Beschäftigte nach TVöD / TV-L / TV-H > TV-L
Tarifrunde 2019 - Diskussion
Tobi2684:
--- Zitat von: Dienstbeflissen am 13.12.2018 09:59 ---
--- Zitat von: Tobi2684 am 13.12.2018 09:51 ---Guten Morgen zusammen,
ich bin ganz neu hier..quasi ein Frischling. :)
Aber ich hab mal ein paar Fragen und hoffe ihr könnt mir helfen.
Ich werde nun im Januar automatisch von der E7/4 --> in die E7/5 kommen. Meine Höhergruppierung steht für den Februar/März an. Danach käme ich nach unserer Personalabteilung in die E8/4.
Soweit ich das verstanden habe, wäre es besser einfach mal die Verhandlungen abzuwarten und mich dann höhergruppieren zu lassen?
Ich habe die Hoffnung, dass die stufengleiche Höhergruppierung kommt. Bei uns ist diese in der Gemeinde/Komune schon normal.
Wie seht Ihr das? Das würde mir einige Jahre von der E8/4 in die E8/5 ersparen?
Grüße
Tobi
--- End quote ---
Wenn dein AG mitspielt, wäre es für Dich gut, wenn die höherwertigen Aufgaben erst übertragen werden, wenn klar ist ob und zu wann die stufengleiche Höhergruppierung kommt. Ggf. auch rückwirkend.
Dies kann ja durchaus zum 01.01.2019 der Fall sein, womit eine Höhergruppierung im zum 01.01. für dich der Idealfall wäre, weil der Stufenaufstieg vor der Höhergruppierung kommt, wenn beides auf denselben Tag fällt.
--- End quote ---
Hallo,
danke für deine Antwort!
Ja mein Arbeitgeber spielt da mit. Nun wäre nur die Frage, wird es wenigstens verhandelt? oder wieder nur + xy %?
Weiß man schon was?
Grüße
Dienstbeflissen:
--- Zitat von: Wastelandwarrior am 13.12.2018 10:11 ---
--- Zitat von: Dienstbeflissen am 13.12.2018 09:45 ---Die Akademikerquote steigt immer weiter, sodass in Zukunft ohnehin so gut wie jeder einen BA oder MA hat. Die Anforderungen an die Studierenden sinken, wodurch auch die duale Ausbildung, die in der Vergangenheit dafür sorgte, dass die Akademikerquote in Deutschland traditionell eher niedrig ist, an Anerkennung verliert und der ö.D. trägt sein nötiges dazu bei.
Ich wäre tatsächlich dafür, dass analog wie bei den Polizeien einiger Bundesländer, alle Berufsanfänger in der allgemeinen Verwaltung in der gleichen EG anfangen und dann entsprechend ihrer Leistung befördert werden können.
Für bestimmte Mangelberufe muss es dann natürlich Ausnahmen geben, aber dies wären dann tatsächlich Ausnahmen.
Mit wiss. Hochschulabschluss, meinetwegen auch nach Jahren der Mühe, in die E13 und dann Jahrzehnte lang ausruhen hilft jedenfalls niemanden außer den Faulen und schürt die Frustration der Leistungsträger unterhalb der E13 die täglich untertänigst, durch besonderen Einsatz, versuchen die Verwendungsbreite eines Sonstigen zu erreichen, um in den erlauchten Kreis aufgenommen zu werden.
--- End quote ---
EG6 Stufe 6 (39.000 p.a.) entspricht ziemlich genau dem durchschnittlichen Jahresbrutto in Deutschland, sprich: 1,0 Rentenpunkten. EG9 Stufe 6 liegt mit 51.000 schon deutlich darüber. EG13 ist mit 68.000 nahezu 75% über dem Schnitt. Steuergelder. Alle in die E9 ist schon eine Zumutung, alle in die E13 ist kompletter Unsinn.
Im Übrigen gibt es arbeitswissenschaftlich gesicherte Erkenntnisse, das NIEMAND sein ganzes Arbeitsleben hindurch leistungsfähig ist. Am Anfang fehlt Erfahrung, am Ende Fähigkeit dazwischen gibt es Krankheiten, Kinder, Todesfälle in der Familie, Unfälle etc. pp.. Im Durchschnitt hat man zwischen dem 10. und 30. Jahr der Berufstätigkeit (Ausnahme: körperlich sehr belastende Tätigkeiten) seine höchste "Schaffenskraft". Ausnhamen bestätigen natürlich diese Regel, wir können aber nicht alle Ausnahmen sein. Weder für einen durchschnittlichen Ingenieur und erst recht nicht für staatl. geprüfte Techniker ist die E13 ein realistisches Ziel, selbst wenn es hier und da gelingt.
P.S. ich musste 3 mal den Dienstherren wechseln und nochmal studieren um die Ketten meiner ursprünglichen Laufbahn nach oben zu durchbrechen. Bei TB ist das sogar einfacher, weil die Ketten nur dünne Fäden sind.
