um ihn auch als solchen anzuerkennen?
Es geht nicht um "deutsch genug"!
Sondern um statistische Einordnungen.
Beispiel:
A: Ein deutscher Mann erhält ein Bußgeld: drei statistische Größen: Geschlecht: Mann und Nationalität: Deutsch Objekt: Straftat
B: Eine dänische Frau absolviert eine Hochschulausbildung: Frau // Dänisch // Hochschulausbildung
C: Ein Mann, gebürtig in der Schweiz, erhält nach 5 Jahren die deutsche Staatsbürgerschaft hinzu ("doppelte Staatbürgerschaft"), dieser beantragt die Insolvenz :: Mann / Deutsch / Insolvenz
dieser "Fall" wird in die Statistik: "deutsch" inkludiert!
Liebe Grüße!
-
Also zumindest Energie und Wohnen sind in den USA deutlich preiswerter als in Deutschland. In Abhängigkeit vom Wohnort dieses großen Landes. Diese 30% höheren Lebenshaltungskosten halte ich für weit überzogen. Und von denn rd. 6.000 $ pro Jahr und Kopf kann man auch eine ordentliche KV und RV zahlen. Mal abgesehen davon, dass die Lebensmittelpreise in den vergangenen Jahren von unserem Agrarminister als zu niedrig bezeichnet wurden und wir von steigenden Preisen ausgehen dürfen.
Wow... Laut Statistik ( https://de.indeed.com/karriere-guide/jobsuche/durchschnittsgehalt-usa#:~:text=50%20Prozent%20der%20Gehaltsempfangenden%20erhielten,mehr%2C%2050%20Prozent%20weniger%20verdienen. ) hat die USA Gesundheitsausgaben pro Person von ~11000$ pro Kopf und Jahr. Dann willst du mit 6000$ pro Jahr eine "ordentliche" KV UND RV abschließen? Wie soll das Volkswirtschaftlich funktionieren?
Schau dir mal die Lebenshaltungskosten - vor allem in den Metropolen (wo ja die Äquivalenzjobs wären) - an. (im Netz gibt es dazu viele Quellen.
Absolute Werte sagen alles aus, weil ich ja keine Aussage zur Lebensqualität oder ähnlichem getätigt habe, sondern die Aussage getätigt habe, dass weniger staatliches Management mehr Wohlstand hervorruft. Wie das dann intern verteilt wird ist eine andere Frage. Aber mehr als das gibt es nicht und da ist die Lücke seit der Finanzkrise größer geworden.
Wenn du Wohlstand mit Pro-Kopf-Einkommen oder gar BIP gleichsetzt, dann kann ich dir nicht widersprechen. Auf persönlicher Ebene ist das dann aber faktisch (und auch theoretisch) nicht mehr zu trennen. Ein Verdienst von 4000€ in Osnabrück bedeutet einen ganz anderen (und höheren) Wohlstand als ein Verdienst von 4000€ in Zürich.
Wo du natürlich Recht hast ist, dass die USA wirtschaftlich nach der Coronakrise besser aus den Startlöchern gekommen sind. Das ist aber auch verständlich, weil während den Krisen (eben durch mangelnde Sicherungssysteme) viele Menschen abgehängt wurden (und z.B. ihre Wohnungen und Häuser verloren). Soziale Absicherung ist nicht umsonst - man zahlt dafür in guten Zeiten.
Ich weiß nicht, was an EU-europäisch nicht zu verstehen ist. UK gehört da halt nicht mehr dazu. Wie sieht das in den anderen EU-Ländern aus, sind die auch alle nicht vergleichbar mit den USA?
Bei mir ist im Layout einfach das EU- in der anderen Zeile gewesen und ich habe es überlesen. Mea culpa!
In anderen Ländern kenne ich mich nicht aus - für Frankreich ist es aber ähnlich zu Deutschland, dort ist das CRNS größer als die universitäre Forschung - ich könnte mir aber vorstellen, dass es im alt-Europa ähnlich wie in Deutschland ist. Wirklich spannend wäre, wo z.B. die Max-Planck-Gesellschaft in dem Ranking zu verorten wäre, wenn man es als Uni sieht.
Mit Dir zu diskutieren ist wie mit Olaf Scholz zu reden. Wir sind einfach das beste Land der Welt und wenn die Zahlen etwas anderes sagen, kann man es nicht vergleichen und wir sind trotzdem die Besten. War in der DDR übrigens auch so. Die waren die Besten, bis der Laden zusammengefallen ist. *lach*
Ich verrate dir etwas: Das kommt dir nur so vor, weil du dich anhörst wie Alice Weidel. Alles schlecht, alles doof - links und rechts wird nicht geschaut, zu versuchen andere Arguemtne zu verstehen und anzunehmen liegt dir nicht. Wäre auch doof - könnte deine persönliche Realtität ja verfälschen ;-)
Vom "besten Land der Welt" habe ich indes nie geredet. Nirgendwo. Ich habe andere Ansichten was das Verbesserungspotential angeht - aber das haben wir alle.
Aber mit einer hohen Steuer- und Abgabenlast, wie mit einer Finanztransaktionssteuer, Erbschaftssteuer und Vermögenssteuer wird die Bereitschaft Risikokapital bereit zu stellen sicher erhöht. :=)
Es ist aber auch immer zu schön deine Vorlagen zu nutzen. Wie du weißt haben wir (noch) keine Finanztransaktionssteuer in Deutschland haben und selbst wenn diese kommen sollte, sie für Venturekapital garnicht relevant wäre.
Erschaftssteuer hat mit diesem Thema mal so garnichts zu tun und eine Vermögenssteuer haben wir schon lange nicht mehr. Wir (die deutschen) sind eine relativ risikoaverse Gesellschaft. Wo das herkommt? Keine Ahnung, könnte aber aus den Verlusten aus Kriegen und Verarmung der letzten 120 Jahre stammen. Das hat neben der Risikoinvests auch noch andere negative Auswirkungen: Z.B. schlecht designte Produkte wie Riester.
-
Realität: Die beiden dargestellten Gruppen: Deutsch vs. Nicht-Deutsch lassen die Anzahl der Nicht-Deutschen steigen, da "Doppelstaatler" statistisch zu den Deutschen zählen!
https://www.focus.de/finanzen/news/deutsche-vs-auslaendische-bezieher-in-wahrheit-ist-das-buergergeld-laengst-ein-migrantengeld_id_246059699.html?utm_source=facebook&utm_medium=social&utm_campaign=facebook-focus-online-politik&fbc=facebook-focus-online-politik&ts=202311151346&cid=15112023&fbclid=IwAR2A6WdhCUwbgEiuZEuNxHXG7N1MzffZNS33UyTvQOcBUxyyW-J2j3wqNmU
Häh? Wieso "...statistisch zu den Deutschen zählen"? Jemand mit deutscher Staatsbürgerschaft IST Deutscher - alle OHNE deutsche Staatsbürgerschaft sind keine Deutschen.
Oder ab welcher Generation ist dir jemand "deutsch genug" um ihn auch als solchen anzuerkennen?
Es geht nicht um "deutsch genug"!
Sondern um statistische Einordnungen.
Beispiel:
A: Ein deutscher Mann erhält ein Bußgeld: drei statistische Größen: Geschlecht: Mann und Nationalität: Deutsch Objekt: Straftat
B: Eine dänische Frau absolviert eine Hochschulausbildung: Frau // Dänisch // Hochschulausbildung
C: Ein Mann, gebürtig in der Schweiz, erhält nach 5 Jahren die deutsche Staatsbürgerschaft hinzu ("doppelte Staatbürgerschaft"), dieser beantragt die Insolvenz :: Mann / Deutsch / Insolvenz
dieser "Fall" wird in die Statistik: "deutsch" inkludiert!
Liebe Grüße!
Ich weiß was du meinst - aber es kommt einfach auf die Kategorisierung an, und die ist in deinem obigen Beispiel klar: Deutsch vs. nicht-Deutsch lässt sich ganz klar aufteilen und hat halt keinerlei Grauzone. Dabei ist es auch egal, ob jemand noch eine andere Staatsbürgerschaft besitzt. (die man übrigens nicht zufällig erwirbt, standardmäßig soll man vorherige Staatsbürgerschaften abgeben)
Ich weiß jetzt aber worauf du hinauswolltest - ich wollte dir auch kein rassistisches Gedankengut unterstellen, auch wenn sich das jetzt so liest.
-
Realität: Die beiden dargestellten Gruppen: Deutsch vs. Nicht-Deutsch lassen die Anzahl der Nicht-Deutschen steigen, da "Doppelstaatler" statistisch zu den Deutschen zählen!
https://www.focus.de/finanzen/news/deutsche-vs-auslaendische-bezieher-in-wahrheit-ist-das-buergergeld-laengst-ein-migrantengeld_id_246059699.html?utm_source=facebook&utm_medium=social&utm_campaign=facebook-focus-online-politik&fbc=facebook-focus-online-politik&ts=202311151346&cid=15112023&fbclid=IwAR2A6WdhCUwbgEiuZEuNxHXG7N1MzffZNS33UyTvQOcBUxyyW-J2j3wqNmU
Häh? Wieso "...statistisch zu den Deutschen zählen"? Jemand mit deutscher Staatsbürgerschaft IST Deutscher - alle OHNE deutsche Staatsbürgerschaft sind keine Deutschen.
Oder ab welcher Generation ist dir jemand "deutsch genug" um ihn auch als solchen anzuerkennen?
Es geht nicht um "deutsch genug"!
Sondern um statistische Einordnungen.
Beispiel:
A: Ein deutscher Mann erhält ein Bußgeld: drei statistische Größen: Geschlecht: Mann und Nationalität: Deutsch Objekt: Straftat
B: Eine dänische Frau absolviert eine Hochschulausbildung: Frau // Dänisch // Hochschulausbildung
C: Ein Mann, gebürtig in der Schweiz, erhält nach 5 Jahren die deutsche Staatsbürgerschaft hinzu ("doppelte Staatbürgerschaft"), dieser beantragt die Insolvenz :: Mann / Deutsch / Insolvenz
dieser "Fall" wird in die Statistik: "deutsch" inkludiert!
Liebe Grüße!
Ich weiß was du meinst - aber es kommt einfach auf die Kategorisierung an, und die ist in deinem obigen Beispiel klar: Deutsch vs. nicht-Deutsch lässt sich ganz klar aufteilen und hat halt keinerlei Grauzone. Dabei ist es auch egal, ob jemand noch eine andere Staatsbürgerschaft besitzt. (die man übrigens nicht zufällig erwirbt, standardmäßig soll man vorherige Staatsbürgerschaften abgeben)
Ich weiß jetzt aber worauf du hinauswolltest - ich wollte dir auch kein rassistisches Gedankengut unterstellen, auch wenn sich das jetzt so liest.
Hallo! danke für Ihre verbindenden Worte.
Grüße!
P.S. Die doppelte Staatbürgerschaft können alle EU-Bürger; Schweizer und Nicht-EU-Flüchtlinge erwerben.
So leben in Deutschland z.B. Menschen, welche als "Deutsch-Türken" benannt werden. Diese werden stets in deutsche Statistiken einfließen, gezählt!
Deswegen können Statistiken ohne harte Kategorien immer ideologisch basierend interpretiert werden!
-
Nur mal am Rande, es gibt massenhaft Leute mit doppelter Staatsbürgerschaft, die es teils selbst gar nicht wissen und auch standesamtlich so nicht erfasst sind. Insbesondere Kinder mit Elternteilen, die verschiedenen Staatsangehörigkeiten haben.
-
Nur mal am Rande, es gibt massenhaft Leute mit doppelter Staatsbürgerschaft, die es teils selbst gar nicht wissen und auch standesamtlich so nicht erfasst sind. Insbesondere Kinder mit Elternteilen, die verschiedenen Staatsangehörigkeiten haben.
Ups! Diese Menschen haben keinen Pass? Keinen Personalausweis? Nie ein Antragsformular - mit Nennung: Nationaliät(en) ausgefüllt!
-
P.S. Die doppelte Staatbürgerschaft können alle EU-Bürger; Schweizer und Nicht-EU-Flüchtlinge erwerben.
So leben in Deutschland z.B. Menschen, welche als "Deutsch-Türken" benannt werden. Diese werden stets in deutsche Statistiken einfließen, gezählt!
Deswegen können Statistiken ohne harte Kategorien immer ideologisch basierend interpretiert werden!
Ich muss nochmal nachhaken: Aber die "Deutsch-Türken" SIND doch Deutsche. Wenn die Frage Deutscher oder Nicht-Deutscher gestellt wird, gibt es doch garkeine andere (auch keine ideologisierende) richtige Antwort als "Deutscher!".
Auch der Erwerb der deutschen Staatsbürgerschaft hat recht strenge Vorraussetzungen (die jetzt bald ein wenig gelockert werden). Deutscher wird man also nicht einfach nebenbei ;-)
-
Ups! Diese Menschen haben keinen Pass? Keinen Personalausweis? Nie ein Antragsformular - mit Nennung: Nationaliät(en) ausgefüllt!
Natürlich. Wir reden ja von Menschen, die sich in D aufhalten. Ob die dann noch eine Staatsangehörigkeit haben, spielt im Alltag doch keine Rolle. Liegt ja am Staatsangerigkeitsrecht des anderen Staates, den diese Personen evtl. nie betretenen haben, dann natürlich meist ius sanguinis.
Aber die Diskussion driftet etwas ab.
Mich interessiert ist immer noch die Verträglichkeit des Verfassungsgerichts in Bezug auf Existenzminimum vs. Schonvermögen. ;)
-
Also findest du es sinnvoll, arbeiten die unterhalb der Produktivitätsschwelle sind als 5€ Job zu erlauben, die restlichen Lebenshaltungskosten des AN per BG zu subventionieren, damit der AN sich weiterbilden kann um sich dadurch für höherwertige Arbeiten zu qualifizieren. (ich hoffe der AG bekommt dann ein für in über der Produktivitätsschwelle liegendes Entgelt)
Der Teufel liegt hier im Detail. Die Löhne sollten sich auf dem Markt bilden und wenn das dann nicht zum leben reicht, kann man über Unterstützung durch den Staat nachdenken. Ein Mindestlohn der deutlich niedriger als der jetztige ist, wäre vertretbar.
Das ist in sich ein Widerspruch: Wenn sich die Löhne auf dem Markt bilden sollen, dann darf der Staat da auch nicht eingreifen, in dem er das Überleben eines Vollzeitarbeitenden Singles durch die Unterstützung des Staates sichert.
Denn dadurch greift er ja in den Markt ein!
Also ist ein Mindestlohn in der Höhe absolut sinnvoll und kein anderer Eingriff in den Markt, als das was du forderst, wenn der Vollzeit-Lohnempfänger damit auf/über Unterstützungsniveau kommt.
Würde mich durchaus interessieren, welche Kenntnisse man in solchen Jobs erlernt.
Die Zeit in einem Deutschkurs oder echten Ausbildung dürfte zielführender als Subvention sein.
Das ist ja keine Frage von entweder/oder. Aber einen anderen Weg, Erfolg im Berufsleben zu haben, als sich hochzuarbeiten ist mir nicht bekannt. Jeder nach seinen Voraussetzungen und Möglichkeiten. Wenn man wenige Kenntnisse hat, macht man eben Jobs, die weniger erfordern. Zu glauben, dass man da nichts lernen kann und das lernen einen im Job nicht weiterbringt, widerspricht zumindest meiner Erfahrung.
[/quote]
Natürlich hilft jeder Job um die Leute in die Arbeitswelt zu bringen.
Aber wenn er dann noch staatlich bezuschusst werden muss, weil man nicht davon leben kann, dann sollte man darüber nachdenken, ob die Staatsknete bei der Person nicht anders besser einzusetzen wäre.
Das war mein Einwand.
-
Wenn der Lohn für einen Job nicht zum Leben reicht wird der Job eben nicht erledigt. In der Konsequenz müssten die Löhne entsprechend steigen. Erst durch den staatlichen Eingriff in den Markt hat man diese Diskussion.
-
Das Thema Mindestlohn und Jobs wird die nächsten Jahre aus meiner Sicht stark an Gewicht gewinnen, da viele Jobs wegfallen werden. Bei uns haben in den vergangenen sechs Monaten drei neue Lebensmittelläden/Supermärkte eröffnet, die ohne Kassierer und Verkäufer auskommen. Einmal am Tag kommt die Reinigungskraft und ein Regalauffüller und das wars. Zwei dieser Läden haben 24/7 geöffnet und der dritte von 5 bis 23 Uhr.
-
Das Thema Mindestlohn und Jobs wird die nächsten Jahre aus meiner Sicht stark an Gewicht gewinnen, da viele Jobs wegfallen werden. Bei uns haben in den vergangenen sechs Monaten drei neue Lebensmittelläden/Supermärkte eröffnet, die ohne Kassierer und Verkäufer auskommen. Einmal am Tag kommt die Reinigungskraft und ein Regalauffüller und das wars. Zwei dieser Läden haben 24/7 geöffnet und der dritte von 5 bis 23 Uhr.
Das ist dann aber das Büdchen mit Vertrauenskasse - bei Zeitungen (die ja quasi nicht mehr gibt) gabs das schon vor 100 Jahren ;-)
Aber ja - klar, der Arbeitsmarkt ist im stetigen Wandel. Nicht erst jetzt und nicht erst in naher Zukunft sondern schon gestern, vorgestern oder vor 100 Jahren. Kennt ihr noch Heizer auf Loks? Es gab mal hunderttausende "Datenerfasserinnen" oder in hohen Kreisen Sündenböcke. Es gibt aber auch genauso viel neue Jobs.
Derzeit haben wir einen riesigen Bedarf an Jobs in der Pflege und allgemein der personennahen Dienstleistung sowie im Handwerk. Durch Technologie wird einiges an Bürojobs wegfallen, was aber nicht schlimm ist wenn dadurch Ressourcen für andere Dinge frei werden.
Wenn der Lohn für einen Job nicht zum Leben reicht wird der Job eben nicht erledigt. In der Konsequenz müssten die Löhne entsprechend steigen. Erst durch den staatlichen Eingriff in den Markt hat man diese Diskussion.
Jain. Im Grunde richtig in Arbeitnehmermärkten mit nahezu Vollbeschäftigung. Da müssen die Arbeitgeber mit ihren Jobs um die knappe Ressource Arbeitnehmer kämpfen und das geht über die Arbeitsbedingungen respektive den Lohn.
In Zeiten von höherer Arbeitslosigkeit (Wie Anfang der 2000er) greift der Staat ja in jedem Fall ein: Er zwingt Leistungsbezieher in schlechtbezahlte Jobs. Im Grunde ist das je nach vorherrschendem Menschen-/Gesellschaftsbild auch gut: Jeder soll versuchen so gut wie möglich für sich selbst zu sorgen und erst dann hilft die Gesellschaft. Das Problem dabei ist, dass sich in Folge der Hartz-Reformen Industrien gebildet haben, die genau dieses Bild massiv ausgenutzt haben. Das hatte auch Einfluss auf schon bestehende Jobs - Arbeit gabs für einen Spottpreis.
Aber zu deiner Aussage zurück: Das gute alte "Fördern und Fordern" funktioniert meines Erachtens erst mit einem Mindestlohn.
-
Das Thema Mindestlohn und Jobs wird die nächsten Jahre aus meiner Sicht stark an Gewicht gewinnen, da viele Jobs wegfallen werden. Bei uns haben in den vergangenen sechs Monaten drei neue Lebensmittelläden/Supermärkte eröffnet, die ohne Kassierer und Verkäufer auskommen. Einmal am Tag kommt die Reinigungskraft und ein Regalauffüller und das wars. Zwei dieser Läden haben 24/7 geöffnet und der dritte von 5 bis 23 Uhr.
Das ist dann aber das Büdchen mit Vertrauenskasse - bei Zeitungen (die ja quasi nicht mehr gibt) gabs das schon vor 100 Jahren ;-)
Äh, nö. Google einfach mal nach Dorfladenbox und Tante-M. Da ist nichts mit Büdchen mit Vertrauenskasse. Gerade Tante-M ist ein vollwertiger Supermarkt, der, wie bereits geschrieben, von 5 bis 23 Uhr geöffnet hat und ohne Verkäufer und Kassierer auskommt.
-
Das Thema Mindestlohn und Jobs wird die nächsten Jahre aus meiner Sicht stark an Gewicht gewinnen, da viele Jobs wegfallen werden. Bei uns haben in den vergangenen sechs Monaten drei neue Lebensmittelläden/Supermärkte eröffnet, die ohne Kassierer und Verkäufer auskommen. Einmal am Tag kommt die Reinigungskraft und ein Regalauffüller und das wars. Zwei dieser Läden haben 24/7 geöffnet und der dritte von 5 bis 23 Uhr.
Das ist dann aber das Büdchen mit Vertrauenskasse - bei Zeitungen (die ja quasi nicht mehr gibt) gabs das schon vor 100 Jahren ;-)
Äh, nö. Google einfach mal nach Dorfladenbox und Tante-M. Da ist nichts mit Büdchen mit Vertrauenskasse. Gerade Tante-M ist ein vollwertiger Supermarkt, der, wie bereits geschrieben, von 5 bis 23 Uhr geöffnet hat und ohne Verkäufer und Kassierer auskommt.
Bei uns gibts solche (zugegebenermaßen kleine) Gebäude als Selbstvermarktung für Bauernhöfe und kleine Fleischereien. Finde ich super. Hier in der Großstadt werden auch mehr und mehr Kassen auf selbst-Scan umgestellt. Bei Rewe scanne ich mit Handy oder einem Gerät und gehe dann durch eine überwachte Kasse. Tante-M kannt ich noch nicht, danke für die Anregung.
Trotzdem glaube ich nicht, dass das bahnbrechend viele Arbeitslose produzieren wird - eher einen Mangel ausgleichen.
-
Das ist in sich ein Widerspruch: Wenn sich die Löhne auf dem Markt bilden sollen, dann darf der Staat da auch nicht eingreifen, in dem er das Überleben eines Vollzeitarbeitenden Singles durch die Unterstützung des Staates sichert.
Denn dadurch greift er ja in den Markt ein!
Also ist ein Mindestlohn in der Höhe absolut sinnvoll und kein anderer Eingriff in den Markt, als das was du forderst, wenn der Vollzeit-Lohnempfänger damit auf/über Unterstützungsniveau kommt.
Das ist kein Widerspruch und in dieser Totalität habe ich auch nicht so argumentiert. Preise sollen sich am Markt bilden. Der Staat darf dennoch Menschen, bei denen das Einkommen nicht zum leben reicht, unterstützen.
Ich sagte ja bereits, dass der Mindestlohn ein Zwang ist, der auch Mitarbeiter benachteiligt, die gern für weniger arbeiten würden und oder den Sprung 12 EUR in der Stunde zu erwirtschaften nicht schaffen. Dieser Zwang ist das Problem, nicht dass ich nicht gern sehen würde, dass alle mindestens 12 EUR verdienen.
Natürlich hilft jeder Job um die Leute in die Arbeitswelt zu bringen.
Aber wenn er dann noch staatlich bezuschusst werden muss, weil man nicht davon leben kann, dann sollte man darüber nachdenken, ob die Staatsknete bei der Person nicht anders besser einzusetzen wäre.
Das war mein Einwand.
Ich habe Deinen Einwand vernommen. Arbeitsvermittlung, Deutschkurse, bezahlte Führerscheine etc. gibt es jetzt ja auch und zusätzlich 100% des Lebensunterhaltes vom Staat. Was spricht dagegen, dass die Person immerhin 50% selbst verdient und 50% vom Staat bekommt. Ist doch für alle Beteiligten ein besseres Geschäft als der status quo.
-
Realität: Die beiden dargestellten Gruppen: Deutsch vs. Nicht-Deutsch lassen die Anzahl der Nicht-Deutschen steigen, da "Doppelstaatler" statistisch zu den Deutschen zählen!
https://www.focus.de/finanzen/news/deutsche-vs-auslaendische-bezieher-in-wahrheit-ist-das-buergergeld-laengst-ein-migrantengeld_id_246059699.html?utm_source=facebook&utm_medium=social&utm_campaign=facebook-focus-online-politik&fbc=facebook-focus-online-politik&ts=202311151346&cid=15112023&fbclid=IwAR2A6WdhCUwbgEiuZEuNxHXG7N1MzffZNS33UyTvQOcBUxyyW-J2j3wqNmU
Mir liegt es fern, gegen irgendeine Migrantengruppe zu hetzen oder gar wie "Alice Weidel klingen zu wollen", aber ich verändere mal die Ausgangsfrage des eigentlichen Themas und stelle die Frage:
Lohnt sich Arbeit in Deutschland für alle Bürgergeldempfänger?
Stand Juli 2023 lebten laut Migrationsmonitor der Bundesagentur für Arbeit insgesamt ca. 5,5 Millionen Bürgergeldempfänger in Deutschland, davon 2,9 Millionen Deutsche und 2,6 Millionen Nichtdeutsche. Von letzteren haben ca. 700.000 die ukrainische Staatsangehörigkeit. Die Zahlen sind aus meiner Sicht logisch, da es viele unverschuldete Hemnisse gibt, die Migranten hindern, einenen Arbeitsplatz zu erhalten. Auch die relativ hohe Anzahl von Ukrainern ist erklärbar, da sie einen vereinfachten Zugang zum Bürgergeld erhalten und sie auf Grund der kurzen Verweildauer bisher weniger Chancen hatten, sich in den Arbeitsmarkt zu integrieren.
Was jedoch bemerkenswert ist, dass laut Bundesagentur für Arbeit ca. 19 Prozent der erwerbsfähigen Schutzsuchenden aus der Ukraine einer Beschäftigung in Deutschland nachgehen. Wohingegen andere Länder deutlich höhere Quoten als Deutschland aufweisen:
In Dänemark beispielsweise sind 75 Prozent der erwerbsfähigen Ukrainerinnen und Ukrainer in Arbeit, in den Niederlanden sind es 46 Prozent. Laut einer Analyse des UN-Flüchtlingskommissariats UNHCR waren mit Stand Juni 2023 43 Prozent der geflüchteten Ukrainer in Nachbarstaaten der Ukraine und anderen Gastländern in Europa erwerbstätig.
Und dies lässt mich wieder zu meiner obigen Eingangsfrage zurückkehren.
-
Realität: Die beiden dargestellten Gruppen: Deutsch vs. Nicht-Deutsch lassen die Anzahl der Nicht-Deutschen steigen, da "Doppelstaatler" statistisch zu den Deutschen zählen!
https://www.focus.de/finanzen/news/deutsche-vs-auslaendische-bezieher-in-wahrheit-ist-das-buergergeld-laengst-ein-migrantengeld_id_246059699.html?utm_source=facebook&utm_medium=social&utm_campaign=facebook-focus-online-politik&fbc=facebook-focus-online-politik&ts=202311151346&cid=15112023&fbclid=IwAR2A6WdhCUwbgEiuZEuNxHXG7N1MzffZNS33UyTvQOcBUxyyW-J2j3wqNmU
Mir liegt es fern, gegen irgendeine Migrantengruppe zu hetzen oder gar wie "Alice Weidel klingen zu wollen", aber ich verändere mal die Ausgangsfrage des eigentlichen Themas und stelle die Frage:
Lohnt sich Arbeit in Deutschland für alle Bürgergeldempfänger?
Stand Juli 2023 lebten laut Migrationsmonitor der Bundesagentur für Arbeit insgesamt ca. 5,5 Millionen Bürgergeldempfänger in Deutschland, davon 2,9 Millionen Deutsche und 2,6 Millionen Nichtdeutsche. Von letzteren haben ca. 700.000 die ukrainische Staatsangehörigkeit. Die Zahlen sind aus meiner Sicht logisch, da es viele unverschuldete Hemnisse gibt, die Migranten hindern, einenen Arbeitsplatz zu erhalten. Auch die relativ hohe Anzahl von Ukrainern ist erklärbar, da sie einen vereinfachten Zugang zum Bürgergeld erhalten und sie auf Grund der kurzen Verweildauer bisher weniger Chancen hatten, sich in den Arbeitsmarkt zu integrieren.
Was jedoch bemerkenswert ist, dass laut Bundesagentur für Arbeit ca. 19 Prozent der erwerbsfähigen Schutzsuchenden aus der Ukraine einer Beschäftigung in Deutschland nachgehen. Wohingegen andere Länder deutlich höhere Quoten als Deutschland aufweisen:
In Dänemark beispielsweise sind 75 Prozent der erwerbsfähigen Ukrainerinnen und Ukrainer in Arbeit, in den Niederlanden sind es 46 Prozent. Laut einer Analyse des UN-Flüchtlingskommissariats UNHCR waren mit Stand Juni 2023 43 Prozent der geflüchteten Ukrainer in Nachbarstaaten der Ukraine und anderen Gastländern in Europa erwerbstätig.
Und dies lässt mich wieder zu meiner obigen Eingangsfrage zurückkehren.
Da Korellation und Kausalität zwei Verschiedene Dinge sind ist die Frage ob überhaupt ein Zusammenhang zwischen Höhe des Bürgergeldes und Anteil Sozialversicht beschäftiger Ukrainischen geflüchteten besteht.
Der vereinfachte Zugang zum Bürgergeld dürfte ja auch vergleichbare Sozialsysteme in den Niederlanden und Dänemark zutreffen, da die Ursache ja die Massenzustromrichtlinie der EU die nunmal für alle EU Staaten gilt.
Es kann ja noch diverse andere Gründe geben warum die Quote in DE niedriger ist als anderswo --> Bürokratie, sprachliche Barierrien, gegebenfalls gibt es in DE auch mehr Probleme Personen einzustellen die vielleicht erstmal nur Englisch sprechen und Deutsch erst mit der Zeit lernen.
-
Realität: Die beiden dargestellten Gruppen: Deutsch vs. Nicht-Deutsch lassen die Anzahl der Nicht-Deutschen steigen, da "Doppelstaatler" statistisch zu den Deutschen zählen!
https://www.focus.de/finanzen/news/deutsche-vs-auslaendische-bezieher-in-wahrheit-ist-das-buergergeld-laengst-ein-migrantengeld_id_246059699.html?utm_source=facebook&utm_medium=social&utm_campaign=facebook-focus-online-politik&fbc=facebook-focus-online-politik&ts=202311151346&cid=15112023&fbclid=IwAR2A6WdhCUwbgEiuZEuNxHXG7N1MzffZNS33UyTvQOcBUxyyW-J2j3wqNmU
Mir liegt es fern, gegen irgendeine Migrantengruppe zu hetzen oder gar wie "Alice Weidel klingen zu wollen", aber ich verändere mal die Ausgangsfrage des eigentlichen Themas und stelle die Frage:
Lohnt sich Arbeit in Deutschland für alle Bürgergeldempfänger?
Stand Juli 2023 lebten laut Migrationsmonitor der Bundesagentur für Arbeit insgesamt ca. 5,5 Millionen Bürgergeldempfänger in Deutschland, davon 2,9 Millionen Deutsche und 2,6 Millionen Nichtdeutsche. Von letzteren haben ca. 700.000 die ukrainische Staatsangehörigkeit. Die Zahlen sind aus meiner Sicht logisch, da es viele unverschuldete Hemnisse gibt, die Migranten hindern, einenen Arbeitsplatz zu erhalten. Auch die relativ hohe Anzahl von Ukrainern ist erklärbar, da sie einen vereinfachten Zugang zum Bürgergeld erhalten und sie auf Grund der kurzen Verweildauer bisher weniger Chancen hatten, sich in den Arbeitsmarkt zu integrieren.
Was jedoch bemerkenswert ist, dass laut Bundesagentur für Arbeit ca. 19 Prozent der erwerbsfähigen Schutzsuchenden aus der Ukraine einer Beschäftigung in Deutschland nachgehen. Wohingegen andere Länder deutlich höhere Quoten als Deutschland aufweisen:
In Dänemark beispielsweise sind 75 Prozent der erwerbsfähigen Ukrainerinnen und Ukrainer in Arbeit, in den Niederlanden sind es 46 Prozent. Laut einer Analyse des UN-Flüchtlingskommissariats UNHCR waren mit Stand Juni 2023 43 Prozent der geflüchteten Ukrainer in Nachbarstaaten der Ukraine und anderen Gastländern in Europa erwerbstätig.
Und dies lässt mich wieder zu meiner obigen Eingangsfrage zurückkehren.
Da Korellation und Kausalität zwei Verschiedene Dinge sind ist die Frage ob überhaupt ein Zusammenhang zwischen Höhe des Bürgergeldes und Anteil Sozialversicht beschäftiger Ukrainischen geflüchteten besteht.
Der vereinfachte Zugang zum Bürgergeld dürfte ja auch vergleichbare Sozialsysteme in den Niederlanden und Dänemark zutreffen, da die Ursache ja die Massenzustromrichtlinie der EU die nunmal für alle EU Staaten gilt.
Es kann ja noch diverse andere Gründe geben warum die Quote in DE niedriger ist als anderswo --> Bürokratie, sprachliche Barierrien, gegebenfalls gibt es in DE auch mehr Probleme Personen einzustellen die vielleicht erstmal nur Englisch sprechen und Deutsch erst mit der Zeit lernen.
Sprachbarrieren waren bei den ab den 60er Jahren einreisenden italienischen, jugoslawischen oder türkischen Gastarbeiter kein Hemmnis um für uns in Deutschland gute Arbeit zu verrichten, obwohl seinerzeit weder bei ihnen noch bei den deutschen (Arbeitgebern und Kollegen) Englischkenntnisse so ausgeprägt vorhanden waren wie bei den Betroffenen heutzutage. Was die Bürokratie betrifft, so denke ich, daß gerade für die Eingliederung von Bürgergeldempfängern in die Arbeitswelt bereits festgelegte, durchgetaktete Abläufe bestehen. Ansonsten stimme ich dir zu, dass es noch diverse andere Gründe gibt.
-
Zumindest nach dieser Aufstellung erhält die durchschnittliche Sozialhilfe-Familie in den Niederlanden nicht viel weniger, als in Deutschland und der durchschnittliche Single sogar deutlich mehr:
https://www.morgenpost.de/vermischtes/article236967449/grundsicherung-arbeitslosengeld-deutschland-eu-italien-spanien-ausland.html#
-
Zumindest nach dieser Aufstellung erhält die durchschnittliche Sozialhilfe-Familie in den Niederlanden nicht viel weniger, als in Deutschland und der durchschnittliche Single sogar deutlich mehr:
https://www.morgenpost.de/vermischtes/article236967449/grundsicherung-arbeitslosengeld-deutschland-eu-italien-spanien-ausland.html#
In den NL werden ruck zuck Arbeitsangebote vorgelegt! Und wehe.......
-
Beitrag von Bob Kelso geloescht, wegen unbelegter Behauptungen bezueglich anderer Menschen/Kulturen.
-
Zumindest nach dieser Aufstellung erhält die durchschnittliche Sozialhilfe-Familie in den Niederlanden nicht viel weniger, als in Deutschland und der durchschnittliche Single sogar deutlich mehr:
https://www.morgenpost.de/vermischtes/article236967449/grundsicherung-arbeitslosengeld-deutschland-eu-italien-spanien-ausland.html#
Schonvermögen NL: 5.920 €
Schonvermölgen D: 40.000 €
-
Ja, das war ein dümmlicher Fehler, diese Beträge mit dem Bürgergeld so hoch zu setzen. Zumal da noch ein PKW, ein Eigenheim und die Altersvorsorge hinzukommen können.
Vorher war es nach Alter gestaffelt, 200€ pro Lebensjahr wäre fair.
Ist aber kein tatsächliches Problem sondern in erster Linie einfach nur eine dämliche politische Entscheidung, Öl ins Feuer populistischer Attitüden. Die Leute im Bürgergeld, die tatsächlich fünfstelliges Barvermögen horten, kannste nämlich an einer Hand abzählen.
-
Das ist in sich ein Widerspruch: Wenn sich die Löhne auf dem Markt bilden sollen, dann darf der Staat da auch nicht eingreifen, in dem er das Überleben eines Vollzeitarbeitenden Singles durch die Unterstützung des Staates sichert.
Denn dadurch greift er ja in den Markt ein!
Also ist ein Mindestlohn in der Höhe absolut sinnvoll und kein anderer Eingriff in den Markt, als das was du forderst, wenn der Vollzeit-Lohnempfänger damit auf/über Unterstützungsniveau kommt.
Das ist kein Widerspruch und in dieser Totalität habe ich auch nicht so argumentiert. Preise sollen sich am Markt bilden. Der Staat darf dennoch Menschen, bei denen das Einkommen nicht zum leben reicht, unterstützen.
Ich sagte ja bereits, dass der Mindestlohn ein Zwang ist, der auch Mitarbeiter benachteiligt, die gern für weniger arbeiten würden und oder den Sprung 12 EUR in der Stunde zu erwirtschaften nicht schaffen.
Lustig die Vorstellung, dass jemand freiwillig für weniger Geld arbeiten möchte.
Aber wenn du meinst, dass es solche Menschen gibt, dann ist es in der Tat ein staatlicher Zwang mehr Geld verdienen zu müssen.
Und wenn ein Job nicht es nicht erwirtschaftet, dass ei Mensch davon leben kann, dann ist er genau das vom Threadtitel:
Lohnt sich diese Arbeit noch? Nein, sie lohnt sich nicht, weil keiner will dafür bezahlen. Also wird sie am Markt auch nicht benötigt.
Alternative: Dieser Job lohnt sich nur, wenn ich 60h die Woche arbeite.
Aber das sich der Job in Vollzeit nur "lohnt", weil ich vom Staat einen Zuschuß (BG) erhalte ist halt eine staatliche Subvention.
Ich habe Deinen Einwand vernommen. Arbeitsvermittlung, Deutschkurse, bezahlte Führerscheine etc. gibt es jetzt ja auch und zusätzlich 100% des Lebensunterhaltes vom Staat. Was spricht dagegen, dass die Person immerhin 50% selbst verdient und 50% vom Staat bekommt. Ist doch für alle Beteiligten ein besseres Geschäft als der status quo.
Nein, es ist nicht gut, Jobs zu fördern, die nicht ausreichen einen Single bei Vollzeit über Wasser zu halten. Das ist nicht marktwirtschaftlich!
