Beschäftigte nach TVöD / TV-L / TV-H > TV-L
Tarifrunde 2019 - Diskussion
Bastel:
--- Zitat von: mpai am 13.12.2018 22:01 ---
--- Zitat von: CK7985 am 13.12.2018 20:18 ---
Da muss ich dir beipflichten.
Erlebe es hautnah am Beispiel meiner Frau (Bachelor, Wirtschaftsingenieurin, 27). Bei Wacker Chemie dual studiert, dann zu nem Startup, anschließend in den industriellen Mittelstand und heute bei einem TecDax Konzern.
Wenn ich auf das Grundgehalt und vor allem die Prämien blicke und das mit einer E10/E11 vergleiche, die sie im ö. D. vermutlich bekäme, kommt sie aus dem Lachen nicht mehr raus. Die Social Benefits sind im Übrigen auch besser als im ö.D. WIE also will der ö. D. attraktiv für solche Leute werden, wenn man bei jedem einzelnen Vergleichsmerkmal unterliegt.
Allein dieses Jahr bekam die trotz Elternzeit und ohne verhandeln zu müssen eine Gehaltsverhandlung von 5% und wir freuen uns über 2-2,5%.
Die finanzielle Lücke zur Wirtschaft wird nicht kleiner sondern steigt weiter dynamisch an.
Insofern wird der ö. D. immer Dienjenigen bekommen, die extrem sicherheitsbewusst sind bzw. "übrig bleiben" am Arbeitsmarkt. Bei Juristen kann man da vllt. noch eine Ausnahme machen.
Von den fehlenden Aufstiegs- bzw. Beförderungsmöglichkeiten ganz zu schweigen.
Ich z. B. generiere über passiven Cash Flow meines Aktiendepots mittlerweile mehr monatliches Einkommen als mir eine Beförderung an MEHR bringen würde. Das sind Almosen über die man nur noch lachen kann...
Der ö. D. hat offenbar gar kein Interesse daran, die Besten zu gewinnen.
Warum auch, hier geht ja auch auch nicht um Umsatz- und Gewinnmaximierung, Gewinnung von Marktanteilen, Wettbewerb sondern man erfüllt "nur" den gesetzlichen Auftrag.
--- End quote ---
Was viele vergessen, dass wir seit 2010 einen Wirtschaftsaufschwung haben, in der AG in der pW dann auch in Geberlaune sind. Ich kann mich sehr gut an das Jahr 2009 erinnern, als mein Bruder in Kurzarbeit musste.Das wird auch wieder anders. Im öD wird sehr gut verdient, aber die Gehälter im hD bzw E13-15 sind für die damit verbundene Verantwortung zu gering.
--- End quote ---
Wahrscheinlich verdient ein VW Bandarbeiter in Kurzarbeit mehr als ein E10/E11er in Stufe 2/3... ;D
Ich kann mich auch nicht an Massenentlassungen oder irgendwelche größeren Werksschließungen erinnern. Da empfand ich die frühen 00er Jahre schlimmer.
Und die Arbeitslosenstatistik sagt ähnliches...
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1224/umfrage/arbeitslosenquote-in-deutschland-seit-1995/
lowsounder:
Ich fände ja ein System ähnlich wie bei der Bundeswehr interessant. Wenn man die Dienstgrade umrechnet in Entgeltgruppen. (Was ja eigentlich auch so ähnlich ist). Und dort gibt es viele Stellen die für eine besstimmte Dienstgradgruppe ist und nicht für einen einzigen Dienstgrad (obwohl es diese Stellen auch gibt). So ergibt es sicht, dass eine Stelle vom Feldwebelb bis zum Stabsfeldwebel dotiert ist. Was die Besoldungsgruppen A7 bis A9 sind.
So hätte man die Chance aufzusteigen und trotzdem auf seiner Stelle zu bleiben. Alle 2 Jahre gibt es eine Beurteilung und die bessten steigen auf. die einzelnen Stufen in den EGs bleiben davon unberührt.
JC83:
--- Zitat von: Bastel am 14.12.2018 07:44 ---
--- Zitat von: mpai am 13.12.2018 22:01 ---
--- Zitat von: CK7985 am 13.12.2018 20:18 ---
Da muss ich dir beipflichten.
Erlebe es hautnah am Beispiel meiner Frau (Bachelor, Wirtschaftsingenieurin, 27). Bei Wacker Chemie dual studiert, dann zu nem Startup, anschließend in den industriellen Mittelstand und heute bei einem TecDax Konzern.
Wenn ich auf das Grundgehalt und vor allem die Prämien blicke und das mit einer E10/E11 vergleiche, die sie im ö. D. vermutlich bekäme, kommt sie aus dem Lachen nicht mehr raus. Die Social Benefits sind im Übrigen auch besser als im ö.D. WIE also will der ö. D. attraktiv für solche Leute werden, wenn man bei jedem einzelnen Vergleichsmerkmal unterliegt.