--- End quote ---
--- Zitat von: Wastelandwarrior am 13.12.2018 10:11 ---
--- Zitat von: Dienstbeflissen am 13.12.2018 09:45 ---Die Akademikerquote steigt immer weiter, sodass in Zukunft ohnehin so gut wie jeder einen BA oder MA hat. Die Anforderungen an die Studierenden sinken, wodurch auch die duale Ausbildung, die in der Vergangenheit dafür sorgte, dass die Akademikerquote in Deutschland traditionell eher niedrig ist, an Anerkennung verliert und der ö.D. trägt sein nötiges dazu bei.
Ich wäre tatsächlich dafür, dass analog wie bei den Polizeien einiger Bundesländer, alle Berufsanfänger in der allgemeinen Verwaltung in der gleichen EG anfangen und dann entsprechend ihrer Leistung befördert werden können.
Für bestimmte Mangelberufe muss es dann natürlich Ausnahmen geben, aber dies wären dann tatsächlich Ausnahmen.
Mit wiss. Hochschulabschluss, meinetwegen auch nach Jahren der Mühe, in die E13 und dann Jahrzehnte lang ausruhen hilft jedenfalls niemanden außer den Faulen und schürt die Frustration der Leistungsträger unterhalb der E13 die täglich untertänigst, durch besonderen Einsatz, versuchen die Verwendungsbreite eines Sonstigen zu erreichen, um in den erlauchten Kreis aufgenommen zu werden.
--- End quote ---
EG6 Stufe 6 (39.000 p.a.) entspricht ziemlich genau dem durchschnittlichen Jahresbrutto in Deutschland, sprich: 1,0 Rentenpunkten. EG9 Stufe 6 liegt mit 51.000 schon deutlich darüber. EG13 ist mit 68.000 nahezu 75% über dem Schnitt. Steuergelder. Alle in die E9 ist schon eine Zumutung, alle in die E13 ist kompletter Unsinn.
Im Übrigen gibt es arbeitswissenschaftlich gesicherte Erkenntnisse, das NIEMAND sein ganzes Arbeitsleben hindurch leistungsfähig ist. Am Anfang fehlt Erfahrung, am Ende Fähigkeit dazwischen gibt es Krankheiten, Kinder, Todesfälle in der Familie, Unfälle etc. pp.. Im Durchschnitt hat man zwischen dem 10. und 30. Jahr der Berufstätigkeit (Ausnahme: körperlich sehr belastende Tätigkeiten) seine höchste "Schaffenskraft". Ausnhamen bestätigen natürlich diese Regel, wir können aber nicht alle Ausnahmen sein. Weder für einen durchschnittlichen Ingenieur und erst recht nicht für staatl. geprüfte Techniker ist die E13 ein realistisches Ziel, selbst wenn es hier und da gelingt.
P.S. ich musste 3 mal den Dienstherren wechseln und nochmal studieren um die Ketten meiner ursprünglichen Laufbahn nach oben zu durchbrechen. Bei TB ist das sogar einfacher, weil die Ketten nur dünne Fäden sind.
--- End quote ---
Es handelt sich dabei um das durchschnittlichen Jahresbrutto aller gesetzlich Versicherten, also auch um dasjenige der Teilzeitbeschäftigten, was den Schnitt natürlich deutlich drückt.
Ich bin ein Fan von leistungsorientierte Bezahlung und gebe nicht so viel auf Abschlüsse vor allem dann nicht, wenn diese nicht unmittelbar für einen Beruf qualifizieren.
Von mir aus könnten beispielsweise Bürokaufleute, Betriebswirte, Verwaltungsfachangestellte, Bachelor of Laws, Diplom-Verwaltungswirte, alle in einer neu einzuführenden EG1 anfangen und könnten sich dann hocharbeiten. Die EG1 müsste natürlich schon für ein angemessene Lebensführung genügen.
Dienstbeflissen:
--- Zitat von: Tobi2684 am 13.12.2018 10:15 ---
--- Zitat von: Dienstbeflissen am 13.12.2018 09:59 ---
--- Zitat von: Tobi2684 am 13.12.2018 09:51 ---Guten Morgen zusammen,
ich bin ganz neu hier..quasi ein Frischling. :)
Aber ich hab mal ein paar Fragen und hoffe ihr könnt mir helfen.
Ich werde nun im Januar automatisch von der E7/4 --> in die E7/5 kommen. Meine Höhergruppierung steht für den Februar/März an. Danach käme ich nach unserer Personalabteilung in die E8/4.
Soweit ich das verstanden habe, wäre es besser einfach mal die Verhandlungen abzuwarten und mich dann höhergruppieren zu lassen?
Ich habe die Hoffnung, dass die stufengleiche Höhergruppierung kommt. Bei uns ist diese in der Gemeinde/Komune schon normal.
Wie seht Ihr das? Das würde mir einige Jahre von der E8/4 in die E8/5 ersparen?
Grüße
Tobi
--- End quote ---
Wenn dein AG mitspielt, wäre es für Dich gut, wenn die höherwertigen Aufgaben erst übertragen werden, wenn klar ist ob und zu wann die stufengleiche Höhergruppierung kommt. Ggf. auch rückwirkend.
