Forum Öffentlicher Dienst
Beamte und Soldaten => Beamte des Bundes und Soldaten => Thema gestartet von: Feeling am 14.12.2024 19:26
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Guten Abend,
ich möchte gerne vom Bisex in den Unisex Tarif wechseln. Nach einem Vergleich der Leistungen, ist dieser sogar umfangreicher. Weiterhin würde ich monatlich 25€ sparen.
Habt ihr Erfahrungen damit gemacht und könnt mir vielleicht dazu berichten, was ich dazu vielleicht nicht bedacht habe. Ich bin 40 Jahre alt und Beamter beim Bund im mittleren Dienst mit 70 % Beihilfeanspruch. Bei der HUK bin ich seit 2005.
Lg
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Beamter, 43 Jahre, 50% Beihilfe, seit 2004 bei der HUK.
Solltest Du mal in finanzielle Schieflage geraten, kannst Du aus dem Unisextarif zwar in den Basis-, aber nicht mehr in den Standardtarif wechseln. Aus diesem Grund habe ich mich für den Verbleib im Bisextarif entschieden.
Kennst Du denn schon Deine neuen PKV-Beiträge zum 01.03.2025? Zu diesem Datum passt die HUK ihre Beiträge an. Vielleicht schmilzt der Vorteil Unisex vs. Bisex.
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Unisex ist der Standardtarif!. Bisextarife sind geschlossen.
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Unisex ist der Standardtarif!. Bisextarife sind geschlossen.
Dir ist die Bedeutung des Begriffes "Standardtarif" in diesem Kontext nicht bewusst. Google mal nach "Standardtarif" und "Basistarif". Vorab: Beides sind PKV-Tarife die vom Leistungsumfang her die GKV nachbilden sollen, aber unterschiedliche Eigenschaften haben. Der aus meiner Sicht bessere Standardtarif kann nur aus den älteren PKV-Verträgen heraus gewählt werden.
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Mich wundert es, dass der Unisex-Tarif günstiger für Dich sein soll. Ich (54, Beamter Bund, PKV bei der HUK seit 2003, inkl. Ergänzungstarif, 70 Prozent Beihilfe) habe mal vor zwei oder drei Jahren auch mit dem Gedanken gespielt, bei der HUK diesen Wechsel zu vollziehen und mir die diesbezüglichen Beitragsänderungen von der HUK durchrechnen lassen. Die HUK schickte mir dann eine tabellarische Übersicht. Dabei kam heraus, dass es - wenn ich mich richtig erinnere - allein schon für mich monatlich um ca. 50 Euro teurer geworden wäre. Auch für meine beihilfeberechtigte Frau und meine beiden Kinder (Söhne) wäre es teurer geworden. Klar, der Leistungsumfang (im Bereich des Ergänzungstarifs) hätte sich etwas(!) verbessert, bspw. in Sachen Brille. Aber die monatlichen Mehrkosten des Tarifs waren mir dann doch zu hoch.
(Merkwürdig fand ich insbesondere auch, dass es sowohl für mich als auch für meine Frau durch den Unisex-Tarif teurer werden sollte. Ich hätte erwartet, dass es zumindest für einen von uns beiden (und damit im besten Falle auch in der Gesamtbilanz) wenigsten etwas günstiger hätte werden müssen. Aber Pustekuchen!)
Hier aber noch ein anderer Spartipp bzgl. HUK: Bei den Altverträgen ist es so (keine Ahnung ab wann das geändert wurde), dass man 4 Prozent Rabatt bekommt, wenn man den Beitrag jährlich zahlt bzw. auf jährliche Zahlungsweise umstellt (was problemlos "per Zuruf" möglich ist). In der Minuszins-Phase (der wir uns nun womöglich wieder nähern...) war dies eine letzte kleine Möglichkeit, einen "Zinsgewinn" mitzunehmen. Wenn Dir diese Summe auf Schlag zu viel ist, kannst Du ja ein kostenloses Tagesgeldkonto anlegen, einen Dauerauftrag einrichten und so innerhalb von 12 Monaten den Jahresbeitrag ansparen.
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Hier aber noch ein anderer Spartipp bzgl. HUK: Bei den Altverträgen ist es so (keine Ahnung ab wann das geändert wurde), dass man 4 Prozent Rabatt bekommt, wenn man den Beitrag jährlich zahlt bzw. auf jährliche Zahlungsweise umstellt (was problemlos "per Zuruf" möglich ist). In der Minuszins-Phase (der wir uns nun womöglich wieder nähern...) war dies eine letzte kleine Möglichkeit, einen "Zinsgewinn" mitzunehmen. Wenn Dir diese Summe auf Schlag zu viel ist, kannst Du ja ein kostenloses Tagesgeldkonto anlegen, einen Dauerauftrag einrichten und so innerhalb von 12 Monaten den Jahresbeitrag ansparen.
Bei der Barmenia ist das wohl auch möglich. Da man ja aber PKV-Beiträge steuerlich absetzen kann, verringert sich ja die 4% Ersparnis auf nur noch rund 2,5%.
Kann man bei der HUK die jährliche Zahlweise dann auch auf Zuruf wieder abschalten?
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Ob man es auf Zuruf wieder abschalten kann, vermag ich nicht mit Bestimmtheit zu sagen. Aber ich denke schon, denn es steht nichts Gegenteiliges in den Vertragsbedingungen.
