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Tarifrunde 2019 - Diskussion
Spid:
--- Zitat von: lowsounder am 10.12.2018 13:43 ---
--- Zitat von: Suntzu am 10.12.2018 12:08 ---
--- Zitat von: Spid am 25.11.2018 14:44 ---
--- Zitat von: Suntzu am 25.11.2018 14:19 ---
--- Zitat von: Spid am 21.11.2018 08:42 ---Außer dem DQR setzt niemand Bachelor und Techniker gleich - und für den DQR interessieren sich nur Weiterbildungsanbieter für ihre Hochglanzbroschüren. Er erhebt ja auch nicht den Anspruch, für irgendwas relevant zu sein. Und wer Ingenieurstätigkeiten nicht nur ausführt, sondern auch auszuführen hat, ist auch entsprechend eingruppiert.
--- End quote ---
Stimme Ihnen zum ersten Satz nicht zu. Ich bin z.b. staatl. gepr. Techniker. In der freien Wirtschaft wird die Ausbildung sogar dem Bachelor vorgezogen. Da neben 3,5 Berufsausbildung, 2 Jahre Berufserfahrung, 2 Jahre Techniker Ausbildung (gesamt 7,5 Jahre) Aus- und Weiterbildung gegen über Bachelor Studium steht.
Auch ist die Ausbildung näher an die erforderlichen Anforderungen orientiert.
Auch wenn Sie sich näher mit Geschäftsstrukturen z.B. von Planungsbüros, ausführende Betriebe beschäftigen, haben Sie oft Techniker in die Führungsebene deren Dipl. Ing, master, Bachelor unterstellt sind.
Zauberwort hier ist leistungsorientierte Stellenbesetzung und Anerkennung des zweiten Bildungsweges. Da ist heute der Techniker in der freien Wirtschaft oben angekommen und muss sich nicht verstecken
--- End quote ---
Wie soll ein Beitrag, der deutlich schildert, daß beide Abschlüsse nicht gleichgesetzt werden, dazu geeignet sein, meine Aussage, sie würden nicht gleichgesetzt, zu widerlegen?
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Gleichgesetzt vielleicht nicht, aber gleichwertig und gleichartig. Das führt dazu daß eben auch die selbe Arbeit von staatl. gepr. Techniker oder Bachelor ausgeübt werden kann. Zumal mit Berufserfahrung und Fachkompetenz die Ausbildung sekundär wird.
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Stimmt... wird ja auch gemacht. Nur dann wird man auch noch eine EG heruntergestuft weil man ja dummerweise "3,5 Berufsausbildung, 2 Jahre Berufserfahrung, 2 Jahre Techniker Ausbildung" hat und nicht nur 3 Jahre studiert hat.
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Eben, er hat studiert und nicht einfach nur ne Ausbildung und ne Fortbildung gemacht.
lowsounder:
"einfach nur ne Ausbildung und ne Fortbildung"
... dazu mal ne kleine Sache zum nachdenken:
Das duale Studium zum Informatiker B.Sc. Dauert 4 Jahre. Nach 3 Jahren macht man den Abschluss zum Fachinformatiker. Dann hat man noch 1 Jahr für diverse Module sowie der Bachelor Thesis.
Der Inhalt der Fachinformatikerausbildung ist fest geregelt in der IT-Ausbildungsverordnung. Und ich wage mal zu bezweifeln, dass man in einem Semester (wenn man die Bachelorarbeit abzieht, bleibt nämlich das nur übrig) mehr lernt als in diversen Fort- und Weiterbildungen inkl. der Berufserfahrung die vorrausgesetzt wird bei der Fortbildung.
Dienstbeflissen:
--- Zitat von: Suntzu am 10.12.2018 12:08 ---
--- Zitat von: Spid am 25.11.2018 14:44 ---
--- Zitat von: Suntzu am 25.11.2018 14:19 ---
--- Zitat von: Spid am 21.11.2018 08:42 ---Außer dem DQR setzt niemand Bachelor und Techniker gleich - und für den DQR interessieren sich nur Weiterbildungsanbieter für ihre Hochglanzbroschüren. Er erhebt ja auch nicht den Anspruch, für irgendwas relevant zu sein. Und wer Ingenieurstätigkeiten nicht nur ausführt, sondern auch auszuführen hat, ist auch entsprechend eingruppiert.
