Beschäftigte nach TVöD / TV-L / TV-H > TV-L
Tarifrunde 2019 - Diskussion
MoinMoin:
--- Zitat von: Keeper83 am 11.12.2018 17:31 ---Ich war in dem ersten Studienjahrgang nach der Umstellung von Diplom auf Bachelor/Master an meiner Hochschule. Der einzige Unterschied zwischen dem Abschluss Bachelor und dem Diplom war, dass der gleiche Stoff nicht in 8 sondern jetzt in 6 Semestern vermittelt wurde, oder glaubt irgendjemabd die Profs hätten ihre über Jahre bewährten Lehrinhalte von jetzt auf gleich geändert? Achja und es gab deutlich mehr Prüfungen. Einzig das Praxissemester wurd geopfert. Für mich ist der Bachelor gleich zusetzen mit dem früheren Diplom. Nicht umsonst können Diplominhaber ebenfalls einen Master drauf setzen.
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Der Diplominhaber kann einen Master drauf setzen? Wo geht das denn? Da hast du glaube ich was verwechselt. Und den BSc mit dem Diplom gleichzusetzen ist doch auch eine falsche Wahrnehmung.
Der Master ist doch der "Nachfolger" vom Diplom.
Mit dem Bsc wurde bisserl was auf das Vordiplom draufgesattelt, weil man hoffte, dass dann mehr durchkommen.
Und das es mehr Prüfungen gibt, liegt ja daran, dass studienbegleitende Prüfungen gemacht werden und nicht mehr Vordiplom/Hauptdiplom Prüfungen.
Also früher wurde nach 4 Semester der Stoffe dieser 4 Semester in den entsprechenden Fächern in einer Prüfung abgefragt, jetzt macht man 4 x ein "kleine" Prüfungen pro Semester. Die Lernbulimie wird dadurch natürlich gefördert. Dafür ist es einfacher, da man nicht so viel gleichzeitig können muss und die "Prüfungsangst" geringer ist.
Das ist zumindest mein Eindruck als Dozent aus meiner Unizeit.
MoinMoin:
--- Zitat von: Max am 12.12.2018 10:33 ---
--- Zitat von: Chrilleger am 12.12.2018 10:27 --- Was hat Qualität und Fleiß mit Bildung zu tun? Mann oh Mann, was für eine verquirlten Mist man liest! Grausam.....
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Naja
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Fleiß: nix.
Qualität: Schon mehr.
Bildung automatisch Qualität? Nein, aber die Wahscheinlichkeit ist höher.
--- Zitat von: Chrilleger am 12.12.2018 10:27 ---Bist bestimmt ein Akademiker der ständig durch sein theoretisches Wissen, was bei weiten nicht ausreicht, Entscheidungen trifft die andere dann wieder gerade biegen müssen.
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Ja, stimmt, einer der nur theoretisches Wissen hat, baut schnell Scheisse, wenn er nicht in der Lage sit, den "arbeitenden" Menschen zuzuhören.
Einer der kein theoretisches Wissen hat, aber alles grade biegen kann, bringt den Laden nicht nach vorne und verwaltet, die alte Scheisse.
Einer der theoretisches Wissen mit Fachwissen vereint, ist das worum es gehen sollte.
Die bekommt man aber nciht für EG9 :P
JC83:
--- Zitat von: daseinsvorsorge am 12.12.2018 10:27 ---
--- Zitat von: lowsounder am 12.12.2018 09:50 ---
--- Zitat von: Chrilleger am 12.12.2018 09:33 ---Moin, mal was anderes zum Tarifvertrag :)
Welcher Hirnie hat von der Gewerkschaft eigentlich die kleine EG 9 entwickelt? Stufe 2 bis 3, 5 Jahre und von Stufe 3 bis 4, 9 Jahre Wartezeit?
Darüber hinaus ist immer noch nicht die Stufengleiche Höhergruppierung vorhanden, und und und......einfach nur erbärmlich.
Frust abgeworfen LOL
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Warscheinlich ein konsequenter Verfechter der Meinung "ab EG 9 nur mit Hochschulbildung" ;D
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.. oder Variante 3; die Arbeitgeber, die entgegen der hiesigen Forumsfachmeinungen viel. doch nicht immer nur das Beste für die Beschäftigten wollen ...
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Die kleine E9 dürfte ein Überbleibsel aus dem damaligen Überleitungsgedöns vom BAT zu TV-L sein.
Dienstbeflissen:
--- Zitat von: Chrilleger am 12.12.2018 10:27 ---
--- Zitat von: Dienstbeflissen am 12.12.2018 10:13 ---Wenn es nach mir ginge, sollten in einem bestimmten Bereich (z. B. der allg. Verwaltung) alle bei einer neuen fiktiven "Entgeltstufe 1 Verwaltung" anfangen und müssten sich dann bewähren, um weiter aufzusteigen. Dies gelänge nach einhelliger Meinung Akademikern ja sicherlich schneller als Nicht-Akademikern.
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Ich hoffe inständig, dass solche Leute wie Du nicht in Arbeitgebergremien zu finden sind!
Solch eine Blödsinn habe ich schon lange nicht mehr gelesen. Bist bestimmt ein Akademiker der ständig durch sein theoretisches Wissen, was bei weiten nicht ausreicht, Entscheidungen trifft die andere dann wieder gerade biegen müssen. Was hat Qualität und Fleiß mit Bildung zu tun? Mann oh Mann, was für eine verquirlten Mist man liest! Grausam.....
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Die Lösung bietet doch gerade Nicht-Akademikern eine Möglichkeit des Aufstieges, ohne durch Bildungs-Barrieren ausgebremst zu werden. Hingegen fiele die Möglichkeit weg mit wissenschaftlichen Hochschulabschluss direkt in E13 eingestellt zu werden und dann bis zu Rente eine ruhige Kugel zu schieben.
MoinMoin:
--- Zitat von: Dienstbeflissen am 12.12.2018 11:26 ---Die Lösung bietet doch gerade Nicht-Akademikern eine Möglichkeit des Aufstieges, ohne durch Bildungs-Barrieren ausgebremst zu werden. Hingegen fiele die Möglichkeit weg mit wissenschaftlichen Hochschulabschluss direkt in E13 eingestellt zu werden und dann bis zu Rente eine ruhige Kugel zu schieben.
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Stimmt, damit würden dann die Berufsanfänger (egal mit welcher Vorbildung und unabhängig von der Dauer der Ausbildung) alle gleich behandlet werden.
Ob sich dann Menschen mit wissenschaftlichen Hochschulabschluss darauf bewerben, ist ja erstmal zweitrangig.
Eine alternative wäre natürlich:
a) die engen Grenzen der "sonstigen Beschäftigten" tariflich auszuweiten.
b) mehr Fallgruppen einbauen, die es ermöglichen auch ohne persönlichen Vorraussetzungen (also ohne entsprechende Ausbildung) in die entsprechende EG zu kommen.
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