neue Tarifrunde

Begonnen von KeuleMS, 23.01.2024 14:02

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MoinMoin

Das gehört zu der Einnahmeseite beim Bund und ohne diese Steuer würden wir noch  :o weniger bekommen

KlammeKassen

Wir könnten uns auch einfach bei den Diäten anschließen. 6 % für ein Jahr. Wäre für mich absolut in Ordnung.

KlammeKassen

https://www.staatsanzeiger.de/beruf-und-karriere/das-rueckgrat-der-staedte-und-gemeinden-wird-75%C2%B6/

"Vereinigung kommunaler Arbeitgeberverbände
Das ,,Rückgrat der Städte und Gemeinden" wird 75
Sie ist so alt wie die Bundesrepublik und prägt die Arbeitsbedingungen im kommunalen öffentlichen Dienst: Die Vereinigung kommunaler Arbeitgeberverbände wurde im Mai 1949 gegründet."



Hmm da könnte doch mal die Schampuspulle herausgeholt werden und ordentlich Gehaltserhöhungen verteilt werden  :D 8). Aber wahrscheinlich gibt es dann bei den Tarifverhaldungen noch ein paar Kaviarhäppchen zum Lachsbrot.


",,Neben einem sicheren Arbeitsplatz in unsicheren Zeiten, einer angemessenen Entlohnung, stetigen Weiterbildungsmöglichkeiten, einer attraktiven betrieblichen Altersversorgung und vielen weiteren Vorzügen haben wir natürlich auch die individuellen Lebenssituationen unserer Beschäftigten im Blick", betont die VKA-Präsidentin.Neben der Sicherheit, die der öffentliche Dienst bietet, sei laut Welge für die Arbeitgeber und ihre Beschäftigten auch wichtig, dass das Tarifwerk mit einer sich verändernden Welt Schritt hält."


na mal sehen, wie sie denn da Schritt halten wollen

BAT

Wegen der Kostenexplosion am Bau können sie ja die VL auf 10 € erhöhen. ;)

KlammeKassen

Zitat von: BAT am 13.05.2024 19:47
Wegen der Kostenexplosion am Bau können sie ja die VL auf 10 € erhöhen. ;)

Stimmt. Das wäre auch faires Schritt halten - weil die Umstände gerade so schwierig sind.

BAT

Aus dem Münchner Merkur: "Verdi verhandelt eine 50 - prozentige Erhöhung, wird der öD niemals satt?"

Herbert Meyer

Zitat

",,Neben einem sicheren Arbeitsplatz in unsicheren Zeiten, einer angemessenen Entlohnung, stetigen Weiterbildungsmöglichkeiten, einer attraktiven betrieblichen Altersversorgung und vielen weiteren Vorzügen haben wir natürlich auch die individuellen Lebenssituationen unserer Beschäftigten im Blick", betont die VKA-Präsidentin.Neben der Sicherheit, die der öffentliche Dienst bietet, sei laut Welge für die Arbeitgeber und ihre Beschäftigten auch wichtig, dass das Tarifwerk mit einer sich verändernden Welt Schritt hält."


Da ist doch einfach jedes Wort eine Lüge. Die "stetigen Weiterbildungsmöglichkeiten" erschöpfen sich laut Tarifvertrag in dem Anspruch, einmal im Jahr beim Vorgesetzten betteln zu dürfen, die betriebliche Altersvorsorge ist mit der 1-prozentigen Steigerung wesentlich unattraktiver als jeder Hof- und-Wiesen-ETF, der "sichere Arbeitsplatz" gilt nur für Personen ab 40 Jahren und 15 Jahren Beschäftigungszeit bei demselben Arbeitgeber und mit den "vielen weitere Vorzügen" kann nur der drittel Döner VL pro Monat gemeint sein. Ein Funken Ehrlichkeit besteht zumindest in der "angemessenen Entlohnung", denn das kann auch bedeuten, "für den ungewaschenen Pöbel sind auch eine Handvoll Brotkrumen angemessen".

KlammeKassen

Zitat von: Herbert Meyer am 14.05.2024 10:34
Zitat

",,Neben einem sicheren Arbeitsplatz in unsicheren Zeiten, einer angemessenen Entlohnung, stetigen Weiterbildungsmöglichkeiten, einer attraktiven betrieblichen Altersversorgung und vielen weiteren Vorzügen haben wir natürlich auch die individuellen Lebenssituationen unserer Beschäftigten im Blick", betont die VKA-Präsidentin.Neben der Sicherheit, die der öffentliche Dienst bietet, sei laut Welge für die Arbeitgeber und ihre Beschäftigten auch wichtig, dass das Tarifwerk mit einer sich verändernden Welt Schritt hält."


Vielleicht sollten wir das Karin alle mal sagen, aber ich glaube der VKA Präsidiumsstuhl wird zum Jahresende anderweitig besetzt, also pünktlich zur neuen Verhandlungsrunde.
Wird aber so eine Standardfloskel sein nach dem Motto: "Bei uns ist alles am besten, wer bei nicht bei uns arbeitet, ist selbst Schuld."

Da ist doch einfach jedes Wort eine Lüge. Die "stetigen Weiterbildungsmöglichkeiten" erschöpfen sich laut Tarifvertrag in dem Anspruch, einmal im Jahr beim Vorgesetzten betteln zu dürfen, die betriebliche Altersvorsorge ist mit der 1-prozentigen Steigerung wesentlich unattraktiver als jeder Hof- und-Wiesen-ETF, der "sichere Arbeitsplatz" gilt nur für Personen ab 40 Jahren und 15 Jahren Beschäftigungszeit bei demselben Arbeitgeber und mit den "vielen weitere Vorzügen" kann nur der drittel Döner VL pro Monat gemeint sein. Ein Funken Ehrlichkeit besteht zumindest in der "angemessenen Entlohnung", denn das kann auch bedeuten, "für den ungewaschenen Pöbel sind auch eine Handvoll Brotkrumen angemessen".

