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Beamte und Soldaten => Beamten-Krankenversicherungen => Thema gestartet von: wizzard am 08.10.2025 07:58

Titel: Beiträge Debeka 2026
Beitrag von: wizzard am 08.10.2025 07:58
Nach der saftigen Beitragserhöhung in 2025 schreibt diese Seite (keine Ahnung, wie seriös die sind) https://www.kinder.versicherung/beitragserhoehung-debeka-2026/ von Beitragserhöhungen >20% auch für 2026.

Hat schon jemand die Rechnung für 2026 erhalten?
Titel: Antw:Beiträge Debeka 2026
Beitrag von: Hortensie am 08.10.2025 08:12
Neukunden sollten schon wissen, was für 2026 zu zahlen ist.


Diese Seite lässt Schlimmes vermuten:
https://www.debeka.de/landingpages/sonstige/infos-kv-beitragsanpassung.html
Titel: Antw:Beiträge Debeka 2026
Beitrag von: AR76 am 08.10.2025 09:25
Nach der saftigen Beitragserhöhung in 2025 schreibt diese Seite (keine Ahnung, wie seriös die sind) https://www.kinder.versicherung/beitragserhoehung-debeka-2026/ von Beitragserhöhungen >20% auch für 2026.

Hat schon jemand die Rechnung für 2026 erhalten?
Bisher noch nicht. Hatte 2025 schon 80 Euro Erhöhung, frisst die Erhöhung der Besoldung fast komplett auf. Eigentlich darf doch nur erhöht werden, wenn über 5% Kostensteigerung. Sollte das schon wieder der Fall sein?
Titel: Antw:Beiträge Debeka 2026
Beitrag von: bbdhs am 08.10.2025 10:09
Dieses Jahr waren es 150€ mehr (Ich, Frau + 2 Kids) - wir sind jetzt bei knapp 1200€.
Wenn da nochmal 20% drauf kommen sind wir bei 240€ mehr, also 1.440€
Das ärgerliche: In 2024 ist meine frau erst in Nds eingestiegen. Hatten uns noch langfristiger, ausgiebiger Kalkulation für die PKV statt pauschale Beihilfe und GKV entscheiden. Die aktuellen Kosten hätten mich jetzt anders entscheiden lassen.
Naja, jetzt ist der Drops gelutscht. Was sich gelohnt hat/hätte sieht man eh erst wenn man fast tot ist :-/
Titel: Antw:Beiträge Debeka 2026
Beitrag von: Ozymandias am 08.10.2025 10:30
Die Erhöhungen in der GKV werden ebenfalls gigantisch sein. Im Alter fahrt ihr mit der PKV günstiger - bei besserer Leistung. Ein Gutverdienerpaar zahlt in der GKV fast 2600 Euro im Monat. Arbeitgeberanteil miteingerechnet, da dies von den Angestellten erwirtschaftet wird.

Lieber mal genauer die Tarife anschauen. Krankenhaustagegeld und sowas würde ich kündigen.
Titel: Antw:Beiträge Debeka 2026
Beitrag von: BalBund am 08.10.2025 12:49
Die Erhöhungen in der GKV werden ebenfalls gigantisch sein. Im Alter fahrt ihr mit der PKV günstiger - bei besserer Leistung. Ein Gutverdienerpaar zahlt in der GKV fast 2600 Euro im Monat. Arbeitgeberanteil miteingerechnet, da dies von den Angestellten erwirtschaftet wird.

Lieber mal genauer die Tarife anschauen. Krankenhaustagegeld und sowas würde ich kündigen.

Ganz so drastisch wird es in der GKV nicht, der Spitzensatz steigt um etwa 150 Euro / Monat, paritätisch geteilt also maximal 75 Euro pro Versichertem, Kinder dank Familienversicherung gar nicht.

Dazu kommt noch die Pflegeversicherung, aber die trifft ja beide Versichertengruppen in trauter Eintracht, deswegen lasse ich die einmal außen vor.
Titel: Antw:Beiträge Debeka 2026
Beitrag von: clarion am 08.10.2025 19:25
Ach Du Sch*. Ich hatte letztes Jahr eine Erhöhung von 100 €/Monat und jetzt schon wieder....
Titel: Antw:Beiträge Debeka 2026
Beitrag von: Elur am 08.10.2025 22:23
Die Erhöhungen in der GKV werden ebenfalls gigantisch sein. Im Alter fahrt ihr mit der PKV günstiger - bei besserer Leistung. Ein Gutverdienerpaar zahlt in der GKV fast 2600 Euro im Monat. Arbeitgeberanteil miteingerechnet, da dies von den Angestellten erwirtschaftet wird.

Lieber mal genauer die Tarife anschauen. Krankenhaustagegeld und sowas würde ich kündigen.

Dann müsste man beim Beamten als Gegenstück für die Arbeitgeberanteile zur GKV die Beihifezahlungen des Dienstherrn zählen. Entspricht dem nämlich.
Titel: Antw:Beiträge Debeka 2026
Beitrag von: Hans Werner Mangold am 08.10.2025 22:40
Das fängt ja gut an!  >:( Die Beitragserhöhung für 2025 war schon ziemlich deftig gewesen.
Titel: Antw:Beiträge Debeka 2026
Beitrag von: wizzard am 09.10.2025 08:07
Wenn jetzt 20% jährlich das neue normal sind, zahle ich in 2033 1.750€ für die PKV :o
Titel: Antw:Beiträge Debeka 2026
Beitrag von: bbdhs am 09.10.2025 08:23
Ach Du Sch*. Ich hatte letztes Jahr eine Erhöhung von 100 €/Monat und jetzt schon wieder....

Hast du schon eine Info bekommen? Wann kam der Brief? Und wieviel Prozent sind die 100€ bei dir?

Wenn jetzt 20% jährlich das neue normal sind, zahle ich in 2033 1.750€ für die PKV :o

Denke nicht, dass es jährlich der Fall sein wird. Dann wäre ich für unsere Family bei 6.200€ in 2033. Wenn das so kommen würde, hätten wir auch eine vergleichbare Inflation... und denn auch dementspreche Erhöhungen der BEsoldung.
Titel: Antw:Beiträge Debeka 2026
Beitrag von: Hortensie am 09.10.2025 13:37
Die Erhöhungen in der GKV werden ebenfalls gigantisch sein. Im Alter fahrt ihr mit der PKV günstiger - bei besserer Leistung. Ein Gutverdienerpaar zahlt in der GKV fast 2600 Euro im Monat. Arbeitgeberanteil miteingerechnet, da dies von den Angestellten erwirtschaftet wird.

Lieber mal genauer die Tarife anschauen. Krankenhaustagegeld und sowas würde ich kündigen.
Überall liest man aber, dass die PKV-Beiträge im Alter stark steigen. Ich hatte letztes Jahr eine satte Beitragserhöhung u. fürchte, dass sich das fortsetzt.

Die Leistungen der PKV sind gerade bei Leistungen, die alte Menschen benötigen, grottenschlecht:
Mein PKV-Tarif sieht keine keine Physiotherapie, Ergotherapie, Logopädie etc. vor.
Kuren werden mit Taschengeldbeträgen bezuschusst - kaum erwähnenswert.
Das Wort "Reha" finde ich in meinem Tarif nicht.
Psychotherapie ist auf 20 Sitzungen beschränkt.
Ein Rollstuhl bzw. E-Rollstuhl wird mit nur ~ 610 € (bzw. 1200,- DM) bezuschusst. Dieser Betrag ist seit mind. den 1980igern nicht  erhöht worden, obwohl die Preise seither enorm gestiegen sind. Ein guter E-Rollstuhl kostet um 8.000 €, aber oft auch mehr.

Tarifwechsel sind meines Wissens nur möglich, wenn man sich ärztlich untersuchen lässt und wenn es danach bei den festgestellten Krankheiten, die mit dem Alter viele Versicherten haben, zu Leistungsausschlüssen kommt oder zu einem hohen Risikozuschlag bei  künftigen Beiträgen.

Ich würde aus heutiger Sicht wegen der Regelungen zur Beihilfe u. zur PKV (2 Kostenträger! Doppelter Aufwand für einen Kranken) nicht mehr ins Beamtenverhältnis gehen. Denn der Zeitaufwand ist einfach zu gigantisch, wenn man schwer krank ist.

Titel: Antw:Beiträge Debeka 2026
Beitrag von: egonkrenz am 09.10.2025 20:54
ganz ehrlich: du hast einfach einen sehr bescheidenen tarif. wahrscheinlich den billigsten den deine pkv anbietet. alle deine beschränkungen habe ich in meinem tarif nicht
Titel: Antw:Beiträge Debeka 2026
Beitrag von: clarion am 09.10.2025 22:03
Der Tarif ist alt, wenn tatsächlich DM Beträge gelten. Ich würde mit Verweis auf Paragraph 204 VVG um ein Tarifangebot mit einem aktualisierten Leistungskatalog bitten.
Titel: Antw:Beiträge Debeka 2026
Beitrag von: AR76 am 14.10.2025 12:00
@Hortensie:
Dein Wissen ist falsch. Du wirst nicht neu untersucht. Du musst einen neuen Antrag ausfüllen.

Ich habe jetzt in den Unisex gewechselt in diesem Jahr, da die Beitragssprünge hier viel geringer ausfallen.

Und obwohl Psychotherapie, Knie-Op usw. wurde nichts weiter untersucht und kein Risiko-Zuschlag eingepreist.
Titel: Antw:Beiträge Debeka 2026
Beitrag von: Kingrakadabra am 14.10.2025 12:23
Man sollte sich auch intensiv mit seinen Tarifen auseinandersetzen. Stichwort z. B. Kuren. :)
Titel: Antw:Beiträge Debeka 2026
Beitrag von: Lenroc1337 am 14.10.2025 14:27
Hallo liebe Mitglieder,

ich bin unabhängiger Versicherungsmakler (spezialisiert auf den öffentlichen Dienst und habe die Ausbildung bei der besagten Krankenversicherung absolviert und daher auch nach wie vor sehr gute Kontakte). Das soll bitte keine Werbung für meine Person werden (ich arbeite mit sogenannten Leads (Datensätze aus dem Internet) und wir haben gerade bei Beitragsanpassungen von der Debeka sehr viel Arbeit im Zeitraum Oktober bis teilweise Januar im Folgejahr!
Ich möchte euch nur mitteilen, dass wir heute ebenfalls erfahren haben, dass mit Sicherheit auch Beihilfe-Tarife betroffen sind - man geht von ca. 20% aus! Ein offizielles Statement wird in den nächsten Tagen erwartet und die Briefe traditionell Mitte/Ende Oktober an die Mitglieder versendet! 

Aufgrund meiner Vorredner möchte ich ein paar ,,Kommentare" richtig stellen:

Überall liest man aber, dass die PKV-Beiträge im Alter stark steigen. Ich hatte letztes Jahr eine satte Beitragserhöhung u. fürchte, dass sich das fortsetzt.

Richtig ist, dass alle PKV-Tarife Alterungsrückstellungen bilden um genau solche Anpassungen im ,,Alter" abzufedern. Seit dem 01.01.2009 werden diese Alterungsrückstellungen (auch Übertragungswerte genannt) individuell für den Versicherungsnehmer angespart! Das heißt, bei einem möglichen Wechsel gehen sie nicht verloren!

Die Leistungen der PKV sind gerade bei Leistungen, die alte Menschen benötigen, grottenschlecht:
Mein PKV-Tarif sieht keine keine Physiotherapie, Ergotherapie, Logopädie etc. vor.


Diesen Tarif würde ich mir gerne mal näher anschauen! Sollte das so sein, für mich kaum vorstellbar, dann sollte man in einen anderen Tarif innerhalb der aktuellen Gesellschaft wechseln oder schauen ob ein genereller Wechsel zu einem anderen Krankenversicherer möglich ist.

Kuren werden mit Taschengeldbeträgen bezuschusst - kaum erwähnenswert.