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Ich habe dieses Jahr mit meiner Frau den Wechsel vollzogen. Ersparnis beträgt ca. 720 EUR jährlich, hat aber zur Folge, in 2025 für 2024 keine BRE zu bekommen. Die wäre aber sowieso nur beim jeweiligen Zahntarif möglich gewesen.
Erstattungen von Kosten seither waren wie bisher auch problemlos.
Bei der Ersparnis und meinen Bezügen ist es ausgeschlossen, dass wir den Standardtarif benötigen. Sollte das jemals der Fall sein, haben wir andere Probleme.
Ich bin beim Bund, Alter über 50 Jahre, 50% und meine Frau unter 50 Jahre und 70%.
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Ich habe dieses Jahr mit meiner Frau den Wechsel vollzogen. Ersparnis beträgt ca. 720 EUR jährlich, hat aber zur Folge, in 2025 für 2024 keine BRE zu bekommen. Die wäre aber sowieso nur beim jeweiligen Zahntarif möglich gewesen.
Erstattungen von Kosten seither waren wie bisher auch problemlos.
Bei der Ersparnis und meinen Bezügen ist es ausgeschlossen, dass wir den Standardtarif benötigen. Sollte das jemals der Fall sein, haben wir andere Probleme.
Ich bin beim Bund, Alter über 50 Jahre, 50% und meine Frau unter 50 Jahre und 70%.
Wert der Ersparnis, wenn man den Zahlungsweiserabatt korrekt auf den alten und auf den neuen Tarif anwendet ist nicht 720 sondern 540 EUR. Mir hat die Ersparnis aber ausgereicht.
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Die Ersparnis ist wirklich beachtlich und ich wundere mich nun umso mehr, warum es bei meiner Familie ein Verlustgeschäft geworden wäre, in den Unisex-Tarif zu wechseln.
Könnte es sein, dass die Beitragsunterschiede nur Momentaufnahmen sind, die sich womöglich im Lauf der Jahre in die eine oder andere Richtung drehen?
Es ist ja bekanntlich so, dass die Versicherungsprämien in den einzelnen Tarifen immer wieder neu kalkuliert werden und Beitragsanpassungen im jeweiligen Tarif erfolgen, wenn die vom Versicherer veranschlagten, zu erwartenden Leistungsausgaben nicht mehr zu den tatsächlich erfolgten Leistungsausgaben passen.
ABER: Erst bei einer Abweichung von mehr als zehn Prozent, egal in welche Richtung, dürfen die PKV-Beiträge von Gesetzes wegen angepasst werden. Da die Abweichung nicht in jedem Jahr den Schwellenwert von 10 Prozent erreichen, gibt es Jahre ohne Beitragsanpassung. Wird der Schwellenwert jedoch überschritten, werden in der Neuberechnung dann auch die Veränderungen der Vorjahre einkalkuliert.
https://www.transparent-beraten.de/private-krankenversicherung/beitragsanpassung/
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Ich danke euch für eure Bemerkungen und Erfahrungen. Ich werde die Beitragsanpassung zum 01.03. noch abwarten und dann wahrscheinlich in den Tarif wechseln, wenn es weiterhin eine Ersparnis wäre.
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Hier aber noch ein anderer Spartipp bzgl. HUK: Bei den Altverträgen ist es so (keine Ahnung ab wann das geändert wurde), dass man 4 Prozent Rabatt bekommt, wenn man den Beitrag jährlich zahlt bzw. auf jährliche Zahlungsweise umstellt (was problemlos "per Zuruf" möglich ist). In der Minuszins-Phase (der wir uns nun womöglich wieder nähern...) war dies eine letzte kleine Möglichkeit, einen "Zinsgewinn" mitzunehmen. Wenn Dir diese Summe auf Schlag zu viel ist, kannst Du ja ein kostenloses Tagesgeldkonto anlegen, einen Dauerauftrag einrichten und so innerhalb von 12 Monaten den Jahresbeitrag ansparen.
Bei der Barmenia ist das wohl auch möglich. Da man ja aber PKV-Beiträge steuerlich absetzen kann, verringert sich ja die 4% Ersparnis auf nur noch rund 2,5%.
Kann man bei der HUK die jährliche Zahlweise dann auch auf Zuruf wieder abschalten?
Auch hier wieder das Thema von dir. Antwort: Nein.
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Ich habe den Wechsel vor einiger Zeit vollzogen und keine Nachteile entdeckt. Die Beitragsersparnis war recht hoch und wird nach Auskunft der HUK auch immer größer. Das klingt logisch, denn im geschlossenen Bisex-Tarif werden die Versicherten immer älter, da keine neunen eintreten.
Auf die Beitragsrückerstattung hatte das bei mir übrigens keine Auswirkung, die kam trotz Wechsel.
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Ich habe den Wechsel vor einiger Zeit vollzogen und keine Nachteile entdeckt. Die Beitragsersparnis war recht hoch und wird nach Auskunft der HUK auch immer größer. Das klingt logisch, denn im geschlossenen Bisex-Tarif werden die Versicherten immer älter, da keine neunen eintreten.
Auf die Beitragsrückerstattung hatte das bei mir übrigens keine Auswirkung, die kam trotz Wechsel.