Denn entweder der Job lohnt sich, weil jemand dafür bezahlt.
Oder es ist eine staatliche Subvention. Und das sollte man nicht pauschal bei allen Jobs machen, sondern nur bei denen, die entsprechende Aufgaben beinhalten (Ordungsamt, Pflege, ...)
-
Ist aber kein tatsächliches Problem sondern in erster Linie einfach nur eine dämliche politische Entscheidung, Öl ins Feuer populistischer Attitüden. Die Leute im Bürgergeld, die tatsächlich fünfstelliges Barvermögen horten, kannste nämlich an einer Hand abzählen.
Das ist es ja, ich denke kommt nicht oft vor, macht aber solch Konstruktionen argumentativ und politisch/ populistisch unnötig angreifbar.
-
Das ist in sich ein Widerspruch: Wenn sich die Löhne auf dem Markt bilden sollen, dann darf der Staat da auch nicht eingreifen, in dem er das Überleben eines Vollzeitarbeitenden Singles durch die Unterstützung des Staates sichert.
Denn dadurch greift er ja in den Markt ein!
Also ist ein Mindestlohn in der Höhe absolut sinnvoll und kein anderer Eingriff in den Markt, als das was du forderst, wenn der Vollzeit-Lohnempfänger damit auf/über Unterstützungsniveau kommt.
Das ist kein Widerspruch und in dieser Totalität habe ich auch nicht so argumentiert. Preise sollen sich am Markt bilden. Der Staat darf dennoch Menschen, bei denen das Einkommen nicht zum leben reicht, unterstützen.
Ich sagte ja bereits, dass der Mindestlohn ein Zwang ist, der auch Mitarbeiter benachteiligt, die gern für weniger arbeiten würden und oder den Sprung 12 EUR in der Stunde zu erwirtschaften nicht schaffen.
Lustig die Vorstellung, dass jemand freiwillig für weniger Geld arbeiten möchte.
Aber wenn du meinst, dass es solche Menschen gibt, dann ist es in der Tat ein staatlicher Zwang mehr Geld verdienen zu müssen.
Und wenn ein Job nicht es nicht erwirtschaftet, dass ei Mensch davon leben kann, dann ist er genau das vom Threadtitel:
Lohnt sich diese Arbeit noch? Nein, sie lohnt sich nicht, weil keiner will dafür bezahlen. Also wird sie am Markt auch nicht benötigt.
Alternative: Dieser Job lohnt sich nur, wenn ich 60h die Woche arbeite.
Aber das sich der Job in Vollzeit nur "lohnt", weil ich vom Staat einen Zuschuß (BG) erhalte ist halt eine staatliche Subvention.
Der staatliche Zwang besteht nicht darin mehr Geld verdienen zu müssen, sondern darin, dass Menschen ohne Qualifikation sich nicht über den Preis Zugang zu Arbeit verschaffen können und sich so perspektivisch hocharbeiten können. Soll auch Leute geben, die gänzlich ohne Lohn arbeiten. Habe ich gehört. Stattdessen werden halt die eingestellt, die eine Qualifikation haben, die die Zahlung des Mindestlohns rechtfertigt. Der Rest bleibt auf der Strecke.
Wenn jemand Geld erhält in Form von BG ist es auch eine Subvention. Wenn ich jemanden zu 100% subventioniere ist es in Ordnung nur wenn ich ihn zu 50, 40 oder 70% subventioniere und er noch zusätzlich arbeitet, dann lohnt es nicht.
Ich habe Deinen Einwand vernommen. Arbeitsvermittlung, Deutschkurse, bezahlte Führerscheine etc. gibt es jetzt ja auch und zusätzlich 100% des Lebensunterhaltes vom Staat. Was spricht dagegen, dass die Person immerhin 50% selbst verdient und 50% vom Staat bekommt. Ist doch für alle Beteiligten ein besseres Geschäft als der status quo.
Nein, es ist nicht gut, Jobs zu fördern, die nicht ausreichen einen Single bei Vollzeit über Wasser zu halten. Das ist nicht marktwirtschaftlich!
Denn entweder der Job lohnt sich, weil jemand dafür bezahlt.
Oder es ist eine staatliche Subvention. Und das sollte man nicht pauschal bei allen Jobs machen, sondern nur bei denen, die entsprechende Aufgaben beinhalten (Ordungsamt, Pflege, ...)
[/quote]
Es sollen ja nicht die Jobs gefördert werden, sondern die Menschen. Das würde auch nicht pauschal bei allen Jobs geschehen, sondern bei denen, die unterhalb der willkürlich durch den Staat gesetzten Grenze liegen. Das ist nämlich nicht marktwirtschaftlich. Der Staat könnte ja einfach einen Mindestlohn von 100 EUR die Stunde beschließen, dann wären alle sozialen Probleme gelöst.
-
Higo du scheinst nicht zu begreifen, dass 12€ Jobs ungelernte Tätigkeiten sind (sein sollten) und wenn sich diese Arbeit nicht für einen AG lohnt, weil er damit keinen Gewinn erwirtschaften kann, dann sollten sie nicht lohneswert als Geschäftsmodel gemacht werden, indem die An vom Staat unterstütz werden und damit einen Teil des Gewinns subventioniert.
Da sollte dann der Staat lieber solche Tätigkeiten als Ag anbieten.
Wenn jemand unentgeltlich arbeiten möchte kann er ehrenamtliche Tätigkeiten machen und sich so qualifizieren.
-
@Hugo
Ich kann viele Meinungen nachvollziehen - aber hier fehlt mir die Phantasie: Der Mindestlohn in Deutschland ist (bisher) ein absolutes Erfolgsmodell. Menschen - gerade die ohne mit wenig Qualifikationen - erhalten endlich ein auskömmliches Gehalt. Seit der Einführung ist die Arbeitlosen-/Erwerbslosenquote gesunken und hat sich auf sehr niedrigem Niveau - trotz Corona und Energiekrise - eingependelt. Vielen müssen nicht mehr aufs Amt und sich Stütze abholen. Durch den Mindestlohn haben viele jetzt eine Chance den Job zu wechseln ohne direkt wieder in die Job-Subventionsmaschinerie zu kommen.
Und wenn du dich ehrlich machst: Wie viele Menschen (ohne körperliche oder geistige Beeinträchtigungen) gibt es denn, die ihren Mindestlohn nicht wieder einspielen können? In den meisten Städten, in denen ich so unterwegs bin kann man als Ungelernter sogar über Mindestlohn verdienen UND könnte morgen anfangen. Das gilt im übrigen auch für alle Geflüchteten, sobald sie die Sprache beherrschen. Das ist also in meinen Augen eine Scheindebatte.
-
Um Gottes Willen, natürlich ist und kann der Mindestlohn kein Erfolgsmodell sein, weil damit nachgewiesen ist, dass die Tarifautonomie versagt hat.
Und davon ab:
https://www.zdf.de/nachrichten/panorama/bundesverfassungsgericht-gefaengnis-lohn-verguetung-haeftlinge-100.html#:~:text=In%20Deutschland%20gilt%20der%20Mindestlohn,ist%2C%20urteilt%20nun%20das%20Bundesverfassungsgericht.&text=Schon%20seit%20mehr%20als%2020,von%20Gefangenen%20auf%20demselben%20Niveau.
-
Um Gottes Willen, natürlich ist und kann der Mindestlohn kein Erfolgsmodell sein, weil damit nachgewiesen ist, dass die Tarifautonomie versagt hat.
Häh? Ein Teil eine Institution bzw. eines Rechts funktioniert nachweislich nicht und wird (absolut Grundgesetzkonform) durch ein Gesetz nachgebessert. Wieso sollte also die "Heilung" nicht funktionieren? Gerade bei den prekären Jobs gab es nie die Augenhöhe, die es für eine funktionierende Tarifautonomie bräuchte. Frag doch mal die Zimmermädchen, Paketzusteller oder Schlachter.
Gerade weil es dort hilft wo die Tarifautonomie nicht funktioniert ist es ein Erfolgsmodell - übrigens fast Flächendeckend in Europa.
-
Gerade weil es dort hilft wo die Tarifautonomie nicht funktioniert ist es ein Erfolgsmodell - übrigens fast Flächendeckend in Europa.
Nein, auch dann ist es technisch kein Erfolgsmodell, weil auch innerhalb der Einführung des Mindestlohns die Automie der feststellenden Kommission außer Kraft gesetzt wurde. Strukturell ist das Mist und völlig unzuverlässig.
Du denkst wahrscheinlich zunächst an Geld, das ist aber doch eher sekundär.
-
Du denkst wahrscheinlich zunächst an Geld, das ist aber doch eher sekundär.
Ich denke nicht an Geld - die Betroffenen aber sicher. Was wäre denn ein primäres Kriterium um die Wirksamkeit zu bewerten?
-
Ich denke nicht an Geld - die Betroffenen aber sicher. Was wäre denn ein primäres Kriterium um die Wirksamkeit zu bewerten?
Die Anzahl der Verfahren wegen Verstößen zur Hand zu nehmen.
-
Ich denke nicht an Geld - die Betroffenen aber sicher. Was wäre denn ein primäres Kriterium um die Wirksamkeit zu bewerten?
Die Anzahl der Verfahren wegen Verstößen zur Hand zu nehmen.
Also ist das Gesetz schlecht weil es Arbeitgeber gibt, die dagegen verstoßen und das dann vor Gericht landet? Ich kann dir noch nicht folgen - wie hoch ist denn die Quote an Verstößen?
-
Du hast nach der Wirksamkeit einer gesetzlichen Regelung gefragt, nicht nach dem Sinn oder Unsinn dieser Regelung.
-
Du hast nach der Wirksamkeit einer gesetzlichen Regelung gefragt, nicht nach dem Sinn oder Unsinn dieser Regelung.
Und wie hoch ist die Wirksamkeit? Hast du Zahlen dazu, wie oft der Mindestlohn umgangen wird? Mit der Aussage lässt sich jede Regelung schlechtreden, da man auch gegen jede Regelung verstoßen kann.
-
Ich denke nicht an Geld - die Betroffenen aber sicher. Was wäre denn ein primäres Kriterium um die Wirksamkeit zu bewerten?
Die Anzahl der Verfahren wegen Verstößen zur Hand zu nehmen.
Bei welcher Anzahl an verstößen definierst du denn ein Gesetz für dich persönlich als unwirksam?
-
Bei welcher Anzahl an verstößen definierst du denn ein Gesetz für dich persönlich als unwirksam?
Ich habe nicht von Verstößen gesprochen.
-
Bei welcher Anzahl an verstößen definierst du denn ein Gesetz für dich persönlich als unwirksam?
Ich habe nicht von Verstößen gesprochen.
Ich denke nicht an Geld - die Betroffenen aber sicher. Was wäre denn ein primäres Kriterium um die Wirksamkeit zu bewerten?
Die Anzahl der Verfahren wegen Verstößen zur Hand zu nehmen.
?
-
Ich habe von der Anzahl der Verfahren gesprochen, nicht von der Anzahl der Verstöße.
-
Und wie hoch ist die Wirksamkeit? Hast du Zahlen dazu, wie oft der Mindestlohn umgangen wird? Mit der Aussage lässt sich jede Regelung schlechtreden, da man auch gegen jede Regelung verstoßen kann.
Es wird sicher keine Zahlen dazu geben. Die Frage ist ja eher auf der anderen Seit der 12 € zu stellen. Wie viele nicht tarifgebundene AG haben nun den amtlichen Segen bekommen, dass sie mit 12 € ausreichend zahlen und hätten ohne Mindestlohn alternativ schon auf 13 oder 14 € erhöht. Eingriffe in das Marktgeschehen sind immer ein Butterfly- Effekt.
Viel wichtiger ist ja die Frage, die sich jetzt leider nicht mehr stellt, ob solche Jobs übernommen werden müssten seitens der Arbeitsagentur.
Denn es gab ja einen anderen Ansatz für den staatlichen Einfluss auf höhere Löhne: alle Jobs, die mit weniger als z. B. 14 € bezahlt werden, müssen nicht angeommen werden und es wird weiter HartzIV oder ALG I gezahlt.
-
Und wie hoch ist die Wirksamkeit? Hast du Zahlen dazu, wie oft der Mindestlohn umgangen wird? Mit der Aussage lässt sich jede Regelung schlechtreden, da man auch gegen jede Regelung verstoßen kann.
Es wird sicher keine Zahlen dazu geben. Die Frage ist ja eher auf der anderen Seit der 12 € zu stellen. Wie viele nicht tarifgebundene AG haben nun den amtlichen Segen bekommen, dass sie mit 12 € ausreichend zahlen und hätten ohne Mindestlohn alternativ schon auf 13 oder 14 € erhöht.
Warum sollten sie freiwillig auf 13-14€ erhöhen, wenn sie genügend Leute finden, die es für 12,11,10 machen (würden)?
Aber wie du sagst solange es dazu keine Zahlen gibt, kann man sich viel denken.
-
Warum sollten sie freiwillig auf 13-14€ erhöhen, wenn sie genügend Leute finden, die es für 12,11,10 machen (würden)?
Aber wie du sagst solange es dazu keine Zahlen gibt, kann man sich viel denken.
Also ich gehe ganz klar davon aus, dass wir eine 30 oder 35 Stunden - Woche hätten nach TVÖD, wenn die gesetzlichen Regelungen zur Arbeitszeit sich auf höchstens acht Stunden am Tag begrenzt hätten (also die sechs Werktage keine Berücksichtigung gefunden hätte und keine anderen Ausnahmen möglich wären).
Selbst tarifliche Einigungen orientieren sich oft an den gesetzlichen Grenzen. Ich denke, dieser Einfluss wird unterschätzt.
-
Es wird sicher keine Zahlen dazu geben. Die Frage ist ja eher auf der anderen Seit der 12 € zu stellen. Wie viele nicht tarifgebundene AG haben nun den amtlichen Segen bekommen, dass sie mit 12 € ausreichend zahlen und hätten ohne Mindestlohn alternativ schon auf 13 oder 14 € erhöht. Eingriffe in das Marktgeschehen sind immer ein Butterfly- Effekt.
Politische Eingriffe sollen immer eine Wirkung haben - und gerade dein angesprochner "Butterfly-Effekt" ist natürlich auch explizit gewünscht. (so aktivieren z.B. staatliche Förderungen oft ein Vielfaches an staatlichen Investitionen)
Ich denke aber (und sehe das hier im Umkreis), dass der Effekt genau gegenteilig zu dem ist, den du beschreibst: Es kann momentan niemand (legal) Preispolitik über Lohndumping machen. Die Untergrenze steht und wird auch gezahlt. Will ich nun bestimmte Leute überzeugen bei mir zu arbeiten, muss ich etwas bieten - und das wird immer über dem Mindestlohn sein. Hier werben Discounter aber auch Autowaschanalgen und Zeitarbeit mit Löhnen deutlich über den 12€. Ich bin mir recht sicher, dass es diese Entwicklung ohne Mindestlohn auch gegeben hätte (demografie und Entwicklung der Wirtschaft sei dank), aber eben auf einem ganz anderen Niveau, das deutlich unter den 12 Euro bekommen hätte. Ohne Mindestlohn hätten nämlich auch Leute für 8 oder 9 € arbeiten müssen...
-
Denn es gab ja einen anderen Ansatz für den staatlichen Einfluss auf höhere Löhne: alle Jobs, die mit weniger als z. B. 14 € bezahlt werden, müssen nicht angeommen werden und es wird weiter HartzIV oder ALG I gezahlt.
-
Denn es gab ja einen anderen Ansatz für den staatlichen Einfluss auf höhere Löhne: alle Jobs, die mit weniger als z. B. 14 € bezahlt werden, müssen nicht angeommen werden und es wird weiter HartzIV oder ALG I gezahlt.
Und was wäre in diesem Fall mit all den Menschen gewesen, die schon für wenig(er) gearbeitet haben? Das betraf 2015 bei der Einführung ca. 4 Millionen. Sollten die dann kündigen und sich in die Hängematte legen? Was ist mit den Menschen, die in Arbeit nicht nur einen Broterwerb sondern Teilnahme an der Gesellschaft sehen? Was hätten die davon gehabt?
-
Wir kommen da ehe nicht zusammen, zumal es nach meiner Wunsch-Konfiguration rechnerisch wesentlich weniger gewesen wären, da ich ja die gesetzliche Grenze von 48 Wochenstunden mit einberechnet. Das hat natürlich rein theoretisch starke Auswirkungen auf die Zahl der Bedürftigen.
Und wir kommen auch wohl mit dem Blick auf formelle bzw. materielle Aspekte nicht zusammen. Mit einem Vertragspartner, der eine Kommission aus Experten zusammen setzt, die den Mindestlohn finden sollen, diese aber bei erstbester Gelegenheit außer Kraft setzen ist das vom Rechtshandeln eher im Bereich einer Drückerkolonne ;)
-
Am Rande: Die Einführung des Mindestlohns hat damals auch Jobs gekostet, wie verschiedene Studien zeigten. In Summe waren das vielleicht nicht so viel, wie manche vorher befürchteten/erwarteten, aber faktisch sind dadurch auch Hängematten gefüllt worden.
Und in Inflationszeiten dürfte dieser Effekt auch nochmal zum Tragen gekommen sein. Vieles von dem, was sich Teile der Bevölkerung nicht mehr leisten können/wollen, stellt auch größere Teile des Mindestlohnsektors. Gastronomie z.B..
-
Wir kommen da ehe nicht zusammen, zumal es nach meiner Wunsch-Konfiguration rechnerisch wesentlich weniger gewesen wären, da ich ja die gesetzliche Grenze von 48 Wochenstunden mit einberechnet. Das hat natürlich rein theoretisch starke Auswirkungen auf die Zahl der Bedürftigen.
Und wir kommen auch wohl mit dem Blick auf formelle bzw. materielle Aspekte nicht zusammen. Mit einem Vertragspartner, der eine Kommission aus Experten zusammen setzt, die den Mindestlohn finden sollen, diese aber bei erstbester Gelegenheit außer Kraft setzen ist das vom Rechtshandeln eher im Bereich einer Drückerkolonne ;)
Antworte doch einfach auf die Frage, die ich dir gestellt habe, damit ich deine Gedankengänge verstehe: Was hätte dein Job-Aufnahme-Mindestlohn für die zu dem Zeitpunkt prekär Beschäftigten bedeutet?
-
Antworte doch einfach auf die Frage, die ich dir gestellt habe, damit ich deine Gedankengänge verstehe: Was hätte dein Job-Aufnahme-Mindestlohn für die zu dem Zeitpunkt prekär Beschäftigten bedeutet?
Erstmal einen Nebenjob zu suchen, um die 48 Stunden zu erreichen.
-
Und in Inflationszeiten dürfte dieser Effekt auch nochmal zum Tragen gekommen sein. Vieles von dem, was sich Teile der Bevölkerung nicht mehr leisten können/wollen, stellt auch größere Teile des Mindestlohnsektors. Gastronomie z.B..
Die Gastro ist nun wirklich ein denkbar schlechtes Beispiel - die schafft es nämlich momentan nicht ansatzweise ihre offenen Stellen zu besetzen, die sie durch Jobabwanderung während Corona verloren haben.
Weggefallene Jobs sind nur in Zeiten ein Problem, in denen man nicht andere, gleichwertige Jobs anbieten kann. Und derzeit ist jeder Job vom Salär allen durch den Mindestlohn weggefallenen, höherwertig.
-
Antworte doch einfach auf die Frage, die ich dir gestellt habe, damit ich deine Gedankengänge verstehe: Was hätte dein Job-Aufnahme-Mindestlohn für die zu dem Zeitpunkt prekär Beschäftigten bedeutet?
Erstmal einen Nebenjob zu suchen, um die 48 Stunden zu erreichen.
Also: Du willst, dass niemand einen Job mit <14€ die Stunde annehmen muss und stattdessen staatliche Leistungen beziehen "darf", ohne das jemand etwas fordert. Gleichzeit sollen diejenigen, die damals für 5,60€ Haare geschnitten oder für 6€ im Accord Betten in Hotels gemacht haben oder für 7,50€ deine Oma gepflegt haben, sich zusätzlich einen Job suchen?
Ich verstehe dich nicht.
-
Realität: Die beiden dargestellten Gruppen: Deutsch vs. Nicht-Deutsch lassen die Anzahl der Nicht-Deutschen steigen, da "Doppelstaatler" statistisch zu den Deutschen zählen!
https://www.focus.de/finanzen/news/deutsche-vs-auslaendische-bezieher-in-wahrheit-ist-das-buergergeld-laengst-ein-migrantengeld_id_246059699.html?utm_source=facebook&utm_medium=social&utm_campaign=facebook-focus-online-politik&fbc=facebook-focus-online-politik&ts=202311151346&cid=15112023&fbclid=IwAR2A6WdhCUwbgEiuZEuNxHXG7N1MzffZNS33UyTvQOcBUxyyW-J2j3wqNmU
Mir liegt es fern, gegen irgendeine Migrantengruppe zu hetzen oder gar wie "Alice Weidel klingen zu wollen", aber ich verändere mal die Ausgangsfrage des eigentlichen Themas und stelle die Frage:
Lohnt sich Arbeit in Deutschland für alle Bürgergeldempfänger?
Stand Juli 2023 lebten laut Migrationsmonitor der Bundesagentur für Arbeit insgesamt ca. 5,5 Millionen Bürgergeldempfänger in Deutschland, davon 2,9 Millionen Deutsche und 2,6 Millionen Nichtdeutsche. Von letzteren haben ca. 700.000 die ukrainische Staatsangehörigkeit. Die Zahlen sind aus meiner Sicht logisch, da es viele unverschuldete Hemnisse gibt, die Migranten hindern, einenen Arbeitsplatz zu erhalten. Auch die relativ hohe Anzahl von Ukrainern ist erklärbar, da sie einen vereinfachten Zugang zum Bürgergeld erhalten und sie auf Grund der kurzen Verweildauer bisher weniger Chancen hatten, sich in den Arbeitsmarkt zu integrieren.
Was jedoch bemerkenswert ist, dass laut Bundesagentur für Arbeit ca. 19 Prozent der erwerbsfähigen Schutzsuchenden aus der Ukraine einer Beschäftigung in Deutschland nachgehen. Wohingegen andere Länder deutlich höhere Quoten als Deutschland aufweisen:
In Dänemark beispielsweise sind 75 Prozent der erwerbsfähigen Ukrainerinnen und Ukrainer in Arbeit, in den Niederlanden sind es 46 Prozent. Laut einer Analyse des UN-Flüchtlingskommissariats UNHCR waren mit Stand Juni 2023 43 Prozent der geflüchteten Ukrainer in Nachbarstaaten der Ukraine und anderen Gastländern in Europa erwerbstätig.
Und dies lässt mich wieder zu meiner obigen Eingangsfrage zurückkehren.
Ich glaube der Vergleich mit den Ukrainern und anderen EU Ländern und dem prozentualen Anteil der Berufstätigen hinkt gewaltig.
Da ich in der Sozialhilfeverwaltung AsylbLG arbeite, kann ich ziemlich gut sagen, wer damals zu uns geflüchtet ist und es immer noch tut. Es sind alleinerziehende Mütter mit ihren minderjährigen Kindern, junge Studentinnen bzw. erwachsene Schüler und ältere ab 55 bis 60.
Die letzte Gruppe findet auf dem deutschen Arbeitsmarkt keine Jobs mehr, aufgrund ihres Alters und der Sprachbarriere.
Die zweite Gruppe macht in der Regel eine schulische Ausbildung zum Spracherwerb oder studiert online weiter und stehen dem Arbeitsmarkt nicht zur Verfügung.
Die erste Gruppe kann nur arbeiten, wenn ihre minderjährigen Kinder versorgt sind. Das heißt entweder in der Ganztagesbetreuung sind oder bei Verwandten oder Freunden unterkommen.
Und hier wissen wir alle, dass die Ganztagesbetreuung in Deutschland mal so richtig schlecht da steht und Ukrainerinnen eher wenig Freunde und Verwandte in Deutschland haben, die sie unterstützen können.
Die wenigen Männer, die bei mir im Leistungsbezug waren, haben innerhalb der ersten Monate in der Regel eine sozialversicherungspflichtige Arbeit gefunden.
Und bei viele der allein reisenden Ukrainerinnen war es ebenso, nur ihr Anteil war an der Gesamtzahl der Flüchtlinge war in unserem Fall gering.
Hinzu kommt noch die Frage, warum Ukrainer überhaupt nach Frankreich, Dänemark oder sonst so weiter reisen?
Meiner Meinung nach nur, wenn Sie dort Familie, Freunde oder Bekannte haben, bereits früher dort gelebt haben oder aufgrund ihrer Ausbildung oder Studium eine Verbindung zu dem jeweiligen Land haben und somit schneller Fuß fassen und dementsprechend auch arbeiten gehen können.
-
Realität: Die beiden dargestellten Gruppen: Deutsch vs. Nicht-Deutsch lassen die Anzahl der Nicht-Deutschen steigen, da "Doppelstaatler" statistisch zu den Deutschen zählen!
https://www.focus.de/finanzen/news/deutsche-vs-auslaendische-bezieher-in-wahrheit-ist-das-buergergeld-laengst-ein-migrantengeld_id_246059699.html?utm_source=facebook&utm_medium=social&utm_campaign=facebook-focus-online-politik&fbc=facebook-focus-online-politik&ts=202311151346&cid=15112023&fbclid=IwAR2A6WdhCUwbgEiuZEuNxHXG7N1MzffZNS33UyTvQOcBUxyyW-J2j3wqNmU
Mir liegt es fern, gegen irgendeine Migrantengruppe zu hetzen oder gar wie "Alice Weidel klingen zu wollen", aber ich verändere mal die Ausgangsfrage des eigentlichen Themas und stelle die Frage:
Lohnt sich Arbeit in Deutschland für alle Bürgergeldempfänger?
Stand Juli 2023 lebten laut Migrationsmonitor der Bundesagentur für Arbeit insgesamt ca. 5,5 Millionen Bürgergeldempfänger in Deutschland, davon 2,9 Millionen Deutsche und 2,6 Millionen Nichtdeutsche. Von letzteren haben ca. 700.000 die ukrainische Staatsangehörigkeit. Die Zahlen sind aus meiner Sicht logisch, da es viele unverschuldete Hemnisse gibt, die Migranten hindern, einenen Arbeitsplatz zu erhalten. Auch die relativ hohe Anzahl von Ukrainern ist erklärbar, da sie einen vereinfachten Zugang zum Bürgergeld erhalten und sie auf Grund der kurzen Verweildauer bisher weniger Chancen hatten, sich in den Arbeitsmarkt zu integrieren.
Was jedoch bemerkenswert ist, dass laut Bundesagentur für Arbeit ca. 19 Prozent der erwerbsfähigen Schutzsuchenden aus der Ukraine einer Beschäftigung in Deutschland nachgehen. Wohingegen andere Länder deutlich höhere Quoten als Deutschland aufweisen:
In Dänemark beispielsweise sind 75 Prozent der erwerbsfähigen Ukrainerinnen und Ukrainer in Arbeit, in den Niederlanden sind es 46 Prozent. Laut einer Analyse des UN-Flüchtlingskommissariats UNHCR waren mit Stand Juni 2023 43 Prozent der geflüchteten Ukrainer in Nachbarstaaten der Ukraine und anderen Gastländern in Europa erwerbstätig.
Und dies lässt mich wieder zu meiner obigen Eingangsfrage zurückkehren.
Ich glaube der Vergleich mit den Ukrainern und anderen EU Ländern und dem prozentualen Anteil der Berufstätigen hinkt gewaltig.
Tut er auch, es sind 40.000 Ukrainer in Dänemark. Dagegen sind 1.100.000 in Deutschland.
Das ich die alle nicht auf den Arbeitsmarkt integriert bekomme ist nachvollziehbar. Warum die aber alle bevorzugt nach Deutschland kommen? ....
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1356654/umfrage/anzahl-ukrainischer-fluechtlinge-in-den-eu-staaten/
-
...weil die Rahmenbedingungen hier so gut sind...Dänemark hat ein sehr restriktives Ausländerrecht und in Deutschland bekommen Ukrainer direkt in den Bürgergeldbezug...da wüßte ich auch, wo ich als ukrainischer Flüchtling besser hingehe...
-
...weil die Rahmenbedingungen hier so gut sind...Dänemark hat ein sehr restriktives Ausländerrecht und in Deutschland bekommen Ukrainer direkt in den Bürgergeldbezug...da wüßte ich auch, wo ich als ukrainischer Flüchtling besser hingehe...
Umgangssprachlich sind wir das Sozialamt der Welt wenn ich das richtig verstehe.
-
Realität: Die beiden dargestellten Gruppen: Deutsch vs. Nicht-Deutsch lassen die Anzahl der Nicht-Deutschen steigen, da "Doppelstaatler" statistisch zu den Deutschen zählen!
https://www.focus.de/finanzen/news/deutsche-vs-auslaendische-bezieher-in-wahrheit-ist-das-buergergeld-laengst-ein-migrantengeld_id_246059699.html?utm_source=facebook&utm_medium=social&utm_campaign=facebook-focus-online-politik&fbc=facebook-focus-online-politik&ts=202311151346&cid=15112023&fbclid=IwAR2A6WdhCUwbgEiuZEuNxHXG7N1MzffZNS33UyTvQOcBUxyyW-J2j3wqNmU
Mir liegt es fern, gegen irgendeine Migrantengruppe zu hetzen oder gar wie "Alice Weidel klingen zu wollen", aber ich verändere mal die Ausgangsfrage des eigentlichen Themas und stelle die Frage:
Lohnt sich Arbeit in Deutschland für alle Bürgergeldempfänger?
Stand Juli 2023 lebten laut Migrationsmonitor der Bundesagentur für Arbeit insgesamt ca. 5,5 Millionen Bürgergeldempfänger in Deutschland, davon 2,9 Millionen Deutsche und 2,6 Millionen Nichtdeutsche. Von letzteren haben ca. 700.000 die ukrainische Staatsangehörigkeit. Die Zahlen sind aus meiner Sicht logisch, da es viele unverschuldete Hemnisse gibt, die Migranten hindern, einenen Arbeitsplatz zu erhalten. Auch die relativ hohe Anzahl von Ukrainern ist erklärbar, da sie einen vereinfachten Zugang zum Bürgergeld erhalten und sie auf Grund der kurzen Verweildauer bisher weniger Chancen hatten, sich in den Arbeitsmarkt zu integrieren.
Was jedoch bemerkenswert ist, dass laut Bundesagentur für Arbeit ca. 19 Prozent der erwerbsfähigen Schutzsuchenden aus der Ukraine einer Beschäftigung in Deutschland nachgehen. Wohingegen andere Länder deutlich höhere Quoten als Deutschland aufweisen:
In Dänemark beispielsweise sind 75 Prozent der erwerbsfähigen Ukrainerinnen und Ukrainer in Arbeit, in den Niederlanden sind es 46 Prozent. Laut einer Analyse des UN-Flüchtlingskommissariats UNHCR waren mit Stand Juni 2023 43 Prozent der geflüchteten Ukrainer in Nachbarstaaten der Ukraine und anderen Gastländern in Europa erwerbstätig.
Und dies lässt mich wieder zu meiner obigen Eingangsfrage zurückkehren.
Ich glaube der Vergleich mit den Ukrainern und anderen EU Ländern und dem prozentualen Anteil der Berufstätigen hinkt gewaltig.
Tut er auch, es sind 40.000 Ukrainer in Dänemark. Dagegen sind 1.100.000 in Deutschland.
Das ich die alle nicht auf den Arbeitsmarkt integriert bekomme ist nachvollziehbar. Warum die aber alle bevorzugt nach Deutschland kommen? ....
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1356654/umfrage/anzahl-ukrainischer-fluechtlinge-in-den-eu-staaten/
Ich bin über jeden einzelnen der Flüchtlinge glücklich, denn ein Großteil von den Ukrainern, die in Deutschland bleiben werden, werden über kurz oder lang wirklich eine Stütze der Gesellschaft als Arbeits- und Fachkräfte sein.
Nebenberuflich bin ich Jugendtrainer eines Dorfvereins und in meiner Mannschaft bzw. unserer Jugend sind einige Flüchtlingskinder aus der Ukraine. Alle sehr gut integriert und haben sehr schnell unsere Sprache gelernt. Ein Junge hat im Sommer seine mittlere Reife an einer bayerischen Realschule abgelegt und geht jetzt weiter Richtung Fachabitur.
Die anderen Kinder gehen entweder auf die Realschule oder Gymnasium.
Ich glaube, die offene Aufnahme der geflüchteten Ukrainer, wird unserer Gesellschaft in den nächsten Jahren richtig gut tun und da ist jetzt jeder ausgegebene Cent der Sozialleistungen gut investiert.
-
...gemessen an der Bevölkerungszahl haben die baltischen Staaten die meisten ukrainischen Flüchtlinge aufgenommen (hat wohl was auch etwas mit den sprachlichen Verständigungsmöglichkeiten zu tun)...
...aber der Stautus von D ist unter den Flüchtlingen insgesamt sehr hoch...
-
...weil die Rahmenbedingungen hier so gut sind...Dänemark hat ein sehr restriktives Ausländerrecht und in Deutschland bekommen Ukrainer direkt in den Bürgergeldbezug...da wüßte ich auch, wo ich als ukrainischer Flüchtling besser hingehe...
Umgangssprachlich sind wir das Sozialamt der Welt wenn ich das richtig verstehe.
Für die Ukrainer sind es aber die Polen, wenn man pro Kopf kuckt.
-
Realität: Die beiden dargestellten Gruppen: Deutsch vs. Nicht-Deutsch lassen die Anzahl der Nicht-Deutschen steigen, da "Doppelstaatler" statistisch zu den Deutschen zählen!
https://www.focus.de/finanzen/news/deutsche-vs-auslaendische-bezieher-in-wahrheit-ist-das-buergergeld-laengst-ein-migrantengeld_id_246059699.html?utm_source=facebook&utm_medium=social&utm_campaign=facebook-focus-online-politik&fbc=facebook-focus-online-politik&ts=202311151346&cid=15112023&fbclid=IwAR2A6WdhCUwbgEiuZEuNxHXG7N1MzffZNS33UyTvQOcBUxyyW-J2j3wqNmU
Mir liegt es fern, gegen irgendeine Migrantengruppe zu hetzen oder gar wie "Alice Weidel klingen zu wollen", aber ich verändere mal die Ausgangsfrage des eigentlichen Themas und stelle die Frage:
Lohnt sich Arbeit in Deutschland für alle Bürgergeldempfänger?
Stand Juli 2023 lebten laut Migrationsmonitor der Bundesagentur für Arbeit insgesamt ca. 5,5 Millionen Bürgergeldempfänger in Deutschland, davon 2,9 Millionen Deutsche und 2,6 Millionen Nichtdeutsche. Von letzteren haben ca. 700.000 die ukrainische Staatsangehörigkeit. Die Zahlen sind aus meiner Sicht logisch, da es viele unverschuldete Hemnisse gibt, die Migranten hindern, einenen Arbeitsplatz zu erhalten. Auch die relativ hohe Anzahl von Ukrainern ist erklärbar, da sie einen vereinfachten Zugang zum Bürgergeld erhalten und sie auf Grund der kurzen Verweildauer bisher weniger Chancen hatten, sich in den Arbeitsmarkt zu integrieren.
Was jedoch bemerkenswert ist, dass laut Bundesagentur für Arbeit ca. 19 Prozent der erwerbsfähigen Schutzsuchenden aus der Ukraine einer Beschäftigung in Deutschland nachgehen. Wohingegen andere Länder deutlich höhere Quoten als Deutschland aufweisen:
In Dänemark beispielsweise sind 75 Prozent der erwerbsfähigen Ukrainerinnen und Ukrainer in Arbeit, in den Niederlanden sind es 46 Prozent. Laut einer Analyse des UN-Flüchtlingskommissariats UNHCR waren mit Stand Juni 2023 43 Prozent der geflüchteten Ukrainer in Nachbarstaaten der Ukraine und anderen Gastländern in Europa erwerbstätig.
Und dies lässt mich wieder zu meiner obigen Eingangsfrage zurückkehren.
Ich glaube der Vergleich mit den Ukrainern und anderen EU Ländern und dem prozentualen Anteil der Berufstätigen hinkt gewaltig.
Da ich in der Sozialhilfeverwaltung AsylbLG arbeite, kann ich ziemlich gut sagen, wer damals zu uns geflüchtet ist und es immer noch tut. Es sind alleinerziehende Mütter mit ihren minderjährigen Kindern, junge Studentinnen bzw. erwachsene Schüler und ältere ab 55 bis 60.
Die letzte Gruppe findet auf dem deutschen Arbeitsmarkt keine Jobs mehr, aufgrund ihres Alters und der Sprachbarriere.
Die zweite Gruppe macht in der Regel eine schulische Ausbildung zum Spracherwerb oder studiert online weiter und stehen dem Arbeitsmarkt nicht zur Verfügung.
Die erste Gruppe kann nur arbeiten, wenn ihre minderjährigen Kinder versorgt sind. Das heißt entweder in der Ganztagesbetreuung sind oder bei Verwandten oder Freunden unterkommen.
Und hier wissen wir alle, dass die Ganztagesbetreuung in Deutschland mal so richtig schlecht da steht und Ukrainerinnen eher wenig Freunde und Verwandte in Deutschland haben, die sie unterstützen können.
Die wenigen Männer, die bei mir im Leistungsbezug waren, haben innerhalb der ersten Monate in der Regel eine sozialversicherungspflichtige Arbeit gefunden.
Und bei viele der allein reisenden Ukrainerinnen war es ebenso, nur ihr Anteil war an der Gesamtzahl der Flüchtlinge war in unserem Fall gering.
Zusammengefasst bedeutet das, dass ein Großteil der nach Deutschland geflüchteten Ukrainer,-innen entweder nie oder zumindest nicht in absehbarer Zeit dem deutschen Arbeitsmarkt zur Verfügung stehen werden. Ist dann die Zahlung von Bürgergeld (lt. Definition "Grundsicherung für Arbeitssuchende") in diesem Zusammenhang überhaupt die korrekte Maßnahme?