Leider wird das im Volksmund sehr häufig verwechselt! Eine Kur wird nur in Ausnahmefällen von einer Krankenversicherung übernommen. Die Kur wird bei Beamten über den Dienstherr und bei einem Angestellten über die gesetzliche Rentenversicherung (Rentenversicherungsträger) beantragt und bewilligt! Sollte man dennoch der Meinung sein, dass man eine Kur für nötig hält, kann man bei vielen Gesellschaften ein sogenanntes Kurtagegeld beantragen. Anhand der Preise sieht man, wie risikoreich das für den Krankenversicherer ist. Eine 40-jährige Person zahlt für 100 Euro Kurtagegeld (pro Tag!) 4,12 mtl. (inkl. Arbeitgeberanteil) - erst gestern beantragt!


Das Wort "Reha" finde ich in meinem Tarif nicht.

Bitte mal unter Anschlussheilbehandlung nachschauen!

Psychotherapie ist auf 20 Sitzungen beschränkt.

Das kann durchaus sein! Dann ist es aber ein sehr schlechter Bisextarif (vor 2013)!

Ein Rollstuhl bzw. E-Rollstuhl wird mit nur ~ 610 € (bzw. 1200,- DM) bezuschusst. Dieser Betrag ist seit mind. den 1980igern nicht  erhöht worden, obwohl die Preise seither enorm gestiegen sind. Ein guter E-Rollstuhl kostet um 8.000 €, aber oft auch mehr.

Ich bleibe dabei! Das muss ein Tarif mit Versicherungsbeginn vor 2013 sein! Damals gab es solche schlechte Tarife...

Tarifwechsel sind meines Wissens nur möglich, wenn man sich ärztlich untersuchen lässt und wenn es danach bei den festgestellten Krankheiten, die mit dem Alter viele Versicherten haben, zu Leistungsausschlüssen kommt oder zu einem hohen Risikozuschlag bei  künftigen Beiträgen.

Bitte nicht böse sein aber die Antwort ist nicht korrekt! Es gibt Versicherer die wollen ein sogenanntes Gesundheitszeugnis sehen! Viele Gesellschaften wünschen sich das ab einem Eintrittsalter von 55 Jahren, die meisten ab 60 Jahre - inkl. Zahnstatus vom Zahnarzt! Sollte man Erkrankungen haben, sollte man das sowieso vorher über eine anonyme Risikovoranfrage klären ob Versicherbarkeit gegeben ist! Leistungsausschlüsse gibt es nicht mehr und ja, Risikozuschläge gibt es meistens bei chronischen oder schweren Erkrankungen! Das ist aber das Hausrecht der einzelnen Krankenversicherer weil die PKV unabhängig von den Einkünften (Bruttojahreseinkünften) kalkuliert! Übrigens auch im Rentenalter!

Ich würde aus heutiger Sicht wegen der Regelungen zur Beihilfe u. zur PKV (2 Kostenträger! Doppelter Aufwand für einen Kranken) nicht mehr ins Beamtenverhältnis gehen. Denn der Zeitaufwand ist einfach zu gigantisch, wenn man schwer krank ist.

Da es früher in vielen Ländern noch keine pauschale Beihilfe gab (in vielen Bundesländern gibt es sie immer noch nicht!) wäre man aufgrund der teuren gesetzlichen Krankenkassenbeiträgen mit Sicherheit nicht besser dran gewesen. Der Maximalbetrag liegt bei 1.200 Euro (inkl. Pflegeversicherung) und muss abgeführt werden, wenn man die Beitragsbemessungsgrenze in Höhe von 66.150 Euro (Bruttojahreseinkommen) erreicht hat. Wenn man sich also die Vergangenheit anschaut, haben Sie mit Sicherheit kein schlechtes Geschäft gemacht, zumal Sie in der Pension nur 30% PKV-Beiträge entrichten müssen. Das kann eine gesetzliche Krankenkasse gar nicht darstellen! Das ist bitte keinesfalls ein Angriff auf Ihren Kommentar aber man muss schon das große Ganze sehen, zumal der Tarif den Sie sich damals ausgesucht haben nicht wirklich gut ist!


Kurz zu den Beitragsanpassungen der Debeka:

Aufgrund meiner Tätigkeit als Führungskraft bei der Debeka (bis 2014), durfte ich sehr viele Anträge über meinen Tisch gehen sehen und es ist nach wie vor sehr Auffällig welche Erkrankungen die Debeka ohne Risikozuschläge versichert! Für den Betroffenen mag das erst einmal eine super Sache sein aber am Ende wird das von dem Versicherungskollektiv (auch von dem Betroffenen!) bezahlt. Es ist doch logisch, dass ich irgendwann hohe Leistungsausgaben habe wenn ich Menschen versichere, die über diverse Vorerkrankungen verfügen! Das die Leistungen inflationär auch noch teurer werden, sollte spätestens jetzt auch allen klar sein! Ich möchte hier auf keinen Fall gegen die Debeka schießen, das ist ein wirklich solider Krankenversicherer aber wenn ich als Versicherungsmakler sehe welche Risikozuschläge bei anderen Gesellschaften erhoben werden, dann weiß ich spätestens jetzt warum das so sein muss! Im Markt (Beamte / AN im ö.D.) gibt es tatsächlich sehr große Unterschiede im Bereich der Beitragsanpassungen die faktisch belegbar sind!

Ich drücke euch allen die Daumen, dass die Beitragsanpassungen nicht zu hoch ausfallen werden aber ich vermute das es zukünftig nicht weniger werden wird!

Viele liebe Grüße   
Titel: Antw:Beiträge Debeka 2026
Beitrag von: maxg am 14.10.2025 14:46
Hallo liebe Mitglieder,

ich bin unabhängiger Versicherungsmakler (spezialisiert auf den öffentlichen Dienst und habe die Ausbildung bei der besagten Krankenversicherung absolviert und daher auch nach wie vor sehr gute Kontakte). Das soll bitte keine Werbung für meine Person werden (ich arbeite mit sogenannten Leads (Datensätze aus dem Internet) und wir haben gerade bei Beitragsanpassungen von der Debeka sehr viel Arbeit im Zeitraum Oktober bis teilweise Januar im Folgejahr!
Ich möchte euch nur mitteilen, dass wir heute ebenfalls erfahren haben, dass mit Sicherheit auch Beihilfe-Tarife betroffen sind - man geht von ca. 20% aus! Ein offizielles Statement wird in den nächsten Tagen erwartet und die Briefe traditionell Mitte/Ende Oktober an die Mitglieder versendet! 
(...)

Ich sage mal danke für den sehr informativen Beitrag (wenn's doch immer so wäre  ;)).
Nochmal 20% nach der letzten heftigen Erhöhung 01/2025 ist wirklich unerwartet hoch. Aber da ich schon den Tarif geprüft habe, bin ich halt "gefangen". Und die Leistung der Debeka (kurze Bearbeitungsdauer und hohe Anerkennung) sind echt gut in meiner Wahrnehmung!
Titel: Antw:Beiträge Debeka 2026
Beitrag von: MisterMarc am 14.10.2025 15:07

Danke @Lenroc1337 für die hilfreichen Infos!

Sollte es tatsächlich so kommen (derzeit Konjunktiv), muss man sich etwas überlegen, da eine erneute deutliche Steigerung zusätzlich zur letzten hohen (in Kraft seit 01.01.2025) um nun wieder ~20% alleine bald jegliche Besoldungserhöhungen auffrisst.

Frage an die Mit-Foristen hier:
Ist es nur mein subjektiver Eindruck, dass bei den meisten anderen PKVs in den Beihilfetarifen die Erhöhungen deutlich moderater ausfallen als bei der Debeka?
Titel: Antw:Beiträge Debeka 2026
Beitrag von: Kingrakadabra am 14.10.2025 15:45
Hallo liebe Mitglieder,

ich bin unabhängiger Versicherungsmakler (spezialisiert auf den öffentlichen Dienst und habe die Ausbildung bei der besagten Krankenversicherung absolviert und daher auch nach wie vor sehr gute Kontakte). Das soll bitte keine Werbung für meine Person werden (ich arbeite mit sogenannten Leads (Datensätze aus dem Internet) und wir haben gerade bei Beitragsanpassungen von der Debeka sehr viel Arbeit im Zeitraum Oktober bis teilweise Januar im Folgejahr!
Ich möchte euch nur mitteilen, dass wir heute ebenfalls erfahren haben, dass mit Sicherheit auch Beihilfe-Tarife betroffen sind - man geht von ca. 20% aus! Ein offizielles Statement wird in den nächsten Tagen erwartet und die Briefe traditionell Mitte/Ende Oktober an die Mitglieder versendet! 

Aufgrund meiner Vorredner möchte ich ein paar ,,Kommentare" richtig stellen:

Überall liest man aber, dass die PKV-Beiträge im Alter stark steigen. Ich hatte letztes Jahr eine satte Beitragserhöhung u. fürchte, dass sich das fortsetzt.

Richtig ist, dass alle PKV-Tarife Alterungsrückstellungen bilden um genau solche Anpassungen im ,,Alter" abzufedern. Seit dem 01.01.2009 werden diese Alterungsrückstellungen (auch Übertragungswerte genannt) individuell für den Versicherungsnehmer angespart! Das heißt, bei einem möglichen Wechsel gehen sie nicht verloren!

Die Leistungen der PKV sind gerade bei Leistungen, die alte Menschen benötigen, grottenschlecht:
Mein PKV-Tarif sieht keine keine Physiotherapie, Ergotherapie, Logopädie etc. vor.


Diesen Tarif würde ich mir gerne mal näher anschauen! Sollte das so sein, für mich kaum vorstellbar, dann sollte man in einen anderen Tarif innerhalb der aktuellen Gesellschaft wechseln oder schauen ob ein genereller Wechsel zu einem anderen Krankenversicherer möglich ist.

Kuren werden mit Taschengeldbeträgen bezuschusst - kaum erwähnenswert.

Leider wird das im Volksmund sehr häufig verwechselt! Eine Kur wird nur in Ausnahmefällen von einer Krankenversicherung übernommen. Die Kur wird bei Beamten über den Dienstherr und bei einem Angestellten über die gesetzliche Rentenversicherung (Rentenversicherungsträger) beantragt und bewilligt! Sollte man dennoch der Meinung sein, dass man eine Kur für nötig hält, kann man bei vielen Gesellschaften ein sogenanntes Kurtagegeld beantragen. Anhand der Preise sieht man, wie risikoreich das für den Krankenversicherer ist. Eine 40-jährige Person zahlt für 100 Euro Kurtagegeld (pro Tag!) 4,12 mtl. (inkl. Arbeitgeberanteil) - erst gestern beantragt!


Das Wort "Reha" finde ich in meinem Tarif nicht.

Bitte mal unter Anschlussheilbehandlung nachschauen!

Psychotherapie ist auf 20 Sitzungen beschränkt.

Das kann durchaus sein! Dann ist es aber ein sehr schlechter Bisextarif (vor 2013)!

Ein Rollstuhl bzw. E-Rollstuhl wird mit nur ~ 610 € (bzw. 1200,- DM) bezuschusst. Dieser Betrag ist seit mind. den 1980igern nicht  erhöht worden, obwohl die Preise seither enorm gestiegen sind. Ein guter E-Rollstuhl kostet um 8.000 €, aber oft auch mehr.

Ich bleibe dabei! Das muss ein Tarif mit Versicherungsbeginn vor 2013 sein! Damals gab es solche schlechte Tarife...

Tarifwechsel sind meines Wissens nur möglich, wenn man sich ärztlich untersuchen lässt und wenn es danach bei den festgestellten Krankheiten, die mit dem Alter viele Versicherten haben, zu Leistungsausschlüssen kommt oder zu einem hohen Risikozuschlag bei  künftigen Beiträgen.

Bitte nicht böse sein aber die Antwort ist nicht korrekt! Es gibt Versicherer die wollen ein sogenanntes Gesundheitszeugnis sehen! Viele Gesellschaften wünschen sich das ab einem Eintrittsalter von 55 Jahren, die meisten ab 60 Jahre - inkl. Zahnstatus vom Zahnarzt! Sollte man Erkrankungen haben, sollte man das sowieso vorher über eine anonyme Risikovoranfrage klären ob Versicherbarkeit gegeben ist! Leistungsausschlüsse gibt es nicht mehr und ja, Risikozuschläge gibt es meistens bei chronischen oder schweren Erkrankungen! Das ist aber das Hausrecht der einzelnen Krankenversicherer weil die PKV unabhängig von den Einkünften (Bruttojahreseinkünften) kalkuliert! Übrigens auch im Rentenalter!