Vielen Dank für den Beitrag. Der Hinweis, dass geschlossene Tarife eher teurer werden, klingt plausibel. Ich habe nun mal die HUK angeschrieben und ein neues Angebot für eine Tarifumstellung angefordert. Meine erste Anfrage liegt, wie ich gerade meinen Unterlagen entnehme, tatsächlich schon 8 Jahre (und damit also deutlich länger als oben geschrieben) zurück. Damals hätte sich für meine "mitversicherte" Frau ein Mehrbetrag von mtl. 24 Euro, für meinen Söhne von jeweils mtl. 5 Euro und für mich selbst von mtl. 33.50 Euro ergeben. Daher verzichtete ich seinerzeit auf eine Tarifumstellung.
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liest sich sehr interessant,
weiß jemand wann die bisex tarife geschlossen wurden? Mein Tarif B501 ist noch nicht so alt, der wird vermutlich schon unisex sein nehme ich an. Ich kann das in meinen Vertragsdaten aber nicht finden.
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liest sich sehr interessant,
weiß jemand wann die bisex tarife geschlossen wurden? Mein Tarif B501 ist noch nicht so alt, der wird vermutlich schon unisex sein nehme ich an. Ich kann das in meinen Vertragsdaten aber nicht finden.
Die Antwort lautet spätestens am 21.12.2012.
https://www.pkv.wiki/cms/pkv/info/grundlagen/pkv/eugh-urteil-pflicht-der-versicherer-ab-dem-21-12-2012-unisex-tarife-anzubieten
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Ich habe den Wechsel vor einiger Zeit vollzogen und keine Nachteile entdeckt. Die Beitragsersparnis war recht hoch und wird nach Auskunft der HUK auch immer größer. Das klingt logisch, denn im geschlossenen Bisex-Tarif werden die Versicherten immer älter, da keine neunen eintreten.
Auf die Beitragsrückerstattung hatte das bei mir übrigens keine Auswirkung, die kam trotz Wechsel.
Vielen Dank für den Beitrag. Der Hinweis, dass geschlossene Tarife eher teurer werden, klingt plausibel. Ich habe nun mal die HUK angeschrieben und ein neues Angebot für eine Tarifumstellung angefordert. Meine erste Anfrage liegt, wie ich gerade meinen Unterlagen entnehme, tatsächlich schon 8 Jahre (und damit also deutlich länger als oben geschrieben) zurück. Damals hätte sich für meine "mitversicherte" Frau ein Mehrbetrag von mtl. 24 Euro, für meinen Söhne von jeweils mtl. 5 Euro und für mich selbst von mtl. 33.50 Euro ergeben. Daher verzichtete ich seinerzeit auf eine Tarifumstellung.
Bei mir ähnlich. Als die Bisex-Tarife eingeführt wurden, wäre dieser für mich als Mann teurer gewesen. Ich kam dann eigentlich auch eher zufällig auf den Tarifwechsel nach ein paar Jahren und siehe da, aus dem genannten Grund war dieser auf einmal günstiger.
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Bei mir ähnlich. Als die Bisex-Tarife eingeführt wurden, wäre dieser für mich als Mann teurer gewesen. Ich kam dann eigentlich auch eher zufällig auf den Tarifwechsel nach ein paar Jahren und siehe da, aus dem genannten Grund war dieser auf einmal günstiger.
Bin echt auf das Angebot der HUK gespannt. Hoffentlich dauert es nicht wieder so lange mit der Antwort. Bei meiner letzten Anfrage zu einem formalen Thema hatte ich mein Anschreiben schon vergessen, als mich ca. 8 Wochen später mal ein Rückruf erreichte...
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Wer seine HUK-Verträge online verwaltet, kann übrigens jetzt schon seine neuen PKV-Beiträge ab 01.03.2025 einsehen. Dafür auf Tarifumstellung - Jetzt berechnen gehen.
Mich erwartet, alter Bisextarif (BA501/BS501/BZ501/BENDS), eine moderate 6%ige Erhöhung.
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Das lässt sich nicht vorhersagen, wann die aktuellen Tarife geschlossen werden. Es wird auch von der Gesetzgebung abhängen, z.B.es wurde vorgegeben, dass keine Bisextarife mehr Neukunden angeboten werden dürfen.
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Wer seine HUK-Verträge online verwaltet, kann übrigens jetzt schon seine neuen PKV-Beiträge ab 01.03.2025 einsehen. Dafür auf Tarifumstellung - Jetzt berechnen gehen.
Mich erwartet, alter Bisextarif (BA501/BS501/BZ501/BENDS), eine moderate 6%ige Erhöhung.
Vielen Dank für den Tipp! Diese Möglichkeit hatte ich - trotz Online-Account - bisher komplett ignoriert!
Bei mir (54, männlich, seit 2003 als Bundesbeamter bei der HUK in der PKV, Beihilfesatz 70 Prozent) ergibt sich bzgl. der Monatsbeiträge basierend auf den bisherigen Beiträgen ab 1.3.25 folgendes Bild
Fortführung Bisextarif: Mehrkosten 16 Euro / Umstellung auf Unisextarif: 23 Euro Ersparnis
Bei meiner Frau betrügen die mtl. Mehrkosten bei Umstellung auf Unisex-Tarif ca. 1,50 Euro (statt Beitragserhöhung um 4 Euro bei Fortführung des bisherigen Tarifs). Bei meinem Sohn (17) müsste ich bei einer Tarifumstellung allerdings mit deutlichen Mehrkosten von ca. 15 Euro (statt Tariferhöhung von 3 Euro beim jetzigen Bisex-Tarif) rechnen.