-
Zusammengefasst bedeutet das, dass ein Großteil der nach Deutschland geflüchteten Ukrainer,-innen entweder nie oder zumindest nicht in absehbarer Zeit dem deutschen Arbeitsmarkt zur Verfügung stehen werden. Ist dann die Zahlung von Bürgergeld (lt. Definition "Grundsicherung für Arbeitssuchende") in diesem Zusammenhang überhaupt die korrekte Maßnahme?
Nein, aber das Ding umzuetikettieren ändert nichts an dem notwendigem Geldfluss.
Schön wäre es, wenn sich der Staat diese mEn EU-Kosten zumindest zum Teil von der EU bezahlen lassen würde.
-
...weil die Rahmenbedingungen hier so gut sind...Dänemark hat ein sehr restriktives Ausländerrecht und in Deutschland bekommen Ukrainer direkt in den Bürgergeldbezug...da wüßte ich auch, wo ich als ukrainischer Flüchtling besser hingehe...
Umgangssprachlich sind wir das Sozialamt der Welt wenn ich das richtig verstehe.
Für die Ukrainer sind es aber die Polen, wenn man pro Kopf kuckt.
Das ist korrekt, auf der anderen Seite sind die Leistungen die Polen anbietet wie folgt zusammengefasst:
"Der polnische Staat zahlt für die Unterbringung in Sammelunterkünften 40 Zloty, umgerechnet etwa acht Euro, pro Tag und Person für vier Monate. Wer länger dort bleibt, muss sich zur Hälfte an den Kosten beteiligen. Danach müssen die Geflüchteten mehr oder weniger auf eigenen Beinen stehen"
Sprich die Gelder sind limitierter und über einen kurzen Zeitraum in Aussicht gestellt.
-
...weil die Rahmenbedingungen hier so gut sind...Dänemark hat ein sehr restriktives Ausländerrecht und in Deutschland bekommen Ukrainer direkt in den Bürgergeldbezug...da wüßte ich auch, wo ich als ukrainischer Flüchtling besser hingehe...
Umgangssprachlich sind wir das Sozialamt der Welt wenn ich das richtig verstehe.
Für die Ukrainer sind es aber die Polen, wenn man pro Kopf kuckt.
Das ist korrekt, auf der anderen Seite sind die Leistungen die Polen anbietet wie folgt zusammengefasst:
"Der polnische Staat zahlt für die Unterbringung in Sammelunterkünften 40 Zloty, umgerechnet etwa acht Euro, pro Tag und Person für vier Monate. Wer länger dort bleibt, muss sich zur Hälfte an den Kosten beteiligen. Danach müssen die Geflüchteten mehr oder weniger auf eigenen Beinen stehen"
Sprich die Gelder sind limitierter und über einen kurzen Zeitraum in Aussicht gestellt.
Verständlich, dass sich dann die Investition in eine Fahrkarte zur Weiterfahrt nach Deutschland lohnt.
Ich will dennoch mit keinem der Betroffenen tauschen.
-
Ich bin über jeden einzelnen der Flüchtlinge glücklich, denn ein Großteil von den Ukrainern, die in Deutschland bleiben werden, werden über kurz oder lang wirklich eine Stütze der Gesellschaft als Arbeits- und Fachkräfte sein.
Ich glaube, die offene Aufnahme der geflüchteten Ukrainer, wird unserer Gesellschaft in den nächsten Jahren richtig gut tun und da ist jetzt jeder ausgegebene Cent der Sozialleistungen gut investiert.
Moderner Kolonialismus.
So richtig und wichtig ein Fachkräftezuzug sicherlich ist, so fehlen diese Leute für den Aufbau in ihrem Heimatland.
Wobei das bei den Urkainern noch im Rahmen bleibt. Bei jenen, die wegen religöser, weltanschaulicher Repreassalien flüchten sind es dann mehr die starken, westlich, modern orientierten, die gehen (müssen). Wie soll man solche Staaten wieder aufbauen?
-
Ich bin über jeden einzelnen der Flüchtlinge glücklich, denn ein Großteil von den Ukrainern, die in Deutschland bleiben werden, werden über kurz oder lang wirklich eine Stütze der Gesellschaft als Arbeits- und Fachkräfte sein.
Nebenberuflich bin ich Jugendtrainer eines Dorfvereins und in meiner Mannschaft bzw. unserer Jugend sind einige Flüchtlingskinder aus der Ukraine. Alle sehr gut integriert und haben sehr schnell unsere Sprache gelernt. Ein Junge hat im Sommer seine mittlere Reife an einer bayerischen Realschule abgelegt und geht jetzt weiter Richtung Fachabitur.
Die anderen Kinder gehen entweder auf die Realschule oder Gymnasium.
Ich glaube, die offene Aufnahme der geflüchteten Ukrainer, wird unserer Gesellschaft in den nächsten Jahren richtig gut tun und da ist jetzt jeder ausgegebene Cent der Sozialleistungen gut investiert.
Halte ich locker dagegen! In all den über 1 1/2 Jahren gab es fast nur negative Erlebnisse mit 166. Alle fordern nur, sind aggressiv und wollen die Sonderbehandlung. Dadurch fühlen sich andere Geflüchtete wie Menschen zweiter Klasse. Die Sonderbehandlung (Slava ukrainji) in allen Ehren, aber sie sind nur zum vorübergehenden Aufenthalt hier, was auch gut so ist. Das es Ausnahmen gibt, steht alles außer Frage, aber wenn es eine Nation gibt, die unser Sozialsystem und das der anderen auslaugt, dann 166.
-
In Afrika brauchst du nichts aufzubauen, da dort in wenigen Jahrzehnten kaum noch Lebensraum zur Verfügung stehen wird. Das ist dann nur noch Chinas Ressourcen-Grube.
In der Ukraine werden hingegen genug Menschen für den Wiederaufbau zur Verfügung stehen, da ein Großteil der Geflüchteten zurückkehren wird, sobald keine Kalibr, Bulawa oder Shahed mehr vom Himmel fallen. Dieser Teil wird allerdings- das gebe ich zu- mit jedem Tag des Krieges etwas kleiner. Nach Expertenmeinung ist in den ersten Monaten nach der russischen Invasion kaum einer gekommen, um zu bleiben. Mittlerweile rechnet man damit, dass 30-50% nach Kriegsende nicht mehr zurück wollen.
-
In Afrika brauchst du nichts aufzubauen, da dort in wenigen Jahrzehnten kaum noch Lebensraum zur Verfügung stehen wird. Das ist dann nur noch Chinas Ressourcen-Grube.
In der Ukraine werden hingegen genug Menschen für den Wiederaufbau zur Verfügung stehen, da ein Großteil der Geflüchteten zurückkehren wird, sobald keine Kalibr, Bulawa oder Shahed mehr vom Himmel fallen. Dieser Teil wird allerdings- das gebe ich zu- mit jedem Tag des Krieges etwas kleiner. Nach Expertenmeinung ist in den ersten Monaten nach der russischen Invasion kaum einer gekommen, um zu bleiben. Mittlerweile rechnet man damit, dass 30-50% nach Kriegsende nicht mehr zurück wollen.
Okay, wo bleiben wir dann mit den 2.000.000.000 Afrikanern von 2050 bei diesem Pessimismus?
Und bei der Ukraine schreibst ja selbst... da bin ich mal pessimistisch. Das dauert noch Jahre. Und wir können froh sein, wenn es auf diese Region beschränkt bleibt.
@Bruce Springsteen: bitte richtig zitieren.
-
Sehr gute Frage. Solange alle nur in den Kategorien „wir“ und „die“ denken, statt global an einem Strang zu ziehen, gehe ich von einem apokalyptischen Szenario aus. Brutal ausgedrückt davon, dass es in weniger als 200 Jahren keine Menschheit mehr geben wird. Ein globales Umdenken ist ein Prozess, den ich uns Menschen aktuell fast nicht zutraue. Vor allem deshalb nicht, weil diese Prozess mit Einschnitten vor allem für diejenigen verbunden wäre, die derzeit über ein (relativ gesehen) unanständiges Maß an Macht und Wohlstand verfügen. Zudem: Die Spezies Mensch müsste evolutionär tief verankerte Eigenschaften überwinden, die uns in der bisherigen Entwicklung das Überleben gesichert haben, aber nun, etwa seit der Industrialisierung, ins Gegenteil umgeschlagen sind.
-
Dafür haben wir doch jetzt die bald bayrisch anerkannten Terroristen von der letzten Generation.
-
Als Opa kann einem die Zukunft doch egal sein. ;)
Ansonsten wie hieß es so schön. "meine Mutter glaubte an keinen Gott, mein Vater war da pessimistischer"
Ich bin ansonsten eher optimistisch, weil ich mich auf harte Einschnitte beim Sozialstaat aufgrund der derzeitigen Finanzprolematik freue. Aber ob das weitergereicht wird?
-
Dafür haben wir doch jetzt die bald bayrisch anerkannten Terroristen von der letzten Generation.
Bayern hat ja auch den Aiwanger. Wie der gestern bei Lantz aufgetreten ist lässt einem die Spucke wegbleiben. Liebe Bayern - ist das wirklich euer Ernst? ;-)
-
Wollt ihr das nicht mal in einem neuen Beitrag erörtern?
Ich finde seit mehreren Seiten nur noch OT.
-
Wollt ihr das nicht mal in einem neuen Beitrag erörtern?
Ich finde seit mehreren Seiten nur noch OT.
Wieso? Der bayrische Vzeministerpräsident hat doch gestern kurz vor Sperrstundenbeginn recht offen über die Ausgangsfrage dieses Threads philosophiert (und "by the way" gleich noch die Lebensläufe von Regierungsmitgliedern begutachtet).
-
Wollt ihr das nicht mal in einem neuen Beitrag erörtern?
Ich finde seit mehreren Seiten nur noch OT.
Wieso? Der bayrische Vzeministerpräsident hat doch gestern kurz vor Sperrstundenbeginn recht offen über die Ausgangsfrage dieses Threads philosophiert (und "by the way" gleich noch die Lebensläufe von Regierungsmitgliedern begutachtet).
Und dabei gleich mehrfach seinen Minderwertigkeitskomplex zur Schau gestellt und "sie wollten doch nua den Schweinebauern aus Niedabayan fertigmochen" vor sich hin gebrabbelt.
-
Die Iden des März -pardon- die Ideen des Merz und die Ergüsse des Aiwanger ergeben ein recht ekliges Gemisch.
-
Die Iden des März -pardon- die Ideen des Merz und die Ergüsse des Aiwanger ergeben ein recht ekliges Gemisch.
Zumindest hat der A..wanger mit seinem gestrigen Auftritt nichts dafür getan, um die von der "Süddeutschen" ihm nachgesagten "Jugendsünden" unglaubwürdig erscheinen zu lassen.
-
@Bruce Springsteen: bitte richtig zitieren.
Ob richtig zitieren oder gar nicht ist völligst egal, solange derjenige weiß, dass er angesprochen wurde. Wenn du sachlich nichts weiter beitragen kannst, kannst deine "Empfehlungen" ja unterlassen.
-
Das war keine Empfehlung, sondern eine als Bitte noch recht freundlich formulierte und vollkommen berechtigte Kritik auf deinen fehlerhaften und auch inhaltlich unterirdischen Post.
-
Der Schweinebauer formuliert noch recht harmlos, wir sind da etwas zartbesaitet geworden, wenn man so in die 60er und 70 er schaut. "seit Göbbels der größte Hetzer im Land", etc.
Interessanter war ja der Einwurf von Herr Bröcker, dass Heil`s Sozialladen in sechs Monaten zusammengebrochen sein könnte.
Und es wäre wünschenswert. Die Nerven liegen blank. Wir haben gerade von der CDU hier im Ort unsere Position zur Grundsteuererhöhung beraten und inzwischen ist das ein Aufruhr, auch wenn nur ein Euro erhöht, schlicht weil die Leute an ihrer Belastungsgrenze sind und diese Umverteilung gerade auf Bundesebenen Lokalpolitik umso schwieriger macht.
-
Der Schweinebauer formuliert noch recht harmlos, wir sind da etwas zartbesaitet geworden, wenn man so in die 60er und 70 er schaut. "seit Göbbels der größte Hetzer im Land", etc.
Interessanter war ja der Einwurf von Herr Bröcker, dass Heil`s Sozialladen in sechs Monaten zusammengebrochen sein könnte.
Und es wäre wünschenswert. Die Nerven liegen blank. Wir haben gerade von der CDU hier im Ort unsere Position zur Grundsteuererhöhung beraten und inzwischen ist das ein Aufruhr, auch wenn nur ein Euro erhöht, schlicht weil die Leute an ihrer Belastungsgrenze sind und diese Umverteilung gerade auf Bundesebenen Lokalpolitik umso schwieriger macht.
Es hat nix mit zartbesaitet zu tun, wenn einer über ne Stunde lang nur Scheißhausparolen absondert. Gegen eine harte Diskussionskultur habe ich persönlich zumindest nichts.
Die Diskussionen kenn ich aus meiner eigenen politischen Betätigung. Und diesen Aufruhr gabs hier natürlich auch. Letztlich müssen halt endlich mal alle erkennen, dass wir in einer wirtschaftlich sehr schwierigen Situation sind. Solange die breite Bevölkerung nicht akzeptiert, dass man auch mal auf ein wenig Wohlstand verzichten muss, dann werden weiterhin Stammtischparolen von den AFD´lern und den Aiwangers dieser Welt auf Zuspruch stoßen. Der Großteil der aktuellen Gesellschaft kennt halt nur den Aufwärtstrend beim persönlichen Wohlstand.
-
Was ist denn gegen Scheisshausparolen einzuwenden? Warum wird der politische Diskurs unnötig eingeengt? Das ist doch das Problem heute.
Seine Wortwahl und Art und Weise sind mir absolut zuwider, aber die Toleranz lässt stark nach in den letzten Jahrzehnten. Politischer Diskurs ist kein Streichelzoo.
-
Was ist denn gegen Scheisshausparolen einzuwenden? Warum wird der politische Diskurs unnötig eingeengt? Das ist doch das Problem heute.
Seine Wortwahl und Art und Weise sind mir absolut zuwider, aber die Toleranz lässt stark nach in den letzten Jahrzehnten. Politischer Diskurs ist kein Streichelzoo.
Onkel Herbert war seinerzeit auch nicht zimperlich mit seiner Wortwahl (siehe z. B. Kopf-ab-Jäger).
-
Selbst Familienliebling Thomas Gottschalk hat das Problem des eingeschränkten Diskurses soeben erwähnt.
Aber ist alles oT.
Wird die GEZ jetzt eigentlich angehoben?
-
Was ist denn gegen Scheisshausparolen einzuwenden? Warum wird der politische Diskurs unnötig eingeengt? Das ist doch das Problem heute.
Seine Wortwahl und Art und Weise sind mir absolut zuwider, aber die Toleranz lässt stark nach in den letzten Jahrzehnten. Politischer Diskurs ist kein Streichelzoo.
Von mir aus darf er sich in seiner einfachen Sprache äußern, dagegen ist garnichts einzuwenden. Wenn aber Politiker (ich unterstelle mal gewollt) inhaltsleere Scheißhausparolen absondern, um gezielt Stimmung zu machen und einzufangen, ohne dabei auch nur einen Ansatz von Lösungen für die aktuellen Probleme zu bieten, dann ist das für mich eben nicht akzeptabel. Das hat auch nichts mit "politischen Diskurs einengen" zu tun, das is schlichtweg übelster Populismus auf Kosten anderer. Meistens geht es dabei die Armen gegen die noch ärmeren auszuspielen.
-
Selbst Familienliebling Thomas Gottschalk hat das Problem des eingeschränkten Diskurses soeben erwähnt.
Aber ist alles oT.
Wird die GEZ jetzt eigentlich angehoben?
Hat er das? Er hat vielmehr beanstandet und erkennen lassen, dass er jeden daher gelaufenen Trottel/Influencer als Gast vorgesetzt bekommt. Das war klar aus seinem Verhalten ggü diesem/dieses Shirin David zu erkennen und zog sich wie ein roter Faden durch die (m.E. erbärmliche) Veranstaltung. Darauf bezog sich nach meinem Empfinden auch seine Kritik von wegen "Ich kann hier nicht reden, wie ich zuhause rede, ohne gleich einen Shitstorm zu ernten". Da bin ich bei ihm.
-
Ich habe die Kritik so verstanden, dass er es Satt hat, vom ÖRF politische Maulkörbe auferlegt zu bekommen. Das ARD/ZDF ist ja dafür bekannt, in einer links/grünen Blase zu schweben…
-
...ich bin mit Thomas Gottschalk groß geworden...trotzdem frage ich mich heute, was diese ganzen "Dinosaurier" antreibt, immer noch in der Öffentlichkeit stehen zu wollen...ob sie nun Gottschalk, Cher, Madonna oder auch Rolling Stones heissen...warum können sie nicht einfach ihr (Rest)Leben geniessen anstatt jedem Scheinwerferlicht wie eine Scheisshaussfliege hinterher zu fliegen?... ::)
-
Thomas Gottschalk aka Millionär durch GEZ....
Na, der ist ja echt mutig... Reißt die Klappe, wenn er in den Ruhestand geht. Das haben schon viele getan: Künstler, GEZ-Schergen, sonstige Promis und Politiker. Wenn deren Rente sicher ist, sprechen sie plötzlich ganz anders und werden dafür auch noch gelobt, obwohl sie damit ja zugeben jahrzehntelang gelogen zu haben.
Ich sag´s mal so:
Er ist männlich, weiß und blond und wohlhabend. Also ein privilegierter, latenter rechtsorientierter Patriarchat. ;)
-
Ah, so...es ist doch kein OT. Es geht darum ob sich Arbeit für Gottschalk noch lohnt.
-
Von mir aus darf er sich in seiner einfachen Sprache äußern, dagegen ist garnichts einzuwenden. Wenn aber Politiker (ich unterstelle mal gewollt) inhaltsleere Scheißhausparolen absondern, um gezielt Stimmung zu machen und einzufangen, ohne dabei auch nur einen Ansatz von Lösungen für die aktuellen Probleme zu bieten, dann ist das für mich eben nicht akzeptabel.
Warum ist es nicht akzeptabel. Warum diese Einschränkungen? Warum kann man so etwas nicht (mehr) tolerieren bzw. aushalten?
Anscheinend fälschlicherweise Voltaire zugeschrieben: "ich teile Ihre Meinung in keinster Weise, aber ich würde mein Leben geben, damit sie diese frei äußern können."
-
Hat er das? Er hat vielmehr beanstandet und erkennen lassen, dass er jeden daher gelaufenen Trottel/Influencer als Gast vorgesetzt bekommt. Das war klar aus seinem Verhalten ggü diesem/dieses Shirin David zu erkennen und zog sich wie ein roter Faden durch die (m.E. erbärmliche) Veranstaltung. Darauf bezog sich nach meinem Empfinden auch seine Kritik von wegen "Ich kann hier nicht reden, wie ich zuhause rede, ohne gleich einen Shitstorm zu ernten". Da bin ich bei ihm.
Ist doch dasselbe in Grün. Ob der Shitstorm wegen der Vorliebe für Rosenkohl kommt oder aus der Abneigung gegen Buddhisten, etc. pp. Es ist ein Shitstorm und das öffentliche Meinungssprektrum hat sich stark verengt.
-
Es war schon immer so, nur wird der Shitstorm im Gegensatz zu vor 25 Jahren jetzt wahrnehmbar. Verantwortlich sind dafür am allerwenigsten die Rundfunkanstalten. Oder kommen Beleidigungen und Drohungen als Reaktion auf eine unliebsame Meinung etwa aus dieser Ecke?
Früher wurde am Stammtisch oder beim kollegialen Schnack gemeckert, heute auf Plattformen, die Zig-tausende Zugriffe pro Sekunde haben. Reichweite und Dynamik haben sich einfach erhöht.
Ob sich dadurch das öffentliche Meinungsspektrum erhöht oder verringert ist eine interessante Frage.
Da mittlerweile für „Jedermann“ alle möglichen und unmöglichen Meinungen, Ansichten, Theorien und Sachinformationen nahezu unbegrenzt zugänglich sind, gehe ich im Gegensatz zu BAT davon aus, dass sich die Meinungsvielfalt deutlich erhöht hat. Gleichzeitig gehe ich davon aus, dass sich die Zahl der Menschen mit viel Meinung und wenig Ahnung ebenfalls deutlich erhöht hat. Letzteres, weil ungefiltert jeder noch so abstruse Quatsch ein Podium findet, was im Extremfall dazu führt, dass irgendwelche Darwin-Award-Kandidaten sich mit zu scharfen Chips umbringen.
-
Von mir aus darf er sich in seiner einfachen Sprache äußern, dagegen ist garnichts einzuwenden. Wenn aber Politiker (ich unterstelle mal gewollt) inhaltsleere Scheißhausparolen absondern, um gezielt Stimmung zu machen und einzufangen, ohne dabei auch nur einen Ansatz von Lösungen für die aktuellen Probleme zu bieten, dann ist das für mich eben nicht akzeptabel.
Warum ist es nicht akzeptabel. Warum diese Einschränkungen? Warum kann man so etwas nicht (mehr) tolerieren bzw. aushalten?
Anscheinend fälschlicherweise Voltaire zugeschrieben: "ich teile Ihre Meinung in keinster Weise, aber ich würde mein Leben geben, damit sie diese frei äußern können."
Eine Sache sollte man bedenken: Meinungen helfen dem Diskurs - Sprache kann ihn einengen oder ganz unterbinden. Das was da bei Lanz passiert ist, war unterstes Niveau und hatte nichts - aber auch garnichts mit einem politischen Diskurs zu tun. Dabei ist es egal, welche holen Narrative er aus dem Hut gezaubert hat: "Regierende Taugenichtse", "Bürgergeldler-Taugenichtse", "Presse will Grün in die Regierung schreiben..."
Die richtige Anwort hat Bröcker dann gegeben (wobei sein alter Chef das auch nicht immer beherzigt hat): „Man kann doch kritisieren, ohne verächtlich machen zu müssen oder Häme anzubringen.“ Und genau da kommt "dein" Voltaire ins Spiel: Wer auf diese Art und Weise persönlich angegriffen wird, wird erstmal verteidigt. Das nämlich ist Meinungsfreiheit und nicht die stumpf-persönlichen Angriffe des Aiwanger.
-
Da sind dann wohl die subjektiven Grenzen für Häme und Verachtung sehr unterschiedlich, schwierig dort wohl eine objektive Ansicht zu finden.
Aber nehmen wir doch zwei Beispiele zur Einordnung dieser Tirade:
Aiwanger: diese Taugenichste im Bürgergeld und an der Regierung
Die Linke: wir sollten die Reichen erschießen
Noch Fragen?
-
Da sind dann wohl die subjektiven Grenzen für Häme und Verachtung sehr unterschiedlich, schwierig dort wohl eine objektive Ansicht zu finden.
Nein, die subjektiven Grenzen sind nicht unterschiedlich. Es gibt Menschen mit Anstand und Menschen wie Aiwanger (oder dich). Auf diesem Niveau ist schlicht keine Politik zu machen, weil niemand mit dir sprechen wird (außer Söder um an der Macht zu bleiben)
Aber nehmen wir doch zwei Beispiele zur Einordnung dieser Tirade:
Aiwanger: diese Taugenichste im Bürgergeld und an der Regierung
Die Linke: wir sollten die Reichen erschießen
Noch Fragen?
Nein, welche Fragen? Beides absolut bescheuerte Aussagen - beide imo sogar strafrechtlich relevant. Oder wieso hat Aiwanger sich nicht getraut nach seiner Tirade Namen zu nennen?
-
Bei Fake News bin ich natürlich raus.
-
Von mir aus darf er sich in seiner einfachen Sprache äußern, dagegen ist garnichts einzuwenden. Wenn aber Politiker (ich unterstelle mal gewollt) inhaltsleere Scheißhausparolen absondern, um gezielt Stimmung zu machen und einzufangen, ohne dabei auch nur einen Ansatz von Lösungen für die aktuellen Probleme zu bieten, dann ist das für mich eben nicht akzeptabel.
Warum ist es nicht akzeptabel. Warum diese Einschränkungen? Warum kann man so etwas nicht (mehr) tolerieren bzw. aushalten?
Anscheinend fälschlicherweise Voltaire zugeschrieben: "ich teile Ihre Meinung in keinster Weise, aber ich würde mein Leben geben, damit sie diese frei äußern können."
Eine Sache sollte man bedenken: Meinungen helfen dem Diskurs - Sprache kann ihn einengen oder ganz unterbinden. Das was da bei Lanz passiert ist, war unterstes Niveau und hatte nichts - aber auch garnichts mit einem politischen Diskurs zu tun. Dabei ist es egal, welche holen Narrative er aus dem Hut gezaubert hat: "Regierende Taugenichtse", "Bürgergeldler-Taugenichtse", "Presse will Grün in die Regierung schreiben..."
Die richtige Anwort hat Bröcker dann gegeben (wobei sein alter Chef das auch nicht immer beherzigt hat): „Man kann doch kritisieren, ohne verächtlich machen zu müssen oder Häme anzubringen.“ Und genau da kommt "dein" Voltaire ins Spiel: Wer auf diese Art und Weise persönlich angegriffen wird, wird erstmal verteidigt. Das nämlich ist Meinungsfreiheit und nicht die stumpf-persönlichen Angriffe des Aiwanger.
Von einem gewählten Vertreter erwarte ich, dass er in der Lage ist seinen hemdsärmligen Parolen (These) auch Begründungen (Argumente) folgen zu lassen. Da mangelt es inzwischen
Da kommt nur noch eine Parolen-Bulimie, damit die hauseigenen sinnbefreiten Jubelperser klatschen und gröhlen können = Circus Maximus mit Brot und Spiele! Irgendwann wird es Freibier vor den Wahlen geben ;)
-
Von einem gewählten Vertreter erwarte ich, dass er in der Lage ist seinen hemdsärmligen Parolen (These) auch Begründungen (Argumente) folgen zu lassen. Da mangelt es inzwischen
Da kommt nur noch eine Parolen-Bulimie, damit die hauseigenen sinnbefreiten Jubelperser klatschen und gröhlen können = Circus Maximus mit Brot und Spiele! Irgendwann wird es Freibier vor den Wahlen geben ;)
Wo ist der (Niveau) - Unterschied zwischen Taugenichts und sinnbefreiten Personen ([1] inhaltslos, inhaltsleer. [2] sinnlos, absurd, unsinnig, schwachsinnig, unnütz, nutzlos, ...)?
-
Bin ich der einzige, der Aiwangers Aussagen erfrischend ehrlich fand? Die SPD und die Grünen führen das Land nunmal wirtschaftlich in den Abgrund und die Mehrheit der 4 Mio Bürgergeldempfänger wählt absichtlich diesen Weg. Schade, dass der nur in Bayern rumturnt.
-
Was ist denn gegen Scheisshausparolen einzuwenden? Warum wird der politische Diskurs unnötig eingeengt? Das ist doch das Problem heute.
Nix. Ist doch schön wenn einer (fast) nur Scheiße absondert, dann fühlt man sich zumindest darin bestätigt richtig zu liegen, denjenigen schön scheiße zu finden. Das gehört ja dann auf die andere Seite der Toleranz-Medallie
-
Bin ich der einzige, der Aiwangers Aussagen erfrischend ehrlich fand?
Nein, bist du sicher nicht. Ich teile sogar manche seiner Ausführungen. Aber das ist mit einem so so so schrecklichem Populismus vorgetragen. Ne, da krieg ich zu viel. Das disqualifiziert jeden Inhalt.
-
Nix. Ist doch schön wenn einer (fast) nur Scheiße absondert, dann fühlt man sich zumindest darin bestätigt richtig zu liegen, denjenigen schön scheiße zu finden. Das gehört ja dann auf die andere Seite der Toleranz-Medallie
Selbstredend.
-
Bin ich der einzige, der Aiwangers Aussagen erfrischend ehrlich fand? Die SPD und die Grünen führen das Land nunmal wirtschaftlich in den Abgrund und die Mehrheit der 4 Mio Bürgergeldempfänger wählt absichtlich diesen Weg. Schade, dass der nur in Bayern rumturnt.
Nein, das waren sie ja eben überhaupt nicht. Sachlich schlicht falsch. Dann wenn ich ein Taugenichts bin gehöre ich den Rechtskreis des SGB XII und nicht in jenen des SGB II. Bei Faulenzern sähe das sachlich anders aus. ;)
-
Bin ich der einzige, der Aiwangers Aussagen erfrischend ehrlich fand?
Nein, bist du sicher nicht. Ich teile sogar manche seiner Ausführungen. Aber das ist mit einem so so so schrecklichem Populismus vorgetragen. Ne, da krieg ich zu viel. Das disqualifiziert jeden Inhalt.
Der Typ hat den Populismus neu erfunden - kann man sich nicht ausdenken: Ein Schweinebauer wirft anderen Leute vor ihn Schweinebauer zu nennen, obwohl sie ihn nie Schweinebauer genannt haben ;-) Wer es verpasst hat: Schaut euch die Sendung nochmal in der Mediathek an - der entlarvt sich auf allen Ebenen selbst. Das Problem ist, dass Teile seiner Wähler ihn als Jugend-Antisemiten noch viel geiler fanden.
Vom Staats- und Gesellschaftsverständnis (aber auch intellektuell) sind ihm die Leute, die er verunglimpft um Meilen vorraus. (und nicht nur die, auch viele aus dem Rest des politischen Spektrums) Da ist er wie der große, starke (aber ein wenig dümmliche) Bully aus einer Grundschulklasse, der die Klugen mobbt weil er sich so stärker fühlt.
-
Und dennoch ist der Kern seiner Aussagen besser als all das was von Esken, Klingbeil, Habeck und Kühnert je gesagt wurde. Muss einem nicht gefallen. Vlt bedarf es einiger gesellschaftlicher Spaltung um Dinge wie Bürgergeld , Flüchtlingsversorgung, ideologisch getriebener Klimaschutz komplett zu reformieren. Natürlich hat wieder mal hauptsächlich Deutschland ein Problem, in dem Fall mit Populisten: „das ist ja alles so gemein *heul*“.
In den USA wird Trump auch weiterhin ganz anders wahrgenommen als hier und gegensätzlicher könnte die wirtschaftliche Entwicklung dieser Länder nicht sein. Die langweilige Sachlichkeit in der deutschen Politik nervt und führt doch zu nichts Gutem - fängt bei der illegalen Beamtenbesoldung an und hört mit der Rezession auf.
-
https://m.focus.de/politik/meinung/focus-kolumne-von-jan-fleischhauer-der-buergergeld-wahnsinn-geschichte-meiner-freundin-zeigt-wie-verrueckt-der-sozialstaat-ist_id_251833537.html?
Heute morgen beim scrollen gefunden, passend zum Topic hier.
-
Bin ich der einzige, der Aiwangers Aussagen erfrischend ehrlich fand?
Nein, bist du sicher nicht. Ich teile sogar manche seiner Ausführungen. Aber das ist mit einem so so so schrecklichem Populismus vorgetragen. Ne, da krieg ich zu viel. Das disqualifiziert jeden Inhalt.
Der Typ hat den Populismus neu erfunden - kann man sich nicht ausdenken: Ein Schweinebauer wirft anderen Leute vor ihn Schweinebauer zu nennen, obwohl sie ihn nie Schweinebauer genannt haben ;-) Wer es verpasst hat: Schaut euch die Sendung nochmal in der Mediathek an - der entlarvt sich auf allen Ebenen selbst. Das Problem ist, dass Teile seiner Wähler ihn als Jugend-Antisemiten noch viel geiler fanden.
Vom Staats- und Gesellschaftsverständnis (aber auch intellektuell) sind ihm die Leute, die er verunglimpft um Meilen vorraus. (und nicht nur die, auch viele aus dem Rest des politischen Spektrums) Da ist er wie der große, starke (aber ein wenig dümmliche) Bully aus einer Grundschulklasse, der die Klugen mobbt weil er sich so stärker fühlt.
Aiwanger als Jugend-Antisemiten zu bezeichnen und zu unterstellen, dass ein nennenswerter Teil der bayerischen Wähler, das "noch geiler fanden", ist natürlich überhaupt nicht populistisch.
Auch wenn Bildung nicht mit einem Berufsabschluss gleich zu setzen ist, so hat Aiwanger immerhin einen. Kann man über führende Leute bei den Grünen und der SPD nicht behaupten.
a propos Antisemitismus, wie geht es eigentlich Greta Thunberg?
-
Unsere Kultusministerin hat keinen Berufs- oder Studienabschluss.
https://de.wikipedia.org/wiki/Julia_Willie_Hamburg
-
Bin ich der einzige, der Aiwangers Aussagen erfrischend ehrlich fand?
Nein, bist du sicher nicht. Ich teile sogar manche seiner Ausführungen. Aber das ist mit einem so so so schrecklichem Populismus vorgetragen. Ne, da krieg ich zu viel. Das disqualifiziert jeden Inhalt.
Der Typ hat den Populismus neu erfunden - kann man sich nicht ausdenken: Ein Schweinebauer wirft anderen Leute vor ihn Schweinebauer zu nennen, obwohl sie ihn nie Schweinebauer genannt haben ;-) Wer es verpasst hat: Schaut euch die Sendung nochmal in der Mediathek an - der entlarvt sich auf allen Ebenen selbst. Das Problem ist, dass Teile seiner Wähler ihn als Jugend-Antisemiten noch viel geiler fanden.
Vom Staats- und Gesellschaftsverständnis (aber auch intellektuell) sind ihm die Leute, die er verunglimpft um Meilen vorraus. (und nicht nur die, auch viele aus dem Rest des politischen Spektrums) Da ist er wie der große, starke (aber ein wenig dümmliche) Bully aus einer Grundschulklasse, der die Klugen mobbt weil er sich so stärker fühlt.
Aiwanger als Jugend-Antisemiten zu bezeichnen und zu unterstellen, dass ein nennenswerter Teil der bayerischen Wähler, das "noch geiler fanden", ist natürlich überhaupt nicht populistisch.
Auch wenn Bildung nicht mit einem Berufsabschluss gleich zu setzen ist, so hat Aiwanger immerhin einen. Kann man über führende Leute bei den Grünen und der SPD nicht behaupten.
a propos Antisemitismus, wie geht es eigentlich Greta Thunberg?
Also ist jetzt in Ordnung populistischen Mist von sich zu geben, wenn man zumindest einen Berufsabschluss hat? Oder was möchtest Du jetzt mit deinem Beitrag suggerieren?
Im Übrigen kann man jederzeit auf Andere zeigen, die genauso schlimm oder schlimmer sind, bessert das dann das eigene Verhalten?
-
Also ist jetzt in Ordnung populistischen Mist von sich zu geben, wenn man zumindest einen Berufsabschluss hat? Oder was möchtest Du jetzt mit deinem Beitrag suggerieren?
Nicht nur populistischen Mist ... Denn wie jeder weiß qualifizieren Abschlüsse auch für die ordnungsgemäße Verwaltung und Pflege schwarzer Kassen, windige Geschäfte zu Lasten der vorgeblich vertretenen Bürger (siehe u.a. die CSU-Maskenmillionendeals und die Masken-Affäre von Jens Spahn) und schlichtweg notorischen Pfusch im Amt (siehe die lange Liste der CSU-Verkehrsminister und ihre diversen Scherbenhaufen, von Bahn bis Maut). Na Hauptsache mit "Berufsabschluss" ... ;D
-
Bin ich der einzige, der Aiwangers Aussagen erfrischend ehrlich fand?
Nein, bist du sicher nicht. Ich teile sogar manche seiner Ausführungen. Aber das ist mit einem so so so schrecklichem Populismus vorgetragen. Ne, da krieg ich zu viel. Das disqualifiziert jeden Inhalt.
Der Typ hat den Populismus neu erfunden - kann man sich nicht ausdenken: Ein Schweinebauer wirft anderen Leute vor ihn Schweinebauer zu nennen, obwohl sie ihn nie Schweinebauer genannt haben ;-) Wer es verpasst hat: Schaut euch die Sendung nochmal in der Mediathek an - der entlarvt sich auf allen Ebenen selbst. Das Problem ist, dass Teile seiner Wähler ihn als Jugend-Antisemiten noch viel geiler fanden.
Vom Staats- und Gesellschaftsverständnis (aber auch intellektuell) sind ihm die Leute, die er verunglimpft um Meilen vorraus. (und nicht nur die, auch viele aus dem Rest des politischen Spektrums) Da ist er wie der große, starke (aber ein wenig dümmliche) Bully aus einer Grundschulklasse, der die Klugen mobbt weil er sich so stärker fühlt.
Aiwanger als Jugend-Antisemiten zu bezeichnen und zu unterstellen, dass ein nennenswerter Teil der bayerischen Wähler, das "noch geiler fanden", ist natürlich überhaupt nicht populistisch.
Auch wenn Bildung nicht mit einem Berufsabschluss gleich zu setzen ist, so hat Aiwanger immerhin einen. Kann man über führende Leute bei den Grünen und der SPD nicht behaupten.
a propos Antisemitismus, wie geht es eigentlich Greta Thunberg?
Also ist jetzt in Ordnung populistischen Mist von sich zu geben, wenn man zumindest einen Berufsabschluss hat? Oder was möchtest Du jetzt mit deinem Beitrag suggerieren?
Im Übrigen kann man jederzeit auf Andere zeigen, die genauso schlimm oder schlimmer sind, bessert das dann das eigene Verhalten?
Ich wollte auf Warnstreiks kognitive Dissonanz hinweisen, Aiwanger Populismus vozuwerfen und selbst genau das Gleiche zu betreiben, garniert mit Vorwürfen es fehle an Anstand.
Gleichsam fabulierte er oder sie von der intellektuellen Überlegenheit der von Aiwanger kritisierten. Unglücklicherweise lässt sich diese Überlegenheit nicht durchgehend in Studien- und Berufsabschlüssen messen. Nun es muss nicht jeder einen Studienabschluss haben, aber so einen Nachweis, dass man mal drei oder vier Jahre am Stück irgendwo erschienen ist und nicht obdachlos war, würde ich, mit Blick auf die großen Herausforderungen, und die Vorbildfuntion unseres Landes für die ganze Welt, schon begrüßen.