Ich würde aus heutiger Sicht wegen der Regelungen zur Beihilfe u. zur PKV (2 Kostenträger! Doppelter Aufwand für einen Kranken) nicht mehr ins Beamtenverhältnis gehen. Denn der Zeitaufwand ist einfach zu gigantisch, wenn man schwer krank ist.

Da es früher in vielen Ländern noch keine pauschale Beihilfe gab (in vielen Bundesländern gibt es sie immer noch nicht!) wäre man aufgrund der teuren gesetzlichen Krankenkassenbeiträgen mit Sicherheit nicht besser dran gewesen. Der Maximalbetrag liegt bei 1.200 Euro (inkl. Pflegeversicherung) und muss abgeführt werden, wenn man die Beitragsbemessungsgrenze in Höhe von 66.150 Euro (Bruttojahreseinkommen) erreicht hat. Wenn man sich also die Vergangenheit anschaut, haben Sie mit Sicherheit kein schlechtes Geschäft gemacht, zumal Sie in der Pension nur 30% PKV-Beiträge entrichten müssen. Das kann eine gesetzliche Krankenkasse gar nicht darstellen! Das ist bitte keinesfalls ein Angriff auf Ihren Kommentar aber man muss schon das große Ganze sehen, zumal der Tarif den Sie sich damals ausgesucht haben nicht wirklich gut ist!


Kurz zu den Beitragsanpassungen der Debeka:

Aufgrund meiner Tätigkeit als Führungskraft bei der Debeka (bis 2014), durfte ich sehr viele Anträge über meinen Tisch gehen sehen und es ist nach wie vor sehr Auffällig welche Erkrankungen die Debeka ohne Risikozuschläge versichert! Für den Betroffenen mag das erst einmal eine super Sache sein aber am Ende wird das von dem Versicherungskollektiv (auch von dem Betroffenen!) bezahlt. Es ist doch logisch, dass ich irgendwann hohe Leistungsausgaben habe wenn ich Menschen versichere, die über diverse Vorerkrankungen verfügen! Das die Leistungen inflationär auch noch teurer werden, sollte spätestens jetzt auch allen klar sein! Ich möchte hier auf keinen Fall gegen die Debeka schießen, das ist ein wirklich solider Krankenversicherer aber wenn ich als Versicherungsmakler sehe welche Risikozuschläge bei anderen Gesellschaften erhoben werden, dann weiß ich spätestens jetzt warum das so sein muss! Im Markt (Beamte / AN im ö.D.) gibt es tatsächlich sehr große Unterschiede im Bereich der Beitragsanpassungen die faktisch belegbar sind!

Ich drücke euch allen die Daumen, dass die Beitragsanpassungen nicht zu hoch ausfallen werden aber ich vermute das es zukünftig nicht weniger werden wird!

Viele liebe Grüße

Klasse Beitrag, vor allem in Sachen Kur.
Hier gibt es oft Missverständnisse (AHB, Reha, Kur).

VG
Titel: Antw:Beiträge Debeka 2026
Beitrag von: foo am 14.10.2025 16:53
Danke für den Beitrag. Sind hier Anpassungen innerhalb der Versicherungsgesellschaft gemeint oder auch Wechsel über Versicherungen hinweg:

...

Richtig ist, dass alle PKV-Tarife Alterungsrückstellungen bilden um genau solche Anpassungen im ,,Alter" abzufedern. Seit dem 01.01.2009 werden diese Alterungsrückstellungen (auch Übertragungswerte genannt) individuell für den Versicherungsnehmer angespart! Das heißt, bei einem möglichen Wechsel gehen sie nicht verloren!
...

?
Titel: Antw:Beiträge Debeka 2026
Beitrag von: Lenroc1337 am 14.10.2025 18:41
Hallo ihr Lieben,

ich freue mich wirklich sehr, dass der Beitrag so gut angekommen ist. Ich weiß, man ist den Versicherungsmaklern-/Vermittler oder im allgemeinen Versicherungen oft sehr skeptisch aber das muss nicht immer so sein  ;)!

@Foo:

Danke für den Beitrag. Sind hier Anpassungen innerhalb der Versicherungsgesellschaft gemeint oder auch Wechsel über Versicherungen hinweg:

Bei Versicherungsbeginn ab dem 01.01.2009 sind die Alterungsrückstellungen auch zu anderen Gesellschaften problemlos möglich. Sollte ein Versicherungsbeginn vor dem 01.01.2009 stattgefunden haben, rate ich dringend von einem Versichererwechsel (Gesellschaftswechsel) ab, selbst wenn man gesund ist! Oftmals wird der ,,Standardtarif" unterschätzt! Sollten, aus welchen Gründen auch immer, die Beiträge im Alter explodieren (in meinen Augen unwahrscheinlich wenn man so lange dabei ist, aufgrund den Alterungsrückstellungen) dann kann jederzeit der Standardtarif beantragt werden. Vorteil: hier werden die Alterungsrückstellungen beitragsreduzierend berücksichtigt und das nicht zum unerheblichen Teil! Sollte man nach §204 VVG (Versicherungsvertragsgesetz) einen Tarifwechsel beantragen, dann werden die unabhängig vom Versicherungsbeginn ebenfalls berücksichtigt! Nachteil: viele Versicherer haben nicht viele Tarife, gerade wenn wir über die Debeka sprechen und dann ist auch nichts anderes möglich!

@Kingrakadabra

Klasse Beitrag, vor allem in Sachen Kur.
Hier gibt es oft Missverständnisse (AHB, Reha, Kur).


Vielen lieben Dank und viele Grüße zurück


@MisterMarc

Danke @Lenroc1337 für die hilfreichen Infos!

Sollte es tatsächlich so kommen (derzeit Konjunktiv), muss man sich etwas überlegen, da eine erneute deutliche Steigerung zusätzlich zur letzten hohen (in Kraft seit 01.01.2025) um nun wieder ~20% alleine bald jegliche Besoldungserhöhungen auffrisst.

Frage an die Mit-Foristen hier:
Ist es nur mein subjektiver Eindruck, dass bei den meisten anderen PKVs in den Beihilfetarifen die Erhöhungen deutlich moderater ausfallen als bei der Debeka?


Vielleicht darf ich mich dazu äußern, der als neutraler Versicherungsmakler den Markt seit über 16 Jahren überblickt?! Für mich PERSÖNLICH ist die Benchmark sowohl in Sachen Beitragsanpassungen als auch bei den Versicherungsbeiträgen immer die gesetzliche Krankenkasse maßgeblich! Solange ich (klingt egoistisch ist aber gar nicht so gemeint - das setze ich auch bei meinen Kunden genauso um!) mit deutlich mehr Leistungen unter dem Maximalbetrag der GKV bin, habe ich alles richtig gemacht! Beamte sind aufgrund der Beihilfetarife beitragstechnisch besser gestellt und hier trägt der Versicherer (je nach Beihilfesatz 20%, 30% oder 50%) entsprechend das Risiko. Als kleiner Tipp: Der Maximalbetrag der gesetzlichen Krankenkasse wird ab 2026 bei ca. 1.200 Euro liegen (OHNE die Pflegepflichtversicherung und für kinderlose Personen!) und wenn man jetzt von einem Beihilfesatz von 50% ausgeht, darf der Beitrag für eine Person 600 Euro nicht übersteigen! Was viele Personen vergessen und da möchte ich allen hier auf die Schulter klopfen (für die Wahl zur PKV!) ist, dass die GKV-Versicherten keinen 100%-Schutz bei Zahnleistungen genießen dürfen oder Wahlleistungen im Krankenhaus haben - hierzu müssten aus dem Nettohaushaltseinkommen weitere Zusatzversicherungen bezahlt werden.

Die Beitragsanpassung pro Jahr beträgt innerhalb der gesetzlichen Krankenkasse im Jahr 2025 (20 Jahre rückblickend also zu 2005) 3,8%! Alle PKV´s (alle Tarife), also gute und schlechte Tarife liegen bei 3,1% Anpassungsrate pro Jahr. Wenn jetzt ein Krankenversicherer besonders auffällt und ja hiermit ist leider auch die Debeka gemeint, sollte man, wenn die Möglichkeiten da sind (Versicherungsbeginn nach dem 01.01.2009 und allgemein guter Gesundheitszustand) über einen Wechsel nachdenken. Ich kann als ehemaliger Mitarbeiter der Debeka und als Versicherungsmakler bestätigen, dass hier in der Annahmepolitik viel schief gelaufen ist und es garantiert nicht besser wird! Ich bin immer ein Freund der Zahlen: die Debeka ist rückblickend (mein Analyseprogramm kann leider nur bis ins Jahr 2013 gehen) und ohne die kommende Anpassung für 2026 bei 2,82% Anpassungsrate pro Jahr. Das ist nicht überragend aber in Ordnung! Sollte jetzt tatsächlich die Anpassung für das Jahr 2026 folgen, wird sie mit Sicherheit die 4% knacken und das wäre dann schlechter als es die GKV kann - das sollte in einer PKV so nicht sein! Eine alte Oldenburger (Geheimtipp wenn es um Beitragsanpassungen geht!) liegt bei 1,13% - ebenfalls von 2013 ausgehend und ist sogar 28 Euro günstiger im Monat (336 Euro im Jahr) (Beispiel bei einer 40-jährigen Person). Warum? Gesundes Risikomanagement (Annahmepolitik), keine Kampfpreise (Beiträge liegen im oberen Mittelfeld) und eine vernünftige Wirtschaftlichkeit innerhalb des Unternehmens - alles mit Bilanzkennzahlen darstellbar!


@maxg

Ich sage mal danke für den sehr informativen Beitrag (wenn's doch immer so wäre  ;)).
Nochmal 20% nach der letzten heftigen Erhöhung 01/2025 ist wirklich unerwartet hoch. Aber da ich schon den Tarif geprüft habe, bin ich halt "gefangen". Und die Leistung der Debeka (kurze Bearbeitungsdauer und hohe Anerkennung) sind echt gut in meiner Wahrnehmung!


Ich finde es toll, dass der Beitrag so gut angekommen ist - ich hatte die Befürchtung das man mich evtl. aus diesem Forum rausschmeißen würde! Deine Wahrnehmung ist definitiv richtig! Auch hier möchte ich ein großes Lob an die Debeka aussprechen - die Bearbeitungsdauer ist mit die beste auf dem PKV-Markt. Das betrifft auch die hohe Anerkennung - gerade bei treuen Bestandskunden! Da zahlt sich ein vermeintlich höherer Beitrag oftmals aus! Die Kehrseite ist, dass es bei Neukunden nicht mehr so gehandhabt wird. Die haben es jetzt deutlich schwerer auch was die Anerkennung mancher Rechnungen angehen! Um es abschließend zu formulieren - es gibt deutlich schlechtere Gesellschaften als die Debeka - deshalb nicht traurig sein, sollte man wie du in ,,Gefangenschaft" leben  ;)
Titel: Antw:Beiträge Debeka 2026
Beitrag von: wizzard am 14.10.2025 19:23

Danke @Lenroc1337 für die hilfreichen Infos!

Sollte es tatsächlich so kommen (derzeit Konjunktiv), muss man sich etwas überlegen, da eine erneute deutliche Steigerung zusätzlich zur letzten hohen (in Kraft seit 01.01.2025) um nun wieder ~20% alleine bald jegliche Besoldungserhöhungen auffrisst.

Frage an die Mit-Foristen hier:
Ist es nur mein subjektiver Eindruck, dass bei den meisten anderen PKVs in den Beihilfetarifen die Erhöhungen deutlich moderater ausfallen als bei der Debeka?