Beim Vergleich der Versicherungsbedingungen sehe ich eigentlich nur (und bspw. in Sachen Brille, die man altersbedingt nun eher benötigt, sowie bzgl. Erstattungsfähigkeit von Inlays sogar deutliche) Verbesserungen, so dass ich für mich (und ggf. auch für meine Frau) wohl auf Unisex-Tarife umstellen werde. Oder habe ich da in Sachen Leistungsvergleich etwas übersehen?
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Einen detaillierten Leistungsvergleich habe ich noch nicht angestellt. Ein Kollege, der gerade innerhalb der HUK von Bi- zu Unisex wechselte, hat mir mitgeteilt, dass viele Leistungen im Unisextarif besser sind, aber es auch einige wenige Verschlechterungen gab.
Und, und das war mir neu, dass für die Punkte, bei den der Unisextarif besser als der Bisextarif ist, eine neue Gesundheitsprüfung anfällt. Bei Vorerkrankungen in diesen Punkten, könnte dies zu Mehrkosten gegenüber den pauschalen Beitragshöhen im Onlinesystem kommen.
Zur Thematik Wechsel von Bi- zum Unisextarif ist übrigens auch dieser Thread interessant: https://forum.oeffentlicher-dienst.info/index.php/topic,125244.0.html
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Ein Kollege, der gerade innerhalb der HUK von Bi- zu Unisex wechselte, hat mir mitgeteilt, dass viele Leistungen im Unisextarif besser sind, aber es auch einige wenige Verschlechterungen gab.
Und, und das war mir neu, dass für die Punkte, bei den der Unisextarif besser als der Bisextarif ist, eine neue Gesundheitsprüfung anfällt. Bei Vorerkrankungen in diesen Punkten, könnte dies zu Mehrkosten gegenüber den pauschalen Beitragshöhen im Onlinesystem kommen.
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Danke für diese Hinweise, die meine Wechselpläne leider massiv durchkreuzen. Verbesserungen sehe ich nämlich vor allem im Bereich Brille und Zahnversorgung. Beides Themen, die bei Leuten ab 50 aufwärts tendenziell mit einer Vorbelastung bzw. höheren Risiken/Kosten einhergehen, die beim Abschluss des ursprünglichen Vertrages noch nicht existent waren. Aber auch ansonsten wird der Leistungsumfang an der einen oder anderen Stelle ja durchaus signifikant erweitert. Ich habe nun einfach mal unter meinem auf der Homepage angezeigten Angebot auf den Button "Tarifwechsel beantragen" geklickt und es öffnete sich dann ein neues Fenster, von dem aus ich einen vorausgefüllten Antrag herunterladen konnte. Diesen soll ich nun unterschreiben und an die HUK senden.
Das Antragsformular enthält folgende Informationen/Fragen:
Weil umfassendere Leistungen versichert werden, beantworte ich folgende Gesundheitsfragen:
1. Ich bin aktuell in ärztlicher Behandlung:
( ) Nein ( ) Ja
Falls ja, mache ich genauere Angaben über Diagnose/Behandlungszeitraum:
2. Eine Behandlung ist bei mir geplant bzw. angeraten:
( ) Nein ( ) Ja
Falls ja, mache ich genauere Angaben über Diagnose/Behandlungszeitraum:
3. Aktuell liegen Arztrechnungen vor, die noch nicht bei der HUK-COBURG-Krankenversicherung eingereicht sind:
( ) Nein ( ) Ja
Falls ja, mache ich genauere Angaben über Diagnose/Behandlungszeitraum:
4. Erfolgten in den letzten 10 Jahren oder erfolgen derzeit Behandlungen, Untersuchungen oder Beratungen auf Grund psychischer oder psychosomatischer Erkrankungen/Störungen (auch Therapien/ Gesprächstherapien) oder ist eine solche Behandlung geplant oder angeraten?
( ) Nein ( ) Ja
Falls ja, mache ich genauere Angaben über Diagnose/Behandlungszeitraum:"
Und außerdem die folgenden Hinweise:
"Ich habe Folgendes zur Kenntnis genommen:
Mit der Umstellung in die Unisex-Tarife ist mir bewusst, dass eine Rückkehr in die Bisex-Tarife nicht mehr möglich ist. Auch ein Wechsel in den Standardtarif ist dann ausgeschlossen. Beim Tarifwechsel wird immer das aktuelle Alter zu Grunde gelegt. Die gebildeten Alterungsrückstellungen werden angerechnet und wirken dabei beitragsmindernd. Der ausgewiesene Beitrag gilt unter Vorbehalt einer Prüfung. Ich bin damit einverstanden, dass hierzu meine bisher eingereichten Behandlungsbelege herangezogen werden. Der Tarifwechsel bzw. die Vertragsänderung kommt erst zustande, wenn ich eine Annahmeerklärung oder einen Versicherungsschein erhalten habe.
Fazit: Für mich dürfte sich das Thema erledigt haben, denn natur-/altersbedingt habe ich insbesondere im letzten Jahr im Ambulant-Tarif einige ziemlich hohe Rechnungen "produziert", so dass die zukünftige "Schadensprognose" der HUK wohl eher zu einer deutlichen Verteuerung als zu einer Verbilligung meiner PKV führen würde...
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Mir wurde telefonisch von der HUK mtgeteilt, dass man bei einem Tarifwechsel bis zum 01.März in den Unisex-Tarif aufgrund der vorgesehenen Beitragsanpassung derzeit auf eine Gesundheitsprüfung verzichtet. Man müsste auch daher nicht den Fragebogen ausfüllen. Nautiker1970 falls du noch den Wechsel planst, wäre vielleicht jetzt ein günstiger Zeitpunkt dafür!?
