Heizungsbetrieb ab 2024

Begonnen von BAT, 25.04.2023 14:53

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Faunus

#225
Zitat von: Organisator am 12.05.2023 16:00
Zitat von: Faunus am 12.05.2023 15:47
......


siehe Post von @Alien1973 um 12:59
Da stecken die Ängste vor "Einschnitten"!

Mir ist das egal! Ich dusche kalt wie warm - Hauptsache sauber danach und nicht mit irgendwas angesteckt ;-)
Da steckt doch schon die Antwort auf Deine danach gestellte Frage drin :P

Ein schönes Wochenende ;)

BAT

Zitat von: Organisator am 12.05.2023 13:47

Auch nicht aufs Warmwasser, da WP dazu Warmwasserspeicher haben.


Wieviel Liter sind das so in der Regel?

BAT

Zitat von: Faunus am 12.05.2023 13:57

z.B. kalt anstatt warm duschen.

Duschen wären schon ein Einschnitt.  ;)

BAT

Zitat von: Opa am 12.05.2023 14:23

Belege kann ich nicht liefern, die Aussage ist rein logischer Natur.

Gegen Hetze (und wohl auch Fake News) im Netz und dann sowas raushauen? Naja.

Organisator

Zitat von: BAT am 12.05.2023 16:56
Zitat von: Organisator am 12.05.2023 13:47

Auch nicht aufs Warmwasser, da WP dazu Warmwasserspeicher haben.


Wieviel Liter sind das so in der Regel?

Ich kenne Geräte mit 300 oder 500 Liter Speicher als Durchlauferhitzer

Kaiser80

Zitat von: BAT am 12.05.2023 12:00
Dennoch zurück zum Thema. Gibt es hier irgendjemanden, bei dem die örtliche Gemeinde schon reagiert hat in Bezug auf die Prüfung zum Ausbau von Wärmenetzen?
Wir betreiben als 100% Tochter(GmbH) der Kommune (Große Flächengemeinde) in mehreren (Neubau)Gebieten Wärmenetze bzw. Konzepte. Große BHKW, Sole WP, Pellet, Flüssiggas ::) und auch einzelnes WP Contracting. Seit Anfang an nahezu komplett defizitär, aber es wird "besser"
Die Kommunale Wärmeplanung in NRW nimmt, so mein oberflächlicher Eindruck, ziemlich Fahrt auf.


Opa

Zitat von: BAT am 12.05.2023 17:01
Zitat von: Opa am 12.05.2023 14:23

Belege kann ich nicht liefern, die Aussage ist rein logischer Natur.

Gegen Hetze (und wohl auch Fake News) im Netz und dann sowas raushauen? Naja.
Du verknüpfst da Dinge, die nichts miteinander zu tun haben.

Jemand brachte als Argument den Exportüberschuss Deutschlands- hierzu könnte ich belegen, dass wir gegenüber China ein  Handelsdefizit von 84,3 Mrd. Euro im letzten Jahr hatten. Und wenn wir die Waren im Wert von 191,1 Mrd. Euro, die wir 2022 aus China importiert hätten, selber produziert hätten, würde das unsere CO2 Produktion vervielfachen. Wer sich näher mit dem Thema beschäftigt weiß zudem, dass wir vor allem energieintensive Güter produzieren wie elektronische und chemische Erzeugnisse.
Deutschland ist damit wie so viele andere reiche Länder unmittelbar für den CO2-Ausstoß in den produzierenden Ländern verantwortlich.

BAT

https://www.bpb.de/kurz-knapp/zahlen-und-fakten/globalisierung/52842/deutschland-entwicklung-des-aussenhandels/

Was soll das mit China? Deine Aussage war, würden die Deutschen alles im eigenen Land produzieren, was sie konsumieren, wäre unser Ausstoß höher.

Angesichts eines jahrelang bestehenden Außenhandelsüberschusses ist das zunächst keinesfalls logisch. Aber nicht ausgeschlossen.

@Organisator: danke, das ist einges.


Opa

Du meinst also, wenn wir die Waren im Wert von 1.494 Milliarden Euro, die wir letztes Jahr importiert haben, stattdessen im eigenen Land produziert hätten, wäre unser CO2-Ausstoß nicht höher?

Für mich ist es mit Logik hinreichend erklärt, dass dem sehr wohl so ist.

BAT

Zitat von: Opa am 14.05.2023 13:17
Du meinst also, wenn wir die Waren im Wert von 1.494 Milliarden Euro, die wir letztes Jahr importiert haben, stattdessen im eigenen Land produziert hätten, wäre unser CO2-Ausstoß nicht höher?