NelsonMuntz

Zitat von: KlammeKassen am 13.05.2024 14:29
Wir könnten uns auch einfach bei den Diäten anschließen. 6 % für ein Jahr. Wäre für mich absolut in Ordnung.

Jepp. Die Diäten orientieren sich ja an der allgemeinen Gehaltsentwicklung. Das wäre für den öD doch die ideale Bemessungsgrundlage.

(natürlich bei 40,4h/Woche im deutschen Vollzeitmittel! ...und es würde vielen, arglosen Lachsen das Leben retten ;))

Tommy87

Da ja im Juli 2025 der Pflegemidestlohn steigt und somit die unterste Stufe der Entgeltgruppe dann unter dem des Mindestlohn liegen würde, müsste ja eigentlich die Erhöhung mindestens so hoch sein wie die Differenz zum Mindestlohn hin, oder?  Und das müsste sich ja dann auch durch alle Entgeltgruppen durchziehen oder? Weil sonst würde ja plötzlich die niedrigere mehr brutto haben wie die höheren

TrexLittleArms

Wenn es nach unserem Bundes-Olaf geht, soll ja der Mindestlohn auf 15€/Stunde angehoben werden.

Würde bedeuten, dass in EG 1 - Stufe 2 (Derzeit ein Stundenlohn 13,89€) mindestens 2€/Stunde mehr gezahlt werden müsste. Das entspräche einer Steigerung von 14,4%.
Das wäre mal eine Anständige Erhöhung - sofern das Ganze für alle EGs durchgesetzt würde.

Am Ende wird wieder mit Sockelbeträgen in den unteren EGs gearbeitet, die Mitte wird noch Wohlwollend abgefrühstückt und alles ab EG10 aufwärtst wird wieder dafür zur Kasse gebeten.

NelsonMuntz

Zitat von: TrexLittleArms am 15.05.2024 07:01
... Das entspräche einer Steigerung von 14,4%.
Das wäre mal eine Anständige Erhöhung - sofern das Ganze für alle EGs durchgesetzt würde.

Am Ende wird wieder mit Sockelbeträgen in den unteren EGs gearbeitet, die Mitte wird noch Wohlwollend abgefrühstückt und alles ab EG10 aufwärtst wird wieder dafür zur Kasse gebeten.

Fast wäre mir der Kaffee aus dem Mund geflogen - aber Du hast die Perspektiven dann doch noch gut dargestellt ;)

Mit der nun veröffentlichten Umfragenauswertung (Die ich in Teilen unvollständig, uneindeutig und daher tendenziös finde) werden ja erste Themen deutlich, die in der kommenden Runde auf den Tisch komen sollen - Spoiler: Mehr Geld in der Breite ist es nicht.  :(

UNameIT

#1287
Zitat von: NelsonMuntz am 15.05.2024 07:21

Mit der nun veröffentlichten Umfragenauswertung (Die ich in Teilen unvollständig, uneindeutig und daher tendenziös finde) werden ja erste Themen deutlich, die in der kommenden Runde auf den Tisch komen sollen - Spoiler: Mehr Geld in der Breite ist es nicht.  :(

Wo hast du die den gefunden? Auf der Seite von verdi (Zusammen geht mehr) findet man die immernoch nicht.

Also wenn mindestlohn 15€ kommt, dann muss man aber ordentlich erhöhen und zwar alle entgeldgruppen. Wer arbeitet von den studierten Fachkräften dann noch für 25/30€ die Stunde? vor allem wo die Löhne im Privatsektor dann dementsprechend steigen werden. bzw. wer nimmt dann 6 Jahre studium ohne gehalt noch in Kauf - also für 25€ Stundenlohn meine ich.

OrganisationsGuy

Zitat von: TrexLittleArms am 15.05.2024 07:01
Wenn es nach unserem Bundes-Olaf geht, soll ja der Mindestlohn auf 15€/Stunde angehoben werden.

Würde bedeuten, dass in EG 1 - Stufe 2 (Derzeit ein Stundenlohn 13,89€) mindestens 2€/Stunde mehr gezahlt werden müsste. Das entspräche einer Steigerung von 14,4%.
Das wäre mal eine Anständige Erhöhung - sofern das Ganze für alle EGs durchgesetzt würde.

Am Ende wird wieder mit Sockelbeträgen in den unteren EGs gearbeitet, die Mitte wird noch Wohlwollend abgefrühstückt und alles ab EG10 aufwärtst wird wieder dafür zur Kasse gebeten.

Wenn ich Brutto 2355,52 € durch 156 Arbeitsstunden rechne komm ich auf 15,10 €. Selbst bei 160 Stunden wären es 14,72 €.

Was rechne ich falsch weshalb ich nicht auf deine 13,89 € komme?

NelsonMuntz

Zitat von: UNameIT am 15.05.2024 08:53
Wo hast du die den gefunden? Auf der Seite von verdi (Zusammen geht mehr) findet man die immernoch nicht.

Nicht ich, sondern KlammeKassen im Faden nebenan:

https://www.verdi.de/presse/downloads/pressemappen/++co++845c857c-11ca-11ef-84b4-cf85b514d0d3