Autor Thema: Interner Stellenwechsel auf E13 - Verluste bei der Jahressonderzahlung  (Read 2578 times)

Mosati2019

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Erfreulicherweise habe ich eine Zusage bekommen und werde auf eine neue Stelle von E12 in E13 höhergruppiert. Der geplante Wechsel soll im Juli/August 2025 stattfinden und ich habe gerade gesehen, dass ich bei der Jahressonderzahlung in 2025 knapp 900 Euro verliere.

Gibt es hier Möglichkeiten? Oder muss ich die Kröte schlucken?

BAT

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Na, was heißt Kröte schlucken?

Dauerhaft gewinnst Du inzwischen einiges mehr, da die JSZ ab 2026 auch für E13 stark angehoben wird.

Mag sein, dass man die HG bis Ende des Jahres verzögern könnte, um dann die E12 als Basis zu nehmen, müsste man rechnen.

FearOfTheDuck

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Bis 2. September zu verzögern, sollte ausreichen. ;)

Kubus

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Na, was heißt Kröte schlucken?

Dauerhaft gewinnst Du inzwischen einiges mehr, da die JSZ ab 2026 auch für E13 stark angehoben wird.

Mag sein, dass man die HG bis Ende des Jahres verzögern könnte, um dann die E12 als Basis zu nehmen, müsste man rechnen.

was gewinnt man denn effektiv mit ner 13 mehr als mit ner 12? nix

UNameIT

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Na, was heißt Kröte schlucken?

Dauerhaft gewinnst Du inzwischen einiges mehr, da die JSZ ab 2026 auch für E13 stark angehoben wird.

Mag sein, dass man die HG bis Ende des Jahres verzögern könnte, um dann die E12 als Basis zu nehmen, müsste man rechnen.

was gewinnt man denn effektiv mit ner 13 mehr als mit ner 12? nix


Dieses Jahr E12 S5 JAhresbrutto: 81381.89 €
Dieses Jahr E13 S5 Jahresbrutto: 81918.24 €

Also dieses Jahr vermutlich Verlust , da die JSZ knapp 1200€ niedriger ist.

Aber nächstes JAhr: (ab 1.5.)

E12 S5 JAhresbrutto: 84630.10 €     JSZ 5598.10
E13 S5 Jahresbrutto: 86446.83 €     JSZ 5718.27

Somit Gewinn von ca. 1800€

Wie das bei TE ist mit Stufenlaufzeiten und Co. kann man nicht sagen. Eine E12 Stufe 6 ist beispielsweise höher als eine E13 Stufe 5. Da muss man genau rechnen - und ich hoffe der TE hat sich damit auseinandergesetzt und verliert jetzt nicht beispielsweise 4Jahre in Stufe 5 oder ähnliches.









BAT

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Ist ja nichst neues, dass E12 auf E13 nicht viel bringt, deswegen sehe viele AG davon ab, diese Gruppe für Nichtakademiker zu vergeben.

Als es noch die einheitliche E9 gab und keine stufengleiche HG hätte es damals für mich bei einer Höhergruppierung auf E10 (zwei bzw. Gruppen mehr) den Garantiebetrag von 40 € gegeben, netto für vier Jahre 18 € monatlich mehr! Das waren noch Zeiten ::)

Jahrhundertwerk TVÖD ;)

Kubus

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Ist ja nichst neues, dass E12 auf E13 nicht viel bringt, deswegen sehe viele AG davon ab, diese Gruppe für Nichtakademiker zu vergeben.

Als es noch die einheitliche E9 gab und keine stufengleiche HG hätte es damals für mich bei einer Höhergruppierung auf E10 (zwei bzw. Gruppen mehr) den Garantiebetrag von 40 € gegeben, netto für vier Jahre 18 € monatlich mehr! Das waren noch Zeiten ::)

Jahrhundertwerk TVÖD ;)

man vergisst aber schnell dabei, dass die (angesparte) Stufenlaufzeit flöten geht. Daher lohnt sich das meistens nicht. Bei S6 sowieso nicht.

Selbst bei den o.g. 1800 Brutto - cmon, das sind 150 brutto mehr pro Monat = ca 85€ netto. Ist zwar nett... aber nicht wirklich ausschlaggebend (1,5% mehr Netto).
Ich habe die 13er Angebote immer ausgeschlagen und bin direkt von 12->14. Und selbst das ist nicht weltbewegend für das, was man da mehr arbeiten/verantworten muss. Leistung oder Wissen lohnt sich kaum ab E12.

BAT

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Natürlich lohnt es sich nicht. Aber das ist ja in vielen Konstruktionen der Fall in der Entgelttabelle.

Leider wurde es bei Einführung des TVÖD versäumt, ein einigermaßen lineare Tabelle zu schaffen. Vor 2005 habe ich mich auf Stellen beworben, die mich interessieren, seitdem auf Stellen, bei denen die Tabelle "gut greift".

Organisator

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Geld ist eine Sache - die veränderte Tätigkeit jedoch auch.
Insofern kann es auch ein Gewinn sein, von der ehemals "Spitzenposition des gehobenen Angestellendienstes" auf einen Job zu wechseln, der neben einem wiss. Hochschulstudium keine weiteren tariflichen Anforderungen beinhaltet und dabei noch nicht mal Geld zu verlieren.

ITheini

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Wie man es dreht und wendet: kannst nix gegen machen und ist leider ein Fall für "wenn man einen Antrag stellt, sollte man sich der Konsequenzen bewusst sein"...