-
https://www.noz.de/deutschland-welt/panorama/artikel/berlin-und-das-muellproblem-eine-politik-der-verwahrlosung-45522969
-
https://www.noz.de/deutschland-welt/panorama/artikel/berlin-und-das-muellproblem-eine-politik-der-verwahrlosung-45522969
Da ich Fernreisen aus Umweltgründen ablehne, bin ich ganz gut in Europa rumgekommen und habe nahezu jede Hauptstadt des geografischen Europas besucht. Von Reykjavík bis Kiew, von Helsinki bis Rom. Und ich muss leider sagen: Berlin ist einfach mit ganz, ganz weitem Abstand des größte Shithole mit der geringsten Lebensqualität, das ich jemals gesehen habe. Alles von oben bis unten vollgeschissen und mit Müll verunstaltet, ein Elendspublikum, das man ansonsten wohl nur im afrikanischen Wellblechdorf antrifft und vollständig verwahrlost. Es erfüllt mich immer wieder gleichermaßen mit Faszination und Entsetzen, dass dort tatsächlich freiwillig Menschen leben. Da würde ich selbst Belgrad oder sonstige vom Sozialismus geschädigten Städte vorziehen.
-
Aiwanger als Jugend-Antisemiten zu bezeichnen und zu unterstellen, dass ein nennenswerter Teil der bayerischen Wähler, das "noch geiler fanden", ist natürlich überhaupt nicht populistisch.
Auch wenn Bildung nicht mit einem Berufsabschluss gleich zu setzen ist, so hat Aiwanger immerhin einen. Kann man über führende Leute bei den Grünen und der SPD nicht behaupten.
a propos Antisemitismus, wie geht es eigentlich Greta Thunberg?
Also ist jetzt in Ordnung populistischen Mist von sich zu geben, wenn man zumindest einen Berufsabschluss hat?
Es ist stets in Ordnung, "populistischen Mist" von sich zu geben, solange man nicht zu Gewalt gegen andere Menschen oder fremdes Eigentum aufruft.
-
Es ist in Ordnung, sich über Leute zu beschweren, die populistischen Mist von sich geben.
Selbst wenn, oder gerade weil Menschen wie Aiwanger dann immer direkt mit der Meinungsfreiheit wedeln und dabei verkennen, dass die Gegenmeinung genau dasselbe Recht hat, geäußert zu werden.
-
Selbst wenn, oder gerade weil Menschen wie Aiwanger dann immer direkt mit der Meinungsfreiheit wedeln und dabei verkennen, dass die Gegenmeinung genau dasselbe Recht hat, geäußert zu werden.
a) unzulässige Kohortenbildung
b) Nachweis im Falle Aiwanger?
c) Hetze im Netz?
-
Selbst wenn, oder gerade weil Menschen wie Aiwanger dann immer direkt mit der Meinungsfreiheit wedeln und dabei verkennen, dass die Gegenmeinung genau dasselbe Recht hat, geäußert zu werden.
a) unzulässige Kohortenbildung
b) Nachweis im Falle Aiwanger?
c) Hetze im Netz?
Siehe oben.
-
Wo hat Herr Aiwanger geäußert, dass andere Meinungen nicht geäußert werden dürfen?
-
Wo hätte ich behauptet, dass er derlei gesagt hätte?
-
Wo habe ich von einer Behauptung gesprochen?
-
Bin ich der einzige, der Aiwangers Aussagen erfrischend ehrlich fand?
Nein, bist du sicher nicht. Ich teile sogar manche seiner Ausführungen. Aber das ist mit einem so so so schrecklichem Populismus vorgetragen. Ne, da krieg ich zu viel. Das disqualifiziert jeden Inhalt.
Der Typ hat den Populismus neu erfunden - kann man sich nicht ausdenken: Ein Schweinebauer wirft anderen Leute vor ihn Schweinebauer zu nennen, obwohl sie ihn nie Schweinebauer genannt haben ;-) Wer es verpasst hat: Schaut euch die Sendung nochmal in der Mediathek an - der entlarvt sich auf allen Ebenen selbst. Das Problem ist, dass Teile seiner Wähler ihn als Jugend-Antisemiten noch viel geiler fanden.
Vom Staats- und Gesellschaftsverständnis (aber auch intellektuell) sind ihm die Leute, die er verunglimpft um Meilen vorraus. (und nicht nur die, auch viele aus dem Rest des politischen Spektrums) Da ist er wie der große, starke (aber ein wenig dümmliche) Bully aus einer Grundschulklasse, der die Klugen mobbt weil er sich so stärker fühlt.
Aiwanger als Jugend-Antisemiten zu bezeichnen und zu unterstellen, dass ein nennenswerter Teil der bayerischen Wähler, das "noch geiler fanden", ist natürlich überhaupt nicht populistisch.
Auch wenn Bildung nicht mit einem Berufsabschluss gleich zu setzen ist, so hat Aiwanger immerhin einen. Kann man über führende Leute bei den Grünen und der SPD nicht behaupten.
a propos Antisemitismus, wie geht es eigentlich Greta Thunberg?
Also ist jetzt in Ordnung populistischen Mist von sich zu geben, wenn man zumindest einen Berufsabschluss hat? Oder was möchtest Du jetzt mit deinem Beitrag suggerieren?
Im Übrigen kann man jederzeit auf Andere zeigen, die genauso schlimm oder schlimmer sind, bessert das dann das eigene Verhalten?
Ich wollte auf Warnstreiks kognitive Dissonanz hinweisen, Aiwanger Populismus vozuwerfen und selbst genau das Gleiche zu betreiben, garniert mit Vorwürfen es fehle an Anstand.
Gleichsam fabulierte er oder sie von der intellektuellen Überlegenheit der von Aiwanger kritisierten. Unglücklicherweise lässt sich diese Überlegenheit nicht durchgehend in Studien- und Berufsabschlüssen messen. Nun es muss nicht jeder einen Studienabschluss haben, aber so einen Nachweis, dass man mal drei oder vier Jahre am Stück irgendwo erschienen ist und nicht obdachlos war, würde ich, mit Blick auf die großen Herausforderungen, und die Vorbildfuntion unseres Landes für die ganze Welt, schon begrüßen.
Erstmal ein wohlgemeinter Rat: Wenn du schon schicke Fachwörter benutzt um klug zu klingen, mach dir wenigstens die Arbeit sie vorher mal nachzuschlagen. Ich kann dir versichern, dass ich bei dem Thema in keinem Zustand irgendeiner kognitiven Dissonanz feststecke - meine Wahrnehmungen, Gefühle und Überzeugungen sind hier glasklar.
Die Wahrnehmung bzgl. Flugblattaffaire und früherer Einstellung in Bezug auf die Wähler kommt nicht von ungefähr: Die Affäre hat ihm und der Partei geholfen. Das haben sowohl Wählerbefragungen als auch das Ergebnis gezeigt.
Den Rückschluss auf die intellektuelle Überlegenheit ziehe ich einfach aufgrund persönlicher Beobachtung: Argumente, Für- und Gegenrede, öffentlich gezeigte Gedankengänge aber auch Empathie, Geschichtsfestigkeit und Realitätsnähe. Ich gebe aber zu: Das ist Subjektiv und nicht messbar.
Spannend finde ich aber Aussagen, die hier bei einigen kognitive Dissonanz auslösen müssten: Einerseits wird gerne die Taugenichtse-Argumentation aufgegriffen während gleichzeitig über Berufspolitiker gemeckert wird. Wer soll denn in unseren Parlamenten sitzen? Meine Sicht der Dinge: Wenn die Passion eines jungen Menschen die Politik ist und andere ihn in eine wichtige Position wählen, dann ist mir ein Studienabschluss genauso wurscht wie z.B. bei einem Spitzensportler. Wahrscheinlich haben 100% unserer Fussballnationalmannschaft keinen Berufs- oder Studienabschluss. Hat aber auch mit ihrem Job nichts zu tun.
Genauso wichtig sind aber die Parlamentarier, die vielleicht mit weniger Passion sondern mehr mit Lebenserfahrung dabei sind. Die Mischung machts. Am Ende sitzen eh Hauptsächlich Juristen und Lehrer in den Parlamenten - und eben Studienabbrecher und Schweinebauern ;-)
-
meine Wahrnehmungen, Gefühle und Überzeugungen
Die Wahrnehmung bzgl. ...
Spannend finde ich...
persönlicher Beobachtung
Ich merke schon, Du bist ein sehr gefühlsbetonter Mensch. ;D
Das ist das Problem, denn was Du fühlst muss nicht wahr sein. Warum der Wähler in Bayern die Freien Wähler gewählt hat, weiß man nicht. Könnte auch eine Gegenreaktion auf eine so empfundene Wahlbeeinflussung sein. Wer weiß? vox populi vox dei.
Meine Sicht der Dinge: Wenn die Passion eines jungen Menschen die Politik ist und andere ihn in eine wichtige Position wählen, dann ist mir ein Studienabschluss genauso wurscht wie z.B. bei einem Spitzensportler.
Das deckt sich mit dieser Aussage. Ob der Mensch eine Passion hat oder nicht, ist doch egal. Die Leistung zählt und nicht wer auf der letzten Weihnachtsfeier im Kreisverband Nacktbilder vom Vorsitzenden gemacht hat. Über welche Qualifikation ein Politiker verfügen sollte, ist sicher diskussionswürdig aber das man als Politiker gar keine Qualifikation braucht und Passion ausreicht ist ein Missstand, der sich in der Stammelei unseres Wirtschaftsministers im TV deutlich zeigt.
-
Das deckt sich mit dieser Aussage. Ob der Mensch eine Passion hat oder nicht, ist doch egal. Die Leistung zählt und nicht wer auf der letzten Weihnachtsfeier im Kreisverband Nacktbilder vom Vorsitzenden gemacht hat. Über welche Qualifikation ein Politiker verfügen sollte, ist sicher diskussionswürdig aber das man als Politiker gar keine Qualifikation braucht und Passion ausreicht ist ein Missstand, der sich in der Stammelei unseres Wirtschaftsministers im TV deutlich zeigt.
Garkeine Qualifikation? Was du meinst ist nicht "keine Qualifikation" sondern "keine Berufs- oder Studienabschluss". Dabei sind gerade die von Aiwanger angefeindeten Politiker schon in jungen Jahren sehr erfahren und lange in der politischen Betätigung dabei. Ihre Qualifikation ist sogar so hoch, dass ihre Organisation sie in höchsten Ämter der Partei gebracht hat.
Die Argumentation "Muss ja mindestens mal nachgewiesen haben, 4 oder 5 Jahre etwas durchzuziehen" entbehrt den echten Lebensläufen gegenüber jegliche Substanz. Nur weil sie sich teils seit früher Jugend politisch betätigen und das auch durchgehalten haben, sind sie jetzt in der Position zu sagen "Hey, ich lasse mein Studium wegen des Amtes ruhen, das man mir auferlegt hat". Ansonsten kann man gerne ein abgeschlossenes Studium für Abgeordnete einfordern - ich bin gespannt welches Echo das in der Bevölkerung auslösen würde.
-
Vielleicht sorgt das Bürgergeld dafür, dass nicht mehr so viele gescheiterte Existenzen in die Politik gehen.
*Daumen drück*
-
Ist man als Schweinebauer oder Berufspolitiker eine gescheiterte Existenz?
-
Einzelschicksale herausgreifen widerlegt keine verallgemeinerte Aussage. Ist eher so, wie "Die Ausnahme bestätigt die Regel" ;)
-
Wir brauchen viel mehr unstudierte Personen im Bundestag. Was ist das für ein Unfug mit Akademiker, Intellektuell, etc.?
Dafür ist Demokratie nicht da. Sie soll die Bevölkerung repräsentieren.
Und hier hinkt es bei der Zugänglichkeit zum Amt. Das fängt auf kommunaler Ebene an, wo die Ratssitzungen teils auf dem Nachmittag sind, und geht bis zum Bundestag, wo bei Wahrnehmung eines Mandates es die Beamten und Selbständigen wesentlich leichter haben, dies mit ihrer Vita zu kombinieren.
-
Warum kann/darf jemand im Bundestag hocken, der in einem halbwegs vernünftigen Betrieb nicht mal eine Praktikumsstelle bekommt?
Es geht nicht darum, ob jemand studiert hat oder nicht. Sorry, ich will hier niemand herabwürdigen, aber eine Tätigkeit im Callcenter oder als Küchenhilfe oder gar keine Berufserfahrung ist m.M. nach nicht dazu geeignet, die Geschicke Deutschlands mit zu entscheiden.
-
Die Geschicke werden von der Regierung geleitet, diese wird aus dem Kreis des Bundestages gebildet. Natürlich sollten hier (nahezu) alle Gruppen der Bevölkerung gehören.
Demokratie ist die schlechteste aller Staatsformen, aber die Einzige die jedem gerecht werden kann.
Wenn ich mir die Politik des 90 % Akademiker - Parlamentes in den letzten Jahren anschauen, so brauchen wir mehr Küchenhilfen, selbst wenn diese in einer Ökopartei sind. ;)
-
Geht's noch....?
Ungeachtet der Thematik welche ein Ganserer in den Bundestag bringt, ist doch offensichtlich, dass er absolut keinerlei Berechtigung im Bundestag hat. Dazu bedarf es nur einmal eine Rede von ihm zu hören und dann war es das. Völliger Schwachsinn Leute mit solchem Intellekt (völlig losgelöst von irgendwelchen Ideologien) in den Bundestag zu wählen.
Oder eine Ricarda Lang, welche mit 27 Jahren in den Bundestag kam. Schön, dass sie uns jetzt mit ihrer riesigen Lebenserfahrung beglücken darf.
Oder der Kinderbuchautor Habeck, der soviel von der Wirtschaft versteht wie ich von der Raumfahrt.
Oder weiter zurück eine Van der Leyen als Verteidigungsministerin. Was hatte sie hierzu für eine Befähigung??? Genauso wie eine Lambrecht, diese völlige Fehlbesetzung.
Für mich gehören an bestimmte Posten halt auch Leute mit einer bestimmten Ausbildung, Erfahrung oder sonst irgendeinen Bezug zum Resort. Deswegen geben wir ja Abermillionen für Berater aus, weil sich unsere Politiker selber in nix mehr auskennen.
Sorry für Off-Topic...
-
Ja da gebe ich dir recht, was die Vertretung der Bevölkerungsgruppen angeht.
Ich für mich fordere jedoch, dass diejenigen, die auch über mich bestimmen, etwas auf dem Kasten haben.
Ich selber will nicht in den Bundestag, aber mir würde es sehr gefallen, wenn alle anderen die nichts drauf haben, dort bitte ausscheiden.
Kaiserreich war einmal.
-
Ich bin überzeugt davon, dass auch der versierteste General mit 40 Jahren Dienstjahren in der Bundeswehr an der Beschaffung von politischen Mehrheiten und entsprechender Vernetzung scheitern könnte und würde. Fachwissen ist Unfug, braucht kein Mensch. Dafür gibt es Berater. Wenn natürlich beide Talente zusammen auftreten, schadet es nicht.
Was natürlich absolut nicht geht ist der Proporz, wenn also der Unterbezirk Südhessen noch beglückt werden muss und zudem die Frauenquote nicht erfüllt wurde. Eigentlich war ja Herr Klingbeil für den Posten des Kriegsministers ausersehen. ;)
-
Und das ist leider das Problem in Deutschland. Es geht nicht um Fachwissen, es geht nicht darum, was das beste ist für unser Land. Aber dafür geht es um Beschaffung politischer Mehrheiten und Machterhalt für den Einzelnen.
Auch wenn das offensichtlich ohne Belang ist, mir gefällt das nicht.
-
Und das ist leider das Problem in Deutschland. Es geht nicht um Fachwissen, es geht nicht darum, was das beste ist für unser Land. Aber dafür geht es um Beschaffung politischer Mehrheiten und Machterhalt für den Einzelnen.
Auch wenn das offensichtlich ohne Belang ist, mir gefällt das nicht.
Und in welchem Land bzw. welchem politischem System ist das anders?
Seit dem die Queen Tod ist selbst in GB auch nicht mehr. :-[
-
Warum kann/darf jemand im Bundestag hocken, der in einem halbwegs vernünftigen Betrieb nicht mal eine Praktikumsstelle bekommt?
Weil er in einer repräsentativen Demokratie in freier und geheimer Wahl ein befristetes Mandat erhalten hat.
-
Es wurden auch schon mal Tiere gewählt. Bitte mal googeln. Tote glaube ich auch schon.
Aber das ist doch nicht das Thema. Ist denn Spielraum für Entlastung von AN im nächsten Jahr bei der Einkommenssteuer, damit das Abstandsgebot ausgefüllt wird. Oder sind die Finanzen gerade knapp?
-
Es wurden auch schon mal Tiere gewählt. Bitte mal googeln. Tote glaube ich auch schon.
Ich denke eine Quellenangabe ist bei solchen Thesen nicht zu viel verlangt.
-
Ich denke eine Quellenangabe ist bei solchen Thesen nicht zu viel verlangt.
https://de.wikipedia.org/wiki/B%C3%BCrgermeister_Max_II
-
Schonvermögen NL: 5.920 €
Schonvermölgen D: 40.000 €
-
Also ich habe schon genügend Autos mit UA gesehen, welche ich mir niemals leisten könnte.
Eher ist die Mär vom armen Ukrainer zu hinterfragen. Wie immer gibt es beide Seiten, solche und solche...
-
Wer hätte eine Mär über arme Ukrainer in die Welt gesetzt?
-
Also ich habe schon genügend Autos mit UA gesehen, welche ich mir niemals leisten könnte.
Eher ist die Mär vom armen Ukrainer zu hinterfragen. Wie immer gibt es beide Seiten, solche und solche...
Es gibt genügend Ukrainer der Mittel- und Oberschicht, die nach Deutschland geflohen sind und von hier aus weiter arbeiten.
Oder aber auch bei Familie und Freunden zu Besuch sind.
Ich verstehe das Problem von vielen hier nicht. Das Ukrainer direkt in den SGB II Leistungsbereich fallen, war eine Entscheidung der EU. Sobald sie einen Antrag im Jobcenter stellen, wird der Sachverhalt genau so geprüft, wie bei jedem anderen Antragsteller auch.
Es gelten für alle Antragsteller in Deutschland die gleichen Regeln.
Früher hieß es mal: "Deutschland, dass Land der Dichter und Denker!",
heute heißt es: "Deutschland das Land der Neider und Rechten!"
Armes Deutschland.....
-
Also ich habe schon genügend Autos mit UA gesehen, welche ich mir niemals leisten könnte.
Eher ist die Mär vom armen Ukrainer zu hinterfragen. Wie immer gibt es beide Seiten, solche und solche...
Es gibt genügend Ukrainer der Mittel- und Oberschicht, die nach Deutschland geflohen sind und von hier aus weiter arbeiten.
Oder aber auch bei Familie und Freunden zu Besuch sind.
Ich verstehe das Problem von vielen hier nicht. Das Ukrainer direkt in den SGB II Leistungsbereich fallen, war eine Entscheidung der EU. Sobald sie einen Antrag im Jobcenter stellen, wird der Sachverhalt genau so geprüft, wie bei jedem anderen Antragsteller auch.
Es gelten für alle Antragsteller in Deutschland die gleichen Regeln.
Früher hieß es mal: "Deutschland, dass Land der Dichter und Denker!",
heute heißt es: "Deutschland das Land der Neider und Rechten!"
Armes Deutschland.....
Da ist es wieder: Hinterfragen ist gleich "rääächts"!
-
Also ich habe schon genügend Autos mit UA gesehen, welche ich mir niemals leisten könnte.
Eher ist die Mär vom armen Ukrainer zu hinterfragen. Wie immer gibt es beide Seiten, solche und solche...
Es gibt genügend Ukrainer der Mittel- und Oberschicht, die nach Deutschland geflohen sind und von hier aus weiter arbeiten.
Oder aber auch bei Familie und Freunden zu Besuch sind.
Ich verstehe das Problem von vielen hier nicht. Das Ukrainer direkt in den SGB II Leistungsbereich fallen, war eine Entscheidung der EU. Sobald sie einen Antrag im Jobcenter stellen, wird der Sachverhalt genau so geprüft, wie bei jedem anderen Antragsteller auch.
Es gelten für alle Antragsteller in Deutschland die gleichen Regeln.
Früher hieß es mal: "Deutschland, dass Land der Dichter und Denker!",
heute heißt es: "Deutschland das Land der Neider und Rechten!"
Armes Deutschland.....
Da ist es wieder: Hinterfragen ist gleich "rääächts"!
nicht hinterfragen, sondern reduzieren. Z.B. darauf, dass alle Ukrainer in Deutschland das Sozialsystem ausplündern und dabei teure Autos fahren. Zu Hinterfragen wäre allenfalls wie man zu diesem Schluss kommt, schließlich können sich nur reiche Ukrainer (die, mit den teuren Autos) leisten, das Land auf Dauer zu verlassen. Logisch, dass man dann keine billigen Autos sieht, denn die sind noch weiter zu Hause.
-
Zumal man heutzutage eigentlich gar nicht mehr wirklich erkennen dürfte, welche KFZ aus der Ukraine stammen.
Nach einem Jahr Aufenthalt müssen die Kennzeichen gegen reguläre deutsche Kennzeichen mit Versicherung und TÜV getauscht werden.
Im ersten Jahr und insbesondere in den ersten Monaten nach Kriegsbeginn habe ich die volle Bandbreite vom 1993er Corsa mit Rostüberzug hin zum Lamborghini Urus mit ukrainischem Kennzeichen gesehen. Mittlerweile sehe ich nur noch ganz vereinzelt UA Kennzeichen herumfahren oder stehen. Und die parken meistens vor Mehrfamilienhäusern, in denen man 24/7 laute Gespräche und Geschrei bei mit Minusgeraden geöffneten Fenstern hört.
-
Zweidimensional wäre zumindest mal besser als die eindimensionale Weltsicht, nach der alle ukrainischen Geflüchteten Sozialleistungen beziehen und einen dicken Benz fahren.
Im Juli 2023 haben bereits 143.000 ukrainische Geflüchtete in Deutschland sozialversicherungspflichtig gearbeitet. Die sind offensichtlich der Meinung, dass sich Arbeit lohnt.
-
Warum muss man eigentlich eine Meinung vertreten, wenn es eine öffentlich zugängliche, verlässliche Faktenlage gibt, die diese Meinung widerlegt?
Nur, um sich schlauer, weitsichtiger und besser zu fühlen, als die schweigende Mehrheit, der dieser Populismus nur noch auf den Senkel geht? Den Querdenkern nehme ich es dauerhaft übel, dass sie den einst positiv besetzten Begriff des quer denkens für ihre verachtenswerten Zwecke gekapert haben.
-
Zweidimensional wäre zumindest mal besser als die eindimensionale Weltsicht, nach der alle ukrainischen Geflüchteten Sozialleistungen beziehen und einen dicken Benz fahren.
Im Juli 2023 haben bereits 143.000 ukrainische Geflüchtete in Deutschland sozialversicherungspflichtig gearbeitet. Die sind offensichtlich der Meinung, dass sich Arbeit lohnt.
Laut ebenfalls, öffentlich zugänglicher, verlässlicher Faktenlage waren das 19% der erwerbsfähigen ukrainischen Geflüchteten, in Europa waren es im Durchschnitt 43%.
-
Zweidimensional wäre zumindest mal besser als die eindimensionale Weltsicht, nach der alle ukrainischen Geflüchteten Sozialleistungen beziehen und einen dicken Benz fahren.
Im Juli 2023 haben bereits 143.000 ukrainische Geflüchtete in Deutschland sozialversicherungspflichtig gearbeitet. Die sind offensichtlich der Meinung, dass sich Arbeit lohnt.
Laut ebenfalls, öffentlich zugänglicher, verlässlicher Faktenlage waren das 19% der erwerbsfähigen ukrainischen Geflüchteten, in Europa waren es im Durchschnitt 43%.
Also hat es fast die Hälfte irgendwie geschafft, trotz Kinderbetreuung, trotz unvorstellbarer Belastung dadurch, dass die Heimat gerade in Schutt und Asche gelegt wird, trotz Sprachbarriere innerhalb von weniger als 2 Jahren in einem fremden Land legale Arbeit zu finden.
Das verdient doch wohl unseren allergrößten Respekt und keinen Bullshit wie „die fahren teure Autos und plündern den Sozialstaat aus“.
-
Die erste Dimension: Ich habe mit meinen Meinungen und Einstellungen vollumfänglich recht und liege politisch korrekt! Also: Gut!
Die zweite Dimension: Alle anderen, mit zart abweichender Meinungen und Einstellungen haben nicht Recht! Also: Schlecht, böse und Rassisten; Afd´ler und Nazis!
Oder grüne Spinner, Gutmenschen, Sozies, Klimakleber ....
-
Warum muss man eigentlich eine Meinung vertreten, wenn es eine öffentlich zugängliche, verlässliche Faktenlage gibt, die diese Meinung widerlegt?
-
Zweidimensional wäre zumindest mal besser als die eindimensionale Weltsicht, nach der alle ukrainischen Geflüchteten Sozialleistungen beziehen und einen dicken Benz fahren.
Im Juli 2023 haben bereits 143.000 ukrainische Geflüchtete in Deutschland sozialversicherungspflichtig gearbeitet. Die sind offensichtlich der Meinung, dass sich Arbeit lohnt.
Laut ebenfalls, öffentlich zugänglicher, verlässlicher Faktenlage waren das 19% der erwerbsfähigen ukrainischen Geflüchteten, in Europa waren es im Durchschnitt 43%.
Also hat es fast die Hälfte irgendwie geschafft, trotz Kinderbetreuung, trotz unvorstellbarer Belastung dadurch, dass die Heimat gerade in Schutt und Asche gelegt wird, trotz Sprachbarriere innerhalb von weniger als 2 Jahren in einem fremden Land legale Arbeit zu finden.
Das verdient doch wohl unseren allergrößten Respekt und keinen Bullshit wie „die fahren teure Autos und plündern den Sozialstaat aus“.
Korrekt. Und es verdient eine differenzierte Sicht darauf, warum die Erwerbsquote ukrainischer Flüchtlinge in Deutschland deutlich niedriger ist als in anderen europäischen Ländern.
-
In Deutschland ist es halt viel schöner als im Rest von Europa und die wollen sich halt lieber das Land anschauen als zu arbeiten. Ganz einfache Erklärung...
Deswegen fährt trotzdem nicht jeder einen dicken Benz und beutet den Staat aus, aber dieses Klientel gibt es halt auch. Warum darf man das nicht sagen ohne gleich als räääächts abgestempelt zu werden? Das ist keine Meinung, sondern das ist ebenfalls Faktenlage.
Ist das gleiche wie wenn der Ali seine Lehre abschließt und dann mit Foto einen Bericht in der Lokalen Zeitung bekommt. Das ist schön, nur eben nicht die Regel. Und genau so verhält es sich mit den Ukrainern. 19 % in Arbeit sind schön, nur 19 % sind bei weitem keine Mehrheit und 19 % sind gegenüber 43 % im Rest von Europa nicht mal die Hälfte. Auch das ist keine Meinung sondern einfache Faktenlage.
-
In Deutschland ist es halt viel schöner als im Rest von Europa und die wollen sich halt lieber das Land anschauen als zu arbeiten. Ganz einfache Erklärung...
Komplexe Lösungen haben meist keine einfachen Erklärungen ;) --> siehe Sozialstaat ausbeuten und dicke Autos fahren.
-
Also ich habe schon genügend Autos mit UA gesehen, welche ich mir niemals leisten könnte.
Eher ist die Mär vom armen Ukrainer zu hinterfragen. Wie immer gibt es beide Seiten, solche und solche...
Darf man ab einer bestimmten Automarke niht mehr vor Krieg und Terror fliehen?
-
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/arbeitsmarkt/ukraine-fluechtlinge-arbeitsmarkt-haelfte-ueberqualifiziert-100.html
80% dieser Flüchtlinge sind Frauen, die Hälfte davon mit minderjährigen Kindern. Dass Frauen generell eine niedrigere Erwerbsquote haben und dass gerade Mütter nicht Vollzeit arbeiten können, sollte wohl nicht erwähnt werden müssen.
-
Und die 57%, die in Deutschland Sprachkurse oder andere Bildungseinrichtungen besuchen, sind ebenfalls ein Faktor. Andere europäische Länder machen es halt nicht so wie wir. Ob man das gut oder schlecht findet, ist eine Frage der freien Meinungsäußerung. Die 19% undifferenziert aufzurufen, um damit eine negative Kritik direkt auf die Geflüchteten zu projizieren, ist Populismus.
-
Dass Frauen generell eine niedrigere Erwerbsquote haben und dass gerade Mütter nicht Vollzeit arbeiten können, sollte wohl nicht erwähnt werden müssen.
Zum einen halte ich deinen ersten Fakt (generell niedrigere Erwerbsquote) für richtig - aber ein Thema, was man angehen kann und sollte. Soweit ich weiß macht das SGBII keinen Unterschied zwischen Männern und Frauen - wenn also eine (auch vollzeit-) Arbeit angeboten wird, dann muss sie auch (den jeweiligen Regeln nach) angenommen werden.
Dein zweiter Punkt ist aber nicht zutreffend. Natürlich können Mütter Vollzeit arbeiten - wieso auch nicht?
-
Meine Schwester ist alleinerziehend mit zwei Kindern und arbeitet Vollzeit...verstehe nicht warum das immer bei alleinziehenden Müttern - egal welcher Nationalität - im Bürgergeldbezug nicht geht oder es als Ausrede genommen werden kann...
Des Weiteren darf man bei der Berechnung Bürgergeld vs. Erwerbseinkommen die monatlichen 18,36 € GEZ Befreiung nicht vergessen, außerdem gibt es für jedes Kind einen Sofortzuschlag i. H. v. 20 € monatlich...zinslose Darlehen, die mit nur 5% des Regelbedarfs getilgt werden müssen...wie bereits erwähnt die kostenfreie Mittagsverpflegung in der Kita, Gewährung Schulbedarf 116€ im August und 58 € im Februar eines jeden Jahres für jedes Kind.
Fakt ist, dass nach 1 1/2 Jahren in Deutschland von den ukrainischen Geflüchteten immer noch nur 19% arbeiten...wie man bereits bei anderen Geflüchteten gesehen hat, die bereits 8 Jahre hier sind, wird sich das nie groß ändern. Von einem Erfolg kann man doch erst bei 60% oder mehr sprechen. Da brauch man sich nicht vormachen.
Mein Senf dazu...
-
wie man bereits bei anderen Geflüchteten gesehen hat, die bereits 8 Jahre hier sind, wird sich das nie groß ändern. Von einem Erfolg kann man doch erst bei 60% oder mehr sprechen. Da brauch man sich nicht vormachen.
Mein Senf dazu...
Stimmt, vormachen braucht man sich nichts. Wie viele von den anderen Geflüchteten, die seit 8 Jahren hier sind, gehen denn nach deiner Einschätzung arbeiten?
Hier findest du die Antwort für 2021, damit dürfte zwei Jahre später das von dir gesetzte Kriterium für einen Erfolg mittlerweile erreicht sein:
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/fluechtlinge-arbeit-114.html
-
Ist das gleiche wie wenn der Ali seine Lehre abschließt und dann mit Foto einen Bericht in der Lokalen Zeitung bekommt. Das ist schön, nur eben nicht die Regel.
Wer ist denn "der Ali"? Und was ist den bei "dem Ali" die Regel? Kannst du deine gequirlte Rassistenkacke bitte woanders (oder am besten nirgendwo) absondern?
-
Meine Schwester ist alleinerziehend mit zwei Kindern und arbeitet Vollzeit...verstehe nicht warum das immer bei alleinziehenden Müttern - egal welcher Nationalität - im Bürgergeldbezug nicht geht oder es als Ausrede genommen werden kann...
Des Weiteren darf man bei der Berechnung Bürgergeld vs. Erwerbseinkommen die monatlichen 18,36 € GEZ Befreiung nicht vergessen, außerdem gibt es für jedes Kind einen Sofortzuschlag i. H. v. 20 € monatlich...zinslose Darlehen, die mit nur 5% des Regelbedarfs getilgt werden müssen...wie bereits erwähnt die kostenfreie Mittagsverpflegung in der Kita, Gewährung Schulbedarf 116€ im August und 58 € im Februar eines jeden Jahres für jedes Kind.
Fakt ist, dass nach 1 1/2 Jahren in Deutschland von den ukrainischen Geflüchteten immer noch nur 19% arbeiten...wie man bereits bei anderen Geflüchteten gesehen hat, die bereits 8 Jahre hier sind, wird sich das nie groß ändern. Von einem Erfolg kann man doch erst bei 60% oder mehr sprechen. Da brauch man sich nicht vormachen.
Mein Senf dazu...
Das Problem ist vielschichtiger und kann nicht so vereinfacht werden, wie es Populisten gerne hätten.
Man muß sich
1. die Situation der Geflüchteten anschauen (Single, Alleinerziehende Mütter mit Kindern, Senioren usw.),
2. die Situation der jeweiligen Länder (Ganztagesbetreuung ja/nein, communities bereits vor Ort usw.) und dann noch,
3. wie läuft das jeweilige Eingliederungsverfahren ab.
1. Kommen nach Deutschland hauptsächlich Alleinerziehende Mütter und Rentner und in die anderen Länder Single zwischen 20 und 40? Oder ist die Situation der Geflüchteten überall gleich?
2. In Frankreich, Polen und vielen anderen Ländern in der EU ist die Ganztagesbetreuung mittlerweile Normalität, während wir in Deutschland das eher Seltenheit ist.
3. In Deutschland wird ein Monate langer Integrationskurs vorgeschaltet und ist Pflicht. Wird dies in den anderen Ländern auch so gehandhabt oder gibt es das dort überhaupt nicht?
Meiner Meinung kann man die Situation in der EU und die Situation der Geflüchteten nur dann vergleichen, wenn man die o. g. Fragen und wahrscheinlich noch viele andere beantwortet hat.
Das die Höhe und die Bezugsdauer von Bürgergeld auch ein Rolle spielt, möchte ich gar nicht verneinen. Aber das ist m. M. nach nicht der einzige Grund.
Aber wir driften weit vom Thema ab.
-
Und die 57%, die in Deutschland Sprachkurse oder andere Bildungseinrichtungen besuchen, sind ebenfalls ein Faktor. Andere europäische Länder machen es halt nicht so wie wir. Ob man das gut oder schlecht findet, ist eine Frage der freien Meinungsäußerung. Die 19% undifferenziert aufzurufen, um damit eine negative Kritik direkt auf die Geflüchteten zu projizieren, ist Populismus.
Ich wollte mit dem Hinweis der 19%-Quote lediglich die von dir genannten 143.000 sozialversicherungspflichtig arbeitenden Geflüchteten relativieren, ansonsten wäre die von dir aufgerufene Zahl zumindest genauso undifferenziert.
Im übrigen muss die vergleichsweise schlechte 19%-Quote nicht unbedingt als Kritik an den Geflüchteten verstanden werden. Die Frage ist doch, was läuft in Deutschland im Vergleich zu anderen Länderrn diesbezüglich anders, was machen diese besser, effektiver, unbürokratischer oder zielgerichteter?
-
Warum muss man eigentlich eine Meinung vertreten, wenn es eine öffentlich zugängliche, verlässliche Faktenlage gibt, die diese Meinung widerlegt?
Hier die aktualisierte Meinung des Bundesarbeitsministers. Er will nun mit einem JOB-Turbo den Übergang zur Selbständigkeit unterstützen.
https://www.zeit.de/politik/deutschland/2023-10/ukraine-gefluechtete-arbeitsmarkt-buergergeld-sanktionen
-
Ich verstehe nicht, warum den Kriegsflüchtlingen privat nicht mehr geholfen wird. Jeder der das will, kann doch unbegrenzt nach seinen Möglichkeiten Unterstützung leisten. Dadurch wäre doch der Staat entlastet und die ablehnende Haltung würde abnehmen.
-
Ich verstehe nicht, warum den Kriegsflüchtlingen privat nicht mehr geholfen wird. Jeder der das will, kann doch unbegrenzt nach seinen Möglichkeiten Unterstützung leisten. Dadurch wäre doch der Staat entlastet und die ablehnende Haltung würde abnehmen.
Und alle, die keinen privaten Sponsor finden landen dann auf der Straße? Ich denke, dass es genug Menschen gibt, die sich hier in der Hilfe engagieren - gerade bei der Unterkunft gibt es viele private Helfer (ich selbst kenne zwei), die damit auch die Haushalte entlasten.
-
Richtig. Ich nehme aber durchaus wahr, dass sich Menschen -teilweise frustriert- aus ihrem ehrenamtlichen Engagement zurückziehen. Die Motivation derer, die ich kennengelernt habe, ist aber ganz sicher nicht, die Staatshaushalte zu entlasten. Das würde als Motivator auch kaum funktionieren, spätestens dann nicht, wenn du 2 geflüchtete Menschen kostenlos aufgenommen hast und die Stadt zum nächsten Jahreswechsel den Grundsteuerhebesatz um 35% anhebt, da käme sich sicherlich jeder verarscht vor.
Die ablehnende Haltung wird nicht abnehmen, egal was getan wird. Denn sie basiert wie man schon hier im Forum sehr genau sieht, auf Vorurteilen, Verallgemeinerungen, nachgeplapperten oder selbst erfundenen Lügenmärchen und nicht auf Tatsachen.
-
Ist das gleiche wie wenn der Ali seine Lehre abschließt und dann mit Foto einen Bericht in der Lokalen Zeitung bekommt.
Es ist das gleiche wie wenn in den US-Medien lang und breit darüber berichtet wie, wird Haley Van Voorhis als erste Frau außerhalb der Kicker-Position in einem College Football-Spiel bei einem Spielzug zum Einsatz kam und dabei ohne Gegenspieler ein QB hurry erzielt hat: The soft bigorty of low expectations.
Ich verstehe nicht, warum den Kriegsflüchtlingen privat nicht mehr geholfen wird.
Ich schon. Warum soll ich mich selbst engagieren, wenn ich über meine Steuern bereits finanziere, dass der Staat Profis damit beauftragt?