Früher (™) hat es nach einer 20prozentigen Erhöhung zumindest einige Jahre gedauert, bis der Schwellenbetrag für die nächste Erhöhung wieder überschritten wurde. Zweimal in Folge +20% lassen für die Zukunft Böses erahnen
Titel: Antw:Beiträge Debeka 2026
Beitrag von: clarion am 14.10.2025 22:57
Wenn die Beitragserhöhung (ich habe noch keine Nachricht) wirklich 20% sein sollte, dann bin ich bei über 600 Euro nur für mich alleine! Letztes Jahr konnte ich zähneknirschend noch mit der Beitragserhöhung leben, weil davor 3 oder 4 Jahre nicht angepasst wurde. Aber sollte es so kommen, dann wäre es wirklich katastrophal.
Titel: Antw:Beiträge Debeka 2026
Beitrag von: LehrerBW am 15.10.2025 01:56
Wäre jetzt interessant wie sich die Steigerung der Beiträge auf die Mindestalimentation auswirken dürfte.
Titel: Antw:Beiträge Debeka 2026
Beitrag von: Ozymandias am 15.10.2025 06:27
Da wird der Betrag vom PKV-Verband genommen.
Die Debeka hat sich wie bereits geschrieben, viele unnötige Risiken aufgehalst, weil man alles und jeden mit 30% Risikozuschlag aufgenommen hat. Andere Anbieter waren da etwas selektiver.
Titel: Antw:Beiträge Debeka 2026
Beitrag von: clarion am 15.10.2025 06:36
Bestandteil der Spitzausrechnung der Höhe der Mindestalimentation ist die durchschnittliche Höhe der PKV Beiträge für eine 4K Familie.

Bestandteil der Öffnungsaktion ist doch eine Aufnahmeverpflichtung der teilnehmenden PKVen. Insofern fällt mir ein bißchen schwer von selektiven Aufnahme zu reden???

Titel: Antw:Beiträge Debeka 2026
Beitrag von: clarion am 15.10.2025 07:00
Hallo gerade gelesen.

https://www.pkv.de/wissen/beitraege/warum-die-beitraege-steigen/

Es wird für sehr viele von uns teurer. 60% der PKV Versicherten müssen mit Beitragssteigerung von durchschnittlich 13% zum ersten Januar rechnen.  Die PKVen, die unterjährig erhöhen, sind in diesen Zahlen noch nicht mal drin.
Titel: Antw:Beiträge Debeka 2026
Beitrag von: Zock am 15.10.2025 08:21
Das kann eigentlich nur ein Witz sein. Binnen 2 Jahren bis zu 50% rauf? Das riecht nach einem Klageverfahren. Irgendwas stimmt da nicht. Und das sogar ohne massenhaft Versicherte, die keinen Beitrag zahlen und nur Leistungen abrufen.

Es gab keine GOÄ Reform, nichts was an der Vergütung der Ärzte geändert hätte (das kommt erst noch!).

Sehr, sehr fragwürdig und möglicherweise juristisch angreifbar.
Titel: Antw:Beiträge Debeka 2026
Beitrag von: Ozymandias am 15.10.2025 08:54
Bei der PPV geht es u.a. klar auf die Gesetze zurück. Da sind die Beitragserhöhungen klar. Ambulant und stationär hatten u.a. Nachfrageerhöhung, da man viele Untersuchungen währen Corona nicht gemacht hat.

Die Beitragserhöhungen sind nur eingeschränkt angreifbar, wurde in den letzten Jahren schon alles versucht. U.a. Treuhänder BGH, formell unwirksam wegen der Begründung der Erhöhung. Die PKVen haben da aufgerüstet. Es werden zig Seiten zur Begründung kommen. Der tatsächliche Informationsgehalt der vielen Seiten geht aber aus meiner Sicht fast gegen 0. Da steht dann im Prinzip nur steigende Leistungsausgaben wegen Überschreit Schwellenwert. Aber wie viel wofür, ist teilweise auch Geschäftsgeheimnis.
Titel: Antw:Beiträge Debeka 2026
Beitrag von: Imperator am 15.10.2025 09:01
Die Debeka erhöht die Beiträge für 2026 um bis zu 24%..

Ähnlich also wie schon zum Anfang des Jahres.

https://www.ccm-versicherungsmakler.de/blog/debeka-pkv-beitragserhoehung-2026/

Da wird der ein oder andere von uns dabei sein, dem seine zwei Besoldungserhöhungen 2025/26 zum großen Teil schon von den PKV Erhöhungen aufgefressen wird.
Titel: Antw:Beiträge Debeka 2026
Beitrag von: Rheini am 15.10.2025 09:31
Na Supi.

Die guten Zeiten sind vorbei ...........
Titel: Antw:Beiträge Debeka 2026
Beitrag von: LehrerBW am 15.10.2025 10:41
Na Supi.

Die guten Zeiten sind vorbei ...........

Welche guten Zeiten? Seit Jahren Reallohnverlust :/
Hat schon wer nen Brief bekommen?
Titel: Antw:Beiträge Debeka 2026
Beitrag von: egonkrenz am 15.10.2025 13:26
bei mir sind es 6% mehr ab 1.1.
kein brief bekommen, hab dort angerufen und mich zwecks wechsel beraten lassen.
Titel: Antw:Beiträge Debeka 2026
Beitrag von: bettelmusikant am 15.10.2025 16:37
Die Debeka erhöht die Beiträge für 2026 um bis zu 24%..

Ähnlich also wie schon zum Anfang des Jahres.

https://www.ccm-versicherungsmakler.de/blog/debeka-pkv-beitragserhoehung-2026/



Was ist das denn für ein Artikel? Überschrift:
"Zum Jahreswechsel 2026 plant die Debeka als Beamtenversicherer erneut Beitragsanpassungen [...] Wer davon betroffen ist (Angestellte / Selbständige) [...] erfahren Sie hier im Überblick."

Unten: "Welche Tarife genau betroffen sein werden, steht traditionell erst in Richtung Herbst fest."

Hilfreich :D
Titel: Antw:Beiträge Debeka 2026
Beitrag von: egonkrenz am 15.10.2025 16:40
es geht primär darum dass du wechselwillig bist und auf der homepage deine kontaktdaten hinterlässt. einfacher und billiger kommt man eben nicht an "wechselwillige" kundschaft ;)
Titel: Antw:Beiträge Debeka 2026
Beitrag von: wizzard am 15.10.2025 18:17
Komische Seite. Bei einem Anbieterwechsel verliert man die Altersrückstellungen? ::)
Titel: Antw:Beiträge Debeka 2026
Beitrag von: Rheini am 15.10.2025 18:18
Na Supi.

Die guten Zeiten sind vorbei ...........

Welche guten Zeiten? Seit Jahren Reallohnverlust :/
Hat schon wer nen Brief bekommen?

Da musst Du nur lange genug dabei sein und ne Prise Ironie, hilft auch.
Titel: Antw:Beiträge Debeka 2026
Beitrag von: Hortensie am 16.10.2025 03:26
ganz ehrlich: du hast einfach einen sehr bescheidenen tarif. wahrscheinlich den billigsten den deine pkv anbietet. alle deine beschränkungen habe ich in meinem tarif nicht
Es ist der Tarif, der mir 1977 bei Eintritt in das Beamtenverhältnis so angeboten wurde.
Er umfasst auch einen "geschlossenen" Hilfsmittel-Katalog ...
Titel: Antw:Beiträge Debeka 2026
Beitrag von: Hortensie am 16.10.2025 03:44
@Hortensie:
Dein Wissen ist falsch. Du wirst nicht neu untersucht. Du musst einen neuen Antrag ausfüllen.

Ich habe jetzt in den Unisex gewechselt in diesem Jahr, da die Beitragssprünge hier viel geringer ausfallen.

Und obwohl Psychotherapie, Knie-Op usw. wurde nichts weiter untersucht und kein Risiko-Zuschlag eingepreist.

Ich bin ein schwerstkranker (und daher sehr teurer) "Kunde".
Wenn du nicht untersucht wurdest, lag das womöglich daran, dass Du bisher weniger Kosten verursacht hast und man kulanterweise auf eine nochmalige Untersuchung verzichtet hat?
Ich habe zumindest in den von meiner Versicherung erhaltenen Unterlagen gelesen, dass vor einem Tarifwechsel eine ärztliche Untersuchung möglich ist.
Die genaue Formulierung habe ich nicht zur Hand, weil diese Info schon länger zurück liegt und ich nicht weiß, ob ich sie wieder finde.
Wenn eine solche Untersuchung unterbleibt, wird das Angebot womöglich höher kalkuliert werden.
Titel: Antw:Beiträge Debeka 2026
Beitrag von: Hortensie am 16.10.2025 05:06
Alle oder fast alle Antworten von Lenroc1337 betreffen meinen obigen Beitrag. Es ist die wohl kürzeste Möglichkeit, darauf zu antworten, wenn ich meine Antworten in "Blau" hinter den Text von Lenroc schreibe.


Aufgrund meiner Vorredner möchte ich ein paar ,,Kommentare" richtig stellen:

Überall liest man aber, dass die PKV-Beiträge im Alter stark steigen. Ich hatte letztes Jahr eine satte Beitragserhöhung u. fürchte, dass sich das fortsetzt.

Richtig ist, dass alle PKV-Tarife Alterungsrückstellungen bilden um genau solche Anpassungen im ,,Alter" abzufedern. Seit dem 01.01.2009 werden diese Alterungsrückstellungen (auch Übertragungswerte genannt) individuell für den Versicherungsnehmer angespart! Das heißt, bei einem möglichen Wechsel gehen sie nicht verloren!
Wenn ich hier im Forum nachlese, gibt es bei Einzelnen schon weitere satte Beitragserhöhungen. bin gespannt, wie hoch sie bei mir dieses Jahr sind.


Die Leistungen der PKV sind gerade bei Leistungen, die alte Menschen benötigen, grottenschlecht:
Mein PKV-Tarif sieht keine keine Physiotherapie, Ergotherapie, Logopädie etc. vor.


Diesen Tarif würde ich mir gerne mal näher anschauen! Sollte das so sein, für mich kaum vorstellbar, dann sollte man in einen anderen Tarif innerhalb der aktuellen Gesellschaft wechseln oder schauen ob ein genereller Wechsel zu einem anderen Krankenversicherer möglich ist.
Es handelt sich um den Tarif P und Z der Debeka - mit geschlossenem Hilfsmittelkatalog und den bereits genannten "Besonderheiten".
Der Abschluss war in 1977. Ich hätte den besten Tarif, war mir damals gesagt worden.
Ich war damals noch kerngesund.
Ich bin ein schwerstkranker Mensch geworden, weil ich genetische Erkrankungen habe, die mit ca. 35 Jahren schleichend begonnen haben und die mich zu einem Schwerstpflegefall machen werden - wenn ich nicht vorher sterbe und wenn ich die nötigen Therapien nicht bezahlt bekomme.
Die oben genannten Therapien stehen in diesem Tarif wirklich nicht drin. Ich lese viel in Foren und weiß, dass andere Versicherte auch das Problem kennen.


Kuren werden mit Taschengeldbeträgen bezuschusst - kaum erwähnenswert.

Leider wird das im Volksmund sehr häufig verwechselt! Eine Kur wird nur in Ausnahmefällen von einer Krankenversicherung übernommen. Die Kur wird bei Beamten über den Dienstherr und bei einem Angestellten über die gesetzliche Rentenversicherung (Rentenversicherungsträger) beantragt und bewilligt! Sollte man dennoch der Meinung sein, dass man eine Kur für nötig hält, kann man bei vielen Gesellschaften ein sogenanntes Kurtagegeld beantragen. Anhand der Preise sieht man, wie risikoreich das für den Krankenversicherer ist. Eine 40-jährige Person zahlt für 100 Euro Kurtagegeld (pro Tag!) 4,12 mtl. (inkl. Arbeitgeberanteil) - erst gestern beantragt!
Ich werde sicher keine Kur in meinem Leben machen. Die erforderliche Begleitung würde wohl kaum übernommen werden. Mein hoher Eigenanteil allein hält mich bereits davon ab.

Sinnvoll wäre eine stationäre Reha bei mir.
Das wird vermutlich auch am Eigenanteil scheitern, zumal ich Pflegefall bin und auch eine evtl. Begleitperson bezahlt werden müsste.


Das Wort "Reha" finde ich in meinem Tarif nicht.

