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Beschäftigte nach TVöD / TV-L / TV-H => TV-L => Thema gestartet von: Finja16 am 16.02.2025 11:16
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Hallo zusammen, ich bin in TV-L in Entgeltgruppe 6 beschäftigt und würde mich gern auf eine Stelle, ebenfalls TV-L E6, jedoch anderer Landesbetrieb bewerben.
Vorher würde ich allerdings gern wissen, wie es sich mit einer evtl. Kündigung verhalten würde. Aufgrund der Zugehörigkeit von über 12 Jahren hätte ich eine lange Frist einzuhalten. Oder bedarf es in dem Fall gar keiner Kündigung? Könnte der aktuelle Betrieb mir Steine in den Weg legen und mich erst "freigeben", wenn ein Nachfolger gefunden ist oder ähnliches?
Ich hoffe, ihr versteht was ich meine.
Vielen Dank & LG
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Es ist also ein Arbeitgeberwechsel? Bei dem zufällig beide den gleichen Tarifvertrag nutzen?
So wie ein Wechsel von Audi zu BMW.
Dann kannst du versuchen einen Auflösungsvertrag zu machen, um früher aus dem AV zu kommen.
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Wenn der AG derselbe bleibt und du dich erfolgreich auf eine andere Stelle bewirbst, ist das Prozedere im Nachgang nicht dein Problem und einzig Sache der beiden Dienststellen. Wie reibungslos das laufen würde oder nicht, kann dir hier niemand sagen.
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Vielen Dank für die schnellen Antworten. Ja, es wäre derselbe Tarifvertrag innerhalb desselben Bundeslands.
Ich habe nur Bedenken, dass im Falle einer Zusage, mein jetziger Betrieb mich nicht gehen lassen würde.
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Was heißt anderer Landesbetrieb?
Du hast einen Vertrag mit dem Land und arbveitest bei eienem vertreter udn wechselst zu einen anderen AG-Vertreter des Landes?
Versetzung?
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Vielen Dank für die schnellen Antworten. Ja, es wäre derselbe Tarifvertrag innerhalb desselben Bundeslands.
Ich habe nur Bedenken, dass im Falle einer Zusage, mein jetziger Betrieb mich nicht gehen lassen würde.
Ist es ein AG Wechsel oder nur ein Wechsel des Betriebes beim gleichem AG?
Solange das nicht geklärt ist braucht man hier nicht weiter lesen und schreiben!
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Vielen Dank für die schnellen Antworten. Ja, es wäre derselbe Tarifvertrag innerhalb desselben Bundeslands.
Ich habe nur Bedenken, dass im Falle einer Zusage, mein jetziger Betrieb mich nicht gehen lassen würde.
Ist es ein AG Wechsel oder nur ein Wechsel des Betriebes beim gleichem AG?
Solange das nicht geklärt ist braucht man hier nicht weiter lesen und schreiben!
Arbeitgeber wäre bei beiden das Land Niedersachsen, vertreten durch zwei verschiedene "Einrichtungen".
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Also eine Bitte deinerseits, dass du versetzt wirst.
Da kann der alte betrieb natürlich Ärger machen oder der neue Betrieb dem altem betrieb Ärger machen.
Der neue Betrieb kann dir einfach einen Änderungsvertrag geben, den du unterschreibst und gut ist, da kann der alte Betrieb arbeitsrechtlich nicht viel machen.
Aber ob die das so machen würden, ist unwahrscheinlich, da bist du einfach mal nur der Spielball, und kannst nur hoffen das die internen Strukturen deines AGs den Wechsel nicht behindern.
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Also eine Bitte deinerseits, dass du versetzt wirst.
Da kann der alte betrieb natürlich Ärger machen oder der neue Betrieb dem altem betrieb Ärger machen.
Der neue Betrieb kann dir einfach einen Änderungsvertrag geben, den du unterschreibst und gut ist, da kann der alte Betrieb arbeitsrechtlich nicht viel machen.
Aber ob die das so machen würden, ist unwahrscheinlich, da bist du einfach mal nur der Spielball, und kannst nur hoffen das die internen Strukturen deines AGs den Wechsel nicht behindern.
Danke, ich befürchte, dass der aktuelle Betrieb dann schon Ärger machen wird. Vermutlich werde ich es dann besser sein lassen.
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Grundlegende Fragen:
Warum wolltest Du wechseln?
In welcher Stufe der EG 6 bist du zur Zeit?
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Also, wenn du befürchtest, dass die noch-DSt Ärger macht, ist das erst recht ein Grund zu gehen.
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Grundlegende Fragen:
Warum wolltest Du wechseln?
In welcher Stufe der EG 6 bist du zur Zeit?
Bin in Stufe 5.
Es wäre finanziell genau dasselbe wie jetzt, aber werde mit Aufgaben überhäuft dass es kaum noch zu schaffen ist sowie einige interne Dinge, die einfach nicht mehr stimmen. Aufgaben im anderen Betrieb auf einen Bereich spezialisiert und bessere Rahmenbedingungen.
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Grundlegende Fragen:
Warum wolltest Du wechseln?
In welcher Stufe der EG 6 bist du zur Zeit?
Bin in Stufe 5.
Es wäre finanziell genau dasselbe wie jetzt, aber werde mit Aufgaben überhäuft dass es kaum noch zu schaffen ist
Das ist kein Argument, denn du wist sicherlich nicht zu bezahlten Überstunden verdonnert, oder?