-
Ich hatte ja auch geschrieben, "jeder der das will". Diejenigen, die nicht wollen, tun es trotzdem über die Steuern.
-
Richtig. Ob ich persönlich will oder nicht, das hängt stark davon ab, ob sich im Falle meines Nichteintretens der Staat darum kümmert. In allerhand Bereichen der Wohlfahrtspflege tut er das, sodass ich keine Notwendigkeit sehe, selbst tätig zu werden.
-
Rein logisch betrachtet gehe ich davon aus, dass „jeder der will“ auch genau das tut, was er will. Es gibt ja weder rechtliche noch tatsächliche Gründe außerhalb der individuellen Situation, die jemanden an der Ausübung eines Ehrenamts hindern.
-
The soft bigorty of low expectations.
*bigotry
Das Zeitfenster zur Editierung war leider bereits geschlossen...
-
Ich verstehe nicht, warum den Kriegsflüchtlingen privat nicht mehr geholfen wird. Jeder der das will, kann doch unbegrenzt nach seinen Möglichkeiten Unterstützung leisten. Dadurch wäre doch der Staat entlastet und die ablehnende Haltung würde abnehmen.
Eine sehr erfreuliche Haltung!
Geben Sie doch Ihre Anschrift an die Hilfsorganisationen durch!
Unserer AG befasst sich mit der "Flüchtlings-Hilfe"!
Sie können Ihre Lieblings-Nationalität; Geschlecht; Alter und Anzahl der aufzunehmenden Personen abgeben und auswählen.
Sie erhalten Hinweise für den Umgang mit diesen Menschen!
Auf gehts!
Melden Sie sich!
-
Die ablehnende Haltung wird nicht abnehmen, egal was getan wird. Denn sie basiert wie man schon hier im Forum sehr genau sieht, auf Vorurteilen, Verallgemeinerungen, nachgeplapperten oder selbst erfundenen Lügenmärchen und nicht auf Tatsachen.
Darf ich Sie einen Monat nach NRW einladen? Darf ich Sie einen Monat als Hospitanten in den vielfältigen "Hilfe-Stellen" zur Mitarbeit einladen?
Würden Sie uns 1 Monat in der Medizinischen / psychotherapeutischen Arbeit begleiten.
Auch die Jugendhilfe freut sich über Mitarbeiter.
Allen Dienste sei gemein, dass sie MA mit Ihrer erfrischenden Betrachtungen von gesellschaftlichen Zusammenhängen gern beschäftigen.
Liebe Grüße und keine Scheu! Auf gehts!
-
Bitte sachlich bleiben und politische Meinungsverschiedenheiten ohne Fekalsprache ausdiskutieren.
-
Die ablehnende Haltung wird nicht abnehmen, egal was getan wird. Denn sie basiert wie man schon hier im Forum sehr genau sieht, auf Vorurteilen, Verallgemeinerungen, nachgeplapperten oder selbst erfundenen Lügenmärchen und nicht auf Tatsachen.
Darf ich Sie einen Monat nach NRW einladen? Darf ich Sie einen Monat als Hospitanten in den vielfältigen "Hilfe-Stellen" zur Mitarbeit einladen?
Würden Sie uns 1 Monat in der Medizinischen / psychotherapeutischen Arbeit begleiten.
Auch die Jugendhilfe freut sich über Mitarbeiter.
Allen Dienste sei gemein, dass sie MA mit Ihrer erfrischenden Betrachtungen von gesellschaftlichen Zusammenhängen gern beschäftigen.
Liebe Grüße und keine Scheu! Auf gehts!
Die Summe deiner posts in diesem Forum legt eher die Vermutung nah, dass es in deinem Umfeld an den notwendigen persönlichen und fachlichen Kompetenzen für die Arbeit mit dieser Zielgruppe mangelt. Dein tägliches Versagen im Beruf den Klienten und der Gesellschaft anzukreiden, mutet wie der billige Versuch an, von den eigenen Unzulänglichkeiten abzulenken. Dass es in vielen der von dir genannten Institutionen bei gleicher Zielgruppe und gleichen Rahmenbedingungen deutlich besser funktioniert, untermauert diesen Eindruck.
Ich selbst würde als Zugewanderter ganz sicher auch in meinen Integrationsbemühungen scheitern, wenn ich dort, wo mir eigentlich geholfen werden soll, auf Menschen träfe, die mich wegen meines kulturellen Hintergrunds von vornherein ablehnen.
-
wie man bereits bei anderen Geflüchteten gesehen hat, die bereits 8 Jahre hier sind, wird sich das nie groß ändern. Von einem Erfolg kann man doch erst bei 60% oder mehr sprechen. Da brauch man sich nicht vormachen.
Mein Senf dazu...
Stimmt, vormachen braucht man sich nichts. Wie viele von den anderen Geflüchteten, die seit 8 Jahren hier sind, gehen denn nach deiner Einschätzung arbeiten?
Hier findest du die Antwort für 2021, damit dürfte zwei Jahre später das von dir gesetzte Kriterium für einen Erfolg mittlerweile erreicht sein:
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/fluechtlinge-arbeit-114.html
Mit einem Bruttogehalt von 2040€ ist man vermutlich immer noch Nettotransferleistungsempfänger. Vor allem wenn Frau(en) und Kinder ins Spiel kommen.
-
Bei einem Bruttogehalt von 2.040 Euro bleiben netto 1.450 Euro, damit ist man zumindest aus dem Bürgergeld in den meisten Gegenden raus.
Einkommensteuer und Sozialversicherungsbeiträge summieren sich auf 4,3 Mrd. Euro jährlich. Weitere 19 Mrd. wandern als Verbrauchssteuer in die Staatskasse. Das sind dann schon mal 23 Mrd. Euro, die durch diese integrierten Zuwanderer unmittelbar für unsere Gesellschaft erwirtschaftet werden. Hinzu kommen die Unternehmensgewinne, die durch die Produktivität der zugewanderten Mitarbeiter generiert werden.
-
Die ablehnende Haltung wird nicht abnehmen, egal was getan wird. Denn sie basiert wie man schon hier im Forum sehr genau sieht, auf Vorurteilen, Verallgemeinerungen, nachgeplapperten oder selbst erfundenen Lügenmärchen und nicht auf Tatsachen.
Darf ich Sie einen Monat nach NRW einladen? Darf ich Sie einen Monat als Hospitanten in den vielfältigen "Hilfe-Stellen" zur Mitarbeit einladen?
Würden Sie uns 1 Monat in der Medizinischen / psychotherapeutischen Arbeit begleiten.
Auch die Jugendhilfe freut sich über Mitarbeiter.
Allen Dienste sei gemein, dass sie MA mit Ihrer erfrischenden Betrachtungen von gesellschaftlichen Zusammenhängen gern beschäftigen.
Liebe Grüße und keine Scheu! Auf gehts!
Die Summe deiner posts in diesem Forum legt eher die Vermutung nah, dass es in deinem Umfeld an den notwendigen persönlichen und fachlichen Kompetenzen für die Arbeit mit dieser Zielgruppe mangelt. Dein tägliches Versagen im Beruf den Klienten und der Gesellschaft anzukreiden, mutet wie der billige Versuch an, von den eigenen Unzulänglichkeiten abzulenken. Dass es in vielen der von dir genannten Institutionen bei gleicher Zielgruppe und gleichen Rahmenbedingungen deutlich besser funktioniert, untermauert diesen Eindruck.
Ich selbst würde als Zugewanderter ganz sicher auch in meinen Integrationsbemühungen scheitern, wenn ich dort, wo mir eigentlich geholfen werden soll, auf Menschen träfe, die mich wegen meines kulturellen Hintergrunds von vornherein ablehnen.
Nehmen Sie meine Einladungen an? Oder bevorzugen Sie weiterhin aus de Distanz meine fachlichen und persönlichen Kompetenzen zu be / verurteilen.
-
Bei einem Bruttogehalt von 2.040 Euro bleiben netto 1.450 Euro, damit ist man zumindest aus dem Bürgergeld in den meisten Gegenden raus.
Einkommensteuer und Sozialversicherungsbeiträge summieren sich auf 4,3 Mrd. Euro jährlich. Weitere 19 Mrd. wandern als Verbrauchssteuer in die Staatskasse. Das sind dann schon mal 23 Mrd. Euro, die durch diese integrierten Zuwanderer unmittelbar für unsere Gesellschaft erwirtschaftet werden. Hinzu kommen die Unternehmensgewinne, die durch die Produktivität der zugewanderten Mitarbeiter generiert werden.
Die Einkommensteuer beträgt hier im Monat lächerliche 130 Euro. Die GKV bekommt schlappe 170€ und bietet dafür mehr oder weniger einen Vollkasko Service für die ganze Sippe. Na herzlichen Glückwunsch!
Wo bleibt jetzt der Nutzen für unsere Gesellschaft?
-
Dass Arbeit getan wird, die sonst keiner tut! Zudem steht im verlinkten Artikel, dass mit zunehmender Aufenthaltsdauer der Lohn steigt.
Wenn der monetäre Abstand zwischen Transferleistungen und Arbeit so gering ist, dass Arbeit nicht lohnt, ist ein Fehler im System. Entweder sind die Transferleistungen zu hoch oder der Mindestlohn zu niedrig.
-
Ich selbst würde als Zugewanderter ganz sicher auch in meinen Integrationsbemühungen scheitern, wenn ich dort, wo mir eigentlich geholfen werden soll, auf Menschen träfe, die mich wegen meines kulturellen Hintergrunds von vornherein ablehnen.
Ich würde erst keine Integrationsbemühungen entwickeln, wenn ich in Massenunterkünfte gepackt würde, vom selbständigen Erwerb des Lebensunterhalts (erstmal) abgeschottet würde bis irgendein Antrag nach Wochen/Monaten mal entschieden wird, den ich vielleicht nicht 100%ig korrekt ausgefüllt habe, weil mein Sprachkurs später anfängt, überfüllt ist, oder abgesagt wird, und ich in den Nachrichten mitbekomme, dass in Deutschland der Staat erstmal den Staat verklagt um zu klären, welche Umwege ein Steuereuro erst gehen muss, bis er in irgendeiner Art von Integrationförderung landen könnte, wenn Staat dafür das Personal hätte...
Die Rahmenbedingungen, damit aus Migration Integration wird, sind in Deutschland einfach grottenschlecht. Seit Jahren. Als Merkel sagte "Wir schaffen das", hätte es lauten müssen "Wir schaffen das, wenn..." und dann folgt eine Aufzählung mit mind. einem dutzend Spiegelstrichen an Voraussetzungen, von denen die meisten von Staat/Politik bis heute nicht geschaffen wurden. Und diese Diskrepanz zwischen Wollen und Können des Staates, Menschen zu integrieren, ihnen damit zu helfen, die ist für einen großen Teil der Ablehnung in der Bevölkerung verantwortlich. Der Rest sind ein paar rechte Spinner.
Und ich halte es nicht gerade für ein Patentrezept, diesbezüglich für mehr Zustimmung und Unterstützung zu sorgen, in dem man einfach alle, die v.a. vom Staat mehr Integrationsvoraussetzungen erwarten und zunehmend daran zweifeln, das Integration ohne diese überhaupt funktionieren kann, auch gleich zu rechten Spinnern erklärt.
-
Ich selbst würde als Zugewanderter ganz sicher auch in meinen Integrationsbemühungen scheitern, wenn ich dort, wo mir eigentlich geholfen werden soll, auf Menschen träfe, die mich wegen meines kulturellen Hintergrunds von vornherein ablehnen.
Ich würde erst keine Integrationsbemühungen entwickeln, wenn ich in Massenunterkünfte gepackt würde, vom selbständigen Erwerb des Lebensunterhalts (erstmal) abgeschottet würde bis irgendein Antrag nach Wochen/Monaten mal entschieden wird, den ich vielleicht nicht 100%ig korrekt ausgefüllt habe, weil mein Sprachkurs später anfängt, überfüllt ist, oder abgesagt wird, und ich in den Nachrichten mitbekomme, dass in Deutschland der Staat erstmal den Staat verklagt um zu klären, welche Umwege ein Steuereuro erst gehen muss, bis er in irgendeiner Art von Integrationförderung landen könnte, wenn Staat dafür das Personal hätte...
Die Rahmenbedingungen, damit aus Migration Integration wird, sind in Deutschland einfach grottenschlecht. Seit Jahren. Als Merkel sagte "Wir schaffen das", hätte es lauten müssen "Wir schaffen das, wenn..." und dann folgt eine Aufzählung mit mind. einem dutzend Spiegelstrichen an Voraussetzungen, von denen die meisten von Staat/Politik bis heute nicht geschaffen wurden. Und diese Diskrepanz zwischen Wollen und Können des Staates, Menschen zu integrieren, ihnen damit zu helfen, die ist für einen großen Teil der Ablehnung in der Bevölkerung verantwortlich. Der Rest sind ein paar rechte Spinner.
Und ich halte es nicht gerade für ein Patentrezept, diesbezüglich für mehr Zustimmung und Unterstützung zu sorgen, in dem man einfach alle, die v.a. vom Staat mehr Integrationsvoraussetzungen erwarten und zunehmend daran zweifeln, das Integration ohne diese überhaupt funktionieren kann, auch gleich zu rechten Spinnern erklärt.
Du sprichst mir aus der Seele. Nicht jeder, der die in diesem Thread beschriebenen Mißstände beklagt, ist ein Feind/Gegner von Flüchtlingen/Asylanten. Es muß aber erlaubt sein, die Wurzeln des Übels zu finden, in diesem Fall meiner Meinung nach die vom Staat geschaffenen Rahmenbedingungen. Deshalb auch mein früherer Hinweis, dass hinterfragt werden muß, warum im Bezug auf Integration bestimmte Quoten in anderen Ländern besser sind. Ein Blick über den Tellerrand hinaus bedeutet keineswegs ein Schielen in die rechte Ecke.
-
Deshalb auch mein früherer Hinweis, dass hinterfragt werden muß, warum im Bezug auf Integration bestimmte Quoten in anderen Ländern besser sind. Ein Blick über den Tellerrand hinaus bedeutet keineswegs ein Schielen in die rechte Ecke.
So siehts aus. Rechte oder irgendeine andere Ecke wirds erst dann, wenn man verkürzt nur die genehmen Argumente aufführt, statt alles zu betrachten.
-
Es muß aber erlaubt sein, die Wurzeln des Übels zu finden, in diesem Fall meiner Meinung nach die vom Staat geschaffenen Rahmenbedingungen.
Dazu ein aktueller Artikel des SWR: Warum fast 90 Prozent der Ukrainer in der Region Trier nicht arbeiten (https://www.swr.de/swraktuell/rheinland-pfalz/trier/warum-fast-90-prozent-der-ukrainischen-gefluechteten-in-der-region-trier-nicht-arbeiten-100.html):
...Für einen Deutschkurs hat sich Anastasia Berezhna zwar angemeldet, wann sie ihn beginnen kann, ist aber völlig ungewiss. "Die meisten Deutschkurse in der Region sind bis Ende 2024 ausgebucht", sagt Sascha May. "Und wenn dann Plätze frei sind, sind sie oft zu weit entfernt."
Viele Ukrainerinnen hätten zudem keinen Führerschein und mit dem Bus sei es teilweise schwierig zur richtigen Zeit an den richtigen Ort zu kommen. Auch das Jobcenter Trier-Saarburg bezeichnet die mangelnde Ausstattung des Öffentlichen Nahverkehrs als schwerwiegendes Problem, das "oftmals ein rechtzeitiges Erreichen der Arbeitsstelle unter Berücksichtigung der Betreuungszeiten unmöglich macht."
Doch nicht immer ist es das fehlende Auto, das zu Problemen führt. Sascha May berichtet von einem ukrainischen Vater mit acht Kindern, dem er einen Job als Bauhelfer vermittelt habe. "Er hat gesagt, dass er dem deutschen Staat nicht auf der Tasche liegen will", berichtet May. Als der Mann nach dem ersten Monat auf seine Lohnabrechnung geschaut habe, sei er aber entsetzt gewesen. Obwohl er 180 Stunden gearbeitet habe, habe das Jobcenter sein Gehalt aufstocken müssen. Auch das Jobcenter Trier-Saarburg bestätigt dem SWR auf Anfrage, dass der Abstand zwischen Lohn und staatlichen Leistungen "in einigen Fallgestaltungen in der Realität kaum noch existiert."
Und mit dem letzten Absatz landen wir auch gleich wieder ein stückweit näher an der Ausgangsfrage hier, ob sich Arbeit noch lohnt.
-
Nein, bei acht Kinder bleibt sowieso nix über.
Später mal.
-
Und mit dem letzten Absatz landen wir auch gleich wieder ein stückweit näher an der Ausgangsfrage hier, ob sich Arbeit noch lohnt.
Nun als alleinerziehender Vater mit 8 Kinder dürften 90% der öD Beschäftigten Bürgergeldempfänger sein.
Ist schon eine Frechheit, dass ein Bauhelfer damit nicht über die Runden kommt ohne staatlichen Zuschuß.
-
Und mit dem letzten Absatz landen wir auch gleich wieder ein stückweit näher an der Ausgangsfrage hier, ob sich Arbeit noch lohnt.
Nun als alleinerziehender Vater mit 8 Kinder dürften 90% der öD Beschäftigten Bürgergeldempfänger sein.
Ist schon eine Frechheit, dass ein Bauhelfer damit nicht über die Runden kommt ohne staatlichen Zuschuß.
Und ob er alleinerziehend ist, wird noch nichtmal gesagt.
Mit 8 Kindern ist man schon recht häufig ein Sozialfall - außer man ist Beamter, da wirds vergolten. (Am Ende zahlt der Staat aber so oder so drauf)
-
Mit 8 Kindern ist man schon recht häufig ein Sozialfall - außer man ist Beamter, da wirds vergolten.
Wieso? Bekommen Beamte mehr Kindergeld, oder was meinst Du?
-
Mit 8 Kindern ist man schon recht häufig ein Sozialfall - außer man ist Beamter, da wirds vergolten.
Wieso? Bekommen Beamte mehr Kindergeld, oder was meinst Du?
Das BVerG hat doch festgestellt, dass einem Beamten ab dem drittem Kind ein Aufschlag auf dem Sold zusteht, welches - vereinfacht gesagt - Grundsicherung plus 15% ist (Netto versteht sich).
Daher müssen diese Kinderzuschläge für die B/R Besoldung auch höher ausfallen als für die unteren A Besoldungen.
-
Mit 8 Kindern ist man schon recht häufig ein Sozialfall - außer man ist Beamter, da wirds vergolten.
Wieso? Bekommen Beamte mehr Kindergeld, oder was meinst Du?
Das BVerG hat doch festgestellt, dass einem Beamten ab dem drittem Kind ein Aufschlag auf dem Sold zusteht, welches - vereinfacht gesagt - Grundsicherung plus 15% ist (Netto versteht sich).
Daher müssen diese Kinderzuschläge für die B/R Besoldung auch höher ausfallen als für die unteren A Besoldungen.
https://oeffentlicher-dienst.info/c/t/rechner/beamte/nw?id=beamte-nrw&g=A_9&s=4&f=3&fstand=v&mst=VI&zulageid=10.1&zulageid=10.2&z=100&zulage=&stkl=1&r=0&zkf=
-
Ich selbst würde als Zugewanderter ganz sicher auch in meinen Integrationsbemühungen scheitern, wenn ich dort, wo mir eigentlich geholfen werden soll, auf Menschen träfe, die mich wegen meines kulturellen Hintergrunds von vornherein ablehnen.
Ich würde erst keine Integrationsbemühungen entwickeln, wenn ich in Massenunterkünfte gepackt würde, vom selbständigen Erwerb des Lebensunterhalts (erstmal) abgeschottet würde bis irgendein Antrag nach Wochen/Monaten mal entschieden wird, den ich vielleicht nicht 100%ig korrekt ausgefüllt habe, weil mein Sprachkurs später anfängt, überfüllt ist, oder abgesagt wird, und ich in den Nachrichten mitbekomme, dass in Deutschland der Staat erstmal den Staat verklagt um zu klären, welche Umwege ein Steuereuro erst gehen muss, bis er in irgendeiner Art von Integrationförderung landen könnte, wenn Staat dafür das Personal hätte...
Die Rahmenbedingungen, damit aus Migration Integration wird, sind in Deutschland einfach grottenschlecht. Seit Jahren. Als Merkel sagte "Wir schaffen das", hätte es lauten müssen "Wir schaffen das, wenn..." und dann folgt eine Aufzählung mit mind. einem dutzend Spiegelstrichen an Voraussetzungen, von denen die meisten von Staat/Politik bis heute nicht geschaffen wurden. Und diese Diskrepanz zwischen Wollen und Können des Staates, Menschen zu integrieren, ihnen damit zu helfen, die ist für einen großen Teil der Ablehnung in der Bevölkerung verantwortlich. Der Rest sind ein paar rechte Spinner.
Und ich halte es nicht gerade für ein Patentrezept, diesbezüglich für mehr Zustimmung und Unterstützung zu sorgen, in dem man einfach alle, die v.a. vom Staat mehr Integrationsvoraussetzungen erwarten und zunehmend daran zweifeln, das Integration ohne diese überhaupt funktionieren kann, auch gleich zu rechten Spinnern erklärt.
Du sprichst mir aus der Seele. Nicht jeder, der die in diesem Thread beschriebenen Mißstände beklagt, ist ein Feind/Gegner von Flüchtlingen/Asylanten. Es muß aber erlaubt sein, die Wurzeln des Übels zu finden, in diesem Fall meiner Meinung nach die vom Staat geschaffenen Rahmenbedingungen. Deshalb auch mein früherer Hinweis, dass hinterfragt werden muß, warum im Bezug auf Integration bestimmte Quoten in anderen Ländern besser sind. Ein Blick über den Tellerrand hinaus bedeutet keineswegs ein Schielen in die rechte Ecke.
Ich würde sogar so weit gehen und sagen, dass alle die sich darüber tiefergehende Gedanken machen und Missstände ungeschönt aufzeigen die wahren Helfer und Freunde der Demokratie sind - ähnlich wie ein guter Kumpel der einem mal offen und ehrlich die Meinung sagt. Und alle anderen nicht wirkliches Interesse haben bzw. sogar noch falsche Tipps geben müssen.
Schweigen über die Missstände ist in diesem Zusammenhang absolut demokratieschädigend. Man überlege nur was die CDU in Richtung Bildungspolitik alles an Schönung im Kontext Migration gemacht haben, z.B. PISA-Statistiken entwertet durch die nicht sachgerechte Konsolidierung von Daten, z:B. der Entfernung des Herkunftslandes als Angabe eines Schülers/Schülerin. Es wurden Teilnahmen an PISA bewusst ausgesetzt. Förderschulen würden unter dem Deckmantel der "Inklusion" abgeschafft, eine Inklusion die heute nicht mal ansatzweise funktioniert, denn es fehlt an speziellem Personal damit förderungsbedürftige Menschen nicht zu kurz kommen und zukünftige Spitzenleistungsträger von morgen nicht unterfordert und gelangweilt sind. Von der fehlenden Sprachförderung an fast allen Schulen mal ganz zu schweigen.
Und hier hört das alles nicht auf, denn irgendwie hängt irgendwo alles miteinander zusammen, auch Bildungspolitik mit dem Arbeitsmarkt und Lohnentwicklung. Es gibt in Europa Länder mit entsprechendem Bildungsniveau die ein gewisses Lohnniveau aufrecht halten können, z.B. die Schweiz, Schweden oder (Überraschung!) Deutschland! Aber dieses Niveau werden wir nicht halten können, wenn es so weiter geht. Und ich befürchte die Weichen können in diesem Fall auch nicht spontan umgestellt werden. Die Ausbildungszeit einer Lehrkraft dauert min. 5 Jahre.
Was bedeutet das wiederum für unseren Wohlstand? Ziemlich viel! Denn die Genies und Leistungsträger von gestern und vorgestern haben durch ihre Innovationen Deutschland zu einem Innovationsland gemacht, mit entsprechendem Exportpotenzial. Ohne Innovation und der Beteiligung an aufstrebenden Marktsegmenten bei denen wir mit Fachexpertise glänzen können, wird es zwangsläufig einen deutlichen Verlust des Wohlstandes geben.
Im Übrigen alles die Nachwirkungen von 2005-2020 Schwarz-Rot und die Ampel darf auch diesen Karren aus den Dreck ziehen....oder auch nicht, wir werden sehen. Es kotzt einfach nur noch an. Reiß dich zusammen mein Freund, Deutschland, so kann es nicht weiter gehen. Du musst etwas an dir ändern, ich helfe dir, aber wenn du nicht willst, sehe ich nicht dabei zu wie du ins Elend stürzt.
-
Fakt ist nun mal das die Einnahmen des Staates auf Rekord Niveau sind und dennoch nicht genug da ist.
Weil man sich halt nicht alle Wünsche erfüllen kann und muss.
Und nun evtl. ein Energiesoli? Bei den bereits hohen Belastungen der Mitte? Bei den Erfahrungen mit dem Einigungs-Soli?
Nee, danke.
-
Fakt ist nun mal das die Einnahmen des Staates auf Rekord Niveau sind und dennoch nicht genug da ist.
Weil man sich halt nicht alle Wünsche erfüllen kann und muss.
Und nun evtl. ein Energiesoli? Bei den bereits hohen Belastungen der Mitte? Bei den Erfahrungen mit dem Einigungs-Soli?
Nee, danke.
Seh ich genauso. Es wird Zeit zum einen Schattenhaushalte zu beenden - was nicht heißt, dass man das Geld nicht braucht und nicht abrufen sollte. Man könnte/sollte aber konkret zwischen Betrieb und Investition unterscheiden. Dass man für große Investitionen auch höhere Kredite braucht ist klar - sonst lebt man von der Substanz auf Kosten der Zukunft. Wir sind das mit großem Abstand am wenigsten verschuldete Industrieland der Welt. Und das ist auch gut so. Hier steckt aber das Potential um wichtige Zukunftsinvestitionen zu tätigen - diese amortisieren sich aber eben erst später. Dieses sollte man aber offen und ehrlich machen und nicht über die Umwidmung von Sonderhaushalten.
-
Fakt ist nun mal das die Einnahmen des Staates auf Rekord Niveau sind und dennoch nicht genug da ist.
Weil man sich halt nicht alle Wünsche erfüllen kann und muss.
Und nun evtl. ein Energiesoli? Bei den bereits hohen Belastungen der Mitte? Bei den Erfahrungen mit dem Einigungs-Soli?
Nee, danke.
Seh ich genauso. Es wird Zeit zum einen Schattenhaushalte zu beenden - was nicht heißt, dass man das Geld nicht braucht und nicht abrufen sollte. Man könnte/sollte aber konkret zwischen Betrieb und Investition unterscheiden. Dass man für große Investitionen auch höhere Kredite braucht ist klar - sonst lebt man von der Substanz auf Kosten der Zukunft. Wir sind das mit großem Abstand am wenigsten verschuldete Industrieland der Welt. Und das ist auch gut so. Hier steckt aber das Potential um wichtige Zukunftsinvestitionen zu tätigen - diese amortisieren sich aber eben erst später. Dieses sollte man aber offen und ehrlich machen und nicht über die Umwidmung von Sonderhaushalten.
Auch das weicht die notwendige Priorisierung der Haushaltsmaßnahmen auf. Selbst wenn wir eine geringere Verschuldung haben (der Einäugige ist unter den Blinden der König), so haben wir viele implizite Schulden, die gar nicht in der Statistik erfasst sind. Auch sollte man berücksichtigen, dass der ROI nicht sicher ist, die Zinsen aber auch für gescheiterte Investitionen auf jeden Fall gezahlt werden müssen und damit den künftigen Ausgabenspielraum begrenzen. In der Privatwirtschaft übt die mögliche Insolvenz eine gewisse Disziplin auf Unternehmen aus. Beim Staat steht zu befürchten, dass dann abermals neue Einkommensquellen gesucht werden.
Ich erinnere mich, dass vor Corona bestimmte Parteien mehr Verschuldung gefordert haben, weil die Zinsen so niedrig waren. Während Corona haben sie mehr Verschuldung gefordert, um die Folgen der Pandemie zu bewältigen. Während der Gasmangellage wurden mehr Schulden gefordert, um die Energiepreissteigerungen abzufedern und jetzt wird nach mehr Schulden gerufen, um Investitionen zu tätigen.
Warum? Weil der Politiker Angst hat, dass der Bürger ihn nicht mehr wählt, wenn er ihm direkt in die Tasche packt. Dann verschiebt man es lieber in die Zukunft und hofft, dass er sicht nicht mehr daran erinnert.
-
Warum? Weil der Politiker Angst hat, dass der Bürger ihn nicht mehr wählt, wenn er ihm direkt in die Tasche packt. Dann verschiebt man es lieber in die Zukunft und hofft, dass er sicht nicht mehr daran erinnert.
Bei einigen Sachen muss man politisch sicher aufpassen bzw. die Wahrheit kostet Stimmen. Z. B. wird die Klimabilanz von Haustieren (selbst von FFF oder letzte Generation) nie thematisiert (30 KG - Hund = eine Flugreise auf die Kanaren pro Jahr).
Davon ab, merken wir überhaupt noch, wovan wir reden? Eine Schuldenbremse? Wie wäre es mit Schuldenabbau? Die Schuldenbremse ist ja schon eine "Asi"-Haushaltspolitik. Aber ich werde auch meine Darlehen an die Bank für die Immobilie einstellen mit dem Kommentar, ich hätte jetzt eine Schuldenbremse eingeführt. ;)
-
Davon ab, merken wir überhaupt noch, wovan wir reden? Eine Schuldenbremse? Wie wäre es mit Schuldenabbau? Die Schuldenbremse ist ja schon eine "Asi"-Haushaltspolitik. Aber ich werde auch meine Darlehen an die Bank für die Immobilie einstellen mit dem Kommentar, ich hätte jetzt eine Schuldenbremse eingeführt. ;)
Haben wir - in der aktuellen Legislatur ist die Schuldenquote von ~70% auf ~65% gefallen. Tendenz: fallend.
Gleichzeitig haben wir einen großen Investitionsstau - dieser wird uns in vielen Ecken noch auf die Füße fallen, einige Punkte sind/werden aber angegangen. Ansonsten ist es bei Staaten ähnlich wie in Unternehmen: Es ist schlicht verschenktes Potential KEIN Fremdkaptial für sinnvolle und zukunftsrelevante Investitionen zu nutzen. Nicht sinnvoll ist es, Haushaltslöcher mit Krediten zu stopfen.
Was mich an der Bewältigung der letzten Krisen gestört hat ist, dass man versucht hat alles mit Geld zuzuschütten - eben weil man nicht das politische Ziel sondern die Wähler im Blick hatte: Die Energiepreis- und vor allem Spritpreisbremse war hohl. Hohe Förderungen für E-Autos und Ladesäulen, auch hohl. Helikoptergeld an Haushalte, die eh in der Krise Geld horten. Das Kurzarbeitergeld indes (z.B. während Corona) ist prima - imo auch mal ein sehr positives Beispiel für deutsche Steuerungspolitik. Sie hat den Konsum gestärkt und hat die Firmen schnell wieder Einsatzbereit gemacht, als noch nicht klar war, wie lange die Krise dauert.
Aber zurück zu den Investitionen: Das sollte und muss man imo von den laufenden Kosten trennen und die maximalhöhe via Anteil am BiP berechnen. Dazu gehört aber auch, dass man das Geld dann sinnvoll ausgibt, was die Bundeswehr z.B. nicht kann. Das Geld in Schulbau und auch Digitalisierung der Schulen ist indes super angelegt und es funktioniert auch (zumindest bei uns in der Umgebung)
-
Davon ab, merken wir überhaupt noch, wovan wir reden? Eine Schuldenbremse? Wie wäre es mit Schuldenabbau? Die Schuldenbremse ist ja schon eine "Asi"-Haushaltspolitik. Aber ich werde auch meine Darlehen an die Bank für die Immobilie einstellen mit dem Kommentar, ich hätte jetzt eine Schuldenbremse eingeführt. ;)
Haben wir - in der aktuellen Legislatur ist die Schuldenquote von ~70% auf ~65% gefallen. Tendenz: fallend.
Gleichzeitig haben wir einen großen Investitionsstau - dieser wird uns in vielen Ecken noch auf die Füße fallen, einige Punkte sind/werden aber angegangen. Ansonsten ist es bei Staaten ähnlich wie in Unternehmen: Es ist schlicht verschenktes Potential KEIN Fremdkaptial für sinnvolle und zukunftsrelevante Investitionen zu nutzen. Nicht sinnvoll ist es, Haushaltslöcher mit Krediten zu stopfen.
Was mich an der Bewältigung der letzten Krisen gestört hat ist, dass man versucht hat alles mit Geld zuzuschütten - eben weil man nicht das politische Ziel sondern die Wähler im Blick hatte: Die Energiepreis- und vor allem Spritpreisbremse war hohl. Hohe Förderungen für E-Autos und Ladesäulen, auch hohl. Helikoptergeld an Haushalte, die eh in der Krise Geld horten. Das Kurzarbeitergeld indes (z.B. während Corona) ist prima - imo auch mal ein sehr positives Beispiel für deutsche Steuerungspolitik. Sie hat den Konsum gestärkt und hat die Firmen schnell wieder Einsatzbereit gemacht, als noch nicht klar war, wie lange die Krise dauert.
Aber zurück zu den Investitionen: Das sollte und muss man imo von den laufenden Kosten trennen und die maximalhöhe via Anteil am BiP berechnen. Dazu gehört aber auch, dass man das Geld dann sinnvoll ausgibt, was die Bundeswehr z.B. nicht kann. Das Geld in Schulbau und auch Digitalisierung der Schulen ist indes super angelegt und es funktioniert auch (zumindest bei uns in der Umgebung)
Die Schuldenquote ist aber nicht gefallen, weil Schulden zurückgezahlt wurden, sondern das BIP gestiegen ist. Quote halt.
Ansonsten ist das völlig richtig von dir angesprochen, Geld wild verteilen hilft nicht. In den letzten Jahren ist z.B. das für jeden Schüler ausgegebene Geld (pro Kopf) deutlich stärker gestiegen als die Inflation und gebracht hats laut Pisa sogar das Gegenteil.
-
Die Schuldenquote ist aber nicht gefallen, weil Schulden zurückgezahlt wurden, sondern das BIP gestiegen ist. Quote halt.
Das ist ja egal - sowohl in Wirtschaft als auch für Staaten sind nur die Quoten interessant. Eine geringere Quote über erhöhung des BIP bedeutet ja im Grunde nur, dass entweder die Investition in die Volkswirtschaft greift oder dass man weniger neue Verbindlichkeiten eingeht.
In den letzten Jahren ist z.B. das für jeden Schüler ausgegebene Geld (pro Kopf) deutlich stärker gestiegen als die Inflation und gebracht hats laut Pisa sogar das Gegenteil.
Puh - der Schluss ist so nicht zulässig und mit Pisa ist das nicht zu begründen, da sind zu viele Themen, die da reinfeuern: Corona, Investitionsrückstau, Ganztag, Integrationsaufwand, Migrationsbewältigung. Oder kurz gesagt: Man weiß ja nicht, wie es ohne diese Ausgaben heute aussehen würde.
-
In den letzten Jahren ist z.B. das für jeden Schüler ausgegebene Geld (pro Kopf) deutlich stärker gestiegen als die Inflation und gebracht hats laut Pisa sogar das Gegenteil.
Puh - der Schluss ist so nicht zulässig und mit Pisa ist das nicht zu begründen, da sind zu viele Themen, die da reinfeuern: Corona, Investitionsrückstau, Ganztag, Integrationsaufwand, Migrationsbewältigung. Oder kurz gesagt: Man weiß ja nicht, wie es ohne diese Ausgaben heute aussehen würde.
Gut, mag vielleicht etwas verkürzt sein, mein Schluss. Allerdings frage ich mich, wenn man pro Schüler deutlich mehr Geld aufwendet und dies keinen Nutzen trägt (sondern die Leistungen noch schlechter werden), woran das liegt. Aber gut, ich schweife ab.
-
Die Schulen sind überfordert mit dem ganzen Krims Krams, die die erledigen sollen. Da ist Hopfen und Malz verloren, ist das nebenbei nicht Landeszuständigkeit?
Bezüglich der Schulden: Nee, wenn man schon den Staat mit einem Unternehmen vergleicht, dann aber auch richtig. Will sagen, wenn ein Unternehmen nicht nur den Produktionsprozess finanziert, sondern zudem jedem Mitarbeiter noch freiwillig das 13. bis 20. Monatsgehalt hinterher schmeißt und damit nicht investieren kann, was ist dann die Lösung?
-
Möglicherweise liegt es auch an der Besoldung der Lehrer. In den OECD-Staaten stehen die deutschen Lehrer kaufkraftbereinigt an der Entlohnungsspitze, die estländischen Lehrer eher am unteren Ende der Skala. Bei den PISA-Ergebnissen der Schüler ist es dann wieder invertiert... Vielleicht haben die Lehrkräfte jeden Tag Suppenkoma vom vielen Sekt und Kaviar und können die Inhalte nicht mehr erfolgreich transportieren?
-
Möglicherweise liegt es auch an der Besoldung der Lehrer. In den OECD-Staaten stehen die deutschen Lehrer kaufkraftbereinigt an der Entlohnungsspitze, die estländischen Lehrer eher am unteren Ende der Skala. Bei den PISA-Ergebnissen der Schüler ist es dann wieder invertiert... Vielleicht haben die Lehrkräfte jeden Tag Suppenkoma vom vielen Sekt und Kaviar und können die Inhalte nicht mehr erfolgreich transportieren?
ließe darauf schließen, dass die Geldmenge groß genug ist, die Verteilung wohl jedoch nicht passend. UNd ggf. auch die Motivation der Beteiligten. Aber wie immer - auf ein komplexes Problem gibt es wohl keine einfache Antwort.
-
In den letzten Jahren ist z.B. das für jeden Schüler ausgegebene Geld (pro Kopf) deutlich stärker gestiegen als die Inflation und gebracht hats laut Pisa sogar das Gegenteil.