Bitte mal unter Anschlussheilbehandlung nachschauen!

Es gibt auch keine "Anschlussheilbehandlungen" in meinem Tarif! Offenbar war das bei Vertragsschluss in 1977 noch nicht üblich.


Psychotherapie ist auf 20 Sitzungen beschränkt.

Das kann durchaus sein! Dann ist es aber ein sehr schlechter Bisextarif (vor 2013)!

Vertrag aus 1977 ...

Ein Rollstuhl bzw. E-Rollstuhl wird mit nur ~ 610 € (bzw. 1200,- DM) bezuschusst. Dieser Betrag ist seit mind. den 1980igern nicht  erhöht worden, obwohl die Preise seither enorm gestiegen sind. Ein guter E-Rollstuhl kostet um 8.000 €, aber oft auch mehr.

Ich bleibe dabei! Das muss ein Tarif mit Versicherungsbeginn vor 2013 sein! Damals gab es solche schlechte Tarife...
Richtig vermutet.

Tarifwechsel sind meines Wissens nur möglich, wenn man sich ärztlich untersuchen lässt und wenn es danach bei den festgestellten Krankheiten, die mit dem Alter viele Versicherten haben, zu Leistungsausschlüssen kommt oder zu einem hohen Risikozuschlag bei  künftigen Beiträgen.

Bitte nicht böse sein aber die Antwort ist nicht korrekt! Es gibt Versicherer die wollen ein sogenanntes Gesundheitszeugnis sehen! Viele Gesellschaften wünschen sich das ab einem Eintrittsalter von 55 Jahren, die meisten ab 60 Jahre - inkl. Zahnstatus vom Zahnarzt! Sollte man Erkrankungen haben, sollte man das sowieso vorher über eine anonyme Risikovoranfrage klären ob Versicherbarkeit gegeben ist! Leistungsausschlüsse gibt es nicht mehr und ja, Risikozuschläge gibt es meistens bei chronischen oder schweren Erkrankungen! Das ist aber das Hausrecht der einzelnen Krankenversicherer weil die PKV unabhängig von den Einkünften (Bruttojahreseinkünften) kalkuliert! Übrigens auch im Rentenalter!
Bei Vertragsschluss in 1977 war ich noch kerngesund. Meine Erkrankungen begannen ca. 15 bis 20 Jahre danach. Anfänglich sehr schleichend, so dass ich erst ab ca. dem 40. Lebensjahr ahnte, dass etwas nicht stimmt. Die Diagnosen bekam ich aber wesentlich später und nur, weil ich die Diagnostik "forcierte" (seltene Krankheiten ...).

Ich würde aus heutiger Sicht wegen der Regelungen zur Beihilfe u. zur PKV (2 Kostenträger! Doppelter Aufwand für einen Kranken) nicht mehr ins Beamtenverhältnis gehen. Denn der Zeitaufwand ist einfach zu gigantisch, wenn man schwer krank ist.

Da es früher in vielen Ländern noch keine pauschale Beihilfe gab (in vielen Bundesländern gibt es sie immer noch nicht!) wäre man aufgrund der teuren gesetzlichen Krankenkassenbeiträgen mit Sicherheit nicht besser dran gewesen. Der Maximalbetrag liegt bei 1.200 Euro (inkl. Pflegeversicherung) und muss abgeführt werden, wenn man die Beitragsbemessungsgrenze in Höhe von 66.150 Euro (Bruttojahreseinkommen) erreicht hat. Wenn man sich also die Vergangenheit anschaut, haben Sie mit Sicherheit kein schlechtes Geschäft gemacht, zumal Sie in der Pension nur 30% PKV-Beiträge entrichten müssen. Das kann eine gesetzliche Krankenkasse gar nicht darstellen! Das ist bitte keinesfalls ein Angriff auf Ihren Kommentar aber man muss schon das große Ganze sehen, zumal der Tarif den Sie sich damals ausgesucht haben nicht wirklich gut ist!
Mir war dieser Tarif als der beste Tarif der Versicherung genannt worden. Ob es überhaupt noch Alternativen gab?
Erst viel später schloss ich noch den "BE-1-Tarif" ab, der ab und an, wie jetzt beim Rollstuhl, einen Teil der selbst bezahlten Kosten verringert.

Mir geht es aber um den gigantischen Zeitaufwand! Mit 2 Kostenträgern fortlaufend Widersprüche, teils auch Klagen vor Gericht, zu haben und das seit mind. 30 Jahren, macht einen kranken Menschen noch kränker.
Wäre ich gkv-versichert, würde ich mit der Abgabe der Versichertenkarte diesen Zeitaufwand und vor allem Ärger nicht haben.
Ich musste auf den Rollstuhles über ein Jahr warten. Ich weiß, dass GKV-Versicherte viel, viel schneller einen Rollstuhl bekommen.
Erst hat die Beihilfe den Antrag mehr als 6 Monate lang nicht bearbeitet und dann tat die Debeka dasselbe. Trotzdem ich den BE-1-Tarif für beihilfefähige Hilfsmittel habe, dauerte es bei der Debeka auch über 6 Monate. Ich habe dabei noch auf einen sinnvolleren Rollstuhl (mit E-fix-Antrieb) verzichtet, der teurer gewesen wäre und die Genehmigungszeit nochmals verlängert hätte.
Ich kann den Rollstuhl allein nicht mal nutzen, weil ich ihn nicht ins Auto bekomme und er sich nicht zerlegen lässt. So komme ich kaum zum Arzt, weil ich keinen Fahrer habe.

An die Beitragsbemessungsgrenze würde ich eh nie annähernd herankommen, weil ich durch die krankheitsbedingte frühe Frühpensionierung eine wirklich nur bescheidene Pension habe, so dass die GKV-Beiträge so hoch nie wären. Ich hätte, wenn ich nicht Beamtin geworden wäre, eine Berufsunfähigkeitsversicherung abgeschlossen. Das sollte eigentlich jeder tun - auch ein Beamter. Ich habe das leider versäumt.


Kurz zu den Beitragsanpassungen der Debeka:

Aufgrund meiner Tätigkeit als Führungskraft bei der Debeka (bis 2014), durfte ich sehr viele Anträge über meinen Tisch gehen sehen und es ist nach wie vor sehr Auffällig welche Erkrankungen die Debeka ohne Risikozuschläge versichert! Für den Betroffenen mag das erst einmal eine super Sache sein aber am Ende wird das von dem Versicherungskollektiv (auch von dem Betroffenen!) bezahlt. Es ist doch logisch, dass ich irgendwann hohe Leistungsausgaben habe wenn ich Menschen versichere, die über diverse Vorerkrankungen verfügen! Das die Leistungen inflationär auch noch teurer werden, sollte spätestens jetzt auch allen klar sein! Ich möchte hier auf keinen Fall gegen die Debeka schießen, das ist ein wirklich solider Krankenversicherer aber wenn ich als Versicherungsmakler sehe welche Risikozuschläge bei anderen Gesellschaften erhoben werden, dann weiß ich spätestens jetzt warum das so sein muss! Im Markt (Beamte / AN im ö.D.) gibt es tatsächlich sehr große Unterschiede im Bereich der Beitragsanpassungen die faktisch belegbar sind!
Man muss nicht vorerkrankt sein, um hohe Krankheitskosten in späteren Jahren zu haben. Es reicht, wenn man eine oder zwei schwere Erkrankungen "ausbrütet", von denen man als junger Mensch noch nichts ahnt und daher keine zusätzliche Vorsorge machen kann.


Ich drücke euch allen die Daumen, dass die Beitragsanpassungen nicht zu hoch ausfallen werden aber ich vermute das es zukünftig nicht weniger werden wird!
Titel: Antw:Beiträge Debeka 2026
Beitrag von: clarion am 16.10.2025 06:37
Hallo Hortensie, hast Du mit Verweis auf Paragraph 204 VVG mal einen Tarifwechsel in den BiSex Tarif angefragt?
Titel: Antw:Beiträge Debeka 2026
Beitrag von: Hortensie am 16.10.2025 07:11
@clarion

danke für den Hinweis.
Ich habe das noch nicht geprüft. Ich will zuerst andere offene Vorgänge bei der Pkv erledigt haben, bevor ich mich damit befasse.
Titel: Antw:Beiträge Debeka 2026
Beitrag von: eros am 16.10.2025 08:14
Wie verhält sich der Unisex Tarif denn im Vergleich?

Und wie komme ich in den Unisex Tarif?
Titel: Antw:Beiträge Debeka 2026
Beitrag von: Kingrakadabra am 16.10.2025 09:44
Den Wechsel in den aktuellen (Uniex-Tarif) muss man bei der Gesellschaft anfragen.

Die KK schickt dann ein Angebot. Mir wurde gesagt, dass dazu aber ein neuer Antrag nötig ist. Ob abgelehnt werden kann wg. Vorerkrankungen, keine Ahnung. Das müsste man dann wsl. mit dem Berater klären.
Die Tarife vergleichen muss man dann halt wohl selber...
Titel: Antw:Beiträge Debeka 2026
Beitrag von: Lenroc1337 am 16.10.2025 13:24
Hallo Zusammen,

sorry, ich hatte in den letzten zwei Tagen sehr viel zu tun! Ich versuche heute noch umfassend zu antworten, ansonsten wird das morgen folgen! Es gibt wieder ein paar Dinge die richtig gestellt bzw. Fragen die richtig beantwortet werden müssen.

Sollten hier noch Teilnehmer mit weiteren oder unbeantworteten Fragen sein, bitte alles reinschreiben, ich versuche alles bestmöglich zu beantworten - ich schicke auch keine Rechnung, versprochen!  ;D

Es gilt keinen Schnellschuss durchzuführen, denn der kann nach hinten losgehen!

Viele Grüße
Titel: Antw:Beiträge Debeka 2026
Beitrag von: Hortensie am 16.10.2025 14:16
Wie verhält sich der Unisex Tarif denn im Vergleich?

Und wie komme ich in den Unisex Tarif?
Ich hatte schon mal nach den Bedingungen des Unisex-Tarifes telefonisch angefragt und man wollte mir diese Bedingungen nicht zusenden. Gründe wurden mir nicht genannt.
Meine Vermutung war, dass man den Tarif nur bei einem Berater direkt abschließen kann und der Berater selbst entscheidet, zu welchen Bedingungen u. Preisen der Tarif zu haben ist. Denn bei jedem Versicherten gibt es andere Vorerkrankungen.
Titel: Antw:Beiträge Debeka 2026
Beitrag von: clarion am 16.10.2025 14:23
Nein, Unisextarife dürfen gar nicht mehr angeboten werden! Diese Tarife sind alle geschlossen.

@Hortensie, ich würde sofort schriftlich bzw. per Mail bei der bisherigen Versicherung nach einem Tarifwechsel in einen BiSex Tarif nachfragen,, damit Du mal aktuelle Bedingungen bekommst. Warum warten???
Titel: Antw:Beiträge Debeka 2026
Beitrag von: MisterMarc am 16.10.2025 14:27
Nein, Unisextarife dürfen gar nicht mehr angeboten werden! Diese Tarife sind alle geschlossen.

@Hortensie, ich würde sofort schriftlich bzw. per Mail bei der bisherigen Versicherung nach einem Tarifwechsel in einen BiSex Tarif nachfragen,, damit Du mal aktuelle Bedingungen bekommst. Warum warten???

Ich glaube du verwechselst da etwas: Es gibt meiner Kenntnis nach bei Neuabschluss keine BiSex-Tarife (=geschlechtergetrennt) bei der Debeka mehr, nur noch Unisex-Tarife.

