Tarifrunde 2023

Begonnen von Jeans, 23.09.2022 17:07

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Frankeee2022

Naja, angesichts der zu erwartenden Ergebnisse aus der zweiten Verhandlungsrunde kann etwas Humor nicht schaden..:)

Prince of Persia

Zitat von: Frankeee2022 am 22.02.2023 12:58
Also ich habe weder im Bereich der amtsangemessenen Alimentation, anoch m Bereich der Tarifverhandlungen 2023 großen Sprünge für uns erwartet. Ersteres hat sich leider bestätigt. Frau Fäser denkt bei jedem Atemzug, bei jedem Wort, bei jeder Schrift 20 x nach und möchte die Hessenwahlen nicht gefährden. Die Erhöhung der Beamtenbezüge würde ihre Image schaden. Alleine das ist ihre Maxime, nur dieser Punkt tangiert die Junge Frau. Was am Ende bei uns rauskommen wird, ist ihr egal.
Das wird auch in Bezug auf die Tarifverhandlungen nicht anders sein. Ich sehe da auch ein Pseudoangebot seitens der Arbeitgeber von max. 3-3,5% für das laufende Jahr und niedrigere Erhöhungen im nächsten Jahr.
104.000 hessische Beamte und somit potentielle Wähler werden auch ganz genau Beobachten wie Nancy mit unseren Bundesgenossen umgeht. 🧐😎

TheBr4in

Zu den 104.000 kommen auch noch ein paar Bundesbeamte. Z.B. in Bundesbank, BaFin, Bundeskriminalamt, Bundespolizei, etc.pp.


emdy

Ein Schelm wer Böses dabei denkt, dass das Statistische Bundesamt als Geschäftsbereichsbehörde des BMI, am Tage einer Tarifverhandlung im öffentlichen Dienst die Inflationsrate nach unten "korrigiert".

Aber toll, dass sich Frau Faeser dafür einsetzen will, dass die Arbeitgeberseite ein Angebot vorlegt.

Ich werde mich morgen auch wieder dafür einsetzen, auf der Arbeit zu erscheinen. Etwas Inhaltliches kann ich zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht in Aussicht stellen.


Rollo83

Hier wirds ja immer negativer und ich dachte schon das ich mit meinen groben 5% Erhöhung auf 12 Monaten maximal negativ eingestellt bin.
Also bei 3-3,5% auf 12 Monate wäre das schon wirklich sehr sehr peinlich. Ich überlege gerade ob wirklich die Möglichkeit besteht mit so einer Minierhöhung aus den Tarifverhandlungen raus zu gehen.
Da müsste man wohl 12 Monate durch streiken.

Selbst wenn man mal überlegt man würde die geforderten 10,5% bekommen aber anstatt auf 12 Monate dann auf 24 Monaten wären das ja auch "nur" grob 5% pro Jahr.

PolareuD

Ich werfe mal meine Kristallkugel an:

2023: 4%
2024: 3%

Eventuell Sockelbetrag: 200 EUR in 2023

Laufzeit: 24 Monate

Mal abwarten, ob heute ein Angebot seitens AG vorgelegt wird!

MasterOf

Zitat von: PolareuD am 23.02.2023 10:14
Ich werfe mal meine Kristallkugel an:

2023: 4%
2024: 3%

Eventuell Sockelbetrag: 200 EUR in 2023

Laufzeit: 24 Monate

Mal abwarten, ob heute ein Angebot seitens AG vorgelegt wird!

Niemals. Sollte so ein Angebot seitens der AG vorgelegt werden, müssten die Gespräche sofort (!) unterbrochen werden und erstmal 4 Wochen lang, bis zur nächsten "Verhandlungsrunde", bundesweit Streiks in besonders relevanten und einschneidenden Bereichen des öffentlichen Dienstes durchgeführt werden.

Rollo83

Zitat von: PolareuD am 23.02.2023 10:14
Ich werfe mal meine Kristallkugel an:

2023: 4%
2024: 3%

Eventuell Sockelbetrag: 200 EUR in 2023

Laufzeit: 24 Monate

Mal abwarten, ob heute ein Angebot seitens AG vorgelegt wird!

Das trifft so ziemlich genau meine Prognose die ich mal hier abgegeben hatte, ich mein das waren so 6%-7% auf 24 Monate. Ich hatte dazu noch eine Einmalzahlung in Höhe von ~2000€ ins Spiel gebracht.

fcesc4

Wie wäre es mal mit 'öffentlichen Verhandlungen' bzw. ein paar Beschäftigten aus dem öD die dem ganzen beisitzen?
Versteh nicht was man da 2 Tage verhandelt.

TorteJones

Meistens wer den besten Kuchen gebacken hat  ;D

MasterOf

Zitat von: fcesc4 am 23.02.2023 10:30
Wie wäre es mal mit 'öffentlichen Verhandlungen' bzw. ein paar Beschäftigten aus dem öD die dem ganzen beisitzen?
Versteh nicht was man da 2 Tage verhandelt.

Ich verstehe grundsätzlich nicht warum man überhaupt verhandeln muss. Es liegt doch auf der Hand, dass man sich durch eine Inflation i. H. v. +-10,5 %, sofern man kein sehr üppiges Einkommen hat (bspw. öD), sein Leben gefühlt nicht mehr leisten kann. Da sollte doch seitens der AG klar sein, dass man die Löhne mindestens 10,5% (+x) erhöhen muss.

fcesc4

Zitat von: MasterOf am 23.02.2023 10:37
Zitat von: fcesc4 am 23.02.2023 10:30
Wie wäre es mal mit 'öffentlichen Verhandlungen' bzw. ein paar Beschäftigten aus dem öD die dem ganzen beisitzen?
Versteh nicht was man da 2 Tage verhandelt.

Ich verstehe grundsätzlich nicht warum man überhaupt verhandeln muss. Es liegt doch auf der Hand, dass man sich durch eine Inflation i. H. v. +-10,5 %, sofern man kein sehr üppiges Einkommen hat (bspw. öD), sein Leben gefühlt nicht mehr leisten kann. Da sollte doch seitens der AG klar sein, dass man die Löhne mindestens 10,5% (+x) erhöhen muss.

Eben! Die Forderungen sind bekannt.
Wenn da kein Angebot kommt beende ich das Gespräch nach 2 Minuten wieder und "verhandle" da nicht 2 Tage scheinheilig..

Rollo83

Zitat von: MasterOf am 23.02.2023 10:37
Zitat von: fcesc4 am 23.02.2023 10:30
Wie wäre es mal mit 'öffentlichen Verhandlungen' bzw. ein paar Beschäftigten aus dem öD die dem ganzen beisitzen?
Versteh nicht was man da 2 Tage verhandelt.

Ich verstehe grundsätzlich nicht warum man überhaupt verhandeln muss. Es liegt doch auf der Hand, dass man sich durch eine Inflation i. H. v. +-10,5 %, sofern man kein sehr üppiges Einkommen hat (bspw. öD), sein Leben gefühlt nicht mehr leisten kann. Da sollte doch seitens der AG klar sein, dass man die Löhne mindestens 10,5% (+x) erhöhen muss.

So läuft das aber nun mal nicht ab, die Tarifverhandlungen sind eher wie auf dem Basar. Beide Seiten schmeißen verschiedene Angebote in den Ring und irgendwo in der Mitte gibt man sich die Hand.