Also arbeitest du jede Wochen deinen Stiefel runter und was liegen bleibt ist nicht dein Problem (außer du machst es zu deinem Problem)
sowie einige interne Dinge, die einfach nicht mehr stimmen. Aufgaben im anderen Betrieb auf einen Bereich spezialisiert und bessere Rahmenbedingungen.
Das ist natürlich ein argument.
Also bewirb dich schau was passiert und dann biste irgedndwann woanders.
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Grundlegende Fragen:
Warum wolltest Du wechseln?
In welcher Stufe der EG 6 bist du zur Zeit?
Bin in Stufe 5.
Es wäre finanziell genau dasselbe wie jetzt, aber werde mit Aufgaben überhäuft dass es kaum noch zu schaffen ist
Das ist kein Argument, denn du wist sicherlich nicht zu bezahlten Überstunden verdonnert, oder?
Also arbeitest du jede Wochen deinen Stiefel runter und was liegen bleibt ist nicht dein Problem (außer du machst es zu deinem Problem)
Ja, leider wird der Stapel dann aber immer größer. Unterstützung kann man leider nicht erwarten und ich mache meine Arbeit gern sehr zuverlässig.
sowie einige interne Dinge, die einfach nicht mehr stimmen. Aufgaben im anderen Betrieb auf einen Bereich spezialisiert und bessere Rahmenbedingungen.
Das ist natürlich ein argument.
Also bewirb dich schau was passiert und dann biste irgedndwann woanders.
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Wenn der Stapel immer größer wird, dann muss der Vorgesetze entscheiden wie damit umzugehen ist, nicht du.
Und solange du das nicht beim VG einforderst, bist du das Problem.
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Wenn der Stapel immer größer wird, dann muss der Vorgesetze entscheiden wie damit umzugehen ist, nicht du.
Und solange du das nicht beim VG einforderst, bist du das Problem.
Mehrmals versucht, leider nichts geändert dadurch.
Solange der Laden irgendwie läuft sieht man anscheinend keine Notwendigkeit.
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Ich muss hier MoinMoin zustimmen - wenn du dir das dauerhaft selber anlastest, für die verfehlte Planung deiner Vorgesetzten grade zu stehen, führt das meiner Erfahrung nach auf Dauer zu Nachteilen auf allen Ebenen. Da muss man sich auch von solchen Ausreden wie "ich will aber meine Arbeit gut und vollständig machen" und "ich will aber die Kolleginnen und Kollegen nicht im Stich lassen" irgendwann entfernen, wenn es um die eigene, auch mentale, Gesundheit geht.
Und auch in dem Punkt Zustimmung von mir: solange viele Vorgesetzte sehen, dass das Team schon alles auffängt, wird die Not auch weiter oben nicht gespürt und es wird sich am Workload nichts ändern. Der nimmt eher noch zu.
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Wenn der Stapel immer größer wird, dann muss der Vorgesetze entscheiden wie damit umzugehen ist, nicht du.
Und solange du das nicht beim VG einforderst, bist du das Problem.
Leider fruchtet das nicht, mehrfach schon angesprochen 😔
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Dann erst recht bewerben. Die alte DSt. kann den Weggang max. verzögern, nie verhindern. Bei meiner letzten DSt. gab es die max. 6 Monate-Regel. Also, eine Versetzung konnte mit Begründung max. 6 Monate von der alten Dienststelle verzögert werden. Hier war von anderen schon 3 Monate zu lesen. Weiß nicht, wie es bei dir ist.
Lange Fristen machen aber auch gar keinen Sinn, dann kündigen die MA einfach und lassen sich an der anderen DSt. neu anstellen.
Ich hab es immer so gehalten, dass ich Probleme und Wünsche beim Vorgesetzten angesprochen habe, wenn sich nichts geändert hat 1x nachgefragt und, wenn es dann keine wirklich konkrete Aussage gab, beworben. Und, neue Arbeit war immer recht schnell zu finden.
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Wenn der Stapel immer größer wird, dann muss der Vorgesetze entscheiden wie damit umzugehen ist, nicht du.
Und solange du das nicht beim VG einforderst, bist du das Problem.
Leider fruchtet das nicht, mehrfach schon angesprochen 😔
Dann hast du ein Problem mit deiner Kommunikation.
Die Einforderung geht so:
Hallo Chef,
ich habe diese 5 Stapel diese Woche.
Ich schaffe nur 2-3 davon.
Ich habe jetzt a,b,c priorisiert und d,e müssen dann nächste Woche gemacht werden oder von jemanden anderes.
Sofern ich nichts von ihnen höre, dann nehme ich das als Zustimmung der Priorisierung zur Kenntnis.
oder
Sollte eine andere Priorisierung gewünscht sein, dann teile sie mir diese mit.
Fertig. und das wöchentlich als zK Email.
Wenn der Stapel dann immer größer wird, dann wird er halt immer größer und solange du wöchentlich deinen VG darauf aufmerksam machst, was du in dieser Woche alles nicht schaffen wirst und er nicht gegensteuert, dann wird der Stapel halt immer größer, so what.
Du hast dann deine Schuldigkeit getan.
Soll der VG halt Überstunden anordnen (die besser bezahlt werden)
Und wenn Termin nicht erfüllt werden, dann so what?
Es ist nicht dein Problem. Denn die Entscheidung das der Termin nicht eingehalten wird hat der VG getroffen.