@Hortensie
Ich sehe es ähnlich, dass zumindest der alte P-Tarif auf die heutigen Zeit gesehen teilweise deutliche Lücken enthält (habe diesen leider auch).
Titel: Antw:Beiträge Debeka 2026
Beitrag von: Hortensie am 16.10.2025 15:20
Wie ich schon schrieb:
Ich habe sowohl bei der Beihilfe als auch bei der Debeka einige derzeit wichtigere unerledigte Vorgänge, bei denen es auch um Kosten geht, die mir zustehen. Der Bürokratie-Wahnsinn ist bei jemandem, der schwer krank, schwerbehindert u. Pflegefall ist und dazu noch viele Arztkosten/Medikamentenkosten hat, einfach gigantisch!
Ich erwäge manchmal mir einen "Betreuer" nur für die Erledigung von Beihilfe- und Debeka-Angelegenheiten zu suchen. Aber ich fürchte, dass es solche Betreuer nicht mal gibt.
Ich kann nicht alles auf einmal erledigen. Es ist auch taktisch unklug, mit allem gleichzeitig zu kommen.
Daher werden die nicht sehr dringenden Vorgänge nach hinten verschoben.
Das mit dem Tarifwechsel werde ich noch angehen. Ich vermute aber, dass ich mit meiner Vorgeschichte keine guten Bedingungen bekomme.

Titel: Antw:Beiträge Debeka 2026
Beitrag von: clarion am 17.10.2025 07:56
Hortensie, da Du bei derselben PKV blieben, kann ich nicht erkennen, warum Du etwas abschließen müsstest. Die wärest bis zum Tag x beim alten P Tarif und ab dem Tag x+1 beim neuen B Tarif.

Die Mail, mir der Du die PKV aufforderst, Dir nach Paragraph 204 VVG, einTarifangebot für den Unisextarife zu machen,  ist doch schnell geschrieben.

Es gibt Dienstleister, die den Abrechnungskram gerne für Dich übernehmen, die kosten natürlich auch.
Titel: Antw:Beiträge Debeka 2026
Beitrag von: Muenchner82 am 17.10.2025 11:07
Ein Wechsel von der Bisex in die Unisex Welt löst bei der Debeka eine erneute Gesundheitsprüfung aus, da die Unisex Tarife besser sind. Ich habe meinen Wechsel gottseidank schon vor Jahren (mit erneuter Gesundheitsprüfung) vollzogen.
Titel: Antw:Beiträge Debeka 2026
Beitrag von: Hortensie am 17.10.2025 12:09
Danke für die Hinweise. Ich weiß Dein Mitdenken zu schätzen.

Du kennst die PKV noch nicht gut genug ... Ich könnte dazu noch einiges schreiben, wobei es in der PKV auch ein paar gute Mitarbeiter gibt. Ich differenziere da schon.
Ich werde schrittweise vorgehen (müssen).

Dazu noch hätte ich aktuell nicht die Zeit, mich mit den Details eines anderen Tarifs zu befassen. Ende 2025 verjährt bei der Beihilfe das Jahr 2023. Auch die Steuererklärung für 2021 (Antragsveranlagung) muss ich noch machen, weil das Jahr 2021 Ende 2025 verjährt.


Ich weiß von diesen Dienstleistern, die Du meinst. Ich habe mir einige davon sogar abgespeichert. Doch die werden bei sehr hohem Aufwand auch viel berechnen. Ich bin kein "0-8-15"-Fall.
Du ahnst nicht, wie hoch der Zeitaufwand ist, wenn man schwer chronisch krank ist u. infolgedessen ein teurer Patient ist.
Ich zweifele daran, dass ich mit einem Dienstleister wie auch mit einem Betreuer viel Zeit einspare.
Ich hatte schon mit der zuständigen Mitarbeiterin im Familiengericht telefoniert. Die meinte, es wird unter den Betreuern keinen geben, der sich mit Beihilferecht und PKV auskennt.
Bei der Beihilfe muss man u.a. für etliche Beihilfefälle ärztliche Bescheinigungen vorlegen u. auch die PKV glaubt immer wieder, den Ärzten "auf die Finger schauen zu müssen".
Dh ich würde also weiterhin tätig werden müssen, zumal ich mittlerweile auch weiß, dass es Ärzte gibt, die wegen des hohen nicht voll berechenbaren Aufwands Bescheinigungen oder Berichte nicht erteilen wollen. Ein fachlich sehr guter Hausarzt hatte mir deswegen sogar gekündigt!

Titel: Antw:Beiträge Debeka 2026
Beitrag von: Hortensie am 17.10.2025 12:18
Ein Wechsel von der Bisex in die Unisex Welt löst bei der Debeka eine erneute Gesundheitsprüfung aus, da die Unisex Tarife besser sind. Ich habe meinen Wechsel gottseidank schon vor Jahren (mit erneuter Gesundheitsprüfung) vollzogen.

Danke, das ist interessant:
Denn weiter oben wurde behauptet, dass es keine neue Gesundheitsprüfung gibt.

Eine neue Gesundheitsprüfung wäre in meinem Fall sehr unerfreulich.
Ich sage erneut:
Ich wäre besser nie Beamtin geworden.
Titel: Antw:Beiträge Debeka 2026
Beitrag von: Muenchner82 am 17.10.2025 12:34
Ein Wechsel von der Bisex in die Unisex Welt löst bei der Debeka eine erneute Gesundheitsprüfung aus, da die Unisex Tarife besser sind. Ich habe meinen Wechsel gottseidank schon vor Jahren (mit erneuter Gesundheitsprüfung) vollzogen.

Danke, das ist interessant:
Denn weiter oben wurde behauptet, dass es keine neue Gesundheitsprüfung gibt.


Wenn die Leistungen gleich bleiben ist das auch so, das sagt auch der zitierte Paragraph klar aus. Allerdings ist bei der Debeka mit ihrem sehr übersichtlichen Tarifwerk der B Tarif (unisex) deutlich besser als der alte P Tarif (bisex) und beim Wechsel in einen leistungsstärkeren Tarif ist eine erneute Gesundheitsprüfung zulässig. Zu beachten beim Wechsel von bisex zu unisex ist, dass ein späterer Wechsel in den Standardtarif (deutlich besser als der Grundtarif) dann nicht mehr möglich ist.
Titel: Antw:Beiträge Debeka 2026
Beitrag von: Hortensie am 17.10.2025 12:44
Ja, so hatte ich das auch recherchiert.
Es ist auch logisch, dass ein Versicherer bei Leistungserhöhungen (Gesundheits-)Prüfungen vornehmen darf.
Bei Menschen mit schweren chronischen Krankheiten wird es selten billiger für die Versicherer.
Titel: Antw:Beiträge Debeka 2026
Beitrag von: clarion am 17.10.2025 14:08
Die Gesundheitsprüfung kann nur für die zusätzlichen Tarifbausteine erfolgen. Beispielsweise wenn der alte Tarif Rollstühle beinhaltet, können die den jetzt nicht ausschließen. Ich habe auch keine Ahnung,  ob die Öffnungsaktion auch für Tarifumsteiger gilt. Das wirst Du ja heraus finden.
Titel: Antw:Beiträge Debeka 2026
Beitrag von: Hortensie am 17.10.2025 15:23
Wenn die KI von Google Recht hat, dann gilt die Öffnungsaktion nicht für Tarifumsteiger. Das hatte ich gestern dort angefragt.
Titel: Antw:Beiträge Debeka 2026
Beitrag von: Kingrakadabra am 17.10.2025 16:32
Ich finde es gut, dass die PKVen den Ärzten „auf die Finger schauen.
Bei mir hat die PKV Z. B. die vorab eingereichte Lasik-Rechnung geprüft und einen Abrechnungsfehler gefunden. Diesen habe ich moniert, wurde dann geändert. Als reiner Selbstzahler hätte ich einfach gezahlt.

Beim Tarifwechsel greift die Gesundheitsprüfubg nur, wenn die neuen Tarife „besser“ sind. Schade, dass hier dann die Ö-Aktion nicht mehr greift. Kranke sind dann quasi „gefangen“…

VG
Titel: Antw:Beiträge Debeka 2026
Beitrag von: Hortensie am 17.10.2025 17:36
Ich finde es gut, dass die PKVen den Ärzten „auf die Finger schauen


Wenn absichtlich zu hohe Rechnungen geschrieben werden, ist das auch in Ordnung.
In meinem Fall war die Rechnung in Ordnung. Die PKV ist aber dafür bekannt, dass sie bestimmte Ziffern nicht bezahlen will und von den Ärzten Details wissen will. Man findet im Internet einiges dazu.

Titel: Antw:Beiträge Debeka 2026
Beitrag von: TomTom2000 am 18.10.2025 07:23
Moin!
Ich persönlich bin nach 45 Beitragsjahren immer noch im "Bisex-Tarif" und sehr froh darüber. Wenn eine PKV die Mitglieder zum Wechsel drängt und eine Rückkehr in den alten Tarif nicht möglich ist, sollte das nachdenklich stimmen.
Problem ist - bei weiter steigenden Beiträgen - der Wechsel in den "Billig-Tarif" - entsprechend der GKV. Während das aus dem alten Bi-Tarif eine Option darstellt, lohnt sich die Tarifalternative zum Uni-Tarif nicht; man bekäme viel schlechtere Leistungen ohne große Einsparung. Und - wie gesagt - keine Rückkehr von Uni nach Bi!
Ist jetzt nur meine Einschätzung.
Titel: Antw:Beiträge Debeka 2026
Beitrag von: Ozymandias am 18.10.2025 09:34
Das ist prinzipiell richtig. Grundsätzlich sind Bisex-Tarife für Männer auch günstiger.
Es gibt aber auch diverse Probleme bei alten Tarifen. In den letzten 45 Jahren wurden zig neue Hilfsmittel erfunden. Nur mal so als Beispiel. Die Unisex-Tarife sind da oftmals moderner aufgestellt.
Titel: Antw:Beiträge Debeka 2026
Beitrag von: egonkrenz am 18.10.2025 09:46
Moin!
Ich persönlich bin nach 45 Beitragsjahren immer noch im "Bisex-Tarif" und sehr froh darüber. Wenn eine PKV die Mitglieder zum Wechsel drängt und eine Rückkehr in den alten Tarif nicht möglich ist, sollte das nachdenklich stimmen.
Problem ist - bei weiter steigenden Beiträgen - der Wechsel in den "Billig-Tarif" - entsprechend der GKV. Während das aus dem alten Bi-Tarif eine Option darstellt, lohnt sich die Tarifalternative zum Uni-Tarif nicht; man bekäme viel schlechtere Leistungen ohne große Einsparung. Und - wie gesagt - keine Rückkehr von Uni nach Bi!
Ist jetzt nur meine Einschätzung.


meinst du tatsächlich "bisex"? den gabs doch früher noch gar nicht

ich dachte, man sollte vom unisex in den bisex wechseln...ich bin seit 18 jahren (2007) bei der debeka privat krankenversichert und habe mir mal die neuen bisex tarife angeschaut. es würde zwar für mich etwas teurer werden aber dafür habe ich auch mehr leistungen
Titel: Antw:Beiträge Debeka 2026
Beitrag von: Johnny75 am 18.10.2025 10:32
meinst du tatsächlich "bisex"? den gabs doch früher noch gar nicht

ich dachte, man sollte vom unisex in den bisex wechseln...ich bin seit 18 jahren (2007) bei der debeka privat krankenversichert und habe mir mal die neuen bisex tarife angeschaut. es würde zwar für mich etwas teurer werden aber dafür habe ich auch mehr leistungen

Nochmal zur Klärung:

- Bisex-Tarif: das ist der alte nach Geschlechtern getrennte Tarif, für Männer grundsätzlich günstiger als für Frauen

- Unisex-Tarif: der neue "geschlechterneutrale" Tarif, für alle grundsätzlich gleich hohe Beiträge.

Ein Wechsel ist nur vom alten Bisex- in den neuen Unisex-Tarif möglich, nicht umgekehrt, die Bisex-Tarife wurden geschlossen.
Titel: Antw:Beiträge Debeka 2026
Beitrag von: egonkrenz am 18.10.2025 10:55
meinst du tatsächlich "bisex"? den gabs doch früher noch gar nicht

ich dachte, man sollte vom unisex in den bisex wechseln...ich bin seit 18 jahren (2007) bei der debeka privat krankenversichert und habe mir mal die neuen bisex tarife angeschaut. es würde zwar für mich etwas teurer werden aber dafür habe ich auch mehr leistungen

Nochmal zur Klärung:

- Bisex-Tarif: das ist der alte nach Geschlechtern getrennte Tarif, für Männer grundsätzlich günstiger als für Frauen

- Unisex-Tarif: der neue "geschlechterneutrale" Tarif, für alle grundsätzlich gleich hohe Beiträge.