Für mich ist es mit Logik hinreichend erklärt, dass dem sehr wohl so ist.

Es gibt doch Statistiken über den CO2-Ausstoß pro Nase in Deutschland. Ob jeder dies mit einem Mazda oder Mercedes macht, ist unerheblich. Was soll dein Denkanstoss insinuieren?

Schmitti

Zitat von: Opa am 14.05.2023 13:17Du meinst also, wenn wir die Waren im Wert von 1.494 Milliarden Euro, die wir letztes Jahr importiert haben, stattdessen im eigenen Land produziert hätten, wäre unser CO2-Ausstoß nicht höher?
Für mich ist es mit Logik hinreichend erklärt, dass dem sehr wohl so ist.
Nehmen wir das einfach mal hin, ist die nächste Frage für mich: Wir treiben Wirtschaftsunternehmen ins Ausland, wir verkaufen unsere Gebrauchtwagen gerne ins Ausland, wir senken unseren CO2-Ausstoß quasi zu einem vermutlich großen Anteil dadurch, dass wir ihn einfach ins Ausland transferieren. Und ersetzen ihn, zumindest in Teilbereichen, gerne mit Geräten/Rohstoffen, bei deren Produktion im Ausland auch wieder CO2 entsteht...
Also auch wenn ich mir das ganze über die Logik der produktionsbedingten Emmissionen anschaue, sehe ich nicht, dass die Deutschen das Weltklima beeinflussen könnten, und irgendwie zeigen diverse große Klimabeschlüsse unterm Strich so auch nicht, dass die Deutschen das überhaupt wollen.

MoinMoin

Also weitermachen wie bisher?

Schmitti

Das ist nicht zwingend die Folge. Beispielsweise der Ausbau der erneuerbaren Energien, da könnte Deutschland doch noch viel mehr (und viel schneller), wenn man es ernsthaft will. Diese Ernsthaftigkeit sehe ich aber nicht. Ernsthaft betreiben wir letztlich die Erhöhung unseres Stromverbrauchs. 2022 war unser größter Energieträger zur Stromerzeugung aber immer noch die Kohle (die bevorzugt auch das Ausland für uns ausbuddelt), und gegen jedes kleine blöde Windrad gründet sich eine kleine blöde Bürgerinitative, und die Politik windet sich über die Ebenen (Bund, Land, Kommunal) hin und her... Gas darf nicht aus Russland kommen, und das Gas, was wir aus Ländern kaufen, die es aus Russland beziehen, darf dafür kosten was es will... Das passt doch alles vorne und hinten nicht zusammen, was Deutschland energiepolitisch und klimapolitisch die letzten Jahre so aufeinandertürmt.

Faunus

Zitat von: Schmitti am 11.05.2023 14:59
Zitat von: Faunus am 11.05.2023 14:40Noch sind 1,4 Milliarden Chinesen weit von dem rohstofffressenden, energieverschwendenden und zumüllendem Lebensstandard von 83 Mio. Deutschen weit weg.
...und bei Statista findet man dann: Energiebedingte CO2-Emissionen pro Kopf weltweit nach ausgewählten Ländern im Jahr 2021
China: 8,05
Deutschland: 8,09
Oder auch: Größte Länder nach Anteil am weltweiten CO2-Ausstoß im Jahr 2021
China: 30,9%
Deutschland: 1,82%

Also wo sind die 1,4 Mrd. Chinesen von uns 83 Mio Deutschen nun "weit weg"? Klimawandel und CO2-Emmissionen hattest du oben in die Runde geworfen.


Ausgangspunkt war das unreflektierte Posten dieser Zahlenwerte für die energiebedingte CO2-Emmission pro Kopf im Vergleich:
China: 8,05
Deutschland: 8,09
bei denen ich angezweifelt habe, dass das für uns in China produzierte Handy (oder Auto, Kleidung oder was auch immer vom Rohstoff bis zur Lieferung) in die 8,09 einfließen, sondern in den 8,05 eingerechnet wurden.

Es kann nicht so schwer sein, den hier von mehreren gelieferten logischen Überlegungen zu folgen:
https://daserste.ndr.de/panorama/archiv/2023/FAQ-Wer-verursacht-wie-viele-Treibhausgase,klimareiche126.html



Opa

Nach den von Faunus entdeckten Daten steigt bei der konsumptiven Betrachtung (,,Fußabdruck") unser Emmissionswert von knapp 9 auf 10,8 Tonnen pro Kopf. 20% höher- hätte gedacht, dass es etwas mehr sein würde.