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Mir wurde telefonisch von der HUK mtgeteilt, dass man bei einem Tarifwechsel bis zum 01.März in den Unisex-Tarif aufgrund der vorgesehenen Beitragsanpassung derzeit auf eine Gesundheitsprüfung verzichtet. Man müsste auch daher nicht den Fragebogen ausfüllen. Nautiker1970 falls du noch den Wechsel planst, wäre vielleicht jetzt ein günstiger Zeitpunkt dafür!?
Vielen herzlichen Dank für diese Info! Das gibt mir nun ja doch wieder Hoffnung, dass es mit dem Tarifwechsel klappen könnte! Und ich werde es also probieren.
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Mir wurde telefonisch von der HUK mtgeteilt, dass man bei einem Tarifwechsel bis zum 01.März in den Unisex-Tarif aufgrund der vorgesehenen Beitragsanpassung derzeit auf eine Gesundheitsprüfung verzichtet. Man müsste auch daher nicht den Fragebogen ausfüllen. Nautiker1970 falls du noch den Wechsel planst, wäre vielleicht jetzt ein günstiger Zeitpunkt dafür!?
Nochmals vielen Dank für diesen absolut geldwerten Hinweis. Ich habe nun eben bei der HUK angerufen und wollte lediglich ein paar Fragen zu dem online generierten Antrag auf Vertragsumstellung stellen, den ich sodann zur Post tragen wollte. Der sehr freundliche und kompetente Herr ließ mich aber gar nicht zu Wort kommen und bestätigte, dass eine Gesundheitsprüfung anlässlich der aktuellen Anpassungsrunde für Tarifwechsler auf Grund einer Entscheidung seitens der Geschäftsführung ausnahmsweise nicht erfolgt. Ich könne sofort am Telefon den Vertrag für meine Frau und mich umstellen. Gesagt, getan! Meine Tarifumstellung wurde mithin sogleich mit Wirkung ab dem 1. März 2025 veranlasst und ich bekomme dies zeitnah auch schriftlich bestätigt. Vielen Dank nochmal an Dich, dortu für Deinen Hinweis. Zukünftig also mehr Leistung für meine Frau und mich, bei weniger Prämie, was will man mehr!
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Hallo, gibt es bei den Tarifen Unterschiede bei der Beitragsrückerstattung?
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Hallo, gibt es bei den Tarifen Unterschiede bei der Beitragsrückerstattung?
Im alten Tarif waren ja zwei Untertarife enthalten, Zahn und der Rest. Da war die BRE jeweils getrennt. Im neuen Tarif gibt es nur noch einen Untertarif. Sonst ist mir kein Unterschied bekannt.
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Hallo, gibt es bei den Tarifen Unterschiede bei der Beitragsrückerstattung?
Wenn ich es richtig sehe, unterscheidet die neue Tarifgeneration (Bund) nur noch in B (= Zusammenfassung der bisherigen Tarife für Ambulant, Stationär und Zahn) und BE2 (= Ergänzungstarif). Das bedeutet dann womöglich, dass auch die Rückerstattungsmöglichkeiten nicht mehr zwischen Ambulant und Zahn aufgesplittet sind, was natürlich schade wäre. Aber selbst wenn dem dann zukünftig so sein sollte, ist der Leistungszuwachs und der Prämiennachlass - jedenfalls für meine Frau und mich (beide Ü50) - allein schon in Sachen Brille, was zukünftig ja naturgemäß Dauerthema sein/werden wird, immer noch lukrativer, als das Verbleiben in den Bisextarifen.
Aber wie gesagt, so ganz sicher bin ich mir noch nicht, wie das dann zukünftig mit etwaigen Rückerstattungen geregelt ist.
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Doch das ist sicher so, kann ich bei mir im Kundenportal zum Beispiel so einsehen. Früher auf zwei Positionen aufgeteilt, jetzt nur noch eine.
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(Mann, ü50, Bisex Tarif) Habe gerade meine Beitragsanpassungen von der HUK erhalten mit dem Angebot, ohne Gesundheitscheck auf Unisex zu wechseln ... und siehe da: Unisex ist *günstiger* als Bisex (und das bei mir als Mann). Anruf bei der HUK: Das liegt an der schon angesprochenen "Vergreisung" der Bisex Tarife. Ich lasse mir jetzt noch mal eine Gegenüberstellung der Leistungen schicken (prüfen, ob tatsächlich Unisex bessere Leistungen bringt), aber ansonsten nehme ich die 450€ Einsparung pro Jahr an. Wirklich interessant, dass sich das so umgedreht hat.
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Bitte mal "mythos vergreisung pkv" googlen.
Junge Leute in der PKV subventionieren alte Leute nicht. Es ist ein absolutes Märchen.
Bisex ist für Männer versicherungstheoretisch langfristig besser als Unisex.
Nur weil ein Tarif aktuell günstiger ist, bedeutet das keinerlei langfristiger Aussagekraft.
Wenn der Unisex so viel besser ist als der Bisex, warum darf man dann nicht vom Unisex zurück in den Bisex wechseln? :o
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Wenn der Unisex so viel besser ist als der Bisex, warum darf man dann nicht vom Unisex zurück in den Bisex wechseln? :o
Ganz einfach, weil der EuGH Bisex-Tarife für neue Verträge seit dem 21.12.2012 verboten hat.
Beispielquelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Unisex-Tarif (https://de.wikipedia.org/wiki/Unisex-Tarif)
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Wenn der Unisex so viel besser ist als der Bisex, warum darf man dann nicht vom Unisex zurück in den Bisex wechseln? :o
Ganz einfach, weil der EuGH Bisex-Tarife für neue Verträge seit dem 21.12.2012 verboten hat.
Beispielquelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Unisex-Tarif (https://de.wikipedia.org/wiki/Unisex-Tarif)
War eine rhetorische Frage.
https://de.wikipedia.org/wiki/Unisex-Tarif#Private_Krankenversicherungen
Mit dem Urteil des Europäischen Gerichtshofes[13] vom 1. März 2011 werden auch in der privaten Krankenversicherung seit dem 21. Dezember 2012 nur noch Unisex-Tarife angeboten. Für die private Krankenversicherung wurden solche Tarife seit längerem gefordert, da hier die Tarife für Frauen bedeutend höher sind. Grund dafür ist das höhere Risiko des Versicherers, das vor allem durch die längere Lebensdauer von Frauen und ihre häufigeren Arztbesuche bedingt ist. Kosten für Schwangerschaften werden bereits von beiden Geschlechtern getragen.
Selbst Wikipedia hat die Hintergründe erkannt. Muss jeder selber seine Schlüsse daraus ziehen.
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Bisex ist für Männer versicherungstheoretisch langfristig besser als Unisex.
Nur weil ein Tarif aktuell günstiger ist, bedeutet das keinerlei langfristiger Aussagekraft.
Kannst du das bitte näher ausführen? Wie kann es dann sein, dass der Unisex-Tarif aktuell um so Vieles günstiger ist?
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Wenn der Unisex so viel besser ist als der Bisex, warum darf man dann nicht vom Unisex zurück in den Bisex wechseln? :o
Ganz einfach, weil der EuGH Bisex-Tarife für neue Verträge seit dem 21.12.2012 verboten hat.
Beispielquelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Unisex-Tarif (https://de.wikipedia.org/wiki/Unisex-Tarif)
War eine rhetorische Frage.
https://de.wikipedia.org/wiki/Unisex-Tarif#Private_Krankenversicherungen
Mit dem Urteil des Europäischen Gerichtshofes[13] vom 1. März 2011 werden auch in der privaten Krankenversicherung seit dem 21. Dezember 2012 nur noch Unisex-Tarife angeboten. Für die private Krankenversicherung wurden solche Tarife seit längerem gefordert, da hier die Tarife für Frauen bedeutend höher sind. Grund dafür ist das höhere Risiko des Versicherers, das vor allem durch die längere Lebensdauer von Frauen und ihre häufigeren Arztbesuche bedingt ist. Kosten für Schwangerschaften werden bereits von beiden Geschlechtern getragen.
Selbst Wikipedia hat die Hintergründe erkannt. Muss jeder selber seine Schlüsse daraus ziehen.
Es ist wie so oft im Leben, die einen sagen so, die anderen sagen so...
Beim empfohlenen Googeln nach dem Stichwort "Mythos der Vergreisung von PKV-Tarifen" fiel mir jedenfalls sofort auf, dass die fraglichen Artikel tendenziell von Versicherungsmaklern verfasst sind. Fraglich ist, ob diese tatsächlich objektiv und ohne jeden Eigennutz an das Thema herangehen.
Jedenfalls erkennen aber auch solche "Institute" zumindest am Rande sehr wohl indirekt an, dass der in Rede stehende Mythos vielleicht doch (nicht immer) ein Mythos ist:
https://www.hcconsultingag.de/welche-nachteile-hat-ein-geschlossener-pkv-tarif/
Zitat:
"Nachteile von geschlossenen Tarifen
Nur wenn zu wenige Versicherte in einem geschlossenen PKV-Tarif versichert sind, kann ein Nachteil entstehen. Das gilt aber auch für geöffnete unisex-Tarife. Wie viele Versicherte in einem Tarif versichert sind, wird nicht veröffentlicht. Wir können anhand von weiteren Daten jedoch eine gut brauchbare Schätzung über die Anzahl der Versicherten in den zu prüfenden Tarifen abgeben und so die Tarifauswahl vereinfachen."
Und genau hier liegt also dann möglicherweise spätestens der Hase im Pfeffer. Wenn aus dem geschlossenen Tarif - und sei es auch nur, weil man einem Mythos aufgesessen ist - viele Versicherte austreten, dann wird der Mythos womöglich kein Mythos mehr sein...
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Auf die Beitragsrückerstattung hatte das bei mir übrigens keine Auswirkung, die kam trotz Wechsel.
Vielleicht hatte ich mich in meinem Beitrag vom 15.12.24 nicht korrekt ausgedrückt bzgl. der Beitragsrückerstattung. Die BRE in 2024 haben wir bekommen, die ist faktisch 2023 entstanden. Nur gibt es für 2025 keine wegen des Tarifwechsels in 2024.
FunFact: Die durch den Tarifwechsel erhaltene Reduzierung unserer Beiträge hat sich ab März schon fast erledigt. Beiträge sind deutlich angehoben worden.
Keine Ahnung, ob das im Unisextarif nur ist oder sich im BiSex auch ergeben hätte. Wäre Für mich eine müßige Spekulation.