Ein Wechsel ist nur vom alten Bisex- in den neuen Unisex-Tarif möglich, nicht umgekehrt, die Bisex-Tarife wurden geschlossen.


du hast natürlich recht. mein fehler. bitte vielmals um verzeihung. ich bin seit 18 jahren im bisex tarif und spiele gerade mit dem gedanken, in den unisex tarif zu wechseln. nur da gibts auch wieder viele verschiedene tarife. viele mit selbstbeteiligung. da muss man auch erstmal genau vergleichen und überlegen was für einen sinn macht und viele im fortgeschrittenen alter kommen gar nicht mehr in den unisex tarif, weil es dort eine gesundheitsüberprüfung (gesundheitsfragen) gibt. erst bzw spätestens mit dem eintritt in die pension hat jeder kunde der debeka die möglichkeit in den unisex tarif zu wechseln, egal wie krank man ist.
Titel: Antw:Beiträge Debeka 2026
Beitrag von: Johnny75 am 18.10.2025 11:40
Hierbei würde mich persönlich interessieren: Wie viel kann man denn bei einem Wechsel von Bi- nach Unisex sparen bei vergleichbaren Leistungen? Und wo genau liegen kurz zusammgefasst nochmal die Vor- und Nachteile bei einem Wechsel? Ich werde demnächst 50 und habe keine Vorerkrankungen.

Meine aktuellen Tarife sind (seit 2008): P30, Z30, BE/S1, PVB, der monatliche Beitrag beträgt derzeit € 285,88 (davon €219, 76 für den P30).

Danke :)

Ich werde mich demnächst auch an meinen Debeka-Kundenberater wenden, aber ich weiß schon jetzt, dass der mir viel Zeug erzählen wird, von dem ich auf Anhieb wahrscheinlich nur die Hälfte sofort werde durchdringen können ;)


@egonkrenz: Kein Ding, bist ja nicht der Einzige, den das ab und zu verwirrt ;)
Titel: Antw:Beiträge Debeka 2026
Beitrag von: TomTom2000 am 18.10.2025 15:37
Also, Vor- und Nachteile sind schnell zusammengefasst. Bei einem Wechsel in den Unisex sparst du einige Euro (bei mir waren das seinerzeit 8 Euro monatlich) und erhältst gleichzeitig bessere Leistungen (allerdings werden die meisten da wenig von haben). Klingt doch toll, oder!? Genau - und jetzt kommt der Haken: Es gibt kein Zurück!
Was mich persönlich am meisten gestört hat: Der preiswerte Tarif (Standard?) ist damit ebenfalls außer Reichweite - und man weiß nach 2 solchen Jahren nicht, was z. B. 20 Jahren ist. Also, aus meiner Sicht: Ein paar Euro monatlich mehr und dafür einen möglichen Plan B.
Wenn man sparen will: Die Wahlleistungen (Chefarzt und 2-Bett-Zimmer) sind anteilig ganz schön teuer. Wenn man - wie ich - 30 Jahre nicht im Krankenhaus war und zudem weiß, wie wenig Zeit Chefärzte im Allgemeinen erübrigen können, nimmt man entweder eine Zusatzversicherung (dann aber 1-Bett) oder zahlt aus eigener Tasche. Das kostet dann bei 1-Bett und bester Kategorie - abhängig vom Beihilfesatz - grob 100 Euro pro Tag (für das Zimmer - Chefarzt ist brutal teuer). Viel Geld, aber wie oft und wie lange liegt man im Krankenhaus!? Und das "Schlimmste", was passieren kann (z. B. wenn man sehr lange im KH bleiben darf) ist dann ein 2- oder 3-Bett-Zimmer (nicht toll, aber kein Ruin).
Zumindest kann man dann abwägen und wählen. Die Alternative: Zahlen und zahlen und zahlen...
Titel: Antw:Beiträge Debeka 2026
Beitrag von: Hortensie am 18.10.2025 16:10
ich bin seit 18 jahren (2007) bei der debeka privat krankenversichert und habe mir mal die neuen bisex tarife angeschaut. es würde zwar für mich etwas teurer werden aber dafür habe ich auch mehr leistungen

Zitat
du hast natürlich recht. mein fehler. bitte vielmals um verzeihung.
ich bin seit 18 jahren im bisex tarif und spiele gerade mit dem gedanken, in den unisex tarif zu wechseln. nur da gibts auch wieder viele verschiedene tarife. viele mit selbstbeteiligung.
Wo kann man sich die Tarife denn anschauen? Gibt es dafür eine unverbindliche Möglichkeit?

Ich hatte bei der Debeka schon mal telefonisch angefragt, doch man wollte mir die Tarife nicht zusenden. Ich müsse mit einem Vertreter der Debeka einen Termin machen.
Ich mache aber ungern Termine, ohne mich vorher informiert zu haben. Denn ohne vorherige Information würde ich NIE etwas abschließen. Der Makler der Debeka käme also umsonst.
Titel: Antw:Beiträge Debeka 2026
Beitrag von: Ozymandias am 18.10.2025 16:42
Noch mal die Klarstellung über die Anfrage nach § 204 VVG. Ansonsten PKV Ombudsmann einschalten.
Die Unterlagen müssen zugesendet werden.
Titel: Antw:Beiträge Debeka 2026
Beitrag von: egonkrenz am 18.10.2025 17:19
Hierbei würde mich persönlich interessieren: Wie viel kann man denn bei einem Wechsel von Bi- nach Unisex sparen bei vergleichbaren Leistungen? Und wo genau liegen kurz zusammgefasst nochmal die Vor- und Nachteile bei einem Wechsel? Ich werde demnächst 50 und habe keine Vorerkrankungen.

Meine aktuellen Tarife sind (seit 2008): P30, Z30, BE/S1, PVB, der monatliche Beitrag beträgt derzeit € 285,88 (davon €219, 76 für den P30).

Danke :)

Ich werde mich demnächst auch an meinen Debeka-Kundenberater wenden, aber ich weiß schon jetzt, dass der mir viel Zeug erzählen wird, von dem ich auf Anhieb wahrscheinlich nur die Hälfte sofort werde durchdringen können ;)


@egonkrenz: Kein Ding, bist ja nicht der Einzige, den das ab und zu verwirrt ;)

wie kommt man den in den tarif p30; Z30 usw? bist du frühpensioniert?

ich hab p50; z50, Rest wie du aber ich zahle 350 aktuell und bin seit 2007 bei der Debeka. ledig und keine kinder.
Titel: Antw:Beiträge Debeka 2026
Beitrag von: egonkrenz am 18.10.2025 17:21
Also, Vor- und Nachteile sind schnell zusammengefasst. Bei einem Wechsel in den Unisex sparst du einige Euro (bei mir waren das seinerzeit 8 Euro monatlich) und erhältst gleichzeitig bessere Leistungen (allerdings werden die meisten da wenig von haben). Klingt doch toll, oder!? Genau - und jetzt kommt der Haken: Es gibt kein Zurück!
Was mich persönlich am meisten gestört hat: Der preiswerte Tarif (Standard?) ist damit ebenfalls außer Reichweite - und man weiß nach 2 solchen Jahren nicht, was z. B. 20 Jahren ist. Also, aus meiner Sicht: Ein paar Euro monatlich mehr und dafür einen möglichen Plan B.
Wenn man sparen will: Die Wahlleistungen (Chefarzt und 2-Bett-Zimmer) sind anteilig ganz schön teuer. Wenn man - wie ich - 30 Jahre nicht im Krankenhaus war und zudem weiß, wie wenig Zeit Chefärzte im Allgemeinen erübrigen können, nimmt man entweder eine Zusatzversicherung (dann aber 1-Bett) oder zahlt aus eigener Tasche. Das kostet dann bei 1-Bett und bester Kategorie - abhängig vom Beihilfesatz - grob 100 Euro pro Tag (für das Zimmer - Chefarzt ist brutal teuer). Viel Geld, aber wie oft und wie lange liegt man im Krankenhaus!? Und das "Schlimmste", was passieren kann (z. B. wenn man sehr lange im KH bleiben darf) ist dann ein 2- oder 3-Bett-Zimmer (nicht toll, aber kein Ruin).
Zumindest kann man dann abwägen und wählen. Die Alternative: Zahlen und zahlen und zahlen...


also mir hat der berater der debeka das gegenteil gesagt: wenn ich wechseln würde dann würde es etwas teurer bei gleichzeitig verbesserten leistungen und dann hat er mir 1 A4 blatt zugeschickt, wo ganz grob eine gegenüberstellung von unisex zu bisex zu sehen war.

die neuen jeweiligen tarife und deren inhalt habe ich mir dann selbst mithilfe von chatgpt zusammengesucht
Titel: Antw:Beiträge Debeka 2026
Beitrag von: AR76 am 18.10.2025 19:08
Also, Vor- und Nachteile sind schnell zusammengefasst. Bei einem Wechsel in den Unisex sparst du einige Euro (bei mir waren das seinerzeit 8 Euro monatlich) und erhältst gleichzeitig bessere Leistungen (allerdings werden die meisten da wenig von haben). Klingt doch toll, oder!? Genau - und jetzt kommt der Haken: Es gibt kein Zurück!
Was mich persönlich am meisten gestört hat: Der preiswerte Tarif (Standard?) ist damit ebenfalls außer Reichweite - und man weiß nach 2 solchen Jahren nicht, was z. B. 20 Jahren ist. Also, aus meiner Sicht: Ein paar Euro monatlich mehr und dafür einen möglichen Plan B.
Wenn man sparen will: Die Wahlleistungen (Chefarzt und 2-Bett-Zimmer) sind anteilig ganz schön teuer. Wenn man - wie ich - 30 Jahre nicht im Krankenhaus war und zudem weiß, wie wenig Zeit Chefärzte im Allgemeinen erübrigen können, nimmt man entweder eine Zusatzversicherung (dann aber 1-Bett) oder zahlt aus eigener Tasche. Das kostet dann bei 1-Bett und bester Kategorie - abhängig vom Beihilfesatz - grob 100 Euro pro Tag (für das Zimmer - Chefarzt ist brutal teuer). Viel Geld, aber wie oft und wie lange liegt man im Krankenhaus!? Und das "Schlimmste", was passieren kann (z. B. wenn man sehr lange im KH bleiben darf) ist dann ein 2- oder 3-Bett-Zimmer (nicht toll, aber kein Ruin).
Zumindest kann man dann abwägen und wählen. Die Alternative: Zahlen und zahlen und zahlen...

Preiswerter Bi-Sex? Habe mir die letzen Erhöhungen angeschaut. Auch wenn der Uni-Sex (noch) teurer ist. Bei JEDER Erhöhung ist diese im Bi-Sex immer wesentlich höher gewesen. So das es jetzt noch 18 Euro Abstand waren. Habe daher dieses Jahr in den Uni-Sex gewechselt. Bi-Sex stirbt aus, nach und nach viele ältere Männer drin....und werden die wohl kosten....
Titel: Antw:Beiträge Debeka 2026
Beitrag von: MisterMarc am 18.10.2025 20:03

Preiswerter Bi-Sex? Habe mir die letzen Erhöhungen angeschaut. Auch wenn der Uni-Sex (noch) teurer ist. Bei JEDER Erhöhung ist diese im Bi-Sex immer wesentlich höher gewesen. So das es jetzt noch 18 Euro Abstand waren. Habe daher dieses Jahr in den Uni-Sex gewechselt. Bi-Sex stirbt aus, nach und nach viele ältere Männer drin....und werden die wohl kosten....

Interessante Diskussion hier über den Vergleich Unisex ./. Bisex-Tarife der Debeka.

@AR76
Ich denke dafür müsste man über Details der versicherungsmathematischen Prämienkalkulation der Debeka verfügen. Ich meinte mal gelesen zu haben, dass die Alterskohorten für sich gesehen getrennt versicherungsmathematisch kalkuliert würden, was -sofern zutreffend- bedeuteten würde, dass junge Versicherte nicht ältere quasi "dämpfend quersubventionieren".

