Autor Thema: Vetternwirtschaft  (Read 5275 times)

Thomber

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Antw:Vetternwirtschaft
« Antwort #15 am: 12.09.2025 09:59 »
Auf jeden Fall.
Bin vollkommen bei Dir. Ich würde ebenfalls nie für eine Partei arbeiten wollen, die andere verunglimpft, beleidigt und sich der alten, wenn auch beliebten sozi-Methoden bedient oder gar Schlägertruppen unterhält.

Ich hatte mich vor rd. 10 Jahren bewusst gegen eine Karriere in der Politik entschieden, obwohl mir ein Amt als Landesparteichef bei einer demokratischen Partei angeboten worden ist. Hatte keine Lust, mich mit Demokratiefeinden jeden Tag beschäftigen zu müssen...


R.I.P.
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KleinerErMittler

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Antw:Vetternwirtschaft
« Antwort #16 am: 26.11.2025 19:41 »
Und selbst mein Gruppenleiter wurde Monate vor der Ausschreibung bereits auf seine Stelle als Führungskraft vorbereitet. Die interne Ausschreibung seiner Stelle war eindeutig auf ihn zugeschnitten.

Das nennt sich dann Personalentwicklung. Positiv betrachtet ist es doch gut, dass bestehendes und geeignetes Personal für höherwertige Tätigkeiten qualifiziert und vorbereitet wird.
Ich habe nur ein Problem damit, dass es unfair ist, weil andere potentielle Kandidaten für diese Stelle keinen solchen Vorteil hatten, diese Stelle bereits im Vorfeld inoffiziell besetzen zu dürfen. Dass dann die Stelle Monate später kurzfristig formal auf ihn zugeschnitten im Interessenbekundungsverfahren für wenige Tage intern veröffentlicht wurde per E-Mail, setzt dem noch die Krone auf. Ich habe mich inzwischen beim Bezirksbürgermeister beschwert, weil selbst der Amtsleiter Vetternwirtschaft duldet bzw. mit drinhängt.

DiVO

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Antw:Vetternwirtschaft
« Antwort #17 am: 27.11.2025 06:44 »
Und selbst mein Gruppenleiter wurde Monate vor der Ausschreibung bereits auf seine Stelle als Führungskraft vorbereitet. Die interne Ausschreibung seiner Stelle war eindeutig auf ihn zugeschnitten.

Das nennt sich dann Personalentwicklung. Positiv betrachtet ist es doch gut, dass bestehendes und geeignetes Personal für höherwertige Tätigkeiten qualifiziert und vorbereitet wird.
Ich habe nur ein Problem damit, dass es unfair ist, weil andere potentielle Kandidaten für diese Stelle keinen solchen Vorteil hatten, diese Stelle bereits im Vorfeld inoffiziell besetzen zu dürfen. Dass dann die Stelle Monate später kurzfristig formal auf ihn zugeschnitten im Interessenbekundungsverfahren für wenige Tage intern veröffentlicht wurde per E-Mail, setzt dem noch die Krone auf. Ich habe mich inzwischen beim Bezirksbürgermeister beschwert, weil selbst der Amtsleiter Vetternwirtschaft duldet bzw. mit drinhängt.

Was schlägst du alternativ vor?

Organisator

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Antw:Vetternwirtschaft
« Antwort #18 am: 28.11.2025 11:04 »
Und selbst mein Gruppenleiter wurde Monate vor der Ausschreibung bereits auf seine Stelle als Führungskraft vorbereitet. Die interne Ausschreibung seiner Stelle war eindeutig auf ihn zugeschnitten.

Das nennt sich dann Personalentwicklung. Positiv betrachtet ist es doch gut, dass bestehendes und geeignetes Personal für höherwertige Tätigkeiten qualifiziert und vorbereitet wird.
Ich habe nur ein Problem damit, dass es unfair ist, weil andere potentielle Kandidaten für diese Stelle keinen solchen Vorteil hatten, diese Stelle bereits im Vorfeld inoffiziell besetzen zu dürfen. Dass dann die Stelle Monate später kurzfristig formal auf ihn zugeschnitten im Interessenbekundungsverfahren für wenige Tage intern veröffentlicht wurde per E-Mail, setzt dem noch die Krone auf. Ich habe mich inzwischen beim Bezirksbürgermeister beschwert, weil selbst der Amtsleiter Vetternwirtschaft duldet bzw. mit drinhängt.

Das ist doch der normale Lauf der Personalentwicklung. Du nimmst dir einen passenden Kandidaten und entwickelst ihn auf den neuen Job. Gut für den Mitarbeiter und den AG, letzterer weiß dann nämlich, was er hat und dass jemand eingearbeitet ist.

Stellen ohne potentiellen internen Bewerber wären dann etwas für eine externe und offene Ausschreibung.