Puh - der Schluss ist so nicht zulässig und mit Pisa ist das nicht zu begründen, da sind zu viele Themen, die da reinfeuern: Corona, Investitionsrückstau, Ganztag, Integrationsaufwand, Migrationsbewältigung. Oder kurz gesagt: Man weiß ja nicht, wie es ohne diese Ausgaben heute aussehen würde.
Gut, mag vielleicht etwas verkürzt sein, mein Schluss. Allerdings frage ich mich, wenn man pro Schüler deutlich mehr Geld aufwendet und dies keinen Nutzen trägt (sondern die Leistungen noch schlechter werden), woran das liegt. Aber gut, ich schweife ab.
Die globale Jahrhundert Event Corona Pandemie 2020 - 2022 ist dir ein Begriff? Das in einem digitalen Steinzeitland wie der Bundesrepublik eine solche Jahrhundertdisruption nicht ohne Konsequenzen bleibt sollte doch klar sein.
-
Möglicherweise liegt es auch an der Besoldung der Lehrer. In den OECD-Staaten stehen die deutschen Lehrer kaufkraftbereinigt an der Entlohnungsspitze, die estländischen Lehrer eher am unteren Ende der Skala. Bei den PISA-Ergebnissen der Schüler ist es dann wieder invertiert... Vielleicht haben die Lehrkräfte jeden Tag Suppenkoma vom vielen Sekt und Kaviar und können die Inhalte nicht mehr erfolgreich transportieren?
ließe darauf schließen, dass die Geldmenge groß genug ist, die Verteilung wohl jedoch nicht passend. UNd ggf. auch die Motivation der Beteiligten. Aber wie immer - auf ein komplexes Problem gibt es wohl keine einfache Antwort.
Zumindest ist es ein Hinweis darauf, dass die mantrahaft wiederholte Forderung nach höherer Entlohnung als Einzelmaßnahme wahrscheinlich nicht zur Behebung der Bildungskrise ausreichen wird. Da ist wohl leider mehr Kreativität erforderlich, und Kreativität ist irgendwie eines der letzten Nomen, die ich mit unserem Bildungssystem in Verbindung bringen würde.
-
In den letzten Jahren ist z.B. das für jeden Schüler ausgegebene Geld (pro Kopf) deutlich stärker gestiegen als die Inflation und gebracht hats laut Pisa sogar das Gegenteil.
Puh - der Schluss ist so nicht zulässig und mit Pisa ist das nicht zu begründen, da sind zu viele Themen, die da reinfeuern: Corona, Investitionsrückstau, Ganztag, Integrationsaufwand, Migrationsbewältigung. Oder kurz gesagt: Man weiß ja nicht, wie es ohne diese Ausgaben heute aussehen würde.
Gut, mag vielleicht etwas verkürzt sein, mein Schluss. Allerdings frage ich mich, wenn man pro Schüler deutlich mehr Geld aufwendet und dies keinen Nutzen trägt (sondern die Leistungen noch schlechter werden), woran das liegt. Aber gut, ich schweife ab.
Die globale Jahrhundert Event Corona Pandemie 2020 - 2022 ist dir ein Begriff? Das in einem digitalen Steinzeitland wie der Bundesrepublik eine solche Jahrhundertdisruption nicht ohne Konsequenzen bleibt sollte doch klar sein.
Ja, was aber auch alle anderen Pisa-Länder betroffen hat und dennoch ist Deutschland im Ranking schlechter geworden (trotz überproportional gestiegener Investitionen ins Bildungswesen)
-
Leider haben unsere Schulen viel gemeinsam mit der Deutschen Bahn.
Über Jahrzehnte kaputt gespart und nicht einmal das nötigste investiert.
Bei der Bahn müssen jetzt zig Milliarden investiert werden. Selbst wenn die Summe sofort zur Verfügung gestellt würde, dauert es Jahre bis die Technik, Schienen & Weichen, Stellwerke usw. modernisiert sind.
Dazu muss noch viel Personal gefunden und ausgebildet werden.
Bei den Schulen sind es meiner Meinung nach sehr ähnliche Probleme.
Bis die Infrastruktur, die Gebäude usw. modernisiert sind, die Lehrerstellen besetzt und die Lehrkräfte geschult wurden vergehen trotz Investition einige Jahre. Was man über 20 + x-Jahre verloddern lässt, wird sich kaum in 1-2 Jahren wieder herstellen lassen.
Jetzt stellt sich nur die Frage wer hat sich das Vorgehen von wem abgeschaut? Die Länderpolitiker von der Deutschen Bahn, oder die Manager der Deutschen Bahn von ihrer Schulzeit?
-
Leider haben unsere Schulen viel gemeinsam mit der Deutschen Bahn.
Über Jahrzehnte kaputt gespart und nicht einmal das nötigste investiert.
Bei der Bahn müssen jetzt zig Milliarden investiert werden. Selbst wenn die Summe sofort zur Verfügung gestellt würde, dauert es Jahre bis die Technik, Schienen & Weichen, Stellwerke usw. modernisiert sind.
Dazu muss noch viel Personal gefunden und ausgebildet werden.
Bei den Schulen sind es meiner Meinung nach sehr ähnliche Probleme.
Bis die Infrastruktur, die Gebäude usw. modernisiert sind, die Lehrerstellen besetzt und die Lehrkräfte geschult wurden vergehen trotz Investition einige Jahre. Was man über 20 + x-Jahre verloddern lässt, wird sich kaum in 1-2 Jahren wieder herstellen lassen.
Jetzt stellt sich nur die Frage wer hat sich das Vorgehen von wem abgeschaut? Die Länderpolitiker von der Deutschen Bahn, oder die Manager der Deutschen Bahn von ihrer Schulzeit?
https://www.bild.de/politik/inland/politik-inland/experten-schlagen-islamismus-alarm-viele-schulen-im-grunde-ein-rechtsfreier-raum-86344880.bild.html
-
https://www.geo.de/wissen/-abschreckung-hilft-nicht---wie-grenzkontrollen-migration-verstaerken-33927340.html
-
Leider haben unsere Schulen viel gemeinsam mit der Deutschen Bahn.
Über Jahrzehnte kaputt gespart und nicht einmal das nötigste investiert.
Bei der Bahn müssen jetzt zig Milliarden investiert werden. Selbst wenn die Summe sofort zur Verfügung gestellt würde, dauert es Jahre bis die Technik, Schienen & Weichen, Stellwerke usw. modernisiert sind.
Dazu muss noch viel Personal gefunden und ausgebildet werden.
Na, ich denke die Schulen sind schlicht mit Aufgaben überfrachtet worden. Aber nochmals, das ist ja Länderpolitik.
Und da ist auch GEld nicht das Thema, damit könnten wir die ganze Infrastruktur zuscheissen. Es wird aber oft nicht aberufen. Die Planungen und Umsetzung von Vorhaben bekommen wir in D nicht mehr hin.
-
Leider haben unsere Schulen viel gemeinsam mit der Deutschen Bahn.
Über Jahrzehnte kaputt gespart und nicht einmal das nötigste investiert.
Bei der Bahn müssen jetzt zig Milliarden investiert werden.
Bei den Schulen sind es meiner Meinung nach sehr ähnliche Probleme. Was man über 20 + x-Jahre verloddern lässt, wird sich kaum in 1-2 Jahren wieder herstellen
Ich war ab Ende der 90er Jahre bei den Elterabenden unserer Kinder. Die Klassenzimmer sahen fast genauso aus wie in meiner Schulzeit. Die technische Ausrüstung ebenfalls. Nur den XXL-Rechenschieber an der grünen Schultafel habe ich vermisst.
Meiner Meinung nach Begann die "Verlodderung" Ende der 80er Jahre, aber dafür haben wir ja jetzt "blühende Landschaften", die Vegetation vermag die braune Erde jedoch nicht zu verdecken.
-
Davon ab, merken wir überhaupt noch, wovan wir reden? Eine Schuldenbremse? Wie wäre es mit Schuldenabbau? Die Schuldenbremse ist ja schon eine "Asi"-Haushaltspolitik. Aber ich werde auch meine Darlehen an die Bank für die Immobilie einstellen mit dem Kommentar, ich hätte jetzt eine Schuldenbremse eingeführt. ;)
Haben wir - in der aktuellen Legislatur ist die Schuldenquote von ~70% auf ~65% gefallen. Tendenz: fallend.
Inklusive der "Sondervermögen" und Schattenhaushalte? Tendenz fallend? Wir befinden uns doch in einer Rezession, dass heißt die bestehenden Schulden nehmen einen größeren Anteil am schrumpfenden BIP ein. Was ist mit den impliziten Schulden, für die der Deutsche Staat Zahlungsverpflichtungen eingegangen ist?
-
Christian Dürr sagte bei Lanz: 65 % in Deutschland, 120 % in den USA wäre ein unzulässiger Vergleich.
Inklusive der Finanzzusagen (z. B. Rentenzuschüsse) hat Deutschland aktuelle ungefähr 160 % und wäre damit international eher bereits jetzt Spitzenreiter.
Ich denke, da ist was dran...
-
Leider haben unsere Schulen viel gemeinsam mit der Deutschen Bahn.
Über Jahrzehnte kaputt gespart und nicht einmal das nötigste investiert.
Bei der Bahn müssen jetzt zig Milliarden investiert werden.
Bei den Schulen sind es meiner Meinung nach sehr ähnliche Probleme. Was man über 20 + x-Jahre verloddern lässt, wird sich kaum in 1-2 Jahren wieder herstellen
Ich war ab Ende der 90er Jahre bei den Elterabenden unserer Kinder. Die Klassenzimmer sahen fast genauso aus wie in meiner Schulzeit. Die technische Ausrüstung ebenfalls. Nur den XXL-Rechenschieber an der grünen Schultafel habe ich vermisst.
Meiner Meinung nach Begann die "Verlodderung" Ende der 80er Jahre, aber dafür haben wir ja jetzt "blühende Landschaften", die Vegetation vermag die braune Erde jedoch nicht zu verdecken.
Aber auch das kann man nicht verallgemeinern: An der Schule meiner Kids (staatliche Grundschule) ist jede Klasse mit 12 i-Pads ausgestattet, einem großen Smartboard und einem Klassen-PC. Als Zusatzangebote in den Wochenplänen wird durchweg mit Apps gearbeitet, die Lesen/Schreiben/Rechnen auch digital näherbringen. Mein Sohn fühlt sich zum lesen animiert, weil er nach jedem Buch das Online-Quiz machen kann und die Lehrerin die Leistungen sehen kann.
Dazu wird grade eine neue Turnhalle gebaut, die Mensa ist schon neu.
Das heißt natürlich nicht, dass es überall so ist - aber es bewegt sich etwas. Da wo sich wenig bewegt muss man dann die lokal verantwortlichen mal befragen.
-
Davon ab, merken wir überhaupt noch, wovan wir reden? Eine Schuldenbremse? Wie wäre es mit Schuldenabbau? Die Schuldenbremse ist ja schon eine "Asi"-Haushaltspolitik. Aber ich werde auch meine Darlehen an die Bank für die Immobilie einstellen mit dem Kommentar, ich hätte jetzt eine Schuldenbremse eingeführt. ;)
Haben wir - in der aktuellen Legislatur ist die Schuldenquote von ~70% auf ~65% gefallen. Tendenz: fallend.
Inklusive der "Sondervermögen" und Schattenhaushalte? Tendenz fallend? Wir befinden uns doch in einer Rezession, dass heißt die bestehenden Schulden nehmen einen größeren Anteil am schrumpfenden BIP ein. Was ist mit den impliziten Schulden, für die der Deutsche Staat Zahlungsverpflichtungen eingegangen ist?
Natürlich sind die Sondervermögen Schulden und damit in der Schuldenquote enthalten. (wird aber imo erst eingerechnet, wenn die Kredite wirklich abgerufen werden)
Sowas wie Beamtenpensionen oder sowas wird aus dem Haushalt bezahlt und läuft nicht unter dem Punkt "Schulden". Ich meine nur "echtes" Fremdkapital taucht auch in der Schuldenquote auf.
-
Christian Dürr sagte bei Lanz: 65 % in Deutschland, 120 % in den USA wäre ein unzulässiger Vergleich.
Inklusive der Finanzzusagen (z. B. Rentenzuschüsse) hat Deutschland aktuelle ungefähr 160 % und wäre damit international eher bereits jetzt Spitzenreiter.
Ich denke, da ist was dran...
Und wie machen das andere Staaten, wie z.B. die USA? Rechnen die sämtliche, zukünftig wage absehbare Kosten in die Verschuldungsquote? Ich denke nicht... Relevant ist ersts, wenn ich Ausgaben über aktuelle Einnahmen nicht mehr bedienen kann (oder in Punkto Investitionen will) und dann wirklich Geld von außen aufnehme.
Dass Dürr selbst nicht der hellste Rechner ist, hat er bei Lanz zugegeben. Man sollte ihm aber auch zugestehen, dass er seinen Parteichef und Finanzminister verteidigt. Grundsätzlich ist es gut hier jemanden zu haben, der die anderen Ressorts im Zaum hält. Das haben auch Schäuble und Scholz vor ihm so gemacht.
-
Davon ab, merken wir überhaupt noch, wovan wir reden? Eine Schuldenbremse? Wie wäre es mit Schuldenabbau? Die Schuldenbremse ist ja schon eine "Asi"-Haushaltspolitik. Aber ich werde auch meine Darlehen an die Bank für die Immobilie einstellen mit dem Kommentar, ich hätte jetzt eine Schuldenbremse eingeführt. ;)
Haben wir - in der aktuellen Legislatur ist die Schuldenquote von ~70% auf ~65% gefallen. Tendenz: fallend.
Inklusive der "Sondervermögen" und Schattenhaushalte? Tendenz fallend? Wir befinden uns doch in einer Rezession, dass heißt die bestehenden Schulden nehmen einen größeren Anteil am schrumpfenden BIP ein. Was ist mit den impliziten Schulden, für die der Deutsche Staat Zahlungsverpflichtungen eingegangen ist?
Natürlich sind die Sondervermögen Schulden und damit in der Schuldenquote enthalten. (wird aber imo erst eingerechnet, wenn die Kredite wirklich abgerufen werden)
Sowas wie Beamtenpensionen oder sowas wird aus dem Haushalt bezahlt und läuft nicht unter dem Punkt "Schulden". Ich meine nur "echtes" Fremdkapital taucht auch in der Schuldenquote auf.
Die Beamtenpension muss Du aber mitbezahlen und die Zinsen auch. Das könnte eng werden, da weder Länder noch der Bund ausreichend Rückstellungen für diese Auszahlungen gebildet haben. Auch die Einnahmenseite lässt sich nur begrenzt erhöhen, hier haben die USA z. B. deutlich mehr Spielraum als Deutschland.
-
Die Beamtenpension muss Du aber mitbezahlen und die Zinsen auch.
Ja klar - aber für einen Vergleich taugen halt nur vergleichbare Zahlen. Und da gehe ich davon aus, dass die Kennzahlen irgendwie normiert sind.
Würde man auch für Staaten eine "echte" doppelte Buchführung einführen, hätte man saubere Werte. Aber im Grunde ist es nicht/kaum möglich: Du müsstest jede Straße, jede Laterne und jede Brücke als Asset erfassen und abschreiben. Das wäre ein riesiger Aufwand.
Ob Rückstellungen für Pensionen bei Beamten gebildet werden sollten weiß ich nicht - im Grunde ändert sich für den Staat ja kaum etwas zwischen einem Beamten im Dienst und außerhalb des Dienstes. Es sind Menschen, die Alimentiert werden müssen. Könnte man aber sicherlich tun - dann gehört es auch zum Fremdkapital. Dann müsste man es aber für die Vergleichbarkeit auch überall tun.
-
Die Beamtenpension muss Du aber mitbezahlen und die Zinsen auch.
Ja klar - aber für einen Vergleich taugen halt nur vergleichbare Zahlen. Und da gehe ich davon aus, dass die Kennzahlen irgendwie normiert sind.
Würde man auch für Staaten eine "echte" doppelte Buchführung einführen, hätte man saubere Werte. Aber im Grunde ist es nicht/kaum möglich: Du müsstest jede Straße, jede Laterne und jede Brücke als Asset erfassen und abschreiben. Das wäre ein riesiger Aufwand.
Ob Rückstellungen für Pensionen bei Beamten gebildet werden sollten weiß ich nicht - im Grunde ändert sich für den Staat ja kaum etwas zwischen einem Beamten im Dienst und außerhalb des Dienstes. Es sind Menschen, die Alimentiert werden müssen. Könnte man aber sicherlich tun - dann gehört es auch zum Fremdkapital. Dann müsste man es aber für die Vergleichbarkeit auch überall tun.
Schulden bedingen ja künftige Auszahlungen, die nicht mehr für Konsum oder andere Maßnahmen des Staates zur Verfügung stehen. Zudem werden künftige Haushalte durch rechtliche Verpflichtungen belastet, die nicht als Schulden ausgewiesen werden. Weiterhin ist Deutschland bereits ein Land mit hoher Abgabenquote. Daraus ergibt sich die Konsequenz, dass die Verschuldungsquote ein unzureichendes Argument für eine weitere Verschuldung ist, da sie in Kombination mit den anderen Verpflichtungen zu eine Überforderung der Gesellschaft führen könnte. Die Stellen der Pensionäre werden ja nachbesetzt. Ich habe mal gelesen, dass auf Länderebene ab 2030 jeder dritte Steuereuro ausschließlich für Pensionen ausgegeben wird. Da sieht man schon, dass die Luft dünn wird.
Ich finde es ehrlicher, konsequent für Steuererhöhungen einzutreten und damit in den nächsten Bundestagswahlkampf zu gehen.
-
Ich finde es ehrlicher, konsequent für Steuererhöhungen einzutreten und damit in den nächsten Bundestagswahlkampf zu gehen.
Nochmal back2topic: Es ging darum, dass man für neue und wichtige Investitionen neue Verschuldung zulassen will und das dann auch genauso ausweist. Laufende Kosten wie Pensionen, Gehälter oder Sozialleistungen müssen und sollen natürlich aus Haushaltsmitteln bestritten werden - zur Not auch mit Steuererhöhungen. Aber das sieht ja momentan noch ganz ok aus.
-
Leider haben unsere Schulen viel gemeinsam mit der Deutschen Bahn.
Über Jahrzehnte kaputt gespart und nicht einmal das nötigste investiert.
Bei der Bahn müssen jetzt zig Milliarden investiert werden.
Bei den Schulen sind es meiner Meinung nach sehr ähnliche Probleme. Was man über 20 + x-Jahre verloddern lässt, wird sich kaum in 1-2 Jahren wieder herstellen
Ich war ab Ende der 90er Jahre bei den Elterabenden unserer Kinder. Die Klassenzimmer sahen fast genauso aus wie in meiner Schulzeit. Die technische Ausrüstung ebenfalls. Nur den XXL-Rechenschieber an der grünen Schultafel habe ich vermisst.
Meiner Meinung nach Begann die "Verlodderung" Ende der 80er Jahre, aber dafür haben wir ja jetzt "blühende Landschaften", die Vegetation vermag die braune Erde jedoch nicht zu verdecken.
Aber auch das kann man nicht verallgemeinern: An der Schule meiner Kids (staatliche Grundschule) ist jede Klasse mit 12 i-Pads ausgestattet, einem großen Smartboard und einem Klassen-PC. Als Zusatzangebote in den Wochenplänen wird durchweg mit Apps gearbeitet, die Lesen/Schreiben/Rechnen auch digital näherbringen. Mein Sohn fühlt sich zum lesen animiert, weil er nach jedem Buch das Online-Quiz machen kann und die Lehrerin die Leistungen sehen kann.
Dazu wird grade eine neue Turnhalle gebaut, die Mensa ist schon neu.
Das heißt natürlich nicht, dass es überall so ist - aber es bewegt sich etwas. Da wo sich wenig bewegt muss man dann die lokal verantwortlichen mal befragen.
Wie geschrieben, das war Ende 1990, ab 2010 bin ich nicht mehr "zur Schule gegangen" :). ich wollte am Beispiel "Schule" nur darstellen, dass viele notwendigen Investitionen (Versorgungsleitungen, Verkehrsinfrastruktur, Telekommunikation etc. ab 1990 vernachlässigt wurden (fahr mal die Autobahnen Richtung Niederlande und vergleiche vor und nach den Grenzübergängen den Fahrkomfort, und die sind dort mit den vielen Wasserflächen topografisch nicht gerade bevorteilt). In diesen Investitionsstau sind wir damals sehenden Auges gefahren und wundern uns jetzt, dass es für viele selbstverständlichen Dinge hinten und vorne nicht reicht.
-
Christian Dürr sagte bei Lanz: 65 % in Deutschland, 120 % in den USA wäre ein unzulässiger Vergleich.
Inklusive der Finanzzusagen (z. B. Rentenzuschüsse) hat Deutschland aktuelle ungefähr 160 % und wäre damit international eher bereits jetzt Spitzenreiter.
Ich denke, da ist was dran...
Und wie machen das andere Staaten, wie z.B. die USA? Rechnen die sämtliche, zukünftig wage absehbare Kosten in die Verschuldungsquote? Ich denke nicht...
Zumindest glaube ich nicht, dass man sich dort über Rentenzuschüsse oder Beamtenpensionen in Milliardenhöhe Gedanken macht.
-
Davon ab, merken wir überhaupt noch, wovan wir reden? Eine Schuldenbremse? Wie wäre es mit Schuldenabbau? Die Schuldenbremse ist ja schon eine "Asi"-Haushaltspolitik. Aber ich werde auch meine Darlehen an die Bank für die Immobilie einstellen mit dem Kommentar, ich hätte jetzt eine Schuldenbremse eingeführt. ;)
Haben wir - in der aktuellen Legislatur ist die Schuldenquote von ~70% auf ~65% gefallen. Tendenz: fallend.
Inklusive der "Sondervermögen" und Schattenhaushalte? Tendenz fallend? Wir befinden uns doch in einer Rezession, dass heißt die bestehenden Schulden nehmen einen größeren Anteil am schrumpfenden BIP ein. Was ist mit den impliziten Schulden, für die der Deutsche Staat Zahlungsverpflichtungen eingegangen ist?
Natürlich sind die Sondervermögen Schulden und damit in der Schuldenquote enthalten. (wird aber imo erst eingerechnet, wenn die Kredite wirklich abgerufen werden)
Sowas wie Beamtenpensionen oder sowas wird aus dem Haushalt bezahlt und läuft nicht unter dem Punkt "Schulden". Ich meine nur "echtes" Fremdkapital taucht auch in der Schuldenquote auf.
Die Beamtenpension muss Du aber mitbezahlen und die Zinsen auch. Das könnte eng werden, da weder Länder noch der Bund ausreichend Rückstellungen für diese Auszahlungen gebildet haben.
Rückstellungen für die Beamtenpensionen werden/wurden durchaus gebildet bzw. zumindest versucht:
1951 erfolgte eine Kürzung der Beamtenbesoldung um 7% (siehe "Eckmann-Vergleich"). Begründung:"Die Höhe der Besoldung ist mit Rücksicht auf die Versorgung niedrig gehalten", d. h. Beamte haben durch Gehaltsverzicht in ihrer aktiven Dienstzeit einen Beitrag zu ihrer Versorgung zu leisten.
Durch das Bundesbesoldungsgesetz von 1957 wurden die Beamtenbezüge nochmals um 7 % gekürzt -"mit Rücksicht auf die Altersversorgung"- heißt es darin. Es war ein Zusatz vorhanden, der besagte, "daß dieser Anteil vom Staat zur späteren Versorgung der Ruheständler verwendet werden sollte". Bund und Länder haben es jedoch seinerzeit unterlassen, tatsächlich Rücklagen zu bilden. Das eingesparte Geld wurde zweckentfremdet ausgegeben.
Mit dem Versorgungsreformgesetz des Bundes vom 1998 wurde eine Versorgungsrücklage des Bundes eingeführt, die dadurch finanziert wurde, dass Besoldungserhöhungen für Beamten seither um jeweils 0,2 % verringert werden.
Mit dem Versorgungsänderungsgesetz 2001 wurde der Höchstruhegehaltsatzes für die Beamtenversorgung gekürzt. Er beträgt seither statt 75% nur noch maximal 71,75 % der letzten Bezüge.
Offiziell ist die Beamtenversorgung beitragsfrei, aus dieser Beitragsfreiheit ergibt sich übrigens die Behandlung der Versorgungsbezüge als voll steuerpflichtiges Einkommen. Dass die oben dargestellten versteckten "Beiträge" teilweise nicht einmal in Versorgungsrücklagen geflossen sind, die Beamten andererseits ihre "überhöhten Pensionen" rechtfertigen müssen, ist aus meiner Sicht ein Skandal.
-
Gut. Kurz und knapp zusammengefasst. Die Pensionäre von heute haben also in Summe ~20% ihres Lebenseinkommens in die Pension gesteckt. Aufgezinst muss man also etwa 102 Jahre alt werden, bis man im Plus ist. (Bei 45 Dienstjahren und Versetzung in den Ruhestand mit 67).
-
Gut. Kurz und knapp zusammengefasst. Die Pensionäre von heute haben also in Summe ~20% ihres Lebenseinkommens in die Pension gesteckt. Aufgezinst muss man also etwa 102 Jahre alt werden, bis man im Plus ist. (Bei 45 Dienstjahren und Versetzung in den Ruhestand mit 67).
Ich arbeite dran und bin auf einem guten Weg ;)
-
Es ist aber auch ein Unding, dass es keine Zweckbindung bei Steuergeld gibt. Das führt vor allem bei so langfristigen Geschichten wie der Rückstellung für Pensionen dazu, dass der Anteil, der dafür eigentlich im Haushalt vorgesehen sein sollte, für sinnlose und vor allem kurzfristige Wahlgeschenke rausgefeuert wird.
Und am Ende, sobald das Ereignis eintritt für das gespart werden sollte, ist auf einmal die dann zufällig amtierende Regierung der Buhmann und darf das Versagen in den Dekaden davor ausbaden.
Ich hasse Politik.
-
Es ist doch nun eine wissenschaftliche Studie da, die für eínige Konstallationen konstatiert, dass man bei Arbeitsaufnahme teils weniger Geld hat.
-
Es ist doch nun eine wissenschaftliche Studie da, die für eínige Konstallationen konstatiert, dass man bei Arbeitsaufnahme teils weniger Geld hat.
Wurde hier nicht immer von den Gleichen das Gegenteil propagiert?
-
Es ist doch nun eine wissenschaftliche Studie da, die für eínige Konstallationen konstatiert, dass man bei Arbeitsaufnahme teils weniger Geld hat.
Wurde hier nicht immer von den Gleichen das Gegenteil propagiert?
Ich glaube, das war immer der verengte Blick auf das Bürgergeld, während sich diese Studie mit dem gesamten Transfersystem, also auch Wohngeld, etc. beschäftigt hat. Könnte mir vorstellen, Sachen wie GEZ - Befreiung sind da noch nicht mal enthalten.
-
Es ist doch nun eine wissenschaftliche Studie da, die für eínige Konstallationen konstatiert, dass man bei Arbeitsaufnahme teils weniger Geld hat.
Es bedarf keiner wissenschaftlich fundierter Studie!
Jeder kann einen frei zugänglichen Bürgergeld-Rechner ("was Dir zusteht"!) bemühen und verschiedene Konstellationen durchlaufen lassen.
-
Vor ein paar Tagen erhielten wir ein Werbekärtchen des Verkehrsbetriebes :XXX
Fahrer gesucht!
Ich nehme an, dass diese Aktion sehr kostspielig sein dürfe; dies zeigt, in welcher Lage sich die Verkehrsbetriebe befinden.
Nach der Ausbildung werden 2600 Euro Brutto offeriert; eine geringe Steigerung wird thematisiert.
Ich habe nachgerechnet: (also betrifft uns nicht)
Sollte ich diese Tätigkeit ausüben; meine Frau weiterhin ( zwei Kinder 3 und 6 Jahre alt) nicht arbeiten können, haben wir im Monat: um 2000,.. Netto! Zzgl. 500 Euro Kindergeld. Also: 2500 Euro
Davon muss ich unsere Miete bezahlen; die Nebenkosten und Gas!
Dann für den kleinen KiTa-Gebühren. Hinzu Werbungskosten / Fahrtkosten ! Auto / Versicherungen /// …..
Bleibe ich zu Hause erhalte ich, meine Frau und die beiden Kinder:
Bürgergeld::::
Eltern: 902 Euro 902
Die Kinder 318 und 348 :: 666 ergeben: 1568
Hinzu die Warmmiete von 1067 2644 Euro NETTO ohne Arbeit!!
Jetzt schon mehr NETTO als ich Brutto mit Arbeit hätte! Zuzüglich massig geldwerte Vorteile!
Über 3% Tarifsteigerung; kann ich nur lachen!!
Der Transferleistungs-Bezieher erhält ab 2024 : 12 % !!! Steigerung
Zudem müsste ich dann keine KiTa Gebühren bezahlen bezahlen, der Kleine erhält Gratis-Essen.
Ich benötige keine Werbungs / Fahrtkosten!
Jede Mieterhöhung wird übernommen; sogar für ein weiteres Kind erhalte ich zusätzlich 318 Euro!
Meinen Arbeitgeber interessiert nicht die Höhe meiner Miete, wie viele Kinder wir haben!
Möglicherweise besteht aus diesem Grund ein „Fahrermangel“!
Und bitte keine Kommentare, wie: die Frau könnte ja arbeiten, …..
-
Es ist doch nun eine wissenschaftliche Studie da, die für eínige Konstallationen konstatiert, dass man bei Arbeitsaufnahme teils weniger Geld hat.
Wurde hier nicht immer von den Gleichen das Gegenteil propagiert?
Ich glaube, das war immer der verengte Blick auf das Bürgergeld, während sich diese Studie mit dem gesamten Transfersystem, also auch Wohngeld, etc. beschäftigt hat. Könnte mir vorstellen, Sachen wie GEZ - Befreiung sind da noch nicht mal enthalten.
Das wird immer gerne vergessen. Hat die SPD jetzt nicht einen Antrag beschlossen, das „Bedürftige“ einen Schulranzen bekommen? Dachte das gäbe es schon für Harzis. Wieder ein Schlag ins Gesicht aller Beschäftigten.
-
Zumal die Bedürftigen gleichzeitig etliche 10000 € noch auf der hohen Kante haben dürfen.
Und ja, kommt selten vor, ist aber systematisch ein Unding.
-
Vor ein paar Tagen erhielten wir ein Werbekärtchen des Verkehrsbetriebes :XXX
Fahrer gesucht!
Ich nehme an, dass diese Aktion sehr kostspielig sein dürfe; dies zeigt, in welcher Lage sich die Verkehrsbetriebe befinden.
Nach der Ausbildung werden 2600 Euro Brutto offeriert; eine geringe Steigerung wird thematisiert.
Ich habe nachgerechnet: (also betrifft uns nicht)
Sollte ich diese Tätigkeit ausüben; meine Frau weiterhin ( zwei Kinder 3 und 6 Jahre alt) nicht arbeiten können, haben wir im Monat: um 2000,.. Netto! Zzgl. 500 Euro Kindergeld. Also: 2500 Euro
Davon muss ich unsere Miete bezahlen; die Nebenkosten und Gas!
Dann für den kleinen KiTa-Gebühren. Hinzu Werbungskosten / Fahrtkosten ! Auto / Versicherungen /// …..
Bleibe ich zu Hause erhalte ich, meine Frau und die beiden Kinder:
Bürgergeld::::
Eltern: 902 Euro 902
Die Kinder 318 und 348 :: 666 ergeben: 1568
Hinzu die Warmmiete von 1067 2644 Euro NETTO ohne Arbeit!!
Jetzt schon mehr NETTO als ich Brutto mit Arbeit hätte! Zuzüglich massig geldwerte Vorteile!
Über 3% Tarifsteigerung; kann ich nur lachen!!
Der Transferleistungs-Bezieher erhält ab 2024 : 12 % !!! Steigerung
Zudem müsste ich dann keine KiTa Gebühren bezahlen bezahlen, der Kleine erhält Gratis-Essen.
Ich benötige keine Werbungs / Fahrtkosten!
Jede Mieterhöhung wird übernommen; sogar für ein weiteres Kind erhalte ich zusätzlich 318 Euro!
Meinen Arbeitgeber interessiert nicht die Höhe meiner Miete, wie viele Kinder wir haben!
Möglicherweise besteht aus diesem Grund ein „Fahrermangel“!
Und bitte keine Kommentare, wie: die Frau könnte ja arbeiten, …..
Aber du hast Gratisfahrten bei den VerkehrsbetriebenXXX ;D
-
Ich finde es ehrlicher, konsequent für Steuererhöhungen einzutreten und damit in den nächsten Bundestagswahlkampf zu gehen.
Nochmal back2topic: Es ging darum, dass man für neue und wichtige Investitionen neue Verschuldung zulassen will und das dann auch genauso ausweist. Laufende Kosten wie Pensionen, Gehälter oder Sozialleistungen müssen und sollen natürlich aus Haushaltsmitteln bestritten werden - zur Not auch mit Steuererhöhungen. Aber das sieht ja momentan noch ganz ok aus.
Die etwaigen Steuererhöhungen stehen dir dann aber schlimmstenfalls nicht mehr zu Gebote, weil die Zinsbelastung aus den zusätzlichen Schulden den Spielraum auffrisst. Abgesehen davon werden ja aus dem derzeitigen Haushalt auch Investitionen bezahlt, wenn die in eine Schuldenfinanzierung ausgelagert werden, dürfte das durch zusätzlichen Konsum ersetzt werden. Ich verstehe auch nicht warum Schulden für manche die Lösung für alles sind. Da steckt doch nur die Angst hinter, dass der blöde Bürger die Sinnhaftigkeit der eigenen Maßnahmen nicht kapiert, und über den Umweg der Schulden verarscht werden soll.
-
Arbeit lohnt sich nicht immer. Ich stehe kurz vor der Rente, habe über 40 Jahre in die Rentenkasse eingezahlt und arbeite bis zu meiner abschlagsfreien Rente nur noch Teilzeit.
-
Vor ein paar Tagen erhielten wir ein Werbekärtchen des Verkehrsbetriebes :XXX
Fahrer gesucht!
Ich nehme an, dass diese Aktion sehr kostspielig sein dürfe; dies zeigt, in welcher Lage sich die Verkehrsbetriebe befinden.
Nach der Ausbildung werden 2600 Euro Brutto offeriert; eine geringe Steigerung wird thematisiert.
Ich habe nachgerechnet: (also betrifft uns nicht)
Sollte ich diese Tätigkeit ausüben; meine Frau weiterhin ( zwei Kinder 3 und 6 Jahre alt) nicht arbeiten können, haben wir im Monat: um 2000,.. Netto! Zzgl. 500 Euro Kindergeld. Also: 2500 Euro
Davon muss ich unsere Miete bezahlen; die Nebenkosten und Gas!
Dann für den kleinen KiTa-Gebühren. Hinzu Werbungskosten / Fahrtkosten ! Auto / Versicherungen /// …..
Bleibe ich zu Hause erhalte ich, meine Frau und die beiden Kinder:
Bürgergeld::::
Eltern: 902 Euro 902
Die Kinder 318 und 348 :: 666 ergeben: 1568
Hinzu die Warmmiete von 1067 2644 Euro NETTO ohne Arbeit!!
Jetzt schon mehr NETTO als ich Brutto mit Arbeit hätte! Zuzüglich massig geldwerte Vorteile!
Selbst wenn man auf 3.500,00 € Netto kommt mit seinem Gehalt muss ich die Arbeitsstunden ja mal auf den Mehrwert aufs Netto rechnen.
Das wären nach der Rechnung da oben 3.500,00 € vs. 2.644 € = 856,00 € Mehreinnahmen durch die Arbeitsleistung. Wenn ich aber berücksichtige dass dafür jemand 160 Stunden arbeiten geht im Monat dann sind das effektiv 5,35 € die der Arbeitnehmer erhält fürs arbeiten vs. nicht arbeiten.
Und ja, es wird damit in die Rentenkasse eingezahlt aber was mit dem Geld in 20-40 Jahren tatsächlich passiert kann ja heute auch niemand absehen. Daher ist das dort eingezahlte Geld für mich auch eher eine schlecht investierte Anlage, ähnlich der Anlagen die der örtliche Bankberater einem andrehen will.
Klingt für mich ziemlich frustrierend und ich bin noch lange nicht bei 3.500,00 € Netto angekommen.
-
Vor ein paar Tagen erhielten wir ein Werbekärtchen des Verkehrsbetriebes :XXX
Fahrer gesucht!
Ich nehme an, dass diese Aktion sehr kostspielig sein dürfe; dies zeigt, in welcher Lage sich die Verkehrsbetriebe befinden.
Nach der Ausbildung werden 2600 Euro Brutto offeriert; eine geringe Steigerung wird thematisiert.
Ich habe nachgerechnet: (also betrifft uns nicht)
Sollte ich diese Tätigkeit ausüben; meine Frau weiterhin ( zwei Kinder 3 und 6 Jahre alt) nicht arbeiten können, haben wir im Monat: um 2000,.. Netto! Zzgl. 500 Euro Kindergeld. Also: 2500 Euro
Davon muss ich unsere Miete bezahlen; die Nebenkosten und Gas!
Dann für den kleinen KiTa-Gebühren. Hinzu Werbungskosten / Fahrtkosten ! Auto / Versicherungen /// …..
Bleibe ich zu Hause erhalte ich, meine Frau und die beiden Kinder:
Bürgergeld::::
Eltern: 902 Euro 902
Die Kinder 318 und 348 :: 666 ergeben: 1568
Hinzu die Warmmiete von 1067 2644 Euro NETTO ohne Arbeit!!
Jetzt schon mehr NETTO als ich Brutto mit Arbeit hätte! Zuzüglich massig geldwerte Vorteile!
Über 3% Tarifsteigerung; kann ich nur lachen!!
Der Transferleistungs-Bezieher erhält ab 2024 : 12 % !!! Steigerung
Zudem müsste ich dann keine KiTa Gebühren bezahlen bezahlen, der Kleine erhält Gratis-Essen.
Ich benötige keine Werbungs / Fahrtkosten!
Jede Mieterhöhung wird übernommen; sogar für ein weiteres Kind erhalte ich zusätzlich 318 Euro!
