Mich wundert es, dass der Unisex-Tarif günstiger für Dich sein soll. Ich (54, Beamter Bund, PKV bei der HUK seit 2003, inkl. Ergänzungstarif, 70 Prozent Beihilfe) habe mal vor zwei oder drei Jahren auch mit dem Gedanken gespielt, bei der HUK diesen Wechsel zu vollziehen und mir die diesbezüglichen Beitragsänderungen von der HUK durchrechnen lassen. Die HUK schickte mir dann eine tabellarische Übersicht. Dabei kam heraus, dass es - wenn ich mich richtig erinnere - allein schon für mich monatlich um ca. 50 Euro teurer geworden wäre. Auch für meine beihilfeberechtigte Frau und meine beiden Kinder (Söhne) wäre es teurer geworden. Klar, der Leistungsumfang (im Bereich des Ergänzungstarifs) hätte sich etwas(!) verbessert, bspw. in Sachen Brille. Aber die monatlichen Mehrkosten des Tarifs waren mir dann doch zu hoch.
(Merkwürdig fand ich insbesondere auch, dass es sowohl für mich als auch für meine Frau durch den Unisex-Tarif teurer werden sollte. Ich hätte erwartet, dass es zumindest für einen von uns beiden (und damit im besten Falle auch in der Gesamtbilanz) wenigsten etwas günstiger hätte werden müssen. Aber Pustekuchen!)
Hier aber noch ein anderer Spartipp bzgl. HUK: Bei den Altverträgen ist es so (keine Ahnung ab wann das geändert wurde), dass man 4 Prozent Rabatt bekommt, wenn man den Beitrag jährlich zahlt bzw. auf jährliche Zahlungsweise umstellt (was problemlos "per Zuruf" möglich ist). In der Minuszins-Phase (der wir uns nun womöglich wieder nähern...) war dies eine letzte kleine Möglichkeit, einen "Zinsgewinn" mitzunehmen. Wenn Dir diese Summe auf Schlag zu viel ist, kannst Du ja ein kostenloses Tagesgeldkonto anlegen, einen Dauerauftrag einrichten und so innerhalb von 12 Monaten den Jahresbeitrag ansparen.