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Eine Vergreisung gibt es nicht. Ein kleines, sehr krankes Kollektiv kann es geben, nennt sich dann Entmischung.
Der Unisex-Tarif kann derzeit 40 Euro günstiger sein, vielleicht wurden die Schwellenwerte für eine Beitragsanpassung einfach noch nicht erreicht.
Der Schwellenwert liegt teilweise bei 10%. Sind in dem derzeit günstigeren Unisex-Tarif erst 9,9% erreicht, dürfte keine Beitragsanpassung durchgeführt werden. Kann sich im darauffolgenden Jahr dann theoretisch auch sprunghaft ändern.
Nur weil etwas temporär günstiger ist, kann man damit nicht auf die nächsten 30 Jahre schließen.
Rein Versicherungstheoretisch sind Bisex-Tarife für Männer günstiger. Siehe auch Wikipedia.
Muss jeder selber entscheiden, woran er glaubt. 8)
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Hallo Leute, ich klinke mich mal hier mit ein ... letzten Endes geht es auch darum ob man vorrangig Beiträge sparen oder mehr Leistungen erhalten möchte.
Beim Vergleich der AVB's vom Bisex- und Unisex-Tarif ist mir aufgefallen, dass der Unisex-Tarif schon einen erheblich besseren Leistungskatalog hat (z.B. nur mal bezogen auf eine simple stationäre Anschlussheilbehandlung). Ich bin mir nicht sicher, ob die Leistungen in dem geschlossenen Bisex-Tarif dahingehend oder auch aufgrund zukünftig neuer medizinischer Entwicklungen und etablierten Behandlungsmöglichkeiten hinter den Kulissen "angepasst" werden.
Selbst wenn ein individuelles Wechselangebot in den Unisex-Tarif nur am Anfang mit einem geringeren Beitrag verbunden ist (Lockangebot?), wären mir auf Dauer die besseren Leistungen wichtiger, unabhängig von der weiteren Beitragsentwicklung in beiden Tarifen.
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Hallo Leute, ich klinke mich mal hier mit ein ... letzten Endes geht es auch darum ob man vorrangig Beiträge sparen oder mehr Leistungen erhalten möchte.
Beim Vergleich der AVB's vom Bisex- und Unisex-Tarif ist mir aufgefallen, dass der Unisex-Tarif schon einen erheblich besseren Leistungskatalog hat (z.B. nur mal bezogen auf eine simple stationäre Anschlussheilbehandlung). Ich bin mir nicht sicher, ob die Leistungen in dem geschlossenen Bisex-Tarif dahingehend oder auch aufgrund zukünftig neuer medizinischer Entwicklungen und etablierten Behandlungsmöglichkeiten hinter den Kulissen "angepasst" werden.
Selbst wenn ein individuelles Wechselangebot in den Unisex-Tarif nur am Anfang mit einem geringeren Beitrag verbunden ist (Lockangebot?), wären mir auf Dauer die besseren Leistungen wichtiger, unabhängig von der weiteren Beitragsentwicklung in beiden Tarifen.
Ganz meine Meinung! Unabhängig davon, dass ich nach wie vor davon überzeugt bin, dass die Schere zwischen den Beiträgen der Bisex- und der Unisextarife sich nicht wieder schließen, sondern nach und nach zwangsläufig immer weiter auseinandergehen wird, sind auch für mich die deutlichen Leistungsverbesserungen des Unisextarifes Grund genug, mich darüber zu freuen, dass ich den Wechsel so einfach vollziehen konnte. Neben den Vorteilen in Sachen Brille und Inlays sei darauf verwiesen, dass ich zukünftig meine Zuzahlungen für Medikamente vom ersten Euro an bei der HUK über den Ergänzungstarif erstattet bekomme und nicht erst, wenn diese im Kalenderjahr den Betrag von 60 Euro übersteigen. Aber klar, letztlich muss jeder selbst wissen, was er tut.
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Eine Vergreisung gibt es nicht. Ein kleines, sehr krankes Kollektiv kann es geben, nennt sich dann Entmischung.
Und genau das ist der Punkt. Denn diese „Entmischung“ beginnt nun langsam aber sicher zwangsläufig in dem seit Jahren geschlossenen Bisextarif Platz zu greifen.
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Auf die Beitragsrückerstattung hatte das bei mir übrigens keine Auswirkung, die kam trotz Wechsel.
Vielleicht hatte ich mich in meinem Beitrag vom 15.12.24 nicht korrekt ausgedrückt bzgl. der Beitragsrückerstattung. Die BRE in 2024 haben wir bekommen, die ist faktisch 2023 entstanden. Nur gibt es für 2025 keine wegen des Tarifwechsels in 2024.
FunFact: Die durch den Tarifwechsel erhaltene Reduzierung unserer Beiträge hat sich ab März schon fast erledigt. Beiträge sind deutlich angehoben worden.
Keine Ahnung, ob das im Unisextarif nur ist oder sich im BiSex auch ergeben hätte. Wäre Für mich eine müßige Spekulation.
Ich hatte dich schon richtig verstanden. Bei mir gleiche Konstellation und im Kundenportal ist eine dreiteilige BRE angekündigt. 2x für die Alt-Tarife und 1x für den Neu-Tarif ab März 2024. Auszahlung erfolgt logischerweise erst noch.
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Bitte mal "mythos vergreisung pkv" googlen.