Dies kann ja durchaus zum 01.01.2019 der Fall sein, womit eine Höhergruppierung im zum 01.01. für dich der Idealfall wäre, weil der Stufenaufstieg vor der Höhergruppierung kommt, wenn beides auf denselben Tag fällt.
--- End quote ---
Hallo,
danke für deine Antwort!
Ja mein Arbeitgeber spielt da mit. Nun wäre nur die Frage, wird es wenigstens verhandelt? oder wieder nur + xy %?
Weiß man schon was?
Grüße
--- End quote ---
Die TdL lehnt die stufengleiche Höhergruppierung aktuell noch aufgrund einer vermeintlichen Altersdiskriminierung ab.
Die genauen Forderungen der Bundestarifkommission werden am 20.12. veröffentlicht und dann heißt es abwarten was am Ende rauskommt.
Tobi2684:
--- Zitat von: Dienstbeflissen am 13.12.2018 10:35 ---
--- Zitat von: Tobi2684 am 13.12.2018 10:15 ---
--- Zitat von: Dienstbeflissen am 13.12.2018 09:59 ---
--- Zitat von: Tobi2684 am 13.12.2018 09:51 ---Guten Morgen zusammen,
ich bin ganz neu hier..quasi ein Frischling. :)
Aber ich hab mal ein paar Fragen und hoffe ihr könnt mir helfen.
Ich werde nun im Januar automatisch von der E7/4 --> in die E7/5 kommen. Meine Höhergruppierung steht für den Februar/März an. Danach käme ich nach unserer Personalabteilung in die E8/4.
Soweit ich das verstanden habe, wäre es besser einfach mal die Verhandlungen abzuwarten und mich dann höhergruppieren zu lassen?
Ich habe die Hoffnung, dass die stufengleiche Höhergruppierung kommt. Bei uns ist diese in der Gemeinde/Komune schon normal.
Wie seht Ihr das? Das würde mir einige Jahre von der E8/4 in die E8/5 ersparen?
Grüße
Tobi
--- End quote ---
Wenn dein AG mitspielt, wäre es für Dich gut, wenn die höherwertigen Aufgaben erst übertragen werden, wenn klar ist ob und zu wann die stufengleiche Höhergruppierung kommt. Ggf. auch rückwirkend.
Dies kann ja durchaus zum 01.01.2019 der Fall sein, womit eine Höhergruppierung im zum 01.01. für dich der Idealfall wäre, weil der Stufenaufstieg vor der Höhergruppierung kommt, wenn beides auf denselben Tag fällt.
--- End quote ---
Hallo,
danke für deine Antwort!
Ja mein Arbeitgeber spielt da mit. Nun wäre nur die Frage, wird es wenigstens verhandelt? oder wieder nur + xy %?
Weiß man schon was?
Grüße
--- End quote ---
Die TdL lehnt die stufengleiche Höhergruppierung aktuell noch aufgrund einer vermeintlichen Altersdiskriminierung ab.
Die genauen Forderungen der Bundestarifkommission werden am 20.12. veröffentlicht und dann heißt es abwarten was am Ende rauskommt.
--- End quote ---
Hi,
danke!
Dann behalte ich das mal im Auge!
Grüße
Tobi
lowsounder:
--- Zitat von: Keeper83 am 13.12.2018 09:46 ---
--- Zitat von: MoinMoin am 13.12.2018 08:29 ---
--- Zitat von: Keeper83 am 12.12.2018 15:06 ---Die Aussage mehr Prüfungen zu schreiben wäre vorteilhaft, wenn man unter Prüfungsangst leidet, ist allerdings einigermaßen Interessant.
--- End quote ---
Zur Erläuterung:
Die Schwellenangst ist a) geringer, da man ja gerade erst den Stoff Durchgenommen hat und nicht eigenverantwortlich den Stoff von 4 Semesetern aufarbeiten muss und b) muss man sich nicht aktiv anmelden, sondern es ist ein Automatismus.
Ich habe diverse Studenten betreut, die aus Angst vor der Prüfung sich sehr spät zur Vordiplomsprüfung angemelden haben, obowhl sie den Stoff konnten.
--- End quote ---
Also ich musste mich sehr wohl aktiv an und abmelden und jedes mal Fristen einhalten. Das ganze dann halt doppelt so oft wie die Diplomer vor mir. Beim Thema Prüfungsangst dneke, ich es geht um den Prüfungsvorgang selber und nicht um das was abgefragt wird. Und dieser Vorgang hat sich eben verdoppelt.
Beispiel Aussiebprüfung Mathe. Diplom: 1 Klausur à 3 Versuchen, Bachelor 2 Klausuren à 3 Versuchen. Wenns doof läuft schreibt man zum bestehen das Fachs Mathe 6 Klausuren. Inhalt Diplom-Bachelor exakt der gleiche.
--- End quote ---
In Informatik Studiengänge hast du 3 verschiedene Mathe Module... bedeutet im schlimmsten Fall 9 Mathe Prüfungen :D
Navigation
[0] Message Index
[#] Next page
[*] Previous page
Go to full version