Allein dieses Jahr bekam die trotz Elternzeit und ohne verhandeln zu müssen eine Gehaltsverhandlung von 5% und wir freuen uns über 2-2,5%.
Die finanzielle Lücke zur Wirtschaft wird nicht kleiner sondern steigt weiter dynamisch an.
Insofern wird der ö. D. immer Dienjenigen bekommen, die extrem sicherheitsbewusst sind bzw. "übrig bleiben" am Arbeitsmarkt. Bei Juristen kann man da vllt. noch eine Ausnahme machen.
Von den fehlenden Aufstiegs- bzw. Beförderungsmöglichkeiten ganz zu schweigen.
Ich z. B. generiere über passiven Cash Flow meines Aktiendepots mittlerweile mehr monatliches Einkommen als mir eine Beförderung an MEHR bringen würde. Das sind Almosen über die man nur noch lachen kann...
Der ö. D. hat offenbar gar kein Interesse daran, die Besten zu gewinnen.
Warum auch, hier geht ja auch auch nicht um Umsatz- und Gewinnmaximierung, Gewinnung von Marktanteilen, Wettbewerb sondern man erfüllt "nur" den gesetzlichen Auftrag.
--- End quote ---
Was viele vergessen, dass wir seit 2010 einen Wirtschaftsaufschwung haben, in der AG in der pW dann auch in Geberlaune sind. Ich kann mich sehr gut an das Jahr 2009 erinnern, als mein Bruder in Kurzarbeit musste.Das wird auch wieder anders. Im öD wird sehr gut verdient, aber die Gehälter im hD bzw E13-15 sind für die damit verbundene Verantwortung zu gering.
--- End quote ---
Wahrscheinlich verdient ein VW Bandarbeiter in Kurzarbeit mehr als ein E10/E11er in Stufe 2/3... ;D
Ich kann mich auch nicht an Massenentlassungen oder irgendwelche größeren Werksschließungen erinnern. Da empfand ich die frühen 00er Jahre schlimmer.
Und die Arbeitslosenstatistik sagt ähnliches...
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1224/umfrage/arbeitslosenquote-in-deutschland-seit-1995/
--- End quote ---
Dann stell dich ans Band :-)
Spid:
--- Zitat von: lowsounder am 14.12.2018 07:58 ---Ich fände ja ein System ähnlich wie bei der Bundeswehr interessant. Wenn man die Dienstgrade umrechnet in Entgeltgruppen. (Was ja eigentlich auch so ähnlich ist). Und dort gibt es viele Stellen die für eine besstimmte Dienstgradgruppe ist und nicht für einen einzigen Dienstgrad (obwohl es diese Stellen auch gibt). So ergibt es sicht, dass eine Stelle vom Feldwebelb bis zum Stabsfeldwebel dotiert ist. Was die Besoldungsgruppen A7 bis A9 sind.
So hätte man die Chance aufzusteigen und trotzdem auf seiner Stelle zu bleiben. Alle 2 Jahre gibt es eine Beurteilung und die bessten steigen auf. die einzelnen Stufen in den EGs bleiben davon unberührt.
--- End quote ---
Also zurück zu Bewährungsaufstiegen, die mit Einführung des TVÖD abgeschafft wurden?
lowsounder:
--- Zitat von: Spid am 14.12.2018 08:58 ---
--- Zitat von: lowsounder am 14.12.2018 07:58 ---Ich fände ja ein System ähnlich wie bei der Bundeswehr interessant. Wenn man die Dienstgrade umrechnet in Entgeltgruppen. (Was ja eigentlich auch so ähnlich ist). Und dort gibt es viele Stellen die für eine besstimmte Dienstgradgruppe ist und nicht für einen einzigen Dienstgrad (obwohl es diese Stellen auch gibt). So ergibt es sicht, dass eine Stelle vom Feldwebelb bis zum Stabsfeldwebel dotiert ist. Was die Besoldungsgruppen A7 bis A9 sind.
So hätte man die Chance aufzusteigen und trotzdem auf seiner Stelle zu bleiben. Alle 2 Jahre gibt es eine Beurteilung und die bessten steigen auf. die einzelnen Stufen in den EGs bleiben davon unberührt.
--- End quote ---
Also zurück zu Bewährungsaufstiegen, die mit Einführung des TVÖD abgeschafft wurden?
--- End quote ---
War das mal so? Keine Ahnung. Also bei der BW steigt man auch so auf... dauert aber je nach Beurteilung länger. bzw Die Spitzendienstgrade nur nach entsprechender Beurteilung.
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