Junge Leute in der PKV subventionieren alte Leute nicht. Es ist ein absolutes Märchen.
Ich hatte heute ein interessantes Telefonat mit einer Dame von der Fachabteilung. Demnach stehen alle Mitglieder in einem Tarif füreinander ein und bilden damit ein Kollektiv unabhängig vom Alter. Ich dachte bisher auch, dass es nur Jahrgangskollektive gibt, dem ist aber nicht (mehr?) so!
Das bedeutet, dass alle Kosten in einem Tarif von allen Mitgliedern aus diesem Tarif getragen werden, also z.B. im Bisex BA501 von allen Männern. Dies ergibt sich auch aus den Beitragsanpassungsschreiben wo als Erläuterung für die Erhöhung von der Beobachtungseinheit Männer und nicht Männer des eigenen Jahrganges XY die Rede ist.
Zu Ende gedacht bedeutet dies, dass die Kosten im Bisex irgendwann auf immer weniger Köpfe verteilt werden, so dass sich der Vorteil eines Männertarifs zu einem Nachteil bzgl. sinkender und älter werdender Mitgliedszahlen wandelt.
Sicherlich verursachen in einem Unisex-Tarif viele Mitglieder auch viele und weitaus höhere Kosten, aber die Verteilung pro Kopf hat vermutlich jetzt schon dazu geführt, dass die Beiträge nicht mehr höher sind wie noch vor ein paar Jahren.
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Auf die Beitragsrückerstattung hatte das bei mir übrigens keine Auswirkung, die kam trotz Wechsel.
Vielleicht hatte ich mich in meinem Beitrag vom 15.12.24 nicht korrekt ausgedrückt bzgl. der Beitragsrückerstattung. Die BRE in 2024 haben wir bekommen, die ist faktisch 2023 entstanden. Nur gibt es für 2025 keine wegen des Tarifwechsels in 2024.
FunFact: Die durch den Tarifwechsel erhaltene Reduzierung unserer Beiträge hat sich ab März schon fast erledigt. Beiträge sind deutlich angehoben worden.
Keine Ahnung, ob das im Unisextarif nur ist oder sich im BiSex auch ergeben hätte. Wäre Für mich eine müßige Spekulation.
Ich hatte dich schon richtig verstanden. Bei mir gleiche Konstellation und im Kundenportal ist eine dreiteilige BRE angekündigt. 2x für die Alt-Tarife und 1x für den Neu-Tarif ab März 2024. Auszahlung erfolgt logischerweise erst noch.
Wow, das ist ja sehr gut. Bei mir war es anders bzw. Ist es dieses Jhr eben so, dass ich nichts wieder bekomme. Aber umso besser für Dich :)
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Hallo,
Die Jahrgänge der Versicherten spielen schon eine Rolle. Bei allen Versicherten wird anhand des Jahrganges die zu erwartenden Krankheitskosten der statistischen Rest-Lebenszeit hochgerechnet. Das plus die Verwaltungskosten ist das Geld was das Kollektiv aufbringen muss. Leute des gleichen Geschlecht, die gleichaltrig zum selben Zeitpunkt ohne Risikozuschläge versichert wurden müssen auch gleich viel zahlen.
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Hallo,
Die Jahrgänge der Versicherten spielen schon eine Rolle. Bei allen Versicherten wird anhand des Jahrganges die zu erwartenden Krankheitskosten der statistischen Rest-Lebenszeit hochgerechnet. Das plus die Verwaltungskosten ist das Geld was das Kollektiv aufbringen muss. Leute des gleichen Geschlecht, die gleichaltrig zum selben Zeitpunkt ohne Risikozuschläge versichert wurden müssen auch gleich viel zahlen.
Genau, ich wollte aber aufgrund des Telefonats darüber hinaus aufzeigen, dass bei dann höheren Krankheitskosten im Vergleich zu den Kalkulierten, alle Jahrgänge diese Mehrkosten (wahrscheinlich verschieden anteilig - Stichwort Alter) tragen, unabhängig davon, welche Jahrgänge die Mehrkosten (Überschreitung der Schwellenwerte) verursacht haben.
Meine These: Da im Bisex die Versicherten immer älter und damit krankheitsmäßig anfälliger werden, tendenziell damit bei teurer werdenen medizinischen Leistungen wieder Mehrkosten entstehen, aber keine Jüngeren bzw. an sich Versicherte dazukommen, gibt es dann pro Kopf höhere Beitragsanpassungen als im Unisex.
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Versicherungstheoretisch sieht es aber eben genau anders aus.
Da u.a. immer mehr Altersrückstellungen auf weniger Versicherte entfallen. Zusätzlich zahlt man auch keinen Brustkrebs (häufigster Krebs), Schwangerschaftzeugs und Frauen haben eine längere Lebenserwartung, was langfristig teurer ist.
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Nun ja, die Kollektive von geschlossenen Tarifen werden naturgemäß immer kleiner und daher immer anfälliger für hohe Krankheitskosten einzelner Versicherter. Die Altersrückstellungen der jung Verstorbenen sind abgefrühstückt. Lebenserwartung und Krankheitskosten steigen hingegen mit jedem Jahr. Ich erinnere daran, dass auch ein Neunzigjähriger noch eine gewisse Lebenserwartung hat.
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<Beitrag zur Versicherungsmathematik entfernt, da laut Skript eine "Weiterverarbeitung jeweiliger Art, auch auszugsweise, ausdrücklich nicht gestattet" ist.>