Meinen Arbeitgeber interessiert nicht die Höhe meiner Miete, wie viele Kinder wir haben!
Möglicherweise besteht aus diesem Grund ein „Fahrermangel“!
Und bitte keine Kommentare, wie: die Frau könnte ja arbeiten, …..
Schon mal über einen Antrag auf Wohngeld oder Kinderzuschlag nachgedacht? Sobald du auch nur einen Euro zusätzlich bekommst, erhälst du auch Leistungen nach dem Bildung- und Teilhabegesetz. Somit würden bei euch auch diese Kosten übernommen werden.
Nur die GEZ darfst du weiterhin dann selbst bezahlen.
-
Vor ein paar Tagen erhielten wir ein Werbekärtchen des Verkehrsbetriebes :XXX
Fahrer gesucht!
Ich nehme an, dass diese Aktion sehr kostspielig sein dürfe; dies zeigt, in welcher Lage sich die Verkehrsbetriebe befinden.
Nach der Ausbildung werden 2600 Euro Brutto offeriert; eine geringe Steigerung wird thematisiert.
Ich habe nachgerechnet: (also betrifft uns nicht)
Sollte ich diese Tätigkeit ausüben; meine Frau weiterhin ( zwei Kinder 3 und 6 Jahre alt) nicht arbeiten können, haben wir im Monat: um 2000,.. Netto! Zzgl. 500 Euro Kindergeld. Also: 2500 Euro
Davon muss ich unsere Miete bezahlen; die Nebenkosten und Gas!
Dann für den kleinen KiTa-Gebühren. Hinzu Werbungskosten / Fahrtkosten ! Auto / Versicherungen /// …..
Bleibe ich zu Hause erhalte ich, meine Frau und die beiden Kinder:
Bürgergeld::::
Eltern: 902 Euro 902
Die Kinder 318 und 348 :: 666 ergeben: 1568
Hinzu die Warmmiete von 1067 2644 Euro NETTO ohne Arbeit!!
Jetzt schon mehr NETTO als ich Brutto mit Arbeit hätte! Zuzüglich massig geldwerte Vorteile!
Über 3% Tarifsteigerung; kann ich nur lachen!!
Der Transferleistungs-Bezieher erhält ab 2024 : 12 % !!! Steigerung
Zudem müsste ich dann keine KiTa Gebühren bezahlen bezahlen, der Kleine erhält Gratis-Essen.
Ich benötige keine Werbungs / Fahrtkosten!
Jede Mieterhöhung wird übernommen; sogar für ein weiteres Kind erhalte ich zusätzlich 318 Euro!
Meinen Arbeitgeber interessiert nicht die Höhe meiner Miete, wie viele Kinder wir haben!
Möglicherweise besteht aus diesem Grund ein „Fahrermangel“!
Und bitte keine Kommentare, wie: die Frau könnte ja arbeiten, …..
Schon mal über einen Antrag auf Wohngeld oder Kinderzuschlag nachgedacht? Sobald du auch nur einen Euro zusätzlich bekommst, erhälst du auch Leistungen nach dem Bildung- und Teilhabegesetz. Somit würden bei euch auch diese Kosten übernommen werden.
Nur die GEZ darfst du weiterhin dann selbst bezahlen.
Dies sollte ein Beispiel aus der Realität sein! Für uns nicht interessant!
Und Sie beschreiben es: Sollte das Entgelt unter BG Niveau liegen könnten zusätzlich Transferleistungen bezogen werden.
Welcher Irrsinn: Eine Berufsausübung lohnt somit nicht!
Arbeiten und aufstocken! Der BG Empfänger geht keiner geregelten Arbeit nach!
-
Vor ein paar Tagen erhielten wir ein Werbekärtchen des Verkehrsbetriebes :XXX
Fahrer gesucht!
Ich nehme an, dass diese Aktion sehr kostspielig sein dürfe; dies zeigt, in welcher Lage sich die Verkehrsbetriebe befinden.
Nach der Ausbildung werden 2600 Euro Brutto offeriert; eine geringe Steigerung wird thematisiert.
Ich habe nachgerechnet: (also betrifft uns nicht)
Sollte ich diese Tätigkeit ausüben; meine Frau weiterhin ( zwei Kinder 3 und 6 Jahre alt) nicht arbeiten können, haben wir im Monat: um 2000,.. Netto! Zzgl. 500 Euro Kindergeld. Also: 2500 Euro
Davon muss ich unsere Miete bezahlen; die Nebenkosten und Gas!
Dann für den kleinen KiTa-Gebühren. Hinzu Werbungskosten / Fahrtkosten ! Auto / Versicherungen /// …..
Bleibe ich zu Hause erhalte ich, meine Frau und die beiden Kinder:
Bürgergeld::::
Eltern: 902 Euro 902
Die Kinder 318 und 348 :: 666 ergeben: 1568
Hinzu die Warmmiete von 1067 2644 Euro NETTO ohne Arbeit!!
Jetzt schon mehr NETTO als ich Brutto mit Arbeit hätte! Zuzüglich massig geldwerte Vorteile!
Über 3% Tarifsteigerung; kann ich nur lachen!!
Der Transferleistungs-Bezieher erhält ab 2024 : 12 % !!! Steigerung
Zudem müsste ich dann keine KiTa Gebühren bezahlen bezahlen, der Kleine erhält Gratis-Essen.
Ich benötige keine Werbungs / Fahrtkosten!
Jede Mieterhöhung wird übernommen; sogar für ein weiteres Kind erhalte ich zusätzlich 318 Euro!
Meinen Arbeitgeber interessiert nicht die Höhe meiner Miete, wie viele Kinder wir haben!
Möglicherweise besteht aus diesem Grund ein „Fahrermangel“!
Und bitte keine Kommentare, wie: die Frau könnte ja arbeiten, …..
Ich kriege zwischen Februar 2023 - und 2025 insgesamt ca. 30 % Steigerung + 4500 € Netto IAP. Potentielle Höhergruppierung in dem Zeitraum nicht eingerecht. Achso ja bei meinen lokalen Verkehrsbetriebe gibt es im März 2024 Durchschnittlich 10% Steigerung + 3000 € Netto IAP.
Aber ja ja reche dir mal dein Existenzminimum schön, wünsch dir viel Spaß bei den Maßnahmen der Arge :)
-
Vor ein paar Tagen erhielten wir ein Werbekärtchen des Verkehrsbetriebes :XXX
Fahrer gesucht!
Ich nehme an, dass diese Aktion sehr kostspielig sein dürfe; dies zeigt, in welcher Lage sich die Verkehrsbetriebe befinden.
Nach der Ausbildung werden 2600 Euro Brutto offeriert; eine geringe Steigerung wird thematisiert.
Ich habe nachgerechnet: (also betrifft uns nicht)
Sollte ich diese Tätigkeit ausüben; meine Frau weiterhin ( zwei Kinder 3 und 6 Jahre alt) nicht arbeiten können, haben wir im Monat: um 2000,.. Netto! Zzgl. 500 Euro Kindergeld. Also: 2500 Euro
Davon muss ich unsere Miete bezahlen; die Nebenkosten und Gas!
Dann für den kleinen KiTa-Gebühren. Hinzu Werbungskosten / Fahrtkosten ! Auto / Versicherungen /// …..
Bleibe ich zu Hause erhalte ich, meine Frau und die beiden Kinder:
Bürgergeld::::
Eltern: 902 Euro 902
Die Kinder 318 und 348 :: 666 ergeben: 1568
Hinzu die Warmmiete von 1067 2644 Euro NETTO ohne Arbeit!!
Jetzt schon mehr NETTO als ich Brutto mit Arbeit hätte! Zuzüglich massig geldwerte Vorteile!
Über 3% Tarifsteigerung; kann ich nur lachen!!
Der Transferleistungs-Bezieher erhält ab 2024 : 12 % !!! Steigerung
Zudem müsste ich dann keine KiTa Gebühren bezahlen bezahlen, der Kleine erhält Gratis-Essen.
Ich benötige keine Werbungs / Fahrtkosten!
Jede Mieterhöhung wird übernommen; sogar für ein weiteres Kind erhalte ich zusätzlich 318 Euro!
Meinen Arbeitgeber interessiert nicht die Höhe meiner Miete, wie viele Kinder wir haben!
Möglicherweise besteht aus diesem Grund ein „Fahrermangel“!
Und bitte keine Kommentare, wie: die Frau könnte ja arbeiten, …..
Ich kriege zwischen Februar 2023 - und 2025 insgesamt ca. 30 % Steigerung + 4500 € Netto IAP. Potentielle Höhergruppierung in dem Zeitraum nicht eingerecht. Achso ja bei meinen lokalen Verkehrsbetriebe gibt es im März 2024 Durchschnittlich 10% Steigerung + 3000 € Netto IAP.
Aber ja ja reche dir mal dein Existenzminimum schön, wünsch dir viel Spaß bei den Maßnahmen der Arge :)
Noch einmal: Es geht hier nicht um mich. Ich bin TB! Oder um irgendwelche Rechnereien! Es geht hier um ein Beispiel aus der Arbeitswelt:: Arbeit vs. Bürgergeld! l!! Und nicht darum, wieviel Sie verdienen! Ob in Braunschweig ein Arzt mehr verdient! Oder ein Mann und Frau zusammen! Oder sonst was
Ist der Inhalt meines Postes so schwer zu verstehen?
-
Vor ein paar Tagen erhielten wir ein Werbekärtchen des Verkehrsbetriebes :XXX
Fahrer gesucht!
Ich nehme an, dass diese Aktion sehr kostspielig sein dürfe; dies zeigt, in welcher Lage sich die Verkehrsbetriebe befinden.
Nach der Ausbildung werden 2600 Euro Brutto offeriert; eine geringe Steigerung wird thematisiert.
Ich habe nachgerechnet: (also betrifft uns nicht)
Sollte ich diese Tätigkeit ausüben; meine Frau weiterhin ( zwei Kinder 3 und 6 Jahre alt) nicht arbeiten können, haben wir im Monat: um 2000,.. Netto! Zzgl. 500 Euro Kindergeld. Also: 2500 Euro
Davon muss ich unsere Miete bezahlen; die Nebenkosten und Gas!
Dann für den kleinen KiTa-Gebühren. Hinzu Werbungskosten / Fahrtkosten ! Auto / Versicherungen /// …..
Bleibe ich zu Hause erhalte ich, meine Frau und die beiden Kinder:
Bürgergeld::::
Eltern: 902 Euro 902
Die Kinder 318 und 348 :: 666 ergeben: 1568
Hinzu die Warmmiete von 1067 2644 Euro NETTO ohne Arbeit!!
Jetzt schon mehr NETTO als ich Brutto mit Arbeit hätte! Zuzüglich massig geldwerte Vorteile!
Über 3% Tarifsteigerung; kann ich nur lachen!!
Der Transferleistungs-Bezieher erhält ab 2024 : 12 % !!! Steigerung
Zudem müsste ich dann keine KiTa Gebühren bezahlen bezahlen, der Kleine erhält Gratis-Essen.
Ich benötige keine Werbungs / Fahrtkosten!
Jede Mieterhöhung wird übernommen; sogar für ein weiteres Kind erhalte ich zusätzlich 318 Euro!
Meinen Arbeitgeber interessiert nicht die Höhe meiner Miete, wie viele Kinder wir haben!
Möglicherweise besteht aus diesem Grund ein „Fahrermangel“!
Und bitte keine Kommentare, wie: die Frau könnte ja arbeiten, …..
Ich kriege zwischen Februar 2023 - und 2025 insgesamt ca. 30 % Steigerung + 4500 € Netto IAP. Potentielle Höhergruppierung in dem Zeitraum nicht eingerecht. Achso ja bei meinen lokalen Verkehrsbetriebe gibt es im März 2024 Durchschnittlich 10% Steigerung + 3000 € Netto IAP.
Aber ja ja reche dir mal dein Existenzminimum schön, wünsch dir viel Spaß bei den Maßnahmen der Arge :)
Noch einmal: Es geht hier nicht um mich. Ich bin TB! Oder um irgendwelche Rechnereien! Es geht hier um ein Beispiel aus der Arbeitswelt:: Arbeit vs. Bürgergeld! l!! Und nicht darum, wieviel Sie verdienen! Ob in Braunschweig ein Arzt mehr verdient! Oder ein Mann und Frau zusammen! Oder sonst was
Ist der Inhalt meines Postes so schwer zu verstehen?
Ja
-
Vor ein paar Tagen erhielten wir ein Werbekärtchen des Verkehrsbetriebes :XXX
Fahrer gesucht!
Ich nehme an, dass diese Aktion sehr kostspielig sein dürfe; dies zeigt, in welcher Lage sich die Verkehrsbetriebe befinden.
Nach der Ausbildung werden 2600 Euro Brutto offeriert; eine geringe Steigerung wird thematisiert.
Ich habe nachgerechnet: (also betrifft uns nicht)
Sollte ich diese Tätigkeit ausüben; meine Frau weiterhin ( zwei Kinder 3 und 6 Jahre alt) nicht arbeiten können, haben wir im Monat: um 2000,.. Netto! Zzgl. 500 Euro Kindergeld. Also: 2500 Euro
Davon muss ich unsere Miete bezahlen; die Nebenkosten und Gas!
Dann für den kleinen KiTa-Gebühren. Hinzu Werbungskosten / Fahrtkosten ! Auto / Versicherungen /// …..
Bleibe ich zu Hause erhalte ich, meine Frau und die beiden Kinder:
Bürgergeld::::
Eltern: 902 Euro 902
Die Kinder 318 und 348 :: 666 ergeben: 1568
Hinzu die Warmmiete von 1067 2644 Euro NETTO ohne Arbeit!!
Jetzt schon mehr NETTO als ich Brutto mit Arbeit hätte! Zuzüglich massig geldwerte Vorteile!
Über 3% Tarifsteigerung; kann ich nur lachen!!
Der Transferleistungs-Bezieher erhält ab 2024 : 12 % !!! Steigerung
Zudem müsste ich dann keine KiTa Gebühren bezahlen bezahlen, der Kleine erhält Gratis-Essen.
Ich benötige keine Werbungs / Fahrtkosten!
Jede Mieterhöhung wird übernommen; sogar für ein weiteres Kind erhalte ich zusätzlich 318 Euro!
Meinen Arbeitgeber interessiert nicht die Höhe meiner Miete, wie viele Kinder wir haben!
Möglicherweise besteht aus diesem Grund ein „Fahrermangel“!
Und bitte keine Kommentare, wie: die Frau könnte ja arbeiten, …..
Ich kriege zwischen Februar 2023 - und 2025 insgesamt ca. 30 % Steigerung + 4500 € Netto IAP. Potentielle Höhergruppierung in dem Zeitraum nicht eingerecht. Achso ja bei meinen lokalen Verkehrsbetriebe gibt es im März 2024 Durchschnittlich 10% Steigerung + 3000 € Netto IAP.
Aber ja ja reche dir mal dein Existenzminimum schön, wünsch dir viel Spaß bei den Maßnahmen der Arge :)
Noch einmal: Es geht hier nicht um mich. Ich bin TB! Oder um irgendwelche Rechnereien! Es geht hier um ein Beispiel aus der Arbeitswelt:: Arbeit vs. Bürgergeld! l!! Und nicht darum, wieviel Sie verdienen! Ob in Braunschweig ein Arzt mehr verdient! Oder ein Mann und Frau zusammen! Oder sonst was
Ist der Inhalt meines Postes so schwer zu verstehen?
Ja
Dann darf ich nochmals behillich sein.
Realität : Job als Bus / Strassenbahn- Fahrer ( Eltern und zwei Kinder) : Höhe des Entgeltes
Realität : Bezug Bürgergeld (Eltern mit zwei Kindern) : Höhe des Einkommens
Fertig! jeder kann seine Meinung bilden.
Liebe Grüße
-
Also Bob Kelso und MalZu sind eine Person mit verschiedenen Konten, das haben wir schon mal geklärt. Oder wofür war die quergeschossene Beantwortung auf verschiedenen Accounts gedacht?
-
Also Bob Kelso und MalZu sind eine Person mit verschiedenen Konten, das haben wir schon mal geklärt. Oder wofür war die quergeschossene Beantwortung auf verschiedenen Accounts gedacht?
BATKFMaui ist der dritte Account dieser Person. Die Antwort auf deine Frage würde mich auch interessieren.
-
Vor ein paar Tagen erhielten wir ein Werbekärtchen des Verkehrsbetriebes :XXX
Fahrer gesucht!
Ich nehme an, dass diese Aktion sehr kostspielig sein dürfe; dies zeigt, in welcher Lage sich die Verkehrsbetriebe befinden.
Nach der Ausbildung werden 2600 Euro Brutto offeriert; eine geringe Steigerung wird thematisiert.
Ich habe nachgerechnet: (also betrifft uns nicht)
Sollte ich diese Tätigkeit ausüben; meine Frau weiterhin ( zwei Kinder 3 und 6 Jahre alt) nicht arbeiten können, haben wir im Monat: um 2000,.. Netto! Zzgl. 500 Euro Kindergeld. Also: 2500 Euro
Davon muss ich unsere Miete bezahlen; die Nebenkosten und Gas!
Dann für den kleinen KiTa-Gebühren. Hinzu Werbungskosten / Fahrtkosten ! Auto / Versicherungen /// …..
Bleibe ich zu Hause erhalte ich, meine Frau und die beiden Kinder:
Bürgergeld::::
Eltern: 902 Euro 902
Die Kinder 318 und 348 :: 666 ergeben: 1568
Hinzu die Warmmiete von 1067 2644 Euro NETTO ohne Arbeit!!
Jetzt schon mehr NETTO als ich Brutto mit Arbeit hätte! Zuzüglich massig geldwerte Vorteile!
Über 3% Tarifsteigerung; kann ich nur lachen!!
Der Transferleistungs-Bezieher erhält ab 2024 : 12 % !!! Steigerung
Zudem müsste ich dann keine KiTa Gebühren bezahlen bezahlen, der Kleine erhält Gratis-Essen.
Ich benötige keine Werbungs / Fahrtkosten!
Jede Mieterhöhung wird übernommen; sogar für ein weiteres Kind erhalte ich zusätzlich 318 Euro!
Meinen Arbeitgeber interessiert nicht die Höhe meiner Miete, wie viele Kinder wir haben!
Möglicherweise besteht aus diesem Grund ein „Fahrermangel“!
Und bitte keine Kommentare, wie: die Frau könnte ja arbeiten, …..
Ich kriege zwischen Februar 2023 - und 2025 insgesamt ca. 30 % Steigerung + 4500 € Netto IAP. Potentielle Höhergruppierung in dem Zeitraum nicht eingerecht. Achso ja bei meinen lokalen Verkehrsbetriebe gibt es im März 2024 Durchschnittlich 10% Steigerung + 3000 € Netto IAP.
Aber ja ja reche dir mal dein Existenzminimum schön, wünsch dir viel Spaß bei den Maßnahmen der Arge :)
Noch einmal: Es geht hier nicht um mich. Ich bin TB! Oder um irgendwelche Rechnereien! Es geht hier um ein Beispiel aus der Arbeitswelt:: Arbeit vs. Bürgergeld! l!! Und nicht darum, wieviel Sie verdienen! Ob in Braunschweig ein Arzt mehr verdient! Oder ein Mann und Frau zusammen! Oder sonst was
Ist der Inhalt meines Postes so schwer zu verstehen?
Der Sinn von dem Inhalt ist in der Tat schwer zu verstehen, insbesondere verstehe ich nicht worauf das gerechne hinauslaufen soll?
Mehr Kindergeld für alle? Ist doch in Arbeit.
Mehr Wohngeld für Kinder? Ist doch erledigt?
Mehr Lohn vom AG, musste halt besser verhandel, auch erledigt.
Keine Kinder bekommen, dann passt das Verhältnis BG Lohn wieder? Keine Tolle Idee.
Also wenn die BGler 12% mehr bekommen, dann weil dieser Teil der Kosten offensichtlich so gestiegen sind, denn die Zahlen hat man sich ja nicht ausgedacht oder ausgewürfelt.
Wenn du also 6% bekommst, dann wäre es durchaus wie die 12% BG Erhöhung, was die Inflationskompensation angeht.
Bürgergeld reduzieren, geht nicht, oder wie ginge es? GG Änderung? Das BVerG hat doch uns vorgegeben wie hoch es sein muss.
Also was ist deine Intention mit dem Auflisten.
-
Macht dieser bei jeder Gelegenheit tröpfelnde Hass auf sozial Schwächere nicht irgendwann mal müde?
-
RTL 2 sendet jedenfalls noch regelmäßig um den Hass der sozial "stärkeren" weiterhin zu schüren.
Btw: Schreiben hier Redaktionsmitarbeiter von RTL 2? ;)
-
Bürgergeld reduzieren, geht nicht, oder wie ginge es? GG Änderung? Das BVerG hat doch uns vorgegeben wie hoch es sein muss.
Hat das BVerG die absolute Höhe des BG bestimmt?
-
Nein. Da diese sich ja ständig ändert.
Jain, es muss existenzsichernd sein.
Deswegen sind Schnittblumen/Christbäume nicht mit drin im Warenkorb.
-
Vor ein paar Tagen erhielten wir ein Werbekärtchen des Verkehrsbetriebes :XXX
Fahrer gesucht!
Ich nehme an, dass diese Aktion sehr kostspielig sein dürfe; dies zeigt, in welcher Lage sich die Verkehrsbetriebe befinden.
Nach der Ausbildung werden 2600 Euro Brutto offeriert; eine geringe Steigerung wird thematisiert.
Ich habe nachgerechnet: (also betrifft uns nicht)
Sollte ich diese Tätigkeit ausüben; meine Frau weiterhin ( zwei Kinder 3 und 6 Jahre alt) nicht arbeiten können, haben wir im Monat: um 2000,.. Netto! Zzgl. 500 Euro Kindergeld. Also: 2500 Euro
Davon muss ich unsere Miete bezahlen; die Nebenkosten und Gas!
Dann für den kleinen KiTa-Gebühren. Hinzu Werbungskosten / Fahrtkosten ! Auto / Versicherungen /// …..
Bleibe ich zu Hause erhalte ich, meine Frau und die beiden Kinder:
Bürgergeld::::
Eltern: 902 Euro 902
Die Kinder 318 und 348 :: 666 ergeben: 1568
Hinzu die Warmmiete von 1067 2644 Euro NETTO ohne Arbeit!!
Jetzt schon mehr NETTO als ich Brutto mit Arbeit hätte! Zuzüglich massig geldwerte Vorteile!
Über 3% Tarifsteigerung; kann ich nur lachen!!
Der Transferleistungs-Bezieher erhält ab 2024 : 12 % !!! Steigerung
Zudem müsste ich dann keine KiTa Gebühren bezahlen bezahlen, der Kleine erhält Gratis-Essen.
Ich benötige keine Werbungs / Fahrtkosten!
Jede Mieterhöhung wird übernommen; sogar für ein weiteres Kind erhalte ich zusätzlich 318 Euro!
Meinen Arbeitgeber interessiert nicht die Höhe meiner Miete, wie viele Kinder wir haben!
Möglicherweise besteht aus diesem Grund ein „Fahrermangel“!
Und bitte keine Kommentare, wie: die Frau könnte ja arbeiten, …..
Btw, dir ist bei deiner Berechnung bewusst, dass der Busfahrer gleichermaßen Bürgergeldempfänger wäre und somit durchaus mehr Geld hätte als der zuhause Bleiber?
und auch keine Kita bezahlen muss oder ghz oder Mieterhöhung
-
Nein. Da diese sich ja ständig ändert.
Jain, es muss existenzsichernd sein.
Deswegen sind Schnittblumen/Christbäume nicht mit drin im Warenkorb.
Es ist ja bereits zu Jahresbeginn um 11% erhöht worden. Dass nur eine Erhöhung um weitere 12% ein menschenwürdiges Existenzminimum sicherstellt, halte ich für zweifelhaft. Zumal eine Verringerung der Erhöhung ja keine Kürzung ist.
-
Nein. Da diese sich ja ständig ändert.
Jain, es muss existenzsichernd sein.
Deswegen sind Schnittblumen/Christbäume nicht mit drin im Warenkorb.
Es ist ja bereits zu Jahresbeginn um 11% erhöht worden. Dass nur eine Erhöhung um weitere 12% ein menschenwürdiges Existenzminimum sicherstellt, halte ich für zweifelhaft. Zumal eine Verringerung der Erhöhung ja keine Kürzung ist.
dann muss wohl der Warenkorb auf dessen Basis die Erhöhung errechnet wird falsch sein oder man müsste verstehen, welche Zeiträume betrachtet wurden für diese beiden Erhöhungen.
-
Macht dieser bei jeder Gelegenheit tröpfelnde Hass auf sozial Schwächere nicht irgendwann mal müde?
The spice must flow.
-
dann muss wohl der Warenkorb auf dessen Basis die Erhöhung errechnet wird falsch sein oder man müsste verstehen, welche Zeiträume betrachtet wurden für diese beiden Erhöhungen.
Dass der Warenkorb Basis für den Regelsatz ist, ist eine Schimäre.
-
dann muss wohl der Warenkorb auf dessen Basis die Erhöhung errechnet wird falsch sein oder man müsste verstehen, welche Zeiträume betrachtet wurden für diese beiden Erhöhungen.
Dass der Warenkorb Basis für den Regelsatz ist, ist eine Schimäre.
Nach meinem Kenntnisstand wird der Warenkorb aus den Befragungen des unteren Einkommensfünftel der Einpersonenhaushalte ermittelt.
Das scheint dann wohl nach deiner Aussage falsch zu sein.
Dann kläre uns doch auf wie sich die Höhe berechnet, bzw wie sie geschätzt wird.
-
Das weisst du doch auch?
Der Satz ist politisch festgelegt und nicht an den Realitäten, da Alkohol und Tabak wieder rausgerechnet werden.
-
Nein weiß ich nicht, es wird ermittelt, was das untere fünftel so an Ausgabenstruktur hat, dann werden Dinge wie Schnittblumen wg. nicht existenziell notwendig gestrichen und das ist dann der Warenkorb, anhand die Preisentwicklung und damit die Erhöhung ermittelt wird.
Dachte ich bisher, aber du scheinst andere Infos zu habe.
Klingt für mich so als ob da Politiker frei Schnauze was zusammengewürfelt haben.
-
Mir ist das zumindest zu technisch abgebildet.
Man sollte schon die realen Ausgaben einer bestimmten Vergleichsgruppe nehmen und nicht daran herumpfuschen.
Aber da mögen die Meinungen geteilt sein.
-
Hat man doch! die Realen Ausgaben der Armen (also die Vergleichsgruppe, damit Rolex und Ferrarie nicht mit einfließt) abzüglich dessen, was als „Luxus“ angesehen wird.
Du plädierst als dafür, das der BGler die gleichen Ausgabenbedürfnisse bedienen können soll, wie die Vergleichsgruppe?
-
Natürlich.
Eine Abweichung hiervon bedarf mE einer starken Erläuterung.
-
Die starke Erläuterung wäre in diesem Fall, das zB Schnittblumen nice to have sind, aber überflüssig.
Ich würde sogar so weit gehen, das für erwerbsfähige Arbeitslose BGler einige Warenkorbinhalte zusätzlich gestrichen werden könnten.
-
Gibt es nicht erwerbsfähige Bezieher im SGB II?
Es ist halt die Frage, ob die Personen finanziell oder sozial unterstützt/ integriert werden sollen.
Und überflüssig? Wer setzt dort die Parameter?
-
Die Parameter setzt am Ende die Politik unterstützt von der Wissenschaft, bis das BVerG es kippt.
-
Habe jetzt mal etwas das Verfassungsgerichturteil durchgesehen. Eigentlich ist es umgekehrt, da Karslruhe dem Gesetzgeber aufgegeben hat, nur eine Vergleichsgruppe für die Ermittlung des Regelsatzes zu nehmen, welche unter dem Sozialhilfesatz liegen. Steigt nun aber das Niveau dieser Gruppe, wirkt sich das wieder auf den Regelsatz aus, wenn dieser höher ist, steigt das Niveau der Vergleichsgruppe. Ein unendlicher Kreislauf. Man sollte also wieder zum Warenkorb zurück.
In der Vergleichsgruppe sind - so wie ich es herauslese - auch Haushalte, die zu wenig Einkommen haben, jedoch wegen Vermögensabbau nicht in der Sozialhilfe landen. Das ist natürlich rechtlich nicht konsequent, wenn man dann beim SGBII aber diese hohen Schonvermögen hat.
Also ich hatte weiterhin den Regelsatz für ein Desaster. Und damit auch eine Bewertung, ob sich Arbeit noch lohnt, für vorerst kaum machbar.
-
Die Ausgaben der Vergleichsgruppe sind doch der angenommene Warenkorb zur Ermittlung des Regelsatzes, oder etwa nicht?
Oder willst du einen politisch aus den blauen Dunst gewürfelten Warenkorb zusammen stellen lassen, der Fix ist.
Alos so was wie
Man hat anrecht auf 1kg Butter
6kg Brot
200gr Fleisch
…..
-
Die Ausgaben der Vergleichsgruppe sind doch der angenommene Warenkorb zur Ermittlung des Regelsatzes, oder etwa nicht?
Oder willst du einen politisch aus den blauen Dunst gewürfelten Warenkorb zusammen stellen lassen, der Fix ist.
Alos so was wie
Man hat anrecht auf 1kg Butter
6kg Brot
200gr Fleisch
…..
Nein. So wie ich es verstanden habe, gibt es die Ausgaben der Vergleichsgruppe UND den Warenkorb (der wurde seinerzeit für die Sozialhilfe genommen).
Beispiel für den Unterscheid:
Warenkorb: 6 kg Brot, 200 g Fleisch
Vergleichsgruppe: 200 g Brot 6 kg Fleisch
:D
-
So wie ich es verstanden habe, wird der Warenkorb aus den Ausgaben der Vergleichsgruppe ermittelt.
-
So wie ich es verstanden habe, wird der Warenkorb aus den Ausgaben der Vergleichsgruppe ermittelt.
Ich will es auch nicht sicher sagen, wobei das Urteil ist ja auch von 2010. Ist die Berechnung womöglich schon geändert?
-
So wie ich es verstanden habe, wird der Warenkorb aus den Ausgaben der Vergleichsgruppe ermittelt.
Ich will es auch nicht sicher sagen, wobei das Urteil ist ja auch von 2010. Ist die Berechnung womöglich schon geändert?
Also ist deine Schimäre nur ein Bauchgefühl, da du nicht weißt wie die Politik zur Höhe des Bürgergeldes gekommen ist und wie sie fortlaufend neu berechnet wird?
Hier eine Lesehilfe
https://www.sozialhilfe24.de/buergergeld/regelsatz/
-
Natürlich, wir reden doch nur über die Basis, die Erhebung, die anschließend politisch verkrüppelt wird. Und erst aus dieser Beeinflussung erfolgt die Schieflage, die Schimäre, es werde aus einem Warenkorb oder realen Erhebungen eins zu eins der Regelsatz gebildet.
Ob man sich da über die Basis, wie wir oben, unterhalten muss, ist sowieso dann fraglich.
Selbst wenn man sich darüber einig, ist dann das Schonvermögen äußerst fraglich. Man rechnet also Schnittblumen raus, belässt aber vom Prinzip zigtausend Euro auf dem Konto.
-
Natürlich, wir reden doch nur über die Basis, die Erhebung, die anschließend politisch verkrüppelt wird. Und erst aus dieser Beeinflussung erfolgt die Schieflage, die Schimäre, es werde aus einem Warenkorb oder realen Erhebungen eins zu eins der Regelsatz gebildet.
Ob man sich da über die Basis, wie wir oben, unterhalten muss, ist sowieso dann fraglich.
Selbst wenn man sich darüber einig, ist dann das Schonvermögen äußerst fraglich. Man rechnet also Schnittblumen raus, belässt aber vom Prinzip zigtausend Euro auf dem Konto.
Natürlich lässt man Schnittblumen und Genußmittel raus. Nichts davon braucht man fürs Überleben und eine soziale Mindestteilhabe. Und natürlich ist der Warenkorb nur die Grundlage für den dann politischen Beschluss. Das hat nichts mit Chimäre zu tun.
Das Schonvermögen kann man durchaus kritisch sehen. Allerdings betrifft das im Großen und Ganzen nur das erste Jahr der Bedürftigkeit - und hier hat die Regierung einfach mal einen anderen (vielleicht praktikableren) Pfad eingeschlagen. Hier sieht man das erste Bürgergeldjahr als Übergang und die Chance der Leute sich neu zu orientieren und sich einen guten und langfristigen Job zu suchen.
Kann man durchaus anders sehen - aber zumindest sollte man der Änderung mal eine Chance geben und sie nach 1 oder 2 Jahren auswerten lassen. Es wird ja auch einiges an Druck vom Verwaltungskessel genommen.
-
Dann mal bitte erklären, wieso man die Hälfte der Tabakkosten anerkennt.
Und die Haltung ist doch weiter inkonsistent. Nochmals: Schnittblumen raus, 40.000,00 € in Ordnung. Man finde die Diskrepanz. Und das erste Jahr im Bürgergeld ist meist nicht das erste Jahr der Arbeitslosigkeit. Das hatte man vorher schon zur Orientierung.
-
Das hatte man vorher schon zur Orientierung.
Das stimmt bei weitem nicht immer.
Und die Haltung ist doch weiter inkonsistent. Nochmals: Schnittblumen raus, 40.000,00 € in Ordnung. Man finde die Diskrepanz.
Das gibt keine Diskrepanz - das ist so beschlossen worden aus Gründen. Die Gründe muss man nicht einleuchtend finden.
Dann: Das eine ist Leistung, dann andere ist Leistungsvorraussetzung. Auch jetzt gibt es ein Schonvermögen. Beides wird politisch entschieden.
Nochmal und ohne das ansich diskutieren zu wollen: Faktisch hat man eine befristete "Arbeitslosenhilfe 2.0" wieder eingeführt. Die politische Begründung kannst du hier finden:
https://www.spd.de/buergergeld
Wie gesagt: Man muss die Ansicht nicht teilen. Aber es wird deutlich was damit bewerkstelligt werden soll.
-
Mehr Respekt?
Immer dran danken, die Leistungen werden auch vom Nachbarn mitfinanziert, der knapp über Bürgergeld liegt und vielleicht gar kein Vermögen hat.
Die SPD hat ihre Stammwähler längst verlassen.
Davon ab: man merkt, wie du und andere linke Kräfte sich da was zurecht reden. Zulasten derjenigen, die eigentlich mal das Stammklientel waren. Zudem sind die Ausführungen im Link schlicht unfug.
-
Davon ab: man merkt, wie du und andere linke Kräfte sich da was zurecht reden. Zulasten derjenigen, die eigentlich mal das Stammklientel waren. Zudem sind die Ausführungen im Link schlicht unfug.
Ich rede garnichts zurecht. Ich habe dir gezeigt was die Idee hinter der Bürgergeldreform war. Im Übrigen sehe ich das auch zumindest kritisch und hätte es so nicht gemacht.
-
Die Systematik sollte dem ganzen Forum längst bekannt sein. Was schreibst du hier?
Es geht um die politische/ persönliche Einordnung der Parameter. Und das ist ein Haufen Unfug.
Nochmals: warum Tabak zur Hälfte? Warum nicht ganz oder gar nicht?
-
Die Systematik sollte dem ganzen Forum längst bekannt sein. Was schreibst du hier?
Es geht um die politische/ persönliche Einordnung der Parameter. Und das ist ein Haufen Unfug.
Nochmals: warum Tabak zur Hälfte? Warum nicht ganz oder gar nicht?
Wie kommst du darauf, dass Tabak im Regelbedarf enthalten ist? Oder meinst du bei der Berechnung der Höhe des Bürgergeldes?
"Tabakwaren und alkoholische Getränke gehören nicht zum regelbedarfsrelevanten Bedarf. Die Gründe, die für eine Nichtberücksichtigung von Tabakwaren sowie zu einer Substitution von alkoholischen Getränken maßgeblich waren, entsprechen der Begründung zum RBEG 2011"
So steht es zumindest in der Zeitschrift für das Fürsorgewesen im Bezug auf die Leistungen nach dem SGB XII für 2023. Für 2024 erscheint die Zeitschrift vermutlich im Februar.
-
Vielleicht wäre hier mal eine klare Übersicht vonnöten, was nun im Regelsatz ist und was nicht. ;)
Stand: 2023.
Mineralwasser meines Wissens überproportional, da die Streichung von Bier ersetzt werden sollte. Beides meines Erachtens Unfug und Dekadenz.
-
Die Systematik sollte dem ganzen Forum längst bekannt sein. Was schreibst du hier?
Du schriebst es sein "Unfug" - das liegt aber offenbar nur daran, dass du nicht in der Lage bist auch andere Argumente zumindest anzuerkennen. Die Argumentation z.B. der SPD ist in sich schlüssig - ob man die politischen und gesellschaftlichen Ziele wie erhofft erreicht weiß vorher niemand.
Nochmals: warum Tabak zur Hälfte? Warum nicht ganz oder gar nicht?
Warum ist das Unfug? Weil du das sagst? Oder weil dein innerer Ordnungssinn nichts zwischen 0% und 100% zulässt? Ich bin mir sicher da wird keiner im Ministerium einen Wert auswürfeln.
-
Vielleicht wäre hier mal eine klare Übersicht vonnöten, was nun im Regelsatz ist und was nicht. ;)
Stand: 2023.
Mineralwasser meines Wissens überproportional, da die Streichung von Bier ersetzt werden sollte. Beides meines Erachtens Unfug und Dekadenz.
Hier zum nachlesen, wie das ganze zustande kommt!
https://www.bmas.de/DE/Soziales/Sozialhilfe/faq-sozialhilfe-regelbedarfsermittlung.html
https://www.bundestag.de/resource/blob/928922/089278871d740205b7f9dd5f42fd302b/WD-6-092-22-pdf-data.pdf
Und hier, was in den jeweiligen Regelbedarfsstufen und den damit verbundenen Abteilungen ausgezahlt wird!
https://harald-thome.de/files/pdf/2023/Ruediger-Boeker-Aufteilung-Regel-Bedarf-2018-2019-2020-2021-2022-2023-2024__nach-EVS-Abteilungen.pdf
-
Du schriebst es sein "Unfug" - das liegt aber offenbar nur daran, dass du nicht in der Lage bist auch andere Argumente zumindest anzuerkennen. Die Argumentation z.B. der SPD ist in sich schlüssig - ob man die politischen und gesellschaftlichen Ziele wie erhofft erreicht weiß vorher niemand.
