Hallo,
Die Jahrgänge der Versicherten spielen schon eine Rolle. Bei allen Versicherten wird anhand des Jahrganges die zu erwartenden Krankheitskosten der statistischen Rest-Lebenszeit hochgerechnet. Das plus die Verwaltungskosten ist das Geld was das Kollektiv aufbringen muss. Leute des gleichen Geschlecht, die gleichaltrig zum selben Zeitpunkt ohne Risikozuschläge versichert wurden müssen auch gleich viel zahlen.
Genau, ich wollte aber aufgrund des Telefonats darüber hinaus aufzeigen, dass bei dann höheren Krankheitskosten im Vergleich zu den Kalkulierten, alle Jahrgänge diese Mehrkosten (wahrscheinlich verschieden anteilig - Stichwort Alter) tragen, unabhängig davon, welche Jahrgänge die Mehrkosten (Überschreitung der Schwellenwerte) verursacht haben.
Meine These: Da im Bisex die Versicherten immer älter und damit krankheitsmäßig anfälliger werden, tendenziell damit bei teurer werdenen medizinischen Leistungen wieder Mehrkosten entstehen, aber keine Jüngeren bzw. an sich Versicherte dazukommen, gibt es dann pro Kopf höhere Beitragsanpassungen als im Unisex.