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Tarifrunde 2019 - Diskussion

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Levke:
Nun, ich bin kein Experte, aber vielleicht könnte man die Lücke zwischen Tarifbeschäftigen und Beamten zumindest abbauen, indem z. B.  der Arbeitgeber die Beiträge für die VBL voll übernimmt. Eine andere Möglichkeit wäre ein Zuschlag für TB, ähnlich wie er in Sachsen für Lehrer bezahlt werden soll, die nicht mehr verbeamtet werden können.
Ich denke, wo ein Wille ist, ist auch ein Weg.... :)
LG Levke

Spid:
Die 1,81% VBL-Beitrag wären ja eher homöopathisch. Der „Zuschlag“ würde ja nur dann seine Wirkung entfalten, wenn die Landesgesetzgeber ihn nicht wirkungsgleich für die Beamten umsetzten - was in Tarifverhandlungen nicht erreicht werden kann.

QuietscheEnte:
Ich arbeite an einer technischen Hochschule.

Hier kommt es derzeit vermehrt vor, das kaufmännische Angestellte deutlich besser eingruppiert werden, als  technische Mitarbeiter, obwohl die technischen Mitarbeiter meist Ingenieures Tätigkeiten ausführen.
Es gibt zum Beispiel keine E8 mehr für technische Berufe. Und ein Maschinenbautechniker, der mit mindestens einem Bachelor gleichzusetzen ist, wird mit max. E7 abgespeist, wenn man dann Glück hat bekommt man die kleine E9.
Hat man mehrere Jahre Berufserfahrung oder kommt z.B. aus der Industrie (keinen Hochschulabschluss), darf man um überhaupt erstmal in die E10 zu gelangen ein langwieriges "Begehungsverfahren" bestreiten.
Da darf man sich auch nicht mehr wundern, das gute Mitarbeiter sich weg bewerben oder man erst gar keine guten findet.

Ich hoffe das sich auch in den Bereichen was tun wird, so wie der Personalrat verspricht.

Spid:
Außer dem DQR setzt niemand Bachelor und Techniker gleich - und für den DQR interessieren sich nur Weiterbildungsanbieter für ihre Hochglanzbroschüren. Er erhebt ja auch nicht den Anspruch, für irgendwas relevant zu sein. Und wer Ingenieurstätigkeiten nicht nur ausführt, sondern auch auszuführen hat, ist auch entsprechend eingruppiert.

Keeper83:

--- Zitat von: QuietscheEnte am 21.11.2018 08:33 ---Ich arbeite an einer technischen Hochschule.

Hier kommt es derzeit vermehrt vor, das kaufmännische Angestellte deutlich besser eingruppiert werden, als  technische Mitarbeiter, obwohl die technischen Mitarbeiter meist Ingenieures Tätigkeiten ausführen.
Es gibt zum Beispiel keine E8 mehr für technische Berufe. Und ein Maschinenbautechniker, der mit mindestens einem Bachelor gleichzusetzen ist, wird mit max. E7 abgespeist, wenn man dann Glück hat bekommt man die kleine E9.
Hat man mehrere Jahre Berufserfahrung oder kommt z.B. aus der Industrie (keinen Hochschulabschluss), darf man um überhaupt erstmal in die E10 zu gelangen ein langwieriges "Begehungsverfahren" bestreiten.
Da darf man sich auch nicht mehr wundern, das gute Mitarbeiter sich weg bewerben oder man erst gar keine guten findet.

Ich hoffe das sich auch in den Bereichen was tun wird, so wie der Personalrat verspricht.

--- End quote ---


Ganz unabhängig davon wer Ingenieurtätigkeiten auszuführen hat und somit entsprechend eingruppiert ist, ist der Bachelor meines Wissens nach ein akademischer Grad, für dessen Erlangung ein Hochschulstudium notwendig ist. Wie kommt man darauf diesen mit einer Technikerausbildung gleichzusetzen?

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