Beschäftigte nach TVöD / TV-L / TV-H > TV-L
Tarifrunde 2019 - Diskussion
Faunus:
--- Zitat von: Spid am 05.01.2019 11:28 ---
--- Zitat von: Suntzu am 04.01.2019 23:21 ---Gleiche Arbeit = gleiches Geld.
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So einen Bullshit gab es nur in der sog. „DDR“.
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Das war wohl eher: egal welche Arbeit = gleiches Geld - ausgenommen Funktionäre und sonstige 100 %
MoinMoin:
--- Zitat von: Faunus am 05.01.2019 12:35 ---Bei "zumindest auf dem Papier" fällt mir "Papier ist geduldig" ein.
Nach 10 Jahren oder mehr im ÖD haben sich wenige "breit & tief" erhalten und wenige sich "breit & tief" angeeignet.
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Ich meine natürlich bedingt durch die Ausbildung.
Das jemand mit entsprechender Intelligenz und durch Berufserfahrung die fehlende Ausbildung (durch eigene Weiterbildung) kompensieren kann, steht außer Frage.
Spid:
Und ich sehe es nicht so. Er ist ein Notnagel und der kann nicht so teuer sein wie die eigentlich vorgesehe Lösung. Die Annahme, eine Stelle würde nur mit jemandem besetzt, der geeignet sei, ist kontrafaktisch und somit als Basis für eine Argumentation wertlos.
Suntzu:
--- Zitat von: Spid am 05.01.2019 21:49 ---Und ich sehe es nicht so. Er ist ein Notnagel und der kann nicht so teuer sein wie die eigentlich vorgesehe Lösung. Die Annahme, eine Stelle würde nur mit jemandem besetzt, der geeignet sei, ist kontrafaktisch und somit als Basis für eine Argumentation wertlos.
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Wenn dem so sei. Beißt sich der Hund in den Schwanz. Ihrer Meinung nach bildet ungeeignetes Personal zukünftige Generationen an AN aus. Das diese logischerweise nicht das Bildungsniveau erreichen als wie frühere Generationen, ist dann klar. Die Noteninflation sowie Rückgang des Bildungsniveaus würde hier Ihre Aussage unterstrichen.
Das heißt aber auch, um bei Ihrer Meinung zu bleiben, dass der AG hier nicht schafft, trotz im Verhältnis steigende Studiengänge, kein geeignetes Personal zu finden weil der AG eben die Stellen unzureichend attraktiv gestaltet (Arbeitsbedingungen, Einstellpraxis, Entlohnung etc.).
Also "unternehmerisches Risiko".
Aber der AG hat auch die Möglichkeit Qualifikationen durch Einstellungstests abzufragen und entsprechend anzuerkennen. Inwieweit die EG9 Kraft unter welchen Verfahren und Voraussetzungen eingestellt wurde kann ich nicht sagen. Daher gehe ich davon aus, dass die Verantwortlichen hier nicht jeden x Beliebigen einstellen.
marco.berlin:
Zum Thema E9er wie E13er (Lehrer) bezahlen, meine Anmerkungen. Bin nicht Lehrkraft und dennoch fühle ich mich nicht „gerecht“ bezahlt. Nun gibt es da mehrere Möglichkeiten. Überprüfen lassen, ob die Stellenbewertung ansich zutreffend ist oder, falls man die formalen Voraussetzungen erfüllt, sich auf besser dotierte Stellen bewerben. Womit ich aber nun wirkich ein Problem habe, dass Kolleginnen und Kollegen meinen, nur weil andere mit entsprechenden Voraussetzungen besser bezahlt werden, man selbtst die Voraussetzung nicht erfüllt, dass man dann gleich bezahlt werden sollte. Sollte mit einer EGO das System mal geändert werden, okay. Ansonsten gilt es, auch für den „Betriebsfrieden“, das geltende System einzuhalten.
Und was das Thema Berlin anbelangt (das allgemeine Bashing überlese ich mal, ebenso wie Anmerkungen wie „sog. „DDR“ (anderer Zusammenhang)), seid versichert, das führt nicht zur Zufriedenheiten der übrigen Belegschaft, wenn hier an immer mehr Stellen ne extra Wurst gebraten wird. Das fängt mit der Eingruppierung an, geht über die sofortigen Zuweisung der höchsten Stufe in der Entgeltgruppe...
Grundsätzlich gilt aber: „Augen auf bei der Berufswahl!“ ;)
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