Wechsel auf befristete, besser bezahlte Stelle

Begonnen von Matjuschka, 27.03.2020 14:26

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Matjuschka

Hallo alle zusammen!
Ich habe mich letztes Jahr auf eine befristete Stelle (18 Std) beworben und habe diese auch bekommen. Vorher war ich bezahlt nach EG6 Stufe 5.
Die Stelle ist mit 9a bewertet und war auch so ausgeschrieben!

Heute habe ich erfahren, nachdem ich im Zeitportal sah das da immer noch EG6 steht das ich nur eine persönliche Zulage erhalte und man mich nicht in die 9a stecken kann weil die Stunden ja befristet sind.

Ist das  tatsächlich so?
Ich bin ehrlich gesagt sprachlos.

"Wir müssten Ihnen ja die 9a sonst weiter zahlen wenn Sie sich versetzen lassen würden oä".

Organisator

Zitat von: Matjuschka am 27.03.2020 14:26
Ist das  tatsächlich so?

Ja. Die Eingruppierung richtet sich nach den nicht nur vorübergehend übertragenen Tätigkeiten. Da die höherwertigen Tätigkeiten nur vorübergehend übertragen sind ergibt sich keine neue Eingruppierung, sehr wohl aber die dir gewährte Zulage.

Zitat von: Matjuschka am 27.03.2020 14:26
Ich bin ehrlich gesagt sprachlos.

Warum?

Lars73

Du kannst das unbefristete Arbeitsverhältnis auflösen und würdest dann ein befristetes Arbeitsverhältnis in der E9a haben. Ansonsten ist es eine vorrübergehende Übertragung höherwertiger Tätigkeit. Da bleibt es bei der bisherigen Eingruppierung mit Zulage.

Spid

Zitat von: Matjuschka am 27.03.2020 14:26
Hallo alle zusammen!
Ich habe mich letztes Jahr auf eine befristete Stelle (18 Std) beworben und habe diese auch bekommen. Vorher war ich bezahlt nach EG6 Stufe 5.
Die Stelle ist mit 9a bewertet und war auch so ausgeschrieben!

Heute habe ich erfahren, nachdem ich im Zeitportal sah das da immer noch EG6 steht das ich nur eine persönliche Zulage erhalte und man mich nicht in die 9a stecken kann weil die Stunden ja befristet sind.

Ist das  tatsächlich so?
Ich bin ehrlich gesagt sprachlos.

"Wir müssten Ihnen ja die 9a sonst weiter zahlen wenn Sie sich versetzen lassen würden oä".

Tarifvertrag nicht gelesen?

Matjuschka

Ich danke euch allen für die Antworten.
Da die andere Person die nächsten Jahre sicher nicht aufstocken wird, brauche ich erstmal keine Angst zu haben  8)

Da ich vorher 17 Jahre mehr oder weniger auf der gleichen Stelle saß, ist das alles neu für mich.

Mir ist bewusst das ich ein gewisses Risiko eingegangen bin auch im Hinblick auf die befristeten Stunden - aber das wars mir wert!

Bleibt gesund  :)

Spid

Deine Antwort läßt nicht unbedingt vermuten, daß Du auch nur eine der gegebenen Antworten verstanden hättest.

Matjuschka

Warum?
Ihr schreibt das hat alles seine Richtigkeit.

Meine Kollegin die den anderen Teil der Stunden hat wird ihre Befristung verlängern. Somit verlängert sich mein Dienst dort auch oder nicht? In der Ausschreibung stand  (Befristet bis 30.6.20 - eine Verlängerung ist wahrscheinlich)


Spid

Weil die Antworten kein Risiko implizieren und sich ein solches auch nicht ergibt.

Das ist grundsätzlich kein Automatismus.

Matjuschka

Ich meinte mit Risiko eher die Sache mit den Stunden die ich derzeit habe.
Wenn meine Kollegin aufstockt reduzieren sich meine Stunden.

Ich hatte vorher im alten Amt eine Vollzeitstelle. Auf dieser aber mit 18.5 Std gesessen. Dort hätte ich aber jederzeit aufstocken können.

Diese Option habe ich auf der neuen Stelle nicht.

Das meinte ich mit  "Risiko "


Entschuldigt das wirre Geschreibe. Bin nicht so fit heute  :-\

Spid

Auch dieser Automatismus existiert nicht.

Matjuschka

Dann hat man mich scheinbar falsch informiert  ::)

Isie

Wenn man dir vorübergehend eine höherwertige Tätigkeit übertragen hat, dann besteht schon das Risiko oder eher die Wahrscheinlichkeit, dass die Übertragung der Tätigkeit nicht verlängert wird, wenn deine Kollegin ihre Teilzeit nicht verlängert. Damit entfällt dann die Zulage.