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Stimme Ihnen zum ersten Satz nicht zu. Ich bin z.b. staatl. gepr. Techniker. In der freien Wirtschaft wird die Ausbildung sogar dem Bachelor vorgezogen. Da neben 3,5 Berufsausbildung, 2 Jahre Berufserfahrung, 2 Jahre Techniker Ausbildung (gesamt 7,5 Jahre) Aus- und Weiterbildung gegen über Bachelor Studium steht.
Auch ist die Ausbildung näher an die erforderlichen Anforderungen orientiert.
Auch wenn Sie sich näher mit Geschäftsstrukturen z.B. von Planungsbüros, ausführende Betriebe beschäftigen, haben Sie oft Techniker in die Führungsebene deren Dipl. Ing, master, Bachelor unterstellt sind.
Zauberwort hier ist leistungsorientierte Stellenbesetzung und Anerkennung des zweiten Bildungsweges. Da ist heute der Techniker in der freien Wirtschaft oben angekommen und muss sich nicht verstecken
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Wie soll ein Beitrag, der deutlich schildert, daß beide Abschlüsse nicht gleichgesetzt werden, dazu geeignet sein, meine Aussage, sie würden nicht gleichgesetzt, zu widerlegen?
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Gleichgesetzt vielleicht nicht, aber gleichwertig und gleichartig. Das führt dazu daß eben auch die selbe Arbeit von staatl. gepr. Techniker oder Bachelor ausgeübt werden kann. Zumal mit Berufserfahrung und Fachkompetenz die Ausbildung sekundär wird.
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Die Abschlüsse sind gerade nicht gleichartig, sondern allenfalls, wenn man der KMK und dem EQR/ DQR folgt, gleichwertig. M.m. ist das manchmal so und manchmal auch nicht.
Spid:
--- Zitat von: lowsounder am 10.12.2018 14:26 ---"einfach nur ne Ausbildung und ne Fortbildung"
... dazu mal ne kleine Sache zum nachdenken:
Das duale Studium zum Informatiker B.Sc. Dauert 4 Jahre. Nach 3 Jahren macht man den Abschluss zum Fachinformatiker. Dann hat man noch 1 Jahr für diverse Module sowie der Bachelor Thesis.
Der Inhalt der Fachinformatikerausbildung ist fest geregelt in der IT-Ausbildungsverordnung. Und ich wage mal zu bezweifeln, dass man in einem Semester (wenn man die Bachelorarbeit abzieht, bleibt nämlich das nur übrig) mehr lernt als in diversen Fort- und Weiterbildungen inkl. der Berufserfahrung die vorrausgesetzt wird bei der Fortbildung.
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Akademische Wissensvermittlung ist halt anders als eine Ausbildung.
MoinMoin:
--- Zitat von: Spid am 10.12.2018 14:49 ---
--- Zitat von: lowsounder am 10.12.2018 14:26 ---"einfach nur ne Ausbildung und ne Fortbildung"
... dazu mal ne kleine Sache zum nachdenken:
Das duale Studium zum Informatiker B.Sc. Dauert 4 Jahre. Nach 3 Jahren macht man den Abschluss zum Fachinformatiker. Dann hat man noch 1 Jahr für diverse Module sowie der Bachelor Thesis.
Der Inhalt der Fachinformatikerausbildung ist fest geregelt in der IT-Ausbildungsverordnung. Und ich wage mal zu bezweifeln, dass man in einem Semester (wenn man die Bachelorarbeit abzieht, bleibt nämlich das nur übrig) mehr lernt als in diversen Fort- und Weiterbildungen inkl. der Berufserfahrung die vorrausgesetzt wird bei der Fortbildung.
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Akademische Wissensvermittlung ist halt anders als eine Ausbildung.
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Tja und man sieht am obigen Beispiel, was sich heutzutage alles Studium nennt.
Irgendwann werden wir keine Generalisten mehr haben, sondern nur noch hochspezialisierte Fach-xy mit linearer Berufserfahrung
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