Natürlich, ich kenne doch die Argumente, ich anerkenne sie, sie sind umgesetzt. Ich darf mir aber erlauben, sie dennoch als Unfug zu bezeichnen.
Denn es entsteht eine Unwucht zwischen Arbeitenden und nicht Arbeitenden. Wenn die SPD also den Leuten mit Jobverlust, die Ruhe geben möchte sich neu zu orientieren und dabei auch nicht auf nennenswertes Vermögen zurückgreifen müssen, sich nicht den Stress eines Umzuges hingeben müssen, verkennen Sie, dass dies für viele Personen in Arbeit Alltag ist. (Abgesehen davon, dass doch viele erstmal lange Arbeitslosengeld I hatten).
Es wird also gerade kein Anreiz gesetzt dauerhaft in den "rauen" Arbeitsmarkt zu wechseln und aus dem Schoss der Sozialhilfe zu entfleuchen.
-
Hier zum nachlesen, wie das ganze zustande kommt!
Wie ist denn deine Haltung zur Ermittlung und Höhe des Regelsatzes bzw. des Bürgergeldes?
-
Hier zum nachlesen, wie das ganze zustande kommt!
Wie ist denn deine Haltung zur Ermittlung und Höhe des Regelsatzes bzw. des Bürgergeldes?
Als Sachbearbeiter in der Sozialhilfe (SGB XII/ AsylbLG) habe ich die Gesetze und deren Inhalte zu vollziehen, egal wie sie zustande kommen. Grundsätzlich bin ich da eher entspannt und verstehe die Aufregung nicht ganz.
Viel schlimmer finde ich die Neuregelung des Wohngeldes. Hier erzählen mir Kollegen, dass gut situierte Familien mit doppelten Einkommen Anspruch auf Wohngeld / Lastenzuschuss haben und somit auch Anspruch auf Leistungen nach dem Bildung- und Teilhabegesetz.
Da bekommen Menschen Geld, die meiner Meinung nach es nicht notwendig haben.
Genauso sehe ich das Problem mit dem Elterngeld, dass bis zu einer Höhe von 150.000 € Jahreseinkommen gezahlt wird. Warum? Paare, die im Jahr soviel Geld zur Verfügung haben, benötigen keine Transferleistungen.
-
Als Sachbearbeiter in der Sozialhilfe (SGB XII/ AsylbLG) habe ich die Gesetze und deren Inhalte zu vollziehen, egal wie sie zustande kommen. Grundsätzlich bin ich da eher entspannt und verstehe die Aufregung nicht ganz.
Da bekommen Menschen Geld, die meiner Meinung nach es nicht notwendig haben.
Ja, aber das ist doch das Thema! Auch im Bürgergeld bekommen Menschen das Geld obwohl sie es nicht notwendig haben ob der Ersparnisse. Du hast eine etwas "schiefe" Haltung zum Gesamtkronstrukt der sozialen Absicherung.
Und das Elterngeld hat doch einen ganz anderen Hintergrund, es soll die Personen anhalten, Betreuungsleistungen zu übernehmen.
-
Als Sachbearbeiter in der Sozialhilfe (SGB XII/ AsylbLG) habe ich die Gesetze und deren Inhalte zu vollziehen, egal wie sie zustande kommen. Grundsätzlich bin ich da eher entspannt und verstehe die Aufregung nicht ganz.
Da bekommen Menschen Geld, die meiner Meinung nach es nicht notwendig haben.
Ja, aber das ist doch das Thema! Auch im Bürgergeld bekommen Menschen das Geld obwohl sie es nicht notwendig haben ob der Ersparnisse. Du hast eine etwas "schiefe" Haltung zum Gesamtkronstrukt der sozialen Absicherung.
Und das Elterngeld hat doch einen ganz anderen Hintergrund, es soll die Personen anhalten, Betreuungsleistungen zu übernehmen.
Das eine ist "Grundsicherung / Existenzsicherung" auf niedrigstem Niveau und das andere ist der Lastenzuschuss bei einem Eigenheim. Also ich sehe da schon einen Unterschied.
-
Und das Elterngeld hat doch einen ganz anderen Hintergrund, es soll die Personen anhalten, Betreuungsleistungen zu übernehmen.
Es gibt/gab keine flächendeckenden Betreuungsleistungen für <1-Jährige. Das Elterngeld wurde eingeführt, damit die Mittelschicht, vor allem Akademikerhaushalte, sich für Kinder entscheiden. Und das hat meines Erachtens ganz gut geklappt. Wo man die Grenze setzt ist dabei wieder abhängig von dem was die Politik erreichen will. 150k-Haushalte sind einerseits doch recht wenige, andererseits ist es am Ende garnicht so viel, wenn man bedenkt, dass es schlicht zwei mittelmäßige Akademikergehälter sind. Wenn die Erwerbsarbeit geteilt ist, kann es schonmal knapp werden, wenn man auf seinem Niveau lebt.
Das eine ist "Grundsicherung / Existenzsicherung" auf niedrigstem Niveau und das andere ist der Lastenzuschuss bei einem Eigenheim. Also ich sehe da schon einen Unterschied.
Da hast du natürlich einen Punkt. Es werden nur einige hier entgegnen (und die Meinung ist durchaus legitim, auch wenn ich sie nicht teile), dass es für arbeitsfähige Personen eben nicht "auf niedrigstem Niveau" ist. Das Thema Elterngeld z.B. ist Subventionspolitik - man will, dass Akademiker und andere Gutverdiener Kinder bekommen. Um die finanziellen Einbußen (die auch bei großen Einkommen einschneidend sein können) ein wenig abzufedern. Gleichzeitig senkt man so die Abhängigkeit der Frauen von den Männern - das ist politisch gewollt und meines Erachtens absolut sinnvoll. Man darf auch bedenken, dass sich das Elterngeld von Gutverdienern seit 10 Jahren nicht erhöht hat, während es für alle anderen mit dem Lohn steigt.
Am Ende aber: Politische Steuerungswirkung - beim Bürgergeld genauso wie beim Elterngeld - man sollte die Themen aber nicht gegeneinander ausspielen.
-
Das sind doch alles Einzelaspekte einer anderen, großen Sachlage. Und zwar das Umverteilen. Teils nicht mal in der vertikalen, wie man beim Elterngeld sieht.
Elterngeld, Wohngeld, Bürgergeld, etc. - man kann das ja alles gut finden, aber ist da nicht irgendwann auch mal Schluss damit? Insbesondre wenn der Sozialstaat bis in Akademikerhaushalte hineinragt.
Und ob die Lenkungswirkung dann wirklich so gut ist, bezweifele ich auch etwas. Ich denke, man sollte so Einiges ganz abschaffen (UVG, Wohngeld, Elterngeld/ Mütterrente und Rente mit 63 sowieso) und es den Leuten einfach mal aus Ihrem Einkommen belassen. Denn die Einkommenssteuer fällt ja schon bei recht niedrigen Einkommen bereits an.
Da gibt es doch Vorschläge, dass ab 2000 oder waren es 2500 Brutto überhaupt erst Lohnsteuer fällig wird. Dann lohnst sich arbeiten auch wieder.
-
Die Realität ist Dir auch eher fremd @BAT.
2500 brutto (E2/S3) mit einem Kind und Steuerklasse 3 sind laut "Gehaltsrechner ÖD" nur 22,83 EUR/mtl. an Steuern, die theoretisch abzuführen sind und entsprechend bei dem Jahreseinkommensteuerantrag zurückgeholt werden können. Da reicht es schon die haushaltnahen Dienstleistungen der Mietwohnung in einem Mehrfamilienhaus anzugeben und die 270 EUR werden vom FA zurückerstattet.
Dafür sind aber bei einem Ledigen (St.kK.I 242 EUR) wie einer 3-köpfigen Familie alle mit 204 EUR gesetztlich krankenversichert.
Im Jahre 2012 hat ein für mich beispielhafter Gehalt von 80.000 EUR mit 2 Kindern, verheiratete zu 0,0 EUR Steuern für das Jahr 2012 geführt - mit den entsprechenden "Rechnungseinreichungen" beim Finanzamt.
-
Das sind doch alles Einzelaspekte einer anderen, großen Sachlage. Und zwar das Umverteilen. Teils nicht mal in der vertikalen, wie man beim Elterngeld sieht.
Elterngeld, Wohngeld, Bürgergeld, etc. - man kann das ja alles gut finden, aber ist da nicht irgendwann auch mal Schluss damit? Insbesondre wenn der Sozialstaat bis in Akademikerhaushalte hineinragt.
Und ob die Lenkungswirkung dann wirklich so gut ist, bezweifele ich auch etwas. Ich denke, man sollte so Einiges ganz abschaffen (UVG, Wohngeld, Elterngeld/ Mütterrente und Rente mit 63 sowieso) und es den Leuten einfach mal aus Ihrem Einkommen belassen. Denn die Einkommenssteuer fällt ja schon bei recht niedrigen Einkommen bereits an.
Da gibt es doch Vorschläge, dass ab 2000 oder waren es 2500 Brutto überhaupt erst Lohnsteuer fällig wird. Dann lohnst sich arbeiten auch wieder.
Um mit deinen Worten zu reden, dass ist doch unfug, für die 4k Familie, mit 2500 Brutto, die dann nur 13€ weniger Lohnsteuer zu bezahlen hätte🤦♀️
-
Nein, die Einwände sind Unfug, da im Bereich des Bürgergeld-Bezuges gar keine Unterschiede durch andere Besteuerungen eintreten. Nicht mal die 13 €
-
Elterngeld, Wohngeld, Bürgergeld, etc. - man kann das ja alles gut finden, aber ist da nicht irgendwann auch mal Schluss damit? Insbesondre wenn der Sozialstaat bis in Akademikerhaushalte hineinragt.
Natürlich ragt der Sozialstaat in Akademikerhaushalte rein - absichernd über Renten-/Pflege-/Kranken-/Arbeitslosenversicherung oder steuernd via Elterngeld oder kostengünstige/Kostenfreie Bildung und Kinderbetreuung.
Und ob die Lenkungswirkung dann wirklich so gut ist, bezweifele ich auch etwas. Ich denke, man sollte so Einiges ganz abschaffen (UVG, Wohngeld, Elterngeld/ Mütterrente und Rente mit 63 sowieso) und es den Leuten einfach mal aus Ihrem Einkommen belassen. Denn die Einkommenssteuer fällt ja schon bei recht niedrigen Einkommen bereits an. Da gibt es doch Vorschläge, dass ab 2000 oder waren es 2500 Brutto überhaupt erst Lohnsteuer fällig wird. Dann lohnst sich arbeiten auch wieder.
Wie schon angesprochen: offenbar hast du wenig Erfahrung/Relation zur Steuerwirklichkeit in Deutschland. Du kannst gerne alles oben zur Debatte stellen, da kann man drüber diskutieren. Aber man sollte nicht so tun, als ob das Gros der Betroffenen das dann über weniger Steuern kompensieren könnten.
-
Forscher: Aufhebung von Hartz-IV-Sanktionen schadet (https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/arbeitsmarkt-forscher-aufhebung-von-hartz-iv-sanktionen-schadet-dpa.urn-newsml-dpa-com-20090101-231221-99-370477)
Das Aussetzen von Sanktionen bei Verstößen gegen Hartz-IV-Regelungen im vergangenen Jahr hatte eine negativere Auswirkung auf die Vermittlung von Arbeitslosen als alle Bürgergeld-Regelungen zusammen. Das geht aus einer Untersuchung des Nürnberger Arbeitsmarktforschers Enzo Weber hervor, die er auf der Social-Media-Plattform Linkedin veröffentlichte.
Die Bundesregierung hatte im zweiten Halbjahr 2022 vor der Einführung des Bürgergeldes ein Sanktionsmoratorium verhängt und auf Kürzungen der Zuwendung im Falle von Verstößen gegen die Hartz-IV-Regelungen praktisch verzichtet.
In diesem Zeitraum sank die Zahl der Hartz-IV-Empfänger, die in den Arbeitsmarkt wechselten, wegen des Moratoriums der Untersuchung Webers zufolge um 6,9 Prozent. "Der gemessene Moratoriumseffekt bedeutet, dass sieben von 100 Jobaufnahmen, die zuvor in einem Monat stattgefunden hätten, danach nicht mehr zustande kamen. Das liegt in einer spürbaren und kritischen Größenordnung", sagte Weber.
Bürgergeld: Viel diskutierter Efekt tritt nicht ein
Das Bürgergeld habe nicht den viel diskutierten Effekt erzeugt, dass Menschen Arbeit aufgeben und lieber das Bürgergeld in Anspruch nehmen. "Noch nie gingen so wenige Menschen aus Jobs neu in die Grundsicherung wie heute", sagte Weber. Die Zahl der Abgänge aus dem Bürgergeld in Jobs steige allerdings derzeit auch nicht, mit der Bürgergeldeinführung habe es hier einen negativen Effekt von 2,6 Prozent gegeben.
Linkedin: https://www.linkedin.com/pulse/b%25C3%25BCrgergeld-sanktionsmoratorium-wirtschaftsabschwung-verl%25C3%25A4ngert-weber-olsgf
-
Natürlich ragt der Sozialstaat in Akademikerhaushalte rein -
Nicht Sozialversicherung mit Sozialleistungen verwechseln oder in einen Topf werfen.
Abgesehen davon, dass ich nie davon gesprochen habe, dass alles ausgeglichen wird, fallen die meisten Leistungen, die o. g. wurden betragsmäßig auch bei deren Abschaffung nicht weg.
Ich bitte alle Foristen sich mal mit der Realität des Staatswesens vertraut zu machen. ;)
-
Abgesehen davon, dass ich nie davon gesprochen habe, dass alles ausgeglichen wird, fallen die meisten Leistungen, die o. g. wurden betragsmäßig auch bei deren Abschaffung nicht weg.. ;)
Ruder doch nicht immer zurück - du willst Elterngeld und Wohngeld abschaffen und es "...ihnen aus ihrem Einkommen belassen...". Sag doch wie du es wirklich meinst statt Geringverdiener als Argument vorzuschieben: Du willst Sozialleistungen streichen damit alle mit höherem Einkommen steuerlich entlastet werden. Die Meinung ist doch völlig ok, wieso schiebst du dann Geringverdiener als Profiteure vor?
-
Nein, du hast mein Posting nicht durchdrungen.
Ich möchte den ausufernden Sozialstaat nicht. Und da geht es nicht um Finanzen.
Es geht um Paternalismus. Der muss weg. Was da letztens Endes für den Einzelnen bei rumkommt, darauf habe ich mich nie eingelassen.
Teils kann doch sogar mehr sein als mit Sozialleistungen. Dauerhaft sowieso.
-
Ich möchte den ausufernden Sozialstaat nicht. Und da geht es nicht um Finanzen.
...und es den Leuten einfach mal aus Ihrem Einkommen belassen. Denn die Einkommenssteuer fällt ja schon bei recht niedrigen Einkommen bereits an.
Da gibt es doch Vorschläge, dass ab 2000 oder waren es 2500 Brutto überhaupt erst Lohnsteuer fällig wird. Dann lohnst sich arbeiten auch wieder.
Na was denn nun? Du bringst doch die Mittelverwendung erst ins Spiel...
Wenns dir nicht um die Ausgaben dafür geht - was spricht denn deiner Meinung nach dagegen, werdenden Eltern im ersten Jahr zu unterstützen, was spricht dagegen Frauen damit ein kleines Stück Unabhängikeit zu geben? Was spricht dagegen einen kleinen Teil des Rentenmalus, der durch Kindererziehung (die ja leider oft noch bei Frauen liegt) entsteht auszugleichen, wohlwissend, dass sie neue Einzahler großziehen? Was spricht dagegen Menschen, die 45! Jahre in die Rente eingezahlt haben, zwei Jahre früher in diese zu entlassen (was nicht mit 63 sondern bald mit 65 ist)? Viele sind dann eh kaum arbeitsfähig und Akademiker betrifft das eh nicht.
"Zuviel Sozialstaat" ist irgendwie ein komisches Argument - weil es viel zu viele Dinge zusammenfasst, außer man will eben auf die Finanzen hinaus (was du ja nicht willst). Es gibt für viele Dinge Argumente - z.B. bei arbeitsfähigen Bürgergeldbeziehern. Da finde ich aber eine Begründung, wieso es besser wäre dieses Element einzukürzen statt zu behalten, angebracht.
Am Ende brauchen wir aber auch nicht streiten da wir eh nicht zusammenkommen in dem Thema - ich würde nur gern verstehen was deine Motive bzw. deine Intention ist. Wo fühlst du dich denn eingeengt, weil Eltern Elterngeld beziehen oder eine Mutter/ein Vater 3 Rentenpunkte gutgeschrieben bekommen? Auch Wohngeld musst du nicht beantragen ;-)
-
Was spricht dagegen Menschen, die 45! Jahre in die Rente eingezahlt haben, zwei Jahre früher in diese zu entlassen (was nicht mit 63 sondern bald mit 65 ist)? Viele sind dann eh kaum arbeitsfähig und Akademiker betrifft das eh nicht.
Die Tatsache, dass genau diese Generation zu wenig Kinder in die Welt gesetzt hat, um die eigene Rente zu bezahlen, während die gleiche Generation davon profitiert mit vielen Geschwistern die Lasten der eigenen Elterngeneration auf viele Köpfe verteilt zu sehen.
-
Am Ende brauchen wir aber auch nicht streiten da wir eh nicht zusammenkommen in dem Thema - ich würde nur gern verstehen was deine Motive bzw. deine Intention ist. Wo fühlst du dich denn eingeengt, weil Eltern Elterngeld beziehen oder eine Mutter/ein Vater 3 Rentenpunkte gutgeschrieben bekommen? Auch Wohngeld musst du nicht beantragen ;-)
Nö, das kommen wir nicht.
Ich bin einfach dafür, den Leuten mehr Freiheit zu geben. Der Staat muss nicht alles regeln, egal ob das im Einzelfall "positiv" oder "negativ" ist.
Davon ab, das Geld kommt oft nicht bei den Richtigen an. Gerade Zuschüsse des Staates im Bereich Wohnen, sei es das Wohngeld, aber auch die Eigenheimzulage, Baukindergeld" kommen mindestens zur Hälfte bei den Anbietern dieser Leistungen an. Man kann insofern das Wohngeld auch als Vermietergeld bezeichnen, um hier den Schleier zu lüften.
Nimm die weggefallene E-Auto-Förderung. Schwupss wird dieser Betrag von den Unternehmen übernommen.
Auch die Rentenpunkte sind eine Quersubventionierung, eine Verzerrung unseres rechtlichen Rahmens. Denn der Gesetzgeber hat im BGB Unterhaltsverpflichtungen im Familienkontext festgeschrieben. Wir wissen das gar nicht mehr, aber reich wird man durch Kinder nicht durch Rentenpunkte, sondern durch die Unterstützung der Kinder im Alter.
(ich bin aber ganz offen dafür, "Arbeit" anders zu definieren. Also nicht nur reine Beschäftigungsverhältnisse hierunter laufen zu lassen. Bei diesem Ansatz stellt sich die Frage, warum man sich, wenn man private Unterhaltsangelegenheiten vergesellschaftet mit drei Rentenpunkten zufrieden gibt.)
Etc. pp...
-
Was spricht dagegen Menschen, die 45! Jahre in die Rente eingezahlt haben, zwei Jahre früher in diese zu entlassen (was nicht mit 63 sondern bald mit 65 ist)? Viele sind dann eh kaum arbeitsfähig und Akademiker betrifft das eh nicht.
Die Tatsache, dass genau diese Generation zu wenig Kinder in die Welt gesetzt hat, um die eigene Rente zu bezahlen, während die gleiche Generation davon profitiert mit vielen Geschwistern die Lasten der eigenen Elterngeneration auf viele Köpfe verteilt zu sehen.
Nicht drauf eingehen. Es gibt bisher kein valides Argument für eine abschlagsfreie, frühere Rente. Zunächst müssen die Befürworter eine sachgerechte Begründung abliefern.
-
Doch gibt es. 45 Jahre Einzahlung ins System muss reichen.
Mir ist derjenige mit 45 Jahren Einzahlung lieber, als der mit mit 70 in Rente geht und nur 30 Jahre hat.
Auch der letzte Tagträumer wird irgendwann aufwachen und feststellen, dass unser Sozialsystem nicht unbegrenzt so weiterbestehen kann.
Ich darf nicht mit dem Porsche meines Nachbarn fahren, weil ich mich nicht an der Finanzierung beteiligt habe.
-
Doch gibt es. 45 Jahre Einzahlung ins System muss reichen.
Das ist sicher sehr gut begründet. ::)
-
Doch gibt es. 45 Jahre Einzahlung ins System muss reichen.
Das ist sicher sehr gut begründet. ::)
Also ich finde eine beiderseitige Maximalzeit ist eine gut Begründung:
45 Jahre Einzahlung in das System muss reichen, damit man maximal 20 Jahre Geld vom System bekommt. ;D
-
Wesentlich sinnvollerer Vorschlag als jener, die Beamten mit in das System reinzunehmen.
Oder ist meine These eines Downgrades durch Beamte falsch, da diese ja den Statistiken nach einige Jahr länger leben und damit länger im Bezug sind?
-
Nicht Sozialversicherung mit Sozialleistungen verwechseln oder in einen Topf werfen.
Die Leistungen der Sozialversicherung sind Sozialleistungen.
-
Nicht Sozialversicherung mit Sozialleistungen verwechseln oder in einen Topf werfen.
Die Leistungen der Sozialversicherung sind Sozialleistungen. Im Übrigen stimme ich Deinem Beitrag zu.
Danke für die Info. Welche Begrifflichkeit würde du wählen für jene Leistungen, die nicht Sozialversicherungsleistungen sind?
-
Danke für die Info. Welche Begrifflichkeit würde du wählen für jene Leistungen, die nicht Sozialversicherungsleistungen sind?
Schwierig. Mein erster Impuls wäre auf die Finanzierungsform abzustellen und "steuerfinanzierte Sozialleistungen" zu wählen. Das ist aber auch nicht trennscharf, weil auch gewisse Sozialversicherungsleistungen, die an sich beitragsfinanziert sind, mal mehr mal weniger hohe Zuschüsse aus dem Steuertopf erhalten, z. B. die gesetzliche Rentenversicherung. Inhaltlich dürfte eine begriffliche Abgrenzung auch kaum möglich sein, weil neben den Leistungen für den Lebensunterhalt noch viele, viele andere Bedarfslagen durch Sach-, Geld- und Dienstleistungen abgedeckt werden.
-
Eben. ;)
Daher halte ich die Unterscheidung der Begrifflichkeiten in Sozialleistungen und Sozialversicherungsleistungen für die Alltagssprache weiterhin für geeignet.
-
Das halte ich nicht für geeignet, da der Begriff "Sozialleistungen" in § 11 Satz 1 SGB I legaldefiniert ist und dementsprechend alle im SGB vorgesehenen Dienst-, Sach- und Geldleistungen umfasst. Deswegen ist die Krankenbehandlung nach dem SGB V eine Sozialleistung, die Asylbewerberleistungen aber nicht. Aber vielleicht bin ich da auch einfach nur zu sehr in meiner Profession gefangen...
-
Wesentlich sinnvollerer Vorschlag als jener, die Beamten mit in das System reinzunehmen.
Oder ist meine These eines Downgrades durch Beamte falsch, da diese ja den Statistiken nach einige Jahr länger leben und damit länger im Bezug sind?
Nein, Beamte leben nicht länger, es korrelieren nur die Gründe warum einige Menschen länger leben, mit der Kohorte der Beamten.
-
Nein, Beamte leben nicht länger, es korrelieren nur die Gründe warum einige Menschen länger leben, mit der Kohorte der Beamten.
Das kommt doch für ein allumfassendes Rentenversicherungssystem auf das gleiche raus. Könntest Du das dennoch genauer erklären?
-
Nein, Beamte leben nicht länger, es korrelieren nur die Gründe warum einige Menschen länger leben, mit der Kohorte der Beamten.
Das kommt doch für ein allumfassendes Rentenversicherungssystem auf das gleiche raus. Könntest Du das dennoch genauer erklären?
Es gibt den Zusammenhang zwischen Bildung und Lebenserwartung, grob zusammengefasst leben schlecht gebildete Menschen kürzer (z.B. wegen Risikofreudigkeit oder ungesundem Lebenswandel). Da die Pensionäre - im Gegensatz zu den Rentnern - über eine durchschnittlich höhere Bildung verfügen als die gesamte Rentnerschaft ist damit auch eine höhre Lebenserwartung verbunden.
-
Das mag sicherlich sein, aber ist das alles?
Mag da nicht, wenn ich das so alltäglich mitbekomme, die Krankenversicherung nicht auch ein Thema sein? Hier wäre das nämlich ein Upgrade für das System meiner Meinung nach.
-
Was spricht dagegen Menschen, die 45! Jahre in die Rente eingezahlt haben, zwei Jahre früher in diese zu entlassen (was nicht mit 63 sondern bald mit 65 ist)? Viele sind dann eh kaum arbeitsfähig und Akademiker betrifft das eh nicht.
Die Tatsache, dass genau diese Generation zu wenig Kinder in die Welt gesetzt hat, um die eigene Rente zu bezahlen, während die gleiche Generation davon profitiert mit vielen Geschwistern die Lasten der eigenen Elterngeneration auf viele Köpfe verteilt zu sehen.
Nicht drauf eingehen. Es gibt bisher kein valides Argument für eine abschlagsfreie, frühere Rente. Zunächst müssen die Befürworter eine sachgerechte Begründung abliefern.
Wer die realen Gründe nicht sehen will, der will sie auch nicht sehen. Aber ich kann auf dem Niveau dieses Threads ein bisher hervorragendes Argument liefern: "Weil es im Gesetz steht". Mit diesem Argument wird auch immer das aus der Zeit gefallene Prinzip der Amtsangemessenen Besoldung der ganzen Familie nach den "altehergebrachten Regeln des Berufsbeamtentums" gerechtfertigt. ;-)
Aber nochmal im Ernst: Die Rente hat (bis auf wenige Ausnahmen) keine monetären Sozialfaktoren. Körperliche Arbeit wird genauso behandelt wie weniger- oder nicht-körperliche Arbeit. Im Arbeitsleben sind aber eben genau die körperlichen Berufe oft im höheren Alter nicht mehr ausübbar während man mit ihnen im Schnitt aber deutlich früher anfängt. Hierdurch ergab sich in der Vergangenheit oft ein GAP zwischen dem Ende der (realen) Berufsfähigkeit und der Möglichkeit des Eintritts in die Rente. Die meisten überbrücken das aber irgendwie über andere Jobs oder ihr Erspartes oder halten sich mit Arbeitslosigkeit/Krankschreibungen über Wasser.
Hier wird aus meiner Sicht einer von zwei Faktoren massiv falsch bewertet: Es steht die Einzahlung der dafür geleisteten Arbeit gegenüber. Die Rente nach 45 Einzahlungsjahren ist ein Weg um diese Ungleichgewichtung ein wenig einzuhegen. Mir fällt kein gutes Argument ein um für die Rente neben einem Eintritts-Höchstalters (gerne auch >70 Jahre) einen Einzahlungszeitraum zu definieren, bei dem man "genug" gearbeitet hat.
Nebenbei kommt dazu, dass die, die am wenigsten Jahre für ihre Rente gearbeitet haben, statistisch am meisten davon haben. Die Kausalität ist nicht ganz sauber, weil oft die Lebens- und Bildungsumstände parallel laufen, aber aus meiner Sicht ist genug Evidenz gegeben.
-
Aber nochmal im Ernst: Die Rente hat (bis auf wenige Ausnahmen) keine monetären Sozialfaktoren. Körperliche Arbeit wird genauso behandelt wie weniger- oder nicht-körperliche Arbeit. Im Arbeitsleben sind aber eben genau die körperlichen Berufe oft im höheren Alter nicht mehr ausübbar während man mit ihnen im Schnitt aber deutlich früher anfängt. Hierdurch ergab sich in der Vergangenheit oft ein GAP zwischen dem Ende der (realen) Berufsfähigkeit und der Möglichkeit des Eintritts in die Rente. Die meisten überbrücken das aber irgendwie über andere Jobs oder ihr Erspartes oder halten sich mit Arbeitslosigkeit/Krankschreibungen über Wasser.
Die Rente nicht, aber die Rentenversicherung. Hierzu gibts Maßnahmen der beruflichen und medizinischen Rehabilitation, welche allen Versicherten gleichermaßen zur Verfügung stehen.
Stellt sich die grundsätzliche Frage, ob man körperlich belastende Arbeit und körperlich weniger belastende Arbeit im Rentensystem unterschiedlich behandeln möchte. Vor 1992 war dies zumindest noch der Fall (vgl. LVA und BVA, insbesondere aber Knappschaft), jedoch gab es wohl Gründe für eine Vereinheitlichung.
Anekdotische Beobachtung dazu: Die schweren körperlichen Arbeiten machen eh die Jüngeren, die älteren machen eher den Polier oder stehen rum.
-
Ich bin einfach dafür, den Leuten mehr Freiheit zu geben. Der Staat muss nicht alles regeln, egal ob das im Einzelfall "positiv" oder "negativ" ist.
Davon ab, das Geld kommt oft nicht bei den Richtigen an. Gerade Zuschüsse des Staates im Bereich Wohnen, sei es das Wohngeld, aber auch die Eigenheimzulage, Baukindergeld" kommen mindestens zur Hälfte bei den Anbietern dieser Leistungen an. Man kann insofern das Wohngeld auch als Vermietergeld bezeichnen, um hier den Schleier zu lüften.
Nimm die weggefallene E-Auto-Förderung. Schwupss wird dieser Betrag von den Unternehmen übernommen.
Da sind wir ja doch einer Meinung :-) Das meinte ich ja: Jedes Gesetz und jede Subvention sollten auf Herz und Nieren auf Wirksamkeit und Sinnhaftigkeit geprüft werden. Ich hätte weder E-Autos subventioniert noch Wallboxen noch private Solaranlagen und auch Baukindergeld ist aus meiner Sicht fehlallokiertes Geld.
Beim Wohngeld bin ich aber nicht sicher - hier ist der Mitnahmeeffekt der Vermieter vergleichsweise gering, da der er es a) nicht weiß und b) der nicht-Wohngeld-Markt ja da ist und funktioniert. Hier ist eher das Problem, dass in der Ära Kohl und Merkel der soziale Wohnungsbau vernachlässigt wurde und es mittlerweile für einen Teil der Bevölkerung keine leistbaren Wohnungen gibt. Ich persönlich finde hier gezielte und bedarfsgerechte Unterstützung gut - würde sie aber nur voll zahlen, wenn das jeweilige Erwerbspotential ausreichend ausgeschöpft ist.
Auch die Rentenpunkte sind eine Quersubventionierung, eine Verzerrung unseres rechtlichen Rahmens. Denn der Gesetzgeber hat im BGB Unterhaltsverpflichtungen im Familienkontext festgeschrieben. Wir wissen das gar nicht mehr, aber reich wird man durch Kinder nicht durch Rentenpunkte, sondern durch die Unterstützung der Kinder im Alter.
Ich denke jeder, der Kinder bekommen hat weiß das. Deinem BGB antworte ich aber gerne mit Art. 6 des Grundgesetzes - dieses stellt die Familie unter den Schutz der staatlichen Ordnung und schreibt den Anspruch auf Fürsorge und Schutz der Mutter durch die Gemeinschaft fest. In diesen Artikel zahlen sowohl das Elterngeld als auch Rentenpunkte ein. Dass das nur einen Teil der Familieninternen Verpflichtungen ausmacht weiß dann auch jeder betroffende - weder wird man durchs Elterngeld reich noch durch die Rentenpunkte. Durch beides bekommen aber die Mütter die Unterstützung im Sinne des GG.
(ich bin aber ganz offen dafür, "Arbeit" anders zu definieren. Also nicht nur reine Beschäftigungsverhältnisse hierunter laufen zu lassen. Bei diesem Ansatz stellt sich die Frage, warum man sich, wenn man private Unterhaltsangelegenheiten vergesellschaftet mit drei Rentenpunkten zufrieden gibt.)
Etc. pp...
Das ist doch offensichtlich: Man bewertet den Vorsorgeausfall, der in den ersten 3 Jahren stattfindet mit insgesamt 3 Jahresdurchschnittsrenteneinzahlungen. Also Pi mal Daumen eines für jedes der ersten 3 Jahre. Dazu kommt das Elterngeld im ersten Jahr und das Recht auf Betreuung ab dem zweiten Lebensjahr. Das ist dann eben die derzeitige Interpretation von Art. 6 in Bezug auf die Mütter(Väter).
-
Wer die realen Gründe nicht sehen will, der will sie auch nicht sehen.
Super. Es werden keine Argumente geliefert und das ist die Antwort. So funktioniert ein Diskurs.
-
Das ist doch offensichtlich: Man bewertet den Vorsorgeausfall, der in den ersten 3 Jahren stattfindet mit insgesamt 3 Jahresdurchschnittsrenteneinzahlungen. Also Pi mal Daumen eines für jedes der ersten 3 Jahre. Dazu kommt das Elterngeld im ersten Jahr und das Recht auf Betreuung ab dem zweiten Lebensjahr. Das ist dann eben die derzeitige Interpretation von Art. 6 in Bezug auf die Mütter(Väter).
Wir kommen da nicht zusammen. Nicht böse gemeint, kommst du aus dem Osten?
In der Sache mag sich bei uns deckungsgleiche Meinungen ergeben, aber nicht in der Herleitung. Alleine wie klein du dich machst spricht Bände. Nicht Vorsorgeausfäll, sondern der betreuende Elternteil (bitte nicht die Mutter nennen, wir sind ein freies Land, der Schutz der Familie gilt auch bei übergriffigen Regelungen in Bezug auf die Besetimmung, wer was in der Partnerschaft macht) soll ein normales Einkommen für den Haushalt bekommen. Bei klassischer Aufteilung dann vielleicht 3 oder 4000 Brutto. Und ich meine mit so etwas natürlich auch das Ehrenamt und ähnliche Sachen. Aber das sing ganz große Umbrüche.
Und bitte keine Sozialwohnungen. Was soll das? Wieder mal zu klein gemacht. Kämpfen und arbeiten für besseres EInkommen, Klagen auf höhrere Regelsätze bis nach Brüssel. Aber bitte nicht den Status durch (A)Sozialwohnungen verfestigen.
-
Stellt sich die grundsätzliche Frage, ob man körperlich belastende Arbeit und körperlich weniger belastende Arbeit im Rentensystem unterschiedlich behandeln möchte. Vor 1992 war dies zumindest noch der Fall (vgl. LVA und BVA, insbesondere aber Knappschaft), jedoch gab es wohl Gründe für eine Vereinheitlichung.
Mmh, bin mir nicht sicher. War die Arbeiter-Rente nicht auf wackeligen Beinen und sollte von den Angestellten gestützt werden? Zudem war doch die Unterschiedliche Rentengrenze für Männer und Frauen rechtlich nicht mehr haltbar. Eigentlich seitdem auch nicht mehr der Wehrdienst für Männer. War immer schon etwas zusammen geschustert der Kram.
-
Also für mich lohnt es sich noch sehr.
Habe 1100€ fix Kosten (500€ warm
Miete Genossenschaft Wohnung 3 Zimmer ).
Habe kein Auto .
Aktuell 2870€ netto A8 Beamter .
Wenn dann in 1 Jahr noch die Erhöhung kommt bin ich bei 3180€ netto .
Finde das es mir sehr gut geht ☺️
-
Wir gleichen ja mit Arbeitseinkommen und nicht zwischen zwei Alimentationen.
-
Heureka! Dieses Jahr mal wieder fast genau auf einem Peak der Abgaben- und Steuerlast in Höhe der BBG KV gelandet. Läuft.
-
Wer die realen Gründe nicht sehen will, der will sie auch nicht sehen.
Super. Es werden keine Argumente geliefert und das ist die Antwort. So funktioniert ein Diskurs.
Sind dir die 3 Absätze meiner Erklärung direkt nach dem Satz entgangen? So liest du andere Beiträge? ::)
-
Alleine wie klein du dich machst spricht Bände.
Ich habe in keinem Wort von mir und meiner Situation gesprochen sondern davon, was der Gesetzgeber sich wohl dabei gedacht hat, welche Probleme er (Grundgesetz, Gesellschaft, Parteien) sieht und wie er diese angeht. Dass du eine komplett andere Ansicht hast ist doch hier jedem klar - aber damit stehst du irgendwie alleine (was ok ist) und bist weder willens noch in der Lage dich an andere Argumentationen reinzudenken.
-
Sind dir die 3 Absätze meiner Erklärung direkt nach dem Satz entgangen? So liest du andere Beiträge? ::)
Natürlich, warum soll ich weiterlesen, wenn mir per se unterstellt wird, die waren Gründe nicht sehen zu wollen.
Dann ist eine Diskussion in der Sache erledigt.
-
Also für mich lohnt es sich noch sehr.
Habe 1100€ fix Kosten (500€ warm
Miete Genossenschaft Wohnung 3 Zimmer ).
Habe kein Auto .
Aktuell 2870€ netto A8 Beamter .
Wenn dann in 1 Jahr noch die Erhöhung kommt bin ich bei 3180€ netto .
Finde das es mir sehr gut geht ☺️
Genau! Das ist immer eine sehr individuelle Frage. Gibt reiche Menschen, die finanziell unzufrieden sind und es gibt sehr arme Menschen, die arbeiten und zufrieden sind. Muss jeder für sich entscheiden. Lebensumstände, Ansprüche usw... alles individuell unterschiedlich.
PS: Welche Erhöhung bringt Dir netto 310 € mehr?
-
Dann ist eine Diskussion in der Sache erledigt.
Mir dir zumindest - und das ist auch gut so ;-)