Bin aber kein Experte und stochere hier auch noch im intransparenten Nebel, ob sich ein Wechsel von Bisex in den Unisex-Tarif unter dem Aspekt Preis-Leistung langfristig lohnt.

Fatalistisch könnte man auch die Meinung vertreten, dass es evtl. eh egal sei, da in Anbetracht der kommenden demografisch bedingten finanziellen Probleme der GKV früher oder später eh die sog. "Bürgerversicherung" für alle evtl. kommen könnte  ;)
Titel: Antw:Beiträge Debeka 2026
Beitrag von: Hobbyjurist am 19.10.2025 14:20
Interessante Diskussion hier über den Vergleich Unisex ./. Bisex-Tarife der Debeka.

@AR76
Ich denke dafür müsste man über Details der versicherungsmathematischen Prämienkalkulation der Debeka verfügen. Ich meinte mal gelesen zu haben, dass die Alterskohorten für sich gesehen getrennt versicherungsmathematisch kalkuliert würden, was -sofern zutreffend- bedeuteten würde, dass junge Versicherte nicht ältere quasi "dämpfend quersubventionieren".

Das ist auch der Punkt in der Kalkulation, den ich nicht verstehe. Wenn wirklich jeder Versichertenjahrgang für sich kalkuliert würde, dann dürfte doch ein Tarifwechsel eigentlich keinen Einfluss auf den Beitrag haben, denn die Versicherten desselben Jahrgangs dürften doch in den alten Tarifen wie im neuen Tarif ungefähr die gleichen zu prognostizierenden Kosten verursachen.

Insofern wirkt das auf mich tatsächlich manchmal so, als würden junge Versicherte ältere quersubventionieren. Auf Vergleichsportalen ist ja bisweilen zur Beitragsstabilität auch sowas zu lesen wie "leicht wachsende Anzahl an Versicherten sorgt für vorteilhafte Altersstruktur" - wenn die Alterskohorten für sich gesehen getrennt versicherungsmathematisch kalkuliert würden, wäre das doch gar nicht relevant.
Titel: Antw:Beiträge Debeka 2026
Beitrag von: Johnny75 am 19.10.2025 17:01

wie kommt man den in den tarif p30; Z30 usw? bist du frühpensioniert?

ich hab p50; z50, Rest wie du aber ich zahle 350 aktuell und bin seit 2007 bei der Debeka. ledig und keine kinder.

Ich habe (noch) zwei berücksichtigungsfähige Kinder, daher beträgt mein Beihilfesatz aktuell 70% gem. §46 Abs. 3 BBhV.

Danke für die bisherigen Antworten auf meine Frage, viel schlauer bin ich leider noch nicht daraus geworden  ;) - Chefarzt und Zweibettzimmer kann man einfach so aus dem aktuellen Tarif rausstreichen lassen? Und wie viel ca. wäre das an Ersparnis?
Titel: Antw:Beiträge Debeka 2026
Beitrag von: Roderick85 am 19.10.2025 20:22
@Johnny75 vielleicht hilft dir das ein wenig.

https://schlemann.com/debeka-unisex-oder-debeka-bisex/

Du kannst übrigens den Tarif ohne Gesundheitsfragen wechseln, wenn du eine Änderung bei der Beihilfe hast, also den %en die du hast. Bei dir wäre das, theoretisch, wenn deine Kinder aus der Beihilfe wegfallen und du von 70% auf 50% sinkst.
Titel: Antw:Beiträge Debeka 2026
Beitrag von: TomTom2000 am 20.10.2025 07:10
Da ist offenbar einiges durcheinander geraten.... Nach meinem Kenntnisstand und aus meiner Sicht: Ich bin seinerzeit mit einem Beitrag von 79 DM monatlich angefangen und seitdem hat der Beitrag nur eine Richtung - insbesondere in jüngerer Zeit.
Dabei ist es mir ziemlich egal, ob ich monatlich 5 Euro mehr oder weniger zahlen darf. Fakt ist: Wer im Bisex-Tarif ist, kann (jederzeit) in den Unisex wechseln. Es gibt aber absolut kein Zurück! Ob man jetzt in dem einen Tarif ein besseres Hörgerät kaufen darf, war nicht der Kern meiner Entscheidung. Ich wollte mir nur den Ausweg in einen günstigen Tarif (Standard?) offen halten, wenn die Beiträge weiter steigen. Man kann zwar auch von Bisex nach Unisex und dann in einen günstigeren Tarif (Basis?) wechseln - aber hier ist die Ersparnis eher gering. Das war MEIN Gedankengang.
Was die Wahlleistungen betrifft: Der Kostenanteil betrug - ganz grob - rund 20 %. Das erspart eine Menge Geld, wenn man die in jungen Jahren abwählt. Dafür verzichtet man insbesondere auf den Chefarzt und man riskiert, in einem Dreibettzimmer (vielleicht gibt es irgendwo auch noch 3+) zu landen. Nach 30 Jahren ohne Krankenhaus kommt da schon was zusammen. Wenn man dann morgen einen Unfall hat, sieht die Rechnung wieder anders aus. Inwieweit man die Wahlleistungen - z. B. bei Pensionseintritt - wieder reinnehmen kann, will ich hier nicht spekulieren.
Titel: Antw:Beiträge Debeka 2026
Beitrag von: clarion am 20.10.2025 07:21
Es gibt noch alte Krankenhäuser mit sechs Bett Zimmer, und zwar ausgerechnet bei den Universitätskliniken, wo man als Schwerkranker oder mit exotischen Krankheiten behandelt wird. Das Beetenhaus der Medizinischen Hochschule in Hannover ist noch das Original von 1972.
Titel: Antw:Beiträge Debeka 2026
Beitrag von: matthew1312 am 20.10.2025 09:54

wie kommt man den in den tarif p30; Z30 usw? bist du frühpensioniert?

ich hab p50; z50, Rest wie du aber ich zahle 350 aktuell und bin seit 2007 bei der Debeka. ledig und keine kinder.

Ich habe (noch) zwei berücksichtigungsfähige Kinder, daher beträgt mein Beihilfesatz aktuell 70% gem. §46 Abs. 3 BBhV.

Danke für die bisherigen Antworten auf meine Frage, viel schlauer bin ich leider noch nicht daraus geworden  ;) - Chefarzt und Zweibettzimmer kann man einfach so aus dem aktuellen Tarif rausstreichen lassen? Und wie viel ca. wäre das an Ersparnis?
Sind die beiden Kinder denn auch über Dich in der PKV versichert? Falls ja: Nach meinem Halbwissen richtet sich das Maximum dessen, was die Kinder an Leistung von der PKV gewährt bzw. erstattet bekommen, nach Deinem eigenen Tarif.

Deshalb Obacht bei Sparmaßnahmen. Ob ich richtig liege, weiß ich jedoch nicht. Und natürlich ist es Deine Entscheidung als Elternteil. Nur so als Hinweis.
Titel: Antw:Beiträge Debeka 2026
Beitrag von: Muenchner82 am 20.10.2025 10:18
... nur da gibts auch wieder viele verschiedene tarife. viele mit selbstbeteiligung. da muss man auch erstmal genau vergleichen und überlegen was für einen sinn macht ...

Reden wir hier von der Debeka? Welche verschiedenen Beamten(haupt)tarife gibt es da denn?
Titel: Antw:Beiträge Debeka 2026
Beitrag von: Johnny75 am 20.10.2025 10:47

Sind die beiden Kinder denn auch über Dich in der PKV versichert? Falls ja: Nach meinem Halbwissen richtet sich das Maximum dessen, was die Kinder an Leistung von der PKV gewährt bzw. erstattet bekommen, nach Deinem eigenen Tarif.

Deshalb Obacht bei Sparmaßnahmen. Ob ich richtig liege, weiß ich jedoch nicht. Und natürlich ist es Deine Entscheidung als Elternteil. Nur so als Hinweis.

Nein, sie sind über ihre Mutter in der GKV familienversichert, wir waren nicht verheiratet.


@Roderick85: Vielen Dank, ich schaue mir das mal an...und auch für den Tipp bezgl. des Tarifwechsels bei der Rückkehr zu den 50% - sind noch ein paar Jahre hin, aber es zeichnet sich zumindest schon am Horizont ab ;)
Titel: Antw:Beiträge Debeka 2026
Beitrag von: Isidor am 20.10.2025 17:47
Ich bekam heute Besuch von meinem Versicherungsvertreter und er errechnete für mich eine Beitragserhöhung von 47€, nach der letztjährigen Erhöhung um über 100€ ist das nur schwer zu verdauen. Mein Vertreter rechnete dann auch die Beiträge des Unisex Tarifs durch und dort würde ich statt 47€ nur 2€ mehr bezahlen. Ich habe 1991 zusätzlich zum Tarif P50 und Z50 den BE (Beihilfeergänzungstarif) abgeschlossen und hatte schon einige Fälle, in denen Leistungen vom P50 nicht abgedeckt wurden, aber da sie von der Beihilfe bezahlt wurden, hat sich die Debeka über den BE zähneknirschend angeschlossen.
Wie sähe das nun bei einem Wechsel in den Unisex Tarif aus? So etwas wie einen BE gibt es da glaube ich gar nicht, aber laut meinem Vertreter würde ich im Unisex zumindest nicht schlechter gestellt. Heißt das, dass ich den BE mitnehmen kann?
Titel: Antw:Beiträge Debeka 2026
Beitrag von: clarion am 20.10.2025 20:34
Der Beihilfeergänzungstarif zu Unisex heißt BC bzw. Eine stark abgespeckte Variante BG. Da solltest Du auch noch mal vergleichen, nicht dass der alte Tarif mit Beihilfeergänzungstarif und der Neue ohne ist.
Titel: Antw:Beiträge Debeka 2026
Beitrag von: Saxum am 21.10.2025 09:38
Fordere einfach tatsächlich auf Grundlage des § 204 VVG (https://www.gesetze-im-internet.de/vvg_2008/__204.html) ein Angebot an, das man überhaupt nicht unterschreiben muss - nur wenn man tatsächlich wechseln will. Dieses Angebot kommt dann in der Regel, entsprechend den (für u.a. die Debeka verbindlichen) Leitlinien des PKV Verbandes (https://www.pkv.de/fileadmin/user_upload/PKV/3_PDFs/Pflichtver%C3%B6ffentlichungen/PKV-Tarifwechselleitlinien.pdf), mit einer tabellarischen Übersicht die en Detail aufzeigt welche Leistungen dazukommen, gleichbleiben oder wegfallen.

Es ist auch dann in der Regel Gesundheitsfragen zu beantworten und diese haben bei einem internen Tarifwechsel dann explizit auch nur Bedeutung für die dazukommenden "Mehrleistungen" im Vergleich zum bisherigen Tarif.

Auch wie clarion richtig hinweist. So oder So, abseits dieser Übersicht sollte man sich aber auch sich die Zeit und die Mühe machen und die Allgemeinen Versicherungsbedingungen und die jeweiligen Tarif-Bedingungen seiner Krankenversicherung in die Hand zu nehmen. Es ist tatsächlich Absatz für Absatz durchlesen und vergleichen. Die AVB greifen "immer", die jeweiligen Tarifbedingungen (Grundtarif, Wahlleistungen, Beihilfeerweiterungstarif) erweitern oder schränken die AVB dann entsprechend. Alles alleine auf das Wort des Maklers/Vertreter/Fachmenschen zu überlassen ist in der Regel ein Schuss ins Knie ... kann gut gehen - kann mies gehen. Jedenfalls ist man aber dann in der Regel auch gut informiert über seinen Tarif und weiß relativ sicher was er kann und was nicht.
Titel: Antw:Beiträge Debeka 2026
Beitrag von: Umlauf am 22.10.2025 23:27
Mein Debeka-Vertreter meinte heute, die Erhöhungen betreffen in erster Linie die Komplett-Privatversicherten (Selbständige und andere Nicht-Beamte) sowie die Comfort-Beihilfe-Ergänzung BC. Die BG wird dagegen sogar günstiger.

Da nächstes Jahr die Gesundheitskosten weiter steigen werden und die GOÄ angepasst wird, ist aber die zukünftigen Marschrichtung bekannt.